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Ein Baukasten für Energiekettensysteme
from B&I Die Industrie-Zeitung, Ausgabe 6/24 (November)
by B&I Die Industrie-Zeitung | Betriebstechnik und Instandhaltung
Kundenspezifische Systeme auf Basis aller Energiekettenserien und Komponenten
Konfektionierte Energiekettensysteme, wie die Totaltrax-Lösungen von Tsubaki Kabelschlepp, helfen dem Anwender dabei, sich auf seine Kernkompetenzen zu konzentrieren. Darüber hinaus verbessern sie die Planbarkeit der Prozesse, schaffen Kostentransparenz und Qualitätssicherheit. Auf der SPS 2024 in Nürnberg (Seite 40) thematisiert Tsubaki Kabelschlepp diese Lösungen.
In der aktuellen wirtschaftlichen Situation stehen mittelständische Unternehmen vor zahlreichen Herausforderungen. Dazu gehören Unsicherheiten in den Lieferketten, steigende Kosten und hoher Wettbewerbsdruck. Diese Faktoren machen es schwer, langfristige Planungen durchzuführen und zuverlässig zu agieren.
Laut Jochen Becker, Sales Director DACH bei Tsubaki Kabelschlepp, bieten Komplettsysteme in dieser Lage klare Vorteile:
„Komplettsysteme sind in dieser Situation vorteilhaft, denn sie verbessern die Planbarkeit von Prozessen und Kosten und minimieren gleichzeitig das Risiko von Ausfallzeiten aufgrund von Lieferengpässen oder Montagefehlern.“

Der Hersteller setzt dabei auf seine maßgeschneiderten Totaltrax-Systeme, die durch langjährige Expertise und Qualität überzeugen. Besonders wichtig ist dabei die Flexibilität, die es ermöglicht, auch bei schwankender Nachfrage effizient zu agieren. Während die Kunden von früher hauptsächlich aus dem Werkzeugmaschinenbau kamen, hat sich der Anwendungsbereich der Totaltrax-Systeme in den letzten Jahren stark erweitert. Mittlerweile finden sich diese Lösungen in unterschiedlichen Branchen wieder, darunter dem Hafenkranbetrieb und der Agrartechnik, beispielsweise in Melkrobotern.
Diese Vielseitigkeit zeigt, dass diese Systeme nicht nur auf eine spezifische Industrie beschränkt sind, sondern flexibel in verschiedensten Anwendungen eingesetzt werden können.
Ein weiterer Vorteil der Totaltrax-Systeme liegt in ihrer Modularität. Bei der Konfiguration greifen die Ingenieure auf alle verfügbaren Energiekettenserien und Komponenten zurück. Dadurch steht ein riesiger Baukasten zur Verfügung, der Lösungen für praktisch jede Anforderung ermöglicht.

Ganz ohne Material-Dogma
Hervorzuheben ist dabei auch die Materialfreiheit: Je nach Anwendung und Umgebungsbedingungen können Stahl-, Kunststoff- oder Hybridketten eingesetzt werden. Letztere kombinieren die Vorteile von Kunststoffseitenbändern mit Aluminiumprofilen und decken, in Millimeterschritten, jede gewünschte Breite ab.
Jochen Becker betont: „Im Branchenvergleich können wir auf eins der breitesten Portfolios zurückgreifen. Damit haben wir die Möglichkeit, sehr viele Größen- und Breitenvarianten anzubieten– ganz ohne Material-Dogma. Der Kunde findet bei uns die kleine Kunststoffkette ebenso wie die XXL-Stahlkette und alles dazwischen.“ Diese Vielfalt sorgt dafür, dass Lösungen von der einfachen Einzelfertigung bis hin zu komplexen Großserienprojekten umgesetzt werden können.