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Gefährlichen Fremdkörpern auf der Spur

Wie Röntgeninspektionsgeräte die Lebensmittelherstellung sicher machen

Bei der Herstellung, Verarbeitung und Verpackung von Lebensmitteln stehen Sicherheit und Qualität an oberster Stelle. Die Einhaltung von Hygienevorschriften und die Garantie erstklassiger Endprodukte haben höchste Priorität. Verbraucher erwarten schließlich qualitativ hochwertige, hygienisch einwandfreie Produkte. Für Hersteller ist deshalb eine sichere, reibungslose, effiziente und prozessoptimierte Produktion von Bedeutung.

Ein zentraler Aspekt bei der Herstellung von Lebensmitteln ist die Detektion von Fremdkörpern und Verunreinigungen, die die Qualität beeinträchtigen könnten. Genutzt werden hierfür beispielsweise Röntgeninspektionsgeräte von Sesotec, einem Hersteller von Lösungen zur Fremdkörperdetektion, Materialsortierung und -analyse.

Speziell für die Lebensmittelindustrie hat Sesotec das Röntgeninspektionssystem Raycon D+HX LW Hygienic-System entwickelt, das Fremdkörper in unverpackten Produkten schnell und zuverlässig erkennt. Es bietet dabei nicht nur eine hohe Inspektionsleistung, sondern erfüllt auch alle relevanten Richtlinien der Lebensmittelindustrie.

Interviewpartner Johannes Süß ist bei Sesotec der erste Ansprechpartner für die Fertigung und fungiert hier als „Problemlöser“. Er ist ebenfalls für Innovationen auf der Hardwareebene sowie die Weiterentwicklung der Geräte verantwortlich. Er betont: „Die leucht und lautstarke Signalsäule zeigt zuverlässig den Status unserer Röntgenscanner an. Unsere Kunden sind zufrieden – und wir natürlich auch.“
Bild: Werma

Dabei wurden – der Name lässt es schon erahnen – bei diesem Überwachungsgerät die Prinzipien des Hygienic Designs umgesetzt, um eine effiziente Fremdkörperdetektion mit größter Bedienerfreundlichkeit zu gewährleisten.

„So sichern wir den zuverlässigen Schutz vor Reklamationen und Rückrufen“, erklärt Johann Süß, X-Ray Engineer bei Sesotec. Die Röntgenscanner untersuchen Schüttgüter, die über einen Aufgabetrichter gleichmäßig auf dem Förderband verteilt werden. Dabei erkennt das System nicht nur Metalle, sondern auch Fremdkörper wie Glas, Keramik, rohe Knochen, PVC und Stein.

„Sobald der Scanner einen Fremdkörper entdeckt, stoppt die Anlage sofort und die Signalleuchte zeigt den Fehlerzustand klar an“, verdeutlicht Süß.

Ein zentraler Bestandteil des Röntgenscanners ist die LED-Signalsäule Esign des Herstellers Werma, die durch leuchtstarke Signale den aktuellen Zustand der Maschine anzeigt. Diese visuelle Rückmeldung ermöglicht nicht nur einen schnellen Überblick über den Inspektionsprozess, sondern auch ein sofortiges Eingreifen bei Störungen oder Fehlermeldungen.

„Das gelbe Leuchten der Esign ist unübersehbar“, erklärt Süß. „Es ermöglicht dem Bediener, sofort zu reagieren, was Verunreinigungen in Lebensmitteln verhindert und lange Stillstandzeiten vermeidet.“ Alle Komponenten des Röntgeninspektionssystems sind auf die hohen Anforderungen der Schutzart IP69 ausgelegt und können intensiv gereinigt werden. Dies gilt auch für die Signalsäulen, die für den Einsatz ausgewählt wurden.

„Für unsere Röntgenscanner suchten wir nach einer Leuchte, die nicht nur eine hohe Schutzart erfüllt, sondern auch den strengen Anforderungen des Hygienic Designs gerecht wird“, erklärt Süß. Seit vielen Jahren setzt Sesotec auf Signalgeräte von Werma, und auch diesmal fiel die Wahl auf die Esign. „Kein anderes Produkt konnte unsere Anforderungen so gut erfüllen“, fügt Süß hinzu.

Die Röntgeninspektionsgeräte können sowohl in unverpackten als auch verpackten Produkten zuverlässig Fremdkörper aufspüren und identifizieren.
Bild: Werma

Gottfried Zeidler aus dem technischen Vertrieb bei Werma stellte Sesotec die LED-Signalsäule vor. Sie trägt das renommierte Gütesiegel „Fraunhofer Tested Device“, welches ihre Reinraumtauglichkeit belegt. Mit der Schutzart IP66/IP69k bietet sie eine verbesserte Beständigkeit gegen produktionstypische Stoffe sowie UV-Strahlung und Umwelteinflüsse. „Das macht sie zur idealen Lösung für die Zustandsanzeige in der Lebensmittelproduktion“, erklärt Zeidler.

Die Esign zeichnet sich durch ihre Vielseitigkeit aus: Sie bietet mehr Farben, Effekte und Flexibilität. Dank modernster LED-Technologie können verschiedene Signalisierungsmodi mit mehreren Farben, Helligkeitsstufen und Leuchtbildern realisiert werden – von der klassischen Ampelanzeige bis hin zu kundenspezifischen Einstellungen.

Sesotec nutzt beispielsweise die Version mit neun Segmenten, die in den Farben Rot, Gelb, Grün und Blau den aktuellen Zustand anzeigen. Zusätzlich zu den visuellen Signalen verstärkt eine akustische Alarmierung die Aufmerksamkeit bei Fehlerzuständen.

www.sesotec.com

www.werma.com

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