ABA_11_2011

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Bezirk Affoltern

Dienstag, 8. Februar 2011

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«Popa» aus Leidenschaft

Irgendwie weiss man nicht, wen man beneiden soll, den Enkel oder den Grossvater. Beide sind quietschvergnügt. Martin Koller, im Spital Affoltern zuständig für Projekte, Bauten und Sicherheit, liebt das Zusammensein mit seinen drei Enkeln besonders mit dem dreijährigen Eric, den alle Mogli rufen. «Oft puzzlen wir zusammen, oder spielen mit seinen ‹Cars›. Er hat eine Unmenge davon.» Und natürlich ist der Kleine ein Baustellenfan. Kein Wunder: Schliesslich gehören Bauen und Technik zur Arbeitswelt seines Popa.

Wandertage organisieren Martin Koller wohnt in Affoltern und arbeitet seit 28 Jahren im Spital. Lange Jahre war er für den technischen Dienst und daneben auch noch für den Rettungsdienst verantwortlich, so wie das damals üblich war. Und als halb Arbeit, halb Hobby organisiert er seit einigen Jahren die beiden jährlich stattfindenden Wandertage für Mitarbeitende. Beim Spitalteam stossen die auf grosses Echo. «Martin Koller achtet immer darauf, dass die Routen nicht zu schwierig sind», sagt Priska Eicher Assistentin des Direktors. «Aber Spaziergänge sind es natürlich nicht.»

Begeisterter «Gümmeler» In seiner Freizeit dreht der sportliche Zeitgenosse bis drei Mal pro Woche auf dem Rennrad seine Runden. Die «kleine» ist ungefähr 60 Kilometer lang und führt übers Husertal nach Cham, Sins, Rottenschwil zurück ins Amt. Die «grosse» über Ägeri um die Rigi. «Aber ich bin ein Schönwetter-

2596 Schlüssel im Umlauf – Fürs Spital Affoltern existieren derzeit total 29 verschiedene Schliesspläne im Computer. – Total sind 4994 Schlüssel erfasst. Davon befinden sich 2596 im Umlauf. – In den 20 Monaten vom 1. Januar 2009 bis zum 31. August 2010 sind total 310 neue Personalnummern vergeben worden – das entspricht 310 neue Personaleintritte ins Spital oder durchschnittlich 15.5 pro Monat. (inklusiv Auszubildende und Ferienablösungen) – Aktuell sind 526 Personen im Personalplanungsprogramm erfasst Mehr Infos: www.spitalaffoltern.ch

fahrer», betont er. «Darum geniesse ich jeweils im Frühling die Veloferien auf Mallorca.» Ein Geniesser ist Martin Koller auch beim Essen. Am liebsten mag er die Thaiküche. Wenns zuhause asiatisch riecht, steht seine Frau Margaretha am Herd. Und wenn es ums Grillieren geht, ist er der Meister.

Betriebsabläufe muss man kennen Im Spital kennen die Kollegen Martin Koller als hilfsbereiten, kompetenten Allrounder. «Meine Stärke ist das Organisieren. Bei Bauprojekten unter eigener Regie vermittle ich zwischen Architekten und Handwerkern, hole Offerten ein. Dann begleite ich den Bau oder Umbau, erstelle Zeit- und Terminpläne, betreue die Arbeitenden und behalte die Finanzen im Griff.» Klar, dass es da ein grosser Vorteil ist, wenn einer das Spital und die Betriebsabläufe aus dem Effeff kennt.

«Herr der Schlüssel» Neben den Bauten und dem Brandschutz ist Martin Koller auch «Herr der Schlüssel»: «Ein wichtiges Thema. Denn in unseren verschiedenen Häusern gibts auch unterschiedliche Schliesssysteme. Aktuell sind wir dabei diese teilweise schon alten Schliessungen in einem neuen System zusammenzuführen. So reduzieren wir die Anzahl der im Umlauf befindlichen Schlüssel stark. Das braucht viele Abklärungen, viel KnowHow.» Ein weiterer wichtiger Aufgabenbereich ist die Betreuung und Schulung der Software «Personal Einsatz Programm», kurz PEP genannt. Mit diesem Programm werden die Präsenz- und Absenzzeiten aller Mitarbeitenden geplant und erfasst. Dabei sind die Vorgaben des Personalreglementes zu berücksichtigen und diese wiederum fliessen in die Planung mit ein. Im Spital mit den unterschiedlichen Arbeitszeiten, Diensten, Schichten und Teilzeitarbeitenden ein überaus wichtiger Aspekt. Das alles muss fehlerfrei funktionieren.

Pilot im Simulator Funktionieren müssen auch die Computer bei den Kollers zuhause. Denn Martin Koller fliegt gerne mal weg. Seit er als Hobbypilot nicht mehr selbst im Cockpit am Steuerknüppel sitzt, geniesst er das Fliegen mit dem Simulator. «Und wenn Eric kommt, will er auch mal ran. Am lässigsten findet es der Kleine, wenn das Flugi im Computer mit Getöse irgendwo in einen Wald oder auf einen Acker knallt.» Martin Schuppli

Thomas Stöckli Redaktionsassistenz: Uschi Gut Redaktion@affolteranzeiger.ch

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Martin Koller freut sich, wenn Eric auf Besuch weilt. Popa und Mogli geniessen das Zusammensein. (Bild zvg.)

Arbeitsplatz Spital Affoltern Nicht alle wissen, dass die Notfallabteilung rund um die Uhr offen ist, in der Chirurgie auch Schilddrüsen operiert werden und Krisenintervention auf allen Abteilungen praktiziert wird. Unbekannt ist sicher auch, dass grosse und kleine Patienten beim Psychotherapeuten kräftig auf die Pauke hauen dürfen und der Direktor auf dem Fussballplatz die Nummer 10 trägt. In einer ausführlichen Serie porträtiert der «Anzeiger» Menschen,

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die im Spital arbeiten, und stellt seiner Leserschaft das breite Angebot unserer kleinen, aber feinen Klinik Affoltern vor.

med. Alice Asam, Kinderärztin (1. Oktober). Andreas Grieshaber, Pflegedienstleiter (8. Oktober). Vreni Naef, Leiterin der Spitalapotheke (15. Oktober). Markus Minder, Oberarzt Geriatrie/Palliative

Bisher erschienen: Spitaldirektor Stephan Bachmann

Care (29. Oktober). Karin Huber-Bollier, Leiterin

(«Anzeiger» vom 13. August). Lis Bürgi, Pflege-

Hauswirtschaft (5. November). Rudolf Wegmann,

dienstleiterin (20. August). Dr. Matthias Wiens, Chef-

Leiter Bauprojekte und Investitionen (12. Novem-

arzt Chirurgie (24. August). Stefan Uhlig, stv. Leiter

ber). Dr. Danielle Schreiber, Chefärztin Frauenkli-

Psychotherapie (27. August). Barbara Maag, Leiterin

nik (19. November). Marian Füegi Sonderegger,

Radiologie (31. August). Dr. med. Nadja Linden-

Diabetesfachberaterin, und Nicole Müller-Leuen-

mann, Co-Chefärztin Medizin (3. September). Dr. Tim

berger, Ernährungsberaterin (26. November). Ma-

Klose, Chefarzt Psychiatrie (17. September). Edwin

rio Krieger, Küchenchef (17. Dezember).

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Meier, Leiter Rettungsdienst (24. September). Dr.

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