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Aktuell
3. Liga – Gruppe 1 Samstag, 4. Dezember 2021, EHC Laufen – Wohlen-Freiamt
20.15 Uhr, Eishalle Laufen
– Am 16. Oktober begann für den EHC Laufen mit dem Auswärtsspiel in Wohlen die erste 3.-Liga-Saison seit über 20 Jahren. Das Spiel gegen Wohlen-Freiamt, das mit 4:6 verloren ging, war eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Drei Gegentore innert vier Minuten schien Laufen schon in der ersten Pause vorentscheidend ins Hintertreffen gebracht zu haben. Im Mitteldrittel erzielten die Laufentaler vier Tore und führten in der zweiten Pause 4:3. Würde eine Überraschung gelingen? Im Schlussabschnitt gab es dann wieder ein 0:3. Es schien dennoch, dass Laufen näher dran ist. Die Aargauer haben sich jedoch gesteigert. Gerade gegen die Nordwestschweizer läuft es. Gegen Rheinfelden gab es ein 10:5 und am Samstag schickten sie auch Binningen mit einem 10:3 heimwärts. Folgt nun im ersten Spiel der Rückrunde auch in Laufen eine Machtdemonstration?
Tabelle 3.Liga – Gr.1 2021/22 Spiele Punkte 1. EHC Herrischried 7 18 2. Argovia Stars 7 17 3. HC Wohlen-Freiamt 7 14 4. EHC Binningen 7 12 5. SC Reinach 7 11 6. EHC Rheinfelden 7 6 7. Fischbach-Göslikon 7 4 8. EHC Laufen 7 2

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Das Warten auf Besserung
Der EHC Laufen zeigte sich gegenüber dem Debakel in Rheinfelden leicht erholt, dennoch gab es nicht unerwartet auch gegen Leader Herrischried eine Kanterniederlage. Am Samstag kommt Wohlen-Freiamt zum Rückrundenstart.
Edgar Hänggi
Die zweistellige Niederlage gegen einen Gegner, den man eigentlich auf Augenhöhe wähnte, ging unter die Haut. Es wurde viel gesprochen und gearbeitet. Im Gegensatz zu Herrischried, die wegen Covid-Massnahmen und Verletzungen gerade noch 11 Feldspieler und 2 Torhüter auf das Eis schicken konnten, hatte Laufens Trainer Stefan Schwander ein grösseres Kader zur Verfügung. Allerdings ist Schwander immer wieder zu Änderungen gezwungen. «Ich musste bereits 28 Spieler einsetzen. Die Special-Teams können sich auch nicht entwickeln, weil immer wieder andere Formationen gebildet werden müssen. Da sind Automatismen schon fast Wunschdenken.» Laufen begann mit Silvan Bitterlin im Tor. Auf diesem Posten hat der Trainer die Qual der Wahl, standen doch neben Back-up Sven Bieli (er kam im Schlussdrittel zum Einsatz) Christoph und Dominik Imhof auf der Spielerbank als Zuschauer. Gegen den Leader aus dem deutschen Herrischried, der die Mehrzahl der 121 Zuschauer stellte, wollte Laufen sachte starten und vor allem möglichst lange ohne Gegentor bleiben. Doch auch der Start in diese Partie ging in die «Hosen». Nach knapp zwei Minuten konnte Laufen bereits ein Überzahlspiel bestreiten. Vier Sekunden vor Ablauf des Powerplays entwischte Timo Preuss und brachte die Gäste mit einem Shorthander in Front. Danach war es ansehnlich, was Laufen zeigte. Der Laufentaler Daniel Mendelin liess sich aber nicht erwischen. Stark auch Verteidiger und Captain Alain Willemin, den man in Laufen gerne wieder in Blaugelb sehen würde. Dann sorgten Unaufmerksamkeiten, die dem Schwander-Team die ganze Saison hindurch das Leben schwer machen, für die Vorentscheidung. Innert 28 Sekunden trafen die Gäste zweimal. Im Mittelabschnitt gab es nach wenigen Sekunden ein weiteres Gegentor. Und als Laufen zwei Treffer erzielte und Hoffnung aufkeimte, sorgte ein Doppelschlag innert 14 Sekunden zum 2:7 und zur endgültigen Entscheidung. Im Schlussdrittel kassierte Laufen zahlreiche Strafen, aber das Team kämpfte und stemmte sich gegen eine weitere Zweistellige. Mit Erfolg, auch wenn Herrischried nach 29 Sekunden Tor Nummer neun erzielte. Am Samstag geht es gegen Wohlen-Freiamt, das zuletzt den EHC Binningen mit 3:10 nach Hause schickte, weiter. «Es geht nun nicht darum, ob wir eine Klatsche verhindern, sondern dass wir einen weiteren Schritt machen und uns verbessern», meint Trainer Schwander zu Recht.
F U SS B AL L
In Röschen z ist der Ehrgeiz erwacht
Der FC Röschenz führt bei Saisonhälfte die 4. LigaGruppe 3 mit vier Punkten Vorsprung auf den FC Laufen an. Eine Überraschung. Man müsse nicht aufsteigen, habe keinen Druck, hört man aus Röschenz. Sicher ist: Bei Gelbschwarz ist der Ehrgeiz erwacht.
Edgar Hänggi
Trainer Dominik Flury strahlt. Er, der immer wieder bemängelte, dass man den Start in eine neue Saison sozusagen verschlafen habe und dass immer wieder schwache Phasen oder Ferienabsenzen ein besseres Abschneiden verhinderten, ist komplett zufrieden. Für ihn hat die Situation weniger mit dem «Traumstart», dem Sieg im Basler Cup gegen Drittligist Timau, zu tun, als mehr mit den Folgen der Pandemie. «Das Reisen war nicht mehr wie gewohnt möglich, die Spieler waren im Training und wir absolvierten die wohl beste Saisonvorbereitung, seit ich hier bin.» Dem pflichtet auch Captain Colin Darms bei. «Bei uns wird die Geselligkeit gepflegt, auch am Abend vor einem Match, was nicht immer die allerbeste Vorbereitung ist.»
Die Veränderung, die in Röschenz passierte, hat mit der Tabelle respektive den Siegen, zu tun. Das wirkt sich bis in den Bereich Social Media aus. Nach jedem Sieg gab es ein Foto mit Spielern, die eine Flasche Bier in der Hand hielten. Plötzlich hörte das auf. «Wir wollen mit Leistung auf uns aufmerksam machen und nicht mehr mit einem ‹Oktoberfest›Image», erklärt Darms den Wandel.
Schub für die Meisterschaft
Im Ort auf den Anhöhen des Laufentals ist der Ehrgeiz erwacht. Klar profitierte Röschenz in der Partie gegen Timau, dass die Basler, die mittlerweile die 3. LigaGruppe 2 klar anführen, das Spiel in Röschenz nicht so ernst nahmen. Auch gegen Black Stars war man nahe an einer Überraschung. Es gab bei beiden Partien für den Trainer zwei Möglichkeiten: Entweder man holt sich im Idealfall einen Schub für die Meisterschaft oder die Luft ist nach wenigen Tagen weg. «Ich hatte leichte Bedenken, dass wir uns allenfalls verausgaben oder Verletzungen holen, Feste feiern: Beim FC Röschenz gab es viele Erfolgserlebnisse. FOTO: EH-PRESS

wenn wir Chancen auf einen Sieg haben. Auch eine zu deutliche Niederlage, was gegen die klaren Favoriten ja denkbar war, wäre nicht ideal gewesen», meint Flury. Dass Röschenz nach dem Spiel gegen die Black Stars unmittelbar darauf zuhause nur ein Remis gegen Dornach schaffte, habe damit zu tun gehabt, dass die Kraft fehlte, schildert der Trainer. «Es kam gut heraus, weil wir eine gute Vorbereitung hatten, weil wir viel zusammen waren und weil von Beginn weg der Erfolg da war», erklärt Darms.
Neun Siege, 41 erzielte Tore
Erstaunlich sind die statistischen Eckpfeiler. So gab es für Gelbschwarz lediglich die Niederlage gegen Laufen und das Remis gegen Dornach. Sonst neun Siege, 41 erzielte Tore sind ein Spitzenwert und die nur 10 Gegentore stellen gar das beste Ergebnis der Gruppe dar. Interessant: Röschenz gab die fünf Punkte zuhause ab. «Ja, eigentlich sind wir auch wegen dem Platz eine Heimmacht. Dass wir auswärts alle Spiele gewonnen haben, hängt sicher auch damit zusammen, dass wir ohne Druck spielen können.»
Für den Captain, der als Innenverteidiger mitverantwortlich für die Stabilität ist, ist es in dem Sinn nicht eine Sensation, dass man so gut dasteht. «Wir hatten in den vergangenen Jahren immer viele Chancen kreiert, aber es fehlte die Entschlossenheit und auch Wettkampfglück. Jetzt passte es von Beginn weg, wir konnten fast machen, was wir wollten und es gelang.» Dominik Flury rechnet nicht damit, dass im Frühling ein Einbruch kommt. «Die Mischung stimmt, die Spieler haben Selbstvertrauen geholt, wir leben nicht mehr von zwei, drei Spielern.» Flury betont, dass Röschenz gute Junioren habe, die er auch immer miteinbeziehe. Vom Aufstieg werde in Röschenz aber nicht gesprochen, zumindest nicht laut. «Es kann viel passieren in 11 Spielen», sagt Flury. Auch als Leader werde man bis zum Rückrundenstart nichts verändern. «Wir hatten immer eine harte Vorbereitung, da kann nicht zugelegt werden», lacht er. «Sicher ist es anders, dass wir ganz oben stehen. Im Team haben wir uns gesagt, dass die ersten Spiele den weiteren Weg vorgeben. Wenn wir die ersten Partien gewinnen, wird der Aufstieg dann sicher irgendwann zum Thema», schildert Darms. Die Tabellenspitze sei eine schöne Momentaufnahme, mehr nicht, bestätigt Flury. «Gegen Ende der Vorrunde wurde das Thema Wintermeister plötzlich realistisch. Trotzdem wurden wir nie nervös. Wir gewannen gegen Riederwald und Brislach heikle Begegnungen und auch als es darum ging, den Vorsprung zu wahren, siegten wir gegen Münchenstein mit angezogener Handbremse 8:0.» Und, Flury sagt dann noch so ganz nebenbei: «Eigentlich sind wir in der zweiten Saisonhälfte immer besser.» Wenn das mal keine Ansage ist.
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H AN DB AL L
Verdienter Sieg gegen den Tabellenführer
2. Liga: SG Wahlen Laufen –SG Magden/Möhlin 26:23 (13:11)
us. Nach dem überraschenden Ausscheiden im Regio-Cup gegen den Drittligisten SG TV Möhlin war man gespannt, wie die Laufentaler gegen den verlustpunktlosen Tabellenführer in der Meisterschaft aus dem Fricktal auftreten würden. So viel ist sicher, die Gastgeber haben gegen den Favoriten die richtige Antwort in Form einer kämpferischen und geschlossenen Teamleistung gegeben. Die SG Wahlen Laufen ging dieses Spiel mit dem nötigen Selbstvertrauen an und war in der ersten Viertelstunde in jeder Hinsicht das bessere Team — nicht zuletzt auch dank einer ausgezeichneten Leistung des Torhüters Agustin Villar. In dieser Spielphase hatte man einen 3-Tore-Vorsprung, der leider schnell durch technische Fehler — sprich schlechte Abspiele — dem Gegner immer wieder einfache Gegenstosstore ermöglichte. So lagen die Aargauer in der 22. Minute erstmals in Führung. Aber die Platzherren konnten bis zur Pause wieder zum 13:11 in Führung gehen.
Nach dem Pausentee hatten die Möhlimer wohl ihre beste Phase und konnten vier Tore in Folge erzielen. Das Heimteam blieb ruhig und konnte mit einer Leistungssteigerung in der Abwehr wie auch im Angriff wieder aufholen und zum Schluss den bis dahin verlustpunktIm Flug: Topskorer Marc Eng im Angriff.

FOTO: ZVG/ FREDY SCHMIDLIN
4./5. Dezember 2021
Doppelheimrunde im Gymnasium Laufen
ub. Am kommenden Wochenende fi ndet im Gymnasium Laufen eine Doppelrunde statt. Am Samstag und Sonntag kämpfen insgesamt 7 Mannschaften um Punkte, wobei das Damen 4 gleich an beiden Tagen antritt. Der VBC Laufen hofft dabei auf lautstarke Unterstützung des Publikums. Damen 1 Die Damen sind weiterhin auf der Siegesstrasse unterwegs. Auch im nächsten Spiel gegen das drittplatzierte Team Sm’Aesch Pfeffi ngen sind durchaus Punkte möglich, denn bis jetzt haben die Laufnerinnen gezeigt, dass sie auch in brenzligen Situationen das Spiel für sich entscheiden können. Herren 1 Nach dem 3:1-Sieg gegen den Nat.-BLigisten Kreuzlingen in der 5. CupRunde können die Herren mit dem bisherigen Verlauf der Saison zufrieden sein. Nach zwei Spielen in der Regionalmeisterschaft befi nden sie sich zwar auf dem 5. Platz mit keiner Niederlage, aber sie haben bis dato zwei bis drei Matches weniger gespielt als ihre Gegner. Am Sonntag treffen sie auf den zweitplatzierten VBC Bubendorf, wo sie beweisen können, ob sie an der Spitze mithalten können. Folgende Spiele fi nden am Samstag im Gymnasium Laufen statt:
13.00 Damen 6 (8.) – VBC Bärschwil (2.) 13.00 Damen 2 (4.) – VBC Allschwil 2 (5.) 15.00 Damen 3 (3.) – VBC Münchenstein 3 (5.) 15.00 Damen 4 (7.) – SC Uni Basel 1 (2.) 17.00 Damen 1 (1.) – Sm’Aesch Pfeffi ngen 4 (3.)
Folgende Spiele fi nden am Sonntag im Gymnasium Laufen statt:
13.00 Herren 1 (5.) – VBC Bubendorf 1 (2.) 17.00 Damein 4 (7.) – Sm’Aesch Pfeffi ngen 4 (3.) Gemäss BAG benötigen alle Besucher ab 16 Jahren für den Zutritt auf die Tribüne und zu den Hallen ein gültiges Covid-19-Zertifi kat mit amtlichem Ausweis. Die Kontrolle erfolgt am Eingang zur Tribüne. Der VBC Laufen freut sich trotz Zertifi katspfl icht auf Ihre Unterstützung!
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V E RA NS TA LT U NG
20. Programm von La satire continue

«Wir können Bühne»: La Satire continue präsentiert ihr neustes Programm. FOTO: ZVG
Mix. In unverwechselbarer Art fokussiert La Satire continue die verrückte und entrückte Weltlage, regionale und nationale Gesellschaften, schrumpelige Staatsmänner, fidele Powerfrauen, schweizerische Eigenheiten und verquere Geisteshaltungen. Gabriela Freiburghaus, Barbara Schneebeli, Bettina Urfer, Ueli Ackermann und Roland Suter bieten zeit- und gesellschaftskritische Kleinkunst mit Biss, Humor, Musik und Gesang.
Das Basler Kabarett-Ensemble «La Satire continue» hat sich mit viel beachteten und bestens rezensierten Programmen, zuletzt mit «Es weihnachtet quer», in der Schweizer Kleinkunstszene einen starken Namen geschaffen.
E IN GE SA ND T
Lebensmittelspenden für Tischlein Deck Dich
2021 wollen wir zu Weihnachten wieder Extra-Taschen an die Bezügerinnen und Bezüger des Tischlein Deck Dich in Laufen abgeben. Daher freuen wir uns über Lebensmittelspenden, die trocken und möglichst lang haltbar sind (Reis, Linsen, Bohnen, Teigwaren, Mehl oder auch Schokolade usw.). Weiterhin können Sie Hygieneartikel spenden (Duschmittel, Crèmes, Zahnpasta, Zahnbürsten oder auch Masken). Von Kleider- und Spielzeugspenden bitten wir abzusehen. Falls Sie aber stabile MIGROS oder Coop-Plastiktaschen entbehren können, nehmen wir diese gerne für unsere Abgabestelle. Sie können Ihre Spenden am Mittwoch, 15. Dezember (17-19 Uhr) und am Donnerstag, 16. Dezember (9-11 Uhr) im Pfarreiheim an der Röschenzstrasse 39 abgeben. Am 23. Dezember erhalten die Kundinnen und Kunden diese Spenden. Ganz herzlichen Dank für diese wertvolle Unterstützung.
Team Tischlein Deck Dich Laufen Taschenabgabe: Gefüllt Taschen mit Lebensmittel und Hygienartikel. FOTO: ZVG

E IN G ES AN DT
Musikalischer Adventskalender

Neugierig: Olivia aus Wahlen und Colin aus Röschenz sind gespannt, was sich im Musikalischen Adventskalender versteckt. FOTO: ZVG
Die Musikschule Laufental-Thierstein lädt auch dieses Jahr zum musikalischen Adventskalender ein: Vom 1. Dezember bis Heiligabend erscheint jeden Tag ein kurzes Musikvideo von Schülerinnen und Schülern auf der Website der Musikschule.
Einfach, direkt und authentisch sind die Videos gehalten. Es sind Liveaufnahmen, die meist im Rahmen des Unterrichts von den Lehrpersonen mit einfachen Mitteln aufgenommen wurden. Die kurzen Beiträge zeigen unterschiedliche Stilrichtungen, vom Weihnachtslied bis zur Rock-Band, gespielt auf ganz unterschiedlichen Instrumenten. Eingebettet sind die Videos in einen kurzen Vor- und Abspann, für den zwei Kinder der Musikschule eine kleine Szene einstudiert haben.
Lassen Sie sich überraschen und holen Sie sich täglich einen musikalischen Gruss in Ihr Wohnzimmer. Den musikalischen Adventskalender finden Sie unter www.musikschule-laufen.ch
Ulrich Thiersch Schulleiter
E IN GE SA ND T
Die K lasse P1d gew innt das K lassenturnier im Jugendzentrum
Am 17., 20. und 24. November fand im Jugendzentrum Laufen das Klassenturnier der 7. Klassen statt. In den Disziplinen Töggele, Ping-Pong und Billard traten insgesamt 14 Klassen aus den Schulstandorten Zwingen und Laufen gegeneinander an.
Das Jugendzentrum in Laufen wurde an den Turniertagen mit bis zu 80 Besuchenden pro Spieltag sehr gut besucht. Wie letztes Schuljahr scheint sich das Format des Klassenturniers grosser Beliebtheit zu erfreuen. Mit dem Klassenturnier lernen die Jugendlichen nicht nur Gleichaltrige aus der Region, sondern auch das Jugendzentrum in Laufen kennen. So können die Jugendlichen ihre Hemmschwellen überwinden und die Chancen auf regelmässige, zukünftige Besuche wird erhöht. sicherte. Mit konstant guten Leistungen holte sich die Klasse P1b mit 180 Punkten den zweiten Rang, dicht gefolgt von der Fremdsprachenklasse FKL von der Sekundarschule Laufen mit 165 Punkten. Als beste Klasse aus dem Standort Zwingen erkämpfte sich die Klasse KKZ mit 110 Punkten einen Platz in den Top 4 des Turniers.
Klassen-Event als Preis
Die Offene Jugendarbeit Region Laufen gratuliert der Klasse P1d herzlich zu ihrem Gewinn. Als Preis erwartet die Jugendlichen ein Klassenevent oder ein Klassenausflug in Unterstützung und Begleitung der Offenen Jugendarbeit. Dario Plattner Mitarbeiter Offene Jugendarbeit Region Laufen
G EDAN KE N ST R IC H Der Hütedienst
Franziska Fasolin
Letzthin durfte ich während zweier Wochen das Haus meiner Freundin hüten. Sie war verreist und brauchte jemanden, der den Briefkasten vor dem Zerbersten rettete. Der letzte «Keine Werbung»-Kleber war nämlich vor einigen Wochen mutwillig und mit erheblichen Lackschäden vom Kasten gerissen worden und so war er der täglichen Fütterung mit Gratiszeitungen und fröhlichen Angeboten ausgeliefert. Als Gegenleistung für das Herausklauben und Glätten des zerknüllten Papiers aus dem Kasten durfte ich ihr Auto fahren. Es war ein teures Modell mit fast 400 PS und stand fein säuberlich parkiert und gewaschen in der Garage. Am ersten Tag der Briefkastenleerung liess ich das automatische Garagentor hochfahren und schaute mir das Wunderpferd an. Jedenfalls von hinten, denn der Platz in der Garage reichte nicht, um es von allen Seiten zu bestaunen. Ehrfurchtsvoll schloss ich das Garagentor wieder. Am zweiten Tag der Briefkastenleerung brach mir beim Herausklauben des Papiers ein Fingernagel ab. Beleidigt öffnete ich das Garagentor erneut und wusste: Ich fordere Genugtuung! Sachte öffnete ich die Fahrertür und zwängte mich hinter das Steuerrad. Die Tür liess sich nämlich wegen der Nähe zur Garagenwand nur einen Spalt breit öffnen. Der brummende Motor erschreckte mich und ich schaute angestrengt auf die Uhr. Wahrscheinlich waren alle Nachbarn wegen der Explosion aus ihren Betten gefallen. Ich manövrierte das schöne Pferd langsam aus seiner Box. Es bimmelte und piepte warnend und unaufhörlich, bis ich die vier Garagenwände hinter mir gelassen hatte und endlich Gas geben durfte. Vier grosse Einkaufstüten später näherte ich mich erneut der Garage. Irgendwie musste das fahrende Juwel ja wieder da rein. Bloss wie? Das Tor öffnete sich nach Knopfdruck im Auto immerhin automatisch. Die Lenkung zeigte sich widerspenstig, sodass ich drei Mal vorwärts und zurück manövrieren musste, bis ich endlich die Vorderräder auf Kurs für die Einfahrt hatte. Die hübsche Betonmauer hinter mir war da nicht gerade hilfreich und löste erneut schrilles Alarmgebimmel aus. Ich dachte wieder an die Nachbarn. Übrigens war die Garage nicht leer, sondern da standen noch Grill, Motorrad und diverse Gartenutensilien. Der Platz für das Auto war also nicht üppig und ich dachte sehnsuchtsvoll an meinen lieben Kleinwagen, für den es hier recht gemütlich gewesen wäre. Ich öffnete die Fahrertür. Kein Gebimmel, aber ein kurzes Bumm. Hoppla, schon die Garagenwand? Zum Glück bin ich schlank und beweglich und konnte mich ohne grosse Blessuren aus dem Auto schälen. Alles aus dem Kofferraum konnte ich hindernisfrei bergen und unversehrt ins Haus bringen. Leider hatte ich noch eine Tasche auf dem Rücksitz. Das Auto war gekonnt mittig in der Garage parkiert, sodass sich keine der vier Türen voll öffnen liessen. Mit krummem Rücken gelang es mir schliesslich, die schwere Tasche herauszuzerren. Es ging nur wenig zu Bruch. Den zweiten Fingernagel beim anschliessenden Briefkastenleeren nicht mitgerechnet.