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Laufen
R Ö SC HE NZ
Röschenz investiert in die Schule
Der Gemeinderat von Röschenz geniesst das Vertrauen seiner Bevölkerung. Zur Budgetgemeindeversammlung erschienen nur wenige Stimmberechtigte.
Bea Asper
Somit habe quasi jeder Anwesender rund eine halbe Million Franken bewilligt, meinte Finanzchef Remo Oser. Die Erfolgsrechnung rechnet für das 2022 mit einem Aufwandüberschuss von 295 806 Franken. Bisher sei es immer besser gekommen als angenommen, relativierte Christian Mamie von der RPK. Die Finanzprüfer sehen keinen Grund, Massnahmen zu verlangen. Auch seitens der Versammlung gab es keinen Einwand. Das Budget 2022 wurde einstimmig verabschiedet. Oser meinte, dass man den Steuerfuss bei 54 Prozent der Staatssteuer belassen und ein oder zwei weitere Jahresabschlüsse abwarten sollte, bevor eine Steuererhöhung aktuell werden könnte. Dank der bedachten Ausgabenpolitik stehe die Gemeinde Röschenz finanziell solide da — und könne den geplanten Investitionen zuversichtlich entgegenblicken. Gemäss Finanzplan sind in den nächsten fünf Jahren Vorhaben geplant, die rund 15 Millionen Franken kosten und deren Abschreibungen grössere Auswirkungen auf die Erfolgsrechnung haben. Sie seien nur mittels Steuererhöhung nachhaltig finanzierbar, heisst es in den Erläuterungen. Auf dem Programm stehen die Sanierung des Primarschulgebäudes inklusive der technischen Anlagen sowie die Sanierung von Aula und Turnhalle. Zudem ist der Bau einer zweiten Turnhalle geplant. Die entsprechenden Planungsarbeiten seien in vollem Gang. Im Verlauf des nächsten Jahres soll die Bevölkerung über die bis dann entwickelte Variante informiert werden, sagte Oser. Der Finanzplan sieht zudem die Sanierung von Garderoben und Bistro des Fussballclubs und die Erneuerung der Werkleitungen in der Oberdorfstrasse vor — dies zusammen mit der vorgesehenen Strassensanierung durch den Kanton Basel-Landschaft.
Zur Kreisschule Röschenz-Roggenburg sagte Oser, dass die Mehrkosten für die sechste Klasse derzeit über den Finanzausgleich des Kantons laufen (Aufgabenverschiebungen). Für den Kindergarten wurde neu ein Zusatzpensum einer Lehrperson einberechnet, da infolge hoher Kinderzahl eine dritte Kindergartenklasse nötig wird. Für die Führung einer zusätzlichen Kindergartenklasse müsste noch Schulmobiliar (zum Beispiel Kinderstühle) angeschafft werden. Durch die Gleichbehandlung der Röschenzer und Roggenburger Schulkinder im Rahmen der gemeinsamen Kreisschule Röschenz-Roggenburg werden die SchülerTransportkosten gemeinsam getragen. Der Schüler-Transportbus soll das ganze Jahr über fahren, deshalb falle der Betrag höher aus als im Vorjahr, führte Oser aus. Ebenfalls ins Budget aufgenommen wurden die Kosten für ein Skilager, in der Hoffnung, dass dieses wieder stattfinden kann. Beim Mittagstisch geht man ebenfalls davon aus, dass dieser trotz CoronaMassnahmen durchgeführt werden kann und mehr Anmeldungen hat als im Vorjahr.
Grosse Investitionen: Röschenz plant neben der Sanierung des Schulhauses den Bau einer zweiten Turnhalle.
FOTO: SCHULEROESCHENZ.CH
Z WI NG EN
I n neuem G ewand

Stramm stehen in Rot-Schwarz: Die BBKZ mit neuem Dirigenten und neuer Uniform.
FOTO: MARTIN STAUB
Die Brass Band Konkordia Zwingen präsentierte am Wochenende nicht nur ihren neuen Dirigenten, sondern auch ihre neue Uniform. Eine Doppelsechs auf hohem Niveau.
Martin Staub
Bereits das Eröffnungsstück der 30-köpfigen Band kündigte — zwar noch im alten, fast 30-jährigen edlen Grau — ein neues Zeitalter an: «A New Age» von Armin Kof ler. Der Einstand von Reto Borer als neuer musikalischer Leiter war somit bereits im Trockenen. Gewählt wurde der Laufentaler, der bereits einige Erfolge mit regionalen Musikvereinen auf seinem Konto hat, bereits im Sommer 2020. Auch die Neuuniformierung war in jenem Jahr geplant. Die Gründe für die Verschiebung zu erwähnen, erübrigt sich. «Im Juni dieses Jahres konnten wir mit Proben beginnen», erklärte Borer, und das Resultat durften die zahlreichen Gäste an zwei Abenden im Gemeindesaal Zwingen live miterleben.
Ein doppelter Erfolg in musikalischer und in modischer Hinsicht. Das Zepter, respektive das Mikrofon für die Moderation, nahm die Präsidentin gleich selbst in die Hand. Cornetistin Bianca SchnellStrauss begrüsste das Publikum und führte durch die 13 Nummern, die eine gut verdauliche Mischung aus traditioneller Unterhaltungsmusik («Music of the Night», «Big Spender» ...) über Klassiker («French Can Can», «Unter dem Doppeladler» ...) bis zu zeitgenössischem Funk alles enthielt.
Als besondere Highlights erwiesen sich die Stücke «Celtic Force» von Mario Bürki — hier durften verschiedene Interpreten mit atemberaubenden Soli brillieren — und passend zum Anlass «New Fashion», das Dirigent Reto Borer in den 1990er-Jahren für seinen damaligen Verein komponiert hatte. Dass diese festlichen Tonfolgen perfekt zur Neuuniformierung passten, zeigte sich nach der Pause, nachdem der vorher geschlossene Vorhang gelüftet wurde: In edles Anthrazit gehüllt, eröffneten die rund 30 Frauen und Männer mit der «Olympic Fanfare And Theme» den zweiten Teil im neuen Stoff, der wohl für die nächsten zwanzig Jahre die BBKZ durch Höhen und Tiefen begleiten soll, wie Erwin Borer, während der dreijährigen Evaluation «Uniformenpräsident», verkündete.
Für Oliver Häberlis Beschreibung des gelungenen Kombis stellte sich der Bassposaunist Colin Tresch als Model zur Verfügung. Der Vertreter des Herstellers Schuler Manufaktur in Rothenthurm stellte die Feinheiten des neuen Repräsentationsteils exakt und mit Humor vor.
Danach ging es weiter mit Musik und die Zwingner Musikantinnen und Musikanten liefen im neuen Kleid zur Hochform auf, was schliesslich in zwei Zugaben mit enthusiastischen Klatschrhythmen des Publikums gipfelte.
L AU FE N
«Komm aus der Opfer rolle heraus u nd weh re d ich»
Loredana Galeoto wurde von ihrem Mann brutal niedergestochen. Mit dem Erzählen ihrer Geschichte möchte sie heute, am «Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen», auf das Tabuthema aufmerksam machen.
Gaby Walther
Loredana Galeoto strahlt bewundernswert viel Lebensenergie, Freude und Kraft aus. Selbstverständlich ist dies nicht. Vor drei Jahren, am 27. Dezember 2018, wurde sie von ihrem damaligen Ehemann in einer Boutique in Laufen mit einem Messer niedergestochen. Seither ist die Laufnerin im Rollstuhl. Vor drei Wochen verurteilte das Baselbieter Strafgericht den Italiener wegen versuchten Mordes zu 15 Jahren Zuchthaus und 12 Jahren Landesverweis. Nun wendet sich Loredana Galeoto ans Wochenblatt. Sie möchte mit ihrer Geschichte anderen Frauen und auch Männern, die Gewalt in der Partnerschaft erleben, Mut machen: «Macht die Augen auf. Lasst Euch nicht schlecht behandeln und unterdrücken. Opfert nicht euer Leben für solche Menschen. Wehrt Euch, kämpft, holt Hilfe.» Ihre eigene Leidensgeschichte hat lange gedauert. 27 Jahre war Loredana Galeoto verheiratet. Anfangs seien sie sehr verliebt gewesen. Doch nach dem ersten Kind folgte bald die erste Ohrfeige. Immer öfters musste sie vom Ehemann Gewalt und Drohungen hinnehmen. Dabei managte sie fast alles allein. Sie arbeitete in der Pflege und schaute abends auf die beiden Kämpft für ein gutes Leben: Loredana Galeeoto wurde vor drei Jahren von ihrem damaligen Ehemann in Laufen mit einem Messer niedergestochen. Seitdem ist sie gelähmt. Sie möchte Opfer von häuslicher Gewalt dazu ermutigen, sich trotz Angst zu wehren. FOTO: FOTOSTUDIO AMADEO ESTERIORE meine Kinder. Was sollten sie machen, wenn ihre Mutter tot und der Vater im Gefängnis ist? Aus diesem Grund blieb ich bei ihm und liess alles zu. Ich wusste, dass ich ihn verlassen werde, sobald meine Töchter erwachsen sind», schildert die 50-Jährige die damalige Situation.
Im Juli 2018 spitzte sich die Situation zu. Der Mann sperrte seine Ehefrau in der Wohnung ein und nahm ihr Natel, Schlüssel und Kreditkarte weg. Mit Hilfe der Töchter gelang ihr nachts die Flucht und am Morgen erstattete sie Anzeige bei der Polizei. Der Mann wurde in die Psychiatrie in Liestal eingeliefert. Während des eineinhalbmonatigen Aufenthalts floh er zweimal. Beim zweiten Mal wurde er nicht mehr inhaftiert. Er wurde als gesund erklärt. «Inzwischen war ich nach Röschenz gezogen und obwohl er sich mir nicht nähern durfte, stalkte er mich. Er tauchte ständig überall auf. Ich lebte die ganze Zeit unter extremer Angst. Ich wusste, er hört nicht auf, bis er mich umgebracht hat», erzählt Loredana Galeoto. Die Angst wurde so gross, dass sie zu einem Kollegen zog und niemanden die Adresse verriet. Die 18-jährige Tochter blieb allein in der Wohnung zurück. «Ich gab ihr Geld, rief sie täglich an und sorgte aus der Ferne für sie.» Wegen der Tochter kehrte die Mutter vor Weihnachten zurück nach Röschenz. Am 26. verbrachten sie gemeinsam einen schönen Tag. Am 27. wurde Loredana Galeoto niedergestochen.
Hätte das Drama verhindert werden können? Solange kein Verbrechen passiert, kann die Polizei wenig unternehmen. Sie kann bei einer Anzeige den Mann für 24 Stunden in Gewahrsam nehmen und ihm verbieten, sich der Frau zu nähern. «Die Polizei riet mir, ins Frauenhaus zu gehen. Doch ich konnte mich doch nicht für den Rest des Lebens dort verstecken.» Loredana wünscht sich mehr Hilfe für die Opfer. Nicht nur vonseiten der Polizei. Auch im Bekanntenkreis hätten die Leute weggeschaut oder Angst gehabt, ihr zu helfen. «Gewalt gegen Frauen wird in der Schweiz und weltweit zu oft verharmlost und tabuisiert. Ich möchte mit dem Erzählen meiner Geschichte mithelfen, etwas daran zu ändern», so Loredana Galeoto. Sie spricht vor allem die Opfer an. «Wir sind auch Menschen. Komm aus der Opferrolle heraus. Es ist nicht deine Schuld. Nimm dein Leben in den Griff. Wehre dich, sage nein. Wir leben nur einmal», betont sie noch einmal. Sie selbst geniesst das Leben wieder und hat sich noch nie so frei gefühlt. Während fast eines Jahres war sie in der Reha. Dort lernte sie einen neuen Partner kennen. Inzwischen lebt sie in Laufen in einer rollstuhlgängigen Wohnung, kann den Haushalt allein erledigen und kämpft um jeden gesundheitlichen Fortschritt.

16 Tage gegen Gewalt an Frauen
Im Schnitt wird in der Schweiz jede zweite Woche eine Frau durch ihren Partner getötet. Die Dachorganisation der Frauenhäuser Schweiz und Liechtenstein zeigt in einer repräsentativen Studie auf, dass 42 Prozent der befragten Frauen in der Schweiz schon Gewalt in einer Paarbeziehung erlebt haben. Häusliche Gewalt ist somit ein gesellschaftliches Problem. Die Kampagne «16 Days of Activism Against Gender Violence», welche 1991 vom Women‘s Global Leadership ins Leben gerufen wurde, leistet mit vielfältigen Veranstaltungen einen Beitrag dazu, genauer hinzuschauen und geschlechtsspezifische Gewalt zu bekämpfen. Die 16 Tage beginnen stets am 25. November, d em I nt er na t i o na le n T ag gegen Gewalt an Frauen. Abschluss ist am Tag der Menschenrechte am 10. Dezember.
Hofstetten-Flüh
Baupublikation
Bauherr: Hill Andreas, Neuer Weg 39, 4114 Hofstetten SO Hill Barbara, Neuer Weg 39, 4114 Hofstetten SO Projektverfasser: Schwyzer Bau GmbH, Hofstetten
Bauobjekt: Parkplatzrückbau, Gartenerweiterung, Einfriedigung
Bauplatz: Neuer Weg 39, 4114 Hofstetten Bauparzelle, GB-Nr.: 3302 Planauflage: Gemeinde Hofstetten-Flüh, Abteilung Bau-, Umwelt- und Raumplanung, Neuer Weg 7, 4114 Hofstetten SO Einsprachefrist: 25.11.2021 – 09.12.2021
Metzerlen-Mariastein
Baupublikation
Bauherrschaft: Pieter Voermans, Paradiesweg 7, 4115 Mariastein
Bauprojekt: Neubau Schwimmbad und gedeckter Sitzplatz
Bauort: Paradiesweg 7, 4115 Mariastein Bauparzelle: GB-Nr. 2094 (W2a Paradies) Projektverfasser: Lösbar GmbH, Neuhof 122, 4418 Reigoldswil Planauflage: Gemeindeverwaltung zu den öffentlichen Schalterstunden Einsprachefrist: 9. Dezember 2021
Nuglar-St. Pantaleon
Baupublikation
Bauobjekt: 21-058 Einbau Kanonenofen und Kamin Grundbuch-Nr.: 1845
Adresse: Sonnhaldestr. 12, 4412 Nuglar
Gesuchsteller: Daniel Weiss
Sonnhaldestr. 12, 4412 Nuglar
Grundeigentümer: Gesuchsteller Planverfasser: Gesuchsteller
Datum Baugesuch: 25.11.2021 Planauflage: Gemeindeverwaltung Nuglar-St. Pantaleon Einsprachefrist: 9. Dezember 2021 Einsprachen sind in 3-facher Ausfertigung einzureichen.
Witterswil
Baupublikation
Bauherrschaft: B. & S. Fuschetto Amselweg 25, 4108 Witterswil Bauobjekt: Baugesuch Nr. 2021-44 Einfriedung (Sichtschutz) Projektverfasser: B. & S. Fuschetto Amselweg 25, 4108 Witterswil Bauplatz: Amselweg 25 Bauparzelle: GB-Nr. 1712 Planauflage: Gemeindeverwaltung Witterswil Einsprachefrist: 9. Dezember 2021
Seewen
Oberstufenzentrum Dorneckberg (OSZD)
Anlässlich der Sitzung vom 21. Oktober 2021 hat die Delegiertenversammlung folgenden Beschluss gefasst:
Die Delegierten genehmigen einen Investitionskredit für die Sanierung – Fassade, Fenster, Rafflamellenstoren mit Baujahr 1976 – in Höhe von CHF 620'000.00 (resp. CHF 480'500.00 netto) zu Lasten des Zweckverbands OSZD. Die Ausgaben werden den Verbandsgemeinden gemäss § 8 der Statuten weiterverrechnet.
Dieser Beschluss unterliegt dem fakultativen Referendum. Drei Verbandsgemeinden oder 300 Stimmberechtigte der Verbandsgemeinden können innert 30 Tagen, ab Vorliegen der Publikation, die Abstimmung an der Urne verlangen. Das Protokoll kann im Sekretariat des Oberstufenzentrums Dorneckberg eingesehen werden. Adresse: Kilpenweg 1, 4413 Büren, Telefon 061 915 95 25, E-Mail: sekretariat@oszd.ch.
Mutation im Gemeinderat/Nachnomination und stille Wahl
Infolge des plötzlichen Verlustes von Kuno Trösch (im Amt verstorben) kann der CVP-Sitz durch allfälliges Nachrücken nicht besetzt werden. Kann ein Sitz nicht durch Nachrücken besetzt werden, hat die Eingabestelle die Listenvertretung aufzufordern innert Frist einen Wahlvorschlag einzureichen (§ 127 Abs. 1 GpR). Gemäss § 127 Absatz 3 des Gesetzes über die politischen Rechte (GpR) gilt die vorgeschlagene Person als in stiller Wahl gewählt. Gemäss Wahlvorschlag der Liste 2 (CVP), eingegangen am 14. September 2021 wird somit für den Rest der Amtsperiode 2021 – 2025 per 19. November 2021 als ordentliches Ersatzmitglied des Gemeinderates der Gemeinde Seewen SO als gewählt erklärt:
Kurt Stress, Jahrgang 1957, Elektromonteur
Namens des Gemeinderates Seewen, 19. November 2021 Roger Weber Claudia Castañal Bouso Gemeindepräsident Gemeindeschreiberin
Rechtsmittel
Beschwerde an das Verwaltungsgericht (eingeschrieben) innert drei Tagen seit der Entdeckung des Beschwerdegrundes, spätestens jedoch am dritten Tag nach der Publikation der stillen Wahl mit öffentlichem Anschlag (oder im Publikationsorgan der Gemeinde) (§§ 157 und 160 GpR).
Kleinlützel Kleinlützel
Baupublikation
Bauherrschaft: Einwohnergemeinde, Huggerwaldstrasse 175, 4245 Kleinlützel Bauobjekt: Hochwasserschutzdamm auf Parzelle 626 für Gebäude 279 auf Parzelle 2929 Grundeigentümer: Jörg Tschan, Vordere Rütti 279, 4245 Kleinlützel Projektverfasser: Bauherrschaft Bauplatz: Vordere Rütti Bauparzelle: 626 Planauflage: Gemeindeverwaltung Kleinlützel Einsprachefrist: 25. November 2021 bis 10. Dezember 2021
Baupublikation
Bauherrschaft: Dreier Guido, Alice Vogt-Strasse 6, 4226 Breitenbach Bauobjekt: Wärmepumpe (aussenstehend) und Sichtschutz Grundeigentümer: Bauherrschaft Projektverfasser: Müller Toni, Botschenrütti 79, 4245 Kleinlützel Bauplatz: Hellacker 625 Bauparzelle: 908 Planauflage: Gemeindeverwaltung Kleinlützel Einsprachefrist: 25. November 2021 bis 10. Dezember 2021
Rodersdorf
Baupublikation
Bauherrschaft: Noëmi Bachmann und Markus Räber, Landskronstrasse 11, 4118 Rodersdorf
Bauprojekt: Velohaus
Bauort: Landskronstrasse 11, 4118 Rodersdorf Bauparzelle: GB-Nr. 267 (W2a) Projektverfasser: Alabor Gartenbau AG, Paradieshofweg 29, 4102 Binningen Planauflage: Gemeindeverwaltung Rodersdorf (nach telefonischer Voranmeldung) Einsprachefrist: An die Baukommission bis 9.12.2021
Baupublikation
Bauherrschaft: Stich AG, Schulstrasse 339, 4245 Kleinlützel Bauobjekt: Lagerhalle mit Büro Grundeigentümer: Bauherrschaft Projektverfasser: Brunner Zimmerei & Bedachung AG, Schulstrasse 409, 4245 Kleinlützel Bauplatz: Obere Frohmatt Bauparzelle: 3381 Planauflage: Gemeindeverwaltung Kleinlützel Einsprachefrist: 25. November 2021 bis 10. Dezember 2021
Baupublikation
Bauherr: Andreas Stalder, Stockackerstrasse 32, 4118 Rodersdorf Bauprojekt: Nachträgliches Baugesuch für Wärmetechnische Sanierung Fassade und Dach Bauort: Stockackerstrasse 32 Bauparzelle: GB-Nr. 385, (W2a) Projektverfasser: Bauherrschaft Planauflage: Gemeindeverwaltung Rodersdorf (nach telefonischer Voranmeldung) Einsprachefrist: An die Baukommission bis 9.12.2021
Baupublikation
Bauherrschaft: Hausirain GmbH, Gerberstrasse 5, 4410 Liestal Bauprojekt: Einfriedung entlang Metzerlenstrasse und Absturzsicherung bei Haus Nr. 52 Bauort: Metzerlenstrasse 40, 42, 52 Bauparzelle: GB-Nr. 912, 913, 918 (W2a) Projektverfasser: Buser + Mitarbeiter Architekten AG, Gerberstrasse 5, 4410 Liestal Planauflage: Gemeindeverwaltung Rodersdorf (nach telefonischer Voranmeldung) Einsprachefrist: An die Baukommission bis 9.12.2021


Region vereint im Kampf gegen Verkehrsengpässe

Bevölkerung und Wirtschaft im Laufental und Schwarzbubenland leiden unter immer mehr Staustunden. Die dringend nötige Entlastung würde eine Berücksichtigung der N18 im Nationalstrassen-Entwicklungsprogramm bringen. Zu diesem Zweck bündelt das Komitee N18 Basel–Jura die Kräfte in der Region, um in Bundesbern Gehör zu finden.

Die Verkehrssituation im Laufental stösst je länger je mehr an ihre Grenzen: Während die Einwohnerzahlen zunehmen und die Wirtschaft wächst, stecken immer mehr Pendlerinnen und Pendler, Dienstleister, Transportunternehmen und weitere Reisende täglich im Stau. Die Wirtschaft verliert mit jeder Minute, die sie unnötig auf der Strasse verbringt, Geld. Herrscht dichter Verkehr und es ereignet sich ein Unfall, geht gar nichts mehr. Der beherzte Einsatz für die Verbesserung der Ver«Um das Entwicklungspotenzial des Laufentals nachhaltig zu nutzen, brauchen wir eine bessere Erreichbarkeit auf Strasse und Schiene.» Martin Dätwyler, Landrat FDP BL, Direktor Handelskammer beider Basel
kehrsinfrastruktur der Region ist so alt wie die Problematik selber. Nun hat sich neu ein Komitee mit Mitgliedern aus der ganzen Nordwestschweiz formiert, dass sich dafür einsetzt, dass die N18 zwischen Basel und Delémont ins Nationalstrassen-Entwicklungsprogramm aufgenommen wird. Konkret sollen die Engpässe beim Angenstein zwischen Aesch und dem Eggfluetunnel, die Ortsdurchfahrt Zwingen-Laufen sowie die Durchfahrt Delémont zwischen dem Autobahnanschluss Delémont-Est und dem Ortsende behoben werden. Ziel ist es, ins Entwicklungsprogramm Step 2022 Projektstudien zu integrieren sowie in der Folge Realisierungskredite für das Programm Step 2026.
Weniger Durchgangsverkehr «Im 2020 wurden über 700 Staustunden gemessen – mit entsprechenden volkswirtschaftlichen Folgen», erläuterte Landrat Martin Dätwyler, Direktor der Handelskammer beider Basel, anlässlich einer Medienfahrt des Komitees.
«Damit sich das Laufental als Arbeits-, Wohnund Freizeitregion weiterentwickeln kann, braucht es eine zeitgerechte und sichere Verkehrserschliessung.» Franz Meyer, Landrat Die Mitte BL

Traurige tägliche Prominenz in den nationalen Staumeldungen: Die Achse Basel–Delémont. Damit eine Entlastung erreicht werden kann, müssen die Engpässe zwischen Basel und Delémont endlich beseitigt werden und die Nationalstrasse dürfe nicht durch die Dörfer Laufen und Zwingen geführt werden, begründet Landrat Franz Meyer sein Engagement im Komitee. Unter den Engpässen auf der N18 leidet auch das Schwarzbubenland. «Die Bevölkerung steigt kontinuierlich an und somit auch der Verkehr. Es ist dringend nötig, dass das überlastete Strassennetz effizient ausgebaut wird, damit die betroffenen Gemeinden vom Durchgangsverkehr entlastet werden», sagt KomiteeMitglied und Kantonsrat David Häner.
Nationale Bedeutung Neu ist der Bund für den Betrieb, den Unterhalt und den Ausbau der Nationalstrassen zuständig. Die N18 verbindet die Agglomeration Basel mit dem Jura und schliesst das Laufental, das
«Mir liegt die Region, Bevölkerung und Wirtschaft am Herzen. Ein Ausbau wirkt sich positiv auf alle drei Bereiche aus.» David Häner, Kantonsrat FDP SO, Gemeinderat Breitenbach
Schwarzbubenland und die Region Delémont an die Wirtschaftsregion Basel sowie ans Mittelland an. «Die N18 ist nicht nur für die Region eine wichtige Verkehrsachse. Wenn die Engpässe behoben und die Sicherheit erhöht werden, verbessert sich die Funktionalität des gesamten Schweizer Strassennetzes», sagt Martin Dätwyler. Weil die weiteren nationalen Ausbauschritte in den kommenden Wochen geplant und in Vernehmlassung gegeben werden, kommen die Forderungen des Komitees N18 Basel–Jura in Richtung Bern zum richtigen Zeitpunkt. Neben zahlreichen National-, Land-, Gross- und Kantonsräten sind dem Komitee auch mehrere Gemeinden und Wirtschaftsverbände beigetreten.
Doppelspurausbau hat wieder Fahrt aufgenommen
Die Taktverdichtung zwischen Laufen und Basel soll endlich Realität werden. Grundlage hierfür ist der Bau der zweiten Spur zwischen Grellingen und Duggingen. Gemäss aktueller Planung soll der Betrieb im Dezember 2025 aufgenommen werden. Vier Bahnkilometer halten die regionale Politik und Wirtschaft seit über 30 Jahren gehörig auf Trab. «Erstmals angedacht war der Doppelspurausbau zwischen Duggingen und Grellingen im Rahmen des Projekts «Bahn 2000». Das war im Jahr 1987», blickt Franz Meyer zurück. Der Landrat aus Grellingen ist eine treibende Kraft für die Verbesserung der Verkehrssituation des Laufentals. Da die Bahnstrecke Delémont–Laufen–Basel grösstenteils einspurig ist, verkehrt die S-Bahn zwischen Basel und Laufen nur im Halbstundentakt, zwischen Basel und Delémont im Stundentakt. Ebenfalls einmal stündlich nutzen

Ein zweiter Schnellzugshalt in Laufen ist in Sicht.
Fernverkehrszüge von Basel nach Biel die Linie. Die Nachfrage macht eine Taktverdichtung schon seit langem erforderlich, aufgrund mangelnder Kreuzungsmöglichkeiten ist diese aber nicht realisierbar. Deswegen engagieren sich die regionale Politik und Wirtschaft –namentlich auch die Promotion Laufental – seit Jahren intensiv für die Doppelspur. Eine Hiobsbotschaft erfuhren die Bestrebungen 2020: Die SBB teilte mit, dass sich die Realisierung des Projekts um zwei Jahre verzögern werde aufgrund fehlender Kapazitäten im
Bahnhof Basel und zusätzlicher Planungsarbeiten. Mittlerweile ist man wieder auf Kurs: Seit Mitte November ist in den betroffenen Gemeinden das Bauprojekt zur öffentlichen Einsicht aufgelegt. Im Frühling 2023 ist der Baustart angedacht, so dass im Dezember 2025 die Doppelspur in Betrieb gehen kann. Die Bauphase beinhaltet aber einen Wermutstropfen: 2025 ist eine fünfmonatige Totalsperrung der Bahnstrecke zwischen Grellingen und Duggingen vorgesehen. «Eine Sperrung wird sich wohl nicht vermeiden lassen», sagt Franz Meyer, der sich im Dialog mit der Projektleitung befindet. «Wir werden aber alles daransetzen, dass diese so kurz wie möglich ausfällt und der Bus-Ersatzverkehr reibungslos funktioniert», so Meyer. Angesichts dessen, wie voll die N18 jeweils zu den Stosszeiten ist, ist nur schwer vorstellbar, dass ein pünktlicher Bustransfer angeboten werden kann. Adrian Schmidlin e. Geschäftsleiter Promotion Laufental und Komitee «Pro Bundesstrasse Basel–Jura»
Nach 10-jähriger Arbeit hatte das damalige Komitee «Pro Bundesstrasse Basel–Jura» sein Ziel erreicht: 2012 beschlossen die eidgenössischen Räte die Aufnahme der H18 ins Nationalstrassennetz. Die daran gekoppelte Finanzierung (Vignettenabstimmung) scheiterte. Statt 2015 erfolgte die Übernahme durch den Bund erst 2020. Das Laufental und das Schwarzbubenland sind Wachstumsregionen. Im Laufental liegt das Bevölkerungswachstum seit 2000 mit 16,7 % deutlich über dem Kantonsmittel. Diese Entwicklung wird in den nächsten Jahren noch verstärkt durch die Realisierung grosser Wohnbauprojekte mit starken Auswirkungen auf den Verkehr. Gut, dass ein neues Komitee Basel–Jura wieder aktiv wird und höchste Zeit, die schon lange anstehenden Probleme konkret anzugehen, damit die Strecke Basel–Jura ihrer nationalen Bedeutung gerecht wird. Die Nordwestschweiz ist gefordert. Wir stehen im gesamtschweizerischen Wettbewerb um die Zuteilung der Gelder. Nur ein gemeinsames, engagiertes Handeln führt zum Erfolg.
Die Vereine Promotion Laufental und das Forum Schwarzbubenl
D IE GE WE RB E SE IT E AUS DE M L AU FE NTAL
25. Jahrgang, Nr. 1 1D er Laufentaler Gewerbeverei nw ww.kmu-laufental.ch
Wieder vereint Für mehr Verkehrsfluss
Kennen Sie die Situation? Man feiert seinen Geburtstag in der heimischen Stube mit einem «Tag der offenen Türe», und auf einmal treffen doppelt so viele Leute ein, wie erwartet. Vor diese organisatorische Herausforderung wurde am Mit twochabend, 3. November, die EGK Gesundheitskasse gestellt – und hat sie bravourös gemeistert! Über 130 Anmeldungen gingen für den Anlass ein, an dem sich sonst jeweils zwischen 50 bis 70 Vertreterinnen und Vertreter aus Politik und Behörden sowie Mitglieder des Gewerbevereins KMU Laufental treffen – und dies trotz 3G-Regelung. Ein Zugpferd war sicherlich das brandneue innovative Geschäf tsgebäude, das auf fachkundig geführten Rundgängen entdeckt werden durf te. Der grosse Andrang und die hervorragende Stimmung zeugten auch davon, wie sehr es die Gäste genossen, sich auszutauschen und am eigenen Netzwerk zu knüpfen.
Mit Feuereifer arbeiten wir nun an den Vorkehrungen zum Neujahresempfang am 7. Januar 2022. Mehr demnächst an dieser Stelle.
Ein Laufentaler Handwerksbetrieb hat Feierabend nach dem Einsatz auf einer Baustelle im Unterbaselbiet. Nach getaner Arbeit geht es mit dem Geschäf tsauto wieder retour Richtung Laufen. In aufgeräumter Stimmung wird ein Mitarbeiter in Aesch verabschiedet, doch dann folgt das Nadelöhr Angenstein... Mit einem augenzwinkernden Kurzfilm – zwei weitere werden noch folgen – greift die Mobilitätskampagne der Konferenz der Gewerbe- und Industrievereine KGIV die frappante Verkehrssituation im Baselbiet und insbesondere jene im Laufental auf. Zu den Stosszeiten geht zwischen Aesch und Laufen der Verkehr, wenn überhaupt, nur schleppend voran. Was im Spot mit Humor aufgegriffen wird, ist für die Gewerbetreibenden und Pendler, aber auch für den weiteren privaten Verkehr, bitterer Alltag. Mit der Mobilitätskampagne bringt die KGIV der Bevölkerung und der Politik die Betroffenheit und die täglichen Herausforderungen der KMU näher und schärft das Bewusstsein, dass dringender Handlungsbedarf besteht.
Forderungskatalog
Aus den Stunden, die Handwerker, Dienstleister und das weitere Gewerbe im Stau verbringen, resultieren markante wirtschaf tliche Einbussen. Die KGIV-Mobilitätskampagne greif t aber neben der Stauproblematik auch weitere Einschränkungen auf, die der KMU-Wirtschaf t das Leben schwer machen – und natürlich auch deren Kundschaf t: Der Abbau und die Bewirtschaf tung von Parkplätzen, ungenügende Kommunikation in Sachen Baustellen, übertriebene Massnahmen zur Verkehrsberuhigung etc. Der Forderungskatalog beinhaltet konkret die folgenden fünf Punkte: - Baustelleninformationen rechtzeitig kommunizieren - Verkehrsfluss wahren - Echtzeit-Verkehrsinformationen ausbauen - Parkplätze sicherstellen - Verkehrs-Neubauprojekte zügig vorantreiben
Was den letzten Punkt betrifft, stehen im Laufental die Behebung der Engpässe beim Angenstein zwischen Aesch und dem Eggfluetunnel sowie bei der Ortsdurchfahrt Zwingen-Laufen klar im Vordergrund.
Offene Fragen
Flankierend zur Mobilitätskampagne habe ich – als politischer Vertreter des KGIV – am 4. November im Landrat eine Interpellation eingereicht, denn seit Jahren fordern Wirtschaft und Politik vom Kanton Basel-Landschaft eine Verkehrspolitik, die diesen Namen auch verdient.


Anfang Oktober 2021, mehr als zwei Jahre nach der Lancierung der Mobilitätskampagne, hat sich Regierungsrat Isaac Reber in einem Interview im «Standpunkt der Wirtschaf t» erstmals zu den Forderungen geäussert. Seine Antworten sind allerdings wenig konkret und voll von verallgemeinernden und nicht greifbaren Aussagen. Im Vorstoss werden fünf Fragen an die Regierung gerichtet, um die Dringlichkeit der Verkehrsproblematik im Baselbiet zu untermauern. Eine davon lautet: „Eine Vision des Kantons Basel-Landschaft im Bereich der Verkehrspolitik liegt nicht vor, obwohl seit Jahren darüber gesprochen wird. Wann wird der Regierungsrat diese Lücke schliessen und einen detaillierten Masterplan präsentieren?“ Die Antworten werden sehnlichst erwartet.
Zum Kurzfilm und weiteren Informationen der KGIV-Mobilitätskampagne:
www.kgiv.ch/mobilitaetskampagne
Adventsshopping
Endlich wieder verkaufsoffene Sonntage! Am 5. und 19. Dezember, also am 2. und 4. Adventssonntag, dür fen die Läden im Laufentaler Stedtli ihre Türen für die Kundschaf t öffnen. Viel Betrieb und vor weihnachtliche Stimmung dür fte im Stedtli vor allem am Wochenende vom 4. und 5. Dezember herrschen, wenn zeitgleich der Christchindlimark t im Stedtli stat tfindet. Am 19. Dezember wird hingegen die Gelegenheit geboten «Last Minute» noch das passende Geschenk zu finden oder einfach noch et was Vor weihnachtsstimmung zu tanken.
Die Möglichkeit, an zwei Sonntagen im Advent die Läden zu öf fnen, war dem Laufental jahrelang ver wehrt geblieben aufgrund der Sonderreglung am 1. Mai. Dank einem politischen Vorstoss des Laufentaler Landrats Franz Meyer im Jahr 2019 wurden die zwei verkaufsof fenen Sonntage wieder Realität. Allerdings: Die Neuregelung kam zu knapp, um die Adventsverkäufe 2019 gebührend zu bewerben. Ein Jahr darauf herrschte im Dezember der Lockdown und so war es erneut nicht möglich, den erweiterten Adventsverkauf zu zelebrieren. 2021 ist es nun soweit: Die Läden im Zentrum freuen sich auf möglichst viele Besucherinnen und Besucher.

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