46_2023_Stadtanzeiger_Olten

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stadttheaterolten kultur und tagung

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The Story of the Dubliners

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Seven Drunken Nights

Olten, Donnerstag, 16. November 2023 | Nr. 46 | 91. Jahrgang | Auflage 34 383 | Post CH AG

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Werden die Tage kürzer, steigt die Gefahr, Opfer eines Einbruchs zu werden. (Bild: Pixabay.com)

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EINBRUCH Winterzeit ist Einbruchzeit. Die Polizei mahnt die Bevölkerung zur Vorsicht. Wir haben zwei hiesige Männer des Fachs zum Thema Einbruchschutz befragt. CASPAR REIMER

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n der Winterzeit steigt wegen der frühen Dämmerung die Gefahr, Opfer eines Einbruchs zu werden. Das weiss auch die Polizei und führt deshalb in Zusammenarbeit mit der Schweizerischen Kriminalprävention (SKP) und dem Verein «Sicheres Wohnen Schweiz» (SWS) jeweils am ersten Montag nach der Zeitumstellung den Nationalen Tag des Einbruchschutzes durch – das war in diesem Jahr der 30. Oktober. Ziel der Aktion mit Präventionsanlässen in der ganzen Schweiz ist es jeweils, das Bewusstsein für die Risiken von Einbrüchen und insbesondere für Präventionsmassnahmen zu verbessern. Einer, der sich mit der mechanischen Seite von Einbruchschutz auskennt, ist Urs Studer, Inhaber der Oltner Firma Kellenberger. Ob der Ansturm auf seine Dienste derzeit gross sei? «Es hält sich eigentlich in Grenzen. Meistens melden sich die Leute erst, wenn ein Ereignis stattgefunden hat – in der Nachbarschaft oder im eigenen Zuhause.» Die Eingangstüre sei nach wie vor der beliebteste Zugang zum Haus oder zur Wohnung – auch für ungebetene Gäste. «Einfache Schlösser und Beschläge bieten keine ausreichende Sicherheit. Zylinder werden abgeUrs Studer. dreht, abgebrochen oder aus dem Schloss gezogen, von aussen verschraubte Beschläge abgeschraubt oder abgebogen», so Studer, der seit 46 Jahren auf diesem Gebiet ar-

beitet. So montiert seine Firma mechanische Komponenten zum Zylinderschutz, der verhindern soll, dass dieser mittels Spezialwerkzeugen aus dem Schloss herausgezogen werden kann. Dazu muss der Beschlag mit einer Zylinderabdeckung ausgestattet sein. Zudem liefert und montiert Studer Panzerriegel, Gitterrost-, Fenster- und Türsicherungen oder auch ausgeklügelte Sicherungssysteme.

Mehrstufige Sicherheitssysteme

Grundsätzlich gilt: Türen auch bei kurzer Abwesenheit immer abzuschliessen. Offene oder angekippte Fenster und Terrassentüren sind für Einbrecher eine willkommene Einladung. Die Mehrzahl der Einbrüche findet statt, wenn die Bewohner nicht in ihrem Zuhause sind. Am Fehlen von Licht können Einbrecher erkennen, ob jemand abwesend ist. Eine Beleuchtung mit Zeitschaltuhren kann hierbei Abhilfe schaffen. Grössere Einfamilienhäuser und Villen in gut situierten Nachbarschaften ziehen eher spezialisierte Einbrecher und Diebesbanden an. Für diese Fälle ist meist ein Schutz mit umfassenderen baulichen Massnahmen notwendig.

Beratung durch Polizei

David Plüss ist als Präsident des Hauseigentümerverbandes Region Olten immer wieder mit dem Thema Einbruchschutz konfrontiert: «Das Thema ist gerade in dieser Jahreszeit präsent. Immerhin gehört es nebst Naturgefahren zu den grössten Ängsten von Hauseigentümerinnen und Hauseigentümern.» Er persönlich habe nach einem Umbau eine «grossartige und kostenlose DienstDavid Plüss. leistung der Kantonspolizei» in Anspruch genommen: die Begehung vor Ort durch einen erfahrenen Polizisten. «Dabei gab er mir den ein oder anderen klugen Rat, wie ich die Situation einfach

und rasch verbessern könne.» Am besten wäre jedoch eine vorgängige Beratung, um gewisse Aspekte schon beim Umbau einzuplanen – beispielsweise bei der Wahl der Fenster oder der Höhe von Bewegungsmeldern. «Schlussendlich gibt es keine absolute Sicherheit», weiss auch Plüss. «Man kann jedoch die Hürden für Einbrecher so hoch wie möglich setzen und somit einen Einbruch vermeiden. Wenn es dann mal doch zum Fall der Fälle kommt, ist man als Hauseigentümer sicherlich gut beraten, wenn man seine Wertgegenstände an einem sicheren Ort verwahrt hat oder eine gute Versicherung hat.»

Was ist verdächtig?

Mit dem Nationalen Tag des Einbruchschutzes ist auch die seit 2015 existierende, interkantonale Kampagne «Bei Verdacht Tel. 117 – Gemeinsam gegen Einbruch», in welcher die Bevölkerung zur Vorsicht gemahnt wird, gestartet. Nachgefragt, ob es Zahlen gäbe, wie viele Einbrecher durch Hinweise aus der Bevölkerung gestellt werden konnten, sagt Andreas Mock, Dienstchef Kommunikation und Medien bei der Polizei Kanton Solothurn: «Diesbezüglich liegen keine Daten vor, und sie können auch nicht ohne weiteres erhoben werden. In unseren Mitteilungen geben wir in der Regel an, wenn einer Festnahme eine Meldung aus der Bevölkerung vorausging.» Die Kampagne ruft die Bevölkerung dazu auf, «verdächtige Beobachtungen» zu melden. Was das konkret bedeute? Dazu führt Mock einige Beispiele vor. Verdächtig seien etwa «Personen, welche aufgrund ihres Verhaltens oder ihrer Zugehörigkeit merkbar in der Region von Liegenschaften auffällig sind oder Fahrzeuge, die sich ohne erkennbarem Grund auf Strassen aufhalten, sie mehrfach befahren oder über längere Zeit an ungewöhnlichen Orten parkiert sind». Auch unübliche Geräusche wie klirrendes Glas oder verdächtige Gegenstände wie abgestellte Leitern könnten ein Hinweis sein, dass Einbrecher unterwegs sind.

I

ch blicke aus dem Fenster in den Oltner November-Nebel und meine Laune trübt sich… Heute will ich all das aussprechen, was mir schon lange auf der Zunge liegt. Meine Mit-Kolumnist:innen finden Olten ja wahnsinnig toll. An manchen Tagen finde ich Olten auch toll – an anderen Tagen nervt mich Olten sehr. Hier kommt meine Motz-Liste: 1. Wenn meine französischsprachige Frau einkauft, wird sie vom Personal auf Schweizerdeutsch angesprochen. Logisch. «Können Sie bitte Hochdeutsch sprechen?», fragt meine Frau freundlich. Die Verkäuferin wird dann einen Satz auf Hochdeutsch sagen – bevor sie gleich wieder ins Schweizerdeutsche wechselt. Das ist provinziell. 2. In unserem Säliquartier und im angrenzenden Bifang leben Schweizer und Ausländer mehrheitlich getrennt: Fast jede Strasse ist entweder eine Schweizer- oder eine Ausländer-Strasse. Wie sollen verschiedene Kulturen so zusammenwachsen? 3. Mit ein, zwei Ausnahmen finde ich in Olten kaum ein Café oder Restaurant, das richtig familienfreundlich ist. Statt sich in einer üppigen Spielecke auszutoben, müssen die Kinder brav am Tisch sitzen – mit Glück gibt es einen Bogen zum Ausmalen. Glauben Sie mir: Das hält Kinder höchstens zehn Minuten ruhig… 4. Meine zugezogene Kollegin hat in ganz Olten und Umgebung keinen Kinderarzt gefunden, der ihren zweijährigen Sohn als neuen Patienten annahm. Das Resultat? Für jedes Bobo musste sie ins Kinderspital Aarau sausen! Da wundern wir uns, weshalb die Krankenkassen-Prämien explodieren. Ich hätte noch ein paar weitere Motz-Punkte. Doch mittlerweile hat sich der Nebel gelichtet, die Sonne lacht. Bis zu meiner nächsten Kolumne fühle ich mich vermutlich so weihnächtlich, dass ich den Herrn lobpreisen werde, dass er uns Olten geschenkt hat…


Amtliches

Youtube-Übertragung: Interessierte können der Sitzung via Youtube zuhören. Den Link zur Sitzung finden Sie tagesaktuell auf www.olten.ch. Traktandenliste: Mittwoch, 22. November 2023: 1. Mitteilungen 2. Zweckverband Abwasserregion Olten, Delegierter/Ersatzwahl 3. Wahlbüro, Mitglied/Demission und Ersatzwahl 4. Stadtteilverbindung Hammer, Ausführungskredit/Genehmigung 5. Finanz- und Investitionsplan 2024-2030/ Kenntnisnahme Separate Vorlagen zum Budget 2024: 6. Sportanlage Kleinholz, Ersatz Kunststoffrasen Fussball/Projekt- und Kreditbewilligung 7. Einführung Talentförderklassen/Genehmigung 8. Koordinationsstelle Kinder-, Jugend- und Familienförderung/Genehmigung 9. Projektleiterstelle IT/Digital Officer/Genehmigung 10. Sozialregion, Stellenplanung 2024/Genehmigung 11. Eissport, Erhöhung Betriebsbeiträge und Vereinssubventionen/Genehmigung Donnerstag, 23. November 2023: 12. Budget 2024/Genehmigung 13. Parlamentarische Vorstösse/Begründung, Beantwortung und Weiterbehandlung 13.1. Auftrag Matthias Borner (SVP) und Nico Zila (FDP) betr. Einheitsbezug der Direktion Staats- und Gemeindesteuern für die Oltnerinnen und Oltner 13.2. Überparteilicher Auftrag Tobias Oetiker, Vivek Sharma (OJ) und MU betr. Velofahrbahnmarkierungen Klosterplatz bis alte Brücke 13.3. Überparteilicher Auftrag Fraktionen SP/ JSP und GO/JGO betr. Stationen fürs Pumpen, Flicken, Unterhalten und Laden von Fahrrädern im Stadtgebiet prüfen 13.4. Auftrag Matthias Borner (SVP) und MU betr. Schutz vor Diebstählen bei der Garderobe des Leichtathletikstadions Kleinholz 13.5. Überparteilicher Auftrag Fraktionen GO/JGO, SP/JSP, OJ, Mitte/GLP/EVP betr. Mobilitätskonzept Schule für Olten 13.6. Überparteilicher Auftrag Fraktionen GO/JGO, SP/JSP betr. Stadtbäume befreien 13.7. Interpellation Manfred Schoger (Mitte/GLP/EVP) und MU betr. Grünstadt Schweiz (Label) 13.8. Parlamentarischer Antrag Marc Winistörfer (SVP) betr. Änderung der Geschäftsordnung des Gemeindeparlamentes der Stadt Olten betr. Elektronisches Einreichen von Kleinen Anfragen vereinfachen

Stadtkanzlei Olten, 16. November 2023

Herzlich willkommen

Bauherrschaft: Guldimann Ursula, 4600 Olten Projektverfasser: Guldimann Ursula, 4600 Olten Bauobjekt: Erstellung Velo-Unterstand Bauplatz: Mattenweg 32, GB Olten Nr. 3479 Ausnahmebewilligung: Unterschreitung Baulinienabstand Bauherrschaft: Schmid Peter, 4457 Diegten

INFOABENDE FRAUENKLINIK 2023

GEBURT UND WOCHENBETT

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Projektverfasser: wohn-träume.ch GmbH 4600 Olten Bauobjekt: Rückbau Balkon

Informationsabend mit anschliessender Besichtigung der Geburts- und Wochenbettabteilung

Bauplatz: Wilerweg 30, GB Olten Nr. 3939 Bauherrschaft: Stockwerkeigentümergemeinschaft Feigelhof v.d. Lüscher Immo AG, 4600 Olten

Donnerstag | 30. November 2023 | 19 bis 20.30 Uhr Mehrzweckraum KSO (Beschilderung ab Haupteingang) Freier Eintritt | Nächster Infoanlass: 28. Dezember 2023

Projektverfasser: Schlössli GmbH, 8280 Kreuzlingen

Wollen Sie sich einen ersten Eindruck vom vollständigen Angebot auf unserer Geburten- und der Wöchnerinnenabteilung machen? Dann besuchen Sie unsere Website frauen.solothurnerspitaeler.ch.

Bauobjekt: Einbau Wärmepumpen mit Aussengeräten

Bei Fragen stehen wir Ihnen gerne unter T 062 311 44 14 zur Verfügung.

Bauplatz: Feigelstrasse 41, GB Olten Nr. 3230 Rechtsgrundlage: Gestaltungsplan «Feigelhof» RRB Nr. 2079 vom 13. Juli 1982 und Ergänzungen «Feigelhof» RRB Nr. 678 vom 31. März 1998

Kantonsspital Olten | Geburtenabteilung | Baslerstrasse 150 | 4600 Olten www.solothurnerspitaeler.ch |

artischock.net

Sitzung des Gemeindeparlamentes der Stadt Olten Mittwoch, 22. November 18.15 Uhr und Donnerstag, 23. November 18.15 Uhr Stadthaus, Ratsaal

Donnerstag, 16. November 2023 | Nr. 46

Baupublikationen

Amtliche Publikation

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Bauherrschaft: Zaucker Friedrich und Maja 4600 Olten Projektverfasser: Zaucker Friedrich, 4600 Olten Bauobjekt: Anbringen Fassaden PV-Module Bauplatz: Platanen 42, GB Olten Nr. 5282 Rechtsgrundlage: Gestaltungsplan mit Sonderbauvorschriften RRB Nr. 108 vom 11. Januar 1983 und Gestaltungsplan mit Schemaschnitten und Grundrissen RRB Nr. 2022 vom 7. Juli 1987 «Eigenheimüberbauung im Kleinholz» Bauherrschaft: Muff Jonathan und Roswitha 4600 Olten Projektverfasser: Bitterli – Büro für techn. Zeichnungen GmbH 5013 Niedergösgen Bauobjekt: Dachsanierung und Neubau Veloschopf Bauplatz: Martin-Disteli-Strasse 73 GB Olten Nr. 2353

«Das Gewitter in meinem Kopf zieht rasch weiter.»

Der Stadt-Anzeiger freut sich, die nächste Generation seinen Leser/-innen vorzustellen, und gratuliert den glücklichen Eltern.

Nadja Brönnimann

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GEBURTS-Anzeigen Veronika Kukhtina  Geburtsdatum: 1.11.2023 Frau Natalia Kukhtina

Ausnahmebewilligung: Unterschreitung Baulinienabstand Einsprachefrist: 30. November 2023

Däniken

Direktion Bau

Diego Coelho  Geburtsdatum: 2.11.2023 Nadia und Pedro Coelho

Hägendorf N OT FA L L N U M M E R N Polizei 117 Feuer-/Oelwehr 118 Sanitätsnotruf 144 REGA 1414 Vergiftungen 145 Ärztlicher Notfalldienst 0848 112 112 (Zuerst immer Hausarzt anrufen!) Kindermedizinische Hotline 0900 627 321 Zahnärztlicher Notfalldienst 0848 004 500 (Zuerst immer Hauszahnarzt anrufen!) Notfallapotheke Sonntag, 19. November Hammer-Apotheke AG, Olten 062 212 44 50 Spital Olten 062 311 41 11 Spital Aarau 062 838 41 41 Spital Zofingen 062 746 51 51 Spital Langenthal 062 916 31 31 Tierarzt Notfall 062 213 05 55 Pannenhilfe TCS 140 Dargebotene Hand 143 Störungsdienst Strom/Gas/Wasser Bürozeiten 062 205 56 56 Pikettdienst 062 205 56 05

Teo Pepaj  Geburtsdatum: 2.11.2023 Sonja und Astrit Pepaj

Winznau

Alex Tasev  Geburtsdatum: 3.11.2023 Rozali Sinadinova und Meto Tasev Hägendorf

Medina Shala  Geburtsdatum: 6.11.2023 Selina und Valon Shala

Olten


Stadt

Nr. 46 | Donnerstag, 16. November 2023

Über die Grenzen von richtig und falsch hinwegtanzen TANZVERMITTLUNG Die Tanztage Olten vermitteln die Kunst des Tanzes auch an die junge Generation. Neben Workshops in Schulklassen fand am Samstag ein tänzerischer Anlass für die ganz Kleinen statt.

stücken und Turnübungen ein – von der Hemmung, etwas falsch oder nicht richtig zu machen, fehlte jede Spur. Auf die Frage des Journalisten, was den Tanz mit Kindern oder Jugendlichen auszeichne, sagt Nicole Seiler: «Kinder reagieren direkt, ungefiltert, sie zensurieren sich nicht.» Im Tanz könnten Kinder Bedürfnisse ausleben, die in der Gesellschaft nicht gerne gesehen sind – Herumalbern etwa, oder auch die Langeweile. «Das sind alles Dinge, die Kindern von Anfang an eigen sind. Mit dem Hineinwachsen in die Gesellschaft werden diese verlernt. Der Tanz bietet da einen Raum.»

CASPAR REIMER

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as ist Magie», sagt Ursula Berger begeistert. Die künstlerische Leiterin der Oltner Tanztage und Vereinspräsidentin von «Tanz in Olten» spielt auf ein Missgeschick an, das einem Teilnehmer eines Tanzworkshops für Schulklassen, der im Rahmen der Oltner Tanztage stattfand, passiert ist. «Der Junge wollte aus einem Sprung in den Spagat gehen, doch er fiel hin. Aus diesem vermeintlichen Fehler ist eine unglaublich schöne Bewegungsform entstanden.» Spielerischer Tanz solle die Kategorien von «richtig und falsch, die in unserer Kultur stark verwurzelt sind, aufbrechen. Kinder und Jugendliche können lernen, die Selbstzensur zu überwinden». Allein am Freitag sind 150 Schülerinnen und Schüler der Unterstufe an Oltner Schulen in den Genuss eines Tanzworkshops gekommen, am Samstag dann fand im Dance Studio Olten am Katzenhubelweg ein Workshop für Kinder ab vier Jahren statt. Die Workshops sollen das Interesse an Tanz als Kunstform wecken, sagt Ursula Berger weiter. Vor allem ginge es darum, spielerische Formen abseits heutiger Medienkanäle wie Youtube oder Tiktok zu vermitteln. «Man sagt doch: Alles, was wir nicht im Gehirn gespeichert haben, beachten wir nicht, weil wir denken, es nicht zu verstehen. Dagegen arbeiten wir.»

Bewegung ist alles

16 Kinder waren am Samstag ins Dance Studio Olten gekommen, um sich von Choreografin Nicole Seiler an die Kunst

Die Tiefe im Tanz

Die Choreografin Nicole Seiler liebt Tanzen über alles. (Bilder: Caspar Reimer)

16 Kinder sind zum Workshop gekommen, um sich tänzerisch auszutoben. des Tanzes heranführen zu lassen. Dabei wählte sie Sequenzen aus ihrer eigenen Kinder- und Jugendproduktion – ein Bühnentanzstück mit dem Titel «Wouah!», welches am Sonntag und Montag ebenso im Rahmen der Tanztage auf-

Ein neues Gremium

MITSPRACHE Ein Migrationsbeirat soll in Olten zur Integration der ausländischen Bevölkerung beitragen.

Im Dezember 2022 hat das Gemeindeparlament der Stadt Olten einen überparteilichen Auftrag von Tobias Oetiker (Olten jetzt!) und Mitunterzeichnenden mit 23:9 Stimmen erheblich erklärt, in dem dieser den Stadtrat einlud, die Schaffung eines Migrationsbeirats zu prüfen. In Olten bildeten Ausländerinnen und Ausländer einen Drittel der Bevölkerung, betonten die Verfasser des Vorstosses. Auch sie engagierten sich im wirtschaftlichen, sozialen, kulturellen und sportlichen Bereich und trügen so zu einem guten Stadtleben bei. Der Beirat biete eine gute Möglichkeit, engagierte Personen ohne Schweizerpass in den politischen Prozess der Stadt zu integrieren. Der Stadtrat hat in seinem Regierungsprogramm 2021-2025 die «Stadt der aktiven Teilhabe» als einen seiner Schwerpunkte definiert. Konkret wurde eine Verbesserung der Mitsprache der ausländischen Wohnbevölkerung als mittelfristiges Ziel festgelegt. Als Massnahmen wurden die Einführung des Ausländer/ innen-Stimmrechts bei Annahme der damals aktuellen Volksinitiative auf kantonaler Ebene sowie die Prüfung anderer Formen wie etwa einer Arbeitsgruppe genannt. Im Herbst 2021 wurde die erwähnte Volksinitiative jedoch abgelehnt, weshalb andere Varianten einer Mitsprache

für die ausländische Wohnbevölkerung im Vordergrund stehen. In diesem Sinne hat der Stadtrat nun die Schaffung eines vom Stadtrat gewählten beratenden Gremiums mit fünf bis neun Mitgliedern beschlossen. Seine Aufgaben bestehen gemäss der vom Stadtrat genehmigten Verordnung im Wesentlichen in der Kontaktpflege mit der ausländischen Wohnbevölkerung, im Vermitteln von deren Bedürfnissen an den Stadtrat, mit dem es sich jährlich zu einem Austauschtreffen trifft, und in der Unterstützung des Stadtrates bei der Umsetzung von Massnahmen im Rahmen der zur Verfügung stehenden finanziellen und personellen Ressourcen. Der Migrationsbeirat leistet Beiträge zu Gunsten der Integration der ausländischen Wohnbevölkerung in der Stadt Olten sowie für ein gutes Zusammenleben. Zudem nimmt er Stellung zu integrationsrelevanten städtischen Vorhaben. Die Wahl für den Migrationsbeirat wird Anfang 2024 öffentlich ausgeschrieben. Als Mitglieder wählbar sind in der Stadt Olten wohnhafte, volljährige Personen ohne Schweizer Bürgerrecht. Sie sollen in der ausländischen Wohnbevölkerung der Stadt Olten gut vernetzt sein, einen guten Integrationsstand aufweisen und über ausreichende Kenntnisse der deutschen Sprache verfügen. Angestrebt wird eine möglichst ausgewogene Zusammensetzung betreffend Nationalitäten und Herkunftsgebiete, Geschlecht und Alter. sko w w w. o l te n . c h

geführt wurde. Voller Erwartung, gebannt und bewegungshungrig zugleich liessen sich die Kinder auf das tänzerische Abenteuer ein, folgten den Bewegungen der Choreografin und brachten sich auch mit eigenen kleinen Kunst-

Die in Zürich geborene Nicole Seiler gründete 2002 in Lausanne, wo sie seit 30 Jahren lebt, ihre eigene Tanzcompagnie, nachdem sie in zahlreichen Schweizer Formationen als Tänzerin gearbeitet hatte. Als Performerin hat sie an mehreren Kreationen im Aus- und Inland mitgewirkt, doch als Künstlerin ist sie noch auf anderen Pfaden unterwegs: 2020 hat sie etwa das Drehbuch für einen Dokumentarfilm mit dem Titel «Trixie» geschrieben – ein einfühlsames Portrait einer Tänzerin und Choreografin. Mit «Wouah!» hat die 52-Jährige nun ihr erstes Kinder- und Jugendwerk geschaffen. «Die Idee dazu ist mir gekommen, als ich in Lausanne einen Workshop gegeben habe. Dort versuchten wir einige verrückte Dinge. Ich dachte mir, dass sich daraus ein Bühnenstück für Kinder und Jugendliche machen liesse.» Dabei erzählt «Wouah!» nicht eine Geschichte vom Anfang zum Ende, sondern bildet eine Art Mosaik aus Absurditäten, die der Alltag mit sich bringt. Was sie persönlich am Tanz begeistere? «Wenn ich es mit dem Wort, also mit dem Theater vergleiche: Tanz ist weniger genau, weniger spezifisch. Aber er hat eine Tiefe, die mich berührt. Er geht an die Wurzeln meines Daseins.» Mit ihrer Begeisterung vermochte Nicole Seiler die Kinder anzustecken. w w w. t a n z i n o l te n . c h

Neues Angebot für Mütter mit Migrationshintergrund «MAMA-CAFÉ» Sich austauschen, körperlich aktiv werden, Fachinputs erhalten: Was sich einfach anhört, ist besonders für junge Mütter mit Migrationshintergrund mit grossen Hürden verbunden. Aus diesem Grund lanciert der Kanton Solothurn das Projekt «mama-café» – ein Ort, an dem sich junge Mütter austauschen und bewegen können und von Fachpersonen wichtige Informationen rund um die Gesundheit erhalten. Schwangerschaft und Geburt stellen für jede Frau eine aussergewöhnliche Herausforderung dar. Wenn eine Frau jedoch in einem fremden Land ein Kind zur Welt bringt, in dem sie die Sprache nicht versteht und die Mentalität und Kultur fremd sind, bestehen zusätzliche Schwierigkeiten. Hier setzt der Kanton Solothurn mit dem neu entwickelten Angebot «mama-café» an, das in Olten gestartet wurde. Die Idee ist einfach: Bei Kaffee und Kuchen treffen sich junge Mütter alle zwei Wochen zum Austauschen und Bewegen. Zu Beginn wird ein vorbereitetes Thema aus dem Bereich der Mutterschaft besprochen. Eine Physiotherapeutin leitet anschliessend eine Bewegungssequenz mit dem Fokus Kräftigung und Rückbildung.

Das Zielpublikum sind Mütter mit Migrationshintergrund, und das Angebot ist mit spezifischen Themen speziell auf Frauen-Mütter-Gesundheit ausgerichtet. Besonderes Augenmerk gilt dabei Müttern mit erschwertem Zugang zu Information und Bewegung. Aus diesem Grund kann im «mama-café» – wenn nötig – auch unkompliziert eine Dolmetscherin organisiert werden. Das Angebot steht aber allen Müttern offen, die sich austauschen und bewegen möchten. Für den Besuch ist keine Anmeldung nötig. Die Themeninputs sind für die Teilnehmenden kostenlos. Für diese Sequenzen wird auf ein breites Netzwerk an Fachpersonen aus bestehenden Projekten und Fachstellen im Kanton zurückgegriffen (z. B. Mütter- und Väterberatung).

Projekt mit Pioniercharakter

Das «mama-café» baut auf dem bestehenden Angebot «mamamundo» auf, das Geburtsvorbereitungskurse mit Dolmetschenden für Migrantinnen anbietet und damit fremdsprachigen Frauen Zugang zu diesen Kursen ermöglicht. Das Angebot wird im Kanton Solothurn seit 2020 erfolgreich in Olten und Solothurn umgesetzt. «mama-café» bietet nun eine Anschlusslösung für die Mamamundo-Teilnehmerinnen nach der Geburt. Das «mama-café» ist Teil des kantonalen Aktionsprogramms Ernährung, Bewegung und Psychische Gesundheit, welches das Gesundheitsamt zusammen mit Gesundheitsförderung Schweiz finanziert und umsetzt. pd

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TIERISCHES OLTEN

Luana Geburtsdatum: 2011 Rasse: Europäische Hauskatze, weiblich, kastriert Wesen: Luana ist eine verschmuste und menschenbezogene Samtpfote, die sich gerne mit Streicheleinheiten verwöhnen lässt. Doch Vorsicht ist geboten. Sobald es ihr zu viel wird oder etwas nicht ganz nach ihrem Geschmack verläuft, zeigt sie auch gerne mal ihre Zähne oder legt ihre scharfen Krallen frei. Zudem versteht sie sich nicht besonders gut mit Artgenossen und bevorzugt deshalb ein ruhiges und stressfreies Zuhause ohne tierische Gesellschaft. Um Luana glücklich und gesund zu halten, muss auch auf ihre Allergie Rücksicht genommen werden: Sie ist auf Spezialfutter angewiesen. Eine gemütliche Wohnung mit Zugang auf einen vernetzten Balkon wäre ideal für sie. Über eine Patenschaft würde sich die Samtpfote ebenfalls freuen. Impfungen: Hat alle Impfungen, ist entwurmt und gechippt. Auskunft und Adresse: Tierdörfli, Aspweg 51, Wangen bei Olten T 062 207 90 00 www.tierdörfli.ch Bitte zwischen 10 und 11.30 Uhr telefonisch oder via Kontaktformular auf der Website einen Termin vereinbaren.

GEBURTSTAGE Der Stadtanzeiger gratuliert den folgenden Jubilarinnen herzlich zum Geburtstag: 21.11. Lydia Wyss-Wittwer, 85 Jahre 21.11. Lily Hug-Engler, 90 Jahre

IN MEMORIAM ADELHEID WALTI-HUBER, Olten, gestorben am 6. November, 73-jährig. ALFRED GLATT, Olten, gestorben am 8. November, 62-jährig. LAURA BERGER-ZUMSTEG, Olten, gestorben am 12. November, 89-jährig.


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Diverses

Donnerstag, 16. November 2023 | Nr. 46

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IMPRESSUM

Registrierte Marke: Oltner Woche ISSN 1664-8919 Herausgeberin: CH Regionalmedien AG Leiter Wochenzeitungen: Stefan Biedermann Adresse Verlag/Redaktion Stadtanzeiger Olten Baslerstrasse 44, 4600 Olten Tel. 058 200 53 53, Fax 058 200 47 10 Anzeigen: info@stadtanzeiger-olten.ch Redaktion: redaktion@stadtanzeiger-olten.ch www.stadtanzeiger-olten.ch Kennzahlen Auflage: 35 465 Ex. Erscheinung: jeden Donnerstag Kontakt: Mitarbeiter erreichen Sie unter: vorname.name@chmedia.ch Verlag / Anzeigen Verkaufsleitung Nicolas Lack, Tel. 032 558 86 98 Verkauf Mario Agostino, Tel. 058 200 47 03 Sophie Kohler, Tel. 058 200 47 01 Anzeigenschluss: Dienstag, 10.00 Uhr Redaktion Achim Günter (agu), Tel. 058 200 47 05 Caspar Reimer (car), Tel. 058 200 47 08 redaktion@stadtanzeiger-olten.ch Copyright: Herausgeberin Redaktionsschluss: Dienstag, 14.00 Uhr Aboservice / Zustellung abo@chmedia.ch Tel. 058 200 55 86, Fax 058 200 55 56 Abopreise (inkl. 2,5% MWST) CHF 80.– (12 Monate) CHF 50.– (6 Monate) CHF 30.– (3 Monate) Druck CH Media Print AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau

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Eine Publikation von:

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Region

Nr. 46 | Donnerstag, 16. November 2023

NEWS

EGERKINGEN

Toitoi-Häuschen brannte

Mehr als 100 Unternehmerinnen und Unternehmer nahmen am Netzwerkanlass in Schönenwerd teil. (Bild: ZVG)

Identität ist wichtig für einen funktionalen Wirtschaftsraum SCHÖNENWERD Am Mittwochmorgen der Vorwoche ging es im dritten «AareLandImpuls» um die Frage, ob es einen funktionalen Wirtschaftsraum AareLand gibt. Für Arbeit, Ausbildung und Freizeitaktivitäten bewegen wir uns in immer grösseren Räumen. Dazu beigetragen haben verbesserte Verkehrsangebote, die Digitalisierung und der gesellschaftliche Wandel. Wenn politische Räume und Beziehungsräume nicht mehr übereinstimmen, entstehen so genannte funktionale Räume, die Grenzen überschreiten. Auch Wirtschaftsräume gehen häufig über die Kantonsgrenzen hinaus. Eine effiziente Wirtschaftsentwicklung fokussiert deshalb statt auf Kantone und Gemeinden auf funktionale Räume. Mit über 100 teilnehmenden Unternehmerinnen und Unternehmern ging der dritte überregionale Netzwerkanlass «AareLandImpuls» der Frage «Gibt es einen funktionalen Wirtschaftsraum AareLand?» nach. Zu der Veranstaltung im B Smart Hotel in Schönenwerd eingeladen hatten die drei Wirtschaftsförderungen Aarau und Region, Region Olten und Oftringen Rothrist Zofingen gemeinsam mit dem Verein AareLand. Nach Grussworten von Hanspeter Hilfiker, Präsident des Vereins AareLand, und Charlotte Shah-Wuillemin, Ge-

meindepräsidentin Schönenwerd, zeigten Dr. Christof Abegg, Teamleiter Raum- und Standortentwicklung, Partner EBP Schweiz AG, Sonja Wollkopf Walt, Geschäftsführerin Greater Zurich Area AG (GZA), und Jeannine Graf, Geschäftsführerin Schindler Aufzüge Aarau, in Kurzreferaten und in der anschliessenden Podiumsdiskussion auf, was einen funktionalen Wirtschaftsraum ausmacht, was dieser den ansässigen Unternehmen bringt und wie sich das AareLand weiterentwickeln kann. Dr. Christof Abegg nahm für die Analyse, ob das AareLand ein funktionaler Wirtschaftsraum ist, einige wirtschaftliche Merkmale wie zum Beispiel die Pendlerströme unter die Lupe. «Die Indizien lassen einen funktionalen Wirtschaftsraum AareLand vermuten, beweisen oder gar trennscharf abgrenzen lässt er sich aber nicht», meinte er. Das sei aber auch gar nicht wichtig; dass Themen genau an Regions- oder Kantonsgrenzen enden, sei sowieso eher unwahrscheinlich. Letztendlich sei ein funktionaler Raum das, was man daraus macht. «Wirtschaftsförderung in funktionalen Räumen ist dann sinnvoll, wenn Themen angepackt werden, in denen man gemeinsam besser vorankommt.» Dazu brauche es gemeinsame Vorstellungen und Ziele. Am besten sei es, ganz einfache Aktivitäten zu wählen, die sichtbar Mehrwert generieren. Und darauf zu

achten, die definierten Ziele auch in die Köpfe der Menschen zu bringen, damit eine gemeinsame Identität entsteht. Die Wichtigkeit einer gemeinsamen Identität unterstrich auch Sonja Wollkopf Walt: «Für einen starken Wirtschaftsstandort braucht es nicht nur einen klaren Fokus, welche Ziele man erreichen will, sondern auch eine gemeinsame Identität», ist die Geschäftsführerin der Greater Zurich Area (GZA) überzeugt. Um diese aufzubauen, sei es oft ein langer Weg: «Es braucht Vertrauen, Transparenz und vor allem Zeit.» Dabei müsse man auf den vorhandenen Stärken aufbauen und sich bewusst sein, dass man gemeinsam stärker ist. Sonja Wollkopf Walt sieht eine der Stärken des AareLands in seiner zentralen geografischen Lage und den bereits bestehenden Verkehrsanbindungen. Diese könne man nutzen, um zum Beispiel das Themengebiet Logistik zukunftsgerichtet zu entwickeln und sich zu profilieren.

Grosse Fluktuation im AareLand

Jeannine Graf beleuchtete das Thema aus unternehmerischer Sicht. Sie ist der Meinung, dass es im AareLand an Zugehörigkeitsgefühl mangelt. «Das grosse Einzugsgebiet aus Zürich, Basel, Bern und Luzern bringt nicht nur Vorteile, sondern birgt auch das Risiko einer grossen Fluktuation.» Aufgrund der geografischen Flexibilität könnten sich die Ar-

beitskräfte auch viel leichter wegbewegen. So sei eine Identitätsbildung schwierig. Ein Zugehörigkeitsgefühl oder eine AareLand-Identität könne sie in der Praxis nicht ausmachen. Die Frage, ob es einen funktionalen Wirtschaftsraum AareLand gebe, müsse sie aus unternehmerischer Sicht daher mit Nein beantworten. Der Netzwerkanlass «AareLandImpuls» ist eine Initiative der drei Wirtschaftsförderungen der Regionen Aarau, Olten und Zofingen, die unter dem Dach und mit finanzieller Unterstützung des Vereins AareLand eine institutionelle Zusammenarbeit betreiben. Ziele dieser überregionalen Zusammenarbeit sind unter anderem die aktive Positionierung des AareLands als dynamischer Wirtschaftsraum, die Vernetzung von Wirtschaft und Wissenschaft sowie die Förderung der Innovationsneigung der im AareLand ansässigen Firmen. Das AareLand vereint 64 Gemeinden und drei Kantone zu einer Region. Im Raumkonzept Schweiz wird es als eigenständiger Raum geführt. Es ist der siebtgrösste Lebens- und Wirtschaftsraum der Schweiz. Durch die gemeinsame Erarbeitung des Agglomerationsprogramms AareLand, das zurzeit in der fünften Generation erstellt wird, wurde über Jahre eine gemeinsame Identität im Themenbereich Siedlung und Verkehr aufgebaut. pd

Die Hiobsbotschaft kam aus Solothurn

WINZNAU Das Budget 2024 der Einwohnergemeinde Winznau schliesst bei Aufwendungen von 9,193 Millionen Franken und Erträgen von rund 8,93 Millionen Franken mit einem Aufwandüberschuss von 0,263 Millionen Franken ab; rund doppelt so hoch wie ursprünglich vorgesehen.

«Die Neuorganisation in der Verwaltung zeigt ihre Resultate. Der Budgetprozess lief geschmeidiger, und auch die Schnittstellen zwischen Kommissionen und Verwaltung griffen gut. Die bereits im letzten Jahr aufgegleiste Detailbudgetierung vereinfachte die Gesamtbudgetierung. Die Mitarbeit der Kommissionen bezüglich Budgetunterlagen war gut, und die Vorgaben für die Budgetierung seitens der Planungskommission wurden umgesetzt», kommentierte Winznaus Gemeindepräsident Daniel Gubler den Voranschlag 2024.

Dennoch stellte er auch einen Wermutstropfen fest: «Kurz vor Budgetabschluss teilte das für die Soziale Sicherheit zuständige Departement des Innern den Gemeinden mit, dass das im Frühsommer prognostizierte Kostenwachstum im Bereich der Sozialen Sicherheit nicht ausreicht und der Pro-Kopf-Beitrag für das Jahr 2024 massiv höher ausfallen wird.» Dieser beträgt 59 Franken pro Kopf. «Die Anstrengungen des Gemeinderates und der Kommissionen für ein ausgeglichenes Budget wurden damit zunichte gemacht», so der Gemeindepräsident, denn das vorgesehene Defizit sei dadurch fast verdoppelt worden. Die Erfolgsrechnung schliesst bei Aufwendungen von 9,193 Millionen Franken und bei Erträgen von 8,930 Millionen Franken mit einem voraussichtlichen Aufwandüberschuss von 263 310 Franken ab. Es sind Nettoinvestitionen im Umfang von 739 000 Franken vorgesehen. Die Kostenexplosion in der Sozialen Sicherheit belastet die Gemeinde

massiv. Die Kostenentwicklung sei beklemmend – insbesondere, da vom Kanton schwache Begründungen für die nachträgliche Kostensteigerung vorlägen. Die Bildungskosten würden in etwa auf Niveau des Vorjahres bleiben. Die Spezialfinanzierungen präsentieren sich wie folgt: Die Abwasserentsorgung schliesst mit einem Plus von 70 200 Franken ab, wohingegen die Abfallbeseitigung mit 15 260 Franken leicht defizitär ist. Der Steuerfuss soll unverändert bei 121 Prozent für natürliche und juristische Personen beibehalten werden. Es wird mit einer leichten Zunahme des Steuerertrages gerechnet. Dies auch dank des leichten Bevölkerungswachstums aufgrund des Bezugs der Überbauung Huttlerpark.

Opfer der Sparschere

Der Gemeinderat hat zu Beginn des Budgetprozesses bereits festgehalten, dass nur Budgetbegehren im kommenden Jahr berücksichtigt werden, welche dem

Kriterium des Werterhalts entsprechen, beziehungsweise als «notwendig und unverzichtbar» klassifiziert werden. «Auch anlässlich der Budgetberatung durch die Planungskommission wurden klare Empfehlungen ausgesprochen. So sind zahlreiche Budgetbegehren Opfer der Sparschere geworden», hält Gubler fest. Mit Blick auf die Entwicklung des Finanzhaushalts beunruhige der Aufwandüberschuss noch nicht, da viele externe Faktoren unsicher seien. «Klar ist, dass die Budgetierung für die Gemeinde – auch aufgrund der vielen gebundenen und vorgegebenen Kosten – schwierig bleibt», stellt der Gemeindepräsident klar. Der Gemeinderat hat an seiner Sitzung vom 24. Oktober abschliessend über den Voranschlag 2024 beraten und einstimmig beschlossen, ihn der Gemeindeversammlung am Montag, 11. Dezember, vorzulegen, an welcher der Souverän auch Kenntnis vom Finanzplan 2025 bis 2029 nehmen wird. as/bw

Am vergangenen Freitag kurz nach 13.30 Uhr wurde der Kantonalen Alarmzentrale gemeldet, dass an der Güterstrasse in Egerkingen ein Toitoi-Häuschen (mobile Toilette) in Brand geraten sei. Angehörige der Feuerwehr Egerkingen brachten das Feuer rasch unter Kontrolle. Das Toitoi-Häuschen schmolz aufgrund der Hitzeentwicklung vollkommen in sich zusammen. Ein danebenstehender Alt-Kleider-Container und ein parkiertes Fahrzeug wurden ebenfalls durch die Hitze in Mitleidenschaft gezogen. Die Brandursache wird durch Spezialisten der Kantonspolizei Solothurn untersucht. Personen, die sachdienliche Angaben zum Brandereignis machen können, werden gebeten, sich mit der Kantonspolizei Solothurn in Egerkingen in Verbindung zu setzen (062 311 94 00). pd

HÄRKINGEN

Zwei mutmassliche Diebe angehalten Am Sonntag gegen 9.15 Uhr meldete sich eine Frau aus Härkingen bei der Kantonspolizei Solothurn und gab an, dass ihr soeben zwei verdächtige Männer auf ihrem Freisitz aufgefallen seien. Unverzüglich rückte eine Polizeipatrouille nach Härkingen aus. Noch während der Anfahrt meldete sich eine weitere Person bei der Polizei, die beobachten konnte, wie die beiden Männer zwei Taschen in einer Hecke versteckten. Kurz nach dieser Meldung konnten die beiden Verdächtigen durch die Polizei angehalten werden. Die beiden Algerier im Alter von 23 und 26 Jahren wurden für weitere Ermittlungen vorläufig festgenommen. Gemäss ersten Abklärungen dürfte es sich beim Inhalt der versteckten Taschen um pd Deliktsgut handeln.

KESTENHOLZ

Auffahrkollision mit zwei Beteiligten

Am Freitag kam es auf der Autobahn A1 bei Kestenholz in Fahrtrichtung Zürich kurz nach 13.35 Uhr zu einer Auffahrkollision mit zwei beteiligten Autos. Nach derzeitigen Erkenntnissen bemerkte ein 54-jähriger Automobilist den stockenden Verkehr zu spät und prallte in der Folge in das Heck eines voranfahrenden Autos eines 29-jährigen Lenkers. Dieser verletzte sich dabei leicht und wurde durch den Rettungsdienst zur Kontrolle in ein Spital gebracht. Beide Fahrzeuge musste durch ein Abschleppunternehmen abtransportiert werden. Der Verkehr musste zeitweise über den pd Pannenstreifen geleitet werden. INSERAT

liebe «Ich meine Mutter … … aber ich kann ihr nicht immer helfen.

»

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Veranstaltungen

Donnerstag, 16. November 2023 | Nr. 46

Veranstaltungen

Benefizkonzert

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Leitung: Petter Udland Johansen Piano: Shanky Wyser

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Sonntag, 26. November 2023, 17.00 Uhr Christkatholische Stadtkirche, Olten – barrierefrei

Kollekte zugunsten von Menschen mit Behinderungen

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BACH-Konzerte Olten

NIGHTINGALE’S OWN BROTHER

K O N Z E R T R E I H E E G E R K I N G E N

Sonntag, 19. November, 17.00 Uhr Kirche St. Martin, Olten

ENGLISCHE MUSIK DER TUDORZEIT So, 26. November 2023, 17.00 Uhr Kath. Kirche St. Martin Egerkingen

ENSEMBLE ASTROPHIL & STELLA

Johanna Bartz, Renaissancetraverso Mira Lange, Virginal

Georg Grass, Francesco S. Pedrini und Hansruedi von Arx spielen Orgelmusik von Johann Sebastian Bach

Freie Kollekte Unterstützt von:

kONZERTREihe eGERKINGEN Einwohnergemeinde Egerkingen Prof. Dr. Hartmut Raguse Röm. kath. Kirchgemeinde Egerkingen Peter Meier Orgelbau GmbH Elisabeth Martha Lehmann Marlis und Christian Pflugshaupt

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Region

Nr. 46 | Donnerstag, 16. November 2023

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Übung macht den Klang

KU RZ E S , I N T E N S I V E S W I N T E R I N T E R M E ZZO

OLTEN Besuch beim Stadtorchester Olten: Die Grauen Panther konnten einer Probe beiwohnen. «Wir machen es nochmals – düdaradarada – jetzt ist es besser.» Mit wenig Worten und viel Gestik führt der Dirigent André Froelicher durch die erste Gesamtprobe für das Sinfoniekonzert des Stadtorchesters Olten. Die Mitglieder der Grauen Panther Olten und Umgebung konnten sich am vergangenen Mittwoch zwischen die Musizierenden setzen, zuhören und zuschauen. «Ein Orchester ist ein Team von ausgewiesenen und langtrainierten Spezialisten, die ein Ziel verfolgen: eine Konzertaufführung», so Froelicher. Das Stadtorchester ist für das Konzert mit 20 Amateuren und 20 Profis zwischen einem Philharmonie- und einem Amateurorchester einzustufen. Die ersten zehn Orchesterproben bestreitet der Verein mit seinen Mitgliedern wöchentlich in der Kanti Olten. Zu Hause üben

LOSTORF Unerwartet früh und überraschend fleissig schaute am vergangenen Sonntagmorgen Frau Holle ein erstes Mal in diesem Winter vorbei. Während dreier Stunden schüttelte sie in der Region ihre Kissen – und schon bald legte sich eine weisse Schicht übers Land, wie hier bei Lostorf. Der Schnee war wassergetränkt und sollte sich mit dem einsetzenden Regen schon im Laufe des Abends wieder verflüchtigen, für erste Winterfreuden und ein Herantasten an die kalte Jahreszeit aber reichte es allemal: Schneemänner wurden gebaut, und manche holten sogar die Schlitten hervor. Die winterliche Stippvisite machte jedenfalls Lust auf mehr. (Text: AGU; Bild: BOF)

die Amateure bis zu einer Stunde täglich. «Wenn wir dann so weit sind, kommen die Zuzüger, die Profis mit Kontrabass, Perkussion sowie den Bläsern dazu.» An der Gesamtprobe treten die Amateure und Profis erstmals gemeinsam auf. Der Dirigent lässt den Anfang der 8. Beethoven-Sinfonie spielen, ohne zu unterbrechen, um einen Eindruck zu erlangen. «Nachher geht es darum, mit wenig Aufwand ein Klangbild zu erhalten. Ein Orchester ist nicht, was es spielt, sondern was man hört», bemerkt Froelicher. Den Dirigenten brauche es, je komplizierter die Musik und je grösser das Orchester sei. Von einer Probe bis zur nächsten passiere etwas, und bis zum Konzert ertöne die Musik in der gewünschten Präzision. Nebst der Beethoven-Sinfonie bietet das Stadtorchester am 26. November eine Erstaufführung von E.T.A Hoffmann und ein Klarinettenkonzert von C.M. von Weber. Vorerst wird noch geübt. Für die Zuhörenden ist das Eintauchen in die Musik ein eindrückliches Erlebnis. mgt

Erste Gesamtprobe für das Sinfoniekonzert des Stadtorchesters Olten. (Bild: ZVG)

INSERAT

Aus Liebe zum Dorf und zum Portemonnaie.

SUTTERO POULETGESCHNETZELTES

Montag, 13.11. bis Samstag, 18.11.23

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750 g

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Folgende Wochenhits sind in kleineren Volg-Läden evtl. nicht erhältlich:

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KIWI

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div. Sorten, z.B. Zahnpasta, 2 x 75 ml

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div. Sorten, z.B. Lungo classico, 20 Kapseln

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8.30

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VOLG KONFITÜREN div. Sorten, z.B. Erdbeeren, 430 g

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Puglia IGP, Italien, 75 cl, 2022

2.45 statt 2.90

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Alle Standorte und Öffnungszeiten finden Sie unter volg.ch. Dort können Sie auch unseren wöchentlichen Aktions-Newsletter abonnieren. Versand jeden Sonntag per E-Mail.

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div. Sorten, z.B. Dusch, 3 x 250 ml

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11.40 statt 17.10


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Gewerbe

Donnerstag, 16. November 2023 | Nr. 46

Perfekte Sicht und Lebensqualität

Weihnachtsfreude für Senioren bereiten ATTISWIL «Gschänkli für Seniore» verbreitet dieses Jahr aufs Neue Festtagsfreude. Grosse und kleine Weihnachtswichtel können vom 20. November bis 9. Dezember die Wünsche von betagten, einsamen Menschen in ihrer Nähe erfüllen. Initiiert wird die Aktion vom häuslichen Betreuungsdienst Home Instead mit Sitz in Attiswil.

OLTEN Sehkorrekturen mit Augenlaser und Kunstlinsen bei Kataraktoperationen in der Augenklinik Heuberger erhöhen die Lebensqualität. Die moderne Medizin hat in den letzten Jahren erstaunliche Fortschritte in der Augenheilkunde gemacht, um Menschen dabei zu helfen, eine klare und scharfe Sicht zu geniessen. Neben der klassischen Sehkorrektur mit Augenlaser, die sich vor allem die jüngere Generation zunutze macht, haben sich mittlerweile auch Laseranwendungen in Verbindung mit Kataraktoperationen zu einer bewährten Methode entwickelt und werden von renommierten Augenzentren wie der Augenklinik Heuberger angeboten. Die Katarakt, auch als Grauer Star bekannt, ist meist eine altersbedingte Augenerkrankung, die die natürliche Linse des Auges trüb werden lässt. Dies führt zu verschwommener Sicht und Kontrastsehverlust. Die gute Nachricht ist, dass Kataraktoperationen heute zu den sichersten und effektivsten chirurgischen Eingriffen gehören. Während die trübe Linse entfernt wird, bietet sich den Patienten die einzigartige Gelegenheit, ihre Sehkorrekturwünsche mit der neuen Kunstlinse zu erfüllen. Mit modernsten Technologien und hochqualifizierten Augenchirurgen bei der Augenklinik Heuberger stehen dabei zwei Hauptoptionen zur Verfügung. Einerseits verschiedene Typen von Intraokularlinsen (IOLs): Neben den klassischen Monofokallinsen sind heute verschiedene weitere, innovative Kunstlinsen verfügbar (Multifokallinsen, EDOF-Kunstlinsen), die eine klare Sicht in verschiedenen Entfernungen, also sowohl in der Nähe als auch in der Ferne, ermöglichen können. Patienten können

Die Augenklinik Heuberger in Olten bietet Laseranwendungen in Verbindung mit Kataraktoperationen an. (Bild: ZVG) sich so von Brillen oder Kontaktlinsen verabschieden und ihre Sehqualität erheblich verbessern. Die Auswahl des geeignetsten Kunstlinsentyps erfolgt individuell. Andererseits die Kombination mit Augenlaser: Bei dieser Methode wird die Kataraktoperation in Teilschritten mit einem Augenlaser durchgeführt und dann die individuell geeignete Kunstlinse eingesetzt (so genannte Femtolaser-assistierte Kataraktoperation). Mit einem weiteren Augenlaser können eventuell postoperativ vorhandene Restkorrekturen beseitigt werden, was das Gesamtergebnis weiter verbessern kann. Die Vorteile dieser Kombinationsverfahren sind vielfältig. Die Patienten erzielen nicht nur eine klare und scharfe Sicht, sondern minimieren auch den Bedarf an Brillen oder Kontaktlinsen.

Unabhängig davon, welche Methode gewählt wird, ist es entscheidend, einen erfahrenen Augenarzt zu konsultieren, um die richtige Lösung für die individuellen Sehbedürfnisse zu finden. Die Sicherheit und Wirksamkeit dieser Verfahren haben sie bei der Augenklinik Heuberger zu einer bevorzugten Option für Menschen gemacht, die nicht nur die Katarakt behandeln, sondern auch ihre Sehprobleme dauerhaft lösen möchten. Die Kombination der verschiedenen Möglichkeiten zur Sehkorrektur im Rahmen der Kataraktoperation in der Augenklinik Heuberger ist ein leuchtendes Beispiel dafür, wie medizinischer Fortschritt dazu beitragen kann, das Leben der Menschen zu bereichern und ihnen eine klare Sicht auf die Welt zu schenken. pd w w w. s p i t a l p a r k . c h

Das Prinzip ist einfach: Senioren schreiben einen Wunsch auf. Dieser wird an einen Weihnachtsbaum an einem gut frequentierten Ort gehängt. Alle, die mitmachen möchten, können einen Wunschzettel vom Baum nehmen, den Wunsch erfüllen und das «Päckli» vor Ort wieder abgeben – gerne auch mit einer persönlichen Grussbotschaft versehen. Pünktlich zum Fest verteilen die Initiatoren dann die «Gschänkli» an die glücklichen Empfänger. Die Wünsche sind vielfältig. So stehen beispielsweise Socken, Malstifte, Pflegeprodukte oder ein Schal auf den Kärt-

chen. Die Freude über die kleinen Aufmerksamkeiten ist riesig. Eine Seniorin umschrieb ihr Glück letzte Weihnachten folgendermassen: «Vielen, vielen Dank! Zu erleben, dass jemand an mich denkt, ist unglaublich schön. Ich könnte weinen vor Freude.» Durchgeführt wird «Gschänkli für Seniore» von Home Instead in enger Zusammenarbeit mit gemeinnützigen Vereinen und Organisationen wie Kirchen, Pflegeheimen, Sozial-, Entlastungs- oder Spitex-Diensten. Diese wählen die Senioren aufgrund ihrer persönlichen Situation aus. Alessandro Casadio, Fachberater bei Home Instead, dazu: «Wir stehen tagtäglich für Seniorinnen und Senioren im Einsatz und sorgen dafür, dass sie sich wohl und geborgen fühlen. Mit dieser Aktion wollen wir betagten Menschen, denen es nicht so gut geht, die einsam oder von Armut betroffen sind, Freude bereiten.» Die Weihnachtswunsch-Bäume befinden sich vom 20. November bis 9. Dezember im Coop City Olten und im Manor Solothurn. pd w w w. h o m e i n ste a d . c h /g s c h a e n k l i

«Gschänkli für Seniore» bereitet Freude – Beschenkten und Schenkenden gleichermassen. (Bild: ZVG)

Erfolgreiche Zertifizierung Kappel aus der Vogelperspektive durch SanaCERT

KAPPEL Beim öffentlichen Herbstanlass der Ortspartei Die Mitte Kappel wurde der Bevölkerung erneut eine lokale Firma nähergebracht.

Auch dieses Jahr fand am ersten Samstag im November der öffentliche Herbstanlass der Mitte Kappel statt. Wie immer war dabei das Ziel, der Bevölkerung von Kappel eine Einrichtung oder ein Unternehmen aus dem Dorf näher zu bringen. Trotz unsicheren Wetters fanden sich knapp 40 Erwachsene und ein paar Kinder auf dem Areal der F. Furrer GmbH, Gerüstbau ein. Das Thema «Gerüstbau – gehen Sie mit uns hoch hinaus» hatte Interesse geweckt. Nach der Begrüssung durch Parteileitungsmitglied Gregor Ineichen, der für die Organisation des Anlasses zuständig war, blickte der Gründer des Unternehmens Franz Furrer in seinem Referat zur Firmengeschichte zurück zu den Anfängen im Jahr 1990. Er zeigte die Entwicklung vom Einmannbetrieb zum Unternehmen, das aktuell 20 Mitarbeiter und einen Lehrling beschäftigt. Zudem erklärte er die Organisation sowie die Betriebsabläufe und gab einen Einblick in einen üblichen Arbeitstag. Sohn Robin Furrer stellte die verwendeten Gerüstsysteme vor und erklärte die Eigenheiten und Einsatzmöglichkeiten von Rahmengerüst, Modulgerüst und Eventgerüst. Weiter äusserte er sich zum Thema Sicherheit und ging auf die verschiedenen Sicherheitssysteme ein. Sohn Mischa Furrer wiederum erläuterte, wie und mit welchen Hilfsmitteln Gerüste an exponierten Stellen erstellt werden. Zudem sprach er die Zeitverhältnisse für den Auf- und Abbau der Gerüste an. Vorgestellt wurde auch das in diesem Jahr angeschaffte zweite Kranfahrzeug, welches mit seiner Grösse, seiner Technik und den Einsatzmöglich-

OLTEN Die Stiftung SanaCERT hat das Kantonsspital Olten erstmalig und ohne Auflagen zertifiziert. Dieser Schritt belegt die vorhandene sehr hohe Qualität in der medizinischen, pflegerischen und therapeutischen Versorgung.

Die Mitte Kappel war zu Besuch bei der F. Furrer GmbH. (Bild: ZVG) keiten die Anwesenden beeindruckte. Kurz angesprochen wurde noch ein zweites Unternehmen, an dem die Familie Furrer beteiligt ist, nämlich die jedem Chilbigänger im Raum Olten bekannte Event Ding AG, welche Zelte, Infrastruktur, Eventbauten oder Gastrobedarf anbietet und damit zum Gerüstbau interessante Synergien bietet. Zum Abschluss bestand die Gelegenheit, den Vertretern der F. Furrer GmbH weitere Fragen zu stellen, was rege genutzt wurde. Bevor es zu dem von Eveline Bläsi und Beatrix Ledergerber vorbereiteten reichhaltigen Apéro ging, durfte die Familie Furrer als Dank für den Einblick in ihr diversifiziertes Unternehmen und den betriebenen grossen Aufwand von der Parteileitung ein Präsent und von den begeisterten Besuchern einen grossen Applaus entgegennehmen. Während des Apéros sprach der Ortsparteipräsident Beat Schmidlin kurz die vergangenen nationalen Wahlen an, welche für Die Mitte sowohl auf nationaler Ebene als auch im Kanton Solothurn sehr erfreulich verlaufen waren. Er ist der Meinung, dass dies unter

anderem durch die grosse Anzahl qualifizierter Kandidierender ermöglicht wurde. Diese Personen, darunter auch der Kappeler Gemeindepräsident Rainer Schmidlin, hatten sich bereit erklärt, ihren Bekanntheitsgrad der Partei auf einer Nebenliste zur Verfügung zu stellen, um so zusätzliche Stimmen für Die Mitte zu sammeln. Dies obwohl eine Wahl auf einer anderen als der Hauptliste aussichtslos war. Beat Schmidlin dankte seinem Bruder dafür und erwähnte die grosse Unterstützung, die diesem die Wähler in Kappel entgegengebracht hatten. Der Gemeindepräsident erzielte in Kappel mit bloss zwei Stimmen Rückstand das zweitbeste Resultat aller 170 Kandidaten. Ein Höhepunkt im wahrsten Sinn des Wortes war, dass während des gemütlichen Beisammenseins der Regen aufhörte und sich die Mutigen von Mischa Furrer mit dem neuen Kranfahrzeug auf 40 Meter über Boden hieven lassen konnten, um von dort das schöne Dorf aus der Vogelperspektive zu überblicken. Die Besucher durften einen abwechslungsreichen und interessanten Vormittag erleben. bsk

Da Qualität auch für Sicherheit steht, hat sie in einem Spital einen bedeutenden Stellenwert. Die entsprechenden Qualitätsstandards sind im Kantonsspital Olten ein fester Bestandteil des Alltags. Um sie auch aus externer Sicht nach gewissen Anforderungen prüfen zu lassen, wurde die Stiftung SanaCERT für die Zertifizierung hinzugezogen. Die Experten attestieren dem Kantonsspital Olten eine hohe Qualität und überreichen das Zertifikat auf Anhieb. Dass dies dabei gar ohne Auflagen erfolgt, ist erfreulich und belegt, wie die Mitarbeitenden der Kliniken in Zusam-

menarbeit mit dem Qualitätsmanagement die Standards einsetzen. Diese Zertifizierung spiegelt also das Engagement für die hohe Behandlungsqualität wider und unterstreicht das Bestreben, die Erwartungen der Patientinnen und Patienten stets zu übertreffen. «Die SanaCERT-Zertifizierung ist ein Beweis für das fortwährende Streben nach höchster Qualität in der Behandlung unserer Patientinnen und Patienten», fasst Susana Sanchez Vázquez, Leiterin Qualitätsmanagement soH, das Erreichte zusammen. Die Patienten können sich also darauf verlassen, dass sie im Kantonsspital Olten eine erstklassige medizinische Versorgung erhalten. Für die Zertifizierung von Spitälern, Kliniken und sowie Instituten der Langzeitpflege zeichnet die unabhängige Stiftung SanaCERT Suisse verantwortlich. In Audits prüfen Expertinnen und Experten die Qualität gewisser Standards. pd

Experten attestieren dem Kantonsspital Olten eine hohe Qualität. (Bild: Fotomtina)


Kino

Nr. 46 | Donnerstag, 16. November 2023

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Die Lage der Frauen in Tunesien unter der Lupe LICHTSPIELE IM CAPITOL Ingeborg Bachmann – Reise in die Wüste: 17. November, 20.00 Uhr

Romanverfilmung: «The Ballad of Songbirds and Snakes». (Bild: Ascot Elite Entertainment Group)

Premieren vom 16. November bis 22. November Olten / Oftringen / Aarau The Hunger Games: The Ballad of Songbirds and Snakes Ein Film von Francis Lawrence Im Hunger-Games-Prequel The Ballad of Songbirds and Snakes wird Coriolanus Snow zum Mentor bei den 10. Hungerspielen und muss eine junge Frau durch die tödliche Arena coachen. Prequel der weltbekannten «The Hunger Games»-Reihe: Jahre bevor er zum tyrannischen Präsidenten von Panem wird, ist der 18-jährige Coriolanus Snow die letzte Hoffnung für sein verblassendes Geschlecht, eine einst stolze Familie, die im Nachkriegs-Kapitol in Ungnade gefallen ist. Der junge Snow ist beunruhigt, als er kurz vor den 10. jährlichen Hungerspielen Lucy Gray Baird als Mentor zugewiesen wird, dem Mädchen aus dem verarmten Distrikt 12. Doch nachdem Lucy Gray während der Erntezeremonie aufmüpfig singt und damit die komplette Aufmerksamkeit von Panem auf sich zieht, glaubt Snow, das Blatt zu

ihren Gunsten wenden zu können. Mit vereintem Talent für ein Spektakel und neu gewonnenem politischen Gespür beginnt für Snow und Lucy ein Wettlauf gegen die Zeit, der zeigen wird, wer sich als Vogel und wer als Schlange herausstellt.

Ingeborg Bachmann und Max Frisch begegnen sich 1958 in Paris – und fühlen sich unwiderstehlich zueinander hingezogen. Ihre leidenschaftliche Beziehung ist jedoch von Anfang an geprägt von Reibungen und Auseinandersetzungen zwischen zwei eigensinnigen und kompromisslosen Persönlichkeiten. Nach etwas über vier Jahren beendet Max Frisch die Beziehung. Die Erinnerung an diese ebenso berauschende wie zermürbende Liebe lässt Ingeborg Bachmann jahrelang nicht los. Bei einer Reise in die Wüste versucht sie, sich davon zu befreien. Margarethe von Trotta folgt

den Stationen einer äusserst schwierigen Künstlerbeziehung.

Anatomie d’une Chute: 18. November, 17.30 Uhr

Sandra, Samuel und ihr elfjähriger sehbehinderter Sohn Daniel leben seit einem Jahr in den Bergen unweit von Grenoble. Die Mutter ist erfolgreiche Autorin, der Vater im gleichen Metier tätig, aber in einer Schreibblockade gefangen. Eines Tages entdeckt ihn Daniel tot am Fusse ihres Hauses. Wegen verdächtiger Umstände leiten die Behörden eine Untersuchung ein, und schon bald sieht sich Sandra (Sandra Hüller) angeklagt. Ein Jahr später nimmt Daniel als Zeuge an der Gerichtsverhandlung gegen seine Mutter teil, bei dem eine toxische Beziehung bis in die kleinsten

«Les Filles d’Olfa»: Bester Dokumentarfilm in Cannes 2023. (Bild: ZVG)

KI NOP R O G R A MM 18:00 (nur Fr) / D 16/14J.

OLTEN

Olten KinoKoni 3 Aarauerstr. 51

20:00 (nur Sa), 14:50 (nur So), 18:00 (nur So) / Od 16J.

Olten Capitol Ringstr. 9

Olten KinoKoni 1 Aarauerstr. 51

Atatürk 1881 – 1919

Der Film verfolgt das Leben des grossen Führers Mustafa Kemal Atatürk.

20:00 (nur Do, Sa, Di), 20:40 (nur Fr), 16:30 (nur Sa, Mi) / D 16/14J.

Die Tribute von Panem – The Ballad of Songbirds & Snakes

Snow wird zum Mentor der 10. Hungerspiele und muss eine Frau durch die Arena führen.

Aarauerstr. 51

The Marvels

14:20 (nur Sa) / D

Neue Geschichten vom Pumuckl

Olten KinoKoni 3 Aarauerstr. 51

Aarauerstr. 51

Ponyo

16:30 (nur So) / D

Prinzessin Mononoke 19:40 (nur So) / D 10/0J.

Olten KinoKoni 1 Aarauerstr. 51

Nausicaä aus dem Tal der Winde 20:00 (nur Mo) / D 16/0J.

The Big Lebowski 14:10 (nur Mi) / D 6J.

Olten KinoKoni 1 Aarauerstr. 51

Paw Patrol: Der Mighty Kinofilm 20:00 (nur Mi) / Od 12J.

The Boy And The Heron

Trolls – Gemeinsam stark 20:20 (nur Mo) / D 18/16J.

Thanksgiving

20:40 (nur Do, Sa, Di), 21:10 (nur Fr) / D 18/16J.

Olten KinoKoni 4 Aarauerstr. 51

Olten KinoKoni 4 Aarauerstr. 51

14:00 (nur So) / D

Olten KinoKoni 1

Nachtwächter mit Schuldgefühlen tritt in abbruchreifem Lokal mörderischen Maskottchen entgegen. 14:00 (nur Sa), 14:40 (nur So) / D 6/0J.

18:00 (nur Fr) / D 12J. 3D

Olten KinoKoni 1

Five Nights at Freddy’s

Thanksgiving

Nach den Unruhen am Black Friday, terrorisiert ein mysteriöser, von Thanksgiving inspirierter Killer die Einwohner von Plymouth, Massachusetts.

19:30 (nur Do) / D 16J.

Killers of the Flower Moon

Oftringen youcinema 2 17:40 (nur Fr, Mi), 20:20 (nur Fr, Mi), 18:00 (nur Sa), 20:40 Zürichstr. 52

Aarauerstr. 51

Aarauerstr. 51

Olten Lichtspiele im Capitol Ringstr. 9

Olten Lichtspiele im Capitol Ringstr. 9

Killers of the Flower Moon

Der Exorzist: Bekenntnis Oftringen youcinema 2 13:40 (nur Sa) / D Zürichstr. 52 Neue Geschichten vom Pumuckl 15:50 (nur Sa), 15:10 (nur So), 15:00 (nur Mi) / D

Die unlangweiligste Schule der Welt Oftringen youcinema 2 12:50 (nur So) / D 6/0J. Zürichstr. 52 Trolls – Gemeinsam stark

17:40 (nur Fr), 15:00 (nur Sa), 16:30 (nur So), 20:00 (nur So), 19:40 (nur Mo, Mi), 14:00 (nur Mi) / D 16/14J.

17:30 (nur Sa) / Od 14/12J.

Anatomie d’une chute

Traumhaftes .. Filmvergnugen

20:00 (nur Mo) / Od 12/8J.

Beyond Tradition – Kraft der Naturstimmen 20:00 (nur Mi) / Od 16J.

Neue Geschichten vom Pumuckl 14:30 (nur Sa), 14:10 (nur So) / D 6J.

kinokoni.ch | info@youcinema.ch

Les Filles d’Olfa

Olten KinoKoni 2 Aarauerstr. 51

20:00 (nur So), 20:30 (nur Mi) / D 18/16J.

Thanksgiving

Oftringen der Schreinerei seines Onkels begegnet youcinema 1 In Florian Eder dem kleinen Kobold Pumuckl, Zürichstr. 52

20:00 (nur Mo) / Od 16/0J.

Olten KinoKoni 2 Aarauerstr. 51

Olten KinoKoni 3 Aarauerstr. 51

The Big Lebowski 17:00 (nur Mi) / D 6/0J.

Trolls – Gemeinsam stark 21:20 (nur Do, Sa, Di), 20:40 (nur Fr), 16:20 (nur Sa), 17:30 (nur So), 20:20 (nur So, Mi), 15:00 (nur Mi) / D 12J. 18:50 (nur Sa), 17:40 (nur Mi) / D 12J. 3D

The Marvels

Mit zwei Verbündeten muss Captain Marvel das Universum vor dem Kollaps retten.

der ihn von da an nicht mehr von der Seite weicht.

19:50 (nur Fr, So-Di), 16:10 (nur Sa, Mi), 19:40 (nur Sa, Mi), 12:50 (nur So), 16:20 (nur So) / D 16/14J.

Oftringen Die Tribute von Panem – youcinema 1 The Ballad of Songbirds & Snakes Zürichstr. 52

Snow wird zum Mentor der 10. Hungerspiele und muss eine Frau durch die Arena führen.

20:20 (nur Do, So-Di), 20:10 (nur Fr), 20:00 (nur Sa, Mi), 15:00 (nur So) / D 12J.

Oftringen 17:20 (nur Sa, Mi), 17:40 (nur So) / D 12J. 3D youcinema 3 The Marvels Zürichstr. 52

Mit zwei Verbündeten muss Captain Marvel das Universum vor dem Kollaps retten. 17:50 (nur Fr) / D 6/0J.

Trolls – Gemeinsam stark

Oftringen ihren Bruder Floyd zu retten, müssen youcinema 3 Um Branch und seine restlichen Brüder wieder Zürichstr. 52

ein Team werden.

22:40 (nur Fr), 13:50 (nur Sa, Mi), 22:30 (nur Sa) / D 16/14J.

Oftringen youcinema 3 Zürichstr. 52

23:10 (nur Fr+Sa) / D 12J.

The Marvels Oftringen youcinema 1 13:50 (nur Sa, Mi) / D 6J. Zürichstr. 52 Paw Patrol: Der Mighty Kinofilm

Trolls – Gemeinsam stark

18:20 (nur Sa), 18:10 (nur Mi) / D 6J.

Das fliegende Klassenzimmer Oftringen youcinema 4 13:40 (nur Mi) / D Zürichstr. 52 Neue Geschichten vom Pumuckl 19:50 (nur Do) / D 16/14J.

Die Tribute von Panem – Oftringen The Ballad of Songbirds & Snakes youcinema 5 Zürichstr. 52

18:20 (nur Fr), 14:00 (nur Sa), 14:10 (nur Mi) / D 12J.

The Marvels

Paw Patrol: Der Mighty Kinofilm Oftringen youcinema 5 16:40 (nur Mi) / D Zürichstr. 52 Checker Tobi und die Reise zu den fliegenden Flüssen 20:30 (nur Do+Fr, So-Di), 20:40 (nur Sa), 20:10 (nur Mi) / D 16J.

Oftringen The Expendables 4 youcinema 6 Zürichstr. 52

17:50 (nur Fr, So), 18:00 (nur Sa), 17:30 (nur Mi) / D 16J.

The Equalizer 3 – The Final Chapter

Halloween Park Oftringen 14:50 (nur Sa), 13:00 (nur So), 14:20 (nur Mi) / D 6J. youcinema 6 Thabo – Das Nashorn-Abenteuer Zürichstr. 52

15:30 (nur So) / D 6J.

Das fliegende Klassenzimmer

17:40 (nur Fr) / D

Neue Geschichten vom Pumuckl

16:00 (nur Sa), 15:40 (nur So), 15:50 (nur Mi) / D 6/0J.

Do, 16. November bis Mi, 22. November 2023 Änderungen vorbehalten | © Cinergy AG 14:30 (nur Sa+So, Mi) / D 6/0J.

Aarau Trolls – Gemeinsam stark Center Ideal 2

16:45 (nur Sa+So, Mi) / D 12J. Kasinostr. 13 0901 56 30 56 (0.64/ Ein ganzes Leben Min., Festnetztarif) 20:30 / D 18/16J.

Aarau Thanksgiving Center Ideal 3

14:30 (nur Sa+So, Mi) / D Kasinostr. 13 0901 56 30 56 (0.64/ Neue Geschichten vom Pumuckl Min., Festnetztarif) 17:00 (nur Sa+So, Mi) / D 16/14J.

Aarau Die Tribute von Panem – Center Ideal 3 The Ballad of Songbirds & Snakes

Kasinostr. 13 Snow wird zum Mentor der 10. Hungerspiele 0901 56 30 56 (0.64/ Min., Festnetztarif) und muss eine Frau durch die Arena führen.

20:15 (nur Do, Sa, Mo, Mi) / D 16/14J.

Min., Festnetztarif)

15:00 (nur Sa+So, Mi) / D

Aarau Die unlangweiligste Schule der Welt Center Ideal 4

17:15 (nur Sa+So, Mi) / D 16/14J. Kasinostr. 13 0901 56 30 56 (0.64/ Die Mittagsfrau Min., Festnetztarif)

Aarau Freier Film

Laurenzvorstadt 85 062 824 81 16

23:10 (nur Fr), 23:20 (nur Sa) / D 16J.

Paw Patrol: Der Mighty Kinofilm 16:50 (nur Sa+So) / D 16/14J.

Zürichstr. 52

13:00 (nur So) / D 6J.

14:20 (nur So) / D

Ingeborg Bachmann – Reise in die Wüste

Oftringen youcinema 4

Checker Tobi und die Reise zu den fliegenden Flüssen

machen.

Checker Tobi und die Reise zu den fliegenden Flüssen

20:00 (nur Fr) / D 6J.

13:40 (nur Sa), 13:20 (nur So) / D

Olfa ist Tunesierin und Mutter von vier Töchtern. Die beiden ältesten waren eines Tages einfach weg. Kaouther Ben Hania (The Man Who Sold His Skin) rekonstruiert nun die Geschichte dieser Familie, eine Geschichte, welche die Lage der Frauen in Tunesien beleuchtet. Sie ist durchzogen von Gewalt und Rebellion, aber auch getragen von Schwesternschaft und Hoffnung. Um die Abwesenheit der älteren Töchter zu überbrücken und der Mutter besonders heikle Situationen zu ersparen, setzt die Regisseurin professionelle Schauspielerinnen ein. Für das aussergewöhnliche filmische Dispositiv wurde sie in Cannes 2023 mit dem L’Oeil d’or für den besten Dokumentarfilm ausgezeichnet. www.lichtspiele-olten.ch

21:00 (nur Fr), 16:40 (nur Sa), 20:50 (nur Sa),

Snow wird zum Mentor der 10. Hungerspiele und muss eine Frau durch die Arena führen.

Neue Geschichten vom Pumuckl

Meinrad Koch ist tief in den Appenzeller Bräuchen verwurzelt. Er ist aufgewachsen auf dem Hof seiner Eltern und heute Leiter des Hitziger Appenzellerchors, der nicht nur Jodelmusik, sondern Rap sowie sozialkritische Lieder im Repertoire hat. Seine Lust, über den Tellerrand hinauszuhören, bringt ihn in Austausch mit Sängerinnen aus Lappland und Georgien. Auf der Suche nach einem neuen Verständnis von Tradition entführen Lea Hagmann und Rahel von Gunten in die Klangwelten von drei ganz unterschiedlichen Kulturen.

Aarau 15:20 (nur So), 19:30 (nur So-Mi) / D 16J. Five Nights at Freddy’s Oftringen Center Ideal 4 Killers of the Flower Moon 20:15 (nur Fr, So, Di) / D 16J. youcinema 5 Verschiedenste Kräfte versuchen dem Stamm Kasinostr. 13 Zürichstr. 52 0901 56 30 56 (0.64/ The Nun II der Osage seinen Öl-Reichtum streitig zu

Die Tribute von Panem – The Ballad of Songbirds & Snakes

OFTRINGEN

17:50 (nur Fr), 14:40 (nur Mi) / D

Five Nights at Freddy’s

Five Nights at Freddy’s

23:00 (nur Fr), 23:20 (nur Sa) / D 16J.

19:30 (nur Do, Sa, Di), 20:00 (nur Fr) / D 16J.

Olten KinoKoni 2

(nur Sa), 17:30 (nur So), 20:10 (nur So-Di) / D 16/14J.

18:20 (nur Sa), 17:20 (nur Mi) / D

Olten KinoKoni 4

Beyond Tradition: 20. November, 20.00 Uhr

Les Filles d’Olfa: 22. November, 20.00 Uhr

Olten / Oftringen / Aarau Thanksgiving Ein Film von Eli Roth Nachdem Unruhen am Black Friday in einer Tragödie enden, terrorisiert ein mysteriöser, vom Thanksgiving-Fest inspirierter Killer die Einwohner von Plymouth in Massachusetts – der Geburtsstätte des berühmten Feiertags. Was als eine Reihe willkürlicher Rachemorde, bei der die Bewohner nacheinander ausgelöscht werden, beginnt, entpuppt sich bald als Teil eines grösseren, finsteren Plans. Werden die Bewohner der Stadt den Mörder entlarven und die Feiertage überleben ... oder als Gäste an seiner abartigen Festtafel enden? www.movies.ch

Fältelungen seziert wird. Für ihren aussergewöhnlichen Prozessfilm wurde Justine Triet in Cannes 2023 mit der Palme d’Or ausgezeichnet.

Die Tribute von Panem – The Ballad of Songbirds & Snakes 12:50 (nur So) / D

Neue Geschichten vom Pumuckl 20:30 (nur Do, So-Mi), 20:40 (nur Fr+Sa), 23:10 (nur Fr+Sa) / D 18/16J.

Oftringen Thanksgiving youcinema 4 Zürichstr. 52

18:10 (nur Fr), 18:00 (nur So) / D 14J.

Dumb Money – Schnelles Geld

AARAU 20:00 (nur Do, Mo, Mi) / Edf 16/14J.

Aarau 20:00 (nur Fr-So, Di) / D 16/14J. Center Ideal 1 Die Tribute von Panem – Kasinostr. 13 The Ballad of Songbirds & Snakes

0901 56 30 56 (0.64/ Min., Festnetztarif) Snow wird zum Mentor der 10. Hungerspiele

und muss eine Frau durch die Arena führen. 14:45 (nur Sa+So, Mi) / D 6J.

Aarau Paw Patrol: Der Mighty Kinofilm Center Ideal 1

17:15 (nur Sa+So, Mi) / D 6J. Kasinostr. 13 0901 56 30 56 (0.64/ Wochenendrebellen Min., Festnetztarif)

19:30 (nur Do, Sa, Mo, Mi) / Edf 16J. 19:30 (nur Fr, So, Di) / D 16J.

Aarau Center Ideal 2 Killers of the Flower Moon

Kasinostr. 13 Verschiedenste Kräfte versuchen dem Stamm 0901 56 30 56 (0.64/ Min., Festnetztarif) der Osage seinen Öl-Reichtum streitig zu

machen.

Aarau Freier Film

Laurenzvorstadt 85 062 824 81 16

Aarau Freier Film

Laurenzvorstadt 85 062 824 81 16

Aarau Schloss 1

20:00 (nur Do) / Fd 14/12J.

Anatomie d’une chute 20:00 (nur Fr) / D 10J.

Die Giacomettis

20:00 (nur Sa) / Odf 16/12J.

Fallen Leaves

17:00 (nur So) / Od 16J.

Kuru Otlar Üstüne 20:00 (nur Di) / Odf 12J.

The Driven Ones

18:00 (nur Mi) / Idf 16J.

L’ombra di Caravaggio 20:00 / D 12J.

One for the Road

14:30 (nur Sa+So) / D 6J.

Schlossplatz 3 Thabo – Das Nashorn-Abenteuer 0901 56 30 56 (0.64/ Min., Festnetztarif) 17:15 (nur Sa+So) / D 10J.

Die Giacomettis

Aarau Schloss 2

20:30 (nur Do, Sa, Mo, Mi), 17:45 (nur So) / D 12J. 3D 20:30 (nur Fr, So, Di), 17:45 (nur Sa) / D 12J.

The Marvels

Schlossplatz 3 Mit zwei Verbündeten muss Carol Danvers 0901 56 30 56 (0.64/ Min., Festnetztarif) alias Captain Marvel das Universum vor dem

Kollaps retten.

Aarau Schloss 2

15:00 (nur Sa+So) / D

Checker Tobi und die Reise zu den fliegenden Flüssen

Schlossplatz 3 Eines Tages erhält Tobi eine verschlossene 0901 56 30 56 (0.64/ Min., Festnetztarif) Schatztruhe. Marina – Tobis beste Freundin

– hat den Schlüssel. Aber wo ist sie?


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Veranstaltungen

BAC H - KO N Z E R T E O LT E N – E I N TO R Z U R E W I G K E I T

Donnerstag, 16. November 2023 | Nr. 46

Das Stadttheater Olten feiert die grüne Insel KONZERT Direkt aus Londons West End und nach ausverkauften Shows weltweit kommen «Seven Drunken Nights» mit «The Story of the Dubliners» endlich in die Schweiz. Am Freitag in einer Woche treten sie im Stadttheater auf.

KONZERT Am Ende des Kirchenjahres spielen Georg Grass, Francesco Saverio Pedrini und Hansruedi von Arx an den beiden Mathis-Orgeln in der Kirche St. Martin in Olten kleine und grosse, wuchtige und diskrete Orgelwerke des genialen Barock-Komponisten Johann Sebastian Bach. Ob grossformatige Präludien, Fantasien und Fugen oder in den Bearbeitungen von Chorälen und in der raffinierten Zwiesprache von Duetten: Bachs Musik strahlt in allen Formen und Gattungen stets eine schon fast überirdische Erhabenheit aus – ein Tor zur Ewigkeit! Das Konzert findet am Sonntag, 19. November, um 17 Uhr statt. Es gibt eine Kollekte beim Ausgang. (Text: MGT; Bild: ZVG)

«Power of Art»

AUSSTELLUNG In der Aare Galerie in Winznau sind während einer Woche Kunstwerke von sieben verschiedenen Kunstschaffenden zu sehen.

Von Samstag, 18., bis Samstag, 25. November, lockt die Ausstellung «Power of Art» Kunstinteressierte in die Aare Galerie in Winznau. Die Vernissage findet übermorgen Samstag um 14 Uhr statt. Nicht nur ist der Eintritt gratis, Besuchende werden an der Vernissage auch mit einem Apéro riche verwöhnt. Insgesamt sieben Künstlerinnen und Künstler präsentieren ihre Kunstwerke: Der Stil von Gaby Aeppli aus Gontenschwil lässt sich am ehesten als Surrealismus beschreiben. Ihre Lieblingsmotive «Tiere» erhalten mit den Ölfarben eine besondere Stimmung. Vanessa Sutter aus Glattfelden präsentiert junge, lebhafte und frische abstrakte Acryl-Kunstwerke. Von Simone Martin aus Schönenwerd kann man abstrakte und bunte Werke sehen, neu entstandene Kunstwerke mit Goldakzenten. Der Südafrikaner Sami Kapivan zeigt einige seiner hier entstandenen Kunstwerke, seien es Bilder aus Acryl oder in Kombination mit Collagen, welche heute auch gesellschaftskritisch zum Nachdenken anregen sollen. Experimentierfreudig und fantasievoll präsentieren sich die Bilder von Domi-

Die Dubliners waren eine der einflussreichsten und bekanntesten Folk-Bands der irischen Musikgeschichte. 1962 in Dublin gegründet, begannen sie sich als informelle Gruppe von Musikern in örtlichen Pubs zu treffen, um traditionelle irische Musik zu spielen. Ihre leidenschaftlichen Interpretationen von traditionellen irischen Liedern und Balladen, geprägt von kräftigen Gesängen und instrumentaler Virtuosität, beleuchten das Erbe Irlands von politischen Hymnen bis zu Trinkliedern. In Zusammenarbeit mit dem legendären Irish Pub «O’Donoghue’s» wird «The Story of the Dubliners» durch die neunköpfige Band «Seven Drunken Nights» und begnadeten Sängern zum Leben

det am Freitag, 24. November, um 19.30 pd Uhr statt. w w w. s t a d t t h e a te r- o l te n . c h

THEATER Ende November wird im Trimbacher Mühlemattsaal die berühmteste Frage in der Märliwelt gestellt: Wem gehört dieser Schuh? Die Märlibühni Trimbach beantwortet sie.

Der Prinz ist verzweifelt. Von seinen Eltern wurde er an einem eigens für seine Brautschau organisierten Ball gezwungen, sich nach seiner künftigen Partnerin umzusehen. Widerwillig stellte er sich dieser Aufgabe und hat sich doch tatsächlich Hals über Kopf in eine junge Dame verliebt. Und nun ist diese unauffindbar. Kurz vor Mitternacht nahm sie Reissaus, und alles was ihm von ihr geblieben ist, ist ein einzelner Schuh, welchen sie auf der Treppe zurückliess. Wie wird er seine Angebetete wieder finden können?

«Love is waiting for you».

Tickets zu gewinnen

nique Steiger aus Basel; sie wurden in Acryl oder Acryl-Mischtechnik erschaffen. Beatrice Gugliotta aus Winznau hat ihrer Kreativität freien Lauf gelassen und präsentiert in dieser Ausstellung Kunstwerke, welche fantasie- und kraftvoll sind. Einzigartig ist nicht nur die Holzskulptur, die Tischlampe. Ein echter Hingucker sind auch die von ihr bemalten Handtaschen. Bei Urs Voser aus Winznau schliesslich sind in der Auseinandersetzung mit der Natur Bilder mit Pouring-Fliesstechnik entstanden. sar

Der Stadtanzeiger Olten verlost 3x2 Tickets für Aschenbrödel von der Märlibühni Trimbach im Mühlemattsaal Trimbach vom Samstag, 25. November, 19.30 Uhr. Senden Sie uns eine E-Mail mit Ihrer kompletten Adresse und dem Betreff «Aschenbrödel» an redaktion@stadtanzeiger-olten.ch. Einsendeschluss ist der Sonntag, 19. November. Wir wünschen Ihnen viel Glück!

Das Team der Märlibühni Trimbach präsentiert heuer einen Klassiker aus der Feder der Gebrüder Grimm: Aschenbrödel. (Bild: ZVG) Das Märchen Aschenbrödel der Gebrüder Grimm gehört seit Generationen zu unserem Kulturgut. Zum Siegeszug dieser Geschichte trägt sicherlich auch die tschechische Verfilmung aus dem Jahr 1973 bei, welche aus dem Vorweihnachtsprogramm nicht wegzudenken ist. Ob bei der Inszenierung der Märlibühni Trimbach auch die drei Haselnüsse aus dem Film eine Rolle spielen werden, kann das Publikum im Mühlemattsaal erfahren. Speziell in diesem Jahr wird sein, dass das gesamte Märli durch Sladjana Po-

pescu von der Musikschule in Trimbach live am Piano musikalisch umrahmt wird. Auch sonst werden einige Neuerungen die Kinder in den Bann ziehen. Die Aufführungen der Märlibühne Trimbach im Mühlemattsaal finden am Samstag, 25. November, um 13.30, 16.30 und 19.30 Uhr und am Sonntag, 26. November, um 13.30 und 16.30 Uhr statt. Der Vorverkauf läuft via eventfrog.ch, in der Jugendbibliothek im Stadthaus Olten und beim Ecco Coiffeur in Trimbach. pmt/sar

Erste Atelierausstellung am neuen Ort AUSSTELLUNG Der Kunstmaler Thomas Droll lädt zur ersten Ausstellung im neuen Atelier in Wangen ein.

Ein surrealistisches Tiermotiv von Gaby Aeppli. (Bild: ZVG)

erweckt. Die «Seven Drunken Nights» geben Einblicke in die 50 Jahre andauernde Erfolgsgeschichte der Dubliners. Das Konzert im Stadttheater Olten fin-

Wem gehört nur dieser Schuh?

TICKETVERLOSUNG

w w w. a a re - g a l e r i e. c h

Die «Seven Drunken Nights» verschaffen Einblick in die 50 Jahre andauernde Erfolgsgeschichte der Dubliners. (Bild: ZVG)

Das Jahr 2023 hat für den Oltner Kunstmaler Thomas Droll sehr turbulent begonnen. Der Umzug von Olten in sein neues Atelier in Wangen war sehr aufwendig und kräfteraubend. Allerdings hat sich dieser Aufwand gelohnt: Droll fühlt sich mehr als wohl in den neuen Räumlichkeiten. Ende Mai hat er seinen Gästen dieses neue Atelier bei einer kleinen Eröffnungsfeier zum ersten Mal präsentiert. Der Maler freut sich nun, zum ersten Mal eine grössere Ausstellung im neuen Atelier an der Industriestrasse 14 in Wangen bei Olten zu veranstalten. Nebst

vielen neuen Bildern, die in dieser Ausstellung zu sehen sein werden, gilt es zwei Bilderserien speziell zu erwähnen. Droll war in diesem Sommer sehr viel im Wallis am Wandern und auch im hochalpinen Bereich unterwegs. Die Eindrücke aus diesen Erlebnissen haben ihn dazu veranlasst, die Serie «Beautiful Switzerland» zu malen. Die Bilder zeigen hauptsächlich Kühe, die immer im Zusammenhang mit dem Schweizerkreuz dargestellt werden. Sie wirken plakativ, haben aber doch einen sehr eigenen Charme. Sie erinnern ein wenig an die alten und nostalgischen Darstellungen. «Cloudburst» heisst die zweite Bilderserie. Es sind Darstellungen von Strassenszenen in der Dämmerung durch eine verregnete Windschutzscheibe. Die wirren Spiegelungen und Verzerrungen durch die nasse Scheibe lassen den Be-

trachter den starken Regen schon fast hören und spüren. Diese Bilder zeichnen sich durch eine unglaubliche Detailarbeit aus und haben eine ganz eigene mystische Stimmung. Natürlich sind in dieser Atelierausstellung auch noch viele Bilder aus dem reichhaltigen Fundus von Thomas Droll zu sehen. Der Maler präsentiert während dieser Ausstellung zudem noch ein neues 48-seitiges Büchlein. Dieses wurde extra für den Neuanfang in Wangen hergestellt. Es zeigt einen informativen Querschnitt durch seine Themen und sein Schaffen. Die Vernissage findet am Freitag, 24. November, von 19 bis 21 Uhr statt. Der Eingang ist mit Pfeilen «Thomas Droll» pd beschildert. w w w. t h o m a s d ro l l . c h


Veranstaltungen

Nr. 46 | Donnerstag, 16. November 2023

Eine Show, die Der Reigen wird Geschichte schreibt nun komplettiert EARLY LATE-NIGHT-SHOW Am 23. November begrüsst Kilian Ziegler in der zweiten Ausgabe der Early Late-Night-Show «Im Grunde ‘ne Runde» in der Schützi Pony M., Schreiber vs. Schneider und Sam Himself. Es gibt nur noch wenige Tickets. Fulminant ist die Premiere der Early Late-Night-Show «Im Grunde ‘ne Runde» Ende September in der ausverkauften Schützi gestartet. Die neue Show schreibt schon Geschichte, denn auch bei der zweiten Ausgabe am 23. November dürfte kein Platz mehr frei bleiben. «Die Blätter, die die Welt bedeuten» setzt den Fokus auf Geschichten, Geschriebenes und auf die Blätter, die es dafür braucht. Zu Gast sind die Bloggerin, Kolumnistin, Autorin und Comedienne Pony M., das Kolumnisten-Paar Schreiber vs. Schneider, welches seine Leserschaft seit Jahren mit ihrer Kult-Kolumne in der Coopzeitung begeistert, sowie der in New York wohnhafte Musiker Sam Himself. Zur Seite stehen Gastgeber und Moderator Kilian Ziegler, die Oltner Musikerin Ruby State, die als Einfrau-Hausband für die passenden Klänge sorgt, sowie Kabarettist Matthias Kunz als wortgewandt-böser Sidekick. Das Publikum darf sich also auf einen Abend freuen, der wirklich Geschichte(n) schreibt. Wegen grosser Nachfrage empfiehlt es

KONZERT Am Sonntag in einer Woche findet das Sinfoniekonzert des Stadtorchesters Olten unter Leitung André Froelichers statt.

Die Gastgeber Kilian Ziegler (l.), Ruby State (Mitte) und Matthias Kunz freuen sich auf ihren zweiten Auftritt am 23. November. (Bild: Claude Hurni)

Am Sonntag, 26. November, um 17 Uhr lädt das Stadtorchester zu seinem traditionellen Sinfoniekonzert in den Konzertsaal Olten ein. Unter der Leitung von André Froelicher werden Werke von E.T.A. Hoffmann (1776-1822), C.M. von Weber (1786-1826) und L. van Beethoven (1770-1827) aufgeführt. Die Ballettmusik «Arlequins besondere Abentheuer» von E.T.A. Hoffmann, komponiert im Jahr 1808, besitzt keine eigentliche Handlung. Der Komponist entführt die Zuhörenden in 20 Musiknummern in eine Welt voller bunter Einfälle. Das Stadtorchester erzählt die Geschichte etwas anders, rein musikalisch und verkürzt.

sich, auch für die kommenden Shows frühzeitig den Vorverkauf zu nutzen: Am Donnerstag, 25. Januar 2024, heisst es «Exodus» mit Mike Müller, Joël von Mutzenbecher und Evelinn Trouble, am Donnerstag, 28. März 2024, «Rot sehen» mit Tamara Funiciello, Renato Kaiser und Matchenko sowie am Donnerstag, 16. Mai 2024, «Ende gut…?» mit Patti Basler, James Gruntz und einem Überraschungsgast. mgt w w w. s c h u e t z i . c h

Lukas Vogelsang. (Bild: ZVG)

Die beiden Klarinettenkonzerte von C. M. von Weber, 1811 vom König von Bayern persönlich bestellt für seinen Hofklarinettisten Heinrich Joseph Baermann, erfreuen sich mit ihrer Spielfreude noch heute grosser Beliebtheit. Im F-moll-Konzert umschliessen die technisch anspruchsvollen, virtuosen Sätze eins und drei den zentralen Mittelteil, ein eher dunkel gehaltenes Bild mit weichen Kantilenen in der Solostimme. Das Orchester tritt hier in den Hintergrund und bereitet Webers Lieblingsinstrument die Bühne. Lukas Vogelsang wird den Solopart spielen. Der 1978 geborene Musiker studierte Klarinette, Bassklarinette und Saxofon klassisch. Sein musikalisches Betätigungsfeld reicht vom ganz «klassischen» Repertoire über Ausflüge in den Jazz bis hin zur Improvisation. Einen grossen Stellenwert nimmt die Interpretation zeitgenössischer Werke ein. Für sein Schaffen wurde Lukas Vogelsang 2009 der Werkjahrespreis des Kantons Solothurn verliehen. Nach der Pause erklingt die Sinfonie Nr. 8 F-Dur op. 93 von L. van Beethoven. Diese Sinfonie strahlt pure Heiterkeit und Lebensfreude aus – im Schlusssatz gar Übermut. Der Wunsch von Dirigent André Froelicher, mit dem Stadtorchester alle neun Sinfonien Beethovens aufzuführen, ist somit in Erfüllung gegangen. Die 8. Sinfonie hat noch gefehlt in diesem Reigen. Die Plätze im Konzertsaal sind nicht nummeriert, es findet kein Vorverkauf statt. mgt

TERMINE DONNERSTAG, 16. NOVEMBER

MUSIK

OLTEN

19.30, Literatur & Bühne, Leberngasse 17: «Bücherplauderer».

19.00–23.00, Musigburg, Bahnhofstrasse 50: Bonfire (D). Dave & The Dudes (CH). www.musigburg.ch

FREIZEIT

SAMSTAG, 18. NOVEMBER

20.00–22.30, Vario Bar, Solothurnerstrasse 22: Sara El Hachimi Quintett und Elian Zeitel Quartett. www.variobar.ch 21.00–23.00, Galicia Bar, Unterführungsstrasse 20: Boppin’B.

07.00-11.30, Kirchgasse/Baslerstrasse: Oltner Wochenmarkt. 14.00–15.00, Pfarreizentrum St. Marien, Engelbergstrasse 25: «Bewegung 60+» von Pro Senectute. 14.30–16.00, Christkatholischer Kirchgemeindesaal, Kirchgasse: «Internationale Tänze 60+» von Pro Senectute.

BÜHNE

SONNTAG, 19. NOVEMBER

OLTEN

FREIZEIT

BÜHNE OLTEN

AARBURG

MUSIK

20.00–22.30, Schwager Theater, Gerolag Center, Industriestrasse 78: Simon Chen: «Im Anfang war das Wort». www.schwager.ch 20.15, Theaterstudio, Dornacherstrasse 5: «Die Follkommenheit – Wie der Vehler in die Welt kam». www.theaterstudio.ch

AARBURG

FREIZEIT

19.00–22.30, Ref. Kirche, Kirchgasse 1: Kultur in der Kirche. Rumpelstoff.

WIRTSCHAFT / BILDUNG / POLITIK OLTEN

19.00–20.30, Kantonsspital, Baslerstrasse 150: Neue Technologien bei Diabetes. www.so-h.ch

FREITAG, 17. NOVEMBER

07.00-11.30, Aarauerstrasse: Oltner Wochenmarkt. ganztags, Haus der Museen, Konradstrasse 7: Sonderausstellung «Upcycling Music». www.hausdermuseen.ch

MUSIK HÄGENDORF

19.30, Literatur & Bühne, Leberngasse 17: Blanca Imboden. «Die Löffelliste».

FREIZEIT ganztags, Haus der Museen, Konradstrasse 7: Sonderausstellung «Upcycling Music». www.hausdermuseen.ch

ganztags, Haus der Museen, Konradstrasse 7: Sonderausstellung «Upcycling Music». www.hausdermuseen.ch

OLTEN

MUSIK

LOSTORF

OLTEN

16.00–17.00, Stadttheater Olten, Frohburgstrasse 1: Kaffeehauskonzert: Fabian Capaldi und Shanky Wyser.

WANGEN BEI OLTEN

17.00–18.30, Reformierte Kirche: Konzert Happy Singers.

DULLIKEN

17.00–18.30, Kath. Kirche St. Wendelin, Bahnhofstrasse 46: Kirchenkonzert.

13.30–15.30, Abgemachter Treffpunkt: «Zämegolaufe». www.zämegolaufe.ch/olten. 14.00–16.00, Schulhaus 1912: «Mobiltelefon im Alltag nutzen».

OLTEN

15.30–16.30, Turnhalle Frohheim: «Bewegung 60+» von Pro Senectute.

DONNERSTAG, 23. NOVEMBER BÜHNE OLTEN

18.30–02.00, Mehrzweckhalle: Jubiläumskonzert MG Obergösgen.

FREIZEIT

FREIZEIT

AARBURG

OLTEN

09.00–11.00, Abgemachter Treffpunkt: «Zämegolaufe». www.zämegolaufe.ch/olten.

07.00-11.30, Kirchgasse/Baslerstrasse: Oltner Wochenmarkt. ganztags, Haus der Museen, Konradstrasse 7: Sonderausstellung «Upcycling Music». www.hausdermuseen.ch 19.00–20.30, Kath. Kirche St. Marien: Märchen Erzählabend.

OLTEN

OBERGÖSGEN

ganztags, Haus der Museen, Konradstrasse 7: Sonderausstellung «Upcycling Music». www.hausdermuseen.ch

OLTEN

MONTAG, 20. NOVEMBER

BÜHNE

FREIZEIT

BÜHNE

20.00, Kulturzentrum Schützi, Schützenmattweg 15: «Im Grunde ‘ne Runde» – Early Late-NightShow. www.schuetzi.ch

18.15–02.00, Raiffeisen Arena, Gäustrasse 10: Jahreskonzert MG Hägendorf.

20.00–22.00, Kulturzentrum Schützi, Schützenmattweg 15: 27. Oltner Tanztage. www.schuetzi.ch 20.15, Theaterstudio, Dornacherstrasse 5: «Die Follkommenheit – Wie der Vehler in die Welt kam». www.theaterstudio.ch

OLTEN

MITTWOCH, 22. NOVEMBER

19.30–23.03, Musigburg, Bahnhofstrasse 50: Peter and the Test Tube Babies (UK). www.musigburg.ch

DIENSTAG, 21. NOVEMBER

TRIMBACH

OLTEN

19.30–21.00, Johanneskirche, Chäppeligass 39: Gospelchor Trimbach in Concert.

ganztags, Haus der Museen, Konradstrasse 7: Sonderausstellung «Upcycling Music». www.hausdermuseen.ch

VORTRÄGE / LESUNGEN 15.00, Literatur & Bühne, Leberngasse 17: «Bücher machen».

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IN KÜRZE

KONZERT

Gospelchor lädt zu Jahreskonzerten ein Der Gospelchor Trimbach lädt dieses Jahr zu zwei Konzerten ein. Am Samstag, 18. November, um 19.30 Uhr singt der 30-köpfige Chor unter der musikalischen Leitung von Markus Koch am Piano in der Reformierten Johanneskirche Trimbach. Das zweite Konzert findet am Sonntag, 19. November, um 17 Uhr in der Reformierten Kirche Egerkingen statt. Unterstützt wird der Chor durch die beiden Solisten Svenia Stuber und Fabio Guedes. Der Eintritt ist frei. mgt Eine Kollekte wird erhoben.

ADVENTSFEIER

Ort der Begegnung und Besinnung Bei gutem Essen der lokalen Vereine, Chorgesang und einem Samichlaus für die Kinder wird es dieses Jahr in Wangen bei Olten gemütlich: Der Anlass «Advent im Park» findet am 2. Dezember ab 15 Uhr statt. Die Arbeitsgruppe Kultur hat sich für ein neues Format entschieden, bei dem es dieses Jahr vor allem darum geht, einen Ort der Begegnung zu schaffen. Im schönen Park hinter dem Marienheim wird die Vorweihnachtszeit von den örtlichen Vereinen bei schöner Beleuchtung genussvoll eingeläutet. Die Musikschule sowie die Wangner Chöre sorgen für eine tolle Stimmung. Auch die Kinder kommen beim Adventsbasteln und beim Besuch des sw Samichlaus auf ihre Kosten.

GEDENKFEIER

Für die Opfer von Katastrophen

Tausende von Menschen sterben in Kriegen, durch Terror und Katastrophen jeglicher Art sowie auf der Flucht. Sie werden oft still in Massengräbern bestattet; die Angehörigen können nicht persönlich Abschied nehmen, wissen nicht einmal, wo ihre Toten sind. Der November ist in unserem Land der Monat, in dem wir unserer verstorbenen Angehörigen gedenken. In einer speziellen Totengedenkfeier soll an die Verstorbenen dieser Katastrophen weltweit gedacht werden. Die drei abrahamitischen Religionen stehen in einer interreligiösen Feier am Donnerstag, 23. November, um 20 Uhr in der Kapuzinerklosterkirche zusammen und beten und singen miteinander, denn die Opfer sind Christen, Juden und Muslime. Die Mitglieder des Chores der Flüchtlinge aus der Ukraine begleiten mit ihren Gesängen. Der Verein «Freundinnen und Freunde des Kapuzinerklosters Olten» lädt zu dieser interreligiösen Gedenkfeier ein, die auch ein Zeichen für mgt den Frieden in der Welt sein soll.

VERLAGSBESUCH

Zu Besuch beim «Buchmacher» «Bücher wachsen nicht auf Bäumen», meint der innovative Oltner Verleger Thomas Knapp. Unter diesem Titel lädt der Verein Graue Panther Olten zu einem Anlass in das Lokal des Verlags ein. Knapp ist Verleger, er macht es also möglich, dass Bücher entstehen, er ebnet den Weg von der Autorin oder dem Schriftsteller in die Buchhandlung und damit zu den Leserinnen und Lesern. Mit Fakten und Geschichten illustriert Knapp, was es braucht, bis ein Buch auf dem Markt ist. Die Oltner Autorin Rebekka Salm wird zudem ihre Sichtweise und ihre Erfahrung einbringen. Zum Anlass im «Literatur & Bühne» am Donnerstag, 23. November, 15 Uhr, sind auch Nichtmitglieder eingeladen. mgt


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Freizeit

Donnerstag, 16. November 2023 | Nr. 46

REZEPT

Lauchcrèmesuppe mit Kräuterknödel sowie Lauchwähe mit Baumnüssen und Rohschinken

E I N K AU F S Z E T T E L Lauchcrèmesuppe mit Kräuterknödel Für 4 Personen

Lauchcrèmesuppe mit Kräuterknödel Zubereitung • Quark durch ein feines Sieb streichen, mit Butter und Ei verrühren. Hartweizengriess, Paniermehl, Salz und Kräuter einarbeiten und 30 Minuten quellen lassen. Aus dem Teig mit feuchten Händen vier Knödel formen. • Lauch und Kartoffeln in Butter andünsten. Mit Mehl bestäuben, Wasser aufgiessen und zirka 30 Minuten kochen, bis die Kartoffeln gar sind. Mit dem Stabmixer fein pürieren. Rahm dazugeben, mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss abschmecken und warmhalten. • Knödel in leicht gesalzenem Wasser 10 bis 15 Minuten ziehen lassen und abtropfen. Suppe in tiefen Tellern anrichten, Knödel dazugeben, mit etwas Peterli garnieren und servieren. Zubereitung: 45 Minuten.

250 g 20 g 1 60 g 40 g 2 Pr. 2 EL

Rahmquark Butter, weich Ei Hartweizengriess Paniermehl Salz Kräuter, gehackt (z.B. Peterli, Schnittlauch)

500 g 200 g

Lauch, grob geschnitten Kartoffeln, mehligkochend, gewürfelt Butter Mehl Wasser Rahm Salz, Pfeffer, Muskatnuss

1 EL 1 EL 1l 1 dl

Lauchwähe mit Baumnüssen und Rohschinken Für 1 Wähe à 28 cm Durchmesser Lauchwähe mit Baumnüssen und Rohschinken Zubereitung • Lauch in 3 mm dünne Rädchen schneiden. Butter in einer Pfanne erhitzen und Lauch darin auf kleiner Stufe andünsten. Er soll weich werden, aber keine Farbe annehmen. Auskühlen lassen. Baumnüsse grob hacken und in einer Pfanne ohne Fettzugabe anrösten. Vier Tranchen Rohschinken in Streifen schneiden, mit den Nüssen und dem Lauch vermischen. Teig in das Blech legen, mit einer Gabel einstechen und Lauchmasse darauf verteilen. • Eier, Milch, sauren Halbrahm, Reibkäse und

Maizena zu einem Guss verrühren, mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss würzen und Wähe damit übergiessen. Im auf 180 °C vorgeheizten Ofen 20 Minuten backen. Übrige Rohschinkentranchen zerzupfen, auf dem Kuchen verteilen und weitere 10 Minuten backen.

Zubereitung: 25 Minuten und 30 Minuten backen. Weitere Rezepte finden sich auf www.volg.ch/rezepte

1 2 EL 120 g 8 1 3 2 dl 150 g 120 g 1/2 TL

Lauchstange Butter Baumnüsse Rohschinkentranchen Kuchenteig, rund, ausgewallt (230g) Eier Milch Saurer Halbrahm Reibkäse (z. B. Emmentaler/ Gruyère) Maizena, gestrichen Salz, Pfeffer, Muskatnuss

RÄTSELN, MITMACHEN UND GEWINNEN! GEWINNEN Sie einen Gutschein vom Hotel Rigi Kaltbad So nehmen Sie teil: Senden Sie eine SMS mit dem Text: SAKREUZ (Abstand) und Lösungswort an 919 (CHF 1.50/SMS). Wählen Sie Telefon 0901 333 166 nennen Sie die Lösung, Ihren Namen, Ihre Adresse und Ihre Telefonnummer (CHF 1.50/Anruf). Gratisteilnahme Postkarte an SAKREUZ, Postfach 29, 8320 Fehraltorf. Teilnahmeschluss ist der 22.11.2023. Der Gewinner wird auf www.smsplay.ch veröffentlicht. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

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Vereine

Nr. 46 | Donnerstag, 16. November 2023

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Historisch interessierte Nachbarn HISTORISCHE VEREINIGUNG AARBURG Im vielfältigen Angebot von Sport- und Kulturvereinen des geschichtsträchtigen Aarestädtchens findet sich die Historische Vereinigung Aarburg, die sich seit fast hundert Jahren erfolgreich um das historische Erbe und das Geschichtsbewusstsein in der Bevölkerung kümmert.

das eine oder andere neue Mitglied dazugestossen. Die Anzahl der Mitglieder beträgt momentan etwa 120, von denen jeweils zwischen 20 und 30 an die Jahresversammlung kommen – zuletzt auch einige junge Leute. Hans Beat Diriwächter dazu: «Wir sind sehr an neuen Mitgliedern interessiert, auch an solchen, die sich aktiv engagieren. Wir sind auch froh über neue Vorstandsmitglieder, so wie Deborah Alber Matter, die wir für das Amt als Kassierin gewinnen konnten.» Um die Vereinigung bekannter zu machen, ist auch eine Website im Aufbau: «Die Website wird es vor allem Neuzuzügern leichter machen, uns zu finden.»

HANS HIMMELREICH

N

icht wenigen ist das Interesse an Geschichte durch Erinnerungen an langweiliges Auswendiglernen von Zahlen und Fakten «verleidet». Geschichtsverständnis ist jedoch wichtig bei der Gestaltung der Zukunft. Die Historische Vereinigung Aarburg weckt mit attraktiven Exkursionen und Vorträgen das Interesse der Menschen in Aarburg und Umgebung am kollektiven Gedächtnis. Der Präsident Hans Beat Diriwächter erläutert, dass es dem Verein nicht nur um die Lokalgeschichte geht: «Wir wollen auch das Verständnis für die Geschichte im Allgemeinen fördern.» Aber natürlich spielt die Förderung der Geschichte Aarburgs eine sehr wichtige

Fast hundert Jahre Vereinstätigkeit

Das historische Aarestädtchen Aarburg mit der imposanten Festung und der reformierten Kirche. (Bilder: Hans Himmelreich) Rolle. «Die Historische Vereinigung durfte dazu in jüngster Vergangenheit

das Buchprojekt von Markus WidmerDean begleiten». Am grossen Stadtfest 2023 konnte der Autor die 350 Seiten starke «Stadtgeschichte Aarburg» der Öffentlichkeit präsentieren. Das Werk enthält auch rund 500 Abbildungen und ist mit einem Preis von 30 Franken für ein breites Publikum erschwinglich. Aarburg besitzt ein einzigartiges Ortsbild durch das Naturschauspiel der kreisenden Wassermassen der Aare in der «Woog», die mächtige Festung mit der vorgelagerten neugotischen Kirche und dem historischen «Städtli». Der Vereinspräsident betont: «Die Historische Vereinigung möchte zur Pflege dieses Ortsbildes beitragen, indem bei der Bevölkerung das historische Interesse geweckt wird.»

Vielfältige Aktivitäten

Hans Beat Diriwächter ist Präsident der Historischen Vereinigung Aarburg.

Im Verein macht vieles mehr Freude als allein, das gilt auch fürs Historische. Eine Alternative oder Ergänzung zum Studie-

Das Bundeshaus inspiziert

GEWERBEVEREIN WANGEN An seinem Herbstanlass besuchte der Gewerbeverein Wangen das Bundeshaus in Bern.

Bei der gemeinsamen Zugreise nach Bern war die Spannung und Vorfreude aufs Bundeshaus gut spürbar. Die Reisezeit wurde ausgiebig zum Plaudern und Netzwerken genutzt. Die letzten Teilnehmenden des Herbstanlasses des Gewerbevereins Wangen stiessen beim Besuchereingang des Bundeshauses dazu. Ausgerüstet mit der Identitätskarte, wurden alle einzeln einer Sicherheitskontrolle unterzogen. Pünktlich um 16 Uhr begrüsste Guide Jacqueline zur Führung durch das Parlamentsgebäude. Charmant erzählte sie spannende Details zum Bau, den Figuren und Monumenten in der Eingangshalle, und dass über 90 Prozent des Baumaterials aus der Schweiz stammt. Spannend wurde es im Ständeratssaal, als alle auf einem der Ständeratssitze Platz nehmen durften. Ein spezielles Gefühl. Man erfuhr mehr über den Ablauf während einer Session und über das Gemälde «die Landsgemeinde». Im grösseren Nationalratssaal schien die Gruppe fast etwas verloren. Die Wangner Gewerbler lernten mehr über das Abstimmungssystem, die Redezeiten und die Sitzordnung. Einige überlegten, ob sie ihren Sitzplatz nun wechseln wollten. Fast spitzbübisch erzählte Jacqueline, wie spannend es sei, mal von der Tribü-

ren im stillen Kämmerlein ist das gemeinsame Erlebnis bei einem Vortrag oder einer Besichtigung. Die Historische Vereinigung Aarburg organisiert beides, beispielweise den Vortrag im Frühjahr 2023 «Aarburg – von der Vorburg zum Städtchen» oder die Durchführung der geführten Besichtigung der «Alten Post» während des Stadtfests im August 2023, dies in Zusammenarbeit mit der kantonalen Denkmalspflege. Bei solchen Anlässen kann man die Neugierde an bisher Unbekanntem stillen. Oder offen sein, ob ein Referent Überliefertes bestätigt oder in Frage stellt. Die Exkursionen der Historischen Vereinigung führten aber auch schon zu etwas weiter entfernten Zielen, so zur Sonderausstellung «100 Jahre Bauhaus» im Zentrum Paul Klee oder anlässlich des aktuellen Themas «Raubkunst» ins Kunstmuseum Bern. Zu solchen Vereinsanlässen wird auch öffentlich eingeladen, und es ist auf diesem Wege schon

Auf Nachfrage bestätigt Hans Beat Diriwächter: «Den jetzigen Vereinsnamen tragen wir erst seit der Umbenennung 2015, davor waren wir die 1931 gegründete Vereinigung Alt Aarburg.» Damals wurde viel Freiwilligenarbeit für Aufbau und Betrieb des Aarburger Heimatmuseums geleistet. 1960 wurde das Museum von der Einwohnergemeinde übernommen. Der Präsident hierzu: «Unsere Vereinigung unterstützt aber weiterhin Gemeinderat und Museumskommission bei Betrieb und Ausbau des Museums und seiner Sammlung. Der Austausch ist gewährleistet, weil die Kuratorin des Museums, Luzia Fleischlin, bei uns Mitglied ist.» Die Historische Vereinigung ist auch in der Lage, die Erweiterung der Sammlung zu unterstützen. «Vor einigen Jahren ermöglichten wir den Ankauf des Originals des Postbüroschildes der Alten Post in Aarburg aus den Ersparnissen der Vereinigung. Das ist möglich, weil viele Mitglieder den Jahresbeitrag von fünf Franken grosszügig aufrunden.» In den letzten Wochen dieses Jahres sind keine Aktivitäten geplant. Hans Beat Diriwächter hat aber für November zur Vorstandssitzung eingeladen: «Traktanden sind konkrete Pläne für Exkursionen und Vorträge von externen Referenten für das Jahresprogramm 2024.» Und natürlich wird auch die nächste GV organisiert sowie die Mitgliederwerbung und der Stand der Website besprochen. Vorläufig finden Interessierte die Kontaktdaten auf der Vereinsliste der Gemeinde-Website.

Wenn die Happy Singers den roten Teppich ausrollen HAPPY SINGERS FULENBACH Am Sonntag trat der Projektchor der Happy Singers mit Filmmusik in Fulenbach auf.

Der Gewerbeverein Wangen bei seinem Besuch im Bundeshaus. (Bild: ZVG) ne einer Session zu folgen, was übrigens jederzeit auf Anmeldung möglich ist. Man sehe da doch so einiges auf den aufgeklappten Laptops, oder leere Sitze, oftmals die selben. Im ganzen Haus sind immer wieder spezielle Anekdoten zu erfahren, zum Beispiel, welcher Künstler dem Architekten in welcher Form eins auswischen konnte. Nach etwas mehr als einer Stunde verabschiedete man sich vom Bun-

deshaus und machte sich auf dem Weg zum Restaurant Volkshaus 1914. Bei einem Apéro stiess man zusammen an. Am grossen Tisch genoss man dann ein Dreigangmenü und einen guten Tropfen. Nach dem Kaffee machten sich die Ausflügler auf den Weg in Richtung Bahnhof. Die SBB brachte die Gruppe pünktlich zurück nach Wangen, wo alle nochmals vom tollen Ausflug schwärmten. mgt

Ein Hauch von Hollywood umfing die Gäste, als sie am Sonntag in Fulenbach über den roten Teppich in die filmreif dekorierte Kirche spazierten. Angekündigt hatte der Projektchor Happy Singers ein Konzert mit Filmmusik, in Begleitung des Tuned Wood Orchestra TWO aus Wangen. Diese Kombination von Chor und Schlaginstrumenten (Marimbaphon, Vibraphon, Glockenspiel, Schlagzeug und Xylobass) ist in dieser Form einzigartig. Die Idee dazu hatte Dirigent Conrad Heusser, der sowohl für den Chor als auch für die Begleitmusik die Stücke arrangiert beziehungsweise umgeschrieben hatte. Die Begeisterung, mit welcher Chor und Musizierende in die Filmmusik eintauchten, war spür-, sicht- und hörbar. Schon bald fühlte man sich mitten in der Filmwelt, als mit «May it be» aus Herr der Ringe der erste Song erklang. Und es spielte überhaupt keine Rolle, dass man nicht im Kino sass, weil die Sängerinnen und Sänger das Publikum gekonnt durch romantische und abenteuerliche Filmszenen mitnahmen, perfekt begleitet vom TWO. Sah man doch spontan Mogli mit Bär Balu tanzend vor Augen, als

Der Projektchor Happy Singers und das Tuned Wood Orchestra überzeugten das Publikum. (Bild: ZVG) aus dem Dschungelbuch «Probier’s mal mit Gemütlichkeit» erklang. Man hätte am liebsten mitgetanzt, genauso wie beim Medley von «Saturday Night Fever». Charmant angekündigt von der Happy Singerin Rita Borner folgte Hit auf Hit in der bis auf den letzten Platz gefüllten Kirche. Beeindruckend waren auch die Vorträge des TWO. Mit Perkussionsstücken wie zum Beispiel «Lord of the Dance» begeisterte das virtuose Ensemble die Anwesenden mit faszinierenden Klangerlebnissen. Das Konzert war ein voller Erfolg. Das konnte man nicht nur am frenetischen Applaus des Publikums mit Standing Ovation erkennen – auch das glückliche Strahlen der Akteure sprach Bände. Das nächste Konzert findet am Sonntag um 17 Uhr in der reformierten Kirche in Wangen bei Olten statt. clm


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Im Fokus

Donnerstag, 16. November 2023 | Nr. 46

Von Bären und Hunden WAS MACHT EIGENTLICH? Sie war jahrelang eines der Aushängeschilder des SRF. In der Unterhaltung war sie ebenso zuhause wie im Sport. Inzwischen hat Monika Fasnacht die grosse TV-Bühne verlassen. In der Öffentlichkeit aber steht sie noch immer.

immer total cool.» Sie ergriff die Chance und fand so den Einstieg in die Medienwelt. Über eine Führungsfunktion bei einem weiteren Lokalradio stiess sie schliesslich 1993 zum Schweizer Fernsehen – und wurde später eines der prägenden Gesichter sowohl in der Unterhaltung als auch im Sport.

Ungeplante Feuertaufe

Die ersten beiden Jahre in Leutschenbach arbeitete sie hinter der Kamera, erstellte beispielsweise Zusammenfassungen von Eishockey- oder Fussballspielen. Dann durfte sie als Ansagerin von Skirennen erstmals vor die Kamera treten. Und schliesslich fiel an einem Samstag die Moderatorin der abendlichen Sportsendung aus – und Monika Fasnacht erlebte ihre Feuertaufe. «Regula Späni war krank geworden. Matthias Hüppi rief mich an, er weilte an einem Skirennen. Er sagte zu mir: ‹Ich habe niemanden sonst, du musst heute moderieren, sonst gibt es keine Sportsendung.›» Fasnachts Dienstantritt war damals um 8.30 Uhr gewesen. Die abendliche Sportsendung begann etwa um 22 Uhr. Der Arbeitstag war also ein langer. «Es war nicht der optimalste Einstieg», meint Fasnacht mit einem Schmunzeln. «Aber er gelang mir. Und ab da gehörte ich zum Moderationsteam.» Sportaffin war Fas-

ACHIM GÜNTER

A

lles klappt wie abgemacht. Pünktlich steht Monika Fasnacht in ihrem Subaru am Bahnhof in Fehraltorf, um den Besucher aus Olten abzuholen. Die Moderatorin wohnt etwas abgelegen; mit dem ÖV ist ihr Heim nur schwer zu erreichen. Nach gut zehn Minuten Fahrt durchs hügelige Zürcher Oberland erreichen wir Wildberg, eine kleine Gemeinde mit rund 1000 Einwohnern. In diesem «Nest» auf 650 Metern ist die 59-jährige gebürtige Oltnerin mit ihrem Mann Reto zuhause, einem aus der Gegend stammenden Polizisten. Meistens jedenfalls. Das Paar hat einen Zweitwohnsitz in Arosa. Das Bündnerland hat schon vor Jahrzehnten einen festen Platz in Monika Fasnachts Herzen erobert. Sie wohnte in Laax, später in Jenins und Arosa. Im Garten in Wildberg zeugen eine Bündner Fahne und ein hölzerner Steinbock von dieser Verbundenheit. Und der Partyraum, den ihr Partner neben dem Haus errichtet hat und in dem wir uns unterhalten, könnte auch irgendwo in den Bergen stehen. Mit seinem warmen Holz verströmt er Skihüttenromantik. In Arosa fühlt sich Fasnacht längst heimisch. Vor allem im Winter weilt die passionierte Skifahrerin häufig dort. Und als Botschafterin des dortigen Bärenlands wirbt sie auch für die Tourismusdestination. In jener Rolle hält sie Vorträge, übernimmt Moderationen bei Anlässen des Bärenlands, tritt bei Presseterminen in Erscheinung.

Eigentlich eine waschechte Oltnerin

Zur Welt gekommen aber ist Monika Fasnacht, Jahrgang 1964, in Olten. Aufge-

WAS M AC H T E I G E N T L I C H ? In der Rubrik «Was macht eigentlich?» porträtieren wir Persönlichkeiten der Region, die heute weniger in der Öffentlichkeit stehen als früher.

«Wahrscheinlich würde ich mich eher von den Hundekursen trennen. Das Jassen mache ich schon so lange, das gehört zu meinem Leben.» MONIKA FASNACHT, MODERATORIN UND HUNDETRAINERIN

Sie prägen Monika Fasnachts Leben seit langem: Jasskarten und Hunde, hier beim Posieren mit ihrem Border Collie Chico. (Bild: Jörg Kressig) wachsen ist sie in der Dreitannenstadt sowie in Wangen bei Olten, Aarburg und schliesslich Kappel. Dass es sie dereinst aus der Gegend wegziehen würde, ahnte sie schon früh. Sie habe, erzählt sie, unter dem häufigen Nebel in Olten gelitten. So verliess sie nach der Wirtschaftsmatur an der Kanti Olten, wo ihr Vater Mathematik unterrichtete, die Region und liess sich vorerst in Luzern nieder. Dort besuchte sie die Hotelfachschule und arbeitete anschliessend kurz im Gastgewerbe. «Dann wollte ich reisen gehen, hatte aber kein Geld dafür. Also suchte ich mir einen Job, der das Reisen beinhaltete.» Während fast dreier Jahre entdeckte sie Ende der 80er-Jahre als Flight Attendant bei der Swissair die Welt. Seither befindet sich ihr Lebensmittelpunkt – beruflich und privat – stets in der Region Zürich und Graubünden.

In Olten und Umgebung ist die 59-Jährige nicht mehr oft anzutreffen. Sie pflege zwar ein ausgezeichnetes Verhältnis mit ihrer Familie in Kappel, das heisst mit ihren Eltern und ihrer Schwester und deren Familie. Aber ansonsten kenne sie im Raum Olten kaum mehr jemanden. Zu lange ist sie weg. «Zu Beginn war ich ein paarmal an der Chilbi. Aber irgendwann ist das dann eingeschlafen.»

In die Medienwelt hineingerutscht

1990 traf sie bei einem Stadtbummel in Luzern einen ehemaligen Mitschüler aus der Hotelfachschule, der inzwischen bei einem Lokalradio in der Werbung arbeitete. Er erinnerte sich daran, dass Fasnacht davon gesprochen hatte, sich als Radiomoderatorin versuchen zu wollen. «Radio hat mich schon immer fasziniert», erinnert sie sich. «Als Teenager hörte ich sehr oft Radio. Und ich fand es

nacht schon immer gewesen. In ihrer Jugend, erinnert sie sich, hätten sie mit der Familie «jedes Skirennen und jedes Formel-1-Rennen geschaut». Auch war sie regelmässig im Kleinholz bei EHCO-Heimspielen zugegen gewesen. Neben dem Sport wurde das beliebte TV-Gesicht bald auch in der Unterhaltung eingesetzt: Von 1997 bis 2010 moderierte sie den Donnschtig-Jass, sogar bis 2017 den Samschtig-Jass. Beide Aufgaben gab sie nicht freiwillig auf. Gerne hätte sie noch ein paar Jahre länger moderiert. Aber sie habe die Entscheidung des SRF akzeptieren müssen. Das Gute war: Eine komplette berufliche Neuorientierung brauchte es nicht. Schon zu SRF-Zeiten hatte sie sich andere Standbeine aufgebaut. Mit verschiedenen Unternehmen organisiert und leitet sie bereits seit dem Jahr 2000 Jasswochen im In- und Ausland, schwergewichtig im Frühling und Herbst. Längst hat sich eine Stammkundschaft

Prämienverbilligung: Kantonsbeitrag soll aufgestockt werden KANTON Nächstes Jahr soll sich der Kanton Solothurn mit rund 90 Millionen Franken an der Prämienverbilligung beteiligen. Die kantonale Sozialund Gesundheitskommission stimmt einem überparteilichen Antrag zu, der eine Erhöhung des Kantonsbeitrages fordert. Zusammen mit dem Beitrag des Bundes würden so 196 Millionen Franken zur Verfügung stehen. Die Sozial- und Gesundheitskommission (SOGEKO) möchte, dass der Kanton Solothurn nächstes Jahr mehr Geld für die Verbilligung der Krankenkassenprämien zur Verfügung stellt. Dafür sollen gemäss Regierungsrat rund 85 Millionen Franken eingesetzt werden. Die SOGEKO unterstützt nun aber einen überparteilichen Antrag, der rund 5,3 Millionen Franken mehr fordert, um Menschen mit geringem oder ungenügendem Einkommen finanziell zu entlasten. Diese Bevölkerungsgruppe ist durch die Erhöhung der Krankenkassenprämien besonders belastet. Folgt der Kantonsrat dem

überparteilichen Antrag, setzt der Kanton nächstes Jahr gesamthaft 196 Millionen Franken für die Verbilligung ein. An diesen Gesamtbetrag steuert der Bund rund 105,9 Millionen bei. Für das laufende Jahr prognostiziert die Ausgleichskasse des Kantons Solothurn (AKSO) per Ende September, dass rund sechs Millionen Franken weniger entrichtet werden als budgetiert. Der Kanton und die AKSO planen deshalb eine moderate unterjährige Anpassung der Parameter und eine zusätzliche Auszahlung im November 2023, um die Bevölkerung vollständig um die gesprochene Summe zu entlasten.

Mehr Geld für Prämienverbilligung? (Bild: Fotolia)

Restkostenfinanzierung der Sterbehospize

Ein fraktionsübergreifender Auftrag verlangt, die Leistungen der Sterbehospize im Kanton Solothurn als gesundheitspflegerische Leistungen anzuerkennen und die dafür notwendigen gesetzlichen Grundlagen zur Finanzierung der Restkosten zu schaffen. Mit der Regelung auf Erhalt einer höheren Pflegetaxte für den Pflegebereich, analog der Alters- und Pflegeheime, können diese Taxen per 2024 den effektiven Kosten angepasst werden. Entsprechend stimmt die SOGEKO einem geänderten Wortlaut zu. Demnach soll eine neue Finanzierung für bestehende und allfällige weitere Hospize im Kanton Solothurn im Rahmen der bestehenden gesetzlichen Bestimmungen als Übergangslösung bis zum Inkrafttreten der geplanten Bundeslösung implementiert werden. Im Zusammenhang mit zwei dringlichen Aufträgen zur Ausgleichskasse des Kantons Solothurn liess sich die SOGEKO durch den neuen Verwaltungsratspräsidenten über den aktuellen Stand der Geschäftslage informieren. Weiter haben die Kommissionsangehörigen den Semesterbericht 2023 zur Kenntnis genommen und sich mit dem pd Voranschlag 2024 auseinandergesetzt.

INSERAT

etabliert. Auch an einzelnen Jassevents tritt sie als Moderatorin auf. Zudem führt sie seit dem Abschied bei SRF beim Winterthurer Tele Top durch eine monatliche Jasssendung.

Hundekurse als zweites Standbein

Ihr zweites Standbein sind Hundekurse. Nach dem Aus beim Donnschtig-Jass nahm sie 2011 eine zweijährige Ausbildung zur Hundetrainerin in Angriff. Sie liess sich beim renommierten deutschen Hundetrainer Martin Rütter ausbilden und gibt sowohl im Raum Zürich als auch in Arosa Kurse. Fasnacht, die beim SRF auch die Sendung «Tiergeschichten» präsentierte, musste sich in diesem Sommer von ihrem langjährigen vierbeinigen Begleiter Filou verabschieden. Nun ist der Border Collie Chico an ihrer Seite. Die verschiedenen Jass-Engagements nehmen etwa 70 Prozent ihrer Arbeitstätigkeit ein und sind auch finanziell deutlich lukrativer als die Kurstätigkeit. Von welchem Standbein würde sie sich denn eher trennen? «Schwierig. Aber wahrscheinlich wären es eher die Hundekurse. Das Jassen mache ich schon so lange, das gehört zu meinem Leben.» Einst führte sie bis zu 13 Jasswochen pro Jahr durch. Nun sind es noch deren acht oder neun. Kürzlich war sie eine Woche im Vintschgau. Nächste Woche findet im Appenzellerland die letzte in diesem Jahr statt. Danach zieht es Monika Fasnacht mit Mann und Hund wieder in die Wahlheimat, ins winterliche Arosa – und sicher auch auf die dortigen Skipisten, neben denen die Bären friedlich Winterschlaf halten.

KU RZ U N D K N A P P Dieses Buch kann ich wärmstens empfehlen Ich lese sehr gerne Bücher der Schweizer Krimiautorin Petra Ivanov. Ich bin ein grosser Fan von ihr. Auf diesen Gegenstand kann ich nicht verzichten Auf mein Bett. Ein bequemes Bett finde ich wichtig. Nie verzichten würde ich auch auf meine Ski. Ich bin eine passionierte Skifahrerin. An diesem Ort gefällt es mir ausgezeichnet Arosa. Das ist meine Wahlheimat, da gefällt es mir. Ich liebe die Berge, brauche aber gleichwohl eine gewisse Weite, damit es mir wohl ist. Arosa bietet genau das.


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