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Reinach

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E ID G . AB ST IM M U NG

KVI: Eine Selbstverständlichkeit

Die Abstimmungsunterlagen sind gerade bei den Stimmberechtigten eingetroffen. Das Lokalkomitee Reinach hat darum nochmals mit einer Stand- und Flyeraktion geworben, damit sich die Stimmberechtigten nicht von den Falschmeldungen der Konzernlobby verunsichern lassen.

Wir erhielten sehr viele positive Rückmeldungen. Ein Grossteil der Menschen in Reinach erachtet es als eine Selbstverständlichkeit, dass Konzerne wie Glencore dafür geradestehen sollen, wenn sie Kinder mit Schwermetallen vergiften oder ganze Landstriche zerstören. Die Konzernverantwortungs-

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Kleinen gilt, kann im Grossen nicht Keiner will den KMU an den Kragen. initiative wurde vom ehemaligen FDPStänderat und Staatsanwalt Dick Marty zusammen mit einer breiten Koalition von 130 Menschenrechts- und Umweltorganisationen lanciert.

Die breite Unterstützung der Initiative bei Unternehmerinnen und Unternehmern, Politikerinnen und Politikern von SP, Grünen, GLP, CVP, BDP, EVP, EDU, FDP und SVP beweist, dass die Initiative eine Selbstverständlichkeit fordert. Ebenfalls stehen die Schweizer Bischofskonferenz, die Evangelisch-reformierte Kirche Schweiz und die Schweizerische Evangelischen Allianz hinter der Initiative. Dick Marty, AltStänderat FDP, sagt: «Ich finde es beeindruckend, dass sich so viele Bürgerinnen und Bürger in allen Landesteilen für unsere Initiative einsetzen. Das ist grundlegendste Selbstverständlichkeit unseres Rechtsstaates: Wer einen Schaden anrichtet, der soll auch dafür geradestehen. Das muss endlich auch für Konzerne wie Glencore und Syngenta gelten. Vielen Dank für Ihre Ja-Stimme.» Claude Hodel, KVI-Lokalkomitee Reinach

95 Prozent verhalten

sich tadellos

Wir bringen schon unseren Kindern bei, dass alle Handlungen mit Folgen verbunden sind und wir dafür geradestehen, wenn wir die Grenze überschreiten. Eine Selbstverständlichkeit. Was im falsch sein. Für mich steht fest: Ein international tätiger Konzern ist für das Handeln seiner Tochterfirma im Ausland verantwortlich. Genau das möchte die Konzernverantwortungsinitiative im Kern erreichen. Doch die Gegner bringen absurde Argumente an den Tag, die vom Wesentlichen ablenken. Richtig ist: sehr wichtig: Denn es geht um die

Sie sind von der Initiative nicht betroffen. Doch wie üblich schüren die Gegner Angst: mit den Killerphrasen «als Schweiz ins wirtschaftliche Abseits gestellt zu werden» und «Arbeitsplätze zu gefährden». Wirtschaftliches Wachstum und Profit dürfen nicht über allem stehen. Die Initiative fordert, dass wir hinschauen. Dorthin, wo Schweizer Konzerne wirtschaften und der funktionierende Rechtsstaat fehlt. Wenn Schweizer Konzerne in Entwicklungsländern tätig sind, wo schwache Strukturen vorherrschen und keine Rechtssicherheit gegeben ist, dann dürfen wir von ihnen verlangen, dass sie für Schäden, die sie anrichten, haften. Davon profitieren am Ende auch die verantwortungsvollen Schweizer Unternehmen. Weil: 95% der Konzerne verhalten sich tadellos und haben nichts zu befürchten. Vorschriften brauchte es wie überall für diejenigen, die Schlupflöcher ausnutzen. Verantwortung hört nicht bei der Landesgrenze auf. Chantal Kunstmann

GOTTESDIENSTE

Röm.-kath. Kirchgemeinde Reinach Pfarrei St. Nikolaus

Dorfkirche St. Nikolaus Samstag, 14. November 17.30 Eucharistiefeier Sonntag, 15. November 10.30 Eucharistiefeier Mittwoch, 18. November 9.15 Wortgottesfeier mit Kommunion Donnerstag, 19. November 19.30 Kirchgemeindeversammlung (kein Gottesdienst)

Ev.-ref. Kirchgemeinde Reinach

Sonntag, 15. November 9.15 Gottesdienst im Seniorenzentrum Aumatt, Pfarrer Benedikt Schölly (Zurzeit nur für die Bewohner und Bewohnerinnen vom Seniorenzentrum) 10.30 Gottesdienst in der Mischelikirche, Pfarrer Benedikt Schölly. Predigttext: Matthäus 25, 14-30 «Tun, Talent und Talente» Montag, 16. November 14.00 Spielnachmittag für Seniorinnen und Senioren im Reformierten Zentrum Mischeli Dienstag, 17. November Mittagstisch Der Mittagstisch wird wegen Covid-19 kurzfristig entschieden, bitte mit Anmeldung (Die Platzzahl ist begrenzt) bis jeweils am Samstag vorher an bistrogloeggli@refk-reinach.ch oder Natel 079 315 02 42 Bistro Glöggli Öffnungszeiten: Montag geschlossen Dienstag Vormittag geschl./14.00–18.30 Mittwoch 9.00–12.00 und 14.00–18.30 Donnerstag 9.00–12.00 und 14.00–18.30 Freitag 9.00–12.00 und 14.00–18.30 Samstag 9.00–12.00 und 14.00–18.30

Chrischona-Gemeinde Reinach-Münchenstein

Wiedenweg 7, Reinach Tel. 061 711 17 16 www.chrischonareinach.ch Mittwoch, 11. November 20.00 Hauskreise und Kleingruppen Samstag, 14. November 14.00 Jungschi 18.00 Youthchannel Sonntag, 15. November 10.00 Gottesdienst, Predigt: Kathrin Larsen, Schatzinsel & Kidstreff Montag, 16. November 6.00 Männergebet Mittwoch, 18. November 18.00 Musikworkshop

BewegungPlus

(Christliches Begegnungszentrum Birseck) Römerstrasse 75, Reinach Tel. 079 229 22 53 www.cbb-reinach.ch Sonntag, 15. November 10.00 Gottesdienst mit Abendmahl , evt. nur per Zoom − Gleichzeitig werden die Gottesdienste per Zoom übertragen. − Aktuellste Informationen dazu immer auf www.cbb-reinach.ch − Kontaktaufnahme: Über das Kontaktformular Mittwoch, 18. November 14.30 Senioren-Nachmittag 55+ Infos siehe Homepage

Neuapostolische Kirche Reinach

Zihlackerstrasse 32 Sonntag, 15. November 9.30 Gottesdienst Mittwoch, 18. November 20.00 Gottesdienst

Dienstag 23

Nov

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i n a c h R e

VEREINSNACHRICHTEN

www.elternbildungreinach.ch. Babysittervermittlung: 079 270 29 55. Familienzentrum OASE. Treffpunkt Leimgruber-haus, Schulgasse 1, Reinach. Caféteria mit Spielzimmer, Mo–Do, 14.00–17.00, Mittagstisch, Bastelnachmittage, Kurse. Telefon 061 712 12 48, www.elternbildung-reinach.ch FDP Reinach. Präsidentin: Gerda Massüger, Brunngasse 28, 4153 Reinach, Telefon 061 712 16 22, E-Mail gerda.massueger@intergga.ch, www.fdp-reinach.ch

FeB Verein für familienergänzende Kinderbetreuung.

Kinderbetreuung stundenweise oder ganztags nach den Richtlinien der kibesuisse. Auskunft durch unser Büro, Wiedenweg 7, Di und Do, 8.30–10.30, 061 711 22 77. FSV FrauenSportverein Reinach. Grosses Angebot wie z. B. Fitness, Gymnastik, Jazzgymnastik, Netzball, Volleyball, MuKi, KiTu und Rope Skipping (Rynach Skippers). Auskünfte über Aktivitäten: frauensportreinach@gmail.com Fussballclub Reinach. www.fcreinach.ch, Sportplatz Fiechten, Fiechtenweg 73, Reinach, Tel. 061 711 89 42. Präsident: Roland Ming, Tel. 079 236 59 38. Juniorenobmann: Raffaele Stornaiuolo, -rstornaiuolo@bluewin.ch, 061 711 16 86. Gemeinde- und Schulbibliothek. Weiermattstrasse 11, 4153 Reinach, Tel. 061 711 12 68. Präsidentin: Marianne Vuattoux. Öffnungszeiten: Mo–Fr, 9.15–19.15. GLP grünliberale Partei. Präsident Sektion Reinach, Aesch, Pfeffingen: Jean-Jacques Welz, Im Noll 17, 4148 Pfeffingen, Tel. 061 751 19 59 (G), 061 722 00 72, E-Mail: maya.welz@intergga.ch Grüne Reinach/Aesch/Pfeffingen. Herr Stefan Huber, Vizepräsident und Kassier, Aumattstrasse 72, 4153 Reinach BL, Telefon 061 711 00 52, EMail stefanbasel@bluewin.ch, www.gruenereinach.ch Gymnastikgruppe Reinach. Kontakt: Heidi Leisinger, 061 711 48 33. Do 20.15, Gymnastik; Di 20.15, Fitness-Team, Turnhalle Surbaum; Mi 10.00, Gymnastik, Pfarreiheim St. Nikolaus. Hauseigentümerverein Reinach. Die Interessengemeinschaft der Reinacher Haus-, Grund- und Stockwerkeigentümer: Der Verein hat viel zu bieten. Sekretariat: c/o Hehlen Treuhand AG, Hauptstr. 8, 4153 Reinach, Tel. 061 715 90 20, E-Mail: info@hev-reinach.ch. Drucksachenverkauf (Mietverträge, Formulare usw.): c/o Raiffeisenbank, Hauptstr. 9, 4153 Reinach. Weitere Infos finden Sie unter: www.hev-reinach.ch Heimatmuseum Reinach. Kirchgasse 9, 061 711 47 57, offen: So 14.00–17.00, geschlossen: Ferienzeit/Feiertage. Präsident Fredi Kilchherr, 061 711 10 22, Vermietung/Führungen Moritz Grellinger, 061 711 64 92. www.heimatmuseumreinach.ch Jodlerclub Reinach. Probe jeden Mittwoch 20.00–22.00 im Pavillon des Weiermatt-Schulhauses. Interessenten sind jederzeit willkommen. Informationen und Kontakte: Marcel Süess, Präsident, 079 407 92 85. Katholischer Kirchenchor St. Nikolaus. Proben j. Mittwoch, 20.00, Dorfkirche. Dirigent: P. Zimpel, G. Guisanstr. 20, 4054 Basel . Präs. D. Feigenwinter, Tannenweg 21, 4153 Reinach. Unverbindl. Probenbesuch möglich. Kein Mitgliederbeitrag.

Einfach bei interGGA bleiben.

EVANGELISCH-REFORMIERTE KIRCHGEMEINDE

Evangelisch Re fo rm ach ie rt e in Re endemeihgrcKi

Collage von Stephanie Krieger

MISCHELI-FORUM

Kirchliche Kommunikation im Wandel

Zur Zeit der Reformation vor rund 500 Jahren war das gesprochene Wort auf der Kanzel und – damals als Neuheit – das gedruckte Flugblatt (vgl. Bild) das Mittel, sich den Leuten mitzuteilen. Die Kirchen sind als Teil der Gesellschaft nicht nur für ihre Mitglieder da, sondern für die ganze Bevölkerung. Es besteht stets noch ein allgemeines Interesse,was die Kirchen zuaktuellenThemender Gesellschaftzu sagen haben. Aber wie verschafft sich die Kirche Gehör in der Öffentlichkeit? Inwiefern soll sich die Kirche politisch äussern? Die Gesellschaft als solche ist natürlich nicht einheitlich, sondern gliedert sich in unterschiedliche Schichten und Gruppierungen auf. Wie werden die verschiedenen Zielgruppen innerhalb und ausserhalb der Kirchen erreicht? Was sind die Unterschiede zwischen der Öffentlichkeitsarbeit eines Unternehmens und der Kirche? Was sind die Botschaften, welche die Kirchen der Allgemeinheit zu vermitteln haben? Stösst die Verkündigung des Evangeliums von Jesus Christus auf Interesse? Die Kirchen erbringen viele Dienstleistungen; wie können diese einer breiten Öffentlichkeit bekannter gemacht werden? Wie wird sich die Kommunikation der Kirchen in Zukunft verändern? Und welche Auswirkungen hat Corona auf kirchliche Kommunikation? Diesen Fragen und Themen widmen sich Vortrag und Diskussion des nächsten «Mischeli Forum»: Referat von Frau Stephanie Krieger, Leiterin der Fachstelle Kommunikation der reformierten Kirche Baselland, Liestal. Samstag, 21. November 2020, 15.00 Uhr, Mischelikirche, Reinach-Nord. Alle sind eingeladen (Maskenpflicht), die Obergrenze der Teilnehmendenzahl liegt bei 50 Personen inklusive Referentin und OK. Eintritt frei, Kollekte.

Gebet in der Coronazeit

Jesus Christus, bleibe bei uns als das Licht in unserer Finsternis als die Macht in unserer Ohnmacht als das Leben in unserem Tod als der Trost in unserem Leid als die Kraft in unseren Versuchungen als das Erbarmen in unserer Friedlosigkeit als die Hoffnung in unserem Sterben als das Leben unseres Lebens. Amen. Margret Schäfer-Krebs

Agenda

In allen Räumen muss der Abstand eingehalten, ein Mundschutz getragen und die Hände desinfiziert werden. Darüber hinaus gilt eine Beschränkung der Teilnehmendenzahl. – Sonntag, 15. November Gottesdienst, 10.30 Uhr, Mischelikirche – Montag, 16. November Spielnachmittag, 14.00 Uhr,

Reformiertes Zentrum Mischeli – Montag, 16. November Streetdance für Mädchen, ab 17.00 Uhr,

Jugendcafi Paradiso – Dienstag, 17. November Mittagstisch, 12.00 Uhr,

Bistro Glöggli, Anmeldung 079 315 02 42 – Freitag, 20. November Film, Brot und Chees, 17.00 Uhr,

Reformiertes Zentrum Mischeli – Samstag, 21. November Mischeliforum, 15.00 Uhr,

Mischelikirche (max. 50 Personen) – Sonntag, 22. November Gottesdienst, 10.30 Uhr, Mischelikirche – Sonntag, 22. November Kirchgemeindeversammlung, 11.30 Uhr, Mischelikirche

Abgesagt werden mussten bis auf Weiteres:

– die Proben fürs Weihnachtsmusical und das Weihnachtsmusical – Fiire mit de Chliine und Fiire mit de Grosse – der Ökumenische Jugendgottesdienst – der Kinderclub MiKiMüsli – der Konfunterricht – die Jungschitreffen – die Kantoreiproben – die Abschaltbar – das Treffen der Ökumenischen Gesprächsgruppe Frau und Kirche Regelmässig stattfindende Anlässe und Gottesdienstzeiten und -themen siehe auch unter «Kirchenzettel» auf der Reinacher Seite dieser Wochenblattausgabe.

Gestorben

Am 22. Oktober 2020 Lisbeth Hächler-Walliser, geboren am 24. November 1923 Am 25. Oktober 2020 Margareta Bajoni-Wyssenbach, geboren am 30. Juni 1933 Am 27. Oktober 2020 Franz Lachat-Ursprung, geboren am 21. August 1948 Am 1. November 2020 Lydia Fellmann-Keller, geboren am 15. April 1931 Jesus spricht: Euer Herz erschrecke nicht! Glaubt an Gott und glaubt an mich. Johannesevangelium 14, 1 Kontakt Evangelisch-Reformierte Kirchgemeinde Bruderholzstrasse 39, 4153 Reinach Tel. 061 711 44 76, Fax 061 713 84 77 E-Mail sekretariat@refk-reinach.ch, https://mischeli.refk-reinach.ch

Amtliche Publikationen

AESCH

www.aesch.bl.ch gemeindeverwaltung@aesch.bl.ch

Aus der Gemeinderatssitzung vom 03. November 2020

In seiner Sitzung vom 03. November 2020 hat der Gemeinderat unter anderem folgende Themen behandelt:

• Seit dem 19. Oktober 2020 gilt in öffentlich zugänglichen Gebäuden eine vom Bundesrat verordnete Maskentragpflicht. Das Schutzkonzept der Gemeindeverwaltung wurde daher entsprechend aktualisiert und vom

Gemeinderat verabschiedet. • Der Gemeinderat beschliesst die Vorbereitungsarbeiten für die Gemeindeversammlung vom 3.12.2020 wie geplant fortzusetzen, damit der Anlass – unter Berücksichtigung der am 3.12.2020 geltenden Schutzund Hygienevorschriften – durchgeführt werden kann. • Der Gemeinderat hat beschlossen, dem Konzept «Hundegestützte Schulsozialarbeit an der Primarstufe Aesch» zuzustimmen und eine Ausnahme vom Zutrittsverbot gemäss § 4 des Reglements über das Halten von Hunden per Beschlussdatum zu erteilen. • Der Gemeinderat hat von der Konstituierung des Wahlbüros Kenntnis genommen: Jessica

Wetzel (SVP) als Präsidentin, Melanie Oestreicher (FDP) als Vizepräsidentin und Mylene Meschberger (SP) als 2. Vizepräsidentin für den Rest der Amtsperiode (2020–2024). • Im Anschluss an seine Sitzung hat der

Gemeinderat an der ersten Gemeindekommissions-Sitzung zur Budget-Gemeindeversammlung vom 03.12.2020 teilgenommen. (Äste bis Ø 15 cm und verholzte Gartenpflanzen und Stauden). Ausgenommen sind Wurzeln, Heckenabschnitt, loses Laub und Kleinmaterial, weil dadurch die Maschine beschädigt würde. Bitte beachten: Häckseln bis zu 15 Minuten ist gratis. Für grössere Mengen verrechnen wir einen Unkostenbeitrag. Die auf die 15 Gratis-Minuten folgende erste Viertelstunde kostet 30 Franken. Danach werden pro weitere Viertelstunde je 50 Franken verrechnet. Die Gemeinde stellt nach erfolgter Leistung Rechnung. Das Material kann in einem Behälter oder sauber gehäuft am Trottoirrand vor der Liegenschaft deponiert werden. Das Häckselmaterial wird nicht mitgenommen. Bei vielen Anmeldungen kann es vorkommen, dass gewisse Liegenschaften erst am Mittwoch bedient werden.

Anmeldung:

Um die Häckseltour besser organisieren zu können, ist eine Anmeldung bis Montag, 16. November 2020, 12.00 Uhr erforderlich. Telefon an Gemeindeverwaltung Aesch, Bauabteilung, Tel. 061 756 77 50, oder per Internet: www.aesch.bl.ch ››› Online-Schalter ››› Häckseldienst. Bauabteilung Aesch

Gemeinderat Aesch

Baupublikation Baugesuch Nr.: 1767/2020

Parzelle(n) Nr.: 1483 – Projekt: Wiederaufbau: Schopf und Anbau Remise, Hinterm Dick 5, 5a, 4147 Aesch – GesuchstellerIn: Sprecher HansPeter, Landskronstrasse 124, 4147 Aesch –ProjektverfasserIn: architektur nussbaumer AG, Nunningerstrasse 1, 4203 Grellingen Planauflage: Gemeindeverwaltung Aesch BL, Bauabteilung, Hauptstr. 29, 4147 Aesch

Auflagefrist: 23. November 2020

Einsprachen sind 4-fach an das Bauinspektorat Basel-Landschaft, Rheinstrasse 29, 4410 Liestal zu richten.

Häckseldienst Am Dienstag, 17. November 2020 (Anmeldung telefonisch oder per Internet)

Am Dienstag, 17. November 2020, haben die Einwohnerinnen und Einwohner die Gelegenheit, ihren Baum- und Sträucherschnitt vor Ihrer Liegenschaft zum Häckseln bereitzustellen

COVID-19: Notfall-Hotlines für Fragen oder Hilfe

Haben Sie Fragen im Zusammenhang mit COVID-19? Die Notfall-Hotline des Kantonalen Krisenstabs steht unter 0800 800 112 (Montag bis Freitag, 9.00 bis 16.00 Uhr) telefonisch für Auskünfte zur Verfügung. Auch die Psychiatrie Baselland bietet telefonische Hilfe und Beratung für Menschen, denen die Corona-Pandemie psychische Belastungen bereitet. Die Hotline ist unter 061 553 54 54 (täglich von 9.00 bis 16.00 Uhr) zu erreichen. Allgemeine Auskunft zu Corona-Fragen sind von der Hotline des Bundesamtes für Gesundheit (BAG) zu bekommen unter 058 463 00 00 (täglich 06 bis 23 Uhr). Bitte beachten: Diese Infoline bietet keine medizinische Beratung an. Aufgrund der grossen Nachfrage kann es zu längeren Wartezeiten kommen.

(Fortsetzung auf Seite 14)

Kleine Läden springen in die Bresche

Die letzten Gläser: Im Hofladen von Martin Grieder ist nur noch wenig Pfeffinger Honig übrig.

FOTO: BEA ASPER

Im Vorjahr erlitten die Imker finanzielle Einbussen, weil es keinen Honig gab. Heuer gibt es viel Honig, aber keinen Weihnachtsmarkt für den Verkauf.

Bea Asper E s war ein Honigjahr: Heuer haben Bienen und Imker so viel Honig produziert wie lange nicht mehr. Der Ertrag stieg vom Vorjahr von 13 Kilogramm auf 30 bis 40 Kilogramm pro Bienenvolk, wobei die Spitzenwerte im nationalen Vergleich auch in der Nordwestschweiz zu finden sind, erfährt man bei Alpisuisse, dem Dachverband der Schweizer Bienenzüchtervereine. Die Freude werde nun aber getrübt durch die Einschränkungen der Corona-Pandemie. Mit der Absage der Herbst- und Weihnachtsmärkte sind die wichtigen Verkaufsstellen weggebrochen und damit auch der Austausch zwischen Imker und Konsument. Auf der Suche nach neuen Verkaufsmöglichkeiten spielen nun kleine Verkaufslokale eine wichtige Rolle. Die einzelnen Angebote findet man im Internet unter: www.swisshoney.ch. Wer auch schon mal den Bienenlehrpfad in Pfeffingen besucht hat und Biohonig der bekannten «PfeffingenBees» möchte, muss sich allerdings beeilen. Ansturm auf Hofläden Imker Harald Burger bestätigt zwar, dass es ein sehr ertragreiches Jahr war und er über 400 Kilogramm Honig für den Verkauf aufbereitete. «Doch bis auf einige wenige Gläser ist die gesamte Menge bereits verkauft.» Im Jahr der Corona-Pandemie habe sich die Zusammenarbeit mit dem Biobetrieb Lindenhof umso mehr bewährt, erklärt Burger. Der Hofladen liegt mitten im Dorf Pfeffingen und hält eine Tradition aufrecht, die schon fast in Vergessenheit geraten ist: Man kann dort sein Milchkänneli füllen mit frischer Milch von Biokühen — und Natur ser sieht streng genommen keine nendards würde sich einzig auf einen jährdie übrigens nicht getrennt werden von ihren Kälbern. Biobauer Martin Grieder entdeckt im Regal seines Hofladens nur noch wenige Gläser des lokal produzierten Honigs. Er spricht von einem «Ansturm auf die Hofläden, was äusserst erfreulich ist, doch die Betreiber auch sehr fordert, weil kleine Produzenten nicht in der Lage sind, innert kurzer Zeit ihr Angebot zu erweitern.» Der Direktverkauf sei auch immer mit Investitionen verbunden. «Es ist schwierig abzuschätzen, ob der Einkauf direkt beim Produzenten nur die Folge der Corona-Einschränkungen ist oder sich wirklich ein lang anhaltender Trendwechsel abzeichnet», gibt Grieder zu bedenken. Er sei im Moment hin und hergerissen: «Das vor Ort produzierte Angebot ist nicht unendlich, natürlich möchte man neue Kunden dazugewinnen, doch auf keinen Fall seine Stammkundschaft enttäuschen.»

Bienen-Lehrpfad fleissig besucht Mit dem Selfservice könne man den Kunden ermöglichen, dass sie zu Tagund Nachtzeiten frische vor Ort produzierte Biolebensmittel beziehen können. «Die Zukunft wird zeigen, ob wir das Angebot erweitern werden», meint Grieder. Harald Burger stellte in diesem Jahr auch erfreut fest, dass sein Bienenlehrpfad sehr fleissig besucht worden war, vor allem von Schülern. Auch diesbezüglich wird es sich weisen, ob dies am Fernunterricht lag wegen der Corona-Massnahmen oder ob bei der Bevölkerung das Interesse an der Natur und an den Bienen anhalten wird und es der Anfang einer Bewusstseinsänderung ist.

K AN TO NA LE A B ST IM M U NG

Nein zum Drei-Drittel-Modell

Ende November stimmen wir über das Gesetz über die Ausrichtung von Mietzinsbeiträgen an die Mieterinnen und Mieter von Geschäftsräumlichkeiten im Zusammenhang mit dem Coronavirus ab; ein Gesetz, gegen welches sich auch der Baselbieter Finanzdirektor Toni Lauber ausgesprochen hat.

Hier die wesentlichen Schwachstellen der Drittelslösung: a.) die im Gesetz geregelte Hilfe richtet sich in die Vergangenheit – für April-Juni 2020, b.) die Hilfe bedingt vorab eine persönliche Einigung zwischen Mieter und Vermieter, alle anderen gehen leer aus, c.) die nicht rückzahlbare Soforthilfe vom Frühjahr wird angerechnet, nur Nettogeschäftsmieten über 7500 Franken können geltend gemacht werden, d.) die positive Wirkung der Hilfe kann nicht nachgewiesen werden, e.) Eigentümer der Geschäftsräumlichkeiten können von der Hilfe nicht profitieren und letztlich f.) wird Vermieterinnen und Vermietern durch einen willkürlichen Eingriff ein Teil des betrieblichen Einkommens genommen. Gut gemeinte Hilfe mit der Giesskanne, obwohl fast die Hälfte der 390 000 Mieterinnen und Mieter von Geschäftsräumen in der Schweiz von ihren Vermietern überhaupt keine Mietzinsreduktion verlangt haben, bringt nichts. Unter Berücksichtigung der geltenden Voraussetzungen könnten nur sehr wenige profitieren, und das erst noch viel zu spät. Die gezielte Unterstützung bei echten Härtefällen wäre deshalb viel sinnvoller. Lassen Sie uns deshalb diese Drittelslösung für Geschäftsmieten ablehnen.

Rolf Blatter, Landrat FDP, Aesch

E ID G . AB ST IM M U NG

Schutz von Mensch

Die im Oktober 2016 eingereichte Volksinitiative «Für verantwortungsvolle Unternehmen – zum Schutz von Menschen und Umwelt» fordert endlich verbindliche Reglemente, um multinational tätige Unternehmen mit Sitz in der Schweiz dazu zu verpflichten, auf der ganzen Welt Menschenrechte und Umweltstandards einzuhalten. Der indirekte Gegenvorschlag ist abzulehnen. Dienenswerten Verpflichtungen für die Grosskonzerne vor. Die Einhaltung und Durchsetzung von Menschenrechten und internationalen UmweltschutzstanKantonalvorstand HEV BL

lich erscheinenden Rechenschaftsbericht reduzieren. Eine eigentliche Überprüfung findet somit nicht statt. Seit zwei Jahren prangern die weitum verbreiteten orangen Fahnen beharrlich den Missstand an. Es grenzt an Scheinheiligkeit, höchste Ansprüche an den Schutz von Mensch und Natur in der Schweiz stellen, aber die Missachtung derselben Forderungen im Ausland mit einem Schulterzucken zu akzeptieren. Deshalb sage ich Ja zur Konzernverantwortungs-Initiative.

Jean-Pierre Müller,Vizepräsident SP

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