44_2023_Stadtanzeiger_Olten

Page 1

stadttheaterolten kultur und tagung

14. 11. Di 14.11., 19.30 Uhr

Figaros Hochzeit

Hauptstrasse 3 4625 Oberbuchsiten Telefon 062 393 29 63 Telefax 062 393 27 80 www.egex.ch

Opera buffa von Wolfgang Amadeus Mozart

Olten, Donnerstag, 2. November 2023 | Nr. 44 | 91. Jahrgang | Auflage 34 383 | Post CH AG

Jacqueline Straub

Nach dem Nebel kommt die Sonne

Advents- & Weihnachtsschmuck

In unserem Weihnachtsladen finden Sie eine grosse Auswahl an Advents- und Christbaumschmuck, plus allerlei Geschenkideen und Weihnachtstee. links&rechts, 23 Graben, Olten www.caramelpopup.ch

Jacqueline Straub, Journalistin, Theologin und Buchautorin. (Bild: Melanie Wetzel)

V

2. – 5.

NOVEMBER 2023 buchfestival.ch

Solothurn SRK Kanton für die Lokal und aktiv völkerung Solothurner Be

Gabor Somogyi (PC Trimbach), Walter Lötscher (Special Olympics), Spieler Dominique Glasstetter sowie Orfeo Beldi und Jonathan Grept (beide Special Olympics) war die gelassene Stimmung beim Fotoposing anzusehen. (Bild: Caspar Reimer)

Die Freude am Sport zählt mehr als der Sieg

INKLUSION Am Samstag fand in Trimbach ein Pétanque-Tournier für Menschen mit einer geistigen Beeinträchtigung statt. Dahinter steht Special Olympics Switzerland. Der Verband setzt sich für Inklusion im sportlichen Bereich ein. CASPAR REIMER

AKTUELL

• Wild • RisottoTartufo aus dem Piemont Ristorante OLIVO

Baslerstrasse 15 | 4600 Olten Tel. +41(0)62 213 87 77 ristoranteolivo1@gmail.com

#Alleinerziehend GemeinsamStark Beratung unter: Tel. 031 351 77 71 . info@svamv.ch

E

s war ein Sportereignis der ganz besonderen Art, das am vergangenen Samstag im Boulodrome Trimbach, dem Vereinslokal des Pétanque Clubs Trimbach, stattfand. «Es ist für mich der schönste Anlass des ganzen Jahres», sagt Gabor Somogyi, langjähriger Präsident des hiesigen Pétanque-Clubs. Sein Verein hat – als bisher einziger seiner Art in der Region Olten – den Boulodrome und helfende Hände zur Verfügung gestellt, um ein von Special Olympics Switzerland aufgegleistes Pétanque-Turnier durchzuführen. Special Olympics ist ein internationaler Verband mit nationalen Ablegern, der sich für sportliche Inklusion von Menschen mit geistiger Beeinträchtigung einsetzt. «Es ist einmalig, wie die Spielerinnen und Spieler hier ihre Freude zeigen, alle glücklich und zufrieden sind», sagt Somogyi, der sich sichtlich gut gelaunt an der Bar betätigt, während im Saal nebenan das Turnier stattfindet. «Die Leute unseres Clubs figurieren als Schiedsrichter, helfen in der Küche oder an der Bar aus», sagt der 77-Jährige. Bereits «seit mindestens zehn Jahren» stellt sein Club sich für dieses Turnier zur Verfügung.

Gute Stimmung ist alles

Wer die Spielhalle betritt, findet sich in

einer beschwingten Atmosphäre wieder. Zwar wird durchaus konzentriert Pétanque – die Boule-Art, welche bevorzugt auf Kiesplätzen ausgetragen wird – gespielt, doch mindestens genauso wichtig scheint die Geselligkeit. So dauert es nicht lange, bis sich Spieler Dominique Glasstetter, der aus Pratteln angereist ist, an den anwesenden Reporter wendet und mit kumpelhaften Gesten seine Freude zum Ausdruck bringt. Glasstetter spielt seit zehn Jahren Pétanque und hat schon an vielen Turnieren teilgenommen. Auf die Frage, ob er ein Interview geben möchte, sagt er entschlossen: «Nein!» Ein anderer Kollege, der gerade die Kugel zum Abwurf ansetzt, dreht sich kurz um, lacht und sagt: «Ich treffe sie alle!» Landet ein Schuss nahe der Zielkugel, sind die Begeisterungsbekundungen riesig.

Pétanque ist ein Sport für alle

Orfeo Beldi spielt seit mehr als 30 Jahren Pétanque und ist Mitglied des Nationalkaders – schon das Schweizer Fernsehen hat über ihn berichtet. Bei Special Olympics ist er für die Sportart Pétanque zuständig – Sport Official wird seine Funktion genannt. Er ist nicht fester Mitarbeiter bei Special Olympics, sondern quasi Gesandter seiner Sportart. «Meine Passion ist das Pétanque», sagt er lächelnd. Der 46-Jährige ist einer der 4000 lizenzierten Spieler in der Schweiz und nimmt auch an internationalen Wettkämpfen teil. Beldi erzählt: «Als die Stelle bei Special Olympics ausgeschrieben war, habe ich mich aus Neugierde gemeldet. Es hat mich gereizt, den Sport von einer anderen Seite kennenzulernen.» Das Interessante an Pétanque sei, «dass es von vielen Menschen gespielt werden kann. Auch von Personen mit einer körperlichen oder geistigen Beeinträchtigung». Wenn man auf hohem Niveau spiele, freue man sich über die guten Aktionen nicht mehr unbedingt, da man immer

besser werden, sein Ziel erreichen wolle. «Hier ist es eigentlich umgekehrt. Die Spieler freuen sich über jede gelungene Aktion. Die Emotionen sind stärker, direkter und werden auch geteilt. Natürlich kommt manchmal auch Enttäuschung zum Ausdruck.» Bei den Spielen werden meistens Gruppen aus drei Athletinnen und Athleten gebildet, die jeweils von einem Coach begleitet werden. Es werde darauf geachtet, dass jedes Team eine Gewinnchance hat. «Es gibt keine Hierarchie, kein Ligasystem», so Beldi. Einzig bei mehrtägigen Turnieren dieser Art werden die Spielerinnen und Spieler nach Stärkeklassen eingeteilt. Aus verschiedenen Orten der Schweiz trafen sich am Samstag 45 Spielerinnen und Spieler, die in drei Kategorien um je einen Medaillensatz spielten.

Auf lokale Clubs angewiesen

Special Olympics verfolgt das Ziel, Menschen mit Beeinträchtigung in bestehende Sportclubs zu integrieren. «Sie sollen Teil des regulären Clubs sein», sagt Beldi. Der Verband bietet also den Rahmen, knüpft Kontakte zwischen Institutionen und Sportorganisationen. «Dabei ist die Arbeit der lokalen Vereine essenziell», sagt Walter Lötscher, der für Special Olympics das Turnier in Trimbach organisiert. Dem pensionierten Institutionsleiter ist es ein Herzensanliegen, den Menschen mit einer Beeinträchtigung solche Turniere zu ermöglichen. «Als ich noch als Institutionsleiter arbeitete, haben wir erstmals 2014 mit zwei Teams an den National Games von Special Olympics in Bern teilgenommen und seither an vielen anderen Turnieren. Es ist jeweils eine sehr schöne Erfahrung, abseits der Hierarchie.» Plötzlich stürmt eine junge Frau, ausser sich vor Freude, den Raum und hält dem Reporter die Hand hin und sagt: «Give me five!»

or einiger Zeit bin ich mit dem Zug von Olten nach Luzern gefahren. Und von dort aus ging es mit dem Schiff weiter – bis nach Weggis. Ich plante eine Wanderung auf der Rigi. Im Schlepptau hatte ich ein befreundetes Paar. Wir sind gemeinsam in die Seilbahn hoch zur Rigi gestiegen. Ich wollte dem Besuch aus Deutschland den Vierwaldstättersee und das wunderbare Bergpanorama zeigen. Als wir losgefahren sind, war das Wetter noch gut. Es war zwar etwas bewölkt, aber die Sonne schien hie und da dennoch durch. Oben angekommen, wartete ein atemberaubendes Panorama auf uns: Ich konnte all das zeigen, was ich von der schönen Schweiz präsentieren wollte. Doch nicht lange. Denn plötzlich schob sich eine Nebelschicht vor uns, und ich konnte nur noch das sehen, was direkt vor mir lag – ein Bergkreuz. Als gläubige Person dachte ich mir: «Immerhin verliere ich Jesus nicht aus dem Blick.» So schnell, wie der Nebel kam, so schnell verschob er sich auch wieder, und ich konnte durch manche Nebelwolken immer wieder etwas sehen. Den ganzen Überblick hatte ich aber dennoch nicht. Da wurde mir bewusst: Der Nebel in unserem Leben umgibt uns zuweilen sehr dicht. Da kann durchaus das Gefühl aufkommen, dass man gar nichts mehr sieht. Dass der Weg, auf dem man sich befindet, nicht mehr begehbar ist. Hoffnungslosigkeit zieht ein. Doch irgendwann verging der Nebel. Dann war unsere Sicht auf den Himmel wieder frei, und die Sonne strahlte auf das, was vor uns lag. Wir mussten nicht mehr im Nebel herumtappen, sondern konnten unserem Ziel entgegen blicken. So ist es bisweilen auch im Leben. Wer eine Nebelwand vor sich hat, braucht sicherlich Zeit, Geduld und gute Weggefährtinnen und Wegbegleiter, um den Nebel im Leben auszuhalten. Ich bin mir sicher: Hinter jeder Nebelschicht wartet ein neuer Horizont auf uns.


2

Amtliches

Donnerstag, 2. November 2023 | Nr. 44

Herzlich willkommen

GEBURTSPACKAGE

Kunsthandwerk Korbwaren Bastelartikel Modeschmuck Spielwaren Lederwaren Textilien Tee/Gewürze

Baupublikationen

6. November 2023

Bauherrschaft: Kiefer Marco und Zberg Jolanda 4600 Olten Projektverfasser: Kiefer Marco und Zberg Jolanda 4600 Olten Bauobjekt: Cheminée-Ofen mit Aussenkamin Bauplatz: Seidenhofweg 32, GB Olten Nr. 3060 Bauherrschaft: Niederöst Michael, 4657 Dulliken Projektverfasser: Walter Bürgi Architektur und Innenarchitektur AG 4800 Zofingen

Pilzragout vom Wald über d’Gass

Take away 11 – 15 Uhr

Samstag, 4.11.2023

Rötzmattweg 17, 4600 Olten

Vorbestellung ab 9 Uhr Tel. 079 954 72 54 www.pilzverein-olten.ch

Bauobjekt: PV-Anlage Bauplatz: Boningerstrasse 23, GB Olten Nr. 5912 Bauherrschaft: Derungs Reto und Meyer Huguette 4600 Olten Projektverfasser: Robert & Esslinger Architektur und Denkmalpflege 4613 Rickenbach

DIVERSES

Bauobjekt: Erweiterung Aussentreppe, Ladestationen, Wärmepumpe mit Aussengerät und Sanierung Stützmauer

Umzüge, Transporte, Räumungen. f erte? Unverbindliche Off Tel. 062 216 50 03, ardatrans@gmx.ch

Ardatrans, Olten

N OT FA L L N U M M E R N Polizei 117 Feuer-/Oelwehr 118 Sanitätsnotruf 144 REGA 1414 Vergiftungen 145 Ärztlicher Notfalldienst 0848 112 112 (Zuerst immer Hausarzt anrufen!) Kindermedizinische Hotline 0900 627 321 Zahnärztlicher Notfalldienst 0848 004 500 (Zuerst immer Hauszahnarzt anrufen!) Notfallapotheke Sonntag, 5. November Central-Apotheke, Olten 062 212 90 80 Spital Olten 062 311 41 11 Spital Aarau 062 838 41 41 Spital Zofingen 062 746 51 51 Spital Langenthal 062 916 31 31 Tierarzt Notfall 062 213 05 55 Pannenhilfe TCS 140 Dargebotene Hand 143 Störungsdienst Strom/Gas/Wasser Bürozeiten 062 205 56 56 Pikettdienst 062 205 56 05

EIN PLUS AN KOMFORT

Die Geburt eines Kindes ist ein Erlebnis der ganz besonderen Art. Mit dem Zusatzangebot «Geburtspackage» gönnen Sie sich ein Plus an Komfort über die Grundleistungen hinaus. Profitieren Sie davon oder lassen Sie sich ein «Geburtspackage» schenken. • Erholung im Einbettzimmer – wenn frei im Familienzimmer • Gratisübernachtung für den Vater inkl. Verpflegung • Verwöhn-Nachtessen – ein Drei-Gang-Menü für die junge Familie • Gratisparkplatz Das vollständige Angebot ist online, besuchen Sie unsere Website Frauenklinik – bestens umsorgt Unsere Mitarbeiter:innen der Patientenaufnahme beraten Sie gerne unter T 062 311 41 53 oder patientenaufnahme.kso@spital.so.ch

Bauplatz: Felsenstrasse 50, GB Olten Nr. 2196 Ausnahmebewilligung: Unterschreitung Baulinienabstand Bauherrschaft: Multi Food Point GmbH, 4600 Olten Projektverfasser: Architekturbüro agA! Winz + Partner GmbH Architekturgemeinschaft 4600 Olten Bauobjekt: Ausbau bestehendes Gastrolokal Bauplatz: Aarauerstrasse 55, GB Olten Nr. 819 Rechtsgrundlage: Gestaltungsplan «Bifang-West» RRB Nr. 568 vom 5.2.1971 Einsprachefrist: 16. November 2023

Direktion Bau

Örtliche Verschiebung des Bifangmarkts Aufgrund von Bauarbeiten in der Riggenbachstrasse werden die Buslinien der BOGG im Zeitraum vom Montag, 6. November 2023, bis Freitag, 8. Dezember 2023, via Bifangstrasse umgeleitet. Daher muss der Samstagmarkt von der Bifangstrasse in die alte Aarauerstrasse verlegt werden. Folgende Wochenmärkte sind von der Verschiebung betroffen: • Samstag, 11. November 2023 • Samstag, 18. November 2023 • Samstag, 25. November 2023 • Samstag, 2. Dezember 2023 Sämtliche Parkfelder in der alten Aarauerstrasse werden vormittags jeweils mit einem Parkverbot, der Radweg mit einem allgemeinen Fahrverbot gesperrt. Velos und Mofas fahren während dieser Zeit von der von Roll-Strasse her im signalisierten Gegenverkehr in Richtung Bifangplatz. Olten, 2. November 2023 Direktion Präsidium Abteilung Ordnung und Sicherheit

how-to

neiden h c s d n u n le ä h Tomaten sc Wie geht das?

Französisch-Unterricht privat, mit Lehrerin aus Frankreich, für alle Niveaus, jedes Alter und alle Zwecke: IntensivKonversationskurs in Kleingruppen; Einzeltraining Wirtschaftsfranzösisch, Lehrerfortbildung, Sekretariat, Reisen, Crash-Kurse; Intensivkurse zur Vorbereitung auf Oberstufe, Matura und LAP. Telefon 062 295 51 22

Suche Klavier oder Flügel Wie Steinway & Sons, Fazioli, Bechstein, Schimmel, Bösendorfer, Sauter, Grotrian, Steingräber, Yamaha, Kawai u.v.m.

Wir engagieren uns für eine belebte Bergwelt.

berghilfe.ch

Diskrete und unkomplizierte Abwicklung garantiert. von Guttenberg GmbH, Talstrasse 20 8001 Zürich, R. Guttenberg Tel. 079 199 65 65 info@von-guttenberg.ch

gratis How-to-Video ansehen und lernen wildeisen.ch/howto


Stadt

Nr. 44 | Donnerstag, 2. November 2023

Aus dem Chef wird der Mentor SCHWAGER INSTITUT Christoph Schwager tritt kürzer. Zumindest ein bisschen. Der Bereich Clownerie seines Schwager Instituts kommt per 1. Januar 2024 in neue Hände. Zwei langjährige Mitarbeitende übernehmen.

Erste Gespräche wurden geführt. «Mir ging es darum, dass das weitergeführt wird – wenn möglich in Händen, von denen ich weiss, dass die Qualität aufrechterhalten bleibt», erinnert sich Schwager. «Und so war es naheliegend, dass ich diesen Geschäftsbereich meinen Mitarbeitenden übergebe. Ich kenne sie sehr gut und weiss, wie sie arbeiten. Von ihrer Arbeit bin ich voll überzeugt.» Die Mitarbeitenden, das sind in diesem Fall Regula Inauen und Léonard Steck. Das Paar, das in Basel lebt, zählt seit Mitte der 2010er-Jahre zum Team des Schwager Instituts. Inzwischen ist alles besiegelt. Der Bereich Clownerie, der seit 2002 Bestandteil des Schwager Instituts war, wird von diesem abgespalten und ab 1. Januar 2024 zur «Petite Académie Drôle» von

Chiby Rasse: Kleinspitz, männlich kastriert Wesen: Chiby verhält sich in gewissen Situationen noch sehr unsicher. Am Anfang liess sich der vierjährige Rüde von niemandem anfassen und hat sofort immer heftig geknurrt, wenn man versucht hat, sich ihm zu nähern. Mittlerweile hat er Vertrauen in die Chef-Hundepflegerin gefasst und zeigt sich ihr gegenüber neugierig, verschmust und aufgestellt. Fremde findet er jedoch nach wie vor zuerst einmal suspekt, und er würde auch zuschnappen, wenn man ihn nicht vernünftig an diese heranführt oder seine Warnsignale ignoriert. Für Chiby werden Paten oder Patinnen gewünscht.

U

«Überzeugt von ihrer Arbeit»

TIERISCHES OLTEN

Geburtsdatum: 2018

ACHIM GÜNTER

do Jürgens wusste es schon vor Jahrzehnten. «Mit sechsundsechzig Jahren da fängt das Leben an. … Mit sechsundsechzig ist noch lang noch nicht Schluss.» Christoph Schwager, als Pantomime, Schauspieler, Regisseur oder Autor ein vielfach Kreativer, ist jetzt 66 Jahre alt. Und er hält es durchaus mit Udo Jürgens. Schluss sein soll noch lange nicht. Aber ein wenig kürzertreten, das gönnt er sich dann doch. «Die Idee war, dass ich den Bereich Clownerie, den grössten Teil im Schwager Institut, mit 70 Jahren abgeben würde.» Aber dann habe er sich vor ungefähr zwei Jahren immer mehr vom Kurswesen zurückzuziehen begonnen, sagt Schwager. Die Leitung habe er zwar noch innegehabt und jeweils auch das Angebot mit den Kursleitenden besprochen. Kurse jedoch gab er keine mehr. Bis 70 so weiterzumachen, empfand der Härkinger schliesslich weder für seine Mitarbeiter noch für sich als befriedigend. «Das stimmte für beide Seiten nicht mehr. Also entschieden wir, das Datum der Übergabe vorzuziehen.»

3

Impfungen: hat alle Impfungen, ist entwurmt und gechippt Auskunft und Adresse: Tierdörfli, Aspweg 51, Wangen bei Olten T 062 207 90 00 www.tierdörfli.ch Bitte zwischen 10 und 11.30 Uhr telefonisch oder via Kontaktformular auf der Website einen Termin vereinbaren.

Die Clownnase wird weitergereicht: Christoph Schwager übergibt einen stattlichen Teil seines Schwager Instituts an seine langjährige Mitarbeiterin Regula Inauen (und deren Partner Léonard Steck). (Bild: Achim Günter) Inauen und Steck gehören. Das Künstlerpaar wird ab Neujahr mit seiner Akademie Mieter beim Schwager Theater sein.

Das Schwager Theater ist nicht betroffen

Das Geschäftsfeld Clownerie beinhaltet heute verschiedene Clownausbildungen. Unterschieden wird neben der Dauer der Ausbildungen insbesondere zwischen Bühnen- und Begegnungsclowns. Die Fortbildungen für letztere will das Duo Inauen/Steck ausbauen. Die Begegnungsclowns kommen etwa in Altersheimen oder auf Hochzeitsfesten und Kindergeburtstagen zum Einsatz. Die grösste Ausbildung in diesem Bereich ist jene der Besuchsclowns, welche in Alters- und Pflegeheimen aktiv sind. Die Spitalclowns, die im Spital kranke Kinder besuchen und aufheitern, werden in der Schweiz hingegen einzig von der Stiftung Teodora ausgebildet. Steck und Inauen arbeiten beide auch als Spitalclowns.

FAS S A D E N S C H M U C K

Der Gastspielbetrieb Schwager Theater an der Oltner Industriestrasse ist von der Übergabe nicht betroffen. Und auch alle übrigen Geschäftsbereiche des Schwager Instituts, das seit 1998 existiert, wird der 66-jährige Schwager weiterführen, also beispielsweise Engagements als Autor, Regisseur oder Leiter von Körpersprachekursen. Bereits seit fünf Jahren nicht mehr angeboten werden Theaterausbildungen. Dieser Bereich, den auch die langjährige Mitarbeiterin Tabea Wullimann entscheidend mitgeprägt hat, wurde 2018 wegen nachlassender Nachfrage aufgegeben. Bis auf den zusätzlichen administrativen Aufwand, vor dem Regula Inauen ein wenig graut, bereitet ihr die Übernahme des Teilbereichs des Schwager Instituts kein Kopfzerbrechen. «Wir können inhaltlich so weitermachen, wie wir das mit Christoph erarbeitet haben. Und wir bekommen die Möglichkeit, gewisse Sachen weiterzuentwickeln und auszu-

bauen.» Das Paar hat sich entschieden, auf Arbeitsteilung zu setzen. Ihr Partner, erklärt die 46-Jährige, werde die eine Hälfte der Unterrichtseinheiten durchführen, sie die andere. Zudem werde sie die Geschäftsführung, Ausbildungsleitung und Konzeptarbeit übernehmen.

«Werde ihnen freie Hand lassen»

Und Christoph Schwager, wird er künftig bei den Clownkursen völlig aussen vor sein? Inauen meint lachend: «Wir haben Christoph gebeten, ihn künftig als Mentor zur Seite haben zu dürfen. Denn ich bin überzeugt, dass wir immer wieder Fragen haben werden, bei denen Christophs Meinung enorm wertvoll sein wird.» Der mit Vorschusslorbeeren bedachte Schwager sagt dazu: «Wenn es ihrerseits gewünscht wird, dürfen sie auf mich zukommen. Aber ich werde ihnen freie Hand lassen. Das muss auch so sein, sie müssen neue Wege suchen, die für sie stimmen.»

GEBURTSTAGE Der Stadtanzeiger gratuliert den folgenden Jubilaren herzlich zum Geburtstag: 6.11. Jörg Binz, 80 Jahre

V I E L FÄ LT I G E K L A N G B I L D E R

IN MEMORIAM ALFRED WIDMER, Olten, gestorben am 16. Oktober, 87-jährig. MARTIN HARTMANN, Olten, gestorben am 25. Oktober, 78-jährig. GIUSEPPE CICCONE, Olten, gestorben am 27. Oktober, 88-jährig.

AARAUERSTRASSE Der Architekt Fritz von Niederhäusern (1876-1955) hat in Olten zahlreiche Häuserbauten realisiert. Er stammte aus dem Berner Oberland, war gelernter Zimmermann und studierte am Technikum in Strelitz (Mecklenburg) Architektur. In Olten errichtete er zuerst noch als Baumeister die römisch-katholische Martinskirche, dann entwarf er das Usego-Gebäude, das Hotel Schweizerhof oder die Friedenskirche. Dabei unterliess er es nie, die Fassaden seiner Häuser zu schmücken: prominente Gebäude aufwändiger, einfache Gebäude schlichter. Ein beliebtes Motiv war der achtstrahlige Stern, so wie beispielsweise an der Häuserreihe in der Alten Aarauerstrasse. (Text und Bild: Urs Amacher)

KONZERT Der Kammerchor Cantus aus Transkarpatien in der Ukraine zog am Mittwochabend der Vorwoche in der Stadtkirche Olten 250 Menschen in seinen Bann. Zwölf Frauen- und neun Männerstimmen erzeugten vielfältige Klangbilder von berührender Intensität. Sehr kraftvolle Sequenzen und auch ganz leise, vielstimmige und lang anhaltende Töne erfüllten die Kirche, entsprechend dem Konzertprogramm «Klang des Himmels, Stimmen der Erde». Das Konzert klang aus mit dem Stück «Gebet für die Ukraine», das zum Symbol für den geistigen und moralischen Widerstand gegen Krieg und Unterdrückung geworden ist.

(Text: Ruedi Iseli; Bild: Kurt Schibler)


4

Diverses

Donnerstag, 2. November 2023 | Nr. 44

Veranstaltungen

Ankauf zum Sammlerwert !!

IMPRESSUM

Antiquitäten, Kunst, Asiatika, Möbel, Gemälde, Stiche, Porzellan, Zinn, Silberbesteck auch versilbert, Münzen & Medaillen, Uhren aller Art, Schmuckstücke. Auch ganze Sammlungen und Nachlässe. Diskrete Abwicklung garantiert! von Guttenberg GmbH Talstrasse 20, 8001 Zürich Tel. 079 899 00 77 info@von-guttenberg.ch

usik M Musik

L O T TO

Spielort: Turn- u. Festhalle Alp Wangen Samstag 04.11.23 ab 19:30 Uhr Sonntag 05.11.23 ab 14:00 Uhr Musikgesellschaft Wangen bei Olten www.mg-wangen.ch

Referat von Zita «the Butler» Langenstein Kundenorientierung aus Sicht eines Butlers

Registrierte Marke: Oltner Woche ISSN 1664-8919 Herausgeberin: CH Regionalmedien AG Leiter Wochenzeitungen: Stefan Biedermann Adresse Verlag/Redaktion Stadtanzeiger Olten Baslerstrasse 44, 4600 Olten Tel. 058 200 53 53, Fax 058 200 47 10 Anzeigen: info@stadtanzeiger-olten.ch Redaktion: redaktion@stadtanzeiger-olten.ch www.stadtanzeiger-olten.ch Kennzahlen Auflage: 35 465 Ex. Erscheinung: jeden Donnerstag Kontakt: Mitarbeiter erreichen Sie unter: vorname.name@chmedia.ch Verlag / Anzeigen Verkaufsleitung Nicolas Lack, Tel. 032 558 86 98 Verkauf Mario Agostino, Tel. 058 200 47 03 Sophie Kohler, Tel. 058 200 47 01 Anzeigenschluss: Dienstag, 10.00 Uhr Redaktion Achim Günter (agu), Tel. 058 200 47 05 Caspar Reimer (car), Tel. 058 200 47 08 redaktion@stadtanzeiger-olten.ch Copyright: Herausgeberin Redaktionsschluss: Dienstag, 14.00 Uhr Aboservice / Zustellung abo@chmedia.ch Tel. 058 200 55 86, Fax 058 200 55 56 Abopreise (inkl. 2,5% MWST) CHF 80.– (12 Monate) CHF 50.– (6 Monate) CHF 30.– (3 Monate) Druck CH Media Print AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau

Telefon 032 621 90 60

IHVO-HERBSTVERSAMMLUNG am Donnerstag, 9. November 2023 ab 17.45 Uhr Apéro und Referat im Stadttheater Olten

Anmeldung

Herbst & Winter ist Service-Zeit mit dem Abhol- & Bring-Service für Ihr Velo! Vom 1. November 2023 bis 28. Februar 2024

www.ihvo.ch

Während den Wintermonaten von anfangs November bis Ende Februar bieten wir unseren

Der IHVO-Anlass, Apéro und Vortrag sind öffentlich und kostenlos. Wir bitten aber aus organisatorischen Gründen um Anmeldung.

Abhol- & Bring-Service an (der Transport ist gratis). E-Bikes reparieren wir folgende Antrieb-Systeme: • Bosch • Panasonic • Brose • Shimano

Eine Publikation von:

Gönnen Sie Ihrem Velo einen Service und erhalten Sie den Transport geschenkt. Terminvereinbarung unter: E-Mail: hallo@veloreber.ch oder rufen Sie uns an 062 296 43 26.

Wir sind da, wenn es belastend wird. Ihre Spende macht es möglich. Merci.

velo reber · wilerweg 65 · 4600 olten · 062 296 43 26 hallo@veloreber.ch · www.veloreber.ch

www.prosenectute.ch | IBAN CH67 0900 0000 1570 3233 7

Aus Liebe zum Dorf und zum Portemonnaie.

GERBER FONDUE

Montag, 30.10. bis Samstag, 4.11.23

(Jahrgangsänderung vorbehalten)

–25%

–24%

div. Sorten, z.B. L’Original, 800 g

–20%

10.90

9.95

statt 4.80

CAILLER SCHOKOLADE

–25%

2.35

MAOAM FRUCHTGUMMI

div. Sorten, z.B. Milch, 5 x 100 g

www.chmedia.ch Beteiligungen der CH Media AG auf www.chmedia.ch

–20%

3.80

statt 14.50

statt 13.40

Verleger Peter Wanner

div. Sorten, z.B. MaoMix, 250 g

statt 2.95

BIO FAIRTRADE BANANEN

12.75 statt 17.-

–25%

3.90 statt 5.20

RAMATI-TOMATEN Schweiz, per kg

Herkunft siehe Etikette, per kg

FÉCHY AOC LA CÔTE

–20% statt 5.95

div. Sorten, z.B. Haselnuss-Brotaufstrich, 360 g

6.70

PRINGLES

KNORR NOODLES div. Sorten, z.B. Chicken, 3 x 70 g

div. Sorten, z.B. Zitronen Cake, 485 g

–.95 statt 1.30

HIRZ JOGURT

div. Sorten, z.B. Stracciatella, 180 g

WERNLI BISCUITS

VOLG LAGER-BIER 10 x 33 cl

AGRI NATURA SALAMI MILANO

–28%

–20%

statt 36.60

statt 3.60

statt 22.90

statt 3.65

statt 5.95

2.80

6.95 statt

VOLG BIO HAFERFLÖCKLI

6.95 statt

NIVEA DEO

8.95

statt 4.30

–21%

div. Sorten, z.B. Mach3 Turbo, Klingen, 12 Stück

8.40

3.40

geschnitten, 65 g

2.60

17.90

POWERFLAME

div. Sorten, z.B. Gel, Portionen, 3 x 80 g

SUTTERO POULETBRÜSTLI

CALGON

div. Sorten, z.B. Tabs, 50 WG

per 100 g

500 g

div. Sorten, z.B. Dry Comfort, 2 x 50 ml

4.75

BUITONI PICCOLINIS PROSCIUTTO FORMAGGIO 270 g

Druck- und Satzfehler vorbehalten.

Folgende Wochenhits sind in kleineren Volg-Läden evtl. nicht erhältlich:

div. Sorten, z.B. Jura Waffel, 2 x 250 g

–20%

–22%

GILLETTE

div. Sorten, z.B. Sour Cream & Onion, 2 x 200 g

statt 6.90

–21%

28.60

statt 8.40

statt 5.95

–26%

5.50

DR. OETKER BACKMISCHUNG

BONNE MAMAN

–20%

–20%

4.75

4.75

Soir Soleil, Schweiz, 75 cl, 2021

–20%

1.15 statt

TOMATEN GEWÜRFELT

6 x 400 g

1.40

5.90 statt 7.60

6.90 statt 8.40

VOLG MASCHINENGESCHIRRSPÜLMITTEL div. Sorten, z.B. Tabs All in 1, 40 WG

9.90 statt 11.90

TWININGS TEE UND KRÄUTERTEE

div. Sorten, z.B. Pure Peppermint, 25 Beutel

VANISH

div. Sorten, z.B. Gold Oxi Advance, Pulver, 1,35 kg

Alle Standorte und Öffnungszeiten finden Sie unter volg.ch. Dort können Sie auch unseren wöchentlichen Aktions-Newsletter abonnieren. Versand jeden Sonntag per E-Mail.

3.95 statt 4.65

19.90 statt 34.50


Nr. 44 | Donnerstag, 2. November 2023

Region

Ist die Berufslehre noch zeitgemäss?

NEWS

OLTEN Am 22. Oktober luden die Solothurner Handelskammer, der Industrie- und Handelsverein Region Olten und die Wirtschaftsförderung Region Olten zum Dialog Wirtschaft + Politik in Olten ein. Die Veranstaltung stellte die Berufslehre auf den Prüfstand. Ist diese noch zeitgemäss oder braucht sie eine Reform, um den künftigen Anforderungen gerecht zu werden? Die ganze Welt beneidet die Schweiz um ihr duales Bildungssystem. Das System bietet den Jugendlichen eine Ausbildung auf hohem Qualitätsniveau und anschliessend einen direkten Zugang zum Arbeitsmarkt. Das ist ein Erfolgsfaktor der Schweizer Wirtschaft und führt dank des integrativen Charakters trotz eines hohen Anteils an Menschen mit Migrationshintergrund mitunter zu einer sehr tiefen Jugendarbeitslosigkeit. Aber kann die Berufsbildung mit den technischen und gesellschaftlichen Entwicklungen schritthalten? Wird sie den Bedürfnissen der Wirtschaft auch in Zukunft noch gerecht? Warum bauen immer mehr Unternehmen eigene Akademien auf, um zu jungen Nachwuchskräften zu kommen? Was muss sich in der Berufsbildungslandschaft Schweiz bewegen, damit das Erfolgsmodell weiter Bestand hat? Diesen und weiteren Fragen zur Zukunft der Schweizer Berufsbildung stellte sich kürzlich in Olten eine kompetente Runde bestehend aus Dr. Sonja Studer, Bereichsleiterin Bildung und Mitglied der Geschäftsleitung von Swissmem, Georg Berger, Direktor des Berufsbildungszentrum Olten, Roberto Conti, Kantonsschullehrer, Kantonsrat und Mitglied der kantonalen Bildungs- und Kulturkommission, und Noah Heynen,

In der Podiumsdiskussion wurden verschiedene Verbesserungen angeregt. (Bild: ZVG) Co-Gründer und CEO der Helion Energy AG in Zuchwil. Moderiert wurde der Anlass durch Rolf Schmid, Leiter der Wirtschaftsförderung Region Olten. In ihrem Referat hob Dr. Sonja Studer die hervorragende Stellung der Schweiz im internationalen Arbeitsmarkt hervor. So belege unser Land im IMD Talent Ranking seit zehn Jahren den ersten Platz. Das sei für die Wirtschaft mit dem weltweit zunehmenden Fachkräftemangel ein grosser Vorteil im Standortwettbewerb. Trotzdem würden Unternehmen auch hierzulande immer mehr Mühe haben, genügend qualifizierte Berufsleute zu finden. Besonders die rückläufigen Zahlen von Lernenden in technischen Berufen würden die Firmen beschäftigen. Oft sei es schon schwierig, die Mitarbeiterzahl aufgrund des fehlenden Nachwuchses halten zu können. An Wachstum sei vorderhand gar nicht zu denken. Neben der Ausbildung sei auch die Weiterbildung ein zentrales Element, um

den steigenden Anforderungen der Wirtschaft gerecht zu werden. Lebenslangens Lernen und kein Abschluss ohne Anschluss müssten hier die Devise sein. Die Berufsbildung mit ihren vielen Möglichkeiten lasse dabei eine Tertianisierung zu, welche nicht mit der vielfach kritisierten Akadamisierung verwechselt werden dürfe. Ganz allgemein sei das Schweizer Berufsbildungssystem mit seiner Arbeitsmarktnähe ein grosser Pluspunkt für die Schweiz. Gefahren lauerten jedoch bei der Veradministrierung der Bildungslandschaft sowie zu viel Bürokratie, welche oft innovative Modelle und notwendige Weiterentwicklungen stark erschwere oder verunmögliche.

Das Berufsbildungssystem gemeinsam weiterentwickeln

In der anschliessenden Podiumsdiskussion betonte Kantonsschullehrer und Bildungspolitiker Roberto Conti die Wichtigkeit der Berufslehre. Seiner Mei-

nung nach sollen Eltern gut überlegen, ob das Gymnasium für ihre Kinder wirklich das Richtige ist, oder ob eine Berufslehre besser passen würde, denn das sei eine gute Alternative. Man müsse den Eltern und Jugendlichen die Perspektiven einer Berufslehre besser aufzeigen können. Berufsschuldirektor Georg Berger war es wichtig, dass man die Berufs- und Mittelschule nicht gegeneinander ausspielt. Beides sei wichtig für unseren Wirtschaftsstandort. Jedoch müsse man weiter am Image der Berufsbildung arbeiten. Weiter plädierte er für eine Weiterentwicklung des Systems. Dieses müsse flexibler und modularer werden sowie weniger Regulative haben, um mit den Anforderungen der Wirtschaft Schritt halten zu können. Noah Heynen bedauerte, dass die Berufslehre in den Köpfen der Gesellschaft noch immer falsch verankert sei. Ein guter Techniker verdiene schon längst mehr als ein Absolvent eines Psychologiestudiums. Schwer auf dem Magen liege ihm jedoch die Starrheit des Berufsbildungssystems. Es brauchte sage und schreibe sieben Jahre, um von der Idee einer Solarlehre eine solche einzuführen. Als Schwachstelle ortete er dabei den grassierenden Bildungsföderalismus und die verschiedenen Akteure, die man alle an Bord haben müsse. Weil seine Branche pro Jahr über 1500 neue Fachkräfte brauche, könne er sich als Unternehmen nicht länger auf das System verlassen, sondern habe jetzt eine eigene Akademie aufgebaut. Laut Dr. Sonja Studer brauche es den Willen von allen Beteiligten, um erfolgreich gegen die Trägheit des Systems anzukämpfen. Sie sehe durchaus Potenzial, die Berufsbildung mit den gegebenen Akteuren weiterzuentwickeln. Der Wunsch, dass die Politik stärker eingreife, sei dabei nicht so gross. pd

Instandsetzung der SBB-Unterführung «Feldeck» ist abgeschlossen SCHÖNENWERD Die SBB-Unterführung «Feldeck» in Schönenwerd wurde seit März 2023 umfassend saniert und modernisiert. Die Bauarbeiten konnten fristgerecht im Oktober abgeschlossen und die Unterführung wieder uneingeschränkt dem Verkehr übergeben werden. Die SBB-Unterführung «Feldeck» führt die Gösgerstrasse in Schönenwerd unter der SBB-Doppelspurstrecke Aarau–Olten hindurch. Das rund 50-jährige Stahl-

betonbauwerk wurde im Jahr 1975 erstellt und befand sich in einem schadhaften Zustand. Die Instandsetzungsarbeiten haben im März 2023 begonnen und konnten Anfang Oktober fristgerecht abgeschlossen werden. Mit der erfolgreichen Instandsetzung konnte der Zustand des Bauwerks aufgewertet und die Funktionstüchtigkeit des Brückenbauwerks für die kommenden Jahrzehnte sichergestellt werden. Die Arbeiten in der Unterführung erfolgten unter Verkehr, in zwei Etappen. Nach dem Abbruch des Belags wurde die Bodenplatte mit einem modernen ultrahochfesten Faserbeton (UHFB) abge-

dichtet und mit einem neuen Fahrbahnbelag versehen. Mit dem speziellen UHFB wurde erreicht, dass der gesamte Aufbau aus Abdichtung und Belag schlanker und somit die lichte Durchfahrtshöhe in der Unterführung optimiert werden konnte. Dadurch konnte das Risiko von Anprallschäden an der Untersicht der Brückenplatte verringert werden. Die beidseitigen Trottoirs erhielten einen neuartigen Belag, der aus demselben Material wie die Fahrbahnabdichtung besteht: UHFB. Die Betonflächen der Unterführungswände und der Brückenplattenuntersichten wurden mit einem Oberflächenschutz versehen. Parallel zu den Arbeiten in der

INSERAT

Wann sollen wir mit der Altersvorsorge loslegen? akb.ch/vorsorge

Unterführung wurden die Fahrbahnplatte der Brücke der Bahnstrasse abgedichtet sowie die Konsolköpfe und die Geländer erneuert. Zudem wurde die Treppe von der Gösgerstrasse hin zur Bahnstrasse instandgesetzt. Die Unterführung konnte während der gesamten Bauzeit durch den motorisierten Individualverkehr nur in Fahrtrichtung Niedergösgen–Schönenwerd passiert werden. Der Verkehr in Fahrtrichtung Schönenwerd–Niedergösgen wurde durch das östlich der Baustelle gelegene Quartier grossräumig umgeleitet. Bereits Anfang Oktober konnte die Gösgerstrasse wieder für den Verkehr freigegeben werden. pd

5

WÖSCHNAU

Verletzter bei seitlichfrontaler Kollision Am vergangenen Freitag um zirka 13.35 Uhr beabsichtigte eine Automobilistin in Wöschnau von der Einfahrt des Gewerbezentrums nach links in die Hauptstrasse Richtung Aarau einzubiegen. Dabei kam es zu einer seitlich-frontalen Kollision mit einem Auto, welches auf der Hauptstrasse in Richtung Schönenwerd unterwegs war. Der Lenker dieses Autos wurde dabei verletzt und nach der medizinischen Erstversorgung vor Ort mit einer Ambulanz in ein Spital gebracht. Beide am Unfall beteiligten Autos erlitten Totalschaden und mussten durch ein Abschleppunternehmen abtransportiert werden. pd

KAPPEL

Automobilistin fährt 7-jährigen Schüler an Am Montag um zirka 13.10 Uhr beabsichtigte ein 7-jähriger Schüler in Kappel zu Fuss die Mittelgäustrasse zu überqueren. Dabei kam es zu einer Kollision mit einer Automobilistin, welche in einem weissen, kleinen Auto in Richtung Olten unterwegs war. Bei der Kollision wurde der Schüler leicht verletzt, was eine ärztliche Kontrolle in einem Spital erforderlich machte. Die Automobilistin entfernte sich nach dem Vorfall vom Ereignisort, ohne sich um den Schüler zu kümmern. Sie dürfte zwischen 20 und 30 Jahre alt sein und dunkle Haare und dunkle Augen haben. Die Polizei hat Ermittlungen zur Identität der Frau aufgenommen und sucht in diesem Zusammenhang Zeugen pd (Telefon 062 311 94 00).

SCHÖNENWERD

Ladendiebstahl in grösserem Ausmass In Schönenwerd ist Mitte Oktober ein Mann durch sein verdächtiges Verhalten aufgefallen. Dies wurde umgehend der Polizei gemeldet. Bei der darauffolgenden Kontrolle vor Ort konnte die Kantonspolizei Solothurn eine grosse Menge mutmasslich aus Läden gestohlener Ware feststellen. Der Tatverdächtige befand sich nicht mehr vor Ort, konnte aber später angehalten und festgenommen werden. Der 34-jährige Bulgare befindet sich auf Antrag der Staatsanwaltschaft inzwischen in Untersuchungshaft. Das aufgefundene Deliktsgut hat einen Wert von mehreren Tausend Franken. Weitere Abklärungen und pd Ermittlungen sind im Gange.


Wählt jetzt eure Schlager Top 1000.

Jetzt Eviva Mitglied werden, die Volksmusik unterstützen und Preise gewinnen!

» . z r e H s ’ r ü f g i s u M h c s i s ce Egli i r a t a e D B « Die schönsten Schlager und grössten Oldies. Jetzt einschalten auf DAB+, Web oder App. radiomelody.ch

Hier anmelden und Mitglied werden.


Gewerbe / Region

Nr. 44 | Donnerstag, 2. November 2023

7

Ladyfitness der Superlative Franziska Berger ist neue CEO

DULLIKEN Dem bestehenden Fitness Factory Dulliken wird zusätzliches Leben eingehaucht. Bald wird dort noch mehr trainiert und geschwitzt. Derzeit wird im ersten Stock ausgebaut, erweitert und alles neu hergerichtet für eine Vergrösserung der Filiale des regionalen Fitness-Unternehmers Pascal Jörg: Die Rede ist vom neuen Gym-80-Trainingscenter im Niederamt. Zusätzliche, ganz neue Gym-80-Trainingsgeräte sind extra in Produktion. Vorstellen muss man diese nicht mehr. Gym 80 verbindet Geschichte und Tradition und Charakter. Mit seiner Fitness Factory betreibt Jörg bereits sieben Fitness-Filialen in Olten, Boningen, Herzogenbuchsee, Lostorf und Wangen bei Olten; zudem das Hauptcenter in Dulliken. Neu wird auf Ende 2023 100 Meter neben dem Hauptcenter in Dulliken ein Ladyfitness der Superlative eröffnet.

Jetzt braucht es innovative Ideen

Warum eröffnet Jörg einen neuen Standort und baut zusätzlich die bestehende Filiale Dulliken um, in der gerade für die Fitnessbranche schwierigen Zeit? Er glaubt daran, dass die Normalität eines Tages zurückkehrt. Und als Unternehmer ist er überzeugt, dass genau jetzt innovative Ideen gefragt sind. Er spricht von einem «prestigeträchtigen Gebäude» mit bis zu einem Dutzend Gratisparkplätzen mitten im Dorfkern in Dulliken. Der Standort sei mit dem Auto auch gut und staufrei erreichbar aus allen Richtungen, so Jörg. Von der rechten Aareseite der Stadt Olten seien es nur rund fünf Minuten und ab Aarau gut zehn Minuten.

SOLOTHURN Die neue CEO der Solothurner Spitäler AG (soH) heisst Franziska Berger. Sie übernimmt die Stelle als CEO der soH am 1. Februar 2024 von Martin Häusermann, der dann in den Ruhestand tritt.

Fitnessunternehmer Pascal Jörg baut weiter aus. (Bild: ZVG) In der Stadt Olten selbst hat er auch nach einem Mietobjekt Ausschau gehalten – allerdings trotz fast einjähriger Suche nichts Passendes gefunden. «Ich kenne derzeit fast jeden freien Gewerberaum in Olten.» Entweder gebe es keine oder wenige Parkplätze oder die Vermieterschaft liesse das Lokal lieber leer stehen, als mit einem risikobehafteten Business wie dem Fitnessgeschäft in Berührung zu kommen. Einige Mietflächen wiederum seien einfach zu teuer gewesen. In Dulliken habe einfach das «Gesamtpaket» gestimmt, sagt er. Und nicht zuletzt wohnt Pascal Jörg seit Jahren in der Region, wo er auch mit seiner Baudienstleistungsfirma Baufactory.ch zu Hause ist. Auch bietet das Fitnesscenter in Dulliken über 120 Groupfitnesslektionen pro Monat an, was einmalig ist in der Region.

Das rund 2000 Quadratmeter grosse bestehende Fitnesscenter inklusive Gartenterrasse mit Parkplätzen will er möglichst bis Ende 2023 soweit umgebaut haben, dass die Erweiterung mit den Gym-80-Geräten eröffnet werden kann. Bis dahin kann trotz Umbau normal in Dulliken trainiert werden. Auch die Ladyfitnesseröffnung wird auf Ende 2023 erfolgen. Die Zeit nach den Festtagen ist aus Sicht der Fitnessszene die beste: Die Leute wollen ihre überschüssigen Kilos wieder loswerden und haben sich Vorsätze gefasst. Jörg investiert einen grösseren Beitrag in diese Standorte in Dulliken. Wer jetzt bereits ein neues Abo löst, trainiert bis zur Eröffnung des Ladyfitness in allen anderen Standorten kostenlos. mgt/sar w w w. f i t n e s s fa c to r y. c h

Franziska Berger – Jahrgang 1966 – startete ihre berufliche Laufbahn im Lindenhofspital Bern. Ihre Weiterbildung als dipl. Pflegefachfrau FH führte sie alsbald in Führungsfunktionen im Regionalen Spitalzentrum Aare-/Kiesental – Spital Münsingen und anschliessend in Managementfunktionen: 2007 als Pflegedirektorin, QualitätskoorFranziska Berger. dinatorin und Mitglied der Geschäftsleitung in der Spital Netz Bern AG. In dieser Zeit eignete sie sich durch einen MAS Health Service Management an der Fachhochschule St. Gallen und einen CAS-Entrepreneurship zusätzliches Managementwissen an; von 2014 an als Pflegedirektorin und stv. CEO der Spital Bülach AG; ab 2019 als CEO im Spital Lachen, das sie in einem kompetitiven Umfeld erfolgreich positioniert hat und wo sie bis zum Wechsel als CEO der soH tätig sein wird. Franziska Berger verfügt über profunde Kenntnisse des Schweizer Gesundheitswesens und ist in diesem bestens vernetzt. Sie ist Mitglied im Verwaltungsrat der Spital Emmental AG und des Alters- und Pflegeheim WirnaVita in Wü-

renlingen sowie Stiftungsrätin der Reha Klinik Heiligenschwendi. Ihre langjährige erfolgreiche Tätigkeit in Spitälern verschiedener Grösse qualifiziert Berger für den Verwaltungsrat der soH als ideale Nachfolgerin von Martin Häusermann. Ihre wichtigsten strategischen Handlungsfelder werden die finanzielle Stabilität der soH, das Leistungsangebot aller Standorte und all ihrer medizinischen Fachrichtungen sowie der Fachkräftemangel sein. Der Verwaltungsrat hat das Auswahlverfahren für einen CEO im Mai 2023 gestartet. Die Kandidatinnen und Kandidaten haben ein intensives, anspruchsvolles Wahlprozedere durchlaufen. Die Auswahl an Kandidatinnen und Kandidaten war schliesslich breit. An der ordentlichen Verwaltungsratssitzung von Ende September 2023 hat der Verwaltungsrat schliesslich Franziska Berger als neue CEO der soH gewählt. Martin Häusermann hat laut dem Verwaltungsrat wesentlichen Anteil daran, die soH gemäss den relevanten politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in ein Unternehmen gewandelt zu haben, das sich im hoch regulierten Gesundheitsmarkt etabliert hat. Häusermann wird vom Verwaltungsrat zu gegebener Zeit offiziell verabschiedet. In diesem Rahmen wird er auch auf die wesentlichen Meilensteine von Häusermanns Tätigkeit eingehen. Franziska Berger und Martin Häusermann werden die Stabsübergabe gemeinsam planen, bevor Häusermann in den ordentlichen pd/sar Ruhestand treten wird. w w w. s o l o t h u r n e r s p i t a e l e r. c h

AUS FÜRSTLICHER PERSPEKTIVE

Nachhaltigkeit in der Landwirtchaft: Bienenfreund oder Büschelschön (Phacelia tanacetifolia) ist nicht nur wunderschön anzuschauen, die Pflanze zieht auch Bienen an, dient als Nektar- und Pollenquelle und unterstützt die Bestäubung von Nutzpflanzen und die Förderung der Artenvielfalt. Sie ist zudem eine ausgezeichnete Gründüngungspflanze. Ihr Wurzelsystem verbessert die Bodenstruktur, erhöht die Fruchtbarkeit und reduziert die Erosion. Daneben dient sie auch der Schädlingsbekämpfung und schafft ökologisch wertvolle Lebensräume. Hier ist ein Feld im Raum Oensingen / Kestenholz zu sehen. (Bild: Roland Fürst; www.rolandfuerst.ch)


NOVEMBER 2023

Tief durchatmen:

Unterstützung durch Aromatherapie Ihre Expertin: Sabina Hügli, Drogistin und Fachexpertin Aromatherapie

Nein, Müdigkeit ist nicht normal Müde? Sehr viele Menschen bejahen diese Frage. Sich müde, energielos oder gar erschöpft zu fühlen, ist heute für viele fast schon Normalzustand. Müdigkeit gehört zu einem erfolgreichen, erfüllten Leben doch dazu! Oder? Oder doch nicht?

Grundsätzlich macht sich Müdigkeit bemerkbar, wenn sich Körper und Geist nicht ausreichend erholen können. Gründe dafür gibt es viele – Hektik, Stress, Sorgen, aber auch Krankheit oder Schmerzen können zu schlechtem oder zu wenig Schlaf führen. Auch die Umgebung hat einen starken Einfluss. Künstliches Licht erleuchtet die Nacht, wir starren oft und lange in einen Bildschirm, werden von Reizen überflutet. Eine unausgewogene Ernährung, zu wenig Bewegung, Tageslicht und frische Luft beeinflussen den Energiehaushalt. Kurzzeitig kann der Körper das überbrücken. Anhaltende Müdigkeit ist aber ein Zeichen, dass die Balance nicht stimmt. Das sollten wir nicht einfach hinnehmen, sondern ändern.

Die Bedeutung von Bewegung und Sport Bewegung ist ein wichtiger Teil der tief in uns verankerten Stressreaktionskette: Stresshormone versetzen uns in Alarmbereitschaft, werden aber durch Flucht oder Kampf wieder abgebaut. Deshalb ist es gerade bei anhaltendem oder wiederkehrendem Stress wichtig, dem Körper ein Ventil zu bieten. Das muss kein Hochleistungssport sein: Schon ein flotter Spaziergang an der frischen Luft hilft. Energie und der Säure-Basen-Haushalt Eine grosse Bedeutung für unseren Energiehaushalt hat der Stoffwechsel. Überschüssige Säure, die zum Beispiel durch eine unausgewogene Ernährung, übermässigem Konsum von Genussmitteln wie Nikotin, Alkohol oder Koffein, Stress und zu wenig Erholung anfallen kann, lagert der Körper im Bindegewebe ein. Das bremst den Stoffwechsel aus. Basenkuren, eine frische, basische Ernährung und sanfte Bewegung regen die Ausscheidung überschüssiger Säure an und bringen den Stoffwechsel wieder in Schwung. Bewusst geplante und gestaltete Erholung verhilft uns zu einem gesunden Gleichgewicht. Das wiederum erhöht auch die Stressresilienz. Geübte und konditionierte Entspannung ist ausserdem in stressigen Momenten für den Körper leichter abrufbar. Zusätzlich können wir Balance, Entspannung, Stressresilienz und auch die Leistungsfähigkeit mit der Kraft der Natur unterstützen.

Aromatherapie kann bei einem bewussten Umgang mit dem eigenen Energiehaushalt helfen. Belebende Düfte aktivieren, regen den Geist an oder fördern die Konzentration, beruhigende Düfte lassen uns abschalten, Pausen einleiten oder in den Schlaf finden. Sie wirken sehr direkt und ganzheitlich auf Körper, Geist und Seele. Im Webinar «Auszeit mit Aromatherapie» am 7. November verrät uns Sabina mehr zum Einsatz von Düften zur Entspannung und Aktivierung. Gleich anmelden und dabei sein! Jetzt auf www.saner.health

Webinare «Auszeit mit Aromatherapie» mit Drogistin und Fachexpertin Sabina Hügli Dienstag, 7. November 2023, 19.00 bis 19.45 Uhr kostenlos, Anmeldung erforderlich

«Aromatherapie für die Seele» mit Drogistin und Fachexpertin Sabina Hügli Dienstag, 21. November 2023, 19.00 bis 20.00 Uhr kostenlos, Anmeldung erforderlich

Erholung planen, Erholung lernen, Erholung üben Geben wir Auszeiten und Schlaf mehr Zeit und Raum, kann der Körper Erholung üben. Bewusste Pausen, feste Bettgehzeiten und wiederkehrende Entspannungsrituale können Kopf und Körper Entspannung signalisieren, zum Beispiel das achtsame Aufgiessen und Geniessen eines beruhigenden Tees, Fuss- oder Handmassagen, Meditation, Atemübungen oder Aromatherapie. Auch sanfte Bewegung und Sport sind sehr wertvoll.

Ihr Experte: Dominik Saner, Apotheker und Naturheilpraktiker

Weitere Veranstaltungen finden Sie unter: www.saner.health/events/


Unterstützung für dein Wohlbefinden, deine Gesundheit und die Natur. Mit wertvollen Nährstoffen und der Kraft der Natur unterstützen die Produkte von SanerNatur Körper und Geist. SanerNatur setzt dabei auf lokale Helden statt Exoten. Die verwendeten Pflanzen und Vitalpilze sind in Europa heimisch und haben eine lange Tradition in der Natur- und Volksmedizin. Die reinen Kräutertees sind biozertifiziert und werden in der Manufaktur der Saner Apotheke in Basel hergestellt.

Lässt kleine Schnupfnasen wieder durchatmen

«Ein gesunder Mensch in einer gesunden Natur.»

WALA Nasenbalsam mild

Kreiert vom Schweizer Apotheker und Naturheilpraktiker Dominik Saner, mit grosser Leidenschaft und über 30-jähriger Erfahrung.

Wenn die Kindernase mit der Abwehr von Erkältungsviren überfordert ist, reagiert sie «verschnupft». Sie wehrt sich durch Niesattacken, durch eine gesteigerte Durchblutung, ein Anschwellen der Schleimhäute und die Bildung von Nasensekret. All das geschieht, um die Erkältungsviren wieder loszuwerden. Ein Schnupfen ist also ein natürlicher und sinnvoller Prozess. Begleiten können Sie diesen Prozess mit WALA Nasenbalsam mild.

Entdecke SanerNatur und bestelle deine Lieblingsprodukte ganz einfach nach Hause: Jetzt auf www.saner.health.

Brain-Power für volle Tage PADMA NERVOBEN mit erdverbundenen Gewürzen und Magnesium begleitet dich durch volle Tage. So behältst du deine Gelassenheit im hektischen Alltag. Magnesium trägt zu einer normalen Funktion des Nervensystems und einer normalen psychischen Funktion bei. Braucht deine Brain-Power Unterstützung? Mit PADMA COGNIBEN mit Ingwer und Eisen bleibst du konzentriert bei der Sache und im Work-Flow. Eisen trägt zu einer normalen kognitiven Funktion und zu einer Verringerung von Ermüdung bei.

WALA Nasenbalsam mild erleichtert das Durchatmen bei Schnupfen und wird bei Entzündungen der Nasenschleimhaut angewendet. Das Arzneimittel ist für Erwachsene, für Kinder sowie bei besonderer Empfindlichkeit der Schleimhäute geeignet. Dies ist ein zugelassenes Arzneimittel. Bitte lesen Sie die Packungsbeilage. WALA Schweiz AG, 3011 Bern | www.wala.ch

Stark durch den Winter: Das Immunpaket von naturafit® Halten Sie stressigen Zeiten entgegen: Mit den ideal abgestimmten Mikronährstoffen von naturafit®. Die Rundum Vital Kapseln enthalten die wichtigsten Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente für die tägliche Funktion des Körpers, während die wohlschmeckenden Immerfit Lutschtabletten mit Vitamin C und Zink, AcerolaKirsche, Holunder und Sanddorn das Immunsystem stärken. Magnesium ist ein wichtiger Nährstoff für tägliche Leistung und Wohlbefinden, sorgt für eine normale Funktion des Nervensystems und Energiestoffwechsels und hilft, bei Stress den Kopf nicht zu verlieren.

WAS IST SCHÖNER, ALS EINEN BEITRAG ZUR GESUNDHEIT UNSERER PATIENTEN ZU LEISTEN «Mir geht’s Sandoz», das sagen bei uns in der Schweiz immer mehr Menschen, denn Generika haben in den letzten Jahren deutlich an Akzeptanz gewonnen.

Aus guten Gründen: Generika haben die gleiche Wirkung wie die entsprechenden Originale. Sie beinhalten dieselben Wirkstoffe und müssen ebenfalls von der Schweizer Zulassungsbehörde Swissmedic zugelassen werden. Generika entsprechen denselben hohen Qualitätsanforderungen wie Originale. Und das zu tieferen Kosten – was gut für die Patienten aber auch für das gesamte Gesundheitssystem ist. Eine ausführliche Beratung erhalten Sie in Ihrer Saner Apotheke.

So finden Sie gut in den Schlaf In der Schweiz leidet beinahe jede vierte Person unter Schlafstörungen. Die Ursachen dafür sind individuell und vielseitig; immer häufiger jedoch sind Schlafstörungen eine Folge des hektischen Alltags. Als Faustregel gilt: Wer tagsüber für Ausgeglichenheit sorgt, kann abends auch besser einschlafen. Und wer gut schläft, dem fällt es tagsüber wieder leichter, ausgeglichen zu sein. Konstante Bett- und Aufstehzeiten und regelmässiger Sport können beim Ein- und Durchschlafen unterstützen. Aber auch serotoninreiche Nahrungsmittel wie z. B. Ananas sowie ein frisch gelüftetes Zimmer helfen beim Einschlafen. Ausserdem: Notieren Sie sich die Dinge, die Sie beschäftigen, auf einem Notizblock auf dem Nachttisch – Sie können diese Probleme auch morgen noch lösen. Homöopathische Arzneimittel können ebenfalls helfen, einen ruhigen Schlaf zu finden. Similasan Schlafstörungen lindert: • bei Ein- und Durchschlafstörungen • durch Gedankenfluss, Verspannungen und Unruhe gestörten Schlaf • unruhigen, oberflächlichen, traumreichen Schlaf Dies sind zugelassene Arzneimittel. Lesen Sie die Packungsbeilagen. Similasan AG


10

Veranstaltungen

KLEINKUNST

Buntes Programm im Schwager Theater Im November geht es rund im Schwager Theater im Gerolag Center Olten. Andreas Iseli zeigt am 10. sein Kabarettprogramm «Buntes aus der Grauzone». Am 15. präsentiert Judith Bach die schiefe Bühne und am 18. beweist Simon Chen in seinem spektakulären Live-Experiment «Im Anfang war das Wort» die Zerstörungskraft eines ausgesprochenen Wortes. Am letzten Mittwoch des Monats heisst es zudem wieder «Nichts ist unspielbar» mit der Improvisationstheatergruppe «dito». Wenn das Liebliche grotesk wird, das Traurige komisch und alles Salonfähige den Bach runtergeht, dann ist Andreas Iseli auf der Bühne. Mit Brille und Brecheisen präsentiert er ein Kabarettprogramm mit rotem Faden, blauen Augen und gelben Zähnen. In «Buntes aus der Grauzone» nimmt Andreas Iseli das Publikum mit auf eine turbulente Milieustudie. In Telefongesprächen, Dialogen und Kurzgeschichten kommen seine Freunde, seine Feinde, und die, die es noch werden wollen, zu Wort. Judith Bach alias Claire ist als Chansonkabarettistin Solo und im Duo Luna Tic unterwegs. Die Berlinerin moderiert die offene Bühne des Schwager Theaters unter dem Motto: «Nichts ist zu schief für die schiefe Bühne». Eingeladen sind frische Talente und alte Hasen aus allen Genres der Kleinkunst wie Kabarett, Satire, Pantomime, Musik, Clownerie, Comedy, Poetry-Slam, Zauberei oder Akrobatik. In je zehn Minuten probieren sie neu Entwickeltes aus, zeigen einen Teil ihres frischen Bühnenprogramms oder wagen etwas, das sie sonst nirgends wagen. Ein Abend voller bunter Überraschungen. Mit Simon Chen kehrt eine bekannte Grösse der Kleinkunst auf die Oltner Bühne zurück. Seit 2005 ist er als Slampoet, Spoken Word Autor, Moderator und Kabarettist unterwegs. Bei seinem vierten Kabarettprogramm «Im Anfang war das Wort» wurde er von Paul Steinmann unterstützt. Es geht darin um Sprache, wortwörtlich und buchstäblich: «Wo steht mehr Wahres drin, in der Bibel oder im Duden? Und was unterscheidet den Weltfrieden von einem Hundekothaufen?» Simon Chen beginnt ganz von vorne und zeigt dem Publikum, warum Adam und Eva die Geranien «Geranien» und den Maikäfer «Maikäfer» genannt haben. In seiner Sprechstunde untersucht er die Sprache auf chronische Krankheiten und akute Defekte. Und als wäre es nicht schon genug, lädt der Wortkünstler jeden ein, in seinen Kopf zu kriechen, sozusagen als fidele Feldforschung für alle, die schon mal ein Wort in den Mund genommen haben. An jedem letzten Mittwoch im Monat schlüpfen vier Schauspielende spontan in die unterschiedlichsten Rollen. Von der alten Dame über den betrunkenen Bettler über den arroganten BMW bis hin zur qualmenden Zigarre. Dito spielt Witziges, Charmantes, Interessantes, Tiefsinniges und Berührendes. Dabei spielt das Publikum mit seinen Geschichten, die das Leben schrieb, Regie. Kasse und Bar öffnen jeweils um 19.30 Uhr, die Programme beginnen um 20 Uhr. pd w w w. s c hw a g e r. c h

Donnerstag, 2. November 2023 | Nr. 44

Tastenmagie von Chopin bis Ravel KONZERT Die preisgekrönte Pianistin Marie-Ange Nguci spielt heute Abend im Stadttheater. 2020 wurde die junge Marie-Ange Nguci an der Seite des Kammerorchesters Basel vom Publikum im Stadttheater frenetisch gefeiert. Im Zentrum stand Chopins Klavierkonzert Nr. 2. Nun kehrt sie heute Donnerstag, 2. November, um 19.30 Uhr mit einem eigens ihr gewidmeten Abend zurück ans Stadttheater Olten. Im Rahmen des Rezitals spielt Marie-Ange Nguci Werke von Chopin, Schumann, Ravel und Bach/Busoni. Das Renommee der noch immer jungen Pianistin für ihre mitreissenden Auftritte wächst weltweit rasant. Neben ihren wunderbaren, ausdrucksstarken Interpretationen zieht Ngucis technische Beherrschung jedes Publikum in einen fesselnden Bann. Sie hat weltweit auf den bedeutendsten Bühnen gespielt und zahlreiche Preise gewonnen. Im Alter von 13 Jahren wurde Marie-Ange Nguci an das Nationale Konservatorium für Musik und Tanz in Paris aufgenommen. Ihr umfangreiches Repertoire reicht von Barock, Klassik und Romantik bis hin zu zeitgenössischer Musik. Das Multitalent Marie-Ange Nguci ist Pianistin, aber sie spielt auch Orgel und Cello, und das Dirigieren ist ihr grosses Interesse. pd w w w. s t a d t t h e a te r- o l te n . c h

Die Suppe für einen guten Zweck Der Bildungsfonds Lateinamerika (BIFOLA) lädt am Sonntag, 5. November, zwischen 12 und 15 Uhr, in die Unterkirche von Obergösgen zum Kürbissuppenessen ein. Es können Suppen in verschiedenen Variationen genossen werden. Für eine Nachspeise ist gesorgt. BIFOLA setzt sich für Projekte in Lateinamerika ein: Im zu Ende gehendem Jahr konnte der Vorstand dank grosszügigen Spenden von Gönnern Menschen in Peru, Ecuador und Brasilien mit Hilfestellungen unter die Arme greifen. mgt w w w. b i fo l a . o rg

SECONDHANDANLASS

Disco Flohmi in der Garage8 Nach dem erfolgreichen Kleidertausch letzten April findet am Sonntag, 12. November, von 14 bis 18.30 Uhr ein neues Secondhand-Format in der Garage8 statt. Am «Disco Flohmi» ist der Name Programm: nachhaltiges Einkaufen, Barbetrieb und Livesound von DJ Manakish. Für eine Standgebühr von 10 Franken, welche bar vor Ort eingezogen wird, stehen Standplätze mit Tischen zur Verfügung. Die Anmeldung erfolgt über die Webseite der Garage8 (www.garage8.ch). Der Zutritt für Besuchende ist kostenlos. mgt

IMPULSVERANSTALTUNG

Thema: funktionaler Wirtschaftsraum

Das Multitalent Marie-Ange Nguci hat schon zahlreiche Preise gewonnen. (Bild: ZVG)

TERMINE DONNERSTAG, 2. NOVEMBER

FÜHRUNGEN

MITTWOCH, 8. NOVEMBER

FREIZEIT

SCHÖNENWERD

FREIZEIT

OLTEN

07.00-11.30, Kirchgasse/Baslerstrasse: Oltner Wochenmarkt. 13.30–17.00, Robispielplatz Hagberg: Kerzenziehen.

FREITAG, 3. NOVEMBER FREIZEIT

14.00–17.00, Ballyana Sammlung Industriekultur, Schachenstrasse 24: 200 Jahre Bally Industriegeschichte.

MUSIK OLTEN

17.00–19.30, Kath. Kirche St. Martin, Ringstrasse 38: Jodlerkonzert Jodlerklub Gunzgen-Olten. www.katholten.ch

13.30–17.00, Robispielplatz Hagberg: Kerzenziehen.

MONTAG, 6. NOVEMBER

SAMSTAG, 4. NOVEMBER

FREIZEIT

FREIZEIT

OLTEN

OLTEN

07.00-11.30, Bifangstrasse: Oltner Wochenmarkt. 13.30–17.00, Robispielplatz Hagberg: Kerzenziehen.

09.00–11.30, Abgemachter Treffpunkt: «Zämegolaufe». www.zämegolaufe.ch/olten

TRIMBACH

09.30–11.00, Christkatholischer Kirchgemeindesaal, Kirchgasse: «Internationale Tänze 60+» von Pro Senectute. 10.00–11.00, Kursraum QiArt, Jurastrasse 17: «Qi Gong» Pro Senectute. 13.30–17.00, Robispielplatz Hagberg: Kerzenziehen.

STARRKIRCH-WIL

13.30–14.30, Mehrzweckhalle: «Bewegung 60+» von Pro Senectute.

OLTEN

13.30–15.00, Abgemachter Treffpunkt: «Zämegolaufe». www.zämegolaufe.ch/olten

OLTEN

15.30–16.30, Turnhalle Frohheim: «Bewegung 60+» von Pro Senectute.

FÜHRUNGEN

09.00–10.00, Pfarreisaal, Kirchfeldstrasse 40: «Bewegung 60+» von Pro Senectute.

OLTEN

OLTEN

13.30–17.00, Robispielplatz Hagberg: Kerzenziehen.

19.30–21.00, Kantonsschule Olten, Hardfeldstrasse 53: «Orchester an der Arbeit».

DIENSTAG, 7. NOVEMBER

LESUNG

OLTEN

19.00-21.00, Buchhandlung Klosterplatz, Munzingerplatz 2: Lesung mit Claudia Bardelang. «Schwarz ist die Gier».

17.00–18.00, Beim Bahnhof-Brunnen: Öffentliche Führung «80 Jahre Franz Hohler».

MUSIK

KÜRBISSUPPENESSEN

IN KÜRZE

AARBURG

19.30–23.00, Musigburg, Bahnhofstrasse 50: Live/wire – A Swiss Tribute To AC/DC. www.musigburg.ch

SONNTAG, 5. NOVEMBER FREIZEIT 13.30–17.00, Robispielplatz Hagberg: Kerzenziehen.

12.30–13.30/13.45–14.45, Christkatholisches Kirchgemeindehaus, Kirchgasse 15: Everdance Kurse in Olten für Frauen und Männer 60plus. 13.30–17.00, Robispielplatz Hagberg: Kerzenziehen.

TRIMBACH

13.45–16.00, Pétanque Bouldrom: «Pétanque 60+» von Pro Senectute.

DULLIKEN

14.00–17.30, Restaurant Löwen, Bahnhofstrasse 47: «Niederämter Jassturnier» von Pro Senectute.

MUSIK

DONNERSTAG, 9. NOVEMBER FREIZEIT OLTEN

07.00-11.30, Kirchgasse/Baslerstrasse: Oltner Wochenmarkt. 13.30–17.00, Robispielplatz Hagberg: Kerzenziehen. 14.30–16.00, Christkatholischer Kirchgemeindesaal, Kirchgasse: «Internationale Tänze 60+» von Pro Senectute.

Am Mittwoch, 8. November, laden die drei Wirtschaftsförderungen Aarau und Region, Region Olten und Oftringen Rothrist Zofingen gemeinsam mit dem Verein AareLand um 7.30 Uhr Unternehmerinnen und Unternehmer aus dem AareLand zur Veranstaltungsreihe «AareLandImpuls» ins Hotel Storchen nach Schönenwerd ein. Der Anlass steht unter dem Titel «Gibt es einen funktionalen Wirtschaftsraum AareLand?». Mit Jeannine Graf, Geschäftsführerin Schindler Aufzüge AG (Schweiz), Dr. Christof Abegg, Teamleiter Raum- und Standortentwicklung, Partner EBP Schweiz AG, und Sonja Wollkopf Walt, Geschäftsführerin Greater Zurich Area AG (GZA), wird diskutiert, was einen funktionalen Wirtschaftsraum ausmacht, was dieser den ansässigen Unternehmen bringt und wie sich das AareLand weiterentwickeln kann. Die Morgenveranstaltung endet nach einem gemeinsamen Frühstück um 9.45 Uhr. Anmeldungen bis 3. November an info@ pd aareland.ch.

KURS

Kräfte schonend Angehörige pflegen Prävention soH bietet regelmässig kostenlose Kurse für pflegende Angehörige an. Der nächste zweiteilige Kurs startet am 13. November in Solothurn. Ziel dieses Kurses ist, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernen, bei der Pflege ihrer Angehörigen auf ihre eigene Gesundheit zu achten und dass pflegebedürftige Angehörige eine grössere Eigenaktivität, Mobilität und Selbstständigkeit entwickeln können. Davon profitieren am Ende alle Beteiligten: Die, die pflegen, und die, die gepflegt werden müssen. Im zweiteiligen Kurs wird die Anwendung mit anderen Teilnehmenden geübt, beispielsweise beim Aufstehen vom Stuhl, Transfer von der Rückenlage im Bett zum Sitzen am Bettrand, Drehen und Lagern im Bett, Unterstützen beim Essen und Trinken, Transfer vom Bett in einen Stuhl oder Rollstuhl. Auch der Erfahrungsaustausch kommt nicht zu kurz. Der Kurs jeweils montags von 14 bis 16.30 Uhr im SRK-Kurslokal in Solothurn ist für die Teilnehmenden kostenlos. Anmeldung unter Telefon 032 627 37 88 oder per E-Mail pd praevention@spital.so.ch.

KONZERT

Jodler treten in der Martinskirche auf Zum ersten Mal sind die Jodler des neu fusionierten Jodlerklubs Gunzgen-Olten am Sonntag, 5. November, in der Oltner St. Martinskirche zu hören. Sie möchten das Publikum ab 17 Uhr während einer guten Stunde mit Panflöten-, Alphornklängen und sar Jodelliedern verwöhnen.


Veranstaltungen

Nr. 44 | Donnerstag, 2. November 2023

11

Entführung in die Zeitlosigkeit Der Event ist Teil der Tanzvermittlung der Oltner Tanztage, die zum Ziel hat, mittels Tanzworkshops den zeitgenössischen Tanz erlebbar zu machen und ein junges Publikum dafür zu begeistern. Spannende Workshops für Jugendliche und Erwachsene ergänzen das breitgefächterte Tanzvermittlungsangebot.

TANZPRODUKTIONEN Die 27. Ausgabe der Oltner Tanztage präsentiert unter dem Motto «Temps suspendu» eine beeindruckende Auswahl an Tanzproduktionen von hochkarätigen Choreographinnen und Choreographen aus der Schweiz und dem Ausland. Vom 8. bis 17. November verwandelt sich die Schützi Olten in einen Ort, an dem die Zeit für ein paar Augenblicke stillzustehen scheint. Wir leben in einer Welt, die sich ständig verändert und in schwindelerregendem Tempo weiterdreht. Augenblicke des Innehaltens gewinnen deshalb an Bedeutung. Solche magischen Inseln der Zeit sollen die 27. Oltner Tanztage vom 8. bis 17. November schenken. Tanzproduktionen von hochkarätigen Choreographinnen und Choreographen werden das Publikum an einen Ort der Zeitlosigkeit entführen. «Dive», die neueste Kreation der französisch-schweizerischen Beaver Dam Company, begibt sich auf die Suche nach den Ursprüngen des menschlichen Instinkts. «Semâ» von der Westschweizer Compagnie Linga wiederum ist inspiriert vom rituellen Drehtanz der Derwische und verzaubert durch organische, fliessende Formationen und Live-Musik. «Das Innere Beben» der Cie. Nadine Gerspacher lässt fünf Wit-

Eine Bühne für den Tanznachwuchs

Auch dieses Jahr zeichnet die Förderplattform «Short Cuts» anlässlich der Oltner Tanztage junge Nachwuchstalente aus: Am 15. November zeigen vielversprechende Nachwuchstänzerinnen und -tänzer – Aline Perino, Nina Pfüller, Neil Höhener, Selina Meier und Jamuna Mirjam Zweifel – ihre Choreographien vor Publikum. Eine Fachjury prämiert im Anschluss den Sieger oder die Siegerin.

Tanzfilm als Prolog zu den Tanztagen

«Das innere Beben» der Cie. Nadine Gerspacher lässt fünf Witwen zu neuem Leben erwachen. (Bild: Nicolas Clausen) wen kraftvoll und akrobatisch zu neuem Leben erwachen. Auch die beiden Stücke der Neuenburger Compagnie Le Lokart sind geprägt von grossen Emotionen: «Chaos» ist ein intimes Duett, einem von tiefen Sehnsüchten geprägten Kampf gleich. In «Sacre» stellt sich eine ganze Generation der Herausfor-

Poetry Slam im Haus der Museen ERZÄHLNACHT Das Haus der Museen in Olten ist am kommenden Freitag, 10. November, Schauplatz der Schweizer Erzählnacht. Drei Grössen der Poetry-Slam-Szene treten auf. Alljährlich findet am zweiten Freitag im November die Schweizer Erzählnacht statt, mit rund 750 Veranstaltungen einer der grössten Kulturanlässe der Schweiz. Bei diesem nationalen Leseförderungsanlass, diesjährig unter dem Motto «Viva la Musica!», wirkt das Haus der Museen,

Poetry Slam vom Feinsten wartet. (Bild: ZVG)

Olten, mit und wartet mit einem Spezialprogramm auf. Die Athleten der Sprache haben ihren grossen Auftritt – statt die Muskeln spielen zu lassen, versprühen sie am Poetry Slam im Haus der Museen die Kraft der Worte. Auf drei Etagen im Naturmuseum, im Historischen Museum und im Archäologischen Museum lässt sich Poetry Slam vom Feinsten erleben. Bühne frei für drei namhafte Grössen der Szene: Helena Brehm, Jan Rutishauser und Joelle Leimer! Die teils mehrfach ausgezeichneten Slampoetinnen und -poeten geben ihre selbstverfassten Texte zum Besten. Ein unvergesslicher Abend voller Wortwitz, Sprachgewandtheit und Tempo ist garantiert. Der Dichterwettstreit wird als Poetry Slam-Show ohne Wertung durchs Publikum über die Bühne gehen. Das Haus der Museen öffnet seine Türen an der Schweizer Erzählnacht am Freitag, 10. November, um 18.30 Uhr, die ersten Texte werden um 18.45 Uhr vorgetragen. Die Veranstaltung dauert bis zirka 20.30 Uhr. Der Eintritt ist frei. pd w w w. h a u s d e r m u s e e n . c h

derung, sich selbst zu opfern – fröhlich und tragisch.

Junges Publikum für den Tanz begeistern

Mit «Wouah!» von Nicole Seiler findet sich im diesjährigen Programm erneut eine Kreation, die sich explizit an ein junges Publikum richtet. Das Stück ist ein

Feuerwerk absurder und dadaistischer Situationen und Atmosphären. Die verrückte Produktion findet nicht nur auf der Schützi-Bühne statt, sondern kann auch erlebt werden: Ein öffentlicher Tanzworkshop lädt Kinder und ihre Eltern ein, Sequenzen aus «Wouah!» unter Anleitung von Nicole Seiler zu erlernen.

Am Sonntag, 5. November, ist die letzte Gelegenheit, dem Jubilar Franz Hohler

zum Achtzigsten zu gratulieren. Nach einem langen Geburtstagsfest mit vier Ausstellungen, zahlreichen Veranstaltungen und einem Buch zu Ehren des Oltner Autoren, Kabarettisten und Kulturtäters, findet das mehrteilige Ausstellungsprojekt «Franz und Hohler» nun seinen Abschluss. Seit dem Frühling locken vier Sonderausstellungen und ein reiches Begleitprogramm nach Olten. Mehrere lokale Institutionen haben sich für diese orchestrierte Ehrung von einem der wichtigsten Schweizer Kulturtäter zusammengeschlossen. Vom Historischen Museum, dem Kunstmuseum und der Christkatholischen Kirchgemeinde initiiert, wurde das Programm unter anderem von Region Olten Tourismus, von Oltner Buchhandlungen und Bibliothe-

w w w. t a n z i n o l te n . c h

Mit Satelliten die Welt aus dem All beobachten VORTRAG Doktorandin Isabelle Helfenstein hält am kommenden Montag einen Vortrag zum Thema «Die Wächter der Erde: Mit Satelliten die Welt aus dem All beobachten». Mehrere tausend Satelliten umkreisen die Erde und erheben kontinuierlich Daten über die Erdoberfläche, das Klima und deren Veränderungen. Die satellitengestützte Erdbeobachtung ermöglicht es, Prozesse und Veränderungen auf der Erdoberfläche zu beobachten und zu erforschen, ohne selbst vor Ort zu sein. Sensoren an Bord der Satelliten erfassen dabei das von der Erdoberfläche reflektierte Licht in Form von Wellen unterschiedlicher Wellenlänge. Dieses Licht

Unterwasserstrukturen der Great Bahamas Bank. (Bild: USGS/ESA)

stammt entweder von der Sonne oder wird direkt vom Sensor ausgesendet. Die stetig wachsende Vielfalt an Erdbeobachtungsdaten und die Weiterentwicklung immer leistungsstärkerer Computer ermöglichen es, die Erde in immer grösserem Detailgrad zu analysieren. Dadurch gewinnt man neue Erkenntnisse über wichtige Prozesse, wie zum Beispiel die Auswirkungen des Klimawandels. Isabelle Helfenstein ist Geographin mit Fokus auf Fernerkundung. Nach dem Geographiestudium arbeitete sie als Forschungsassistentin in einem Projekt zur Beobachtung wichtiger Biodiversitätsvariablen mit Hilfe von Satellitendaten, und als wissenschaftliche Beraterin für den NPOC, der nationalen Kontaktstelle für Satellitenbilder. Aktuell ist Isabelle Helfenstein Doktorandin an der Universität Zürich und befasst sich dabei mit der Erfassung und Beobachtung von Biodiversitätsindikatoren in Schweizer Wäldern aus Satellitendaten. Sie referiert in einem öffentlichen Vortrag der Naturforschenden Gesellschaft des Kantons Solothurn am Montag, 6. November, über die «Wächter der Erde»: Der Vortrag im Naturmuseum Solothurn in Solothurn beginnt um 20 Uhr. Der Eintritt zum Vortrag ist frei. pd

Grosses Finale für «Franz und Hohler»

FINISSAGE Vier Ausstellungen, 76 Veranstaltungen und unzählige Glückwünsche. Das war «Franz und Hohler. Olten gratuliert zum Achtzigsten», das mehrteilige Ausstellungsprojekt des Kunstmuseums Olten und des Historischen Museums Olten. Am Sonntag, 5. November, rundet die Finissage das Projekt ab. In diesem Rahmen wird Franz Hohler ein ganz besonderes Geschenk überreicht. Ab 17 Uhr im Historischen Museum Olten.

Am 5. November präsentiert Tanzinolten im Kino Capitol den Film «Dancing at Dusk», welcher einen Ausschnitt aus Pina Bauschs «Le sacre du printemps» zeigt, getanzt von der «École des Sables» aus dem Senegal. In der Nachbesprechung mit dem Choreographen Mehdi Berdai, Künstlerischer Direktor und Choreograph der Cie. Le Lokart, wird ein Bogen zum Abschluss des Festivals gespannt. Dann nämlich zeigt Le Lokart ihre eigene Version von «Sacre». Tickets für die verschiedenen Veranstaltungen können unter tanzinolten.ch/tickets oder eventfrog.ch erworben werden. mgt

ken, Theatern, Ausstellungsorten, Gastrobetrieben sowie von Schulen und Kindergärten mitgetragen.

Ehrung im Rahmen des Buchfestivals

Auch die siebte Ausgabe des Buchfestivals Olten rückt Franz Hohler am Finissagenwochenende des «Franz und Hohler»-Projekts ins Scheinwerferlicht: Zum Achtzigsten wird Franz Hohler am Samstagabend mit dem Dreitannen-Ehrenpreis für sein reiches Lebenswerk und seine nach wie vor ungebremste künstlerische Vitalität geehrt. Das grosse «Franz und Hohler»-Finale rückt die Beziehung des Publikums zu «ihrem Franz» ins Zentrum: Die Einträge im «Grossen Buch für Franz Hohler» zeugen von der Bedeutung von Hohlers Texten für viele Schweizerinnen und

Schweizer. Der vom Trimbacher Buchbinder Bruno Ursprung für diesen Anlass eigens hergestellte Foliant ist seit Hohlers Geburtstag am 1. März in Olten im Umlauf und zirkulierte in den beteiligten Kultur- und Bildungseinrichtungen. Bis Ende Oktober liegt er noch im Historischen Museum Olten auf, um letzte Gedanken, Wünsche und Botschaften für Hohler zu sammeln. Die Übergabe des «Grossen Buchs für Franz Hohler» wird von Performances und Musik in den beiden Museen und von einem Apéro im christkatholischen Kirchgemeindehaus festlich umrahmt. Die Veranstaltung am Sonntag ab 17 Uhr ist öffentlich. Alle Hohler-Fans sind herzlich eingeladen, mit Franz Hohler auf ein ereignisreiches halbes Jahr anzustossen. pd

IN KÜRZE

FLOHMARKT

Grosser Härkinger Jubiläumsflohmi Am Sonntag, 5. November, wird sich die Mehrzweckhalle Härkingen bereits zum zehnten Mal in den beliebten witterungsunabhängigen Floh- und Antiquitätenmarkt verwandeln. Seit der ersten Durchführung im Herbst 2013 ist der Flohmi ein echter Publikumsmagnet. Das Flohmi-Team Härkingen freut sich besonders darauf, dass Jubiläum mit den kleinen und grossen Besucherinnen und Besuchern und allen Ausstellenden gebührend zu feiern und hat sich dafür einige Überraschungen einfallen lassen. Zudem wird der 10. Härkinger Flohmi noch bunter und Grösser. Auf neu drei Etagen bieten diverse Ausstellende von 9 bis 16 Uhr ein kunterbuntes Angebot an Raritäten und Brocante sowie Altes, Neues und Selbergemachtes an. Ein gemütliches Beizli mit hausgemachten Speisen und einem grossen Kuchenbuffet rundet das vielseitige Angebot ab. yps

KONZERT

Orgelkonzert mit Georg Grass Die römisch-katholische Kirchgemeinde Olten lädt am Samstag, 4. November, um 19.30 Uhr in der Kirche St. Martin ein zum Orgelkonzert. Die klanglichen Möglichkeiten der grossen Mathis-Orgel der Martins-Kirche sind schier grenzenlos. Der neue Organist der Kirchgemeinde, Georg Grass, versucht, einige davon einzufangen in einem vielfältigen Konzertprogramm: Musik von Johann Sebastian Bach, Guy Bovet, Petr Eben und Alexandre Guilmant; mal fröhlich-virtuos, mal tänzelnd-leicht, mal beschaulich-tiefsinnig, mal energisch-aufbrausend. Der Eintritt zum Konzert ist frei, mgt um eine Spende wird gebeten.


12

Kino

Donnerstag, 2. November 2023 | Nr. 44

Auf der Suche nach neuem Traditionsverständnis LICHTSPIELE IM CAPITOL Beyond Tradition: 3. November, 19.30 Uhr

Szene aus dem Familienfilm «Für Hund und Katz ist auch noch Platz». (Bild: Outside the Box)

Premieren vom 2. November bis 8. November Olten / Oftringen/ Aarau Für Hund und Katz ist auch noch Platz Ein Film von Jan Lachauer und Max Lang Eine freundliche Hexe und ihre Katze zelten an einem See. Als die Hexe ihre Tränke braut, explodiert der Kessel und weckt den schlafenden Drachen. Ein Unwetter zieht auf, und die beiden entschliessen sich, weiterzuziehen. Sie reiten auf ihren Besen durch die Lüfte und bemerken nicht, dass der Drache ihnen auf den Fersen ist.

Olten / Oftringen / Aarau Neue Geschichten vom Pumuckl Ein Film von Marcus H. Rosenmüller Dicker Staub flockt durch die Luft, als Meister Eders Neffe Florian (Florian Brückner) die Werkstatt betritt. Mehr

als 30 Jahre lang waren Hobelbank und Kreissäge eingemottet. Florian Eder und seine Schwester Bärbel haben die alte Schreinerwerkstatt ihres Onkels geerbt. Lange stand sie leer. Jetzt soll sie verkauft werden. Doch in der Werkstatt scheint es nicht mit rechten Dingen zuzugehen. Es spukt! Und prompt wiederholt sich das Schicksal: Pumuckl bleibt am Leim kleben und wird für Florian Eder sichtbar. Der kann seinen Augen kaum trauen. Ein Kobold? Ein Koboldsgesetz besagt: Wenn ein Kobold für einen Menschen sichtbar wird, dann muss er für immer bei diesem Menschen bleiben. Eder beschliesst, seinen Job zu kündigen, die Werkstatt wiederherzurichten und in der Wohnung darüber einzuziehen. Von nun an erleben Florian Eder und Pumuckl viele neue Abenteuer voller Spass, Herzlichkeit und Schabernack. www.movies.ch

Meinrad Koch ist tief in den Appenzeller Bräuchen verwurzelt. Er ist aufgewachsen auf dem Hof seiner Eltern und heute Leiter des Hitziger Appenzellerchors, der nicht nur Jodelmusik, sondern Rap sowie sozialkritische Lieder im Repertoire hat. Seine Lust, über den Tellerrand hinauszuhören, bringt ihn in Austausch mit Sängerinnen aus Lappland und Georgien. Auf der Suche nach einem neuen Verständnis von Tradition entführen Lea Hagmann und Rahel von Gunten in die Klangwelten von drei ganz unterschiedlichen Kulturen. Die Regisseurin und einer der Protagonisten, der Appenzeller Naturjodler Meinrad Koch, sind bei

der Filmvorführung anwesend. Im Anschluss an den Film gibt es eine Gesprächsrunde und einen Apéro.

In Zeiten des abnehmenden Lichts: 4. November, 17.30 Uhr

Ostberlin Frühherbst 1989. Wilhelm Powileit, hochdekoriertes SED-Parteimitglied, wird 90 Jahre alt. Familie und Partei rüsten sich für den Ehrentag. Nachbarn und singende Pioniere treten an, um den verdienten Genossen zu feiern. Nur der Enkel Sascha taucht nicht auf – er ist vor wenigen Tagen in den Westen abgehauen. Die Nachricht platzt in die Festgesellschaft wie eine Bombe. Und je länger das Fest dauert, umso mehr brechen sich Geheimnisse Bahn. Die Veränderung ist nicht mehr aufzuhalten. Matti Geschonneck liefert eine eindrückliche Verfilmung des Erfolgsromans von

Naturjodler Meinrad Koch ist bei der morgigen Filmvorführung dabei. (Bild: ZVG)

19:30 (ausser Mi) / D 16J.

OLTEN

Olten KinoKoni 4 Aarauerstr. 51

20:00 (nur Sa), 14:00 (nur So) / D 10J.

Olten Capitol Ringstr. 9

Die Giacomettis 17:00 (nur So) / D

Dancing at Dusk

Aarauerstr. 51

Five Nights at Freddy’s

Nachtwächter mit Schuldgefühlen tritt in abbruchreifem Lokal mörderischen Maskottchen entgegen. 13:40 (nur Sa+So) / D 6/0J.

Olten KinoKoni 1 Aarauerstr. 51

Für Hund und Katz ist auch noch Platz 15:20 (nur Sa+So) / D 6J.

Paw Patrol: Der Mighty Kinofilm 14:00 (nur Di) / D 14/12J.

Olten KinoKoni 1 Aarauerstr. 51

Die unwahrscheinliche Pilgerreise des Harold Fry 14:50 (nur Mi), 17:30 (nur Mi), 20:00 (nur Mi) / D

The Marvels

Trolls – Gemeinsam stark 17:00 (nur Sa+So) / D 14J.

Olten KinoKoni 4 Aarauerstr. 51

20:20 (ausser Mi), 17:40 (nur Sa+So) / D 16/14J.

Olten KinoKoni 1

14:40 (nur Sa+So) / D 6/0J.

Dumb Money – Schnelles Geld

Die Follower eines YouTubers treiben die GameStop Aktie in die Höhe und schocken damit die Wall Street. 15:10 (nur Mi) / D 6J.

Olten KinoKoni 4 Aarauerstr. 51

Olten Lichtspiele im Capitol Ringstr. 9

Olten Lichtspiele im Capitol Ringstr. 9

Paw Patrol: Der Mighty Kinofilm 18:00 (nur Mi), 20:40 (nur Mi) / D 3D

The Marvels

Aarauerstr. 51

One for the Road

Thabo – Das Nashornabenteuer 17:10 (nur Sa+So, Mi) / D

Olten KinoKoni 2 Aarauerstr. 51

Philipp Mickenbecker – Real Life 14:40 (nur Mi) / D 6/0J.

Trolls – Gemeinsam stark 20:20 (nur Mi) / D 16/14J.

Olten KinoKoni 2 Aarauerstr. 51

Five Nights at Freddy’s

Nachtwächter mit Schuldgefühlen tritt in abbruchreifem Lokal mörderischen Maskottchen entgegen. 20:30 (ausser Mi) / D 14J.

Olten KinoKoni 3 Aarauerstr. 51

Dumb Money – Schnelles Geld 13:40 (nur Sa+So), 14:30 (nur Mi) / D

Neue Geschichten vom Pumuckl 15:50 (nur Sa+So) / D

Olten KinoKoni 3 Aarauerstr. 51

Die unlangweiligste Schule der Welt 18:00 (nur Sa+So) / D 10J.

Die Giacomettis

16:50 (nur Mi) / D 16/14J.

Olten KinoKoni 3 Aarauerstr. 51

Five Nights at Freddy’s 19:30 (nur Mi) / D 16J.

Killers of the Flower Moon

Oftringen youcinema 3 18:10 (nur Fr+Sa) / D 10J. Zürichstr. 52 Die Giacomettis

13:40 (nur Sa), 14:30 (nur So) / D

Neue Geschichten vom Pumuckl Oftringen youcinema 3 15:50 (nur Sa), 16:40 (nur So) / D Zürichstr. 52 Checker Tobi und die Reise zu den fliegenden Flüssen 15:10 (nur Mi) / D 6/0J.

Trolls – Gemeinsam stark Oftringen youcinema 3 17:40 (nur Mi), 20:20 (nur Mi) / D 3D Zürichstr. 52 The Marvels

17:50 (nur Fr), 17:10 (nur So) / D 16J.

The Equalizer 3 – The Final Chapter

Oftringen youcinema 5 20:30 (nur Fr), 20:50 (nur Sa), Zürichstr. 52

23:00 (nur Fr), 23:20 (nur Sa) / D 16J.

Halloween Park Oftringen youcinema 5 14:20 (nur Sa+So) / D 6J. Zürichstr. 52 Thabo – Das Nashornabenteuer 16:40 (nur Sa), 19:40 (nur Mi) / D 16J.

Killers of the Flower Moon Oftringen youcinema 5 14:50 (nur Mi) / D Zürichstr. 52 Neue Geschichten vom Pumuckl

15:00 (nur Sa+So), 15:10 (nur Mi) / D 6J.

Ingeborg Bachmann – Reise in die Wüste

Das fliegende Klassenzimmer Oftringen youcinema 6 17:40 (nur Mi) / D 10J. Zürichstr. 52 Die Giacomettis

20:00 (nur Mo) / Od 16J.

Traumhaftes .. Filmvergnugen

20:20 (nur Mi) / D 16J.

Der Exorzist: Bekenntnis Oftringen Zwei besessene Mädchen fordern die youcinema 6 Vertreter verschiedener Glaubensrichtungen Zürichstr. 52

17:30 (nur Fr-So), 20:20 (nur Fr-Di), 23:10 (nur Fr+Sa) / D 16/14J.

Zürichstr. 52

14:30 (nur Sa+So) / D 6J.

20:10, 23:00 (nur Fr+Sa) / D 16J.

The Killer Oftringen youcinema 2 17:40 (nur Fr+Sa) / D 10J. Zürichstr. 52 Ein Fest fürs Leben

20:30 (nur Do, So-Di), 19:50 (nur Fr+Sa), 22:40 (nur Fr+Sa) / D 16J.

Oftringen Der Exorzist: Bekenntnis youcinema 4 Zürichstr. 52

Oftringen youcinema 2 15:30 (nur Sa+So, Mi) / D Zürichstr. 52 Die unlangweiligste Schule der Welt 17:50 (nur So) / D 10J.

Die Giacomettis Oftringen youcinema 2 17:50 (nur Mi) / D Zürichstr. 52 Checker Tobi und die Reise zu den fliegenden Flüssen

Trolls – Gemeinsam stark

17:10 (nur Sa), 17:30 (nur Mi) / D 16J.

The Equalizer 3 – The Final Chapter Oftringen youcinema 4 16:20 (nur So) / D 16J. Zürichstr. 52 Killers of the Flower Moon

13:50 (nur Sa+So) / D 6/0J.

Für Hund und Katz ist auch noch Platz

14:50 (nur Sa), 14:00 (nur So) / D 6/0J.

15:00 (nur Mi) / D 6J.

Paw Patrol: Der Mighty Kinofilm

Oftringen youcinema 4 20:10 (nur Mi) / D 16/14J. Zürichstr. 52 Five Nights at Freddy’s 14:00 (nur Do) / D 14/12J.

Die unwahrscheinliche Pilgerreise des Oftringen Harold Fry youcinema 5 Zürichstr. 52

20:20 (nur Do), 17:00 (nur Mi) / D 16/14J.

Five Nights at Freddy’s

zum Exorzismus auf.

AARAU

kinokoni.ch | info@youcinema.ch

abbruchreifem Lokal mörderischen Maskottchen entgegen.

Paw Patrol: Der Mighty Kinofilm Oftringen youcinema 1 14:40 (nur Mi), 17:20 (nur Mi), 20:00 (nur Mi) / D Zürichstr. 52 The Marvels

The Expendables 4

20:00 (ausser Mi), 22:30 (nur Fr+Sa) / D 14J.

10:00 (nur So) / D 6J.

Oftringen Five Nights at Freddy’s youcinema 1 Nachtwächter mit Schuldgefühlen tritt in

19:50 (nur So-Di) / D 16J.

Dumb Money – Schnelles Geld Oftringen youcinema 6 17:30 (nur Fr-So) / D 16J. Zürichstr. 52 The Expendables 4

Ein Appenzeller Jodler sucht in anderen Kulturen nach der Bedeutung von Tradition.

OFTRINGEN

14:20 (nur Sa), 14:00 (nur So) / D 6J.

Killers of the Flower Moon

Beyond Tradition – Kraft der Naturstimmen

20:00 (ausser Mi) / D 12J.

Olten KinoKoni 2

19:30 (nur Do, So-Di), 20:40 (nur Fr+Sa) / D 16J.

19:30 (nur Fr) / D 12/8J.

Les Filles d’Olfa

Ingeborg Bachmann – Reise in die Wüste: 5. November, 10.00 Uhr

Ingeborg Bachmann und Max Frisch begegnen sich 1958 in Paris – und fühlen sich unwiderstehlich zueinander hingezogen. Ihre leidenschaftliche Beziehung ist jedoch von Anfang an geprägt von Reibungen und Auseinandersetzungen zwischen zwei eigensinnigen und kompromisslosen Persönlichkeiten. Nach etwas über vier Jahren beendet Max Frisch die Beziehung. Die Erinnerung an diese so berauschende wie zermürbende Liebe lässt Ingeborg Bachmann jahrelang nicht los. Bei einer Reise in die Wüste versucht sie, sich davon zu befreien. Margarethe von Trotta folgt den Stationen einer äusserst schwierigen Künstlerbeziehung.

Les Filles d’Olfa: 6. November, 20.00 Uhr

KI NO P R O G RA MM Killers of the Flower Moon

Eugen Ruge – mit Bruno Ganz in einer seiner letzten Rollen.

20:00 (nur Do-Mo), 20:30 (nur Di) / D 16/14J.

Aarau Five Nights at Freddy’s Center Ideal 1 Nachtwächter mit Schuldgefühlen tritt in

Kasinostr. 13 abbruchreifem Lokal mörderischen 0901 56 30 56 (0.64/ Min., Festnetztarif) Maskottchen entgegen.

15:00 (nur Sa+So, Mi), 17:30 (nur Sa+So, Mi) / D 6J.

Aarau Paw Patrol: Der Mighty Kinofilm Center Ideal 1

20:00 (nur Mi) / D 3D Kasinostr. 13 0901 56 30 56 (0.64/ The Marvels Min., Festnetztarif)

19:30 (nur Do, Mo, Mi) / Edf 16J.

Aarau 19:30 (nur Fr-So, Di) / D 16J. Center Ideal 2 Killers of the Flower Moon

Kasinostr. 13 0901 56 30 56 (0.64/ 14:30 (nur Sa+So, Mi), 17:00 (nur Sa+So, Mi) / D 6/0J. Min., Festnetztarif) Trolls – Gemeinsam stark

20:30 (nur Do-Mo) / D 16J.

Aarau The Nun II Center Ideal 3

Kasinostr. 13 0901 56 30 56 (0.64/ Min., Festnetztarif)

14:30 (nur Sa+So, Mi) / D

Checker Tobi und die Reise zu den fliegenden Flüssen

Olfa ist Tunesierin und Mutter von vier Töchtern. Die beiden ältesten waren eines Tages einfach weg. Kaouther Ben Hania (The Man Who Sold His Skin) rekonstruiert nun die Geschichte dieser Familie, eine Geschichte, welche die Lage der Frauen in Tunesien beleuchtet. Sie ist durchzogen von Gewalt und Rebellion, aber auch getragen von Schwesternschaft und Hoffnung. Um die Abwesenheit der älteren Töchter zu überbrücken und der Mutter besonders heikle Situationen zu ersparen, setzt die Regisseurin professionelle Schauspielerinnen ein. Für das aussergewöhnliche filmische Dispositiv wurde sie in Cannes 2023 mit dem L’Oeil d’or für den besten Dokumentarfilm ausgezeichnet. www.lichtspiele-olten.ch

Do, 2. November bis Mi, 8. November 2023 Änderungen vorbehalten | © Cinergy AG 17:00 (nur Sa+So, Mi) / D 16J.

Aarau Z-S-C-H-O-K-K-E Center Ideal 3

20:15 (nur Di) / O Kasinostr. 13 0901 56 30 56 (0.64/ Royal Opera House: Don Quixote Min., Festnetztarif) 20:30 (nur Mi) / D 16/14J.

Aarau Five Nights at Freddy’s Center Ideal 3 Nachtwächter mit Schuldgefühlen tritt in

Kasinostr. 13 abbruchreifem Lokal mörderischen 0901 56 30 56 (0.64/ Min., Festnetztarif) Maskottchen entgegen.

20:30 (ausser Mi) / D 14J.

Aarau Dumb Money – Schnelles Geld Center Ideal 4

15:00 (nur Sa+So, Mi) / D Kasinostr. 13 0901 56 30 56 (0.64/ Neue Geschichten vom Pumuckl Min., Festnetztarif) 17:30 (nur Sa+So, Mi) / D 6J.

Aarau Das fliegende Klassenzimmer Center Ideal 4

20:30 (nur Mi) / D 16J. Kasinostr. 13 0901 56 30 56 (0.64/ The Nun II Min., Festnetztarif)

Aarau Freier Film

Laurenzvorstadt 85 062 824 81 16

Aarau Freier Film

Laurenzvorstadt 85 062 824 81 16

Aarau Freier Film

Laurenzvorstadt 85 062 824 81 16

Aarau Schloss 1

20:00 (nur Do) / D 14/12J.

Anselm

20:00 (nur Fr) / Od 16/12J.

Blackbird Blackbird Blackberry 20:00 (nur Sa) / Idf 16J.

L’ombra di Caravaggio 19:30 (nur So) / Odf 16/12J.

Fallen Leaves

20:00 (nur Di) / D 6J.

Ingeborg Bachmann – Reise in die Wüste 18:00 (nur Mi) / D 10J.

Die Giacomettis

20:00, 17:15 (nur Sa+So) / D 12J.

One for the Road

15:30 (nur Sa+So) / D 6/0J. Schlossplatz 3 0901 56 30 56 (0.64/ Für Hund und Katz ist auch noch Platz Min., Festnetztarif)

Aarau Schloss 1

10:30 (nur So) / D 6J.

Thabo – Das Nashornabenteuer

Schlossplatz 3 0901 56 30 56 (0.64/ Min., Festnetztarif)

Aarau Schloss 2

20:30 / D 16J.

Halloween Park

15:00 (nur Sa+So) / D Schlossplatz 3 0901 56 30 56 (0.64/ Die unlangweiligste Schule der Welt Min., Festnetztarif)

Aarau Schloss 2

17:45 (nur Sa+So) / D 6J.

Wochenendrebellen

Ein Vater und sein autistischer Sohn finden

Schlossplatz 3 beim gemeinsamen Besuch von 0901 56 30 56 (0.64/ Min., Festnetztarif) Fussballspielen zueinander.


Nr. 44 | Donnerstag, 2. November 2023

Panorama

13

Be- und verzaubernde Herbststimmung rund um Olten

Bilder: Achim Günter; Gestaltung: Monika Arnold


14

Freizeit

Donnerstag, 2. November 2023 | Nr. 44

REZEPT

Gebackene Randen mit Ziegenweichkäse und Raclette-Party-Brot Gebackene Randen mit Ziegenweichkäse Zubereitung • Randen, Sellerie und Zwiebeln mit Käsescheiben abwechslungsweise in die Form schichten, würzen. Bouillon darübergiessen. • In der Mitte des auf 180 °C vorgeheizten Ofens (Ober-/Unterhitze) zirka 50 Minuten backen. Herausnehmen, servieren.

E I N K AU F S Z E T T E L Gebackene Randen mit Ziegenweichkäse Für 4 Personen 4

Tipp: Dazu passt ein Blattsalat.

1

Zubereitung: 30 Minuten, backen zirka 50 Minuten.

2 1 TL 300 g 1 dl 1

gekochte Randen, in 4 mm dicken Scheiben kleiner Sellerie, in feinen Scheiben Zwiebeln, in feinen Scheiben Salz, Pfeffer Chavroux Tendre Bûche, in Scheiben Gemüsebouillon Kuchenform von ca. 24 cm Ø

Raclette-Party-Brot Für 4 Personen Raclette-Party-Brot Zubereitung • Zwiebel und Speck in der Butter andämpfen, Schnittlauch beigeben, pfeffern. • Einschnitte des Brotes mit etwas Wein beträufeln, dann etwas auseinanderdrücken und mit Zwiebel-Speck-Mischung und Käse füllen. Brot auf das vorbereitete Blech legen. • In der Mitte des auf 200 °C vorgeheizten Ofens (Ober-/Unterhitze) zirka 20 Minuten backen. Herausnehmen, sofort servieren. Zubereitung: 30 Minuten, backen rund 20 Minuten.

1 90 g 1 EL 1 Bund Wenig 1

Weitere Rezepte finden sich auf www.volg.ch/rezepte

1,5 dl 150 g

Zwiebel, fein gehackt Speckwürfeli Butter Schnittlauch, fein geschnitten Pfeffer aus der Mühle längliches Brot, z. B. Ur-Dinkel Holzofenbrot, ca. 400 g, kreuzweise ca. 2 cm tief eingeschnitten Weisswein Raclettekäse-Pfeffer oder nature, grob gerieben Backpapier für das Blech

RÄTSELN, MITMACHEN UND GEWINNEN! GEWINNEN Sie einen Gutschein vom Hotel Rigi Kaltbad So nehmen Sie teil: Senden Sie eine SMS mit dem Text: SAKREUZ (Abstand) und Lösungswort an 919 (CHF 1.50/SMS). Wählen Sie Telefon 0901 333 166 nennen Sie die Lösung, Ihren Namen, Ihre Adresse und Ihre Telefonnummer (CHF 1.50/Anruf). Gratisteilnahme Postkarte an SAKREUZ, Postfach 29, 8320 Fehraltorf. Teilnahmeschluss ist der 08.11.2023. Der Gewinner wird auf www.smsplay.ch veröffentlicht. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Last Minute

Übernachtung inkl. Halbpension und freie Benutzung vom Mineralbad & Spa ab CHF 160.00 pro Person Tel.: +41 41 399 81 81 www.hotelrigikaltbad.ch

Es existieren nur die Ziffern 1 - 9. Die 0 gibt es nicht. Füllen Sie die leeren Felder so aus, dass in jeder Zeile, in jeder Spalte und jedem der 9 kleinen Quadrate alle Ziffern (nur ein Mal!) stehen.

comhouse.ch 247


Vereine

Nr. 44 | Donnerstag, 2. November 2023

15

Er läuft und rennt für sein Leben gern VEREINSMENSCH Christian Schacher ist Gründungsmitglied der Laufgruppe Niederamt, welche in diesem Jahr ihr 25-jähriges Bestehen feiert. Bereits 516 Läufe hat der 68-Jährige selber gemeistert. CASPAR REIMER

W

er Christian Schacher in Däniken besucht, muss ein paar Treppentritte in Kauf nehmen. Für den 68-jährigen, schlaksigen, sehr sportlich wirkenden Mann dürfte dieses kleine tägliche Training indes kein Problem sein, schliesslich ist sein Leben von Freude an Bewegung und Sport geprägt. Schon in jungen Jahren ging er zu Berge, kletterte, fuhr gerne weite Strecken mit dem Velo. «Vor gut 40 Jahren begann ich auch mit dem Joggen», erzählt er beim Interview in seiner Wohnung. Daraus entstand eine immer grösser werdende Gruppe, die sich jeweils am Sonntagmorgen zum gemeinsamen Laufen traf. Als einst ein Veranstalter gesucht wurde, der in Obergösgen die Zehn-Kilometer-Schweizer Meisterschaft der Senioren auf der Strasse durchführen sollte, gründeten die Sportsfreunde kurzum einen Verein, um den Wettkampf als Organisator durchzuführen. Die Laufgruppe Niederamt, zu deren Gründungsmitglieder Christian Schacher zählt, wurde geboren – das war 1998. «Seither bin ich in verschiedenen Funktionen für den Verein im Einsatz, unter anderem als Gruppenleiter.» Im Vorstand hat er sich 20 Jahre als Aktuar betätigt, heute verantwortet er das Ressort Projekte und Sonderaufgaben. Er sei gewissermassen «Mädchen für alles», er helfe da und dort, sei bei den Läufen darum besorgt, dass möglichst viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu den Wettkämpfen mitkommen. «Ich bin vielleicht dasjenige Mitglied im Verein, das am meisten Verschiedenes gemacht hat.» So hat er etwa Berichte für die Homepage geschrieben oder Fotos gemacht: «Wenn ich jeweils am Ziel angekommen bin, habe ich meine Kamera aus dem Rucksack geholt und von denen, die noch ins Ziel kamen, Bilder geschossen.» Nur als Präsident des Vereins hat er sich nie gesehen: «Ich bin nicht einer, der hinsteht und vor Leuten redet. Ich arbeite lieber im Hin-

Christian Schacher hat in seinem Leben bereits 516 Läufe gemeistert – davon zeugen die Startnummern in seiner Wohnung. (Bild: Caspar Reimer) tergrund.» Der gelernte Hochbauzeichner hat sich im Laufe seines Berufslebens in die Bauleitung hochgearbeitet, wo er bis zu seiner Pensionierung tätig war. Sport und Freude an Bewegung waren immer ein gesunder Ausgleich zu seinem Beruf.

Er muss nicht mehr der Schnellste sein

Während er früher mit der Ambition an den Start ging, das Beste aus dem Lauf rauszuholen, haben sich heute die Vorzeichen geändert: «Heute laufe ich, um in Bewegung zu bleiben, und weil es mir guttut. Nach 516 Läufen ist es auch langsam gut.» Auf die Frage, wie lange er sich noch bei der Laufgruppe Niederamt betätigen will, sagt Schacher: «Solange die Gesundheit mitmacht, werde ich sicher noch dabeibleiben. Wenn ich 70 bin, werde ich mir die Frage stellen, ob ich noch im Vorstand dabei sein möchte.» Gerade jüngere Vorstandsmitglieder gingen «die Sache anders an», halten Sitzungen etwa auf digitalem Weg ab. «Das ist nicht so mein Ding. Ich mag es gerne analog», sagt er lachend.

Nebst dem Sport zählt das Vereinsleben

Rund 100 Mitglieder gehören der Laufgruppe Niederamt an. Kern der Vereinsaktivitäten ist das einstündige Lauftrai-

ning in vier Gruppen plus einer Walkinggruppe. Treffpunkt ist jeweils am Dienstag um 19 Uhr bei der Mehrzweckhalle Munimatt in Obergösgen. Jedes Jahr am 2. Januar und am 26. Dezember findet ein «Longjogg» statt, eine längere Tour, bei der auch gemeinsam in einer Bergbeiz eingekehrt wird. Weiter auf dem Programm stehen ein zweitägiger Trail Run, eine zweitägige Bergwanderung oder auch rein gesellige Anlässe wie ein Schlusshock oder ein Glühweinkränzchen kurz vor Weihnachten. «Natürlich steht bei uns das Laufen im Zentrum, aber auch das Vereinsleben hat seinen Platz.» Grösster Anlass ist in diesem Jahr das Vereinsjubiläum gewesen, das mit einem Besuch des Erzbergwerks in Herznach mit anschliessenden Nachtessen und Bildvortrag gefeiert worden ist. Wie es bei der Laufgruppe mit dem Nachwuchs läuft? «Ein bisschen hapert es, was ich ein Stück weit verstehe. Es gibt heutzutage so viele unterschiedliche Sportarten. Aber wir haben doch zwei oder drei Neuzugänge im Jahr, was nicht schlecht ist.» Manchmal kämen auch Neugierige, die sonst alleine joggen und dann realisieren, wie viel Spass das Laufen in der Gruppe macht. w w w. l g n i e d e ra m t . c h

Totgesagte leben länger

GRAUE PANTHER OLTEN UND UMGEBUNG Vorige Woche berichtete Peter Niklaus, Gründer der Oltner Kabarett-Tage, im APA KultA über die Anfänge des Festivals.

Das Kabarett ist tot! Das bekam Peter Niklaus allerorten zu hören, als er 1986 Möglichkeiten für ein Oltner Kabarettfestival sondierte. Heute wissen wir, dass er gut daran tat, nicht auf diese Stimmen zu hören. Er fand eine Gruppe von Frauen und Männern, mit denen er mit wenig Mitteln und unter abenteuerlichen Bedingungen einen Start wagen konnte. Aus diesen Anfängen entwickelte sich bis heute eine wahre Erfolgsstory. Olten gewinnt zunehmend an Profil und Anerkennung als Kleinstadt mit einem vielseitigen Kulturangebot. Dafür brauchte es schon immer das Engagement unerschrockener und innovativer Frauen und Männer. Peter Niklaus nahm die Frauen und Männer des Vereins Graue Panther Olten und Umgebung letzte Woche im APA KultA mit auf eine amüsante und interessante Reise in die Vergangenheit. Da Kabarett immer auch zeitgenössisch und politisch orientiert ist, bekamen die Geschichten und Anekdoten für das Pu-

Die Anekdoten von Peter Niklaus gaben viel zu schmunzeln. (Bild: ZVG) blikum durchaus eine historische Dimension. Zu «Wort kam» etwa die erste Preisträgerin des Prix Cornichon 1988, die legendäre Elsie Attenhofer, die darauf hinwies, dass Kabarett auch die Dimension von Widerstand hat. Überraschend waren die erotischen Verirrungen, welche

den Wechsel von der Schreibweise «Cabaret» zu «Kabarett» nötig machten. In der stimmigen «Kleinbühnen-Atmosphäre» des Lokals APA KultA gab es nicht nur viel zu schmunzeln. Beim anschliessenden Apéro wurde auch engagiert über die frühere und aktuelle Satire-Szene diskutiert. Das Kabarett lebt! mgt

Wie es der Name schon sagt: Bei der Laufgruppe Niederamt steht das Laufen im Zentrum. (Bild: ZVG)

Ein neues Vorzeigeprojekt? MITTE STADT OLTEN Am vergangenen Samstagmorgen nahm die Mitte Stadt Olten einen Augenschein auf der Baustelle der neuen Schulanlage im Kleinholz. Kurt Schneider, Leiter der Direktion Bau, sowie Daniel Christen, Bauleiter des Projekts Schulanlage Kleinholz, empfingen interessierte Mitglieder der Mitte-Partei Olten am Samstag, 28. Oktober, für eine Standortbesichtigung im Kleinholz. Das Sieger-Projekt Windmühle, welches seinen Namen aufgrund der Struktur der Bauten erhalten hat, verfügt über 16 Klassenzimmer, verteilt auf zwei Ebenen. Im Inneren des Schulhauses befinden sich zwei runde Treppenhäuser, welche aus Beton mit Sandablagerungen erstellt wurden. Das ganze Projekt wirkt detailliert und sehr durchdacht aufeinander abgestimmt. Von der Aula – genannt Forum – bis zu Tagesstrukturen für das Quartier ist alles im neuen Vorzeigeobjekt enthalten. Es soll ein Treffpunkt und eine Örtlichkeit zur Begegnung werden. Dazu gehört auch der Brunnen, in seiner Grösse sogar einzigartig. Sechs auf 20 Meter gross soll er werden. Auf den Aussenlagen werden Spielplätze, ein Schulgarten und Weiher entstehen.

In der neuen Dreifach-Turnhalle. (Bild: ZVG) Das Schulhaus wird in SNBS-Standard gebaut, in welchem 45 Aspekte bewertet und berücksichtigt werden. Im Forum, dem Zentrum des Schulhauses, hat es schräge Flächen mit Sitzgelegenheiten aus Holz, auf welchen rund 300 Personen Platz finden. Ein Ort für magische Momente! Der einzige Ort im Schulhaus mit einer mechanischen Lüftung. In den Schulräumen befinden sich keine Lüftungsanlagen. Geheizt wird das Gebäude mit Fernwärme aus dem Bornfeld. Sowohl in der Terminplanung als auch in der Finanzplanung sei man durch pragmatische Lösungen im gesteckten Rahmen unterwegs. Die Eröffnung im Sommer 2024 sei weiterhin realistisch. Es scheint ein zweckmässiger, nachhaltiger, nicht überdimensionierter Prunkbau zu werden. dfo


16

Im Fokus

Donnerstag, 2. November 2023 | Nr. 44

Opulentes Festwochenende HISTORISCHES Im Juni vor 67 Jahren herrschte Festlaune: Olten feierte 1956 das Doppeljubiläum «100 Jahre Werkstätte und Bahnhof Olten». URS AMACHER

D

ie Eisenbahnstadt Olten war am zweiten Juniwochenende des Jahres 1956 in Festlaune. Sie feierte das Doppeljubiläum «100 Jahre Bahnhof Olten und 100 Jahre Hauptwerkstätte Olten» mit einem Festakt im Stadttheater, einem Umzug durch die Stadt und weiteren Veranstaltungen. Am Montag, 9. Juni 1856, fuhr erstmals ein fahrplanmässiger Zug der Schweizerischen Centralbahn (SCB) auf der Stammlinie von Aarau nach Luzern. Genau genommen startete der Dampfzug in der Wöschnau, da die Konzession auf dem Kantonsgebiet des Aargaus im Besitz der Nordostbahn und der Schanzenberg noch nicht untertunnelt war. Die Reise endete in Emmenbaum; diese vorläufige Endstation der SCB wurde erst vier Jahre später in Emmenbrücke umbenannt. Auf seiner Jungfernfahrt rollte der Zug auch durch den Oltner Bahnhof. Das Aufnahmegebäude auf der rechten Aareseite war Anfang März 1856 fertiggebaut worden. Im selben Jahr hatte auch die Hauptwerkstätte der Centralbahn in Olten (WO) ihren Vollbetrieb aufgenommen. Wenig früher, im Januar 1855, war unter der Leitung von Niklaus Riggenbach, Maschinenmeister und Vorstand der WO, mit dem Bau begonnen worden, und bereits im November war die 20-PS-Dampfmaschine fertig installiert. Diese beiden Fixpunkte nahm die Stadt Olten hundert Jahre später zum Anlass, das Jubiläum mit einem opulenten Festwochenende zu feiern. Es wurde mit einem Festakt und einem Unterhaltungsabend am Samstag im Stadttheater eröffnet. An beiden Tagen konnte die Werkstätte besichtigt werden. Zudem wurden in einem Ausstellungszug historische Ge-

Der Festführer «100 Jahre Eisenbahnstadt Olten» von 1956. (Bild: ZVG)

«Eisenbahn im Jahre 2000»: So stellte man sich die Bähnleruniformen der Zukunft vor. (Bild: ZVG Nachlass Zumbrunnen Historisches Museum Olten)

Die Kondukteure, heute Zugsbegleiter genannt, vom Gleis 4 zeigten Humor. (Bild: ZVG

Und auch das war damals erst vorstellbar: Frauen als SBB-Angestellte (und erst noch in farbenfrohen Kostümen). (Bild: ZVG Nachlass Zumbrunnen Historisches Museum Olten)

Manche Umzugsteilnehmer präsentierten auch historische Kostüme aus dem 19. Jahrhundert. (Bild: ZVG Nachlass Zumbrunnen Historisches Museum Olten)

genstände präsentiert; der Photo- und der Film-Club der Eisenbahner zeigten im Bahnhof-Dienstgebäude ihre Werke und der Eisenbahner-Kunstverein in der Suppenanstalt im «Dampfhammer».

zugs, der der Gegenwart gewidmet war, marschierten die lokalen Vereine an den Tausenden von Schaulustigen am Strassenrand vorüber.

Ein farbenprächtiger Festumzug

Das Hauptereignis der Jubiläumsfeier war jedoch der grosse farbenprächtige Festumzug am Sonntagnachmittag. Über 1600 kostümierte Mitwirkende, 400 mehr als ursprünglich vorgesehen, zogen in Gruppen oder auf Wagen durch die beflaggte Stadt. Die Route führte von Olten-Hammer über die Froburgstrasse, Postkreuzung, Bifangplatz zur Friedenskirche und über den Käppeliplatz zurück auf die Schützenmatte. Den Umzug hatte das OK um die Lehrer Ernst Schätzle und Urs Wiesli sowie Depotchef Max Wyss in drei Teile gegliedert. An der Spitze ritten Herolde in den Oltner Farben blau-weiss. Der erste Teil zeigte Olten und den Verkehr über den Hauenstein in vergangenen Zeiten. Römische Legionäre, Weinfuhrleute aus dem Elsass und Postillione hatten den Pass benutzt. Der zweite Teil galt der 1847 mit der Spanisch-Brötli-Bahn beginnenden Geschichte der Eisenbahn. Im Umzug zeigten die Bahnangestellten Bilder aus ih-

ren Arbeitsbereichen: Tunnelarbeiter beispielsweise ihre Werkzeuge; Zug- und Werkstattpersonal marschierten in alten Uniformen und Kostümen mit. Auf Wagen führten sie Dampfloks und ganze Werkbänke mit. Eine Gruppe von Kondukteuren trug ein Modell der mächtig überdachten Oltner Perrons mit. Daran hatten sie eine Tafel befestigt mit dem Spruch «‹Solothurn, Biel› ghörsch de Kondi singe / oder wotsch lieber uf Läufelfinge?». Damals mussten diese «Zugsbegleiter» eben über eine kräftige Stimme verfügen, denn sie mussten vom Perron aus die Stationen ohne Lautsprecher ausrufen. Im dritten Teil des Um-

Beim Umzug wurde auch die 1870 in der Hauptwerkstätte Olten unter Niklaus Riggenbach gebaute Dampflok «Gnom» mitgeführt. (Bild: ZVG NL Zumbrunnen HMO)

Nachlass Zumbrunnen Historisches Museum Olten)

Bahn 2000 – in der Fantasie

Den Schlusspunkt des Festumzugs setzte eine Gruppe von fantasievollen Gewerbeschülern. Er zeigte, wie sich diese Jugendlichen die Bahn in der Zukunft

Das Miteinander von verschiedenen Religionsgemeinschaften ist die Grundlage für das friedliche Zusammenleben. Die schweizweit durchgeführte Woche der Religionen von jeweils anfangs November ermöglicht, Religionen zu begegnen, zu erleben und zu verstehen. Sie steht im Zeichen des interreligiösen Dialogs und fördert eine offene Haltung gegenüber Andersreligiösen und macht die religiös-kulturelle Vielfalt in der Schweiz

sichtbar. Auch im Kanton Solothurn findet dieses Jahr wieder eine Woche der Religionen statt. Organisiert wird sie vom Runden Tisch der Religionen. Dieser Runde Tisch wird von der Koordinationsstelle Religionsfragen im Departement des Innern geleitet.

Veranstaltungen in Grenchen, Olten und Solothurn

Die Veranstaltungen der Woche der Religionen drehen sich alle um das Thema «Zeit» und richten sich an die ganze Bevölkerung, unabhängig von ihrer religiösen Zugehörigkeit. An fünf Anlässen in Grenchen, Olten und Solothurn wird dem Verhältnis von Religion und Zeit auf unterschiedliche Weise auf den Grund gegangen – in der interdisziplinären Diskussion, dem gemeinsamen Gebet oder beim Besuchen von religiösen Gebäuden. Dabei geht es beispielsweise um Fragen, wie Religionsgemeinschaften

mit Zeit und Zeitvorstellungen umgehen oder was Religionen dazu beitragen können, schwierige Zeiten durchzustehen. Beim interreligiösen Spaziergang am Samstag, 4. November, in Solothurn stehen die Begegnung und die Begehung im Vordergrund. An vier Stationen kann man die religiösen Zeitzeugen besichtigen und dabei erfahren, welche Rolle die

Auch die Kapuzinerkirche ist Schauplatz einer Veranstaltung. (Bild: AGU)

Quellen: Stadtbibliothek Olten; Nachlass F. Zumbrunnen im Historischen Museum Olten (HMO).

Zahlreiches Publikum, hier an der Ringstrasse, säumte die Route des Jubiläumsumzugs. (Bild: ZVG Hans Vögeli)

Veranstaltungen rund um das Thema «Zeit»

KANTON Unterschiedliche Religionen und Weltanschauungen sind Ausdruck der gesellschaftlichen und kulturellen Vielfalt. Um diese sichtbar zu machen, findet im Kanton Solothurn vom 4. bis zum 9. November die Woche der Religionen mit verschiedenen Veranstaltungen statt.

vorstellten. Im Jahre 2000 würden die Loks nicht mehr dunkelgrün sein, dafür spitze windschnittige Schnauzen haben. Und das Personal würde statt der dunkelblauen Uniformen weite Mäntel aus weissem, bunt gepunktetem Stoff tragen.

Zeit in den jeweiligen Konfessionen und Religionen spielt. Der Spaziergang führt von der Fatih-Moschee zur römisch-katholischen Jesuitenkirche, zur christkatholischen Franziskanerkirche und schliesslich zur reformierten Stadtkirche. In Olten gibt es zwei Anlässe: am 7. und 9. November. Am Donnerstag, 9. November, findet von 10 bis 10.30 Uhr in der Kapuzinerkirche ein interreligiöses Friedensgebet statt. Den Abschluss der Woche der Religionen bildet der Vortrag von Dr. Anastas Odermatt am 9. November zum Verhältnis von Religion und sozialem Engagement. Im Museum «Altes Zeughaus» in Solothurn geht er der Frage nach, ob die Zeit, die Religionsgemeinschaften durch ihr Engagement spenden, der gesamten Gesellschaft zugutekommen. pd/sar s o. c h / re l i g i o n

INSERAT

Am 19. November 2023 Franziska Roth in den Ständerat. Vielen Dank für Ihre Unterstützung.


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.