43_2023_Stadtanzeiger_Olten

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Olten, Donnerstag, 26. Oktober 2023 | Nr. 43 | 91. Jahrgang | Auflage 34 383 | Post CH AG

Stefan Nünlist Versteinert

Stefan Nünlist, Leiter Unternehmenskommunikation und Politiker. (Bild: Dominik Hetzer)

U Die Oltner Autorin Rebekka Salm ist der prägende Kopf hinter dem neuen Format «LiterElle». (Bild: Achim Günter)

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Ein Leseerlebnis als Anstoss für ein Festival LITERELLE Premiere beim diesjährigen Oltner Buchfestival: Bei dessen siebter Ausgabe bekommen Literatinnen im Rahmen von LiterElle ein Festival im Festival. Federführend ist die Oltner Autorin Rebekka Salm.

Frauen im aktuellen Literaturbetrieb geniessen. Wie werden sie rezipiert? Wie fallen die Rezensionen aus? Inwiefern sind sie im Schulkanon vertreten? «Das Buch ist sehr aufschlussreich. Mir hat es sehr gefallen», sagt Salm. Nicht gefallen haben ihr hingegen die gewonnenen Erkenntnisse. Eine lautet zum Beispiel: Je prestigeträchtiger ein Verlag ist, desto geringer ist der Anteil an Autorinnen.

ACHIM GÜNTER

Die Spurensuche faszinierte Salm so sehr, dass bei ihr die Idee aufkam, Fragen wie den obengenannten auch in der Schweiz nachzugehen – im Rahmen eines kleinen Festivals. Das Thema «Schweizer Literaturbetrieb, wie hast du’s mit der Gleichstellung?» soll so auch stärker aufs Tapet gebracht werden. Salms Verleger Thomas Knapp brachte den Vorschlag beim Förderverein Buchfestival ein, dem er selbst angehört. Die Idee stiess auf Anklang. Salm freut sich sehr darüber. Ohne Bestandteil des Literaturfestivals zu sein und dessen Organisation, Marketing oder Räumlichkeiten nutzen zu können, hätte sich LiterElle nur schwerlich realisieren lassen. Das Buchfestival, das vom 2. bis zum 5. November an verschiedenen Schauplätzen in Olten über die Bühne geht, bekommt mit LiterElle sieben zusätzliche Veranstaltungen auf drei Standbeinen: Neuentdeckungen, Wiederentdeckungen und Gesprächsformate. «Neuentdeckungen, finde ich, gehören einfach dazu.» Die gebürtige Baselbieterin, die neben ihrer Autorinnentätigkeit auch als Texterin und Erwachsenenbildnerin tätig ist, hat dabei einen guten Riecher bewiesen. Schon vor längerem hat sie Sarah Elena Müller mit deren Debütroman «Bild ohne Mädchen» angefragt. «Sie ist inzwischen nominiert für den Schweizer Buchpreis. So kommt nun auch ein bisschen Buchpreis nach Olten», freut sich Salm, die nach ihrem

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b es wirklich ein Literaturfestival eigens für Frauen braucht? So ganz zu mögen scheint Rebekka Salm die provokative Frage nicht. «Braucht es das wirklich? Das sehen wir dann im Anschluss. Aber ich finde, es ist ein durchaus interessanter und auch aktueller Themenkomplex.» Nun, da lässt sich ihr schwerlich widersprechen. Salm, Autorin des im Vorjahr erschienenen Buches «Die Dinge beim Namen», wertet das Programm des siebten Oltner Buchfestivals mit LiterElle zweifellos auf. LiterElle ist als Festival im Festival konzipiert und soll – wie es der Name verrät – Frauen eine Plattform bieten. Das Programm trägt weitgehend Salms Handschrift. Die gebürtige Baselbieterin, seit zehn Jahren in Olten wohnhaft, ist Präsidentin des eigens gegründeten Vereins LiterElle. Bei der Zusammenstellung des Programms hatte die 44-Jährige weitgehend freie Hand. Einschränkend waren einzig die zur Verfügung stehenden Ressourcen zeitlicher und finanzieller Art. Entstanden ist die Idee, ein solches Festival durchzuführen, nach einem inspirierenden Leseerlebnis. Salm las vor zwei Jahren das Werk «Frauen Literatur» der deutschen Autorin Nicole Seifert. Darin ging Seifert mit Fokus auf Deutschland der Frage nach, welchen Stellenwert

Sieben Veranstaltungen, drei Standbeine

erfolgreichen Erstling für 2024 ein neues Buch in Aussicht stellt. Das Standbein Wiederentdeckungen wiederum mache das Format LiterElle einmalig. «Wir graben Frauen aus, die es wiederzuentdecken gilt, weil sie etwas zu sagen hatten, das bis heute aktuell ist, weil sie innovativ waren in ihrem Schreiben, weil sie inspirierende Persönlichkeiten waren. Frauen, die aber vergessen gingen, weil eben weibliches Schreiben viel eher vergessen geht als männliches.» Bei diesen beiden Veranstaltungen hat Salm weibliche Gäste eingeladen, welche wiederzuentdeckende Autorinnen «mitbringen». «Und dann reden wir darüber, warum die Wahl auf diese Person gefallen ist und warum es sich noch immer lohnt, die Literatur dieser Frauen zu lesen.» Die beiden Veranstaltungen im Standbein Gesprächsformate werden von der ehemaligen Fernsehmoderatorin Monika Schärer moderiert. Bei der Auftaktveranstaltung am 3. November wird über das übergeordnete Thema Frauen im Literaturbetrieb diskutiert, bei der zweiten mit der Krimiautorin Seraina Kobler zum Thema «Frauen schreiben über Sex und Gewalt». Komplettiert wird LiterElle durch eine Stadtführung am Samstagmorgen, bei der Oltner Autorinnen im Zentrum stehen. «Was mir gefällt am Programm: Es ist ein ziemlich ausgewogener Strauss – je nach Geschmack», meint Salm. LiterElle soll keine Eintagsfliege bleiben. Finden die Formate Anklang, sollen sie im nächsten Jahr nach Möglichkeit wieder im Programm des Buchfestivals figurieren. Die Mutter einer Tochter schliesst auch nicht aus, das Format dereinst in andere Städte zu exportieren. Der Premiere von LiterElle schaut Salm vorerst mit Gelassenheit entgegen. «Es handelt sich um einen Versuch. Aber einen mit viel Herzblut.» w w w. b u c h fe s t i v a l . c h

nser Stadtrat reduziert aus Lärmschutzgründen das Tempolimit auf den Strassen um die Altersheime St. Martin und Bornblick. «Endlich!», mögen viele gedacht haben. Der zweite Gedanke galt dann vielleicht der Frage, warum es Jahre und Tausende von Franken benötigt, um ein paar Verkehrsschilder zu ersetzen? Die Antwort darauf ist komplex. Genauer gesagt ist nicht die Antwort kompliziert, sondern das, was einfache Aufträge und Anliegen auslösen. Für eine Temporeduktion – auch wenn von dieser alle profitieren – braucht es Konzepte, Messungen und Gutachten. Und genauso wie man nicht einfach das Tempolimit vor einem Altersheim reduzieren kann, darf man etwa in gewissen Teilen des Schöngrunds keine Solaranlagen bauen oder Sonnenstoren an einem Verkaufsgeschäft anbringen, muss eine Gartenmauer wegen fehlender Quartierüblichkeit abgerissen werden, und die «a.en» kontrolliert, was bereits fachmännisch gebaut und geprüft wurde. Man weiss ja nie – als ob Stromknappheit und Veränderungen des Klimas ein Hirngespinst wären. Jetzt ist es unfair, den schwarzen Peter einfach der Verwaltung zuzuschieben. Wir haben über die Zeit Abläufe, Vorgaben und Prozesse so definiert und durch Gerichte gefestigt, dass die Fähigkeit zu raschem Handeln verloren ging. Der gesunde Menschenverstand kam abhanden. Die Unfähigkeit, handeln zu können, ist kein Oltner Phänomen. Aber als kleines Städtchen könnten wir doch einfach vorangehen, die Leere nach dem Hohler-Jahr 2023 durch das Jahr des gesunden Menschenverstands ersetzen, in Lesungen und Ausstellungen die Bürokratie aufs Korn nehmen und Bund und Kanton als Leuchtturm dienen. Denn als naturhistorisch interessierte Oltnerinnen und Oltner wissen wir um das Schicksal der Dinosaurier. Diese starben wegen ihrer Unfähigkeit zur Anpassung aus und liegen nun abgelagert im Jurakalk zu unseren Füssen.


Amtliches

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Montag, 6. November 2023, bis Freitag, 8. Dezember 2023

Situatives Sperren von Parkfeldern an der Reiserstrasse mittels Vorschriftssignal 2.50 (Parkieren verboten). – Reiserstrasse, zwischen Riggenbachstrasse und Engelbergstrasse

Samstag I 28. Oktober I 09.30 bis 14.00 Uhr Kirchgasse I Olten Gemeinsam zeigen wir Solidarität

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Die Bauherrschaft, der Bauunternehmer und das beauftragte Ingenieurbüro setzen alles daran, die Behinderungen für Betroffene gering zu halten und danken im Voraus für das Verständnis. Olten, 26. Oktober 2023 Direktion Präsidium Abteilung Ordnung und Sicherheit

Amtliche Mitteilung

Gemäss den Bestimmungen in §76 und §77 des Gebäudeversicherungsgesetzes des Kantons Solothurn sind Männer und Frauen in ihrer Wohngemeinde feuerwehrdienstpflichtig.

Aufgebot zur obligatorischen Rekrutierung Diesem Aufgebot ist Folge zu leisten, selbst wenn bereits in früheren Jahren in Olten oder in einer anderen Gemeinde in der Schweiz an einer Feuerwehrrekrutierung teilgenommen wurde. Montag, 30. Oktober 2023, Frauen und Männer, Jahrgang 1999 Mittwoch, 8. November 2023, Frauen und Männer, Jahrgang 2003 Ort: Feuerwehrmagazin, Werkhofstrasse 5, 4600 Olten, Zeit: 19.00 Uhr Dieses Aufgebot richtet sich an Schweizer und Ausländer mit Aufenthaltsbewilligung C beiderlei Geschlechts. Die Feuerwehrdienstpflicht bzw. die Bezahlung der Ersatzabgabe ist obligatorisch.

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Registrierte Marke: Oltner Woche ISSN 1664-8919 Herausgeberin: CH Regionalmedien AG Leiter Wochenzeitungen: Stefan Biedermann Adresse Verlag/Redaktion Stadtanzeiger Olten Baslerstrasse 44, 4600 Olten Tel. 058 200 53 53, Fax 058 200 47 10 Anzeigen: info@stadtanzeiger-olten.ch Redaktion: redaktion@stadtanzeiger-olten.ch www.stadtanzeiger-olten.ch Kennzahlen Auflage: 35 465 Ex. Erscheinung: jeden Donnerstag Kontakt: Mitarbeiter erreichen Sie unter: vorname.name@chmedia.ch Verlag / Anzeigen Verkaufsleitung Nicolas Lack, Tel. 032 558 86 98 Verkauf Mario Agostino, Tel. 058 200 47 03 Sophie Kohler, Tel. 058 200 47 01 Anzeigenschluss: Dienstag, 10.00 Uhr Redaktion Achim Günter (agu), Tel. 058 200 47 05 Caspar Reimer (car), Tel. 058 200 47 08 redaktion@stadtanzeiger-olten.ch Copyright: Herausgeberin Redaktionsschluss: Dienstag, 14.00 Uhr Aboservice / Zustellung abo@chmedia.ch Tel. 058 200 55 86, Fax 058 200 55 56 Abopreise (inkl. 2,5% MWST) CHF 80.– (12 Monate) CHF 50.– (6 Monate) CHF 30.– (3 Monate) Druck CH Media Print AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau

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Im Zusammenhang mit der Erstellung der neuen Polleranlage an der Riggenbachstrasse und der neuen Schrankenanlage an der Gartenstrasse wurden durch den Stadtrat folgende Verkehrsmassnahmen beschlossen:

Situatives Sperren von Parkfeldern an der Gartenstrasse mittels Vorschriftssignal 2.50 (Parkieren verboten). – Gartenstrasse, zwischen Engelbergstrasse und Pfarrweg

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Polizei 117 Feuer-/Oelwehr 118 Sanitätsnotruf 144 REGA 1414 Vergiftungen 145 Ärztlicher Notfalldienst 0848 112 112 (Zuerst immer Hausarzt anrufen!) Kindermedizinische Hotline 0900 627 321 Zahnärztlicher Notfalldienst 0848 004 500 (Zuerst immer Hauszahnarzt anrufen!) Notfallapotheken Sonntag, 29. Oktober Apotheke-Drogerie Kurz, Trimbach 062 293 34 88 Mittwoch, 1. November (Allerheiligen) Saner Apotheke AG, Olten 062 552 20 00 Spital Olten 062 311 41 11 Spital Aarau 062 838 41 41 Spital Zofingen 062 746 51 51 Spital Langenthal 062 916 31 31 Tierarzt Notfall 062 213 05 55 Pannenhilfe TCS 140 Dargebotene Hand 143 Störungsdienst Strom/Gas/Wasser Bürozeiten 062 205 56 56 Pikettdienst 062 205 56 05

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Donnerstag, 26. Oktober 2023 | Nr. 43

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Nr. 43 | Donnerstag, 26. Oktober 2023

Wie das Naturmuseum Olten Themen kindergerecht serviert

MUSEUMSPÄDAGOGIK Das Naturmuseum Olten im Haus der Museen bietet ein vielfältiges Programm für Kinder und Jugendliche – an Halloween etwa wird die Fledermaus kindergerecht beleuchtet. Jasmine Klasen ist Museumspädagogin und erzählt, wie sie Wissen an die kleinen Gäste vermittelt. CASPAR REIMER

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asmine Klasen ist Leiterin Museumspädagogik im Naturmuseum Olten. Erst im Juli hat die 27-Jährige als Nachfolgerin von Judith Wunderlin ihre Stelle angetreten, entsprechend sprudelt sie im Gespräch vor Elan und Tatendrang. Eine ihrer Hauptaufgaben besteht darin, Themen kinderund jugendgerecht zu vermitteln. So etwa am kommenden Dienstag anlässlich der Veranstaltung «Tierischer Halloween-Abend im Naturmuseum Olten». «An diesem Abend dreht sich alles um die Fledermaus», verrät Jasmine Klasen. Geeignet ist der Anlass für Kinder ab neun Jahren, einige Kinder haben sich schon angemeldet. Um das Thema zu veranschaulichen, purzeln in einem Raum des Museums bereits aufgehängte Fledermäuse von der Decke. Doch Jasmine Klasen will den Kindern nicht die gängigen Stereotypen, die der Fledermaus anhaften, vermitteln. «Das Bild der Fledermaus in der Gesellschaft ist leider etwas negativ konnotiert», sagt sie. Es sei ihr wichtig zu zeigen, welch faszinierende Tiere Fledermäuse sind. Als Expertin kommt Flurina Leu der Stiftung Fledermausschutz Schweiz hinzu, um die Kinder mit interessanten Details zu versorgen. «Fledermäuse sind gerade heute ein wichtiges Thema, da ihr Lebensraum durch Siedlungen der Menschen bedroht ist. Zudem leiden sie unter dem

Im Januar 2020 hat das Gemeindeparlament der Stadt Olten ein Postulat betreffend Talentförderklasse Olten mit 30:4 Stimmen bei einer Enthaltung für erheblich erklärt. Mit dem Postulat wurde der Stadtrat gebeten, mögliche Modelle einer Talentförderklasse auf Stufe Sek I zu prüfen und das Potenzial abzuschätzen. Die Abklärungen zeigen auf, dass es zahlreiche Schülerinnen und Schüler im Sekundarschulalter in der Region Olten mit ausgewiesenen Talenten in den Bereichen Sport, Musik und bildender Kunst gibt, deren besondere Begabungen gefördert werden sollten. Auf Grundlage der Schulordnung der Stadt Olten hat der Stadtrat die Direktion Bildung und Sport im Juni 2023 beauftragt, die Vorbereitungsarbeiten für die Eröffnung von Talentförderklassen an der Sekundarschule Frohheim in Angriff zu nehmen. Diese haben gezeigt, dass von Seiten der Sportvereine und kulturellen Institutionen aus der Region Olten ein grosses Interesse an der Einführung von Talentförderklassen besteht. Entsprechend sollen per Schuljahr 2024/25 an der Sekundarschule Frohheim einlaufend drei Talentförderklassen einge-

KULTURKONZEPT

Kulturstrategie wird öffentlich diskutiert Die Steuergruppe für das neue Kulturkonzept hat eine erste Fassung der Strategie Kulturstadt Olten 2024-2030 – wie der Entwurf provisorisch benannt ist – zuhanden der nächsten öffentlichen Veranstaltung vom 4. November verabschiedet. Die Strategie beinhaltet bisher eine Definition des Kulturbegriffs und -verständnisses, eine Vision, vier Leitsätze zu den Stichwörtern «Vielfalt und Ausstrahlung», «Zugang und Koordination», «Innovation und Nachhaltigkeit» sowie «Transparenz und Kommunikation» und entsprechende Handlungsfelder. An der öffentlichen Veranstaltung wird es nun darum gehen, den Entwurf mit den Schwerpunkten Leitsätze und Handlungsfelder zu diskutieren und daraus mögliche Massnahmen abzuleiten. Zur öffentlichen Veranstaltung vom Samstag, 4. November, sind alle Interessierten im Rahmen des Buchfestivals Olten von 10 bis 13 Uhr ins Kulturzentrum Schützi eingeladen. Der Eintritt ist frei; erforderlich ist eine Anmeldung unter stadtkanzlei@olten.ch. sko w w w. o l te n . c h

GEBURTSTAGE

Jasmine Klasen hat schon Vorbereitungen für den Halloween-Anlass getroffen. (Bild: Caspar Reimer) Rückgang an Insekten, ihrer Nahrungsgrundlage.»

Für die ganz Kleinen

Der Halloween-Anlass ist nur ein Beispiel aus dem vielfältigen Programm, welches das Naturmuseum Olten kleinen und jüngeren Menschen bietet. Neben dem Käferklub, der sich an Erstbis Viertklässler richtet, sowie dem Angebot «Jugend und Wissenschaft», fehlte bisher ein Format für die kleineren Kinder. «Meine Vorgängerin hat deshalb Zwergliführungen ins Leben gerufen», erzählt die Museumspädagogin. Das Angebot erfreue sich einer grossen Nachfrage. «Beim letzten Mal wurden die Kapazitäten fast gesprengt», freut sie sich. Kinder bis zum Alter von vier Jahren können in Begleitung einer erwachsenen Person an einer Führung zu einem bestimmten Thema teilnehmen – Momentan steht das Thema «Tierkleider» auf dem Programm.

Ein Traumjob

Auf die Frage, was eine Museumspädagogin genau mache, erzählt Klasen: «Ich mache alles, was mit Vermittlung und Bildung zu tun hat.» Sie ist nicht etwa Pädagogin, sondern hat ein Studium der Biologie in Zürich absolviert. «Meistens geht es um die Vermittlung an jüngere Museumsbesucherinnen und Museumsbesucher. Aber wir bieten auch Kurse für Lehrpersonen an, für die wir Schulunterlagen ausarbeiten.» Sie schätzt es, in Olten mit vielen Bereichen in Berührung zu kommen: «Wir sind ein kleines Museum mit einem kleinen Team. Das bedeutet, dass ich selbst sehr viel Verschiedenes machen darf.» Naturpädagogische Erfahrung habe sie bereits im Walter Zoo in Gossau sammeln können: «Dort absolvierte ich ein Praktikum, das sowohl Kuratorium wie auch Pädagogik beinhaltete. So kam ich in die Wissensvermittlung. Das macht mir grosse Freude.» Auch im Natur- und

Tierpark Goldau, wo sie parallel zu ihrer Stelle in Olten arbeitet, ist Jasmine Klasen in ähnlicher Funktion tätig. «In den Zoos und Tierparks hatte ich mit den lebenden Tieren zu tun. Hier darf ich darauf aufbauend Wissen vermitteln. Das ergänzt sich sehr gut, weil ich das Museum zu einem lebendigen Ort machen kann. Es ist ein Traumjob.» Auf die Frage, wie sie das Interesse der jungen Menschen wahrnehme, sagt sie: «Kinder interessieren sich sehr wohl für die Natur, sind weniger entfremdet, als man denkt, wobei es natürlich darauf ankommt, in welchem Umfeld ein Kind aufwächst. Jugendliche in der Pubertät wollen oft cool sein, zeigen das Interesse nicht immer sofort. Doch im Endeffekt sind auch sie neugierig.» Der Anlass «Tierischer Halloween-Abend im Naturmuseum Olten» findet am Dienstag, 31. Oktober, von 17.30 bis 20 Uhr statt.

führt werden. Das Gemeindeparlament wird an der Budgetsitzung im November über einen entsprechenden Antrag des Stadtrates befinden.

Begabungen intensiv nachgehen

Die Eröffnung von Talentförderklassen in Olten soll vielen Jugendlichen in der Region ermöglichen, ihren sportlichen oder künstlerischen Begabungen intensiv nachzugehen, ohne die schulischen Anforderungen zu vernachlässigen. Indem die Jugendlichen mit einem reduzierten Unterrichtspensum und möglichst nahe an ihrem Wohnort zur Schule und in die Trainings- oder Unterrichtsstunden ihrer sportlichen oder künstlerischen Aktivitäten gehen können, wird die zeitliche Belastung durch Schulwege reduziert und die Flexibilität für die Erfüllung der vielfältigen Aufgaben in Schule und Sport oder Kunst erhöht. Die Stadt Solothurn führt bereits seit dem Schuljahr 2012/13 erfolgreich Talentförderklassen. In der Organisation der schulischen Ausbildung und der Talentförderung besteht eine Arbeitsteilung zwischen den Sekundarschulen und den beteiligten Verbänden und Vereinen aus den Bereichen Sport, Musik und bildende Kunst. Dabei sind die Städte Solothurn und künftig Olten für den Schulbetrieb und die Qualität des Unterrichts verantwortlich. Die Verbände sowie Vereine sind in Zusammenarbeit mit der Stiftung Sports Academy Solothurn für die qualifizierte Ausbildung der Talente im jeweiligen Bereich zuständig. Bei widersprüchlichen Interessen hat die schulische Förderung Vorrang.

Auf schulischer Seite übernimmt ein Mitglied der Schulleitung die Funktion des Talentkoordinators beziehungsweise der Talentkoordinatorin. Er oder sie hat die Aufgabe, die verschiedenen Ansprüche von Schule und Talentförderung so aufeinander abzustimmen, dass sowohl die schulische Laufbahn als auch die sportliche oder künstlerische Entwicklung erfolgreich verlaufen. Die Betreuung und Führung der drei geplanten Talentförderklassen erfordert gemäss den Erfahrungen in Solothurn ein Arbeitspensum von 20 Prozent für die Talentkoordination. Da die Eröffnung der Talentförderklassen in Olten über drei Schuljahre hinweg gestaffelt erfolgt, wird nicht das volle 20-Prozent-Pensum von Beginn an benötigt, sondern kann mit einem 10-Prozent-Pensum gestartet werden.

An drei Bedingungen geknüpft

Die Aufnahme einer Schülerin oder eines Schülers in die Talentförderklasse ist im Wesentlichen an drei Bedingungen geknüpft: Es muss eine Hochbegabung vorliegen, es muss ein wöchentlich hoher Trainingsaufwand geleistet werden, die optimale Begabungsförderung kann nicht mehr mit dem Besuch in einer Regelklasse erreicht werden. Der Start von Talentförderklassen in Olten soll gestaffelt erfolgen, indem in den kommenden drei Schuljahren 202425 bis 2026-27 jeweils eine neue Klasse eröffnet wird. Der Aufbau von insgesamt drei Talentförderklassen erfordert in einem begrenzten Rahmen zusätzliche Ressourcen, die es in Zukunft für das

Der Stadtanzeiger gratuliert dem folgenden Jubilaren herzlich zum Geburtstag: 28.10. Ernst Hunsperger, 80 Jahre

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Olten will 2024 Talentförderklasse starten

TALENTFÖRDERKLASSE Regionale Sportvereine und kulturelle Institutionen haben ein grosses Interesse an der Einführung von Talentförderklassen. Aufs kommende Schuljahr hin soll deshalb an der Sekundarschule Frohheim der Startschuss dafür fallen.

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Angebot bereitzustellen gilt. Insgesamt entsteht ein Aufwand von rund 278 981 Franken pro Talentförderklasse oder von durchschnittlich 13 300 Franken pro Schülerin oder Schüler. Auf der Ertragsseite kann die Stadt Olten je nach Herkunft der Schülerinnen und Schüler mit unterschiedlichen Beiträgen rechnen. Diese reichen von 7761 Franken Schülerpauschale des Kantons für Schülerinnen und Schüler aus Olten bis zu 19 900 Franken für auswärtige Schülerinnen und Schüler. Die Erfahrungen der letzten Jahre in der Stadt Solothurn haben gezeigt, dass 0 bis 20 Prozent der Schülerinnen und Schüler in den Talentförderklassen aus der Stadt selber stammen und 80 bis 100 Prozent aus einer anderen Solothurner oder ausserkantonalen Gemeinde. Die Talentförderklassen in Olten sollen erst bei einer Mindestanzahl von 15 Anmeldungen und mit dem Ziel einer Belegung von 20 Prozent Oltnerinnen oder Oltner und 80 Prozent Auswärtige eröffnet werden. Unter diesen Vorgaben ist bei drei Klassen mit 15 SuS mit jährlichen Zusatzkosten in der Höhe von 49 050 Franken zu rechnen. Die effektiv anfallenden Kosten können aufgrund der nicht zu planenden Belegung der Talentförderklasse mit Oltnerinnen und Oltnern sowie Auswärtigen nicht exakt vorausgesagt werden. Dieser Umstand ist im Bereich der Bildung aufgrund der diversen Variablen – Anzahl Schülerinnen und Schüler, Anzahl zu eröffnende Klassen, Übertritte etc. – typisch. sko w w w. o l te n . c h

IN MEMORIAM MIRJAM STOCKER-GRÜTER, Olten, gestorben am 14. Oktober, 91-jährig. RUTH VILFROY-GRÄDEL, Olten, gestorben am 12. Oktober, 96-jährig. RUTH BAUMANN-MOSER, Olten, gestorben am 19. Oktober, 94-jährig.

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Donnerstag, 26. Oktober 2023 | Nr. 43

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Region

Nr. 43 | Donnerstag, 26. Oktober 2023

Kinder-, Jugend- und Familienförderung koordinieren das Entwicklungspotenzial sowie den Entwicklungsbedarf des Bereichs auf und halten fest, dass die Stadt Olten die Koordination in den Themen der Kinder-, Jugend- und Familienförderung verstärken muss. Damit die bereits erarbeiteten und noch zu erarbeitenden Grundlagen und Dokumente in der Praxis Wirkung entfalten können, benötigt die Stadt einen «Motor» im Sinne von personellen Ressourcen, welcher gezielte Massnahmen entwickeln und umsetzen kann.

OLTEN Die Stadt Olten sieht sich in den Bereichen der Kinder-, Jugend- und Familienförderung (KJFF) mit stetig steigenden Erwartungen und Herausforderungen konfrontiert. Deshalb wird dem Gemeindeparlament an der Budgetsitzung im November eine neue Koordinationsstelle Kinder-, Jugend- und Familienförderung mit einem Pensum von 80 Prozent beantragt.

Förderung von Kinder-, Jugend und Familienthemen geschaffen. Im Jahr 2016 wurden in Zusammenarbeit mit der FHNW die «Leitlinien zu Schwerpunkten der Kinder- Jugend und Familienförderung» ausgearbeitet. 2022 wurde eine Elternumfrage zu den Themen Schulorganisation, familien- und schulergänzende Kinderbetreuung sowie Talentförderung durchgeführt. Und im Jahr 2023 wurde die Strategie «Frühe Kindheit 2024 bis 2029» der Stadt Olten ausgearbeitet. Alle Dokumente zeigen

Gute Bedingungen für das Aufwachsen, die Verbesserung der Chancengerechtigkeit für alle Kinder und Jugendlichen sowie die Familienfreundlichkeit und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sind für die Stadt Olten zentrale Anliegen. So hat der Stadtrat denn auch im aktuellen Regierungsprogramm 20212025 seine Vision der «Stadt der guten Chancen» formuliert, die den Bewohnenden zu einer guten Ausgangslage verhelfen soll. Für den Stadtrat bedeutet dies insbesondere, dass mit gezielten Massnahmen die frühe Förderung gestärkt und damit ein gelungener Start ins Leben ermöglich wird, dass den Familien und Kindern umfangreiche Bildungs- und Betreuungsstrukturen und Förder- und Beratungsangebote zur Verfügung stehen und dass die Jugendarbeit zielgerichtet weiterentwickelt wird. In den vergangenen Jahren wurden in verschiedene Projekten Grundlagen für die Umsetzung und Entwicklung eines vielfältigen Angebots zur Stärkung und

Strategie Frühe Kindheit Mit der Strategie Frühe Kindheit 2024 bis 2029 anerkennt die Stadt Olten, dass die ersten prägenden Lebensjahre eines Kindes bedeutsam sind, und ist infolgedessen bereit, die Angebotslandschaft und die neuen Herausforderungen im Frühbereich gezielt weiterzuentwickeln. Dies mit dem Ziel, die Chancengleichheit und die Bildungschancen eines jeden Kindes ab der Geburt zu fördern, das Kleinkind und seine Familie zu unterstützen und Kinder, wenn nötig, zu schützen. Die Strategie Frühe Kindheit wurde von einer Arbeitsgruppe, bestehend aus Vertretungen der Direktionen Präsidium, Bildung und Soziales, mit Unterstützung von Jacqueline Seiler, OTB Consulting GmbH, als externer Fachfrau in mehreren internen Workshops und in einer Mitwirkungsveranstaltung mit Fachpersonen und engagierten Eltern erarbeitet. Acht strategische Ziele sollen die Entwicklung der frühen Kindheit in den nächsten sechs Jahren leiten:

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Bedeutung der frühen Kindheit anerkennen Bereich Frühe Kindheit aus einer Hand steuern Erreichbarkeit der Eltern erhöhen Ressourcenorientierte Zusammenarbeit mit Eltern fördern Vernetzung und interdisziplinäre Zusammenarbeit fördern Wirksamkeit der Angebote steigern Angebotslandschaft weiterentwickeln Begegnungsräume schaffen

Zu diesen acht Zielen formuliert der Strategiebericht insgesamt 22 Massnahmen und jeweils einen Realisierungshorizont. Die erste Massnahme beinhaltet die Schaffung einer zentralen Anlauf- und Koordinationsstelle für den Bereich Frühe Förderung mit dem Auftrag, den Bereich in Zusammenarbeit mit internen und externen Anspruchsgruppen im Sinne der Strategie weiterzuentwickeln. sko

Die geplante Anlauf- und Koordinationsstelle Kinder-, Jugend-, und Familienförderung (KJFF) soll als Stabsstelle in der Direktion Bildung und Sport angesiedelt werden. Die Leitung der Koordinationsstelle soll die Führung der aktuell acht Mitarbeitenden im Bereich KJFF (Administration Betreuungsgutscheine, Mitarbeitende Mittagstische) sowie die Vernetzung mit rund 20 Partnerorganisationen übernehmen. Zusätzlich ist die Koordinationsstelle für die strategische Planung des noch durch das Parlament zu bewilligenden Tagesstrukturangebots im Schulhaus Kleinholz zuständig.

Angebotspalette weiterentwickeln

Ziel der Koordinationsstelle Kinder-, Jugend- und Familienförderung ist es, die Angebotspalette in der Stadt Olten entlang der städtischen Strategie weiterzuentwickeln und die entsprechenden Konzepte und Kooperationen umzusetzen. Dazu gehören die Teilbereiche frühkindliche Bildung, Betreuung und Erziehung, schul- und familienergänzende Betreuung, Freizeit und Partizipation von Kindern und Jugendlichen (offene Kinder- und Jugendarbeit und Jugendkultur) sowie Kooperation und Vernetzung innerhalb der Verwaltung, mit Partnerorganisationen und mit Kunden und Interessenvertreterinnen und -vertretern. Für die neu zu schaffende Koordinationsstelle Kinder-, Jugend- und Familienförderung (80%) sind in der Lohnklasse 21 jährlich wiederkehrende Lohnkosten von 87 400 Franken und Sozialleistungen von 17 500 Franken budgetiert. sko

Speeddating zum Netzwerken beim Clubabend Bald sollen die Bauarbeiten auf dem Postplatz ein Ende finden. (Bild: Archiv BKO)

Neue Lichtsignalanlage am Postplatz OLTEN Der Bahnhofquai in Olten wird umgestaltet und saniert. Die Bauarbeiten laufen seit Oktober 2020. In der laufenden Schlussphase finden nun am Knoten Postplatz umfangreiche Montagearbeiten für die neue Ampelanlage statt. Die Bauarbeiten auf der Aarburgerstrasse/Bahnhofquai im Abschnitt Postplatz und Bahnhofplatz in Olten sind seit Oktober 2020 im Gange, und die erste Etappe mit der Bohrpfahlwand zur Sicherung des Aareufers ist erstellt. Gleichzeitig konnte die Stadt Olten den Ausbau des Ländiwegs zur Attraktivitätssteigerung entlang der Aare abschliessen und diesen zur Benutzung freigeben. Für die Bauarbeiten des Strassenbauprojektes muss der Verkehr zwischen Postplatz und Bahnhof Olten von vier auf drei Spuren reduziert werden. Die Verkehrsbeziehung vom Bahnhof Richtung Aarburg war unterbunden. Dementsprechend wurden grossräumige Umleitungen signalisiert. Im Oktober 2022 wurde die grosse Umstellung des Verkehrsregimes in Betrieb genommen. Nun zeigt sich, dass sich diese Erneuerung bewährt hat. Die direkte Durchfahrt von Aarburg Richtung Bahnhof Olten ist momentan nicht mehr möglich. Der Verkehr in dieser Richtung wird ab dem Sälikreisel über die Entlastungsstrasse in Richtung Wangen und bei der Usego auf die Solothur-

nerstrasse via Handelshofkreuzung Richtung Trimbach, Winznau und den Bahnhof Olten umgeleitet. Die gewählte Umleitungsmassnahme hat die geringsten negativen Auswirkungen auf das Gesamtverkehrssystem in Olten und entlastet den Baustellenbereich massgebend.

Während der Ampelmontage sind Verkehrsdienste im Einsatz

Ohne Behinderungen werden die bevorstehenden Bauarbeiten und die Montagearbeiten an der neuen Lichtsignalanlage im Raum Postplatz in derart exponierter Lage nicht möglich sein. Der Verkehr im Knoten Postplatz wird im November durch provisorische Lichtsignalanlagen und örtliche Verkehrsdienste geregelt: So ist in den Spitzenstunden mit längerem Rückstau in Richtung Dulliken zu rechnen. Dieselben Erschwernisse sind auch für die Zufahrt von Aarburg in Richtung Olten zu erwarten. Die Automobilistinnen und -mobilisten werden gebeten, die in der Region signalisierten, grossräumigen Umfahrungsempfehlungen zu befolgen und damit das Zentrum zu entlasten. Die Projektleitung überwacht die Entwicklung mit einem Verkehrsmonitoring. Mit der Inbetriebnahme der neuen Lichtsignalanlage wird der Postplatz dann wieder für alle Verkehrsachsen offen sein. Damit fallen die Verkehrsbeschränkungen voraussichtlich per Anfang Dezember weg. pd a v t . s o. c h

OLTEN Die Oltner Sektion der Business & Professional Women (BPW) traf sich letzte Woche zu einem speziellen Kennenlernabend in der «Schlosserei». Am Mittwoch, 18. Oktober, wagten sich 16 Frauen ans BPW-Speeddating in der Schlosserei by Aaria. Nicht um den Partner fürs Leben zu finden, sondern um sich besser und mal auf andere Art kennen zu lernen und auszutauschen. In zwei Minuten Fragen wie «Was war heute Dein schönstes Erlebnis?», «Wovon träumst Du?», «Welches war Dein schönstes Reiseziel?» oder «Welchen Wunsch hast Du für Dich selbst?» zu beantworten, brachten teilweise ganz unerwartete und überraschende Einblicke in das Gegenüber. Es begann schon damit, dass nicht jede Frau jede Frage gleich auffasste. Reden wir von Tag- oder Nachtträumen? Ist es ein Reiseziel, an dem man schon war oder wo es noch hingehen soll? Dies machte allen sichtlich Spass, und die Fragen wurden mit grosser Offenheit beantwortet. Von so mancher Anwesenden konnte man auf diese Weise wertvolle Einblicke gewinnen und selbst zu neuen

Im Anschluss ans Speeddating wartete ein feines Abendessen. Ideen kommen. Es war eine gute Erfahrung und erweiterte zudem die eigenen Netzwerkfähigkeiten. Das Speeddating endete mit der Aufforderung: «Mache Deinem Gegenüber ein Kompliment.» Mit einem guten Gefühl und schönen Anregungen begaben sich alle Frauen zu einem feinen Abendessen in der Schlosserei und konnten dabei die vorher angeschnittenen Themen weiter vertiefen. wso

Die Frauen lernten ihre Klubkolleginnen besser kennen. (Bilder: ZVG)

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NEWS EGERKINGEN

Verletzte nach heftiger Auffahrkollision

Am vergangenen Freitagnachmittag kam es auf der Autobahn A2 in Richtung Luzern gegen 15.45 Uhr zu einer Auffahrkollision mit insgesamt drei Fahrzeugen. Vor der Verzweigung Härkingen staute sich zu dieser Zeit der Verkehr. Die 46-jährige Lenkerin eines Lieferwagens bemerkte dies offenbar zu spät und prallte auf dem rechten Fahrstreifen heftig in das Heck eines Personenwagens. Dieser wurde in der Folge in das vordere Fahrzeug geschoben. Die Lenkerin sowie ein Autofahrer wurden verletzt und durch den Rettungsdienst in ein Spital gebracht. Der Verkehr konnte die Unfallstelle nur einspurig passieren. In der Folge kam es zu einem Rückstau und Verkehrsbehinderungen. Alle Fahrzeuge pd wurden abgeschleppt.

HÄRKINGEN

Frontalkollision zwischen zwei Autos In Härkingen hat sich am frühen Mittwochabend der letzten Woche eine Frontalkollision zwischen zwei Personenwagen ereignet. Am 18. Oktober fuhr ein 26-jähriger Autolenker um zirka 17.30 Uhr auf der Gunzgerstrasse in Härkingen in Richtung Dorfzentrum. Dabei geriet er kurz nach der Autobahnbrücke auf die Gegenfahrbahn und kollidierte in der Folge frontal mit einem entgegenkommenden Personenwagen. Beide Fahrzeuglenker wurden durch den Rettungsdienst zur Kontrolle in ein Spital gebracht. Die Unfallfahrzeuge wurden total beschädigt und von einem Abschleppunternehmen abtransportiert. pd

LOSTORF

Alkoholisiert mehrere Kollisionen verursacht

Am Montag kurz vor 16.30 Uhr war ein 56-jähriger Automobilist in Lostorf auf der Industriestrasse unterwegs. Kurz vor Dorfeingang prallte er in zwei aufeinanderfolgende Lichtkandelaber. Es entstand Sachschaden von mehreren 10 000 Franken. Der Fahrzeuglenker wurde für eine medizinische Kontrolle in ein Spital gebracht. Ein vor Ort durchgeführter Atemalkoholtest fiel positiv aus. Die polizeilichen Ermittlungen zum Unfallhergang haben in der Folge ergeben, dass der alkoholisierte Automobilist zuvor von Obergösgen herkam und auf dem Weg weitere Kollisionen verursacht haben dürfte. Unter anderem soll er mit einem Strassensignal und einem korrekt entgegenkommenden Lieferwagen kollidiert sein. Personen, die Angaben über die Fahrweise des verunfallten Autolenkers machen können oder weitere Kollisionen beobachtet haben, werden gebeten, sich mit der Kantonspolizei Solothurn in Olten in Verbindung zu setzen (062 311 80 80). pd

OLTEN

Zwei mutmassliche Diebe festgenommen

Am Samstagmittag ging bei der Kantonspolizei Solothurn die Meldung ein, dass in Wangen bei Olten zwei Personen verdächtig auffallen, unter anderem weil sie um Liegenschaften herumschleichen würden. Eine Patrouille der Kantonspolizei Solothurn konnte später beim Hauptbahnhof Olten zwei Männer feststellen, die dem Signalement entsprachen. Bei der geplanten Kontrolle flüchteten die Tatverdächtigen. Einer konnte im Wald bei der Kantonsschule angehalten werden, der andere dank einer weiteren Meldung später durch die Kantonspolizei Bern. Er war in einen Zug eingestiegen. Nach ersten Erkenntnissen stammen beide aus Algerien. Bei der Anhaltung fand sich mutmassliches Deliktsgut und eine grössere Summe Bargeld. Beiden werden mehrere Einbrüche und Diebstähle im Raum Olten zur Last gelegt. Sie wurden für weitere Ermittlungen festgenommen. pd


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Donnerstag, 26. Oktober 2023 | Nr. 43

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Ausgabe

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Region

Nr. 43 | Donnerstag, 26. Oktober 2023

Der Stier beehrt die Cornichons OLTEN Rund alle sieben Jahre findet die Verleihung des bekannten Kabarett-Preises Salzburger Stier in der Schweiz statt. Im Jahr 2024 beehrt der Salzburger Stier nicht Zürich oder Winterthur, sondern Olten – die Kabarett-Hauptstadt der Schweiz. Das Geheimnis ist gelüftet: Der Schweizer Kabarettist Dominik Muheim erhält im nächsten Jahr den renommiertesten Kabarett-Preis des deutschsprachigen Raumes – den Salzburger Stier. Für den jungen Künstler und die Oltner Kabarett-Tage ist das eine Fortsetzung einer Erfolgsgeschichte. Denn Dominik Muheim hatte erste Slam-Auftritte in Olten, gewann 2015 das Oltner Kabarett-Casting und hat bereits all seine Programme in Olten gezeigt. Weitere Preise gehen an die deutsche Musikkabarettistin Tina Teubner, welche 2022 letztmals an den Kabarett-Tagen war. Für Österreich wird der Kabarettist Dirk Stermann, bekannt vom Duo Stermann & Griesmann, ausgezeichnet. Die Oltner Kabarett-Tage sind stolz, dass die Preisverleihung in Olten stattfindet und so nun auch international noch stärker wahrgenommen wird. Der Salzburger Stier ist der renommierteste Kleinkunstpreis im deutschen Sprachraum. Er wird von der Radiovereinigung AUDS, bestehend aus öffentlich-rechtlichen Radiostationen in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Südtirol ausgerichtet. Vor 42 Jahren wurde er zum ersten Mal in Salzburg vergeben. Seit 27 Jahren findet die Preisverleihung abwechselnd in drei deutschsprachigen Ländern statt. Ausgezeichnet mit je 6000 Euro werden Kabarettistinnen und Kabarettisten aus

Stier unter Tannen

Am Galaabend, dem 3. Mai, zeigen bisherige Stier-Preisträgerinnen und -Preisträger aus der Schweiz mit Kurzauftritten ihr Schaffen. Olten kann sich auf Bänz Friedli, Uta Köbernick, Patti Basler sowie Renato Kaiser freuen. Begleitet werden sie

von Dominic Deville als Moderator, Muriel Zemp rundet den Abend musikalisch ab. Am 4. Mai, dem Preisträgerabend, treten die Preisträgerinnen und Preisträger der drei Länder im Stadttheater Olten auf. An den Anlässen nehmen viele Vertreter und Gäste der organisierenden Radiosender teil. Deshalb können die Kabarett-Tage Olten an beiden Abenden nur eine beschränkte Anzahl Tickets anbieten. Um die Zeit bis zu den nächsten Oltner Kabarett-Tagen vom 22. Mai bis 1. Juni 2024 zu überbrücken, werden sati-

SOLOTHURN

Gemeinsam für die Vorbilder von morgen

rische Jahresrückblicke angeboten. Die Eigenproduktion «Jahresdiagnose der Oltner Kabarett-Tage» mit Rhaban Straumann, Elisabeth Hart, Sandra Künzi und Valerio Moser feiert am 21. Dezember Premiere im Kulturzentrum Schützi. Der «Bundesordner» ist am 31. Januar 2024 zu sehen. Für diese beiden Aufführungen hat es noch genügend Tickets, zu bestellen auf der Website oder auf der Geschäftsstelle. pd

Zwölf Kantone – unter ihnen auch Solothurn – lancieren gemeinsam eine Kampagne, welche die Arbeit von Lehrpersonen wertschätzt und Interessierte zu einer Ausbildung zur Lehrperson bewegen soll. Lehrerinnen und Lehrer spielen in vielen Biografien eine prägende Rolle. Das nimmt die Kampagne mit der Kernbotschaft «Heute den Vorbildern von morgen Vorbild sein» auf. Für die Zukunft unserer Gesellschaft brauchen wir Baumeisterinnen und Baumeister, Forschende, Eltern, Helden und Heldinnen. Lehrpersonen begleiten, inspirieren und fördern die Kinder und Jugendlichen, in denen diese Potenziale schlummern. Pointiert und humorvoll bringt die Kampagne diese bedeutende Aufgabe der Öffentlichkeit näher. Unter einem gemeinsamen Kampagnendach stärken die zwölf Kantone das Image des Lehrberufs und setzen dabei auch individuelle Elemente ein. In kurzen Videoclips erzählen beispielsweise zufällig ausgewählte Passantinnen und Passanten aus den verschiedenen Regionen, wie eine Lehrperson ihr Leben beeinflusst hat. Mit der Kampagne engagieren sich die zwölf Kantone auch gegen den Lehrpersonenmangel. Der allgemeine Fachkräftemangel, Pensionierungen sowie steigende Schülerzahlen machen es seit einigen Jahren immer anspruchsvoller, alle offenen Stellen in den Schulen zu besetzen. Bildungsdirektionen, Pädagogische Hochschulen sowie die Schulträger selbst setzen viel daran, die Attraktivität des Lehrberufs zu fördern. Die Kampagne soll möglichst viele Personen zum Studium oder zum Wiedereinstieg in den Lehrberuf motivieren. Die Kampagne wurde am 23. Oktober gestartet. pd

w w w. k a b a re t t . c h

l e h re r i nwe rd e n . c h

Dominic Deville, Preisträger des Salzburger Stiers 2023, wird den Galaabend am 3. Mai 2024 moderieren. (Bild: Patrick Lüthy) Österreich, Deutschland und der Schweiz, deren satirischer Glanz sich besonders im Medium Radio entfaltet. Im Mai 2023 erhielt Dominic Deville als Schweizer den begehrten Preis.

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Am kommenden Mittwoch, 1. November, feiern wir Allerheiligen. Der Feiertag ist ein christliches Fest, an dem aller Heiligen gedacht wird, also der vom Papst heiliggesprochenen Männer und Frauen. Da die Zahl der Heiligen in den ersten Jahrhunderten stetig zunahm und folglich nicht mehr für jeden ein eigenes Fest terminiert werden konnte, wurde in der Ostkirche bereits zu Beginn des 4. Jahrhunderts Allerheiligen gefeiert – am 1. Sonntag nach Pfingsten. Das ist in den orthodoxen Kirchen bis heute so geblieben. In der Westkirche ordnete Papst Bonifatius IV. am Anfang des 7. Jahrhunderts ein Allerheiligenfest an. Dieses fand am Freitag nach Ostern statt. Mehr als 100 Jahre danach legte Papst Gregor III. den Feiertag für die Stadt Rom auf den 1. November. Ende des 8. Jahrhunderts wurde Allerheiligen auch in Irland auf den 1. November verschoben. In der Folge verbreitete sich dieser Brauch allmählich in der gesamten Westkirche. Schliesslich legte Papst Gregor IV. im Jahr 835 Allerheiligen für die gesamte Westkirche aufs heutige Datum fest. In vielen katholisch geprägten Ländern Europas wie etwa Polen, Österreich, Italien oder Kroatien ist das Gedächtnisfest für alle Heiligen ein gesetzlicher Feiertag. In der Schweiz trifft das auf die katholisch geprägten Regionen und Kantone zu – so auch auf Solothurn. Das Hochfest im römisch-katholischen Kirchenjahr wird traditionell mit einer Heiligen Messe, einer Andacht oder einer Totengedenkfeier gefeiert. Diese finden oft auf dem Friedhof statt. So können die Gläubigen im Anschluss an die Feiern die Gräber ihrer verstorbenen Angehörigen besuchen. Die Gräber werden zu Allerheiligen traditionell mit Gestecken, Kränzen oder bepflanzten Schalen geschmückt und die vorhandenen Pflanzen mit Tannenzweigen abgedeckt. Letzteres hat eine spirituelle und eine praktische Bedeutung: Die grünen Zweige symbolisieren einerseits die Hoffnung auf ewiges Leben und schützen andererseits die Grabbepflanzung vor Frost. An Allerheiligen werden zudem auf den Friedhöfen Grablichter, sogenannte Ewige Lichter, entzündet. Das Ewige Licht ist ein Symbol für die Gegenwart Gottes und soll gleichzeitig an den geliebten Menschen, auf dessen Grab es leuchtet, erinnern. Die reformierte Kirche feiert das Fest als «Gedenktag der Heiligen» ebenfalls am 1. November. Nicht alltäglich sind auch die beiden Tage, die Allerheiligen umrahmen. Am Vorabend wird Halloween, am Tag danach Allerseelen gefeiert. Halloween erfreut sich auch bei uns steigender Popularität. Der Name leitet sich von der englischen Bezeichnung für den Vorabend von Allerheiligen ab: «All Hallows’ Eve». (sar)


Gewerbe / Kanton

Nr. 43 | Donnerstag, 26. Oktober 2023

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Gruseliges Shopping-Erlebnis OFTRINGEN Gruselige Exponate statt feines Essen: Im Perry Center gibt es derzeit nicht mehr Walliser Wochen, sondern eine Halloween-Ausstellung. Das Perry Center in Oftringen bricht in diesem Jahr mit der Tradition der «Walliser Wochen» und lädt stattdessen zu einer unvergesslichen Halloween-Ausstellung ein. Kundinnen und Kunden können in eine Welt der Schönheit und des Grusels eintauchen, während sie die stimmungsvollen Exponate bewundern und gleichzeitig ihren Einkaufsbummel geniessen. Die Halloween-Ausstellung im Perry Center ist ein neues Highlight und bietet eine einzigartige Gelegenheit, das Einkaufen mit einer gehörigen Portion Nervenkitzel zu verbinden. Seit dem 23. Oktober und noch bis zum 4. November können Besucher die dunkle Seite der Jahreszeit erleben und sich von einer faszinierenden Auswahl an gruseligen und zugleich schönen Exponaten verzaubern lassen. Die Halloween-Ausstellung im Perry Center Oftringen ist ein Erlebnis für die ganze Familie. Speziell für die Kinder gibt es einen schaurig-schönen Malwettbewerb mit tollen Preisen. Man darf sich auf tolle Dekorationen und lebensechte Halloween-Figuren freuen, die garantiert eine Gänsehaut bescheren werden. Aber nicht nur die Exponate werden in ihren Bann ziehen. Das Perry Center wird an diesen Tagen zu einem wahren Schmelztiegel der Unterhaltung und des Einkaufsvergnügens. Ob man auf der Suche nach einem neuen Outfit für die Halloween-Party ist oder sich einfach nur in herbstlicher Atmosphäre entspannen möchte – im Perry Center findet man alles, was das Herz begehrt. mgt

Nichts für zarte Gemüter.

Die Gründer der Trienergy Solutions AG im Warenlager (v.l.): Bernhard Kunz und Giorgio Hefti. (Bild: Trienergy Solutions AG)

Die aktuelle Halloween-Ausstellung bietet zahlreiche Motive. (Bilder: Achim Günter)

OLTEN Die junge Firma Trienergy Solutions agiert als Grosshändler im Bereich Photovoltaik und ist spezialisiert auf die Planung und den Vertrieb von Montagesystemen, Solarmodulen, Wechselrichtern und Stromspeichern.

Einschüchternde Gestalten begegnen einem derzeit im Perry Center.

Auch Kürbisse als typische Symbole für Halloween dürfen natürlich nicht fehlen.

Die Solothurner Delegation ist noch nicht komplett KANTON Vier bisherige und zwei neue Nationalrätinnen und Nationalräte vertreten den Kanton Solothurn ab Dezember in Bern. Für den Ständerat hat nur ein Kandidat das absolute Mehr erreicht. Der zweite Sitz wird am 19. November in einem zweiten Wahlgang vergeben. Bei den Eidgenössischen Wahlen am Sonntag wurden als Vertreter des Kantons Solothurn in den Nationalrat gewählt (nach Anzahl Stimmen): Christian Imark (SVP, bisher), Rémy Wyssmann (SVP, neu), Franziska Roth (SP, bisher), Simon Michel (FDP.Die Liberalen, neu) Stefan Müller-Altermatt (Mitte, bisher) und Felix Wettstein (Grüne, bisher). Im Rennen um einen Ständeratssitz hat einzig Pirmin Bischof (Mitte, bisher) das absolute Mehr erreicht. Dieses lag bei 43 160 Stimmen, Bischof erhielt deren 46 086. Die fünf weiteren Kandidierenden haben das absolute Mehr verpasst: Franziska Roth/SP, Christian

Solargrosshandel in Olten gegründet

Imark/SVP, Remo Ankli/FDP.Die Liberalen, Felix Wettstein/Grüne, Dieter Künzli/GLP. Der noch offene zweite Ständeratssitz wird in einem zweiten Wahlgang am 19. November vergeben. Am zweiten Wahlgang können die Kandidierenden des ersten Wahlgangs teilnehmen, unter der Voraussetzung, dass sie im ersten Wahlgang mehr als 10 Prozent der gültigen Wahlzettel erhalten haben. Inzwischen haben Felix Wettstein und Dieter Künzli erklärt, im zweiten Wahlgang aufgrund der Ausweglosigkeit ihres Unterfangens nicht mehr anzutreten. Franziska Roth und Christian Imark hingegen wurden am Montagabend von der Parteiversammlung respektive vom SVP-Parteivorstand für den zweiten Wahlgang nominiert. Bei Redaktionsschluss am Dienstag noch ausstehend war der Entscheid der FDP. Würde Remo Ankli nochmals antreten? Oder würde die FDP gar jemand anders für den zweiten Wahlgang nominieren? Der Entscheid fiel erst am Dienstagabend. Der Solothurner Bildungsdirektor kam im ersten Wahlgang bloss auf den ent-

täuschenden vierten Rang – mit deutlichem Abstand zu Roth und Imark. Auf einen Platz auf dem Podest fehlten ihm fast 3600 Stimmen. Die Stimmbeteiligung lag bei 47,86 Prozent für die Nationalratswahlen und 47,48 Prozent für die Ständeratswahlen. Die Quote ist damit leicht höher als 2019 (Nationalrat: 44,8 Prozent – Ständerat: 44,24 Prozent).

Reges Treiben und grosses Interesse im Wahlzentrum

Interessierte Bürgerinnen und Bürger sowie Kandidierende haben sich am Sonntag im öffentlichen Wahlzentrum im BBZ Solothurn-Grenchen eingefunden. Ab dem Mittag haben sie auf grossen Bildschirmen die neusten Resultate aus allen 107 Solothurner Gemeinden mitverfolgen und die Arbeit der Medienschaffenden vor Ort beobachten können. Die gewählten Politikerinnen und Politiker haben nach Vorliegen der Schlussresultate von Staatsschreiber Andreas Eng einen Blumenstrauss sowie die Glückwünsche des Regierungsrates pd/sar erhalten.

Das im Frühling 2023 gegründete Schweizer Handelsunternehmen Trienergy Solutions AG bietet Komponenten für den Bau von Photovoltaikanlagen und Speichersystemen an. Die Grosshandelsfirma befindet sich im vollständigen Besitz von Schweizer Solarunternehmern und agiert im Bereich der erneuerbaren Energien. Der Firmensitz befindet sich in Olten. Die Trienergy Solutions AG stützt sich auf die Expertise der Gründer und Mitarbeiter sowie eine etablierte Lieferkette. Die Gründer und ihr Team bringen langjährige Erfahrung in Energiewirtschaft, Logistik sowie im Vertrieb in ihr Unternehmen ein. Der Solarpreisträger Giorgio Hefti hat als Elektroingenieur bereits Ende der 80er-Jahre über 100 Solaranlagen gebaut und mit einem Projekt namens Megawatt den darauffolgenden PV-Boom in der Schweiz mitgeprägt. Bernhard Kunz war vor seinem Unternehmenseinstieg als Vertriebsdirektor einer führenden Schweizer Entwicklungs- und Produktionsgesellschaft in der Elektromobilität im Vertrieb schwerer Elektro-Lastkraftwagen, Batteriespeicher und mobilen Ladesystemen tätig. Er baute für das Pionierunternehmen die

Vertriebsstrukturen in den Märkten Schweiz und Europa auf.

Zuverlässigkeit und Betreuung im Fokus

Trienergy Solutions fokussiert sich auf drei marktrelevante Herausforderungen: Bereitstellung einer grossen Bandbreite angebotener Solarmodule, Wechselrichter, Speicher und Montagesysteme, Sicherstellung der Warenverfügbarkeit sowie technische und kaufmännische Unterstützung der Kunden. «Trienergy Solutions versteht sich als verlässlicher Grosshändler und Dienstleister für das Handwerk. Eine zuverlässige Logistik ist dabei besonders wichtig. Die Installateure müssen sich darauf verlassen können, dass alle Komponenten wie geplant auf der Baustelle eintreffen. Gleichzeitig liegt uns viel am direkten und persönlichen Kontakt mit unseren Kunden, denn diese sind die Treiber für den Ausbau der heimischen Solarenergie», so Bernhard Kunz, CEO der neu gegründeten Gesellschaft. Bei der Leistungserbringung kooperiert die Firma mit führenden Lieferanten und Partnern aus dem weltumspannenden Netzwerk der Unternehmer.

Planungssoftware für Kunden

Den Partnern von Trienergy Solutions steht eine Planungssoftware für Photovoltaikanlagen zur Verfügung. Damit können Kunden die komplette Anlage vorplanen und Komponenten gezielt bestellen. Die Tools zur Auslegung berücksichtigen dabei die Statik sowie verschiedene Umweltparameter und erleichtern so die Installation. mgt

Bevölkerung erhält neue Jodtabletten KANTON Ab Mitte Oktober ersetzt die Armeeapotheke die Jodtabletten in allen Haushalten, Betrieben und öffentlichen Einrichtungen im Umkreis von 50 Kilometern um die Schweizer Kernkraftwerke. Die Bevölkerung in allen Gemeinden des Kantons Solothurn erhält die Jodtabletten in neu orangefarbenen Packungen per Post zugesandt. Diese ersetzen die violetten Packungen. Jodtabletten werden alle zehn Jahre an Schweizer Haushalte und Betriebe – inklusive Schulen, Kindergärten und Kitas – abgegeben, die im Umkreis von 50 Kilometern eines Schweizer Kernkraftwerkes KKW liegen. Es handelt sich dabei um eine vorsorgliche Schutzmassnahme. Die Verteilung betrifft die gesamte Bevölkerung um die Kernkraftwerke Beznau I/II (AG), Gösgen (SO) und Leibstadt (AG). Per April 2024 sollte die Verteilung abgeschlossen sein. Der Bund hat zwölf Millionen Packungen Jodtabletten gekauft, um die Sicherheit der dort lebenden und arbeitenden

Menschen bei einem schweren Kernkraftwerk-Unfall zu gewährleisten. Das Budget für die Verteilkampagne umfasst 34 Millionen Franken. Davon werden 11 Millionen Franken von den Betreibern der Kernkraftwerke übernommen. Ausserhalb des 50-Kilometer-Bereichs um die Schweizer Kernkraftwerke sorgen die Kantone für eine geeignete Lagerung von Kaliumiodid-Tabletten, um im Notfall die gesamte Bevölkerung damit versorgen zu können. Nicht mehr zum obligatorischen Verteilgebiet gehören die Gemeinden im Umkreis von 50 Kilometern um das stillgelegte und sich im Rückbau befindende Kernkraftwerk Mühleberg (BE). Für diese werden die kantonalen Vorräte überprüft und vervollständigt. Diese gross angelegte Schutzmassnahme entspricht der Verordnung über die Versorgung der Bevölkerung mit Jodtabletten, die der Bundesrat am 1. März 2014 in Kraft gesetzt hat. Dabei arbeitet die Armeeapotheke mit dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) und der Schweizerischen Post als Logistikpartnerin zusammen. pd J o d t a b l e t te n . c h


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Kino

Donnerstag, 26. Oktober 2023 | Nr. 43

Premieren vom 26. Oktober bis 1. November Olten / Aarau One For the Road

Ein Film von Markus Goller In einer Welt, in der es eher einen Grund braucht, nicht zu trinken, ist Mark (Frederick Lau) der ungekrönte König. Scheinbar spielend leicht jongliert er sein Leben zwischen einem fordernden Job als Bauleiter einer Berliner Grossbaustelle, ausgelassenen Geschäftsessen und ausufernden Streifzügen durch das Berliner Nachtleben. Als er eines Nachts im Rausch sein Auto umparken will, passiert es: Polizeikontrolle, Schein weg, Fahreignungsabklärung am Hals. Mark wettet mit seinem besten Freund Nadim (Burak Yigit), dass er es schafft, so lange keinen Alkohol zu trinken, bis er seinen Führerschein wiederbekommt. Als Mark im Fahreignungsabklärungs-Kurs Helena (Nora Tschirner) kennenlernt, findet er in ihr seine «Partnerin in crime». Ist er sich anfangs noch bombensicher, dass das alles ein Spaziergang wird, stellt sich die Wette langsam immer mehr als ein langer, steiniger, oftmals durchaus lustiger, aber manchmal auch wirklich harter

Tun sich zusammen: Mark (Frederick Lau) und Helena (Nora Tschirner). (Bild: Sony Pictures Releasing Switzerland GmbH)

Weg heraus. Wie gibt man vertraute Gewohnheiten auf und gesteht sich ein, dass man ein echtes Problem hat? Der Weg zurück zum eigenen Selbst ist alles andere als leicht.

investiert, finden sich alle bald als wohlhabende Aktionäre wieder – bis die Wall Street zurückschlägt und die Welt beider Seiten erneut auf den Kopf gestellt wird.

Olten / Oftringen / Aarau Five Nights at Freddy’s

Aarau Halloween Park

Ein Film von Emma Tammi Überlebst du fünf Nächte in Freddy Fazbear’s Pizza? Aus dem schockierenden Horror-Game-Phänomen wird jetzt eine Horrorperle, die dem Publikum das Blut in den Adern gefrieren lässt.

Ein Film von Simon Sandquist Die Parkbetreiberin Fiona ist gezwungen, sich um einige alte Freunde zu kümmern, die eine exklusive Sneak-Peak-Veranstaltung zu Halloween in Liseberg gewonnen haben – eine ganze Nacht lang, ganz allein. Sie geniessen ihre Nacht mit Zuckerwatte, Popcorn und Achterbahnen, aber der ganze Spass verwandelt sich schnell in einen Albtraum, als sie merken, dass sie nicht allein im Park sind. Alte Sünden kommen an die Oberfläche, als die Jugendlichen gezwungen sind, sich ihrer Vergangenheit zu stellen, während sie versuchen, die Nacht zu überleben.

Olten / Oftringen / Aarau Dumb Money Ein Film von Craig Gillespie Dumb Money ist eine der aussergewöhnlichsten Online-Bewegungen der Geschichte gegen das Establishment. Regisseur Craig Gillespie versammelt Shailene Woodley, America Ferrera, Seth Rogen, Paul Dano und Sebastian Stan vor der Kamera. Dumb Money ist eine David-gegen-Goliath-Story, in deren Mittelpunkt die verrückte, wahre Geschichte gewöhnlicher Menschen steht, die einen unerwarteten Coup an der Wall Street landeten und reich wurden, indem sie Gamestop (ja, den Videospielversandhandel) in das gefragteste Unternehmen der Welt verwandelten. Den Stein ins Rollen bringt ein normaler Typ namens Keith Gill, der seine gesamten Ersparnisse und Rücklagen in Gamestop-Aktien anlegt und darüber fleissig postet. Als seine Beiträge in den sozialen Netzwerken viral gehen und eine riesige Gefolgschaft es ihm gleich tut und

Oftringen The Killer Ein Film von David Fincher Ein namenloser Profikiller (Michael Fassbender) reist schon sein halbes Leben als skrupelloser Sensenmann um die Welt. In letzter Zeit plagen ihn aber immer grösser werdende Zweifel. Dadurch, dass er mehr und mehr über seine zweifelhaften Taten nachdenkt, vergeigt er einen Auftrag. Für den folgenschweren Fehlschuss muss er sich nun bei seinen unberechenbaren Auftraggebern verantworten. Ein Ausstieg aus dieser Welt ist jedoch ausgeschlossen. Der Jäger wird fortan www.movies.ch zum Gejagten.

20 000 Especies de Abejas: einfühlsame Schilderung eines Kindes, das zwischen die binären Geschlechtermodelle gefallen ist. (Bild: ZVG)

Aitor will nicht mehr Aitor sein LICHTSPIELE IM CAPITOL 20 000 Especies de Abejas: 26. und 30. Oktober, 20 Uhr

Aitor ist acht Jahre alt und will nicht mehr mit seinem Geburtsnamen angesprochen werden. Aber im Sommerurlaub bei der Familie im Baskenland wird dieser Wunsch von fast allen ignoriert, insbesondere von der konservativen Grossmutter. Die Mutter Ane bemüht sich zwar, für ihr Kind da zu sein, aber nur bei der Grosstante, die als Bienenzüchterin unbeirrbar ihren Weg geht, stösst es wirklich auf Verständnis. Sie gibt ihm schliesslich das nötige Selbstvertrauen, um für die eigene Identität und deren Akzeptanz einzustehen. Der Erstling der Spanierin Estibaliz Urresola Solaguren schildert einfühlsam die Situation eines Kindes, das zwischen die binären Geschlechtermodelle gefallen ist. Die neunjährige Sofia Otero erhielt an der Berlinale 2023 für ihre Darstellung eines Transmädchens den Silbernen Bären.

Anselm – Das Rauschen der Zeit: 28. Oktober, 17.30 Uhr

In «Anselm» zeichnet Wim Wenders das Porträt eines der innovativsten und bedeutendsten bildenden Künstler

KI NOP R O G R A MM 19:30 (nur Do+Fr), 16:40 (nur Sa) / O

OLTEN

Olten KinoKoni 4 Aarauerstr. 51

19:30 (nur Sa) / D 16J.

Olten Capitol Ringstr. 9

Killers of the Flower Moon

Verschiedenste Kräfte versuchen dem Stamm der Osage seinen Öl-Reichtum streitig zu machen.

Aarauerstr. 51

Killers of the Flower Moon

Verschiedenste Kräfte versuchen dem Stamm der Osage seinen Öl-Reichtum streitig zu machen.

Aarauerstr. 51

Aarauerstr. 51

Paw Patrol: Der Mighty Kinofilm

Skye und ihre Freunde erhalten Superkräfte und müssen die Stadt vor Unheil beschützen.

16:50 (nur Sa, Mi) / D 16/14J.

Olten KinoKoni 1 Aarauerstr. 51

Five Nights at Freddy’s 12:30 (nur So) / D

Herr der Ringe – Trilogie 20:40 (nur Di) / D 16J.

The Texas Chain Saw Massacre 20:00 (nur Do, Sa, Mo, Mi) / D 12J.

Olten KinoKoni 2 Aarauerstr. 51

One for the Road

20:00 (nur Fr), 20:20 (nur So, Di) / D 16/14J.

Five Nights at Freddy’s 14:50 (nur Sa, Mi) / D

Die unlangweiligste Schule der Welt

Checker Tobi und die Reise zu den fliegenden Flüssen 20:20 (nur Sa, Mo, Mi) / D 16/14J.

Five Nights at Freddy’s 14:10 (nur So) / D 6J.

Olten KinoKoni 4 Aarauerstr. 51

14:30 (nur Sa, Mi) / D 6J.

Olten KinoKoni 1

Dokumentarfilm über die Eras-Tour von Taylor Swift im 2023

14:20 (nur Sa), 17:00 (nur So) / D

Olten KinoKoni 4

19:30 (nur Do-Sa, Mo, Mi) / D 16J.

Olten KinoKoni 1

Taylor Swift: The Eras Tour

Paw Patrol: Der Mighty Kinofilm 19:30 (nur So, Di) / D 16J.

Killers of the Flower Moon

19:30 (nur Do, So-Mi), 20:30 (nur Fr+Sa) / D 16J.

Killers of the Flower Moon Oftringen Verschiedenste Kräfte versuchen dem Stamm youcinema 3 der Osage seinen Öl-Reichtum streitig zu Zürichstr. 52 machen.

17:50 (nur Fr) / D 16J.

The Equalizer 3 – The Final Chapter Oftringen Der Equalizer muss in Italien ein Dorf vor den youcinema 3 Machenschaften der Mafia in Schutz nehmen. Zürichstr. 52

14:40 (nur Sa, Mi), 14:00 (nur So) / D

Checker Tobi und die Reise zu den Oftringen fliegenden Flüssen youcinema 3 Zürichstr. 52

17:00 (nur Sa) / D

Leo Teil 1

15:10 (nur Mi) / D

Olten KinoKoni 4 Aarauerstr. 51

Olten Lichtspiele im Capitol Ringstr. 9

Olten Lichtspiele im Capitol Ringstr. 9

Dumb Money – Schnelles Geld 20:00 (nur Do, Mo) / Spdf 6J.

20:20 (ausser Mo), 17:40 (nur Fr-So, Mi) / D 16J.

20000 especies de abejas

The Expendables 4 Oftringen youcinema 6 23:00 (nur Fr, Di) / D 16J. Zürichstr. 52 The Nun II

17:30 (nur Sa) / D 14/12J.

Anselm

Ein Vater und sein autistischer Sohn finden beim gemeinsamen Besuch von Fussballspielen zueinander.

Traumhaftes .. Filmvergnugen

17:10 (nur Sa, Mi) / D

Olten KinoKoni 2 Aarauerstr. 51

OFTRINGEN

13:50 (nur So) Erstguckerkino / D 6/0J.

Für Hund und Katz ist auch noch Platz

Aarauerstr. 51

Das fliegende Klassenzimmer 17:50 (nur So) / D 14J.

Dumb Money – Schnelles Geld 20:20 (nur Do) / D 16/14J.

Olten KinoKoni 3 Aarauerstr. 51

Five Nights at Freddy’s 20:30 (nur Fr+Sa, Mo, Mi), 20:00 (nur So) / D 14J.

Dumb Money – Schnelles Geld 13:50 (nur Sa) Erstguckerkino / D 6/0J.

Olten KinoKoni 3 Aarauerstr. 51

Für Hund und Katz ist auch noch Platz 15:30 (nur Sa, Mi), 13:20 (nur So) / D 6/0J.

Trolls – Gemeinsam stark

17:50 (nur Sa, Mi), 20:00 (nur Di) Frauenkino / D 10J.

Olten KinoKoni 3 Aarauerstr. 51

Ein Fest fürs Leben 15:40 (nur So) / O

Taylor Swift: The Eras Tour

15:10 (nur Sa+So, Mi) / D 6J.

Das fliegende Klassenzimmer

Oftringen Die Inszenierung eines Theaterstücks soll youcinema 6 eine alte Fehde zwischen den SchülerInnen Zürichstr. 52 beenden.

22:50 (nur Sa) / D 16J.

Philipp Mickenbecker

15:30 (nur So) / D 6J.

Olten KinoKoni 2

14:00 (nur Sa) / D

Leo Teil 1 Oftringen youcinema 5 15:30 (nur Sa) / D Zürichstr. 52 Leo Teil 2

Halloween Park Oftringen youcinema 5 15:00 (nur Mi) / D Zürichstr. 52 Neue Geschichten vom Pumuckl

17:30 (nur Mi) / D 14J.

Wochenendrebellen

20:10, 17:30 (nur Fr-So, Mi), 22:50 (nur Sa) / D 14J.

Dumb Money – Schnelles Geld Oftringen youcinema 5 22:50 (nur Fr), 14:50 (nur So) / D 16/14J. Zürichstr. 52 Five Nights at Freddy’s

22:50 (nur Di) / D 16J.

Neue Geschichten vom Pumuckl

20:00 (nur Di) / D 6J.

17:00 (nur So) / D

Leo Teil 1 Oftringen youcinema 4 18:30 (nur So) / D Zürichstr. 52 Leo Teil 2

20:20 (ausser So), 17:40 (nur Fr), 23:00 (nur Fr), 20:30 (nur So) / D

Oftringen Leo Teil 1 youcinema 1 Zürichstr. 52

00:30 (nur Sa) / D

Leo Teil 2

kinokoni.ch | info@youcinema.ch 18:30 (nur Sa) / D

Leo Teil 2 Oftringen youcinema 3 16:40 (nur So) / D 16/14J. Zürichstr. 52 Five Nights at Freddy’s

14:30 (nur Sa+So), 14:50 (nur Mi) / D 6J.

Paw Patrol: Der Mighty Kinofilm

Oftringen youcinema 1 17:30 (nur Sa, Mi), 23:10 (nur Sa, Di) / D 16/14J. Zürichstr. 52 Five Nights at Freddy’s

17:00 (nur Mi) / D 6/0J.

Trolls – Gemeinsam stark

Oftringen ihren Bruder Floyd zu retten, müssen youcinema 3 Um Branch und seine restlichen Brüder wieder Zürichstr. 52

20:10, 23:00 (nur Fr+Sa, Di) / D 16J.

The Killer

Oftringen youcinema 2 17:40 (nur Fr-So, Mi) / D 10J. Zürichstr. 52 Ein Fest fürs Leben 13:50 (nur Sa+So) Erstguckerkino / D 6/0J.

Für Hund und Katz ist auch noch Platz Oftringen youcinema 2 15:30 (nur Sa+So), 15:20 (nur Mi) / D Zürichstr. 52 Die unlangweiligste Schule der Welt

Halloween Park Oftringen youcinema 6 20:30 (nur Mo) / D 10J. Zürichstr. 52 Ein Fest fürs Leben

ein Team werden.

19:50 (ausser So), 22:30 (nur Fr+Sa, Di), 20:20 (nur So) / D 16J.

Oftringen Der Exorzist: Bekenntnis youcinema 4 Zürichstr. 52

14:50 (nur Sa), 14:20 (nur So), 15:40 (nur Mi) / D 6/0J.

Trolls – Gemeinsam stark

AARAU 19:30 (nur Do, Sa, Mo, Mi) / Edf 16J.

Aarau 19:30 (nur Fr, So, Di) / D 16J. Center Ideal 1 Killers of the Flower Moon

Kasinostr. 13 Verschiedenste Kräfte versuchen dem Stamm 0901 56 30 56 (0.64/ Min., Festnetztarif) der Osage seinen Öl-Reichtum streitig zu

machen.

14:30 (nur Sa+So, Mi), 17:00 (nur Sa+So, Mi) / D 6J.

Aarau Paw Patrol: Der Mighty Kinofilm Center Ideal 1 Skye und ihre Freunde erhalten Superkräfte

Kasinostr. 13 und müssen die Stadt vor Unheil beschützen. 0901 56 30 56 (0.64/ Min., Festnetztarif)

17:10 (nur Sa, Mi) / D 16J.

14:00 (nur Di) / D 10J.

Aarau The Equalizer 3 – The Final Chapter Die Giacomettis Oftringen Der Equalizer muss in Italien ein Dorf vor den Center Ideal 1 Ein puzzleartiges Zweigenerationenporträt youcinema 4 Machenschaften Kasinostr. 13 der Mafia in Schutz nehmen. der im Bergell beheimateten Künstlerfamilie Zürichstr. 52 0901 56 30 56 (0.64/ Min., Festnetztarif)

Giacometti.

unserer Zeit: Anselm Kiefer. Der Film erlaubt seinem Publikum eine cineastische Reise durch das Werk eines Künstlers, dessen Werk die menschliche Existenz und die zyklische Natur der Geschichte erforscht, inspiriert von Literatur und Poesie, Geschichte, Philosophie, Wissenschaft, Mythologie und Religion.

Wochenendrebellen: 31. Oktober, 20.00 Uhr

Mirco ist beruflich viel unterwegs, seine Frau Fatime in ein forderndes Familienleben eingespannt. Denn ihr zehnjähriger Sohn Jason ist Autist und klammert sich an tägliche Routinen sowie feste Regeln. Als ihm wegen Ausrastern die Förderschule droht, schliesst sein Vater mit ihm einen Pakt: Jason will sich zusammenreissen, wenn Mirco ihm hilft, einen Lieblingsfussballverein zu finden. Dazu muss Jason allerdings alle 56 Mannschaften der ersten, zweiten und dritten Liga live erlebt haben. Eine aussergewöhnliche Reise durch Deutschland beginnt. Der Regisseur Mac Rothemund taucht ein in die Perspektive eines autistischen Jungen und zeigt dem Publikum die Welt durch dessen Augen. www.lichtspiele-olten.ch

Do, 26. Oktober bis Mi, 1. November 2023 Änderungen vorbehalten | © Cinergy AG 20:00 (nur Do), 20:30 (nur Mo, Mi) / Edf 14J.

Aarau 20:00 (nur Fr-So, Di) / D 14J. Center Ideal 2 Dumb Money – Schnelles Geld

Kasinostr. 13 0901 56 30 56 (0.64/ 15:00 (nur Sa+So, Mi), 17:30 (nur Sa+So, Mi) / D 6/0J. Min., Festnetztarif) Trolls – Gemeinsam stark

20:00 / D 16J.

Aarau Halloween Park Center Ideal 3

15:00 (nur Sa+So) / D Kasinostr. 13 0901 56 30 56 (0.64/ Checker Tobi und die Reise zu den Min., Festnetztarif) fliegenden Flüssen 17:30 (nur Sa+So, Mi) / D 16J.

Aarau Z-S-C-H-O-K-K-E Center Ideal 3

15:00 (nur Mi) / D Kasinostr. 13 0901 56 30 56 (0.64/ Die unlangweiligste Schule der Welt Min., Festnetztarif) 20:30 (nur Do), 17:00 (nur Sa+So), 20:15 (nur So),

Aarau 20:00 (nur Mo, Mi) / D 10J. Center Ideal 4 Ein Fest fürs Leben

Kasinostr. 13 0901 56 30 56 (0.64/ 20:30 (nur Fr+Sa, Di) / D 16J. Min., Festnetztarif) The Nun II

14:30 (nur Sa+So, Mi) / D 6J.

Aarau Das fliegende Klassenzimmer Center Ideal 4

17:00 (nur Mi) / D Kasinostr. 13 0901 56 30 56 (0.64/ Checker Tobi und die Reise zu den Min., Festnetztarif) fliegenden Flüssen

Aarau Freier Film

Laurenzvorstadt 85 062 824 81 16

Aarau Freier Film

Laurenzvorstadt 85 062 824 81 16

Aarau Freier Film

Laurenzvorstadt 85 062 824 81 16

Aarau Schloss 1

20:00 (nur Do) / D 10J.

Die Giacomettis

20:00 (nur Fr) / Od 16J.

La chimera

20:00 (nur Sa) / D 6J.

Ingeborg Bachmann – Reise in die Wüste 15:00 (nur So) / O

Best of Kids Fantoche 20:00 (nur Mo) / Odf 16/12J.

Fallen Leaves

18:00 (nur Mi) / D 16J.

Ihr könnt jetzt gehen 20:00, 17:00 (nur Sa+So) / D 12J.

One for the Road 14:30 (nur Sa+So) / D

Schlossplatz 3 Die unlangweiligste Schule der Welt 0901 56 30 56 (0.64/ Min., Festnetztarif) 10:30 (nur So) / D 6/0J.

Für Hund und Katz ist auch noch Platz

Aarau Schloss 2

20:30 / D 16/14J.

Five Nights at Freddy’s

15:00 (nur Sa+So) / D 10/8J. Schlossplatz 3 0901 56 30 56 (0.64/ Barbie Min., Festnetztarif)

Aarau Schloss 2

17:45 (nur Sa+So) / D 6J.

Wochenendrebellen

Ein Vater und sein autistischer Sohn finden

Schlossplatz 3 beim gemeinsamen Besuch von 0901 56 30 56 (0.64/ Min., Festnetztarif) Fussballspielen zueinander.


Veranstaltungen

Nr. 43 | Donnerstag, 26. Oktober 2023

Kaffeehauskonzert im Stadttheater

Kaffee, Kuchen und Konzert – alles miteinander. (Bild: ZVG) Angebot neu vom Ticketpreis getrennt mgt ist. w w w. s t a d t t h e a te r- o l te n . c h

IN KÜRZE

R I E S I G E S T U R B I N E N RA D AU S N ÄC H S T E R N Ä H E VORTRAG

Einblicke in frühe Bestattungssitten

KONZERT Sarina Weber und Sophia Seemann entführen das Publikum am Sonntag im Stadttheater in die Roaring Twenties. Im prachtvollen Konzertsaal wartet zudem ein wunderbares Kaffee- und Kuchen-Angebot. Die beiden Sängerinnen Sarina Weber und Sophia Seemann nehmen am Sonntag, 29. Oktober, ab 16 Uhr das Publikum mit in die Zeit der Wiener und Berliner Kaffeehäuser und verzaubern mit Liedern von Kurt Weill, Friedrich Holländer, Hans Eisler und anderen. Diese erzählen von tiefster Betrübtheit und Verletzung bis hin zum verliebten Schwärmen und der selbstbewussten Koketterie. Der Sonntagnachmittag steht im Stadttheater Olten ganz im Zeichen des Kaffeehausflairs. So können die Gäste vor dem Konzert Kaffee und Kuchen im prächtigen Ambiente des Konzertsaals geniessen. In dieser Saison konsumiert man Kaffee und Kuchen nach eigenen Belieben vor Ort, da das kulinarische

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BESUCHERFÜHRUNGEN Von Montag, 30. Oktober, bis Dienstag, 7. November, bietet sich im Wasserkraftwerk Ruppoldingen eine seltene Gelegenheit: Man kann ein sechs Meter grosses Turbinenrad aus nächster Nähe anschauen. Grund ist die Revision einer Turbine. Diese macht es möglich, das riesige Rad trockenen Fusses zu besichtigen. Ein solcher Rundgang ist kostenlos und dauert rund 90 Minuten. Angeboten werden die Rundgänge von der Alpiq Hydro Aare AG dreimal täglich, um 14, 16 und 18 Uhr. Anmelden dafür kann man sich unter www.eventfrog.ch/offene-turbine. (Text: SAR; Bild: ZVG)

Am Dienstag, 31. Oktober, findet im Konradsaal im Haus der Museen in Olten um 19 Uhr der Vortrag «Die steinzeitlichen Gräber von Däniken/Studenweid» von Archäologe Noah Steuri statt. Im Jahre 1946 stiess der Oltner Urgeschichtsforscher Theodor Schweizer in Däniken in der Studenweid auf zwei jungsteinzeitliche Steinkistengräber. Drei weitere kamen Einblick in alte 1970 zum Vorschein. Gräber. (Bild: ZVG) Auch Jahrzehnte nach ihrer Entdeckung sind die Gräber von grossem wissenschaftlichen Interesse, denn sie geben seltene Einblicke in die Bestattungssitten im 5. Jahrtausend v. Chr. Der Eintritt ist frei. Der Vortrag dauert zirka eine sar Stunde.

KONZERT TANZKURSE

Auf spielerische Weise gefördert

Im Dance Studio Olten wird wieder Kleinkindertanz ab drei Jahren angeboten. Die beliebten Kurse für drei- bis vierjährige Kinder werden wieder ins Programm des Dance Studios Olten aufgenommen. Auf spielerische Weise werden die Kinder ihrem Entwicklungsstand entsprechend in die Welt ihrer eigenen Bewegungskreativität entführt. Geschichten, Bilder, ausgewählte Musikqualitäten und fantasievolles Anleiten schaffen einen liebevollen Rahmen, in dem die Kinder ihr Tanzrepertoire entfalten und erweitern können. Auch Elemente des Kleinkind-Yogas sowie Tanztraining für die Kleinsten und bewusste Wahrnehmungsübungen sind fester Bestandteil des Gruppenunterrichts. Die Unterrichtszeiten sind wie folgt: Dienstag 16.15 bis 17 Uhr (Leitung Emilie Käser), Donnerstag 9.15 bis 10 Uhr (Leitung Karin Gradwohl). Anmeldungen nimmt das Sekretariat entgegen: sek@dancestudio-olten.ch. Eine Anmeldung ist auch für die Probelektion notwendig. Weitere Auskünfte erteilt gerne auch die Inhaberin des Dance Studios Olten, Ursula Berger, unter 079 444 99 49 oder info@dancestudio-olten.ch. Daneben gibt es weitere Kurse mit jederzeitigem Einstieg. mgt/sar

PROBENBESUCH

Orchester an der Arbeit

Der Verein der Grauen Panther Olten und Umgebung engagiert sich für alterspolitische Anliegen aller Art. Daneben werden übers Jahr verteilt einige kulturelle und gesellschaftliche Veranstaltungen angeboten. Jetzt erlaubt das Stadtorchester Olten einen Einblick in die konkrete Probenarbeit für das kommende Symphoniekonzert Ende November. Der Dirigent des Orchesters, André Froelicher, lässt die Besucher nach einer kurzen Einführung teilhaben an der intensiven Arbeit an der 8. Symphonie Beethovens. Wie läuft so eine Probe ab? Was ist alles wichtig, bis die Musik wie gewünscht erklingt? Haben die Musikerinnen und Musiker, hat der Dirigent Freiheiten? Der intime Einblick hinter die Kulissen ermöglicht einen neuen und überraschenden Zugang zur Arbeit eines Orchesters. Es braucht geduldige Arbeit, bis die Musik wie angestrebt leicht oder voluminös das Publikum erfreut und aus dem Alltag entführt. Auch Nichtmitglieder sind eingeladen. Der Anlass findet am Mittwoch, 8. November, ab 19 Uhr im Forum der Kantonsschule Olten statt. mgt

Musikalische und historische Verbindung

TERMINE DONNERSTAG, 26. OKTOBER

MUSIK

BÜHNE

AARBURG

OLTEN

19.30–22.00, Stadttheater Olten, Frohburgstrasse 1: «Jugend ohne Gott». Nach dem Roman von Ödön von Horváth.

FREIZEIT OLTEN

07.00-11.30, Kirchgasse/Baslerstrasse: Oltner Wochenmarkt. 14.00–15.00, Pfarreizentrum St. Marien, Engelbergstrasse 25: «Bewegung 60+» von Pro Senectute. 14.30–16.00, Christkatholischer Kirchgemeindesaal, Kirchgasse: «Internationale Tänze 60+» von Pro Senectute.

19.00–23.30, Musigburg, Bahnhofstrasse 50: Stubete mit ChueLee. www.musigburg.ch

SCHÖNENWERD

19.00–00.00, Neuburenhof: Raclette-Abend der Musikgesellschaft Schönenwerd.

VORTRÄGE / LESUNGEN OLTEN

19.30, Haus der Museen, Konradstrasse 7: Äthiopien – kulturelles und historisches Juwel Afrikas.

SAMSTAG, 28. OKTOBER

MUSIK

BÜHNE

AARBURG

OLTEN

19.00–22.30, Musigburg, Bahnhofstrasse 50: EP Release Showcase mit Band «Divine». www.musigburg.ch

OLTEN

20.00, Mokka-Rubin, Ringstrasse 16: Fai Baba im Mokka-Rubin Olten. 20.00–22.00, Vario Bar, Solothurnerstrasse 22: «Jazz Jam Session». Freier Eintritt. www.variobar.ch

WIRTSCHAFT / BILDUNG / POLITIK OLTEN

19.00–20.30, Kantonsspital, Baslerstrasse 150: Informationsabend «Geburt und Wochenbett». Fachpersonen beantworten Fragen. www.so-h.ch

FREITAG, 27. OKTOBER BÜHNE OLTEN

20.00–22.30, Schwager Theater, Gerolag Center, Industriestrasse 78: Musique Simili: «Paramundo». Musikalische Hörreise. www.schwager.ch 20.15, Theaterstudio, Dornacherstrasse 5: Magdeburger Zwickmühle: «Mit Volldampf ins Aus». www.theaterstudio.ch

20.15, Theaterstudio, Dornacherstrasse 5: Magdeburger Zwickmühle: «Mit Volldampf ins Aus». www.theaterstudio.ch

FREIZEIT OLTEN 07.00-11.30, Bifangstrasse: Oltner Wochenmarkt.

SCHÖNENWERD

12.30–16.00, Bahnhof: Einweihungsfest intermodale ÖV-Drehscheibe.

MUSIK SCHÖNENWERD

18.00–00.00, Neuburenhof: Raclette-Abend der Musikgesellschaft Schönenwerd.

AARBURG

21.00, Musigburg, Bahnhofstrasse 50: «Tanznacht40». Die Party für alle ab 40 Jahren. www.musigburg.ch

SONNTAG, 29. OKTOBER TRIMBACH

10.30–12.00, Mühlemattsaal: Kulturverein Forum Trimbach. Matinée mit Mixed-up Chor. Eintritt frei. Kollekte.

SCHÖNENWERD

17.00, Stiftskirche: «Glickhaftig!» aus Felix Platters musikalischem Leben.

MONTAG, 30. OKTOBER FREIZEIT TRIMBACH

09.00–10.00, Pfarreisaal, Kirchfeldstrasse 40: «Bewegung 60+» von Pro Senectute.

DIENSTAG, 31. OKTOBER OLTEN

11.00, Nagy’s Café & Musik/Bar, Hauptgasse 25: «Zämegolaufe»: Stammtisch. 12.30–13.30/13.45–14.45, Christkatholisches Kirchgemeindehaus, Kirchgasse 15: Everdance Kurse 60+.

TRIMBACH

13.45–16.00, Pétanque Bouldrom: «Pétanque 60+» von Pro Senectute. .

MITTWOCH, 1. NOVEMBER MUSIK 17.30, Klosterkirche Olten, Klosterplatz 8: «Hora musica». Der Gitarrist Anton Kudryavtsev gestaltet die allmonatliche Hora musica mit spanischen Gitarrenmeistern und Joh. Seb. Bach. Guardian Josef Bründler liest Texte.

DONNERSTAG, 2. NOVEMBER FREIZEIT OLTEN

07.00-11.30, Kirchgasse/Baslerstrasse: Oltner Wochenmarkt. 14.00–15.00, Pfarreizentrum St. Marien, Engelbergstrasse 25: «Bewegung 60+» Pro Senectute. 14.30–16.00, Christkatholischer Kirchgemeindesaal, Kirchgasse: «Internationale Tänze 60+» von Pro Senectute.

MUSIK OLTEN

19.30–22.00, Stadttheater Olten, Frohburgstrasse 1: Marie-Ange Nguci. Klavierrezital mit Werken von Chopin.

Das Jugendsinfonieorchester Crescendo und der Projektchor Canturicum führen diesen Herbst drei Werke auf, die nicht nur musikalisch harmonieren, sondern auch historisch eine Verbindung haben. Die Konzerte finden am Freitag, 3. November, 20 Uhr, in der Friedenskirche Olten sowie am 4. November in Zürich und am 5. November in Tann-Rüti statt. Das Jugendsinfonieorchester Crescendo wurde vor 34 Jahren von Käthi Schmid Lauber gegründet und seither von ihr geleitet. Die rund 80 Mitglieder sind zwischen 14 und 25 Jahre alt. Grosser Stolz ist, dass die Orchesterspielenden regelmässig auch als Chor auftreten. Den Projektchor Canturicum gründete Käthi Schmid Lauber 2005, um die Messe solennelle von Ch. Gounod aufführen zu können. Seither führte der Chor bereits sieben Konzertprogramme mit einem Oratorium oder einer Messe mit dem JSO Crescendo auf. Es singen singfreudige Menschen aus der ganzen Schweiz mit. Florenz, die Geburtsstadt Luigi Cherubinis, wurde zum Sujet der diesjährigen Herbstkonzerte erkoren. Das Hauptwerk, das Requiem in c-moll von Cherubini, entstand 1815. mgt

KERZENZIEHAKTION

Kerzenziehen auf dem Robi Hagberg Der Nebel verweilt wieder länger in Olten, die Temperaturen sinken und die Lust auf gemütliche Abendstunden bei Kerzenlicht steigt. Gut ist wieder Zeit für das traditionelle Kerzenziehen auf dem Robi Hagberg an der Baslerstrasse 89 in Olten, das ideale Programm für Farbe im grauen Herbstalltag und unverplante Nachmittage. Die Hände lassen sich am Wachstopf ebenfalls prima aufwärmen. Vom Montag, 30. Oktober, bis am Freitag, 10. November, ist das Angebot täglich von 13.30 bis 17 Uhr öffentlich zugänglich für alle Menschen, ob gross oder klein. Der Preis der Kerzen wird nach Gewicht berechnet. Selbstgezogene Kerzen bleiben ein Dauerbrenner. In dieser Zeit gibt es auf den beiden Robi-Plätzen kein mgt weiteres Spielangebot.

FILMVORFÜHRUNG

Die Kraft der Naturstimmen Am Freitag, dem 3. November, zeigt der Filmverein Lichtspiele im Capitol den Film «Beyond Tradition», der von der Kraft der Naturstimmen handelt. Dabei werden die beiden Regisseurinnen, der Produzent sowie einer der Protagonisten anwesend sein, der Appenzeller Naturjodler Meinrad Koch. Türöffnung ist um 19 Uhr, Einführung mit Apéro ab 19.30 Uhr und der Filmstart pd schliesslich um 20 Uhr.


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Freizeit

Donnerstag, 26. Oktober 2023 | Nr. 43

REZEPT

Chicorée-Käse-Gratin und Raclette-Birnen-Jalousien Chicorée-Käse-Gratin Zubereitung • Schinkenstreifen mit wenig Senf bestreichen, dann Chicoréeviertel mit je einer halbierten Tranche Schinken umwickeln. In die vorbereitete Form geben, Zucker darüberstreuen. • Weisswein darübergiessen, Käse darauf verteilen, würzen. • In der Mitte des auf 200 °C vorgeheizten Ofens (Ober-/Unterhitze) zirka 30 Minuten backen.

E I N K AU F S Z E T T E L Chicorée-Käse-Gratin Für 4 Personen

Zubereitung: 30 Minuten, backen zirka 30 Minuten. Tipp: Dazu passen Bratkartoffeln und ein Randensalat.

8 Sch. 1-2 EL 4 1/2 TL 1

Hinterschinken, halbiert milder Senf Chicorées, geviertelt Zucker Gratinform von ca. 1 Liter, gefettet

2 dl 250 g

Weisswein rezenter Käse, z. B. roter Tilsiter, grob gerieben Pfeffer, Muskatnuss

Raclette-Birnen-Jalousien Für 4 Personen 1 Raclette-Birnen-Jalousien Zubereitung • Blätterteig längs halbieren und quer vierteln, sodass acht Rechtecke entstehen. Crème fraîche, Zwiebeln, Birnen und Käse darauf verteilen, dabei je einen Rand von zirka 1 cm frei lassen. Ränder mit Ei bepinseln. • In der Mitte des auf 220 °C vorgeheizten Ofens (Ober-/Unterhitze) 15 bis 20 Minuten backen. Herausnehmen, Dörraprikosen darüberstreuen, pfeffern.

Tipp: In Stücke geschnitten zum Apéro servieren. Zubereitung: 20 Minuten, backen zirka 15 Minuten

180 g 2 1-2 6

Weitere Rezepte finden sich auf www.volg.ch/rezepte

1 50 g Wenig

rechteckig ausgewallter Blätterteig Crème fraîche Zwiebeln, in feinen Scheiben Birnen, entkernt, in feinen Scheiben Raclettekäsescheiben Paprika, ca. 300 g, halbiert Ei, verklopft Dörraprikosen, in Würfelchen Pfeffer

RÄTSELN, MITMACHEN UND GEWINNEN! GEWINNEN Sie 2 Freikarten von youcinema So nehmen Sie teil: Senden Sie eine SMS mit dem Text: SAKREUZ (Abstand) und Lösungswort an 919 (CHF 1.50/SMS). Wählen Sie Telefon 0901 333 166 nennen Sie die Lösung, Ihren Namen, Ihre Adresse und Ihre Telefonnummer (CHF 1.50/Anruf). Gratisteilnahme Postkarte an SAKREUZ, Postfach 29, 8320 Fehraltorf. Teilnahmeschluss ist der 01.11.2023. Der Gewinner wird auf www.smsplay.ch veröffentlicht. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Feinste WEine, Drinks & Fingerfood direkt im Saal serviert!

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Es existieren nur die Ziffern 1 - 9. Die 0 gibt es nicht. Füllen Sie die leeren Felder so aus, dass in jeder Zeile, in jeder Spalte und jedem der 9 kleinen Quadrate alle Ziffern (nur ein Mal!) stehen.

comhouse.ch 246

Uhrmacherei Lauper ES GEHT WEITER

NEUE ÖFFNUNGSZEITEN Dienstag bis Freitag 12.30 - 18.30 Uhr und Samstag 13.00 - 16.30 Uhr

WIR FREUEN UNS WEITERHIN AUF SIE! Uhrmacherei Lauper | Bachstrasse 52 | 4614 Hägendorf | Tel & Fax 062 212 10 02 | info@uhrmacherei-lauper.ch | www.uhrmacherei-lauper.ch


Vereine

Nr. 43 | Donnerstag, 26. Oktober 2023

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Freiwilligenarbeit im Kino leisten – nicht ganz frei von Eigennutz

VEREINSMENSCH Vor etwa zwölf Jahren suchte die Pensionierte Heidi Oetiker eine Freiwilligenarbeit, bei der sie unter Menschen ist. Die Liebhaberin von ArthouseFilmen meldete sich beim Verein Lichtspiele Olten. Seither ist sie freiwillige Helferin im Kino Lichtspiele Olten, das derzeit Gast im Capitol an der Ringstrasse ist.

rung aus der breiten Palette der Freiwilligenarbeit das Kino wählte: «Der erste Grund: Ich kann mir dreimal im Monat einen Arthouse-Film meiner Wahl anschauen. Ich bekomme ja 14 Tage im Voraus die Liste der Filme und kann auswählen, für welche Termine ich mich in die Helferliste eintrage.» Der zweite Grund ist die Geselligkeit, denn sie freut sich, im Kino Leute zu treffen: «Ich mag es, Menschen zu sehen und spreche gerne mit anderen.» Zu ihren Lieblingsregisseuren gehört Nanni Moretti. Sie schätzt auch die sozialkritischen Filme von Ken Loach sowie Werke der tunesischen Regisseurin Kaouther Ben Hania. Es wird klar, dass ihr Herz für sozial Benachteiligte schlägt. Heidi Oetiker hat viele Fremdsprachenkenntnisse und versteht die Dialoge der im Kino Lichtspiele gezeigten Originalfassungen auf Englisch, Französisch und Italienisch. Bei anderen Sprachen muss auch sie die Untertitel lesen: «Japanische oder chinesische Filme finde ich schwierig zu verstehen, nur mit deutschen Untertiteln.»

HANS HIMMELREICH

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eidi Oetiker ist eine der etwa dreissig Helferinnen und Helfer des Vereins Lichtspiele Olten. Ohne diese Freiwilligen könnten die Filmvorstellungen nicht stattfinden, weil sich die Zuschauerzahlen in Grenzen halten. Die Programmgestaltung des Arthouse-Kinos soll bewusst die neuesten HollywoodProduktionen ergänzen. Der Stadtanzeiger trifft Heidi Oetiker in einem Mehrfamilienhaus, das sie zusammen mit ihrem Mann, einem ihrer beiden Söhne und den zwei Enkelinnen bewohnt. Sie erinnert sich an die Anfangszeit, als der Kinoschlüssel im «Wärchlade» abzuholen war: «Auf dem Tresen des Kinos stand eine altmodische Registerkasse mit Klingelton. Das Bier wurde gezapft.» Heute ist ihr Arbeitsplatz neuzeitlicher. Stolz berichtet sie: «Diese Woche hatte ich bereits Dienst, zusammen mit einer zweiten Helferin.»

Eine Stunde vor Filmbeginn am Ort

Die beiden lassen es gerne ruhig angehen und sind deshalb bereits eine Stunde vor Filmbeginn an ihrem Arbeitsplatz. So haben sie genügend Zeit, in der sie alles ohne Stress vorbereiten können. Sie schauen als erstes, ob der richtige Film programmiert und ob im Zuschauersaal

Lichtspiele ist ihr Kino

Heidi Oetiker vor dem Premium-Kino Capitol, zurzeit Gastgeber des Kinos Lichtspiele. (Bild: Hans Himmelreich) alles in Ordnung ist. Dann machen sie im Eingangsbereich alles bereit. Heidi Oetiker fährt fort: «Halb acht ist dann Türöffnung und es kommen unsere ersten Gäste, meist gesellige Leute, die untereinander plaudern. Einige Minuten vor Filmbeginn gibt es dann oft ein Gedränge. Punkt acht Uhr geht die Vorstellung los.» Heidi Oetiker macht meist die Eintrittskasse und ihre Kollegin sorgt für den Getränkeverkauf.

Der Film startet wie von Geisterhand

Um die Filmprojektion müssen sich die beiden Freiwilligen nicht kümmern. Diese Arbeit wird im Kino Capitol wie von Geisterhand vollautomatisch erledigt – es ist nicht einmal ein Knopfdruck nötig.

Jetzt könnte Heidi Oetiker es sich in einem der roten Kinosessel bequem machen und den neuen Schweizer Dokumentarfilm «Bahnhof der Schmetterlinge» schauen. Es läuft aber anders: «Normalerweise verpasse ich die ersten zehn Minuten. Denn ich möchte folgende Arbeiten sofort und nicht erst nach der Vorstellung machen: Kassensturz, Vergleich der Einnahmen mit den verkauften Karten, Verschliessen des Bargelds im Tresor, abschliessend die Liste für den Filmverleih parat legen.» Den verpassten Filmbeginn findet sie meist nicht so tragisch, es gibt aber Ausnahmen: «Neulich bin ich ein zweites Mal als zahlende Zuschauerin in denselben Film gegangen, das war ‹Fallen Leaves›

Bewegung und Konzentration

vom finnischen Regisseur Aki Kaurismäki.» Läuft bei den Filmvorstellungen immer alles nach Plan? Heidi Oetiker erinnert sich: «Zu 98 Prozent klappt es. Aber es kann doch einmal eine Störung geben. Einmal – wir waren noch am Klosterplatz – mussten wir den Techniker rufen. Bis der den Film zum Laufen brachte, verging etwa eine Viertelstunde. Als Notfall-Massnahme haben wir dem Publikum Gratis-Getränke angeboten. Der Saal war ziemlich voll, aber die Leute waren sehr verständnisvoll.»

Freiwilligenarbeit als Win-win-Situation

Heidi Oetiker muss nicht lange überlegen, weshalb sie nach ihrer Pensionie-

Heidi Oetiker ist bestens informiert über die Filme, die sie gesehen hat. Sie weiss vieles über die Handlung, die Drehbuchautoren, Regisseure und Schauspieler. Als Erinnerungsstütze hat sie eine Sammlung von Flyern, die der Filmverleih jeweils zur Verfügung stellt. Sie freut sich, wenn sie wieder einmal Dienst an der Kinokasse hat, weil sie dann eine Kollegin oder einen Kollegen wiedersehen kann. Im Laufe der Jahre sind auch gute Bekanntschaften mit Vereinsmitgliedern und Stammgästen entstanden und man begrüsst sich freudig an der Kasse. Heidi Oetiker identifiziert sich stark mit ihrem Verein und dessen Zielen: «Das ist mein Kino. Und ich möchte, dass es gut läuft mit dem Verein Lichtspiele Olten und dass der Verein sein gutes Image behält.» w w w. l i c h t s p i e l e - o l te n . c h

L E H R R E I C H E R N AC H M I T TAG

SANSONG TAIJICHEN & QIGONG OLTEN Der Verein Sansong Taijichen & Qigong Olten bietet Kurse in den Meditations- und Bewegungssportarten Taiji und Qigong an. Vom 6. bis zum 11. November findet eine Schnupperwoche für Interessierte statt – kostenlos.

Der Verein Sansong Taijichen & Qigong Olten organisiert seit rund zwei Jahren Trainings in den chinesischen Bewegungs- und Meditationsformen Taiji und Qigong. Der Verein mit 29 aktiven Mitgliedern gründet sich auf ehemaligen Schülerinnen und Schülern der verstorbenen Lehrerin Regula Stehli, die bereits im heutigen Vereinslokal an der Jurastrasse 17 unterrichtet hatte. Die heutigen Trainerinnen und Trainer nehmen regelmässig an Workshops des Verbandes Chenxiaowang World Taiji Association und bei Lehrerinnen und Lehrern im In- und Ausland teil. Im Fokus des Trainings steht, den Körper auf schonende und kräftigende Art zu bewegen. Taiji kennt keine Grenzen – Anfänger und Fortgeschrittene jeden Alters üben gleichzeitig, alle auf ihrem eigenen Level. Qigong ist ein Sammelbegriff für alle Konzentrations- und Bewegungsformen zur Kultivierung von Körper und Geist. Durch Harmonisierung soll Qigong die körperliche und geistige Flexibilität steigern sowie die Belastbarkeit erhöhen. Das Taiji wird vor allem in jüngerer Zeit als System der Bewegungslehre oder der Gymnastik betrachtet. Vom 6. bis am 11. November führt der Verein eine Trai-

Konzentration und Bewegung gehen bei Qigong in einem Zug. (Bild: ZVG) nings-Schnupperwoche durch. Jeder kann kommen. Auch ohne Anmeldung. In der Schnupperwoche finden Trainings von Montag bis Mittwoch jeweils von 19 Uhr bis 20.30 Uhr statt. Am Donnerstag von 19.45 bis 21.15, am Freitag von 8.30 bis 10 Uhr und am Samstag von

14 bis 16 Uhr. Ausser am Samstag finden alle Trainings an der Jurastrasse 17 statt. Aus Platzgründen wird das Training vom Samstag in der Frohheim-Turnhalle am Frohheimweg 26 durchgeführt. mgt/sar s a n s o n g t a i j i o l te n . c l u b d e s k . co m

SPORTVEREIN WANGEN BEI OLTEN Die Frauenriege des Sportvereins Wangen bei Olten begab sich kürzlich auf die traditionelle Herbstwanderung. Das Ziel war der Rivella-Erlebnis-Weg in Rothrist. Bei sommerlichem Herbstwetter und kühlem Wind begaben sich die Teilnehmer auf das grosse Erlebnis. Verschiedene Posten luden zur aktiven Freizeitgestaltung ein. Die Posten 1, 2 und 3 konnten kletternd, kraxelnd oder auch rennend absolviert werden. Relaxen hiess es beim vierten Posten. Immer wieder wurde man auf verschiedenen Tafeln auf die verschiedenen Tierarten aufmerksam gemacht. Gepflegte Grillplätze oder aber auch hübsch dekorierte Waldhäuser luden zum Verweilen ein. Ein toller und lehrreicher Nachmittag. Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah? (Text: MGT; Bild: ZVG)


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Im Fokus

Donnerstag, 26. Oktober 2023 | Nr. 43

«Gegen mich spielte niemand gerne» UNVERGESSEN Stephan Kellerhals zählte vorab in den 1970er-Jahren als beinharter Innenverteidiger jahrelang zum Stammpersonal des FC Hägendorf in der 3. und 2. Liga. Noch heute sind zahlreiche Episoden aus jenen Jahren in seinen Erinnerungen sehr präsent. ACHIM GÜNTER

Geboren in Olten, wuchs Stephan Kellerhals in Hägendorf in sehr bescheidenen Familienverhältnissen auf. Der Vater, ein Gärtner, arbeitete als Staatswegmacher, die Mutter, eine gelernte Schneiderin, als Hausfrau und Mutter. Stephan Kellerhals wuchs mit einer älteren Schwester, zwei älteren Brüdern sowie zwei jüngeren Schwestern auf. Nach der obligatorischen Schulzeit in Hägendorf absolvierte er eine Lehre als Konstruktionsschlosser. Fussball spielte er schon in frühester Jugend – vor allem mit seinen beiden älteren Brüdern. Bei erstmöglicher Gelegenheit trat er als C-Junior in den FC Hägendorf ein. In den späten 60er-Jahren gelangte er in der 3. Liga zu ersten Einsätzen mit der ersten Mannschaft. Mit dieser stieg der Vorstopper 1973 in die 2. Liga auf, zwei Jahre später wieder ab. Ab 1979 spielte er auch zehn Jahre beim FC Wangen im Fanionteam und bei den Senioren, ehe er zum FC Hägendorf zurückkehrte. Noch heute erinnert er sich lebhaft an Episoden aus längst vergangenen Tagen zurück.

«

Oft erschienen damals zu den Derbys Hunderte von Zuschauern. Wir Hägendörfer trugen unsere Heimspiele damals am Sonntagmorgen aus. Ich erinnere mich an ein Spiel zwischen Hägendorf und Kappel 1971. An jenem 3.-Liga-Spiel waren 400, 500 Zuschauer zugegen. Wahrscheinlich ging an jenem Sonntag niemand in die Kirche… Der Fussball besass zu jener Zeit, auch auf Stufe 3. Liga, einen enormen Stellenwert. Dennoch ging es friedlich zu und her. Sicher, es wurde ein wenig gefrotzelt, aber Aggressivität gab es keine. Und nach dem Duschen sassen die beiden Teams noch zusammen und tranken miteinander ein Bier. In Kappel war es jeweils genauso. Am schlimmsten für mich waren die Spiele gegen Schönenwerd. In der 3. Liga und später auch bei den Senioren. Schönenwerd hatte einen sehr hohen Ausländeranteil. Die meisten waren Italiener – und Hitzköpfe. Und ich war halt auch ein Hitzkopf. So gab es da hin und

Meisterlicher Schluck: 1973 konnte Stephan Kellerhals mit Hägendorf den erstmaligen Aufstieg in die 3. Liga feiern. (Bild: ZVG) wieder ein wenig Zwist. Aber ausgeartet ist es nie. Hitzige Spiele gab es oft auch gegen Fulenbach. Ein ganz berühmter Tschuttplatz zu jener Zeit war derjenige in Mümliswil. Beim Restaurant Limmernschlucht zog man sich jeweils um. Von der Schlucht aus musste man dann zehn, zwölf Minuten einen Weg hochlaufen zum Platz. Dieser hatte ein Gefälle von rund drei Metern. Wenn man sich also beim einen Tor auf den Boden legte, sah man vom anderen Tor nicht mal die Lattenoberkante. Dieser Platz war im ganzen Kanton bekannt. Wir Hägendörfer schlugen auf diesem katastrophalen Platz die Mümliswiler fast immer. Unsere Taktik funktionierte: Unser Goalie, Zimmerli Hebu, schlug einen weiten Ball auf meinen Bruder Kurt vorne in der Mitte. Dieser legte den Ball mit dem Kopf links oder rechts einem Mitspieler auf, und die Flügelspieler konnten aufs Tor zu-

laufen und einnetzen. Da gewannen wir oft 3:1, 4:1 oder 5:2. Unsere Tore erzielten wir vor allem in der Halbzeit, als es abwärts ging. Das Runterlaufen fiel uns halt leichter als das Hochlaufen. Interessanterweise siegten die Mümliswiler dafür

«Wenn ich heute ehemalige Teamkollegen sehe, sprechen wir immer davon, wie wir damals im Brunnen in Niederbuchsiten feierten und alle pflotschnass waren.» auf dem vergleichsweise guten Platz in Hägendorf fast jedes Mal. 1972 – jene Saison, als wir am Ende erstmals in die 2. Liga aufstiegen – leistete ich mir mit zwei Kollegen einen Lausbubenstreich im Vorfeld eines Spiels in Oensingen. Wir waren oft zu

U N V E RG E S S E N In unserer Rubrik «Unvergessen» berichten Personen aus der Region Olten in eigenen Worten über eine prägende Erinnerung oder eine markante Anekdote ihres Lebens.

Der 73-jährige Kellerhals erinnert sich lebhaft an Anekdoten von einst. (Bild: Achim Günter)

dritt im Ausgang, zum Beispiel im ‹Rössli› in Hägendorf. Eine der dortigen Serviertöchter stammte aus Balzenwil. Spätabends fuhren wir zu ihr nach Balzenwil – im Wissen, dass wir anderntags am Nachmittag in Oensingen einen Spitzenkampf würden bestreiten müssen. Wir durchzechten die Nacht und traten morgens um 5 Uhr den Heimweg an. Doch wir schworen uns, dass uns niemand anmerken sollte, dass wir eine durchzechte Nacht hinter uns hatten. Wir zeigten alle drei eine sehr gute Leistung und siegten deutlich. Hinterher gaben wir die Lausbubenaktion zu. Der Trainer bestrafte uns nicht dafür, sagte einfach, wir hätten unsere Leistung gebracht, aber es dürfe nie wieder vorkommen. Es kam dann auch nie wieder vor. In der Saison 1971/72, also in der Saison vor dem Aufstieg, wären wir beinahe aus der 3. Liga abgestiegen. Den letzten Match bestritten wir in Kestenholz, auf dem alten Tschuttplatz auf dem Weg zur Kapelle St. Peter. Das Spiel war gut besucht, wie immer sassen am Spielfeldrand auf Holzbänken einige alte Kestenhölzer. Früh gingen wir 2:0 in Führung, es schien eine klare Angelegenheit zu werden. Doch dann wurde mein gleichaltriger Mannschaftskollege Peter Nünlist, ein schneller rechter Flügel, mit einem Steilpass ideal lanciert. Plötzlich sprang ein rund 80-jähriger Zuschauer vom Bänkli auf, rannte auf den Platz und schlug den Ball weg. Nünlist enervierte sich derart, dass er dem alten Mann eins aufs Maul haute. Er sah die Rote Karte. In der Folge wurde das Spiel hektisch. Noch vor der Pause kassierten wir einen Gegentreffer. Damals war mein Bruder Kurt unser Spielertrainer. In der Pause war er nervös. Er wusste: Wir müssen

mindestens einen Punkt holen, sonst steigen wir ab. Kurt krempelte das ganze Mannschaftsgefüge um. Schliesslich fiel etwa in der 80. Minute der Ausgleich. Dieses Resultat brachten wir dann aber über die Zeit, das Spiel endete 2:2. So konnten wir den Abstieg verhindern. Da zu jener Zeit in Kestenholz das Schulhaus umgebaut wurde und die Umziehkabinen nur provisorisch bestanden, hatten wir uns vor dem Spiel in Hägendorf umgezogen und waren so in den Privatautos nach Kestenholz gefahren. Auf der Rückfahrt stoppten wir in Niederbuchsiten beim Adam-Zeltner-Brunnen, standen ins Wasser und feierten ausgelassen den Ligaerhalt. Wenn ich heute ehemalige Teamkollegen sehe, sprechen wir immer davon, wie wir damals im Brunnen in Niederbuchsiten feierten und alle pflotschnass waren. Gut erinnere ich mich auch an ein Spiel Hägendorf - Wolfwil, das wir 1:2 verloren. Da beging der Wolfwiler Ueli Büttiker, der Bruder des späteren Ständerates Rolf Büttiker, ein verstecktes Foul an meinem Bruder. Kurt liess das nicht auf sich sitzen und beging ein Revanchefoul – und wurde vom Schiedsrichter unter die Dusche geschickt. Zu jenem Zeitpunkt führten wir 1:0, Kurt hatte einen Strafstoss verwandelt. Doch dann fiel das 1:1, später sogar das 2:1 für Wolfwil. Ich rächte mich nun für den Platzverweis meines Bruders und wurde ebenfalls des Platzes verwiesen. So mussten an jenem Spiel beide Kellerhals-Brüder vorzeitig unter die Dusche. Ich zog nie zurück. Gegen mich spielte niemand gerne. Unfair agierte ich nicht, aber halt hart. Und ich fühlte mich schnell mal benachteiligt. Erstmals Probleme mit einem Schiedsrichter hatte ich als A-Junior. Der Schiedsrichter übersah ein glasklares Offside. Ich reklamierte – und wurde vom Platz gestellt. Nach dem Spiel sagte ich zu ihm: «Warte nur, wir treffen uns in der Dusche wieder!» Bei diesem Platz gab es vier Duschen, eine davon nur mit kaltem Wasser. Unter jene zerrte ich ihn dann und liess ihn da ein wenig in der Ecke schmoren. Früher machte man solche Sachen gelegentlich. Wegen des nachfolgenden Schiedsrichterrapportes kassierte ich drei oder vier Spielsperren. Viel später, als ich schon bei den Senioren oder sogar Veteranen kickte, liess ich mal dem Schiedsrichter nach einem Platzverweis die Luft aus dem Reifen an dessen Roller. Ich war schon einer, der ziemlich viele Spielsperren kassierte. Einmal – ich war da Senior beim FC Wangen – wurde ich sogar ‹auf unbestimmte Zeit› gesperrt. Wahrscheinlich hatte ich wieder mal eine ‹dumme Schnorre› gehabt.

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Die Fussballschuhe hängte Stephan Kellerhals erst 2008, mit 58, an den Nagel. Auf dem Fussballplatz in Hägendorf ist er noch heute regelmässig anzutreffen. Im TV hingegen schaue er kaum mehr ein Spiel. Da rege er sich zu sehr auf über das Verhalten der Spieler. Der Vater zweier erwachsener Söhne, der zuletzt im Aussendienst gearbeitet hatte, ist seit acht Jahren pensioniert und geniesst das Rentnerdasein.

Verwaltungsratspräsident der Ausgleichskasse gewählt und interimistische Geschäftsleiterin zur Kenntnis genommen KANTON Der Regierungsrat hat Rodolphe Dettwiler-Müller zum neuen Verwaltungsratspräsidenten der Ausgleichskasse des Kantons Solothurn (AKSO) gewählt. Er tritt sein Amt gleichzeitig mit Cathrine Pauli an, welche interimistisch die Geschäftsführung der AKSO übernimmt. Beide beginnen ihre Tätigkeit ab sofort. Die Ausgleichskasse des Kantons Solothurn (AKSO) hat einen neuen Verwaltungsratspräsidenten: Rodolphe Dettwiler-Müller (1956), langjähriger Direktor der Sozialversicherungen Appenzell

Ausserrhoden (2004 – 2020). Der Jurist war zudem längere Zeit Mitglied des Vorstandes der Konferenz der Kantonalen Ausgleichskassen und in verschiedensten gesamtschweizerischen Gremien und Kommissionen tätig. Der Regierungsrat hat an seiner Sitzung vom Dienstag Rodolphe Dettwiler-Müller neu ins Amt gewählt. Mit ihm als ausgewiesenen Experten für Ausgleichskassen könne die aktuell angespannte Situation bei der AKSO massgeblich beruhigt werden, ist der Regierungsrat überzeugt. Der neue Verwaltungsratspräsident kenne aus seiner langjährigen Erfahrung die vielseitigen praktischen und strategischen Aufgaben von Ausgleichskassen. Rodolphe Dettwi-

ler-Müller folgt auf Silvio Bertini, der vor einem Monat von seinem Amt als Verwaltungsratspräsident zurückgetreten ist.

Neue interimistische Geschäftsleiterin

Die Ausgleichskasse des Kantons Solothurn erhält mit Cathrine Pauli (1968) eine neue Geschäftsleiterin auf Zeit. Seit 25 Jahren beschäftigt sich Pauli mit Organisationsentwicklung unterschiedlichster Ausprägung. Die letzten zehn Jahre arbeitete sie als Geschäftsführerin und Bereichsleiterin. Zuletzt war sie als Interim Managerin in der öffentlichen Verwaltung und als Kommunalpolitikerin tätig. Sie hat Architektur an der ETH in Zürich und Betriebswirtschaft an der pd HEC in Paris studiert.

Rodolphe Dettwiler-Müller.

Cathrine Pauli. (Bilder: ZVG)


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