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Schwarzbubenland
Publikation Baugesuche
Gesuchsteller: Hügli-Brunner Agnes, Käpelimattweg 36, 4225 Brislach Projektverfasser: Hügli-Brunner Agnes, Käpelimattweg 36, 4225 Brislach Bauvorhaben: Lärm- und Sichtschutzwand Bauplatz: Schmalzgasse 2 Grundbuch-Nr.: 2448 Publikation: 19.08.2021 Einsprachefrist: 03.09.2021
Gesuchsteller: Schnider Urs, Blattenackerweg 14, 4226 Breitenbach Projektverfasser: Schnider Urs, Blattenackerweg 14, 4226 Breitenbach Bauvorhaben: Aussentreppe mit Podest Bauplatz: Fehrenstrasse 36a Grundbuch-Nr.: 1156 Publikation: 19.08.2021 Einsprachefrist: 03.09.2021
Gesuchsteller: Sitampalam Vivegananthan, Schemelackerweg 1, 4226 Breitenbach Projektverfasser: Brun + Partner AG, Bergstrasse 5a, 6004 Luzern Bauvorhaben: Anbau bei bestehendem Gebäude und Sanierung Gebäudehülle Bauplatz: Schemelackerweg 1a Grundbuch-Nr.: 2416 Publikation: 19.08.2021 Einsprachefrist: 03.09.2021


Einladung zur 6. Generalversammlung
Datum / Zeit: Mittwoch, 29. September 2021, 19:00 Uhr Ort: Griensaal, Grienackerweg 12, Breitenbach An der Eingangskontrolle bitte Eigentümernummer abgeben.
Traktanden: 1. Begrüssung 2. Genehmigung der Traktandenliste 3. Wahl der Stimmenzähler 4. Protokoll der 5. Generalversammlung vom 8. September 2020
Antrag des Vorstandes, Beschlussfassung 5. Bericht des Präsidenten 6. Jahresrechnung 2020 7. Bericht der Kontrollstelle 8. Genehmigung der Jahresrechnung 2020 9. Ersatzwahl eines Mitgliedes des Vorstandes 10. Erhebung von Teilzahlungen (Are – Beitrag) 2021
Zu dieser Versammlung sind alle GrundeigentümerInnen im Beizugsgebiet freundlich eingeladen. Das Protokoll der 5. GV vom 8. September 2020 liegt im Versammlungslokal auf und ist auf der jeweiligen Homepage der Gemeinden Breitenbach und Büsserach publiziert.
Massnahmen Coronavirus: Falls die Abstandsregeln bei grossem Publikumsaufkommen nicht eingehalten werden können, werden sämtliche Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine Schutzmaske tragen müssen. Am Eingang zum Saal werden kostenlos Schutzmasken abgegeben. Hand-desinfektionsmittel stehen ebenfalls zur Verfügung.
S CH WA RZ B U BE NL AN D / B RE TZ WI L


Qua lität statt Qua nt it ät
Mit ihrem Verein «ChesiBrauer» wollen die 14 Mitglieder eine kleine Brauerei aufziehen und Craftbier, also handgemachtes Bier, brauen. Mittels eines Crowdfundings versuchen sie das Projekt zu finanzieren.
Melanie Brêchet
Ihre Brauerei hätten sie gerne im Schwarzbubenland angesiedelt, gefallen hätte ihnen beispielsweise ein Standort in Nunningen. Gekommen ist es schliesslich anders: Die perfekten Räumlichkeiten für ihr Selbstgebrautes fanden die 14 beteiligten Personen, welche grösstenteils aus dem Schwarzbubenland stammen, in Bretzwil in der ehemaligen DorfChesi. Dieser Standort war schliesslich auch namensgebend: Die Chesi-Brauerei war geboren.
Die ganze Welt des Biers
Entstanden ist die Idee, eine Brauerei zu gründen, an einem lauen Sommerabend im letzten Jahr. Schon bald wurde in einem kleinen Braukessel ein erster Versuch gestartet. «Das Bier war gut, die Leute waren gut, also legten wir los» fasst Simon Metz zusammen. Einziger Brauprofi im Team ist Markus Näf. Er hat bereits viel Erfahrung im Brauen von Bier. Der Berufsschullehrer Automation tüftelt auch gerne an den Anlagen herum, um ein optimales Ergebnis herauszuholen. Ihm und auch allen anderen ist bewusst, dass die Gründung einer Kleinbrauerei grundsätzlich keine innovative Idee mehr ist, denn Kleinbrauereien schiessen derzeit wie Pilze aus dem Boden. Die Chesi-Brauer wollen jedoch mehr bieten: «Wir möchten vor allem Nischenbiere brauen und somit die ganze Welt des handgemachten Craftbiers aufzeigen», sagt Näf. Dabei sei man durchaus experimentierfreudig unterwegs und wolle auf grosse Vielfalt setzen. So wurde bereits an einem Sommerbier getüftelt und man könne sich beispielsweise auch vorstellen, Biere mit fruchtigen Aromen zu brauen. «Bier zu brauen, ist sehr an-
Grosse Pläne:
Mithilfe eines Crowdfundings wollen die Chesi-Brauer durchstarten. Benötigt wird unter anderem auch ein grösserer Braukessel. Hier sechs der insgesamt 14 Vereinsmitglieder: (v.l.) Ruth Kilcher, Markus Näf, Claudia Brosi, Roland Borer, Monika Borer, Simon Metz. Oben im Bild das Chesi-Brauer-Logo.

FOTO: MELANIE BRÊCHET
spruchsvoll und vielseitig, es gibt verschiedene Wege und Zutaten — manchmal muss man auch etwas wegschütten, wenn es schiefläuft», sagt Näf. Den Chesi-Brauern liegt auch eine lokale und nachhaltige Produktion am Herzen. Vom Treber, einem beliebten Kraftfutter, sollen die Tiere der einheimischen Bauern profitieren. Die Lokalität widerspiegelt sich auch in den Namen der bisher gebrauten Biere: Portiflue Ale, Hirnichopf, Seichelbach — allesamt Flurnamen aus dem Gilgenbergerland. «Einen Bretzwiler Namen wird es sicher auch noch geben», fügt Ruth Klicher an.
Mittels Crowdfunding zum Ziel
In der Chesi in Bretzwil ist das Team bereits seit Mai mit dem Umbau beschäftigt. Das Legen neuer Bodenplatten, Wasserinstallationen und das Restaurieren eines alten Holzkühlschranks erforderten viel Zeit aber auch Geld. Bisher sei alles aus eigener Tasche vorfinanziert worden, jetzt, wo es an die Anschaffung einer grösseren Anlage gehe, brauche es aber Sponsorinnen und Sponsoren, die an das Projekt glauben und sich beteiligen möchten. Man habe darum im Juli ein Crowdfunding gestartet, wo man sich mit Beträgen ab 25 Franken beteiligen und sich je nach Betrag tolle Gutscheine sichern kann. Ob es an den Sommerferien oder an anderen Gründen liege, wisse man nicht. Jedenfalls sei die ganze Sache eher schleppend angelaufen, sagen die Chesi-Brauer. Bisher seien knapp 4000 Franken gesammelt worden. Die Finanzierungsschwelle liege bei 10 000 Franken, das Finanzierungsziel bei 20 000 Franken. Von der Summe hänge ab, was alles realisiert werden könne. Und Ideen sind viele vorhanden. So sollen die ChesiRäumlichkeiten auch für Ausstellungen von regionalen Kunstschaffenden genutzt werden und den Chesi-Brauern schwebt auch vor, Events anzubieten und eventuell sogar einen kleinen Gastrobetrieb aufzuziehen — das Wirtepatent wäre vorhanden. Auch sei es eine Möglichkeit, Braukurse anzubieten.
Informationen zum Crowdfunding der Chesi-Brauer gibt es unter https://www.lokalhelden.ch/craftbier-erlebnis, E-Mail: info@chesi-brauer.ch oder Telefon: Ruth Kilcher 079 580 47 79. Das Crowdfunding läuft noch bis zum 1. Oktober 2021.
B EI NW IL
Beinw il vor der Zwangsver waltung?
In Beinwil haben neue und wiedergewählte Gemeinderatsmitglieder entschieden, doch nicht mehr zur Verfügung zu stehen. Die Kampfwahl um das Präsidium soll zu einer stillen Wahl werden. Im ersten Wahlgang hatten die beiden FDPKandidaten Urs Saner und Andreas Bringold das absolute Mehr verpasst.
Bea Asper
«Nach langer, reiflicher Überlegung ziehe ich mich als Kandidat für das Amt des Gemeindepräsidenten zurück. Ich demissioniere auch als G emei nder at », Zieht sich zurück: teilte Urs Saner Urs Saner möchte (FDP) letzte Wonicht mehr Gemeinde- che seiner Partei präsident werden und mit. Als Begrünverlässt auch den dung führte er Gemeinderat. auf: «Ich habe die FOTO: ARCHIV Motivation und Freude verloren.» Wen ige Tage später erhielt der Vorstand der Ortspartei eine weitere Demission — von Kilian Ankli, der im April mit einem Glanzresultat als FDP-Mitglied in den Gemeinderat gewählt worden war. In seinem Schreiben heisst es: «Ich habe erfahren, dass Urs Saner nicht mehr als Gemeindepräsident sowie als Gemeinderat für Möchte Beinwil vor die kommende der Zwangsverwal- Legislatur zur tung bewahren: Verfügung steFDP-Ortsparteipräsi- hen wird. Aufdent Andreas Bringold. grund der veränFOTO: ARCHIV derten Ausgangslage und der damit zu erwartenden Mehrarbeit bei der Mandatserfüllung sehe ich mich leider nicht mehr in der Lage, das Amt als gewählter Gemeinderat von Beinwil für die bevorstehende Legislatur anzutreten. Ich bedaure, diese Entscheidung treffen zu müssen, zutiefst. Jedoch sehe ich aus persönlicher Sicht keine Alternative.» Weiter reichte Camille André seine Demission ein: «Nach reiflicher Überlegung habe ich mich entschieden, für die neue Amtsperiode das Mandat als Ersatzgemeinderat niederzulegen.» Damit gehen der FDP die Amtsträger aus. Ortsparteipräsident und Kandidat für das Gemeindepräsidium, Andreas Bringold, sagte auf Anfrage, dass man an einer ausserordentlichen Parteiversammlung das weitere Vorgehen besprechen werde. «Von Gesetzes wegen gilt Amtszwang, eine Kandidatur ist jeweils mit Pflichten verbunden, Demissionen müssen vom Gemeinderat genehmigt werden. Sollte der Gemeinderat dies wirklich tun, werden wir eine neue Liste mit Kandidierenden einreichen», meint Bringold und betont: «Wir werden nicht zulassen, dass böse Absichten Beinwil in die Zwangsverwaltung führen.»
Gemeindepräsident Hans Baur war für eine Stellungnahme nicht erreichbar. Statthalter Philipp Bieli (CVP) erklärt auf Anfrage, dass der Gemeinderat die Demission von Urs Saner genehmigt habe. Bezüglich Gemeindepräsidium habe der Gemeinderat entschieden, den zweiten Wahlgang vom 26. September abzusagen. Dies werde nun publiziert mit der Rechtsmittelbelehrung. Demnach sind Beschwerden innerhalb von drei Tagen beim Verwaltungsgericht einzureichen. Gemäss Gesetz hätte Saners Absage bis am Dienstag nach dem ersten Wahlgang erfolgen müssen. Bieli hält dazu fest: «Bei gesundheitlichen Gründen ist die Absage gerechtfertigt. Wir hatten Rücksprache mit Solothurn.» Bieli gibt zu verstehen, «dass weitere Rücktritte nicht auszuschliessen sind.» Den Grund dafür sieht er bei Streitigkeiten innerhalb der FDP und bei den Akteuren, welche sich nicht an Parteientscheidungen gehalten hätten. Es seien stille Wahlen vereinbart worden, dies sei dann verhindert worden.
Allfällige Demissionen könnte der Gemeinderat an seiner Sitzung Anfang September behandeln. Gemäss Gesetz bleibt Beinwil für die Amtsübergabe und Einleitung der neuen Amtsperiode Zeit bis Ende 2021.
HOL- und BRINGTAG vom 04.09.2021 ein aktiver Beitrag zum Umweltschutz!


Haben Sie einen funktionsfähigen Dampfkochtopf, den Sie nicht mehr gebrauchen? Oder brauchbare, einwandfreie Spielsachen, die nicht mehr benötigt werden? Oder einen schönen überflüssigen Lampenschirm, der noch leuchtet? Möchten Sie ein gut erhaltenes, mit prächtigen Bildern illustriertes Buch weggeben? Ja, dann können Sie die Gegenstände an den Hol- und Bringtag bringen und vielleicht finden Sie dort einen schönen Kerzenständer oder einwandfreie Espressotassen. Wann: Samstag, 4. September 2021 Wo: Breitenbach, Schulhaus Mur Bringen: 09.00 bis 10.30 Uhr Holen: 09.00 bis 12.00 Uhr
Annahmekriterium: Saubere und funktionstüchtige Gegenstände

Die gebrachten Sachen werden erst geprüft und danach in Kategorien unterteilt und sind so für Interessenten leicht auffindbar. Ebenfalls besteht die Gelegenheit, bei Kaffee und Kuchen mit Bekannten und Freunden ein wenig zu plaudern. Bitte beachten Sie: Dies ist eine Tauschmöglichkeit und für die Bevölkerung gratis. Es gelten die aktuellen Corona-Schutzregelungen des Bundesamts für Gesundheit. Umweltkommission Breitenbach
Anlässe
20. August, 13h Wanderung, AHV-Wandergruppe 21. August Papiersammlung (Tour), Brass Band Breitenbach 23. August Kartonsammlung (Tour), Einwohnergemeinde 29. August, 10-17h Tag der offenen Tür, 40 Jahre MECLU 30. Aug.- 3. Sept. Häckseldienst, Einwohnergemeinde 31. August Blutspende, MZH Grien, Samariterverein

Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage www.breitenbach.ch. Für die Inhalte des Veranstaltungskalenders zeichnen die Institutionen verantwortlich.
GemeindeverwaltungBreitenbachaufFacebook!
F OT OG AL E RI E

Ruhezeit: Störche hoch oben auf dem Silo.
FOTO: ROLF KARRER, WAHLEN
H OF ST ET TE N- FL ÜH
«Verfah rensabläufe überden ken u nd Kompetenzen neu regel n»
In Hofstetten-Flüh kommt es bei den Gemeindepräsidentenwahlen zum ersten Mal zu einer Kampfwahl. SVP-Gemeinderätin und Kantonsrätin Andrea Meppiel fordert den bisherigen Gemeindepräsidenten Felix Schenker heraus. Im Gespräch mit dem «Wochenblatt» erklärt sie ihre Beweggründe.
Bea Asper
Wochenblatt: Was hat Sie dazu bewogen, für das Gemeindepräsidium zu kandidieren und den bisherigen Gemeindepräsidenten Felix Schenker herauszufordern? Die Kandidatur wurde für mich ein Thema, weil Domenik Schuppli weder als Gemeinderat noch als Gemeindepräsident kandidieren wollte. Aufgrund von mehreren, sehr motivierenden Gesprächen mit ganz unterschiedlichen Personen aus dem Dorf habe ich mich entschieden, zu kandidieren. Es ist mir wichtig, dass es eine echte (Aus-)Wahl gibt und nicht nochmals eine «Ein-Personen-Wahl».
Die Gemeinde Hofstetten-Flüh und das politische Wirken zu ihrem Wohle bedeuten mir sehr viel. Die Arbeit als Gemeinderätin ist für mich eine Herzensangelegenheit. Als Gemeindepräsidentin könnte ich mehr bewirken. Die Gemeinde steht vor wichtigen Entscheidungen und Veränderungen. Die breite Unterstützung meines Wahlvorschlags, auch von Personen weit ausserhalb meiner eigenen Partei und aus beiden Ortsteilen ,hat mir einen zusätzlichen Motivationsschub verliehen und allerletzte Zweifel beseitigt.
Wo würden Sie Ihre Schwerpunkte setzen? Mir liegt eine transparente Politik am Herzen. Sehr schwer fiel mir zum Beispiel die Verlegung der Gemeindeversammlung im Januar 2021 an die Urne. Die Bevölkerung soll das politische Geschehen leicht verfolgen und nachvollziehen können sowie auch Fragen stellen und Diskussionen führen können. Dafür braucht es eine offene und transparente Kommunikation an Gemeindeversammlungen sowie auch, mittels neuer digitaler Medien, einen zeitgemässen Internetauftritt. Beide Ortsteile sind in die Dorfpolitik miteinzubeziehen. Grosse Mühe bereitet mir, wenn ich auf veraltete Reglemente und Leitbilder treffe. Die Digitalisierung muss unbedingt (schneller) vorangetrieben werden. Noch nicht lange erhalten wir immerhin die Unterlagen für die Gemeinderatssitzungen und die Protokolle elektronisch. Direkten Zugriff auf weitere Unterlagen haben die Kandidiert fürs Präsidium: SVP-Gemeinderätin Andrea Meppiel. FOTO: ZVG

Gemeinderatsmitglieder jedoch leider noch immer nicht. Wir müssen diese bei Bedarf stets bei der Verwaltung anfordern. Auch müssen verschiedene Verfahrensabläufe überdenkt und vereinfacht werden und Kompetenzen neu geregelt werden. Bei Gemeindeversammlungen soll es zudem immer einen Apéro geben. Der Austausch unter der Bevölkerung ist sehr wichtig für ein gutes politisches Klima. Nach hitzigen und umstritten Geschäften an Gemeindeversammlungen ist mir wichtig, dass die Bevölkerung die Gelegenheit erhält, in ungezwungenem Rahmen persönliche Gespräche mit den Mitgliedern des Gemeinderates zu führen.
Was würden Sie als Gemeindepräsidentin anders machen, als es bisher Usus war? Ich wünschte mir, Projekte zeitnah zu realisieren und Pendenzen schneller anzugehen und abzubauen. Insbesondere einige bereits seit längerem geplante Projekte, zum Beispiel im Strassenbau, sollten nun konkret geplant, terminiert und realisiert werden. Ebenso ist mir eine rasche, transparente und offene Kommunikation nach aussen und innen sehr wichtig. Der Gemeinderat muss stets proaktiv über Pendenzen und laufende Geschäfte informiert werden und ebenso muss dies die Bevölkerung. Und: Es müssen Entscheidungen getroffen werden, auch wenn diese unangenehm sind und nicht allen gefallen. Von jedem Ressortverantwortlichen, unabhängig von seiner Parteizugehörigkeit, würde ich verlangen, dass das Ressort so geführt wird, dass es zu keinen Verzögerungen kommt und die anderen Gemeinderäte umfassend und proaktiv informiert werden.
Ich schaue den Aufgaben und der Verantwortung, die das Amt der Gemeindepräsidentin mit sich bringt, mit dem nötigen Respekt, aber mit sehr grossem Interesse entgegen.
Wie lautet Ihre Einschätzung, wie Hofstetten-Flüh derzeit in der regionalen Zusammenarbeit von den anderen Gemeinden wahrgenommen wird? Hofstetten-Flüh ist die grösste solothurnische Gemeinde im hinteren Leimental. Ihr wird nicht selten nachgesagt, über genügend finanzielle Mittel für alles zu verfügen. Mit dem Geld soll haushälterisch umgegangen werden. Jede Beteiligung an der regionalen Zusammenarbeit muss kritisch geprüft sein. HofstettenFlüh kann und will nicht jedes Projekt mitfinanzieren. Dies erzeugt vielleicht teilweise den Eindruck, Hofstetten-Flüh wolle keine Regionalisierung oder bremse diese sogar aus. Dem ist nicht so. Wichtig ist aber auch zu verstehen, dass Regionalisierung nicht bedeutet, Hofstetten-Flüh geht alleine voran und andere Gemeinden hängen sich dran. Regionalisierungen wie Fusionen einzelner Dienstleistungen müssen auf Augenhöhe stattfinden. Dazu braucht es den gegenseitigen Willen und vor allem auch ein Tätigwerden aller Beteiligten.
Wie würden Sie als Gemeindepräsidentin das Thema «Regionale Zusammenarbeit» angehen? Um eine regionale Zusammenarbeit anzugehen, müssten zuerst die Schwerpunkte definiert sowie Prioritäten gesetzt werden. Eine Regionalisierung gewisser Dienstleistungen kann nur schrittweise erfolgen und bedarf einer genauen Analyse sowie zwingend den Einbezug der betroffenen Bevölkerung. Hierzu könnte ich mir regionale Arbeitsgruppen zu definierten Themenbereichen vorstellen. Auch ist wichtig, dass aus den Treffen der Gemeindepräsidenten Verbindlichkeiten resultieren, insbesondere im Bereich Planung und Terminierung.
Wie sieht die Zukunft des solothurnischen Leimentals aus? Das solothurnische Leimental wird als ländlicher Kontrast zu den Agglomerationsgemeinden rund um Basel weiter an Attraktivität gewinnen und durch moderne und zeitgemässe Infrastruktur ein beliebter Wohnraum für Jung und Alt bleiben. Auch Firmen sollen weiterhin in unserer Region Fuss fassen und die Vorteile der ländlichen Region nutzen können.
Im nächsten «Wochenblatt» erläutert Gemeindepräsident Felix Schenker seine Standpunkte.
K AN TO N S OL OT H UR N
Dem Kanton Solothurn gehen die Lehrk räfte aus
Das Volksschulamt lanciert zusammen mit den betroffenen Verbänden die Kampagne «Einsame Klasse. Schule sucht Sie!».
Bea Asper
Nicht alle Schülerinnen und Schüler im Schwarzbubenland haben eine Klassenlehrerin, respektive einen Klassenlehrer. Die Stellenbesetzung bereitet den Schulleitenden Sorgen. Jetzt erhalten sie von Bildungsdirektor Remo Anki Unterstützung. Das Departement für Bildung und Kultur lanciert die Kampagne «Einsame Klasse. Schule sucht Sie!». Der Kanton Solothurn will — vereint mit dem Verband Solothurner Einwohnergemeinden VSEG, dem Verband Schulleiterinnen und Schulleiter Solothurn VSL SO sowie dem Verband Lehrerinnen und Lehrer Solothurn LSO — mit verschiedenen Massnahmen mehr qualifizierte Lehrerinnen und Lehrer für das Unterrichten an Solothurner Volksschulen gewinnen. «Damit soll der Schulbetrieb aufrechterhalten und dem momentanen Mangel an Lehrerinnen und Lehrern begegnet werden», erklärt Bildungsdirektor Remo Ankli. Mit der Kampagne gewinne man Interessierte für die Ausbildung als Lehrerin beziehungsweise Lehrer und bringe dadurch zusätzliche Lebens- und andere Berufserfahrungen in die Schule ein. «Lehrerinnen und Lehrer sind gesuchte Berufsleute. Sie fördern Kinder und Jugendliche in einem verantwortungsvollen und vielseitigen Beruf mit hohem Gestaltungsraum und viel Verantwortung», meint Ankli und führt aus: «Es braucht Lehrerinnen und Lehrer. Die Volksschule im Kanton Solothurn wächst und damit auch der Bedarf an Lehrerinnen und Lehrern. In den kommenden Jahren werden geburtenstarke Jahrgänge eingeschult und gleichzeitig werden geburtenstarke Jahrgänge an Lehrerinnen und Lehrern pensioniert.»
Der Kanton reagiere aus einer Dringlichkeit heraus, sagt Roland Misteli, Geschäftsführer des Verbandes Lehrerinnen und Lehrer Solothurn (LSO), auf Anfrage. «Es besteht ein qualitativer Mangel. Auf Stellenausschreibungen gibt es zwar Bewerbungen, doch oft nicht mit der geforderten Ausbildung.» Die Kampagne spreche gezielt zwei Gruppierungen an: «Sie will einerseits ausgebildete Lehrerinnen und Lehrer, die sich in einen anderen Beruf begeben haben, für die Schule zurückzugewinnen. Andererseits sollen erfahrene Berufsleute aus einem anderen Beruf neu für die Ausbildung als Quereinsteigende gewonnen werden», erklärt Ankli. Die Kampagne bestehe aus Inseraten in Printmedien und Videos in Onlinemedien sowie redaktionellen Schulporträts, welche die Vielfalt der Solothurner Volksschule aufzeigen. Weiter gibt es Schnupperangebote, die einen Einblick in das Schulleben bieten, zum Beispiel in den Schulen Leimental sowie den Schulen Breitenbach. «Wir bieten bereits seit längerem Praktika an und haben auch bereits gute Erfahrungen gemacht mit Quereinsteigern», ist vom Leiter der Schulen Breitenbach, Felix Schenker, zu erfahren.
Nachgefragt beim Schulinspektorat sagt Elisabeth Ambühl-Christen, dass die Situation im Schwarzbubenland nicht anders sei als am Jura-Südfuss. «Es werden für insgesamt drei Stellen mit Klassenunterricht und mit niedrigen Pensen Lehrpersonen gesucht. Das andere sind Stellvertretungen. Dazu kommen ein paar Pensen für Förderunterricht und Logopädie.»
Die Anzahl Stellvertretungen kann Ambühl nicht benennen, dies sei ein rollender Prozess, über den keine Statistik geführt werde. «Eine Stellvertretung ist so definiert, dass es eine Stelleninhaberin oder einen Stelleninhaber gibt, die oder der im Moment nicht unterrichten kann, sei es aus Unfall- oder Krankheitsgründen oder aufgrund von Mutterschaftsurlaub. Eine Stellvertretung kann von einer pädagogisch ausgebildeten Lehrperson erteilt werden. Die Anstellung wird von der kommunalen Schulleitung vorgenommen», führt Ambühl aus.
L EI CH TATH LE TI K
Meldeschluss für «Mille Gruyère»
Am Freitag 27. August wird im Stadion Gitterli in Liestal der Regionalfinal von «Mille Gruyère» ausgetragen. Dies ist ein Lauf über 600 oder 1000 Meter auf der Rundbahn und steht allen bis 15-jährigen Mädchen und Knaben offen. Die Teilnahme ist gratis.
Anmeldeschluss für diesen Wettbewerb ist der 20. August, am besten per E-Mail an theodor.steinmann@bluewin. ch oder via Internet www.scl-athletics. ch/mille-gruyere-regionalfinal-labb-so. Nachmeldungen am Wettkampftag selber sind ausgeschlossen.
T EN NI S
Tennisclub Breitenbach: Interclub und Clubturnier
Noch im Einsatz im Interclub steht die erste aktive Herrenmannschaft: das Aufstiegsspiel gegen den TC Gitterli Liestal war bereits nach den Einzelpartien entschieden, da die Breitenbacher alle Einzel gewinnen konnten und uneinholbar mit 6:0 führten. Ende August spielt die Equipe nun in Augst im entscheidenden Spiel um den Aufstieg in die interregionale 1. Liga. Der TC Augst ist zwar deutlich stärker besetzt, doch ist der jungen Breitenbacher Mannschaft mit Captain Dominik Wasmer, Samuel Dürr, Janis Borer, Elia Hänggi, Dario Borer, Cyrill Antony, Frank Schnell und Nicolas Hunziker eine Überraschung durchaus zuzutrauen.
Clubturnier
Bereits begonnen hat das Clubturnier mit insgesamt gut 100 Meldungen. Topgesetzt in der offenen Konkurrenz der Herren ist Titelverteidiger Michel Caillet vor Janis Borer, Samuel Dürr und Urs Christ. Mit 18 Teilnehmern ist die Herrenkonkurrenz R7/R9 am besten besetzt. Gesetzt sind Benjamin Lutz, Sebastian Schmid, Hanspeter Jeker und Alexander Tontsch. Bei den Senioren sind Hans-Peter Marti, Stefan Scherrer, Marco Christ und Urs Christ die gesetzten Spieler. Die meisten übrigen Konkurrenzen (Damen, Herrendoppel, Damendoppel) werden in Gruppenspielen ausgespielt, im Mixed-Doppel sind Alina Ugolini/Alexander Tontsch und Julia Stegmüller/David Schmid topgesetzt. Favorit bei den U18-Junioren ist Dario Borer, bei den Jüngeren sind Gregory Gashi und Flurin Jermann am besten klassiert. Die Finalspiele finden voraussichtlich am 28. August 2021 statt, Zuschauer sind während des ganzen Turniers auf der Anlage im Grien Breitenbach herzlich willkommen.
Hans-Peter Marti

Interclubmannschaft Herren Aktiv 1: Elia Hänggi, Janis Borer, Cyrill Antony, Frank Schnell (hinten von links nach rechts), Nicolas Hunziker, Dominik Wasmer (vorne von links nach rechts). FOTO: ZVG
L EI CH TATH LE TI K
Erlebnisreiches Trainingslager
40 vorwiegend jugendliche Sportlerinnen und Sportler des Leichtathletik Zentrums Thierstein erlebten im gut ausgerüsteten Sportzentrum in Willisau eine herrliche Sommerwoche. Die sieben Leiterinnen und Leiter boten jeweils dem Niveau entsprechende, abwechslungsreiche, gezielte, intensive Trainings.
Trotz des anstrengenden Einsatzes bei ungewohnt sommerlichen Temperaturen herrschte eine lockere, fröhliche, freundschaftliche Stimmung. Wesentlich trugen die lustigen Abendunterhaltungen, die Badibesuche, der Ausflug nach Luzern und ganz besonders das hervorragende Essen der Küchencrew mit Nadine Scherz, Elvira Laffer und Renato Weber dazu bei.
Sicher werden die jungen Leichtathletinnen und Leichtathleten ihre freundschaftlichen Erfahrungen und ihre erworbenen sportlichen Fertigkeiten und Fähigkeiten ins Heimtraining und in die kommenden Wettkämpfe mitnehmen. Andreas Saladin Trainer
F U SS B AL L

Eine u nerwar tete Konstel lation
So hatte man es eigentlich nicht für möglich gehalten: In der am Wochenende beginnenden Meisterschaft treffen die Fanionteams von Breitenbach, Laufen und Zwingen aufeinander — in der 3. Liga Gruppe 1.
Edgar Hänggi
Die Folgen der Pandemie tragen dazu massgeblich bei. So stieg vor zwei Jahren Breitenbach dank Losglück in die 3. Liga auf und dem FC Laufen kam in der vergangenen Saison auch die Pandemie in die Quere, sodass der unerwartete Abstieg in die 3. Liga erfolgte. Da sich in der vierten Liga der FC Zwingen gegen Laufens zweite Mannschaft durchsetzte und dann auch noch alle drei in dieselbe Gruppe eingeteilt wurden, kommt es nun zu der spannenden Konstellation. Laufen und Zwingen hatten am Wochenende bereits ihre ersten Ernstkämpfe bestreiten können. Im Rahmen der ersten Runde des Basler Cups schaffte die Equipe von Sehid Sinani beim Viertligisten Frenkendorf mit Ach und Krach einen Sieg im Elfmeterschiessen. Obwohl Neuzugang Cédric Cueni die Laufentaler früh in Führung brachte, drehte das Heimteam das Blatt und lag in der 51. Minute mit 3:1 voraus. Laufen spielte aber konzentriert weiter und kam nur fünf Minuten später erneut durch Cueni zum Anschlusstreffer. Simon Schnell erzielte später den Ausgleich, sah aber unmittelbar vor der Verlängerung die gelb-rote Karte. «Es kostete Nerven, das Elfmeterschiessen erst recht. Aber wichtig war, dass wir uns für die zweite Runde qualifizieren konnten», meinte Sportchef Jonny Walthert. Glück hatte Laufen etwas später, sind sie dank Freilos bereits für die SechzehntelNeue Rolle: Nach längerer Zeit zurück in Laufen scheint Cédric Cueni zum Torschützen geworden zu sein. FOTO: EH-PRESSE

finals qualifiziert. In Sachen Meisterschaft will sich Walthert jetzt nicht mehr zu Prognosen hinreissen lassen. «Ich lag in den vergangenen Jahren stets daneben und die Gruppe eins ist so stark besetzt, dass zuerst ein paar Runden gespielt werden müssen.» Man habe eine gute Equipe, die jedoch noch Zeit brauche, damit alles zusammenpasst. Sicher sei auch, dass im Abschluss die Chancen effizienter genutzt werden müssten.
Aufsteiger Zwingen überzeugte beim 7:0 auswärts gegen den Fünftligisten Soleita Hofstetten. «Wir müssen gleich von Beginn weg im Spiel sein und möglichst früh die Entscheidung realisieren, dann wird es einfacher», sagte Trainer Peter Sprenger vor der Begegnung. Seine Spieler hätten es dann nicht besser umsetzen können. Nach zwei Minuten führten die Laufentaler 2:0 und zur Pause war die Partie beim Stand von 4:0 entschieden. Gemäss Sprenger sei man bereit und in guter Verfassung. Auch er sieht den Derbys erfreut entgegen und bezeichnet die Gruppe 1 als Hammergruppe. Am Samstag geht es um 17.30 Uhr beim FC Therwil los. Breitenbach kam im Cup nicht zum Einsatz, da die Schwarzbuben dank Freilos für die zweite Runde qualifiziert waren. Und die Auslosung am Sonntag bescherte dem Team von Shtjefen Frrokaj gleich nochmals ein Freilos. So gab es am Samstag einen letzten Test auf dem Grien gegen den gleichklassigen FC Reinach. Der 3:1-Erfolg sei eine Bestätigung für die Vorbereitung und gebe ein gutes Gefühl für den Saisonstart, meinte Frrokaj. Am Samstag starten die Schwarzbuben um 17 Uhr auswärts bei Schwarz-Weiss b in die Meisterschaft.
Ein Fragezeichen gibt es zum Zeitpunkt des Saisonauftaktes des FC Laufen, der am Sonntag um 15 Uhr auswärts beim FC Concordia angesetzt ist. Im Team wurde ein positiver Corona-Fall festgestellt. Gemäss ersten Informationen mussten sich alle nicht geimpften Spieler in Quarantäne begeben. Die Mannschaft wird bei den Absenzen (inklusive Verletzte) kein Team stellen können, sodass das erste Spiel wohl erst am Samstag 28. August in Laufen gegen Black Stars sein dürfte.
F U SS B AL L
Sind aller g uten Dinge drei?
In der 4. Liga will Laufens zweite Equipe nach zwei halben Saisons mit viel Frust im dritten Anlauf den Aufstieg schaffen. Ganz vorne mitmischen will auch der FC Röschenz und dem FC Brislach ist ebenfalls ein Platz in der ersten Tabellenhälfte zuzutrauen. Riederwald, Kleinlützel und Laufen III werden sich dagegen eher nach hinten orientieren müssen.
Edgar Hänggi
Was war das für ein Saisonauftakt. In der ersten Runde des Basler Cups wirft Röschenz den ambitionierten 2.-Liga-Absteiger AS Timau aus dem Wettbewerb. Das Spiel lief für die Equipe von Dominik Flury und Danilo Fellino. Der Platz, das Kämpferherz und das Glück des Tüchtigen trugen zum Erfolg bei. Dass Vereinspräsident Lukas Jecker dann noch in der 90. Minute einen Elfmeter herausholte und den Ball gleich selbst verwandelte, ist so eine Geschichte, wie sie der Cup eben oft schreibt. «Wir haben trotz der nicht idealen Umstände ein sehr gutes Spiel gezeigt, was mich stolz macht.» Flury spricht an, dass für einmal am Sonntag um 11 Uhr gespielt wurde, dass Spieler in Quarantäne mussten und während dem Match einer ins Spital gebracht wurde. «Ich hoffe sehr, dass wir nun in der Meisterschaft wirklich von der ersten Minute an bereit sind und wir so mit der Spitze mithalten. Dann ist vieles möglich», blickt Flury zuversichtlich auf den Saisonstart. Am Samstag muss Röschenz um 18.30 Uhr beim FC Ettingen antreten. «Es ist wichtig, dass wir dann den Cup aus den Köpfen bringen und uns ganz auf das Spiel konzentrieren. Anschliessend hat dann wieder der Cup Vorrang.» In Runde zwei bekommt es Röschenz mit dem Ausgelassen: Röschenz feierte den überraschenden Cupsieg gegen Timau ausgelassen, hat aber noch Appetit auf mehr. FOTO: EH-PRESSE

zweiten 2.-Liga-Absteiger Black Stars zu tun. Einen beeindruckenden Auftakt hatte auch der FC Brislach. Roman Bieli, der das Team auf diese Saison als Trainer übernommen hat, gab sich vor dem CupMatch gegen 3.-Liga-Absteiger Oberdorf zuversichtlich. «Wenn es uns gelingt, konzentriert zu spielen, und wir defensiv gut stehen, bin ich überzeugt, dass wir gewinnen.» Brislach setzte sich mit 3:0 durch. Mit Virtus Liestal aus der 4. Liga bekam Brislach einen Gegner auf Augenhöhe zugelost, sodass die Sechzehntelfinals drinliegen. In der Meisterschaft kommt es gleich zum Duell mit dem FC Kleinlützel. Man habe, so Bieli, eine tolle Equipe beieinander und deshalb auch die Ansprüche gehoben. Was so viel bedeutet, dass Brislach auch zum Meisterschaftsstart einen Sieg erwartet.
Beim FC Laufen hat man sich von den Rückschlägen erholt und will jetzt endlich den Aufstieg. Der 9:2-Erfolg im Test am Samstag gegen Schwarz-Weiss zeigt, dass das Team geladen ist. Ernsthaftester Gegner dürfte der FC Aesch sein. Kleinlützel und Riederwald werden jeden Punkt gegen den Abstieg brauchen können. Kleinlützel hatte im Cup gegen den Drittligisten Rheinfelden beim 1:7 keine Chancen, während Riederwald gegen den gleichklassigen Laufenburg-Kaisten zwar nur 0:2 verlor, aber man sich doch Chancen auf ein Weiterkommen ausrechnen durfte. Der FC Gilgenberg United, der offiziell unter FC Laufen seine Spiele bestreitet und im zweiten Jahr nach dem Aufstieg in die 4. Liga als Laufen b bezeichnet wird, rechnet mit einer schwierigen Saison. Das zweite Jahr sei immer härter, zumal man den Erfolg bestätigen müsse, meinte Präsident Cédric Colin. Wegen einer Verletzung kann er selbst für einige Zeit nicht mehr spielen und auch andere Spieler stehen nicht zur Verfügung. Trotzdem wollen sie sich so gut halten wie nur möglich. Laufen b bestreitet die Saison in der Gruppe 2 und beginnt am Sonntag um 11 Uhr auf dem Rankhof gegen Ferad.