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Sie bringt Bräute zum Strahlen

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sich kritisch

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Visagistin Cornelia Lautenschlager aus Wettingen schminkt Frauen am schönsten Tag ihres Lebens. Worauf sie dabei achten muss und warum auch Bräutigame von ihrem Dienst profitieren, erzählt sie der Limmatwelle.

SIBYLLE EGLOFF

«Man kann seine Kreativität ausleben und gleichzeitig muss man Rücksicht auf die Persönlichkeit des Menschen nehmen», beschreibt Cornelia Lautenschlager das Schöne und Herausfordernde ihres Berufs Die 35-Jährige aus Wettingen ist Visagistin und berät und schminkt ihre Kundschaft in ihrem eigenen Studio namens cl beauty, das sie im Untergeschoss ihres Zuhauses betreibt.

Immer häufiger sind darunter auch Bräute. «Diesen Sommer und Herbst stehen zehn Hochzeiten auf dem Plan, meine Samstage sind bereits ausgebucht», sagt Lautenschlager und lacht. Auch in ihrem privaten Umfeld sei aktuell das Hochzeitsfieber ausgebrochen «Es ist natürlich klar, dass ich auch meine Freundinnen für ihren grossen Tag schminke», sagt die Visagistin. Die Kundschaft und vor allem auch die Trauungen verteilen sich vornehmlich auf andere Kantone Sie führen nach Luzern, Solothurn und sogar ins Bündnerland. «Doch die Hochzeiten in Wettingen fehlen mir. Das ist schade, denn ich wäre ja sozusagen vor der Haustüre der Leute», sagt Lautenschlager, die in Ehrendingen aufgewachsen ist und seit elf Jahren in Wettingen lebt

Verbunden mit dem Hochzeitsschminken sind die Probetermine. «Sie finden idealerweise ein paar Monate vor der Trauung statt Ich nehme mir genug Zeit, alles zu besprechen und Verschiedenes auszuprobieren.»

Make-up soll halten, auch wenn Tränen fliessen

Den Stil einer Kundin zu treffen, der sie zuvor noch nie begegnet sei, sei herausfordernd und spannend. «Es ist wichtig, dass sich die Braut wohlfühlt und dass das Make-up auf den Fotos wirkt», sagt Lautenschlager. Oftmals müsse sie dafür einen Mittelweg finden, denn nicht jede Frau sei sich gewohnt, sich zu schmin- ken. Abgestimmt werden sollte das Ganze aufs Kleid, die Dekoration und das Motto der Hochzeit. «Das A und O eines Hochzeits-Make-ups ist, dass es hält, auch wenn es emotional wird und die Tränen fliessen. Mit qualitativ guten Produkten und dem richtigen Auftragen kann nichts schiefgehen » Lautenschlager gibt der Braut zudem einen Lippenstift mit, damit sie sich nach dem Essen und Trinken auffrischen kann.

Eine wichtige Rolle spielt die Basis und die Pflege der Haut. «Wenn diese nicht stimmt, wird das Makeup nicht schön.» Die Expertin empfiehlt auch deswegen ein Probeschminken ein paar Monate vor der Vermählung «So hat man noch Zeit, die Haut zu verbessern, Unreinheiten, schuppige Stellen oder grosse Poren zu beseitigen.»

Vom Hochzeitspaket für 225 Franken profitieren aber auch die Bräutigame «Sie erhalten einen Sonnenschutz und werden abgepudert. Unerwünschte Pickel werden ebenfalls abgedeckt. Der Mann soll abends keinen glänzenden und ro- ten Kopf haben neben seiner strahlenden Frau», sagt Lautenschlager und lacht.

Ein Standard-Make-up für Bräute gibt es nicht. «Die Arbeit ist sehr individuell und unterliegt im Gegensatz zum Hochzeitskleid weniger Trends Doch man stellt je nach Herkunft schon bestimmte Präferenzen fest.» So würden Schweizerinnen es lieber dezent mögen, während Südländerinnen sich mehr getrauen würden «Auch am Tag der Hochzeit merke ich das beim Schminken Die Schweizerin ist oft allein mit der Trauzeugin, während Bräute mit anderen Nationalitäten meist die Hütte voll haben.»

Eine Braut war viel zu spät dran Normalerweise plant Lautenschlager pro Person eine Stunde fürs Schminken ein – oftmals richtet sie nicht nur die Braut, sondern auch die Trauzeugin, Brautjungfern, Mütter oder weitere Gäste her. «Schwierig ist, wenn die Bräute zu spät dran sind und ich dann Zeit aufholen und gleichzeitig Ruhe reinbringen muss.» Einmal traf die Visagistin auf eine Braut, die eigentlich bereits hätte fertig sein müssen, als das Schminken anstand «Irgendwie schafften wir es dann aber doch, dass sie schön geschminkt heiraten konnte», erzählt Lautenschlager

Ihre Passion entdeckte sie vor 13 Jahren, als sie eine Ausbildung zur Visagistin absolvierte. «Ich wusste sofort, das ist es», sagt die gelernte Kauffrau, die lange Zeit als Anwalts- und Notariatsassistentin arbeitete. Lautenschlager nahm an Make-upMeisterschaften teil und übte ihr Handwerk in verschiedenen Branchen. So zückte sie den Pinsel im Rahmen von Fotoshootings, Filmsets oder Modeschauen. «Doch am meisten überzeugt hat mich die Arbeit mit Privatpersonen Viele Leute getrauen sich nicht, sich zu schminken. Ich nehme sie an die Hand und versuche, ihnen etwas mitzugeben», sagt Lautenschlager, die auch als Dozentin an der Visagisten-Schule The Look Center in Brugg tätig ist.

Sie freut sich auf die Hochzeitssaison 2023 und alle ihre Kundinnen und Kunden. Für Lautenschlager ist klar: «Mit meiner Arbeit kann ich etwas bewirken und Menschen eine Freude bereiten und sie selbstbewusster und glücklicher machen Ein Make-up verhilft einer Person, sich äusserlich schöner zu fühlen. Das kann auch das Innere positiv verändern.»

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Forstwart Markus Byland nahm die Kinder auf Entdeckungstour mit, beantwortete Fragen und liess die Kinder von ihren Eindrücken berichten zVg

Waldwoche Kindergarten Wettingen

Das Projekt Waldwoche im Kindergarten Wettingen konnte nach der Corona-Pause endlich wieder realisiert werden. Spannende und vielfältige Angebote im Naherholungsgebiet von Wettingen erwarteten die Kinder eine Woche lang.

Dank den Extrabussen der RVBW konnten die vielen Kinder zu den einzelnen Standorten gefahren werden Die Fahrt zum Pfadiheim, zum Sozzihof und ins Eigi war mit dem Extrabus gut erreichbar.

Ob Märchen hören von einer Märchenerzählerin, Blätterfrisuren kreieren, Waldinstrumente fertigen, Naturmandalas legen oder Blumenbilder kleben – das Angebot war enorm gross Pro Kindergarten-Klasse konnten aus den vielen Angeboten einige gewählt werden. Zudem wurden Besuche beim Sozzihof, beim Wasserreservoir Birch und beim Förster angeboten.

Auf dem Sozzihof erfuhren die Kinder auf vielfältige Weise den Weg vom Schaf zur Wolle Dabei durften sie das Fell der Schafe waschen, karden und mithilfe eines Spinnrads das Spinnen von Wolle erleben Die Märchenerzählerin

Maria Kaufmann erzählte spannenden Märchen an der frischen Luft

Beim Brunnenmeister Rolf Baur im Birch erlebten die Kinder den Innenraum des Wasserreservoirs Sie sahen durch Fenster die grossen Wassertanks, hörten das Wasser durch die Röhren fliessen und sahen Bilder vom Bau des Reservoirs. Baur antwortete geduldig auf die Fragen der Besucher und die Kinder staunten über den langen Weg des Trinkwassers Zum Schluss gab er den Klassen für den Kindergarten schön illustrierte Hefte über das Trinkwasser mit.

Beim Köhlerplatz trafen die Kinder auf Forstwart Markus Byland, der die Kinder auf Entdeckungstour mitnahm Er zeigte ihnen die Wechselwege der Rehe und ihre Spuren. Der Weg zu Dachs und Fuchsbauten führte die Kinder durch versteckte Pfade im Wald. Byland forderte die Kinder auf, genau zu schauen und etwas leise zu sein für die Tiere Die Kinder zählten über 20 Höhleneingänge von Fuchs und Dachs. Sie hörten Byland gespannt zu, als er über den Fuchs und seine Freude an Lederschuhen erzählte, welche der Fuchs gerne bei den Leuten stibitzt, um daran zu kauen.

Mithilfe des Waldmikrofons, einem Tannenzapfen, lud Förster Byland die Kinder ein, in einer Schlussrunde über ihre Eindrücke zu berichten. Die Kinder liessen sich vom Wald und der Natur verzaubern und entdeckten beim Spazieren im Wald die Höhe der Bäume und staunten Auch eine bedächtige Weinbergschnecke, ein schneller Käfer oder hoch gewachsene Brennnesseln wurden zu einem Erlebnis. Mit Achtung und Neugier begegneten die Kinder der Pflanzenwelt und Tierwelt an der frischen Luft und freuten sich am Zusammensein und an den spannenden Erlebnissen draussen. (zVg)

Aus Dem Gemeinderat

Bundesfeier 2023 Ursprünglich war vorgesehen, dass Marcel Käufeler, ehemaliger Curling-Nationalspieler mit Wohnsitz in Wettingen, die Festansprache zur Bundesfeier in Neuenhof hält Marcel Käufeler hat nun mitgeteilt, dass er aus persönlichen Gründen darauf verzichte. Somit wurde die Suche nach einer anderen Persönlichkeit umgehend an die Hand genommen Der Gemeinderat ist sehr erfreut, Edith Saner, Grossrätin des Kantons Aargau (Die Mitte) und ehemalige Grossratspräsidentin, für die Festansprache gewonnen zu haben.

Informationsveranstaltung Überarbeitung Strassenreglement und Parkierungsreglement auf öffentlichem Grund Der Gemeinderat hat das Strassen- und das Parkierungsreglement überarbeitet. Um diese der Bevölkerung vorzustellen, wird zu einer Informationsveranstaltung eingeladen am Montag, 3 Juli, 19 Uhr, Aula Neuenhof. Die Reglemente und die Pläne liegen danach im Gemeindehaus, Abteilung Bau und Planung, zur öffentlichen Einsicht- und Stellungnahme auf.

Der Gemeinderat freut sich auf ein zahlreiches Erscheinen. Für Fragen steht die Abteilung Bau und Planung gerne zur Verfügung.

Termine 18 Juni, 9–9 30 Uhr, Gemeindehaus, Zürcherstrasse 107: Urnenöffnung eidg./kant. Volksabstimmung für persönliche Stimmabgabe; 19. Juni, 19 Uhr, Aula Neuenhof: Einwohner-Gemeindeversammlung; 20 Juni, 19 30 Uhr, Waldhaus Neuenhof: OrtsbürgerGemeindeversammlung.

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