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Juni 2022

Der Weihnachtsbaum leuchtet wieder

Teamwork: Vizeammann Denise Berger mit Helfern der Regio Feuerwehr, Mitarbeitern des Werkhofs und freiwilligen Helfern. Foto: Romi Schmid

Staufen Rechtzeitig vor dem 1. Advent wurde in Staufen am Lindenplatz wieder ein Weihnachtsbaum aufgestellt. Gespendet wurde der zehn Meter hohe Baum von Familie Lobsiger am Kornweg.

n ROMI SCHMID

Seit Donnerstag hat Staufen wieder einen Weihnachtsbaum. Er ist am frühen Nachmittag durch die Mitarbeiter des Werkhofs und des Hauswartsteams auf seinem angestammten Platz auf dem Lindenplatz aufgestellt worden. Punkt 13.45 Uhr rollte der Tieflader der Forstdienste Lenzia mit dem Weihnachtsbaum in Richtung Lindenplatz. Begleitet von den Blicken vieler Schaulustiger, absolvierte die rund 10 Meter hohe Weisstanne die Fahrt problemlos. Am Mittag wurde die Tanne am Kornweg gefällt, um 13.30 lag er auf dem Tieflader und nur wenige Minuten später traf er an seinem Bestimmungsort am Lindenplatz ein, wo er aufgerichtet und vom Forstdienst eingesetzt wurde.

Aventszeit eingeläutet Gespendet wurde der Baum auch dieses Jahr wie traditionell üblich von einem Staufner Privathaushalt; diesmal von Familie Lobsiger am Kornweg. «Wir führen bereits eine Warteliste und haben bereits Bäume für die nächsten vier Jahre», weiss Vizeammann Denise Berger. Damit aber auch in fünfzehn bis zwanzig Jahren noch genügend Tannen zur Verfügung stehen, hat die Gemeinde am Kreisel Richtung Kreuzweg vorgesorgt und eine Reihe Tannenbäume gesetzt. Als der Baum steht, ist ringsum anerkennendes Gemurmel zu hören. Ja, er ist schön, der Weihnachtsbaum des Jahres 2022. Schön dicht, schön grün und wie er duftet... Dann bekommt der Baum sein Lichterkleid angelegt. Die Beleuchtung besteht aus LED-Lichterketten. «Durch die Umstellung auf stromsparende LED-Technik vor drei Jahren liegt der Gesamtverbrauch der Baumbeleuchtung bei rund 2,3 Kilowattstunden», so Berger. Dann steht die Tanne da und verbreitet weihnachtliches Flair.

Der Duft von Glühwein und Punsch liegt in der Luft, als Kindergartenkinder und Primarschüler wenig später weihnachtliche Lieder singen und die Adventszeit in Staufen feierlich einläuten. Beleuchtet wird die Tanne täglich bis 31. Dezember von 16 bis 23 Uhr. Dann geht es für den Baum als Brennmaterial ab auf den Staufberg zum Silvesterfeuer, wo sie die Bevölkerung ein letztes Mal entzückt.

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Kantischüler bringen frischen Wind in die Parfümbranche

Möriken-Wildegg/Rupperswil/Lenzburg

Das Schüler-Unternehmen Scentastic lanciert einen Duftstift aus nachhaltiger Produktion und bringt ihn an den Weihnachtsmärkten in Wildegg, Lenzburg und Aarau unter die Leute.

Dieses Jahr gründeten acht 8 Schüler der Alten Kanti Aarau, unter ihnen Maja Weigele aus Rupperswil, das Mini-Unternehmen Scentastic. Es ist ein Start-up im Rahmen des YES-Company-Programms (Young Enterprise Switzerland), einer Non-profit-Organisation, welche die unternehmerischen Grundlagen vermittelt und die Innovation der jungen Leute fördert.

Die Aargauer Schüler sind seit dem letzten Sommer in diesem Projekt aktiv und bringen ihr Produkt, einen eigens entwickelten und in der Schweiz nachhaltig produzierten Duftstift, auf den Markt. CEO Fatjona Gashi meint: «Das YES-Projekt ist eine unvergleichliche Chance; ohne das hätten wir nie die Werkzeuge zur Hand gehabt, um ein Unternehmen zu gründen und unser Produkt an den Weihnachtsmärkten anzubieten.»

An der Alten Kanti Aarau ist dieses Programm etabliert. Seit Jahren können Schüler im Fach Wirtschaft und Recht dieses Zusatzmodul wählen und ein Jahr lang ein richtiges Unternehmen führen. Dabei lernen die Schüler klassische Methoden des Managements, Marketings bis hin zur Produktion und messen sich direkt mit der Konkurrenz aus der Privatwirtschaft. Das heisst, sie treten nicht nur gegen andere Mini-Unternehmen an, sondern auch gegen normale Firmen.

Mit ihrem Produkt, einem festen Parfüm ist Scentastic an verschiedenen OhnesynthetischeZusatzstoffe: Vom Scenastic-Duftstift gibts vier Duftrichtungen. Foto: zvg

Weihnachtsmärkten präsent, unter anderem in Lenzburg und dieses Wochenende auf Schloss Wildegg. Der Duftstift ist ein in Solothurn hergestelltes Parfüm, welches mit ätherischen Ölen und ohne synthetische Zusatzstoffe überzeugt. Die feste Form ist auch der Grund für das praktische Design und die präzise Anwendung.

Mit den ätherischen Ölen ist Scentastic auch als Pflegeprodukt zu verstehen. Die Öle sind im Gegensatz zu synthetisch hergestellten Duftstoffen auch ein beruhigender Faktor für die Haut und liegen angenehm auf. Der Duftstift ist in vier verschiedenen Duftrichtungen zu haben und erhältlich an den Weihnachtsmärkten Wildegg (2./3./4. Dezember, Lenzburg (8. Dezember), Aarau (3./4. Dezember) und Dezember). (mwi)

Generalversammlung mit Weinen von Westschweizer Powerfrauen

Möriken-Wildegg Kürzlich fand die Generalversammlung der Weinfreunde Lenzburg-Seetal statt. Noch wichtiger war aber das anschliessende «Wine and Dine» im Restaurant Aarehof in Wildegg.

Die Traktanden konnten durch Präsidentin Esther Tschumi schnell abgehandelt werden, obwohl für die Vakanz im Vorstand niemand gefunden werden konnte. Das Thema des anschliessenden «Wine and Dine» war «Powerfrauen –Winzerinnen der Westschweiz». Beat Gabathuler hatte die Winzerinnen besucht, deren Weine probiert und eine Auswahl mitgebracht. Der Bogen spannte sich vom Bielersee entlang des Léman bis hinauf nach Leuk. Die Crew des «Aarehofes» hat dazu das passende Essen kreiert. Mit Herzblut und Engagement stellte Beat Gabathuler die Produzentinnen und die Weine vor und liess natürlich degustieren. Ein spannender Abend mit tollen Weinen, vom klassischen Chasselas bis zu den sehr speziellen Cuvées gab es für jeden Geschmack etwas. Im neuen Vereinsjahr stehen Degustationen und eine Wein- und Kulturreise in die Region Loire auf dem Programm. Bereits im Januar treffen sich die Weinfreunde Lenzburg-Seetal zum Probieren der letzten Bordeaux Weine aus dem eigenen Keller. Interessierte Weinfreunde sind willkommen. Details zum Jahresprogramm gibt es unter www.anav.ch (jba)

«Wine and Dine»: Die Generalversammlung der Weinfreunde Lenzburg-Seetal. Foto: zvg

GEMEINDENOTIZEN

Bancomat ist ausser Betrieb Schafisheim Der Gemeinderat ist gemeinsam mit der Hypothekarbank Lenzburg zum Schluss gekommen, dass der Bancomat beim Gemeindehaus Schafisheim aus Sicherheitsgründen per sofort ausser Betrieb genommen wird. Im Raum hinter dem Bancomat befinden sich der Server und die Telefonanlage der Gemeindeverwaltung. Bei einer Sprengung des Bancomaten würde die Infrastruktur der Gemeindeverwaltung erheblich beschädigt und die Verwaltung wäre dadurch mehrere Tage ausser Betrieb. (gks)

Carsharing ab Frührjahr Niederlenz Wie der Gemeinderat mitteilt, wird ab Frühjahr 2023 die Möglichkeit eines Carsharings angeboten. Dieses System für E-Cars biete alle Vorteile eines Autos, ohne ein eigenes besitzen zu müssen. (gkn)

FEHLMANN AG entwickelt, produziert und vertreibt weltweit qualitativ hochwertige Werkzeugmaschinen, die im Bereich Präzisions-Fräsen und Bohren weltweit höchste Anerkennung finden. Zur Verstärkung unserer Abteilung «Inbetriebnahme intern» suchen wir einen

Automatiker

Ihre Aufgaben:

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Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann erwarten wir gerne Ihre Bewerbung vorzugsweise per E-mail an unseren Personalleiter, Herrn Rolf Blauenstein.

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Gemeinde Ammerswil

Ammerswil ist ein kleines, aber sehr lebendiges Dorf mit rund 820 Einwohnerinnen und Einwohnern. Infolge Neuausrichtung des bisherigen Stelleninhabers reorganisiert der Gemeinderat die Gemeindeverwaltung und sucht auf den 1. März 2023 im Jobsharing

eine/einen Gemeindeschreiber/in 40 – 60% eine/einen Sachbearbeiter/in Einwohnerdienste, Kanzlei 40 – 60%

Hauptaufgabe/Anforderungen Gemeindeschreiber/in: Sie unterstützen die Behörde in konzeptionellen, organisatorischen und juristischen Fragestellungen und leiten die Gemeindeverwaltung. Sie verfügen über den erforderlichen fachlichen Hintergrund (CAS II öffentliches Gemeinwesen, Fachkompetenz Gemeindeschreiber/in) und mehrjährige Erfahrung als Gemeindeschreiber/in. Sie sind eine kommunikative und verantwortungsbewusste Persönlichkeit und verfügen über eine stilsichere schriftliche Ausdrucksweise.

Hauptaufgabe/Anforderungen Sachbearbeiter/in Einwohnerdienste,

Kanzlei: Sie führen die administrativen Belange der Gemeindekanzlei und sind Ansprechperson für die Anliegen der Einwohnerinnen und Einwohner. Sie verfügen über eine abgeschlossene Verwaltungslehre sowie bestenfalls bereits eine Weiterbildung im Bereich Einwohnerdienste. Sie sind eine teamfähige und belastbare Persönlichkeit und verfügen über eine exakte, kundenorientierte und speditive Arbeitsweise. Wir bieten zwei abwechslungsreiche, verantwortungsvolle Tätigkeiten mit zeitgemäss eingerichteten Arbeitsplätzen sowie attraktive Anstellungsbedingungen mit guten Weiterbildungsmöglichkeiten. Der Gemeinderat ist offen für neue Ideen zur Weiterentwicklung der Verwaltung. Fühlen Sie sich angesprochen? Bitte senden Sie Ihr Bewerbungsschreiben mit den vollständigen Unterlagen und Gehaltsvorstellungen bis am 15. Dezember 2022 an: Gemeinderat, Lenzburgerstrasse 1, 5600 Ammerswil oder per Mail an: katharina.engeler@ammerswil.ch. Fragen beantwortet Ihnen: Katharina Engeler, Gemeindeammann, Telefon 062 891 44 15.

Die reformierte Kirchgemeinde Ammerswil mit rund 1800 Mitgliedern in Ammerswil, Ballygebiet, Dintikon, Dottikon und Hägglingen sucht ab 01. Januar 2023 oder nach Vereinbarung

eine Sigristin / einen Sigristen mit einem Pensum von 25% 5 %

Aufgabenbereich

Sie bilden zusammen mit der der Pfarrperson ein eingespieltes Team. Sie sind Gastgeberin/ Gastgeber und repräsentieren unsere Kirchgemeinde nach aussen. Sie sorgen vor, während und nach den kirchlichen Anlässen daf für, dass s si ic ch h d di ie e B Be-e suc ch he er ri inne en n u un nd d Be esu uc ch he er r w wi il ll lk ko om mmen n und und wohl fühlen. In In Ihren Ihren Verantwortungs-Verantwortungs b be er re ei ic ch h g ge eh hö ör ren n e et tw wa a d da as s B Be er re ei it tm ma ac chen d de er r R Rä äu um ml li ic ch hk ke ei it te en, , das s B Be eg gr rü üs ss sen n, , d da as s Bedienen Bedienen der der AudioAudio- und und derder LichttecLichtte hnik u un nd d d di ie e Un nte er rh ha al lt ts sa ar rb be ei it te en n i in n d de en n I In nn ne en nr rä äu um me en n s so ow wi ie e U Um mg ge eb bun ng gs sa ar rb be ei ite en. Zu udem dem erledigen erledigen Sie Sie die die üblichen, üblichen, kleinerenkleineren R Re ei inigungsarbeitennigungsarbeiten undund koordinierenkoordinieren Siedie die ReserReservativationonen enun ud ndVeVermietunrmietung g u unse-nserer rer Remise.Remise.

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Rapportwesen. – Unterhalt und Pflege des eigenen Fahrzeuges.

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Entscheid gegen Schulbus

Veltheim Emotionsgeladene Debatten an der Wintergmeind: Unter anderem standen die Einführung eines Schulbusses und die Entschädigung von Elterntaxis zur Diskussion. Beide Traktanden wurden in der über vierstündigen Versammlung abgelehnt.

n ROMI SCHMID

Ernüchternd sei es gewesen, so Gemeindeammann Ulrich Salm am Tag nach der Gemeindeversammlung. Ein hitziger Schlagabtausch mit teilweise verhärteten Fronten und hitzigen Diskussionen hätten die Versammlung dominiert. Erst sei man zügig vorwärtsgekommen – bis zu Traktandum 12, dem Kredit für die Vergrösserung des provisorischen Hochwasser-Retentionsbeckens und die Sanierung der Strassenentwässerung in der Au. Das Traktandum sorgte für grosse Diskussionen; der Verpflichtungskredit über 206000 Franken wurde zurückgewiesen. Die anschliessenden Traktanden – die Fenstersanierung der Mehrzweckhalle sowie die Einführung eines Lotsendienstes bei der Bushaltestelle Bären – wurden deutlich angenommen. Nichtsdestotrotz sorgte das Geschäft über die Einführung eines Lotsendienstes und die gefährliche Situation rund um die «Bären»-Kreuzung für Diskussionen im Plenum– dabei kam auch die Einführung einer Tempo-30-Zone bei der «Bären»-Kreuzung erneut zur Sprache. «Da es sich dabei um eine Kantonsstrasse handelt, sind uns die Hände gebunden», so Salm. Dennoch werde man das Thema weiterverfolgen. «Steter Tropfen höhlt den Stein. Vielleicht hat Gefährlicher Übergang: «Bären»-Kreuzung soll durch Lotsendienst sicherer werden. Foto: zvg

der Kanton irgendwann ein Einsehen», so Salm.

Offene statt geheime Abstimmung Schliesslich kam Traktandum 15 an die Reihe. Ein Geschäft, das bereits im Vorfeld für hitzige Diskussionen gesorgt hatte: die Beiträge an Schülertransporte (Elterntaxis) sowie die Einführung eines Schulbusses für Kinder aus der Au.

Die Befürworter eines Schulbusses zeigten unter anderem ein Video, in dem sie ihre Sicht darlegten und ihre Forderung nach einem Schulbus begründeten.

Die Wortmeldungen dazu waren zahlreich und emotional, Pro- und Kontrastimmen wechselten das Wort. Das Traktandum war in drei Anträge unterteilt. Der Antrag des Gemeinderates auf eine geheime Abstimmung wurde abgelehnt und somit offen abgestimmt. Antrag a, die Erhöhung der Gemeindebeiträge an ÖV-Kosten der Kinder, wurde deutlich angenommen. Antrag b, die Entschädigung privater Schülertransporte ab einem Schulweg von mehr als einem Kilometer wurde mit 44 Nein- zu 41 Ja-Stimmen knapp abgelehnt.

Klares Nein zum Schulbus Auch Antrag c, der Entscheid über die Einführung eines Schulbusses, stiess auf Ablehnung: 64 Nein- zu 30 Ja-Stimmen sprachen sich gegen den Antrag aus. Gegen 23 Uhr brachte Salm noch die Zukunft der Kreisschule Oberstufe Schenkenbergertal zur Sprache. Momentan laufe eine Klärungsphase, im Januar spätestens sollte entschieden werden, ob die Veltheimer Bezirksschüler künftig nach Möriken-Wildegg gehen, denn dort wird aktuell der Ausbau der Oberstufe geplant. «Wir müssen jetzt handeln und unser Interesse platzieren», so Salm, denn mit dem klaren Ja von Villnachern zum Planungskredit zur Fusion mit Brugg sei die Zukunft der Bezirksschule in Schinznach in Frage gestellt. «Da sind wir zahlenmässig auf alle fünf Verbandsgemeinden angewiesen.»

Naturhecken rund um neue Sporthalle

Staufen Die Umgebung der neuen Sporthalle soll naturnah gestaltet werden mit Hecken, Hochstammobstbäumen, Naturwiese und Findlingen, wie Gemeinderat Gallus Zahno im Staufner Online-Blog schreibt.

Während die Obstbäume wegen bevorstehenden Erdarbeiten rund um die Sporthalle erst im nächsten Frühling gepflanzt werden können, wurden im Bereich des Veloständers und des neuen Velowegs beim Hermenparkplatz von Kindern, unterstützt von der Stiftung Kultur Landschaft Aare-Seetal KLAS und Hochstamm Freunde Seetal, zwei Naturhecken gepflanzt. Die 120 Sträucher wurden von Wildi (naturnahe Gärten) geliefert und auf die beiden vorgesehenen Parzellen verteilt. Nach einer kurzen Einführung in das Pflanzen von Hecken gingen die Schüler am Vormittag trotz Regen und aufgeweichter Erde mit grosser Energie ans Pflanzen, sodass schon bald 90 Sträucher ihren künftigen Lebensort beim Veloständer fanden.

Am Nachmittag fanden die restlichen Sträucher bei trockenem Wetter entlang des Hermenparkplatzes ihren neuen Standort.

Es war eindrücklich zu sehen, wie die Kinder mit den teilweise grossen und schweren Schaufeln Pflanzgruben aushoben und mit Steinen im Untergrund kämpften. (gza)

Sportliche Feuerwehr-Vereinsreise

Brunegg Dieses Jahr stand für den Feuerwehrverein Brunegg eine besondere Reise bevor: Eine zweitägige E-Bike-Tour. 15 Mitglieder trafen beim Schulhaus Brunegg ein – ausgestattet mit E-Bikes und zwei Bussen für Gepäcktransport und allfällige Pannenhilfe. Nach kurzer Einführung ging es in zwei Gruppen los Richtung Seetal. Der erste Halt fand in Sarmenstorf statt, danach ging es weiter Richtung Hochdorf. Bald erreichte die Gruppe das Tagesziel: «Bauer Fritz» in Rickenbach. Gestärkt mit feinen Grilladen ging es am nächsten Tag auf schönen Feld- und Waldwegen weiter. Dabei verpassten fünf Fahrer den Anschluss und mussten eine Abkürzung über Stock und Stein nehmen, um die Gruppe wieder einzuholen. Schliesslich waren alle wieder auf Kurs. Zum Schluss gab es für diejenigen, die noch nicht genug hatten, noch einen Trail. Einmal mehr eine sehr gelungene Vereinsreise mit schönster Strecke und geselliger Stimmung, bei der viel gelacht, geredet und das Zusammensein genossen wurde. (dbau)

Budget genehmigt

Niederlenz An der Kirchgemeindeversammlung der Reformierten Kirchgemeinde Niederlenz im November waren 26 Stimmberechtigte anwesend. Für das kommende Jahr rechnet die Kirchenpflege mit einem Aufwandüberschuss von 33300 Franken. Das Budget für 2023 und der gleichbleibende Steuerfuss von 20 Prozent wurden einstimmig genehmigt.

Bei den kirchlichen Gesamterneuerungswahlen für die Amtsperiode 20232026 stellte sich Esther Schuler-Dietiker nicht mehr als Kirchenpflegerin zur Wahl. Sie absolviert eine Ausbildung zur Katechetin. Dafür wurde Esther Schuler-Dietiker mit Marcel Wernli (bisher) und Silvia Blum (bisher) in die Rechnungsprüfungskommission gewählt.

Die nur noch selten benutzte Kanzel soll abgebrochen und durch ein mobiles Lesepult ersetzt werden. Das markante Holzkreuz im vorderen Teil der Kanzel soll ins neue Lesepult übernommen werden. Dadurch bleibt ein wesentliches Element der «alten» Kanzel erhalten. Gleichzeitig soll der sanierungsbedürftige Chor-Boden durch einen neuen ersetzt werden. So entsteht ein attraktiver Raum mit mehr Platz für Darbietungen. An der Juni-Kirchgemeindeversammlung war ein Kredit für die Sanierung der GlockenMechanik gutgesprochen worden. Diese Arbeiten werden nun im Dezember ausgeführt. (ura)

Nachwuchs gesucht

Holderbank Der Turnverein Holderbank ist im Vergleich zu anderen ein eher kleiner Turnverein. Er ist polysportiv ausgerichtet und konnte bereits in verschiedenen Bereichen diverse Erfolge feiern. Zuletzt wurde der Turnverein am Kantonalen Turnfest in Wettingen Turnfestsieger der 4. Stärkeklasse.

Im Turnverein Holderbank kann von jung bis alt mitgeturnt werden; es gibt für alle Altersklassen tolle und interessante Angebote. Wer sich gern bewegt, muss dafür also nicht weit gehen. Weiterführende Informationen zum Turnverein und dem Angebot gibt es unter www. tvholderbank.ch. (rsc)

Freilichttheater «Ueli de Pächter» auch im Kino ein Erfolg

Staufen Im November war «Ueli» vom Staufberg im Kino zu sehen. Viele liessen sich das nicht entgehen und sahen sich den Film im Kino Urban in Lenzburg an. Unterhaltsam und mit guter Ton- und Bildqualität bot die erweiterte Geschichte zum Roman von Jeremias Gotthelf beste Unterhaltung und brachte alle zum Staunen.

Die Live-Aufnahmen erlaubten, nochmals in die Erinnerungen ans Freilichttheater auf dem Staufberg einzutauchen. Die letzte Vorstellung lief Ende November, nun kommt der Film als DVD in den Handel und kann in der Bäckerei Gradwohl in Staufen gekauft werden.

«Ueli de Pächter 2022» war eine weitere Erfolgsgeschichte für das Freilichttheater auf dem Staufberg. Produktionsleiter Markus Moser zieht nach dem Besuch von über 6500 Zuschauern eine positive Bilanz. «Nach der schwierigen Zeit war alles aufgegangen, ohne Krankheitsfälle und Verschiebungen. Jede Vorstellung ausverkauft und jedes Mal Standing Ovations.» Der grosse Erfolg war ein tolles Erlebnis für die ganze Crew und entschädigte für den grossen Aufwand. «Der einzige Diskussionspunkt in den Reihen vom OK war die Frage, wie viele zusätzliche Vorstellungen es geben soll», erzählt Moser schmunzelnd weiter. Das vom Autor und Regisseur Peter Locher für den Staufberg geschriebene Drehbuch begeisterte das Publikum. Auch die für dieses Stück geschriebene Musik von Urs Erdin und die Choreografie von Angela Mannarino wirkten in jeder Vorstellung wie aus einem Guss. Ein weiterer Grund des Erfolges sieht Moser auch in der Auswahl der talentierten Schauspieler, wo die Jugendlichen einen riesigen Erfolg verzeichneten.

Doch die grösste Rolle in dieser Erfolgsgeschichte wurde noch gar nicht erwähnt. «Der Staufberg ist für mich eine der schönsten Naturbühnen in der Schweiz überhaupt», kommt der Produktionsleiter ins Schwärmen, natürlich auch wegen der exklusiven Lage der Theaterbeiz. Markus Moser ist überzeugt, dass man diese Version des Theaterstücks noch auf vielen weiteren Bühnen in der Schweiz wiedersehen wird. Und wie geht es auf dem Staufberg weiter? «Ich kann mir ein weiteres Theater auf dem Staufberg sehr gut vorstellen», sagt Moser mit glänzenden Augen. (mmo)

Jede Vorstellung war ausverkauft: «Ueli de Pächter» war auch im Kino ein Erfolg. Foto: zvg

Wiedereröffnung nach Umbau

Staufen Ende November war es so weit: Der Umbau des Eurospar im Lenzopark an der Aarauerstrasse 21 wurde abgeschlossen. Wo während acht Wochen gehämmert, geschliffen, gebohrt und gemalt wurde und das Einkaufen nur mit Einschränkungen möglich war, präsentiert sich nun ein neues Einkaufserlebnis.

Neue Self-Scanning-Kassen Seit 15 Jahren bietet der Sparmarkt im Lenzopark Staufen ein grosses Sortiment an frischen Lebensmitteln und Artikeln des täglichen Bedarfs. Mit dem Umbau und der Neukonzeption zum Eurospar wurde das Angebot nun erweitert. Neu wurde die Bean-Tree-Kaffee-Ecke mit Sitzgelegenheiten ausgestattet.

Die Marktstände mit schön arrangierten Frischeprodukten laden zum Flanieren ein und inspirieren für das Kochen feiner Menüs zu Hause, insbesondere mit regionalen Spezialitäten: Die Familie Kuhn aus Wohlen versorgt den Eurospar mit Früchten und Gemüse. Fleisch- und Wurstspezialitäten der Metzgerei Krähenbühl aus Vordemwald werden an einer bedienten Theke angeboten. Die Chäshütte Meierskappel liefert Joghurt, Quark und Milchprodukte. Regionalen Honig gibt es vom Imker Peter Stadelmann aus Niederlenz und das abwechslungsreiche Brotsortiment für jeden Geschmack stammt direkt aus dem Ofen der Bäckerei Frey Nussbaumen.

Zum frisch gerösteten Kaffee von Graf aus Baden-Dättwil bieten sich die feinen Patisserie-Stückli der Bäckerei Rüebliland an. Zusätzlich gibt es neu eine eigene Abteilung für Babynahrung und Kosmetikprodukte. Ebenfalls neu ist die Tierwelt mit allem, was es für die pelzigen und gefiederten Lieblinge braucht. Darüber hinaus wurde das Tchibo-Sortiment ausgebaut.

Zwei neue Self-Scannig-Kassen verkürzen zudem die Wartezeiten beim Bezahlen. (sma)

Nächstes Erscheinungsdatum: 5. Januar 2023 Inserateverkauf: CH Regionalmedien AG Lenzburger Bezirks-Anzeiger, T. 058 200 53 53 Gestaltung Gewerbeseite: Patrick Iseli, p.iseli@gewerbeverein-lenzburg.ch Gewerbeverein Lenzburg und Umgebung Medien-Partner:

Diese Rubrik steht ausserhalb der redaktionellen Verantwortung.

Oh du fröhliche Weihnachtszeit!

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Carrosserie J. Nyffeler GmbH l Hermenweg 8 l 5603 Staufen Jetzt also doch: Der Tannenbaum in der Rathausgasse erstrahlt in weihnachtlichem Glanz. Ab 23 Uhr ist allerdings Lichterlöschen. Im Vorfeld wurde über das Thema der Weihnachtsbeleuchtung diskutiert und vor allem lamentiert. Man erhielt fast den Eindruck, dass eine Weihnachtsbeleuchtung ein Menschenrecht sei. Viel heisse Luft wurde produziert. Schade, hat man noch keine Technologie für deren Speicherung entwickelt. Man hätte mit besagter heisser Luft wohl locker das Rathaus einen Tag lang heizen können. Nun dient sie immerhin als Thema für diese Kolumne.

Am Ende der Debatte über die Weihnachtsbeleuchtung hat es einen typisch schweizerischen Kompromiss gegeben. Diesen hätte man jedoch schon anstreben können, bevor Geschirr zerschlagen wurde und mediale Kampfansagen erfolgten. Es kann nämlich davon ausgegangen werden, dass wir im kommenden Jahr wieder Zeugen einer ähnlichen Debatte zur gleichen Zeit werden. Denn auch im Winter 2023/2024 wird uns wohl die Energiemangellage beschäftigen. Experten sind der Meinung, dass sie sich sogar zuspitzen könnte. Es wäre also angebracht, über den Tellerrand hinauszublicken und sich Gedanken zu machen, wie die Stadt künftig mit dem Thema (Weihnachts-)Beleuchtung umgehen will. Welche städtischen Gebäude sollen überhaupt beleuchtet werden und zu welchen Zeiten? Welche Einsparungen könnten erzielt werden, wenn bestehende (Weihnachts-)Beleuchtungen durch energieeffizientere Varianten ersetzt werden? Gedanken, die sich jede Unternehmerin und jeder Unternehmer in den Betrieben macht. Das hat sich am Infoanlass «Energiemangellage» deutlich gezeigt. Während sich die einen im Stillen bemühen, den Energieverbrauch zu senken, damit es nicht zu äusserst schädlichen Stromabschaltungen kommen muss, gibt es andere, die sich lautstark für eine staatlich organisierte Weihnachtsbeleuchtung einsetzen!

Wer meint, dass eine Weihnachtsbeleuchtung unabdingbar für den Erfolg der Gewerbetreibenden sei, sollte auch in Betracht ziehen, wie sich ein autofreier Kronenplatz auf das Gewerbe in der Altstadt auswirken könnte. Auf dieses Thema komme ich gerne bei anderer Gelegenheit im Detail zurück.

Ich wünsche Ihnen eine frohe Adventszeit. Und vergessen Sie bitte nicht, durch die Lenzburger Altstadt zu flanieren, dort – sowie in den anderen regionalen Geschäften – einzukaufen und sich in den zahlreichen Restaurants kulinarisch verwöhnen zu lassen. Das ist mit und ohne Weihnachtsbeleuchtung ein grosses Vergnügen!

Mit vorweihnachtlichen Grüssen

Lea Grossmann, Präsidentin Gewerbeverein Lenzburg & Umgebung

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DIE SPEZIALISTEN IN IHRER NÄHE

Schüler als interessierte Zuhörer: Tamara Stumpf erklärt den Hallwiler Brauch des «Wiehnechts-Chindli».

Foto: Andreas Walker

Brauchtum als Schulfach

Hallwil Um die vielfältigen Winterbräuche von Hallwil zu erhalten, werden sie alle drei Jahre den Schulkindern von örtlichen Experten vermittelt.

n ANDREAS WALKER

Eine normale Schulstunde im Schulhaus Hallwil an einem NovemberMorgen. Tamara Stumpf, Mitglied der Brauchtumskommission, hat auf dem Lehrplan «Wiehnechts-Chindli».

In den folgenden 45 Minuten informiert sie die erste, zweite und dritte Klasse über den Hallwiler Winterbrauch «Wiehnechts-Chindli». Bei diesem Brauch ziehen sieben 12- bis 14-jährige Mädchen an Heiligabend und Weihnachten in Hallwil von Haus zu Haus, wobei das in weisse Schleier gehüllte Wiehnechts-Chindli dem Brauch den Namen gibt.

Die Mädchen bringen selbst gemachtes Weihnachtsgebäck in die Hallwiler Haushaltungen und singen dabei ihr eingeübtes Hirtenlied vor.

Seit 1949 mit Fotos dokumentiert Tamara Stumpf fragt die Kinder, wer von ihnen den Brauch schon kennt oder wer von ihnen die Mädchen in diesen Kleidern schon gesehen hat, die da auf dem Foto zu sehen sind. Einige Kinder sind damit vertraut und hatten diese singenden Mädchen bereits bei sich zu Hause, andere wiederum kannten sie noch nicht.

Tamara Stumpf zeigt anhand von Bildern, wie der Brauch des WiehnechtsChindli abläuft. Die ersten Fotos stammen bereits aus dem Jahr 1949 und zeigen eine Gruppe Mädchen in den entsprechenden Kleidern in Schwarz-Weiss.

Nach der ausführlichen Information über das Wiehnechts-Chindli dürfen die Schüler, die wollen, noch die Kleider anziehen, die das Wiehnechts-Chindli jeweils trägt.

Ein Kind fragt, warum bei diesem Brauch nur Mädchen mitmachen dürfen. Tamara Stumpf erklärt, dass beim Chlausjagen nur Burschen und bei den Bärzeli nur Männer mitmachen könnten, also müsse es auch etwas für Mädchen geben.

Die Gemeinde Hallwil legt grossen Wert darauf, das vielfältige Brauchtum zu erhalten und entsprechend weiterzugeben. Deshalb ist es wichtig, dass bereits die Schulkinder damit vertraut werden, denn sie werden in Zukunft diese Bräuche weiterführen.

Tamara Stumpf erklärt: «In den letzten Jahren ist Hallwil sehr stark gewachsen und hat jetzt rund 1000 Einwohner. Bei den Neuzuzügern ist eine grosse Fluktuation festzustellen. Somit ist es wichtig, regelmässig über die Hallwiler Bräuche zu informieren, damit sie uns weiterhin erhalten bleiben.»

«Lebensraum» regelt Bauzonenmanagement

Birrwil An seiner letzten Vorstandssitzung des Jahres in der Birrwiler Chileschüür verabschiedeteten die Delegierten des Gemeindeverbandes Lenzburg Seetal (LLS) das regionale Siedlungsgebietsmanagement. In diesem Papier werden die Kriterien festgelegt, nach denen einzelnen Gemeinden aus dem «Regionalen Topf» Bauland zugeteilt werden kann. Grundvoraussetzung ist die optimale Ausnützung der Flächen, so Gabi Lauper als Präsidentin der Kerngruppe Repla. Die Vorlage wurde ohne Gegenstimme angenommen.

Dem Beitritt des «Lebensraums» zur «Interessengruppe Tempo 30 auf Kantonsstrassen innerorts», lanciert vom Regionalplanungsverband Unteres Bünztal, erteilten die LLS-Vertreter nach kurzer Diskussion mit nur zwei Ja-Stimmen eine deutliche Absage. Die Vertreter der 26 LLS-Gemeinden wurden zudem über ein mögliches Pilotprojekt zur Beratung von Altersfragen und über den ab 2023 vorgesehenen Achtsamkeitstrail in der Region informiert. (tf)

Christchindli-Märt für einmal auf der Oberdorfstrasse

Seengen Er gilt als einer der stimmungsvollsten Weihnachtsmärkte im Aargau, der Seenger Christchindli-Märt. Die Gemeinde Seengen, Anfang Woche von einem Online-Portal als «schönsti Gmeind» im Kanton erkoren, ist entsprechend stolz auf den Anlass. Bei der 26. Auflage fand der Christchindli-Märt für einmal auf der Oberdorfstrasse statt, da die Schulstrasse wegen der Umleitung an der Poststrasse nicht zur Verfügung stand. Dem Zuspruch durch das Publikum tat dies keinen Abbruch, auch wenn einige Besucher die Weihnachtsbeleuchtung der Gemeinde vermissten. An gut 70 Ständen konnte man sich mit Geschenken aller Art eindecken. Foto: Fritz Thut

GEMEINDENOTIZEN

Anmeldung Tagesstrukturen Bettwil Das Angebot der erweiterten Tagesstrukturen (Mittagstisch am Dienstag und Donnerstag sowie Nachmittagsbetreuung am Dienstag von 13.25 bis 17.30 Uhr und am Donnerstag von 13.25 bis 16.30 Uhr) wird weitergeführt. Eltern, welche ab dem zweiten Semester, also ab den Sportferien, vom Angebot neu Gebrauch machen möchten, können ihr Kind bis spätestens Montag, 19. Dezember, anmelden. (gkb) Zufahrtsbeschränkung Schulanlage FahrwangenDa gegen die publizierte Verkehrsanordnung des Gemeinderates keine Einsprache erhoben wurde, darf nun von Montag bis Freitag, von 6 bis 19 Uhr nicht mehr auf die Schulanlagen gefahren werden. (gkf)

Mit diversen Aktionen auf das Jubiläum aufmerksam gemacht

Sarmenstorf Der Naturverein Sarmenstorf (NVS) hat sein 90-Jahr-Jubiläum in diesem Jahr mit vier Standaktionen begangen. Man sei kein Verein, der ein grosses Fest ausrichten kann, so die Verantwortlichen: «So haben wir unser Jubiläum mit Informationen und Gesprächen gefeiert.»

Im Januar wurde bei klirrender Kälte über Sträucher im Garten, deren Schnitt und Pflege informiert. Bei diesen Temperaturen vermochten die Leute nicht allzu lange stehen bleiben und auch das Futterhäuschen-Basteln für die Kinder wurde nur vereinzelt genutzt.

Mit der Hoffnung auf wärmeres Wetter im April wurde die Standaktion zum Thema invasive Neophyten in unseren Gärten vorbereitet. Auch die heimische Vogelwelt wollte man genauer vorstellen. Das Wetter war dann alles andere als warm, der Winter kam am Aktionstag nochmals mit voller Wucht zurück. Aber es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleider. Nach diesem Motto wurde der Kälte getrotzt und auch einige Interessierte verweilten zu einem Gespräch.

Im Juni gab es bei warmem Sommerwetter viel über Biodiversität zu erfahren. Diesmal blieben auch die Passanten länger stehen und man konnte ihnen viele Ideen und Informationen mitgeben. Auch ein Säcklein mit selbst gebastelten Samenkugeln, mit denen der Garten in ein Paradies für Insekten verwandelt werden kann, verschenkten die NVS-Mitglieder gerne.

Die letzte Standaktion zum Thema Hochstammbäume und wie man den Garten auch im Winter tierfreundlich gestaltet, fand bei schönstem Herbstwetter statt. So blieben auch zahlreiche Interessierte stehen und informierten sich mit den vorbereiteten Broschüren und natürlich auch mit Tipps der Vorstandsmitglieder. Der frische Most und gute Gespräche haben an diesem Morgen zahlreiche Passanten zum Verweilen eingeladen.

Nach diesen Standaktionen, bei denen der Vorstand viel vorbereitete und präsent war, war am nächsten Anlass wieder die tatkräftige Mithilfe der Mitglieder gefragt. Im November haben die Kinder vom «Natürzüg» und die Aktiven vom NVS zusammen über 150 Nistkästen in den umliegenden Wäldern gereinigt und kontrolliert. Damit die Vögel auch im nächsten Frühling ein Zuhause haben, baut man im Januar noch neue Nistkästen.

So geht das Jubiläumsjahr vorbei und der Vorstand hofft, mit den Standaktionen und den Natur-Informationen bei den Menschen noch etwas im Gedächtnis zu bleiben. (jbü)

Menschen für Natur sensibilisiert: Standaktion des Naturvereins Sarmenstorf. Foto: zvg

INSERAT

Der Rettungsdienst unseres Spitals –vor und hinter den Kulissen

Ein gut eingespieltes Team ist gerade in diesem Bereich eine der wichtigsten Voraussetzungen. Barbara Eberle (Leitung Rettungsdienst) und ihr Team leisten täglich viel nebst ihren Einsätzen rund um die Erstversorgung unserer Patientinnen und Patienten.

Eine detaillierte Übergabe von der einen Schicht zur nächsten ist essenziell damit alle auf demselben Stand sind. Die Rettungswagen müssen stets sofort einsatzbereit und voll ausgestattet sein, um die Erstversorgung sicherzustellen. Die Zweier-Teams bestehen immer aus mindestens einer diplomierten Rettungssanitäterin oder einem diplomierten Rettungssanitäter HF, teilweise mit Zusatz als Expertin oder Experte Anästhesiepflege NDS HF.

Das grosse «Huddle-Board» vor der Garderobe des Rettungsdienstes zeigt diverse Kennzahlen, Informationen und Aufgaben auf, welche täglich innerhalb des Teams besprochen werden. Im Klinikinternen Leitsystem werden sämtliche Kennzahlen erfasst und zeigen alle Einsätze an. Demnächst wird unser Rettungsdienst seinen 2000. Einsatz in diesem Jahr leisten, was für uns ein absoluter Rekord ist. Zurecht darf das Team mit Stolz auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken.

Die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit den anderen Abteilungen muss reibungslos funktionieren, um die Gesundheit der Patientinnen und Patienten zu gewährleisten. So werden zum Beispiel bereits vom Einsatz aus das Ärzteteam und die Notfallstation über die Situation informiert. Sobald der Rettungswagen bei uns im Spital Menziken eintrifft, steht das Team bereits für die Übernahme der Patientin oder des Patienten bereit.

Ausbildung zum Dipl. Rettungssantitäter HF / zur Dipl. Rettungssanitäterin HF

Wir sind auch ein anerkannter Ausbildungsbetrieb für die Ausbildung zur diplomierten Rettungssanitäterin oder dipomiertem Rettungssanitäter HF.

Für mehr Informationen kontaktieren Sie bitte unsere Berufsbildungsverantwortliche: marion.loeliger@spitalmenziken.ch oder unsere Leiterin Rettungsdienst: barbara.eberle@spitalmenziken.ch.

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