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Genehmigung Umlegung Kanalisationsleitung Mühlackerstrasse

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Juni 2022

Juni 2022

Stimmungsvoller Lichterweg für Lenzburg

Weihnachtsbeleuchtung

Advent, Advent, ein Lichtlein brennt: Trotz Energiemangellage gehen in Lenzburg die Lichter an. Am 18. Dezember lädt die Gesellschaftskommission zu einem mit Kerzenlicht beleuchteten Lichterweg.

n ROMI SCHMID

Dieses Jahr ist aufgrund der drohenden Stromkrise vieles anders als sonst. Weil viele Lichter aufgrund der Mangellage nicht leuchten, sind Lichterwege eine weihnachtsvorfreudige Alternative. Das dachte sich auch die 28-jährige FDP-Einwohnerrätin Ruby Häusermann, die sich nach dem Beschluss des Stadtrats gegen eine Weihnachtsbeleuchtung in der Lenzburger Altstadt an der Einwohnerratssitzung Ende Oktober gemeinsam mit Christina Bachmann-Roth (Die Mitte) für eine reduzierte Weihnachtsbeleuchtung eingesetzt hatte – ohne Erfolg. «Statt den Kopf in den Sand zu stecken, habe ich mir Gedanken um Alternativen gemacht», sagt sie. Der Lichterweg soll Menschen zusammenbringen und Licht und Wärme in der kalten Adventszeit spenden. Mit Myriam Schläpfer von der Gesellschaftskommission sowie Stadträtin Beatrice Taubert war schnell Die Köpfe hinter dem Lichterweg: Myriam Schläpfer (links) und Ruby Häusermann aus der Gesellschaftskommission mit Stadträtin Beatrice Taubert (Mitte). Foto: Romi Schmid

Unterstützung gefunden. «Der Lichterweg ist eine wunderbare Idee», schwärmt Taubert. «Die ruhige, idyllische Stimmung und das Licht der Laternen werden den Spaziergang zu einem besinnlichen Erlebnis machen!» Auch das Alterszentrum Obere Mühle erklärte sich zur Mithilfe bereit und dient als Ausgangspunkt des Lichterwegs. Auch die ukrainischen Flüchtlinge werden am Lichterweg mitwirken.

Liebevolle Handarbeit Hergestellt werden die mit Scherenschnitten verzierten Laternen aus Marmeladengläsern in Handarbeit – fünf Klassen des Oberstufenzentrums Lenzhard sowie Bewohner des Alterszentrums Obere Mühle packen mit an. Noch sind nicht alle Laternen fertig – und es fehlen noch über 200 500-Gramm-Marmeladengläser: Diese können, gewaschen und ohne Etiketten, bis 13. Dezember bei Mike’s Weinloft abgegeben werden.

«Wir hoffen, dass noch einige Gläser zusammenkommen und möchten uns schon jetzt bei allen Mitwirkenden und Unterstützern von Herzen bedanken», sagt Initiantin Häusermann. Der rund ein Kilometer lange Lichterweg beginnt am 18. Dezember um 17 Uhr beim Alterszentrum Obere Mühle, führt über die Wilmatte und endet bei der Freiämterhütte. Rund 500 stimmungsvolle Laternen werden den Weg beleuchten; geleitet von den funkelnden Lichtern wartet am Ende des Wegs in der Freiämterhütte ein feiner Apéro auf die Spaziergänger. «Wir freuen uns auf viele Teilnehmer und hoffen auf Wetterglück», so Mitinitiantin Myriam Schläpfer. Denn: Ein Ersatzdatum für den Lichterweg gibt es nicht.

n Lichterweg Lenzburg: Sonntag, 18. Dezember, ab 17 Uhr, Startpunkt beim Alterszentrum Obere Mühle, Apéro bei der Freiämterhütte.

Atmosphärisch: Am 18. Dezember werden 500 Laternen den Weg beleuchten. Foto: Romi Schmid

Erneut Goldmedaille als bester Arbeitgeber

Berufsschule Zum zweiten Mal nach 2020 durfte die Berufsschule Lenzburg die Auszeichnung als bester Arbeitgeber der Kategorie «Mittelgrosse Unternehmen» entgegennehmen.

Der «Swiss Arbeitgeber Award» ist die aussagekräftigste Verleihung zur Ermittlung der Arbeitgeberattraktivität. Ausschlaggebend für diese Auszeichnung ist allein die umfangreichen Bewertungen der Mitarbeitenden eines Unternehmens. Der wissenschaftlich entwickelte Fragebogen besteht aus rund 60 Fragen und wird durchschnittlich von 75 Prozent aller Beschäftigten eines Unternehmens ausgefüllt. Dadurch sind die Beurteilungen äusserst repräsentativ

Diesmal haben 42000 Mitarbeitende aus 145 Unternehmen teilgenommen. Die teilnehmenden Firmen wurden in vier Kategorien ausgezeichnet. In der Kategorie 100 bis 249 Mitarbeitende erzielte die Berufsschule Lenzburg das beste Resultat. «Eine unglaubliche Auszeichnung, welche die Berufsschule Lenzburg besonders schätzt, da sie auf Beurteilungen aller Mitarbeitenden beruht», freute sich Rektor Tobias Widmer und fährt fort: «Diese Auszeichnung gilt daher allen, welche die tolle Unternehmenskultur prägen und die Berufslernenden und Teilnehmer in der Weiterbildung stets in den Mittelpunkt ihrer Tätigkeit stellen.» (lba) Berufsschule Lenzburg ist bester Arbeitgeber der Schweiz: Delegation der Schulleitung mit Schulvorstandspräsident Christoph Leimgruber (rechts) an der Award-Verleihung. Foto: zvg

Musikalisches Schaufenster begeisterte die Zuhörer

Musikschule Erstmals traten alle Ensembles der Musikschule Lenzburg an einem gemeinsamen Musikschulkonzert auf.

Selbstverständlich gehört die Durchführung von Vorspielen zum pädagogischen Auftrag einer jeden Musikschule. Diese Konzerte stellen die festlichen Höhepunkte im Verlauf des musikalischen Lernens dar», so Musikschulleiter Heinz Binder bei seiner Begrüssungsansprache. Dass diese Premiere unter Mitwirkung der verschiedensten Ensembles möglich wurde, entstammte dem Wunsch und der Initiative der Lehrpersonen, so Binder weiter. Insofern war nicht verwunderlich, dass bei zweimaliger Durchführung des Konzertes insgesamt rund 400 Zuhörer begeistert wurden.

Die musikalische Vielfalt der Darbietungen war enorm. Unter Mitwirkung von E-Bass und Schlagzeug begrüssten die jüngsten zusammen mit fünf Akkordeonschülern die Anwesenden mit drei gekonnt vorgetragenen Stücken. Im Übergang zu den Streicherensembles brillierten je zwei Schülerinnen gemeinsam mit ihren vierhändigen Stücken am Klavier.

Das regionale Jugendorchester (RJOL) überraschte in seinem Konzertteil mit einem musikalischen Querschnitt durch das High-School-Musical und einem Solo für Schleifpapier.

Anschliessend wusste ein eigens für dieses Konzert zusammengestelltes Kammermusikensemble ebenso zu begeistern wie das Blockflötenensemble mit Abbas «Souper Trouper». Bevor die Schulband mit «Eye of the Tiger» und «Zombie» den fulminanten Schlusspunkt unter dieses musikalische Schaufenster setzte, waren es zwei Mallets-Vorführungen, die mit ihrer Präzision im Spiel zur Verblüffung des Publikums beitrugen.

Durch den geglückten Auftritt im Rahmen dieser erfolgreichen Premiere und die würdevolle Anerkennung durch die zahlreichen Zuhörer verspüren die rund 80 mitwirkenden Kinder und ihre Lehrpersonen ganz bestimmt noch Wochen nach diesem wunderbaren Konzert den motivierenden Rückenwind. (hbi) Konzentration pur: Blockflötenspiel. Foto: zvg

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Ab Dienstag, 6. Dezember wieder im Alten Gemeindesaal

jeweils am Dienstag von 7.30 bis 11.00 Uhr Vorankündigung: Am Dienstag, 27. Dezember 2022 findet kein Markt statt. Ab April 2023 sind wir wieder dienstags und freitags in der Rathausgasse.

Die Marktfahrer und Marktfahrerinnen freuen sich auf Ihren Besuch!

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Fünfter «Müliträff»: Michael Hunziker, Zentrumsleiter AZOM, Natascha Badmann, Pascal Steudler, Vorstandsmitglied Verein, Toni Hasler, Franziska Möhl, Präsidentin. Foto: zvg

Interessantes von der Triathlon-Königin

Alterszentrum Obere Mühle Bereits zum fünften Mal fand der «Müliträff» im Alterszentrum Obere Mühle (AZOM) statt, ein Anlass, der unter dem Patronat des Vereins für Alterswohnheime läuft. Zum «Müliträff» werden Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Politik oder Kultur eingeladen, die dem interessierten Publikum einen Blick hinter die Kulissen gewähren und etwas zu erzählen haben, Ganz nach dem Motto «das Alterszentrum als Begegnungsort».

Am letzten «Müliträff» durften Franziska Möhl, Präsidentin Verein für Alterswohnheime der Gemeinde Lenzburg, und Michael Hunziker, Zentrumsleiter AZOM, die Königin des Triathlons, Natascha Badmann, willkommen heissen. Begleitet wurde sie von ihrem Lebenspartner und ehemaligen Triathlon-Nationaltrainer Toni Hasler.

Die Sportlerkarriere von Natascha Badmann hat erst im Alter von 23 Jahre begonnen, war dann aber sehr steil und erfolgreich: 10-mal World Champion, 6mal Ironman-Hawaii-World-Champion, Internationale Triathletin des Jahres und Aargauerin des Jahres und viele weitere Erfolge im In- und Ausland konnte die Sportlerin feiern.

Im Zwiegespräch mit Natascha Badmann gelang es Pascal Steudler, Vorstandsmitglied Verein Alterswohnheime der Gemeinde Lenzburg, ausgezeichnet, der Sportlerin bisher weniger bekannte Erfahrungen und Erlebnisse zu entlocken. Ergänzt wurden die Berichte jeweils auch von ihrem Trainer Toni Hasler. Abschliessend bestand die Möglichkeit, aus dem Publikum direkt Fragen zu stellen. Davon wurde rege Gebrauch gemacht.

Die Anwesenden durften einen sehr emotionalen und spannenden «Müliträff» erleben, der beim anschliessenden Apéro riche ausgeklungen ist. (pst)

überraschend vielseitig!

seit1947

JAHRE

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