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Amtliche Publikationen DORNACH
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AUS DEM GEMEINDERAT
Anlässlich seiner Sitzung vom 25. April 2022 hat der Gemeinderat: – für das 1. Quartal 2022 diverse Steuerforderungen abgeschrieben und diverse
Steuerforderungen erlassen; – eine Arbeitsgruppe mit der Konkretisierung der Gedanken betreffend einen Ersatzbau für das Jugendhaus beauftragt; – zur Erarbeitung der Grundlagen für die Anstellung einer/s Generationenbeauftragten eine Arbeitsgruppe eingesetzt; – eine Unterstützung der Filmproduktion
«Der wahre Reichtum Dornach 1672» in der Höhe von CHF 10 000.00 beschlossen.
Der Beitrag steht unter dem Vorbehalt, dass die Filmproduktion zustande kommt; – beschlossen, dass die Leitung der Stiftung
Alterssiedlung ab 2023 die wiederkehrenden Rechnungs- und Zahlungsläufe erledigt, die Finanzverwaltung ohne Kostenfolge die Buchführung und die mit dem
Jahresabschluss verbundenen Arbeiten der
Stiftung übernimmt, und die Stiftung ab 2023 eine jährlich wiederkehrende Zuwendung der Einwohnergemeinde Dornach von CHF 10 000.00 erhält; – der Unterzeichnung der angepassten
Leistungsvereinbarung 2022 zwischen der Spitex Region Birs GmbH und den
SO-Gemeinden sowie der Zusatzvereinbarung zu der Leistungsvereinbarung zugestimmt; – die Information der Sicherheitskommission zur Kenntnis genommen, dass von der Einsatzfähigkeit der öffentlichen und privaten
Luftschutzräume ausgegangen werden kann.
Der Gemeinderat
BAUVERWALTUNG
Dossier-Nr.: 2022-0066
Bauherr: Schlumpf Anton und Irene, Schledernweg 8, 4143 Dornach – Grundeigentümer: Schlumpf Anton und Irene, Schledernweg 8, 4143 Dornach – Bauobjekt: Dachsanierung – Bauplatz: Schledernweg 8 – Parzelle GB Dornach Nr.: 1187 – Projektverfasser: Karrer Zimmerei, Bündtenweg 24, 4244 Röschenz
Dossier-Nr.: 2022-0067
Bauherr: Kolb Stammherr Claudia, Fluhweg 3a, 4145 Gempen – Grundeigentümer: Kolb Stammherr Claudia, Fluhweg 3a, 4145 Gempen – Bauobjekt: Einbau Klimaanlage mit Aussengerät in Praxis – Bauplatz: Bahnhofstrasse 34 – Parzelle GB Dornach Nr.: 25/1921 – Projektverfasser: Hiltensperger GmbH, Bottmingerstrasse 23, 4102 Binningen
Dossier-Nr.: 2022-0068
Bauherr: Schwander Urs, Frank Christiane, Schulgartenweg 6, 4143 Dornach – Grundeigentümer: Schwander Urs, Frank Christiane, Schulgartenweg 6, 4143 Dornach – Bauobjekt: Erneuerung Vordach beim Hauseingang und Aufstellen eines Hot Tube – Bauplatz: Schulgartenweg 6 – Parzelle GB Dornach Nr.: 579 – Projektverfasser: Schwander Urs, Frank Christiane, Schulgartenweg 6, 4143 Dornach
Dossier-Nr.: 2022-0069
Bauherr: Ritter Bruno, Unterdorfstrasse 29, 4143 Dornach – Grundeigentümer: Ritter Bruno, Unterdorfstrasse 29, 4143 Dornach –Bauobjekt: Umnutzung bestehendes Bed & Breakfast in Mehrfamilienhaus, Ersatz Fenster – Bauplatz: Unterdorfstrasse 29 – Parzelle GB Dornach Nr.: 700 – Projektverfasser: Bau- und Wohnberatung, Alois Borer, Schneidergasse 4, 4153 Reinach
Dossier-Nr.: 2022-0068
Bauherr: Schwander Urs, Frank Christiane, Schulgartenweg 6, 4143 Dornach – Grundeigentümer: Schwander Urs, Frank Christiane, Schulgartenweg 6, 4143 Dornach – Bauobjekt: Erneuerung Vordach beim Hauseingang und Aufstellen eines Hot Tube – Bauplatz: Schulgartenweg 6 – Parzelle GB Dornach Nr.: 579 – Projektverfasser: Schwander Urs, Frank Christiane, Schulgartenweg 6, 4143 Dornach
Publiziert am: 28. April 2022
Einsprachefrist bis: 12. Mai 2022
Einwendungen gegen diese Bauvorhaben, mit denen geltend gemacht wird, dass öffentliche Vorschriften nicht eingehalten werden, sind schriftlich und begründet, innerhalb der Einsprachefrist im Doppel an die Bauverwaltung der Einwohnergemeinde Dornach zu richten. Bauverwaltung
Familien- und Jugendberatung Birseck Tag der offenen Tür
Am Samstag, 30. April 2022, von 12.00 bis 14.00 Uhr laden wir Sie herzlich in unsere neuen Räume an der Hauptstrasse 73 in Aesch ein. Wir freuen uns über Ihr Kommen!
Das Team der Familien- und Jugendberatung Birseck
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Dienstag, 9.00 Uhr
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G OE TH EA N UM
Orchester spielt «Saturn»
Am 8. Mai findet im grossen Saal des Goetheanums eine festliche Veranstaltung mit Musik und Eurythmie statt. Die Veranstaltung ist dem Komponisten Josef Gunzinger (1920–1989) gewidmet. Aufgewachsen in Welschenrohr (SO), absol-
Josef Gunzingers Werk und Wirken
Sonntag, 8. Mai Goetheanum, Dornach 16.00 Uhr Ansprachen, Kammermusik und Lieder 17.30 Uhr Festaufführung Euchore Eurythmie-Ensemble Orchester mit neuentwickelten Streichinstrumenten. «Saturn-Entwicklung», Musik zu den Mysteriendramen u. A. Tickets bei der Goetheanum-Billettkasse Sfr 35.– erm. 24.–
vierte er zunächst eine kaufmännische Lehre, um danach Musik zu studieren; privat bei Hermann Scherchen, dann am Basler Konservatorium, nachdem er mit seiner Mutter, die die Anthroposophie kennengelernt hatte, 1941 nach Dornach gezogen war.
Der junge Komponist engagierte sich intensiv am Musikleben am Goetheanum, das er fast 40 Jahre lang entscheidend prägte. Zahlreiche Konzerte mit klassischen und zeitgenössischen Werken fanden unter seiner Leitung statt. Eine frühe grosse Herausforderung war die Komposition «Saturn. Symphonische Entwicklung I», die er 1952 zusammen mit Annemarie Dubach-Donath (1895–1972) schuf: eine einzigartige gemeinsame Schöpfung aus Eurythmie und Musik. Am 8. Mai wird «Saturn» wieder wie zu Gunzingers Zeiten mit vollem Orchester ertönen. Gunzingers Meisterwerk war 1958/59 die Komposition einer neuen Musik zu den vier Mysteriendramen Rudolf Steiners, und auch daraus werden Teile mit Orchester zu hören sein. Angelika Feind
«Fü r u ns ist Biodiversität n icht nur ein Modewor t»
Hegt und pflegt jeden Baum: Barbara Balzli ist Sekundarlehrerin und Hofbewirtschafterin auf der Schönmatt in Gempen.
FOTO: BENILDIS BENTOLILA
Die Familie Balzli pflegt auf dem Hof Schönmatt Hochstammbäume, hält Mutterkühe und Schafe sowie Bienen und freilaufende Hühner.
Benildis Bentolila
Das erste, was auffällt, wenn man auf den gepflegten Hof Schönmatt in Gempen tritt, sind die freilaufenden Hühner. Sie sind überall, bewegen sich geschäftig, kümmern sich fleissig um ihre Futtersuche. Man fühlt sich wohl in dieser natürlichen Umgebung. Den vielseitigen Hof Schönmatt betreibt Barbara Balzli, Sekundarlehrerin und Hof bewirtschafterin, zusammen mit ihrem Lebenspartner Rolf Schwab seit 2008 in Generationengemeinschaft mit ihren Eltern Ueli und Margrit Balzli. Durchs Jahr hindurch wird die Familie von landwirtschaftlichen Mitarbeiterinnen, Mitarbeitern und weiteren Familienmitgliedern unterstützt. In Spitzenzeiten springen Erntehelferinnen und -helfer, Freunde und Bekannte ein.
Der Betrieb umfasst 26 Hektaren Landwirtschaftsland (inklusive Pachtland) und vier Hektaren Wald. Zwölf Obstarten werden hier angebaut, deren Ernte hauptsächlich im eigenen Hofladen abgesetzt wird. Viele hundert Obstbäume stehen auf dem Betrieb, darunter alte, fast vergessene Obstsorten von Hochstammbäumen, neben grossfruchtigen Neuzüchtungen auf kleinkronigen Spindelbäumen. «Wir hegen und pflegen jeden Baum», sagt Barbara Balzli lächelnd, «denn besonders ältere Bäume bedeuten Lebensraum für die vielfältige Vogelwelt hier bei uns.»
Von der Milchwirtschaft und Schweinezucht zum Obstbau
Die Vorfahren betrieben auf der Schönmatt Milchwirtschaft, Schweinezucht und Obstbau. Ab 2005 wurde die Produktion auf Obstbau und Direktvermarktung umgestellt. Zudem leben eine Mutterkuhund eine Schafherde auf dem Hof, dazu gibt es über 20 Bienenvölker. «Uns liegt daran», erklärt Barbara Balzli, «unsere Tiere artgerecht zu halten. So bewegen sich Muttertiere mit ihren Kälbern frei und haben stets Zugang zu frischem Wasser und Futter.» Das Sortenspektrum bei Kirschen, Zwetschgen, Aprikosen, Pfirsichen, Äpfeln, Birnen und Trauben ist breit; es hat Angebote für jede Geschmacksrichtung. «Wir pflegen die Sortenvielfalt», sagt die Betriebsleiterin, «für uns ist das Wort Biodiversität seit Jahren nicht nur ein Modewort.»
Ab Juni beginnt die Früchtesaison. Tafelfrüchte werden von Hand gepflückt, sortiert, abgefüllt und gekühlt. Das bedeutet, dass Balzlis während Monaten frische Früchte von hier anbieten können. Es besteht auch die Möglichkeit, nach vorheriger Anmeldung Früchte selbst zu pflücken. Der Hofladen Schönmatt ist auf jeden Fall einen Ausflug wert. Was in den 1980er-Jahren als «Obst direkt vom Baum» begann, entwickelte sich zu einem schönen Geschäft mit einem grossen Angebot an einheimischen Produkten, die weiterverarbeitet und veredelt wurden.
Obstproduzenten halten zusammen
Barbara Balzli ist seit 2010 aktives Vorstandsmitglied der Obstproduzentenvereinigung Schwarzbubenland OVS; ihr Vater Ueli Balzli präsidierte den Verein während zwölf Jahren. Die OVS-Mitglieder waren und sind eine aktive Gruppe, die zusammenhält. Toleranz sei für sie ein wichtiges Wort. «Bei uns im Verein hat es Platz für alle. Für jene, die herkömmlich produzieren, und für die anderen, die modern anbauen. Wichtig ist es, eine Brücke zu schlagen zum Menschen nebenan und zu dem um die Ecke.» Deshalb macht die Obstbäuerin tatkräftig mit am kommenden Sonntag am Schorniggelifescht, zu dem die Obstproduzentinnen und -produzenten einladen. hof-schoenmatt.ch
Schorniggelifescht
Der «Tag des offenen Obstgartens» – das Schorniggelifescht – findet am 1. Mai von 10 bis 16 Uhr bei Familie Ehrsam, Hauptstrasse 33, in St. Pantaleon, statt. Es stehen Obstgartenführungen, Unterhaltungsprogramm für Jung und Alt und eine gedeckte Festwirtschaft auf dem Programm. Die Bushaltestelle St. Pantaleon Degenmatt befindet sich direkt neben dem Hof.
A RC HE I M N AU EN
Frühlingsmarkt für die Ukraine
Die Arche im Nauen organisierte am 7. April den traditionellen Frühlingsmarkt. Nachdem die Beschränkungen durch die Pandemie aufgehoben worden sind, kann auch die Arche wiederum Anlässe mit Publikum durchführen. Mit dem Motto «Arche im Nauen für die Ukraine» wurde der Markt angekündigt. Leider machte Petrus den Organisatoren einen Strich durch die Rechnung. Trotzdem wurden zahlreiche Produkte im Atelier an den Mann und an die Frau gebracht. Die Arche konnte aus dem Erlös 650 Franken für die Ukraine spenden. Die Organisatoren danken den Besucherinnen und Besuchern für Ihre Unterstützung.
Der Vorstand – Arche im Nauen
G EN OS SE N SC HA FT A LT E R SW OH N UN G E N
Mit Gelassenheit g ut leben im A lter
Am 3. Mai findet um 20 Uhr im «Hobelträff» in Hochwald ein öffentlicher Vortrag zum Thema «Mit Gelassenheit und Wohlbefinden gut leben im Alter» statt. Zu dem Vortrag mit Professor Marcel Tanner sind Sie herzlich eingeladen. Marcel Tanner ist Präsident der Akademien der Wissenschaften Schweiz und ehemaliger Direktor des Schweizerischen Tropen- und Public Health Instituts. Er ist ein engagierter Epidemiologe und Infektionsbiologe. Er hat zahlreiche Initiativen zur Bekämpfung von vernachlässigten Krankheiten sowie Armutserkrankungen in Ländern des globalen Südens initiiert und gefördert. Reich an Lebenserfahrung als Mensch, Gesundheitsexperte, Universitätslehrer, ehemaliger Pfadi-Leiter durch sein Leben und seine Aktivitäten in vielen verschiedenen Kulturen und Systemen in Afrika und Asien zeigt er in seinem Kurzreferat wichtigste Elemente zur Lebensqualität im Alter auf. «Miteinander lernen, um zu verändern» ist einer der Ansätze von Marcel Tanner. Im zweiten Teil sind die Besucherinnen und Besucher zu Diskussion und Fragen eingeladen. Der anschliessende Apéro bietet Gelegenheit dem Referenten Fragen zu stellen. Wir freuen uns auf Ihr Interesse und Ihre Teilnahme. Genossenschaft Alterswohnungen Hochwald