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CH Regionalmedien AG I Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I www.affolteranzeiger.ch I Auflage 26 633 I AZ 8910 Affoltern a. A. I Post CH AG

Sommer? GUT, haben wir auch bei Regen für euch geöffnet.

GESUNDHEITSZENTRUM GUT www.gut-tut-gut.ch AUS DEM BEZIRK AFFOLTERN I Nr. 58 I 175. Jahrgang I Freitag, 30. Juli 2021

Zwei Deponien

Unbelastetes Aushubmaterial soll künftig in Hausen und Knonau Böden aufwerten. > Seite 3

Schaden in der Küche

Wegen einer brennenden Kaffeemaschine musste in Hedingen die Feuerwehr ausrücken. > Seite 5

Jäten hält fit

Serie «Gärten»: Mit 88 Jahren pflegt Hedi Queck ihren Aussenraum weitgehend allein. > Seite 6

Skulptur zum Trost

Nach 64 Jahren musste Doris Meier ihre Riesenfichte in Aeugst fällen lassen. > Seite 7

Die Hälfte der Gemeinden feiert Dieses Jahr finden im Bezirk wieder mehrere Feste zum Nationalfeiertag statt Am kommenden Wochenende veranstalten bestenfalls acht Gemeinden im Bezirk eine 1.-August-Feier. Neben Corona funkt dieses Jahr auch das wechselhafte Wetter dazwischen.

Mit Baumpaten die Biodiversität fördern

> Bericht auf Seite 7 Feste mit Feuer gibt es im Säuliamt in diesem Jahr wieder in mehren Gemeinden. (Archivbild Thomas Stöckli) einem Höhenfeuer eine Ansprache von Gemeindeschreiber Vit Styrsky. Auch in Hedingen knallen ab 18 Uhr auf der Weiherwiese die Korken. Und womöglich bald darauf die Pointen? Die Festrede hält der ehemalige HEV-Direktor und begnadete Redner, Ansgar Gmür, der sich nach seiner Pensionierung der Theologie zugewandt hat und sein Studium demnächst abschliesst. Als letzte Gemeinde steigt Mettmenstetten ab 19.30 Uhr in die Feierlichkeiten zum Nationalfeiertag ein. Auf dem Festplatz Paradies warten Musik, ein Höhenfeuer, die Festwirtschaft. Und: Hannah Pfalzgraf. Die SP-Kantonsrätin und Mettmenstetterin tritt um 20 Uhr als Gastrednerin vors Mikrofon. Nun wohnt in Mettmenstetten nicht nur eine Kantonsrätin, sondern mit Martin Haab ausserdem ein Nationalrat. Auch er ist am Sonntagabend als Redner im Einsatz: Nicht im Säuliamt, sondern in Boppelsen.

Feste in Knonau und Hausen stehen auf der Kippe Affoltern, Rifferswil, Stallikon und Wettswil haben ihre 1.-August-Anlässe

frühzeitig abgesagt. Damit finden in diesen Gemeinden nach 2020 zum zweiten Mal keine Feiern statt. Der Stadtrat Affoltern erachtete die Auflagen für den Festbetrieb als zu gross, das Erlebnis sei unter den gegenwärtigen Einschränkungen nicht das Gleiche, hiess es im Juni in einer Mitteilung. Auch in Kappel steigt dieses Jahr kein traditionelles 1.-August-Fest. Üblicherweise wird dieses alternierend von einem Dorfverein organisiert, der dabei vom Gemeinderat unterstützt wird. Dieses Jahr wird der Unihockeyclub «Albis Devils» berücksichtigt. Und weil der Verein zugleich auch der Veranstalter des Uerzliker Waldfestes ist, haben die Kappeler Einwohnerinnen und Einwohner nun einen Gratiseintritt sowie einen Essens- und Getränkegutschein für das Waldfest erhalten und können dort in den 1. August hineinfeiern. Regen hin oder her: Die Sause findet bei jedem Wetter statt. Anders ist das in Bonstetten: Dort wurde kurzfristig umdisponiert. Ursprünglich war eine etwas abgespeckte Feier im Freien geplant gewesen – mit Feuer und Feuerwerk, aber ohne Festansprachen. «Nun macht uns leider das Wet-

ter einen Strich durch die Rechnung», sagt Gemeindeschreiber Christof Wicky am Telefon. Am Montag habe man schweren Herzens entschieden, die Feier abzusagen. Mit Blick auf das unbeständige Wetter habe man den organisierenden Vereinen aufwendige und schlimmstenfalls vergebliche Vorbereitungen ersparen wollen. Ebenfalls nichts zu feiern geben dürfte es wohl in Knonau. Bei gutem Wetter würde ab 19 Uhr auf dem Stampfiplatz gefeiert. Nicht nur die «Räbberg Fäger» wären für Unterhaltung vorgesehen, sondern auch die Alphornklänge vom «Echo vom Röhrliberg». Ausserdem würde Gemeinderat Marcel Bosshart die Festrede halten. Über die Durchführung wird am Sonntagmittag entschieden, Gäste erhalten ab 13 Uhr über die Telefonnummer 0900 1600 00 Auskunft. Ähnlich handhabt es die Gemeinde Hausen. Dort wird neben einer Info auf der Website bis am Sonntagmorgen auf dem Löwenplatz eine Tafel aufgestellt mit Informationen, ob die Feier stattfindet. Geplant wäre diese ab 18.30 Uhr, und zwar «ohne grosses Brimborium», also auch ohne Fackelumzug oder Höhenfeuer.

Extreme erlebt

Olympia-Bronze

Er war ganz oben, als Schwingerkönig am Eidgenössischen 2016 in Estavayer, und ganz unten, mit Polytrauma nach einem Zwölf-Meter-Sturz von einer Seilbahngondel. Das Leben von Matthias Glarner ist auch eine Geschichte der Extreme. Kein Wunder, wurde er schon während seiner Aktivzeit von Verlagen angesprochen, die sein Leben in Buchform herausbringen wollten. Nach seinem Rücktritt hielt er den Moment für gekommen – und bot Anja Knabenhans, Journalistin und Autorin aus Affoltern, Einblick hinter die Fassaden. (tst.)

Jolanda Neff, Sina Frei und Linda Indergand haben das olympische Bikerennen kurzerhand in Schweizer Meisterschaften umfunktioniert. Interessant aus Ämtler Perspektive: Linda Indergand ist zweimalige Siegerin des GP Osterhas in Affoltern. Zwei Säuliämtlerinnen warten derweil noch auf ihren OlympiaEinsatz: Petra Klingler aus Bonstetten in der erstmalig olympischen Disziplin Sportklettern (4. und 5. August) sowie Annina Fahr aus Affoltern, die allenfalls mit der 4 x 400-Meter-Frauen-Staffel zum Einsatz kommt. (red.)

> Bericht auf Seite 5

Sommerserie «Ich war noch niemals ...»: Werner Schneiter packt im «Central» an. > Seite 8

Sie sind alt, geschichtsträchtig, und dienen unzähligen Tieren als wichtiger Lebensraum. Obwohl sie aus wirtschaftlicher Sicht eigentlich gefällt werden müssten, sollen besondere Vertreter dieser «Urgrossmütter und -väter» den hiesigen Wäldern erhalten bleiben. Eine von ihnen, eine 130 Jahre alte, mächtige Weisstanne, haben Förster Robi Püntener, Forstkreis Oberamt, sein Kollege Stefan Burch aus dem Zürcher Oberland sowie der Aeugster Gemeinderat Bruno Fuchs kürzlich als «Biotopbaum» für eine Patenschaft freigegeben. Solch eine Baumpatenschaft ist zehn Jahre gültig und kostet rund 80 bis 300 Franken. Im Forstrevier Oberamt und im Staatswald Buchenegg-Stallikon gibt es bereits rund 100 solcher Bäume, noch nicht alle haben einen Paten oder eine Patin. (red.)

von livia häberling Wer sich letztes Jahr zum 1. August an einem öffentlichen Fest zuprosten wollte, konnte das im Bezirk Affoltern nur an einem Ort tun: auf dem Festplatz Paradies. Als einzige Gemeinde im Amt hielt Mettmenstetten damals an seinem Traditionsanlass fest. Dieses Jahr ist die Auswahl bereits etwas grösser. In sechs Gemeinden finden die Feiern definitiv statt, in zwei entscheiden die Veranstalter kurzfristig. Den Auftakt ins Festwochenende macht am Samstag Obfelden. Ab 16.30 Uhr steht für die Gäste der Apéro bereit, später gibt es Musik und Feuerwerk, und dazwischen, um 19.30 Uhr, hält Gemeindepräsident Stephan Hinners eine Festansprache. Wird er über das Postareal sprechen? Oder über die Restaurantsituation im Dorf ? Möglich wärs! Die Obfelderinnen und Obfelder hatten in den vergangenen Wochen die Chance, für jenes Thema zu voten, das sie besonders interessiert. Auch Maschwanden feiert bereits am Vorabend zum Nationalfeiertag. Und zwar ab 19 Uhr in der Gerbi. Neben einem Lampionumzug für die Kinder und der Festwirtschaft erwartet die Gäste eine musikalische Überraschungseinlage. Als nächste Gemeinde legt Ottenbach mit Feierlichkeiten nach. Die Festwirtschaft beim Pontonierhaus öffnet am Sonntag, 1. August, um 11 Uhr. Nach dem Mittagessen hält Cloé Jans die Ansprache. Die gebürtige Ottenbacherin ist Politikwissenschaftlerin und Mitglied in der Geschäftsleitung des Forschungsinstituts gfs.bern. Ihr Thema am Sonntag: «Mauern, Gräben und die Brücken dazwischen – von politischer Polarisierung und gesellschaftlichem Zusammenhalt.» Am frühen Abend, ab 17.30 Uhr, öffnet auch in Aeugst die Festwirtschaft. Später erwartet die Gäste auf dem Bolet beim Schützenhaus neben Musik und

Küchenhelfer

Linda Indergand triumphierte schon 2018 am GP Osterhas. (Archivbild Martin Platter)

> Bericht auf Seite 12

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Ärztlicher Notfalldienst In Notfällen wende man sich zuerst immer über die Praxisnummer an den Hausarzt, bei Abwesenheit erhält man über den Telefonbeantworter die Nummer des AERZTEFON: 0800 33 66 55. Bei Verkehrsunfä fällen Telefon 117 oder Telefon 044 247 22 11.

Telefon 144 für Sanitäts-Notruf

Einstellung des Konkurses Über Davide Piersante, geb. 21. Mai 1997, Staatsangehörigkeit: Italien, unbekannter Wohnsitz (letzt bekannter Wohnort: 8910 Affoltern am Albis), ist durch Verfügung des Bezirksgerichtes Affoltern, Einzelgericht, vom 15. April 2021 der Konkurs eröffnet, das Verfahren aber mit Verfügung dieses Gerichtes vom 21. Juli 2021 mangels Aktiven eingestellt worden. Sofern nicht ein Gläubiger bis zum 9. August 2021 die Durchführung des Konkursverfahrens verlangt, sich gleichzeitig zur Übernahme des durch die Konkursmasse nicht gedeckten Teils der Kosten verpflichtet und daran einen Barvorschuss von Fr. 4'500.00 leistet, gilt das Verfahren als rechtskräftig geschlossen. Affoltern am Albis, 30.07.2021 Konkursamt Affoltern Bahnhofplatz 9, Postfach 8910 Affoltern am Albis

Schluss des Konkursverfahrens Das Konkursverfahren über Herrn Arda Tokay, geb. 23. November 1979, von Schlieren ZH, Bäumlisächerstrasse 14, 8907 Wettswil a. A., ist durch Urteil des Einzelgerichts am Bezirksgericht Affoltern vom 21. Juli 2021 als geschlossen erklärt worden.

Schlieren, 30. Juli 2021 KONKURSAMT SCHLIEREN Uitikonerstrasse 9 / Postfach 8952 Schlieren

Ersatzwahl des Präsidiums und eines Mitglieds der Primarschulpflege für den Rest der Amtsdauer (2018–2022) – Stille Wahl Nach Ablauf der Nachfrist von sieben Tagen liegt der folgende definitive Wahlvorschlag vor: Mitglied: Wesselbaum Nelly, geb. 1957, dipl. Kauffrau KFZ, wohnhaft in Mettmenstetten Präsidentin: Wesselbaum Nelly, geb. 1957, dipl. Kauffrau KFZ, wohnhaft in Mettmenstetten In Anwendung von Art. 7 Gemeindeordnung und § 54 des Gesetzes über die politischen Rechte sind damit die Voraussetzungen für eine stille Wahl erfüllt. Der Gemeinderat hat Nelly Wesselbaum als Mitglied und Präsidentin der Primarschulpflege für den Rest der Amtsdauer 2018-2022 als gewählt erklärt. Gegen diesen Beschluss kann wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, schriftlich Stimmrechtsrekurs beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis, erhoben werden. Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. 30. Juli 2021 Gemeinderat Mettmenstetten

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Konkursamtliche Grundstückssteigerung Schuldnerin: Richard Wettstein AG, CHE-108.007.644, Maienbrunnenstrasse 14, 8908 Hedingen Ort der Steigerung: Kasinosaal der Stadt Affoltern am Albis, Marktplatz 1, 8910 Affoltern am Albis Datum und Uhrzeit der Steigerung: Dienstag, 14. September 2021, 14.00 Uhr Steigerungsobjekt: Im Grundbuchamtskreis Affoltern, in der Gemeinde Hedingen: Grundbuch Blatt 3235 Selbständiges und dauerndes Recht, Kataster 2607, EGRID CH588862567777, Maienbrunnenstrasse 14 zulasten Grundbuch Blatt 3227, Kat. Nr. 2433, EGRID CH236277567685, Hedingen Baurecht bis 31. Dezember 2049 Inhalt des Baurechtes gemäss Begründungsvertrag vom 16. März 1990, Lit. B, Beleg 2, wiedergegeben in EREID CH19580000-0008-79273 Aufgrund des Baurechtes wurde erstellt: Lagergebäude Vers.Nr. 883 Genauer Beschrieb gemäss Lastenverzeichnis Konkursamtliche Schätzung des Steigerungsobjektes: CHF 6'120'000.00 (durch die Schätzerin gerundet) Steigerungsbedingungen und Lastenverzeichnis samt Baurechtsvertrag: Die Steigerungsbedingungen und das Lastenverzeichnis samt Baurechtsvertrag liegen vom 30. Juli 2021 an bis einschliesslich dem 9. August 2021 beim Konkursamt Affoltern zur Einsicht auf und können unter vorgängiger Anmeldung eingesehen werden. Eine allfällige Beschwerde gegen die Steigerungsbedingungen ist innerhalb der zehntägigen Auflagefrist, bei der unteren kantonalen Aufsichtsbehörde, Bezirksgericht Affoltern, einzureichen. Besichtigung des Steigerungsobjektes: Montag, 30. August 2021 von 14.00 bis 15.30 Uhr. Es wird eine Besucherliste geführt. Vor Eintritt hat sich jeder Teilnehmer auszuweisen. Eine Voranmeldung ist nicht nötig. Anzahlung: Der Ersteigerer hat unmittelbar vor dem Zuschlag auf Abrechnung am Zuschlagspreis eine Anzahlung von CHF 50'000.00 in bar oder durch Vorlegung eines unwiderruflichen Zahlungsversprechens einer Bank, welches einzig unter der Bedingung der Erteilung des Zuschlages stehen darf und im Übrigen unbedingt sein muss, zu leisten. Ebenfalls kann die Anzahlung auch beim Konkursamt Affoltern im Voraus mittels Überweisung oder in bar hinterlegt werden. (Details zur Anzahlung siehe Ziffer 14 der Steigerungsbedingungen). Hinweise: a) Die revidierten Erläuterungen der Covid-19-Verordnung besondere Lage (SR 818.101.26) erlauben dem Konkursamt nun die Durchführung von öffentlichen Grundstücksversteigerungen. Bezüglich Covid-19 wird die öffentliche Steigerung unter Einhaltung der geltenden Vorschriften des Bundesamtes für Gesundheit (BAG) durchgeführt. Die am Steigerungstag vorgegebenen Hygienemassnahmen sind einzuhalten. b) Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass es sich beim genannten Grundstück um ein selbständiges und dauerndes Baurecht handelt, welches bis am 31. Dezember 2049 befristet ist. c) Weiter wird darauf hingewiesen, dass die Gemeinde Hedingen (Eigentümerin des baurechtsbelasteten Grundstückes) das gesetzliche Vorkaufsrecht im Sinne von Art. 682 Abs. 2 ZGB hat. d) Es wird ausdrücklich auf das Bundesgesetz über den Erwerb von Grundstücken durch Personen im Ausland (BewG) vom 16. Dezember 1983, auf die Verordnung über den Erwerb von Grundstücken durch Personen im Ausland (BewV) vom 1. Oktober 1984, und auf die diesbezüglichen Bestimmungen in den Steigerungsbedingungen aufmerksam gemacht. e) Personen, die als Stellvertreter in fremden Namen, als Mitglied einer Rechtsgemeinschaft oder als Organ einer juristischen Person bieten, haben sich unmittelbar vor dem Zuschlag über ihre Vertretereigenschaft auszuweisen. Vertreter von Vereinen und Stiftungen haben sich zusätzlich über ihre Vertretungsbefugnis auszuweisen. f) Im Übrigen wird auf die Steigerungsbedingungen verwiesen. g) Für allfällige Fragen wenden sie sich bitte an das Konkursamt Affoltern (044 752 36 36). Affoltern am Albis, 27. Juli 2021 Konkursamt Affoltern Bahnhofplatz 9 8910 Affoltern am Albis

Dauernde Verkehrsanordnungen

HERZLICHEN DANK für die vielen persönlichen Zeichen der Anteilnahme beim Abschied von

Franz Bieri-Rusterholz

Betrifft: 8906 Bonstetten Verkehrsanordnung: Auf Antrag der Gemeinde Bonstetten hat die Kantonspolizei folgende Verkehrsanordnungen verfügt: Zone 1 - Oberdorf Auf folgenden Strassen wird die zulässige Höchstgeschwindigkeit für Fahrzeuge auf 30 km/h festgelegt und als Zone signalisiert: •Dorfstrasse •Chrüzacherweg •Chapfstrasse (ausgenommen schaften Nr. 41 – 55) •Friedhofstrasse •Bleikistrasse •Im Langacher •Strumbergstrasse •Birchstrasse •Hohli Gass •Oberdorfstrasse •Steinfeldstrasse •Aumülistrasse •Im Vorderdorf •Sagiweg •Am Isenbach •Hofwies •Alte Stationsstrasse •Chüeweid •Chilestrasse •Im Eiacher

Liegen-

Zone 2 – Sunnenberg/Wolfen Auf folgenden Strassen wird die zulässige Höchstgeschwindigkeit für Fahrzeuge auf 30 km/h festgelegt und als Zone signalisiert: •Rütistrasse •Buecheneggstrasse •Sunnebergweg •Auf der Rüti •Im Wolfen Aumülistrasse Höhe Einmündung Dorfstrasse Im Zusammenhang mit der Einführung der Tempo-30-Zone 1 - Oberdorf wird die bestehende Vortriftsregelung (Kein Vortritt) aufgehoben. Neu gilt der Rechtsvortritt. Verfügende Stelle: Kantonspolizei Zürich – Verkehrstechnische Abteilung Rechtliche Hinweise: Gegen diese Verfügung kann innert 30 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, bei der Sicherheitsdirektion des Kantons Zürich, Rekursabteilung, Postfach, 8090 Zürich, Rekurs eingereicht werden. Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Die angefochtene Verfügung ist beizulegen oder genau zu bezeichnen. Die angerufenen Beweismittel sind genau zu bezeichnen und soweit möglich beizulegen. Rekurse gegen die unterstützenden, baulichen Massnahmen sind an das Baurekursgericht des Kantons Zürich, Postfach, 8090 Zürich, zu richten. Ergänzende rechtliche Hinweise: Das Rekursverfahren ist kostenpflichtig; die Kosten hat die unterliegende Partei zu tragen. Frist: 30 Tage Ablauf der Frist: 30. August 2021 Kontaktstelle: Sicherheitsdirektion des Kantons Zürich, Rekursabteilung, Postfach, 8090 Zürich Publizierende Stelle: Gemeinderat Bonstetten

7. November 1950 – 16. Juni 2021

Über die zahlreichen Karten mit tröstenden Worten, Erinnerungen und die Spenden zu Gunsten der Ländlichen Familienhilfe haben wir uns sehr gefreut. Ganz besonders danken wir Frau Pfarrerin Bettina Bartels für den einfühlsamen Abschiedsgottesdienst. Unserem Hausarzt Dr. med. Felix Kuhn danken wir für seine medizinische und menschliche Begleitung. Danke allen, die Franz auf seinem Lebensweg ein Stück begleitet haben.

Die Trauerfamilie, im Juli 2021

ABSCHIED UND DANK In stiller Trauer, aber dankbar mit vielen schönen Erinnerungen, nehmen wir Abschied von unserem Ätti

Hans-Ulrich Kunz-Nägeli 31. 10. 1934 bis 23. 7. 2021

Mit grosser Energie hat er sich seinen Altersleiden gestellt. Immer mehr haben seine Kräfte nachgelassen und er durfte in Ruhe einschlafen. Einen herzlichen Dank all jenen, die Ueli in seinem Leben Gutes erwiesen haben und ihm in Freundschaft begegnet sind.

In Liebe und Dankbarkeit Karin mit Lukas und Sara, Martina und Dave Walter und Helen, mit Simon und Tanja, Fabienne Und alle Urenkel, Nils, Noée, Violet und Lily Verwandte und Freunde Auf Wunsch von Ueli nehmen wir zu einem späteren Zeitpunkt in seiner geliebten Natur im engsten Kreis der Familie Abschied. Traueradresse: Walter Kunz, Via Caglims 2b, 7017 Flims Dorf Es werden keine Leidzirkulare versendet.

HERZLICHEN DANK für die vielen Zeichen der Verbundenheit und Anteilnahme, die wir beim Abschied von

Vreni Meili-Gallmann erfahren durften. Danke für alle Karten, Spenden und tröstenden Worte. Ein besonderer Dank geht an die Ärzte und das Pflegepersonal der Palliativ-Station des Spitals Affoltern für die liebe und fürsorgliche Pflege in den letzten Tagen sowie an Pfarrer Matthias Ruff für den einfühlsamen und würdevollen Abschiedsgottesdienst. Wir danken allen, die Vreni im Leben mit Freundschaft und Wertschätzung begegnet sind. Wettswil, Juli 2021

Die Trauerfamilien


Bezirk Affoltern

19 Millionen für Lehrbetriebe Der kantonale Berufsbildungsfonds (BBF) hat die Zürcher Lehrbetriebe im Jahr 2020 mit rund 19 Millionen Franken unterstützt. Der Betrag liegt aufgrund der Coronapandemie tiefer als budgetiert. Der Berufsbildungsfonds entlastet die Lehrbetriebe mit Beiträgen an die Kosten der überbetrieblichen Kurse (üK) zwischen 20 und 110 Franken pro Tag, was rund einem Fünftel der Gesamtkosten entspricht. Im Jahr 2020 wurden Beiträge von total 14,1 Millionen Franken ausbezahlt, wie die Bildungsdirektion mitteilt. Für die Qualifikationsverfahren wurden 4,1 Mio. Franken verwendet und für Kurse für Berufsbildnerinnen und Berufsbildner 0,8 Mio. Franken. Weil viele Betriebe das praktische Qualifikationsverfahren wegen der Pandemie nicht durchführen konnten, fielen die Beiträge um eine Million Franken tiefer aus als budgetiert. Die Berufsbildungskommission hat sich im vergangenen Jahr auch intensiv mit der Revision des Einführungsgesetzes zum Bundesgesetz über die Berufsbildung und mit der Verordnung über den Berufsbildungsfonds beschäftigt. Hauptziel der Revision ist es, die Beitragspflicht der Unternehmen an den Berufsbildungsfonds klarer zu regeln. Lehrbetriebe, die sich in der Ausbildung engagieren, sollen entlastet werden. Diesen Grundsatz in einer revidierten Rechtsgrundlage abzubilden, erwies sich allerdings als sehr komplex. Die Arbeiten sind noch nicht abgeschlossen. Im laufenden Jahr hat der Regierungsrat ferner Ladina Gapp, Leiterin Stab, Mittelschul- und Berufsbildungsamt, in die Berufsbildungskommission des Berufsbildungsfonds gewählt. Der Kantonsrat genehmigte diese Wahl am 5. Juli 2021. (red.)

Herausgeberin: CH Regionalmedien AG Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Obere Bahnhofstrasse 5 8910 Affoltern a. A. Leiterin: Barbara Roth Chefredaktor: Thomas Stöckli redaktion@affolteranzeiger.ch Redaktion: Livia Häberling Stefan Schneiter Copyright: Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material Gesamtauflage: 26 633 Beratung und Verkauf Inserate: Elisabeth Zipsin/Christine von Burg Telefon 058 200 57 00 inserat@affolteranzeiger.ch Spezial- und Sonderseiten: Kaspar Köchli Telefon 058 200 57 14, M 079 682 37 61 kaspar.koechli@chmedia.ch Tarife: www.affolteranzeiger.ch Annahmeschluss Inserate: Dienstagausgabe: Montag, 8.00 Uhr Freitagausgabe: Mittwoch, 16.00 Uhr Todesanzeigen: 11.00 Uhr am Tag vor Erscheinen Abonnementspreise: ¼ Jahr Fr. 79.– ½ Jahr Fr. 97.– 1 Jahr Fr. 170.– Aboservice: abo@affolteranzeiger.ch Telefon 058 200 55 86 Kontakt: Alle Mitarbeiter erreichen Sie unter vorname.name@chmedia.ch Druck: Mittelland Zeitungsdruck AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Ein Produkt der Verleger: Peter Wanner, www.chmedia.ch Beteiligungen der CH Media AG auf www.chmedia.ch

Freitag, 30. Juli 2021

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Verzicht auf Aushubtourismus Schwerpunkte in der Teilrevision des regionalen Richtplans (3): Deponien Zu den umstrittenen Punkten des Regionalen Richtplans zählen die Deponien, die alle benötigen, um die sich aber niemand reisst. Die Zürcher Planungsgruppe Knonaueramt ZPK versucht, die Standortwahl mit der Aufwertung landwirtschaftlich nutzbarer Böden zu verbinden. von Bernhard Schneider Bei den Deponien wird unterschieden zwischen belastetem und unbelastetem Material. Die Deponien für belastetes Material sind im kantonalen Richtplan enthalten. Neben der bestehenden Deponie Tambrig in Obfelden sind südlich davon, im Grenzgebiet zu Maschwanden, die Standorte Fuchsloch und Holzweid vorgesehen. Im Kanton Zürich fallen jährlich 4.5 Millionen Kubikmeter unverschmutztes Aushubmaterial an. Bisher wurde dieses zu zwei Dritteln zur Auffüllung von Kiesabbaugebieten im Kanton Zürich verwendet, ein Drittel wurde ausserhalb der Kantonsgrenzen deponiert. Künftig soll das unbelastete Material regional deponiert werden, mit dem Ziel, möglichst wenig Lastwagenkilometer zu verursachen. Die Deponien sollen so bemessen sein, dass sie für die regionalen Bedürfnisse ausreichen, nicht aber für Aushubmaterialien aus anderen Regionen dienen.

Zwei von sechs Standorten – paralleler Betrieb denkbar Im Knonauer Amt kann der Aushub nicht mehr in Kiesgruben deponiert werden, da sich die grossen Kiesabbaugebiete im nördlichen Teil des Kantons befinden. Daher müssen andere Lösungen gefunden werden. Als prioritären Standort hat die Baudirektion des Kantons Zürich die Huser Allmend evaluiert. Hier kann nach der Auffüllung Ackerland gewonnen werden. Als

Unverschmutztes Aushubmaterial wird künftig regional deponiert. Auf den Deponiestandort Jungalbismatt (Bild) in Rifferswil verzichtet die ZPK, um hier der Biodiversität und dem Schutz von Feuchtgebieten den Vorrang zu geben. Die neuen Deponien liegen in Hausen und Knonau. Beide werden nach der Auffüllung als Ackerland genutzt. (Bild Bernhard Schneider) geeignet werden auch der Widenacher in Maschwanden und die Jungalbismatt in Rifferswil betrachtet. Hinzu kommen die Standorte Zugerweid in Knonau sowie Hinterfeld und Usserdorf in Maschwanden, deren Eignung in einer Standortstudie des Kantons Zürich von 2014 bejaht wurde. Die ZPK hat diese sechs Standorte geprüft und die Gemeinden im Rahmen einer Vernehmlassung in die Entscheidfindung miteinbezogen. Diese haben den Rahmenbedingungen zugestimmt: Für die nächsten zwanzig Jahre sollen maximal 2,6 Millionen Kubikmeter Deponievolumen zur Verfügung stehen. Unnötige Lastwagenfahrten zur Deponie sind zu vermeiden, weshalb ein paralleler Betrieb von mehr als einer Deponie denkbar ist. Die Deponiestandorte sollen anschliessend landwirtschaftlich genutzt werden. Nach Auswertung der Vernehmlassungsantworten der Gemeinden legte die ZPK die Huser Allmend als ersten Deponiestandort fest, als zweiten die

Zugerweid in Knonau. Die übrigen Standorte wurden verworfen: Eine Aushubdeponie im Usserdorf Maschwanden würde das Siedlungsgebiet zu sehr mit Lastwagenverkehr belasten. Der Standort Hinterfeld ist zurzeit nicht verfügbar. Die Bodenuntersuchung im Widenacher ergab, dass hier die Anforderungen an Fruchtfolgeflächen bereits erfüllt werden. Auf Wunsch der Gemeinde Rifferswil wurde auch der Standort Jungalbismatt gestrichen. Hier fehle die Akzeptanz für die Erweiterung der landwirtschaftlichen Nutzungseignung, da die Gemeinde mehr Gewicht auf die Biodiversität und den Schutz von Feuchtgebieten lege. Die Kombination der Huser Allmend mit der Zugerweid in Knonau ermöglicht unter Umständen einen Parallelbetrieb der beiden Standorte, um die Transportkilometer des Aushubmaterials zu verringern. Pro Jahr rechnet die ZPK mit insgesamt etwa 130 000 Kubikmetern Deponievolumen.

Räumliches Entwicklungskonzept Aus den Verhandlungen des Gemeinderats Obfelden In Zusammenarbeit mit der Suter von Känel Wild Partner und Architekten AG wurde ein räumliches Entwicklungskonzept 2040 (REK) ausgearbeitet. Eine Ortsplanung besteht aus zahlreichen, stufenweise aufgebauten Planungsinstrumenten mit unterschiedlicher rechtlicher Verbindlichkeit: Konzepte (unverbindlich), Richtplanung (behördenverbindlich) und der Nutzungsplanung (grundeigentümerverbindlich). Das besagte REK 2040 ist eine Auslegeordnung auf Konzeptstufe und erlangt weder Behördenverbindlichkeit noch Grundeigentümerverbindlichkeit. Die Vorstellung des REK 2040 wurde aufgrund der Coronasituation anlässlich eines Films der Bevölkerung auf der Gemeindewebseite zugänglich gemacht. Die Bevölkerung konnte innerhalb einer gesetzten Frist Fragen, Anregungen und Anträge einreichen. Fristgerecht haben sich elf Personen bzw. Institutionen einge-

bracht. Von ihnen gingen insgesamt 33 Fragen, Wünsche und Anträge ein, welche verarbeitet wurden. Anlässlich seiner Sitzung vom 22. Juni 2021 hat der Gemeinderat das räumliche Entwicklungskonzept 2040 sowie den dazugehörenden Bericht genehmigt. Die Unterlagen sind auf der Gemeindewebseite abrufbar.

Einbürgerungen Der Gemeinderat Obfelden hat, unter Vorbehalt der Erteilung des Kantonsbürgerrechtes und der eidgenössischen Einbürgerungsbewilligung, folgende Personen in das Bürgerrecht der Gemeinde Obfelden aufgenommen: Tahirukaj, Dijanit (m), geb. 2008, von Kosovo; Tahirukaj, Dijana (w), geb. 2010, von Kosovo; Crnogorcevic, Lara (w), geb. 2008, von Serbien und Montenegro; Niederländer, Benno Sebastian (m), geb.

2006, von Deutschland; Köles, Szilvia (w), geb. 1975, von Ungarn, mit ihren Kindern, van Loon Timo (m), geb. 2016, und van Loon Imre (m), geb. 2016, beide Kinder von Ungarn und Niederlande; Gjoshi, Bledar (m), geb. 1986 und Gjoshi geb. Hyseni, Saranda (w), geb. 1990, mit ihren Kindern, Gjoshi, Klevis Isa (m), geb. 2017, und Gjoshi, Jora Inaara (w), geb. 2021, alle von Kosovo; Móré, Zoltán (m), geb. 1972, und Papp, Katalin Livia (w), geb. 1975, beide von Ungarn; Calò, Sonia (w), geb. 1974, mit ihrem Sohn, Ruggeri, Luca (m), geb. 2007, beide von Italien; Halimi, Gëzim (m), geb. 1986, mit seinen Kindern, Halimi, Medina (w), geb. 2017, und Halimi, Melik (m), geb. 2019, alle von Serbien; Müller, Peter (m), geb. 1987, von Deutschland, mit seiner Tochter, Müller, Anna (w), geb. 2020, von Deutschland und Österreich. Daniela Rieder, Gemeindeschreiberin

Änderung des Energiegesetzes kommt an die Urne Das Volksreferendum gegen die Änderung des Energiegesetzes ist zustande gekommen. Somit kommt es am 28. November zur kantonalen Volksabstimmung. Am 19. April hat der Kantonsrat mit 121 zu 46 Stimmen eine Änderung des Energiegesetzes mit neuen Regeln für Heizungen und die Aufbereitung von

Warmwasser verabschiedet. Die Revision baue auf Regulierung, Zwang und Auflagen, befand der Hauseigentümerverband, sprach von unnötigem und falschem Aktivismus und lancierte ein Referendum – mit Erfolg: Insgesamt 8081 Unterschriften kamen innert der 60-tägigen Frist zusammen, wovon nun 3098 als gültig beglaubigt wurden. Damit ein Volksreferendum zustande kommt, müssen die Unter-

schriften von 3000 Stimmberechtigten fristgerecht eingereicht werden. Die Direktion der Justiz und des Innern hat mit Verfügung vom 15. Juli, veröffentlicht im kantonalen Amtsblatt vom letzten Freitag, festgestellt, dass die Voraussetzungen im vorliegenden Fall erfüllt sind. Die vom Regierungsrat unter Vorbehalt für den 28. November angeordnete kantonale Volksabstimmung findet somit statt. (red.)

ZUR SACHE Vernehmlassung zum Richtplan Verantwortlich für die regionale Planung ist die Zürcher Planungsgruppe Knonaueramt, ZPK. Der Entwurf des Richtplans liegt öffentlich auf. Bis am 17. August können die detaillierten Unterlagen auf zpkamt.ch heruntergeladen und Einwendungen zum Entwurf eingereicht werden. Nach deren Prüfung entscheidet die Delegiertenversammlung der ZPK am 10. November über die definitive Eingabe an den Regierungsrat, der den Richtplan 2022 in Kraft setzen sollte. In einer vierteiligen Serie befasst sich der «Anzeiger» mit einigen Schwerpunkten. Artikel 1 zum Thema Verkehr erschien am 9. Juli, Artikel 2 zur Planung des Siedlungsgebiets am 20. Juli. (bs)

WIR GRATULIEREN Zum 93. Geburtstag Morgen Samstag, 31. Juli, feiert Marie Steffen-Aregger im Senevita in Affoltern ihren 93. Geburtstag. Herzliche Gratulation zum Ehrentag. Wir wünschen der Jubilarin ein schönes Geburtstagsfest und alles Gute.

Zum 80. Geburtstag Heute Freitag, 30. Juli, senden wir die allerbesten Wünsche für eine gute Gesundheit sowie sonnige Stimmung zu Hans Ulrich Spahr nach Affoltern. Der Jubilar feiert seinen 80. Geburtstag – herzliche Gratulation!

Einsendungen für die Rubrik «wir gratulieren» bitte per Mail schicken an redaktion@affolteranzeiger.ch. Aufgenommen werden Geburtstage ab dem 90., runde und halbrunde ab dem 80. sowie Hochzeitsjubiläen ab der Goldenen Hochzeit (50 Jahre). ANZEIGE


Affoltern am Albis Am 23. Juli 2021 ist in Affoltern am Albis ZH gestorben:

Hans Ulrich Kunz geboren am 31. Oktober 1934, wohnhaft gwesen in Affoltern am Albis ZH. Die Beisetzung und Abdankung finden im engsten Familienkreis statt. 30. Juli 2021 Bestattungsamt Affoltern am Albis

Affoltern am Albis Am 22. Juli 2021 ist in Affoltern am Albis ZH gestorben:

Maria Ristovic geb. Merzdovnik

geboren am 10. November 1925, wohnhaft gewesen in Affoltern am Albis ZH. Die Beisetzung und Abdankung finden im engsten Familienkreis in Deutschland statt. 30. Juli 2021 Bestattungsamt Affoltern am Albis

Bonstetten Am 24. Juli 2021 ist in Bonstetten gestorben:

Didier Pierre Léon Genoud geboren am 29. Dezember 1964, von Anniviers, wohnhaft gewesen Friedmattstrasse 21, Bonstetten. Bestattungsamt Bonstetten

Bauprojekte

Planauflage: Die Pläne liegen auf den betreffenden Gemeindekanzleien zur Einsicht auf. Dauer der Planauflage: 20 Tage vom Datum der Ausschreibung an. Erfolgt die Ausschreibung im Amtsblatt des Kantons Zürich später, gilt das Datum der letzten Ausschreibung. Rechtsbehelfe: Begehren um die Zustellung von baurechtlichen Entscheiden sind innert 20 Tagen seit der Ausschreibung bei der Baubehörde schriftlich einzureichen; elektronische Zuschriften (EMails) erfüllen die Anforderungen der Schriftlichkeit in der Regel nicht. Wer das Begehren nicht innert dieser Frist stellt, hat das Rekursrecht verwirkt. Die Rekursfrist läuft ab Zustellung des Entscheides (§§ 314–316 PBG). Für die Zustellung baurechtlicher Entscheide wird eine geringfügige Kanzleigebühr erhoben.

Affoltern am Albis Bauherrschaft: Christian und Stephanie Männl, Breitenstrasse 19, 8910 Affoltern am Albis Projektverfasser: Salamon Planung GmbH, Jonenbachstrasse 19, 8911 Rifferswil Projekt: Dachanhebung mit Ausbau Dachgeschoss und Einbau von 2 Dachgauben und 2 Fassadenfenstern, Breitenstrasse 19, 8910 Affoltern am Albis Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 395, Zone: dreigeschossige Zentrumszone Z3

Affoltern am Albis

Hedingen

Bauherrschaft: Fabian Schneebeli, Chüegasse 1, 8910 Affoltern am Albis Projektverfasser: Der Bauherr ist Projektverfasser. Projekt: Neubau Hühnerhaus mit Vorbau (bereits erstellt), Chüegasse, 8910 Affoltern am Albis Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 6582, Zone: zweigeschossige Wohnzone W2c

Bauherrschaft: Markus Boller Herzog, Bachtalenstrasse 2, 8908 Hedingen Carole Herzog, Bachtalenstrasse 2, 8908 Hedingen Projektverfasser: Der Bauherr ist Projektverfasser. Projekt: Dachaufstockung Hausteil West, Anbau Balkon und Wendeltreppe, Bachtalenstrasse 2, 8908 Hedingen Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 97, Zone: Wohnzone W 2.0

Herzliche Gratulation

Thisal Udumalagala

Hausen am Albis Bauherrschaft: Sram Immobau AG, Schulhausweg 2, 5636 Benzenschwil Projektverfasser: Marcel Küng GmbH, Unterdorf 11, 5637 Beinwil, Schweiz Projekt: Luft-Wasser-Wärmepumpe (innen aufgestellt), Steinbaumstrasse 60, 8925 Ebertswil Katasterinformationen: Kreis: Ebertswil, Grundstück-Nr.: 3829, Zone: W/1.8

Hausen am Albis Bauherrschaft: Sram Immobau AG, Schulhausweg 2, 5636 Benzenschwil Projektverfasser: Marcel Küng GmbH, Unterdorf 11, 5637 Beinwil, Schweiz Projekt: Luft-Wasser-Wärmepumpe (innen aufgestellt), Steinbaumstrasse 60, 8925 Ebertswil Katasterinformationen: Kreis: Ebertswil, Grundstück-Nr.: 3829, Zone: W/1.8

Wettswil Bauherrschaft: Denis und Anna Maria Battaglioli, Heissächerstrasse 41, 8907 Wettswil Projektverfasser: Der Bauherr ist Projektverfasser. Projekt: Renovation Dach, Fenster und Eingangstüre beim Doppeleinfamilienhaus Vers.-Nr. 908, Heissächerstrasse 41, 8907 Wettswil Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 2526, Zone: W2a

zur bestandenen Abschlussprüfung als Fachmann Gesundheit EFZ. Wir wünschen dir für die Zukunft viel Erfolg und Freude am erlernten Beruf.

SEEWADEL, Zentrum für Gesundheit und Alter, Obere Seewadelstrasse 12, 8910 Affoltern am Albis

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Lehre

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Berufsbezeichnung

Muster AG Musterstrasse 99 8910 Affoltern am

Eintritt

Dauer Kontakt

Eintritt 2021 Dauer

Erscheinungsdaten 2021:

Kontaktperson

❑ 27. August ❑ 29. Oktober ❑ 17. Dezember

Preis pro Erscheinung Fr. 150.– exkl. MwSt.

Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern – Obere Bahnhofstrasse 5 – 8910 Affoltern am Albis – Tel. 058 200 57 00 – E-Mail: inserat@weissmedien.ch

❑ 24. September ❑ 26. November


Bezirk Affoltern

Freitag, 30. Juli 2021

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«Was mich antreibt, ist die Neugierde» «Dream Big»: Das Buch von Anja Knabenhans über Schwingerkönig Matthias Glarner liefert auch Inspiration Er war ganz oben, als Stärkster im Sägemehl am Eidgenössischen 2016, und ganz unten, nach einem Zwölf-Meter-Sturz von einer Seilbahngondel. Die Geschichte von Matthias Glarner ist auch eine Geschichte der Extreme. In ihrem Buch «Dream Big» lässt Anja Knabenhans hinter die Fassade blicken.

So hält Glarner den Attacken von Armon Orlik stand, bis er nach 13½ Minuten seine eigene Chance sieht – und diese packt. Tabuthemen habe es in ihren zahlreichen Gesprächen mit dem Schwingerkönig keine gegeben, betont Anja Knabenhans. Was nicht heisst, dass alles Erzählte auch im Buch vorkommt. «Darüber zu schreiben, wen er nicht mag, ist völlig unnötig», nennt die Autorin ein Beispiel. Ein Thema aus den Gesprächen, das es ins Buch geschafft hat, ist Doping. Vom wissenschaftlichen Standpunkt her finde er zwar interessant, was sich alles noch optimieren liesse, aber von Dopingmissbrauch halte er gar nichts: «Ich will kein Betrüger sein, will jeden Tag in den Spiegel schauen und mich dabei gut fühlen.» Auch dem Zwölf-Meter-Sturz vom Dach einer Gondel im Rahmen eines Fotoshootings ist ein Kapitel gewidmet und danach dem harten Weg zurück vom Spitalbett ins Sägemehl – wenn auch nicht mehr ganz an die Spitze.

von Thomas sTöckli «Mein Körper krümmt sich. Ich beuge mich nach vorne, erbreche. Vorsichtig einatmen. Ja, jetzt ist es besser. Nochmals einatmen, diesmal tiefer. Okay. Langsam wieder aufrichten.» Der Einstieg, den Anja Knabenhans für ihr Buch über Matthias Glarner gewählt hat, bricht mit Konventionen. Die beschriebene Szene hat sich am Morgen des zweiten Wettkampftags am Eidgenössischen Schwingfest 2016 in Estavayer abgespielt, an dem Tag also, an dem er seine imposante Sportler-Laufbahn mit dem Schwingerkönig-Titel krönen sollte. Der Kontrast zwischen der Aussensicht, dem «Bösen», dem Muskelberg, und dem Menschen dahinter, der in diesem Fall kotzen muss, wenn er unter Druck steht – Themen wie dieses sind es, die Anja Knabenhans, die in Affoltern aufgewachsen ist und mittlerweile wieder hier wohnt, am Spitzensport faszinieren. Zum Schwingen ist sie eher zufällig gekommen. «Als ich 2006 frisch zur NZZ kam, war das grad frei», blickt sie zurück. So wurde sie spontan ans Unspunnenfest geschickt und liess sich dort begeistern von einer Sportart, die Taktik und Unvermitteltes vereint. Von Spitzenathleten, die zugänglich sind und frei von der Leber sprechen. So nimmt sie es Nöldi Forrer, Rekordkranzgewinner und Schwingerkönig von 2001, auch nicht übel, dass dieser sie einst am Kilchbergschwinget nach einer Frage als «dummi Schesä» bezeichnete hatte. Gefallen fand sie weiter an der gemütlichen Stimmung an den Schwingfesten. An der Chance, in einem boomenden Sport zur Expertin zu reifen und die klassische Berichterstattung aufzufrischen. Und wie wurde sie als junge Frau von der sehr traditionellen Szene aufgenommen? «Es gab schon sexistische Sprüche», sagt sie, «aber je länger, je weniger.»

«Bereichernde Zusammenarbeit»

«Die Leute sollen sich für ihr persönliches Leben etwas herausnehmen können.» Autorin Anja Knabenhans mit ihrem Buch über Schwingerkönig Matthias Glarner in der Begegnungszone ihres Wohnorts Affoltern. (Bild zvg.)

«Funky fresh» statt klassisch Dabei habe Sportjournalistin zu werden nie auf ihrem Lebensplan gestanden, verrät Anja Knabenhans. «Was mich antreibt, ist die Neugierde.» So hat sie schon für die Migros ein Tiptoi-Buch geschrieben, Hörspiele verfasst, etwa wie die Fernsehmoderatoren Nik Hartmann und Andrea Jansen für neue Kasperli-Geschichten. Gemeinsam mit jener Andrea Jansen und mit Uitikerin Rebecca Krausse betreibt sie zudem das Online-Magazin «Any Working Mom». Da gehe es nicht darum, ein Rollenbild gegen ein anderes auszuspielen, Ziel sei vielmehr eine selbstbestimmte Elternschaft: «Jede Familie soll ihr Modell so gestalten, wie es für sie stimmt», erklärt Anja Knabenhans. Dabei stehe das «Working» nicht nur für Erwerbsarbeit. «Jede Mutter arbeitet», betont sie und hält Sprüche wie «Was, nur Hausfrau?» für ebenso unangemessen wie: «80 Prozent arbeiten – wieso habt ihr dann überhaupt Kinder in die Welt gesetzt?» «Funky fresh», also erfrischend anders, so hat sich Matthias Glarner seine Biografie gewünscht. Angebote

von Verlagen gab es schon zu seiner Aktivzeit – zu früh für ihn. Jene von Werd & Weber kam dann zum richtigen Zeitpunkt und so hat er von sich aus Kontakt mit der Affoltemerin aufgenommen. Dabei hatten sie sich vorher kaum mehr als zehnmal ausgetauscht, an Schwingfesten und zu Interviews. Erst mit dem Buchprojekt sollte der Kontakt viel intensiver werde – nicht nur mit dem hart arbeitenden Spitzenathleten selber, sondern auch seinem ganzen familiären und professionellen Umfeld. So kommen im Buch etwa auch Sportpsychologe Robert Buchli und Athletiktrainer Roli Fuchs mit praktischen Inputs zu Wort. «Mit dieser Einordnung hat es für mich gestimmt», so die Autorin. Und hat sie den Entscheid, das Buch zu schreiben, auch mal bereut? «Ja, mehrmals», sagt sie und lacht. So habe sie im Januar und Februar oft bis in die Nacht hinein gearbeitet und sich an den Wochenenden aus dem Familienleben zurückgezogen. «Ich kann nichts halbbatzig machen», sagt sie. Aber das Buchprojekt sei ja zeitlich befristet gewesen und so habe sie nie daran gezweifelt, dass es gut kommt.

Keine Tabuthemen Gut gekommen ist es auch für Glarner in Estavayer: «Ein genialer Wettkampftag, ich bin voll drin», heisst es in der Biografie. Und weiter: «In einer Sportlerlaufbahn gibt es nicht viele Momente, in denen man dieses Gefühl erreicht. Im Flow kann man in den Kampf gehen, ohne viel nachzudenken. Die Schwünge kommen instinktgetrieben, genau im richtigen Moment. Ich bin ja eher einer, der sich sehr viel Gedanken macht. Aber jetzt: null Zweifel, nur Sicherheit.» Und zwei Seiten später beschreibt der Athlet, wie er mental mit Bildern arbeitet, sich selber im Wettkampf von aussen betrachte. Nicht immer falle ihm das leicht, aber an diesem Wochenende sei es wie geschmiert gelaufen: «Jedes Mal, wenn ich den Namen meines nächsten Gegners höre, sehe ich sofort vor mir, wie ich ihn bezwingen kann.» Als kurz vor dem Schlussgang die Stimmung kippt, sich negative Gedanken in seinem Kopf festkrallen, zieht Glarner selbst daraus Energie: «Diese negativen Gedanken vor dem Schlussgang sind hilfreich, weil sie mich sehr wachsam machen.»

«Sprich mit möglichst vielen Leuten, um ein rundes Bild zu bekommen.» Diesen Tipp von einem Kollegen hat sich Anja Knabenhans zu Herzen genommen. In ihrem Buch zeigt sie nicht nur auf, wie «Mätthel» – wie Glarner genannt wird – tickt, sondern auch wie seine Familie, sein Trainingsumfeld funktioniert. So spricht das Buch nicht nur Leute an, die sich für den Schwingsport begeistern. Schliesslich geht es um Themen, die jeden und jede im Alltag betreffen: Wie lässt sich eine Krise bewältigen, wie der Fokus finden? Was tun, wenn man sich zu viel vorgenommen hat, wenn einen die Angst lähmt? «Die Leute sollen sich für ihr persönliches Leben etwas herausnehmen können», so die Autorin. Am 5. Oktober soll ihr Buch in Thun offiziell vorgestellt werden. Erhältlich ist es bereits heute, etwa im «Weltbild» im Coopark oder in der Buchhandlung Scheidegger in Affoltern. In ihrem persönlichen Exemplar hat Anja Knabenhans eine handschriftliche Widmung von Matthias Glarner: «Die Zusammenarbeit hat unglaublich viel Spass gemacht und war für mich total bereichernd! Merci für alles!» Anja Knabenhans: «Dream Big», Werd & Weber Verlag, 268 Seiten, 16×23 cm, gebunden, Hardcover, mit 34 Abbildungen, ISBN 978-3-03 818-315-0.

HINTER-GRÜNDE

Brennende Kaffeemaschine

Der Schreiberling

Diebe, Vandalen und Lärmende beschäftigten die Polizei ebenfalls.

Mit «Grüezi Schreiberling» sprach mich diese Woche freundschaftlich ein Nationalrat und Parteifreund im Dorf an. Denn kürzlich erschien der «Mir Mättmistetter», wo über «Meine zweite Schreibseele» berichtet wurde. Auf ganz verschiedenen Wegen treffen die Bestellungen ein. Ein an die Gestade des Vierwaldstättersees Ausgewanderter orderte das Buch per Telefon. Demnächst werde ich einen Ausflug auf die Rigi machen und es ihm vorbeibringen. Ein Exemplar durfte ich dieser Tage einem Neu-/Alt-Mättmistetter in den Brief kasten legen. Aufgewachsen in unserem Dorf, später Gemeindepräsident von Hedingen, Kantonsrat und Offizier, wohnt er nun ganz in meiner Nähe. «Kann ich das Buch bei Ihnen abholen?» fragte mich am Telefon eine Dame, welche in der Überbauung «maettmi50plus» wohnt. Sie habe mich auf dem Foto in der Dorfzeitung wiedererkannt, nicht so wie bei der letzten Begegnung in der Badi, wo sie mich noch nicht richtig habe zuordnen können. Dann ein Klingeln an der Haustüre. Das Gesicht in der Kamera kommt mir bekannt vor. Er, ein vor Jahren in die Stadt am Albis Übersiedelter will ebenfalls ein Exemplar. Im Herzen ist er immer noch

Schaden in unbekannter Höhe entstand der Küche eines Einfamilienhauses in Hedingen. Dort geriet am 27. Juli um 5.15 Uhr eine Kaffeemaschine in Brand, was einen Feuerwehreinsatz nötig machte. Die Kantonspolizei in Affoltern spricht von einer technischen Ursache. Aus einem unverschlossenen, an der Oberen Bahnhofstrasse in Affoltern abgestellten Lieferwagen klauten Diebe am 23. Juli in den Morgenstunden ein Portemonnaie sowie ein Natel. Gemäss Kapo beträgt das Deliktsgut rund 500 Franken. Aus einer ebenfalls nicht abgeschlossenen Garage eines Einfamilienhauses in Bonstetten entwendeten Unbekannte am 25. Juli zwischen 11 und 15 Uhr einen Pumpenschlauch. Dessen Wert beläuft sich auf exakt 265 Franken. Wie am 23. Juli festgestellt, haben Vandalen (oder Diebe?) in Bonstetten das Türblatt einer Zwischentüre beschädigt. Schaden: zirka 500 Franken.

Bushaltestellen im Fokus Zwischen 23. und 26. Juli ging bei der Bushaltestelle im Obfelder Dorfteil

Toussen eine Scheibe in Brüche. Der von Vandalen verursachte Schaden beläuft sich auf rund 500 Franken. 1500 Franken beträgt der Schaden, den Unbekannte bei einer Bushaltestelle in Ottenbach angerichtet haben. Sie zertrümmerten am 23. Juli zwischen 19 und 20 Uhr eine Seitenwandscheibe.

Ausgeschlossener Wohnungsbesitzer Am 27. Juli um 6.30 Uhr wurden in Bonstetten zwei Männer beobachtet, die versuchten, in eine Wohnung eines Mehrfamilienhauses zu gelangen. Es stellte sich indessen heraus, dass es sich um den Wohnungsbesitzer handelte, der sich ausgeschlossen hatte und die Hilfe eines Nachbarn beanspruchte … Kantons- und Stadtpolizei Affoltern rückten in den vergangenen Tagen zu nächtlicher oder frühmorgendlicher Stunde mehrmals wegen Lärmimmissionen aus: nach Aeugst, Stallikon, Mettmenstetten und Affoltern. Aus Knonau ging am 23. Juli um 0.15 Uhr eine Beschwerde wegen eines im Einsatz stehenden Mähdreschers ein. Die Arbeit sei aber nötig und rechtens gewesen, weil ein drohendes Gewitter die Arbeit zu nächtlicher Stunde nötig gemacht habe, betont die Kapo. (-ter.)

ein Hiesiger und engagiert sich weiterhin in der IG Dorfgeschichte. Nach einem gemütlichen Schwatz erfolgt die Buchübergabe. Den Obolus von zehn Franken will er partout verdoppeln.

Auslieferung per Velo Natürlich gabs schon vorher, aufgrund des Berichts im «Anzeiger», diverse Anfragen. Eine stattliche Anzahl Bücher befindet sich also bereits unter den Leuten. Jemand aus Wettswil legte auch die Portokosten in das Kuvert. Doch auf einer Rückfahrt von Zürich brachte ich ihr das Buch samt den nicht benötigten Briefmarken. Guten Knonauer MartyWein erhielt ich von einem Kameraden aus der Senioren-Velogruppe, der zu den regelmässigen Lesern meiner Kolumnen zählt. Eine frühere Gemeinderätin aus dem Gjuch schickte mir das gelbe Nötli mit dem Hinweis im Brieflein, dass sie sich über eine Würdigung freuen würde. «Soll ich das Buch abholen oder radelst du vorbei?» wollte sie wissen. Selbstverständlich erfolgte die Auslieferung per Velo. «Hören Sie nie auf zu schreiben!» stand in einem Brieflein einer jungen Dame aus dem Quartier Husmatten. Sie hatte (wie ich zwar schon vor gut 65

Jahren) die Lehre bei der Gemeindeverwaltung Hausen absolviert. Etwa so läuft also dieses Geschäft. Natürlich gäbe es noch zig Episoden zu erzählen. Ich staple weiter Zehner- und Zwanzigernötli, die ich später dann für einen gemeinnütziges Projekt zur Verfügung stellen werde. Als «Mein Altersfreudeli» bezeichne ich jeweils meine Glossensammlung. Und dass auch andere daran Spass haben, freut mich doppelt. Erich Rüfenacht ANZEIGE


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Bezirk Affoltern

Freitag, 30. Juli 2021

«Der Garten ist mein Ein und Alles» Serie «Gärten»: Mit 88 Jahren pflegt Hedi Queck ihren Aussenraum weitgehend allein Als Kind erlebte Hedi Queck das Jäten negativ. Heute bedeutet Jäten für sie eine sinnvolle Beschäftigung, die ihr gesundheitlich und emotional guttut. Neben der Arbeit im Garten beobachtet sie gern in aller Ruhe Tiere und Pflanzen. Von Regula ZellwegeR Hedi Queck hat seit ihrer Kindheit eine enge Beziehung zur Natur und zu Lebensmitteln. Als sie in Zürich-Altstetten aufwuchs, war es noch ein Dorf. Man hatte während und nach dem Krieg einen Nutzgarten und hielt Kleintiere. Bestimmte Lebensmittel waren während des Krieges rationiert. Lebensmittelkarten wurden erst im Juni 1948 wieder abgeschafft. Auch die Eltern von Hedi Queck ergänzten den Speiseplan mit eigenen Produkten aus dem Garten: Obst, Beeren und Gemüse. Sie hielten Hühner und Kaninchen. Der Vater liebte Blumen im Garten – und so erwarb sich Hedi Queck früh viel Gartenwissen.

Lebensmittelverkäuferin Hedi Queck erlernte ihren Traumberuf: Verkäuferin. Damals hiess der Coop noch Lebensmittelverein, LVZ. Sie reüssierte in ihrem Beruf und übernahm bald die Leitung einer Filiale. Als Selbstbedienung eingeführt wurde, war sie Geschäftsführerin von einem der ersten Selbstbedienungsläden. Sie liebte ihren Beruf, schätzte besonders den Umgang mit den Mitarbeiterinnen und auch mit den Produkten, die verkauft wurden. Ihren Mann lernte sie bei den Naturfreunden in Zürich kennen. Nach der Familiengründung lebte sie mit Mann und zwei Kindern in Schwamendingen. Dort hätte sie gern in der Bibliothek gearbeitet. Aber es war keine Stelle frei. Als die Familie 1980 in Affoltern ein Einfamilienhaus bezog, war sie glücklich, wieder einen Garten zu haben. Und auch der Traum von der Bibliotheksarbeit ging in Erfüllung. Ihre Nach-

SERIE «GÄRTEN» Der «Anzeiger» besucht in dieser Serie Gärten und ihre Menschen und erzählt deren Geschichte. Tipps zu besonders sehenswerten Gärten im Bezirk sind willkommen und an redaktion@affolteranzeiger.ch zu richten. (red.) Bereits erschienen: Marlise und Hans Gebhard, Obfelden; Susi Fischli, Ebertswil; Robert Lüchinger, Hedingen; Martin Romer, Knonau; Pirmin Rohrer, Uerzlikon; Lenke Franken, Müliberg; Marijke Poser, Wettswil; Noi und Rolf Nussbaumer, Hedingen; Oskar Hedinger, Bonstetten; Ruth Bieri, Aeugst.

Auf dem Sitzplatz im Duft der blühenden Lavendelpflanzen erholt sich Hedi Queck von der Gartenarbeit. (Bilder Regula Zellweger) barin Vreni Schneider, mit der sie über viele Jahre eine wunderbare Nachbarschaft pflegte, arbeitete bereits in der Regionalbibliothek. Sobald eine Stelle frei wurde, konnte Hedi Queck in die Bibliotheksarbeit einsteigen. Als Bibliothekarin hatte sie immer unkomplizierten Zugang zu den neusten Gartenbüchern und -magazinen. Den Garten in Affoltern gestaltete Hedi Queck gemeinsam mit ihrem Mann. Zuerst legten sie ein kleines Biotop an. Nach ein paar Jahren liessen sie von einem Fachmann einen grösseren Teich bauen. Heute hört man im Garten Wasser plätschern. Das Wasser des Teichs wird mit einer Pumpe in einem Kreislauf in Bewegung gehalten. Seerosen und andere Pflanzen hat Hedi Queck selbst gepflanzt. Es gibt Wasserpflanzen, die dem Teich Sauerstoff zuführen. Rund um den Teich wachsen Gräser und Frauenmantel. Um den Teich herum führt ein Weg. Wo er direkt an den Teich stösst, schützt ein Geländer. Hedi Queck ist mit 88 Jahren topfit. Nicht zuletzt, weil sie ihr Leben lang gern an Wanderungen teilnahm und täglich im Garten arbeitet. Früher ging sie frühmorgens ins Stigeli-Bad und schwamm einige Längen. Heute ist der Garten ihr wichtigstes Naherholungsgebiet.

Blumen, Beeren und Tiere Neben dem Teich steht eine von einem Rosenbogen überspannte Bank – eines der Lieblingsplätze von Hedi Queck. Hier sitzt sie gern und beobachtet die drei Frösche, die dort wohnen. Sie erzählt: «Die Amseln standen jeweils zum Baden in Reihe an. Und nach den Amseln kamen die Spatzen dran.» Heute kann Hedi Queck leider nicht mehr so viele Amseln beobachten. Früher hatte auch ein Rotschwanz im Giebel genistet. Katzen besuchen den Garten, Blindschleichen fühlen sich im Kompost wohl, Igel jagen

Am Ende des Teiches schützt ein Geländer vor dem Hineinfallen. Schnecken und sogar ein Fuchs schlich morgens durch den Garten. Als Hedi Queck und ihr Mann das Haus im Bifang-Quartier bezogen, gab es an der Ostseite des Hauses bereits Beete, die für den Anbau von Gemüse genutzt wurden. Es gelangte aber nur wenig Morgensonne dazu. Das Gemüse gedieh zwar, blieb aber klein und mickerig. Heute wachsen hier Blumen aller Art. Im Südosten bringen Beerenbestände gute Ernte, die Hedi Queck frisch vom Strauch geniesst oder zu Konfitüre verarbeitet. Der Hauseingang befindet sich auf der Nordseite. Hier gedeihen Rosensorten, die sich für Schattenlage eignen. Hedi Queck kennt die Namen aller ihrer Rosen. Im Frühling wachsen hier eine Menge Schneeglöckchen und so viele Buschwindröschen, dass es ausschaut,

als hätte es geschneit. Auch Hortensien und Pfingstrosen blühen üppig. Hier, wie im ganzen Garten, verbreiten sich unterschiedlichste Polsterpflanzen.

Südseite des Gartens Hedi Queck erholt sich vor allem auf der Südseite des Hauses. Die Rasenfläche war einmal gross. Vorerst hat die Blumenliebhaberin vor allem Rabatten abgezwackt und mit Blumen bepflanzt. Dann hat sie Rondellen mitten im Garten zu kleinen Blumeninseln gestaltet – bis ihr Mann Einspruch erhob. Schliesslich musste er mit dem Rasenmäher darum herumkurven! Mit besonderer Liebe hat Hedi Queck Sträucher ausgewählt, ausser den Forsythien vor allem einheimische: Felsenbirne, Kornelkirsche, Spiersträucher, Deutzie,

Hartriegel, Eibe, Pfeifenstrauch, Zaubernuss, Föhre, Feuerdorn, Sommerflieder und Zierjohannisbeeren. «Es gibt nicht viel, was ich nicht habe», sagt sie mit einem Lächeln. Über 500 Tulpen- und über 200 Narzissenzwiebeln hat die fleissige Gärtnerin im Laufe der Jahre gesetzt. Lavendel säumt den Gartenweg. Gern verschenkt sie Lavendelsträusse. Nicht alles geht mit 88 Jahren noch locker von der Hand. Liebevoll erzählt sie von ihrem Sohn, der hilft, wenn eine starke Hand gebraucht wird, seit ihr Mann vor vier Jahren verstorben ist. Und die Nachbarn haben auch Hilfe angeboten. Hedi Queck fühlt sich rundum wohl in Haus und Garten und im Quartier. Sie jasst regelmässig mit Freundinnen – wenn es das Wetter zulässt, im Garten. Bewundernd denkt man: «Super, wenn man so älter werden kann!»

Sommerflieder – Gartenschönheit mit Schattenseite In einigen Gärten steht ein Sommerflieder, welcher zu den invasiven Pflanzenarten gehört. Die Stadt Affoltern bekämpft diese Neophyten und gibt in einer losen Serie praktische Tipps für private Haus- und Gartenbesitzer. Geradezu magisch lockt der farbige Sommerflieder nektarsuchende Insekten wie Bienen und Schmetterlinge an. Kein Wunder wird er auch Schmetterlingsstrauch genannt. Im Garten ist er beliebt, weil er noch bis in den Spätsommer üppig blüht. Ursprünglich stammt der Sommerf lieder oder Buddleja aus China und wurde im 19.

Jahrhundert als Zierstrauch nach Europa eingeführt. Für den bis zu drei Meter hoch werdenden Strauch sind die zylinderförmigen Blütenstände typisch. Die Blütenfarbe variiert von Lila über Weiss bis hin zu Purpurblau. Nun könnte man meinen, dass der von Schmetterlingen rege besuchte Sommerflieder auch gut für die Biodiversität ist. Doch der schöne Strauch hat eine dunkle Seite: Der Sommerflieder wächst schnell und kann sich dank seiner vielen flugfähigen Samen auch rasch über weite Strecken ausbreiten. Ein einzelner Strauch kann mehrere Millionen Samen bilden. Besonders in den wertvollen Flussauen, auf Ruderalflächen und im Wald

überwuchert er rasch die einheimische Vegetation. Damit schädigt der Schmetterlingsstrauch gerade die seltenen Schmetterlingsarten, weil er ihre Futterpflanzen verdrängt. Auf dem Sommerflieder selber saugen nur häufig anzutreffende Arten Nektar und auch deren Raupen sind auf andere Futterpflanzen angewiesen.

Das können private Gartenbesitzer tun Das Abschneiden des Strauchs ist beim Sommerflieder wenig wirkungsvoll. Er treibt rasch mit zahlreichen Stockausschlägen wieder aus. Die beste Methode ist das komplette Ausgraben mitsamt den Wurzeln. Wem der Sommerflieder

ans Herz gewachsen ist, der sollte die Blütenstände frühzeitig (vor der Samenbildung) abschneiden und im Abfall entsorgen.

Hilfe bei der Bestimmung Zur Bestimmung der Pflanzen gibt es mittlerweile zahlreiche Apps. Bei Unsicherheiten, ob eine Pflanze im Garten invasiv ist und entfernt werden sollte, hilft die Stadt Affoltern ebenfalls weiter. Einwohnerinnen und Einwohner von Affoltern können ein Mail mit zwei bis drei Fotos der Pflanze (Blüten, Blätter) an umwelt@stadtaffoltern.ch senden. Fachleute werden versuchen, die Pflanze zu bestimmen und geben innerhalb

Sommerflieder: Jede Blüte produziert Tausende von Samen. (Bild zvg.) weniger Tage eine Rückmeldung, ob die Art invasiv ist oder nicht. Stefan Trottmann, Stadtschreiber


Bezirk Affoltern

Freitag, 30. Juli 2021

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Ein langes Leben für die «dicke Berta» Baumpatenschaften zur Förderung der Wald-Biodiversität Aus wirtschaftlicher Sicht müssen Bäume irgendwann gefällt werden. Ganz alte Bäume sind in hiesigen Wäldern deshalb Mangelware. Als entscheidende ökologische Komponente sollen sie nun vermehrt gefördert werden. Von Marianne Voss Sie ist gut 130 Jahre alt und steht auf einer dieser mystischen Erhebungen im Gemeindewald auf dem Aeugsterberg. Diese kegelartigen Hügel sind beim Bergsturz am Ende der letzten Eiszeit entstanden. Die 130 Jahre alte Dame ist eine mächtige Weisstanne und wird an diesem Nachmittag dazu bestimmt, noch lange weiterzuleben. Aus der Sicht der Waldnutzung hätte sie eigentlich das Alter erreicht, um Platz zu machen für jungen Nachwuchs. Förster Robi Püntener, verantwortlich für den Forstkreis Oberamt, sein Kollege Stefan Burch aus dem Zürcher Oberland und der Aeugster Gemeinderat Bruno Fuchs machen sie zu einem Biotopbaum und geben sie für eine Baumpatenschaft frei. Sorgfältig werden ihre «Personalien» aufgenommen. Ihre Höhe beträgt etwa 37 Meter, der Umfang 2,85 Meter und der Durchmesser 90 Zentimeter. Sie wird auch fotografiert und bekommt einen Namen: «dicke Berta». Schliesslich wird ihr noch das blaue Bäumchen-Signet aufgesprayt, damit für alle Waldnutzenden klar ist: Dieser Baum verdient besonderen Schutz.

Die «dicke Berta» eignet sich perfekt für eine Baumpatenschaft des Vereins «deinbaum». Sie ist alt, geschichtsträchtig, weist sogenannte Spechtschmieden aus und ist ökologisch wertvoll. Stefan Burch ist Förster im Zürcher Oberland und Mitbegründer des Vereins. Es ging ihm darum, etwas gegen den Mangel an alten Bäumen in unseren Wäldern zu unternehmen. «Es fehlt die alte Generation, es fehlen in unsern Wäldern die Urgrossmütter und Urgrossväter», erklärt er. «Aus wirtschaftlicher Sicht müssten sie gefällt werden. Wir möchten diesen besonderen Bäumen aber einen neuen Wert geben.» Alte Bäume seien ein wichtiger Lebensraum für unzählige Tiere und somit eine entscheidende ökologische Komponente im Wald.

Baumpatenschaft Der Verein «deinbaum» bietet in verschiedenen Regionen der Schweiz Bäume für Patenschaften an. Für 80 bis 300 Franken kann eine Patenschaft für einen bestimmten Baum gekauft werden. Die Patenschaft ist zehn Jahre gültig. Der Baum kann natürlich persönlich besucht werden. So ist es durchaus möglich, eine Beziehung aufzubauen zu so einem beeindruckenden, altehrwürdigen Waldriesen, der viel mehr durchgemacht und erlebt hat, als wir in unserm vergleichsweise kurzen Leben können. «Ein schönes Geschenk, zum Beispiel zu einem Geburtstag oder einer Hochzeit. Das hält garantiert länger als ein Blumenstrauss», meint der Förster humorvoll.

Durch die Baumpatenschaften sollen alte und seltene Bäume erhalten werden, sodass sie den ganzen Prozess vom Aufwachsen, Altern und Absterben durchlaufen können. Dies kommt der Biodiversität und einem gesunden Wald zugute. Die Einnahmen von einer Patenschaft gehen vollumfänglich an den Waldbesitzer, der einverstanden ist, auf den Ertrag seines Baumes zu verzichten. Der Verein, der sich auf dem Weg zur Stiftungsgründung befindet, wird ausschliesslich von Spenden finanziert.

20 weitere Bäume ausgesucht Im Forstrevier Oberamt und im Staatswald Buchenegg-Stallikon gibt es bereits rund 100 Bäume mit dem blauen Baumsignet. Noch nicht alle haben Paten erhalten. An diesem Nachmittag suchen die beiden Förster zusammen mit dem Gemeinderat – der Wald gehört der Gemeinde Aeugst – 23 weitere Bäume aus und dokumentieren sie ausführlich. Nebst der «dicken Berta» bezeichnen sie zum Beispiel eine Mehlbeere, Bergahorne, Fichten, Föhren, Eiben, eine Ulme und eine Buche. Die Kriterien für die Auswahl sind das Alter des Baumes und seine Besonderheiten wie der Wuchs, ungewöhnliche Risse durch einen Sturmschaden, tote Äste, Baumhöhlen oder Tierspuren. Ab Ende September werden diese Bäume auf der Website www.deinbaum.ch aufgeschaltet. Die «dicke Berta» und alle ihre neuen Kolleginnen und Kollegen im Aeugster Wald freuen sich, Patinnen oder Paten zu erhalten.

Die «dicke Berta» ist für eine Patenschaft bestimmt. Von links: die Förster Stefan Burch und Robi Püntener sowie Gemeinderat Bruno Fuchs. (Bild Marianne Voss)

Aus der Riesenfichte wird eine Eule Nach 64 Jahren musste Doris Meier ihren Baum fällen – und liess sich zum Trost eine Holzskulptur schnitzen Über sechzig Jahre wuchs im Garten von Doris Meier in Aeugst eine Fichte. Schweren Herzens liess sie den Baum im April fällen. Nun ist aus dem Baumstumpf ein Erinnerungsstück entstanden. Dieser Tag im April war kein guter Tag für Doris Meier. Schlimm sei der Anblick gewesen, sehr schlimm. In 64 Jahren war die Fichte in ihrem Garten über jedes Hausdach in der Umgebung hinausgewachsen. Nun wurde der Baumstamm Stück für Stück abgesägt – bis auf eine Höhe von etwa fünf Metern. «Ich hätte weinen können», sagt Doris Meier. Furchtbar war für sie allerdings auch die Vorstellung gewesen, die Tanne könnte eines Tages dem Wind nicht mehr standhalten und mitten im Wohnquartier umfallen. Deshalb, und auch, weil sie auf ihrem Hausdach wegen der geplanten Solarzellen keinen Schatten mehr brauchen konnte, liess Doris Meier die Fichte schliesslich fällen. «Gottefroh» sei sie gewesen, dass von ihrem Baum keine Gefahr mehr ausging, als es in den vergangenen Tagen und Wochen wieder so gestürmt hat.

Nachdem Oskar Studer in seinem Atelier zur Vorschau ein kleineres EulenModell angefertigt hatte, machte er sich am Montag vergangener Woche in Doris Meiers Garten ans Werk. Zunächst erledigte er mit der grossen Kettensäge die Grobarbeit. Mithilfe einer vorgefertigten Karton-Schablone legte er die Proportio-

nen fest. Es folgten Präzisierungsarbeiten mit einer kleineren Kettensäge, bevor er die Eule mit dem Schnitzmesser und dem Bildhauereisen charakterisierte. Da ist zum Beispiel der stechende Blick, mit dem sie nun alle Balkongäste der Meiers beäugt. Um die Neugierde optimal herauszuarbeiten, hat Oskar Studer ihr

einen leicht gedrehten Kopf verpasst, «so wirkt sie viel lebhafter.» Dass sie nicht auf einem Einmeter-Sockel, sondern tatsächlich in luftiger Höhe sitze und mit ihren Betrachterinnen und Betrachtern auf Balkon- und Augenhöhe sei, verstärke ihre Wirkung, ist Studer überzeugt. Rund 40 Stunden und fünf Tage Arbeit

hat er in sein Werk investiert. Am Freitagnachmittag räumte er das Gerüst wieder ab – und hinterliess eine glückliche Kundin. Doris Meier zeigte an ihrer neuen, neugierigen Nachbarin grosse Freude: «Zwar steht meine Fichte nicht mehr, doch diese lebhafte Eule ist ein Trost für mich.»

Eine neugierige Nachbarin Um dem Baum ein Andenken zu bescheren, holte Meier den Bildhauer Oskar Studer zu Hilfe. Der 66-Jährige arbeitet seit mehr als 40 Jahren in seinem eigenen Atelier am Türlersee und kreiert auch Holzschnitzereien auf Wunsch. 2014 hatte er einen Rotmilan geschnitzt, der seither vor dem Restaurant Albishorn wacht. Nun durfte er aus dem Fichtenstamm von Doris Meier einen weiteren Vogel zaubern. Bis vor einem Jahr hatte Meier in ihrem Garten regelmässig eine Waldohreule beobachten können. Ein solches Exemplar «mit diesen herzigen Öhrchen» wünschte sie sich nun aus Holz.

Im April wurde die Fichte Stück für Stück gefällt. Rechts im Bild ist das Wohnhaus erkennbar. (Bild zvg.)

Inzwischen hat Oskar Studer für Doris Meier aus dem Stamm eine Waldohreule geschnitzt. Wer auf dem Balkon steht, wird nun von der Holzskulptur ins Visier genommen. (Bild Livia Häberling)


8

Bezirk Affoltern

Freitag, 30. Juli 2021

Wie ein Fussgänger auf der Autobahn Sommerserie «Ich war noch niemals ...» (4): Ein Abend in der «Central»-Küche in Affoltern Wenn sich der Stammtischgast im Affoltemer «Central» als Küchenhilfe versucht, resultiert ein Aha-Erlebnis. Er sieht Können, Präzision, Tempo, Teamgeist – und fühlt sich dabei wie ein Fussgänger auf der Autobahn. von Werner Schneiter Samstagabend, 19 Uhr: «Jeder Tisch ist besetzt», verkündet «Central»-Wirtin Els Imhof zufrieden lächelnd. Und das heisst: 50 Plätze im Innen- und 80 Plätze im Aussenbereich. Freitag und Samstag ist eine Reservierung mehr als nur empfehlenswert. Nach monatelang verschlossenen Restauranttüren verspüren Gäste in Post-Pandemie-Zeiten wieder Lust auf ein Essen ausserhalb der eigenen vier Wände. Für diese Sommerserie des «Anzeigers» hat sich der regelmässige Gast vom Stammtisch erhoben und als «HilfsHandlanger» in die Küche gewechselt – in einen Bereich, der im «Central» von Gästetischen aus ein bisschen einsehbar ist. Was dort aber tatsächlich vor sich geht, sehen Gäste nicht – müssen sie auch nicht, denn für sie zählt schliesslich einfach das Resultat auf dem Teller, der ihnen vom aufmerksamen Personal

mit einem Lächeln auf den Tisch gestellt wird.

Ruhe bewahren Aber was steckt dahinter, dass das Filet den Gast in der gewünschten Garstufe erreicht, dass Surf-and-Turf (Fleisch und Fisch zusammen) schmeckt, die Spaghetti nicht verkocht sind, das Dessert mundet und der Wein den Gaumen streichelt? Und dass vier Gäste an einem Tisch ihr Essen zur gleichen Zeit erhalten? Sehr viel, wie der temporäre Angestellte an diesem arbeitsreichen Samstag erlebt hat. Um etwa 19 Uhr gehts los. Die Kellnerinnen kommen mit den ersten Bestellungen ans Buffet und erleben erstmal Unbill: Das elektronische Kassensystem versagt den Dienst; Bestellungen erreichen die Küche in der ersten Phase per Handzettel. Die Köche Jusi, die für die Beilagen zuständig ist, und Joel, der sich um Fleisch und Saucen kümmert, sind nicht aus der Ruhe zu bringen. «Ruhe – das ist das A und O. Eins nach dem andern», so Joels Devise. Er behändigt eine Pfanne, stellt sie auf den Herd, legt das Rindsfilet auf den Grill und stellt es hernach im sogenannten Holdomaten, einem Warmhaltegerät, bereit. Er bereitet eine Pfeffersauce zu, derweil Josipa sich gleichzeitig um

Nach drei Stunden «Vollgas» in der «Central»-Küche, von rechts: Joel, Albulena, Wirtin Els Imhof, Jusi, Aurelia und die «Hilfs-Küchenhilfe» Werner Schneiter. (Bild Jan Studer) die Teigwaren, Kartoffelstock, Gemüse und um andere Beilagen kümmert. Hier sind Teamgeist und viel Empathie spürbar. Mehrmals am Abend ist unter den vier Mitarbeitenden in der Küche ein Dankeschön zu hören. Laute Stimmen, Aufregung, Schimpfwörter? Fehlanzeige. Albulena ist für die kalte Küche und für Desserts zuständig, Aurelia für den Abwasch. Sie erledigen ihre Arbeit ruhig und mit Routine. Viel Kommunikation ist nicht nötig. Man kennt und vertraut sich, hilft sich gegenseitig. Die Arbeitsabläufe sind eingespielt. Das Team funktioniert, und auch ausserhalb der Küche, im Gästebereich, arbeitet das noch junge Personal mit viel Routine. Das ist in dieser Branche nicht überall so und auch auf den Führungsstil der Wirtin zurückzuführen.

Den Profis den Weg nicht versperren

Die Köche Jusi und Joel im Element. (Bild Werner Schneiter)

Das Personal lässt sich auch durch den Besuch des Laien in der Küche nicht aus der Ruhe bringen. Der allerdings steht

– mit Schürze und Küchentuch bewehrt – erst einmal ratlos da und fühlt sich wie der Fussgänger auf der Autobahn. Die Köche huschen an ihm vorbei, manchmal sogar im Laufschritt, um Gäste nach ihrer Bestellung nicht allzu lange warten zu lassen. Den Profis nur nicht den Weg versperren, so der eiserne Vorsatz. Immerhin darf der Hilfsküchenbursche die bereitgestellten Menüs mit Petersilienblättern verschönern, einen Vorspeisenteller mit Bresaola herrichten, Desserts mit einem Minzblatt finalisieren oder Brot und Toast fürs Tatar im Salamander knusprig werden lassen. Mehr ist kaum möglich, weil er sonst die eingespielten Arbeitsabläufe stören würde. Wer die Hitze nicht erträgt, darf nicht in einer Küche arbeiten, schiesst es mir durch den Kopf. Und just in diesem Moment reicht die Wirtin, die am Buffet Getränke bereitstellt, der durstigen «Hilfs-Küchenhilfe» eine Stange Bier. Was ich, der Externe, darf, ist dem Personal bis 22 Uhr, wenn die Küche

schliesst, untersagt: Alkohol trinken. Joel nimmt dann nach rund 100 zubereiteten Menüs einen Schluck wohlverdienten Gerstensafts, aber noch wartet Arbeit. Aufräumen und Reinigen sind angesagt, wieder im Team. Um 22.30 Uhr ist es blitzblank, und kurze Zeit später sind auch die letzten Gläser, Teller und das Besteck wieder bereit für den nächsten Ansturm.

«ICH WAR NOCH NIEMALS ...» Sich erstmals an einen Ort oder an eine Aktivität heranwagen – darum geht es in der diesjährigen Sommerserie des «Anzeigers». Bis Mitte August folgt in jeder Ausgabe eine weitere «Erstbegegnung». (red.) Bereits erschienen: Regula Zellweger: Nacht in einer Gartenlaube, 20. Juli; Salomon Schneider: Zentrum des Kantons, 23. Juli; Martin Mullis: Primarlehrer, 27. Juli.

FORUM

Verstörendes «Grüngut»

«Wörter werden mir nie wehtun» Impfgeschichten, «Anzeiger» vom 23. Juli. Dr. Glencks Beitrag ist informativ und wird sicher etliche «Impfzögerer» ins Impfzentrum Affoltern bringen. Ich erinnere mich noch an das Zückerchen gegen Kinderlähmung und die Impfung gegen TB in der Schule. 1964 musste ich mich gegen verschiedene Krankheiten impfen lassen, da ich sonst kein US-Visum erhalten hätte. Eine Tetanus-Impfung hatte ich ebenfalls. Aber das wars dann auch. Die jährliche Grippeschutzimpfung war noch nie ein Thema und ich werde mich auch nie gegen Corona/

Zuschriften sind willkommen Der «Anzeiger» nimmt Zuschriften an redaktion@affolteranzeiger.ch gerne an. Ein Leserbrief muss mit Namen sowie vollständiger Adresse und Telefonnummer des Verfassers oder der Verfasserin versehen sein und soll in maximal 2000 Zeichen ein Thema aus der Region aufgreifen. Die Redaktion entscheidet über die Titelsetzung und behält sich Kürzungen vor. Ein Recht auf Publikation eines Leserbriefs besteht nicht. Bitte haben Sie Verständnis, dass wir über nicht publizierte Leserbriefe keine Korrespondenz führen. (red.)

Covid impfen lassen. Aber das ist meine persönliche Entscheidung und meine eigene Verantwortung. Sollte ich also gleichzeitig mit einer geimpften Person im Spital landen und es hat nur ein Bett und ein Beatmungsgerät, ist es für mich selbstverständlich, dass die geimpfte Person das Bett und das Gerät erhält. Fakt ist, jedes Lebewesen hat einen Anfang und ein Ende. Ich verlange lediglich, dass ich eine «happy Spritze» bekomme, die mich mit einem Lächeln im Gesicht auf die ewige Reise schickt. Erwähnt sei noch, dass ich jetzt 81 Jahre alt bin, noch nie eine Grippe hatte und bisher auch von Corona/Covid

verschont blieb. Allerdings muss ich gestehen, dass ich ein totaler MaskenFreak bin. Ich trug bereits eine, als es noch hiess, Masken bringen nichts. Ich werde diese auch weiterhin im öV, in den Einkaufsläden, etc. tragen. Auch wenn Dr. Glenck Impfunwillige, also auch mich, Idioten nennt ... Wie heisst ein englisches Sprichwort so schön: «Sticks and Stones may break my bones, but words will never hurt me!» Kurz übersetzt: Stecken und Steine können meine Knochen brechen, aber Wörter werden mir nie wehtun.

Beim Entsorgen von Grüngut bei der ARA Knonau blieb mir am vergangenen Samstag die Luft weg: In der Mulde lag zwischen den Grünabfällen ein Berg von Würsten, Fleisch- und Fischstücken, Pouletschenkeln, Frischteigwaren, Potato Wedges, halb gefrorene Spinatwürfeln und Beeren. Wahrscheinlich ein vor den Ferien hastig geleerter Tief kühler? Wie auch immer: Nebst der falschen Entsorgung ist es in Zeiten des wachsen-

den Bewusstseins für Food Waste und Klimaschutz einfach nur verstörend, deprimierend und beschämend, so etwas anzutreffen. Grundsätzlich stehe ich Überwachungskameras sehr kritisch gegenüber, aber in solchen Fällen wären sie wohl hilfreich, da, so befürchte ich, nur eine saftige Busse gegen eine solche Untat helfen würde. Olga Tucek, Knonau

Brigitte Caldwell, Obfelden

«Freiheits»-Kämpfer in der Pubertätskrise? Impfgeschichten, «Anzeiger» vom 23. Juli. Nun sind sie also wieder auf der Strasse und auf Social Media: die Rechtsradikalen, die Esoterikerinnen, die Impfverweigerer, die Verzweifelten, die Trotzkisten, die Weltverdrossenen und Enttäuschten, die, die sich für Politik und Zusammenleben ohnehin nicht interessieren und viele andere. Sie finden zusammen und kämpfen für ihre Freiheit. Sie auch? Lassen auch Sie sich Ihre Freiheit nicht nehmen? Welche Freiheit eigentlich? Etwas nicht zu tun, das die Freiheit des Anderen beeinträchtigt? Die Freiheit, die Vernunft nicht zu gebrauchen? Ist das zu abstrakt? Dann also konkreter: weshalb

sich piksen lassen, wenn der Andere doch die Maske tragen kann (mein Oberarm gehört schliesslich mir)? Warum nicht ungestört konsumieren dürfen (der Staat soll möglichst Schnäppchenpreise garantieren)? Wozu auf Malediven-Ferien verzichten (meine Ferienreise macht doch die Umwelt nicht kaputt, sollen doch zuerst die Chinesen...)? Wehren wir uns also: «Papi-Staat, du bist so blöd. Du musst mir doch nicht sagen, was ich zu tun habe. Ich weiss selbst, was ich will! Übrigens: könntest du mir noch ein bisschen Geld geben? Ich will zur nächsten Fun-Party – die zwingen mich, Eintrittsgeld zu bezahlen und geben nicht einmal Freibier.» Hans Bolfing, Maschwanden

Halb gefrorenes Allerlei in der Grüngut-Mulde. (Bild zvg.)


Gewerbe

Freitag, 30. Juli 2021

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Das Fanionteam des FC WettswilBonstetten startet am 21. August in die neue Spielzeit. > Seite 12

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Ratekrimi: Der heutige Fall führt Detektiv Adrian Aegerter ins Aeugstertal. > Seite 13

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Coopark wird zum «Grand Casino» Während zwei Wochen ist Spiel, Spass und Gewinnen Trumpf

Viktor Arheit, Paarberater/ Mediator in Affoltern

Wir haben verschiedene Meinungen Wie wichtig ist es in einer Beziehung, zu Lebensthemen die gleiche Meinung zu haben? Jede Person ist eigenständig und hat ihre eigenen Ansichten. In einer Partnerschaft sucht meistens einer von beiden stärker das Gemeinsame und das Verbindende als der andere. Grundsätzlich ist es kein Problem, wenn unterschiedliche Meinungen bestehen. Schwierig wird es, wenn die andere Meinung als persönlicher Angriff empfunden wird. Es gibt doch sicher Themen, zu denen ein Paar ähnliche Ansichten oder Einstellungen haben sollte, und unterschiedliche Haltungen schwierig sein können. Welche Themen sind das? Letztlich muss dies jedes Paar für sich entscheiden und es ist eine Herausforderung an die eigene Toleranz. Ob man Raucher oder überzeugte Nichtraucherin ist, sich vegan ernährt oder Fleisch liebt, christlich oder andersgläubig ist, ökologisch engagiert ist oder gerne mit dem Sportwagen ausfährt – in solchen Lebensbereichen kann eine unterschiedliche Haltung für eine Beziehung sehr anspruchsvoll sein, je nachdem, wie sehr jede und jeder sich für die eigene Einstellung engagiert. Auch im sexuellen Bereich kann es schwierig sein, wenn die Wünsche allzu verschieden sind. Die Frage ist, ob man zur Partnerin, zum Partner trotz anderer Meinung ein Vertrauens- und Liebesverhältnis eingehen kann. Wie soll sich ein Paar verhalten, wenn die unterschiedliche Meinung zu einem Thema aber dauernd Eskalationen auslöst und zur Belastung wird? Es gibt Themen, aktuell auch die Coronavorschriften, die Beziehungen sehr strapazieren können. Ein Paar entschied, nachdem es zu einem Thema immer wieder in heftigste Streitigkeiten geraten war, dieses vorläufig nicht mehr anzusprechen. Sie hatten gemerkt, dass es nur einen Teilbereich ihres Lebens ausmacht und dass sie ganz viel anderes haben, das sie verbindet. Diese Entscheidung war klug, sie funktioniert. Kann Verschiedenheit auch eine Bereicherung bedeuten? Die Verschiedenheit ist sogar sehr wichtig. Wenn es nur das «Wir» gibt, entsteht in der Beziehung ein Einheitsbrei. Wichtig ist, dass kein Kampf gegen die andere Meinung entsteht. Es gibt nicht richtig und falsch. Du bist anders, ich bin anders. Und beide sind OK. Kontakt: viktor.arheit@paarberatung-mediation.ch

Das Einkaufszentrum an der Büelstrasse 15 in Affoltern verwandelt sich in ein SpielerParadies. Unter dem Motto «Casino» dreht sich vom 3. bis 14. August alles ums Spielen und Gewinnen. Ein Casino-Ambiente wie in den Spielwelten der grossen Glücksspiel-Hochburgen in Las Vegas, Macao oder Monte Carlo: Die Slot-Maschine leuchtet hell und blinkt, es klingelt und klimpert: Jackpot! Endlich! So glamourös präsentiert sich das Affoltemer Glitzerzentrum ab dem 3. August für zwei Wochen als grandioses Spieler-Mekka mit tollen Gewinnmöglichkeiten. Dabei warten attraktive Sofortgewinne, Treueprämien, Einkaufsgutscheine, Rabatte sowie als Hauptpreise ein brandneuer Skoda Octavia im Wert von 30 000 Franken, eine Reise nach Las Vegas im Wert von 10 000 Franken sowie eine Kreditkarte mit 1000 Franken Startguthaben von Cornèrcard auf die glück-

Der Coopark Affoltern wird ab dem 3. August für zwei Wochen zum Spieler-Mekka. (Bild zvg.) lichen Gewinner oder Gewinnerinnen des grossen Casino-Wettbewerbs an den verschiedenen Spielinseln.

Täglich sein Glück versuchen Während zwei Wochen ist Spiel, Spass und Gewinnen Trumpf im Einkaufszen-

trum Coopark Mit den speziellen CasinoSpielkarten mit persönlichem QR-Code können alle interessierten Besucherinnen und Besucher täglich spielen und so ihr Glück versuchen. Spielkarten können gratis an den Kassen aller teilnehmenden Geschäfte im Coopark bezogen oder vor Ort bei den Spielinseln

gratis in Empfang genommen werden. Zusätzlich lockt ein spezielles Treueprogramm und belohnt die regelmässigen Kundinnen und Kunden nach dem dritten und fünften Spieltag mit kleinen Überraschungsgeschenken. Coopark Weitere Infos unter www.coopark.ch.

Nach so viel Grau einfach nur schön bunt Feuerwerkverkauf mit «Feuerwerker-Zmorge» in der Drogerie Rütimann in Hausen Die Drogerie Rütimann verkauft seit über vierzig Jahren mit Begeisterung Feuerwerk für die Festtage rund um Silvester und den 1. August. Von Knallern und Böllern, über Raketen und Vulkane bis hin zum Grossfeuerwerk: Die Drogerie Rütimann bietet ein umfangreiches Sortiment. Bezogen wird dieses ausschliesslich von Schweizer Lieferanten. Der Vulkan oder Zuckerstock ist der Klassiker im Familienfeuerwerk. Seine Beliebtheit kommt aber nicht von ungefähr, sondern besticht durch die schönen, bis zu zwölf Meter hohen Feuerspiele, die beinahe geräuschlos die Betrachter verzaubern. Dieses Jahr steht ein grosses Sortiment an Töpfen und Feuerwerksbatterien in allen Grössen, Farben und Budgets bereit. Wer meint, dass dort alles knallt, denkt falsch. Natürlich wird jedes Bouquet mittels Treibladung in die Höhe geschossen, doch das muss deshalb nicht laut knallen. Um Natur und Tiere nicht unnötig zu be-

lästigen, führt die Drogerie Rütimann auch ein Sortiment an geräuscharmem Feuerwerk. Auch für Kinder gibt es je nach Alter verschiedene gefahrlose Sortimente. Nicht zu vergessen die bunte Lampionauswahl. Ein Muss für jede traditionelle 1.-August-Feier.

Der sichere Umgang mit Feuerwerk ist wichtig Kinder sollten immer nur in Begleitung von Erwachsenen Feuerwerk kaufen und abbrennen. Auch sei die Distanz zu Häusern und Bäumen zu beachten, speziell bei Raketen soll der Start aus einem fest im Boden verankertem Rohr erfolgen und die Windrichtung beachtet werden. «Diese Startrohre sind immer gratis dabei, damit das Bouquet erst in der Luft losgeht», erklärt Claudio Rütimann, Inhaber der Drogerie und selber leidenschaftlicher 1.-August-Feuerwerker. »Wer sein Feuerwerk nicht lange zu Hause lagern will, kann es auch am 1. August von 9 bis 12 Uhr vor der Drogerie Rütimann einkaufen. Natürlich darf auch dieses Jahr der Feuerwer-

Die Familie Rütimann freut sich auf den 1. August. (Bild zvg.) ker-Zmorgä mit Kaffee und 1.-AugustWeggen nicht fehlen. Übrigens: Jeder Einkauf wird belohnt: Jede Kundin, je-

der Kunde darf seine Rabatte selber erwürfeln: maximal zwölf Prozent Rabatt sind möglich. Drogerie Rütimann

1800 Vereine nahmen an Volg-Gewinnspiel teil Im Rahmen der aktuellen Kampagne «Aus Liebe zum Dorf» hat Volg im Frühling 2021 einen Online-Wettbewerb für Schweizer Vereine lanciert, der am 18. Juli 2021 beendet worden ist. Die Resonanz war überwältigend. Insgesamt 65 000 Franken für die Vereinskassen gab es zu gewinnen. Dafür sammelten die einzelnen Vereine zwischen Mitte Mai und Mitte Juli möglichst viele Stimmen. Das Interesse an der Aktion war beeindruckend: «Dass

sich rund 1800 Vereine registriert haben, übertraf unsere kühnsten Erwartungen», meint Philipp Zgraggen, Vorsitzender der Volg Geschäftsleitung. Diesen Wettbewerb für Vereine hat der Schweizer Detailhändler zum ersten Mal durchgeführt. Gesamthaft wurden über 156 000 Stimmen registriert. Die thematische Bandbreite der Vereine beeindruckt: von Sport über Theater, Tiere, Musik und Tradition bis hin zu Jugend und Senioren ist alles vertreten. Gerade diese Vielfalt begeistert Philipp Zgraggen: «Die traditionsreiche Vereinskultur in der Schweiz ist ein

enorm wichtiger Anker im Dorf. Mit unserer Kampagne wollen wir das lebendige Vereinsleben nachhaltig fördern.» Neben drei Publikumspreisen im Wert von je 10 000 Franken, die anhand der abgegebenen Stimmen ermittelt wurden, gab es sieben Jurypreise im Wert von je 5000 Franken zu gewinnen. Diese sieben Vereine erhalten zusätzlich zum Jurypreis ein professionelles Vereinsfoto-Shooting und werden Teil der nächsten Volg-Werbekampagne. Das Geld investieren die Vereine zum Beispiel in neue Vereinstrikots, in die

Nachwuchsförderung oder in neue Sportgeräte. Der unerwartet grosse Zuspruch beim Vereinswettbewerb veranlasste Volg ausserdem zur Vergabe von drei Sonderpreisen im Wert von je 2000 Franken. Damit würdigte der Detailhändler besonders originelle oder humorvolle Einsendungen wie zum Beispiel eigens produzierte Videos, welche die Vereine auf ihren Social-Media-Kanälen verbreitet haben. Aus dem Bezirk Affoltern waren keine Gewinner dabei. Volg Konsumwaren AG


VERANSTALTUNGEN

Ämtler Bibliotheken im August

Ref. Kirchgemeinden im Bezirk

Ref. Kirche Obfelden

Mit dem Telefon und im Internet kommt die reformierte Kirche zu Ihnen nach Hause. Unter Tel. 032 520 10 82 hören Sie ein Wort zur Woche von einer Pfarrerin oder einem Pfarrer aus dem Säuliamt. Die Wochenworte und regionalen Video-Gottesdienste können jederzeit auf www.ref-saeuliamt.ch abgerufen werden.

Sonntag, 1. August 10.00 Regionalgottesdienst in Affoltern www.kircheobfelden.ch

Ref. Kirche Aeugst a. A. Sonntag, 1. August 10.00 Regionalgottesdienst in Affoltern, Pfarrer Werner Schneebeli

Ref. Kirche Ottenbach Sonntag, 1. August 10.00 Regionaler Gottesdienst in Affoltern. Es wird ein Fahrdienst angeboten. Melden Sie sich bitte bei Käthi Kurtz, Telefon 044 761 23 47 www.kircheottenbach.ch

Ref. Kirche Affoltern a. A.

Ref. Kirche Rifferswil

Sonntag, 1. August 10.00 Gottesdienst «Geburtstag» Pfr. W. Schneebeli und Nadine Urmi (Gesang), anschliessend sind alle zu einem reichhaltigen Apéro eingeladen.

Sonntag, 1. August 9.30 Regionalgottesdienst in Kappel mit Pfarrerin Ilona Monz www.kircherifferswil.ch

Dienstag, 3. August 14.00 60plus Spielnachmittag im Ulmenssal

Ref. Kirche Bonstetten Sonntag, 1. August 10.00 Regional-Gottesdienst in Affoltern a. A. mit Pfr. Werner Schneebeli. www.kirchebonstetten.ch

Ref. Kirche Hausen a. A. Sonntag, 1. August 9.30 Oberämtler Gottesdienst in Kappel mit Pfarrerin Ilona Monz

Ref. Kirche Hedingen Sonntag, 1. August 10.00 Regionalgottesdienst in Affoltern Pfarrer Werner Schneebeli Fahrdienst auf Anfrage bei Franziska Frei (044 761 00 05).

Ref. Kirche Kappel a. A. Sonntag, 1. August 9.30 Regionalgottesdienst im Oberamt in Kappel am Albis mit Pfrn. Ilona Monz

Kloster Kappel a. A. Werktags: Tagzeitengebete um 7.45, 12.00, 18.00 Uhr in der Kirche Dienstag, 3. August 13.30 Führung durch die Klosteranlage, Treffpunkt Eingang Amtshaus (Réception) Dienstag, 5. August 13.30 Führung durch die Klosteranlage, Treffpunkt Eingang Amtshaus (Réception) www.klosterkappel.ch

Ref. Kirche Knonau Sonntag, 1. August Gottesdienst auswärts zu besuchen 20.00 Glockenläuten für die Heimat Amtswoche: MC Baumgartner

Ref. Kirche Maschwanden Sonntag, 1. August 9.30 Regionalgottesdienst mit Pfrn. I. Monz Ref. Kirche Kappel a. A. www.kirche-maschwanden.ch

Ref. Kirche Stallikon-Wettswil Sonntag, 1. August 10.00 Kirche Wettswil, Gottesdienst mit Pfr. Kurt Gautschi Musik: Yulia Miloslavskaya, Orgel www.kirche-stallikon-wettswil.ch

Kath. Kirche Affoltern a.A. Samstag, 31. Juli 17.30 Eucharistiefeier, Musik: Maja Fluri, Sopran Sonntag, 1. August 10.30 Eucharistiefeier, Musik: Maja Fluri, Sopran 18.30 Keine Santa Messa www.kath-affoltern.ch

Kath. Kirche Bonstetten Samstag, 31. Juli 18.00 KEINE Vorabendmesse – Sommerferien Sonntag, 1. August – Nationalfeiertag 10.00 Hl. Messe, mit P. Paul Dienstag, 3. August 18.45 Rosenkranz 19.30 Hl. Messe mit P. Raphael Freitag, 6. August VERKLÄRUNG DES HERRN 9.00 Hl. Messe mit P. Perry da Silva

Kath. Kirche Hausen a. A. Wir freuen uns, mit Euch folgenden Gottesdienst zu feiern: Samstag, 31. Juli 17.00 Eucharistiefeier mit Thomas Lemanski www.kath-hausen-mettmenstetten.ch

Kath. Kirche Mettmenstetten Sonntag, 1. August 9.30 Eucharistiefeier mit Pfr. Angelo Saporiti Orgel: Anette Bodenhöfer und Alphorn Gedächtnis: von Herrn Toni Molinaro Mehr unter www.kath-hausen-mettmenstetten.ch

Kath. Kirche Obfelden Sonntag, 1. August 9.00 Eucharistiefeier; Musik: Maja Fluri, Sopran www.kath-affoltern.ch

Ref. Kirche Mettmenstetten

Chrischona Affoltern am Albis Kirche mit Nähe Alte Obfelderstrasse 24

Sonntag, 1. August 9.30 Regionalgottesdienst in Kappel am Albis www.ref-mettmenstetten.ch

Sonntag, 1. August 10.00 Gottesdienst & Livestream – Gerhard Ellenberger Mehr unter www.sunntig.ch

Pfingstgemeinde Affoltern a. A., Alte Obfelderstrasse 55

Sonntag, 1. August 10.00 Gottesdienst und Kinderprogramm www.pfimiaffoltern.ch

Evang. Täufergemeinde Mettmenstetten, Weidstrasse 20 Sonntag, 1. August 10.30 Gottesdienst Kinderhort Sonntagsschulen Sammelklasse www.etg-mettmenstetten.ch

Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage

Auch diesen Sommer führen verschiedene Bibliotheken des Bezirks die «Lesebank-Aktion» durch. Es stehen bis Mitte September bei Ruhebänken und in Badeanstalten Behälter mit Büchern und Zeitschriften bereit, die zum Schmökern, Lesen und Verweilen einladen. Informationen zu den genauen Standorten geben die beteiligten Bibliotheken von Aeugst, Affoltern, Bonstetten, Hausen, Hedingen, Maschwanden, Mettmenstetten, Obfelden, Ottenbach, Rifferswil und Wettswil. Die Schulsommerferien dauern im ganzen Bezirk noch bis Samstag, 21. August.

Bibliothek Aeugst Während der Sommerferien ist die Bibliothek am Montag, 16. August, von 18 bis 20 Uhr sowie am Samstag, 21. August, von 10 bis 12 Uhr geöffnet. Die Lesebänke befinden sich im Unterdorf neben dem alten Trafohäuschen, am Höchweg gegenüber der Reithalle und am Spazierweg am Waldrand oberhalb der Schiessanlage.

Heumattstrasse 2, 8906 Bonstetten

Sonntagsgottesdienste

Regionalbibliothek Affoltern

10.00 Klassenzeit

Während der Sommerferien gelten die normalen Öffnungszeiten. Montag, 16. August, 18 bis zirka 18.30 Uhr: Bibliothekseinführung. Auf einem Rundgang wird über das Angebot, die Katalogsuche, die Onleihe, die Anmeldung, die Ausleihbedingungen und die Gebührenordnung informiert. Anmeldung nicht erforderlich. Mittwoch, 25. August, 17 bis 18.30 Uhr: Anlaufstelle Onleihe. Beratung und Unterstützung bei der Onleihe. Interessierte können mit Fragen und Gerät vorbeikommen. Samstag, 28. August, 11 bis zirka 11.30 Uhr: Bibliothekseinführung. Die Lesekisten befinden sich im Schwimmbad Stigeli, bei den Sitzbänken am Waldrand Tannholz, am Sonnenberg oberhalb der Rinderweidstrasse, im Äspli und an der Stampfenmattstrasse in Zwillikon.

11.10 Abendmahlsversammlung

Seniorendienste Affoltern a.A.

August-Programm 2021 Jeden Dienstag SENIOREN 60plus Gemeinsames Spiel und Gespräche 14.00 Uhr, Chilehuus im Park, Affoltern Th. Seeburger und Team, 044 761 58 94 Donnerstag, 5. August 2021 WANDERUNG Inwil – Ballwil – Hochdorf Wanderzeit: 3 Std. 8.30 Uhr, Bahnhof Affoltern Picknick Leitung: Ernst Bründler Anmeldung: Ursula Frutig 044 761 80 66

Bibliothek Bonstetten

Donnerstag, 19. August 2021 BERGWANDERUNG Euthal – Wildegg – Vorderthal Wanderzeit: 4¼ Std. 6.45 Uhr, Bahnhof Affoltern Leitg./Anmeldung: Hans Heierli 044 761 71 43

Während der Sommerferien ist die Bibliothek jeweils am Montag und Donnerstag von 15 bis 19 Uhr geöffnet. Die Lesebänke befinden sich beim Primarschulhaus II, beim Dorfspielplatz, an der Masstrasse beim Rebacker.

Anmeldungen für Wanderungen jeweils bis spätestens Dienstag, 19.00 Uhr

Bibliothek Hausen

ProSenectute Ortsvertretung: Tavolata, Sonntag, 8. August, 12.00 Uhr An-/Abmeldung: Heidi Kleinhans, 044 761 09 88 Mittagstisch, Donnerstag, 26. August 2021, Rest. Rosengarten, 11.15 Uhr Anmeldung: Esther Maurer, 079 358 58 18

Während der Sommerferien ist die Bibliothek jeweils am Donnerstag von 17 bis 20 Uhr geöffnet. Die Lesebänke oberhalb vom Friedhof und zwischen Hausen und Ebertswil sind eingerichtet und warten auf Besuch.

Bibliothek Hedingen Während der Sommerferien ist die Bibliothek jeweils am Mittwoch von 10 bis 12 Uhr und am Donnerstag von 14 bis 19 Uhr geöffnet. Die Lesebänke am Weiher und im Schurten sind eingerichtet und laden zum Verweilen ein.

Bibliothek Kappel Während der Sommerferien bleibt die Bibliothek geschlossen.

Bibliothek Knonau Während der Sommerferien ist die Bibliothek jeweils am Dienstag von 9 bis 12 Uhr, am Mittwoch von 9 bis 12 Uhr sowie am Donnerstag von 17 bis 19 Uhr geöffnet.

Bibliothek Maschwanden Während der Sommerferien bleibt die Bibliothek geschlossen. Drei Lesebänke stehen zum gemütlichen Verweilen bereit. Sie befinden sich in den Gebieten Hasplen und Altiken und im Naturbad Maschwanden.

Bibliothek Mettmenstetten Während der Sommerferien ist die Bibliothek am Montag und am Freitag von 15 bis 18 Uhr geöffnet. Am Montag, 23. August, schliesst die Bibliothek um 17 Uhr. Im Bücherkasten in der Badi steht eine Auswahl von Büchern und Zeitschriften zur Verfügung. Aktuelle Infos sind zu finden unter www.bibliothek-mettmenstetten.ch.

Bibliothek Obfelden Während der Sommerferien ist die Bibliothek jeweils am Dienstag von 17 bis 19 Uhr sowie am Mittwoch und Donnerstag von 14 bis 18 Uhr geöffnet. Die Lesebänke der Bibliothek befinden sich in der Moosweid beim Nussbaum und am Waldrand zwischen dem Schützenhaus und Tambrig. Mittwoch, 25. August, 19.30 Uhr: 3. Lesekreis. Diskussion über das Buch «Das Flirren am Horizont» von Roland Buti.

Bibliothek Ottenbach Aufgrund der Renovierungsarbeiten bleibt die Bibliothek während der Sommerferien geschlossen. Der Medieneinwurf steht in dieser Zeit ebenfalls nicht zur Verfügung. Es werden keine Mahnungen verschickt. Nach den Sommerferien gelten die neuen Öffnungszeiten: Dienstag: 9.30 bis 11.30 Uhr und 15 bis 19 Uhr, Mittwoch: 15 bis 17 Uhr, Donnerstag: 15 bis 19 Uhr, Freitag: 15 bis 17 Uhr und Samstag: 9.30 bis 11.30 Uhr. Dienstag, 31. August, 9 Uhr: Buchstart-Treff «Liedli und Versli». Aktuelle Angaben sind auf der Bibliothekshomepage www.bibliothek-ottenbach.ch zu finden. Die Lesekisten stehen auf dem Bibliotheksspielplatz, dem Dorfplatz und beim Pontonierhaus an der Reuss bereit.

Bibliothek Rifferswil Während der Sommerferien ist die Bibliothek jeweils am Dienstag von 17 bis 19 Uhr und am Samstag von 9.30 bis 11.30 Uhr geöffnet. Es werden keine Rückrufe verschickt. Ab sofort gelten am Dienstagabend die neuen Öffnungszeiten von 17 bis 19 Uhr (nicht mehr von 18 bis 20 Uhr). Die Lesekisten stehen oberhalb vom Friedhof, dem Jonenbach entlang Richtung Kappel und am Zeisenberg auf einer Sitzbank. Der Lesestoff aus dem Fundus der Bibliothek wird jede Woche ausgewechselt. Das Bibliotheksteam wünscht viel Spass beim Lesen in der freien Natur.

Bibliothek Stallikon Während der Sommerferien ist die Bibliothek am Dienstag, 17. August, von 15 bis 18 Uhr geöffnet. Nach den Sommerferien gelten wieder die normalen Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 15 bis 19 Uhr und Samstag von 10 bis 12 Uhr. Mittwoch, 25. August, 15.30 bis zirka 16 Uhr: Buchstart-Treff mit der Leseanimatorin Marlies Mertl. Für Eltern oder Grosseltern mit Kleinkindern zwischen 1 und 3½ Jahre.

Bibliothek Wettswil Während der Schulferien ist die Bibliothek jeweils am Mittwoch und Donnerstag von 15 bis 19 Uhr geöffnet. Mittwoch, 25. August, 10 bis 10.30 Uhr: Buchstart-Treff für Kinder von 9 bis 36 Monaten in Begleitung. Mittwoch, 25. August, 14.30 bis 15 Uhr: Geschichtenzeit für Kinder von 3 bis 5 Jahren in Begleitung. Mittwoch, 25. August, 15.30 bis 17 Uhr: Feuerwehr – Schweizer Vorlesetag 2021 für Kinder ab Kindergarten. Samstag, 28. August, 10 bis 11 Uhr: Infos und Beratung zur Onleihe. Irene Scheurer, Regionalbibliothek Affoltern


Veranstaltungen

Freitag, 30. Juli 2021

Highlife im Erdbeeriholz

Ausstellungen Aeugst am Albis

Kommbox im Gemeindehaus, Dorfstrasse 22: «Aus 4 Elementen entsteht Kunst». Faszinierend, wie Ton seine Gestalt durch die Elemente verändert. Die Vielfältigkeit des Töpferns mit Viktoria Jeanroy. Bis 15. September. Mo 8–11.30, 16–18.15, Di 8–11.30, Mi 8–11.30, 14–16.30, Do 8–11.30 Uhr.

Aeugstertal (Aeugst Am Albis)

Pegasus Small World Spielzeugmuseum, Habersaat: Sonderausstellung «Barbie: Von der Luxuspuppe zum Massenspielzeug». Bis 31. Dezember. Fr bis So 11–17 Uhr oder nach Anmeldung.

Kappel am Albis

Kloster Kappel, öffentliche Räume, Kappelerhof 5: «Dein Garten wollt ich sein». Bilder und Objekte von Andrea Christina Leisinger. Bis 20. August. Wochentags 9-18 Uhr.

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Kunsthaus Zug | www.kunsthauszug.ch

Zug ZuZug aus Osteuropa – Positionen der Sammlung bis 8. August 2021 – letzte Tage!

Kunsthaus Zug richtet den Blick nach Osten Unbekannt, fremd, anders. Das Kunsthaus Zug zeigt zum ersten Mal grössere Werkgruppen mittel- und osteuropäischer Kunstschaffender aus der eigenen Sammlung. Dabei zieht es nicht nur eine Linie von «West» nach «Ost», sondern verbindet auch verschiedene Generationen und Sichtweisen. Freiheit und Toleranz, Weggang und Flucht bleiben als Themen schmerzlich aktuell. Mit Werken von: Guido Baselgia, Boris Groys, Josef Hoffmann, ˇ Jan Jedlicka, Ilya Kabakov, Tomas Kratky, Péter Nádas, Pavel Pepperstein, Aleksandra Signer, Roman Signer, Pravoslav Sovak, Annelies Štrba. Veranstaltungen: Fahrrad-Führung, Sonntag, 1. August, 10.30 – 12 Uhr zu Thomas Schüttes «Hütte», «The Ship of Tolerance» von Ilya und Emilia Kabakov und weiteren ortsbezogenen Kunstwerken in der Stadt, mit Dr. Matthias Haldemann, Direktor. Über die Durchführung und das genaue Programm informieren wir 24 Stunden vorher auf www.kunsthauszug.ch. Treffpunkt: 10.30 Uhr vor dem Kunsthaus Zug, mit eigenem Fahrrad. Die Versicherung ist Sache der Teilnehmenden. Sonntag, 1. August: den ganzen Tag freier Eintritt ins Kunsthaus Finissage-Führung, 8. August, 10.30 – 12 Uhr mit Dr. Matthias Haldemann, Direktor (spricht Deutsch) und Liudmila Harvey, freie Kunstvermittlerin (spricht Englisch) über ihre russische Vermittlungsarbeit. Ausstellungswechsel Das Kunsthaus ist vom 9. – 28. August geschlossen. Eröffnung der neuen Ausstellung: Samstag, 28. August 2021, 17.15 Uhr, Eröffnung der neuen Ausstellung «ZEIT UND RAUM – Hommage an Peter und Christine Kamm». Türöffnung 17 Uhr. Eintritt frei. Dorfstrasse 27, 6301 Zug, www.kunsthauszug.ch, T 041 725 33 44 WIR FREUEN UNS AUF IHREN BESUCH!

AGENDA

Freitag, 30. Juli

Waldfest Uerzlikon findet morgen Samstag wieder statt

Hausen am Albis

20.15: «LaMarotte präsentiert»: «Seelenbrot». Liederabend von und mit Olga Tucek. Abendkasse ab 19.30 Uhr. Grosser Saal.

Maximal 500 Besucherinnen und Besucher dürfen am Uerzliker Waldfest dabei sein. So will es die Beschränkung des Bundes. Die Veranstalter des Unihockey Clubs Albis Devils freuen sich dennoch riesig, den traditionsreichen Anlass nach einem Jahr Unterbruch wieder durchführen zu können. Es ist eine seltsame Situation. Normalerweise freut man sich als Organisator, wenn möglichst viele Besucherinnen und Besucher die eigene Veranstaltung beehren. Denn das macht Laune, bringt Stimmung und ist die schönste Belohnung für den geleisteten Aufwand. Das ist auch bei den Albis Devils so. Nach der Auflösung des gemischten Chors Kappel, der das Waldfest 1966 initiiert und bis 2008 durchgeführt hatte, haben die Devils übernommen und das mit beachtlichem Erfolg. Denn das Uerzliker Waldfest hat im Gegensatz zu vielen anderen seiner Artgenossen bis heute überlebt – auch dank der grossen Popularität bis über die nahen Kantonsgrenzen hinaus.

Samstag, 31. Juli Affoltern am Albis

11.00–11.30: Bibliothekseinführung auf einem Rundgang. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Regionalbibliothek, Obere Seewadelstrasse 14.

Hausen am Albis Die Veranstalter des Uerzliker Waldfestes haben Erfahrung mit jedem Wetter. (Bild Martin Platter)

Respekt vor dem eigenen Erfolg Genau davor haben die Albis Devils nun ein wenig Respekt. Zumal wieder reihum Sommerfeste und 1.-August-Feiern abgesagt wurden – so auch in der Gemeinde Kappel. Es gilt nun der pragmatische Ansatz «wer zuerst da ist, kommt rein» – bis das Limit von 500 Besuchenden erreicht ist. Sicher ist: Das Uerzliker Waldfest im Erdbeeriholz wird bei je-

dem Wetter durchgeführt; wie gehabt mit allerlei Speis und Trank, Spielen, Bars und den Live-Bands «Eventduo» und «BraXXis». Das instabile Wetter, das die Prognose vorsieht, könnte den Veranstaltern bei der Einhaltung der Besucherlimite in die Hände spielen. Viel lieber hätten aber auch die Organisatoren einen lauen Sommerabend, wie es sich für ein stimmungsvolles Waldfest gehört. (map.)

Die Schweizer zieht es in die Berge

«Seit der letzten Erhebung 2013 hat die Zahl der Schweizer Wanderinnen und Wanderer um 12,6 Prozentpunkte zugenommen», bestätigt Markus Lamprecht vom Sozialforschungsinstitut Lamprecht und Stamm. Gemäss den Monitoringresultaten wandern somit rund 57 % der Schweizer Bevölkerung ab einem Alter von 15 Jahren – im Mittel an 15 Tagen à drei Stunden pro Jahr. So kommen jährlich knapp 200 Millionen Wanderstunden zusammen. «Die Befragungen fanden 2019 statt, also noch vor der Coronapandemie. Unterdessen dürfte diese Zahl wohl sogar noch weiter gestiegen sein», fügt der Mitautor der Studie an. Durchschnittlich sind Wanderinnen und Wanderer 50 Jahre alt. Effektiv gewandert wird aber in allen Altersklassen, auch in derjenigen der über

74-Jährigen. Eine klassische Lifetimesportart also. Den grössten Zuwachs gab es in der Gruppe der 15- bis 29-Jährigen, insbesondere bei den jungen Frauen. Die beliebte Freizeitaktivität ist bei Frauen allgemein noch etwas stärker verbreitet als bei den Männern. Am meisten gewandert wird in der Deutschschweiz, Spitzenreiter sind die Zentralschweizerinnen und -schweizer (66%). Aber auch in der Romandie und in der italienischen Schweiz wandert immerhin noch jede zweite Person.

In der Natur etwas für die Gesundheit tun Allen gemeinsam sind die Motive: Gewandert wird hauptsächlich der Gesundheit zuliebe. An zweiter Stelle folgt das Bedürfnis, draussen in der Natur zu sein. Der Wunsch, fit zu bleiben, komplettiert die Top Drei. Offizielle Wanderwege müssen per Gesetz gratis begehbar sein. Und doch lassen sich Schweizerinnen und Schweizer sowie ausländische Gäste das Wandern gerne etwas kosten: An einem Wandertag geben sie im Schnitt rund 60 Franken für Transport, Verpflegung und

18.00–24.00: Open Air «Live uf em Hof». Diverse Acts und die Hausemer Rockband «Last Avenue», Eintritt frei, Kollekte. Gratis Testzelt vor Ort, mehr unter www.hasclub.ch. Bauernhof Stefan Koch, Schürmatt 1.

Uerzlikon

17.00: Uerzliker Waldfest. Besucher-Limit 500 Personen. Das Fest findet bei jeder Witterung statt. Live Band «Eventduo» und «BaXXis». Speis und Trank, Spiele und Bars. Mehr unter www. waldfest-uerzlikon.ch. Erdbeeriholz

Sonntag, 1. August Stallikon

Studie zeigt: Wandern wird in der Schweiz immer beliebter Die Studie «Wandern in der Schweiz 2020» hat ergeben, dass auf den mehr als 65 000 Kilometern Wanderwegen im Jahr 2019 rund vier Millionen Schweizerinnen und Schweizer unterwegs waren.

Übernachtung aus. So entsteht ein jährlicher Umsatz von geschätzt 3,6 Milliarden Franken.

18.00–22.00: BBQ-Plausch zum Nationalfeiertag mit Feuerwerk. Mehr unter: www.utokulm. ch/1-august. Hotel-Restaurant Uto Kulm, Üetliberg.

Wegweiser: wichtigste Orientierungshilfe

Dienstag, 3. August

Die speziell auf das Wandern bezogene Analyse basiert auf der repräsentativen Studie «Sport Schweiz 2020», die bereits im Vorjahr publiziert wurde, sowie auf einer schweizweiten Befragung von Wandernden direkt auf dem Wanderwegnetz. In Auftrag gegeben wurde sie vom Astra und vom Verband Schweizer Wanderwege. Auf www.wandern-in-zahlen.ch werden die Ergebnisse visuell aufbereitet und interaktiv dargestellt. Sie stehen als Detailbericht oder als Faktenblatt zur Verfügung. Auch für Fachpersonen sind die Daten für eine zukunftsgerichtete Arbeit von Bedeutung: «Aufschlussreich war für uns zum Beispiel die Erkenntnis, dass Wegweiser und Markierungen trotz digitaler Navigationsmöglichkeiten immer noch mit Abstand die wichtigste Orientierungshilfe unterwegs sind», freut sich Susanne Frauenfelder, Projektleiterin bei den Schweizer Wanderwegen. Verband Schweizer Wanderwege

Bonstetten

09.15: Leichte Wandergruppe: von Illnau über Freudwil nach Fehraltorf. Wanderzeit ca. 3 Std. Anmeldung Edith Fankhauser, 044 700 30 25, oder Kerstin Fankhauser, kerstinfankhauser20@gmail.com. Treffpunkt Bahnhof.

Kappel am Albis

13.30–14.30: Führung durch den Klostergarten, Treffpunkt Eingang Amtshaus, Réception. Kloster Kappel, Kappelerhof 5.

Donnerstag, 5. August Kappel am Albis

13.30: Führung durch die Klosteranlage, Treffpunkt Eingang Amtshaus, Réception. Kloster Kappel, Kappelerhof 5.

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Agenda-Einträge Veranstaltungshinweise erscheinen einmal wöchentlich in der Agenda, jeweils in der Freitag-Ausgabe des «Anzeigers»: Die Angaben sind bis spätestens Mittwoch, 10 Uhr, an agenda@affolteranzeiger.ch einzusenden. (red.)

ZUGER KINOPROGRAMM www.kinozug.ch

Seehof 041 726 10 01 Gottha

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Kinoprogramm Sins KW 31 | Donnerstag 29. Juli bis Mittwoch 4. August

Kino Cinepol, Bahnhofstrasse 28, 5643 Sins Tel: 041 787 36 00

The Croods 2 D6 Täglich (ausser So) 17.15 CH-Premiere CH

Fast & Furious 9 D 12/10 Fast & Furious 9 D 12 (16) Nebenan Täglich (ausser ( So)) 17.00 Täglich (ausser So) 20.00 Do Mo Di Täglich (ausser So) 20.15

Black Widow Fr

D 14 (16) Long Story r Short r 20.15 Sa Mi

CH-Premiere CH Premie

D 12 Ostwind D 6 (6) 20.15 Täglich (ausser So) 14.30

Space Jam 2 Do Sa Mo Mi

D 6 (6) Catweazle D 6 (6) Spirit D 10 (12) Peter Rabbit 2 20.15 Täglich (ausser So) 14.45 Täglich (ausser So) 15.00 Fr Di

D 8 (10)

17.30

D 6/4

17.30

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U25 Personen unter 25 Jahren erhalten das Ticket für CHF 1 0.00. / % Reduzierter Eintrittspreis. / Auf alle 3D -Vorstellungen wird ein Zuschlag von CHF 2.00 erhoben.


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Sport

Freitag, 30. Juli 2021

GP-Osterhas-Siegerin holt Olympia-Bronze Linda Indergand ist in Tokio Teil eines historischen Erfolgs Dass eine Nation bei einem internationalen Titelkampf gleich sämtliche Medaillengewinner stellt, kommt sehr selten vor. Schweizer Mountainbikern ist das allerdings schon viermal gelungen – und am letzten Dienstag erstmals auch den hiesigen Crosscountry-Fahrerinnen an den olympischen Spielen.

weggeschnappt. Doch danach wurden die Triumphe seltener. Neff überstrahlte alles. Doch Indergand gab nie auf, liess immer mal wieder ihr Talent aufblitzen und wurde 2015 und 2016 Eliminator-Sprintweltmeisterin. Ihre Sprintstärke demonstrierte die Urnerin auch am GP Osterhas, den sie 2017 und 2018 auf sich alleine gestellt souverän gewann. Von der dritten und jüngsten im Olympia-Bunde, der 24-jährigen Sina Frei, die im Nachwuchsalter ähnlich erfolgreich war wie Jolanda Neff, hat man die Olympiamedaille auf dem auch bergauf überaus anspruchsvollen Rundkurs ausserhalb von Tokio wohl am ehesten erwartet. Nicht aber, dass gleich alle drei Schweizerinnen eine Olympiamedaille holen.

von Martin Platter Jolanda Neff, Sina Frei und die zweimalige GP-Osterhas-Siegerin Linda Indergand haben das olympische Bikerennen kurzerhand in Schweizer Meisterschaften umfunktioniert. Dabei spielte auch das nötige Quäntchen Glück für den sehr seltenen Grosserfolg eine entscheidende Rolle. Regenfälle vor dem Rennen schufen nämlich vollkommen neue Streckenverhältnisse, was den fahrtechnisch starken Schweizerinnen ganz besonders zusagte. Das zeigte sich schon kurz nach dem Start im direkten Vergleich mit der favorisierten Pauline Ferrand Prevot. Seite an Seite rasten die spätere Goldmedaillengewinnerin Neff und die amtierende Weltmeisterin aus Frankreich auf unterschiedlichen Linien in eine mit Felsbrocken übersäte, 60 Grad steile Gegensteigung, die nur mit viel Tempo gefahren werden konnte. Während Prevot wegrutschte und entscheidend Zeit einbüsste, kam Neff durch. Es war gewissermassen der Startschuss für ihre Solofahrt zum Triumph, der nicht unbedingt zu erwarten gewesen war.

Weitere Schweizer Dreifacherfolge Neu sind sie aber nicht, die Dreifacherfolge an Welttitelkämpfen, die bisher nur den Schweizer Mountainbikern gelangen. 2006 räumten erstmals drei hiesige Junioren in Rotorua alle WM-Medaillen ab: Mathias Flückiger vor Martin Fanger und Pascal Meyer. Flückiger, der Olympia-Silbermedaillengewinner von Tokio, doppelte 2010 bei den U23 (vor Thomas Litscher und Patrik Gallati) und 2012 bei der Elite (hinter Nino Schurter und seinem Bruder Lukas Flückiger) nach. 2008 gelang das Kunststück ausserdem den Elitefahrern Christoph Sauser vor Florian Vogel und Ralph Näf. Dass aber bei den Frauen gleich sämtliche Medaillen an Schweizerinnen gehen, das ist ein absolutes Novum.

Die Olympia-Einsätze der Säuliämtlerinnen Linda Indergand auf rutschiger Strecke auf dem Weg zum GP-Osterhas-Sieg 2018. (Bild Martin Platter) Wenn der Erfolg zur Bürde wird In der Vergangenheit hatte sich die 28-jährige Ostschweizerin den Ruf einer Vorzeige-Bikerin eingehandelt, wurde ab 2012 dreimal in Folge U23-Weltmeisterin, 2014 jüngste Weltcup-Gesamtsiegerin, 2016 Marathon- und 2017 Crosscountry-Weltmeisterin. Beim Trubel um ihre Person und Schielen auf den bestdotierten Vertrag verlor sie jedoch ihre Freude am Sport und auch ihr Glück. Üble Stürze und Verletzungen warfen

sie gleich mehrmals zurück. Doch sie gab nicht auf, besann sich ihrer Wurzeln und kämpfte auch bei Swiss Cycling für mehr Anerkennung für den Frauensport. Das Glück kehrte punktgenau in Tokio zurück und mit ihm die gute Leistung. Die ebenfalls 28-jährige Linda Indergand stand in den letzten Jahren oft im medialen Schatten von Neff. Das war nicht immer so: 2011 als Juniorin hatte sie Neff an der Heim-WM in Champéry noch den Weltmeistertitel

Erstmals an Sommerspielen ausgetragen wird in Tokio ab Mittwoch, 4. August, die Disziplin Sportklettern. Am 5. August folgt das Finale. Sie besteht aus einer Kombination aus Speedklettern (eine 15 Meter hohe Wand muss in möglichst kurzer Zeit bezwungen werden), Bouldern (es gilt vier Kletterrouten möglichst fehlerfrei zu absolvieren) und Lead, auch Schwierigkeitsklettern genannt. Medaillenchancen kann sich Petra Klingler ausrechnen. Die 29-jährige Bonstetterin wurde 2016 Weltmeisterin im Bouldern und zählt zu den Schweizer Hoffnungsträgerinnen.

Mit ein bisschen Glück kommt die in Affoltern wohnende Annina Fahr am Donnerstag, 5. August, als Läuferin der 4 x 400-Meter-Frauen-Staffel zum Einsatz. Am Samstag, 7. August, wäre dann der Final. Die SM-Bronzemedaillengewinnerin über 400 Meter Hürden bestritt in diesem Jahr bereits zwei internationale Einsätze mit der 4x400-Meter-Staffel und fiel durch ihre schnellen Abschnittszeiten auf, die letztlich zur Olympia-Selektion geführt haben. Ob sie tatsächlich zum Einsatz kommt, gibt Swiss Athletics, der sechs Läuferinnen selektioniert hat, erst kurz vor dem Wettkampf bekannt. (map.)

Erfolgreiche OL-Säuliämtler Vom 17. bis 24. Juli fand in und um Arosa die Swiss Orienteering Week statt. Am grössten MehrtageOrientierungslauf der Schweiz erzielten auch einige Säuliämtler OL-Läuferinnen und -läufer hervorragende Ergebnisse.

34 Punkte aus 13 Spielen und acht Zähler Vorsprung auf den Zweiten – WB blickt auf die beste Leistung seiner Vereinsgeschichte zurück. (Bild Kaspar Köchli)

FCWB steigt als Mitfavorit in die neue Saison

Start zur 1.-Liga-Fussballsaison am 21. August Das Fanionteam des FC WettswilBonstetten startet am 21. August in die neue Spielzeit. Die Hoffnung, dass dies endlich wieder eine normale Saison wird, ist gross. von oliver Hedinger Vor einem Jahr wurde die 1. Liga-Saison wegen der Corona-Pandemie komplett abgebrochen. Im letzten Herbst konnte der Betrieb bis im Oktober durchgeführt werden und mit der Wiederaufnahme im Juni dieses Jahres schloss man quasi eine halbe Spielzeit bei voller Wertung ab. Der FC Wettswil-Bonstetten verpasste den Aufstieg als Gruppensieger nur knapp, darf aber stolz auf die beste Leistung der Vereinsgeschichte zurückblicken.

Wenige Veränderungen

Gruppe 3 in neuer Formation

Im Frühling wurde der Vertrag mit Trainer Jérôme Oswald um ein weiteres Jahr verlängert und diese Konstanz setzt sich auch im Spielerkader fort. Mit Philipp Allemann (Red Star), Alexander Bitterli (Seefeld), Timo Todzi und Nikola Marjanovic (beide Thalwil) und Jannis Kalpaxidis (unbekannt) verlassen nur fünf Spieler das Ämtler Team. Neu ins Kader stossen dafür junge Talente, von Red Star mit Marc Figueiredo (22-jährig) und Dion Salihu (18) zwei offensive Flügelspieler, von Buochs mit Noah Bachmann (18) ein Stürmer und vom FCZ mit David Brunner (18) ein Verteidiger. Die insgesamt junge Truppe ist mitten in der Vorbereitung und wird noch einige Testspiele absolvieren.

Mit Dietikon und Red Star sind gleich zwei Zürcher Teams aus der WB-Gruppe abgestiegen. Aus den Südostschweizer Gruppen der interregionalen 2. Liga steigen Team Ticino U21, Uzwil und Freienbach auf. Diese drei Aufsteiger sind der Gruppe 3 zugeteilt und dazu wechselt auch Baden wieder in diese Gruppe. Höngg und Kosova dagegen spielen künftig in der Gruppe 2 und sind somit keine WB-Gegner mehr. Mit dem Nachwuchs-Kollektiv der Tessiner Clubs (Team Ticino U21) und Baden kommen alte Bekannte in die Gruppe zurück. Duelle gegen Freienbach dagegen datieren weiter zurück und mit Uzwil ergänzt ein Team die Gruppe, gegen welches der FCWB wohl noch gar nie in einem Ernstkampf stand. Als Favoriten sind sicherlich Tuggen, Linth 04 und Baden zu

nennen – und als Gruppensieger aus dem Vorjahr natürlich auch WettswilBonstetten.

Heimspiel zum Saisonstart In der ersten Runde am 21. August ist der FC Paradiso aus dem Tessin zu Gast auf dem Wettswiler Moos. Den detaillierten Spielplan inklusive aller Vorbereitungsspiele findet man auf der Website des SFV (www.el-pl.ch) unter dem FCWB. Und alle Neuigkeiten zum Ämtler Club natürlich auf www.fcwb.ch. Dort sind auch die jeweils gültigen Corona-Massnahmen im Moos auf einen Blick ersichtlich. Die Zeichen stehen zwar gut, dass die neue Saison planmässig durchgeführt werden kann, gewisse Einschränkungen werden uns aber wohl noch länger begleiten.

Die Swiss-O-Week, der grösste MehrtageOrientierungslauf, welcher in der Schweiz regelmässig alle zwei bis drei Jahre stattfindet, zeichnet sich durch abwechslungsreiche Bahnen in traumhaftem Gelände aus. Dieses Jahr fiel die Wahl auf Arosa als Austragungsort. In den vergangenen Jahren nahmen jeweils auch immer viele internationale Gäste teil. Doch dieses Jahr waren aus bekannten Gründen primär Schweizer Teilnehmende am Start. So war auch lange nicht sicher, ob dieser Grossanlass überhaupt stattfinden kann. Doch schlussendlich stand der Durchführung zum Glück nichts mehr im Wege. Und nach den Wetterkapriolen der letzten Wochen konnte der Anlass bei besten äusseren Bedingungen stattfinden. In der Gesamtwertung über alle sechs Etappen wurde Lotti Spalinger in der Kategorie D65 hervorragende Zweite. In der Kategorie D70 triumphierten Yvette Zaugg ebenfalls als Zweite und Lucia Hasler als Fünfte. Bei D55K wurde Kathrin Schweizer ebenfalls Fünfte. Jan Leisinger wurde in der Kategorie H16 in der Gesamtwertung sehr guter Siebter. In der dritten Etappe schaffte er als Dritter den Sprung aufs Podest. Ebenfalls erfolgreich war Helena Laasch mit ihrem siebten Rang in der Gesamtwertung. Grundlage dafür bildete ihr Podestplatz in der ersten Etappe. Dieses Jahr war die OLG Säuliamt zudem auch als tatkräftiger Helferverein vor Ort dabei. So konnte dieser Anlass auch dank deren Mithilfe überhaupt stattfinden. Die nächste Swiss-OWeek wird im Juli 2023 in Flims-Laax zusammen mit der OL-WM stattfinden. Andreas Eisenring


Extra

Freitag, 30. Juli 2021

Der Zug

Wenn Velofahrende sich selbst gefährden Velofahrerinnen und Velofahrer verursachen jedes Jahr rund 200 Kollisionen mit Schwerverletzten oder Toten. Meist sind die fehlbaren Velofahrenden selbst die Leidtragenden. Wer mit dem Velo unterwegs ist, kann unverschuldet Opfer eines Fehlverhaltens anderer Verkehrsteilnehmender werden. Gerade bei Kollisionen sind die Velofahrenden in den meisten Fällen nicht die Unfallverursachenden. Allerdings gefährden sich Velofahrende nicht selten auch selbst, wie eine neue Analyse der Beratungsstelle für Unfallverhütung (BFU) zeigt: Pro Jahr gibt es auf Schweizer Strassen rund 200 schwere Kollisionen, die durch Velofahrende verursacht werden. Das entspricht rund 10 % aller schweren Kollisionen auf Schweizer Strassen. Die Analyse der BFU zeigt nun, dass solche Kollisionen besonders häufig durch eine Vortrittsmissachtung verursacht werden – dabei gibt es in einem durchschnittlichen Jahr vier Todesopfer und mehr als 60 Schwerverletzte. Was hingegen viele überraschen dürfte: Besonders auffälliges und oft kritisiertes Fehlverhalten einiger Velofahrender – rote Ampeln und Einbahnstrassen ignorieren, auf dem Trottoir fahren, nachts ohne Licht unterwegs sein – führt zwar zu viel Unverständnis, aber zu relativ wenig Unfällen. Die Polizei registriert pro Jahr rund 20 Kollisionen mit schweren Personenschäden durch die erwähnten Regelverstösse, davon im Schnitt eine Kollision mit Todesopfer.

Aufklärung, Kontrollen und Schutz Insgesamt, das belegt die Unfallstatistik, sind Regelverstösse mit dem Velo keine Bagatelldelikte. Sie haben für die Verursachenden, teilweise aber auch für Fussgängerinnen, Fussgänger und andere Velofahrende, schwerwiegende Folgen und dürfen aus Sicht der Unfallprävention nicht toleriert werden. Nebst gezielter Sensibilisierung empfehlen sich regelmässige Polizeikontrollen an Orten, an denen es häufig zu kritischen Situationen kommt. Ein sicheres, zusammenhängendes und attraktives Velowegnetz mit wenig Umwegen und Wartezeiten dürfte dafür sorgen, dass Velofahrerinnen und Velofahrer die vorgesehenen Wege nutzen und sich regelkonform verhalten – und so sicherer unterwegs sein können. Weiter können moderne Systeme wie Notbremsassistenten, Kollisionswarner und Abbiegeassistenten in Autos dazu beitragen, schwere Kollisionen mit Velos zu reduzieren. BFU

HERKÖMMLICHES

In-sekt-en

«Anzeiger»-Detektiv Adrian Aegerter ermittelt – Ratekrimi Sie möchten hier in Ihrem «Anzeiger» mit mir ermitteln? Das ist wunderbar! Der heutige Fall führt uns zum Bergwerk Riedhof, wo Bergbaulokomotive «Fanny» für einen «richtigen» Zug herhalten muss. Das Telefon klingelte an diesem Samstag und ich liess es klingeln, danach klingelte auch mein Mobiltelefon und ich liess auch das klingeln. Als beide Telefone aber zum dritten Mal mehrmals geklingelt hatten und mir durch ihr Klingeln zu verstehen geben wollten, dass sie ohne grosse Anstrengungen bis zum Sonntag weiterklingeln konnten, drückte ich nach dem vierten Klingeln den grünen Knopf und knurrte: «Ja?» Eine gute Freundin, das hatte ich natürlich längst gesehen, eine wirklich nur gute Freundin. Keine, die mich heiraten wollen würde, auch wenn uns jemand eine längere Zeit auf einer einsamen Insel einsperren würde. Ich sie übrigens auch nicht. «Es ist Samstag, es ist schönes Wetter, es ist Zeit, mal wieder an die frische Luft zu gehen!», rief sie fröhlich. «Was hältst du von einem Besuch im Bergwerk Riedhof ? Wir könnten im GottertStollen nach einem Hauer-Imbiss mit einem Boot ...!» Ich lachte ein noch nicht ganz munteres und deshalb verneinendes Lachen und sagte: «Nein! Warum soll ich aus einem Stollen raus und in einen anderen Stollen rein? Nein!» Meine Wohnung ist nämlich manchmal, besonders wenn die Jalousien geschlossen sind, einem Stollen sehr ähnlich. Man sieht nichts, man hört nichts, man verliert völlig die Orientierung und feucht ist es auch. Ab und zu trage ich sogar einen Schutzhelm. Gut, meine Wohnung hatte nicht eine so interessante Geschichte wie das Bergwerk Riedhof, es hatte auch noch niemand – im wörtlichen und im übertragenen Sinn – Kohle in meiner Wohnung gefunden. Aber wenn die Sonne günstig durch das Badezimmerfenster schien, konnte man das Glitzern des Wassers im Waschbecken schon ein wenig mit dem des Sees unter dem Müliberg vergleichen ... «Ich hole dich in einer Stunde ab!», entschied meine Freundin. Mein Gefühl, dass sie den Besuch im Bergwerk Riedhof nur nutzen wollte, um mir etwas zu sagen, das nichts mit dem Bergwerk Riedhof zu tun hatte, war ein richtiges Gefühl. Denn als wir dort schliesslich vor dem Museum standen, erinnerte sie sich und mich an die Fahrt

WETTER

Detektiv Adrian Aegerter verschlägt es diesmal ins Aeugstertal. (Bild zvg.) mit unserer «Fanny», der süssen Bergbaulokomotive, die uns in einem der Personenwagen vor einigen Jahren eine kurze Strecke vor dem Museum gezogen hatte. «Stell dir nun mal eine Fahrt mit einem richtigen Zug vor!», verlangte meine Freundin. Warum sollte ich mir eine Fahrt mit einem richtigen Zug vorstellen, wenn ich mir gedanklich gerade eine Fahrt mit Fanny nachstellte? Im Fanny-Zug hatte es keinen Speisewagen, keinen Schlafwagen und auch keine Klimaanlage gegeben, aber die Fahrt mit Fanny war ehrlich. Da merkte man noch, dass man an der Landschaft vorbeifuhr, da wurde die Landschaft nicht draussen vorbeigezogen. «Der Zug, den wir uns vorstellen, der hat eine Lokomotive und sieben Wagen, Wagen eins direkt hinter der Lokomotive und Wagen sieben am Ende!», erfuhr ich. «Und der Zug rollt nicht hier am Bergwerk, sondern zwischen zwei Städten. Nennen wir die Städte einfach mal Adorf und Bestadt! Oder Bedorf und Astadt. Und in der Mitte zwischen diesen beiden Städten hält der Zug in Cehausen! Oder Ceberg, das spielt keine Rolle. Dort wartet an dem Bahnsteig, an dem aber leider nur drei Wagen stehen können, eine Frau ...!»

Nun kamen wir der Sache näher, denn die Frau konnte nur meine Freundin sein. «Diese Frau hat im Internet einen Mann kennengelernt! Nicht wirklich kennengelernt, sie kennt ihn ja nicht persönlich, sie kennt nur Fotos von ihm. Jedenfalls weiss sie von einer guten Freundin, dass drei Männer in dem Zug sitzen, die der Mann sein könnten. Einer im roten Shirt in Wagen drei, einer im blauen Poloshirt in Wagen vier und einer im grünen Hemd in Wagen fünf!» Und dann begrüsste, als der Zug hielt und die Lok und die ersten drei Wagen vor dem Bahnsteig zu stehen kamen, der Mann aus dem mittleren der am Bahnsteig stehenden Wagen die Frau. Und stiehlt ihr noch am Abend Bargeld und Schmuck und verschwindet ... Wissen Sie, wer dieser Mann war? Lösung: Nach der Wagenreihenfolge («... Wagen eins direkt hinter der Lokomotive und Wagen sieben am Ende ...») und den Hinweisen «Bahnsteig, an dem aber leider nur drei Wagen stehen können ... die Lok und die ersten drei Wagen vor dem Bahnsteig» stehen die Wagen 4, 5 und 6 am Bahnsteig – weil der mittlere Wagen Nummer fünf ist und in Nummer fünf der Mann im grünen Hemd sitzt, kann nur der Mann im grünen Hemd der Täter sein!

AUSFLUGS-TIPP

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LEBENSWEISHEIT «In der Wut verliert der Mensch seine Intelligenz.» (Dalai Lama)

16° 22°

Mit Peter Pan für immer Kind sein Die Eventreihe «Coop Familienwanderung» tourt zum dritten Mal durch die Schweiz und führt diesmal ins Wandernimmerland, wo Piraten lauern und Schätze gefunden werden wollen.

St.Gallen 15° 23°

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Mit etwas Kreativität geht das Wandern mit Kindern wie von allein. Das beweist die Coop Familienwanderung, die 2021 nach einer coronabedingten Pause mit einem neuen Programm zurück ist. Diesmal begleiten die Kleinen das ewige Kind Peter Pan bei seinen Abenteuern im Wandernimmerland. Um unterwegs die verschiedenen Aufgaben lösen zu können, sind aufmerksame Kinderaugen gefragt. Getragen wird die Geschichte von Schauspielern, welche die bekannten Märchenfiguren verkörpern und der Kinderschar mal helfend zur Seite stehen, mal herausfordernd gegenübertreten. Und wer weiss, vielleicht vermag das Traumland auch bei den Eltern das Innere Kind aus dem Schlummer zu wecken ...?

Die einfachen Rundwanderungen finden in neun verschiedenen Destinationen in der Deutsch- und der Westschweiz sowie erstmals auch im Tessin statt. Auftakt ist am Sonntag, 1. August, in Schönried bei Gstaad. Der Wanderanlass eignet sich als Tages- oder Wochenendausflug für Familien mit Kindern im Alter zwischen vier und zwölf Jahren. Zum Einstimmen gibt es ein Wanderlied und ein Hörbuch. Die Veranstaltungen sind kostenlos und werden durch Sponsoren getragen. Veranstalter ist die Kinder- und Familieneventagentur Hotz’n’Plotz Entertainment. Sie wird vom Dachverband Schweizer Wanderwege als Veranstaltungspartner unterstützt. Schweizer Wanderwege

Was haben Sekten, Sektoren, Sekt und Insekten gemeinsam? Offensichtlich den Wortteil sekt, der mit einer Ausnahme auf das lateinische Verb secare zurückgeht. Es bedeutet zerschneiden, ein-schneiden (insecare), trennen, abspalten. Und lautet im Perfekt: sectus beziehungsweise insectus. Von daher ergibt sich die Bedeutung der unterschiedlichen Begriffe fast wie von selbst: Als Sektor bezeichnet man den Ausschnitt aus einem grossen Ganzen. Ein herausgeschnittenes Tortenstück beispielsweise. Unter einer Sekte versteht man eine Religionsgemeinschaft, die sich von einer grösseren Kirche abgespalten hat. Und ein Insekt, das auch Kerbtier genannt wird, zeichnet sich aus durch seinen eingeschnittenen Körperbau, worauf unter anderem der anschauliche Ausdruck «Wespentaille» zurückgeht. Ausgerechnet der gemeinsame Wortteil sekt unterscheidet sich aber in sprachlicher Hinsicht einschneidend von den erwähnten Begriffen. Das berauschende Getränk namens Sekt geht nicht auf Lateinisch secare zurück, sondern auf Italienisch vino secco. Damit gemeint war ursprünglich ein süsslicher Trockenbeerenwein. Und über das französische Pendant vin sec gelangte die Bezeichnung Sekt in andere europäische Sprachen. Wobei sich der Charakter des festlichen Trunks gewandelt hat. Der ursprüngliche Trockenbeerenlikör entwickelte sich im Laufe der Zeit zu einem prickelnden Schaumwein. Aber nach wie vor sagt man beim Anstossen kurz und sec: Prosit. (ubo)

ZWISCHEN-RUF

«Mach mich menschlicher!» Eines meiner SJW-Hefte (vergriffen) heisst «Die Bulldogge im Klassenzimmer». Es sind lustige Geschichten, die meine Zürcher Mittelstufenklasse verfasst hatte, Erzählungen von drei Jahren Unterrichts-Pannen und so. Mit der Bulldogge war ich, die Lehrerin, gemeint. Meine Klasse hatte nämlich mal überlegt, wer welchem Tier am ähnlichsten ist, und ein Junge hatte geglaubt, er mache einen guten Witz, indem er mich mit einer Bulldogge verglich. Der Witz kam auch super an, nur bei mir nicht. Aber immerhin ein guter Titel. Mein Cousin, ein Grafiker, sollte das Titelbild gestalten, also mich als Bulldogge präsentieren. Keine einfache Aufgabe, ich weiss. Aber muss man mich soo hässlich zeichnen? Diese Falten-Visage! Furchtbar! Ich bat ihn um eine mildere Variante. So verpasste er mir, dem Hund, knallroten Lippenstift und lange verführerische Wimpern. Mehr könne er nicht für mich tun. Verärgert schnappte ich dieses Bild und brachte es dem Verleger. Als der «Genial!» rief, da bellte ich. Ute Ruf Bestellung: uteruf@bluewin.ch, portofrei, 5 Fr. in Briefmarken.

So, 1. August: Schönried bei Gstaad (BE); So, 8. August: Villars (VD); So, 15. August: Sainte-Croix / Les Rasses (VD); Sa, 21. August: Sörenberg (LU); So, 29. August: Aeschi bei Spiez (BE); So, 5. September: Sattel-Hochstuckli (SZ); So, 19. September: Alt St. Johann – Toggenburg (SG); Sa, 2. Oktober: Altnau (TG); So, 10. Oktober: Ascona-Locarno (TI). Anmelden (Teilnehmeranzahl beschränkt) und weitere Infos unter www.familien-wanderung.ch.

Bulldogge im Klassenzimmer. (Bild zvg.)


Frühschoppen mit der

Unterhaltungskapelle

Ohrestüber Musikanten auf unserer Terrasse

Sonntag, 8. August 2021 ab 10.30 Uhr

Tel. 056 634 11 23 Öffnungszeiten Mittwoch bis Sonntag 10.00 – 24.00 Uhr Montag und Dienstag Ruhetag

(nur bei schönem Wetter)

Auf Ihren Besuch freuen sich Lydia Mai, Marcel Huber und das Litzi-Team

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Telefon 044 761 01 55 Tagesfahrten 2021 Toggenburg – Chäseren Fr. 40.– Donnerstag, 12. August 2021 Berner Seeland – Studen – Florida Fr. 40.– Donnerstag, 2. September 2021 Ferienreisen 2021 Salzburger Land, Hotel Urbisgut DZ/HP Fr. 860.– in Altenmarkt im Pongau 3. Oktober – 8. Oktober 2021 Klingender Advent 2021 in Seefeld DZ/HP Fr. 680.– mit Hansi Hinterseer, Zellberg Buam, Francine Jordi 14. Dezember – 17. Dezember 2021 inkl. Konzert www.aemtler-car.ch

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