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CH Regionalmedien AG I Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I www.affolteranzeiger.ch I Auflage 26 352 I AZ 8910 Affoltern a. A.

In der Woche 18 erscheint der Anzeiger am

Dienstag, 28. April und Donnerstag, 30. April 2020 Inserateannahmeschluss: Jeweils am Vortag bis 8.00 Uhr Todesanzeigen: Jeweils am Vortrag bis 11.00 Uhr

Abstimmung vertagt

Streit um Strasse beim Schulhaus Die Niederfeldstrasse in Mettmenstetten zwischen der Primarschule und dem Oberdorf soll im Hinblick auf den Bau des neuen Schulhauses und der Turnhalle neu verlegt werden. Damit wird die Sicherheit erhöht, sagt die Gemeinde. Anwohner der Strasse bekämpfen die Pläne. Die Begradigung der Strasse, auf der Tempo 30 gilt, sowie das Fehlen ausreichender Massnahmen zur Bremsung des Verkehrs führe dazu, dass die Sicherheit für Schulkinder und Fussgänger nicht in ausreichendem Masse gewährleistet sei, argumentieren sie. Ob sie Rekurs einlegen, ist noch offen. (sts)

Neuer Finanzverwalter Zurück zum Standard

Im Mai tritt Marc Gehrig seine neue Stelle auf der Gemeindeverwaltung Knonau an. > Seite 5

Das öffentliche Verkehrsangebot im Grossraum Zürich wird wieder hochgefahren. > Seite 6

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AUS DEM BEZIRK AFFOLTERN I Nr. 32 I 174. Jahrgang I Freitag, 24. April 2020

Die Aufstockung des Schulhauses Ägerten in Wettswil kommt noch nicht am 17. Mai vors Volk. > Seite 3

kilian-kue che n.ch

Verwaistes Lokal

Der Trainingsbetrieb des Pontonier-Fahrvereins Ottenbach ist blockiert. > Seite 7

Den Hausärzten fehlen die Patienten Skurrile Zustände in den Praxen im Knonauer Amt

> Bericht auf Seite 3

Lebensmittel statt Mittagstisch Mandarinen, Beeren, Spargeln, Salate und viele andere Gemüse oder Früchte. Wenn Grossverteiler diese Lebensmittel nicht mehr verkaufen können, dann holt die Institution Schweizertafel diese ab und bringt sie zu Abnehmern wie Hilfswerken oder gemeinnützigen Organisationen. Auch der Verein Gemeinsam statt Einsam (GsE) in Affoltern erhält regelmässig Esswaren. Statt des üblichen Mittagstischs gibt er Taschen mit Lebensmitteln aus. So erhalten auch Personen, die in finanziell engen Verhältnissen leben, eine gesunde und preiswerte Mahlzeit.

Keine Ansteckungsgefahr in der Arztpraxis: Dr. Samuel Toppler (links), Dr. Manuel Luhn und die medizinische Praxisassistentin Ramona Stock. (Bild Martin Mullis)

Nach einem anfänglich riesigen Ansturm auf die Arztpraxen meiden jetzt viele Patienten mit üblichen Krankheiten den Arztbesuch. Einerseits fürchten die Menschen die Ansteckungsgefahr und anderseits wollen viele nur leicht Erkrankte den Ärzten nicht auch noch zur Last fallen.

> Bericht auf Seite 5

von martin mullis

Parkplatz-Streit: Noch keine Ruhe

Das Wartezimmer der Hausarztpraxis von Dr. Samuel Toppler und Dr. Manuel Luhn wird am späten Dienstagnachmittag einzig von den gut zwei Dutzend bunten Fischen im Aquarium belebt. Die Räume der noch neuen und modern eingerichteten Praxis symbolisieren einen schieren Höchstlevel an Hygiene. Zwei der vier medizinischen Praxisassistentinnen telefonieren intensiv und die übrigen zwei sind mit anderen Arbeiten beschäftigt. Alle tragen Hygienemasken. Patienten sind weit und breit keine sichtbar. So sind die beiden Hausärzte gerne bereit und in der Lage, die Fragen des «Anzeigers» in Ruhe zu beantworten. Sie versichern, dass sich zu Beginn des Shutdowns die Situation völlig anders als heute zeigte. Es fand sofort eine Absprache mit den übrigen Ärzten im Knonauer Amt statt. Gemeinsam erstellten sie einen Notfallplan. In der Praxis von Hausarzt Dr. Villiger in Ottenbach

Im April 2018 wurde die HornbachFiliale in Affoltern eröffnet. Attilio und Carmen D’Elia, deren Grundstück an die Hornbach-Parzelle grenzt, ärgern sich seither fast täglich über die Chauffeure, die ihre Lastwagen bei der Anlieferung regelmässig auf der Sperrfläche parkierten und so die Ausfahrt zu ihrem Grundstück versperren. Dort vermietet das Ehepaar seit Jahren Parkplätze, für die Sperrfläche steht ihnen ein Fuss- und Fahrwegrecht zu. Inzwischen sind die beiden juristisch gegen Hornbach vorgegangen – und konnten einen vorläufigen Erfolg verbuchen. Zufrieden ist das Ehepaar allerdings noch nicht. (lhä)

> Bericht auf Seite 8

wurde gar ein Notfall- und Triagezentrum aufgebaut (der «Anzeiger» hat berichtet). Darüber hinaus wurde Schutzmaterial wie Anzüge, Masken und Handschuhe, sowie entsprechende Medikamente organisiert. Die Tatsache, dass sich die Hausarztmedizin nahe bei den Leuten befindet und die Wege kurz sind, liess einen regelrechten Ansturm befürchten. Tatsächlich besuchten die Praxis in Affoltern auch drei bis vier an Corona erkrankte Patienten, welche jedoch alle erfolgreich zu Hause behandelt werden konnten. Je länger jedoch der Shutdown anhält, erreichen immer mehr Patientinnen und Patienten mit Bagatellen und unklaren Symptomen die Ärzte in der Praxis am Telefon und verzichten auf eine persönliche Konsultation. Die Praxis an der Obstgartenstrasse blieb in den letzten Wochen weitestgehend leer. Viele Leute hatten Angst, sich bei einem Arztbesuch anzustecken oder befürchteten, die vermeintlich überlasteten Ärzte von wichtigeren Aufgaben abzuhalten.

Nochmaliger Anstieg der Krankheit nicht auszuschliessen Diese etwas absurde Situation sorgt dafür, dass die beiden Hausärzte und die vier medizinischen Fachassistentinnen momentan unterbeschäftigt sind und eventuell sogar Kurzarbeit eingeführt werden muss. Die beiden Mediziner hoffen auf eine baldige Lockerung der ge-

troffenen Massnahmen, beide Fachärzte schliessen jedoch einen nochmaligen Anstieg der Krankheit nicht aus. Die Hausärzte mussten in den letzten Tagen auch feststellen, dass sich ihre Patienten zwar telefonisch beraten lassen, eine Video-Sprechstunde jedoch kein Bedürfnis sei. Sie richten aber an alle betroffenen Personen, bei welchen irgendwelche gesundheitlichen Probleme vorhanden sind, einen eindringlichen Appell, den Hausarzt zu konsultieren. Die Hausärzte Toppler und Luhn versichern, dass die Angst, sich in einer Praxis anzustecken, absolut unbegründet sei. Das Risiko, sich anzustecken, sei bei einem Einkauf im Lebensmittelladen als weitaus höher einzustufen. Ramona Stock arbeitet seit knapp drei Jahren als medizinische Praxisassistentin bei Dr. Samuel Toppler in Affoltern. Im kurzen Gespräch mit dem «Anzeiger» schildert sie ihre eigenen Erlebnisse in der Arztpraxis seit Beginn der Coronakrise. Angst vor einer Ansteckung habe sie nie empfunden, hält sie fest, die besondere Situation habe aber auch eine höhere Konzentration bei der Arbeit gefordert. Immer wieder musste sie auch Personen, welche in eine eigentliche Panik geraten seien und Rat suchten, beruhigen. Momentan, so hält sie fest, häuften sich die Telefonanrufe in der Praxis stark, wobei aber nur gerade bei jeder vierten telefonischen Konsultation eine mögliche Corona-Infektion das Problem sei.

Seltener Bodenbrüter Der Verein Naturnetz Unteramt setzt sich für den Schutz von Kiebitzen ein. > Seite 8

Feuerverbot im Wald und in Waldnähe Wegen der anhaltenden Bise und dem ausbleibenden Regen ist es in den Wäldern des Kantons Zürich sehr trocken. Es besteht grosse Waldbrandgefahr (Stufe 4 von 5). Es gilt darum ab sofort ein absolutes Feuerverbot im Wald und in Waldesnähe. Im Wald und bis 50 Meter vom Wald entfernt ist es im ganzen Kanton Zürich ab sofort verboten, Feuer zu entfachen sowie brennendes oder glühendes Material wegzuwerfen (Zigaretten, Zündhölzer usw.). Dieses Verbot gilt ausdrücklich auch für befestigte, offizielle Feuerstellen, Feuerstellen in und um Waldhütten sowie für Holzkohlefeuer und -grills. Vom Feuerverbot im Wald und in Waldesnähe ausgenommen sind Gasund Elektrogrills, sofern sie mit der nötigen Sorgfalt verwendet werden. Dies bedeutet, dass die Geräte in jedem Falle kippsicher und auf feuerfestem Untergrund aufgestellt sein müssen (z.B. auf befestigten Plätzen). (pd.) ANZEIGEN

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Das Spital Affoltern nimmt den regulären Betrieb wieder auf Das Spital Affoltern folgt dem Entscheid des Bundesrates, dass Spitäler ab kommenden Montag wieder sämtliche Eingriffe vornehmen können. Die Zahlen beweisen, dass bis auf Weiteres keine Gefahr besteht, dass es zu

einer Überbelastung von Intensivbetten kommt. «Social Distancing» hat in der Schweiz eine grosse Wirkung auf Neuinfektionen gezeigt. Die bisherigen Massnahmen des Bundes können nun gelockert werden. Die Spitäler sind regional gut organisiert und innert kurzer Frist in der Lage, ihre Kapazitäten für Covid-19-Patienten freizumachen.

Auch das Spital Affoltern hat in dieser Pandemie bewiesen, wie wichtig die Regionalspitäler für die Sicherstellung der medizinischen Grundversorgung der Bevölkerung sind. Das Ansteckungsrisiko für Covid-19 im Spital ist sehr gering, da die Versorgung von Covid-19-Patienten und anderen Patientengruppen getrennt vonstat-

ten geht. Jetzt müssen wieder alle Patienten behandelt werden, denn auch hinter nicht dringlichen Fällen verbergen sich manchmal viel Leid und Schmerz, teilt das Spital mit. Gerade bei Schlaganfällen und Herzinfarkten, zum Beispiel, drohe unmittelbar Lebensgefahr und eine Spitalbehandlung dürfe nicht vermieden werden. (pd.)

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Ärztlicher Notfalldienst In Notfällen wende man sich zuerst immer über die Praxisnummer an den Hausarzt, bei Abwesenheit erhält man über den Telefonbeantworter die Nummer des AERZTEFON: 0800 33 66 55. Bei Verkehrsunfä fällen Telefon 117 oder Telefon 044 247 22 11.

Telefon 144 für Sanitäts-Notruf

Öffnungszeiten Stadtverwaltung Die Stadtverwaltung Affoltern am Albis wird bis mindestens 11. Mai 2020 weiterhin in getrennten Teams arbeiten. Die Schalter der Abteilungen bleiben grundsätzlich geschlossen, weil die Abstandsregeln gemäss BAG im Stadthaus nicht garantiert werden können. Die Bevölkerung wird ersucht, die Abteilungen telefonisch oder per E-Mail zu kontaktieren. Nutzen Sie die zahlreichen Online-Möglichkeiten im Online-Schalter auf der Homepage www.stadtaffoltern.ch. Die Abgabefrist für Steuererklärungen von natürlichen Personen wurde bis 31. Mai 2020 verlängert. Auf die persönliche Abgabe der Steuererklärung am Notschalter soll verzichtet werden. Fragen können dem Steueramt während den üblichen Öffnungszeiten per Telefon oder E-Mail gestellt werden. Eine persönliche Vorsprache ist derzeit nicht möglich. Für dringende Fälle des Einwohneramtes, für welche eine persönliche Vorsprache zwingend nötig und nicht aufschiebbar ist, ist der Notschalter ab 27. April 2020 neu zu den üblichen Öffnungszeiten geöffnet. Bitte halten Sie sich an die gleichen Regeln, wie beim Einkaufen (Abstand / Hände desinfizieren etc.). Das Betreibungsamt Affoltern am Albis, zuständig auch für die Gemeinden Ottenbach und Obfelden, kann nur nachtelefonischer Terminvereinbarung besucht werden. 24. April 2020 Stadtverwaltung Affoltern am Albis

Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung und des Betreibungsamtes Bonstetten am Tag der Arbeit Freitag, 1. Mai 2020, geschlossen. Bei einem Todesfall wenden Sie sich bitte an Bossardt Bestattungen AG, Tel. 044 710 99 70.

Schluss des Konkursverfahrens Die konkursamtliche Liquidation über den Nachlass von Werner Binggeli, geb. 15. April 1932, gest. 18. Oktober 2017, Bürgerot: Schwarzenburg BE, wohnhaft gewesen am Pfarrhausweg 3, 8914 Aeugst am Albis, ist durch Urteil des Bezirksgerichtes Affoltern, Einzelgericht, vom 17. April 2020 als geschlossen erklärt worden.

Einladung zur Kirchgemeindeversammlung Montag, 25. Mai 2020, 20.00 Uhr, im Pfarreizentrum Affoltern a. A.

Konkursamt Affoltern Bahnhofplatz 9, Postfach 8910 Affoltern am Albis

Traktanden der Kirchgemeindeversammlung: 1. Jahresrechnung 2019 2. Informationen aus der Kirchenpflege 3. Varia

Rechnungsruf im öffentlichen Inventar

Die entsprechenden Unterlagen liegen 14 Tage vor der Versammlung in den Pfarreisekretariaten auf und können auf der Internetseite eingesehen werden: www.kath-affoltern.ch

Affoltern am Albis, 21. April 2020

Über den Nachlass der am 21.02.2019 verstorbenen Brigitta Maria Bolliger-Mattmann, geb. 7. Juli 1945, von Uerkheim AG, Zürich ZH und Ballwil LU, wohnhaft gewesen Moosbachstrasse 62, 8910 Affoltern am Albis ZH, hat das Einzelgericht am Bezirksgericht Affoltern mit Verfügung vom 6. Februar 2020 die Aufnahme des öffentlichen Inventars angeordnet.

Im Anschluss an die ordentliche Kirchgemeindeversammlung findet die Pfarreiversammlung statt, welche allen Interessierten (auch nicht Stimmberechtigten) offensteht. Traktanden der Pfarreiversammlung: 1. Informationen aus der Gemeindeleitung 2. Informationen aus der Pfarrei 3. Varia

Die Gläubiger (mit Einschluss allfälliger Bürgschaftsgläubiger) und die Schuldner der Verstorbenen werden aufgefordert, ihre Forderungen und Schulden bis am 1. Juni 2020 beim Notariat Affoltern anzumelden. Die Forderungen und Schulden sind Wert Todestag (21. Februar 2019) zu berechnen.

Sollte der Bund die Verordnung betreffend Versammlungsverbot bis zum Zeitpunkt der Kirchgemeindeversammlung nicht aufheben, wird diese im Anzeiger des Bezirks Affoltern per Inserat abgesagt.

Den Gläubigern der Erblasserin, deren Forderungen infolge versäumter Anmeldung nicht ins Inventar aufgenommen werden, sind die Erben weder persönlich noch mit der Erbschaft haftbar, soweit die Ansprüche nicht durch Pfandrechte an Erbschaftssachen gedeckt sind (Art. 590 ZGB).

Kirchenpflege und Seelsorgeteam

Schuldner und die im Besitze von Faustpfändern befindlichen Gläubiger, die es unterlassen, eine Eingabe zu machen, werden mit Ordnungsbusse bestraft. Affoltern am Albis, 16. April 2020 Konkursamt Affoltern Bahnhofplatz 9, Postfach 574 8910 Affoltern am Albis

Die wichtigste Stunde ist immer die Gegenwart. Der wichtigste Mensch immer der, der Dir gerade gegenüber steht. Die wichtigste Tat ist immer die Liebe.

Wir danken für Ihr Verständnis

Eckhart Tolle

Traurig nehmen wir Abschied von

Irene Jaqueline Hodler

18. Oktober 1956 – 18. April 2020

Mit bewundernswerter Zuversicht und Würde hast du deine schwere Krankheit getragen, nun lassen wir dich gehen, voller Liebe und Dankbarkeit.

Dein Physiotherapieteam haus28

Und meine Seele spannte weit ihre Flügel aus, flog durch die stillen Lande, als flöge sie nach Haus.

Unendlich traurig über den Verlust unseres Papis und Grosspapis, meines Bruders, Schwagers, Göttis und Freundes nehmen wir Abschied.

Heinrich Adolf Anandan Streckeisen - Mülhaupt * 5. 4. 1939

† 2. 4. 2020

Nach schwerer Krankheit bist du für immer eingeschlafen. In Liebe und grosser Dankbarkeit für die gemeinsame Zeit. Ruth Giger-Streckeisen mit Tobias und Belinda Anna-Maria Streckeisen Urs Streckeisen und Miriam Geisser mit Sofie und Noah Gilla Gertrud Streckeisen Verwandte und Freunde

Affoltern am Albis Am 19. April 2020 ist in Brienz BE gestorben:

Die Abdankungsfeier findet zu einem späteren Zeitpunkt statt: Auf dem Friedhof Wolfgottesacker in Basel.

Nobel, Beat geboren am 27. Juni 1953, wohnhaft gewesen in Affoltern am Albis ZH. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt. «Wenn wir dort sind, wo du jetzt bist, werden wir uns fragen, warum wir geweint haben.»

Bestattungsamt Affoltern am Albis

Ottenbach

Öffentliches Inventar Rechnungsruf Erblasser: Gottfried Richard Stöckli, geb. 7. Juli 1937, von Muri AG, gestorben am 4. Juni 2019, wohnhaft gewesen Schwandenstrasse 1, 8143 Stallikon ZH. Datum der gerichtlichen Anordnung: 5. März 2020. Anmeldefrist für Forderungen und Schulden (Wert Todestag) bis 25. Mai 2020; vergleiche im Übrigen die Publikationen im Schweizerischen Handelsamtsblatt (SHAB) und im Amtsblatt des Kantons Zürich vom 24. April 2020.

Am 20. April 2020 ist in Ottenbach gestorben:

Graf, Gilbert geboren am 24. Mai 1950, von Guggisberg BE, wohnhaft gewesen in Ottenbach. Die Urnenbeisetzung im Familiengrab auf dem Friedhof der Gemeinde Ottenbach findet im engsten Familienkreis statt. Die Friedhofvorsteherin

Gilbert Graf

24. Mai 1950 – 20. April 2020 Unerwartet bist du von uns gegangen. Traurig, aber mit vielen schönen Erinnerungen nehmen wir Abschied von unserem lieben Ehemann, Vater und Opa.

Margrit Graf-Suhner Andrea und Jakob Wolfisberg mit Danina, Svenja, Janis Rahel und Martin Stöckling mit Fiona und Liam René und Sonja Graf mit Cedric, Jan, Nils, Aline

Schlieren, 24. April 2020 NOTARIAT SCHLIEREN 8952 Schlieren

Die Trauerfeier findet im engsten Familienkreis statt. Traueradresse: Margrit Graf, Rigiblick 1, 8913 Ottenbach

Wir danken für das Verständnis.

Es werden keine Leidzirkulare versandt.

Ihre Gemeindeverwaltung Bonstetten

Einstellung des Konkurses Über Markus Theiler, geb. 24. Dezember 1961, von Emmen LU, wohnhaft Zürcherstrasse 29, 8908 Hedingen, Inhaber der Einzelunternehmung Moto-61 Theiler, mit Sitz in Emmen LU, UID: CHE305.524.074, ist durch Urteil des Bezirksgerichtes Affoltern, Einzelgericht, vom 5. März 2020 der Konkurs eröffnet, das Verfahren aber mit Verfügung dieses Gerichtes vom 2. April 2020 mangels Aktiven eingestellt worden. Sofern nicht ein Gläubiger bis zum 4. Mai 2020 die Durchführung des Konkursverfahrens verlangt, sich gleichzeitig zur Übernahme des durch die Konkursmasse nicht gedeckten Teils der Kosten verpflichtet und daran einen Barvorschuss von CHF 5'000.00 leistet, gilt das Verfahren als rechtskräftig geschlossen. Affoltern am Albis, 16. April 2020 Konkursamt Affoltern Bahnhofplatz 9, Postfach 8910 Affoltern am Albis

Danke

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an all die lieben Menschen die Johanna mit Ihren Worten verabschiedet haben. Danke für all die stillen Gedenken und Umarmungen, für all die herzlichen Worte, Bilder, Erinnerungen und für all die wunderschönen Blumenkarten. Danke an alle, die an die Schweizer Berghilfe gespendet haben. Nani wird bestimmt auf uns alle mit einem hellen Licht herunterblicken und uns auf unseren Wegen begleiten.

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Alles Liebe und herzliche Grüße Bödeli Hanni Johanna Messerli-Dauwalder bei ihrer Konfirmation 1946

Familie Messerli und Angehörige Familie Messerli, Grossmatt 5, 8910 Affoltern am Albis April 2020


Bezirk Affoltern WIR GRATULIEREN Zum 80. Geburtstag In Obfelden darf Heinrich Stolz-Hollenweger auf 80 Lebensjahre zurückblicken. Zu seinem runden Geburtstag wünschen wir ihm alles Gute im neuen Lebensjahrzehnt und einen schönen Festtag.

Zum 90. Geburtstag Heute Freitag, 24. April, feiert Gretli Müller-Zybach, in der Weid, Uerzlikon, ihren 90. Geburtstag bei bester Gesundheit. Wir gratulieren herzlich und wünschen ihr alles Liebe. Wir hoffen, dass sie sich noch lange um ihre Schäfli und Hühner sowie den grossen Pflanzblätz kümmern kann. Im Bezirk dürfen in den kommenden Tagen zwei weitere Jubilarinnen ihren 90. Geburtstag feiern. Am Sonntag, 26. April, ist das Ruth Stucki-Bühler in Obfelden und am Montag, 27. April, Pia Schumm in Knonau. Frau Schumm ist vor zehn Jahren vom Bündnerland nach Knonau gezogen, ist herzlich aufgenommen worden und fühlt sich wohl. Wir wünschen beiden alles Gute im neuen Lebensjahrzehnt.

IN KÜRZE Gemeindeversammlung vertagt Aufgrund der ungewissen Entwicklung «Coronavirus» hat der Gemeinderat Mettmenstetten vorsorglicherweise entschieden, auf die am Montag, 25. Mai, geplante Durchführung der Gemeindeversammlung zu verzichten. Als neuer Termin wurde Montag, 31. August, 19.30 Uhr, in Aussicht genommen.

Herausgeberin: CH Regionalmedien AG Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Obere Bahnhofstrasse 5 8910 Affoltern a. A. Leiterin: Barbara Roth Chefredaktor: Thomas Stöckli redaktion@affolteranzeiger.ch Redaktion: Livia Häberling Stefan Schneiter Copyright: Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material Gesamtauflage: 26 352 Beratung und Verkauf Inserate: Elisabeth Zipsin/Christine von Burg Telefon 058 200 57 00, Fax 058 200 57 01 inserat@affolteranzeiger.ch Spezial- und Sonderseiten: Kaspar Köchli Telefon 058 200 57 14, M 079 682 37 61 kaspar.koechli@chmedia.ch Tarife: www.affolteranzeiger.ch Annahmeschluss Inserate: Dienstagausgabe: Montag, 8.00 Uhr Freitagausgabe: Mittwoch, 16.00 Uhr Todesanzeigen: 11.00 Uhr am Tag vor Erscheinen Abonnementspreise: ¼ Jahr Fr. 79.– ½ Jahr Fr. 97.– 1 Jahr Fr. 170.– Aboservice: abo@affolteranzeiger.ch Telefon 058 200 55 86 Kontakt: Alle Mitarbeiter erreichen Sie unter vorname.name@chmedia.ch Druck: Mittelland Zeitungsdruck AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Ein Produkt der Verleger: Peter Wanner, www.chmedia.ch Beteiligungen der CH Media AG auf www.chmedia.ch

Freitag, 24. April 2020

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Genug Sicherheit für Schulkinder in Mettmenstetten? Streit zwischen Gemeinde und Anwohner um Gestaltung der Niederfeldstrasse Die Niederfeldstrasse in Mettmenstetten zwischen der Primarschule und dem Oberdorf soll im Hinblick auf den Bau des neuen Schulhauses und der Turnhalle neu verlegt werden in begradigter Form. Damit wird die Sicherheit erhöht, sagt die Gemeinde. Anwohner laufen Sturm gegen die Pläne, da ihrer Ansicht nach die Sicherheit für Schulkinder und Fussgänger nicht gewährleistet ist. von stefan schneiter Das verstehe er echt nicht, sagt der Anwohner an der Niederfeldstrasse, der nicht namentlich genannt sein will. Er verstehe nicht, wie eine kerzengerade, fast 6 Meter breite Strasse, die über ihre volle Länge von den Autofahrern überblickt werden kann, der Sicherheit dienen soll. Wieso müsse diese Strasse begradigt werden? Eine breite, sehr übersichtlich angelegte Strasse ohne effektive verkehrsberuhigende Massnahmen lade nicht dazu ein, die Geschwindigkeit auf die erforderlichen 30 km/h zu reduzieren. Die Bauarbeiten für das neue Primarschulhaus und die Doppelturnhalle sind im vollen Gang. Fertiggestellt werden sollen sie bis Mitte (Schulhaus) respektive Ende 2021 (Turnhalle). Die anliegende Niederfeldstrasse wird saniert und leicht verschoben neu angelegt. Die Pläne der Gemeinde für die rund 200 Meter lange Strasse sehen eine «Beibehaltung» des bisherigen Strassenverlaufs vor. Die Strasse soll von 6 auf 5,75 Meter verschmälert werden, talseitig kommen 23 Parkplätze zu liegen, rechtwinklig zur Strasse angeordnet. Ursprünglich waren 42 Parkplätze und eine jetzt dort nicht mehr geplante Drop-Off-Zone für Elterntaxis vorgesehen. Das neue Trottoir kommt hinter den Parkplätzen zu liegen. Alles Massnahmen, die der Sicherheit dienen, wie Gemeinderat Beat Bär erklärt. «Die geplante Strasse bietet die beste Lösung im Interesse der Allgemeinheit.» Die Verschiebung der Strasse und auch deren Breite seien im Interesse der Sicherheit notwendig. Die geplante Strassenführung biete die besten Sichtverhältnisse und ermögliche eine optimale Trottoirführung. Eine weitere Reduktion der

Streitobjekt Niederfeldstrasse - um die Art ihrer Neugestaltung dreht sich der Streit zwischen der Gemeinde und den Anwohnern. (Bild Stefan Schneiter) Anzahl Parkplätze als von 42 auf 23 sei nicht möglich, da genügend Parkplätze für den Schul- und Trainingsbetrieb vorgeschrieben sind. Die von den Anwohnern erwünschte Strassenbreite von 4,8 m «ist aus verschiedenen Gründen nicht machbar; zum Beispiel wären die rechtlich geforderten Parkplätze nicht mehr voll nutzbar und die Anlieferung von Holzschnitzeln für die Heizung der Schulanlage massiv erschwert», sagt Bär.

Priorität beim Verkehr? Der Anwohner und seine Frau kritisieren, die Breite der Strasse sei so konzipiert, dass Lastwagen und Personenwagen auf ihr kreuzen können. Das sei unnötig, da es kaum Lkw-Verkehr gebe auf der Niederfeldstrassse. Einzig die Abfallentsorgung, die Belieferung einer Garage, einer Schreinerei und der Transport von Holzschnitzeln für die künftige Heizung der Schulanlage sorge für geringen Lkw-Verkehr. Bei der Planung der Strasse geniesse der motorisierte Verkehr Priorität, ist die Anwohnerin überzeugt. Sie und ihr Mann kritisieren auch das Fehlen markanter Strassenveren-

gungen sowie von Schwellen oder Kissen zur Verkehrsberuhigung. Und das angedachte Schild am Eingang der Tempo-30-Zone, das lediglich knapp einen Meter in die Strasse hineinrage, erfülle den Zweck der Verkehrsbremsung nicht. Vier Anwohnerparteien der Niederfeldstrasse haben Einsprache gegen die Neulegung eingereicht. Sie alle sind auch dadurch betroffen, dass sie mit der Begradigung der Strasse einen Teil ihrer Gartenfläche verlieren werden. Land, das der Gemeinde gehört und das die Anwohner von ihr vor ein paar Jahren zur Nutzung erhalten haben. Der Anwohner bestreitet, dass dies beim Widerstand der Anwohner gegen die neue Strasse mitspiele. Ihnen sei von Anfang an bewusst gewesen, dass die Gemeinde mit ihrem Land jederzeit machen könne, was sie will. Es gehe ihnen einzig um die Sicherheit der Schulkinder und Senioren an dieser Strasse.

Rekurs noch offen Laut Beat Bär wird der Gemeinderat über die Neulegung der Strasse in seiner Sitzung vom 28. April beschliessen. «Es

Aufstockung des Schulhauses Ägerten: Abstimmung über Baukredit verschoben Wettswiler Schulhaus soll um sechs Klassenzimmern erweitert werden Mit der Verschiebung der Eidgenössischen Volksabstimmung vom 17. Mai 2020 können die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger noch nicht wie geplant über den Baukredit abstimmen. Als die Schulpflege 2012 mit der Planung des Schulhauses Ägerten begann, durfte davon ausgegangen werden, dass damit der mittelfristige Bedarf an Schulraum gedeckt werden kann. Seither nahmen die Schülerzahlen jedoch weiterhin stark zu. Es zeigte sich, dass sich über die Jahre hinweg immer der höchste prognostizierte Zuwachs einstellte. Aufgrund der aktuellen Geburtenzahlen sowie der anhaltend hohen Bautätigkeit muss davon ausgegangen werden, dass sich dieser Trend auch in den kommenden Jahren fortsetzen wird. Um zukünftige Kapazitäten schnell und günstig realisieren zu können, wur-

de bei der Planung des Schulhauses Ägerten bewusst eine spätere Aufstockung mit bis zu sechs zusätzlichen Klassenzimmern und den zugehörigen Gruppenräumen vorgesehen.

Inbetriebnahme auf Beginn des Schuljahres 2021/22 nicht möglich Aufgrund der jetzt schon in Wettswil wohnhaften Kinder werden im Schuljahr 2021/22 zwei zusätzliche Klassen eröffnet werden müssen. Im Schuljahr 2023/24 wird voraussichtlich eine weitere Klasse hinzukommen. Um die zusätzlichen Schülerinnen und Schüler unterrichten zu können, soll die geplante Aufstockung mit weiteren sechs Klassenzimmern inkl. den zugehörigen Gruppen- und Nebenräumen realisiert werden. Durch die bereits vorbereitete Aufstockungsmöglichkeit kann dieser Schulraum schnell und relativ günstig realisiert werden.

Geplant war, die Bevölkerung am 17. Mai 2020 über den Baukredit abstimmen zu lassen. Der Bundesrat hat nun jedoch aufgrund der ausserordentlichen Lage entschieden, auf die Durchführung der eidgenössischen Volksabstimmung zu verzichten. Das bedeutet, dass die Wettswiler Stimmbürgerinnen und Stimmbürger noch nicht über den Baukredit befinden können. Hätte die Abstimmung wie geplant durchgeführt werden können, wäre die Inbetriebnahme der Aufstockung auf Beginn des Schuljahres 2021/22 möglich gewesen. Mit der Verschiebung der Abstimmung ist dieser Zeitplan nicht mehr realistisch. Die Schulpflege wird nun prüfen, wie die Zeit überbrückt werden kann, respektive welche Massnahmen notwendig sind, um trotzdem rechtzeitig über genügend Schulraum zu verfügen. Weitere Informationen folgen. Primarschulpflege Wettswil a. A.

sind beim Strassenprojekt und bei den nach der Erstellung der Strasse geplanten Sicherheitsmassnahmen sehr viele Vorkehrungen für die Sicherheit getroffen worden. Eine grosse Anzahl von Anliegen der Anstösser sind eingeflossen und werden nach dem Bau der Strasse noch einfliessen.» Die Anwohner hingegen sehen ihre Anliegen von der Gemeinde nicht ernstgenommen. Man habe seinerzeit den Rekurs gegen das gesamt Schulraumprojekt zurückgezogen, erklärt der Anwohner, weil der Gemeinderat versprochen habe, dass über die Ausgestaltung der Niederfeldstrasse nochmals ausführlich diskutiert werde. Doch seither habe sich nichts mehr getan, die Gemeinde blocke jedes Gespräch ab – eine Aussage, die von Seite der Gemeinde als falsch zurückgewiesen wird. Nach dem Gemeinderatsentscheid haben die Anwohner, die gegen das Projekt Einsprache erhoben haben, 30 Tage Zeit, Rekurs einzulegen. Ob sie dies tun werden, steht allerdings noch nicht fest. Das müsse erst noch innerhalb der Hauptbetroffenen besprochen werden, erklärt der Anwohner.

Schutzmasken produzieren Am Mittwochabend, 22. April, sind zwei Produktionslinien für FFP2-Masken mit zwei Swiss-Flügen aus Shanghai am Flughafen Zürich eingetroffen. In den letzten Tagen sind die beiden Produktionsmaschinen im Herstellerwerk in China getestet und anschliessend per Lastwagen über 1400 Kilometer an den Flughafen Shanghai transportiert worden. Die Fluggesellschaft Swiss hat die Maschinen als Luftfracht aus China nach Zürich geflogen. In den kommenden zwei Wochen werden die Maschinen nun in Flawil installiert und durch Techniker aus China in Betrieb genommen. Die beiden Maschinen werden vom Bund und dem Kanton Zürich gemeinsam finanziert. Es wird damit gerechnet, dass die Produktion spätestens Mitte Mai aufgenommen werden kann. Sobald die Maschinen mit voller Kapazität laufen, werden rund um die Uhr täglich zwischen 80 000 und 100 000 FFP2-Masken hergestellt. Die angestrebte Produktionsmenge leistet einen wesentlichen Beitrag dazu, dass in der Schweiz, insbesondere im Gesundheitssektor, genügend Masken verfügbar sind. (pd.)


Freibadanlage Mettmenstetten, voraussichtliche Eröffnung: Samstag, 16. Mai 2020, unter Vorbehalt neuer Anweisungen von Bund und Kanton.

Eintrittspreise Erwachsene ab Jahrgang 20031) Jugendliche bis Jahrgang 20041)

Einzelticket

Saisonkarte

einheimische

4.–

20.–

auswärtige

10.–

80.–

einheimische und Primar- und Sekundarschüler Knonau, Maschwanden, Pestalozzistiftung Knonau, Rifferswil 3)

gratis

gratis 3)/4)

auswärtige

5.–

40.-

2)

RAUCHST0PPKURSE In Zürich und Winterthur: krebsligazuerich.ch/ rauchstopp Tel. 044 388 55 00

Jahrgang bezogen auf Saison 2020 Frühschwimmer zusätzlich Fr. 50.00 gegen Vorweisung des Schüler- bzw. Stiftungsausweises (Bezug beim Schulsekretariat/Stiftungssekretariat, ersetzt Saisonkarte) 4) Bezug Gratissaisonkarte bei der Gemeindeverwaltung Mettmenstetten

Praxis für Frauenheilkunde

ab dem 27. April 2020 darf ich Sie wieder in meiner Praxis empfangen. Natürlich mit den notwendigen Vorsichts- und Schutzmassnahmen.

1)

Die Methoden, mit denen ich arbeite:

2) 3)

Tickets

Krankenkassen anerkannt Alternativ-Komplementär Medizin

Ticketverkaufsstellen Kiosk/Eintrittskontrolle

Einzelticket

y

Saisonkarte Erwachsene

y

Gemeindeverwaltung

Schul- /Stiftungssekretariat

y

Saisonkarte einheimische Jugendliche

Saisonkarte auswärtige Jugendliche

TCM Traditionelle Chinesische Medizin und NLP Neuro Linguistisches Programmieren. 30 Jahre Berufserfahrung als Heilpraktikerin für TCM

Mettmenstetten (Kinder Vorschulalter)

Knonau, Maschwanden, Mettmenstetten, Pestalozzistiftung Knonau, Rifferswil

y

Parkplatzgebühren Personenwagen

pro Stunde

max. pro Tag

Während Badesaison: Tickets sind an den beiden Parkautomaten zu lösen und im Auto zu hinterlegen

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Öffnungszeiten

Mo – Do und So

Fr/Sa und Feiertage

• ab Saisonbeginn bis Ende Sommerferien • danach bis Saisonende

10 bis 21 Uhr 10 bis 20 Uhr

bis 22 Uhr bis 21 Uhr

Bei schlechter Witterung wird die ganze Anlage geschlossen. Es kann sein, dass im Laufe eines Tages das Schwimmbad wieder geöffnet wird. Die Bademeister und Badewachen tragen diese Verantwortung und entscheiden über Öffnung respektive Schliessung der Anlage. Mettmenstetten, 24. April 2020

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Planauflage: Die Pläne liegen auf den betreffenden Gemeindekanzleien zur Einsicht auf.

Dauer der Planauflage: 20 Tage vom Datum der Ausschreibung an. Erfolgt die Ausschreibung im Amtsblatt des Kantons Zürich später, gilt das Datum der letzten Ausschreibung. Rechtsbehelfe: Begehren um die Zustellung von baurechtlichen Entscheiden sind innert 20 Tagen seit der Ausschreibung bei der Baubehörde schriftlich einzureichen; elektronische Zuschriften (EMails) erfüllen die Anforderungen der Schriftlichkeit in der Regel nicht. Wer das Begehren nicht innert dieser Frist stellt, hat das Rekursrecht verwirkt. Die Rekursfrist läuft ab Zustellung des Entscheides (§§ 314–316 PBG). Für die Zustellung baurechtlicher Entscheide wird eine geringfügige Kanzleigebühr erhoben.

Kappel am Albis Bauherrschaft: stone-style GmbH, Oberdorfstrasse 38, 8926 Uerzlikon, Schweiz Vertretung der Bauherrschaft: atelier fischer, architektur und gestaltung, Dorfstrasse 86, 8912 Obfelden, Schweiz Projektverfasser: Die Vertretung der Bauherrschaft ist Projektverfasser. Projekt: Neubau Mehrfamilienhaus mit fünf Wohneinheiten, Einstellhalle und Unterniveaugarage, Oberdorfstrasse, 8926 Uerzlikon Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 1604 (alt), 1661 (neu), Zone: Kernzone B (KB)

Mettmenstetten Bauherrschaft: Thomas + Cornelia Möbes, Pfruendmattstrasse 10, 8932 Mettmenstetten Projekt: Einbau Dachflächenfenster auf nordostseitigem Satteldach, Vers.Nr. 1865, Pruendmattstrasse 10, 8932 Mettmenstetten Katasterinformationen: GrundstückNr.: 4320 Zone: Kernzone KB

Bauherrschaft: Roger und Regula Banz, Bachstrasse 10, 8912 Obfelden Projektverfasser: Der Bauherr ist Projektverfasser. Projekt: Erstellen einer Sichtschutzwand entlang der Grenze zu Kat.Nr. 2333, Bachstrasse 10, 8912 Obfelden Katasterinformationen, GrundstückNr.: 2332, Zone: W

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Bezirk Affoltern

Freitag, 24. April 2020

Gemeinsam statt Einsam – Lebensmittel statt Mittagstisch

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Finanzkolumne

Gegen Food Waste: der Verein GsE bietet praktische Unterstützung für Bedürftige Der Verein Gemeinsam statt Einsam (GsE) bietet zurzeit jeden Montag eine Lebensmittelausgabe an – statt des üblichen Mittagstischs. Die Verteilung mitten in Affoltern ist für Menschen aller Kulturen, welche Hilfe und Unterstützung brauchen. Mandarinen, Beeren, Spargeln, Salate und viele andere Gemüse und Früchte werden soeben aus dem Lieferwagen geladen. Die Lebensmittel kommen von Bio-Gärtnereien, Coop, Aldi, Migros und anderen Grosshändlern. Die Institution Schweizertafel holt sie da ab, wo sie nicht mehr verkauft werden darf, und bringt sie zu Abnehmern wie Hilfswerken oder gemeinnützigen Organisationen. Wie auch zum Verein GsE. Hier werden nun die Esswaren in Taschen abgepackt und für die Gäste bereitgestellt.

Wer profitiert? Das Angebot ist an Personen in einem finanziellen Engpass gerichtet. Wie auch am Mittagstisch treffen sich für die Lebensmittelausgabe Gäste aus ver-

einiges an Flexibilität und Organisation, wie Krüsi bestätigt. «Das ist unser Engagement gegen den Food Waste», erklärt sie weiter. «Wir nehmen die Lebensmittel dankend an und geben diese gerne an Menschen weiter, die sie brauchen können. So wird kein Essen weggeworfen.» Für einen reibungslosen Ablauf ist jedoch wichtig, dass sich die Abnehmer telefonisch bis spätestens 10 Uhr desselben Montags melden. Die Telefonnummer sowie weitere Informationen können der Webseite vom GsE entnommen werden. Die Gäste erhalten ein Zeitfenster zwischen 12 Uhr und 13.30 Uhr für die Abholung ihrer vorbereiteten Tasche, damit ein grosser Ansturm umgangen wird.

Ein Mitarbeiter des Vereins GsE wartet auf die Abnehmer der letzten Lebensmitteltaschen. (Bilder zvg.) schiedenen Kulturen, die gerne das Angebot vom GsE nutzen. «Jeder, der es nötig hat, ist willkommen», so die Einladung von Franziska Krüsi, ehrenamtliche Mitarbeiterin im Verein GsE. Bezüger können gegen einen Unkostenbeitrag von zwei Franken eine Tasche mit Lebensmitteln abholen. Die Verteilung findet im Untergeschoss der Chrischona

Die Lebensmittellieferung der Institution Schweizertafel enthält vor allem Frischprodukte wie Salate, Gemüse und Früchte.

Entschädigung für Kitas und Tagesfamilien Der Regierungsrat hat eine Notverordnung zur finanziellen Unterstützung von Kindertagesstätten (Kitas) und Tagesfamilien während der Corona-Pandemie erlassen. Der Bundesrat erliess am 16. März Massnahmen zur Bekämpfung des Coronavirus und verpflichtete gleichzeitig die Kantone, die ausserfamiliären Betreuungsangebote während der ausserordentlichen Lage aufrechtzuerhalten. Der Appell an die Eltern, ihre Kinder wenn möglich zu Hause zu betreuen, hatte zur Folge, dass die Auslastung der Betreuungsplätze sehr stark sank. So sind die rund 20 000 Betreuungsplätze in den 700 Kitas im Kanton Zürich seit Mitte März durchschnittlich noch zu 30 Prozent ausgelastet. Die rund 400 Plätze in Tagesfamilien, die einer Tagesfamilienorganisation angeschlossen sind, werden noch etwa zur Hälfte beansprucht. Dies führt bei den Betreuungsinstitutionen zu einem Verlust der Einnahmen, der ihren Fortbestand gefährden kann. Um das Betreuungsangebot sicherzustellen, soll der daraus entstandene Schaden zu 80 Prozent von der öffentlichen Hand gedeckt werden. Davon übernehmen Kanton und Gemeinden jeweils die Hälfte. Für den Kanton Zürich belaufen sich die Kosten auf monatlich höchstens 13 Mio. Franken. (pd.)

Kirche in Affoltern, nicht weit vom Bahnhof, statt. Dafür ist jedoch eine Anmeldung nötig. Jeweils bis am Montagmorgen können sich Interessierte telefonisch melden und werden dann für die Abholung eingeteilt.

Engagiert gegen Food Waste Die Mitarbeitenden versammeln sich am Montagmorgen und warten die Lieferung von der Schweizertafel ab. Zusätzlich sind Freiwillige des Vereins unterwegs, um bei diversen kleineren Firmen unverkäufliche Gemüse und Früchte abzuholen. Die Menge der Lebensmittel kann unterschiedlich ausfallen. Den Anmeldungen entsprechend packen sie die Waren in Taschen und schreiben diese an. So sagt Franziska Krüsi begeistert: «Wir verteilen zwischen 30 und 40 Taschen pro Montag. Deshalb freuen wir uns, wenn sich Menschen melden, die aktuell in Not sind.» Die kurzfristige Lieferung und umgehende Verteilung braucht jedoch

Gäste vermissen die Gespräche Der Verein GsE bietet normalerweise jeden Montag einen Mittagstisch an, um einsame und hilfesuchende Menschen zusammenzubringen. Von den ehrenamtlichen Mitarbeitenden im GsE wird ein reichhaltiges Menü mit Vorspeise, Hauptgang und Dessert gekocht. Anschliessend werden die restlichen Lebensmittel an die Gäste verteilt. Aufgrund der aktuellen Situation durch Corona findet nur noch die Lebensmittelverteilung statt. «Unsere Gäste vermissen die Gespräche», so berichten die Mitarbeitenden, «sie sind durch die kurze Begegnung an der Lebensmittelabgabe kaum noch möglich. Wir vom Team freuen uns, bald wieder mit ihnen gemeinsam am Tisch zu sitzen.» So verwirklicht der Verein Gemeinsam statt Einsam seine Vision, Menschen Hoffnung zu vermitteln und sie praktisch zu unterstützen. Tina Haldemann Weitere Infos unter www.gse-affoltern.ch, anmelden für die Lebensmittelverteilung unter der Telefonnummer: 079 378 38 75.

Marc Gehrig wird neuer Finanzverwalter Mitteilungen aus dem Gemeinderat Knonau Ab Mai 2020 beginnt Marc Gehrig seine Stelle als Finanzverwalter und übernimmt gleichzeitig die Stellvertretung der Gemeindeschreiberin in Knonau. Den Gemeinderat sowie die Gemeindeschreiberin freut es ausserordentlich, dass mit Marc Gehrig eine kompetente Persönlichkeit rekrutiert werden konnte. Marc Gehrig absolvierte seine kaufmännische Lehre bei der Sulzer AG, Winterthur. Danach arbeitete er in verschiedenen privatwirtschaftlichen Unternehmungen im Bereich der Buchhaltung. Seit dem Jahr 2014 arbeitet Marc Gehrig als Applikationsverantwortlicher/-supporter und Sachbearbeiter bei der Asyl-Organisation Zürich. Marc Gehrig absolvierte neben seiner beruflichen Laufbahn die Weiterbildungen, welche für einen Finanzverwalter einer Gemeindeverwaltung zwingend sind. Von 2017 bis 2018 erwarb er den kantonalen Fachausweis «Fachspezialist öffentliche Finanzen und Steuern IVM» an der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW). Der Gemeinderat ist überzeugt, dass die Gemeinde Knonau mit Marc Gehrig eine kompetente und motivierte Persönlichkeit gewinnen konnte. Auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit freuen sich der Gemeinderat und das gesamte Verwaltungsteam. Wir wünschen Marc Gehrig einen guten Start in Knonau und viel Freude und Befriedigung im neuen Arbeitsgebiet.

unter www.knonau.ch. Bei Todesfällen steht die Gemeindeverwaltung unter der Nummer 076 405 55 11 zur Verfügung.

Sammelstelle für gebührenpflichtigen Abfall

Marc Gehrig wird Finanzverwalter in Knonau. (Bild zvg.) Reduziertes Dienstleistungsangebot ab 27. April 2020 Aufgrund der Lockerungsmassnahmen des Bundesrates ab dem 27. April 2020 hat der Gemeinderat beschlossen, das Dienstleistungsangebot wie folgt und bis auf Weiteres in reduzierter Form anzubieten. Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung: Montag 8.30 bis 12 Uhr; Dienstag 13.30 bis 16 Uhr; Donnerstag 8.30 bis 12 Uhr. Wer dennoch eine dringliche Amtshandlung ausserhalb der Öffnungszeiten vor Ort vollziehen muss, wird gebeten, vorab telefonisch (044 768 50 50) oder via Mail (gemeinde@knonau. ch) einen Termin zu vereinbaren. Die verschiedenen Verwaltungsabteilungen stehen auch direkt telefonisch und per Mail zur Verfügung. Die Kontakte des Verwaltungsteams finden sich

Bis auf Weiteres wird die gebührenpflichtige Sammelstelle ab der Woche vom 27. April 2020 wieder reduziert, jeden Samstag von 9 bis 11.45 Uhr, in Betrieb genommen. Erster Termin ist der 2. Mai von 9 bis 11.45 Uhr. Im Rahmen der Sicherheitsvorkehrungen wurde die Sammelstelle mit einem elektronischen Zahlungsgerät ausgestattet. Damit die geforderten Sicherheits- und Hygienevorschriften eingehalten werden können, wird die Kundschaft gebeten, die Gebühr bargeldlos via Twint oder Karte zu bezahlen.

Schul- und Gemeindebibliothek Die Bibliotheken dürfen gemäss Bundesrat erst ab 8. Juni 2020 wieder geöffnet werden. Die Schul- und Gemeindebibliothek Knonau bietet ab 27. April einen kostenlosen Ausleih- und Abholservice an. Details zum Service finden sich auf der Webseite der Bibliothek (https://knonau.biblioweb.ch/). Alle Dienstleistungen werden unter Einhaltung der Hygiene- und Sicherheitsmassnahmen des Bundesrates angeboten. Daniela Rieder, Gemeindeschreiberin

Christoph Schenk, Chief Investment Officer, Zürcher Kantonalbank

Warum das Sparkonto, allein nicht mehr reicht. «Spare in der Zeit, so hast Du in der Not». Viele kennen dieses Sprichwort von ihren Eltern. Weil seit über zehn Jahren historisch tiefe Zinsen herrschen, muss dieser löbliche Grundsatz an die neuen Realitäten der Finanzwelt angepasst werden. Als Kontosparer kommt man nicht vom Fleck, denn durch die Inflation verliert das gesparte Geld jedes Jahr an Wert. Heute müsste es heissen: «Investiere in der Zeit, so hast Du in der Zukunft mehr davon». Viele scheuen aber das Anlegen, denn ohne Risiko gibt es auch keine Rendite. Beim Anlegen sind jedoch in erster Linie Anlagehorizont und Diversifikation entscheidend. Zudem sind die Herausforderungen an den Finanzmärkten so komplex, dass sie im Alleingang kaum bewältigt werden können. Daher ist es schlauer, dem Wissen erfahrener Experten zu vertrauen, die Anlageentscheidungen rein rational, also ohne Emotionen, treffen. Damit bewahrt man auch in turbulenten Zeiten einen kühlen Kopf. Profis bieten Lösungen an Die Zürcher Kantonalbank bietet für jedes Anlagebedürfnis und jede Risikobereitschaft eine passende Lösung. Wer weder Fachkenntnisse noch Zeit und Interesse hat, sich tagtäglich mit den Finanzmärkten auseinander zu setzen, kann Anlageentscheidungen mit einem ZKB Vermögensverwaltungsmandat bequem an die Bank delegieren. Unsere Finanzexperten investieren das uns anvertraute Vermögen optimal entlang Ihrer Anlagestrategie, richten es auf die zukünftigen Markterwartungen aus und informieren Kundinnen und Kunden transparent über die Entwicklung des Portfolios. Verfolgen Sie hingegen das Börsengeschehen aktiv und treffen Anlageentscheidungen selbst, wählen Sie mit Vorteil die ZKB Anlageberatung. Hier erhalten Kundinnen und Kunden massgeschneiderte Anlagevorschläge von der Bank, entscheiden aber selbst, ob sie diese umsetzen wollen. Ihr Portfolio wird laufend auf die Einhaltung Ihrer Risikovorgaben überwacht. So verfügen Sie über den optimalen Mix aus Selbstbestimmung und professioneller Unterstützung. Wer dennoch alles in Eigenregie übernehmen will, kann auf die moderne Infrastruktur der ZKB zugreifen. Das Anlageuniversum steht auch Sparern mit schmalerem Budget offen. Beim ZKB Fondsportfolio profitiert man bereits ab Beträgen von 50 Franken von Renditechancen. Es handelt sich hierbei um Werbung für eine Finanzdienstleistung.


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Bezirk Affoltern

RATGEBER ERZIEHUNG

Christoph Laube, Elternbildung, Amt für Jugend und Berufsberatung

«Ich explodiere gleich…» Erziehung ist bereits unter normalen Umständen nicht immer einfach. Während des aktuellen Lockdowns sind Eltern zusätzlich gefordert. Doch sie können auch in hektischen Situationen die Ruhe bewahren.

Ritter Sven ist 6 Jahre alt. Er kämpft gegen den Bösewicht «Corona» und seine Truppen. Der Besen ist sein Schwert, die Vasen in der Wohnung sind die feindlichen Heere. Seine Mama sagt mehrmals «Stopp», aber Sven schwingt weiter wild und energisch seine Waffe. Auch Svens Mutter kämpft. Momentan an vielen Fronten: Sie muss den Familienalltag neu organisieren, die Kinder beim Lernen zu Hause unterstützen, ihre Arbeit aus dem Homeoffice erledigen, einkaufen, putzen, aufräumen. Zudem ist sie zurzeit auf sich allein gestellt. Das zehrt an den Nerven.

Explodieren wollen Eigentlich liebt sie es, wenn Sven in seiner Fantasiewelt versinkt, doch so geht es nicht. Sie nimmt ihrem Sohn den Besen weg. Sven verlangt sein Schwert zurück, beschimpft seine Mutter und wirft aus Versehen dann doch noch eine Vase um. Das ist zu viel für die Mutter. Voller Wut packt sie Sven, schreit ihn an und schüttelt ihn so heftig, dass er vor Schreck verstummt. Auch wenn dieser Konflikt erfunden ist: In den vergangenen Wochen hatten sicher viele schon das Gefühl, gleich zu explodieren. Aus Verunsicherung und Überforderung wird schnell Frust, Wut oder gar Gewalt. Und die Kinder leiden an den psychischen und physischen Folgen. Das muss nicht sein.

Ruhe bewahren Für Sven und seine Mutter könnte die Alternative so aussehen: Die Vase geht kaputt, die Wut kocht hoch, doch der Mutter gelingt es, sich zu bremsen. «Ich bin sehr wütend. Ich muss mich kurz beruhigen», sagt sie. Im Gang zählt sie bis zehn und atmet tief ein und aus. Dann kehrt sie zu Sven zurück und bittet ihn, mit ihr die Scherben aufzunehmen. Dabei darf der kleine Ritter sein Schwert als Besen einsetzen. Später will die Mutter mit ihrem Sohn das Vorgefallene in Ruhe besprechen. Sie möchte Sven aufmerksam zuhören und versuchen seine Gefühle zu verstehen. Sie wird sich in einfachen Worten entschuldigen und ihre Reaktion erklären. Und sie hofft, mit ihrem Kind eine gemeinsame Strategie für ein nächstes Mal zu finden.

Unterstützung in schwierigen Zeiten: - www.ajb.zh.ch/corona: Beratungsangebot der Kinder- und Jugendhilfezentren (kjz) während der Corona-Krise. - www.fuerslebengut.ch: Anregungen für den aussergewöhnlichen Familienalltag. - www.kinderschutz.ch/starkeideen: Ideen gegen Gewalt in der Erziehung. - www.maenner.ch: «Survival-Kit» für Männer unter Druck in vielen Sprachen. - www.elternnotruf.ch: 24 Stunden Hilfe und Beratung für Eltern, Familien und Bezugspersonen.

Freitag, 24. April 2020

Sich bewusst machen, wer man ist und was man hat Cocooning-Zeit: Ressourcen Zu Hause bleiben. Auf sich selbst geworfen sein. Darunter kann man leiden oder es als Chance sehen. Im hektischen Alltag vergisst man zu oft, welch breite Palette von Wahlmöglichkeiten für eine ressourcenorientierte Lebensgestaltung zur Verfügung stehen. Ziel soll Zufriedenheit sein – im Rahmen der aktuellen Gegebenheiten. von regula zellweger «Grosse Notfälle und Krisen zeigen uns, um wie viel grösser unsere vitalen Ressourcen sind als wir selbst annahmen», schrieb der amerikanische Psychologe William James bereits im vorletzten Jahrhundert. «Ressourcen» ist ein Begriff, der vieles umfasst. Ressource bedeutet Quelle, Mittel. Generell unterscheiden kann man in materielle und immaterielle Ressourcen. In der Volkswirtschaftslehre subsumiert man unter Ressourcen Produktion und Kapital, aber auch natürliche Ressourcen wie Land, Bodenschätze, natürliche Rohstoffe sowie gesellschaftliche Produktionsfaktoren wie Bildung und Motivation der Mitarbeitenden und Forschung. In der Psychologie zählt man Fähigkeiten und Kompetenzen, Persönlichkeitsaspekte, persönliche Werte sowie das individuelle Welt- und Menschenbild dazu und in der Soziologie Bildung, Gesundheit, Prestige und soziale Vernetzung. Hier lässt sich das Wort Ressourcen am ehesten mit «persönlichen Stärken» übersetzen.

Materielle Ressourcen Für die ganze Menschheit sind die Umwelt und die Natur die wichtigsten Ressourcen. In Krisenzeiten werden Ressourcen bewusst. Die Natur hat die in den letzten Wochen aufgeatmet. An uns ist es jetzt, daraus für die Zukunft Schlüsse zu ziehen und nicht wieder in alte Muster zu fallen. Dass die Schweiz über überdurchschnittliche materielle Ressourcen verfügt, ist oft zu wenig bewusst. In Krisenzeiten soll darauf geachtet werden, dass sie gerecht verteilt sind. «Gerecht» zu definieren, ist schwierig. Für den Einzelnen aber kann es bedeuten, dass man Dankbarkeit empfindet für das, was man hat. Viele haben einen Garten, eine Terrasse oder einen Balkon – deren Wert schätzt man besonders, wenn der Be-

Eine wichtige Ressource im Alltag ist ein Ort, wo man seelisch auftanken kann. Für viele ist dieser Ort im Garten oder in der Natur. (Bild Regula Zellweger) wegungsradius eingeschränkt ist. Dass finanzielle Ressourcen in der Krise existenzbedrohend fehlen können, dass Arbeitsplatzverluste Angst und Sorgen verursachen, darf hier nicht verharmlost werden. Hier sollen Ressourcen wie «Gemeinschaft» und «soziale Vernetzung» zum Einsatz kommen.

Freude – Ausgrabungen – Entdeckungen Dass das Denken, Fühlen und Handeln in Krisenzeiten defizitorientiert sein kann, ist verständlich – bringt aber nichts. Jammern verändert die Befindlichkeit nicht positiv. Ressourcenorientiert den Alltag auch im Rahmen von eingeschränkten Möglichkeiten bewusst und lustvoll zu gestalten bringt die Wirkung, die wir eigentlich erreichen wollen: Lebenszufriedenheit. Sich in diesen «Ressourcen-Modus» versetzen kann man beispielsweise mit einem leeren Buch oder Heft, auf dessen Umschlag steht: Freuden – Ausgrabungen – Entdeckungen. Freude: Möglichst jeden Tag notiert man, was einen an diesem Tag gefreut hat. Ausgrabungen: So oft wie möglich hält man fest, welche Ressourcen man vergessen, nun aber wiederentdeckt hat. Beispielsweise: Früher hat mir das Skizzieren im Freien Freude bereitet – ich probiere es wieder. Früher habe ich Brot selbst gebacken – das tue ich jetzt. Früher habe ich gern Märchen aus anderen Kulturen gelesen – als eine Art Reisen im Kopf. Jetzt suche ich welche im Internet. Früher wollte ich ein Rezeptbuch für meine Nachkommen schreiben – jetzt habe ich Zeit dazu.

Entdeckungen: In diesem Tagebuch werden neben Freuden und Ausgrabungen auch Entdeckungen festgehalten. Beispiele: Ich wusste nicht, dass ich singen kann, heute beim Staubsaugen habe ich laut zu Musik gesungen – es hat gar nicht so schlecht geklungen. Nun suche ich einen Chor, bei dem ich mitwirken kann, wenn sich das Leben wieder normalisiert hat. Ich wusste gar nicht, dass man über Internet gemeinsam musizieren kann. Jetzt haben meine Cousine in Australien und ich viel Spass, wenn wir mit Klavier und Klarinette alte Songs spielen. Ich wusste gar nicht, wie verbindend Vorlesen ist. Jetzt kochen mein Mann und ich abwechslungsweise: Einer kocht, der andere liest vor. Durch das Homeoffice und das Wegfallen des Arbeitsweges haben wir Zeit für beglückende Küchenerlebnisse. Ressourcenorientierung ist nicht nur sinnvoll, wenn genügend Zeit, Cocooning-Zeit, zur Verfügung steht. Insbesondere bei einer allfälligen Überforderung mit Kinderbetreuung und Homeoffice ist es unabdingbar, sich seiner Ressourcen bewusst zu sein. Es gilt einerseits, hilfreiche Ressourcen zu mobilisieren und anderseits Zeit für sich zu beanspruchen, um achtsam mit den eigenen Ressourcen umzugehen.

Im «Ressourcenmodus» Sich selbst in den «Ressourcenmodus» bringen kann man mit dem Fokussieren auf dem Positiven, was man ist und was man hat. Man lernt Familie, Freunde und Nachbarschaft ganz anders kennen, wenn die «Normalität» eine andere Farbe bekommen hat. Heute sieht man

beispielsweise Leute, die etwas selbst Gekochtes oder Gebackenes in einen Brief kasten stellen. Sie verarbeiten die doppelte Menge und bereiten einer Bezugsperson Freude. Und realisieren, dass anderen Freude bereiten psychisch gut tut. Im «Ressourcenmodus» ist man auch, wenn man sich vergegenwärtigt, was man kann und dass man eine liebenswerte Persönlichkeit ist. Es gilt, sich Ressourcen, die in der eigenen Persönlichkeit liegen, bewusst zu machen – und zu nutzen. Dazu gehört auch das Überprüfen von persönlichen Werten. Vielleicht entdeckt man, dass während der letzten Jahre das Prinzip «Leistung» zu schwer gewogen hat und die Lebenszufriedenheit aus der Balance geraten ist. Vielleicht will man das Gewicht vom Prinzip «Haben» mehr auf das Prinzip «Sein» verlagern? Cocooning-Zeit bedeutet innere Veränderung. Idealerweise macht man diese in eigener Regie, ressourcenorientiert, anstatt vielleicht unbewusst in Jammern zu verfallen. Die Serie Cocooning bietet wöchentlich Impulse, wie man das Leben in den eigenen vier Wänden, auf dem Balkon und im Garten im Rahmen der aktuellen Möglichkeiten gestalten kann. Nächstes Thema: Langeweile.

10 Ideen • • • • • • • •

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Eine Liste mit eigenen Kompetenzen erstellen, täglich bewusst eine davon nutzen Sich daran erinnern, was man als junger Mensch konnte und wollte Sein soziales Netzwerk aufzeichnen – und bewusst pflegen Sich Orte vergegenwärtigen, wo man auftanken kann Eine Liste erstellen, welche Musik in welchen Situationen unterstützend ist Jeden Tag eine Person kontaktieren (Telefon, Mail, WhatsApp) und nachfragen, wie es geht Etwas wieder tun, woran man früher Spass hatte und das im Alltag keinen Platz mehr hatte Die doppelte Menge kochen oder backen und jemandem eine Portion in den Briefkasten stellen Einen Wiesenblumenstrauss verschenken Tagebuch: Freude – Ausgrabungen – Entdeckungen

Info-Plakat in Brand gesetzt

Schrittweise zurück zum Normalfahrplan

Beim Schulhaus Gallenbüel in Aeugst haben Unbekannte vom 17. auf den 18. April ein Info-Plakat mit Warnhinweisen in Brand gesetzt. Dadurch wurde auch die Holzfassade beschädigt. Die Kantonspolizei in Affoltern spricht von einem Schaden in der Höhe von 550 Franken. Vandalen wüteten auch in Bonstetten: Dort wurde vom 18. auf den 19. April die Heckscheibe eines Lieferwagens zertrümmert. Der Schaden beläuft sich auf zirka 1000 Franken. In Ottenbach kann der von Graffiti-«Künstlern» verursachte Schaden beim Schulhaus Chappelistein noch nicht beziffert werden. Die Schmierereien wurden am 20. April festgestellt. Im Husertal in Hausen störten am 19. April um 1.30 Uhr fünf lärmende

Das öffentliche Verkehrsangebot im Grossraum Zürich wird wieder hochgefahren. Ab dem 11. Mai soll wieder nahezu der reguläre Fahrplan angeboten werden.

Personen. Sie wurden von den ausrückenden Beamten ermahnt und nach Hause geschickt. Ermahnt, aber nicht gebüsst wurden auch jene, die sich den Coronavirus-Vorschriften widersetzten und sich in Gruppen trafen. In 17 Fällen (Stand Mittwoch) rückte deswegen die Polizei aus. Erneut erhielten Personen mit älteren Vornamen Anrufe mit durchweg unterdrückten Nummern von falschen Polizisten, allesamt Hochdeutsch sprechend – und mit der wiederkehrenden Masche. «In Ihrer Nachbarschaft ist eingebrochen worden. Ihre Wertsachen sind nicht sicher …» Bis Mittwoch waren vier Fälle bekannt. Niemand, so versichert die Kapo in Affoltern, sei auf diesen Trick hereingefallen. (-ter.)

Aufgrund der ausserordentlichen Lage im Zusammenhang mit dem Coronavirus gilt im öffentlichen Verkehr seit Ende März ein reduzierter Fahrplan. Im Rahmen der Lockerungen der Massnahmen durch den Bundesrat wird der Fahrplan im ZVV-Gebiet ab kommenden Montag, 27. April Schritt für Schritt wieder verdichtet. Der Online-Fahrplan wird laufend aktualisiert. Das Nachtnetz wie auch alle touristischen Linien im ZVV – darunter neben den meisten Linien auf dem Zürichsee auch die Luft-

seilbahn Adliswil-Felsenegg – bleiben bis auf Weiteres eingestellt. Die Üetlibergbahn S10 verkehrt ab Montag, 4. Mai, wieder nach normalem Fahrplan, jedoch nur bis Ringlikon (statt Üetliberg). Infolge der schrittweisen Öffnung von Geschäften, Schulen und weiteren Institutionen wird es auch im öV Situationen geben, in denen der gebotene Mindestabstand nicht eingehalten werden kann. Aus diesem Grund erarbeiten die Systemführer SBB und Postauto zusammen ein schweizweites Schutzkonzept. Bis dahin appelliert der ZVV an seine Fahrgäste, die Empfehlungen des Bundes betreffend Verzicht auf unnötigen Verkehr sowie Hygiene und Abstandhalten zu befolgen. (pd.) Weitere Infos unter www.zvv.ch.


Bezirk Affoltern

Wenn der Waldspaziergang zum Erlebnis wird Eine gesellschaftliche Betrachtung in ausserordentlichen Zeiten.

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ie weltweite Covid-19-Pandemie dürfte wohl als eine der grössten Katastrophen der jüngeren Vergangenheit bezeichnet werden. Die schreckliche Zahl der Todesfälle, das furchtbare Leid der Ärmsten und Wehrlosen wird wohl noch lange nach dem Ende der Seuche Wirkung zeigen. Der wirtschaftliche Schaden wird immense Opfer schaffen und noch grössere Forderungen an die Menschheit stellen. Umso wichtiger ist es, das Positive nicht aus den Augen zu verlieren. Plötzlich gewinnen zahlreiche Kleinigkeiten oder bisher vernachlässigte Gegebenheiten an Bedeutung. Nicht wer ein kleines Einkommen oder ein altes Handy besitzt, ist arm. Plötzlich stellen oberflächliche Menschen fest, dass Freunde überaus wertvoll sein können. Ein Waldspaziergang wird zum Erlebnis, weil nicht die Fitness, sondern das Nachdenken über die eigene Vergänglichkeit im Vordergrund steht. Der Anblick der blühenden Natur erhält fast schlagartig einen viel höheren Status. Auf einmal übertönt ein fröhliches Kinderlachen das Röhren eines chromglänzenden SUVs. Ein zufällig getroffener Bekannter, welcher normalerweise ruhelos durch sein Leben hetzt, wünscht mir nach einem kurzen Gespräch mit zwei Metern Abstand doch tatsächlich gute Gesundheit. Fast eine kleine Sensation war meine Beobachtung einer Gruppe Jugendlicher. Sie lachten, kicherten und diskutierten eine geschlagene halbe Stunde lang, ohne dass einer von ihnen ein Handy in die Hand nahm. Und so lebt die Hoffnung weiter, dass in jeder Notlage auch etwas Gutes steckt. (mm)

Freitag, 24. April 2020

Ein Sport mit militärischem Hintergrund Serie «Vereinsleben»: Pontonier-Fahrverein Ottenbach Männer und Frauen, die Freude an naturverbundenem Sport auf dem Wasser haben, der sowohl Präzision als auch technisches Können erfordert, und die sich gerne mit ihren Kameraden aus der ganzen Schweiz im sportlichen Wettkampf messen, die sind beim Pontonier-Fahrverein Ottenbach genau richtig. Der «Anzeiger» hat sich bei Martin Guthauser, Präsident des Pontonier-Fahrvereins umgehört.

Aber davon sind ja alle betroffen.» Die Aktivmitglieder im Pontonier-Fahrverein sind zwischen 16 und 64 Jahre alt. Gerade die Jungfahrer sind dem Verein sehr wichtig. «Wir bilden sie in fünf Kursen aus. Im ersten geht um die Fertigkeiten des Vordermanns, im zweiten um die des Steuermannes, im dritten wird ein Weidling alleine über die Reuss manövriert. Die letzten beiden Kurse finden dann im Schweizerischen Jungpontonierlager statt und dienen dem Erwerb der militärischen Schiffführerprüfung. 2001 gewann der Pontonierfahrverein Ottenbach für seine vorbildliche Jugendarbeit den Challenge-Preis der Sanitas Krankenversicherung für die beste Nachwuchsförderung in der Region. «Darauf sind wir stolz», sagt der Präsident. Und zudem seien sie ein Verein, «wo wir es immer gut und lustig miteinander haben.»

von nepita santiago Die lange Bankreihe vor dem «Pontonierhüsli», dem Vereinslokal der Ottenbacher Pontoniere, würde zwar das momentan angeordnete Physical Distancing zulassen, und auch in den Booten wäre an sich genug Platz dafür, aber «unsere Trainings sind vorerst bis Ende Mai blockiert», bedauert Martin Guthauser, Präsident des Pontonier-Fahrvereins Ottenbach. Auch andere Vereinsaktivitäten finden jetzt natürlich nicht statt. Pontoniertruppen gehören in der Schweizer Armee zu den Genietruppen und sind zum Brückenschlagen bestimmt, um im Krisenfall die Bewegungsfähigkeit über Gewässer sicherzustellen. Hier im Verein in Ottenbach geht es jedoch um den Pontoniersport. «Wir Pontoniere arbeiten aber noch mit Armeematerial, das den Vereinen leihweise zur Verfügung gestellt wird», erläutert Guthauser. «Im Gegenzug bilden wir die jungen Vereinsmitglieder, die vielleicht später für die Genietruppen ausgehoben werden möchten, im Umgang mit Booten und Wasser aus.»

www.pontoniereottenbach.ch

Martin Guthauser, der Präsident des Pontonier-Fahrvereins Ottenbach, vor dem momentan verwaisten Vereinslokal an der Reuss (Bild Nepita Santiago) Es ist also ein Sport mit militärischem Hintergrund, der aber nicht mehr so im Zentrum stehe, so Guthauer. Die meisten Boote sind im Winter in Zeughäusern zur Wartung untergebracht und werden normalerweise im März wieder an die Reuss gebracht. Im Winterhalbjahr, wenn der Wasserstand und die Temperaturen sinken, wird es fast unmöglich zu trainieren. Um so wichtiger wäre es, jetzt wieder starten zu können. Trainiert wird in erster Linie das Wasserfahren, dazu gehört das Lesen von Strömungen und das Verhalten des Bootes im Wasser, aber auch spezielle Knüpftechniken sowie Schwimmen.

Tiefere Gesamtschadensumme Die GVZ Gebäudeversicherung Kanton Zürich blickt auf ein erfreuliches Geschäftsjahr zurück – und schliesst 2019 mit einem Gesamtergebnis von 169,1 Mio. Franken ab. Die Gesamtschadensumme beträgt 37,3 Mio. Franken. Noch im Vorjahr liessen Naturereignisse wie das Sturmtief «Burglind» und der Brand beim Zürcher Hauptbahnhof die Schadensumme auf über 103 Mio. Franken ansteigen. 2019 sind solche Grossereignisse im Kanton ausgeblieben.

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Im Geschäftsjahr 2019 sind die Bruttoprämien gegenüber dem Vorjahr um 1,36 % auf 127,6 Mio. Franken gestiegen. Zugleich hat sich die Brandschutzabgabe auf 35,8 Mio. Franken erhöht. Die Zunahme hängt im Wesentlichen mit der hohen Bautätigkeit im Kanton Zürich zusammen. Die abgeschätzte Schadensumme liegt mit 37,3 Mio. Franken deutlich unter dem Vorjahreswert von 103,3 Mio. Franken. Die Feuerschäden belaufen sich auf 31,3 Mio. Franken (Vorjahr: 55,2 Mio. Franken), die Elementarschäden auf 6,0 Mio. Franken (Vorjahr: 43,7 Mio. Franken). Insgesamt er-

zielt die GVZ ein Ergebnis von 169,1 Mio. Franken (Vorjahr: -34,6 Mio. Franken). Durch den Vollzug der Brandschutzvorschriften und die praxisnahe Ausbildung der Feuerwehren sowie durch Elementarschadenprävention und Objektschutzberatung beugt die GVZ Risiken vor. Mit der neu lancierten Präventionskampagne «Wir denken mit» geht sie noch einen Schritt weiter und zeigt Wege und Lösungen auf, wie Schäden an Menschen, Tieren sowie Infrastrukturen verhindert werden können. (pd.) Weitere Infos unter www.gvz.ch/wirdenkenmit..

Pontoniere benutzen für ihre Wasserfahrten sogenannte Übersetzboote und Weidlinge. Ein Weidling ist ein kleines Schiff, hinten und vorne spitz auslaufend. Es ist leichter und hat weniger Auflagefläche als das Übersetzboot und wird von den Frauen und Jungfahrern benutzt. An einem Wettkampf geht es darum, auf einem fliessenden Gewässer einen Parcours zu absolvieren. Dabei werden Präzision, Technik und natürlich die Zeit bewertet. «Ich hoffe, dass wir die Schweizer Meisterschaft im August in Murgenthal durchführen können», wünscht sich der Präsident, «auch wenn wir viel Trainingsausfall haben.

Serie «Vereinsleben» Vereine sind ein Kitt in der Gesellschaft. Hier begegnen sich Menschen in einem besonderen Rahmen und hier finden Neuzugezogene Anschluss ans Dorf- oder Stadtleben. Wenn sich in Zeiten von verordnetem Social Distancing keine Gruppen treffen dürfen, unterstützen die Mitglieder einander allenfalls mit einem Telefongespräch oder einer Nachfrage per Mail. Der «Anzeiger» besucht in loser Folge Vereine im Säuliamt. (san)

Energieeffizienz bei der Mobilität Den Anteil des öffentlichen Verkehrs, des Velo- und des Fussverkehrs am Gesamtverkehrsauf kommen erhöhen – zu diesem Ziel sollen im Kanton Zürich ein Mobilitäts- und Parkierungsmanagement für die kantonale Verwaltung sowie alle kantonalen Institutionen und Anstalten beitragen. In einer am Montag eingereichten Motion fordern der Kantonsrat Thomas Schweizer (Grüne, Hedingen) und drei Mitunterzeichner den Regierungsrat

zum Handeln auf: «Es geht darum, die Vorbildwirkung des Kantons sicherzustellen», heisst es in der Motion. Und das soll erst der Anfang sein: «Nur wenn der Kanton konsequent Mobilitätsmanagement im eigenen Kompetenzbereich umsetzt, kann dieses Instrument in einem nächsten Schritt auch von anderen Institutionen, Organisationen und Unternehmen eingefordert werden.» (tst.)

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Bezirk Affoltern

Störche wählten falsche Wohnlage

Weiterhin Ärger mit der Sperrfläche

Dass die Storchenkolonie in Ottenbach sich nicht die beste Location ausgesucht hat, dürfte ihnen seit Montag auch klar sein. von Christine häusermann Montag früh um sechs Uhr fährt ein riesiger Baukran auf den Vorplatz des Turbinenhäuschens in Ottenbach. Um sieben Uhr ist der Kran hydraulisch abgesichert und der Kran entfaltet sich und fährt zur vollen Höhe aus. Der Storch im Nest auf dem Fabrikdach hat bis zu diesem Zeitpunkt im Nest ausgeharrt. Als nun aber der riesige Kranarm ein paar Meter neben dem Nest über die Kanalbrücke schwenkt, fliegt der brütende Vogel auf und davon. Auch die Störche auf dem höheren Fabrikkamin ein paar Meter weiter weg, haben nun genug und fliegen davon. Wie die Nasgul im «Herr-der-Ringe»-Film kreisen sie über dem Fabrikareal. Halten Storcheneier kühle Luft aus? Müssen die Eltern nicht stets drauf sitzen? Wird die Brut trotzdem gelingen, wenn um neun, wenn der Spuk vorbei ist, die Vögel hoffentlich wieder zurückkommen?

Testbohrung angesagt Grund der Aufregung ist eine Probebohrung für eine Grundwasser-Wärmepumpe der Besitzer der Fabrikliegenschaft, Gessner Immobilien Wädenswil, wie der ortsansässige Architekt von Gessner Immobilien, Hanspeter Stutz, vor Ort erklärt. Die Kanalbrücke hätte das Gewicht des Bohrkrans nicht ausgehalten. Dass die Aktion für die brütenden Störche ein Problem sein könnte, glaubt er nicht. Gegen acht Uhr trifft auch noch ein Polizeiwagen ein, wegen geschützter Vögel, die man zur Brutzeit ungestört lassen sollte. Die Aktion ist aber schon gelaufen. Der Vogelfreund fragt sich, warum der Kran nicht von der anderen Kanalseite her zur Stelle gebracht werden konnte. Billiger wäre das sicher auch gewesen. Die Baukran-Aktion hätte sich erübrigt, die Aufregung für die Vögel auch. Aber brütende Vögel haben auf Baustellen halt nichts zu suchen, auch wenn sie geschützt sind.

Der Bohrkran wird über den Kanal gehievt, die brütenden Störche haben ihre Nester verlassen. (Bild C. Häusermann)

Druck auf Wiesen und Weiden nimmt zu Das schöne Frühlingswetter und der Wunsch nach Erholung in der Natur lässt die Leute nach Plätzen Ausschau halten, bei denen die Anforderungen an das Social Distancing eingehalten werden können. Grüne Wiesen und Weiden locken. Dabei ist das Begehen von Kulturland in der Vegetationsperiode verboten. Dennoch werde teilweise rücksichtlos Gras zertreten, das in Kürze gemäht werden soll, meldet der Zürcher Bauernverband. Oder es werden Ökoflächen – die von der Bevölkerung sehr gewünscht sind – verunreinigt. Die Landwirte stellen nun an den exponierten Stellen vermehrt Plakate auf, um die Bevölkerung zu sensibilisieren. (pd.)

Freitag, 24. April 2020

Im Parkplatz-Streit auf dem Hornbach-Areal kehrt keine Ruhe ein – trotz Gerichtsentscheid Attilio und Carmen D’Elia gingen juristisch gegen die Baumarktkette Hornbach vor, weil deren Chauffeure die Lastwagen regelmässig in der Sperrzone vor ihrem Grundstück abgestellt haben. Diese Praxis hat das Bezirksgericht Affoltern vorläufig untersagt. Zufrieden sind die D’Elias allerdings noch nicht. von livia häberling Nachbarschaftsstreitigkeiten zeigen manchmal ein bisschen den Charakter von Akne – harmlos, aber unanständig widerspenstig bei der Beseitigung. Ärger, so sagen Attilio und Carmen D’Elia, hätten auch sie seit Langem. Und zwar mit der Baumarktkette Hornbach, deren Chauffeure bei der Anlieferung regelmässig auf der Sperrfläche parkierten – just vor dem Grundstück des Ehepaars D’Elia. Dort vermieten die beiden seit Jahren Parkplätze, für die Sperrfläche steht ihnen ein Fuss- und Fahrwegrecht zu. Schon vor der Eröffnung der Hornbach-Filiale im April 2018 war es zwischen den Parteien zu Spannungen gekommen. 2015 fuhren die Baumaschinen vor, es folgten Lärm, Staub und ein Wasserschaden im Keller des Ehepaars. Das alles verstimmte die D’Elias. Um den nachbarschaftlichen Frieden wiederherzustellen, bezahlte Hornbach den beiden als Entschädigung 50 000 Franken an die neuen Fenster. Der Zustupf vermochte das Ehepaar allerdings nicht zu

Hornbach hat vor der Sperrfläche eine Halteverbotstafel aufgestellt. Ganz glücklich ist Attilio D‘Elia mit dieser Lösung noch nicht. Das Schild werde von den Chauffeuren teilweise missachtet – trotz Gerichtsentscheid. (Bild Livia Häberling) besänftigen – im Gegenteil: Sie fühlten sich auch nach dem Bauende täglich von Hornbach gestört. Von den Chauffeuren, die ihre Lastwagen regelmässig auf der weissen Sperrfläche parkierten. Aber auch von Lärm und Abgasen und, wie

sie sagen, von Fremden, die sich auf ihrem Grundstück am Wasserhahn bedienten. Im Oktober 2019 gelangten sie an das Bezirksgericht Affoltern. Ihr Begehren: Hornbach zu verbieten, Lastwagen und andere Fahrzeuge auf der

Sperrfläche abzustellen. Hornbach argumentierte, den D’Elias gehe es gar nicht um eine Störung. Vielmehr verfolgten sie finanzielle Interessen und wollten bloss eine weitere Zahlung rausschlagen. Inzwischen konnten die D’Elias einen Teilerfolg verbuchen: Mit Urteil vom 25. März wurde es Hornbach im Sinne einer vorsorglichen Massnahme per sofort untersagt, dort weiterhin zu parkieren. Hornbach hat die Sperrfläche entsprechend signalisiert. Gerecht behandelt fühlen sich die D’Elias deswegen noch nicht. Nach der Gerichtsverhandlung im Dezember habe sich die Lage etwas gebessert. Doch inzwischen hielten sich die Chauffeure nicht mehr so konsequent an die Vorgaben. «Sie zeigen keinen Respekt, trotz Gerichtsurteil. Das ist einfach nicht richtig», findet Attilio D’Elia. Er möchte, dass die Chauffeure das Urteil respektieren und die Sperrfläche nicht mehr befahren. Bis Ende Juni haben die D’Elias nun Zeit, um zu entscheiden, ob sie tatsächlich einen Prozess gegen Hornbach führen wollen. Aktuell ist das noch offen. Attilio D’Elia sagt, einerseits habe ihn dieser Streit bis heute schon viel Geld gekostet, doch andererseits habe ihm Hornbach «die zehn schönsten Jahre seines Lebens geklaut». Deshalb, so findet er, stehe ihm und seiner Frau ein «Schmerzensgeld» zu. Oder zumindest eine Entschädigung für die Anwaltskosten. Sollte das Ehepaar innert Frist keine Klage einreichen, fallen die vorsorglichen Massnahmen – das Urteil vom 25. März zum Parkverbot – dahin. Dann hiesse es für die D’Elias: zurück auf Feld 1.

Schutz des Kiebitzes in der Filderen Passender Lebensraum für den seltenen Bodenbrüter Im Wettswiler Naturschutzgebiet Filderen brüten seit 2017 Kiebitze. In den letzten drei Jahren 2019 sind insgesamt neun Jungvögel flügge geworden. Der Verein Naturnetz Unteramt VNU will zusammen mit dem Kanton die seltene Watvogelart fördern und den Bruterfolg erhöhen. Nur so hat der Kiebitz in der Filderen eine Zukunft. Das Naturschutzgebiet Filderen bei Wettswil bietet dem Kiebitz eigentlich einen guten Lebensraum: Hier findet der Bodenbrüter auf den wechselfeuchten Flächen rund um den Teich geeignete Brutplätze, und es gibt genug Insekten und Würmer zu fressen. Zudem sind die Kiebitz-Familien im Schutzgebiet vor den Traktorenrädern geschützt. 2017 siedelten sich die seltenen Watvögel erstmals im Gebiet an – ein Paar zog damals vier Jungvögel erfolgreich auf. 2018 waren es dann zwei Paare mit insgesamt vier flüggen Jungen, und 2019 wurden drei Paare gezählt, die jedoch nur ein Junges hochbrachten. Jetzt – im Jahr 2020 – sind sogar vier Brutpaare anwesend, doch mit dem Brüten scheint es nicht mehr so recht zu klappen. Drei Paare haben bereits zweimal die Brut aufgegeben, nur eines sitzt noch auf den Eiern. Was ist das Problem? Die Gründe für den geringen Bruterfolg sind wohl vielfältig, doch ist einer der Hauptgründe sicher bei den Prädatoren zu suchen: Der Verein Naturnetz Unteramt VNU hat 2020 vier Fotofallen im Gebiet aufgestellt und konnte damit nachweisen, dass es eine hohe Präsenz des Fuchses gibt. Dieser ist wohl für den Verlust etlicher Jungvögel bzw. vieler Eier verantwortlich. Daneben könnten auch Krähen Eier oder Junge schnappen. Auch Störungen durch den nahen Weg, der überdies nicht durch einen Zaun

Kiebitz im Anflug. In der Filderen findet der seltene Bodenbrüter einen passenden Lebensraum. (Bild zvg.) abgetrennt ist, und durch Hunde sind eine Möglichkeit.

Temporärer Weidezaun nötig Um dem Kiebitz in der Filderen zu helfen, hat der VNU seit Beginn der Ansiedlung eine Beobachtergruppe gebildet, die fast täglich vor Ort beobachtet.

ZUR SACHE Einsatz für mehr Natur Der VNU engagiert sich seit 90 Jahren für mehr Natur in den Gemeinden Bonstetten, Stallikon und Wettswil. Der Verein führt praktische Naturschutzarbeit durch, betreut eigene Schutzgebiete und setzt sich für die Förderung der Artenvielfalt ein. Der VNU ist eine Sektion von BirdLife Zürich und BirdLife Schweiz. Weitere Infos: www.naturnetz-unteramt.net.

Auch organisierte der VNU Besprechungen vor Ort mit dem Kanton und mit einem Kiebitzexperten von BirdLife Schweiz. Der Sachverhalt ist jetzt – nach den neusten Beobachtungen von 2020 – klar: Die Kiebitzkolonie kann wohl nur durch Errichtung eines temporären Weidezauns geschützt werden. Dieser rund ein Meter hohe Zaun hält den Fuchs vor dem Eindringen ins Gebiet ab, womit der Verlust von Eiern und Jungvögeln stark verringert werden kann. Auch in den meisten anderen Kiebitzkolonien der Schweiz können die Vögel nur dank einem Zaun existieren. Der Kiebitz ist in der Schweiz vom Aussterben bedroht. 2005 gab es nur noch 100 Brutpaare, danach ging es dank Schutzmassnahmen wieder etwas aufwärts auf rund 200 Paare. Die Schutzprojekte werden von BirdLife Schweiz, der Vogelwarte Sempach und vielen aktiven lokalen Vereinen (meist BirdLife-Sektionen) durchgeführt. Ohne diese Projekte hätte der Kiebitz in der heutigen Agrarlandschaft keinerlei Chancen

mehr. Früher brüteten die Watvögel in den ausgedehnten Feuchtwiesen und Mooren, in welchen sie einigermassen gut geschützt vor Füchsen und anderen Prädatoren waren – heute sind die Feuchtgebiete zu rund 90 % entwässert.

Aufwertungsmassnahmen Der VNU prüft nun zusammen mit dem Kanton die temporäre Einzäunung der Kolonie für das Jahr 2021. Des Weiteren sind Aufwertungsmassnahmen geplant: eine Ausweitung der Schlickflächen am Teich sowie eventuell das Abschürfen von kleineren Teilflächen der Munimatt, um kurzrasige Streifen zu garantieren. Beides ist wichtig, damit die Jungvögel überleben und genügend Nahrung finden. Eine weitere Möglichkeit sind Nestkörbe aus Metall, die einzelne Bruten vor dem Fuchs schützen können. Diese Gitterkörbe wurden im Reusstal schon mit Erfolg angewendet. Stefan Bachmann, VNU


Forum

Freitag, 24. April 2020

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Impressionen von Zwillikon bis Uerzlikon Leser Paul Stutz aus Zwillikon hat seine Wanderung fotografisch dokumentiert

Die S5 beim Rapsfeld eingangs Hedingen. (Leserbilder Paul Stutz)

Eine fleissige Biene bedient sich an der Rapsblüte.

Apfelblüte an der Giessenstrasse in Affoltern.

Blühende Obstbäume beim Werk- und Wohnhaus in Rossau.

Aufgerissen: Sturmschäden im Wald beim Vita-Parcours in Affoltern.

Motocross in der Hüslimatt

Zusammenschluss Kirchgemeinden

Laptops gesucht

Am Samstagmorgen kam ich von der Sennweid über Affoltern auf der Flurstrasse Richtung Hüslimatt (nähe Dachs, Schnitzschopf) aus dem Wald und musste feststellen, dass auf dem ehemaligen Maisfeld eine Motocross-Piste angelegt wurde. Dies in einem sehr gut frequentierten Naherholungsgebiet. Hier spazieren Jung und Älter mit Kindern und Hunden. Als ich mich der Hüslimatt näherte, standen drei grosse Vans in der Wiese und vier junge Motocross-Fahrer machten sich bereit zum Fahren. Ich grüsste und sagte ihnen, dass ich das in der jetzigen Zeit voll daneben finde: 1. gelten immer noch die Vorschriften des BAG, welche solche «Trainings» verbieten, 2.

Zusammenschlussvertrag beim Kirchenrat eingereicht, «Anzeiger vom 15. April.

Statt den älteren, nicht mehr im Einsatz stehenden Laptop zu entsorgen, kann das lauffähige Gerät noch bestens zu Hause für die Schulaufgaben oder für Büroarbeiten gebraucht werden. Ich konnte in den letzten zwei Wochen bereits vier Laptops von Spendern aufbereiten (SW-Updates, Akkus aufladen, Daten bereinigen etc.) und sie sofort danach den Familien vorbeibringen, welche dafür sehr dankbar sind. Melden Sie sich bei mir, wenn Sie ein Gerät übrig haben, oder wenn Sie eins dringend brauchen. Herzlichen Dank für jede Unterstützung!

waren mehr als fünf Personen zusammen, inklusive weisshaariger älterer Herr und mittelalte Dame, 3. Die Maschinen machen einen nicht tolerierbaren Lärm, 4. Verunfallt einer dieser Piloten, versperrt er unter Umständen im Spital einem Corona- oder anderen schwerkranken Patienten den Platz und 5. Hatte mindestens ein Van ein Zuger Nummernschild. Die Antwort eines sehr jungen Piloten: «Wir müssen irgendwo trainieren, wir haben die Bewilligung von der Stadt Affoltern, die Polizei ist informiert, und der Besitzer des Landes hat nichts dagegen.» Ich frage mich, wer die Bewilligung erteilt hat, das kann eigentlich nicht sein. Rolf Huber, Affoltern a. A.

Wir stecken mitten in einer Krise mit Versammlungsverbot und grossen wirtschaftlichen Problemen. Die christliche Botschaft ist in solchen Situationen sonst ein grosser Trost, sowie die Richtschnur für ein Verhalten, welches das Interesse aller im Auge hat. Im «Anzeiger» lesen wir aber ständig über «Kirche plus», in der wir uns nicht mehr zu Hause fühlen. «Wozu das Ganze?», war meine Frage an der letzten Kirchgemeindeversammlung. Im «Anzeiger» haben wir noch nie einen konkreten Bericht darüber gelesen,

wie denn das Ganze aussehen soll. Die Vorbereitung der Urnenabstimmung über eine Kirchgemeindeordnung, das Budget (!), die Wahlen von Kirchenpflege und Rechnungsprüfungskommission scheinen erst nach der Abstimmung durch eine «Übergangsbehörde» festgelegt zu werden. Wir würden also zu 100 Prozent «eine Katze im Sack kaufen». Die Leute, die die Initiativen eingereicht haben, werden viel Zeit brauchen, die Kirchenmitglieder darauf aufmerksam zu machen, worum es da konkret geht und können jetzt genau nichts tun! Wie auch immer, eine Abstimmung im September wäre höchst unfair! Hanna Keller, Mettmenstetten

Peter Weiss, Obfelden peter.weiss@grunliberale.ch


Rätselseite Sudoku leicht

Sudoku mittel

5 Unterschiede

Füllen Sie die Felder so aus, dass in jeder horizontalen und vertikalen Reihe, aber auch in jedem der neun Quadrate, die Zahlen von 1 bis 9 stehen. Jede Zahl darf in jeder Reihe sowie in jedem Quadrat nur einmal vorkommen.

Schiffe suchen

Die Zahl am Ende jeder Zeile oder Spalte sagt Ihnen, wie viele Felder durch Schiffe besetzt sind, wobei kein Schiff ein anderes berührt - weder waagrecht noch senkrecht noch diagonal. Jedes Schiff ist von Wasser umgeben, soweit es nicht den Rand des Spielfeldes berührt. Suchen Sie: 4 x Ruderboot, 3 x Kutter, 2 x Yachten und 1 x Frachter.

Suchen Sie die 5 Unterschiede. Die Unterschiede können auch nur farblich sein.

Preisrätsel:

Pizza, Pasta und

Indische Küche

Restaurant – Bar

Zürichstr. 135, 8910 Affoltern a.A. Telefon 043 322 82 70 Fax 043 322 82 71 Mo–Sa 9.00–14.30, 17.30–24.00 So 17.00–23.30 Uhr Für Anlässe nach Absprache Pizza-Kurier: Mindestbest. Fr. 15.–

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Auflösung der letzten Woche

Auflösungen von dieser Seite


Gewerbe

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Freitag, 24. April 2020

Dorfplatz 2, 8913 Ottenbach

i dä Region

Di e Bä ck er ei de r Re gi on Al bi s

am Morge Ärztehaus entsteht

Bereits seit dem 21. März wird hinter dem Postareal in Obfelden gebaut. > Seite 13

Gesunde Fassade

Die Ernst Schweizer AG lässt Licht ins Kantonsspital Baden. > Seite 16

Wissen weitergeben

Mettmenstetterin Cäcilia Heeckt vermittelt Hauswirtschaft in Oberägypten. > Seite 17

gits Brunch En guete!

albisbeck.ch

Ganzjähriger Garten ohne Heizanlage In einem geodätischen Dome kann fast alles angebaut werden Von der Tomate bis zur Banane, von den Kräutern bis zum Pfirsich – in einem Dome kann während des ganzen Jahres fast alles angebaut werden, und das ohne Heizanlage. In Rifferswil steht ein solcher Dome. Ein Tag der offenen Tür war eigentlich geplant. Einzelne Interessierte können ihn nach Voranmeldung dennoch besichtigen. von marianne voss Die Eskimos wissen schon lange, dass sich die Wärme in einem Iglu besonders gut hält. Denn: Eine Halbkugel hat die kleinste Oberf läche im Verhältnis zum Volumen. Diese Überlegung brachte die Familie Wernli aus Mels auf die Idee, einen geodätischen Dome zu konstruieren. Daniel Wernli war als Maschinenbauer in der Entwicklungsarbeit in Malaysia tätig gewesen und wünschte sich nach der Rückkehr, auch im Sarganserland auf 1200 Metern Höhe eigenes Gemüse anbauen zu können. «Die ersten Versuche mit Treibhäusern zeigten, dass viel zu viel Strom für Heizung benötigt wird», berichtet er. «Bald war mir klar, dass das Gewächshaus eine Halbkugel sein muss.» Im Laufe der Jahre entwickelte er den Dome, der heute in seiner Firma Green Living Concept in einer Werkstatt von A bis Z selber hergestellt wird. Der Dome besteht im Wesentlichen aus Lärchenholz-Streben und Poly-

Daniel Wernli von der Firma Green Living (links) und Kari Bolzli vor dem Dome auf dem Areal seiner Gärtnerei. (Bilder Marianne Voss)

Im Innern des Domes: Kari Bolzli staunt selber über die wunderschönen Salatköpfe.

carbonat-Verglasungen. Der Wasserbehälter im Innern ist das Herzstück, denn er ist die Wärmebatterie des gesamten Systems. Während des ganzen Jahres – also auch im Winter – können in einem Dome Früchte, Beeren oder Gemüse gedeihen. Eine Stromheizung wird nicht benötigt. Warum steht nun seit Dezember so ein ungewöhnliches Gewächshaus in Rifferswil? Daniel Wernli suchte einen

Salate ernten, und das ohne Heizung.» Der Dome am Dorfrand von Rifferwil ist mit seinen sechs Metern Durchmesser relativ unauffällig und gut geeignet für den Hausgarten. Je nach Standort und Bedarf baut die Firma Green Living auch Domes mit Durchmessern bis zu 12 Metern. Es bestehe in letzter Zeit vermehrt auch Interesse von Institutionen, Heimen oder Schulen für grosse Domes, erklärt Daniel Wernli.

Ort, um den Dome in dieser Region auszustellen, und wurde bei der Gärtnerei Bolzli in Rifferswil fündig. Inhaber Kari Bolzli berichtet dazu: «Mich interessierte und faszinierte das Projekt vom ersten Moment an, doch zu Beginn glaubte ich noch nicht alles.» Jetzt staunt er aber selber, was in den Hochbeeten im Dome alles wächst. «Das System funktioniert wirklich, ich konnte schon im Februar wunderschöne

Als steigende Umsätze zur Tagesordnung gehörten

Ernst Oertle, der ehemalige Weiss-Medien-Geschäftsführer, feiert heute den 80. Geburtstag Steigende Umsatzzahlen: Wovon die Medienbranche heute nur träumen kann, war in den 90er-Jahren und später noch an der Tagesordnung – in jener Zeit, als Ernst Oertle als Geschäftsführer der Weiss Medien AG in Affoltern gewirkt hat. Heute Freitag feiert er seinen 80. Geburtstag. von werner schneiter Ernst Oertle, während vieler Jahre beim «Anzeiger von Uster» tätig, stieg im Mai 1994 als Geschäftsführer bei Weiss Medien AG ein, der Herausgeberin des «Anzeigers» und Inhaberin einer Kundendruckerei. Er stiess zwar auf ein Unternehmen mit solider finanzieller Basis, brachte es aber dank seiner reichen Erfahrung und mit einem Paradigmenwechsel entscheidend weiter. Und mit kluger Personalpolitik. So holte er mit Felix Bühler einen exzellenten Inseratenverkäufer als Aussendienstmitarbeiter an Bord. In dieser Zeit entstanden die sogenannten Kollektivseiten, die heute noch wichtiger Umsatzbestandteil darstellen. So unter anderem «Affoltern – ihr Einkaufsort», dazu Gewerbe-, Gastro- oder Fitness/Gesundheitsseiten und andere mehr.

Bei der Einweihung der Begegnungszone Affoltern: Ernst Oertle (2.v.l.) mit der ehemaligen Gemeindepräsidentin Irene Enderli, seiner Nachfolgerin Barbara Roth und dem damaligen Gemeindepräsident Robert Marty. (Archivbild -ter.) Nicht nur solche Massnahmen bildeten Grund für Erfolg. Ernst Oertle kam zwar als «Fremder» nach Affoltern, von seinem Wohnort Mönchaltorf. Aber er baute sich rasch ein Beziehungsnetz

auf, zu dem auch der Schreibende, unter anderem als Begleiter an den Stammtisch, einen Beitrag leisten durfte – ein Beziehungsnetz, das Ernst Oertle als Mitbegründer der Vereinigung Obere

Bahnhofstrasse (Voba) noch engmaschiger knüpfen konnte. Das Inseratenvolumen stieg stetig, und bei der Produktion der Freitagausgabe offenbarte sich oft ein Luxusproblem: Die Zahl der Textanschlussinserate (einzelne Inserate auf einer redaktionellen Seite platziert) überstieg die mögliche Gesamtseitenzahl immer wieder. «Ja, die zwölf Jahre in Affoltern gehören zu meinen schönsten Zeiten», sagte er am Telefon – zufrieden auch, dass es ihm und seiner Frau Yvonne gut geht. Von solchen Zeiten sprach auch immer Verleger Peter Wanner, der die Weiss Medien AG im Jahr 1999 übernahm. Seine «Filiale» in Affoltern bezeichnete er mit Blick auf den Umsatz im Vergleich zu den anderen kleinen Medienhäusern seines Portefeuilles jeweils gerne als «eine Perle unseres Unternehmens». Auch wenn sich die heutigen Umsätze – nicht nur wegen der Coronakrise – nicht mehr mit den einstigen vergleichen lassen, bilden die Weiss Medien bei CH Media (Verbund aus AZ Medien und NZZ Regionalmedien) nach wie vor einen Aktivposten. Auch dank Barbara Roth, nunmehr elf Jahre Geschäftsführerin an der Oberen Bahnhofstrasse 5 in Affoltern. Lieber Ernst, herzliche Glückwünsche zum «Runden» und vielen Dank für die schönen gemeinsamen Jahre bei Weiss Medien AG.

Eigentlich war ein Tag der offenen Tür geplant, jetzt auf Ende April. Doch diese Veranstaltung musste aufgrund der aktuellen Situation auf den Juni verschoben werden. Dennoch: Einzelne Interessierte können den Dome nach Voranmeldung bei Kari Bolzli besichtigen. Anmeldung für Besichtigung unter 079 654 60 50. Weitere Infos: www.green-living-concept.ch.

«Florena» öffnet wieder Das Team des Blumenfachgeschäfts «Florena», ist ab 27. April wieder für seine Kundschaft da. Während der letzten Wochen durfte das Team von «Florena» feststellen, dass ein grosser Teil der Kundschaft die individuellen Abholzeiten der Bestellungen sehr geschätzt hat. Neu bietet das Blumenfachgeschäft seinen Kunden deshalb erweiterte Öffnungszeiten. Im Gewächshaus sowie im Aussenbereich findet die Kundschaft an sieben Tagen pro Woche, rund um die Uhr, ein grosses Angebot an Geschenk- und Dekoartikeln, an Pflanzenschalen und Mitbringseln. Dort kann bestellte Ware abgeholt werden und neu zu individuellen Zeiten und vor allem weiterhin kontaktlos (Twint, Einzahlungsscheine, Bargeldkasse) eingekauft werden! Telefonische Bestellungen werden gerne nachmittags entgegengenommen. (pd.) Di bis Sa, 8-12 Uhr geöffnet. Infos: www.florena.ch.

Das Team von «Florena». (Bild zvg.)


Kloster Kappel a. A.

Ref. Kirche Stallikon-Wettswil

Kath. Kirche Mettmenstetten

Alle Veranstaltungen, Gebete und Gottesdienste entfallen. www.klosterkappel.ch

Offene Kirchen Wettswil 9.00 Uhr – 18.00 Uhr Stallikon 10.30 Uhr – 17.00 Uhr Stationenweg zum Kreuz wird verlängert Predigt vom 26. April, Kirche Wettswil ab 10.00 Uhr auf der Homepage & YouTube YouTube Kanal: Reformierte Kirchgemeinde StallikonWettswil jeweils sonntags und mittwochs mit einem neuen Beitrag WhatsApp-Gruppe: Kirche Stallikon Wettswil Instagram: kirche_stallikon_wettswil

Sonntag, 26. April 9.30 WhatsApp-Gottesdienst mit Pfr. A. Saporiti und S. Bartels Für die Teilnahme siehe die Anweisungen auf unserer Homepage. Die Stift-Messe von Frau Klara und Herrn Benno Suter sowie das Jahresgedächtnis von Herrn Paul Dober werden zu einem späteren Zeitpunkt stattfinden. Danke für Ihr Verständnis! In dieser schwierigen Zeit bleiben wir mit Ihnen via Telefon oder per eMail, Homepage und WhatsApp in Kontakt, auch (Samstag, Sonntag und Montag) ist ein Seelsorger/eine Seelsorgerin ab 08.00 bis 18.00 Uhr unter der Telefonnummer 044 767 01 21 erreichbar. Alte und kranke Menschen werden regelmässig von unserem Pfarrer angerufen. Wenn Sie ein Telefon erhalten möchten, melden Sie sich beim Sekretariat. Jeden Tag bleibt unsere Pfarrkirche offen für das persönliche Gebet und dies – wenn möglich – noch länger als sonst. Wir wünschen Ihnen Gottes Segen und bleiben Sie gesund.

Ref. Kirche Knonau

Reformierte Kirchgemeinden im Bezirk Sonntag, 26. April Regionaler Video Gottesdienst aus der Kirche Bonstetten, gestaltet von Pfarrpersonen des Säuliamts (www.ref-saeuliamt.ch) Spirituelle Impulse Unter Tel. 032 520 10 82 oder www.ref-saeuliamt.ch gibt es ein gutes Wort zu jedem Tag und am Sonntag eine Predigt von Säuliämtler PfarrerInnen. Kontakt und Hilfe Wenn Sie sich allein fühlen und das Bedürfnis haben, mit jemandem zu sprechen, sind Ihre OrtspfarrerInnen wie bisher für Sie da und haben auch für Ihre Sorgen und Anliegen ein offenes Ohr. Unsere Telefonnummern und Mailadressen finden Sie unten bzw. auf den Websites Ihrer Kirchgemeinde. Dort erfahren Sie auch, welche Hilfsangebote in Ihrer Gemeinde bereits bestehen. Alle Angebote stehen grundsätzlich allen Menschen offen, ungeachtet ihrer Religionszugehörigkeit. Offene Kirchen Viele Kirchen stehen auch in diesen Tagen als Rückzugsort und Raum der Stille und Besinnung für Sie offen. Bleiben Sie behütet!

Ref. Kirche Aeugst a. A. Sonntag, 26. April Video-Gottesdienst aus der Kirche Bonsstetten Für diesen Sonntag haben Pfarrpersonen aus dem Säuliamt einen Gottesdienst in der reformierten Kirche Bonstetten aufgenommen. Sie sind herzlich eingeladen, zuhause mitzufeiern! https://www.ref-saeuliamt.ch/content/ index_ger.html Pfarrerin Bettina Stephan ist telefonisch erreichbar für seelsorgerliche Gespräche. Tel.: 044 761 44 74 oder 079 581 23 55 Die Kirche ist immer offen!

Ref. Kirche Affoltern a. A. Sonntag, 26. April Regionaler Video Gottesdienst aus der Kirche Bonstetten, gestaltet von Pfarrpersonen des Säuliamts (www.ref-saeuliamt.ch) Pfarrteam Pfrn. Bettina Bartels 044 761 60 15 Pfr. Thomas Müller 044 761 30 40 Pfr. Werner Schneebeli 044 761 56 50 Sozialdiakoninnen Gabriela Bregenzer (Anfragen für Einkaufs- und andere Hilfen) 044 552 01 88 Ursula Jarvis 043 466 83 23 Sekretariat Monika Sutter 044 761 24 00 Die Kirche ist täglich von 9 bis 18 Uhr geöffnet. www.refkircheaffoltern.ch

Ref. Kirche Bonstetten Sonntag, 26. April: Regionaler VideoGottesdienst aus der Kirche Bonstetten, gestaltet von Pfarrpersonen des Säuliamts; Musik: Casey Crosby. www.kirchebonstetten.ch, Startseite: «Online-Gottesdienste» Wir sind für Sie da: Pfarrerin Susanne Sauder: 044 701 15 81 oder 079 460 31 67 Sozialdiakonin Silke Korn: 044 701 15 83 oder 079 393 53 73 Sekretariat, Pascale Righetti: 044 701 15 82 (Di + Do 8.30 – 12 Uhr, Do 14 – 16 Uhr) Wir helfen: Einkaufs-Hilfe, Hoffnungsfenster, Gesprächsangebot und mehr. Telefon 032 520 20 82: Wort zum Tag – gesprochen von Pfarrpersonen des Säuliamts Die Kirche ist täglich von 8.00 bis 22.00 Uhr geöffnet (Seiteneingang) Mit Anliegen-/Gebetsbuch und «Lichtblick-Karten» zum Mitnehmen

Ref. Kirche Hausen a. A. Pfarramt: Irene Girardet, Tel. 044 764 02 15 Auf unserer Website www.ref-hausen.ch zu finden: Regionaler Video-Gottesdienst aus der Kirche Bonstetten mit Pfarrpersonen aus dem Säuliamt (ab Sonntag, 26. April) Wort zum Tag (auch Tel. 032 520 10 82) In der Kirche: Österliche Szene mit den Schwarzenberger Krippenfiguren. Die Kirche ist täglich von 8 bis 20 Uhr offen.

Ref. Kirche Hedingen Sonntag, 26. April Regionaler Video-Gottesdienst aus der Kirche Bonstetten, gestaltet von Pfarrpersonen des Säuliamts. Sie finden den Link zu diesem speziellen Gottesdienst auf unserer Homepage www.kirchehedingen.ch. Auch für aktuelle Informationen besuchen Sie in dieser besonderen Zeit bitte unsere Homepage. Dort finden Sie jeweils die aktuelle Sonntagspredigt zum Anhören sowie vieles mehr. Die Kirche ist tagsüber geöffnet, Texte zur Andacht liegen auf. Wenn Sie Hilfe brauchen, kontaktieren Sie einfach unser Pfarramt: Tel. 044 761 64 34

Ref. Kirche Kappel a. A. Sonntagsgedanken jeden Sonntag auf www.kirchekappel.ch Pfr. Christof Menzi, 044 764 12 59, christof.menzi@kirchekappel.ch Die Kirche ist offen Regionaler Video-Gottesdienst aus der Kirche Bonstetten, gestaltet von Pfarrpersonen des Säuliamts auf: www.ref-saeuliamt.ch

Die Kirche ist täglich geöffnet. Am Donnerstag um 20.00 Uhr laden uns die Landeskirchen ein, eine Kerze im Fenster zu entzünden und zu beten für Leidende der Pandemie. Der Pfarrer ist rund um die Uhr telefonisch 044 767 07 32 oder per E-Mail erreichbar. Das Netzwerk der Kirchgemeinden möge in guten und schlechten Zeiten tragen!

Ref. Kirche Maschwanden Pfrn. Claudia Mehl; Tel: 044 767 09 78 Die Kirche ist immer offen. Sonntag, 26. April Regionaler Video-Gottesdienst; abrufbar unter www.ref-saeuliamt.ch oder www.kirche-maschwanden.ch Mit Pfrn. Susanne Sauder, Pfrn. Claudia Mehl, Pfrn. Bettina Bartels, Pfr. Wener Schneebeli, Pfr. Jürgen Schultz, Pfr. Andreas Fritz, Pfrn. Irene Girardet Musik: Casey Crosby, Piano Ort der Aufnahme: Kirche Bonstetten

Ref. Kirche Mettmenstetten Sonntag, 26. April Regionaler Video-Gottesdienst aus der Kirche Bonstetten, gestaltet von Pfarrpersonen des Säuliamts www.ref-mettmenstetten.ch Telefonisch sind wir gerne für Sie da Pfarramt Andreas Fritz, Tel. 044 767 01 59 Diakonie Jana Weiss, Tel. 043 466 83 25 Die Kirche ist offen von 8.00 bis 18.00 Uhr

Ref. Kirche Obfelden Sonntag, 26. April Auf unserer Website finden Sie den regionalen Video-Gottesdienst aus der Kirche Bonstetten, gestaltet von Pfarrpersonen des Säuliamts, und die Sonntagspredigt von Pfrn. Eva Eiderbrant – diese auch unter Tel. 032 520 10 82. Die Kirche ist täglich von 9 bis 18 Uhr geöffnet. www.kircheobfelden.ch

Ref. Kirche Ottenbach www.kircheottenbach.ch Sonntag, 26. April Regionaler Video-Gottesdienst aus der Kirche Bonstetten, gestaltet von Pfarrpersonen des Säuliamts. Musik: Casey Crosby, Piano Link auf www.ref-saeuliamt.ch Jeden Sonntag wird das sonntägliche Einläuten des Gottesdienstes mit den Kirchenglocken im Sinne einer «Versammlung im Geiste» beibehalten. Die Kirche ist täglich von 6.00 bis 22.00 Uhr geöffnet. VDM Lilian Gächter, Telefon 078 808 10 28 Präsidium Kirchenpflege: Hans Peter Stutz, praesidium@kircheottenbach.ch Sekretariat: Daniela Burkart, ref.kirche.ottenbach@bluewin.ch

Ref. Kirche Rifferswil Sonntag, 26. April Aemtler Gottesdienst aus der Kirche Bonstetten, aufgeschaltet auf www.ref-saeuliamt.ch 9.30 Kirchenglocken Auf der Treppe vor der Kirche brennen jeden Abend drei Kerzen, die zum Innehalten und Nachdenken anregen. In der Kirche sind Flyer ausgelegt mit Kurzbesinnungen. Wir sind für administrative Angelegenheiten telefonisch erreichbar unter 079 413 49 19 (Urs Guldener) und für seelsorgerliche Gespräche 079 520 12 33 (Jürgen Schultz).

Kath. Kirche Affoltern a. A. Infolge Coronavirus sind leider immer noch alle Gottesdienste in unseren beiden Kirchen sowie alle Feiern im Pfarreizentrum Affoltern und im Chilehuus Obfelden bis auf weiteres abgesagt. Die Kirche aber bleibt wie gewohnt offen. Wer die Stille oder einen Ort zum Gebet sucht, ist herzlich willkommen. Menschen, die wegen dem Coronavirus verunsichert sind, unter Ängsten leiden oder ein Anliegen haben, dürfen sich gerne an unsere Seelsorgenden wenden, Telefon-Nummer 043 322 61 11. Aktuelle Informationen finden Sie unter: www.kath-affoltern.ch

Kath. Kirche Bonstetten Alle Gottesdienste (Sonntags- und Werktagsmessen), alle anderen Formen des gemeinsamen Gottesdienstes und kirchliche Anlässe jeglicher Art fallen aus einstweilen bis die Restriktionen aufgehoben werden. Die Kirche ist täglich von 7.30 Uhr–20.00 Uhr zum Beten geöffnet. Wir sind telefonisch erreichbar von Montag bis Mittwoch von 8.00–12.00 Uhr, nachmittags von 13.00–16.00 Uhr, Donnerstag und Freitag von 8.00–12.00 Uhr. In unserer Homepage www.kath.ch/ bonstetten, können Sie sämtliche News entnehmen. Für Gespräche mit einem Seelsorger, können Sie uns unter der Nr. 044 700 00 11 erreichen. Wir danken Ihnen herzlich für Ihr Verständnis.

www.kath-hausen-mettmenstetten.ch

Chrischona Affoltern am Albis Kirche mit Nähe Alte Obfelderstrasse 24 Sonntag, 26. April 10.00 Livestream-Gottesdienst David Ruprecht Mehr unter www.sunntig.ch

Evang. Täufergemeinde Mettmenstetten, Weidstrasse 20 Sonntag, 26. April Die Predigt kann am Sonntag, ab 10.30 Uhr, online auf www.etg-mettmenstetten.ch/Predigten gehört werden.

Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage Heumattstrasse 47, 8906 Bonstetten

Es werden gegenwärtig Hausgottesdienste abgehalten. Eine Fülle von Material abrufbar auf: ch.kirchejesuchristi.org

Kath. Kirche Hausen a. A. In dieser besonderen Zeit ist unsere Kirche jeden Tag offen von 9.00 bis 20.00 Uhr. Alle sind zu einem Stillen Gebet in die österlich geschmückte Kirche eingeladen. Interaktive Stationen zum Geschehen rund um Ostern laden Euch herzlich zum Verweilen ein. Für einen kleinen Unkostenbeitrag können weiterhin auch «Kerzen der Hoffnung» mit nach Hause genommen werden. Alle Kinder und Jugendlichen sowie auch Erwachsene sind herzlich eingeladen, im Eingangsbereich der Kirche oder zuhause ein Bild zu malen oder etwas zu schreiben. Wir sammeln alle Bilder und Texte in einem Korb im Foyer und werden diese dann an ältere, einsame oder kranke Gemeindemitglieder verteilen. Mein Team und ich sind für alle Menschen da und ansprechbar. Zum kommenden Sonntag versenden wir wieder eine Videobotschaft, die Hoffnung ausstrahlen soll. Matthias Diakon, Gemeindeleiter Unsere Kontaktmöglichkeiten: Matthias: 079 291 03 00 oder pfarrei@kath-hausen.ch; Kath. Pfarramt: 044 764 00 11 oder sekretariat@kath-hausen.ch www.kath-hausen-mettmenstetten.ch

Seniorendienste Affoltern a.A.

Mai – Programm 2020 Aus aktuellem Anlass finden im Mai keine Aktivitäten statt.


Vermischtes

Freitag, 24. April 2020

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80 Jahre - kein Grund, still zu werden Heiner Stolz hat die Dorfpolitik aufgemischt und einen Sieg gegen Glencore gefeiert – nun feiert er einen «Runden» In den 80er-Jahren hat er in der Obfelder Dorfpolitik für Furore gesorgt, die N4 bekämpft und einen historischen Erfolg gegen den Rohstoffkonzern Glencore mitverantwortet. Morgen Samstag wird Heiner Stolz 80 – kein Grund, still zu werden. von werner schneiter Den «Runden» feiern? Das kann er nicht, weil Feste in grossem Rahmen virusbedingt noch nicht möglich sind. Und er würde auch dann nicht, wenn es möglich wäre. Zu seinem 79. Geburtstag hat Heiner Stolz im Obfelder «Löwen» ein Fest steigen lassen. «Es macht eigentlich keine Freude, 80 zu werden», sagt er beim Gespräch im naturnahen Garten der schönen Wohnsiedlung, in der er mit Ehefrau Heidi lebt. Aber Stolz schiebt sogleich nach: «Mir geht es gut, ich bin gesund und ‹zwäg› – auch, weil wir mit dem Velo jährlich rund 4000 km zurücklegen.» Seine Liebe gilt ausserdem der Natur, dem Beobachten von Flora und Fauna, dem Fotografieren von Vögeln. Mit den Aufnahmen erfreut er regelmässig eine grössere Interessentenrunde.

«Voll-Opposition» in Obfelden Nun ja, sich akribisch in Themen einarbeiten, für oder gegen eine bestimmte Sache kämpfen – das gehört schon seit jungen Jahren zur DNA von Heiner Stolz. Als der Verlagsbuchhändler nach sechs Jahren in Deutschland in die Schweiz zurückkehrte, trat er 1974 der SP Affoltern bei, gründete in Zwillikon einen Zierfischhandel und siedelte mit seinem Geschäft nach Obfelden um. Dort traf er einen gewissen Hans Steiger, später Kantons- und Nationalrat. Die beiden mischten die durch und durch bürgerlich geprägte Dorfpolitik auf und hauchten der SP-Ortspartei neues Leben ein. «Voll-Opposition», erinnert sich Heiner Stolz, der mit seinen Mitstrei-

Einen Monat nach den denkwürdigen Gemeinderatswahlen von 1983 («Igor Rotwasser») in Obfelden: Hans Steiger (links), damals noch Kantonsrat, und Heiner Stolz. (Archivbild) tern aber erstaunlich viel erreichte. So zum Beispiel Aus- und Umzonungen am «Buechbärlihoger» und zwischen den Dorfteilen Ober- und Unterlunnern («Zwischenlunnern»). Oder bei der Auseinandersetzung mit dem TambrigBetreiber Spross bzw. der Kampf gegen den Gestank, der sich damals von der Deponie über Teile von Obfelden legte. Letzte Station bildete hier schliesslich das Bundesgericht. Legendär auch der Wahlkampf 1983, als Heiner Stolz ausserhalb der Interparteilichen Konferenz (IPK) für den Gemeinderat kandidierte und sich in einer von bürgerlicher Seite lancierten Inseratenkampagne heftigem Gegenwind aussetzte. Sie nannte ihn «Igor Rotwasser» und bediente sich gar kommunistischer Rhetorik. Was damals für viel Kritik sorgte, bezeichnet Heiner Stolz rückblickend als «lustig». Immerhin, ab 1990 kehrte etwas Ruhe ein. Die SP wurde Teil der IPK, und mit Heiner Stolz’ Ehefrau Heidi Hollenweger zog die erste SP-Vertreterin in den Gemeinderat ein – mit über 1000 Stimmen, ein heute noch gültiger Rekord.

Jubilar Heiner Stolz in seinem Büro mit Bildern von Kunstschaffenden, die er persönlich kennt oder kannte: Tomi Ungerer, H.U. Steger, Katrin Zuzàkova und Jakob Ochsner. (Bild Werner Schneiter)

Das Säuliamt als Wiege der Konzernverantwortungsinitiative Als seinen letzten grossen «Hosenlupf» bezeichnet Heiner Stolz die Auseinandersetzung mit dem Zuger Rohstoffkonzern Glencore bzw. mit dessen Gebaren in Kolumbien und anderen Ländern. Heiner Stolz war Mitinitiator der «Tatortreise» nach Kolumbien. Eine Gruppe von sieben Leuten bereiste drei Wochen lang das Umfeld der Glencore-Kohleminen. Wenn Heiner Stolz von dieser Reise spricht, verdüstert sich seine Miene nach wie vor. «Erschütternd, was wir da gesehen haben: ausgebeutete Menschen, nicht mehr bewohnbare Dörfer, zerstörte Umwelt», fasst er zusammen. Zuvor aber hatten die Aktivisten im Säuliamt einen grossen Sieg einfahren können – mit einer Initiative. Glencore-Chef Ivan Glasenberg musste in seiner Wohngemeinde Rüschlikon 360 Mio. Franken ausserordentliche Einkommenssteuer entrichten – Geld, das über den kantonalen Finanzausgleich in viel kleineren Tranchen den einzelnen Gemeinden zufloss. Davon, so die Initiative, sollten 10

Prozent an Hilfswerke fliessen. In fünf von sechs Ämtler Gemeinden stimmte der Souverän diesem Ansinnen zu. Internationale Medien berichteten darüber: vom «Spiegel» bis zur «New York Times». Im Vorfeld der Abstimmungen gab es mehrere Veranstaltungen mit prominent besetzten Podien; in Obfelden meldeten sich erstmals Glencore-Kaderleute zu Wort. Mehrmals nahm Heiner Stolz an Treffen mit Ivan Glasenberg teil. Es gab auch einen Briefwechsel mit dem Glencore-Chef, aus dem der «TagesAnzeiger» ein «David gegen Goliath» machte. «Die Wiege der Konzernverantwortungsinitiative steht im Säuliamt», sagt der Exponent aus Obfelden.

Im Verlagswesen viel fürs Leben gelernt Man spürt gerade bei diesem Thema, dass sein Feuer immer noch lodert und ihn Ungerechtigkeiten in Rage bringen können. «Ich engagiere mich immer noch gern, aber mit 80 natürlich nicht mehr federführend. Dann lehnt er sich etwas zurück im Stuhl und sagt: «Vieles,

was sich angegangen habe, wurde zum Erfolg – gewiss auch, weil ich im Diogenes Verlag auf breiter Ebene enorm viel gelernt habe.» Auch im Rahmen seines beruflichen Wandels vom Zierfisch- zum Weinhändler – eine Firma, die auch in neuen Händen floriert. Und Fehler? «Klar, die gabs auch», sagt der Jubilar sofort und nennt das in den 80er-Jahren heiss diskutierte Thema «Waldsterben», bei dem schon früh und nachdrücklich auf den Klimawandel hingewiesen wurde. «Aber wir lagen falsch mit kurzfristigen Prognosen, und daran hat dann unsere Glaubwürdigkeit gelitten.» Und Stolz räumt auch ein, dass er einem Autobahnzubringer Ottenbach/Obfelden nicht mehr zustimmen würde. Ansonsten aber überwiegt das gute Gefühl, die Freude über die Freiräume, die Dankbarkeit gegenüber den Menschen, die ihn gefördert und vieles toleriert haben. Heiner Stolz: morgen Samstag, 25. April, den 80. Geburtstag feiernd. «Kaum zu glauben», schiesst es dem Chronisten auf dem Nachhauseweg durch den Kopf.

Die Bagger sind aufgefahren

Die Bauarbeiten für das Ärztehaus in Obfelden haben begonnen Seit dem 21. März wird hinter dem Postareal gebaut. Bis im Frühsommer 2021 entsteht ein dreistöckiges Ärztehaus. Was noch fehlt, ist zusätzliches Fachpersonal. von livia häberling Der Platz in der Liegenschaft an der Affolternstrasse 21 in Ottenbach wurde knapper und knapper. 23 Mitarbeitende – von der Kinderärztin bis zum Psychologen – arbeiten inzwischen in der Hausarztpraxis von Eveline Breidenstein und Erich Villiger. Nachdem sich für Räumlichkeiten im geplanten Dorfzentrum von Ottenbach in absehbarer Zukunft nichts ergeben hatte, wurden die beiden in Obfelden fündig. Investor Thomas ANZEIGE

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Schai kaufte die Parzelle hinter dem Postareal, nun soll dort in den nächsten Monaten ein Ärztehaus entstehen (der «Anzeiger» hat berichtet). Inzwischen sind auf dem Bauareal die ersten Bagger aufgefahren, seit rund einem Monat laufen die Aushubarbeiten. Wer im Frühsommer 2021 mit dem bestehenden Team in die neuen Räume einzieht, ist allerdings noch ungewiss. Es hätten zwar bereits Gespräche mit anderen Ärztinnen und Ärzten stattgefunden, «bis anhin hat sich jedoch noch keine Zusammenarbeit ergeben», sagt Eveline Breidenstein.

Es fehlen 200 Stellenprozente – allein für Obfelden und Ottenbach Platz für weitere Kollegen hat es auf den drei Geschossen genug. Er sei auch nötig, sagen die beiden: Eigene Berechnungen hätten ergeben, dass noch mindestens 200 Hausarzt-Stellenprozente nötig sind – alleine, um die medizinische Grundversorgung in Obfelden und Ottenbach in den nächsten Jahren sicherzustellen. Längst jedoch kämen auch Patienten aus anderen Dörfern, zum Beispiel aus dem nahen Jonen, oder von ennet der Reuss. «Wenn wir überregional denken, dann werden aus den 200 locker 400 Stellenprozente», sagt Erich Villiger. Daneben sind die beiden ausserdem auf der Suche nach hausarztnahen Spezialistinnen und -spezialisten. Das könnten

Wert auf zeitgemässe Arbeitsmodelle: Auch Teilzeitpensen sind möglich. «Dadurch, dass die Administration und andere organisatorische Abläufe für das gesamte Haus zentral abgewickelt werden, können sich unsere Kolleginnen und Kollegen ganz auf ihr Kerngeschäft konzentrieren», so Erich Villiger. Die beiden hoffen, dass sich in den nächsten Monaten weitere Gespräche ergeben. Nicht nur aus Das dreistöckige Ärztehaus in Obfelden soll im Frühsommer 2021 fertiggestellt werden. Es bietet Platz medizinischer für maximal vier Kleinpraxen. (Visualisierung zvg.) Sicht ist zusätzliches Fachpersonal zum Beispiel eine Gynäkologin oder ein denstein. Das Haus bietet Platz für ma- dringend nötig: Das Gebäude gehört InRheumatologe sein. ximal vier eigenständige Kleinpraxen. vestor Thomas Schai, Eveline BreidensIn welcher Form sich die künftigen tein und Erich Villiger sind in den RäuKollegen in das Haus integrieren, ist ofmen eingemietet. Entsprechend braucht Teilzeitpensen und eine zentrale es weitere Parteien, um das Ärztehaus fen. Für Eveline Breidenstein und Erich Administration Villiger sind verschiedene Modelle denkerfolgreich betreiben zu können. «In der bar: «Eine Anstellung ist möglich. Wenn Der Anteil der Frauen im Medizin- heutigen Praxiskonstellation könnten es für beide Seiten passt, wäre es aber studium ist inzwischen deutlich höher wir die Mietkosten maximal ein Jahr auch denkbar, eine Praxis auf eigene als jener der Männer. Umso mehr legen lang selber tragen», sagt Eveline BreiRechnung zu führen», sagt Eveline Brei- Erich Villiger und Eveline Breidenstein denstein, «danach wird es eng.»


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Vermischtes

Freitag, 24. April 2020

Kann Architektur heilen?

Hörtherapie-Praxis wieder geöffnet

Ernst Schweizer AG lässt Licht ins Kantonsspital Baden Fassaden, die gesund machen? Die Innenhöfe sind beim Neubau des Kantonsspitals Baden ein wesentlicher Bestandteil des Healing-Architecture-Konzepts. Die Fassaden dafür liefert die Ernst Schweizer AG aus Hedingen. Ein Grossauftrag mit einigen Besonderheiten. Viel mehr als Glas und Metall: Die Innenhoffassaden von Schweizer sorgen beim Neubau des Kantonsspitals Baden für maximalen Lichteinfall. Das ist so wichtig für die «Healing Architecture», eine Architektur, die das Gesundwerden unterstützt. Die Architekten von Nickl & Partner haben den Menschen und seine Bedürfnisse beim 450-Millionen-Neubau ins Zentrum gerückt. Kein Wunder, denn CEO des preisgekrönten Architekturbüros ist Christine Nickl-Weller. Die emeritierte Professorin hat sich an der Technischen Universität Berlin intensiv mit Spitalbauten auseinandergesetzt und die Healing Architecture erfunden. Aber kann Architektur wirklich heilen? Studien belegen, dass sich die Umgebung auf den Genesungsprozess von Spitalpatienten auswirkt. Faktoren wie Tageslicht und schöne Aussichten senken das Risiko für Komplikationen nach dem Eingriff. Der Aufenthalt im Spital wird kürzer.

derungen liegt in den Ecken und Übergängen. Hier treffen gerundete, segmentierte und gerade Elemente aufeinander. In der Planung können die 3D-Spezialisten bei Schweizer ihr ganzes Geschick unter Beweis stellen. Aber auch in Produktion und Montage ist Fingerspitzengefühl gefragt.

Enge Baustelle, enger Terminplan

Die Innenhöfe spielen eine wichtige Rolle beim Neubau des Kantonsspitals Baden. Sie sind ein zentrales Element der Healing Architecture. (Bild zvg.) Viel Glas, kaum Rahmen Dazu trägt nun auch die Ernst Schweizer AG bei: Das Familienunternehmen produziert in Hedingen und Möhlin die Fassaden für zehn der elf Innenhöfe des neuen Kantonsspitals. Die minimalistische Pfosten-Riegel-Konstruktion mit eingebauten Lüftungsklappen lässt ein Maximum an Tageslicht in die Räume – und das auf einer Fläche von insge-

samt 11 913 Quadratmetern. 2277 Quadratmeter werden in Holzmetall gestaltet. Das Holz an der Innenseite verstärkt dabei die wohnliche Atmosphäre in den Patientenzimmern. Für weitere 5697 Quadratmeter ist Ganzmetall vorgesehen. Dazu kommen rund 3939 Quadratmeter Brüstungsverkleidung in Alublech. Alle Metallelemente erhalten eine Pulverbeschichtung in Verkehrsweiss. Eine der besonderen Herausfor-

Eine weitere Herausforderung wartet auf der Baustelle: Wegen sehr engen Platzverhältnisse müssen die Lieferungen immer minutengenau angemeldet werden. Lagerplatz gibt es nicht. Das Material muss also abgeladen und sofort verteilt werden. Eine reibungslose Logistik sowie ein gut durchdachtes Montagekonzept sind somit besonders wichtig. Rund eineinhalb Jahre wird die Montage dauern – von August 2020 bis Dezember 2021. Da der Rohbau bei Montagebeginn noch nicht fertig sein wird, kommen je nach Innenhof und Baufortschritt mehrere Montagearten zum Zug. Schweizer ist auf die Herausforderungen des Projekts vorbereitet. «Wir sind extrem motiviert. Das Konzept der Architekten entspricht genau unserer Vision von nachhaltigem Bauen. Toll, dass wir zu diesem zukunftsweisenden Neubau beitragen dürfen», sagt Samuel Schweizer, Vorsitzender der Unternehmensleitung. (pd.)

Hat das Kind Schulschwierigkeiten oder Konzentrationsschwächen? Oder kann es den Lernstoff einfach schlecht verarbeiten? Ist es in der Schule häufig unaufmerk- Alexandra Meier. sam, ein «Träumer» oder ein «Zappelphilipp»? Kann sich das Kind beispielsweise im Kindergarten nicht gut mitteilen, spricht es undeutlich oder hat es Kontaktschwierigkeiten? Bekam es im Kleinkindalter auffällig viele Mittelohrentzündungen, oder war es als Säugling ein Schreikind, unruhig oder wirkte es apathisch? Alle diese Symptome und die aufgeführten Verhaltensweisen können im Zusammenhang mit Wahrnehmungsstörungen des Hörsinns auftreten. Die Systemische Hörtherapie ist eine Methode zur Diagnose und Behandlung auditiver Wahrnehmungsstörungen und ihrer Folgen für Kommunikation und Beziehung. Alexandra Meier praktiziert die Systemische Hörtherapie und kann Kindern helfen. Detaillierte Informationen zur Neuro-Hörtherapie sind zu finden unter www.neuro-hoertherapie.ch. Sehr gerne informiert Alexandra Meier persönlich über das Spektrum der Neuro-Hörtherapie und beantwortet konkrete Fragen. (pd.) Neuro-Hörtherapie, Alexandra Meier, Im Grindel 37, Mettmenstetten. Kontakt über Telefon 044 767 00 16, oder 079 484 52 27.

Geht die Badisaison dieses Jahr baden? Ob und zu welchem Zeitpunkt die Freibäder öffnen, ist unsicher Die Massnahmen des Bundes betreffend Covid-19 sind umfassend. Nach wie vor heisst die Devise «Bleiben Sie zu Hause». Eine Lockerung der Massnahmen, welche einen Besuch in der Badi ermöglichen, liegt noch in weiter Ferne. von martin mullis Das neue Coronavirus prägt nach wie vor unseren Alltag. Auf vieles, was uns lieb und teuer ist, muss verzichtet werden. Die teilweise Lockerung der Massnahmen des Bundes ab 27. April sind äusserst zurückhaltend. Spitäler sollen ab dann wieder alle Eingriffe vornehmen und medizinische Praxen, Coiffeur-, Massage- und Kosmetikstudios,

Baumärkte, Gartencenter, Blumenläden und Gärtnereien den Betrieb wieder aufnehmen können. Der Bundesrat fordert nach wie vor Disziplin und Engagement jeder einzelnen Person, um die Pandemie zu meistern. Dass unter diesen Auflagen die Freibäder zum üblichen Zeitpunkt geöffnet werden dürfen, ist praktisch ausgeschlossen. Eine kurze Umfrage des «Anzeigers» bei den betroffenen Gemeinden zeigt ein betrübliches Bild. Marcel Odermatt von der Medienstelle der Gesundheitsdirektion des Kantons Zürich, erklärt sich bei der telefonischen Anfrage als nicht zuständig. Er verweist auf die regelmässigen Informationen des Bundesamtes für Gesundheit (BAG). Eine Öffnung der Frei- oder Hallenbäder Mitte Mai halte er jedoch für unmöglich. In einer kurzen Mail beant-

Dürfte noch einige Zeit ein Wunschtraum bleiben: Baden im «Stigeli», wie damals im Hitzesommer 2015. (Archivbild Martin Mullis)

wortet auch Daniel Dauwalder, Mediensprecher des BAG, eine entsprechende Anfrage kurz und allgemein. Der Bundesrat habe über die ersten Lockerungsschritte vom 27. April und 8. Mai bereits informiert. Weitere seien in Diskussion und darüber würde zu gegebener Zeit informiert, hält er fest.

Covid-19 wird den Beginn der Badisaison verzögern Der Geschäftsführer der Gemeinde Mettmenstetten, Oliver Bär, versichert, dass sich die Gemeinde selbstverständlich an die Bestimmungen des Bundes halten werde. Grundsätzlich wäre die Badi jedoch bereit, am 16. Mai den Betrieb aufzunehmen. Stadtschreiber Stefan Trottmann in Affoltern hofft inständig, dass in diesem Sommer im «Stigeli» gebadet werden kann. Sobald eine diesbezügliche Weisung des Bundes dies erlaube, werde jedoch eine dreiwöchige Vorlaufzeit nötig, stellt er fest. Stephan Hinners, Bauvorstand der Gemeinde Obfelden, weiss, dass für einen Start des Freibades Mitte Mai alle Vorbereitungen getroffen sind. Bademeister Paul Höhener befinde sich zwar momentan in den Ferien. Hinners gibt jedoch zu bedenken, dass betreffend den Start in die Badisaison der Einsatz des Bademeisters nicht so schnell nötig werde. Die gleichen Befürchtungen gelten auch für die Badestelle am Hedinger Weiher. Die Campingplätze am Türlersee und in Ottenbach sind bis auf Weiteres geschlossen. Der Bundesrat hat allerdings am 2. April präzisiert, dass Campingplätze nur für Touristen geschlossen, jedoch für Dauermieter und Saisonniers weiterhin zugänglich sind. Diese Situation dürfte in den kommenden Wochen bei warmen oder gar heissem Sommerwetter die unkontrollierten Bademöglichkeiten an der Reuss stark bevölkern. Betreffend die Einhaltung der Sicherheitsmassnahmen dürfte hier die Polizei gefordert sein.

Pfarrerin Claudia Mehl, im Hintergrund Casey Crosby am Piano. (Bild zvg.)

Bezirksgottesdienst per Video-Stream

Abrufbar ab 25. April, um Mitternacht Sieben reformierte Pfarrerinnen und Pfarrer im Bezirk haben sich mit dem Pianisten und Organisten Casey Crosby virtuell zusammengetan und einen nachösterlichen Gottesdienst vorbereitet. Nach der ersten Welle des «Alles-ist-abgesagt» auch im kirchlichen Bereich, begannen sich auf die Sonn- und Feiertage hin schon bald die ersten innovativen Ideen im Video-Bereich durchzusetzen: Wer die entsprechenden Einrichtungen und das Know-How hatte, nahm Besinnungen oder auch ganze Gottesdienste mit einer Kamera auf, schnitt die Sequenzen zu einem Gesamtkunstwerk und stellte die Aufnahme ins Netz. Und wie es dem allgemeinen «Social Distancing» entsprach, macht dies jede Gemeinde auf ihre Art für sich und ihre Gläubigen. Aber so ganz alleine in der leeren Kirche stehen und nicht zu Menschen, sondern in eine dunkle Kameralinse zu sprechen, mutet sehr eigenartig an: künstlich und irgendwie unwirklich.

Ausserdem: Was machen die Gemeinden, die diese technischen Möglichkeiten nicht haben und sie auf die Schnelle auch nicht organisieren können? Die Lösung kann heissen: Gerade in diesen Krisen-Zeiten «zusammenstehen», Stärke zeigen und sich gegenseitig aushelfen, so weit es geht und erlaubt ist. So haben sich sieben reformierte Pfarrerinnen und Pfarrer im Bezirk mit dem Pianisten und Organisten Casey Crosby virtuell zusammengetan und einen nachösterlichen Gottesdienst zu einer lebensnahen und «handfesten» Auferstehungsgeschichte vorbereitet. Die Aufnahmen dieses Gottesdienstes erfolgten danach unter Wahrung der bundesrätlichen Weisungen zu Covid-19 in der reformierten Kirche Bonstetten. (pd.) Ein Link, um den Gottesdienst mitzufeiern, wird ab Mitternacht vom 25. auf den 26. April auf www.ref-saeuliamt.ch und den Homepages der beteiligten Kirchgemeinden Bonstetten, Affoltern, Mettmenstetten, Rifferswil, Hausen und Maschwanden aufgeschaltet.


Extra

Freitag, 24. April 2020

Wissen weitergeben – auch nach der Pensionierung Cäcilia Heeckt wohnt seit 30 Jahren in Mettmenstetten. Die gebürtige Schleswig-Holsteinerin pendelt heute zwei Mal pro Jahr nach Oberägypten, um ihre hauswirtschaftlichen Fachkenntnisse im Nil-Spital in Naqada weiterzugeben. Von Christine häusermann Zum Interview kommt die sportliche 72-jährige Cäcilia Heeckt mit dem Velo. Der Sport fehle ihr am meisten, wenn sie in Ägypten im Einsatz sei, wird sie später im Interview sagen. Sie nehme dann halt immer die Treppen, statt den Lift. Wir treffen uns bei der Mission am Nil in Knonau, für die sie ihre meist einmonatigen Einsätze durchführt. Aber das ist nur die halbe Wahrheit, denn eigentlich tut es Cäcilia Heeckt für die Menschen in Oberägypten. Die Gegend um Naqada sei wenig entwickelt, arm, zirka 100 000 Einwohner zähle die Stadt mit den umliegenden Siedlungen, die sich alle nahe am Nil, der Lebensader Ägyptens, befinden. Luxor sei eine gute Stunde mit dem Auto entfernt, dahin fährt sie manchmal am Sonntag, dem einzigen freien Tag – man arbeite sechs Tage die Woche, wobei die Einheimischen am freien Tag noch einer anderen Arbeit nachgehen würden, um ihr Einkommen aufzubessern. Das staatliche Spital sei aufgrund mangelhafter Infrastruktur geschlossen worden, das Nil-Spital behandle auch Menschen, die die medizinische Leistung nicht selbst bezahlen könnten.

Ein Inserat im «Anzeiger» zeigt Wirkung Cäcilia Heeckt leitete bis zur Pensionierung den Bereich Hauswirtschaft des Pflegezentrums Baar und war Expertin bei Lehrabschlussprüfungen. Den Übergang ins Pensionsalter gestaltete sie aktiv mit einem längeren Sprachaufenthalt in Spanien. Wieder zu Hause las sie im Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern die öffentliche Einladung der Mission am Nil zu einem Informationstag über deren Hilfsprojekte in den Ländern entlang des Nils im «Güetli» in Rossau. In Afrika engagiert sich die Mission am Nil neben dem Nil-Spital in Naqada auch in Äthiopien, im Sudan und im Kongo mit ähnlichen Einrichtungen im Gesundheitsbereich. Nach diesem Vortrag war sie völlig begeistert und meldete sich sofort zu einem Rekrutierungsgespräch. Arabisch wäre nun gefragter gewesen als Spanisch, aber «wenigstens» konnte sie gut Englisch. So kam es 2014 zu ihrem ersten mehrmonatigen Einsatz am Nil-Spital, bei dem sie die Hauswirtschaft mit

Aufgereiht statt gestapelt: Cäcilia Heeckt (3.v.l.) inmitten des Wäscherei-Teams (Bild zvg.) den heute 25 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern erst mal als Mitschaffende bei allen Arbeiten, auch dem WC-Putzen, kennenlernte. Rasch erkannte sie, dass es in allen fünf Bereichen – Küche, Wäscherei, Cafeteria, Reinigung, Hotellerie – Handlungsbedarf gab. Ihre Verbesserungsvorschläge diskutierte sie mit Hanni Studer, die bis zu ihrer Pensionierung vor Ort arbeitete und die für sie auch ins Arabische übersetzte und sie legte die Vorschläge dem einheimischen Chefarzt und Leiter des Nil-Spitals, Dr. Emad, vor. Cäcilia Heeckt erzählt ein Beispiel: «Nach der Morgenandacht wurde jeweils endlos diskutiert und ich fragte mich warum.» Es stellte sich heraus, dass dabei die Arbeit für den Tag verteilt wurde. Rasch führte sie Arbeitspläne mit Checklisten für die ganze Woche ein. Auch Teams wurden gebildet, wusste Cäcilia Heeckt aus Erfahrung, dass Menschen gerne einem festen Team zugehören. Und wie wurden all die Änderungen vom Team aufgenommen? «Sehr gut», sagt die Fachfrau. «Das Getratsche hat aufgehört», sagt sie augenzwinkernd. Dass sich überhaupt jemand für ihre Arbeit interessierte, sei schon ein Türöffner bei den Angestellten gewesen und habe das Bewusstsein der Frauen gestärkt, dass sie eine wichtige Arbeit verrichteten. Die strukturiertere Arbeitsweise wirkte sich dann rasch positiv aus und überzeugte aus eigener Kraft.

Reinigung gegen den Wüstensand Nach und nach arbeitete sie sich durch den ganzen Betrieb und stiess immer wieder auf Besonderheiten. Zum Beispiel wird im Nil-Spital drei Mal pro Tag der Boden aufgenommen, der anfallende Staub sei unglaublich. Erzählt Cäcilia Heeckt dann noch vom Sandsturm, den

WETTER

sie diesen März gerade erlebt hat, kann man das gut nachvollziehen. Auch in der Wäscherei bestand Handlungsbedarf. Die ganze Bettwäsche und Berufskleidung wird von drei Angestellten gewaschen und gebügelt. Anfänglich sei die Kleidung gebügelt und gefaltet auf Stapeln für den nächsten Tag vorbereitet worden. Die Mitarbeiter kamen am Morgen in die Wäscherei, rissen die Stapel auseinander, weil jeder seinen eigenen Kittel wollte – die ganze Mühe des Zusammenlegens war umsonst und die Sucherei begann. Cäcilia Heeckt konnte zwar nicht einführen, dass die Berufskleidung nicht mehr persönlich ist, aber wenigstens hängt nun alles an Bügeln und die Mitarbeiter drängen nicht mehr alle in den Raum, sondern die Türe wurde zum Schalter umfunktioniert, an dem die Kleidung ausgehändigt wird. Auf die Frage, ob es denn ihre Arbeit nach sieben Jahren noch brauche, meint die aktive Rentnerin: «Ja, ich denke schon.» Natürlich sei das Team der Hauswirtschaft jetzt gut aufgestellt, aber bei jedem ihrer Einsätze gäbe es wieder ein Problem zu lösen und ihre Hilfe sei sehr willkommen.

Corona-Pandemie hat auch Ägypten erreicht Ein weiteres Bekenntnis ihrer Begeisterung für das Nil-Spital ist, dass Cäcilia Heeckt nun auch noch Arabisch lernt. In Affoltern hat sie einen ägyptischen Ingenieur gefunden, der ihr das ägyptische Arabisch vermitteln kann. «Ich habe keine Zeit, alt zu werden, die Arbeit in Naqada ist ungemein bereichernd.» Immer in der kühleren Jahreszeit fliegt Cäcilia Heeckt nach Ägypten. Den ganzen März hätte sie wieder in Naqada verbracht, den zwölften Einsatz notabe-

ne, musste dann aber wegen der Covid19-Pandemie bereits nach zwei Wochen zurückfliegen. Erst dachte sie noch, sie wäre in Ägypten sicherer als zu Hause, als dann aber die beiden pensionierten Schweizer Ärzte, die auch freiwillige Einsätze im Nil-Spital machen, zurückflogen und ihr am nächsten Tag rieten, sie solle heimkommen, organisierte sie sofort ihren Rückflug, bevor nichts mehr ging. Das Nil-Spital habe sich nun mit Masken und Schutzanzügen auch besser gegen das Corona-Virus vorbereitet. Anfangs sei man etwas zu sorglos gewesen, meint die erfahrene Entwicklungshelferin. Und Mathias Rellstab, der Beauftragte für Öffentlichkeitsarbeit der Mission am Nil fügt an, dass das Spital wegen der Pandemie jetzt auf Sparflamme geführt werde, Einnahmen fielen dadurch weg, es sei eine schwierige Situation. Auch ihre Fundraising-Tätigkeiten könne die Organisation nicht durchführen, um Geld für die Projekte zu sammeln.

Hartnäckigkeit zahlt sich aus Auch wenn der Aufenthalt im März nur kurz war, Cäcilia Heeckt hat doch ein Erfolgserlebnis heimgebracht. Endlich wurde der «Store» aufgeräumt, der Raum, in dem man alles entsorgte, wenn man nicht wusste wohin damit. Seit einem Jahr kämpfte sie schon dafür, besonders aus hygienischen Gründen. Jetzt sei endlich Ordnung geschaffen worden, eine ihrer Mitarbeiterinnen sei wohl allen in den Ohren gelegen mit dem Thema, meint sie lachend. Und gut war sicher auch, dass sie ihre meist mit 50 kg Übergewicht vollgestopften Koffer nach Oberägypten bringen konnte. Immer im Gepäck: Microfaser-Reinigungstücher von guter Qualität. Das Musthave der Frauen in ihrem Team!

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DIGITALISIERUNG IN WORTEN

Streaming Streaming ist eigentlich bereits aus der Rundfunktechnologie bekannt. Streaming bezeichnet die Übertragung und Wiedergabe digitaler Inhalte über ein Netzwerk. Während beim Rundfunk ein Signal an eine grundsätzlich unbeschränkte Zahl möglicher Empfänger gesendet wird, handelt es sich beim Stream um eine Direktverbindung zwischen dem Computersystem des Senders und dem Endgerät des Empfängers. Damit ist es möglich, Inhalte unabhängig von Zeit und Ort über ein Datennetzwerk herunterzuladen und wiederzugeben. 2005 wurde Streaming mit der Gründung von Youtube innerhalb weniger Jahre einem grossen Teil der Bevölkerung bekannt. 2019 waren Streamingdienste laut Hochrechnungen bereits für rund 80 Prozent des weltweiten Datenverkehrs verantwortlich. (sals) In der Serie «Digitalisierung in Worten» erläutert der «Anzeiger» primär aus dem Englischen stammende Begriffe, die sich im 21. Jahrhundert auch in deutschen Sprachgebrauch durchgesetzt haben.

HERKÖMMLICHES

Nullachtfünfzehn Die bekannte Redewendung nullachtfünfzehn tönt nach Routine, Mittelmässigkeit und Langeweile. Um 08.15 Uhr hat man bei der Arbeit zu sein. Jeden Tag dasselbe. Aber so monoton und alltäglich die Redensart auch klingen mag, ihre eigentliche Herkunft enthält einigen Zündstoff, indem sie im wahrsten Sinne des Wortes auf ein heisses Eisen hinweist: Nämlich auf ein Maschinengewehr, das 1908 eingeführt und im Jahr 1915 technisch weiterentwickelt wurde. Dementsprechend erhielt es die Bezeichnung MG 08/15. Die deutschen Soldaten, die während des ersten Weltkriegs mit dieser Waffe täglich ein langwieriges, eintöniges Training absolvieren mussten, wurden des geistlosen Drills allmählich überdrüssig. Sodass die Bezeichnung 08/15 je länger desto mehr den negativen Beigeschmack langweiliger Alltagsroutine bekam. Kommt hinzu, dass die technische Weiterentwicklung im Jahr 1915 keine Qualitätssteigerung brachte. Im Gegenteil: Die Fehlerhäufigkeit nahm zu, Seither steht der Ausdruck 08/15 zusätzlich für geringe Qualität und Mittelmässigkeit. (ubo) In der Serie «Herkömmliches» deutet Urs Boller die mutmassliche Herkunft von Wörtern und Begriffen.

VOLG-REZEPT

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Neuchâtel 11° 23°

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Aussichten

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Alpennordseite Alpensüdseite

Chur 9° 23° St.Moritz -1° 13° Bellinzona 7° 23°

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Sonntag

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9° 20°

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9° 15°

14° 24°

13° 21°

12° 19°

12° 18°

LEBENSWEISHEIT «Ich bin stolz auf die Falten. Sie sind das Leben in meinem Gesicht.» Brigitte Bardot

Kalbsschnitzel à la minute mit Balsamicojus und Spätzli

12° 17°

150 g Weissmehl 100 g Knöpflimehl 1 TL Salz 2 Eier 1.5 dl Milch Butterflocken

Zutaten Schnitzel 8 Kalbsschnitzel, je ca. 60 g Wenig Sonnenblumenöl 3.5 dl Rindsbouillon 4 EL Aceto balsamico rosso Salz, Pfeffer aus der Mühle Zubereitung Weissmehl und Knöpflimehl mit Salz vermischen, Eier und Milch dazugeben, rasch zu einem Teig verrühren. Mit einem Kochlöffel verklopfen, bis er Blasen wirft. Durchs Spätzlisieb ins kochende Salzwasser geben, warten bis die Spätzli aufsteigen.

Abschütten und abschrecken, in eine ofenfeste Schale geben, Butterflöckli darüber verteilen und im Ofen bei 80 °C warmstellen. Schnitzel beidseitig mit Salz und Pfeffer würzen. Boden einer beschichteten Bratpfanne mit dem Öl ausreiben, erhitzen und die Schnitzel darin beidseitig je zirka 1 Minute braten. Im Ofen warmstellen.

Bouillon und Aceto balsamico in eine Pfanne geben und bei grosser Hitze auf die Hälfte einkochen. Entstandenen Fleischjus der Schnitzel zur Sauce geben. Spätzli auf Teller anrichten, Schnitzel verteilen und Sauce zu den Schnitzeln servieren. Zubereitung: 1 Stunde Weitere Rezepte unter: www.volg.ch/rezepte


Wir sind eine breit diversifizierte LANDI und mit 11 Volg-Läden fest im Knonaueramt verankert. Volg-Dorfläden bieten eine in jeder Hinsicht naheliegende und bequeme Einkaufsmöglichkeit «vor der Haustüre», in vielen auch mit Postagentur, in einer überschaubaren, von der Frische der Produkte und der Freundlichkeit der Mitarbeitenden geprägten Atmosphäre. Die Mitarbeitenden sind das Herz des Ladens und wir legen grossen Wert auf Individualität und Persönlichkeit. Deshalb heisst unser Motto «frisch und fründlich». Wir suchen für unsere Volg Filiale in Aesch bei Birmensdorf ab sofort oder nach Vereinbarung eine verantwortungsbewusste und motivierte Persönlichkeit.

Stellvertretender Filialleiter (m/w) 80 – 100% Im Wesentlichen sind Sie für folgende Tätigkeiten zuständig • Stets frisch und fründliche Beratung und Betreuung unserer Kundschaft • Bei Abwesenheiten der Ladenleitung führen Sie das Ladenpersonal • Mithilfe bei der Warenbewirtschaftung und Bestellung der Verkaufs- und Aktionswaren • Sicherstellen der konzepttreuen und ansprechenden Warenpräsentation • Diverse administrative Tätigkeiten Das Idealprofil beinhaltet • Freude am aktiven Kundenkontakt • Eine Ausbildung und Erfahrungen im Verkauf (vorzugsweise im Lebensmitteldetailhandel) • Sozial- und Fachkompetenz Wir bieten als nachhaltiger und fairer Arbeitgeber • Eine professionelle Einführung • Breite Weiterbildungsmöglichkeiten durch unsere Volg-Academy • Ein attraktives Gesamtpaket aus guten Mitarbeiterkonditionen, Sozialleistungen und Anstellungsbedingungen • Ein dynamisches und familiäres Umfeld Ihr Kontakt Sind Sie interessiert die Verantwortung für diese Stelle im Volg zu übernehmen? Wir freuen uns sie kennen zu lernen. Bitte senden Sie Ihre vollständige und aussagekräftige online-Bewerbung mit Foto an: LANDI Albis Genossenschaft, Untere Bahnhofstrasse 20, 8932 Mettmenstetten, www.landialbis.ch E-Mail: michael.zaugg@landialbis.ch

Advokatur + Notariat Haller, Muri AG

Ab Sommer 2020 suchen wir als kleines, eingespieltes und fröhliches Team eine/n

Advokatur + Notariat Haller, die Allgemeinpraxis für Rechtsberatung, Vertragsredaktion und Prozessführung in Muri, verstärkt sich personell. Wir suchen eine/n

Immobilienbewirtschafter/-in (100%)

Assistentin /Assistent 100 %

zur Erweiterung unseres gut harmonierenden Teams, wobei Branchenkenntnisse nicht zwingend erforderlich sind. Für die Stellen berücksichtigen wir gerne auch Lehrabgängerinnen oder Lehrabgänger. Zu Ihren Aufgaben gehören alle allgemeinen administrativen Arbeiten. Sie fertigen selbständig oder nach Vorgaben Verträge aus und sind Ansprechpartner/-in im telefonischen und persönlichen Kontakt mit Ämtern und mit Anwalts- und Notariatskunden.

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Die Schule Tägerst ist eine kantonal anerkannte Tagessonderschule, welche 44 Kinder und Jugendliche mit ausgeprägten Lernschwierigkeiten und Verhaltensauffälligkeiten aufnimmt. Wir führen sechs Klassen mit maximal 8 Schülerinnen und Schülern. Die Schule orientiert sich am Lehrplan des Kantons Zürich. Wir suchen per 10. August 2020 eine/einen

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Die detaillierte Stellenausschreibung finden Sie auf unserer Website www.taegerst.ch. Die Gemeinde Mettmenstetten mit 5'200 Einwohner/innen strukturiert ihre Behörden- und Verw r altungsorganisation neu. Wir suchen nach Vereinbarung eine/n

Abteilungsleiter/in Bau (80%-100%) In dieser neu geschafffenen Generalisten-Stelle führen Sie als Abteilungsleiter/in die Abteilung Bau mit den Bereichen Hoch- und Tiefbau inkl. Werkdienst. Sie selbst und das Team sind für die Umsetzung der Projekte und Aufgaben in den Fachbereichen Strassen, Werkdienst, Liegenschaften, Land- und Forstwirtschaft, Energie, öfffentlicher Verkehr, Biodiversität, Abwasser und das Submissionswesen der Gemeinde zuständig. Sie sorgen für eine reibungslose Zusammenarbeit mit dem Gemeinderat, der Geschäftsführung, den Kommissionen, dem Bereich Hochbau sowie externen Fachstellen und Fachexperten. Sie sind Geschäftsleitungsmitglied und direkt der Geschäftsführung unterstellt. Zu Ihren Hauptaufgaben gehören: • Leitung der Abteilung Bau mit personeller Führung des Bereiches Hochbau (Bausekretariat) und des Bereiches Tiefbau, inkl. Werkdienst, insgesamt 7 Mitarbeitende • Koordination von Tiefbauprojekten mit anderen Werkträgern • Begleitung und Unterstützung bei Umbauten oder Renovationen von gemeindeeigenen Liegenschaften • Vorbereitung und Durchführung von Submissionen (Arbeitsvergaben) in allen Bereichen • Fachliche Beratung und Unterstützung • bei Energie- und Umweltthemen • im Bereich Land- und Forstwirtschaft • von Behörden als Sekretär/in von diversen Kommissionen • Koordination von Projekten mit internen und externen Stellen sowie fachliche, terminliche und finanzielle Überw r achung • Vernetzung mit verschiedenen Anspruchsgruppen • Sicherstellung einer hohen Dienstleistungsqualität gegenüber innen und aussen • Stellvertretung Bereich Hochbau (Bausekretariat) Wir erw r arten von Ihnen: • bautechnische oder kaufmännische Grundausbildung mit fachlicher Weiterbildung (Umwelttechniker, Techniker HF Bauführung Tiefbau oder diplomierter Bauleiter) • Führungserf r ahrung und Berufserf r ahrung im Verw r altungsbereich • Projektleitungserf r ahrung und Organisationsfähigkeit • Empathie und ein gutes Gespür im Umgang mit allen Ansprechpartnern • vorausschauendes Planen und vernetztes Denken sowie Handeln • fundierte ICT-Kenntnisse Wir bieten Ihnen: • eine zukunftsgerichtete Verw r altungsorganisation mit einer fortschrittlich denkenden und handelnden Gemeindebehörde • eine vielseitige und anspruchsvolle Tätigkeit mit Gestaltungsspielraum • einen Standort mit guter Anbindung an den öfffentlichen Verkehr Ihre vollständigen Unterlagen senden Sie bitte in einem einzigen PDF-Dokument elektronisch an die von uns beauftrage Beratungsstelle: inoversum AG, Seestrasse 869, 8706 Meilen, stefan.hunger@inoversum.ch. Ihr Ansprechpartner für weitere Auskünfte ist Stefan Hunger, Tel. 044 915 37 50. Wir freuen uns, Sie kennen zu lernen.

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung vorzugsweise in digitaler Form bis spätestens 31. Mai 2020 an: schulleitung@taegerst.ch oder an Schule Tägerst, Peter Kriemler, Schulleiter, Lagerstrasse 11, 8910 Affoltern am Albis, Telefon 076 389 56 74.

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Absage/Verschiebung Generalversammlung 2020 Die GV vom Donnerstag, 14. Mai 2020 wird Aufgrund der aktuellen Situation und den Empfehlungen des BAG vorerst abgesagt. Der Vorstand wird an seiner nächsten Sitzung über einen neuen Termin entscheiden. Vielen Dank fürs Verständnis und "bliibed sie xsund" Für den Vorstand Der Präsident Marco Strebel


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