02_2024_Stadtanzeiger_Olten by AZ-Anzeiger

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Olten, Donnerstag, 11. Januar 2024 | Nr. 1/2 | 92. Jahrgang | Auflage 34 383 | Post CH AG

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Martina Huber, freie Wissenschaftsjournalistin. (Bild: Wayne Glettig)

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Tamara Jeker versteht es, ihren Kater Luke für ein Fotoshooting zu gewinnen. (Bild: Caspar Reimer)

Durch Schicksalsschlag auf die Katze gekommen

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KATZEN Katzenbetreuungsdienste liefen über die Feiertage auf Hochtouren. Katzenbetreuerin Tamara Jeker aus Lostorf erzählt, wie sie zu ihrer Berufung gefunden hat und worauf beim Umgang mit Stubentigern zu achten ist. CASPAR REIMER

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atzen sind die beliebtesten Haustiere der Schweiz. 1,8 Millionen Büsis leben nach einer Zählung aus dem Jahr 2022 im Land. Der britische Philosoph und Katzenliebhaber John Gray erklärte in einem Interview mit der NZZ aus dem Jahr 2022, was die Faszination für Katzen seinen Einsichten nach ausmacht: «Ich liebe Katzen, wie viele Menschen. Und ich glaube, dass diese Liebe damit zu tun hat, dass Katzen vollkommen anders sind als wir. Die Katzen sind uns so fremd geblieben, dass wir sie als komplettes Gegenstück zu uns wahrnehmen – und genau das macht sie so anziehend. Als Wesen leben sie in einem völlig anderen Grundzustand als wir.» Die Liebe der Menschen für ihre Stubentiger kennt keine Grenzen: Ist eine Katze entlaufen, finden sich auf Facebook und anderen Socialmedia-Kanälen aufwendig inszenierte Suchmeldungen und in den Kommentarspalten herzzerreissende Beileidsbekundungen. Dabei ist es Ehrensache, dass man seinen Liebsten nicht einfach sich selbst überlässt. «Über Weihnachten und Neujahr hatte ich alle Hände voll zu tun. Ich war komplett ausgebucht», erzählt die Lostorferin Tamara Jeker, die in der Region Olten einen Katzenbetreuungsdienst anbietet. Wer einige Tage oder auch längere Zeit verreist, kann ihren «Büsi Blitz»

in Anspruch nehmen. Dabei geht es nicht nur um Fütterung, Reinigung des Katzenklos, Fellpflege oder medizinische Versorgung: «Meine Kundinnen und Kunden schätzen es, dass ich Zeit mit ihren Katzen verbringe, mit ihnen spiele oder sie streichle. Immer vorausgesetzt, dass die Katze das auch will», sagt Jeker lächelnd, die um den Eigensinn der Katzen weiss.

Eine Herzenssache

Tamara Jeker war im Jahr 2014 an einer schweren Lungenentzündung erkrankt. Diese kam plötzlich und bedrohlich: «Ich wäre fast gestorben», sagt die 47-Jährige. Dieser Schicksalsschlag hat bei ihr die Gewissheit ans Licht gebracht, dass das Leben zu kurz ist, um nicht dahin zu gehen, wohin das Herz einen trägt: «Ich habe mich entschieden, meine Zeit den Tieren zu schenken.» Tiere sind für Tamara Jeker seit Kindesbeinen ein steter Begleiter: «Mir fehlt etwas, wenn kein Tier in der Nähe ist.» Für sie, die eine kaufmännische Ausbildung absolviert und auch in diesem Bereich gearbeitet hat, ist es nicht möglich, in einem Tierheim oder in einem Tierhotel eine Anstellung zu finden: «Dort wird eine Ausbildung als Tierpflegerin verlangt.» So ist sie auf die Idee gekommen, sich als Katzenbetreuuerin selbstständig zu machen. «Der Bedarf ist gross. Auch ausserhalb der Ferienzeit habe ich jede Woche Katzen zu betreuen.» Noch arbeitet sie in ihrem ursprünglichen Beruf, einem Bürojob im Bereich Einkauf, im Teilzeitpensum. «Mein Ziel ist es aber, die Katzenbetreuung so weit auszubauen, dass ich davon leben kann. Dafür schlägt mein Herz.»

Die Katze entscheidet

Katzen gelten als eigenwillig – sie biedern sich nicht an, ja entziehen sich dem Menschen auch. Wie es ihr gelänge, das Vertrauen der Katzen zu gewinnen? «Ich habe von Natur aus einen guten Draht

zu Tieren und insbesondere zu Katzen», erzählt sie. Bisher sei es ihr bei jeder Betreuung gelungen, körperlichen Kontakt herzustellen, das Büsi zu streicheln: «Das funktionierte auch bei Katzen, die vom Besitzer als sehr scheu beschrieben wurden. Natürlich ist bei mir die Freude in so einem Fall umso grösser.» Es gäbe Katzen, die sie gleich bei der ersten Begegnung spüre. Dort sei die Kontaktaufnahme relativ einfach. Vor der Betreuung hält Jeker mit ihren Kundinnen und Kunden ein Erstgespräch. Dabei sehe sie auch gleich, wie die Katze auf sie reagiere. «Wichtig ist mir, dass eine Katze so sein darf, wie sie ist. Sie entscheidet.» Dabei sei Geduld ein wichtiges Gebot, jedoch: «Zeit in eine Katze zu investieren, ist nie verschwendete Zeit.» Für John Gray können Menschen so einiges von Katzen lernen: «Das reine Gefühl, am Leben zu sein, das Leben zu erfahren, es zu spüren, sorgt bei ihnen für Behagen. Für uns kann Glück zwar nicht allein in diesem Gefühl bestehen. Aber mehr katzenartiges Glück könnte uns insgesamt nur guttun.»

Die schwarze Katze

Nicht immer war das Verhältnis zwischen Katzen und Menschen so harmonisch wie heutzutage. Während den Hexenverfolgungen in der frühen Neuzeit wurden Katzen als Begleiter der Hexen und Hilfsgeister des Teufels gesehen. Man glaubte, dass der Hausgeist einer Hexe mit Vorliebe im Leib einer Katze wohne – diese schlüpfe dann in die Ställe, um das Vieh zu verderben. Warum es ausgerechnet die Katze so hart getroffen hat, kann man nur vermuten. Vielleicht, weil die christlichen Patriarchen die seit Urzeiten bestehende innige Beziehung zwischen Frauen und Katzen fürchteten. Zwar sind diese Zeiten vorbei, doch der Aberglaube, es bringe Unglück, wenn eine schwarze Katze die Strasse von links überquert, geht auf diese Epoche zurück.

eujahrsvorsätze mache ich mir schon lange nicht mehr. Dafür habe ich mir im Dezember etwas vorgenommen: mit meinen Töchtern (6 und 8) und meinem Mann ein Dankbarkeitstagebuch zu führen. Ein Arzt und Glücksforscher hat mir dies in einem Interview als Möglichkeit genannt, wie man bewusst auf das Gute im Leben fokussieren kann. Die Idee war mir eigentlich nicht neu: Schon Ende 2015 begann ich, für glückliche Momente Smileys in meine Agenda zu kleben, jeweils mit ein paar Stichworten dazu. Damals hatte meine kleine Schwester im Alter von 30 Jahren die Diagnose Darmkrebs erhalten, und wir waren entschlossen, weiter auch die kleinen, schönen Dinge zu sehen. Auch wenn wir nun aktiver danach suchen mussten. «Ich muss jetzt jeden Morgen neue Energie in mir finden, mit eurer Hilfe», schrieb sie mir Ende November 2015. Ob sie all die Smileys tatsächlich eingeklebt hat, die ich für sie auf kleine, runde Etiketten gemalt habe, weiss ich nicht. Ich selbst habe im Jahr 2016 mehr als 250 Smileys eingeklebt. Viele stehen für Momente mit ihr und unseren Kindern, beide geboren im Sommer 2015. Festgehalten sind Brettspiel-Abende mit Freunden, Treffen im Stadtpark mit einer Freundin, ein Ausflug in den Zoo Basel, bei dem meiner Tochter vor allem die Geissli und Heuschrecken gefallen haben. 2017 sind es noch 53 Smileys, sie gehen bis zum 13. August. Meine kleine Schwester starb am 21. August. Seit gut einem Monat klebe ich nun wieder Smileys in ein Heft, diesmal nicht allein. Da stehen Dinge wie Nüsse knacken mit Grosspapi, mit der Schule in den Wald gehen, Dinosaurier-Kleber im Adventskalender. Was oft auftaucht: gemeinsam kochen, essen, spielen und musizieren. Fürs neue Jahr sind wir gewappnet: Zu Weihnachten haben mir meine Töchter zwei Bogen neuer Smiley-Kleber gemalt :-)

Amtliches

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Donnerstag, 11. Januar 2024 | Nr. 1/2

Amtliche Publikation

Verkehrsmassnahme in Olten, Florastrasse Der Stadtrat von Olten hat mit Beschluss Nr. 371 vom 18. Dezember 2023 folgende Verkehrsmassnahme beschlossen: Aufhebung von zwei Parkfeldern; Blaue Zone (4.18) - Florastrasse, vor den Liegenschaften Florastrasse 54 und 56 Gegen die Verkehrsmassnahme kann innert 10 Tagen seit der Veröffentlichung beim Bau- und Justizdepartement, Amt für Verkehr und Tiefbau, Rötihof, 4509 Solothurn, Beschwerde eingereicht werden. Sie ist schriftlich zu begründen und hat einen Antrag zu enthalten. Innert derselben Frist ist bei der Staatskasse in Solothurn (IBAN CH56 0833 4000 0S12 1579 A) mit dem Vermerk «Verkehrsmassnahmen: Konto-Nr. 200674/006» ein Kostenvorschuss von Fr. 500.– zu hinterlegen. Olten, 11. Januar 2024

Daniela Weibel, Oberbuchsiten

Direktion Präsidium Abteilung Ordnung und Sicherheit

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Herzlich willkommen

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GEBURT UND WOCHENBETT

N OT FA L L N U M M E R N Polizei 117 Feuer-/Oelwehr 118 Sanitätsnotruf 144 REGA 1414 Vergiftungen 145 Ärztlicher Notfalldienst 0848 112 112 (Zuerst immer Hausarzt anrufen!) Kindermedizinische Hotline 0900 627 321 Zahnärztlicher Notfalldienst 0848 004 500 (Zuerst immer Hauszahnarzt anrufen!) Notfallapotheke Sonntag, 14. Januar Jura Apotheke Eichenberger, Dulliken 062 295 37 73 Spital Olten 062 311 41 11 Spital Aarau 062 838 41 41 Spital Zofingen 062 746 51 51 Spital Langenthal 062 916 31 31 Tierarzt Notfall 062 213 05 55 Pannenhilfe TCS 140 Dargebotene Hand 143 Störungsdienst Strom/Gas/Wasser Bürozeiten 062 205 56 56 Pikettdienst 062 205 56 05

IMPRESSUM

Registrierte Marke: Oltner Woche ISSN 1664-8919 Herausgeberin: CH Regionalmedien AG Leiter Wochenzeitungen: Stefan Biedermann Adresse Verlag/Redaktion Stadtanzeiger Olten Baslerstrasse 44, 4600 Olten Tel. 058 200 53 53, Fax 058 200 47 10 Anzeigen: info@stadtanzeiger-olten.ch Redaktion: redaktion@stadtanzeiger-olten.ch www.stadtanzeiger-olten.ch Kennzahlen Auflage: 35 465 Ex. Erscheinung: jeden Donnerstag Kontakt: Mitarbeiter erreichen Sie unter: vorname.name@chmedia.ch Verlag / Anzeigen Verkaufsleitung Nicolas Lack, Tel. 032 558 86 98 Verkauf Mario Agostino, Tel. 058 200 47 03 Sophie Kohler, Tel. 058 200 47 01 Anzeigenschluss: Dienstag, 10.00 Uhr Redaktion Achim Günter (agu), Tel. 058 200 47 05 Caspar Reimer (car), Tel. 058 200 47 08 redaktion@stadtanzeiger-olten.ch Copyright: Herausgeberin Redaktionsschluss: Dienstag, 14.00 Uhr Aboservice / Zustellung abo@chmedia.ch Tel. 058 200 55 86, Fax 058 200 55 56 Abopreise (inkl. 2,5% MWST) CHF 80.– (12 Monate) CHF 50.– (6 Monate) CHF 30.– (3 Monate) Druck CH Media Print AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Eine Publikation von:

Verleger Peter Wanner

www.chmedia.ch Beteiligungen der CH Media AG auf www.chmedia.ch

Baupublikationen

daniela.weibel@weibel-immobilienverkauf.ch

Bauherrschaft: Primeo Netz AG, 4142 Münchenstein

Bauplatz: Frohburgstrasse 10, GB Olten Nr. 1100

Projektverfasser: Werk1 Architekten & Planer AG 4600 Olten

Rechtsgrundlage: Gestaltungsplan «Froburgstrasse – Jurastrasse» RRB 974 vom 27. Februar 1968

Bauobjekt: Neubau Elektrostation für Elektrobusse BOGG Bauplatz: Bornfeldstrasse (Bushaltestelle) GB Olten Nr. 90322 Rechtsgrundlage: Gestaltungsplan «Bornfeld-Erlimatt» RRB Nr. 950 vom 3. Juni 2008 Bauherrschaft: Terrana AG, 8803 Rüschlikon Projektverfasser: Cery Jan, dipl. Architekt-Raumplaner ETH/ NDS, 8038 Zürich Bauobjekt: Umnutzung Wohnung zu Kinderkrippe Bauplatz: Erfinderstrasse 7, GB Olten Nr. 6316 Rechtsgrundlage: Gestaltungsplan «Olten SüdWest» RRB Nr. 588 vom 30. März 2010 Bauherrschaft: Foissner Rita, D-92526 Oberviechtach Projektverfasser: Forensis Treuhand AG, 4600 Olten Bauobjekt: Erstellung Fahrradgaragen/ Treppenabgang Bauplatz: Ringstrasse 7, GB Olten Nr. 2332 Bauherrschaft: Karö GU und Immobilien AG 6252 Dagmersellen Projektverfasser: Akton AG, 6264 Pfaffnau Bauobjekt: Erdsonden-Bohrungen zu Neubau 6 Reiheneinfamilienhäuser Bauplatz: Fustligweg 58, 60, 62, 64, 66, 68 GB Olten Nr. 870 Bauherrschaft: Hürlimann Baukonstruktionen GmbH 6343 Rotkreuz Projektverfasser: Hürlimann Baukonstruktionen GmbH 6343 Rotkreuz Bauobjekt: Erweiterung Balkon / Fassadenanstrich / Dachreparatur / Ersatz Fensterjalousien Bauplatz: Dreitannenstrasse 18, GB Olten Nr. 3651 Bauherrschaft: Multi Food Point GmbH, 4600 Olten Projektverfasser: Architekturbüro agA! Winz+Partner GmbH, 4600 Olten Bauobjekt: Mieterausbau / Umnutzung zu Gastrolokal

Bauherrschaft: Wüthrich Thomas, 4600 Olten Projektverfasser: von Rohr Holzbau AG, 4622 Egerkingen Bauobjekt: Dachsanierung / Ersatz Dachfenster / Fassadenverkleidung Lukarne Bauplatz: Elsastrasse 10, Olten Nr. 2621

Informationsabend mit anschliessender Besichtigung der Geburts- und Wochenbettabteilung Donnerstag | 25. Januar 2024 | 19 bis 20.30 Uhr K-Stab /Ärztebibliothek KSO (Beschilderung ab Haupteingang) Freier Eintritt | Nächster Infoanlass: 29. Februar 2024 Wollen Sie sich einen ersten Eindruck vom vollständigen Angebot auf unserer Geburten- und der Wöchnerinnenabteilung machen? Dann besuchen Sie unsere Website frauen.solothurnerspitaeler.ch. Bei Fragen stehen wir Ihnen gerne unter T 062 311 44 14 zur Verfügung. Kantonsspital Olten | Geburtenabteilung | Baslerstrasse 150 | 4600 Olten www.solothurnerspitaeler.ch |

Bauherrschaft: Stucki Tobias und Brigitte, 4600 Olten Projektverfasser: von Rohr Holzbau AG, 4622 Egerkingen Bauobjekt: Dachsanierung / Ersatz Dachfenster / Fassadenverkleidung Lukarne Bauplatz: Elsastrasse 8, GB Olten Nr. 2620

Der Stadt-Anzeiger freut sich, die nächste Generation seinen Leser/-innen vorzustellen, und gratuliert den glücklichen Eltern.

Bauherrschaft: SBB Immobilien Bewirtschaftung 3000 Bern 65 Projektverfasser: Integral Baumanagement AG 4600 Olten Bauobjekt: Umbau / Umnutzung in Bildungszentrum SBB, Sälihof 1. OG Bauplatz: Riggenbachstrasse 6, GB Olten Nr. 6040 Bauherrschaft: Kanton Solothurn, Hochbauamt 4509 Solothurn Projektverfasser: Kaminfeger Schweiz, 5000 Aarau Bauobjekt: Rückbau Kaminanlagen (3) Werkstattgebäude BBZ Olten

GEBURTS-Anzeigen Dorian Pal ▪ Geburtsdatum: 3.12.2023

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Bauplatz: Bifangstrasse 12, GB Olten Nr. 2135

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Bauherrschaft: Corpora Immobilien AG, 5001 Aarau

Rickenbach

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Projektverfasser: Husistein & Partner AG, 5001 Aarau Bauobjekt: Neubau Wohnüberbauung: Einfamilien- und Doppeleinfamilienhäuser inkl. Einstellhallen auf GB 722 / Einfamilienhaus auf GB 6837 / Einbau Wärmepumpen mit Erdwärmesonden Bauplatz: Panoramastrasse, GB Olten Nrn. 722/6837 Einsprachefrist: 25. Januar 2024

Direktion Bau

Liro Kameraj ▪ Geburtsdatum: 12.12.2023

Xia Liana Baumgartner ▪ Geburtsdatum: 13.12.2023

Donjeta und Minator Kameraj

Joana und Lucien Baumgartner

Hängendorf

Trimbach

Adriano Iozzia ▪ Geburtsdatum: 14.12.2023

Nuria Eva Ferner ▪ Geburtsdatum: 15.12.2023

Valéeria Leticia Premori und Gianluca Iozzia

Anja Barbara und Michael Ferner

Olten

Wangen bei Olten

Flora Ott ▪ Geburtsdatum: 17.12.2023

Noel Julian Koch ▪ Geburtsdatum: 26.12.2023

Anna und Felix Ott

Nina Ellenbroek und Meinrad Koch

Dulliken

Starrkirch-Wil

Elias Feuchter ▪ Geburtsdatum: 29.12.2023

Malaiyarasi Kabilan ▪ Geburtsdatum: 31.12.2023

Fine Zenker und Dominik Feuchter

Nivethika und Thevakumar Kabilan

Wangen bei Olten

Stadt

Nr. 1/2 | Donnerstag, 11. Januar 2024

Der Oltner Nobelpreisträger hat morgen Geburtstag

PAUL HERMANN MÜLLER Morgen Freitag, am 12. Januar 2024, jährt sich der Geburtstag des bis anhin einzigen Nobelpreisträgers mit Geburtsort Olten zum 125. Mal. Der Chemiker Paul Hermann Müller erhielt 1948 den Nobelpreis überreicht – allerdings nicht den für Chemie, sondern den für Medizin.

Im Deutschen Reich wurde DDT auch in grossem Umfang gegen den Kartoffelkäfer eingesetzt, in Neapel 1943 sehr erfolgreich gegen eine Typhusepidemie. In den Folgejahren wurde DDT in tropischen Ländern vorerst auch erfolgreich bei der Bekämpfung von Malaria oder Schlafkrankheit sowie Viehseuchen verwendet. Dadurch konnten unzählige Leben gerettet werden. Später wurde jedoch festgestellt, dass sich DDT in den Organismen der Nahrungskette akkumuliert und so die Ökosysteme über lange Zeit stark belastet. Viele Vogel- und Fischarten wurden durch das Umweltgift so stark in Mitleidenschaft gezogen, dass sie vom Aussterben bedroht waren. Seit 1990 wird DDT deshalb nur noch in wenigen Ländern produziert und als Insektizid verwendet, in Europa und den USA ist dessen Verwendung bereits seit Ende der 70er-Jahre verboten.

ACHIM GÜNTER

lten und Nobelpreis – kaum jemand dürfte diese beiden Begriffe miteinander assoziieren. Eine Verbindung aber gibt es durchaus. Wenngleich sie sich im vorliegenden Fall wohl auf wenige Tage beschränkt. Der spätere Nobelpreisträger Paul Hermann Müller erblickte am 12. Januar 1899 in Olten das Licht der Welt. Und zwar als Sohn eines Eisenbahners. War der Geburtsort Olten also vielleicht doch mehr als nur eine zufällige Laune des Schicksals? Vater Gottlieb, der von 1868 bis 1928 lebte, verdiente sein Geld jedenfalls als Sekretär der Schweizer Bundesbahnen. Seine Mutter Fanny – sie lebte von 1867 bis 1930 – stammte aus Tuttlingen in Württemberg und arbeitete als Krankenschwester. Die Familie wohnte mit dem kleinen Sohn zuerst in Lenzburg, wo die Vatersfamilie seit Generationen zuhause war. Bald schon zogen Müllers nach Basel. Dort besuchte Paul Hermann Müller zuerst die Freie Evangelische Volksschule, später die Untere und die Obere Realschule. 1916 verliess der spätere Nobelpreisträger – wegen schlechter Noten! – die Obere Realschule. Während zweier Jahre arbeitete er als Laborant respektive Hilfschemiker, unter anderem bei Lonza. Ab 1918 drückte er erneut die Schulbank und legte schliesslich 1919 die Maturitätsprüfung ab. Im selben Jahr nahm er an der Universität Basel ein Studium in Angriff: Chemie im Hauptfach, Physik und Botanik in den Nebenfächern. 1925 – er war inzwischen 26-jährig – promovierte er mit Summa cum laude über «Chemische und elektrochemische Oxydation des as.m-Xylidins und seines

Bis zur Pensionierung bei Geigy

Der in Olten geborene Medizin-Nobelpreisträger Paul Hermann Müller 1952 im Labor der Firma Geigy in Basel. (Bild: Firmenarchiv Novartis AG) Mono- und Di-Methylderivats». Paul Hermann Müller heiratete 1927 in Allschwil seine aus Basel stammende Gattin Frieda «Friedel» Rüegsegger. Die damals 23-Jährige war wie seine Mutter Krankenschwester. Das Paar bekam zwei Söhne und eine Tochter.

Forschungsdurchbruch gelang 1939

Bereits seit Mai 1925 hatte Müller bei der J.R. Geigy AG in Basel eine Stelle als Forschungschemiker inne. Dabei beschäftigte er sich in einer ersten Phase mit pflanzlichen und synthetischen Farbstoffen, danach mit synthetischen Gerbstoffen. Als Geigy nach Textil- und Pflanzenschutzmitteln suchte, gelang Müller 1939 durch Kondensation von Chloral mit Chlorbenzol die Synthese des Di-

FAS S A D E N S C H M U C K

chlordiphenyltrichloräthans. Dieses war zwar in den 70er-Jahren des vorigen Jahrhunderts bereits erstmals synthetisiert worden. Müller erkannte jedoch als Erster die insektentötende Wirkung des hochwirksamen Kontaktgiftes DDT, das anderen Insektiziden weit überlegen war. Die Prüfmethoden, die Müller entwickelt hatte, bildeten für lange Jahre die wichtigste Grundlage für sämtliche Entwicklungen im Bereich der Insektizide. Mitten im Zweiten Weltkrieg, 1942, kamen mit Gesarol und Neocid die ersten Präparate auf Grundlage von DDT auf den Markt. Durch sie liessen sich gleich mehrere Epidemien, bei denen Insekten die jeweilige Krankheit übertragen, zumindest eindämmen: Thypus, Cholera oder Fleckfieber zum Beispiel.

Als Müller 1948 in Stockholm «für die Entdeckung der starken Wirkung von DDT als Kontaktgift gegen mehrere Arthropoden (Gliederfüsser)» den Medizinnobelpreis erhielt, waren die negativen Folgen seiner Entdeckung noch nicht bekannt. Die prestigeträchtige Verleihung des Medizinnobelpreises wurde dem Chemiker Müller als erstem Nichtmediziner zuteil. Weitere Auszeichnungen folgten: 1949 wurde er zum Ehrenmitglied der Schweizer Naturforschenden Gesellschaft und weiterer wissenschaftlicher Gesellschaften ernannt. Die Universitäten von Buenos Aires (1954) und von Thessaloniki (1963) verliehen ihm zudem die Ehrendoktorwürde. Der gebürtige Oltner blieb bis zu seiner Pensionierung 1961 in Diensten von Geigy; von 1946 an als stellvertretender Direktor der Forschungsabteilung, ab 1959 sogar als stellvertretender Direktor der gesamten Firma. Nach Antritt seines Ruhestandes forschte er bis zu seinem Tod in einem privaten Labor weiter. Am 13. Oktober 1965 starb Paul Hermann Müller an seinem Wirkungsort Basel. Er wurde 66 Jahre alt. Quellen: Wikipedia; Bickel, Marcel H.: «Müller, Paul Hermann» in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 25.11.2016; Holldorf, August W.: «Müller, Paul» in: Neue Deutsche Biographie 18 (1997), S. 466-467 [Online-Version]; Altorfer, Richard: «1948: Paul Hermann Müller (Schweiz)» in Ars Medici Dossier VII | 2018.

P L A K E T T E N P RÄ M I E RU N G

TIERISCHES OLTEN

Bagheera Geburtsdatum: 2. Juni 2022 Rasse: Bengal-Mischling, weiblich kastriert Wesen: Die wunderschöne Bengalmischlingskatze Bagheera hat ein sehr aufgewecktes und temperamenttvolles Wesen. Sie ist verschmust, neugierig und sehr spielfreudig. Da es sich bei den Bengalen durch die Einkreuzung der asiatischen Leopardenkatze um anspruchsvolle Büsi handelt, werden für Bagheera Kenner dieser Rasse gewünscht, welche sich mit den Bedürfnissen der Bengalen auskennen. Die Katzendame war bereits vermittelt, kam aber aufgrund Diskrepanz zwischen ihr und der vorhandenen Katze wieder zurück. Nun soll sie Einzelprinzessin sein dürfen. Rassetypisch braucht sie Menschen, die Zeit haben, sich mit ihr zu beschäftigen und ihr auch ausreichend Platz zum Spielen, Toben und Klettern bieten können. Ein grosszügiger, geschützter Auslauf darf auf keinen Fall fehlen. Mit Hunden verträgt sich Bagheera gut. Impfungen: Hat Leucosetest negativ, ist geimpft gegen Katzen-Seuche, Katzen-Schnupfen und Leucose. Ist entwurmt und mit Microchip ausgestattet. Auskunft und Adresse: Tierdörfli, Aspweg 51, Wangen bei Olten T 062 207 90 00 www.tierdörfli.ch Bitte zwischen 10 und 11.30 Uhr telefonisch oder via Kontaktformular auf der Website einen Termin vereinbaren.

GEBURTSTAGE Der Stadtanzeiger gratuliert den folgenden Jubilaren herzlich zum Geburtstag: 11.1. Bernadette Gagliardo-Jenni, 85 Jahre 13.1. Alice Albanese-Bär, 85 Jahre

IN MEMORIAM HELENE VIEHWEG-KÄSER, Olten, gestorben am 18. Dezember, 80-jährig. ELLA YOUNG-DIETSCHI, Olten, gestorben am 19. Dezember, 98-jährig. ANTONIA LANG-ZIMMERMANN, Olten, gestorben am 24. Dezember, 86-jährig. ANNAMARIE STEINER, Olten, gestorben am 29. Dezember, 87-jährig. ROBERT WERTHMÜLLER, Dulliken, gestorben am 29. Dezember, 92-jährig. ROSMARIE KÄMPF, Olten, gestorben am 31. Dezember, 81-jährig.

AARAUERSTRASSE / REISERSTRASSE Als Hieronymus Wallier, der vormalige Vogt zu Gösgen, im Jahre 1641 zum Solothurner Schultheiss gewählt wurde, spendete er Geld für die Ecce-Homo-Kapelle am Oltner Käppeliplatz. Gleichzeitig verewigte er sich auf der Aussenseite der Kapelle mit seinem Wappen sowie der Jahreszahl 1641 und seinen Initialen I. H. W. Sch. z. So., was so viel wie Junker Hieronymus Wallier, Schultheiss zu Solothurn bedeutet. Das Familienwappen ist eine Kombination von je zwei Wappen: Das ursprüngliche der Wallier ist geziert von einem Kleeblattkreuz («Mauritiuskreuz»), jenes der eingeheirateten Familie von Cressier zeigt einen Querbalken mit einer Lilie und einem fünfstrahligen Stern. (Text und Bild: Urs Amacher)

FUKO Am Berchtoldstag fand wie jedes Jahr im Stadthaus die Prämierung der eingereichten Plakettenvorschläge der Oltner Fasnacht statt. Rund 200 Besucherinnen und Besucher wohnten am Nachmittag des 2. Januars dem Anlass bei; der FUKO-Rat offerierte einen Apéro. FUKO-Präsident Beat Loosli richtete zu Beginn Begrüssungsworte ans Publikum und wünschte allen «es guets Neus». Anschliessend wurde das neue FUKO-Mitglied Sandra Geiger vorgestellt. Sie hat ihr Amt von Christian Wüthrich übernommen. Die Jury entschied sich bei den Plaketteneingaben einmal mehr für das Motiv von Christof Schelbert (Bild). Rang 2 belegte Vorjahressieger Willi Rüegsegger, Rang 3 Silvia Heuberger. Zu Besuch bei der Plakettenprämierung war ebenfalls die Fröschenweid Zunft zu Olten mit dem diesjährigen Obernaar «Andi dr 1. Am SAX». Die Zunft gab eine Vorkost auf die Fasnacht und der Obernaar hielt eine kurze Rede. Es war ein gelungener Start in die Fasnacht 2024. (Text: SAR; Bild: ZVG)

MARILEN LEUENBERGER-OEGERLI, Olten, gestorben am 31. Dezember, 81-jährig. ERIKA BAUMANN, Olten, gestorben am 2. Januar, 91-jährig.

Diverses

Donnerstag, 11. Januar 2024 | Nr. 1/2

Ist die Badi Ihr nächster Arbeitsplatz?

Stellen

Über 650 Jahre Unternehmensgeschichte und der Aargauer Heimatschutzpreis 2023 sind für die H. Rüetschi AG kein Grund, sich auf dem Erreichten auszuruhen. Unter dem Firmendach Rüetschi beﬁnden sich mehrere Standbeine und Geschäftsfelder, mit denen die Zukunft dieser langen Tradition weitergeführt und erweitert wird. Infolge Wachstum haben wir mehrere Stellen zu besetzen:

Werkstattmitarbeiter 80 – 100% (m/w) Projektleiter Kirchturmtechnik Schwerpunkt Elektro 80 – 100% (m/w) Projektleiter Kirchturmtechnik 80 – 100% (m/w) Servicetechniker / Monteur 80 – 100% (m/w)

Wenn Ihnen anspruchsvolles und korrektes arbeiten im Schichtbetrieb zusagt, dann möchten wir Sie kennen lernen. Für das Strandbad Olten suchen wir eine motivierte/einen motivierten

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Während der Badi-Saison empfangen Sie unsere Kundschaft an der Kasse, verkaufen Eintrittskarten, vermieten diverse Gegenstände und geben Auskünfte auf allerlei Fragen. Es ist uns wichtig, dass – Sie Einsatzfreude und Teamfähigkeit zeigen - Sie kontaktfreundlich und gewohnt sind, selbständig zu arbeiten - Sie physisch und psychisch belastbar sind - Sie geschickt im Umgang mit Computersystemen sind - Sie etwas technisches Verständnis haben - Sie sehr gute Deutschkenntnisse in Wort und Schrift haben (Ausländer/-innen nur mit Ausweis C) - Sie bereit sind, auch an Samstagen, Sonn- und Feiertagen zu arbeiten Die Einsatzzeiten erfolgen nach Dienstplan. Für diese verantwortungsvolle und zum Teil selbständige Tätigkeit bieten wir Ihnen zeitgemässe Anstellungsbedingungen im Stundenlohn.

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Senden Sie Ihre vollständige Bewerbung mit Lebenslauf und Foto bis spätestens 9. Februar 2024 an tiefbau@olten.ch oder per Post an Einwohnergemeinde Olten, Tiefbauamt, Dornacherstrasse 1, 4600 Olten. Nähere Auskünfte erteilt Ihnen gerne Herr Andreas Proft, Leiter Strandbad, Tel. 076 701 52 89.

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12.80

Region

Nr. 1/2 | Donnerstag, 11. Januar 2024

Weihnachtswünsche gehen in Erfüllung OLTEN Elf regionale Service- und Businessclubs beteiligten sich diesmal an der Wunschwald Charity im Rahmen des Adventsdorfes und erfüllten Wünsche. Zum dritten Mal erfüllte der Wunschwald Charity Event im Rahmen des Oltner Adventsdorfes am Freitag, 22. Dezember, viele Wünsche der an den Bäumen aufgehängten Zettel. Zahlreiche Vertreter von diesmal bereits elf regionalen Service- und Businessclubs nahmen daran teil und jurierten gemeinsam die gegen 500 Wunschzettel, welche seit dem 2. Dezember im Wunschwald aufgehängt worden waren. Auffällig dieses Jahr waren die vielen immateriellen Wünsche für Frieden, Gesundheit und Wohlergehen im Vergleich zu den Vorjahren. Alle Wünsche erreichten unversehrt die Juroren. Aufgeladen voll weihnächtlicher Stimmung und Freude am Beschenken nahmen sich durchwegs alle

Clubs mehr als nur einen Wunsch zu Herzen – es waren schliesslich deren 27. Darunter neben Spielzeug und kleinen Wünschen auch Ausflüge in den Europapark, zur Sikyranch oder ins Legoland. Ein Kind gab sich nicht zufrieden mit den braunen Zetteln und hängte den Wunsch mit einer schönen Karte an den Baum, was prompt zum Erfolg führte. Spezielle Wünsche werden auch erfüllt. So organisiert der RC Balsthal einen Ausflug mit einer Flüchtlingsfamilie aus Starrkirch. Die Oltner Lions organisieren ein Fahrzeug für einen Behinderten im Rollstuhl, die Oltner Rotarier spenden 1000 Franken an die Collectors Olten, verbunden mit dem Aufruf an die Bevölkerung, diese für Olten wertvolle Institution in finanziell herausfordernder Situation ebenfalls zu unterstützen. Umrahmt wurde der Event von den Sängern der Hilari-Zunft unter der Chor-Leitung von Ueli Trautweiler. Das Adventsdorf Olten unter Leitung von Mike Zettel offerierte den Teilnehmenden warme Getränke. rsp

I N E I G E N E R S AC H E

Die vier Jungbürger umrahmt von den Parteileitungsmitgliedern Heiri Ledergerber und Beat Schmidlin sowie Marco Di Franco. (Bild: ZVG)

Das Wesen der direkten Demokratie KAPPEL Die Mitte Kappel organisierte Mitte Dezember einen Anlass für Jung- und Neubürger. Traditionsgemäss hatte Die Mitte Kappel die Jung- und Neubürger persönlich zu der auf den 14. Dezember angesetzten Gemeindeversammlung und vorgängig zu einem Informationsanlass eingeladen. Bei diesem wurden die erstmals Stimmberechtigten über das Wesen einer Gemeindeversammlung und die aktuell anstehenden Traktanden orientiert, was der Gemeindepräsident Rainer Schmidlin gleich selber übernahm. Danach zeigte Mitte-Vizepräsident Marco Di Franco den drei anwesenden Jungbürgern und einer Jungbürgerin des Jahrgangs 2005 die politischen Mitwirkungsmöglichkeiten in den Ortsparteien und den Behörden der Gemeinde Kappel auf. Zudem lernten die Teilnehmer mit der Volksinitiative einen Grundpfeiler der direkten Demokratie kennen. Als konkretes Beispiel wurde ihnen zwei Mitte-Initiativen vorgestellt. Und wer wollte,

konnte erstmals eine Initiative unterzeichnen. Nach dem theoretischen Teil nahm die Gruppe zusammen mit insgesamt 73 Stimmberechtigten in der Mehrzweckhalle Platz und erlebte, wie direkte Demokratie funktioniert. Insbesondere die rege Debatte zum Postulat der gemeinderätlichen Überprüfung eines überarbeiteten Verkehrskonzeptes zur Erschliessung der Überbauung am Stationenweg zeigte den jungen Stimmbürgern, wie man in der Wohngemeinde Einfluss nehmen und seiner Meinung zum Durchbruch verhelfen kann. Nach der Versammlung lud die Parteileitung die Jungbürger zu einem Schlummerbecher mit Hamburger ins Restaurant Linde ein, wo das Erlebte diskutiert werden konnte. Zwar haben 24 der diesjährigen 28 Jungbürger den Weg an die Gemeindeversammlung nicht gefunden, doch zeigten immerhin vier aufgeweckte junge Personen ihr Interesse für Gemeindeangelegenheiten. Sie wecken Hoffnung für den benötigten Nachwuchs in den Kappeler Ortsparteien. bsk

Auch viele immaterielle Wünsche wurden platziert. (Bild: Finja Basan)

Am Samstag, 16. Dezember, fand der fünfte Lostorfer Wiehnachtsmärt nach tagelangem Regen bei trockenem Wetter statt. Der Lostorfer Wiehnachtsmärt zeichnet sich durch besonders kreative Ausstellerinnen und Aussteller aus. So konnte man tolle Holzkreationen, wärmende Strickware, schönen Schmuck, feine Gewürze, schmackhafte Konfis und Chutneys, fantasievolle Taschenkreationen, diverse Honige, Gebäck, weihnächtliche Blumendeko und viele andere Sachen kaufen. Auch für das leibliche Wohl war gesorgt. Mit Burger, Chnoblibrot,

Kürbissuppe und feinem Gebäck konnte man sich stärken, gegen die Kälte halfen Glühmost, Kafi mit Schuss oder Punsch. Der Lostorfer Wiehnachtsmärt ist mittlerweile dafür bekannt, dass es immer auch ein tolles Rahmenprogramm gibt. So machte der Schülerchor den Auftakt und erfreute die Besucherinnen und Besucher mit weihnächtlichen Klängen. Am Nachmittag durfte man dann den Hauptact begrüssen. Ritschi – bekannt von der Band Plüsch – heizte dem zahlreich erschienenen Publikum gemeinsam mit dem örtlichen Saxophonisten und Musiker Fabian Capaldi tüchtig ein und verwandelte den Platz der Begegnung kurzfristig in ein Festivalgelände. Den Abschluss des Rahmenprogramms bildete der Lostorfer Thomas Maritz mit seiner Low Office Brass. vtl

Zuweilen gilch der Platz der Begegnung in Lostorf Mitte mehr einem Festivalgelände denn einem Weihnachtsmarkt. (Bild: ZVG)

In unserem Kolumnistenteam gibt es ein neues Gesicht. Ab der heutigen Ausgabe bereichert Martina Huber einmal im Monat unser Blatt. Die 40-jährige Mutter zweier schulpflichtiger Töchter wohnt und arbeitet in Olten, wo sie auch aufgewachsen ist. An der Universität Bern hat sie Ethnologie, Allgemeine Ökologie und Geschichte studiert, danach berufsbegleitend den Diplomkurs Journalismus am MAZ Luzern abgeschlossen. Als freie Wissenschaftsjournalistin schreibt Martina Huber für verschiedene Publikationen, vor allem zu Umwelt- und Gesundheitsthemen. Im Vorstand des Journalisten-Berufsverbands «impressum» engagiert sie sich für bessere Arbeitsbedingungen im Journalismus. Wir heissen sie in unserem Team herzlich willkommen! (sar)

NEWS OLTEN

Mutmasslicher Einbrecher angehalten

In der Silvesternacht ist es der Kantonspolizei Solothurn dank guter Zusammenarbeit mit der Kantonspolizei Aargau in Olten gelungen, einen mutmasslichen Einbrecher anzuhalten. In der Nacht auf den 1. Januar wurde der Kantonspolizei Solothurn kurz nach 3.40 Uhr gemeldet, dass bei einem Einfamilienhaus an der Bleichmattstrasse in Olten ein Einbruchalarm ausgelöst worden sei. Beim Eintreffen der Polizei konnte beim gemeldeten Objekt eine eingeschlagene Scheibe festgestellt werden. Sofort wurde das Haus umstellt und weitere Patrouillen beigezogen, unter anderem von der Kantonspolizei Aargau. Plötzlich sprang eine vorerst unbekannte Person aus einem Fenster in den Garten, kletterte über eine Mauer und flüchtete in Richtung Steinbruchweg. Mitarbeitende der Kantonspolizei Aargau nahmen mit ihren Diensthunden unverzüglich die Verfolgung der flüchtigen Person auf. An der Ziegelfeldstrasse konnte der Einbrecher schliesslich angehalten werden. Dabei konnte bei ihm mutmassliches Deliktsgut festgestellt werden. Die Polizei nahm den 25-jährigen Algerier für pd weitere Ermittlungen vorläufig fest.

OLTEN

Ritschi heizte ein

LOSTORF Beim fünften Lostorfer Wiehnachtsmärt waren unter anderem Ritschi und Fabian Capaldi mit von der Partie.

Beitrag für Zukunft des Kapuzinerklosters

Biblische Figuren und Weihnachtsbaum in der Reformierten Kirche. (Bild: Ursula Hinden)

Die Christnacht und die Heuschrecke AARBURG Am 24. Dezember lud die Reformierte Kirche Aarburg um 22 Uhr zur Christnachtfeier in die Kirche auf dem Felsen ein. Pfarrer Didier Sperling sowie Barbara Bangerter und Karin Hess lasen in der Christnachtfeier der Reformierten Kirche Aarburg an Heiligabend aus dem Buch «König Herodes und die Nachtigall» von Regina Schindler vor. Ein Kapitel handelte von einer Geschichte, in welcher sich ein kleiner Hirtenjunge mit einem selbst gefangenen Geschenk auf den Weg zum neugeborenen Jesus machte. Im Stall angekommen, übergab der Junge den jungen Eltern eine Heuschrecke. Diese Heuschrecke mit glitzernden Flügeln führte die Familie auf einem sicheren Weg durch die Wüste nach Ägypten. Eine wundervolle Geschichte, erzählt vor der Kulisse der biblischen Figuren

und dem Weihnachtsbaum. Die freiwillig engagierte Gruppe der Biblischen Figuren, bestehend aus Barbara Bangerter (Verantwortliche), Karin Hess und Edith Clalüna, kommen mehrmals im Jahr zusammen, um die biblischen Figuren in der Kirche aufzustellen. Dabei interpretieren sie eine Szene wie jene in der vorgelesenen Geschichte. Die Figuren wurden in stundenlanger Handarbeit erstellt und werden jeweils mit Sorgfalt und Liebe behandelt und bestaunt. An dieser Christnacht fiel ein kleines, grünes Etwas in der Handfläche des Hirtenjungen auf – da war eine Heuschrecke mit glitzernden Flügeln zu sehen. Auch dieses kleine Wesen war von Karin Hess mit viel Liebe für die Christnacht hergestellt worden. Wann die biblischen Figuren wieder aufgestellt werden, kann auf der Homepage der Kirchgemeinde in Erfahrung gebracht werden. uha w w w. re f- a a r b u rg . c h

Die Pensionierten-Vereinigung ATEL hat nach ihrer Auflösung im Herbst das restliche Vermögen von über 2000 Franken dem Verein «Freundinnen und Freunde des Kapuzinerklosters Olten» übergeben. Damit unterstützt sie dessen Bestrebungen, die Klosterkirche und den Klostergarten als Orte der Stille und der Begegnung für die Bevölkerung zu erhalten. Zudem sollen diese beiden Orte auch in Zukunft für kirchliche Feiern und kulturelle Anlässe verschiedener Organisationen zur Mitbenutzung offenstehen. Um dieses Ziel zu erreichen, führt der Vorstand des Vereins Gespräch mit dem Kanton und der Stadt und bietet auch Hand, an einer Zwischenlösung mitzuwirken, bis allenfalls die Stadt ihr Projekt im Gebäude des Klosters mgt realisieren kann.

OLTEN/SOLOTHURN

Sara und Elina Anna sind Neujahrsbabys

Als erste Babys 2024 erblickten Sara sowie Elina Anna das Licht der Welt. Am 1. Januar um 18.07 Uhr kam Sara Hajdari im Kantonsspital Olten zur Welt. Es ist somit das erste Baby des Jahres 2024, welches in den Solothurner Spitälern geboren worden ist. Das Neujahrsbaby aus dem Bürgerspital Solothurn heisst Elina Anna Henzi; es kam um 22.25 Uhr zur Welt. Insgesamt zählten die Solothurner Spitäler AG (soH) 2023 1556 Kinder in ihren beiden Geburtsabteilungen. Im Vorjahr waren es 1536 und im pd 2021 1665 Geburten gewesen.

Region

Donnerstag, 11. Januar 2024 | Nr. 1/2

«Jede Tour ist ein Highlight» Gemeinde spendet 5000 Franken

OLTEN Mit Aussicht ins Niederamt und einem Regenbogen entlang des Solothurner Juras startete «Zämegolaufe Olten» mit der Rundtour Kreuzweg ins neue Jahr. «so!mobil» begleitete die Gruppe und wollte wissen, was das Angebot in Olten ausmacht. Seit 16 Monaten spazieren Seniorinnen und Senioren mit «Zämegolaufe» durch Olten und Umgebung. Das Angebot hat sich sehr gut etabliert. Die Senioren schätzen vor allem die unverbindliche Teilnahme. Denn für die Spazierwanderungen müssen sie sich nicht anmelden. Auch der Stammtisch, der jeweils am letzten Dienstag im Monat in Nagy’s Caffe Bar e Vino stattfindet, ist den Senioren wichtig geworden. «Dort kann man auch Leute treffen, die normalerweise bei anderen Touren mitgehen», sagt eine Freiwillige aus dem Kernteam. Bei «Zämegolaufe» gibt es drei verschiedene Schwierigkeitsgrade der Spazierwanderungen. Gelbe Routen sind kürzere Strecken, die sich auch für den Rollator eignen. Auf orangen Parcours werden zwei bis fünf Kilometer in gemütlichem Tempo zurückgelegt. Die roten Touren richten sich an Senioren, die noch sehr gut zu Fuss sind und auch längere Strecken problemlos bewältigen mögen. Die roten Parcours finden meistens am Montag statt, die gelben und orangen am Mittwoch. Somit kann «Zämegolaufe» den unterschiedlichen Bedürfnissen der Senioren entgegenkommen.

Olten neu entdecken

Die Rundtour Kreuzweg, welche die Gruppe am 3. Januar unter die Füsse nahm, war eine gelbe Route. Entsprechend gemütlich spazierten die Teilnehmenden durchs Quartier den Hügel hoch und wieder runter. Zwischendurch

DÄNIKEN An der Gemeindeversammlung von Anfang Dezember erhielt der Verein Tischlein-deckdich von der Gemeinde Däniken eine Spende über 5000 Franken.

«Zämegolaufe» hat sich inzwischen in Olten etabliert. (Bild: ZVG) genossen sie die schöne Aussicht ins Niederamt und den Regenbogen, der sich entlang des Solothurner Juras erstreckte. «Jede Tour ist ein Highlight», meinte eine Freiwillige. Ihre Kollegin fügte hinzu: «Beim Erkunden neuer Routen entdecken wir auch Olten immer wieder neu.» Ihr blieben unter anderem der Stadtrundgang, den eine ehemalige Stadtführerin organisierte, und die Brunnentour im Dezember 2022 unvergesslich. Senioren, die gerne mitspazieren möchten, finden auf www.zämegolaufe.ch/olten oder im Aushang in Nagy’s Caffe Bar e Vino alle nötigen Informationen zum Angebot.

Soziale Kontakte knüpfen

Auffällig war der freundschaftliche Umgang der Teilnehmenden an jenem Mittwochnachmittag. Mit grosser Offenheit erzählten sie aus ihrem Leben. Nebst dem gemeinsamen Spazieren gehören auch das Knüpfen neuer Bekanntschaften und der Ausbau des sozialen Netzwerks zu den Zielen von «Zämegolaufe». «Nachdem eine langjährige Freund-

schaft in die Brüche gegangen ist, habe ich nach einer Möglichkeit gesucht, neue Kontakte zu knüpfen», erzählte eine Seniorin, «Das hat mich motiviert, bei ‹Zämegolaufe› mitzumachen.» Je besser sich die Teilnehmenden kennen lernen, desto grösser wird auch die gegenseitige Rücksichtnahme. «Eine Seniorin, die regelmässig mitspaziert, hat eine Sehbehinderung», schilderte eine Freiwillige, «Und es ist wirklich schön, wie die anderen Teilnehmenden gelernt haben, auf sie Rücksicht zu nehmen und auf sie aufzupassen.»

Die grosszügige Spende von 5000 Franken durch die Gemeinde Däniken an den gemeinnützigen Verein Tischleindeck-dich Schweiz ist ein beeindruckendes Beispiel für die Solidarität und Unterstützung innerhalb der Gemeinschaft. Die finanzielle Zuwendung zeugt von der Wertschätzung, die die Däniker der bedeutenden Arbeit des Vereins und dessen freiwilligen Helferinnen entgegenbringen. Es war ein schöner Moment, als vier engagierte Freiwillige aus Däniken – Barbara Hagmann, Ruth Ramseier, Monika Schläfli und Verena Schenker vom Tdd-Leiterteam Olten – den wertvollen Check während der Gemeindeversammlung am 4. Dezember aus den Händen des Gemeindepräsidenten Matthias Suter entgegennehmen durften. Tischlein-deck-dich, im Jahr 1999 gegründet, ist politisch und konfessionell

neutral. Die Organisation spielt eine entscheidende Rolle bei der wöchentlichen Unterstützung von 31 400 sozial benachteiligten Menschen durch Lebensmittelspenden. Mit 3700 freiwilligen Helferinnen und Helfern an 157 Standorten in der Schweiz trägt Tdd dazu bei, Lebensmittel vor der Vernichtung zu bewahren und sie an Menschen in Armut zu verteilen. Die Sponsoren, darunter namhafte Unternehmen wie Coop, Migros und Prodega, sowie die Unterstützung von Vereinen, Kirchen, Stiftungen und Privatpersonen verdeutlichen die breite gesellschaftliche Basis, die sich hinter diesem lobenswerten Projekt versammelt. Lebensmittel sinnvoll zu verwenden und die Solidarität innerhalb der Gemeinschaft zu stärken, das wird erfreulicherweise von vielen geteilt. Das Oltner Team von Tischlein-deckdich besteht aus 21 Frauen und drei Männern. Sie engagieren sich jeden Mittwochnachmittag im Lokal der Martinskirche und leisten so einen wichtigen Beitrag, indem sie wöchentlich bis zu 60 Familien mit Lebensmitteln versorgen. vsd

Olten als Seniorenstadt

Senioren gehören zu den gefährdetsten Personengruppen im Strassenverkehr. Daher unterstützt die Energiestadt Olten Angebote wie «Zämegolaufe» oder den Mobilitätskurs «mobil sein und bleiben». Dieser findet am Dienstag, 11. Juni, in der Stadtverwaltung Olten statt. Das kantonale Programm für eine nachhaltige Mobilität, «so!mobil», organisiert den Kurs gemeinsam mit Pro Senectute pd und rundum mobil GmbH.

Veranstaltungen

Gemeindepräsident Matthias Suter, die vier Däniker Frauen von Tischlein-deck-dich und Gemeinderätin Marianne Jetzer-Kofel. (Bild: ZVG)

In der Wunderwelt der Unterwelt

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«Gwundrig» auf andere Karnevalskulturen, wird die Guggenmusik Chärneschränzer Winznau in Verona und Desenzano am Gardasee Ende Januar zu hören sein und den Papà del Gnoco treffen. Viel näher kann man deren Guggen-Wunderwelt jedoch in Olten am Fasnachts-Umzug und an vielen anderen traditionellen Anlässen wie zum Beispiel der eigenen Chärnetratschete erleben. Um sich auf die intensive Zeit einzustimmen, gingen die Chärneschränzer auf eine zweitägige Guggenreise zur Brennerei Fassbind, an den Vierwaldstättersee und an den Arnisee im Urner-

land. Einige liessen es sich nicht nehmen, zwischen den Regengüssen in den eiskalten Arnisee zu hüpfen. Schon eine Weile zurück liegen die Auftritte vom 11.11. und das Probeweekend in Langenbruck. Auch durften die Chärneschränzer das Neujahrsapéro 2024 der Gemeinde Winznau musikalisch umrahmen. Nun freuen sie sich darauf, die Wintergeister mit ihrem Motto und der lauten, energievollen Musik zu vertreiben. Die traditionelle Chärnetratschete findet in diesem Jahr ausnahmsweise früher als sonst bereits am Samstag, 20. Januar, ab 16 Uhr unter der gut beheizten Zeltkuppel auf dem Schulhausplatz in Winznau statt. Für die kleinen Gäste organisiert man wieder die beliebte Kinderolympiade in einer anderen Form. bzw

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WINZNAU Mit viel Energie stürzt sich die Winznauer Gugge Chärneschränzer mit dem Motto «Wunderwelt der Unterwelt» und der traditionellen Chärnetratschete in die Fasnacht 2024.

Die Chärneschränzer nach dem Umzug 2023 in Möhlin. (Bild: ZVG)

Kino

Nr. 1/2 | Donnerstag, 11. Januar 2024

Mit den Hüllen fallen auch die Tabus LICHTSPIELE IM CAPITOL If Only I Could Hibernate: 11. Januar und 16. Januar, 20.00 Uhr

Ulzii, ein armer, aber stolzer Teenager, lebt mit seiner Familie in einem Jurtenviertel von Ulaanbaatar. Er ist ein Physikgenie und fest entschlossen, einen Wissenschaftswettbewerb zu gewinnen, um ein Stipendium zu erhalten. Als seine Mutter einen Job auf dem Land findet, überlässt sie ihn und seine jüngeren Geschwister dem strengen Winter. Ulzii muss einen riskanten Job annehmen, um für sie alle zu sorgen und sein Haus zu heizen. Die mongolische Regisseurin Zoljargal Purevdash erzählt mit ungeschöntem Blick die Coming-of-Age-Geschichte eines Jugendlichen, fern jeglicher Romantik, in der schonungslosen Kälte der Mongolei und findet dabei Humor und Wärme im Familienalltag.

The Beekeeper: Action-Thriller mit Jason Statham. (Bild: Ascot Elite Entertainment Group)

Premieren vom 11. Januar bis 17. Januar Olten / Oftringen / Aarau The Beekeeper

Oftringen / Aarau Robot Dreams Ein Film von Pablo Berger Dog lebt in Manhattan. Eines Tages beschliesst er, um seiner Einsamkeit zu

OLTEN

Ringstr. 9

20:00 (nur Sa), 17:10 (nur So) / Türk/d

Olten Capitol Ringstr. 9

Atatürk 1881–1919: Teil 2 Zweiter Teil über das Leben von Mustafa Kemal Atatürk.

Ringstr. 9

15:10 (ausser Mo-Mi), 14:50 (nur Mi) / D

Olten KinoKoni 1 Aarauerstr. 51

17:30 (ausser Mo-Mi), 17:10 (nur Mi) / D

Aarauerstr. 51

Olten KinoKoni 3 Aarauerstr. 51

Die Tribute von Panem – The Ballad of Songbirds & Snakes

Aarauerstr. 51

Statt eines Hundewelpen bekommt Babs von ihrem Grossvater ein Schwein namens Oink zum Geburtstag.

19:40 (ausser Mi), 16:40 (nur Mi) / D

Ferrari

14:00 (nur Di) / D

Olten KinoKoni 3 Aarauerstr. 51

Olten KinoKoni 4 Aarauerstr. 51

In voller Blüte 19:40 (nur Mi) / D

Aquaman: Lost Kingdom

Aarauerstr. 51

The Quiet Girl

17:30 (nur Sa) / Est/d/f 20:00 (nur Mo) / E/d/f

6 14

17:30 (nur Fr) / D

Raus aus dem Teich Oftringen youcinema 2 19:50 (nur Fr, Mi), 19:40 (nur Sa+So) / D Zürichstr. 52 Napoleon 23:20 (nur Fr), 23:10 (nur Sa) / D

20:30 (ausser ) / D

The Beekeeper Oftringen youcinema 3 17:50 (nur Fr), 15:30 (nur Sa+So, Mi), Zürichstr. 52

12 12

23:00 (nur Fr+Sa) / D

6 (10)

Next Goal Wins Oftringen youcinema 3 18:10 (nur Sa+So, Mi) / D Zürichstr. 52 Raus aus dem Teich

Wonka

6 (10)

17:50 (nur Fr) / D

Next Goal Wins Oftringen youcinema 4 23:10 (nur Fr+Sa) / D Zürichstr. 52 The Beekeeper

Kasinostr. 13

Aarau Ideal 2

Kasinostr. 13

22:30 (nur Fr+Sa) / D

12:30 (nur So) / D

Aquaman: Lost Kingdom

6 (10) 16

19:50 (ausser So, Mi), 20:20 (nur So), 19:40 (nur Mi) / D

Next Goal Wins

Aarau Ideal 3

nehmens abwenden, wobei der Sieg bei der «Mille Miglia» eine entscheidende Rolle spielt.

Wie wurde Willy Wonka zum grössten Erfinder, Zauberer und Schokoladenfabrikanten der Welt? Die Antwort gibt der Film «Wonka».

Bon Schuur Ticino

Die Initiative «No Bilingue» strebt eine einsprachige Schweiz an, was eine Volksabstimmung und eine Krise für die Bürger:innen zur Folge hat.

15:00 (nur Mi) / D

19:30 (nur Do, Mo), 19:45 (nur Sa) / E/d/f 19:30 (ausser Do, Sa, Mo) / D

15:00 (nur Sa), 14:30 (nur So) / D

Napoleon

Raus aus dem Teich – 3D

Wish

Kasinostr. 13

Aarau Schloss 2

6 (10)

15:00 (nur Sa+So) / D

14:45 (nur Mi) / ohne Dialog

Next Goal Wins

Neue Geschichten vom Pumuckl Robot Dreams

Wonka

Wie wurde Willy Wonka zum grössten Erfinder, Zauberer und Schokoladenfabrikanten der Welt? Die Antwort gibt der Film «Wonka».

Oink, das herzigste Schweinchen

0 (6)

Statt eines Hundewelpen bekommt Babs von ihrem Grossvater ein Schwein namens Oink zum Geburtstag. 3D: 20:15 (nur Do, Mo, Mi), 20:30 (nur Sa), 17:30 (nur So) / D 2D: 20:15 (nur Fr, Di), 17:30 (nur Sa), 20:30 (nur So) / D

14:30 (nur Sa+So) / D

Aquaman and the Lost Kingdom Wonka

Wie wurde Willy Wonka zum grössten Erfinder, Zauberer und Schokoladenfabrikanten der Welt? Die Antwort gibt der Film «Wonka». 20:00 (nur Do) / Ov/d

Aarau Freier Film

«Joan Baez I Am a Noise» ist ein intimes Porträt der legendären Folksängerin und Aktivistin. Der Film begleitet Joan Baez auf ihrer letzten Tournee.

Smoke Sauna Sisterhood

In Estlands Wäldern treffen sich Frauen verschiedenen Alters zum Saunieren. Nebst

Laurenzvorstadt 85 den Hüllen fallen auch Tabus.

6 (10)

14:30 (nur Sa+So) / ohne Dialog

Robot Dreams

Ferrari

Schlossplatz

Joan Baez I Am A Noise

Bon Schuur Ticino

Aarau Schloss 2

6 (10)

14:30 (nur Mi) / D

20:00 (ausser Do, Sa, Mo), 17:15 (nur Sa+So, Mi) / D

15:00 (nur Sa+So) / D

Aarau Schloss 1 Schlossplatz

17:30 (nur Sa+So, Mi) / D

Aarau Ideal 3

Schlossplatz

Raus aus dem Teich – 3D

Ferrari

19:45 (ausser Sa+So), 17:00/20:00 (nur Sa+So) / D 6

Aarau Schloss 1

Wish

Bon Schuur Ticino

Aarau Ideal 4

6 (10)

Nach der 0:31-Niederlage gegen Australien engagiert die Fussballmannschaft von Amerikanisch-Samoa einen vom Glück verlassenen, eigenwilligen Trainer.

20:30 (ausser Fr), 20:15 (nur Fr) / Dialekt

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Oftringen Ferrari youcinema 6 Enzo Ferrari muss den Konkurs seines UnterZürichstr. 52

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Der gnadenlose Rachefeldzug eines Mannes wird zu einer nationalen Angelegenheit.

18:00 (nur Do, Mo+Di), 17:30 (nur Fr) / E/d

Aarau Ideal 3

Kasinostr. 13

Oftringen youcinema 5 20:00 (nur Mi) / D Zürichstr. 52 Wo die Lüge hinfällt 6 (10)

The Beekeeper

17:30 (nur Sa), 17:15 (nur So, Mi) / Dialekt

Aarau Ideal 2

Kasinostr. 13

Wonka

18:00 (nur Do, Mo+Di), 17:30 (nur Fr) / Dialekt 6 (10)

Aarau Ideal 4

Kasinostr. 13

14:30 (nur Sa), 15:00 (nur So) / D

Aarau Ideal 1

kinokoni.ch | info@youcinema.ch

Schokoladenfabrikanten der Welt? Die Antwort gibt der Film «Wonka».

Traumhaftes .. Filmvergnugen

Saw X Oftringen youcinema 5 15:10 (nur Sa+So), 15:00 (nur Mi) / ohne Dialog Zürichstr. 52 Robot Dreams

Kasinostr. 13

Aarau Ideal 4

20:45 (nur Do), 20:00 (ausser Do, Mo+Di), 17:15 (nur Sa), 17:30 (nur So, Mi), 20:15 (nur Mo+Di) / D

17:30 (nur Fr), 18:00 (nur Mo+Di) / D

Aarau Ideal 1

20:10 (ausser Mi) / Dialekt

Aarau Ideal 3

AARAU

Kasinostr. 13

Bon Schuur Ticino Oftringen youcinema 5 17:40 (nur Fr-So), 17:30 (nur Mi) / D Zürichstr. 52 The Beekeeper

14:30 (nur Mi) / D

20:00 (nur Do, Sa) / E/d/f 20:00 (nur Mo) / D

16 (18)

Bon Schuur Ticino

6 (10)

17:10 (nur Sa), 17:40 (nur So), 17:00 (nur Mi) / D

Kasinostr. 13

14:40 (nur Mi) / Dialekt

Wonka Oftringen 0 (6) youcinema 6 13:20 (nur So) / D Zürichstr. 52 Oink, das herzigste Schweinchen

Aarau Ideal 1

6 (10)

12:40 (nur So) / D

Wonka

Oftringen youcinema 6 14:50 (nur Sa), 15:20 (nur So),

in Frankreich teilnehmen zu können.

Thanksgiving Oftringen 14 (16) youcinema 2 16:10 (nur So) / D Zürichstr. 52 Die Tribute von Panem – The Ballad of Songbirds & Snakes

Oftringen wurde Willy Wonka youcinema 4 Wie zum grössten Erfinder, Zauberer und Zürichstr. 52

Bon Schuur Ticino

6 (10)

Änderungen vorbehalten | © Cinergy AG

Silent Night – Stumme Rache

In voller Blüte Oftringen Bernard Jordan bricht aus seinem Pflegeheim youcinema 5 aus, um am 70. Jahrestag des D-Days Zürichstr. 52

engagiert die Fussballmannschaft von Amerikanisch-Samoa einen neuen Trainer.

6 (10)

20:30 (nur Mi) / Dialekt

Raus aus dem Teich

17:20 (ausser Mo-Mi), 17:40 (nur Mi) / D

Aquaman: Lost Kingdom

12:50 (nur So) / D

Neue Geschichten vom Pumuckl Oftringen youcinema 4 20:20 (nur Mi) / Dialekt Zürichstr. 52 Bon Schuur Ticino

Do, 11. Januar bis Mi, 17. Januar 2024

22:50 (nur Fr+Sa) / D

Zürichstr. 52

15:00 (nur Sa), 12:30/14:50 (nur So), 14:40 (nur Mi) / D 6

20:20 (ausser Mi) / D

Next Goal Wins

Joan Baez I Am A Noise

Wish

Smoke Sauna Sisterhood

15:00 (ausser Mo-Mi), 15:10 (nur Mi) / D

20:00 (ausser Mi) / D

Olten KinoKoni 4

14 (16)

0 (6)

Wonka

19:50 (nur Do, Mo+Di), 14:40/17:10 (nur Sa), 13:30 (nur So), 14:50/17:20 (nur Mi) / D

Zürichstr. 52

14:50 (ausser Mo-Mi), 14:40 (nur Mi) / D

16:50 (ausser Mo-Mi) / D

Olten KinoKoni 3

Oftringen youcinema 4 17:20 (nur Sa+So, Mi) / D Zürichstr. 52 Ferrari

Wish

Oftringen Next Goal Wins youcinema 2 Nach der 0:31-Niederlage gegen Australien

6 (10)

Oink, das herzigste Schweinchen

10 (14)

20:00 (ausser Fr), 17:30/20:10/22:50 (nur Fr), 17:20/22:40 (nur Sa), 17:10 (nur So, Mi) / D

6 (10)

20:20 (ausser ) / D

Next Goal Wins

20:00 (nur Fr) / E/d/f

Oftringen Aquaman: Lost Kingdom youcinema 1 Zürichstr. 52

Die Initiative «No Bilingue» strebt eine einsprachige Schweiz an, was eine Volksabstimmung und eine Krise für die Bürger:innen zur Folge hat. 17:00 (ausser Mo+Di) / D

Olten KinoKoni 2

The Beekeeper

Bon Schuur Ticino

OFTRINGEN

6 (10)

20:00 (nur Mi) / D

14:40 (ausser Mo+Di) / Dialekt

Olten KinoKoni 2

15:00 (nur Sa+So, Mi) / D

14:00 (nur Do) / D

Aquaman: Lost Kingdom

Bon Schuur Ticino

10 (12)

Raus aus dem Teich

20:30 (ausser Mi) / Dialekt

Olten KinoKoni 1

Olten Lichtspiele im Capitol

20:00 (nur Do, Di) / Mong/d

If Only I Could Hibernate

Joan Baez gehört zu den Ikonen der Protestkultur. Für die inzwischen 82-Jährige war das Persönliche immer schon politisch, so prägten der Einsatz für die Unterdrückten sowie eine pazifistische Haltung ihr künstlerisches Wirken. Ausgehend von ihrer Abschiedstour zieht Baez in dieser Biografie eine schonungslose Bilanz, in der sie sich schmerzhaften Erinnerungen stellt. Dazu gehört auch ihre Beziehung zu Bob Dylan. Der Film von Karen O’Connor, Miri Navasky und Maeve O’Boyle verwebt Tagebuchtexte, eine Fülle von teils ungezeigtem Archivmaterial und ausführliche Gespräche mit Baez. Ein fd intimes Porträt. www.lichtspiele-olten.ch

Irgendwo in den Wäldern Estlands. In einer Rauchsauna trifft sich regelmässig eine Gruppe von Frauen, und mit den Hüllen fallen auch die Tabus. In der schützenden Hütte öffnen sich die Frauen, berichten von ihrer ersten Liebe, von Freundschaften und Lust – aber auch von Geburtsschmerzen und sexuellen Übergriffen verschiedenster Art. Die estnische Regisseurin Anna Hints wirft einen intimen Blick ins Leben von Frauen – und das völlig frei von Voyeurismus. Bei den europäischen Filmpreisen 23 wurde «Smoke Sauna Sisterhood» – eine estnisch-französisch-isländische Produktion von 89 Minuten Dauer – als bester Dokumentarfilm ausgezeichnet.

KI NOP R O G R A MM Olten Lichtspiele im Capitol

Joan Baez – I Am a Noise: 15. Januar, 20.00 Uhr

Smoke Sauna Sisterhood: 13. Januar, 17.30 Uhr

Cáit ist neun Jahre alt, sie hat drei Schwestern, ein weiteres Baby ist auch schon unterwegs. Ihr Vater trinkt, die Mutter ist mit der Arbeit auf dem Hof und den Kindern überfordert. Als der Sommer kommt und der Geburtstermin der Mutter näher rückt, wird Cait zu entfernten Verwandten geschickt. Bei diesem Paar erlebt sie erstmals etwas wie Zuwendung und Fürsorge, auch wenn es dauert, bis sich der introvertierte Mann öffnet. Doch auch diese freundlichen Gasteltern müssen mit einer schmerzlichen Wahrheit leben. Beeindruckender Erstling des Iren Colm Bairéad; er schildert einfühlsam, wie menschliche Wärme ein vernachlässigtes Kind aufblühen lässt.

entfliehen, einen Roboter zu bestellen. Die beiden werden zu den besten Freunden der Welt! Unzertrennlich geniessen sie die Freuden von New York und beschliessen, an einem schönen Sommertag an den Strand zu gehen. Doch nach der Freude am Baden ist Robot völlig verrostet und gelähmt! Dog weiss nicht, was er tun soll, und muss sich schliesslich dazu entschliessen, ihn zurückzulassen. Während die Jahreszeiten vergehen, versucht Dog, neue Freunde zu finden, während Robot keine andere Wahl hat, als zu träumen. Eine Geschichte über Freundschaft, ihre Bedeutung und ihre Zerbrechlichkeit. www.movies.ch

Ein Film von David Ayer Im rasanten Action-Thriller «The Beekeeper» mit Jason Statham wird der gnadenlose Rachefeldzug eines Mannes zu einer nationalen Angelegenheit, nachdem sich herausstellt, dass er ein ehemaliger Agent einer mächtigen und geheimen Organisation namens «Beekeepers» ist.

Intimer Blick ins Leben von Frauen – völlig frei von Voyeurismus. (Bild: ZVG)

The Quiet Girl: 12. Januar, 20.00 Uhr

Enzo Ferrari muss den drohenden Konkurs seines Unternehmens abwenden, wobei vor allem der Sieg bei der «Mille Miglia» eine entscheidende Rolle spielt.

Aarau Freier Film

Laurenzvorstadt 85

Aarau Freier Film

Laurenzvorstadt 85

20:00 (nur Fr) / Ov/d/f

10 (12)

20:00 (nur Sa) / E/d/f

Wenn ich doch nur Winterschlaf halten könnte Shayda

19:30 (nur So), 20:00 (nur Di) / Ov/d/f

8 (14)

18:00 (nur Mi) / I/d/f

12 (16)

Perfect Days

Il sol dell’avvenire

Veranstaltungen

Donnerstag, 11. Januar 2024 | Nr. 1/2

W E I H N ÄC H T L I C H E R N AC H K L A N G

Myroslava und ihre Geschwister dokumentieren ihren Alltag im Krieg: Szenenbild aus dem Film «The Earth Is Blue as an Orange» von Iryna Tsilyk. (Bild: CAT&Docs)

Ukraine auf der Leinwand FILMVORFÜHRUNGEN Der Filmverein Lichtspiele veranstaltet Ende Monat Ukraine-Filmtage im Kino Capitol in Olten. Eine Reihe von sieben Filmen gibt vom 25. bis zum 30. Januar im Kino Capitol Einblick in das Leben in der Ukraine im aktuellen Krieg und in die kulturelle und gesellschaftliche Vielfalt der Ukraine. Seit dem Euromaidan 2014 erlebt das ukrainische Kino eine Blütezeit: Neue Filme nehmen die moderne Ukraine in

den Fokus, erzählen von innerer Zerrissenheit und Identitätssuche, vom Alltag, bringen Traum- und Zukunftsbilder auf die Leinwand. Heute, mitten im Krieg, lebt diese Filmkultur dank Resilienz und Engagement weiter. Die Filmvorführungen sind eingebettet in Begleitveranstaltungen: Benjamin Schenk, Professor für Osteuropäische Geschichte an der Universität Basel, gibt eine kurze Einführung in die jüngste Geschichte der Ukraine, die Banduraspielerin Sviatoslava Luchenko führt durch die Geschichte der Ukraine der letzten Jahr-

hunderte, wobei sie die einzelnen Epochen mit dazu passender Musik untermalt. Mehrere Apéros und Gespräche runden das Programm ab, dabei wirken Clea Wanner, Filmwissenschaftlerin und Slawistin, Michael Roffler, NeSTU Netzwerk Schweiz-Transkarpatien / Ukraine und das 2402forum Zürich mit. Der Filmverein Lichtspiele möchte mit diesen Filmen sowohl die interessierten Schweizer und Schweizerinnen als auch die Geflüchteten unter uns ansprechen. pd

KONZERT Bach hat so viel schöne Musik zum Festkreis von Weihnachten geschrieben, dass es für eine Zugabe reicht! Miniaturen und Gewaltiges werden am Sonntag, 21. Januar, um 18 Uhr in der Kirche St. Martin in Olten erklingen. «Vom Himmel hoch, da komm‘ ich her» – Johann Sebastian Bach (1685–1750) hat die Melodie des von Martin Luther geschaffenen Liedes mehrfach bearbeitet, in kleineren Sätzen, Fughetten und vor allem in den «Canonischen Veränderungen», ein gewaltiges Variationenwerk, in dem Bach gegen Ende seines Lebens seine überragenden kontrapunktischen Künste zeigt. Neben weiteren kleineren Kompositionen zum Festkreis von Weihnachten erklingt abschliessend eines der grossen freien Orgelwerke: Toccata, Adagio und Fuge BWV 564 – virtuos, besinnlich, prächtig. An den beiden Mathis-Orgel von St. Martin spielen Georg Grass, Francesco Saverio Pedrini und Hansruedi von Arx. Das Bach-Konzert dauert rund eine Stunde, es wird eine Kollekte geben. (Text: MGT/SAR; Bild: ZVG)

w w w. l i c h t s p i e l e - o l te n . c h

TERMINE

INSERAT

DONNERSTAG, 11. JANUAR

VORTRÄGE / LESUNGEN

FREIZEIT

OLTEN

In Meiringen-Hasliberg

RADIO 32

SCHNEETAG

Samstag, 20. Januar 2024

Für nur CHF 45.–

07.00-11.30, Kirchgasse/Baslerstrasse: Oltner Wochenmarkt. 14.00–15.00, Pfarreizentrum St. Marien, Engelbergstrasse 25: «Bewegung 60+» von Pro Senectute. 18.00, Haus der Museen, Konradstrasse 7: Vernissage Sonderausstellung «Wow... ein Dachs!». www.hausdermuseen.ch

DIENSTAG, 16. JANUAR FREIZEIT TRIMBACH

13.45–16.00, Pétanque Bouldrom: «Pétanque 60+» von Pro Senectute.

FREITAG, 12. JANUAR

MITTWOCH, 17. JANUAR

MUSIK

OLTEN

19.30–22.00, Stadttheater Olten, Frohburgstrasse 1: Bertrand Chamayou und Kammerorchester Basel. «Á la Hongroise».

SAMSTAG, 13. JANUAR FREIZEIT OLTEN

10.00–11.00, Kursraum QiArt, Jurastrasse 17: «Qi Gong» von Pro Senectute. 13.30–14.30, Abgemachter Treffpunkt: Zämegolaufe: gemeinsame Spazierwanderung (orange). www.zämegolaufe.ch/olten. 15.30–16.30, Turnhalle Frohheim: «Bewegung 60+» von Pro Senectute.

DONNERSTAG, 18. JANUAR

07.00-11.30, Bifangstrasse: Oltner Wochenmarkt.

BÜHNE

MUSIK

19.30–22.00, Stadttheater Olten, Frohburgstrasse 1: «Aus dem Nichts». Politthriller nach dem gleichnamigen Film von Fatih Akin.

AARBURG

20.00–23.00, Musigburg, Bahnhofstrasse 50: Piledriver (CH) – Status Quo Tribute. www.musigburg.ch

MONTAG, 15. JANUAR FREIZEIT TRIMBACH

09.00–10.00, Pfarreisaal, Kirchfeldstrasse 40: «Bewegung 60+» von Pro Senectute.

Tageskarte inkl. Carfahrt & Mittagessen

19.30–21.00, Haus der Museen, Konradstrasse 7: «400 Jahre Schweizer Neutralität». www.hausdermuseen.ch

OLTEN

FREIZEIT 07.00-11.30, Kirchgasse/Baslerstrasse: Oltner Wochenmarkt. 12.00–12.30, Haus der Museen, Konradstrasse 7: Mittagsführung «Wow... ein Dachs!». www.hausdermuseen.ch 14.00–15.00, Pfarreizentrum St. Marien, Engelbergstrasse 25: «Bewegung 60+» von Pro Senectute.

DULLIKEN

20.00–21.30, Neumatthalle: Winterfit Training und Vitality in Dulliken.

Veranstaltungen

Nr. 1/2 | Donnerstag, 11. Januar 2024

Mehr als 150 Katzen AUSSTELLUNG Der Katzenclub Aargau Solothurn veranstaltet am Wochenende in der Mehrzweckhalle Paradiesli in Aarburg eine internationale Katzenausstellung.

Violinist Stefan Tarara trat bereits als Vierjähriger öfffentlich auf. (Bild: ZVG)

Ausnahmemusiker im Kunstmuseum KONZERTMATINÉE Die nächste Veranstaltung des Theater- und Konzertvereins Olten findet am Sonntag, 21. Januar, um 10.30 im Kunstmuseum Olten statt. Preisträger-Geiger Stefan Tarara und Pianistin Ana Silvestru sind zu Gast. Die zwei Ausnahmemusiker und Preisträger Internationaler Wettbewerbe, Stefan Tarara an der Violine und Ana Silvestru am Klavier, führen am 21. Januar um 10.30 Uhr im Kunstmuseum Olten ein romantisches Programm mit zwei Geniestreichen des «Fin de siècles» auf: die Violinsonate Es-Dur von Richard Strauss und die Violinsonate A-Dur von Cesar Franck. Die Sonate von Richard Strauss, genannt «Aufruhr der musikalischen Farbe», sprengt die Grenzen der Virtuosität und Fantasie. Die ausdrucksstarke Violinsonate von C. Franck, dem belgischen Violinisten und Komponisten Eugène Ysaye gewidmet, ist eines der bedeutendsten Werke der Kammermusikliteratur und ein Meisterwerk der zyklischen Form. Stefan Tarara wurde 1986 in Heidelberg in einer Musikerfamilie geboren und trat bereits im Alter von vier Jahren öffentlich auf. Er ist der erste Preisträger

des renommierten internationalen «George Enescu»-Wettbewerbs 2014 in Bukarest. Er erzielte insgesamt 26 Mal den 1. Preis an nationalen und internationalen Wettbewerben wie zum Beispiel «Premio Niccolo Paganini», «H.Wieniawski», «Tibor Varga», «Prager Frühling», «Mozarteum Salzburg». Beim internationalen «Premio Rodolpho Lipizer 2011» gewann er den 1. Preis, mitsamt Publikumspreis, Preis für das beste romantische Konzert und den Virtuositätspreis. Die rumänisch-stammende Pianistin Ana Silvestru, gelobt als «brillant begabt, mit lebhaftem künstlerischem Temperament, einem grossartigen Klang» (Dmitri Bashkirov), konzertiert auf grossen internationalen Bühnen von Europa bis Japan. Sie begann ihr Musikstudium in Bukarest und absolvierte danach das Konzertdiplom und das angesehene Solistendiplom bei Konstantin Scherbakov an der Zürcher Hochschule der Künste. Sie ist Preisträgerin zahlreicher nationaler und internationaler Preise und konzertierte schon in der Tonhalle Zürich, an der Fryderyk Chopin Universität in Warschau, mit St. Martin in the Fields in London oder in Bankamura Tokyo. Im Anschluss an das Konzert findet ein Apéro statt, bei dem sich das Publikum und die Künstler gemütlich austauschen können. pd

Mitreissender Politthriller THEATER Fatih Akin zählt zu den erfolgreichsten Regisseuren Deutschlands – sein Film «Aus dem Nichts» wurde mehrfach ausgezeichnet: Golden Globe 2018, Deutscher Filmpreis 2018 und Shortlist-Aufnahme der Oscars 2018. Nun ist der Film als Bühnenstück zu sehen – am 18. Januar im Stadttheater Olten. Katja verliert Mann und Sohn durch einen Büroanschlag. Eine Nagelbombe hat alles zerfetzt. Die Polizei fokussiert sich zu Beginn auf Nuris angeblich kriminelle Verbindungen, während die wahren Täter – ein Neonazipärchen – nur zufällig und unerwartet als die wahren Täter gefunden und identifiziert werden. Obwohl der Prozess anfänglich vielversprechend erscheint, werden die Tatverdächtigen aufgrund einer geschickten Verteidigungsstrategie freigesprochen. Katja, gedemütigt und entsetzt, weiss nicht weiter. Neue Ermittlungserkenntnisse könnten jedoch eine Wende bringen. Opfer werden in Zahlen genannt, Hin-

Aus der Perspektive einer Hinterbliebenen: «Aus dem Nichts». (Bild: Bernd Böhner) terbliebene bleiben stets anonym. Das Theaterstück «Aus dem Nichts» erzählt zum ersten Mal aus der Perspektive einer Hinterbliebenen. Der Politthriller nach dem gleichnamigen Film von Fatih Akin wurde 2020 mit dem 1. Inthega-Preis ausgezeichnet. Vor der Aufführung lädt das Stadttheater zur Werkeinführung im Konzertsaal ein. pd Aus dem Nichts – Politthriller nach dem gleichnamigen Film von Fatih Akin Donnerstag, 18. Januar, 19.30 Uhr Stadttheater Olten Tickets unter: www.stadttheater-olten. ch, www.kulturticket.ch oder Telefon 062 289 70 00

Am Samstag und Sonntag begrüsst der Katzenclub Aargau-Solothurn Besucherinnen und Besucher bei seiner internationalen Katzenausstellung in Aarburg in der Mehrzweckhalle Paradiesli. Präsentiert werden verschiedene Katzenrassen, unter anderem eine illustre Anzahl von Norwegischen Waldkatzen in einer Special-Show. Das kompetente internationale Richtergremium kommt aus Lettland, Polen, Italien und Tschechien. Trotz der stetig abnehmenden Zahlen haben die Veranstalter auch in diesem Jahr die Marke von 150 Katzen pro Tag erreicht, so dass ein Überblick über verschiedene interessante Katzenrassen, welche gezüchtet werden, gegeben werden kann. Für Katzenfreunde ist es die beste Gelegenheit, sich über die Vielfalt der Katzenrassen ausführlich zu informieren. Sonst gibt es kaum je die Möglichkeit, so viele verschiedene Rassen und Farben in natura zu bewundern und mit deren Züchtern zu sprechen. Generell freuen sich die Aussteller, wenn man sie anspricht. Sie sind gerne bereit, umfassende Gespräche über Rasse, Haltung, Pflege und Ernährung zu führen. Aber auch für jemanden, der bereits eine oder mehrere Katzen zu Hause hat, lohnt sich der Besuch einer Ausstellung, denn nirgends ist das Angebot so gross und günstig in Bezug auf Spielzeug, Futter, Streu, Kratzbäume, Kuschelhöhlen und sonstigem Zubehör. Vielfach kommt man auch in den Genuss kostenloser Futtermuster, die man zu Hause in Ruhe ausprobieren kann, ob die Sorten den

Eine Ägyptische Mau. (Bild: ZVG)

eigenen Samtpfötchen überhaupt zusagen. Die Auflagen, welche die Veranstalter einer Katzenausstellung zu erfüllen haben, werden allerdings immer umfangreicher. Gewisse Rassen dürfen gar nicht mehr ausgestellt werden, andere werden an der morgendlichen Tierarztkontrolle speziell genau inspiziert, ob sie die Anforderungen erfüllen. Ziel ist es, dass nur gesunde Tiere ausgestellt werden sollen und solche, die den Zuchtanforderungen des Bundesamtes für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) entsprechen. Betritt man als Besucher zum ersten Mal eine Rassekatzen-Ausstellung, ist man anfänglich oft etwas verwirrt. Man versteht vielleicht nicht so recht, was hier überhaupt vor sich geht. Man spaziert durch die Gänge, bewundert die verschiedenen Katzen und die oft sehr liebevoll dekorierten Käfige mit Rückzugsmöglichkeiten für die Katzen. Vielleicht fragt man sich, warum die Besitzer ihre Katzen den ganzen Tag in einem Käfig einsperren. Katzen, die sich auf Ausstellungen nervös, ängstlich oder gar aggressiv verhalten, so dass sie nicht zum Richten getragen werden können, haben hier jedoch tatsächlich nichts zu suchen. Solche Katzen sollten lieber zu Hause bleiben und es sich auf dem Sofa bequem machen können, da sie Ausstellungen auf jeden Fall schlecht in Erinnerung behalten würden. Das ist weder für die Katze noch für die Besitzer und Besucher ein Vergnügen. Sicherlich sind alle Tiere vom Charakter her verschieden, und gerade auf ihrer ersten Ausstellung sind viele Katzen verunsichert. Allerdings gehen gerade Jungtiere mit der Ausstellungssituation besonders locker um und fühlen sich hier schnell wohl. Katzen, die sich frühzeitig an Ausstellungen gewöhnen, werden als erwachsene Tiere zu sehr routinierten Ausstellungskatzen. Katzen dürfen nicht an Ausstellungen verkauft werden. Bei Interesse an einem Jungtier sollte man den Züchter später nach Vereinbarung zu Hause besuchen und die weiteren Schritte besprechen, wie man einem Jungtier einen neuen Lebensplatz bieten kann. wsg w w w. k a s - k a t z e n c l u b . c h

«Wow … ein Dachs!» im Haus der Museen AUSSTELLUNG Vom 12. Januar bis 28. Juli zeigt das Naturmuseum Olten seine neue Eigenproduktion, die Sonderausstellung «Wow … ein Dachs!». Diesen unverwechselbaren Waldbewohner kennen zwar fast alle, einen Dachs gesehen haben aber die wenigsten. Die Ausstellung «Wow … ein Dachs!» im Naturmuseum Olten porträtiert den heimlichen Waldbewohner und seine nächtliche Lebensweise. Ein besonderes Augenmerk liegt auf den Themen Ernährung, Fortpflanzung und Sozialverhalten des Dachses. Durch ganz besondere Lebensraumbilder, im «Day-for-Night»Verfahren (auch Amerikanische Nacht genannt) bearbeitete Fotos, und eine aufwändige Lichtführung tauchen die Besucher in die Welt des Dachses ein. Den Kern der Ausstellung bilden 22 eindrückliche Tierpräparate (Dermoplastiken), welche typische Verhaltensweisen zeigen. Aussergewöhnliche Wildtierkamera-Videoaufnahmen zeigen überraschende und einzigartige Sequenzen aus dem Leben von Dachsen. Auch das Rahmenprogramm zur Sonderausstellung ist reichhaltig. Zweistündige Workshops und einstündige Führungen zu «Wow … ein Dachs!» für Schulen und Gruppen gehören wie immer zum Angebot. Auch öffentliche Führun-

gen über Mittag und Taschenlampenführungen in der Dämmerung erwarten die Besucherinnen und Besucher. Ein besonderer Höhepunkt ist die Filmpremiere «Dachsgeheimnisse», die am Sonntag, 21. Januar, um 17 Uhr stattfindet. Jost Schneider, Dokumentarfilmer, und TV-Mann Andreas Moser sind an der Filmpremiere im Naturmuseum Olten anwesend. Die öffentliche Vernissage findet heute Donnerstag, 11. Januar, um 18 Uhr statt. pd w w w. h a u s d e r m u s e e n . c h

Die schwarz-weisse Gesichtsmaske dient zur gegenseitigen Erkennung in dunkler Nacht und signalisiert einem Feind die Wehrhaftigkeit des Dachses. (Bild: Tesni Ward)

IN KÜRZE

KABARETT

Politisches Kabarett in bester Tradition Gesellschaftskritisches Kabarett vom Feinsten. Dafür steht die Magdeburger Zwickmühle. Am 19. und 20. Januar zeigt sie im Theaterstudio Olten die neuste Politsatire. Darin befassen sich Hans-Günther Pölitz und sein neuer Bühnenpartner Thomas Müller mit dem Thema Mut. Das neue Duo zieht vom ersten Moment an alle Register, jede Szene strotzt vor politischen Pointen, dialektischen Sichtweisen und verquerem Unterhaltungswitz. Die Produktion «An Mut sparet nicht noch Mühe» ist eine unglaubliche Mischung von geistreichen Pointen über die aktuelle Politik und unterhaltsamen Parodien. Die Verquickung von historischen Fakten mit aktuellen Begebenheiten macht ob der Phantasielosigkeit heutiger Politik betroffen. Die temporeiche Inszenierung mit überraschenden Effekten ist eine satirische Meisterleistung und hebt sich wohltuend gegenüber der SpassInflation im Fernseh- und Onlinebetrieb ab. pd

FÜHRUNG

Streifzug durch die Welt des Dachses Jedes Kind kennt den Dachs. Aber wer ist dieser unverwechselbare, nachtaktive Waldbewohner? Wie lebt er, was frisst er und wie findet er sich in der Dunkelheit zurecht? Bei der nächsten Mittagsführung am Donnerstag, 18. Januar, von 12 bis 12.30 Uhr, kann man im Naturmuseum Olten in die Welt des Dachses eintauchen. Die Biologin Pia Geiger nimmt Gäste mit auf einen Streifzug durch die Welt des Dachses. Auf einem kurzweiligen Rundgang kommt man dem Dachs ganz nah und erfährt viel Wissenswertes über dieses einheimische Wildtier. Poetische Fotografien und packende Filmaufnahmen warten ausserdem. Die gleiche Mittagsführung, aber in französischer Sprache unter dem Titel «Wow … un blaireau!», findet nochmals am Donnerstag, 25. Januar, statt. Die Führungen sind kostenlos, es wird nur der pd Museumseintritt erhoben.

KONZERTABEND

Tinu Heiniger und Hank Shizzoe rocken Der Musiker und Poet Tinu Heiniger ist ganz nebenbei auch ein hervorragender Erzähler. Man hängt ihm nur so an den Lippen, wenn er in seinem ganz eigenen Erzählrhythmus Geschichten aus der Emmentaler Heimat zum Besten gibt. Seine Geschichten und Lieder erzählen von der urwüchsigen Landschaft und den nicht weniger urwüchsigen Bewohnerinnen und Bewohnern, vom Leben auf dem Land und wie ihn dieses prägte. Im Dorf seiner Kindheit füllte sich der feinsinnige und manchmal auch geplagte Bub seinen poetischen Rucksack. Das geschah unbewusst, beim Sport, in der Schule, in der Kirche oder bei seiner über alles geliebten Musik. «Heiniger Abend» heisst sein neustes Album; eingespielt, aufgenommen und gemischt unter der Regie von Hank Shizzoe, der ihn auch beim Abendprogramm auf der Gitarre begleitet. Hank Shizzoe fand als Teenager den Weg zur Gitarre und liess sie nie mehr los. Das Magazin Rolling Stone bezeichnete ihn als den besten Roots-Rock-Songwriter und Gitarrenstilist, der nicht aus den USA kommt. Als Heiniger-Shizzoe-Duo präsentieren sie am Freitag, 19. Januar, im Schwager Theater in Olten ihre schönsten Lieder aus dem neuen Album, aber auch beliebte Klassiker. Dazwischen liest Heiniger aus pd seinem Buch «Mein Emmental».

Freizeit

Donnerstag, 11. Januar 2024 | Nr. 1/2

REZEPT

Spinat-Galettes mit Spiegeleiern und Kartoffelcrèmesuppe mit Rauchlachs Spinat-Galettes mit Spiegeleiern Zubereitung • Milch, Eier und Salz verrühren. Mehl damit anrühren, glatt rühren. Butter darunterrühren, zugedeckt 30 Minuten ruhen lassen. • Zwiebel in der Butter andünsten, Spinat beigeben, würzen, im auf 80 Grad (Ober-/ Unterhitze) vorgeheizten Ofen warm stellen. • Aus den Eiern in der heissen Butter Spiegeleier braten, ebenfalls warm stellen. • Bratbutter in einer beschichteten Bratpfanne erhitzen. Zirka 1/8 des Teiges mit einer Kelle herausnehmen, unter Schwenkbewegungen in die Pfanne giessen, sodass der ganze Pfannenboden dünn mit Teig überzogen ist. Galette zirka zwei Minuten beidseitig ausbacken, ebenfalls im Ofen warm stellen. Restliche Galettes auf gleiche Weise zubereiten. • Füllung in der Mitte verteilen, je ein Spiegelei darauflegen, die Seiten zu einem Quadrat einschlagen.

E I N K AU F S Z E T T E L Spinat-Galettes mit Spiegeleiern für 8 Stück 1,5 dl 3 1/4 TL 75 g 30 g

Vollmilch Eier Salz Weissmehl Butter, flüssig, abgekühlt

1 2 EL 400 g

Zwiebel, fein gehackt Butter tiefgekühlter Blattspinat, aufgetaut Salz, Pfeffer Eier Butter Bratbutter

8 2 EL Wenig

Kartoffelcrèmesuppe mit Rauchlachs für 4 Personen

Zubereitungszeit: 25 Minuten. Kartoffelcrèmesuppe mit Rauchlachs Zubereitung • Kartoffeln in grobe Würfel schneiden. Zwiebel in Butter andünsten, Lauch und Kartoffeln dazugeben und anbraten. Bouillon dazugiessen und weich kochen. • Mit dem Stabmixer pürieren, Rahm einrühren, mit Essig, Salz und Pfeffer abschmecken. • Suppe in Tellern anrichten und mit Rauchlachsstreifen garnieren.

Zubereitungszeit: 30 Minuten.

Weitere Rezepte finden sich auf www.volg.ch/rezepte

500 g 1 1 EL 1/2 8 dl 3,5 dl 1/2 EL 100 g

Kartoffeln, mehligkochend, geschält Zwiebel, gehackt Butter Lauch, grob geschnitten Gemüsebouillon Rahm Apfelessig Rauchlachs, in Streifen geschnitten Salz, Pfeffer

RÄTSELN, MITMACHEN UND GEWINNEN! GEWINNEN Sie einen Gutschein von Blumen Fleischli So nehmen Sie teil: Senden Sie eine SMS mit dem Text: SAKREUZ (Abstand) und Lösungswort an 919 (CHF 1.50/SMS). Wählen Sie Telefon 0901 333 166 nennen Sie die Lösung, Ihren Namen, Ihre Adresse und Ihre Telefonnummer (CHF 1.50/Anruf). Gratisteilnahme Postkarte an SAKREUZ, Postfach 29, 8320 Fehraltorf. Teilnahmeschluss ist der 17.01.2024. Der Gewinner wird auf www.smsplay.ch veröffentlicht. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

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Nr. 1/2 | Donnerstag, 11. Januar 2024

«Teilnehmer zeigten sich sehr zufrieden» OLTEN Zum bereits 22. Mal fand am Samstag der Aare-Cup der Faustballer des TV Olten statt. 21 Teams aus nah und fern wetteiferten in der Stadthalle um Punkte. ACHIM GÜNTER

as Herz des Schweizer Faustballs schlägt vornehmlich in der Ostschweiz. Zumindest im Kanton Solothurn kann aber auch Olten als Hochburg der Ballsportart gelten. Jeweils zu Jahresbeginn ohnehin. Immer am ersten Wochenende des Jahres findet nämlich in der Oltner Stadthalle der Aare-Cup statt. Am vergangenen Samstag war das zum 22. Mal der Fall; 2021 und 2022 war er wie so vieles Corona zum Opfer gefallen. Trotz jahrzehntelanger Tradition: Die 22. Austragung sah eine Neuerung – keine willkommene aus Sicht des Veranstalters TV Olten Faustball. Erstmals ging der Aare-Cup nur an einem Tag über die Bühne. Der Sonntag wurde diesmal mangels genügend Anmeldungen in der Kategorie Elite gestrichen. Thomas Gysin, schon lange Jahre als OK-Präsident im Amt, darf dafür mit umso mehr Freude auf die Teilnehmerzahl am Samstag blicken. «Das ist die höchste Anzahl Teams, die wir am Samstag je hatten.» 21 verschiedene Teams tummelten sich am Samstag in der Halle und schlugen sich zwischen 9 und 18 Uhr die Bälle um die Ohren. In der leistungsstärkeren Kategorie A waren es 14 Teams, in der Kategorie B deren sieben.

U16. Aber dass sie danach zu den Aktiven übertreten und vielleicht noch zehn Jahre weiterspielen – das gibt es leider nur noch sehr, sehr selten.» Setzt nicht bald eine Trendumkehr ein, malt Gysin für die mittel- und längerfristige Zukunft seines Vereins eher schwarz. Der Aare-Cup aber, der war einmal mehr ein Erfolg. OK-Präsident Thomas Gysin, am Anlass auch als Speaker im Einsatz, zieht eine sehr positive Bilanz: «Wir mussten keine Unfälle beklagen. Und auch die Teilnehmer zeigten sich sehr zufrieden, alles lief reibungslos.» Das Datum des 23. Aare-Cups steht auch schon fest: Am 4. und allenfalls auch am 5. Januar 2025 lassen wieder Sportbegeisterte aus nah und fern ihre Fäuste sprechen – fair und sportlich.

Ein Gläschen in Ehren kann niemand verwehren – Prost! (Bild: AGU)

Wenn schon das Erscheinungsbild dem Gegner Angst einflösst... (Bild: AGU)

Auch die Geselligkeit kommt am Aare-Cup nicht zu kurz. (Bild: AGU)

Fokussiert am Werk. (Bild: AGU)

Elegante Schlagbewegung. (Bild: AGU)

Beim Angriff darf nur mit der Faust geschlagen werden. (Bild: AGU)

Das Publikum ist durch ein Netz vor Querschlägern geschützt. (Bild: AGU)

Abklatschen nach Spielschluss. (Bild: AGU)

Mit viel Wucht übers Netz. (Bild: AGU)

Audacia Hochdorf, Sieger der Kategorie B. (Bild: ZVG)

Zwei Teams aus Deutschland

Die Anmeldungen in den beiden Kategorien trafen so zahlreich ein, dass die Oltner selbst auf das Stellen eines Teams verzichteten. Sie konnten sich voll und ganz ihren organisatorischen Aufgaben widmen. «Für uns ist der Aare-Cup die Haupteinnahmequelle», sagt Gysin zur Bedeutung des Anlasses für den Verein, der aktuell in der NLB und in der Regionalmeisterschaft je ein Team stellt. Der Aare-Cup lockt Vereine aus der näheren und weiteren Umgebung von Olten an: Am Samstag fanden sogar zwei Teams aus Baden-Württemberg den Weg in die Dreitannenstadt. «Es ist ein internationales Turnier», bestätigt Gysin mit einem Schmunzeln. Der TV Olten Faustball ist derzeit nicht frei von Sorgen. «Wir haben zu wenig Leute», berichtet Gysin. «Viele Jugendliche spielen Faustball, vielleicht bis zur

Team 84, Sieger der Kategorie A. (Bild: ZVG)

Übungen für alle Altersgruppen und Fitnesslevel Das Publikum berührt WANGEN BEI OLTEN Der Männerchor Wangen brachte am 16. Dezember vorweihnächtliche Freude in die Altersheime Oasis, Brunnenmatt und Marienheim und brillierte tags darauf am Adventskonzert in der katholischen Kirche Wangen bei Olten.

OLTEN Seit über einem Jahr führt die Wellness-Trainerin Tala Polianska in Olten Bodyart- und Yoga-Kurse für ukrainische Geflüchtete durch. Nun werden sie öffentlich im Cultibo durchgeführt. Die Ukraine-Community der Region Olten ist in Bewegung – und das wortwörtlich. Seit über einem Jahr führt die Wellness-Trainerin Tala Polianska in Olten Bodyart- und Yoga-Kurse für ukrainische Geflüchtete durch. Das Angebot stiess auf reges Interesse, sodass der Kurs «für Gesundheit und Wohlbefinden», wie es die Ukrainerin nennt, nun öffentlich im Cultibo in Olten durchgeführt wird. «Ich möchte eine positive und kreative Gemeinschaft mit Menschen schaffen, welche sich für Körper- und Atemübungen sowie gesundes Leben interessieren», sagt Tala Polianska. Gleichzeitig ist ihr wichtig, dass das Projekt als Teil der kulturellen Integration in der neuen Umgebung verstanden wird. «Ich möchte die Menschen zusammenbringen», erklärt Polianska. Deshalb steht der Kurs nicht nur der ukrainischen Community offen, sondern auch Einheimische aus Olten und Umgebung sind zum Mitmachen eingeladen.

Tala Polianska (ganz links stehend) möchte mit ihrem Kursangebot «die Menschen zusammenbringen». (Bild: ZVG) Die Übungen sind dabei für alle Altersgruppen und Fitnesslevel geeignet. Sie umfassen Bestandteile aus Yoga, Bodyart und Tanz. «Das Ziel ist, den Gefühlszustand zu harmonisieren, die Beweglichkeit zu verbessern und Stress zu reduzieren», so Polianska. «Ich möchte, dass sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer stark, beweglich, gesund und energiegeladen fühlen.»

Die Kurse finden jeweils am Mittwoch von 17.30 bis 19 Uhr im Begegnungszentrum Cultibo an der Aarauerstrasse 72 in Olten statt. Sie werden in ukrainischer und englischer Sprache durchgeführt. Die Kursteilnahme ist gratis (Kollekte). rso w w w. c u l t i b o. c h / h o m e /a n g e b o te / b o d y a r t- yo g a

Die Heimbewohner hatten schon lange auf den strahlenden Lichterglanz und auf die festlichen, vorweihnächtlichen Lieder gewartet. Sowohl die Zuhörer und Zuhörerinnen als auch die Sänger des Männerchors Wangen bei Olten waren gespannt, ob es gelingen würde, den Blumenstrauss voller schöner Weihnachtslieder erblühen zu lassen. Die Sängerschar hatte sich unter der kompetenten und umsichtigen Leitung von Sladjana Popescu sorgfältig vorbereitet. Der Männerchor brillierte an zwei Wochenendtagen Mitte Dezember in allen Institutionen und am Adventskonzert, so dass der weihnachtliche Funke von den Sängern spontan auf die Bewohnerinnen und Bewohner in den Altersheimen sowie in der katholischen Kirche auf die Zuhörerinnen und Zuhörer übersprang.

Der Chor startete mit dem barocken Jubellied «Tochter Zion» von Georg Friedrich Händel. Es folgte das Kirchenlied «Sancta Maria» mit Anrufungen aus der lauretanischen Litanei von Johannes Joseph Schweitzer. Mit dem beliebten deutschsprachigen Weihnachtslied von Pfarrer Eduard Ebel «Leise rieselt der Schnee» wird besungen, wie der leise rieselnde Schnee unsere Landschaft bedeckt und sich die Natur schlafen legt. Ein russisch-orthodoxes Kirchenlied, ein wunderschönes Dankeslied von Dmitri Bortnianski, hatte die Dirigentin Sladjana Popescu sehr feinfühlig, frisch und dynamisch einstudiert. Diese Aufführung berührte das Publikum im Innersten. Darauffolgend passte das berühmte und beliebte Weihnachtslied von Johannes Daniel Fink und Heinrich Holzschuher «O du fröhliche», das in der Zeit von Not und Hoffnung geschrieben wurde. Mit dem wohl bekanntesten Weihnachtslied der Welt, als Inbegriff des Weihnachtsbrauchtums im deutschen Sprachraum, «Stille Nacht, heilige Nacht», sprang das Weihnachtslicht in die Herzen der Zuhörerschaft. Nach diesem Lied von Ruhe und Seligkeit folgte Aufbruchstimmung mit dem Schlusslied «Wir wünschen euch frohe Weihnacht und ein gutes Neujahr» von Alex Grendelmeier. hjb

Im Fokus

Donnerstag, 11. Januar 2024 | Nr. 1/2

Vom Nähmaschinenladen zum Fahrradgrosshandel

BRIEFGESCHICHTEN Die Fabrikation von Zweirädern der Marken «Moor» und «Oltenia» nahm in Olten ihren Anfang. Wie praktisch alle grossen Fahrradhersteller verkaufte und wartete die Oltner Firma Walter Moor-Stampfli zuerst Nähmaschinen, bevor sie ihr Knowhow für die immer beliebteren Velos einsetzte.

Eine Karte von 1957 mit den drei Fabrikmarken der Velofirma Max Moor.

URS AMACHER

ie Familie Stampfli & Cie. führte ursprünglich ein Modegeschäft an der Oltner Bahnhofstrasse 12, direkt neben dem Hotel Gotthard. Das war damals eine hervorragende Geschäftslage. Die Bahnhofstrasse führte von der Aarburgerstrasse über den Bahnübergang direkt zur Aarauerstrasse und war die Hauptverkehrsader Richtung südliches Niederamt und Aarau. 1899 gab Agnes Stampfli den Handel mit Weisswaren, Lingerie und Mercerie auf. Dafür übernahm sie die Vertretung der Räber-Nähmaschinen. Jakob Räber hatte 1883 in Burgdorf eine Nähmaschinenfirma gegründet. Bald suchte er weitere Absatzgebiete, und wie zahlreiche andere Nähmaschinenfabriken dehnte er sein Geschäftsfeld aus und setzte – vorerst nur zusätzlich – auf den boomenden Veloziped-Handel. Nach und nach gründete er in der Schweiz fünfzehn Filialen, etwa in Vevey, Lausanne, Biel, Zofingen und Olten.

Der Mechaniker und die Filialleiterin

Der junge Nähmaschinenmechaniker Walter Moor aus Vordemwald arbeitete zuerst am Hauptsitz in Burgdorf, bevor er nach Olten wechselte, wo die drei Jahre ältere Agnes Stampfli als Geschäftsführerin die Räber-Zweigniederlassung leitete. Offensichtlich funkte es zwischen den beiden, am 1. Juli 1902 heirateten sie. 1904 machten sie sich selbständig und gründeten die Firma «W. Moor, Velo- und Maschinengeschäft». Von Anfang an war die Firma ein Familienunternehmen, Agnes Moor-Stampfli führte

Blick in die Velowerkstatt: Der Firmengründer Walter Moor arbeitet vorne am Fenster, er schleift den Hinterbau eines Fahrradrahmens. (Bilder: ZVG Rolf Moor, Däniken) beispielsweise die Buchhaltung. Neben den deutschen Velomarken Triumph, Dürkopp und Baer führte das Ehepaar Moor nebst Nähmaschinen auch Strickund Wirkmaschinen im Sortiment. Ihre Velo- und Maschinenhandlung war vorerst ein Detailhandelsgeschäft mit angegliederter Reparatur- und Montagewerkstatt. Doch mit der Zeit wollte Walter Moor aus der Enge des Kleinbetriebs hinaus. 1925 stieg er deshalb in den Engroshandel ein und übernahm die Generalvertretung der Triumph-Fahrräder für die Schweiz, bald kam noch die

BRIEFGESCHICHTEN In unserer Serie «Briefgeschichten» erzählt der Oltner Historiker Urs Amacher erstaunliche Geschichten rund um Briefumschläge oder Postkarten.

Max Moor verleiht einem Herrenfahrrad den letzten Schliff, indem er eine letzte Kontrolle vornimmt und den Garantieschein daran anbindet.

italienische Marke Gloria hinzu. Anfang der dreissiger Jahre begann die Firma, ihre Fahrradmarken «Moor» und «Oltenia» in eigener Regie zu produzieren und nach eigenen Ideen auszurüsten. Inzwischen wuchs die nächste Generation heran. Das Ehepaar Agnes und Walter Moor-Stampfli hatte zwei Söhne, den 1910 geborenen Max Edwin und den 1916 geborenen Walter Eberhard. Der ältere Sohn Max Moor besuchte zuerst die Handelsschule, schaltete ein Welschlandjahr in Lausanne ein und absolvierte dann eine Lehre in der Metallarbeiterschule, der öffentlichen Lehrwerkstatt der Stadt Winterthur. Anschliessend arbeitete er in deutschen Fabrikbetrieben der Fahrradbranche. Im Sommer 1933 kehrte Max Moor zurück. Sein Vater erteilte ihm nun die Prokura. Ein Jahr später heirateten Max Moor und Hermina Hagenbuch, Metzgertochter aus Trimbach; sie bezogen eine Wohnung zuerst an der Baslerstrasse, dann an der Unterführungsstrasse 29. Im Jahre 1940 übergab Walter Moor die Firma seinem Sohn Max. Aus der folgenden Epoche ist eine Postkarte von 1957 erhalten geblieben, die sehr hübsch mit den Firmenlogos verziert ist. Neben dem Schriftzug «Moor», dessen zwei O sich gut als Veloräder eignen, sind die von der Firma Max Moor vertriebenen Marken Oltenia, Triumph und Moor dargestellt. Am 4. Februar 1957 schrieb Hermina Moor auf dem Firmenpapier privat an Frau und

Fräulein Bloch in Balsthal und bestellte bei ihnen zehn «herzige Zwerge» zum Preis von 70 Rappen pro Stück, um «andern Mitmenschen eine Freude zu machen». Mehr ist aus dem Schreiben nicht zu erfahren.

Der kleine Laden von W. Moor, Nähmaschinen & Velos an der Bahnhofstrasse.

Umzug nach Däniken

Mit der Zeit wurde es der Firma Moor im Oltner Winkel zu eng. Nachdem Pläne für eine Erweiterung an der Bahnhofstrasse und für einen Neubau in Trimbach gescheitert waren, konnte die Fahrradfirma im November 1970 in das längliche Gebäude der Farbenfabrik Maurolin AG direkt an den Geleisen in Däniken umziehen. Zu den Velos waren inzwischen Mofas der Marken «Moor» und «Rodeo» hinzugekommen. Der 1935 geborene einzige Sohn Rolf Moor führte das Familienunternehmen in der dritten Generation weiter. Nach ihm stand allerdings kein Nachfolger mehr zur Verfügung, der das Geschäft übernehmen wollte. Also wurde die Traditionsfirma mit der Pensionierung von Rolf Moor im Jahre 2000 liquidiert. Das Historische Museum Olten widmete im Sommer 2007 dem Velofahren eine Ausstellung und rief die Oltner Fahrradlabels in Erinnerung. Sogar zwei elegante Exemplare von «Oltenia»-Velos sind dort nach wie vor im Depot gut aufbewahrt. Quellen: Stadtarchiv Olten. Der Autor dankt Rolf Moor-Hofer in Däniken für die freundlichen Auskünfte.

Die inzwischen abgerissene Häuserzeile an der Bahnhofstrasse 16-10 mit dem Hotel «Gotthard» (ganz links) und dem Haus «Moor Velos» gleich daneben.

Metallplakette des Marken-Fahrrads Moor.

Bally-Park bildet malerische Kulisse

KANTON Zum Jahreswechsel stellte der Kanton Solothurn das neue offizielle Regierungsratsfoto 2024 vor. Schauplatz ist der Bally-Park in Schönenwerd.

Der Bally-Park in Schönenwerd bildet die malerische Kulisse des Regierungsratsfotos 2024. Unter dem Blätterdach auf der weitläufigen Gartenanlage entstand im vergangenen Herbst das Gruppenbild der Regierung – aus der Hand des Solothurner Fotografen Michel Lüthi (bilderwerft.ch). Zu sehen sind wie üblich der Gesamtregierungsrat und Staatsschreiber Andreas Eng.

«Schönenwerd ist meine Heimat»

Traditionsgemäss steht dem jeweils künftigen Landammann oder der künftigen Frau Landammann das Privileg zu, den Ort und den Fotografen

respektive die Fotografin für das neue Regierungsratsfoto selbst zu wählen. Der heuer amtierende Landammann Peter Hodel hat sich aus persönlicher Nähe für diesen Standort entschieden: «Der Bally-Park gehört zu den bekannten Sehenswürdigkeiten im Niederamt – und Schönenwerd ist meine Heimat.» Auf diese Weise, so Peter Hodel, zeige der Regierungsrat seine Wertschätzung und Verbundenheit zu den Regionen und ihren Sehenswürdigkeiten. «Gleichzeitig ist der Park Zeitzeuge einer wichtigen Epoche der Gemeinde Schönenwerd und der nahen Region.» Ebenso sei der Landschaftsgarten aber auch ein Ort zum Entspannen und Geniessen. «Zu jeder Jahreszeit hat der Park eine besondere Anziehungskraft», sagt Peter Hodel weiter. pd s o. c h

NEWS OLTEN

Odeen Tufto stürmt neu für den EHCO

Die Solothurner Regierung 2024 (v.l.): Dr. Remo Ankli, Departement für Bildung und Kultur, Frau Vize-Landamman Sandra Kolly, Bau- und Justizdepartement, Landammann Peter Hodel, Finanzdepartement, Susanne Schaffner, Departement des Innern, Brigit Wyss, Volkswirtschaftsdepartement, Andreas Eng, Staatsschreiber. (Bild: Michel Lüthi, bilderwerft.ch)

Der EHC Olten hat bis zum Ende der Saison 2023/24 den US-Amerikaner Odeen Tufto verpflichtet. Der Center stösst als Ersatz für den verletzten Eric Faille zum EHCO. Tufto wechselt von den Iowa Heartlanders aus der ECHL zum EHC Olten. Der bald 27-jährige Center hat bereits den zweiten Teil der vergangenen Saison in Europa gespielt. Bei den Krefeld Pinguinen in der DEL 2 erzielte Tufto in 24 Spielen 26 Skorerpunkte. Davor war Tufto in verschiedenen Organisationen in den nordamerikanischen Ligen AHL, ECHL und NCAA tätig. Er gilt als schneller und spielstarker Vorbereiter mit guter Übersicht. Der Center wird vorläufig als Ersatz des verletzten Eric Faille pd zum Einsatz kommen.