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Wahlen

Dienstag, 22. Februar 2022

Die acht Kandidierenden für den Gemeindera In Obfelden kandidieren zwei Frauen und sechs Männer für die sieben Sitze im Gemeinderat

Welche Fähigkeiten und Eigenschaften machen Sie zur richtigen Person für das Amt?

Welche Ziele möchten Sie in der kommenden Amtsperiode für Obfelden erreichen?

In welchem Bereich hat Obfelden aus Ihrer Sicht besonderen Entwicklungsbedarf?

Welche Visionen haben Sie für die Dorfstrasse und das Dorfzentrum?

Diana Caruso, 1981, bisher, Inkasso-Spezialistin, FDP.

Isabelle Egger, 1974, bisher, SP.

Christoph Kobel, 1961, bisher Dipl. Elektroing. ETH, EVP.

Marcel Schönbächler, 1952, bisher, pensioniert, SVP.

Peter Weiss, 1960, bish Betriebsökonom, GLP.

Ich bin eine sehr offene und kontaktfreudige Person. Diese Eigenschaften haben mich in meiner beruflichen Laufbahn weit geführt und zudem kann ich diese auch in der Politik einsetzen. Mir ist Obfelden bzw. das Anliegen der Einwohner sehr wichtig und finde es massgebend, den Kontakt aufrechtzuerhalten. Durch meine berufliche Karriere habe ich viele Eigenschaften erlernt, welche im Gemeinderat von Vorteil sind, wie z.B. Durchsetzungsvermögen, Vertretung der Meinung des Gesamtgemeinderates etc. Aus diesem Grund bin ich der Überzeugung, im richtigen Amt und an der richtigen Stelle zu sein.

Für mich ist eine aktive und produktive Zusammenarbeit wichtig. Es ist wesentlich, die Entscheide unter Einbezug beteiligter Fachpersonen zu fällen und dabei die Perspektive der Bevölkerung nicht zu vergessen. Ein fairer und respektvoller Umgang mit Menschen ist immer der wichtigste Ausgangspunkt. Ich bin für einen offenen Diskurs in den Gremien und mit der Bevölkerung. Meine praktische und kommunikative Veranlagung ermöglicht mir eine aktive Arbeit zur Vernetzung und ein flexibles und effizientes Vorgehen in unterschiedlichen Situationen.

Durch meine bisherige Tätigkeit als Gemeinderat habe ich mir die notwendigen Fähigkeiten erworben, um einen Beitrag in der Weiterentwicklung der Gemeinde leisten zu können.

Vor einem Jahr konnte ich das Ressort Sicherheit übernehmen. Im Winter 20/21 verzeichnete Obfelden sehr grossen Vandalismus von Jugendlichen in ganz Obfelden, so dass ein privater Sicherheitsdienst beauftragt werden musste, um die Polizei zu unterstützen. Der Winter 21/22 verlief wieder im normalen Verhältnis und das Vorhaben mit diversen Rayonverboten hat Früchte getragen.

In den rund anderthalb meinderat durfte ich a steher Umwelt und Ver Gesprächen und Sitzu dass ich als engagierte mit Sachverstand, Zei die sehr interessanten sammen mit Fachperso turieren, koordinieren Umsetzung begleiten ka mich sehr freuen, dies einige Jahre weiterzufü

Ein wichtiges Ziel ist die Realisierung der Alterswohnungen auf dem Postareal für die Bewohnerinnen und Bewohner der Gemeinde Obfelden. Es ist mir ein grosses Anliegen, dass zeitnah diese Wohnungen realisiert werden können, damit unsere Einwohner*innen im Dorf bleiben können. Die Nähe zu dem Gewohnten, der Familie und Freunden erbringt Lebensqualität.

Zentral sind für mich die angelaufenen Projekte in den Ressorts Soziales und Jugend. In den letzten vier Jahren konnte ich genug Erfahrung sammeln, um diese nun umzusetzen. Zusätzlich war und ist es mein Ziel, den Kontakt zur Bevölkerung direkter zu gestalten. Leider sind diese Pläne durch Corona etwas ins Stocken geraten. Sie sind aber nicht vergessen.

Es stehen verschiedene Grossprojekte an, die in den nächsten Jahren umgesetzt werden müssen. Dabei muss darauf geachtet werden, dass mit den vorhandenen Ressourcen sorgsam umgegangen wird.

Ein Thema ist unsere an die Grenze stossende ARA. Mit den immer strengeren Vorgaben vom Kanton und der rasch wachsenden Gemeinde kann unsere ARA die Anforderungen ohne sehr hohe Investitionen nicht mehr bewältigen.

Persönlich möchte ic chen, überzeugenden Argumenten die Wicht welt- und Energie-The lichst vielen (physische erläutern. Eine gute Ge tet sich z.B. bei der Gew August dieses Jahres. Im ist mir wichtig, dass w mittelfristigen Ziele ge kutieren, festlegen, of zieren und aktiv verfo

Entwicklungsbedarf gibt es in einer Gemeinde immer viel, denn wir müssen unseren Einwohnerinnen und Einwohnern gerecht werden. Haben wir genügend Schulraum? Sind unsere Strassen sicher? Und vieles mehr. Das dringlichste Bedürfnis ist meiner Ansicht nach, weiteren Wohnraum für die ältere Generation zu schaffen.

Klar stehen hier die grossen Projekte rund um die Dorfstrasse und den Umbau des Postareals im Zentrum der nächsten Legislatur. Hier ist ein aktiver Einbezug der Bevölkerung ein wichtiger Punkt. Das Stichwort Bevölkerung ist aber an sich schon ein Thema, bei dem ich Entwicklungsbedarf sehe. Es gibt sehr viele aktive Menschen in unserem Dorf, die sich für die Geschehnisse im Dorf interessieren und sich mit ihren Anliegen einbringen. Es ist aber unsere Herausforderung, auch andere Einwohner zu erreichen und sie für Themen rund um Obfelden zu begeistern.

Die Erneuerung von bestehenden Infrastrukturen (z.B. Hallenbad, ARA) und die Bewältigung des starken Wachstums (z.B. Bedarf für zusätzlichen Schulraum und Pflegeplätze) sind Herausforderungen, die uns in den nächsten Jahren begleiten werden und den Spielraum für weitere neue Wünsche eingrenzen.

Ich denke bei der Entwicklung in Obfelden sind wir auf gutem Kurs.

Die sonnige Südwest-H sich bestens für die Pr Solarstrom mit Fotovol werden in Obfelden er ler geeigneten Dachflä nutzt, hier besteht also tenzial zur lokalen Stro Meine Überzeugung is das Ziel der Energiereg Amt – nämlich bis im 80 % unseres Energieb erneuerbar zu produzi Obfelden erreichen kö

Die Visionen stimmen hier nicht mit der Machbarkeit und den Gesetzen überein. Für die Dorfstrasse sollte das primäre Ziel sein, dass die Umfahrung für den Durchgangsverkehr attraktiver ist als der Weg durch Obfelden. Die aktiven Diskussionen begrüsse ich sehr. Das Postareal allein sehe ich nicht als Dorfzentrum. Meine Vision ist, dass durch gezielte bauliche Massnahmen entlang der Dorfstrasse kleinere Zentrumspunkte entstehen, die ermöglichen, ein Zentrum wachsen zu lassen. Ein Dorfzentrum entsteht nicht nur durch eine bauliche Massnahme. Es muss auch von den Menschen als solches genutzt werden.

Die Dorfstrasse muss so gestaltet werden, dass der motorisierte Durchgangsverkehr den Autobahnzubringer als schnellsten Weg entdeckt. Sie bliebt aber die wichtigste Verkehrsader für den Quell- und Zielverkehr sowie den öffentlichen Verkehr und muss die unterschiedlichen Wünsche der verschiedenen Verkehrsteilnehmer (vom Fussgänger bis zum Lastwagen) angemessen berücksichtigen. Obfelden hat bisher kein richtiges Dorfzentrum. Mit dem Postareal ergibt sich die Möglichkeit, die aktuelle Situation zu verbessern.

Die vom Gemeinderat veröffentlichte Vorstudie der Dorfstrasse ist meines Erachtens eine gute Lösung, welche umgesetzt werden kann. Sie bietet Sicherheit und erschafft auch ein bis anhin nicht vorhandenes Dorfzentrum. Für Obfelden bestimmt ein grosser Mehrwert, denn Begegnungsorte schaffen wieder Lebensqualität und das Dorfleben findet auch im Alltag statt.

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Es ist sicher zu begrüssen, wenn auf dem neuen Dorfplatz genügend Platz vorhanden ist für kulturelle Anlässe, z.B. einen Weihnachtsmarkt und ähnliches. Bei der Dorfstrasse bin ich der Meinung, dass die erarbeitete Vorstudie (wie gehabt) ideal für unser Dorf erarbeitet wurde. Die Angehörigen der Feuerwehr müssen in angemessener Zeit zum Depot gelangen, um ihren Auftrag ausführen zu können. Die Feuerwehr Obfelden leistete im letzten Jahr 38 Einsätze, zehn davon zur Rettung von Personen! Meiner Meinung nach kann jede vermeidbare Schikane Leben retten, wenn man zeitnah und gefahrlos durch das Dorf kommt.

Wir haben die einm unsere Dorfstrasse in Jahren – nach Fertigste fahrung – als eine «woh Lebensader» zu gestalte mit Fachpersonen und Bevölkerung gilt es, ein und mehrheitsfähige arbeiten. Ich wünsche Gestaltung des Postar Voraussetzungen scha attraktiven und beli nungsort in unserem D


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