AUTO & Wirtschaft 03/2023

Page 44

HOCHLAUF

Chronik eines angekündigten Todes

HANDEL

Porsche Holding Salzburg:

Neue Chefs

Interview mit Polestar-Chef Thomas Hörmann

WIRTSCHAFT

Optimismus beim Tag der oberösterr. Kfz-Wirtschaft

Statistik: Fast alle Marken wachsen

GEWERBE

Sonderstrecke Bremse und Bremsprüfung

März 2023 www.autoundwirtschaft.at
Österreichische Post AG MZ 03Z035333 M A&W Verlag, Inkustr. 16 3400 Klosterneuburg ?

Sieger nach Punkten.

Beim MoreContinental Partner Program. Jetzt 4-fach punkten:

loyalty.morecontinental.com/ate-fruehjahrsaktion2023

1. April bis 30. Juni 2023 Brake

Mitmachen und profitieren. Mit dem MoreContinental Partner Program bringen Sie Ihre Werkstatt voran.

Setzen Sie auf den Punktsieger. Jetzt erhalten Sie auf unsere Bremsflüssigkeiten SUPER DOT 5.1 und SL.6 vierfach Punkte. Und auf alle anderen ATE Produkte, die Sie scannen, die doppelte Punktzahl.

Sammeln Sie mit und Ihre Werkstatt profitiert von Trainings, Services, Spezialwerkzeugen und Sachprämien! Einfach registrieren und mitmachen.

Eine Marke von Continental.
throughTechnology

Jetzt ist Schluss! Oder doch nicht?

Als wir Mitte Februar in der Redaktionskonferenz beschlossen, dem angekündigten Aus der Verbrennungsmotoren den „Fokus“ zu widmen, schien alles ganz klar: Denn für Anfang März war in der EU die Abstimmung über ein endgültiges Verbot von Neuwagen mit Verbrennungsmotoren ab dem Jahr 2035 angekündigt. Alles war seit Juni 2022 „abgesegnet“, zumindest schien es nach außen so. Und da passte unsere große Geschichte perfekt.

Doch dann kam plötzlich alles ganz anders: Ende Februar scherten die Italiener aus. Und als auch Deutschland meinte, dass man die Verwendung von synthetischen Kraftstoffen in Neuwagen ab 2035 gesetzlich erlauben sollte, war die Mehrheit in der Abstimmung nicht mehr gesichert. Denn notwendig ist das „Ja“ von 15 der 27 Mitgliedsstaaten, die – und das ist entscheidend – 65 Prozent der Gesamtbevölkerung in sich vereinen müssen. Und wenn Italien mit 59 und Deutschland mit 84 Millionen Einwohnern ausscheren und noch ein paar andere Länder mitziehen (die Rede ist von Polen mit 40 und Bulgarien mit 7 Millionen Menschen), kann sich jeder leicht ausrechnen, dass sich das in der EU mit ihren rund 447 Millionen Menschen mathematisch nicht ausgehen wird.

Wie auch immer das Match in der EU letztlich enden wird: Wir haben uns dennoch entschlossen, den „Fokus“ beizubehalten. Denn das Thema ist ja nicht vom Tisch, und das Ende der Verbrenner wird in der EU kommen. Doch wie werden sich die einzelnen Hersteller in den kommenden Jahren verhalten? Werden alle bis zum ominösen 31.12.2034 warten, wenn in der EU die letzten Neuwagen mit Benzin- oder Dieselmotor (und damit auch alle Hybride) zugelassen werden dürfen? Gibt es welche, die früher handeln? Wie weit lassen sich die Firmen in die Karten blicken, wenn es um neue Modelle geht? Und hat der Wasserstoffantrieb (Brennstoffzelle) noch eine Chance?

Blättern Sie um, es lohnt sich: Denn auch wenn der Platz in einem Printmagazin naturgemäß begrenzt ist, gab es meines Wissens nie eine so umfassende Darstellung aller Hersteller wie auf den Seiten 8 bis 15. In dieser umfangreichen „Strecke“, wie es in unserem

Jargon heißt, lesen Sie auch Details über das langsame Verschwinden der Autos mit Erdgasantrieb. Eigentlich schade um diese Technologie, doch sie hat sich nie wirklich durchgesetzt. Und Sie finden auch Interviews mit österreichischen Autohändlern zu diesem Thema!

Ansonsten sind wir im Verlag intensiv damit beschäftigt, Ihnen weitere Fortbildungsmöglichkeiten zu bieten. Die Planungen für den „DIGITAL SUMMIT“ am 26. April im Wiener Allianz-Stadion laufen auf Hochtouren: Auch hier lesen Sie mehr auf den Seiten im Inneren des Blattes.

Ich wünsche Ihnen ein schönes Frühjahr!

3 AUTO & Wirtschaft 03/2023 EDITORIAL
„Werden alle Hersteller bis zum ominösen 31.12.2034 warten, wenn in der EU die letzten Neuwagen mit Benzin- oder Dieselmotor (und damit auch alle Hybride) zugelassen werden dürfen?“

Fokus

Handel

Gewerbe

Wirtschaft

Aspekte OGH-Urteil: Händler muss VW-Diesel zurücknehmen 5
Hochlauf E-Autos: Chronik eines angekündigten Todes 08 THG-Quoten: Cashback fürs Elektroauto 12 CNG: Stilles Ende eines sauberen Antriebs 12 Birner: „E-Auto bietet auch Ertragschancen“ 13 Umfrage: Steigt der Aufwand? 14
Porsche Holding: Neue Chefs für Skoda und Seat 18 Polestar: Oder wir machen alles allein 19 Suzuki: „Talsohle ist durchschritten“ 20 MG: „Das hätten wir nicht erwartet“ 21 Mazda: 8.500 Autos als Ziel für heuer 22 Mercedes-Benz: Berlin ruft den Troubleshooter 23 Mitsubishi: Bis zu 2 Prozent als Jubiläumsziel 24 puls Kongress: Starke Marken, starke Händler 25 Weßner: Gehen dem Autohandel die Arbeitskräfte aus? 26
Motorex: Partner für den Erfolg 29 ZBD: Was braucht’s für OBFCM? 30 AutoZum: Zukunft der Kfz-Branche 31 ATE: Sattel und Motor wie vom OEM 32 Digital Summit: Haben Sie eine Digitalstrategie? 33 Bosch: Zuverlässig und sicher 34 Siems & Klein: Moderner Prüfstand 34 WashTec: Nachhaltigkeit wird wichtiger 35
Knöbl: Drohende Deindustrialisierung 39 Digital Award: Werkstatt-Effizienz gesteigert 40 Digital Award: „Innovativ und modern“ 41 Tag der oö. Kfz-Wirtschaft: Optimismus macht sich breit 42 SAG: Investition in eigener Sache 43 Statistik: Fast alle Marken wachsen 44 Neue Produkte 49 Impressum 49 INHALT Polestar-Chef Thomas Hörmann im interview 19 Über rückläufige Eigenkapitalquoten in Zeiten steigender Umsätze sowie über die Chancen der E-Mobilität berichten wir im aktuellen REIFEN & Wirtschaft Zahlen, Daten, Fakten Statistik: Fast alle Marken wachsen 44 8-15 & Wirtschaft 10/2021 JETZT ANMELDEN! Werkstatt des Vertrauens Eine Aktion von Seite März 2023 Eine von Wirtschaft www.autoundwirtschaft.at MARKT undUmsatzzuwachs Ertragskrise E-AUTO-REIFEN Elektrisierende Chancen REIFENTEST Gradmesser für Reifensaison INDUSTRIEUMFRAGE Entspannte Saison? Bremse und Bremsprüfung 32-34 Antriebswende: Stand und Begleiterscheinungen 30 36 Neues beim Pickerl: Was braucht’s für OBFCM? Kommentare Editorial 03 Weßner: Gehen dem Autohandel die Arbeitskräfte aus? 26 Knöbl: Drohende Deindustrialisierung 39 ?

OGH-Urteil in Causa VW

Der Oberste Gerichtshof (OGH) hat in einer am 27. Februar 2023 veröffentlichten Entscheidung festgehalten, dass ein am 31. Mai 2015 geschlossener Kaufvertrag über einen VW Tiguan Lounge TDI ungültig ist. Ein Kunde hatte das Auto mit einem Stand von 500 km bei einem österreichischen Händler inklusive 17 Prozent Rabatt um 26.890 Euro erworben. Das Auto ist mit einem Dieselmotor des Typs EA189 ausgestattet, der herstellerseitig mit einer Software versehen war, die zwar am Prüfstand die geforderten Stickoxid-Grenzwerte (EU5) einhielt, in der Praxis jedoch einen höheren NOx-Ausstoß aufwies. Das deutsche Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) hatte nach dem Auffliegen des „Dieselskandals“ im September 2015 am 15. Oktober 2015 verfügt, dass die unzulässigen Abschaltvorrichtungen entfernt werden müssen. Dazu wurde eine eigene Software entwickelt. Das sogenannte „Thermofenster“ blieb aber trotzdem bestehen, sodass die vollständige Abgasrückführung nur bei Temperaturen zwischen 15 und 33 Grad erfolgt. Der Tiguan-Käufer sei im März 2015 davon ausgegangen, dass das Fahrzeug den aktuellen Normen entspreche. Zudem argumentierte der Käufer, dass er das Fahrzeug nicht angeschafft hätte, wäre ihm die unzulässige Abschalteinrichtung bekannt gewesen. Nach Abzug der Rückforderungen des Händlers erhält der Käufer nun 19.326,31 Euro und muss das Auto zurückgeben. Zudem muss der Händler Verfahrenskosten in Höhe von 9.625,69 Euro ersetzen.

Wasserstoff-Experten

Am 23.2.2023 fand die erste „Hydrogen Austria“-Jahresveranstaltung mit über 160 Teilnehmern in Innsbruck statt. Das Clusternetzwerk bündelt über 60 der wichtigsten Player im Wasserstoff-Bereich in Österreich. Die Firma MPreis nehme mit ihrem Wasserstoff-Projekt eine Vorreiterrolle ein, sagte Tirols Landeshauptmann Anton Mattle (Bildmitte). Dazu habe der Lebensmittelgroßhändler einen eigenen Elektrolyseur in Betrieb genommen und starte bald mit einer eigenen Brennstoffzellen-Lkw-Flotte. Ziel von „Hydrogen Austria“ sei die Unterstützung bei der Dekarbonisierung, so Clustermanagerin Magdalena Lindl (Bild rechts).

Forderung: E-Ladetarife

nach kWh, nicht Dauer

Da E-Autos vor allem im Winter ihre maximale Ladeleistung nicht abrufen können, pocht der ÖAMTC erneut auf eine kWh-basierte Abrechnung an den Ladesäulen.

Technologieoffenheit

Im Zuge des geplanten Verbrennungsmotor-Aus in der EU 2035 sieht Jürgen Roth (Bild) von der eFuels Alliance Österreich nach wie vor Chancen für synthetischen Sprit.

Sichere Transporter

Euro NCAP hat Transporter hinsichtlich ihrer Sicherheitsassistenztechnologien getestet. Mit „Gold 2023“ wurden Fiat Ducato und Ford Transit prämiert, mit „Silver 2023“ Mercedes-Benz Sprinter, MB Vito, VW Transporter, Nissan Primastar, Renault Trafic und VW Crafter. „Bronze 2023“ ging an diverse Modelle von Nissan, Citroën, Opel, Peugeot, Renault und Toyota.

5 AUTO & Wirtschaft 03/2023

Das ist Ihre große

„Das Original!“ Mit diesem Slogan kommt im März der neue Ford Ranger auf den Markt: Der Pick-up ist vorsteuerabzugsberechtigt* und bietet Ihnen als Händlerpartner große Chancen auf ein nachhaltiges Geschäft!

Mit dem Ford Ranger (hier als Raptor) lassen sich die Hindernisse des Alltags mühelos überwinden! Das neue Modell ist ab sofort erhältlich.

*Gilt nicht für die Ausführung als Ranger Raptor.

Chance!

Eine Auswahl wie nie zuvor bietet der neue Ford Transit Custom –und damit können Sie als Ford Partner alle, wirklich alle Kundenschichten ansprechen:

Langstreckenfahrer mit den 3 Dieselmotoren und optionalem Allradantrieb – ein Modell, das perfekt in ein Gebirgsland wie Österreich passt.

Öko-Bewusste in der rein elektrischen Version mit einer Reichweite bis zu 380 Kilometern oder als Plug-in-Hybrid mit 2,5-LiterBenziner und bis zu 60 Kilometer batterieelektrischem Fahren.

Mitdem neuen Ranger startet Ford in einem Umfeld, in dem deutlich weniger Hersteller vertreten sind als noch vor 1 oder 2 Jahren. Und dennoch: Immer mehr Menschen wollen einen Pick-up – und suchen bei Mitbewerbern, die teils jahrzehntelang in diesem Segment vertreten waren, mittlerweile vergeblich danach.

Diese Kunden müssen Sie als Ford-Partner jetzt ansprechen: Das ist Ihre Chance auf zusätzliche Geschäfte! Der Ranger ist nicht nur für Handwerker, Baufirmen und andere Gewerbetreibende das ideale Fahrzeug, sondern auch für Privatpersonen, weil er die perfekte Kombination für verschiedene Freizeitaktivitäten und Alltag ist.

Der Ford Ranger ist ein Auto, das auch beim Zubehör und in der Werkstätte für Umsätze sorgt – und das jahrelang!

Nutzen Sie die Chance! Ab sofort! MOTOR

Ford Motor Company (Austria) GmbH Grünbergstraße 15, Top ME 4.2, 1120 Wien
DER WIRTSCHAFT

ANTRIEBS W EDNE

?Chronik eines angekündigten Todes

Welcher Hersteller hat wie viele Elektroautos im Programm? Was kommt an Neuheiten auf uns zu? Und wie lange bleiben Verbrenner noch im Programm? Die Antworten lesen Sie hier!

E-MOBILITÄT

Es ist erst rund 10 Jahre her, dass der Stern der Elektroautos aufzugehen begann: Exakt 91 (!) Stück davon wurden zum Beispiel 2010 in Österreich zugelassen, 2022 waren es mit 34.165 Exemplaren schon 375-mal so viele. Waren damals Think City, Mitsubishi i-MiEV und dessen französische Zwillinge Citroën C-Zero und Peugeot iOn die Pioniere, so dominieren heute andere Marken wie VW, Renault, BMW, Hyundai, Kia, Cupra, Skoda und Neulinge (MG, Polestar), bedrängt von weiteren Newcomern wie BYD. Einzig Tesla, damals schon mit dem Roadster auf dem Markt, ist weiter groß im Geschäft. Doch was wird die Zukunft bringen? Werden, wie von der EU geplant, ab 2035 keine Neuwagen mit Verbrennungsmotor mehr angeboten? Gibt es sogar Hersteller, die diese Vorgabe noch schneller umsetzen werden? Wir haben allen Autobauern die gleichen Fragen gestellt und interessante Antworten erhalten.

Die Auswirkungen von Euro-7

Wenn man sich die Statements der Hersteller ansieht, wird auch klar, dass die neue Euro-7-Abgasnorm die Umstellung auf E-Fahrzeuge eher beschleunigen wird. Und das Thema Wasserstoff/Brennstoffzelle wurde von der überwiegenden Mehrheit der Hersteller überhaupt ad acta gelegt. •

1. 2. 3. 4. 5.

Wie viele Elektroautos hat Ihre Marke derzeit in Österreich auf dem Markt und wie hoch war 2022 der prozentuelle Anteil der E-Autos an den Neuzulassungen in Österreich? Welche Ziele gibt es für heuer?

Welche neuen E-Autos kommen heuer bzw. in den kommenden 3 bzw. 5 Jahren auf den Markt und wie wird sich das auf den Marktanteil der E-Autos auswirken?

Bis wann wird Ihre Marke in Europa (und auch weltweit) reine Verbrenner bzw. VerbrennerHybride produzieren bzw. verkaufen und welchen Anteil sollen diese ausmachen?

Welche Auswirkungen wird die Euro-7Abgasnorm auf den Verkauf von Verbrennern haben?

Planen Sie bei Ihrer Marke die Produktion bzw. den Verkauf von Fahrzeugen mit Wasserstoffantrieb? Wann soll das beginnen, in welchem Ausmaß und werden diese Fahrzeuge dann auch in Österreich angeboten?

AUTO & Wirtschaft 03/2023 FOKUS Antriebswende
Von Mag. Heinz Müller und Franz Verworner
8
Foto: Adobe Stock

FRAGE 1

Insgesamt 8 Modelle vom Q4 e-tron bis zum SQ8 Sportback e-tron; Anteil der E-Autos an Neuzulassungen bei Audi 5,84 %.

Gesamt 10 Modelle; BMW: 19 % BEV-Nzl MINI: 26 % BEV-Nzl „Konsequenter Ausbau des Anteils geplant.“

3 Modelle: Atto 3, Han und Tang;. BYD war im Vorjahr in Österreich noch nicht mit Neuwagen vertreten.

Derzeit gibt es den Spring. Der Anteil an den Neuzulassungen von Dacia lag im Vorjahr bei 5 Prozent und wird weiter wachsen.

Aktuell 2 Fahrzeuge: Mustang Mach-E, E-Transit; Anteil BEV-Nzl 2022 bei 8 %, sukzessive Steigerung geplant.

Derzeit 1 Modell: Honda e; Anteil bei etwas über 2 Prozent.

3 Modelle: KONA EV, IONIQ 5, IONIQ 6; E-Anteil 2022: 14,94 % Angestrebter E-Anteil 2023: 18 %.

Jaguar: I-PACE, 34 % BEV-Nzl, Rückgang wegen Förder-Aus für Unternehmen erwartet; Land Rover: kein BEV.

Derzeit Niro EV, E-Soul und EV6 sowie EV6 GT. Anteil 2022 bei 18%.

FRAGE

Q8 e-tron Q6 e-tron

2023: BMW i5, MINI Countryman BEV, MINI Cooper SE Cabrio. Bis 2023 25 elektrifizierte Modelle, über die Hälfte davon rein elektrisch.

Gerüchten zufolge wird heuer im Sommer der Kleinwagen Dolphin nach Österreich kommen, ebenso gegen Jahresende die Limousine Seal.

Keine Angabe

2 FRAGE 4

Neues BEV-Crossover im März 2023; E-Transit Custom im 3. Quartal 2023; 2024 Transit Courier, Tourneo Courier; weitere in den Startlöchern.

2023 in Österreich ein Modell geplant: e:Ny1.

2023: IONIQ 6 und neuer KONA EV; bis 2026 zumindest 2–3 zusätzliche BEVs; erwarteter BEV-Anteil in Österreich: 25 bis 30 %.

Jaguar: ab 2025 jedes neue Modell ein BEV, ab 2030 rein elektrisch.

Land Rover: in den nächsten 5 Jahren 6 Modelle als BEV.

2. Halbjahr 2023: EV9; ab 2023 mindestens 2 BEVs pro Jahr; bis 2027 vollständige BEV-Palette mit 14 Modellen.

FRAGE 3

Bereits im Sommer 2021 hat Audi bekannt gegeben, dass die Produktion von Verbrennern bis 2033 nach und nach auslaufen wird.

MINI befindet sich auf dem Weg in eine vollelektrische Zukunft bis Anfang der 2030erJahre; BMW: keine konkrete Angabe.

Die Umsetzung von Euro-7 würde große Ressourcen binden, die wir sinnvoller und zukunftsgerichtet für die Elektrifizierung einsetzen.

Aus Verbrauchersicht bedeutet es eine übermäßige Erhöhung der Anschaffungskosten.

-

FRAGE 5

Unter den derzeitigen Voraussetzungen sehen wir aktuell kein wesentliches Einsatzgebiet für den Brennstoffzellenantrieb im Pkw-Bereich.

Aktuell Kleinserie iX5 Hydrogen. „Wir sind davon überzeugt, dass Wasserstoff im Pkw eine zunehmende Rolle spielen wird.“

-

Europa/weltweit: längerer Verkauf von Verbrennern oder hybridisierten Fahrzeugen, noch kein Enddatum bekannt.

Bis 2035 sollen „Zero-Emissions“ für alle Fahrzeugverkäufe in Europa erreicht werden.

Keine Angabe

Es ist noch zu früh, diese Frage zu beurteilen.

Keine Angabe

Timing durch Inflation problematisch, weil die neue Abgasnorm Preise für Autos und vor allem Lkws und Busse weiter in die Höhe schnellen lässt.

Keine Angabe

Verbrenner in Europa bis 2035; Anteil der Fossilen in letzten 2 Jahren mit Verbrennerangebot von mindestens einem Drittel erwartet.

Jaguar: ab 2030 rein elektrisch. Land Rover: ab 2035 rein elektrisch, bis 2035 auch Verbrenner-Hybride.

In Märkten außerhalb der EU auch nach 2035 Bedarf an Verbrennern. „Daher wäre die Nennung eines konkreten Termins unseriös.“

Stärkere Auswirkungen für kleine Segmente erwartet. Die Mobilität für einen breiten Teil der Bevölkerung wird schwieriger leistbar.

„Branchen-Experten sprechen von spürbaren Preiserhöhungen in den Segmenten A bis C.“ In höheren Segmenten geringere Auswirkung.

Durch Euro-7 unter Umständen günstiger, ganz auf Elektro umzusteigen. Autos nie mehr so günstig, wie in den letzten Jahren gewohnt.

Ford hat sich ganz dem Elektroantrieb verschrieben. (...) Wasserstoffantriebe sind aktuell kein Thema.

2024 Einführung eines FCEV-Modells in Nordamerika und Japan geplant; für den österreichischen Markt derzeit keine Angaben.

Hyundai bekennt sich klar zur Wasserstofftechnologie, der NEXO bleibt in Österreich weiter erhältlich, erste Stadtbusse in Wien und Graz.

Jaguar: nein Land Rover: Prototypen mit Antrieb oder Range Extender in Testbetrieb. Keine Information zu eventuellem Marktstart.

AUTO & Wirtschaft 03/2023 FOKUS 9 Antriebswende
-
Marktstart hängt von Preisentwicklung, vernünftigem Tankstellennetz und Verfügbarkeit von grünem Wasserstoff ab. Ausführlichere Informationen unter www.autoundwirtschaft.at/antriebswende

FOKUS

FRAGE 1

Mit MX-30 aktuell ein Modell; Anteil 2022 knapp 2 %; 2023 etwa 100 Einheiten geplant.

9 BEVs (ohne smart); keine Auskunft bezüglich Zulassungszahlen und Marktanteilen.

Aktuell 4 Modelle; Anteil 2022 bei über 70 %, erwarteter Anteil rund 85 %.

Aktuell 3 Modelle: Nissan Ariya, Nissan LEAF und Nissan Townstar EV; Anteil 2022 bei 5,5 %; Plan 2023: 15 %.

Momentan Polestar 2, zu 100 Prozent elektrisch.

Taycan, Taycan Cross Turismo, Taycan Sport Turismo. Der Anteil an E-Fahrzeugen bei Porsche liegt bei 18,5 %.

Bei Renault mit Twingo, Zoe, Megane und Kangoo E-Anteil 20 % und wachsend. Bei Alpine: derzeit noch keine Modelle.

Mit dem Born erreichte Cupra 2022 44,3 % E-Anteil, die Tendenz ist heuer steigend. Seat: E-Scooter MO 125.

Mit den Modellen Enyaq iV und Enyaq Coupé iV lag der Anteil 2022 bei 10,7 %; stark beeinflusst durch Verfügbarkeit.

FRAGE 2

Bis 2025 neue BEV-Plattform für Fahrzeuge unterschiedlicher Größe geplant, derzeit keine Auskunft über konkrete Modellplanung.

Ab 2025 alle neuen Fahrzeugarchitekturen rein elektrisch. Im selben Jahr 3 neue Elektroarchitekturen.

2023: 2 neue Varianten des MG4 Electric; E-Portfolio in den kommenden Jahren in verschiedensten Segmenten erweitert.

Nissan Townstar EV aktuell lanciert; bis 2026 20 neue Modelle mit Elektro- oder e-PowerAntrieb geplant; geplanter Anteil bei 75 %.

Ab dem 4. Quartal 2023 Polestar 3. Bis 2026 folgen Polestar 4, Polestar 5 und Polestar 6.

Der neue Macan wird vollelektrisch (ab 2024 ausgeliefert). Mitte des Jahrzehnts wird der neue 718 der erste vollelektrische zweitürige Porsche.

Renault bringt den Scenic, R4 und R5. Alpine plant einen Kompaktsportler, ein Crossover-SUV und den A110 electric.

2023: Cupra Tavascan, 2024: Cupra Terramar (PHEV), 2025: Cupra UrbanRebel. Bis 2026 kommen 3 neue batterieelektrische Modelle auf den Markt (z. B. Vision 7S). Der BEV-Anteil wird 2030 in Europa rund 70 Prozent betragen.

FRAGE 3

Ziel: bis 2050 in allen Geschäftsbereichen klimaneutral. CO2-Reduktionsziele für 2030 und 2035 als Meilensteine einhalten.

„Bis 2030 sind wir bereit, überall dort voll elektrisch zu fahren, wo es die Marktbedingungen zulassen.“

„Der Trend in Europa geht zum Elektroauto und MG will dabei eine treibende Kraft sein. Die Zukunft für MG ist also elektrisch.“

„Aktuell gibt es bei Nissan keine Timeline für einen Produktions- und Verkaufsstopp von reinen Verbrennern.“

Bemühungen der EU begrüßt; Euro-7 erfordert neue Technologien; Auswirkungen auf bestehende Modellpalette derzeit schwierig abzuschätzen.

Verbesserungen in Bezug auf Zeitpunkt der Umsetzung, Formulierung der Testrandbedingungen und Limits für Vans gefordert.

Keine Angabe

FRAGE 5

Potenzial in wasserstoffbetriebenem Kreiskolbenmotor. Möglichkeiten, das System in Gebieten mit entsprechender Infrastruktur einzusetzen.

Keine Auskunft

„In Hinblick auf kommende Abgasnormen haben wir bereits jetzt einen Großteil unserer Modelle elektrifiziert.“

-

Porsche setzt auf einen Dreiklang aus E-Modellen, Plug-in-Hybriden und Benzinern. Bis 2030 sollen 80 % aller neuen Porsche vollelektrisch sein.

Renault wird in Europa ab 2030 nur noch rein elektrische Fahrzeuge produzieren. Alpine wird noch vor 2030 auf E-Antrieb umgestellt.

Cupra will bis 2030 eine voll elektrifizierte Marke werden. Seat wird mit hocheffizienten Hybridund Verbrennungsmotoren fortfahren.

Kein genauer Zeitpunkt definiert.

Die Umsetzung von Euro-7 würde große Ressourcen binden, die wir sinnvoller und zukunftsgerichtet für die Elektrifizierung einsetzen.

Es ist noch zu früh, diese Frage zu beurteilen.

Keine Angabe

Modelle mit Wasserstoffantrieb sind derzeit für Europa nicht vorgesehen. -

Wasserstoffantrieb ist für Porsche aktuell kein Thema. Für die Herstellung von e-Fuels beschäftigen wir uns aber dennoch intensiv mit Wasserstoff.

Bei Pkws ist Wasserstoff kein Thema, bei Lkws gibt es ab 2023 den Master mit Brennstoffzelle aus der HYVIAKooperation.

Die Umsetzung von Euro-7 würde große Ressourcen binden, die wir sinnvoller und zukunftsgerichtet für die Elektrifizierung einsetzen.

Die Umsetzung von Euro-7 würde große Ressourcen binden, die wir sinnvoller und zukunftsgerichtet für die Elektrifizierung einsetzen.

Die Produktion von Fahrzeugen mit Wasserstoffantrieben ist aktuell nicht geplant.

Die Produktion von Fahrzeugen mit Wasserstoffantrieben ist aktuell nicht geplant.

AUTO & Wirtschaft 03/2023
10 Antriebswende
-
FRAGE 4

FRAGE 1

Der smart #1 kommt im Laufe dieses Jahres auf den österreichischen Markt.

Dieses Jahr starten wir mit dem smart #1, in den kommenden Jahren werden wir weitere Modelle auf den Markt bringen.

Ab Frühling Abarth 500e, Citroën ë-C4 X, DS 3

FRAGE 3

Aktuell sind bei Citroën, DS, Fiat, Jeep, Opel und Peugeot 29 verschiedene E-Modelle im Angebot. 2022 lag der BEV-Anteil bei 13,7 % (Pkw + Lkw). Ziel für 2023 ist es, diesen Anteil zu übertreffen.

Aktuell keine; Start für Solterra im 2. Quartal; geschätzter Anteil 2023 unter 10 %.

Derzeit keines.

E-TENSE, Jeep Avenger. Weiters noch im Laufe der Jahre 2023/2024: Opel Astra Electric (auch ST), Peugeot 308 Electric (auch SW), Peugeot e-408, e-3008, e-5008. Insgesamt plant der Konzern 47 BEVs per Ende 2024 und mehr als 75 BEVs im Jahr 2030.

Start für Solterra im 2. Quartal 2023, derzeit keine Auskunft zum zukünftigen Produktportfolio möglich.

Europa: 5 BEV-Modelle bis Anfang 2031 geplant.

Stellantis wird per 2030 in Europa nur Pkws mit E-Antrieb anbieten. Bei Fiat sogar schon ab 2027, bei Opel ab 2028. Außerhalb Europas werden Fahrzeuge gemäß der lokalen Gegebenheiten und gesetzlichen Regulierungen angeboten werden können.

Bis Mitte 2030er-Jahre: alle Modelle in unterschiedlichen Ausbaustufen elektrifiziert. Mittelfristig wird Verbrenner wichtig bleiben.

Keine Angabe

-

„Die Euro-7-Abgasnorm wird für Pkw-Neuzulassungen ab 1. Juli 2025 gelten und zu einer Verschärfung der Situation beitragen. Wir gehen aber davon aus, dass die Akzeptanz der E-Fahrzeuge aufgrund ihrer Vorteile weiter steigen wird und die Nachfrage nach Autos mit Verbrennungsmotoren kontinuierlich sinken wird.“

Gilt abzuwarten, wie Norm letztlich aussieht. Weitere Verschärfungen und strengere Reglementierung von Verbrennern erwartet.

„Die tatsächlichen Auswirkungen stehen noch nicht fest.“ -

Derzeit 4

Modelle: Model 3, Model Y, Model S, Model X.

Modelle für Europa noch nicht bestätigt. „Potenzielle Kandidaten wären der Tesla Raodster, der Tesla Cybertruck, der Tesla Semi.“

Toyota: bZ4X, Proace EV, Proace Verso EC, Proace City EV und Proace City Verso EV; Lexus: noch kein Modell.

XC40 Recharge Pure Electric, Volvo C40 Recharge; Anteil Ende 2022: 37 % BEVs; erwarteter Anteil 2023 von 40 %.

ID.3, ID.4, ID.5, ID. Buzz (dazu

ID.4 GTX und ID.5 GTX).

16,9 % aller Volkswagen in Österreich waren 2022 rein elektrisch.

Geplant sind bei Toyota 6 vollelektrische bZ-Modelle in Europa bis 2026. Bei Lexus wird der RZ 450e noch 2023 eingeführt.

EX90 seit November 22 bestellbar, erste Kundenauslieferungen 1. Quartal 2024 erwartet; 2023 kompaktes Crossover-Modell; in Folgejahren jährlich 1 BEV.

ID.7 Limousine ab Herbst 2023, ID. Buzz LWB ab 2024, ID. Life (Arbeitsname) voraussichtlich noch 2025.

(West-)Europa: Bis 2035, Prognose für 2030: 100 % elektrifiziert (HEV, PHEV, BEV, FCEV) mit 50 % ZEVs, höherer Mix möglich.

Ab 2030 nur vollelektrische Fahrzeuge, bis dahin Mild- und Plug-inHybride; unterschiedliche Termine für Auslaufen bestimmter Modelle.

Bis 2030 sollen mindestens 70 % des Volkswagen-Absatzes in Europa reine E-Autos sein. Jedes Jahr kommt mindestens ein neues MEB-Fahrzeug.

FRAGE 5

Aktuell gibt es keine Pläne, was Fahrzeuge mit Wasserstoffantrieb betrifft.

Die Kastenwägen Citroën ë-Jumpy Hydrogen, Opel Vivaro-e Hydrogen und Peugeot e-Expert Hydrogen sind als Wasserstoff/ Brennstoffzellenfahrzeuge in Deutschland und Frankreich verfügbar. In Österreich ist eine Markteinführung bis auf Weiteres nicht geplant, weil das Tankstellennetz zu klein ist.

Derzeit keine Auskunft zum zukünftigen Produktportfolio möglich.

Keine Angabe -

„Das kann zum heutigen Zeitpunkt nicht gesagt werden.“

Durch stetige Entwicklungen in Batterietechnologie werden sich neben BEVs wohl nur Plug-in-Hybride weiterhin am Automobilmarkt behaupten.

Die Umsetzung von Euro-7 würde große Ressourcen binden, die wir sinnvoller und zukunftsgerichtet für die Elektrifizierung einsetzen.

„Seit 2014 bietet Toyota den Mirai, ein FCEV, an. Seit 2021 ist bereits die zweite Generation in Österreich erhältlich.“

Augenblicklich Strategie auf Elektromobilität ausgerichtet, da Wirkungsgrad von Wasserstoff deutlich unter dem eines Elektroautos liegt.

Nein.

AUTO & Wirtschaft 03/2023 FOKUS 11 Antriebswende
-
Ausführlichere Informationen unter www.autoundwirtschaft.at/antriebswende
FRAGE 2 FRAGE 4

Die Verrechnung der THG­Quote oder ePrämie ist nicht nur für Private und Flottenbetreiber interessant: Wer mit E­Autos handelt, kann sogar doppelt verdienen.

Cashback fürs

Elektroauto

Dass es sich gleich mehrfach auszahlt, Zulassungsbesitzer eines Elektroautos zu sein, gilt dank THG-Quote nun auch in Österreich, und zwar nicht nur für Flotten und Private, sondern auch für Händler, die gleich doppelt von der Verrechnung der Treibhausgaseinsparung profitieren können. „Wir wickeln für Händler die ePrämie für eigene Fahrzeuge, etwa Vorführer, ab“, so Walter Sattlberger, Sprecher der epuls GmbH, welche die Abwicklung der THG-Quoten für Private und Unternehmen anbietet. Darüber hinaus können Händler ihre Kunden beim Verkaufsgespräch über die Möglichkeiten der ePrämie informieren und bekommen für die Weitervermittlung an epuls eine Provision.

Verkauf von THG­Einsparung

Das Prinzip: Wer emissionsfrei fährt, darf die dadurch erzielte Einsparung an Treibhausgasen (THG) am freien Markt verkaufen. Käufer sind Unternehmen, welche durch sie verursachte Emissionen dadurch kompensieren können. Das Fahrzeug muss nicht das ganze Jahr über angemeldet sein, die Summe wird aliquot angerechnet. Die Quote für das Gesamtjahr beträgt heuer 388 Euro. Geschäftsführer Christian Dyczek erklärt: „Unser Ziel ist es, das Procedere so einfach wie möglich zu gestalten. Die Prämie wird jedes Jahr aufs Neue ausbezahlt.“ Registrierung und Abrechnung erfolgen einfach online. • (KAT)

Stilles Ende eines sauberen Antriebs

Autos mit komprimiertem Erdgas (CNG) zu betreiben, erschien einigen Autokäufern lange als gute Idee –dennoch konnte sich die Technologie nur in einer kleinen Nische etablieren. Nun ist die Gaszeit zu Ende.

Jammern geht auf unterschiedlichen Niveaus: Haben wir uns an dieser Stelle in der Vergangenheit mehrfach darüber beklagt, dass das saubere, vernünftige CNG als Treibstoff nicht in die Gänge kommt (435 Stück im Jahr 2017 nannten wir „Misstrauensantrag der Kunden“), wurden 2022 gerade noch 63 Pkws mit Erdgasantrieb zugelas sen. Im Jänner 2023 ging die Zahl dann auf null. Endgültig, wie es aussieht.

Wirtschaftlich und umweltfreundlich

Beim Autohaus Lüftner in Rum bei Inns bruck hat das Team von Ing. Harald Nössig früher sehr gute Geschäfte mit CNG-Fahrzeu gen der Marke Fiat gemacht, oft mehrere hundert

Stück pro Jahr abgesetzt. Nun sind keine ErdgasFiat mehr bestellbar. „Wir wissen alle, wohin die Reise geht“, sagt Nössig. In sein Bedauern mischt sich allerdings Hoffnung, für die Erdgas-Kunden auch in Zukunft das Richtige parat zu haben. „Das sind Menschen, die nach wirtschaftlicher und ökologischer Mobilität suchen – dafür haben wir ein gutes Angebot“, verweist er auf die elektrifizierten Modelle der Marke.

Auch beim VW-Konzern bestätigt man das Auslaufen der CNG-Technologie, nachdem Seat noch bis 2019 offensiv die Aktivitäten ausbaute. Aktuelle Modelle würden bis ans

Ende ihrer Laufzeit weiter angeboten, Nachfolger seien keine geplant. • (KAT)

FOKUS AUTO & Wirtschaft 03/2023 12 Antriebswende
Ing. Harald Nössig, Geschäftsführer und Eigentümer Autohaus Lüftner
E-MOBILITÄT ANTRIEBS W EDNE
Christian Dyczek, Geschäftsführer epuls GmbH
Foto: Adobe Stock

bietet auch Ertragschancen“

Die Antriebswende hat große Auswirkungen auf die Arbeit in der Kfz-Werkstätte. Birner-Geschäftsführer Franz Lettner berichtet, wie der Teilehandel die Betriebe dabei unterstützen kann.

A&W: Wie gehen Sie als Teilehandel und Werkstattausrüster mit dem Wandel in der KfzTechnik um?

Franz Lettner: Es ist natürlich eine Herausforderung, den Mitarbeitern in den Kfz-Betrieben diese Vielfalt und Komplexität näherzubringen. Mit der Software des Diagnosetesters ist es längst nicht getan. Der Techniker muss wissen, wo er die technischen Informationen bekommt, wie er Infos und Produkte anwendet. Es braucht zwei oder drei Systeme, um eine umfassende Reparatur durchzuführen. Ein wichtiges Thema sind die Werkstattprozesse. Mit dem akuten Fachkräftemangel hat die Effizienz der Abläufe weiter an Bedeutung gewonnen, die Prozesse müssen gut durchgetaktet sein. Auch hier wollen wir die Branche noch besser begleiten.

Wie positioniert sich Birner bei den kommenden Herausforderungen?

Lettner: Was auch immer kommen wird, es bietet für alle auch eine Chance. Dabei müssen wir die Frage beantworten, wie der Kfz-Betrieb das entsprechende Know-how bekommt. Wir bieten Weiterbildung, Trainings, Events und natürlich direkte Informationen zu den Lösungen, Produkten und deren Anwendung. Wir sehen uns als kompetenter Ansprechpartner bei allen Fragen rund ums Automobil und als Lösungsanbieter. Der Teilehandel kommt dann automatisch.

Wie kann Birner die Kfz-Betriebe in der Elektromobilität konkret unterstützen?

Lettner: Wir sind hier in mehreren Bereichen aktiv. Über die Birner-Akademie bieten wir Weiterbildung, zum Beispiel die vorgeschriebene Hochvolt-Ausbildung, an. Weiters zeigen wir mögliche Tätigkeiten bei Elektrofahrzeugen auf und bieten die entsprechenden Produkte und Lösungen. Dazu gehört etwa das Thermomanagement, die Bremsen oder Flüssigkeiten wie die Kühlflüssigkeit für Akkus. Ein wichtiger Bereich ist der Schutz von Arbeitsplatz und Mitarbeiter: Absperrungen, Schutzausrüstung, Werkzeuge: Hier bieten wir das gesamte Package inklusive Beratung.

Auch beim E-Auto gibt es Wartungs- und Reparaturbedarf. Als Beispiel ist etwa das Austauschpotenzial bei Tesla-Querlenkern zu nennen. Auch bei Karosserieteilen für Tesla haben wir mittlerweile Lösungen. Generell ist außerdem das Geräusch-Thema bei den leisen E-Autos wichtig.

Der Zustand der Batterie ist ein interessanter Bereich, wo wir mit Aviloo zusammenarbeiten. Nicht zuletzt sind wir in der Ladethematik sehr gut aufgestellt, bieten Ladelösungen, Wallboxen, Kabel und Zubehör. Es geht auch darum, den Bedarf beim E-Auto-Fahrer zu eruieren und zu wecken: Was könnte der Kunden noch benötigen? Auch hier unterstützen wir unsere Partner mit einem Fullservice mit Lösungen und Beratung bis hin zum Förderantrag. Es gibt also auch beim Elektroauto Ertragschancen, das wird immer mehr zum Thema. • (GEW)

Antriebswende AUTO & Wirtschaft 03/2023 FOKUS 13
Birner bietet für die E-Mobilität „alles aus einer Hand“
EDNE
Franz Lettner, Geschäftsführer Birner
ANTRIEBS W
E-MOBILITÄT
„E-Auto

Beratung wird angenommen

Antriebswende und Digitalisierung im Autohaus:

„Wir reden im Rahmen eines Verkaufsgesprächs zuallererst über das Fahrverhalten der Kunden, um zu klären, welches Fahrzeug und welcher Antrieb für sie richtig sind“, sagt Anton Reiser, Geschäftsführer Autohaus Reiser Straßwalchen und Mondsee. Es gebe natürlich immer Kunden, die ein bestimmtes Modell ohne Wenn und Aber kaufen wollten. „Viele Interessenten nehmen aber unsere Beratung an und entscheiden sich dann auch für ein ihnen vorgeschlagenes Modell oder eine für sie passende Antriebsart. Extrem aufwendig und oft doppelt so zeitaufwendig wie in der Vergangenheit ist gerade bei E-Autos die Einschulung am Fahrzeug.“

Steigt der Aufwand?

Unterschiedliche Antriebe und die zunehmende Digitalisierung bringen Herausforderungen im Verkauf mit sich. Ist der Aufwand bei Beratungsgesprächen und bei der Auslieferung der Fahrzeuge gestiegen? Wir haben nachgefragt. Von

Beratung wird angenommen

„Viele Kunden kommen bereits mit gewissen Vorstellungen zu uns. Wir versuchen, ihre Wünsche kombiniert mit entsprechender, ausführlicher Beratung zu erfüllen“, berichtet Sabine Hödl-Wenger, Autohaus Wenger Kuchl. Im Unterschied zu früher seien die Konsumenten deutlich besser informiert. Natürlich kämen auch viele, weil sie vom Fachhandel erwarteten, entsprechend beraten zu werden und ein Produkt zu erhalten, „das sie auch wirklich brauchen. Das betrifft etwa Zubehörpakete, aber natürlich auch die Antriebsarten, wobei wir Kunden, die E-Autos kaufen, meist nicht davon überzeugen brauchen, da sie sich schon lange vor dem Kauf für diese Antriebsart entschieden haben.“

Verschiedene Kundengruppen

„Es gibt es unterschiedliche Kundengruppen, etwa Käuferinnen und Käufer, die ihr traditionelles Autohaus und einen Verkäufer, zu dem sie Vertrauen haben, aufsuchen. Wir haben weiters Kunden, die sehr gut informiert zu uns kommen und genau wissen, was sie wollen. Eine Gruppe bilden auch Konsumenten, die sich noch nicht für eine bestimmte Antriebsart entschieden haben, sich beraten lassen und dann entscheiden“, so Ing. Mag. Hubert Aichlseder, Landesgremialobmann des Kärntner Fahrzeughandels und Geschäftsführer Autohof Klagenfurt. Erhöhten Zeitbedarf gebe es allerdings bei der Auslieferung, bei der Kunden das Fahrzeug erklärt werde.

Verkauf ist gefordert „Der Beratungsaufwand ist in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen, weil die Kunden zunächst einmal mit den Technologien bekannt gemacht werden müssen“, erklärt Dipl.-Ing. Anton Thum, Geschäftsführer Autohaus Thum/Lienz. „Dafür müssen sie zuerst eine Probefahrt machen und danach werden in der Bedarfserhebung dem Fahrprofil der Kunden entsprechende Fahrzeuge angeboten.“ Wichtig sei, dass die Kunden die Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Antriebe selbst kennenlernten. Der Verkauf sei sehr gefordert. Mit der Digitalisierung der Fahrzeuge bestehe auch erheblicher, zusätzlicher Erklärungsbedarf. Eine einmalige Einschulung bei der Auslieferung reiche oft nicht aus.

Kunden sind dankbar „Viele Kunden haben sich vor dem Autokauf bereits in digitalen Kanälen schlau gemacht und kommen im Gegensatz zu früher deutlich besser informiert zu uns“, sagt Nadja Malin-Potzinger, Geschäftsführerin Autohaus Malin/Sulz. Andererseits ist auch die Beratung durch unsere Verkäufer oft entscheidend, weil sie den Käuferinnen und Käufern entsprechend erklären können, welche Antriebsform zu ihren Fahrprofilen passt.“ Es gebe natürlich Kunden, die diese Informationen nicht annähmen, „aber der Großteil der Interessenten ist sehr dankbar, wenn sie erkennen, dass man ihnen ein Fahrzeug verkauft hat, das ihren Ansprüchen und Erwartungen entspricht.“ Bei den Auslieferungen sei der Zeitaufwand gestiegen.

Hubert Aichlseder Sabine Hödl-Wenger
„Einschulung bei E-Autos ist sehr zeitaufwendig.“
Anton Reiser
Anton Thum
14 AUTO & Wirtschaft 03/2023
Nadja MalinPotzinger Dieter Scheuch
FOKUS Antriebswende
ANTRIEBS W EDNE

Schiffbruch mit neuem Vertrieb?

„Viele unserer Kundinnen und Kunden wollen sich beraten lassen. Wir bieten neben Benzin- und Dieselauch Hybrid-, Plug-in-Hybrid- und E-Fahrzeuge an“, so Wilhelm Weintritt, Geschäftsführer Autohaus Weintritt/Baden, Eisenstadt und Neusiedl.

Derzeit favorisierten Kunden Modelle mit einer Mild-Hybrid-Ausstattung. „Meine Meinung ist, dass auch angesichts neuer angedachter Vertriebsformen die Hersteller Schiffbruch erleiden könnten. Die Konsumentinnen und Konsumenten möchten von dem Händler, bei dem sie ihr Auto kaufen, auch beraten werden. Erst danach kaufen sie es auch. Es gibt bereits Kunden, die reagieren, weil es keine Beratung mehr gibt und die dann dorthin wechseln, wo sie noch ein persönliches Gespräch führen können.“

Aufwendige Erklärungen

„Die meisten Kunden kommen mit einer Vorstellung ins Autohaus. Das Um und Auf im Autohaus für Verkäufer ist es, eine Bedarfsanalyse durchzuführen und Pro- und KontraArgumente auch zu begründen“, erklärt Ing.

Klaus Edelsbrunner, Bundesgremialobmann des Fahrzeughandels und Geschäftsführer Autohaus Edelsbrunner/Graz. Das Kundenverhalten habe sich weniger verändert als die Fahrzeuge, für die aufgrund der Digitalisierung aufwendige Erklärungen vonnöten sind. „Der Aufwand ist gewaltig, das beginnt beim Verkaufsgespräch und auch das Ausliefern dauert bereits ein bis zwei Stunden, es bedarf auch oft noch weiterer Termine, die Käuferinnen und Käufern für etwaige offene Fragen in Anspruch nehmen.“

Beratungszeiten explodieren

Kunden gut vorinformiert

„Heute sind viele Kundinnen und Kunden durch das Internet extrem gut vorinformiert, dadurch ist der Verkauf wesentlich mehr gefordert“, sagt Peter Brandl, Leiter Kundencenter Wien-Erdberg, Wolfgang Denzel AG. Damit sei der Verkaufsberater auch wesentlich stärker gefordert als in „analogen“ Zeiten, weil viele Konsumenten damals weitaus uninformierter gewesen seien. Mittlerweile sei auch der Aufwand bei der Auslieferung deutlich gestiegen. „Als Beispiel aus der Praxis: Die Auslieferung eines Fiat 500 Elektro nimmt in der Regel 2 Stunden in Anspruch.“ Diese erfolge bewusst durch den Verkäufer. „Wir bleiben auch dabei, weil dies die Kundenbindung deutlich verstärkt.“

„Die Beratung im Autohaus ist ein wesentlicher Punkt. Käuferinnen und Käufer wissen oft nicht, worum es geht, so seien Kunden die Unterschiede zwischen Hybrid und Plug-in-Hybrid oft nicht bekannt“, sagt Stefan Kneisz, Landesgremialobmann des burgenländischen Fahrzeughandels und Geschäftsführer Autohaus Kneisz, Oberpullendorf. „Vor allem bei der Autoauslieferung hat sich der Aufwand meiner Meinung nach verdreifacht und stellt die Verkäufer vor große Herausforderungen. Die Beratungszeiten explodieren, wobei die Antriebstechniken dabei eine geringere Rolle spielen. Im Mittelpunkt steht die Digitalisierung der Fahrzeuge samt deren Bedienung.“ Damit kämen Kunden oft nur schwer zu Rande.

Stefan Kneisz Wilhelm Weintritt Peter Brandl
„Das Um und Auf im Autohaus für Verkäufer ist es, eine Bedarfsanalyse durchzuführen.“
Klaus Edelsbrunner
„Einmalige Einschulung reicht oft nicht.“
15 AUTO & Wirtschaft 03/2023
Anton Thum
Klaus Edelsbrunner
„Die Kunden wollen beraten werden, erst danach kaufen sie auch ein Auto.“
Wilhelm Weintritt
„Im Unterschied zu früher sind die Kunden deutlich besser informiert.“
Sabine Hödl-Wenger
„Bei der Autoauslieferung hat sich der Aufwand verdreifacht.“
Stefan Kneisz

„Euro 5 und Euro 5+ lässt den Herstellern deutlich weniger Spielraum, auch bei Emissionen außerhalb des Testzyklus.“

Ferdinand O. Fischer

„Tolles Jahr“ für die Bikes

„2022 war – im Gegensatz zum Autohandel – für den Zweiradhandel ein tolles Jahr“, erklärte Komm.-Rat Ferdinand O. Fischer (Bild), Sprecher des Zweiradhandels in der WKO, im Rahmen der „Jahrestagung der Zweiradhändler Österreichs“ im Schlosshotel Mondsee. „Mit 43.400 Einheiten gab es ein Plus von 2 Prozent bei den Motorrädern, insgesamt aber ein leichtes Minus von 2 Prozent aufgrund weniger neuzugelassener Mopeds.“

Weiters berichtete Fischer über bevorstehende Änderungen: „Im Rahmen von Euro 5 und Euro 5+ wird die On-Board-Diagnose ausgeweitet, es werden noch mehr Daten erfasst. Was die Emissionen betrifft, gibt es einen wesentlich engeren Raum, in welchem sich diese bewegen dürfen – auch bei Emissionen außerhalb des Testzyklus.“ Diesbezüglich hätten sich viele Hersteller ihre Schlupflöcher gelassen. „Das heißt, im Testbereich waren die Fahrzeuge sehr zahm, außerhalb des Testbereichs aber nicht. Das fällt nun weg. Gleichzeitig gibt es auch eine zwingend vorgeschriebene verlängerte Lebensdauer für Teile. Auch die NoVA wird für Zweiräder über 125 ccm ab 1. Jänner 2024 steigen. Die Berechnungsformel (CO2–55) : 4 = Nova % (max. 30 %) wird von 55 g alle 2 Jahre um 2 g abgesenkt.“

Leistbare Marke gesucht

„Wir registrieren immer wieder neue Bewerbungen von Händlern. Auch für Gebiete, die für uns sehr interessant sind.“

Roland Pfeiffenberger, Suzuki

„Wir haben jetzt 34 Händler, und damit ist unser Marktaufbau so gut wie fertig.“

Andreas Kostelecky, MG

„Wir haben uns mit einem großen Kontingent an ASX eingedeckt und werden voll verfügbar sein..“

René Wagner, Mitsubishi

Ende der Kleinwagen

Euro 7 in der geplanten Fassung werde Hersteller zwingen, die kleinen Segmente auf die Hälfte des Angebots zu reduzieren, warnt Ing. Mag. Hubert Aichlseder (B.), Bundesgremialobmann des Kärntner Fahrzeughandels.

Der angekündigte Wegfall günstiger Modelle bei der Marke Ford zwinge ihn, die Hinzunahme weiterer Marken zu erwägen, erklärt Wilhelm Weintritt, Geschäftsführer des Autohauses Weintritt mit Standorten in Baden, Eisenstadt und Neusiedl. „Was die Marke Ford betrifft, werden bald einige Modelle nicht mehr zur Verfügung stehen, jene Modelle, die in Zukunft vermarktet werden können, liegen in einer höheren Preisklasse. Wir haben viele Pkw-Modelle in einer Preisklasse bis zu 20.000 Euro verkauft, jetzt müssen wir schauen, dass wir unseren Kunden Fahrzeuge anbieten können, die sie sich leisten können.“

„Mit den 900 Kunden-Kaufverträgen, die wir bis Ende Jänner beim CX-60 geschafft haben, liegen wir sogar über unseren Erwartungen.“

Heimo Egger, Mazda

16 AUTO & Wirtschaft 03/2023

BYD ruft – die Profihändler sind da!

Wenige Wochen nachdem BYD – weltweit Nummer 1 bei elektrifizierten Fahrzeugen – den Start in Österreich bekannt gegeben hat, sind die ersten Händler aktiv: Und es sind durchwegs renommierte Partner, die BYD als perfekte Ergänzung zu den bisherigen Marken sehen – egal ob aus dem VW-Konzern, von Ford, Volvo, Toyota, Mazda, Kia oder Hyundai …

Die FIDA GmbH ist die Tochter von Ford Danner (Schlüßlberg, OÖ): „Da Ford die Palette reduziert, brauchen wir zusätzliche Angebote für die Kunden.“

Autohaus Pfaller (Tulln, NÖ): „BYD rundet unser Portfolio schön ab. Besonders attraktiv sind die hohe Verfügbarkeit und die kurze Lieferzeit.“

Die Marty Mobility GmbH gehört zum

Autohaus Waldviertel (Horn, NÖ): „Wir starten mit BYD noch im März, 6 Autos passen in den Schauraum.“

Autohaus Fürst (Unterwart, B): „Wir haben uns früh für BYD interessiert. Bis September wird der Schauraum für diese innovative Marke fertig sein.“

Autohaus Slawitscheck (Amstetten, NÖ): „Wir sind mit BYD vorerst im City Center Amstetten präsent und bauen bis Ende 2024 für BYD am Standort.“

Denzel, Wien-Erdberg: „Wir nutzen derzeit für BYD unsere bisherige Auslieferungshalle und bauen bis Jahresmitte um. Das Interesse ist groß.“

CCI Car Austria GmbH Richard-Strauss-Straße 14 1230 Wien

Neue Chefs für Skoda und Seat

Nachdem sich Max Egger in den Ruhestand verabschiedet, gibt es nicht nur bei Skoda einen neuen Chef, sondern auch bei Seat und Cupra. Alle sind mit den Marken wohl vertraut.

Mehr als 30 Jahre lang stand Max Egger an der Spitze von Skoda in Österreich, seit 13. Februar ist sein Nachfolger in Amt und Würden: Und mit Markus Stifter wurde der logische Mann gekürt. Stifter ist das, was man „Kronprinz“ nennen würde, ist er doch seit 1995 für die tschechische Marke tätig. Zuerst als Neuwagen-Dispoleiter, ab 2005 als Vertriebsleiter: Seither war Stifter (56) auch für die Absatzplanung von Skoda zuständig.

Markus Stifter, seit 27 Jahren bei Skoda

In den vergangenen 27 Jahren habe Stifter „die Erfolgsgeschichte der Traditionsmarke mitgeschrieben und Skoda als souveräne Nummer 2 am österreichischen Automarkt positioniert“, heißt es bei Porsche Austria. Allerdings ist Stifter nicht mehr Geschäftsführer in der Porsche Austria, wie es Egger (seit seiner Zeit bei der früheren Intercar Austria) war. Dieser Teil der Verantwortung für Skoda wurde Mitte Februar an Mag. Wolfgang Wurm übergeben: Der 62-Jährige bleibt weiterhin als Geschäftsführer für Seat (seit 2008) und Cupra tätig, seit 2017 ist Wurm bei Porsche Austria auch für die Bereiche Homologation/Umwelt, Service/Zubehör, Sonderfuhrpark und Neuwagen-Logistik verantwortlich.

Die operative Leitung bei Seat und Cupra hat nun Timo Sommerauer, MBA, übernommen: Der 35-Jährige war bisher als Marketing- und Vertriebsleiter bei Seat und Cupra tätig, zuvor hatte er auch schon die Positionen des Produktmanagers, Gebietsleiters und Flottenmanagers für die westlichen Bundesländer bekleidet.

Zahl der Geschäftsführer verringert

Betroffen von den Umstellungen ist auch Mag. Wolfgang Weitgasser: Zusätzlich zu seinen bisherigen Aufgaben als Verantwortlicher der Marken Volkswagen Pkw, Audi und VW Nutzfahrzeuge, der Group IT sowie der Porsche Media Creative wird sich Weitgasser verstärkt um zukunftsweisende Innovationsthemen im Bereich der Elektromobilität (Moon Power) und Digitalisierung kümmern, außerdem wird der 51-Jährige neue strategische BusinessModelle weiter vorantreiben. Weitere Mitglieder der Geschäftsführung, deren Zahl nach dem Abgang von Egger von 5 auf 4 verringert wurde, sind deren Sprecher Dr. Hans Peter Schützinger (Porsche, Public Relations, Controlling/ Rechnungswesen, Zentrale Beschaffung) und Mag. Günther Seifert (Großhandel International, Großkunden International, Business Development International).

Max Egger, der für Skoda seit dem Start der Aktivitäten unter dem Dach von Porsche Austria als Geschäftsführer tätig war, wird sich nach Konsumation seines Resturlaubs mit Ende März in den Ruhestand verabschieden. Er habe Skoda „von einem Underdog zu einer der beliebtesten Marken des Landes geführt“, sagte Schützinger. • (MUE)

18 AUTO & Wirtschaft 03/2023 HANDEL
Mag. Wilfried Weitgasser Max Egger (l.) und sein Nachfolger Markus Stifter im Frühsommer 2022 bei der 30-Jahr-Feier von Skoda unter der Ägide von Porsche Austria Mag. Wolfgang Wurm Timo Sommerauer, MBA

Die „Temporary Destinations“ stehen derzeit in Wiener Neudorf, Graz, Linz und Innsbruck: Sie alle warten auf den Polestar 3, der im 4. Quartal nach Österreich kommt

Oder wir machen alles allein

In den kommenden Monaten entscheidet sich die Zukunft der 4 „Temporary Destinations“ von Polestar in Österreich: Geschäftsführer Dr. Thomas Hörmann im großen Interview.

A&W: Wie zufrieden sind Sie momentan mit dem Absatz der Fahrzeuge?

Dr. Thomas Hörmann: Bis Dezember 2022 waren wir sehr gut unterwegs, wohl auch wegen Vorzieheffekten, weil Firmenkunden seit Jänner keine Förderungen mehr erhalten. Zum Jahreswechsel hatten wir eine hohe Orderbank, die wir teilweise noch vor uns herschieben. Wir sehen seit einigen Wochen wieder mehr Bewegung. Also machen wir uns derzeit keine Sorgen, denn wir haben für viele Monate noch Auslieferungen vor uns.

Was sagen Sie zur Preissenkung durch Tesla?

Hörmann: Tesla hat mit seiner Entscheidung für viel Unruhe gesorgt. Doch obwohl Tesla seine Preise runtergezogen hat, werden wir an unseren Preisen festhalten. Wir sind eine Premiummarke und halten nichts davon, die Substanz abzuwerten. Wir wissen, dass unsere Kundinnen und Kunden unsere Qualität schätzen. Die Marke, die Restwerte und das Kundenvertrauen sind sehr wichtig. Auch diese Phase wird vorbeigehen.

Wann startet der Verkauf des Polestar 3?

Hörmann: Produktionsstart ist im Sommer, in Österreich werden die Fahrzeuge im 4. Quartal eintreffen. Aber schon vorher, im Mai oder Juni, wollen wir das Auto in Österreich zeigen. So wollen wir bei uns im Space in der Wiener Innenstadt einen neuen Schwerpunkt setzen. Probefahrten werden mit diesem Auto aber noch nicht möglich sein.

Neben dem Polestar Space in Wien gibt es derzeit 4 „Temporary Destinations“. Wird es dabei bleiben?

Hörmann: Nun kommen wir in jene Phase, wo wir nach der temporären Lösung in eine feste Lösung für diese 4 Standorte übergehen. Hier werden wir mit allen Partnern Kontakt aufnehmen und über eine Umsetzung vor Ort sprechen.

Wie sieht der Zeitplan für diese Umsetzung aus?

Hörmann: Wir haben mit allen Partnern Verträge bis 31. August 2023. Was danach passieren wird, steht noch nicht fest. Wollen wir die derzeitige Situation verlängern? Wollen wir etwas gemeinsam bauen? Oder wir allein? Oder der Partner allein? Das wird Standort für Standort mit dem Partner besprochen. Derzeit ist es im Großen und Ganzen ein Dienstleistungsvertrag. Wir kaufen von unseren Partnern zu gewissen Tarifen Dienstleistungen zu. Wenn ein Auto an den Partner von uns schon fix und fertig und sogar geladen zur Auslieferung an den Kunden gebracht wird, ist weniger zu zahlen, als wenn der Partner das noch selbst machen muss. Aber dieser Dienstleistungsvertrag muss in irgendeiner Weise geändert werden. Oder wir machen alles allein: Das wäre ein digitaler Direktvertrieb und wir hätten alle Touchpoints in unserer Hand. So ein Modell ist sicher auch interessant. •

19 AUTO & Wirtschaft 03/2023 HANDEL
„Das wäre ein digitaler Direktvertrieb und wir hätten alle Touchpoints in unserer Hand.“
Dr. Thomas Hörmann

„Talsohle ist durchschritten“

Suzuki hat eine neue Strategie vorgelegt, in der Europa weiterhin eine sehr wichtige Rolle spielen wird: In Österreich könnte heuer ein bisschen Bewegung ins Händlernetz kommen.

Das vergangene Jahr war nicht leicht für Suzuki, vor allem bei der Verfügbarkeit der Modelle und bei der Belieferung gab es einige Schwierigkeiten. Das soll sich heuer wieder ändern, meint Roland Pfeiffenberger, MBA, Geschäftsführer des Importeurs: Vor allem bei den in Ungarn produzierten Modellen, also dem Vitara und dem S-Cross, erwartet

Dass Suzuki vor wenigen Wochen einen Fokus für Europa gelegt hat, freut Pfeiffenberger natürlich: „Es ist wichtig, dass der Hersteller neben den Wachstumsmärkten wie zum Beispiel Indien auch auf die bestehenden Märkte nicht vergisst und an den bestehenden Antriebstechniken weiter forscht. Sollten sich Elektroautos doch nicht so durchsetzen, wie es von der Politik gefordert wird, kann Suzuki wieder auf diese Antriebstechnik zurückgreifen.“

„Sicher kein Agentursystem“

der Salzburger für heuer eine bessere Verfügbarkeit:

„Hier sieht es gut aus, weil wir auch die Logistikproblematik wieder einen Schritt besser in den Griff bekommen haben.“ Auch aus Zeebrugge, wo die Schiffe mit den in Japan gefertigten Modellen ankommen, arbeitet man laut Pfeiffenberger daran, dass diese Autos schneller zu den Händlern und den Endkunden kommen. „Die Talsohle ist durchschritten.“

Das merke man nicht nur bei den Bestelleingängen, sondern auch bei den vielen offenen Bestellungen, die man abzuarbeiten habe. „Die Kunden überlegen aber immer noch ganz genau, was sie kaufen und wann sie kaufen“, sagt Pfeiffenberger. Das sei sicher auch eine Folge der Inflation. „Die Kunden holen auch wieder verstärkt Informationen ein.“ Daher ist Pfeiffenberger „im Großen und Ganzen nicht unzufrieden“.

Dass Suzuki ein sehr loyales Händlernetz und eine gute Beziehung zu den Partnern hat, hat sich herumgesprochen. Klar ist mittlerweile auch, dass Suzuki beim bisherigen System bleiben wird. Dieses habe sich bewährt, so Pfeiffenberger: „Daher wird es bei uns sicher kein Agentursystem geben.“ Das sei auch von den Händlern bei der Tagung in Flachau im Jänner sehr positiv aufgenommen worden. Allerdings müsse man gewisse Weichen stellen, so gebe es seit 1. Jänner ein Factoring für Neuwagen.

Außerdem registriert man bei Suzuki immer wieder neue Bewerbungen von Händlern. „Auch für Gebiete, die für uns sehr interessant sind.“ Doch noch gebe es keine Entscheidung über mögliche weitere Kooperationen. Hingegen könnten 2–3 Händler sogar ausscheiden: „Manche müssten noch etwas tun, um wenigstens die Mindest-Standards im Hinblick auf Elektrofahrzeuge einzuhalten. Aber da ist noch nichts endgültig und es wird in jedem Fall in beiderseitigem Einvernehmen erfolgen.“ • (MUE)

HANDEL 20 AUTO & Wirtschaft 03/2023
„Wir registrieren immer wieder neue Bewerbungen von Händlern. Auch für Gebiete, die für uns sehr interessant sind.“
Roland Pfeiffenberger, MBA
Die Verfügbarkeit von Vitara (l.) und S-Cross (o.) soll heuer steigen

„Das hätten wir nicht erwartet“

Nach dem starken Vorjahr, aus dem zahlreiche Orders „mitgenommen“ wurden, soll es bei MG und Maxus heuer weiter bergauf gehen.

Auch wenn der Name aus früheren Jahrzehnten noch gut bekannt ist – leicht ist der Start für einen neuen Hersteller nie, zumal die heutigen Produkte mit jenen von früher nichts mehr zu tun haben. Wobei: Ein Roadster, natürlich mit Elektroantrieb, ist bei MG schon lange versprochen und könnte, wenn alles klappt, schon 2024 bei uns eintreffen. Auch ein Kleinwagen unterhalb der derzeitigen Palette ist angedacht, aber nicht bestätigt.

Das Team rund um Andreas Kostelecky, MBA, hat es jedenfalls geschafft, der Marke MG seit dem Neustart unter der Ägide von Denzel vor gut zwei Jahren neues Leben einzuhauchen: Nachdem MG im vergangenen Jahr mit 1.264 Neuzulassungen einen Marktanteil von 0,6 Prozent erreicht hat, plant der Importeur für heuer 3.000 Einheiten. „Dieses Volumen wollen wir erreichen, damit wir sichtbar sind und uns 2024, wenn andere Marken wieder stärker lieferbar sein werden, leichter tun“, sagt Kostelecky. Viel dazu beitragen soll der MG4, der das verkaufsstärkste Auto der Marke werden soll, und der MG5, bei dem sich die Lieferfähigkeit stark verbessert.

Im Vorjahr war es lange Zeit sehr mühsam, erst ab Oktober stimmte auch die Lieferfähigkeit, sodass MG teilweise sogar mehr als 1 Prozent Marktanteil erreichte:

„Das haben wir nicht erwartet, als wir vor ziemlich genau zwei Jahren mit MG begonnen haben“, sagt Kostelecky. Das MG-Ergebnis wäre noch besser gewesen, wären alle Fahrzeuge eingetroffen: „Insgesamt haben wir knapp 2.500 Autos verkauft. Das ist eine Dynamik, die sich entzündet.“

Für einen traditionellen Importeur mit einem kleinen Team sei 2022 ein sehr herausforderndes Jahr gewesen, erklärt Kostelecky: „Wir haben mit dem stark modellgepflegten ZS EV, dem MG5 und dem MG4 im vorigen Jahr 3 neue Modelle eingeführt, doch leider hat uns vor allem beim MG5 die Lieferkeule voll erwischt, sodass wir nur ungefähr 150 Fahrzeuge in den Markt gebracht haben.“ So sei es auch nicht gelungen, beim MG5 eine gewisse Visibilität zustande zu bringen, obwohl auch Großkunden starkes Interesse gezeigt hätten. „Wir haben jetzt 34 Händler, und damit ist unser Marktaufbau so gut wie fertig“, sagt Kostelecky: „Ein klassisches Händlernetz, mit dem wir durch Dick und Dünn gehen werden. Wir haben den Händlern auch gesagt, dass wir Autos liefern werden, die sie als Händler attraktiver machen werden.“ Dies geschehe nun, wie man an Modellen wie dem Marvel R und dem MG4 sehe.

Auch Maxus plant heuer deutliches Wachstum

Beim ebenfalls von Kostelecky und seinem Team vertriebenen E-Nutzfahrzeug-Hersteller Maxus sind derzeit 28 Händler aktiv, im Endausbau sollen es 40 sein. Wurden im Vorjahr 137 Neuwagen abgesetzt (Rang 3 im Segment hinter Opel und Peugeot), sollen es heuer 550 sein. Auch „Big Accounts“ wurden bereits abgeschlossen. Als neue Fahrzeuge sind der E-Pick-up T90 ab Juni und der eDELIVER7 ab Herbst geplant. •

HANDEL 21 AUTO & Wirtschaft 03/2023
„Insgesamt haben wir knapp 2.500 Autos verkauft. Das ist eine Dynamik, die sich entzündet.“
Andreas Kostelecky, MBA
Die Fahrzeuge von MG sind heuer besser verfügbar als im Vorjahr
Groß und mächtig wirkt der Pick-up von Maxus, von dem noch heuer erste Einheiten bei uns eintreffen sollen

8.500 Autos als Ziel für heuer

Von einer besseren Verfügbarkeit im Vergleich zum Vorjahr spricht Mag. Heimo Egger, Geschäftsführer von Mazda Austria: Daher setzt er das Ziel bis Jahresende auch deutlich höher an als im Jahr 2022.

Zwei wichtige Gründe sind es, die Heimo Egger optimistisch sein lassen: Einerseits eine Fülle an Neuheiten bzw. Facelifts, andererseits die verbesserten Lieferbedingungen. Daher rechnet der Geschäftsführer des in Klagenfurt ansässigen Importeurs für seine Marke heuer mit 8.500 Neuzulassungen. 2022 standen 5.732 Stück in der Statistik, was einen Marktanteil von 2,7 Prozent ergab. Im Jahr 2021 waren es bei Mazda 7.176 Stück gewesen (3,0 Prozent Marktanteil). Egger ist optimistisch, dieses Ziel heuer zu erreichen: Denn diese Produktion sei auch – zumindest nach heutigem Stand – werksseitig zugesichert.

900 statt 500 Autos pro Monat geliefert

Vor allem ab der April-Produktion soll sich die Situation deutlich verbessern, heißt es beim Importeur: „Während derzeit rund 500 Mazda-Neufahrzeuge pro Monat nach Österreich geliefert werden, sollen es ab April 900 pro Monat sein“, so Egger. Dadurch soll der Bestell-Vorlauf von derzeit rund 1.650 Fahrzeugen schrittweise reduziert werden, sagte Egger im Februar. „Das ist wichtig für die Umsätze der Händler.“ Die verbesserte Lage bei den NeuwagenLieferzeiten liegt unter anderem an der erhöhten Verfügbarkeit der meisten Bauteile: „Aber es ist immer noch nicht ganz so, wie es früher war.“

Der Hersteller aus Japan war in den vergangenen Jahrzehnten immer wieder für Überraschungen in

seinem Portfolio gut (Stichwort z B. Wankelmotor), und das bleibt so: Nun bringt Mazda einen komplett neuen Sechszylinder-Diesel beim CX-60 – je nach Wunsch mit 200 oder 254 PS; der Verbrauch liegt bei rund 5,5 Litern laut WLTP. Dieses Aggregat wird Ende dieses Jahres oder Anfang 2024 auch beim neuen CX-80 auftauchen.

Als weitere Neuheit kommt im Juni der MX-30 R-EV mit dem Wankelmotor als Range Extender nach Österreich: „Dieses Auto fährt rein elektrisch und kombiniert den Fahrkomfort eines Elektroautos mit der Reichweitensicherheit.“ Bereits bei den Händlern eingelangt sind in den vergangenen Wochen Facelifts des CX-5 und des Mazda 6. Weitere Facelifts vom MX-5 und Mazda 2 werden im März bzw. Mai erwartet. Abgeschlossen wird der Reigen an Erneuerungen mit dem Facelift des Mazda 3 im Juni und des CX-30 im Herbst.

Zurück zum CX-60: Seit dem Start im Herbst 2022 wurden bis Ende Jänner rund 900 Stück verkauft:

„Mit den 900 Kunden-Kaufverträgen, die wir bis Ende Jänner beim CX-60 geschafft haben, liegen wir sogar über unseren Erwartungen.“

„Bisher haben wir ja den vollen Fokus auf den Plug-in-Hybrid gelegt. Nur rund 10 Prozent waren Diesel.“ Im Gesamtjahr rechnet Egger mit je 40 Prozent Plug-ins und Dieseln sowie knapp 20 Prozent Benzinern (hier wird ein Sechszylinder im Spätherbst erwartet). „Mit den 900 Kunden-Kaufverträgen, die wir bis Ende Jänner geschafft haben, liegen wir sogar über unseren Erwartungen“, meint Egger. Durch die Verkaufserfolge beim CX-60 beträgt der Anteil an Plug-in-Fahrzeugen bei Mazda 18 Prozent, während es im Marktdurchschnitt 6,5 Prozent sind. • (MUE)

HANDEL 22 AUTO & Wirtschaft 03/2023
Mag. Heimo Egger, Mazda Austria Der CX-60 beeindruckt mit einem Reihen-SechszylinderDiesel, der in zwei Stärken angeboten wird

Berlin ruft den

Troubleshooter

Carsten Dippelt wechselt nach knapp 3 Jahren als Chef von Mercedes-Benz in Österreich nach Deutschland.

Am 1. Juli 2020 hatte Carsten Dippelt die Stelle als CEO bei der Mercedes-Benz Österreich GmbH in Eugendorf angetreten – als Nachfolger von Wolfgang Bremm von Kleinsorgen. Seine Hauptaufgabe war die Einführung des Direktvertriebs: Aus den bisherigen Händlern wurden im August 2021 Agenten. Österreich ist das erste Land in Europa, in dem sowohl Pkws als auch Vans über diese neue Vertriebsschiene abgewickelt werden. Dippelt hat nicht verheimlicht, dass es (trotz der eineinhalb Jahre dauernden intensiven Vorbereitungen) nach der Einführung die eine oder andere Anlaufschwierigkeit gegeben hat. Doch letztlich ist das Modell erfolgreich, was auch der Agentenverband unter Leitung von Mag. Peter Pixner bestätigt. Diese Leistung blieb natürlich auch in Stuttgart nicht verborgen: Carsten Dippelt wechselt mit 1. April nach Deutschland und übernimmt dort die

Leitung Vertrieb Neufahrzeuge & Marketing mit Sitz in Berlin. Ein Nachfolger in Österreich stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest.

Unabhängig vom Wechsel von Dippelt wurde in Eugendorf eine weitere Spitzenposition neu besetzt: Michael Jopp hat vor Kurzem die Leitung der Sparte Vans übernommen, er war zuvor im Bereich Verkauf und Marketing für Mercedes in Malaysia (2019–2022) und davor in Indien (2016–2019) tätig. Sein Vorgänger Markus Berben-Gasteiger, der seit 2016 die Van-Sparte beim Mercedes-Importeur geleitet hatte, hat das Unternehmen verlassen und ist in Oberaudorf (D) in einem auf Transformation und Coaching spezialisierten Unternehmen tätig. • (MUE)

HANDEL
Carsten Dippelt verlässt Österreich Michael Jopp ist neuer Chef der Sparte Vans

Bis zu 2 Prozent als Jubiläumsziel

Dank der Neuzugänge ASX (ab sofort) und Colt (ab Herbst) rechnet Mitsubishi mit einem klaren Wachstum: Der Hersteller ist seit 45 Jahren in Österreich.

In den knapp eineinhalb Jahren, in denen René Wagner an der Spitze des österreichischen Mitsubishi-Importeurs steht, hat sich der Burgenländer gut in der Händlerschaft etabliert – und ist um starke Aussagen nie verlegen: „Wir planen mit einem Marktanteil zwischen 1,5 und 2,0 Prozent“, hat er als Ziel für heuer vorgegeben: Die genaue Höhe werde davon abhängen, wie sich der Gesamtmarkt entwickle, so Wagner. „Wir spüren auch weiterhin stark die Loyalität der Kunden, die von unseren Händlern im Brückenjahr 2022 bei der Marke gehalten wurden.“

Für Mitsubishi ist es heuer ein (halbrundes) Jubiläum: 45 Jahre ist es her, dass die japanische Marke nach Österreich gekommen ist. Sah es vor 2 Jahren noch so aus, als würde (wie in anderen europäischen Ländern) das Aus des Neuwagenverkaufs drohen, so ist jetzt wieder Offensive angesagt. Erstes neues Modell der Allianz mit Renault und Nissan ist der ASX, bei dem die Produktschulungen bereits abgeschlossen und alle Händler mit Fahrzeugen ausgerüstet sind: „Wir haben uns mit einem großen Launch-Kontingent eingedeckt und werden gleich zum Start in ganz Österreich voll verfügbar sein“, sagt Wagner. Aufgrund der Produktionszuteilung sei die Verfügbarkeit beim ASX auch über das Gesamtjahr sichergestellt. „Wir werden versuchen, ein gutes Importlager aufzubauen, sodass jeder Händler das gewünschte Fahrzeug für seine Kunden in der

gewünschten Motorisierung und Ausstattung binnen ein paar Tagen erhält.“

Ziel von Wagner ist es, „das bisher beste Jahr des Vorgängermodells schlagen.“ Auch wenn man beim neuen Modell keinen Allradantrieb mehr habe, seien für heuer mehr als 1.800 Einheiten realistisch. „Mit dem neuen ASX möchte sich Mitsubishi klar im Bereich der leistbaren Mobilität in Österreich einen Namen machen. Wir bieten das Auto bereits mit einer 90-PS-Version an.“

Große Hoffnungen hat der Importeur auch mit dem neuen Colt, der (ebenfalls auf Allianz-Basis) im Oktober bei den österreichischen Händlern auftauchen wird: „Wir haben also fast ein volles Quartal, um dieses Auto zu lancieren.“ Immerhin sei der Colt das historisch zweitstärkste Modell der Marke in Österreich. Nun gelte es für die Händler und den Importeur, die knapp 10.000 Bestandskunden zu aktivieren, so Wagner. Das Auto werde „schon ab dem ersten Moment sehr gut verfügbar sein“. Aufgrund seiner Preispositionierung erwartet sich der Importeur noch höhere Stückzahlen als beim ASX.

CI-Umsetzung weiterhin auf freiwilliger Basis

Was die Umsetzung der neuen CI betrifft, so will Mitsubishi mit den Händlern „weiterhin einen sehr partnerschaftlichen Weg“ gehen: Einige Händler haben die neue CI, die in den für die Marke typischen Farben gestaltet ist, laut Wagner bereits bestellt und umgesetzt. „Die Profitabilität und Wertschöpfung unserer Händler ist für uns ein wichtiges Anliegen, daher kann die bestehende CI auch weiterverwendet werden und ein zwingender Umstieg auf die neue CI ist aktuell nicht notwendig.“ •

HANDEL 24 AUTO & Wirtschaft 03/2023
„Wir haben uns mit einem großen Kontingent eingedeckt und werden voll verfügbar sein.“
René Wagner über den Start des neuen ASX Neue Modelle: Der Colt (l.) kommt im Herbst, der ASX (u.) steht schon bei den Händlern

Starke Marken, starke Händler

Es war der 23. Februar 2005, als das Team rund um Dr. Konrad Weßner den ersten „puls Automobilkongress“ durchführte: „Incentives als Herausforderungen der Automobilbranche“ lautete die damals brandaktuelle Schlagzeile, der im Jahrestakt neue Veranstaltungen folgten, stets mit spannenden Branchenthemen wie „Autohäuser als Markenbotschafter“, „Herstellermarke vs. Händlermarke“ oder „Marke statt Menge – Zukunftsstrategien im Automobilvertrieb“.

Heuer wird der „puls Automobilkongress“ am 28. Juni veranstaltet, Schauplatz ist wieder das „Dauphin Speed Event“ in Hersbruck bei Nürnberg: „Differenzierungsstrategien des Automobilhandels im Sowohl­als­auch­Zeitalter“ lautet der Titel. Was man sich darunter vorstellen darf? Prof. Hannes

Auch österreichische Autohändler sollten sich den 28. Juni in ihrem Kalender rot anstreichen: An diesem Tag findet der 19. puls Automobilkongress in Hersbruck bei Nürnberg statt. Ein Besuch lohnt sich, und auch österreichische Referenten sind vor Ort!

Dipl.-Kfm. Dr. Konrad Weßner, puls Marktforschung

Brachat, der die Veranstaltung seit Jahren mit viel Übersicht und profundem Wissen moderiert: „Das Autohaus der Zukunft braucht neue Geschäftsfelder rund ums Auto“, meint der Herausgeber der deutschen Branchenzeitschrift „Autohaus“.

Zahlreiche Referenten haben bereits zugesagt

So wie Brachat werden auch zahlreiche Referenten zur Zukunft der Autohändler und ­werkstätten referieren: Werner Söcker von der deutschen Wellergruppe, fasst sein Statement vorab zusammen:

www.puls-marktforschung.de/ eventsshortcut/19-pulsautomobilkongressdifferenzierungsstrategien-im-automobilhandel.html

„Kunden­ und Mitarbeiterbindung sind der zentrale Dreh­ und Angelpunkt für die Zukunft des Automobilhandels. Dabei gewinnen Aftersales und Arbeitgebermarke immer mehr an Bedeutung.“ Auch Pappas­Geschäftsführer Mag. Peter Pixner, der im Herbst 2022 auf dem „A&W Tag“ ein vielbeachtetes Statement als Sprecher der österreichischen Mercedes­Agenten gehalten hat, wird in Deutschland sprechen: „Unabhängig von den aktuellen Herausforderungen bleibt die Grundlage für eine erfolgsversprechende Zukunft im Markenhandel unternehmerischer Weitblick und konsequente Umsetzung seiner Ziele.“ Und wie sieht es Dr. Konrad Weßner, Geschäftsführer von puls Marktforschung? „Zukunftsfähige Automobilhändler suchen eine gesunde Balance zwischen Markenstandards und einer markenkonformen Profilierung als Local Hero.“

All jenen, die am Kongress am 28. Juni teilnehmen wollen, empfehlen wir eine Anreise schon am Tag davor: Denn am Vorabend findet nach einem kurzen Vortrag auch eine Führung durch die Sammlung von rund 400 klassischen Automobilen und Motorrädern statt. Da schlägt das Herz von uns „Benzinbrüdern“ schneller! Wetten? •

HANDEL 25 AUTO & Wirtschaft 03/2023
„Zukunftsfähige Autohändler suchen eine gesunde Balance zwischen Markenstandards und einer markenkonformen Profilierung als Local Hero.“
Moderator Prof. Hannes Brachat Agentensprecher Mag. Peter Pixner Der puls Automobilkongress findet auch heuer wieder Im Dauphin Speed Event in Hersbruck nahe Nürnberg statt Werner Söcker, Wellergruppe

Gehen dem Automobilhandel die Arbeitskräfte aus?

Zukunftsfähige Automobilhändler stehen vor neuen Prioritäten: Die Loyalisierung und Gewinnung passender Mitarbeiter werden genauso wichtig wie konsequente Kundenorientierung. Von daher müssen sich krisenresistente Automobilhändler an zwei Kriterien messen lassen: An der Kundenloyalität einerseits, und an der Loyalität ihrer Mitarbeitenden in Verkauf, Werkstatt und Verwaltung andererseits. Dabei schaut es laut einer aktuellen puls Studie bei der Loyalität von Mitarbeitern im Automobilhandel eher mau aus: So empfehlen in Deutschland im

Nach allen unseren Erfahrungen fördert es bei Mitarbeiterbefragungen ehrliche Ergebnisse und eine hohe Teilnahmebereitschaft, wenn die Befragung extern durchgeführt wird. Dabei kommt es vor allem darauf an, genau herauszufinden, welcher Anteil der Mitarbeitenden ihr Autohaus als Arbeitgeber aktiv weiterempfehlen und aus welchen Gründen sie dies tun. Gerade die dahinterstehenden Motive sind wirksame Argumente, um neue Mitarbeiter zu gewinnen und im „Onboarding-Prozess“ auch tatsächlich zu loyalisieren.

Dipl.-Kfm. Dr. Konrad Weßner

Durchschnitt 35 Prozent der Kunden ihren Automobilhändler bzw. ihre Werkstatt weiter, wohingegen deutlich geringere 11 Prozent der Mitarbeitenden „Ihr“ Autohaus als Arbeitgeber weiterempfehlen.

Bemerkenswert ist, dass wir bei unseren Mitarbeiterbefragungen immer wieder feststellen, dass leistungsgerechte Gehälter und Bonusleistungen als Hygienefaktoren nicht im Vordergrund stehen. Als „Begeisterungsthemen“ werden vielmehr eine wertschätzende Führung, flexible Arbeitszeiten, die Förderung von Teilzeit und hybridem Arbeiten, die Zukunfts- und Arbeitsplatzsicherheit und die soziale und gesellschaftliche Akzeptanz des jeweiligen Autohauses genannt.

als Arbeitgeber aber für ler ebenso individuell

Womit wir beim „Purpose“ bzw. dem tieferen Sinn sind, der vor allem für die nachrückenden Mitarbeiter der GenZ wichtig ist. Dieser Purpose kommt aber hauptsächlich von den Kunden, die (und da schließt sich der Kreis) Autohändler in deutlich höherem Maß anderen Kunden weiterempfehlen als Mitarbeiter „ihr“ Autohaus potenziellen Mitarbeitern als Arbeitgeber. Hier gilt es anzusetzen und Kundenfeedbacks bzw. die Wertschätzung der Kunden nach innen zu kommunizieren. Darüber hinaus können auch Statements bzw. O-Töne von Mitarbeitenden zum jeweiligen Arbeitgeber bei der Rekrutierung neuer Mitarbeiter eingesetzt werden. Auch unter Mitarbeitenden gilt wie unter den Kunden die Regel, dass authentische Weiterempfehlung die beste Werbung ist. Autohändler können und sollten sich von daher künftig nicht nur gegenüber Kunden, sondern auch als Arbeitgeber gegenüber aktuellen und potenziellen Mitarbeitern differenzieren und ihren Purpose erlebbar machen.

Dipl.-Kfm. Dr. Konrad Weßner

Der A&W-Verlag bildet ein breites Meinungsspektrum ab. Kommentare müssen nicht der Meinung des Verlages entsprechen.

Differenzierungsstrategien im Automobilhandel werden auch das Thema unseres 19. puls Automobilkongresses sein, den wir in Kooperation mit A&W am 28. Juni 2023 im schönen Dauphin Speed Event durchführen.

Dipl.-Kfm. Dr. Konrad Weßner 26 AUTO & Wirtschaft 03/2023
ANSICHT
„Als Begeisterungsthemen werden wertschätzende Führung, flexible Arbeitszeiten, Förderung von Teilzeit, Arbeitsplatzsicherheit sowie soziale und gesellschaftliche Akzeptanz genannt.“

26 APRIL 2023 KONGRESS UND AUSSTELLUNG ALLIANZ STADION, WIEN

Online Marketing & Social Media

Customer Journey: On- und Offline

ANMELDUNG: www.digital-summit.at

EINTRITTSPREIS: € 78,- Frühbucherticket

Autohaus-Management und digitale Prozesse

Digitale Fahrzeugpräsentation

EVENTORGANISATION: Renate Okermüller: +43 664 138 16 89 renate.okermueller@digital-summit.at

Jetzt Partner werden! www.digital-summit.at
Moderator Christian Clerici Key-Note-Speaker Dr. Jörg von Steinaecker

LKQ strafft Organisation

LKQ Europe bringt seine Vertriebsmarken im deutschsprachigen Raum unter ein Dach: Ab sofort tritt die bisherige Stahlgruber Group unter dem Namen LKQ DACH neben einer neuen Bezeichnung auch mit einer neuen Regionskonstellation auf. Diese vereint die Unternehmen Stahlgruber GmbH, Stahlgruber Ges.m.b.H. in Österreich, PV Automotive GmbH, die Neimcke GmbH & Co. KG und seit Anfang dieses Jahres die RHIAG Group GmbH in der Schweiz. „2023 ist ein besonderes Jahr: Unsere Muttergesellschaft LKQ feiert ihr 25-jähriges Bestehen und die Stahlgruber GmbH die Gründung vor 100 Jahren“, sagt Varun Laroyia, Europa-Chef von LKQ. „Ein Jahrhundert Wirtschaftsgeschichte ist eine herausragende Leistung. Das Unternehmen zeichnet sich durch seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus, die Anpassungsfähigkeit, Resilienz und Wachstumsdenken prägt. Das zeichnet uns auch in unserer Branche aus.“ „Die neue Regionsbezeichnung verleiht unserer gemeinsamen Identität Ausdruck“, ergänzt Frank Schöller, CEO von LKQ DACH. „Unter dem Logo LKQ und der Regionsbezeichnung LKQ DACH präsentieren wir uns als das Unternehmen, zu dem wir uns seit 2018 als Teil von LKQ Europe entwickelt haben. Seit Jahrzehnten setzen unsere Kunden auf uns als verlässlichen Partner. Deshalb treten wir ihnen gegenüber auch weiterhin mit unseren traditionsreichen Vertriebsmarken auf.“

Im Altfahrzeugverwertungs-Geschäft hat sich LKQ Europe kürzlich durch die Übernahme der niederländischen Rhenoy-Gruppe verstärkt.

108 %Gebrauchtteile-Boom

B-Parts, nach eigenen Angaben europäischer Marktführer im Online-Vertrieb von Kfz-Gebrauchtteilen, meldet für das abgelaufene Jahr 2022 ein Geschäftswachstum von 108 Prozent. Man bediene Kunden aus 155 Ländern und verzeichne mehr als 2 Millionen Besucher pro Monat auf der Website www.b-parts.com, heißt es vonseiten des Unternehmens im Besitz der Stellantis-Gruppe. Für 2023 nimmt man sich weiter ehrgeiziges Wachstum vor. Der Erfolg von B-Parts basiert auf engen Partnerschaften mit zertifizierten Altfahrzeugverwertern und auf der Zusammenführung von Beständen aus verschiedenen Märkten.

„Mer“ Lademöglichkeiten Forstinger Österreich und der deutsche Ladelösungsanbieter Mer kündigen an, 87 Forstinger-Standorte mit öffentlich zugänglichen Schnellladepunkten (bis zu 300 kW Leistung) auszurüsten.

Zugang für Freie

Mahle bringt mit „MCS Pass“ ein neues Nutzercockpit zum Auslesen verschlüsselter Fahrzeugdaten vieler Hersteller auf seine Diagnosegeräte. Die Abrechnung erfolgt pay-peruse.

Neuer Gebietsleiter

Seit Anfang März 2023 ist Dominik Florian als neuer Gebietsleiter für Österreich, die Schweiz und Bayern beim nordrhein-westfälischen Werkstattausrüster und Spezialisten für Kfz-Diagnosegeräte Launch Europe im Einsatz. Seit 1. Dezember 2022 hatte Lars Breitfeld das Gebiet interimistisch verantwortet. Florian ist die Kfz-Branche nicht fremd, war er doch bereits für den Kfz-Teile-Großhändler und Werkstattausrüstungsanbieter WM SE tätig. Zuletzt war Florian bei Autoteile Streb Industrie- und Werkstättenbedarf GmbH im deutschen Kelheim und zuvor bei der Hofmeister & Meincke GmbH im Vertrieb beschäftigt. Der neue Launch-Gebietsleiter ist in München stationiert und wird von dort aus die drei Märkte betreuen.

28 AUTO & Wirtschaft 03/2023

Partner für den Erfolg

Motorex und KTM verlängern ihre Partnerschaft. Im Motorsport, aber auch in der Erstausrüstung feiert man Erfolge.

Zum 20-jährigen Jubiläum ihrer Zusammenarbeit vereinbarten der führende Spezialist für Schmierstoffe und Pflegemittel und der im Motorsport weltweit erfolgreichste Motorradhersteller die langfristige Fortsetzung ihrer Kooperation, die erst zuletzt mit dem Sieg bei der Rallye Dakar Moto einen weiteren sportlichen Erfolg verbuchen konnte.

Technische Zusammenarbeit

Die Zusammenarbeit der beiden Erfolgsmarken umfasst zum einen sämtliche Rennsport-Aktivitäten von KTM mit Ausnahme der MotoGP. Seit jeher nutzt Motorex das Motorsport-Engagement als anspruchsvolles „Testlabor“ für die Entwicklung von Serienprodukten.

Die Partnerschaft mit KTM bezieht sich zum anderen auch auf die Erstbefüllung aller Neumaschinen mit Motorex-Produkten. Darüber hinaus empfiehlt

KTM die Verwendung der Schweizer Schmierstoffe. Auch in der Entwicklung ist die Zusammenarbeit gewachsen. Im Motorex-Labor in Langenthal entwickeln die Schweizer Experten in enger Abstimmung mit den Mattighofener Ingenieuren innovative High-Performance-Schmierstoffe für Topleistung und maximale Zuverlässigkeit.

„Vertrauen und Verlässlichkeit sind essenzielle Werte in einer Partnerschaft“, betont Edi Fischer, Vorsitzender der Motorex-Geschäftsleitung. „In 20 Jahren mit etlichen gemeinsamen Projekten nicht nur im Motorsport sind diese Werte gewachsen. Wir sind stolz darauf, auch in Zukunft einen Beitrag zum Erfolg der KTM-Gruppe zu leisten.“ • (RED)

GEWERBE
Edi Fischer, Vorsitzender der Geschäftsleitung Motorex, Pit Beirer, KTM MotorsportDirektor, Ronald Kabella, Director Powersports Motorex (v. l.)

Mit dem richtigen und aktualisierten OBD-Auslesegerät laufen OBFCM und der Export in die ZBD automatisch

Was braucht’s für OBFCM?

Mit 20. Mai ist die Auslese der OBFCM-Daten im Rahmen der §57a-Überprüfung verpflichtend. Der ermächtigte Betrieb benötigt dazu lediglich ein geeignetes OBD-Auslesegerät.

Mit 20. Mai tritt die EU-weit vorgeschriebene

OBFCM-Regelung (On Board Fuel Consumption Monitoring) in Kraft. Dabei muss – im Rahmen der technischen Überprüfung – die im Fahrzeug verwendete Menge an Kraftstoff und/oder verwendeter Energie ausgelesen und an die europäische Kommission übermittelt werden. In Österreich erfolgt diese Auslese im Rahmen der §57a-Überprüfung und wird über die Zentrale BegutachtungsplakettenDatenbank (ZBD) an die Kommission gesandt. Betroffen sind Fahrzeuge der Klassen M1 und N1 der entsprechenden Abgasklasse ab Erstzulassung 1.1.2021 (Typengenehmigung ab 1.1.2020).

Dazu benötigt der Kfz-Betrieb ein geeignetes OBD-Auslesegerät (in der Regel ein Diagnosetester oder eine spezielle Software), das über den OBD-Stecker bzw. -Dongle mit dem Fahrzeug verbunden wird.

Rücksprache mit Diagnose-Hersteller

„Sollte das Upgrade des Testers nicht möglich sein, gibt es derzeit von der Tiroler Firma ABM Autoschlüssel eine Softwarelösung für Windows-Betriebssysteme“, berichtet Köllner-Gürsch: „Aus Gründen der Datensicherheit und der einfacheren Fehleridentifikation empfehlen wir eine direkte Verbindung zur ZBD und raten von Drittsystemen ab. Schließlich ist der Betriebsinhaber für die Datensicherheit verantwortlich.“

Verbindung des Testers mit der Software

„Die ZBD wird die Funktion ab 19. Mai freischalten“, erklärt Köllner-Gürsch: „Dann muss das OBD-Auslesegerät einmalig mit dem Begutachtungsprogramm verbunden werden.“

Eine Liste der OBFCMfähigen Tester finden Sie unter www. autoundwirtschaft.at/ OBFCM

„Der Betrieb muss dazu mit dem Hersteller beziehungsweise Vertriebspartner seines Diagnosegerätes Rücksprache halten, ob es für die OBFCM-Auslese geeignet ist und wie das Update der Geräte technisch und kostenseitig funktioniert“, erklärt Dieter Köllner-Gürsch, Projektleiter bei ZBD. Die Tester müssen die Daten über die vom Bundesministerium für Klimaschutz definierten und vorgeschriebenen Schnittstellen an die ZBD übermitteln. „Derzeit sind die Schnittstellen bei allen namhaften TesterHerstellern in Ausarbeitung beziehungsweise bereits fertiggestellt“, so Köllner-Gürsch.

Beim Erstellen des Gutachtens wird durch die Identifikation des Fahrzeuges – über das Kennzeichen bzw. die Fahrgestellnummer – ein für die OBFCM-Auslese relevantes Fahrzeug automatisch erkannt. Die Begutachtungssoftware blendet in diesem Fall das entsprechende Fenster (unter Mangelpunkt 8) ein. Für die Auslese muss der OBD-Stecker (Dongle) mit dem Fahrzeug verbunden werden, die OBFCM-Daten werden automatisch über das Auslesegerät an die ZBD übertragen.

„Die Daten werden dann von der ZBD an die zuständigen Stellen der europäischen Kommission übermittelt“, erklärt Köllner-Gürsch. Für den §57aGutachter ist das Thema damit erledigt.

Bei Rückfragen steht die ZBD Supportline unter 01 865 11 73-0 zur Verfügung. • (GEW)

30 AUTO & Wirtschaft 03/2023 GEWERBE
Dieter KöllnerGürsch, Projektleiter ZBD

Zukunft der Kfz-Branche

Die aktuellen und zukünftigen Herausforderungen an die Kfz-Betriebe sind vielfältig. Bei der AutoZum vom 20. bis 23. Juni in Salzburg werden die Lösungen präsentiert.

Es war vermutlich noch nie so spannend wie dieses Mal: Die Veränderungen beim Automobil sowie dessen Wartung und Reparatur waren noch nie so weitreichend und dynamisch. Auf die Betriebe kommen damit umfassende Herausforderungen zu, die sie in den nächsten Jahren bewältigen müssen. Große wie auch kleinere Branchenanbieter werden daher vom 20. bis 23. Juni im Messezentrum Salzburg auf der AutoZum ausstellen, um ihre Produkte, Lösungen und Dienstleistungen für die zukünftigen Anforderungen im Kfz-Bereich zu präsentieren. Neben

Produkte und Lösungen, Vorträge und Gespräche: die AutoZum 2023

den umfassenden Möglichkeiten auf den Ständen der Aussteller setzt Veranstalter RX auch auf qualitative Inhalte. So wird es in Halle 8 den Bereich „Future Mobility Area“ mit den Themen Ausbildung und Zertifizierung in der E-Mobilität geben. In Halle 10 wird Bosch die Werkstatt der Zukunft aufbauen.

Vortrags-Forum in Halle 8

In Halle 8 wird wieder das Forum mit verschiedenen Vorträgen und Diskussionen mit Themen für den Autohandel, für Lack- und Karosseriebetriebe, für die mechanische Werkstätte sowie für Reifenspezialisten stattfinden. Nicht zuletzt wird (ebenfalls in Halle 8) eine Nutzfahrzeug-Area organisiert, wo sowohl herkömmliche wie auch alternative Antriebsarten gezeigt werden. • (GEW)

GEWERBE

Sattel und Motor wie vom OEM

Werkstätten können von Continental für die Reparatur der elektrischen Parkbremse sowohl die gesamte Bremssatteleinheit als auch den Originalteil-Stellmotor einzeln in Erstausrüsterqualität erhalten.

Als elektrisches Bauteil ist der Stellmotor stark belastet und kann vor dem Bremssattel ausfallen. In diesem Fall bietet Continental Werkstätten mit dem einzeln erhältlichen Stellmotor als Originalteil eine zeitwertgerechte Alternative für die Reparatur: Die Mitarbeiter müssen nicht mehr die gesamte Bremssatteleinheit austauschen, sondern können ausschließlich den Motor erneuern.

Das spart nicht nur Kosten, sondern auch Zeit. Werkstätten können den defekten Motor einfach abbauen und gegen den neuen tauschen. Mit einem Servicegerät wird dieser dann noch angelernt. Dann ist das Fahrzeug bereits wieder einsatzbereit.

Kompletter Austausch wird erleichtert

Ist hingegen der Bremssattel der elektronischen Parkbremse defekt, muss in der Regel auch der Motor erneuert werden. Denn: Solange das Fahrzeug mit beschädigtem Sattel fährt, versucht der Motor den Ausfall zu kompensieren und läuft auf extrem hoher Leistung. Dann ist es meist nur eine Frage der Zeit, bis er ausfällt. Mit der neuen Bremssatteleinheit erleichtert Continental den kompletten Austausch, weil Sattel und Motor vormontiert ausgeliefert

Der

wird auch

werden. Für Werkstätten sind Produkte für viele Volumenmodelle von VW, Audi, Skoda und Seat erhältlich, darunter VW Golf VII Arteon, Audi A3, Skoda Superb und Seat Leon.

Ersatzteile für weitere Modelle

Die Produktmanager bei Continental arbeiten daran, die Ersatzteile der elektrischen Parkbremse für weitere Modelle europäischer Hersteller anzubieten. Autofahrer, die beim Kauf ihres Wagens auf einen farbigen Bremssattel gesetzt haben, müssen künftig auch nach der Reparatur nicht mehr darauf verzichten: Zusätzlich zur Standardvariante bietet Continental den Sattel – wie auch in der Erstausrüstung – in den Farben Mattschwarz, Tornadorot und Ultramarinblau an.

E-Learning zur elektrischen Parkbremse

Ihr OE-Wissen geben die Experten von Continental auch im Aftermarket weiter. Im Trainingscenter

werden zahlreiche Kurse zur elektrischen Grundlagenpraxis, zum Aufbau moderner Assistenzsysteme, zur Bremsenwartung und -diagnose angeboten. Speziell zur elektrischen Parkbremse gibt es zudem ein objektbasiertes Training im E-LearningProgramm. Im Wissenscenter stehen darüber hinaus Video-Tutorials zur Bremse bereit.

Unter www.morecontinental.com können Interessierte das Trainingsprogramm herunterladen, herausfinden, wo Kurse stattfinden, Trainings buchen, … • (DSC)

32 AUTO & Wirtschaft 03/2023 GEWERBE
„Speziell zur elektrischen Parkbremse gibt es zudem ein objektbasiertes Training im E-Learning-Programm.“
BREMSEN
Bremssattel in Mattschwarz, Tornadorot und Ultramarinblau angeboten

Haben Sie eine Digitalstrategie?

Am 26. April findet der erste A&W DIGITAL SUMMIT im Wiener Allianz Stadion.

Hat Ihr Unternehmen eine Digital-Strategie?

Wie sieht die digitale Customer Journey in Ihrem Autohaus aus? Welche Prozesse sind in Ihrer Werkstätte bereits digitalisiert?

Fragen wie diese und noch einige mehr werden beim ersten A&W DIGITAL SUMMIT am 26. April im Wiener Allianz-Stadion im Fokus stehen.

Im neuen Veranstaltungsformat sollen diese Themen behandelt, Fragen beantwortet, Lösungen aufzeigt und Menschen zusammengebracht werden, Anwender wie Anbieter.

Zu Beginn wird die Bühne im VIP-Center des Allianz-Stadions mit Vorträgen bespielt: Die KeyNote-Rede kommt von Dr. Jörg von Steinaecker, Digitalisierungs-Experte für die Autobranche, zum Thema: „Die Digitalstrategie für mein Autohaus“. Nach Best-Practice-Beispielen und Podiumsdiskussionen können die Teilnehmer an vier Workshops mit folgenden Themen teilnehmen:

• Online-Marketing & Social Media

• Autohaus-Management und digitale Prozesse

• Customer Journey: On- und offline

• Digitale Fahrzeugpräsentation und -verkauf

Neben den Vorträgen, Workshops und BestPractice-Beispielen bleibt umfassende Zeit zum Besuch der Ausstellung und dem Austausch untereinander.

Melden Sie sich gleich an unter: www.digital-summit.at

GEWERBE 26 APRIL 2023 KONGRESS UND AUSSTELLUNG ALLIANZ
WIEN
STADION,
Digital-SummitModerator Christian Clerici Digital-SummitKey-Note-Speaker Dr. Jörg von Steinaecker

Zuverlässig und sicher

Als Entwickler moderner Sicherheitssysteme im Fahrzeug hat Bosch auch die verwendeten Bremsflüssigkeiten im Blick.

M

BREMSEN

oderne Bremssysteme werden in ihrer Leistungsfähigkeit kontinuierlich verbessert, die Reaktionszeiten von ABS und ESP immer schneller. Auch werden Fahrassistenz- und Sicherheitssysteme mit neuen Zusatzfunktionen zunehmend in modernen Fahrzeugen eingesetzt. Die Druckaufbaudynamik des Notbremsassistenten wird beispielsweise mit über die Sicherheitseinstufung (NCAP) eines

Moderner Prüfstand

Siems & Klein vertreibt den Bremsprüfstand „Connect“ von Maha, der neben seiner Stabilität durch eine Datenübertragung an zahlreiche unterschiedliche Devices beeindruckt.

Egal ob Tablet, Smartphone, Notebook, PC oder

Smart TV: All diese Geräte können drahtlos oder per Kabel an den Bremsprüfstand „Connect“ von Maha angebunden werden. Eine eigene App oder Software wird nicht benötigt, lediglich ein aktueller Webbrowser ist erforderlich.

10

gute

Gründe für den Connect

Seit Maha den neuen Bremsprüfstand im Dezember 2020 vorgestellt hat, ist das Interesse der Kunden groß. In Österreich ist das Gerät bei Siems & Klein erhältlich, Christian Mattes vom Vertrieb ist von den Eigenschaften des Maha „Connect“ beeindruckt. Der Hersteller listet insgesamt 10 Produktvorteile auf: Neben der soliden und stabilen Ausführung sind dies das modulare Interfacemodul in der Bodengruppe, die sichere und digitale Datenübertragung und der modulare Schaltschrankaufbau sowie die multiflexiblen Anzeigemöglichkeiten. An sechster Stelle

Fahrzeuges entscheiden. Als Entwickler von modernen Sicherheitssystemen im Fahrzeug hat Bosch auch die verwendeten Bremsflüssigkeiten im Blick.

Hochleistungs-Bremsflüssigkeit

Mit ENV6 bietet Bosch eine besonders leistungsfähige und zuverlässige Bremsflüssigkeit, die die steigenden Ansprüche moderner und auch zukünftiger Bremssysteme erfüllt. Die Bezeichnung ENV ist vom englischen Begriff „envelope“ (Deutsch: einhüllend oder Umschlag) abgeleitet und weist darauf hin, dass die Hochleistungs-Bremsflüssigkeit für praktisch alle Bremssysteme ab 1990 geeignet ist. Darüber hinaus umfasst das europäische Bosch-Bremsenprogramm über 10.000 verschiedene Produkte. • (DSC)

Der digitale Bremsprüfstand von Maha wurde den Kunden vorgestellt

wird die einfache Inbetriebnahme genannt, gefolgt von der ebenso einfachen Wartung, dem Service und dem sicheren Betrieb. Das neunte Argument für einen Kauf des Maha „Connect“ ist die optimierte Kalibrierung bzw. Justage, zehntens werden die integrierte und erweiterbare Software bzw. die Schnittstellen angegeben. • (MUE)

GEWERBE 34 AUTO & Wirtschaft 03/2023

Neben der umfassenden Digitalisierung des Waschgeschäfts rückt das Thema Nachhaltigkeit immer stärker in das Bewusstsein der Anlagenbetreiber.

Nachhaltigkeit wird wichtiger

Passend dazu hat der Waschtechnik-Anbieter WashTec mit www.nachhaltige-autowaesche.de das erste kostenfreie und frei zugängliche Informationsportal der Branche rund um Nachhaltigkeit gelauncht. Auf der Plattform finden Unternehmen anschauliche Informationen zu den wichtigsten Faktoren eines nachhaltigen Reinigungsservice – von der Beschaffung bis zum optimierten Reinigungszyklus. Gezeigt werden unter anderem die Einsparungspotenziale beim Energie- und Wasserverbrauch während des Reinigungsvorgangs, die effektive Reduktion von Umweltbelastungen durch neue technische und chemische Lösungen sowie Entscheidungskriterien zur Wahl nachhaltiger Partner.

Anlagenbetreiber rüsten nach

„Wir stellen fest, dass es verstärkt Anfragen von Kunden gibt, denen Nachhaltigkeit ein wichtiges Anliegen ist. Nicht nur die gestiegenen Wasserkosten, sondern auch die Ressourcenschonung veranlasst viele Betreiber zur Nachrüstung von Wasserrecycling-Anlagen“, erklärt Ing. Matthias Bertoldi, Geschäftsführer WashTec Österreich. Mit technischen Lösungen lassen sich hier 80 bis 90 Prozent des Frischwasserbedarfs einsparen. Zur Kosten- und Umweltthematik gesellt sich noch ein weiterer Aspekt: In einigen Ländern Europas könnte aufgrund niederschlagsarmer Winter ein akuter Wassermangel auftreten und Auto-Waschanlagen ohne RecyclingKomponenten würden dann meist zu den ersten Unternehmen zählen, denen die Verwendung von-

Frischwasser untersagt wird. „In Österreich gibt es hinsichtlich der Wasserversorgung zwar noch keinerlei Einschränkungen, dennoch gilt es, sich auf mögliche Zukunftsszenarien vorzubereiten“, gibt Bertoldi zu bedenken.

Die Energiekosten sind für Anlagenbetreiber naturgemäß nicht zu vernachlässigen und hier bietet WashTec im Sog der hohen Energiepreise (Strom, Gas) mit der Umrüstung von SB-Waschanlagen von einem Warm- auf ein Kaltwassersystem die Möglichkeit, rund 70 Prozent der Heizkosten einzusparen. Die Verwendung von Warmwasser bei SB-Anlagen ist historisch bedingt, da früher Pulver-Chemie zum Einsatz kam. „Mit unserer modernen, weiterentwickelten AUWA Waschchemie kann die gewohnte Waschqualität auch im Kaltwasserbetrieb gewährleistet werden. Von jenen Betreibern, die bereits auf Kaltwasser umgestellt haben, bekommen wir durchweg positives Feedback“, betont der WashTec-Geschäftsführer. Dennoch muss Überzeugungsarbeit geleistet werden: Viele Kunden sind nach wie vor skeptisch, ob mit Kaltwasser die gewünschten Waschergebnisse erzielt werden können. „Diese Vorbehalte werden in der Praxis eindrucksvoll widerlegt“, unterstreicht Bertoldi. •

35 AUTO & Wirtschaft 03/2023 GEWERBE
Von Mag. Andreas Granzer-Schrödl
„Mit Recycling-Lösungen lassen sich 80 bis 90 Prozent des Frischwasserbedarfs einsparen.“
Ing. Matthias Bertoldi, Geschäftsführer WashTec Österreich

JETZT ANMELDEN!

Start in die nächste Runde

Zufriedene Werkstattkunden und ein erfolgreiches Werkstättengeschäft sind in dieser schwierigen Zeit wichtiger denn je. Mit „Werkstatt des Vertrauens“ können Sie die Zufriedenheit Ihrer Kunden beweisen.

Zum sechsten Mal startet heuer die Aktion „Werkstatt des Vertrauens“ in Österreich. Während die Werbemittel 2023 ausgeliefert werden, sind die Vorbereitungen für „Werkstatt des Vertrauens 2024“ bereits im Finale. Melden Sie sich also gleich an.

Was ist Werkstatt des Vertrauens?

• Ein vom Werkstattkunden verliehenes Gütesiegel.

Im Gegensatz zu vielen anderen Auszeichnungen, die von Fachleuten oder einer Jury bewertet werden, lässt „Werkstatt des Vertrauens“ in Form von Empfehlungsmarketing jene Menschen darüber entscheiden, die es betrifft. So können alle österreichischen Kfz-Fachbetriebe an dieser Aktion teilnehmen und ihre Kunden dazu einladen, sie zu bewerten. Jede Werkstätte, die im Abstimmungsjahr mindestens 50 Kundenbewertungen erhält, darf im Jahr darauf den Titel „Werkstatt des Vertrauens“ tragen. Es werden zudem verschiedene Werbemittel angeboten, die Werkstätte wird unter www.werkstatt-des-vertrauens.at angeführt und kann dort von potenziellen Kunden gefunden werden.

Kunde sucht Orientierung

Für den Kunden, der Orientierung im vielfältigen Angebot der Werkstätten sucht, ist diese Auszeichnung eine besonders große Hilfe. Im Gegensatz zu einer Auszeichnung, die nur eine geringe Zahl an Werkstätten hervorbringt, wird „Werkstatt des Vertrauens“ in Österreich flächendeckend ausgerollt. Damit soll jeder interessierte Kunde einen Partner in seiner Umgebung finden können.

• Die einzige Möglichkeit, mit zufriedenen Kunden zu werben.

Wie werden Sie zur Werkstatt des Vertrauens?

➜ Schritt 1: Bewerben Sie sich für die Auszeichnung.

➜ Schritt 2: Sammeln Sie die Stimmen Ihrer Kunden.

➜ Schritt 3: Erreichen Sie die benötigte Stimmenanzahl.

Was bringt Ihnen Werkstatt des Vertrauens?

• Das Gütesiegel überzeugt Neukunden von Ihrer Werkstatt.

• Es beweist Stammkunden, dass Sie permanent besten Service bieten.

• Mit der Auszeichnung werben Sie erfolgreich für Ihren guten Namen.

Eine Aktion von

Die Partner

Werkstatt des Vertrauens in Österreich wird unterstützt von:

Der Ablauf

➜ Teilnahmeberechtigt sind österreichische Kfz-Fach- und Meisterbetriebe (Mitglieder der Innung der Fahrzeugtechnik).

➜ Nach erfolgter Anmeldung (Mail, Internet) erhalten die teilnehmenden Betriebe ein Starterpaket mit entsprechenden Werbematerialien und Teilnahmekarten.

➜ Die Aktion läuft von April bis November. Ein Einstieg ist bis kurz vor Ende jederzeit möglich.

➜ Der Kunde muss nachweislich einen Werkstattaufenthalt absolviert haben (Dokumentation über die Rechnungsnummer).

➜ Nach Einsendung von 50 Teilnahmekarten ist der teilnehmende Betrieb nach Auswertung der Teilnahmekarten im Dezember und entsprechender Bewertung berechtigt, den Titel „Werkstatt des Vertrauens“ zu verwenden.

➜ Das ganze Jahr 2024 darf der berechtigte Betrieb das Gütesiegel „Werkstatt des Vertrauens 2024“ nutzen und damit werben.

➜ Den berechtigten Betrieben wird dafür auch entsprechendes Werbematerial (Urkunde, Fahnen, Aufsteller, Aufkleber, …) angeboten.

JETZT ANMELDEN

Die Kunden gewinnen

Im Rahmen der Schlussveranstaltung wird ein Kunde als Gewinner des Hauptpreises gezogen.

Der Gewinner erhält den Betrag seiner Werkstattrechnung, die der Teilnahmekarte zugeordnet ist, (bis zu einem Höchstbetrag von 3.000 Euro) zurück.

Die Teilnahme

Interessierte Betriebe können ab sofort ein Startpaket zum Preis von 55 Euro sowie eine Sammelbox um 19 Euro (exkl. MwSt. und Zustellung) bestellen. Im Startpaket sind Informations- und Werbematerialien sowie 300 Teilnahmekarten enthalten.

Weiterführende Informationen sowie die Anmeldemöglichkeit stehen auf der Internetseite www.werkstatt-des-vertrauens.at zur Verfügung.

Ihre Anmeldung nehmen wir gerne über die E-Mail-Adresse wdv@awverlag.at entgegen. Für Fragen stehen wir per Telefon unter 02243 36840-532 oder ebenfalls über die angegebene E-Mail-Adresse zur Verfügung.

Frisches Geld vom Staat

Um den Umstieg auf batterieelektrische Nutzfahrzeuge attraktiver zu gestalten, gibt es nun ein massives Förderungspaket namens ENIN. Damit soll der Preisunterschied zu Diesel-Fahrzeugen zu 80 Prozent abgegolten werden. Gefördert werden Nfz der Klassen N1, N2 und N3 plus Errichtungskosten für Ladeinfrastruktur nach Ausschreibung. Insgesamt sind 365 Mio. Euro im Fördertopf, gezahlt wird nur für reine BEVs und Fahrzeuge mit Wasserstoff-Brennstoffzelle.

Neuer Auktionator

BCA Remarketing hat einen Österreich-Standort eröffnet, so können nun auch österreichische Händler über das Online-Auktionshaus europaweit Fahrzeuge einund/oder verkaufen.

Mehr Sharing-Nutzer

Mobilitätsdienstleister Free

Now meldet für Österreich im Jahr 2022 eine Verdoppelung der Nutzerzahlen, die multimodalen Fahrten hätten sich vervierfacht, so Präsident Alexander Mönch (B.).

Sono: Aus für Sion

Eines der ambitioniertesten E-Autoprojekte der letzten Jahre ist gescheitert. Wie Sono Motors mitteilt, wird das Projekt des „Solar Electric Vehicle“ namens Sion eingestellt. Stattdessen will man sich auf das B2B-Geschäft mit Solarmodulen für Nutzfahrzeuge konzentrieren. „Auch wenn wir mit dem Sion-Programm unser ursprüngliches Herzensprojekt einstellen mussten, bietet uns die Verlagerung die Möglichkeit, weiterhin innovative Produkte in der Solarindustrie zu entwickeln“, meint Gründer Laurin Hahn (B.).

Der abgehängte Autokäufer

Als Reaktion auf die Nachschubprobleme sind viele OEMs dazu übergegangen, Kleinwagen und Einstiegskonfigurationen aus dem Markt zu nehmen. Gleichzeitig bleibt die lang angekündigte Preisparität zwischen E-Autos und Verbrennern ein unerfülltes Versprechen – obwohl die „magische Preisgrenze“ bei den Traktionsbatterien längst nach unten durchbrochen ist.

Selbst wenn die Stromer ausstattungsbereinigt preislich mit Verbrennern und Hybriden mithalten können – es fehlt der leistbare Einstieg. Und hat der Interessent ein scheinbar günstigeres Modell genauer ins Auge gefasst, müssen unverzichtbare „Features“ wie Schnellladefähigkeit oder Wärmepumpe extra bezahlt werden. Der hohe Preis der E-Autos schreckt laut DAT-Report über die Hälfte der Befragten vom Kauf eines BEV ab. Damit ist der Preis neben der Reichweite die höchste Hürde zum Einstieg. Und das, obwohl Vater Staat beim Elektroauto nach wie vor ordentlich dazuzahlt.

Dass die Hersteller vom Staat Steuererleichterungen und Förderungen verlangen, während sie selbst leistbare Produkte aus dem Sortiment streichen, kann wohl kaum als nachhaltige Strategie bezeichnet werden. Auch die E-Autobauer samt Umfeld wären gut beraten, sich möglichst schnell von der nährenden Mutterbrust der Allgemeinheit zu entwöhnen und Autos anzubieten, die sich auch Durchschnittsverdiener leisten können.

Die Zeche der aktuellen Entwicklungen zahlt der Kunde, der sich mehr und mehr abgehängt fühlt, und das Autohaus, das diesen Kunden betreuen soll. Wenn er denn überhaupt noch kommt und sich nicht anderweitig nach Mobilität umschaut. Angebote gibt es – jedenfalls genug, um weitere Dellen in den Automarkt zu klopfen.

38 AUTO & Wirtschaft 03/2023
Foto: Adobe Stock Hartmut Kralik, Key Account Manager

Drohende Deindustrialisierung

Insgesamt entfallen bei unserem nördlichen Nachbarn 88 Prozent aller Treibhausgas-Emissionen auf Kohlendioxid (CO2). Grüne Bestrebungen zu deren Einschränkung schreiten daher munter voran. Dafür wird eine Deindustrialisierung durchaus in Kauf genommen. Schließlich ist die Industrie in Deutschland zu mehr als einem Fünftel (20,7 %) – noch vor dem Verkehr (18,2 %) – für den CO2-Ausstoß und damit für die bevorstehende Klimakatastrophe verantwortlich.

Emissions-Highflyer ist die deutsche Energiewirtschaft mit 37,8 Prozent. Dank des Ausstiegs aus der Atomenergie und der Reaktivierung von Kohlekraftwerken neuerdings mit steigender Tendenz. Trotz forcierten Ausbaus erneuerbarer Energien ist in absehbarer Zeit keine Trendwende zu erwarten. Nach Energiewirtschaft, Industrie und Verkehr liegen mit 10,2 Prozent des gesamten Energiebedarfs die Haushalte an vierter Stelle, vor allem aufgrund ihres Wärmebedarfs. Sparmaßnahmen wie etwa Energierationierungen pro Haushalt zur Durchsetzung eines staatlich verordneten Frierens würden selbst grünste Klimaschützer rot anlaufen lassen.

Obwohl keine mit Deutschland vergleichbare Statistiken vorliegen, schaut es beim heimischen Primärenergieverbrauch 2021 nicht bedeutend anders aus. Dieser ist 2021 auf 1.123 Petajoule (PJ) und damit fast auf Vorkrisenniveau gestiegen. Der Bedarf der Industrie wuchs um 5 Prozent auf 319 PJ, Kopf an Kopf mit dem Haushaltsverbrauch von 321 PJ (+10 %). Der Straßenverkehr hatte mit 3 Prozent nur ein bescheidenes Plus (292 PJ), der Dienstleistungssektor kam mit einem Plus von 7 Prozent auf 109 PJ. In der deutschen Industrie stehen die „Metaller“ mit 35,4 Prozent des industriellen Energieverbrauchs an der Spitze, gefolgt von Raffinerien (22,5 %) und der Zementindustrie (20,5 %). Für eine Umstellung auf CO2-sparende Produktionsmethoden bleibt angesichts hochfliegender Umweltpläne keine Zeit mehr. Also lautet das neue Motto: Abschalten. Als Alternative verlagern multinationale Konzerne ihre Produktion in Staaten wie China oder Indien: Länder, in denen billige Energie aus Russland, dem Iran oder Venezuela zur Verfügung steht. Der neueste Ausweg ist die Auslagerung von Betrieben in die USA, wo das umweltbedenkliche Fracking für die Ölund Erdgasproduktion kein Problem darstellt.

Die deutsche Studie „Beschäftigungseffekte im Kfz-Gewerbe 2030/2040“ zeigt, wie sich neue Antriebsvarianten, veränderte Vertriebsmodelle und digitale Arbeitsweisen auf die Autowirtschaft auswirken

könnten. Nämlich dramatisch: Bis 2030 könnten die Mitarbeiterzahlen in unserem Nachbarland von 435.000 auf 356.000 zurückgehen, bis 2040 würden rund 28 Prozent – das wären um 123.000 weniger als heute – in der Kfz-Branche tätig sein. Unter anderem sei mit einem Minus von 34 Prozent im Handel sowie jeweils 24 Prozent in den Bereichen Werkstatt und Teile zu rechnen.

bleibt keine Zeit

mehr. Also lautet das neue Motto: Abschalten.“

Wie die Studienautoren betonen, sei die gesamte Wertschöpfungskette vom Wandel betroffen. Gründe dafür seien einerseits ein prognostizierter schrumpfender Fahrzeugbestand als wichtiger Teil der Wertschöpfung und anderseits deutlich weniger Umsatzaussichten im Bereich Aftersales. Was Praktiker aus ihrer Erfahrung berichten, bestätigt die Studie: Batteriefahrzeuge ergäben 30 bis 50 Prozent weniger Arbeitswerte.

Umgelegt auf Österreich ist wohl mit einer ähnlichen Entwicklung zu rechnen: Trifft die Prognose der Experten zu, würden hierzulande insgesamt über 12.000 Mitarbeitende ihren Job verlieren. Einschneidende Auswirkungen hätte dieser Wandel auch für die österreichischen Zulie ferbetriebe. Für die Werkstätten ist der Ausblick langfristig auch nicht rosig: Mit dem von der EU fixierten „VerbrennerAus“ im Jahr 2035 und der von der Politik ablehnenden Haltung gegen E-Fuels schrump fen auch die Chancen für ein lukratives Werkstattgeschäft.

Der A&W-Verlag bildet ein breites Meinungsspektrum ab. Kommentare müssen nicht der Meinung des Verlages entsprechen.

ANSICHT
Dr. Fritz Knöbl
39 AUTO & Wirtschaft 03/2023
Dr. Fritz Knöbl ist emeritierter Rechtsanwalt und Publizist
„Für eine Umstellung auf CO2-sparende Produktionsmethoden
Dr. Fritz Knöbl

Werkstatt-Effizienz gesteigert

Der Amstettener Autohandelsbetrieb Slawitscheck

(mit den Marken BMW, Honda, Hyundai und Citroën in zwei Betrieben) ist einer der erfolgreichsten Teilnehmer beim A&W DIGITAL AWARD. Neben Stockerlplätzen in den Kategorien „Beste Kampagne“ und „Bester Social-Media-Auftritt“ hat das Unternehmen nun schon zum zweiten Mal den Sieg in der Kategorie „Digitales Autohaus- und WerkstattManagement“ gewonnen.

Nachdem im vergangenen Jahr mit der Kunden-App die Kommunikation mit dem Kunden im Fokus stand, ging es dieses Mal um die Digitalisierung und Optimierung der Werkstatt-Abläufe. „Das Ziel war, einen elektronischen Leitstand in der Werkstatt einzuführen, ohne einen echten Leitstand besetzen zu müssen“, erklärt Geschäftsführer Ing. Mag. Johannes Luger, MBA, der mit Roland Deinhofer und Johannes Kromoser das Projekt umgesetzt hat. „Wir wollten zu jedem Zeitpunkt den Ort des Fahrzeuges im Betrieb, den Status des Auftrages, die Kosten und die Fertigstellung wissen.“

Digitale Tools und konsequente Umsetzung durch die Mitarbeiter ermöglichen eine Steigerung der Werkstatt-Durchläufe

So legt nun die Serviceassistentin schon beim Auftrag die erforderlichen Arbeiten fest: Bei der Abgabe des Fahrzeuges bekommt der Kunde bereits einen Kostenvoranschlag. „Diskussionen bei der Rechnung sind nun kein Thema mehr“, so Luger. Mit dem vorab exakt definierten Auftrag kann der Werkstattdurchlauf jetzt viel exakter geplant werden, die Effizienz wird ebenso verbessert wie der Durchsatz.

42 Prozent mehr Aufträge durchgebracht

„Dabei hatten wir natürlich Erwartungen, aber die sind weit übertroffen worden. Wir haben im vergleichbaren Zeitraum die Durchgänge um 42 Prozent gesteigert, den Umsatz im gleichen Ausmaß. Der Stresspegel der Mitarbeiter ist dabei nicht gestiegen, eher im Gegenteil. Wir haben es geschafft die Mitarbeiter bei diesem Projekt mit ins Boot zu holen und das System rasch zu stabilisieren“, so Luger. Die Einteilung der Aufträge erfolgt weiterhin vom Kundendienstberater, wird aber in das zentrale System eingetragen und ist dann am digitalen Dashboard für alle Mitarbeiter ersichtlich.

Heinz Strohbichler ist als langjähriger Geschäftsführer von S4 Computer und One Dealer sowie mit umfassender Erfahrung mit Händler-Lösungen ein idealer Juror dieser Kategorie. Schließlich ist man mit One Dealer ein Vorreiter bei DigitalisierungsLösungen für das Autohaus. „Was die Firma Slawitscheck hier investiert und umsetzt, ist wirklich sehr beeindruckend und aus meiner Erfahrung kann ich sagen: Man ist hier total am richtigen Weg“, so Strohbichler. „Hier wird die neue Welt abgebildet und auch junge Käufer werden abgeholt“, sind sich Strohbichler und der neue S4-Geschäftsführer Toni Feldinger einig. • (GEW)

40 AUTO & Wirtschaft 03/2023 WIRTSCHAFT
Mit Optimierung und Digitalisierung der Werkstatt-Abläufe hat das Autohaus Slawitscheck Effizienz sowie Umsatz gesteigert und damit den A&W DIGITAL AWARD gewonnen.
Teamerfolg: Roland Deinhofer und Johannes Kromoser (beide Slawitscheck), Toni Feldinger (S4 Computer) und Slawitscheck-Geschäftsführer Ing. Mag. Johannes Luger, MBA

Sibylle Rachbauer übernimmt den A&W DIGITAL AWARD von Roland Stampfl

Nicht zum ersten Mal darf sich die AutoFrey GmbH über die Auszeichnung mit dem A&W DIGITAL AWARD freuen. Marketingleiterin Sibylle Rachbauer zeichnet für den Erfolg verantwortlich.

Diesmal setzte sich die AutoFrey GmbH bei den A&W DIGITAL AWARDS in der Kategorie „Kreativste digitale Autohaus-Kampagne“ durch. Mit einer „sympathischen crossmedialen RecruitingKampagne“ konnten die Juroren rund um Ralph Wachter von willhaben überzeugt werden. Für Mag. Sibylle Rachbauer, Leitung Marketing bei AutoFrey, ist die Auszeichnung eine schöne Bestätigung: „Der DIGITAL AWARD bedeutet uns sehr viel, wir freuen uns wahnsinnig. Es ist wirklich super, dass es eine solche Initiative in der Branche gibt.“ Mit ein Grund für den wiederholten Erfolg ist laut Rachbauer auch die Unternehmensstruktur: „Wir haben in unserem Unternehmen kurze Wege und flache Hierarchien. Es ist sehr wichtig, dass man kurzfristig reagieren kann. So haben wir die Möglichkeit, innerhalb kurzer Zeit sehr spannende Projekte umzusetzen.“

Kreative Personalsuche

Der aktuelle Fachkräftemangel macht natürlich auch vor AutoFrey nicht Halt, aus diesem Grund hat man sich zur Durchführung der letztendlichen Sieger-Kampagne entschieden. „Ich sehe Marketing generell als Dienstleistungsbereich, der alle Bereiche innerhalb des Unternehmens unterstützt. Auch bei uns ist die Mitarbeitersuche schwierig“, erklärt die Marketingleiterin. Die Resonanz auf die Kampagne sei auch abseits der Auszeichnung mit dem A&W DIGITAL AWARD äußerst positiv ausgefallen. „Die Bewerbungszahlen sind schon gestiegen.

Noch positiver war aber die daraus resultierende Imagegenerierung. Wir haben sehr viel positives Feedback auf unsere Kampagne erhalten“, so Rachbauer. Das positive Image der Kampagne sei auch für willhaben einer der Gründe für die Auszeichnung gewesen: „Diese Kampagne hat einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Wie innovativ und modern das Unternehmen aufgestellt ist, war auch für uns bei willhaben sehr schön zu sehen“, erklärt Roland Stampfl, Key Account Manager bei willhaben, der den DIGITAL AWARD übergeben durfte.

Digitalisierung in der Kundenbetreuung

Die Digitalisierung ist aus dem Alltag bei AutoFrey laut Rachbauer nicht mehr wegzudenken: „Wir sind eine Tochter der Pappas Holding. Innerhalb der Holding ist die Digitalisierung ein sehr wichtiges Projekt.“ Theoretisch könnten die Kunden des Unternehmens in der Betreuung einen rein digitalen Weg wählen, wenn sie das möchten, „Wir wollen aber auf alle Bedürfnisse Rücksicht nehmen, wer das möchte, wird bei uns natürlich auch weiterhin analog betreut“, so die Marketingleiterin. • (VER)

WIRTSCHAFT 41 AUTO & Wirtschaft 03/2023
„Die Kampagne hat einen bleibenden Eindruck hinterlassen.“
Roland Stampfl, willhaben
„Innovativ und modern“

Rechtsanwalt

Mag.

Dipl.-Ing.

Optimismus macht sich breit

Beim 41. Tag der Oberösterreichischen Kfz-Wirtschaft Mitte Februar in Linz drehte sich alles um die aktuellen Themen Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Transformation.

Der Branchennachmittag mit knapp 250 Besuchern wurde wie gewohnt gemeinsam von Landesgremium Fahrzeughandel und Landesinnung Fahrzeugtechnik organisiert und abgehalten. Die Vertreter der beiden Wirtschaftskammer-Institutionen gaben sich dabei durchaus zuversichtlich: „Wir haben das Tal der Tränen durchschritten, es geht uns ganz gut und 2022 war mit Sicherheit kein Krisenjahr“, erklärte Adolf Seifried, Landesgremialobmann des Fahrzeughandels. Ähnlich

Mst. Jörg Silbergasser, Landesinnungsmeister

sah das Mst. Jörg Silbergasser, Landesinnungsmeister der Fahrzeugtechnik. Trotz guter Geschäfte müssten die Kfz-Betriebe aber weiterhin auf ihre Stärken aufmerksam machen. Dazu passend stellte Silbergasser das Grüne Gütesiegel „Qualifizierte Fachwerkstatt vor“. Denn im Land ob der Enns stehen 1.500 Kfz-Fachbetriebe im Wettbewerb mit 900

Servicestationen und auch mit Betrieben und Personen, die „Arbeiten über ihre Befugnisse hinaus“ anbieten würden. Das Grüne Siegel soll den Konsumenten „Sicherheit, Qualität, Partnerschaft und Vertrauen“ vermitteln. „Wir helfen auch dort, wo andere nicht dürfen“, so Silbergasser.

Mehr Sicherheit im Verkauf

Seifried verwies auf die steigende Beratungsleistung im Autohaus aufgrund der vielfältigen Antriebsarten. Fehlberatungen durch die Verkäufer sollten tunlichst vermieden werden, denn es seien bereits erste Klagen eingebracht und einzelne Verkäufe rückabgewickelt worden. Als Lösung wurde die Plattform www.autoland-ooe.at geschaffen, die ermittelt, welcher Antrieb sich für welchen Nutzertyp eignet. Im Vortragsteil beleuchtete Dipl.-Ing. David Pflanzl von AVL DiTest den Umgang von Kfz-Werkstätten mit alternativen Antrieben, konkret mit der Reparatur einer Hochvolt-Batterie. Entscheidend für die Betriebe sei das „Handling der Markenvielfalt“, um auch in Zukunft reüssieren zu können. Die Ansprüche, die bei der Kündigung eines Händlervertrages entstehen, legte Rechtsanwalt Mag. Patrick Huttmann dar. Grundsätzlich gebe es einen Ausgleichsanspruch im Falle der Kündigung eines Händlervertrags – besonders dann, wenn ein Importeur Vorteile aus der Stammkundenschaft eines Betriebs ziehe. Ähnlich verhält es sich auch beim Investitionsersatz.

Dipl.-Ing. (FH) Roland Weber von Rosenbauer informierte zu Brandrisiken und Brandverlauf von HV-Batterien. „Grundsätzlich gibt es kein erhöhtes Brandrisiko bei Elektroautos“, hielt Weber fest. •

42 WIRTSCHAFT AUTO & Wirtschaft 03/2023
David Pflanzl, AVL DiTest: Werkstätten zukunftsfit machen Patrick Huttmann: Ansprüche prüfen Dipl.-Ing. (FH) Roland Weber, Rosenbauer: E-Autos mit speziellem Brandverlauf Landesinnungsmeister Mst. Jörg Silbergasser und Landesgremialobmann Adolf Seifried waren mit den Geschäften 2022 nicht unzufrieden
„Wir helfen auch dort, wo andere nicht dürfen.“

Investition in eigener Sache

Sich regelmäßig weiterzubilden, verschafft KfzProfis entscheidenden Vorsprung im Geschäft, weiß Michael Pirovc, Verantwortlicher für technischen Support und Schulungen bei SAG Austria.

Wer besser Bescheid weiß, verkauft am Ende auch mehr“, lautet einer der Merksätze von Michael Pirovc. Seit 1988, als er seine Kfz-Technikerlehre begann, ist er in der Autobranche tätig. Wie er erzählt, hat es eine Weile gedauert, bis er 2004 seine Meisterprüfung ablegte – heute prüft er selbst angehende Facharbeiter. Bei der SAG Austria Handels GmbH (Derendinger) ist er der Verantwortliche für technischen Support und Schulungen – und als ausgewiesener Experte in vielen Bereichen ein gefragter Mann bei Kunden.

Schulungsprogramm 2023

Das aktuelle Schulungsprogramm von Teilegroßhändler SAG für die österreichischen Kfz-Betriebe fokussiert auf 9 Schwerpunktthemen, zu denen an 4 Schulungsorten in Österreich Trainings stattfinden

in Praxis und Theorie sehr stark in die Tiefe“, verspricht Pirovc, „und trainieren immer an mehreren Stationen. Das Programm ist anhand der Bedürfnisse der Betriebe gestaltet und nicht nach Produktprogrammen.“

werden. Etwa 30 Termine sind für das laufende Jahr geplant, wobei darauf geachtet wurde, dass diese außerhalb ungünstiger Zeiten wie den Reifensaisonen oder Sommerurlauben liegen. Neben Pirovc ist mit Heiko Peter ein weiterer absoluter Experte als Trainer im Einsatz.

Die Trainingsbereiche umfassen z.B. Abgasturbolader, Hochvoltqualifikationen, Klimaanlage, Benzindirekteinspritzung, Bordnetzmanagement, Direktschaltgetriebe, Abgasreduzierung (Diesel) und Common-Rail-Einspritzsysteme.

„In Wien schulen wir am Standort von Siems & Klein, in Linz-Leonding, Salzburg und Klagenfurt sind wir an den ARBÖ-Stützpunkten eingemietet“, stellt Pirovc fest. Die Räumlichkeiten vor Ort sind neben der Qualität der Trainer ein Garant dafür, dass die Teilnehmer für sich das Optimum aus dem Programm herausholen können. „Wir gehen

Als Beispiel nennt der Trainer etwa den Bereich der Abgasturbolader: „Das ist ein Thema, bei dem man sofort merkt, dass in einer Werkstatt mit geschulten Mitarbeitern die Zahl der Reklamationen schnell zurückgeht. Das Teil an sich kann praktisch nicht kaputtgehen, der fachkundige Techniker sieht anhand des Defekts sofort, was die Ursache des Ausfalls war. Ich habe immer zehn verschiedene defekte Teile dabei, um das zu demonstrieren.“

Investition bringt Kundenvertrauen

Auf Anfrage führen die beiden Trainer auch in Betrieben selbst Trainings vor Ort durch. Dass sich Schulungen nicht nur für die Unternehmen, sondern auch für die einzelnen Mitarbeiter lohnen, daran bestehe kein Zweifel. „Nur wer dranbleibt, bleibt dran. Weiterbildung ist eine Investition in die eigene Persönlichkeit, die sich durch das Vertrauen der Kunden zurückzahlt.“ Und Kundenvertrauen sei gerade für freie Betriebe sehr wichtig.

Auch der Netzwerk-Aspekt von Schulungsterminen sei nicht zu verachten. „Teilnehmer knüpfen wertvolle Kontakte, oft besteht noch Monate nach den Schulungen ein reger Austausch über WhatsApp-Gruppen oder Ähnliches.“• (KAT)

43 AUTO & Wirtschaft 03/2023
„Wir gehen in Praxis und Theorie sehr stark in die Tiefe. Das Schulungsprogramm ist voll auf die Bedürfnisse der Werkstätten ausgelegt.“
Michael
Pirovc, SAG Austria
WIRTSCHAFT
Heiko Peter

Fast alle Marken wachsen

Im Jänner gab es nicht nur in Österreich ein Plus bei den Neuzulassungen, sondern auch in ganz Europa. Interessant ist ein Blick auf die ACEA-Tabelle (links unten): Sie zeigt, wie die einzelnen Hersteller bzw. Gruppen im Vergleich zum Jänner 2022 abgeschnitten haben.

Neuwagenzulassungen Europa 1/2023

Neuwagenzulassungen Österreich 1/2023

Top 5 B-Segment

WIRTSCHAFT 44 AUTO & Wirtschaft 03/2023
Jänner 2023 Jänner 2022 Burgenland Kärnten Niederösterreich Oberösterreich Salzburg Steiermark Tirol Vorarlberg Wien Neuzulassungen Bundesländer 0 500 1000 1500 2000 2500 3000 3500 4000 559 +19,70 % 991 +23,26 % 3.541 +20,16 % 3.125 +15,31 % 1.448 +12,95 % 3.281 +29,17 % 1.719 +10,90 % 874 +25,39 % 3.312 +26,32 % Jänner 2023 Jänner 2022 Alle Daten zum Fahrzeugmarkt finden Sie auch im MarketAnalyser von Eurotax
588 460 391 182 367 308 175 83 189 109 VW Polo Seat Ibiza Skoda Fabia Renault Clio Toyota Yaris
1 VW 3.139 435 16,65 16,09 2 Skoda 2.012 402 10,67 24,97 3 Seat 1.742 1.178 9,24 208,87 4 BMW 1.250 267 6,63 27,16 5 Audi 1.249 -2 6,63 -0,16 6 Mercedes-Benz 980 186 5,20 23,43 7 Toyota 881 174 4,67 24,61 8 Ford 721 -61 3,82 -7,80 9 Dacia 645 -22 3,42 -3,30 10 KIA 604 27 3,20 4,68 11 Renault 598 46 3,17 8,33 12 Cupra 538 157 2,85 41,21 13 Peugeot 474 -215 2,51 -31,20 14 Hyundai 430 -64 2,28 -12,96 15 Mazda 412 101 2,19 32,48 16 Tesla 373 345 1,98 1232,14 17 Opel 366 48 1,94 15,09 18 Citroën 316 94 1,68 42,34 19 Suzuki 303 58 1,61 23,67 20 Volvo 276 -45 1,46 -14,02 21 Fiat 242 -102 1,28 -29,65 22 MG 216 149 1,15 222,39 23 Nissan 181 20 0,96 12,42 24 Alfa Romeo 143 118 0,76 472,00 25 Porsche 134 -30 0,71 -18,29 26 Mitsubishi 122 28 0,65 29,79 27 Mini 117 -50 0,62 -29,94 28 Land Rover 79 -6 0,42 -7,06 29 Jeep 67 -36 0,36 -34,95 30 Polestar 52 32 0,28 160,00 31 Honda 39 -31 0,21 -44,29 32 Jaguar 27 2 0,14 8,00 33 Subaru 26 -8 0,14 -23,53 34 DS Automobiles 23 12 0,12 109,09 35 Lexus 19 1 0,10 5,56 36 Abarth 13 6 0,07 85,71 37 BYD Automotive 13 13 0,07 0,00 38 Maserati 6 5 0,03 500,00 39 Ferrari 4 2 0,02 100,00 Sonstige 18 -3 0,10 -21,43 Gesamt 18.850 3.231 100,00 20,69 Jänner 2023 Abweichung Stk. zu Jänner 2022 Marktanteil % Jänner 2023 Abweichung % zu Jänner 2022
Volkswagen Group 26,0 26,1 197.490 178.554 +10,6 Volkswagen 11,3 11,0 85.554 75.189 +13,8 Skoda 5,8 5,7 43.919 38.868 +13,0 Audi 5,0 4,8 37.713 32.685 +15,4 Seat 2,3 3,0 17.343 20.385 -14,9 Cupra 0,8 0,7 6.341 4.979 +27,4 Porsche 0,8 0,9 6.296 6.066 +3,8 Stellantis 18,6 20,5 141.160 139.958 +0,9 Peugeot 5,6 6,9 42.538 47.162 -9,8 Fiat 3,9 3,8 29.858 25.881 +15,4 Citroën 3,2 3,6 24.561 24.664 -0,4 Opel/Vauxhall 3,1 3,7 23.531 25.602 -8,1 Jeep 1,2 1,3 9.469 8.757 +8,1 DS 0,5 0,4 3.657 2.831 +29,2 Lancia/Chrysler 0,5 0,5 3.586 3.271 +9,6 Alfa Romeo 0,4 0,2 3.269 1.511 +116,3 Renault Group 11,7 10,4 88.636 71.150 +24,6 Dacia 6,0 4,7 45.511 31.911 +42,6 Renault 5,7 5,7 42.979 39.086 +10,0 Alpine 0,0 0,0 146 153 -4,6 Hyundai Group 9,0 9,7 68.344 66.306 +3,1 Kia 4,7 5,2 35.961 35.749 +0,6 Hyundai 4,3 4,5 32.383 30.557 +6,0 Toyota Group 8,2 8,1 62.069 55.131 +12,6 Toyota 7,8 7,7 59.568 52.842 +12,7 Lexus 0,3 0,3 2.501 2.289 +9,3 BMW Group 5,7 7,1 43.306 48.180 -10,1 BMW 4,7 5,4 35.953 36.802 -2,3 Mini 1,0 1,7 7.352 11.378 -35,4 Mercedes-Benz 4,7 5,7 35.977 38.873 -7,4 Mercedes 4,6 5,4 34.632 37.166 -6,8 Smart 0,2 0,2 1.345 1.707 -21,2 Ford 3,7 4,4 27.959 30.207 -7,4 Volvo Cars 2,1 2,2 15.631 15.282 +2,3 Nissan 1,8 1,6 13.537 11.166 +21,2 Mazda 1,6 1,2 11.963 8.080 +48,1 Suzuki 1,4 1,3 10.832 9.064 +19,5 Jaguar Land Rover Group 0,6 0,5 4.923 3.643 +35,1 Land Rover 0,6 0,4 4.278 2.934 +45,8 Jaguar 0,1 0,1 645 709 -9,0 Tesla 1,2 0,1 8.749 731 +1.096,8 Mitsubishi 0,3 0,5 2.402 3.550 -32,3 Honda 0,3 0,4 2.397 2.726 -12,1 Quelle: European Automobile Manufacturers Associations (ACEA), Brüssel Marktanteil % Jänner 2023 Marktanteil % Jänner 2022 Jänner 2023 Jänner 2022 Abweichung % zu Jänner 2022

Mit 27 Einheiten liegt Jaguar im Jänner 2023 um 2 Einheiten über dem Ergebnis des Vorjahres. Der Marktanteil: 0,14 Prozent.

NEUNHUNDERTACHTZIG

Mercedes steigerte seine Neuzulassungen im Jänner um 186 Stück (23,43 Prozent): Mit 980 Stück wurde ein vierstelliger Wert allerdings knapp verfehlt, der Marktanteil betrug 5,20 Prozent. Die beiden deutschen Mitbewerber BMW (1.250) und Audi (1.249) liegen relativ klar voran – und sehr eng beisammen.

Gebrauchtwagenumschreibungen 1/2023

MARKE DES MONATS JÄNNER2023

Seat kletterte im Jänner mit 1.742 Neuzulassungen auf Rang 3 in der Markenstatistik und schaffte mit 208,87 Prozent ein enormes Plus im Vergleich zum Jänner 2022, als es Lieferprobleme gab.

Der Marktanteil von Seat stieg im Jänner auf 9,24 Prozent, das ist hinter Volkswagen (16,65 Prozent) und Skoda (10,67 Prozent) der unangefochtene 3. Rang unter allen Herstellern. Cupra, die zweite spanische Marke aus dem VW-Konzern, steuerte weitere 538 Neuzulassungen (2,85 Prozent Marktanteil) bei, auch hier gab es im Jänner ein Plus (41,21 Prozent).

Ateca vor Arona und Ibiza

Ein Blick auf die einzelnen Modelle zeigt, dass auch bei Seat die SUVs den Ton angeben. Der Ateca errang mit 590 Einheiten die markeninterne Spitze relativ knapp vor dem Arona, der es auf 547 Neuzulassungen brachte. Rang 3 ging an den Ibiza (391 Neuzulassungen).

Mit 19 Neuzulassungen ist Lexus weit von den Ergebnissen früherer Jahre entfernt, doch es gab wenigstens ein Auto mehr als im Jänner 2022.

Polestar kam im Jänner auf 52 Neuzulassungen, das sind um 32 mehr als im Jänner 2022.

MG erreichte 216 Neuzulassungen im Jänner und platzierte sich auf Rang 22, zwischen Fiat und Nissan.

Hinter diesen drei Spitzenreitern klafft eine deutliche Lücke: Der Leon, der weiterhin unter Lieferproblemen leidet, kam im Jänner auf 94 Einheiten, das große SUV Tarraco schaffte 80 Neuzulassungen. Weiterhin in der Statistik ist der Alhambra: Er wird zwar nicht mehr produziert, doch letzte Einheiten stehen noch bei den Händlern. 40 Stück davon wurden im Jänner zugelassen. Man darf gespannt sein, wann die allerletzten Alhambra zugelassen werden. Der Tag dürfte nicht mehr weit sein … • (MUE)

Eine neue Marke taucht mit den ersten 13 Einheiten in den Statistiken auf, liegt damit gleichauf mit Abarth.

45 AUTO & Wirtschaft 03/2023
+8,0 %
1 VW 11.504 -966 20,13 -7,75 2 Audi 5.610 -616 9,82 -9,89 3 BMW 5.160 -305 9,03 -5,58 4 Mercedes-Benz 3.928 -88 6,87 -2,19 5 Skoda 3.625 -16 6,34 -0,44 6 Ford 3.067 -319 5,37 -9,42 7 Opel 2.720 -410 4,76 -13,10 8 Seat 2.513 -310 4,40 -10,98 9 Renault 2.025 -386 3,54 -16,01 10 Peugeot 1.827 -360 3,20 -16,46 11 Hyundai 1.647 -101 2,88 -5,78 12 Mazda 1.467 -152 2,57 -9,39 13 Toyota 1.392 -11 2,44 -0,78 14 Fiat 1.324 -269 2,32 -16,89 15 Citroën 1.182 -138 2,07 -10,45 16 KIA 1.142 -154 2,00 -11,88 17 Suzuki 840 -115 1,47 -12,04 18 Volvo 738 -117 1,29 -13,68 19 Dacia 661 26 1,16 4,09 20 Nissan 661 -134 1,16 -16,86 21 Mini 445 -38 0,78 -7,87 22 Mitsubishi 394 -142 0,69 -26,49 23 Honda 364 23 0,64 6,74 24 Jeep 335 -2 0,59 -0,59 25 Alfa Romeo 320 -37 0,56 -10,36 26 Land Rover 292 -26 0,51 -8,18 27 Porsche 259 -54 0,45 -17,25 28 Chevrolet 221 -49 0,39 -18,15 29 Smart 221 -58 0,39 -20,79 30 Tesla 169 79 0,30 87,78 31 Cupra 155 96 0,27 162,71 32 Jaguar 149 -24 0,26 -13,87 33 Subaru 146 -3 0,26 -2,01 34 Chrysler 101 -10 0,18 -9,01 35 Lancia 64 -24 0,11 -27,27 36 Lexus 58 -9 0,10 -13,43 37 MG 46 16 0,08 53,33 38 Saab 45 11 0,08 32,35 39 Abarth 41 -15 0,07 -26,79 Sonstige 294 -52 0,52 -18,88 Gesamt 57.152 -5.259 100,00 -8,43 Jänner 2023 Abweichung Stk. zu Jänner 2022 Marktanteil % Jänner 2023 Abweichung % zu Jänner 2022 +1

auto motive

Wir

Alexander Keiler

Mobil: +43 664 8229487

E-Mail: alexander.keiler@awverlag.at

Winfried Rath, MSc

Mobil: +43 664 88368585

E-Mail: winfried.rath@awverlag.at

Xaver Ziggerhofer

Mobil: +43 664 2359051

E-Mail: xaver.ziggerhofer@awverlag.at

Ihr Eintrag erscheint:

1. In der Printausgabe „automotive GUIDE“

www.automotive-guide.at

Der nächste automotive GUIDE erscheint im Dezember 2023

2. 1 Jahr lang auf www.automotive-guide.at

3. Jetzt NEU: Zusätzlich erscheint Ihr Eintrag 3-mal jährlich im Fachmagazin AUTO & Wirtschaft – Rubrik automotive Guide Marktplatz in den Ausgaben März/Juni/September

www.automotive-guide.at

Der automotive GUIDE ist DAS Nachschlagewerk für die österreichische Automobilwirtschaft und bietet in kompakter Form alle relevanten Informationen für Unternehmer, Geschäftsführer, Entscheidungsträger und Einkäufer.

Hier sind alle namhaften Firmen aufgelistet, bei den Partnerfirmen des automotive GUIDES werden zusätzlich Informationen zum Unternehmen, zu Produkten und Dienstleistungen sowie detaillierte Kontaktdaten und Ansprechpartner veröffentlicht.

Der automotive GUIDE hilft den Unternehmern der Kfz-Branche bei der Suche nach den richtigen Partnern und Lieferanten. In der Online-Version wird diese Suche noch deutlich vereinfacht. Alle Daten der Anbieter sowie einige Keywords sind in der Datenbank hinterlegt und führen zu einem raschen Ergebnis.

Wollen Sie mit dabei sein? Anfragen bitte an: amg@awverlag.at

www.automotive-guide.at Marktplatz www.automotive-guide.at
2022/23
GUIDE
informieren Sie gerne!

autentio – Agentur & Verlag für Corporate Publishing

Inkustraße 16

A-3400 Klosterneuburg

T: +43 2243 36840-0

E: info@autentio.at

I: www.autentio.at

Verein Österreichischer VW Audi SEAT

Skoda Betriebe (VASS)

Wiedner Hauptstraße 61/Top 5

A-1040 Wien

T: +43 664 3916414

E: office@vass-verein.at

I: www.vass-verein.at

IT - Dienstleistungen

Autorola GmbH

Business School der FH Kufstein Tirol

Andreas-Hofer-Straße 7

A-6330 Kufstein

T: +43 5372 71819-201

E: business-school@fh-kufstein.ac.at

I: www.fh-kufstein.ac.at/automotive

Ignaz-Köck-Straße 10

A-1210 Wien

T: +43 1 2700211-20

E: info@indicata.at

I: www.indicata.at

Saubermacher Battery Services GmbH

Am Damm 50

A-8141 Premstätten

T: +43 59 800 5000

E: batteryservices@saubermacher.at

I: www.saubermacher.at

AutoScout24 AS GmbH

Ungargasse 37

A-1030 Wien

T: +43 800 223355-3

E: kundenservice@autoscout24.at

I: www.autoscout24.at

Autohandel

Autorola GmbH

Ignaz-Köck-Straße 10

A-1210 Wien

T: +43 1 2700211-0

E: kundencenter@autorola.at

I: www.autorola.at

AutoScout24 AS GmbH

Ungargasse 37

A-1030 Wien

T: +43 800 223355-3

E: kundenservice@autoscout24.at

I: www.autoscout24.at willhaben

Internet Service GmbH & Co KG

Landstraßer Hauptstraße 97-101

A-1030 Wien

T: +43 1 205500

E: motornetzwerk@willhaben.at

I: www.willhaben.at

I: www.willhaben.atKarosserie

Ernst Stibl GesmbH

Sonnengasse 17

A-3293 Lunz am See

T: +43 7486 8176

E: sv-buero@stibl.at

I: www.stibl.at

Dubble GmbH

Bernsteinstraße 25

A-4407 Dietach bei Steyr

T: +43 664 822 72 79

E: office@dubble.eu

I: www.dubble.eu

TÜV SÜD Landesges. Österreich GmbH

Franz-Grill-Straße 1

A-1030 Wien

T: +43 5 0528-2511

E: mobility.at@tuvsud.com

I: www.tuvsud.com/at

Verband österreichischer Kraftfahrzeugbetriebe (VÖK)

Wiedner Hauptstraße 61, Top5

A-1040 Wien

T: +43 1 51450-3452

E: info@voek-kfzverband.at

I: www.voek-kfzverband.at

Imaweb GmbH

Primoschgasse 3

A-9020 Klagenfurt

T: +43 463 3875-100

E: info@imaweb.at

I: www.imaweb.at willhaben

Internet Service GmbH & Co KG

Landstraßer Hauptstraße 97-101

A-1030 Wien

T: +43 1 205500-440

E: motornetzwerk@willhaben.at

I: www.willhaben.at

CAR-REP-Profiteam Denk GmbH

Bruck 5

A-4842 Zell am Pettenfirst

T: +43 664 2031542

E: office@car-rep-profiteam.at

I: www.car-rep-profiteam.at

Schmierstoffe

Adamol Mineralölhandelsges.m.b.H.

Warneckestraße 7

A-1110 Wien

T: +43 1 8132525-0

E: office@adamol.at

I: www.adamol.at

.C www.automotive-guide.at
Marktplatz
Know-how

Castrol Österreich Lubricants GmbH

Am Belvedere 10

A-1100 Wien

T: +43 2236 31810-1200

E: office@castrol.at

I: www.castrol.at

Räder

Apollo Tyres (Austria) Gesellschaft m.b.H. Seybelgasse 10-12

A-1230 Wien

T: +43 1 8693325-0

E: customer.at@apollovredestein.com

I: www.apollovredestein.com

FUCHS AUSTRIA Schmierstoffe GmbH

Breitwies 22

A-5303 Thalgau

T: +43 6235 50226

E: office@fuchs-austria.at

I: www.fuchs.com/at

Liqui Moly GmbH

Jerg-Wieland-Straße 4

D-89081 Ulm

T: +49 731 1420-0

E: info@liqui-moly.de

I: www.liqui-moly.de

Lubes Services GmbH & Co KG

Ölhafen Lobau – Uferstraße 4

A-1220 Wien

T: +43 1 285 1400

E: office@lsa.at

I: www.lsa.at

CMS Automotive Trading GmbH

SAP-Allee 2, Gewerbepark

D-68789 St. Leon-Rot

T: +49 6227 358 38-0

E: info@cms-wheels.de

I: www.cmswheels.de

VRÖ – Verband der Reifenspezialisten

Österreichs

Sechsschimmelgasse 4

A-1090 Wien

T: +43 1 9469423

E: vroe@aon.at

I: www.vroe.at

Autopflege

WashTec Cleaning Technology GmbH

Wehlistraße 27b

A-1200 Wien

T: +43 1 3343065-0

mobile GARANTIE Deutschland GmbH

Knibbeshof 10A

D-30900 Wedemark

T: +49 5130 97570-30

E: info@mobile-garantie.de

I: www.mobile-garantie.de

Santander Consumer Bank GmbH

Wagramer Straße 19

A-1220 Wien

T: +43 50 203

E: autoservice@santanderconsumer.at

I: www.www.autonline.at

Ersatzteile

Banner Batterien Österreich GmbH

Banner Straße 1

A-4021 Linz

T: +43 732 3888-0

I: www.bannerbatterien.com

Obereder GmbH

Thalmannsbach 9

A-4771 Sigharting

T: +43 7766 2424

E: office@obereder-gmbh.at

I: www.obereder-gmbh.at

TotalEnergies Marketing Austria GmbH

Modecenterstraße 17/Objekt 1/OG 2

A-1110 Wien

+43 1 6164611-0

austria@totalenergies.com www.totalenergies.at

E: office@washtec.at

I: www.washtec.at

Finanzdienstleistung

carplus Versicherungsvermittlungsagentur GmbH

Schottenring 30

A-1010 Wien

T: +43 50 350-77610

E: office@carplus.at

I: www.carplus.at

Batterieprofi GmbH

Eduard-Kittenberger-Gasse 95–97

A-1230 Wien

T: +43 1 8651754

E: office23@batterieprofi.at

I: www.batterieprofi.at

NGK Spark Plug Europe GmbH

Harkortstraße 41

D-40880 Ratingen

T: +49 2102 974-000

E: webmaster@ngkntk.de

I: www.ngkntk.com

Marktplatz
www.automotive-guide.at

Effizient gefiltert

UFI Filters rüstet den FPT F28 Stage V-Motor der neuesten Generation mit seiner Dieselfiltrationstechnologie aus. Ein Vorteil des UFIFiltrationssystems liegt in der kompakten Modul-Bauweise: Diesel-Filter und -Vorfilter sind gemeinsam in einem Träger aus Aluminium-Druckguss verbaut, der die Funktionen von Ansaugpumpe, Vorwärmer sowie Temperatur- und Wassersensoren in sich vereint. Der Vorfilter kommt auf eine Filtrationseffizienz von 98 Prozent (Partikel über 20 μm), der Hauptfilter von mehr als 95 Prozent (Partikel unter 4 μm).

UFI Filters S.p.A. www.ufifilters.com

Passend für Jung und Alt

Die von RTS angebotenen RDKS-Universalsensoren von CUB eignen sich auch für Fahrzeuge älterer Baujahre, in denen ein direktes Reifendruckkontrollsystem verbaut ist. Das betrifft beispielsweise den Opel Corsa D (ab Baujahr 2006), den Renault Laguna II (2001–2007) oder die Mercedes-Benz S-Klasse (1998–2005). Diese Fahrzeuge sind nach wie vor auf den Straßen anzutreffen und müssen bei Bedarf mit neuen RDKS-Sensoren ausgestattet werden. RTS als Entwicklungs- und Servicepartner von CUB hat bereits frühzeitig einen Schwerpunkt auf eine größtmögliche Abdeckung

der mit direkt messendem RDKS ausgerüsteten Fahrzeuge gelegt. So sind die meisten dieser frühen RDKS-Pioniere auch heute noch in der Firmware der CUB Sensor AID (4.0) Programmier- und Diagnosegeräte hinterlegt, wodurch die modernen UniSensor2-Modelle schnell und einfach für den Einsatz in Fahrzeugen vorbereitet werden können. Je nach Fahrzeug erfolgt die Anlernprozedur der programmierten Sensoren über das Fahrzeug selbst oder den OBD II-Adapter am OBD II-Port. RTS Räder Technik Service GmbH www.rtservice.com

Mehr Fahrkomfort

Mit dem V5 Gewindefahrwerk sorgt der Fahrwerkhersteller KW automotive für einen höheren Fahrkomfort beim legendären Porsche Carrera GT. Im V5 Gewindefahrwerk, optional mit hydraulischem Liftsystem erhältlich, ist die Verdrängerkolbentechnologie von KW verbaut. Sie versieht das 612 PS starke Porsche-Modell mit einer deutlich sensitiveren Dämpfung und einem verbesserten Ansprechverhalten bei kurzen Federwegen als beim werksseitig verbauten Fahrwerk.

KW automotive GmbH www.kwsuspensions.de

Ausgabe: 03/2023, 37. Jahrgang; Cover-Werbung: Apollo Tyres (Austria) GmbH Medieninhaber, Anzeigenverwaltung: A&W Verlag GmbH (FN 238011 t), 3400 Klosterneuburg, Inkustraße 16, T: +43 2243 36840-0, F: +43 2243 36840 593, E: redaktion@awverlag.at, I: www.autoundwirtschaft.at; Verleger: Helmuth H. Lederer (1937–2014); Geschäftsführer: Stefan Binder, MBA, DW 522,M: +43664 5285661, E: stefan.binder@awverlag.at; Verlagsleiter B2B und Chefredakteur: Prok. Gerald Weiss, DW 578, M: +43 6642359044, E: gerald.weiss@awverlag.at; Chefredakteur: Mag. Heinz Müller, DW 523, M: +43 664 8221660, E: heinz.mueller@awverlag.at; Chef vom Dienst: Mag. Bernhard Katzinger, DW 591, M: +43 664 1244870, E: bernhard.katzinger@awverlag.at; Redaktion: Mag. Andreas Granzer-Schrödl, M: +43 664 88368584, andreas.granzer@awverlag.at; Petra Mühr, M: +43 664 4699598, E: petra.muehr@awverlag.at; Roland Scharf, M: +43 664 1007939, E: roland.scharf@awverlag.at; Dieter Scheuch, DW 575, M: +43 664 2359052, E: dieter.scheuch@awverlag.at; Franz Verworner, M:+43 664 4558509, E: franz.verworner@awverlag.at Redaktionelle Mitarbeit: Dr. Fritz Knöbl, Dr. Konrad Weßner; Anzeigenmarketing: Alexander Keiler, DW 521, M: +43 664 8229487, E: alexander.keiler@awverlag.at; Winfried Rath, MSc, DW 534, M: +43 664 88368585, E: winfried.rath@awverlag.at; Xaver Ziggerhofer, DW 577, M: +43 664 2359051, E: xaver.ziggerhofer@awverlag.at; Hbv. und Leitung Administration: Annemarie Lust, DW 597, M: +43 664 8229479, E: annemarie.lust@awverlag.at; Grafik: graphics - Alexander Jonas KG, 3400 Klosterneuburg, Inkustraße 16, T: +43 2243 36840-594, E: a.jonas@jonas.co.at; Druck: Ferdinand Berger & Söhne GmbH, 3580 Horn, Wiener Straße 80; Bezugspreis: Jahresabonnement (10 Ausgaben) Inland: € 78,– exkl. 10 % MwSt, (Einzelpreis Inland: € 8,60 inkl. 10 % MwSt); Ausland: € 97,–; Bankverbindung: Bank Austria, UniCredit Group, BLZ 12000, Konto-Nr. 51844 097 901, IBAN = AT63 1200 0518 4409 7901,BIC = BKAUATWW, UID = ATU57361312; Gerichtsstand: LG Korneuburg; verbreitete Auflage: 11.700 Stück; Erscheinungsweise: monatlich (Doppelnummer im Juli/August sowie gegebenenfalls Dezember/Jänner) mit Supplements laut Mediadaten 2023; grundlegende Richtung: unabhängige Fachzeitschrift für alle, die vom Kraftfahrzeug leben; Manuskripte: Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen. Sie werden nur retourniert, wenn Rückporto beiliegt. Schwesterpublikationen Österreich: u. a. AUTO BILD Österreich, AUTO-Information, FLOTTE, 4wd + ALLRADKATALOG, FAMILIENAUTOS, automotive GUIDE; Schwesterpublikationen Schweiz: AUTO&Wirtschaft Schweiz, AUTO BILD Schweiz, aboutFLEET

Partikel vom Getriebeöl fernhalten

Herth+Buss hat Getriebeölfilter als neues Produkt in seine Hauptgruppe Hydraulikfilter aufgenommen. Der AftermarketSpezialist startet zunächst mit mehr als 30 Getriebeölfiltern, das Programm soll stetig erweitert werden. Die Filter sind notwendig, um zu verhindern, dass sich Partikel an bestimmten Stellen festsetzen und in Folge zu Fehlfunktionen führen. Herth+Buss Fahrzeugteile GmbH & Co. KG www.herthundbuss.com

AUTO & Wirtschaft 03/2023 49

Articles inside

Fast alle Marken wachsen

1min
pages 44-45

Investition in eigener Sache

1min
page 43

Optimismus macht sich breit

1min
page 42

Werkstatt-Effizienz gesteigert

3min
pages 40-42

Drohende Deindustrialisierung

2min
page 39

Die Partner

2min
pages 37-38

JETZT ANMELDEN! Start in die nächste Runde

1min
page 36

Nachhaltigkeit wird wichtiger

1min
page 35

Moderner Prüfstand

1min
pages 34-35

Haben Sie eine Digitalstrategie?

1min
page 33

Sattel und Motor wie vom OEM

1min
page 32

Zukunft der Kfz-Branche

1min
page 31

Partner für den Erfolg

2min
pages 29-30

LKQ strafft Organisation

1min
page 28

Gehen dem Automobilhandel die Arbeitskräfte aus?

1min
pages 26-27

Starke Marken, starke Händler

1min
page 25

Bis zu 2 Prozent als Jubiläumsziel

1min
page 24

Berlin ruft den

1min
page 23

8.500 Autos als Ziel für heuer

2min
page 22

„Das hätten wir nicht erwartet“

1min
page 21

„Talsohle ist durchschritten“

1min
page 20

Oder wir machen alles allein

1min
page 19

Neue Chefs für Skoda und Seat

1min
pages 18-19

BYD ruft – die Profihändler sind da!

1min
page 17

Steigt der Aufwand?

4min
pages 14-16

bietet auch Ertragschancen“

2min
pages 13-14

Stilles Ende eines sauberen Antriebs

1min
page 12

Cashback fürs

1min
page 12

FOKUS

5min
pages 10-12

ANTRIEBS W EDNE ?Chronik eines angekündigten Todes

4min
pages 8-9

Chance!

1min
page 7

OGH-Urteil in Causa VW

1min
page 5

Jetzt ist Schluss! Oder doch nicht?

1min
pages 3-4
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.