Familiengeschichten Safenwil und Emil Frey liegen in der Familie Als es bei Gautschis um die Berufswahl ging, war für Hannes (geb. 1965) alles klar: Auch er würde Mechaniker werden, und zwar im gleichen Betrieb wie sein Vater Erwin (geb. 1933). «Mein Vater hat sich bei der Emil Frey Organisation wohl gefühlt», berichtet Hannes. «Als Kind spürt man das.» Erwin Gautschi trat 1961 als Werkstattchef in die «Austini» ein. Später wurde er Spezialist für Nutzfahrzeuge, dann war er verantwortlich für Range Rover. Nach 37 erfolgreichen Dienstjahren ging er in den Ruhestand – und wurde der Vater einer «Emil Frey Familie». Sein Sohn Hannes Gautschi war einer der rund 500 Lehrlinge, die durch die harte, aber erfolgreiche Schule von Lehrlingsbetreuer Markus Wagner gegangen sind. Er bildete sich an der Schweizerischen Technischen Fachschule Winterthur weiter und durchlief bei einem Emil Frey Betrieb in der Westschweiz einen Sprachaufenthalt. Seit 1993 trägt er als Kadermitglied zum
Toyotas Qualitätsproblem: zu wenig Arbeit in den Werkstätten Der Automobiltechniker Markus Gass war verblüfft, als er 1972 bei Toyota eintrat und die Nutzfahrzeug Abteilung aufzubauen begann. Das grösste Problem, das die rund 300 Vertreter überall im Lande hatten: Diese japanischen Autos waren so robust und zuverlässig, dass es für die Werkstätten zu wenig Arbeit gab.
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«Das hat uns stolz gemacht und ein unerhörtes Vertrauen gegeben», erinnert sich Markus Gass. «Und dieses Vertrauen hat uns dann auch ermutigt, 1976 als erste die 3-Jahres-Garantie anzubieten. Diese Innovation schlug auf dem Schweizer Automarkt wie eine Bombe ein.» Mit dieser Idee und mit dem Erfolg der Nutzfahrzeuge schloss Toyota wieder zur Spitze auf. Auch Stefan Gass, der Sohn von Markus, ist längst vom Geist der Emil Frey Familie angetan. Seit fünf Jahren widmet er sich der Erfolgsmarke Suzuki.
Erfolg von Toyota in der Schweiz bei. Seit 2006 ist er als technischer Direktor für den Service nach dem Verkauf, für Aus- und Weiterbildung und für alle technischen Belange verantwortlich. Derzeit verkehren fast 300 000 Toyota auf Schweizer Strassen. Beni Gottstein (geb. 1990) ist der Neffe von Hannes und hat 2009 seine Lehre als Automechaniker erfolgreich abgeschlossen. Jetzt ist er in La Chaux-de-Fonds, um Französisch zu lernen – auch in einer EF-Garage. Und sein Cousin Rafael (geb. 1997), der Sohn von Hannes, hat gerade die Schnupperlehre absolviert. «Wir sind halt Familienmenschen», sagt Hannes Gautschi. «Den Familiengeist spürt man auch bei der Emil Frey Gruppe nach wie vor, trotz der inzwischen erreichten Grösse. Man fühlt sich hier sicher und gut aufgehoben. Man muss etwas leisten, aber man kann etwas werden. Wir helfen einander, und wir mögen einander. Ganz wie in einer Familie.»