Aus der Pfarrei
Pfarr
Brief
Oktober 2015 · Seite 6
Präventionsfachkraft für St. Martin Ich kann bei einem Vermutungsfall erste Ansprechpartnerin sein und erste Schritte für Rat-Suchende einleiten
Von Antonette Berg, Gemeindereferentin
Im Jahr 2010 ist eine Vielzahl von Missbrauchsfällen an Kindern und Jugendlichen – sowohl in kirchlichen, wie auch in außerkirchlichen Bereichen/ Institutionen - bekannt geworden. Darauf hat die Leitung des Bistums Aachen mit einem umfangreichen Konzept zur Prävention von sexuali-
sierter Gewalt an Kindern, Jugend- tätig. Anfang diesen Jahres habe ich lichen und Schutzbefohlenen reagiert. an der Schulung zur PräventionsDazu gehört, dass haupt- und neben- fachkraft teilgenommen. Diese beinamtlich Tätige dem verantwortlichen haltet u. a. Basiswissen zum Thema kirchlichen Rechtsträger ein Erweiter- „Sexualisierte Gewalt“ und „Rechtliche Bestimmungen“. Neben weiteren tes Führungszeugnis vorlegen. In Ausnahmefällen gilt dies auch für Austauschtreffen besteht die Vereinehrenamtlich Tätige. Des weiteren barung zur Zusammenarbeit mit der gehört die Selbstverpflichtungserklä- Koordinationsstelle zur Prävention rung dazu. Ebenfalls sind Schulungen sexualisierter Gewalt. für unterschiedliche Zielgruppen der In meiner Aufgabe als PräventionsMitarbeiter/innen der Pfarrei ver- fachkraft übernehme ich eine Lotsenpflichtender Bestandteil des Konzepts. funktion, falls ein Vermutungsfall von Um den Schutz von Kindern und Missbrauch/Gewalt an Kindern und Jugendlichen nachhaltig zu erhöhen, Jugendlichen in unseren kirchlichen stehen den Rechtsträgern geschulte Einrichtungen auftreten sollte. Fachkräfte, die Präventionsfachkraft Das heißt, ich kann bei einem Vermu(PFK), zur Seite. Diese Aufgabe habe tungsfall die erste Ansprechpartnerin ich für unsere Pfarrei übernommen. sein und angemessene erste Schritte Mein Name ist Antonette Berg und für Rat-Suchende einleiten. ich bin seit dem 1.06.2014 als Gemein- Wenn das erforderlich bzw. erwünscht dereferentin in der Pfarrei St. Martin ist, wäre ich die erste Verbindung zwi-
schen den Betroffenen, den Verantwortlichen vor Ort, in deren Fachbereich dieser Vermutungsfall aufgetreten ist, einer Beratungsstelle und/oder dem Jugendamt. So entstehen weitere Schritte zur Hilfestellung, damit Betroffene die entsprechende professionelle Begleitung erhalten, die ihnen zusteht. Ich bin mir der Verantwortung dieser Aufgabe bewusst und begegne ihr mit hohem Respekt. Was jeder von uns im Kontakt mit Kindern und Jugendlichen tun kann, ist, das eigene Verhalten kritisch und aufmerksam zu beachten. Wenn Sie Fragen haben, sprechen Sie mich gerne an. Antonette Berg
Die Firmung 2016 in St. Martin Herzlichen Dank für Im Juni 2016 wird den Jugendlichen der Homepage unserer Pfarrei unter den geleisteten Einsatz! der Pfarrei St. Martin (das sind die Gemeinden Arsbeck, Beeck, Dalheim, Klinkum Merbeck, Rath-Anhoven, Rickelrath, Tüschenbroich, Wegberg, Wildenrath) in drei feierlichen Gotttesdiensten durch Weihbischof Dr. Johannes Bündgens das Sakrament der Firmung gespendet. Die Jugendlichen des Jahrgangs 01.07.2000 – 30.06.2001 wurden angeschrieben und haben sich in der Zeit vom 14.09.-18.09.2015 online auf
der Rubrik zur Firmung angemeldet. Falls ein Klassenkamerad nicht angeschrieben wurde, der aber gerne gefirmt werden möchte, kann er sich gerne informieren oder das Leitungsteam kontaktieren. Die Termine, an denen die Firmmessen, Gruppenstunden und der Sponsorenlauf stattfinden, können auf der Homepage www.SanktMartinWegberg.de nachgelesen werden.
Von Friedel Braun
Im Juli 2012 wurde das Küsteramt in der Kapelle der St.-Antonius-Klinik Wegberg von Herrn Karl Josef Brüning übernommen. Er trat die Nachfolge von Frau Christa Gellißen an, die dieses Amt viele Jahre ausübte. Das Küsteramt umfasst neben den Tätigkeiten in der Kapelle auch eine teilweise Betreuung des an die Klinik angeschlossenen Altenheims.
Das Firmungs-Team
www.SanktMartinWegberg.de Kontakt: Firmung@SanktMartinWegberg.de Pfarrer Franz Xaver Huu Duc Tran; Regina Bomfleur, Klinkum; Marlene Cohnen, Klinkum; Petra Quade-Gossen, Klinkum
Einmal monatlich wird in der Kapelle eine Hl. Messe gelesen. An den anderen Sonntagen findet eine Wortgottesfeier statt. Neben den hiermit verbundenen Tätigkeiten gehören auch die Vorbereitungen anderer Feiern, wie z.B. Erntedankfest, zu den Aufgaben des Küsters. In der Adventzeit wird der Aufbau der Krippe vorgenommen. Auch die Reinigung und
Aufbereitung der Altartücher und Kelchtücher sowie der Alben und Schultertücher erfolgt durch den Küster. Zur Erledigung all dieser Arbeiten hat Herr Brüning Hilfe und Unterstützung durch seine Ehefrau Marion. Frau Brüning übernimmt neben dem Lektorendienst in der Kapelle auch die Austeilung der Hl. Kommunion im Altenheim an die Bewohner, die die Gottesdienste in der Kapelle aus gesundheitlichen Gründen nicht besuchen können. Neben diesen Tätigkeiten sind die Eheleute Brüning in anderen Bereichen zum Wohl der Menschen in der Pfarrgemeinde ebenfalls engagiert. Gemeinsam haben sie die Leitung der Pfarrcaritas übernommen und sind für die Organisation und den Betrieb der Kleiderkammer verantwortlich. Es bleibt zu hoffen, dass beide noch lange für unsere Pfarrei, für die Bewohner des Altenheims und auch für die Patienten der St.-Antonius-Klinik tätig bleiben können. Wir alle bedanken uns herzlich für den geleisteten Einsatz.