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In Deutschland gibt es im Mai viele Feiertage

DDer Mai beginnt mit einem Feiertag: Am 1. Mai ist der Tag der Arbeit. Dieser Tag kommt aus den USA. In den 1880er Jahren haben amerikanische Arbeiter*innen für bessere Arbeitsbedingungen demonstriert. Sie wollten die Einführung des 8-Stunden-Tages. Seit 1919 ist der Tag der Arbeit in Deutschland ein Feiertag.

Der 1. Mai und seine Traditionen

Es gibt am 1. Mai noch andere Traditionen. Zum Beispiel ist eine alte Tradition der Tanz in den Mai. Der Ursprung dieser Tradition geht auf die Walpurgisnacht (30. April) im Mittelalter zurück. Ein Tanz um ein Feuer sollte die bösen Geister bannen und den Frühling willkommen heißen. Den Tanz gibt es heute noch, aber eher auf Festen und Partys.

In Norddeutschland machen viele Menschen am 1. Mai eine Mai-Wanderung. Möchten die Menschen dadurch ihre Verbindung zur Natur zeigen? Nein. In Wirklichkeit handelt es sich um einen Gruppenausflug mit Trinkspielen. Einige stoßen mit einer Mai-Bowle an. Die Mai-Bowle ist eine Mischung aus Weißwein und Sekt mit frischem Waldmeister, eine Pflanze.

In Süddeutschland, vor allem in Bayern und Baden-Württemberg, wird ein geschmückter Baum oder Baumstamm auf dem Dorfplatz aufgestellt. Dieser Maibaum wird von einem Kranz gekrönt. Diese Tradition gibt es seit mehreren Jahrhunderten. Mit dem Aufstellen des Maibaums ist oft ein Dorf- bzw. Stadtfest verbunden. Der Maibaum kann bis zum Monatsende oder bis zum Herbst bleiben.

Eine weitere Tradition ist es, den Maibaum aus den Nachbardörfern zu klauen. Deshalb wird der Maibaum in der Nacht vor dem Aufstellen oft von jungen Männern bewacht

Weitere Feiertage im Mai

Der 1. Mai mit seinen Traditionen ist nicht der einzige Feiertag im Mai. In diesem Jahr sind auch Donnerstag, der 18. Mai (Christi Himmelfahrt), und Montag, der 29. Mai (Pfingstmontag), Feiertage.

Dies sind christliche Feiertage. Für viele Christen sind es wichtige Feste. Es gibt aber in Deutschland immer mehr Konfessionslose (36 %). Sie feiern diese Feste nicht.

Feste wie Weihnachten oder Ostern sind heute für einen großen Teil der Gesellschaft schöne Traditionen. Sie haben seit langem auch eine nicht-religiöse Dimension angenommen, und viele Konfessionslose feiern Weihnachten. Sie feiern es als Fest der Familie.

Andere Feiertage werden hinterfragt. Dies gilt zum Beispiel für den Pfingstmontag, der dieses Jahr am 29. Mai ist. Im Jahr 2005 hatten Wirtschaftsverbände seine Abschaffung gefordert. Der Bundestag hatte sich dagegen ausgesprochen. In Italien wurde der Pfingstmontag bereits abgeschafft und auch in Schweden wird dieser Feiertag nicht mehr gefeiert.

Christliche Feiertage – Gibt es Alternativen?

Einige Bundesländer haben bereits neue Feiertage vorgeschlagen und eingeführt. In Mecklenburg-Vorpommern und Berlin ist der 8. März – der Internationale Tag der Frauenrechte – seit 2019 ein gesetzlicher Feiertag.

Es ist kein christlicher Feiertag. In mehr als 25 Staaten – die meisten davon in Asien und Afrika – ist es ein gesetzlicher Feiertag.

Vielleicht könnten Feiertage für andere Religionen eingeführt werden. Zum Beispiel könnte der Eid-Mubarak ein muslimischer Feiertag sein. Und der Jom Kippur ein jüdischer Feiertag.

Ein Tag der Religionsfreiheit wäre auch für alle Religionen ein wichtiges Symbol. Als Tag der Religionsfreiheit könnte jede*r es feiern.

Es gibt also eine Vielzahl von Vorschlägen für weitere Feiertage. Allein für den Monat Mai können 2 genannt werden:

• 8. Mai als Tag der Befreiung vom Nationalsozialismus

• 23. Mai als Tag der Verkündigung des Grundgesetzes der Feiertag, -e ein Tag, an dem Geschäfte, Schulen und Unternehmen geschlossen sind. Man arbeitet nicht der Ursprung, Ursprünge Beginn; Ort oder Zeitraum, von dem etwas seinen Anfang genommen hat der Geist, -er böse Geister eine böse Macht, die man sich als Person vorstellt bannen jemanden aus einer Gemeinschaft ausschließen anstoßen gefüllte Gläser leicht gegeneinanderstoßen (um auf etwas zu trinken) geschmückt etwas, jemanden mit schönen Dingen, mit Schmuck ausstatten, verschönern aufstellen etwas an einem bestimmten Ort aufbauen krönen Aufsetzen der Krone, zum Beispiel bei einem König klauen das Wegnehmen von Sachen, die jemand anderem gehören bewachen auf jemanden, etwas genau aufpassen der Konfessionslose, -n die Konfessionslose, -n eine Person, die keine Konfession oder Religion hat. Synonym: Atheist die Abschaffung, -en außer Kraft setzen, beseitigen, was bisher bestand die Vielzahl große Anzahl an Personen oder Sachen