Architekturjournal wettbewerbe Jubiläumsausgabe

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SOYKA / SILBER / SOYKA Architekten

Steckbrief Gegründet 1994, Büros in Wien und St. Petersburg,

Foto: Klaus Pichler

www.architekt.at

Georg Soyka und Wolfgang Siber

Mit einem Team von ca. 35 Mitarbeitern setzen die beiden Architekten Georg Soyka und Wolfgang Silber eine Vielzahl von weitgefächerten Bauaufgaben als Architekten und Generalplaner um. Dabei wird das gesamte Leistungsspektrum von Feasibility Studies über Behördenabwicklung bis hin zur Ausführung für Krankenhaus- und Gesundheitsbauten, Büro- und Forschungszentren, Wohn- und Industriebauten und auch Revitalisierung und Adaptierung historischer Bauten

Der Wettbewerb Georg Soyka: Porschehof I und IV, in Salzburg 1998 als erster gewonnener Wettbewerb, damals noch als Student, gemeinsam mit meinem Bruder Robert, im Architekturbüro unseres Vaters Wolfgang Soyka. Eltern -Kind- Zentrum im Landeskrankenhaus Klagenfurt als erster Wettbewerbserfolg und Beauftragung als selbstständiger Architekt. Siemens City Vienna als bisher größter, über einen gewonnenen Wettbewerb realisierter Auftrag. Die Erkenntnis aus unserer Wettbewerbstätigkeit ist jene, dass Wettbewerbstätigkeit einerseits ein probates Mittel zur Akquisition tatsächlicher Aufträge und andererseits eine gute Überprüfung der eigenen Position und Architekturauffassung im Vergleich mit Kollegen ist. Die Meinung Grundsätzlich stehen wir Wettbewerben als Instrument in der Architektur positiv gegenüber; das Wettbewerbswesen ist eine sinnvolle Vorgangsweise, um in weitgehend objektiver Vielfalt zum besten Lösungsmodell zu kommen. Allerdings ist eine zur Zeit negative Entwicklung festzustellen: Die Anzahl der ausgeschriebenen Wettbewerbe nimmt ab und die Anzahl der teilneh-

Das Leitmotiv: Sensibel im Städtebau, kreativ in der Entwurfsidee und konsequent in der Detailqualität.

Foto: BEGA

angeboten. Die Arbeiten sind gekennzeichnet durch ein hohes Maß an Funktionalität, Nachhaltigkeit und Flexibilität. Das Planungsbüro steht für eine Architektur im Spannungsfeld zwischen innovativem, gestalterischem Anspruch und ökonomischer und ökologischer Effizienz. Es sieht seine Rolle darin, dialogfähig, integrativ und beratend in einem gesamthaften Entwicklungsprozess tätig zu sein.

35 Jahre wettbewerbe

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menden Büros nimmt zu, d.h. die Wahrscheinlichkeit eines Erfolgs nimmt statistisch ab. Die geforderte Präqualifikation und die zum Teil nicht erfüllbaren Referenzen und Wirtschaftlichkeitsnachweise führen zu einer restriktiven Auslese, trotzdem werden in unserem Büro europaweit Wettbewerbe abgegeben und die tatsächliche Akquisition von Aufträgen erfolgt zu großen Teilen über Wettbewerbsverfahren. Österreich und die Architektur Der österreichischen Architekturszene stehen weiterhin wirtschaftlich schwere Zeiten bevor. Die öffentlichen Auftraggeber sparen und die Privaten bleiben zurückhaltend und warten mit Neuinvestitionen ab. Die Qualität der österreichischen Architekten ist auf internationalem Niveau, im Bereich von nachhaltigem Planen zum Teil der Entwicklung voraus. Ein Export dieses PlanungsKnow-hows eröffnet neue Aufgabengebiete. Ein Satz zum Architekturjournal wettbewerbe Über Jahre war das Architekturjournal wettbewerbe der Branchenspiegel – man wusste wer, wo, was plante. Gut dokumentiert – auch als „Nachschlag- und Lernbuch“. Das überall präsente Gesicht zum Heft: KR Josef R. Bahula. Wir wünschen sowohl dem Heft, als auch Chefredakteur Roland Kanfer die Fortsetzung der jahrzehntelangen Tradition und Qualität. Siemens City Vienna, Wien 21


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