Wettbewerb
Maria Alm, Salzburg
Empfehlungen des Preisgerichts: In der Folge werden durch das Preisgericht die Empfehlungen für den Auslober bezüglich des Siegerprojektes wie folgt formuliert: Die Jury empfiehlt dem Auslober, den Gewinner des ersten Preises mit den Planungsarbeiten zu beauftragen. Eine Reduktion der Breite des Nebenraumtraktes wird empfohlen. Die Jury empfiehlt die Ausführung des Sichttrichters (im Gegensatz zum offenen Gerinne) als entschlossenere und attraktivere Reaktion, weist allerdings darauf hin, dass bei der Situierung des vorgeschlagenen „Sichttrichters“ die konstruktiven Aufla-
gerbedingungen der Brücke zu beachten sind. Die Jury rät dem Auslober, auch das Einlaufbauwerk durch den Preisträger mit der gleichen Ambition bearbeiten zu lassen. Verfasserliste: Projekt 1: Arch. DI Florian Lüftenegger, Mauterndorf • Projekt 2: Orliczek Architekten ZT-GmbH, Salzburg; Mitarbeit: Donalyn Aguiran • Projekt 3: Arch. DI MAS Erich Mayr, Saalfelden • Projekt 4: Arch. DDI Christoph Herzog, Saalfelden; Mitarbeit: DI Raimund Ralser, Ing. Norbert Heissl • Projekt 5: Arch. Wagner ZT GmbH, Salzburg; Mitarbeit: DI Ingrid Mendelson • Projekt 6: Architekten Schönberger /Arch. DI Martin Schönberger, Neumarkt am Wallersee • Projekt 7: Architekten Hofer+Hekl, Salzburg • Projekt 8: Architekt DI Andreas Volker Ziviltechniker-kg, Zell am See • Projekt 9: architekturwerkstatt ZOPF /Arch. DI Karlheinz Zopf, Salzburg; Mitarbeit: DI Michael Zopf • Projekt 10: Arch. DI Bettina Zerza, St. Johann im Pongau; Mitarbeit: DI Dr. Christoph Buxbaum, M.Sc. Philip Weller, M.Phil. Shan Jayakumar • Projekt 11: Arch. DI Wolfgang Schwarzenbacher / Schwarzenbacher Architektur ZT GmbH, Salzburg; Mitarbeit: DI Judith Leixnering, DI Andre Schinköthe, Visualisierung: Peter Kröll • Projekt 12: Arch. DI Robert Martin, Salzburg; Mitarbeit: DI Timmerer Maier, ht-vis Angelo Missoni (Visualisierung) • Projekt 13: Arch. DI Udo Heinrich, Salzburg; Mitarbeit: MA Johanna Herzog • Projekt 14: novakarchitects / Arch. DI Wolfgang Novak, Salzburg; Mitarbeit: Daniela Oberauer, Mario Schierl (Schaubild) • Projekt 15: Wimmer Zaic Architekten ZT GmbH, Salzburg; Mitarbeit: M. Lodek • Projekt 16: Arch. DI Hannes Prüll, Werfen; Mitarbeit: Rupert Gimpl • Projekt 17: Architektin DI Liselotte Horner, Salzburg • Projekt 18: alpgrün architekten / Arch. DI Edgar Bayerl, Salzburg • Projekt 19: Architekten DI Mayrhauser und DI Ernst Kollmann, Salzburg; Mitarbeit: Mag.arch. Alexander Kollmann • Projekt 20: Arch. DI Wolfgang Weiser, Thalgau; Mitarbeit: Enrico Weiser, Mario Weiser, Andreas Weiser, Mag. Friederike Weiser • Projekt 21: Arch. DI Fritz Genböck, Salzburg; Mitarbeit: Arch. DI Christian Bleckmann, DI Maximilian Genböck • Projekt 22: Arch. DI Andreas Schmid, Arch. DI Elisabeth Brücke-Schmid, Zell am See; Mitarbeit: BSc Akos Koloszar, Cand. arch. Simone Huttegger • Projekt 23: Geistlweg-Architektur / Arch. Mag.arch. Edgar Spraiter, Oberalm; Mitarbeit: Cand. Mag.arch. Jakob Wilhelmstätter • Projekt 24: Arch. DI Oliver Meixner, Hallein; Mitarbeit: DI Alexander Bernhardt, DI Gunther Schwaiger • Projekt 25: Arch. DDI Gunther Koppelhuber, Radstadt; Mitarbeit: DI Peter Müller
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wettbewerbe 302
Zusammenfassung Beurteilung: Nach der Präsentation des Vorprüfungsberichtes stellt der Vorprüfer die einzelnen Projekte vor. Während dieser Vorstellung registrieren die Preisgerichtsmitglieder bereits positive und negative Beurteilungsaspekte, um diese dann ins Treffen führen zu können. Im Anschluss werden die Projekte von den Juroren analysiert und basierend auf den Prämissen der Beurteilungskriterien und der im Vorstellungsdurchgang gewonnenen Erkenntnisse beurteilt. Im ersten Bewertungsdurchgang finden sich für folgende Projekte keine positive Stimmen: 2, 3, 4, 7, 8, 9, 11, 14, 17, 19, 20, 22 und 24. Somit bleiben zwölf Projekte in der Bewertung. Nunmehr werden die verbliebenen Einreichungen im Detail bezüglich ihrer architektonischen und ortsbildnerischen Innovation sowie ihrer technischer Funktionalität analysiert. Mit dem Bestreben, die Projekte für die Preis- und Ankaufsränge zu finden, bringt der zweite Bewertungsdurchgang ein Resultat, nach dem folgende Projekte einstimmig in der Wertung bleiben: 1, 5, 12, 13, 21 und 23. Um nunmehr die Projekte besser vergleichen zu können, werden sie nebeneinander angeordnet und ein weiteres Mal nach den Aspekten der Ausschreibungskriterien untersucht. In drei Rundgängen werden die Projekte jeweils unter den drei Aspekten Funktion, Wirtschaftlichkeit und architektonische Aussagekraft verglichen und diskutiert. Nicht zuletzt werden wirtschaftliche Aspekte in der Errichtung und Betreibung diskutiert. Nach ausführlichen Besprechungen bringen die Abstimmungen folgendes Ergebnis: 1. Preis: Projekt 12 (3:1) 2. Preis: Projekt 13 (4:0) 3. Preis: Projekt 23 (3:1) 1. Ankauf: Projekt 1 (4:0) 2. Ankauf: Projekt 5 (4:0) 3. Ankauf: Projekt 21 (4:0) Nachrücker: Projekt 16 (4:0)