Anzeiger Luzern 2 / 13.01.2016

Page 16

16

ANZEIGER-LUZERN.ch – Nr. 2 Mittwoch, 13. Januar 2016

Letzte

Ein Testlauf für die Prüfungen

Charlotte Illi (2. Lehrjahr) stellt ihr Werk in der Kategorie «Frühling/Sommertrends auf dem Laufsteg» fertig. Bilder Jakob Ineichen

Ausgefallene Arbeit von Sina Skerlan (2. Lehrjahr) zum Thema «Frühling/Sommertrends auf dem Laufsteg».

Die 3.-Lehrjahr-Coiffeuse Sonja Häfliger, mit der Nummer 3038, beim Frisieren.

Bei Fashionshows muss hinter der Bühne alles schnell gehen. So auch an der «Haarkunst 16». Während die Lernenden des ersten Lehrjahres beim «Brushing» ihr Können unter Beweis stellen konnten, hatten die Lernenden im zweiten Jahr für «Frühling/Sommertrends» 30 Minuten Zeit zur Verfügung, um ihr Model zu frisieren. Diejenigen des 3. Lehrjahres 40 Minuten für die «Oscarverleihung». Die «Haarkunst 16» bietet den Lernenden die ideale Gelegenheit, unter prüfungsähnlichen Bedingungen ein von ihnen gestyltes Model dem Publikum zu präsentieren. 200 Lernende aus der Zentralschweiz haben die Gelegenheit am Sonntag in der Horwerhalle genutzt. «Den Lernenden gibt dies das die ideale Gelehrtheit, ihr Zeitmanagement zu testen», sagt Beat Widmer, Präsident der Veranstaltung. Für die Lernenden des 2. Lehrjahres gilt es im April mit einer Teilprüfung ernst, gefolgt von den Abschlussprüfungen der Lernenden des 3. Jahres. Bewertet wurden die jungen Stylisten von einer 8-köpfigen Jury. Da der Anlass an einem Sonntag stattfand, durfte von Gesetzes wegen keine Rangliste erstellt werden, die Besten erhielten aber ein Diplom. Nicht nur auf der Seite der Lernenden, auch bei den Organisatoren gab es nach der Zweitausgabe nach 2015 (davor gab es eine siebenjährige Pause) zufriedene Gesichter. Die Veranstalter zählten in diesem Jahr mit 5000 Besuchern 1500 Besucher mehr als im Vorjahr. Marcel Habegger

Eine gut gefüllte Horwerhalle sorgt für die richtige Stimmung.

Nicola Lo Gullo (3. Lehrjahr) frisiert gekonnt zum Thema «Oscarverleihung».

Rafaela Fischer (3. Lehrjahr) begutachtet ihre oscarwürdige Arbeit.

BTV Luzern erhält Edelmetalle von Ariella Käslin In Abwesenheit des Stars hat der Bürgerturnverein Luzern am Sonntag einen kompletten, kopierten Satz der ehemaligen Kunstturnerin Ariella Käslin erhalten. Er ergänzt die Sammlung aller international gewonnenen Medaillen von BTV-Athleten. Ariella Käslin, der Medaillensatz, der beim BTV ausgestellt wird, besteht aus Kopien. Wo sind die Originale? Bei mir zu Hause auf dem Estrich. Letztmals hatte ich sie vor Weihnachten in den Händen beim Ausmisten. Ich bin sehr stolz auf die Medaillen, weil sie tolle Erinnerungen in mir wecken. Das Edelmetall an sich ist mir aber nicht so wichtig. Die Übergabe dieses Medaillensatzes ist eine Ehrbezeugung gegenüber dem Turnverein. Wie ist Ihre Verbindung zum BTV Luzern heute? Ich bin nach wie vor Mitglied, es ist mein Heimverein. Ich habe so viel in diesem Rahmen erlebt seit jenem Tag, als ich mit knapp vier Jahren in der Kanti Alpenquai ein Schnuppertraining besuchte. Ich sei

damals begeistert «umezwirblet». . Ihr dieses Jahr erschienenes Buch «Leiden im Licht» hat viel medialen Staub aufgewirbelt. Es freut mich, dass der Blick in die nicht immer schönen Kulissen des Spitzensportes derart Anklang findet. Insbesondere die Reaktionen aus der Turnerwelt selbst waren positiv. Ich scheine nicht die Einzige zu sein, die Derartiges erlebt hat. Sie studieren aktuell Sportwissenschaft und Psychologie. Der Sport kommt aber nach wie vor nicht zu kurz. Der Ausdauersport in der Natur gefällt mir sehr. Ich habe mich für die IronmanHalbdistanz-WM in Australien vom kommenden September qualifiziert. Die werde ich angehen, aber ganz easy. ahy

Enthüllten den Medaillenkasten (von links): Toni Imbach, Präsident der Hermann und Myrtha Studer-Stiftung, Heidi Käslin, Mutter der Kunstturnerin, Beni Boss, Präsident des BTV Luzern. Bild Andréas Härry


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.
Anzeiger Luzern 2 / 13.01.2016 by Anzeiger-Luzern - Issuu