ANZEIGER-LUZERN.ch – Nr. 22 Mittwoch, 1. Juni 2016
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«Es hatte viel mit Glück zu tun» Nachgefragt bei Filiz und Jeff Sezer, Besitzer des Restaurants Ampersand.
Martin Blum, Geschäftsführer Kästli Mathys Storen AG, und Markus Sieger, Leiter KMU Luzern/Ob- und Nidwalden, UBS AG.
Peter Joho, Medien GmbH, mit seiner Frau Monika des Stadtorchesters Luzern.
Ruth Vonwil, Luzerner Kantonalbank, und Filiz Sezer, Ampersand GmbH.
EVENT DER WOCHE: Eröffnung Ampersand – Das Grill-Restau-
rant mit Vinothek und Cigar-Lounge in der Neustadt
Was steckt hinter dem neuen Namen? Filiz Sezer: «Ampersand» klingt international und steht für die Vielseitigkeit des Restaurants. Wir bieten ein breites Spektrum an: Grillrestaurant, Vinothek, CigarLounge und Bar.
Wo Fleisch im Zentrum steht
Sie haben extra einen Kamin einbauen lassen. War das nicht extrem komplex und kostenspielig? Jeff Sezer: Es war tatsächlich nicht einfach, die Bewilligung dafür zu erhalten. Der Hauseigentümer hat uns aber gut unterstützt. Da darf man sicher sagen, dass diese Showküche mit offenem Feuer im Raum Luzern einzigartig ist. Das Buchenholz wird zuvor zwei Jahre im Wald gelagert, dies gibt dem Fleisch eine besondere Note.
Es ist ein vielseitiges Restaurant mit viel Liebe zum Detail geworden. Genau dafür steht der Name Ampersand. Persönlichkeiten aus Sport, Politik und Wirtschaft verschafften sich an der offiziellen Eröffnung einen Eindruck. Bilder: mh
Alain Wiss, ehemaliger FCL-Spieler, mit Freundin Muriel Bourquin vom VBC Luzern.
Nach dem sicheren Europacup-Qualifikationsplatz war auch er in Feierlaune: FCL-Präsident Ruedi Stäger mit seiner Frau Sandra.
Merlinde Della Valle, Key Account Managerin der NZZ Media Solutions, mit ihrem Mann Umberto, Della Valle Immobilien.
Sie besitzen drei Restaurants auf engem Raum. Konkurrenzieren die sich nicht gegenseitig? Filiz Sezer: Das hat viel mit Glück zu tun. Wir haben mit dem «Basilico» begonnen, durften uns dann beim «Havanna» beteiligen und es schliesslich übernehmen, als der Geschäftspartner ausstieg. Es hatte auch mit Glück zu tun, dass wir die Räumlichkeiten neben dem «Basilico» übernehmen durften, um dort das Konzept Jeffs Burger umzusetzen. Noch heute sagen uns andere Gastronomen, drei eigene Restaurants in derselben Ecke würden keinen Sinn machen. Doch die drei konkurrenzieren sich nicht. Es sind ganz unterschiedliche Konzepte.
Er geniesst seinen Ruhestand in Luzern: der ehemalige CEO der Orascom, Gerhard Niesslein (Zweiter von links), mit seiner Frau Barbara, Bettina Rizzi und Peter Gmür.
Reto Niederer, Präsident Club 200 FCL, Erdal Sezer, Suite Lounge AG, und Roberto Savoia, Geschäftsleiter Emil Frey AG.
Thomas Steffen, Geschäftsführer und Inhaber der Terravigna, und Patrick Schätzle, Marketingleiter der Schätzle AG.
Von der Havanna-Bar zum AmpersandGrillrestaurant. Wie kam es zu diesem Konzeptwechsel? Jeff Sezer: Das «Havanna» war Kult, doch die Zeiten haben sich geändert. Vor Jahren hatte es rund zehn Bars in Luzern, heute sind es über 50. Das Latinofieber ist auch etwas vorbei. Ich wollte ein Restaurant mit dem Fokus auf Fleisch, bei uns kommen aber auch Fischliebhaber nicht zu kurz.
Jeff Sezer, Inhaber des Grill-Restaurants Ampersand mit Vinothek und Cigar-Lounge in Luzern.
Matthias Felder, Inhaber Kobalt AG, Jeff Sezer, Inhaber Ampersand, Daniel Wettstein, Luzerner FDP-Kantonsrat.
Stichwort Neustadt. Man hört, der Stadtteil sei etwas ausgestorben. Wie schätzen Sie die Situation ein? Jeff Sezer: Sowohl die Gastrobranche wie auch der Detailhandel spüren einen leichten Rückgang von zirka drei Prozent. Genau deshalb muss man immer wieder mit neuen Ideen auf sich aufmerksam machen. Eine Herausforderung ist die Parkplatzsituation. Die Gäste, die eine Reservierung haben, finden in der Neustadt fast keine Parkplätze. Das ganze Reservationssystem kommt dadurch durcheinander. Schon bald eröffnen Sie ein weiteres Restaurant in der Nähe der Kapellbrücke ... Jeff Sezer: Ja, ein Restaurant an der Reuss war immer mein Traum. In zwei Wochen wird Jills Burger by Jeffs Burger eröffnet. Burger-Restaurants waren immer eine Männerdomäne, mit dem Restaurant meiner Schwester wird sich dies nun ändern. Interview Marcel Habegger