ANZEIGER-LUZERN.ch – Nr. 9 Mittwoch, 1. März 2017
Forum Standpunkt Die Karten neu gemischt
Christof Wicki, Direktor Europa-Forum Luzern Die neue US-Regierung unter Trump sorgt für weltweite Verunsicherung. Der Brexit spaltet Briten wie Europäer gleichermassen. Die EU verharrt in einer Sinnkrise, Perspektiven fehlen. Und China ist auf Einkaufstour in Europa. Die Welt verändert sich zurzeit schnell und tief greifend wie seit langem nicht mehr. Es scheint, als würden die Karten in der Weltwirtschaft neu gemischt. Ist das bereits der Abschied von der Globalisierung oder der Anfang eines «New Global Race»? Oder stehen wir gar vor einer Zäsur zur «Weltunordnung»? Und wer sind künftig die Treiber in diesem globalen Wettrennen? Für die Schweiz ist mitunter entscheidend, wohin die Reise Europas geht und wie wir uns darauf einstellen. Am kommenden Europa-Forum Luzern vom 15. Mai im KKL Luzern diskutieren Spitzen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik darüber, welches die Erfolgsfaktoren für die Schweizer Wirtschaft in diesem volatilen Weltgeschehen sind, wie sie sich auf den globalen Wandel vorbereiten können und mit welchen Erwartungen die Politik dabei konfrontiert ist. In diesem Zusammenhang wird Bundesrat Alain Berset an der öffentlichen Abendveranstaltung (Eintritt frei) unter anderem auch die aktuelle Lage der Beziehung Schweiz-Europa erörtern. Nach dem Nein zur USR III wird mit Spannung erwartet, welche Strategie die Landesregierung im Steuerdossier einschlagen wird. Die EU-Staaten erwarten eine Lösung, die einen fairen Steuerwettbewerb sicherstellt. Darüber hinaus gibt es zahlreiche weitere offene bilaterale Fragen, denen sich die Schweiz gegenübersieht. Nehmen Sie die Gelegenheit wahr und informieren Sie sich aus erster Hand über die aktuelle europapolitische Situation der Schweiz und ihre Perspektiven im neuen globalen Wettrennen. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme. www.europaforum.ch
Preisrätsel
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Film
Oscargewinner bald in Kriens? Es könnte gut sein, dass in Kriens bald ein Oscarpreisträger wohnt. Gemäss SRF sollen die Kinder von Andrew R. Jones in Kriens eingeschult werden.
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ndrew «Andy» R. Jones ist ein US amerikanischer Animator mit Schweizer Pass. Mit dem Film «The Jungle Book» gewann er in der Nacht auf Montag in der Kategorie «visuelle Effekte» einen Oscar. Der 44Jährige ist mit Maya Zibung Jones, einer Schweizerin aus dem Kanton Nidwalden, verheiratet und hat mit ihr zwei Kinder. Mit dem Film «Avatar – Aufbruch nach Pandora», gewann er bereits im Jahr 2010 zusammen mit Joe Letteri, Stephen Rosenbaum und Richard Baneham den Oscar für «Beste visuelle Effekte».
Während der Arbeiten zu «The Jungle Book» ist er, wie das SRF berichtet, zwischen der Schweiz, London und Los Angeles ge pendelt. Dies soll nun ein Ende haben. Nächstes Jahr wollen Jones und seine Fa milie fest nach Kriens ziehen. Dort sollen die beiden Kinder dann auch die Schule be suchen. Bei der Gemeinde Kriens sind bisher je doch weder Andrew R. Jones noch seine Frau gemeldet. Gemeindepräsident Cyrill Wiget wagt deshalb noch nicht recht, sich zu freuen. «Sollte es tatsächlich so sein, dass sie nach Kriens ziehen, würde mich dies natürlich riesig freuen», sagt Wiget. Ob man Andrew R. Jones dann auch einen Empfang bieten würde, ist noch offen. «Wir würden zuerst sicher einmal anfragen, ob er sich so etwas überhaupt wünscht.» Oftmals wür den international bekannte Leute die Schweiz auswählen, weil sie hier unerkannt bleiben können. Die Familie Jones wohnt seit 2010 in Füri gen im Kanton Nidwalden. Den Umzug nach Kriens haben sie weder bestätigt noch dementiert. Marcel Habegger
Andrew R. Jones mit seiner Familie an der Premiere des Films «The Jungle Book»Bild: Getty Images
Siegerprojekt ist erkoren Mit dem Projekt «Metropolis» sollen am Seetalplatz 170 Wohnungen, Läden, Büros und zusätzliche Kinosäle entstehen.
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ieben Architekturbüros haben im Rahmen des Studienauftrages «Cen trum Seetalplatz» aufgezeigt, wie das Grundstück rund um das heutige Kino Maxx in Emmenbrücke gestaltet werden kann. Nach Auffassung der Jury baut das Projekt «Metropolis» das Viscoseareal wei ter und bildet am Seetalplatz einen unver wechselbaren Auftakt zum neuen Stadt teil. Es lasse den industriellen Charakter des Gebiets nachklingen und setze gleich zeitig auf neue, urbane Qualitäten mit spannungsvollen Plätzen und Gassen zwischen den Baukörpern. Auf rund 30 000
Quadratmetern Gesamtnutzfläche sind Läden, Büros, sechs zusätzliche Kinosäle mit einem grosszügigen Kinofoyer und gastronomischem Angebot sowie rund 170 Wohnungen vorgesehen. Als Initial projekt am Seetalplatz soll es der Gemein de Emmen und dem künftigen Stadtzen trum Luzern Nord wichtige Impulse ver leihen. Die planerische Grundlage für das Bauvorhaben bildet der «Bebauungsplan Seetalplatz Nord», der zur Genehmigung beim Kanton Luzern liegt. Sobald dieser bewilligt ist, wollen die beiden Bauherren, die Viscosuisse Immobilien AG und der CS 1a Immo PK, ein Immobilienfonds der Cre dit Suisse AG, das Projekt gemeinsam mit der Lussi + Partner AG ausarbeiten und die Baueingabe einreichen. Wann dies so weit ist, kann gemäss Esther Lötscher, Projekt leiterin Kommunikation, noch nicht ge sagt werden. Auch wann das Gebäude bezugsbereit sein soll, ist noch unbekannt. mh
Die Visualisierung des Projekts «Metropolis» zeigt, wie sich das Areal um das heutige Kino Maxx entwickeln könnte. Bild: Visualisierung nightnurse Images GmbH
Fondue Chinoise à discrétion
Machen Sie mit Greifen Sie zur Feder, lösen das neben stehende Rätsel und gewinnen Sie eine CityCard im Wert von 50 Franken. Senden Sie uns das richtige Lösungswort:
per SMS mit folgendem Text: ANLU1 (Ab stand) und das Lösungswort (Beispiel: ANLU1 BALL) an 919 (1 Fr./SMS) oder wählen Sie die Telefonnummer 0901 097 097 und nennen Sie das Lösungswort, Ihren Namen, Ihre Adresse und private Tel.Nr. (1 Fr./ Anruf, Festnetztarif) oder Gratisteilnahme per Postkarte an: Anzeiger Luzern, (Lösungswort), Maihofstrasse 76, Postfach, 6002 Luzern Teilnahmeschluss ist der Samstag, 4. März, 2017. Der Gewinner wird schriftlich be nachrichtigt. Das richtige Lösungswort des letzten Preis rätsels lautet «ERHOLUNG».
18.30 Täglich ab
Uhr
Chinoise + Tanzen oder Schlittschuhlaufen: CHF 39.90 pro Person Chinoise + Baden im AQVA ROMANA Wellness Resort + Tanzen: CHF 54.90 pro Pers. Chinoise + Baden im AQVA ROMANA Wellness Resort + Tanzen + Schlummern im Doppelzimmer + FrühstücksBuffet: CHF 144.00 pro Pers. (Eisfeld von ca. November bis Februar offen)
Reservation: 041 632 30 30 R info@pilatushotel.ch