Anzeiger Luzern 03 / 24.01.2018

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Anzeiger Luzern – Mittwoch, 24. Januar 2018

Leute

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«Freue mich auf mein Atelier» Nachgefragt bei Rita Meier-Hollenstein, Fritschimutter 2018

Ein Prost auf das Bärteliessen: Patrick Bühlmann, Benji Biesser und Ivo Durrer (von links).

Voll in Fahrt: Carlo Giacomelli, Hansruedi Korber und Daniel Bucheli (von links).

Wie haben Sie die Meldung aufgenommen, dass Ihr Mann zum Zunftmeister der Zunft zu Safran gewählt wurde? Das war die totale Überraschung, und die ersten Tage waren nicht so leicht.

Die beiden Zunftmitglieder Mario Bucher (links) und Stadtrat Martin Merki.

Was ist Ihre Aufgabe als Fritschimutter? Meinen Mann Fredi in seinem anspruchsvollen Amt zu unterstützen und die Freundschaften unter den Zunftfrauen zu pflegen.

EVENT DER WOCHE: Abholung Zunftmeister Zunft zu Safran

und Bärteliessen 2018

Fritschivaters bessere Hälfte

Stört es Sie, dass die Zünfte mehrheitlich eine Männerdomäne ist? Nein, eigentlich nicht. Ich finde es wichtig, Traditionen zu pflegen, es ist ein Stück Heimat in unserer turbulenten Welt. Uns Frauen stände es ja völlig offen, eine eigene Zunft zu gründen. Doch ich glaube, wir Frauen neigen eher zu loseren Netzwerken ohne allzu starre Regeln.

Fritschimutter Rita Meier-Hollenstein gehörte am Bärteliessen als Frau der Minderheit an. Wie sie im Interview erklärt, macht ihr dies nichts aus. «Frauen könnten ja ihre eigene Zunft gründen.» Sie widmet sich aber lieber der Kunst. Bilder: stei

Fahnenträger der Bohème: Rolf Hofstetter, Basil Koch und Susi Lotti (von links).

Familienwappen des Zunftmeisters: Renato Petrini, Marc Schätzle und Emilia (von links).

Zunftmeister von 2017 Rolf Willimann (von links) und Zunftmeister 2016 Josef Kreyenbühl.

Wie ist Ihr Bezug zur Fasnacht? Waren Sie selbst in einer Guuggenmusig? Nein, nie. Als Einzelmaske oder in einer Gruppe, zu sechst, zusammen mit Fredi, meinen beiden Schwestern und meinen Schwägern war ich immer mit einem Sujet unterwegs. Die Fasnacht ist für mich wie ein riesiges Feuerwerk von Freude, Fantasie und Kreativität, zu der auch das gemeinsame Basteln gehört.

Zunftmeister Familienfoto: Zunftmeister Fredi Meier und Rita Meier mit den beiden Söhnen Jonas und Tobias.

Ihr Mann wird in diesem Jahr oft unterwegs sein, wie nutzen Sie die freie Zeit? Wenn der grösste Fasnachtstrubel vorbei ist, freue ich mich sehr, wieder mehr Zeit im Atelier verbringen zu können.

Fritschimutter Rita Meier-Hollenstein.

Ehrengäste der Zunft: Marcus A. Gretener, Zunftmeister Zunft Hottingen, Felix Weber, Vorsitzender Geschäftsleitung Suva, und Peter Gysling, Journalist (von links).

Narren unter sich: Peti Federer (links), Zunftnarr 2017, mit seinem Nachfolger Daniel Abächerli.

«Stadtkeller»-Stärkung von Silvia Conca, Andrea Gehrig und Tülay Kahraman (von links).

Sie sind ja in der Kunst tätig, was genau machen Sie? Ich besuchte die Kunstgewerbeschule Luzern und bin eigentlich Textilentwerferin. Ich entwarf und produzierte viele Jahre Stoffe und Kleider. Seit einigen Jahren male ich vor allem Ölbilder, manchmal auch kulissenartige Sachen wie für das Sächsilüüte vor zwei Jahren. Ich habe an mehreren Gruppenausstellungen teilgenommen und vor drei Jahren meine erste Einzelausstellung in Zug gehabt. Hand aufs Herz: Wie gut ist der Fritschivater 2018 als Hausmann? Kann er kochen und putzen? Wenn es sein muss – ja. Wir sind ein gutes Team, wir helfen uns gegenseitig. Heinz Steimann/Marcel Habegger

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