Anzeiger Luzern – Mittwoch, 7. März 2018
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Über 17 000 essen Burger Nachgefragt bei Oliver Oetjen, Organisator des Burger-Festivals.
Tamara Schillings, Claudine Ehrenberg und Stephan Häfliger (von links) geniessen die Stimmung und ihre Burger am Festival.
Dario Sinnoni ist stets mobil unterwegs in seinem Rhystorante Food Truck.
Désirée Sommer und Eric Mercurio haben bereits ihren Lieblings-Burger gefunden.
EVENT DER WOCHE: 1. Burger-Festival in Luzern
Fast Food war gestern
Aber eben im Trend liegt es ja eigentlich nicht ... Doch, durchaus. Wir haben ja nicht die grossen Burger-Ketten vor Ort. Fast Food gibt es an den Festivals nicht. Die Burger werden vor Ort frisch zubereitet. Zudem beschränken sich die Hamburger ja nicht nur auf Brot, Fleisch, vielleicht noch eine Scheibe Käse und eine Gurke. Das Angebot ist vielseitiger. In Luzern gab es beispielsweise vegetarische, vegane oder glutenfreie Burger.
Street-Food-Festivals gibt es auch in Luzern bereits seit einigen Jahren. Am Wochenende fand in der Messe Luzern das erste Burger-Festival der Zentralschweiz statt. Die Organisatoren wurden von Besuchern überrascht. Bilder: Mauro Schweizer
Carlo, Denise und ihr Junior Aaron Scheidegger beim Burger-Plausch in der Messehalle Luzern.
Gut gelaunt und zufrieden mit ihren Burgern: die Freundinnen Rahel Egli, Nadine Gygax, Sabrina Fuchs und Corinne Jacob (von links).
Die Mehlwurm-Burger von Simon Strub und Sybille Peyer kommen bei den Gästen gut an.
Richard, Livio, Karin, Cédric und Anna Theiler (von links) haben einen freien Tisch am gut besuchten Burger-Festival ergattert. Tochter Anna hat ihre Familie zum Burgeressen überredet.
Oliver Oetjen, gesundes Essen liegt derzeit mehr im Trend als Fast Food. Wie kamen Sie auf die Idee, ein Burger-Festival zu organisieren? Wir veranstalten seit mehreren Jahren Street-Food-Festivals. Es ist uns aufgefallen, dass sich immer mehr melden, die Hamburger anbieten, deshalb haben wir in Zürich begonnen, ein reines BurgerFestival zu organisieren.
In Zürich hat das Festival seinen Ursprung, in diesem Jahr findet das Festival in sechs verschiedenen Städten statt, wie fällt Ihr Fazit zur Premiere in Luzern aus? Dafür habe ich nur ein Wort: sensationell. Wir wurden von der Anzahl Besucher wirklich überrascht, es waren zirka 17 000 vor Ort. An anderen Orten, wo wir das Festival zum ersten Mal durchführten, waren schon einige weniger gekommen.
Oliver Oetjen, Organisator und Verant-wortlicher beim Burger-Festival.
Ein Food-Festival in der Messe Halle, hatten Sie nicht etwas Bedenken, dass die Luzernerinnen und Luzerner nicht auf die Allmend rauskommen würden? Doch, das war der Punkt, an dem wir etwas zweifelten. Dass das Konzept im Grundsatz funktioniert, wussten wir ja von früheren Veranstaltungen in anderen Städten. In Luzern waren wir schon etwas weiter weg vom Zentrum. In Zürich findet der Event ja beispielsweise im «Puls 5» statt, was in der Nähe der Zürcher Hardbrücke und somit in einem pulsierenden Stadtteil liegt. Wir werden nun sicher noch eine Bilanz ziehen, dabei wird der Standort auch ein Thema sein. Man muss natürlich auch zuerst eine Halle finden im Stadtzentrum, in der 21 FoodTracks, Stände und 1000 Sitzplätze Platz haben. Aber eben, 17 000 Besucher ist eine sehr erfreuliche Anzahl für eine Premiere. Das klingt, als wäre die nächste Ausgabe in Luzern schon fast fix? Ja, auf jeden Fall. Mit solchen Zahlen können wir ja fast nicht anders. (lacht)
Gianni Isler und Leo Schweizer (von links) aus Reussbühl halten bereits ihren dritten Burger in den Händen.
Pierre Person aus dem Berner Oberland zeigt mit Stolz seinen Lama-Alpaca-Burger-Stand.
Juan und Leo Rodriguez (von links) von Los Antojitos servieren ihre Mexican-Burger-Brötchen mit einer extra Käse-Injektion.
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Interview Marcel Habegger