Akezptanz und Nutzung des Internet und mobiler Endgeräte durch potenzielle Österreich Urlauber

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Werkstattbericht Titelseite

ÖSTERREICHISCHE ONLINE-GÄSTEBEFRAGUNG 2005 „Akzeptanz und Nutzung des Internet und mobiler Endgeräte durch potenzielle Österreich Urlauber“

Roman Egger, Gernot Filipp

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Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung................................................................................................................ 6 2. Theoretische Grundlagen ....................................................................................... 8 3. Methodik - Grundlegende Überlegungen zum Einsatz von online Umfragen ....... 11 2. Ergebnisse der Studie .......................................................................................... 15 2.1 Österreich (excl. OÖ, Tirol und Vorarlberg)..................................................... 15 2.2 Wien................................................................................................................ 40 2.3 Niederösterreich.............................................................................................. 45 2.4 Burgenland...................................................................................................... 50 2.5 Kärnten ........................................................................................................... 55 2.6 Steiermark....................................................................................................... 60 2.7 Salzburg.......................................................................................................... 65 Anhang 1: ................................................................................................................. 70 Zukünftige Nutzung des Internets für Urlaubsreisen nach der Herkunftsnation........ 70 Anhang 2: ................................................................................................................. 75 Zukünftige Nutzung des Handys für Urlaubsreisen nach der Herkunftsnation.......... 75 Anhang 3: ................................................................................................................. 79 Derzeitige Häufigkeit der Nutzung des Internets und zukünftige Verwendung des Internets.................................................................................................................... 79 Bibliographie............................................................................................................. 84

2


Abbildungsverzeichnis Abbildung 1: Buchungsanfrage über diverse Medien ........................................................ 7 Abbildung 2: Einflussgrößen auf potenzielle (e)Touristen.................................................. 9 Abbildung 3: Anzahl der Fragebögen nach Herkunftsland............................................... 15 Abbildung 4: Wohnort der ProbandInnen......................................................................... 16 Abbildung 5: Altersstruktur der ProbandInnen ................................................................. 17 Abbildung 6: Berufliche Ausbildung der ProbandInnen.................................................... 17 Abbildung 7: Hauptinteressensgebiete der ProbandInnen............................................... 18 Abbildung 8: Verwendungszweck des Internets .............................................................. 22 Abbildung 9: Internetregistrierung und -einkauf ............................................................... 26 Abbildung 10: Erfahrungen mit Newslettern per Mail....................................................... 28 Abbildung 11: Motive für den Internet-Einkauf................................................................. 28 Abbildung 12: Zufriedenheit mit der Internet-Buchung zu Urlaubszwecken..................... 31 Abbildung 13: Zufriedenheit mit der Internet-Buchung zu Urlaubszwecken nach d. Alter 32 Abbildung 14: Zufr.t mit der Internet-Buchung zu Urlaubszwecken n. d. Herkunftsland .. 33 Abbildung 15: Internet-Zugang am Urlaubsort................................................................. 34 Abbildung 16: Einstellung zur möglichen Nutzung des Handys ....................................... 36 Abbildung 17: Einstellung zum Kauf eines UMTS-Handys .............................................. 37 Abbildung 18: Nutzung eines mobilen Endgerätes, Vorteile ............................................ 38 Abbildung 19: Nutzung eines mobilen Endgerätes, Nachteile ......................................... 38 Abbildung 20: Herkunftsland der ProbandInnen für das Bundesland Wien ..................... 40 Abbildung 21: Altersstruktur der ProbandInnen für das Bundesland Wien ...................... 41 Abbildung 22: Hauptinteressensgebiete der ProbandInnen für das Bundesland Wien.... 41 Abbildung 23: Nutzung des Internetzugangs im Urlaub - Bundesland Wien.................... 42 Abbildung 24: Einstellung zu möglichen neuen Serviceleistungen - Bundesland Wien ... 43 Abbildung 25: Zufriedenheit mit der Internetbuchung zu Urlaubszwecken - Wien........... 44 Abbildung 26: Herkunftsland der ProbandInnen für das Bundesland Niederösterreich ... 45 Abbildung 27: Altersstruktur der ProbandInnen für das Bundesland Niederösterreich .... 46 Abbildung 28: Hauptinteressensgebiete der ProbandInnen für das Bundesland NÖ. ..... 46 Abbildung 29: Nutzung des Internetzugangs im Urlaub - Bundesland Niederösterreich.. 47 Abbildung 30: Einstellung zu möglichen neuen Serviceleistungen - Niederösterreich..... 48 Abbildung 31: Zufriedenheit mit der Internetbuchung zu Urlaubszwecken - Nö ............. 49 Abbildung 32: Herkunftsland der ProbandInnen für das Bundesland Burgenland ........... 50 3


Abbildung 33: Altersstruktur der ProbandInnen für das Bundesland Burgenland ............ 51 Abbildung 34: Hauptinteressensgebiete der ProbandInnen für das Burgenland ............. 51 Abbildung 35: Nutzung des Internetzugangs im Urlaub - Bundesland Burgenland ......... 52 Abbildung 36: Einstellung zu möglichen neuen Serviceleistungen - Burgenland............. 53 Abbildung 37: Zufriedenheit mit der Internetbuchung zu Urlaubszwecken - Burgenland. 54 Abbildung 38: Herkunftsland der ProbandInnen für das Bundesland Kärnten................. 55 Abbildung 39: Altersstruktur der ProbandInnen für das Bundesland ............................... 56 Abbildung 40: Hauptinteressensgebiete der ProbandInnen für Kärnten .......................... 56 Abbildung 41: Nutzung des Internetzugangs im Urlaub - Bundesland Kärnten ............... 57 Abbildung 42: Einstellung zu möglichen neuen Serviceleistungen - Kärnten .................. 58 Abbildung 43: Zufriedenheit mit der Internetbuchung zu Urlaubszwecken - Kärnten....... 59 Abbildung 44: Herkunftsland der ProbandInnen für das Bundesland Steiermark ............ 60 Abbildung 45: Altersstruktur der ProbandInnen für das Bundesland Steiermark ............. 61 Abbildung 46: Hauptinteressensgebiete der ProbandInnen für das Bundesland Stmk.... 61 Abbildung 47: Nutzung des Internetzugangs im Urlaub - Bundesland Steiermark .......... 62 Abbildung 48: Einstellung zu möglichen neuen Serviceleistungen - Steiermark.............. 63 Abbildung 49: Zufriedenheit mit der Internetbuchung zu Urlaubszwecken - Steiermark.. 64 Abbildung 50: Herkunftsland der ProbandInnen für das Bundesland Salzburg ............... 65 Abbildung 51: Altersstruktur der ProbandInnen für das Bundesland Salzburg ................ 66 Abbildung 52: Hauptinteressensgebiete der ProbandInnen für das Bundesland Sbg. .... 66 Abbildung 53: Nutzung des Internetzugangs im Urlaub - Bundesland Salzburg.............. 67 Abbildung 54: Einstellung zu möglichen neuen Serviceleistungen - Bundesland Sbg..... 68 Abbildung 55: Zufriedenheit mit der Internetbuchung zu Urlaubszwecken - Salzburg ..... 69

4


Tabellenverzeichnis Tabelle 1: Anzahl der Fragebögen nach Bundesland............................................... 14 Tabelle 2: Art und Häufigkeit der Nutzung des Internets .......................................... 19 Tabelle 3: Art der Nutzung des Internets nach Herkunftsland .................................. 20 Tabelle 4: Art der Nutzung des Internets nach Herkunftsland .................................. 20 Tabelle 5: Privater Zugang zum Internet nach Herkunftsland................................... 21 Tabelle 6: Inforecherche im Internet nach Herkunftsland ......................................... 23 Tabelle 7: Produktinfos im Internet nach Herkunftsland ........................................... 23 Tabelle 8: eMail-Nutzung im Internet nach Herkunftsland ........................................ 24 Tabelle 9: Shopping im Internet nach Herkunftsland ................................................ 24 Tabelle 10: Surfen im Internet nach Herkunftsland................................................... 25 Tabelle 11: Einkauf im Internet nach Herkunftsland ................................................. 27 Tabelle 12: Nutzung des Internets für die Urlaubsreise............................................ 29 Tabelle 13: Nutzung des Handys für die Urlaubsreise.............................................. 35 Tabelle 14: Vorstellbarkeit der Nutzung des Internets für die Urlaubsreise - Wien... 43 Tabelle 15: Vorstellbarkeit der Nutzung des Internets für die Urlaubsreise – NÖ..... 48 Tabelle 16: Vorstellbarkeit der Nutzung des Internets für die Urlaubsreise – Bgld. .. 53 Tabelle 17: Vorstellbarkeit der Nutzung des Internets für die Urlaubsreise – Ktn..... 58 Tabelle 18: Vorstellbarkeit der Nutzung des Internets für die Urlaubsreise – Stmk. . 63 Tabelle 19: Vorstellbarkeit der Nutzung des Internets für die Urlaubsreise – Sbg.... 68

5


1. Einleitung Der Tourismus gilt derzeit als weltweit größter Wirtschaftszweig. Gleichzeitig ist das Internet das am schnellsten wachsende Medium aller Zeiten. Durch das Zusammenspiel dieser beiden Thematiken kommt es zu einem Interessensfeld der Superlative. (Egger 2005 S 13) Der eTourism stellt bereits heute das größte Branchensegment des eCommerce dar. Die große Komplexität des touristischen Produktes führt zu einem hohen Informationsbedarf aller Beteiligten. Poon (1993) betont, "information becomes the lifeblood of tourism“. Somit wird ersichtlich, dass die IKT-Technologien im Tourismus ein optimales Einsatzgebiet vorfinden und einen wertvollen Beitrag innerhalb der gesamten Wertschöpfungskette leisten können, indem sie entweder kostensenkend oder differenzierend wirken. In der Folge äußert sich dies laut Porter (2001) in einer neuen Wettbewerbsfähigkeit, welche strategische Auswirkungen auf den Bestand einer Organisation hat. Die Wichtigkeit der Implementierung von IKT im Tourismus sieht Hoffmann (1995) hauptsächlich in deren wirtschaftlicher Bedeutung, der rapiden Technologieentwicklung sowie den ständig steigenden Kundenerwartungen. Auf der Nachfrageseite zeigt sich ein zusehends erfahrener Gast, der komplexe Wunsch- und Bedürfnisstrukturen besitzt und in zunehmendem Maße anspruchsvoll, preissensibel und multioptional agiert. Zeitgerechte, akkurate und eine auf die Bedürfnisse des Kunden zugeschnittene Information gilt oftmals als Schlüssel zum Erfolg. Der Tourismus kann durch den Einsatz der IKT den neu gestellten Anforderungen – Kundenwünsche schneller, flexibler und effizienter zu erfüllen gerecht werden. So ist mittlerweile auch der Gast als vollwertiger Teilnehmer des Produktionszyklus (nicht nur in der Funktion des Prosumenten, sondern auch als individueller

Gestalter

und

Planer

des

Produktes)

in

die

Strukturen

der

Tourismusindustrie eingebunden. Den Ergebnissen des T-MONA (2005) zufolge informieren sich bereits 25 Prozent der Österreich-Urlauber ausschließlich über das Internet. Bei den Buchungsanfragen hat die online Kommunikation bereits den Stellenwert des Telefon erreicht.

6


Abbildung 1: Buchungsanfrage über diverse Medien

60

53

50

53

55

40 30 20

30 24 13

10 0

44

42

25

19

15

17

19

10

9

7

7

1999

2000

2001

2002

Brief

44

Fax

Internet

10 4 2003

Telefon

Quelle: Kohl & Partner Während die Bedeutung der neuen Medien für den heimischen Tourismus außer Zweifel steht, ist eine Analyse dieser enorm wachsenden Gästeschicht bisher ausgeblieben. Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, Licht in diesen unterbelichteten Sektor zu bringen, indem der österreichische „eTourist“ etwas genauer betrachtet werden soll. Was charakterisiert diese „Touristen-Spezies“? Was sind seine Bedürfnisse? Welche Bedeutung nehmen neue Medien für die Urlaubsplanung ein und welche Anforderungen werden vor Ort an Internet und Co gestellt? Dies alles sind wesentliche Fragestellungen um den heterogenen Tourismusmarkt erfolgreich segmentieren zu können um eine mittelfristig gültige Entscheidungsgrundlage für ein erfolgreiches (e)Marketing zu besitzen.

7


2. Theoretische Grundlagen Der reisende Internet-Nutzer, dessen zwei Grundcharaktere (Tourist & User) ihn möglicherweise zum eTouristen werden lassen, stellt eine Herausforderung für das touristische Unternehmen dar, und verändert sowohl die strategische als auch die operative Ausrichtung der Geschäftseinheiten grundlegend. In der Folge ergeben sich zwei verschiedene Ansatzpunkte, um das Wesen des eTouristen kennen und verstehen zu lernen. Entweder untersucht man das Onlineverhalten der Touristen, oder man betrachtet das Reiseverhalten der User. Die zweite Frage, die es zu klären gilt ist, ab wann ein Tourist als eTourist angesehen werden kann. Macht die Informationsbeschaffung über ein touristisches Angebot den User bereits zum eTouristen, oder bedarf es der konkreten Buchung über ein elektronisches Medium? Für den Rahmen dieser Auseinandersetzung erscheint die Diskussion darüber als irrelevant, sofern die jeweilige Verwendung des Begriffs definitorisch festgehalten wird. Für diese Studie soll jener Tourist als eTourist bezeichnet werden, der den Kaufabschluss eines touristischen Produktes zumindest elektronisch anbahnt. Diese Begriffsverwendung steht in Anlehnung an Egger´s (2005) Definition von eTourism: „Unter eTourism sind alle touristischen Wirtschaftsfelder und/oder deren Teilbereiche zu subsumieren, die entweder auf einer Struktur- oder Handlungsebene die elektronisch gestützte Interaktion zwischen mindestens zwei Personen und/oder Systemen auf mindestens einer Transaktionsebene zulassen“. Wenngleich es nicht möglich ist ein Modell zu finden, dass die Frage nach der Entwicklung zum eTouristen vollständig erklären könnte, so wird mit dem folgenden Schema der Versuch unternommen, diverse Schlagwörter erklärend in Relation zu setzen. Abbildung 2 zeigt somit jene Einflussgrößen auf, die beim eTouristen sowohl in der Ausprägung des Users als auch des Touristen zu untersuchen sind. Um das Ziel dieses Ansatzes, nämlich eine Analyse des eTouristen vornehmen zu können, 8


müsste den einzelnen Parametern eine klar definierte und messbare Skala, sowohl für die Sichtweise des Touristen als User bzw. des Users in seiner Rolle als Touristen, zugewiesen werden. Der vorliegende Ansatz fordert einen stark interdisziplinären Zugang, der sowohl auf einer soziologischen, betriebswirtschaftlichen als auch technologischen Sichtweise zu fußen hat. Abbildung 2: Einflussgrößen auf potenzielle (e)Touristen

Quelle: In Anlehnung an Egger 2005, S160

9


Die erste, in Abbildung 2 dargestellte Stufe mit den Variablen Motivation, Needs and Requirements, Decision making und Experience steht in wechselseitiger Beziehung mit den Parametern der zweiten Stufe und ist auf den potenziellen eTouristen sowohl in seiner Eigenheit als Tourist (weiße Ebene) als auch in der des Users (graue Ebene) anzuwenden, wobei die jeweilige Situation von maßgeblicher Bedeutung ist. So kann beispielsweise und sehr vereinfacht dargestellt, die Motivation, online zu buchen, vom sozialen Background oder den technologischen Möglichkeiten (infrastrukturelle Voraussetzungen) der Person abhängen. Selbst wenn die Bereitschaft der Person in der Rolle des Users für eine online Buchung gegeben wäre, so fehlen ihm möglicherweise die Ressourcen (z.B. in Form von Zeit oder Geld), um eben in dieser Situation zum Touristen und in der Folge zum eTouristen zu werden. Ohne ernsthafte Intention zu reisen, bleibt diese Person ein Internet Nutzer mit dem Potenzial ein eTourist zu werden. Sind Wunsch und Möglichkeit einer Person gegeben, sowohl touristisch als auch in Bezug auf die Nutzung der IT´s in einer bestimmten Situation aktiv zu werden, so werden je nach den Ausprägungen der Parameter von Stufe eins und zwei, Reisetyp, Reisedauer sowie die Destination bestimmt. Dadurch sind jedoch lediglich die Voraussetzungen für eine online Buchung von Seiten des Konsumenten gegeben. Erst wenn diese mit den Gegebenheiten des Anbieters deckungsgleich sind, kommt es zur online Buchung. Es sind die einzelnen Parameter (der Stufe 1 und 2) die es in der Form von Trends zu hinterfragen gilt, um den Wünschen und Bedürfnissen des Kunden zu entsprechen. Die e-touristische Konsumentenanalyse ist folglich ein Konstrukt aus jenen Wirkungsgrößen, die den Touristen / User umgeben.

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3. Methodik - Grundlegende Überlegungen zum Einsatz von online Umfragen Döring (2003) konstatiert, dass die Methoden der online Forschung grundsätzlich dann geeignet sind, sofern man sich mit den Determinanten, Merkmalen und Konsequenzen der online Nutzung beschäftigt. In Informationsgesellschaften stehen u.a. ökonomische, soziokulturelle, politische und ökologische Aspekte in engem Zusammenhang mit den neuen Informations- und Kommunikationstechnologien. Sämtliche Bereiche unseres täglichen Lebens sind durch den Einzug der Informations-

und

Kommunikationstechnologien

(IKT)

einer

Neuorientierung

ausgesetzt, die weit reichende Einflüsse auf unsere Gesellschaft hat. Das Internet durchdringt sämtliche Lebensräume und ist für rund die Hälfte der europäischen Bevölkerung ein fixer Bestandteil des täglichen Lebens geworden. Dies reicht von neuen Kommunikations- und Interaktionsformen bis hin zu einer Reformation des Konsumverhaltens. Die Nutzung des Internet wird zusehends zur täglichen Routine, die sich in allen Lebenslagen wieder findet. Zweifelsohne revolutionieren die IKT den Tourismus und auch in Zukunft werden sie den Markt nachhaltig verändern. Die von Anbieterseite erklärten Ziele liegen hauptsächlich

in

der

Effizienzsteigerung

des

operativen

Geschäfts,

der

Kosteneinsparung sowie der Erweiterung des Absatzmarktes. Für den Touristen ergibt sich aus der Restrukturierung des Reisemarktes eine größere Auswahl von Angeboten bei gesteigerter Produkttransparenz, günstigeren Preise sowie einer gesteigerten Servicequalität. Einerseits erzeugen die IKT neue Vorgänge im Tourismus mit dem Ziel bestehende Abläufe zu erleichtern, andererseits verstärkt die Tourismusindustrie die durch das rasche Wachstum an die IKT gestellten Anforderungen. Der Tourismus und die IKT interagieren also, sodass die Kausalität der durch das Zusammenspiel entstandenen Veränderungen nicht eindeutig zu bestimmen ist (vgl. Egger 2005, S. 75). Für die Tourismuswissenschaft bedeutet dies,

dass

bereits

etablierte

Theorien

und

Modelle,

wie

etwa

die

der

Reiseentscheidung, grundsätzlich überdacht werden müssen.

11


Gerade für diese neuen, weit reichenden Fragestellungen, die sich übrigens in sämtlichen tourismusrelevanten Wissenschaftsdisziplinen wieder finden, kann die online Forschung eine innovative Alternative bzw. Ergänzung darstellen. Der Beitrag des Internet zur Tourismusforschung Das Internet kann für die online Forschung aus drei Sichtweisen relevant sein. Zunächst im Rahmen der Internet-Nutzungsforschung. Hierbei ergibt sich eine doppelte Bedeutung, denn das Internet kann einerseits als Forschungsgegenstand und gleichzeitig als Instrument und Methode zur Datenerhebung herangezogen werden, wobei es vorrangig um die Entwicklung und Standardisierung neuer Verfahren der online Datenerhebung geht. Des Weiteren kann das Internet als Kommunikationskanal angesehen werden, sofern es als Träger klassischer Forschungsmethoden verwendet wird (vgl. Welker 2005, S. 5f.). Falls Daten über die Internetnutzung gewonnen werden sollen, bietet es sich klarerweise an, diese auch gleich über das Internet zu generieren (vgl. Döring 2003, S. 201). Zur vorliegenden Studie Wie bereits im Jahr 2004 haben österreichische Landestourismusverbände gemeinsam mit der Fachhochschule für Entwicklung und Management touristischer Angebote in Salzburg im Jahr 2005 eine Online-Befragung zum Thema „Reiseverhalten

und

Internetnutzung“

durchgeführt.

Befragt

wurden

die

BesucherInnen der Websites der Landesverbände, also potentielle touristische KundInnen aus dem In- und Ausland. Zu diesem Zweck wurde auf den jeweiligen Websites ein Online-Fragebogen in vier Sprachen (Deutsch, Englisch, Französisch und Italienisch) eingerichtet und insgesamt 25 Fragen zu den Themenbereichen -

Verfügbarkeit und Nutzung des Internets allgemein,

-

Nutzung von bzw. Einstellung der ProbandInnen zu elektronischen Medien/Geräten als touristisches Instrument,

-

persönliche Angaben der ProbandInnen

gestellt.

12


Der Online-Fragebogen wurde jeweils auf die Websites der Landestourismusverbände

bzw.

der

entsprechenden

Werbe-/Marketingeinrichtungen

gestellt;

Oberösterreich, Tirol und Vorarlberg nahmen an der Befragung nicht teil. Insofern haben etwa „Wien-Interessierte“ den Fragebogen auf der Wiener Homepage beantwortet, „Kärnten-Interessierte“ auf der Kärntner Homepage. An dieser Stelle scheint ein Hinweis wesentlich: Wenn in Hinkunft von Ergebnissen z.B. für Kärnten gesprochen wird, so beziehen sich diese nicht auf die Kärntner Bevölkerung, sondern ausdrücklich auf jene in- und ausländischen Website-Besucher der Kärntner Homepage, die auch ebendort den Online-Fragebogen ausgefüllt haben. Die Sprachregelung ist zwar nicht ganz korrekt, wird aber aus Gründen der Einfachheit gewählt. Analog wird von den anderen Bundesländern und auch Österreich (excl. OÖ, Tirol und Vorarlberg) gesprochen. Insgesamt haben an der Online-Gästebefragung 2.301 Personen teilgenommen. Dies ist zwar um 38 % weniger als im Jahr 2004, für eine Befragung dieser Art ist dies aber immer noch eine sehr beachtliche Anzahl, die es sehr wohl erlaubt, fundierte Aussagen über die verschiedenen Themenbereiche zu treffen. Dies gilt auch nach der Bereinigung der Daten – es wurden 243 ProbandInnen ausgeschlossen1 - um jene Befragten, die den Fragebogen nur unvollständig ausgefüllt haben: Für die Berechnungen wurden also letztendlich 2.058 Fragebögen berücksichtigt. Betrachtet man die Ergebnisse nach dem Bundesland (siehe Tabelle 1), in welchem der Fragebogen ausgefüllt wurde, so ist zu erkennen, dass sich die Zahl der Fragebögen sehr ungleich auf die einzelnen Länder verteilt. 70 % aller verwertbaren Fragebogen wurden im Bundesland Kärnten ausgefüllt, 17 % entfallen auf das Burgenland und jeweils unter 10 % auf die restlichen Bundesländer. Dabei sind speziell die Detailergebnisse für Wien und Niederösterreich auf Grund der geringen Anzahl an Fragebögen mit großer Vorsicht zu interpretieren.

1

Die Bereinigung der Datengrundlage von Befragungsabbrechern erfolgte pragmatischerweise über das Streichen der vollständigen Fragebögen von ProbandInnen, die keinerlei persönliche Angaben trafen.

13


Tabelle 1: Anzahl der Fragebögen nach Bundesland Anzahl Fragebögen Bundesland / Website

n

in %

Wien

19

0,9

1.445

70,2

0

0,0

80

3,9

0

0,0

39

1,9

Steiermark

136

6,6

Vorarlberg

0

0,0

339

16,5

2.058

100,0

Kärnten Tirol Salzburg Oberösterreich Niederösterreich

Burgenland Gesamt

Sämtliche Auswertungen gehen von der in Tabelle 1 genannten Anzahl an ProbandInnen aus. Aus diesem Grund werden die Stichprobengrößen auf Gesamtund auf Landesebene in der Folge nicht mehr extra angeführt. Auch Prozentangaben beziehen sich jeweils auf die hier angegebene Stichprobengröße. Absolute Summenwerte, die von der Gesamtzahl (2.058) abweichen, sind durch einzelne fehlende Angaben bei den verschiedenen Fragen zu erklären.

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2. Ergebnisse der Studie

2.1 Österreich (excl. OÖ, Tirol und Vorarlberg) Insgesamt haben 2.058 Website-BesucherInnen den Online-Fragebogen soweit vollständig ausgefüllt, dass sie mit in die Auswertung aufgenommen wurden. Nun ist zunächst von Interesse, woher diese potentiellen TouristInnen, die sich über die einzelnen Destinationen via Internet-Portal informiert haben, denn kommen. Fast die Hälfte aller ProbandInnen stammt – nicht ganz überraschend - aus Österreich, fast ein Viertel aller Befragten entfällt auf deutsche StaatsbürgerInnen und etwas über 16 % der Personen, die einen online-Fragebogen ausgefüllt haben, kommen aus Italien. Die restlichen Befragten kommen aus der Schweiz (3,6 %) und aus sonstigen, vorwiegend europäischen Staaten (9 %). Abbildung 3: Anzahl der Fragebögen nach Herkunftsland 50,0% 46,9%

45,0% 40,0%

Anteil in %

35,0% 30,0% 25,0% 24,3%

20,0% 15,0%

16,2%

10,0% 9,0%

5,0% 3,6%

0,0% Deutschland

Österreich

Schweiz

Italien

andere

Herkunftsland

Differenziert man bei der Frage der Herkunft nach ländlichenm oder städtischem Wohnort der Befragten, ist der hohe Anteil an Landbevölkerung von fast 45 % doch 15


überraschend hoch. Es handelt sich hierbei allerdings um eine subjektive Einschätzung, die von den konkreten Gegebenheiten entsprechend abweichen kann.

Abbildung 4: Wohnort der ProbandInnen Stadt Land

44,3% 55,7%

59 % der befragten Personen sind weiblich, 41 % sind männlich. Die Verteilung nach dem Alter ist in der folgenden Abbildung dargestellt. Auf die fünfjährigen Altersgruppen zwischen 26 und 55 entfallen jeweils zwischen 10 und 15 % aller befragten Personen. 11,2 % waren jünger als 26 Jahre, während 14,8 % der Befragen über 55 Jahre alt sind. Speziell die über 55-Jährigen sind damit in der vorliegenden Befragung klar unterrepräsentiert. Dies dürfte in erste Linie mit der Tatsache zusammenhängen, dass ältere Menschen das Medium Internet doch noch weniger häufiger nutzen als jüngere Personen.

16


Abbildung 5: Altersstruktur der ProbandInnen 18,0% 16,0%

15,4%

14,0%

13,2%

12,8% 11,6%

12,0% Anteil in %

14,8%

10,8%

10,4%

10,0% 8,5%

8,0% 6,0% 4,0%

2,7%

2,0% 0,0% unter 21 21 bis 25 26 bis 30 31 bis 35 36 bis 40 41 bis 45 46 bis 50 51 bis 55

über 55

Altersgruppen

Der Großteil der befragten Personen befindet sich mit über 60 % in einem Angestelltenverhältnis. Abbildung 6: Berufliche Ausbildung der ProbandInnen 70,0% 60,0%

60,9%

Anteil in %

50,0% 40,0% 30,0% 20,0% 15,9%

10,0%

9,5% 6,0%

7,8%

0,0% Angestellter

selbständig

Schüler/Student

Pensionist

sonstiges

Beruf

17


Auf die Kategorien 'Schüler/Student', 'selbständig' und 'Pensionist' entfallen jeweils 5 bis 10 % der Befragten, 16 % werden der Gruppe 'sonstige' subsumiert. Die Personen wurden weiters nach dem Schwerpunkt ihrer Reisen befragt, wobei auch Mehrfachangaben möglich waren. Der höchste Anteil entfällt auf die Kategorie "Natur". Fast zwei Drittel aller Befragten geben an, dass dies einen wichtigen Grund bei der Reise darstellt. Die Bereiche Wellness/Fitness, Kultur und Familie wurden jeweils von jedem zweiten Befragten angeführt. Speziell für die Kategorie Wellness/Fitness ist dies im Vergleich zum Vorjahr eine deutliche Steigerung und bestätigt die allgemein zunehmende Bedeutung dieses Bereichs im Tourismus. Die Bereiche Erlebnis, Gesundheit und Sport werden immerhin auch noch von 25 bis 35 % der Befragten als Grund angegeben, während die Kategorien 'Geschäftliches' und 'Camping' nur eine untergeordnete Rolle für eine mögliche Reise nach Österreich spielen. Abbildung 7: Hauptinteressensgebiete der ProbandInnen

sonstiges

15,9%

Wellness/Fitneß

50,1%

Erlebnis

34,3%

Gesundheit/Kur Camping

25,5% 10,8%

Familie

49,8%

Sport Geschäftliches

29,9% 10,7%

Natur

66,4%

Kultur 0,0%

48,1%

10,0%

20,0%

30,0%

40,0%

50,0%

60,0%

70,0%

Anteil in %

Etwas über 60 % aller Befragten nützen das Internet privat und beruflich, ein weiteres knappes Drittel verwendet es lediglich privat. Ausschließlich beruflich wird das Internet nur von einer kleinen Gruppe von 8 % verwendet. Es gibt also nur noch 18


eine sehr kleine Gruppe von Usern, die das Internet im Büro nutzen, privat aber keinen entsprechenden Zugang zum Web haben. Fast jeder achte von zehn Befragten benutzt mittlerweile das Internet täglich, das sind noch einmal um ein paar Prozentpunkte mehr als bei der Befragung im vorigen Jahr. Nur 2 % der Internetuser nutzen das Internet weniger als einmal pro Woche. Die Häufigkeit der Nutzung steht in statistisch signifkantem Zusammenhang mit der Art der Nutzung. Bei den rein beruflichen Nutzern liegt der Anteil derjenigen, die täglich im Internet surfen, bei drei Viertel aller ProbandInnen, bei den privaten Nutzern ist er mit etwa zwei Drittel etwas niedriger und bei denjenigen, die das Internet privat und beruflich verwenden, erreicht der Anteil einen Wert von über 86 %. Tabelle 2: Art und Häufigkeit der Nutzung des Internets Häufigkeit der Nutzung Art

täglich

mind. 3x mind. 1x pro Woche pro Woche

mind. 1x pro Monat

Gesamt (abs.)

beruflich

75,3

12,7

7,0

5,1

158

privat

66,4

20,8

10,1

2,7

634

privat und beruflich

86,2

10,2

2,3

1,2

1.213

Gesamt

79,1

13,8

5,1

2,0

2.005

χ2=184,2; p < .001 Zwischen Männern und Frauen kann kein Unterschied bezüglich der Nutzungshäufigkeit nachgewiesen werden und auch für das Alter sind doch etwas überraschend keine Zusammenhänge mit der Intensität der Nutzung zu erkennen. Jene älteren Personen, die sich mit dem Internet vertraut gemacht haben, verwenden dies dann offenbar mit der gleichen Regelmäßigkeit wie die anderen Altersgruppen. Lediglich in Bezug auf die Herkunft (Stadt vs. Land) ist ein Zusammenhang nachweisbar (χ2=21,91; p < .001). Stadtbewohner nutzen das Internet häufiger als ProbandInnen, die nach eigenen Angaben auf dem Land leben.

19


Die Art der Nutzung unterscheidet sich auch nach dem Herkunftsland. Deutsche und Österreicher verwenden das Internet überdurchschnittlich oft sowohl beruflich als auch privat, SchweizerInnen benutzen es im Vergleich zu den übrigen Nationen häufiger zu rein privaten Zwecken, während bei ItalienerInnen der Anteil einer ausschließlich beruflichen Verwendung erhöht ist. Tabelle 3: Art der Nutzung des Internets nach Herkunftsland Art der Nutzung beruflich

Land

n

privat

in %

n

priv. + berufl.

in %

n

Gesamt

in %

n

in %

Deutschland

22

4,4

169

34,1

305

61,5

496

100

Österreich

61

6,4

295

31,0

597

62,6

953

100

5

6,7

29

38,7

41

54,7

75

100

Italien

55

16,8

86

26,3

186

56,9

327

100

andere

16

8,9

59

32,8

105

58,3

180

100

Gesamt

159

7,8

638

60,8 2.031

100

Schweiz

31,4 1.234

χ2=51,2; p < .001 Auch bei der Nutzungshäufigkeit sind Unterschiede nach dem Herkunftsland nachweisbar. In Italien und den sonstigen Ländern ist der Anteil derer, die das Netz täglich verwenden mit jeweils über 80 % überdurchschnittlich hoch, bei den Schweizern liegt dieser Anteil bei lediglich 64 %. Tabelle 4: Art der Nutzung des Internets nach Herkunftsland Häufigkeit der Nutzung Land

täglich n

in %

mind. 3x pro Woche n

in %

mind. 1x pro Woche n

in %

mind. 1x pro Monat n

in %

Gesamt n

in %

Deutschland

384

78,7

69

14,1

25

5,1

10

2,0

488

100

Österreich

743

78,8

134

14,2

50

5,3

16

1,7

943

100

48

64,0

15

20,0

5

6,7

7

9,3

75

100

Italien

271

81,6

37

11,1

18

5,4

6

1,8

332

100

andere

150

83,3

21

11,7

6

3,3

3

1,7

180

100

1.596

79,1

276

13,7

104

5,2

42

2,1

2.018

100

Schweiz

Gesamt χ2=28,9; p = .004

20


Für letztere liegt auch der Wert derer, die das Netz weniger als einmal pro Woche verwenden, bei fast 10 %, während dies bei den übrigen Nationen für jeweils weniger als 2 % der Fall ist. Deutsche und Österreicher verwenden das Internet etwa gleich häufig wie der Gesamtdurchschnitt aller befragten Personen. Die Frage, ob auch ein privater Internetzugang verfügbar ist, beantworten fast 90 % positiv (Umfrage 2004: 86 %), lediglich 4 % der ProbandInnen planen keine Anschaffung eines privaten Internetzugangs in den nächsten zwei Jahren. Am höchsten ist die private Verbreitung des Internets mit fast 93 % in Deutschland, während sie in allen anderen Ländern innerhalb einer engen Bandbreite von 88 bis 90 % schwankt. Die Unterschiede zwischen den einzelnen Ländern sind allerdings zu gering, um sie mit entsprechender Sicherheitswahrscheinlichkeit statistisch bestätigen zu können. Tabelle 5: Privater Zugang zum Internet nach Herkunftsland Privater Internetzugang besitze ich schon

geplant bis in 2 Jahren

nicht geplant

Land

n

Deutschland

460

93,3

21

4,3

12

Österreich

844

88,7

67

7,1

66

88,0

7

Italien

283

87,6

andere

158 1.811

Schweiz

Gesamt

in %

n

in %

n

in %

Gesamt n

in %

2,4

493

100,0

40

4,2

951

100,0

9,3

2

2,7

75

100,0

27

8,4

13

4,0

323

100,0

89,8

5

2,8

13

7,4

176

100,0

89,7

127

6,3

80

4,0 2.018

100,0

χ2= 8,9; p = .324 Beim Verwendungszweck gibt es zwei Hauptbereiche, für die das Internet herangezogen wird. Über 90 % benutzen es zum Schreiben von e-Mails und mehr als 86 % verwenden es zu Recherchezwecken. Fast zwei Drittel der Befragten surfen regelmäßig im Netz, nicht ganz 60 % suchen nach speziellen Informationen zu einzelnen Produkten. Etwa ein Drittel bezieht regelmäßig Produkte über das Internet, weitere 51 % kaufen zumindest fallweise auf diese Art ein. 21


Abbildung 8: Verwendungszweck des Internets 100% 90%

0,5%

2,7%

7,2%

13,2%

80%

1,0% 8,2% 17,3%

26,6%

37,8%

Anteil in %

70% 60%

51,2%

50% 40%

91,8%

86,3%

30%

65,2%

59,5%

20%

31,5%

10% 0% Inforecherche

Produktinfos

regelmäßig

eMail

fallweise

Shopping

Surfen

gar nicht

Bezüglich des Verwendungszwecks gibt es zum Teil starke Unterschiede zwischen den einzelnen Ländern. Für die verschiedenen Teilbereiche sind die Prozentanteile der Nutzung in den folgenden Tabellen dargestellt. Dabei sei bezüglich Italien erwähnt, dass Personen aus diesem Land generell bei allen Nutzungsarten angeben, es für diesen Zweck zu verwenden. Da ein Kodierfehler nicht erkennbar war und bereits im Vorjahr die Nutzungshäufigkeit bei den ItalienerInnen extrem hoch war, wird dieser Sachverhalt nicht angezweifelt. Allerdings wird beim Vergleich in erster Linie auf die Unterschiede zwischen den restlichen Ländern Wert gelegt. Bei der Inforecherche im Internet sind es vor allem die Schweizer, die hier unterdurchschnittlich oft angeben, es für diesen Zweck zu verwenden. Aber auch Deutsche (80 %) und Österreicher (84%) liegen unter dem Gesamtdurchschnitt aller Länder. Der Zusammenhang zwischen dieser Nutzungsart und dem Herkunftsland ist statistisch hochsignifikant.

22


Tabelle 6: Inforecherche im Internet nach Herkunftsland Häufigkeit Land

regelmäßig n

in %

fallweise

gar nicht

Gesamt

n

n

n

in %

in %

in %

Deutschland

395

80,0

97

19,6

2

0,4

494

100,0

Österreich

802

83,9

145

15,2

9

0,9

956

100,0

55

73,3

20

26,7

0

0,0

75

100,0

Italien

333

100,0

0

0,0

0

0,0

333

100,0

andere

174

96,1

7

3,9

0

0,0

181

100,0

1.759

86,3

269

13,2

11

0,5 2.039

100,0

Schweiz

Gesamt χ2= 104,4; p < .001

Auch bei der Häufigkeit mit der Produktinfos im Internet abgefragt werden, unterscheiden sich die Länder deutlich. In der Schweiz und in Deutschland gibt nicht einmal jeder Zweite an, regelmäßig Produktinfos einzuholen und auch in Österreich liegt der Anteil nur knapp über der 50%-Marke. In Italien liegt dieser Wert wie bereits oben angeführt bei 100 %, aber auch in den sonstigen Ländern ist er mit über 70 % überdurchschnittlich hoch. Tabelle 7: Produktinfos im Internet nach Herkunftsland Häufigkeit Land

regelmäßig n

in %

fallweise

gar nicht

Gesamt

n

n

n

in %

in %

in %

Deutschland

227

46,0

254

51,5

12

2,4

493

100,0

Österreich

486

51,4

430

45,5

30

3,2

946

100,0

31

41,3

34

45,3

10

13,3

75

100,0

Italien

333

100,0

0

0,0

0

0,0

333

100,0

andere

129

71,7

49

27,2

2

1,1

180

100,0

1.206

59,5

767

37,8

54

2,7 2.027

100,0

Schweiz

Gesamt χ2= 340,9; p < .001

Nicht ganz so stark sind die Unterschiede zwischen den Ländern in Bezug auf die Nutzung des Internets für das Senden von e-Mails. Aber auch hier ist der

23


Nutzungsgrad vor allem in der Schweiz und in Deutschland nicht so groß wie in den anderen Ländern. Tabelle 8: eMail-Nutzung im Internet nach Herkunftsland Häufigkeit Land

regelmäßig n

in %

fallweise

gar nicht

Gesamt

n

n

n

in %

in %

in %

Deutschland

433

87,1

57

11,5

7

1,4

497

100,0

Österreich

871

91,4

72

7,6

10

1,0

953

100,0

60

81,1

13

17,6

1

1,4

74

100,0

Italien

333

100,0

0

0,0

0

0,0

333

100,0

andere

174

96,1

5

2,8

2

1,1

181

100,0

1.871

91,8

147

7,2

20

1,0

2.038

100,0

Schweiz

Gesamt χ2= 61,9; p < .001

Der Einkauf über das Internet wird in den einzelnen Ländern mit stark unterschiedlicher Intensität praktiziert. In der Schweiz sind es gar nur 7 % die das Internet regelmäßig für das Shopping nutzen, über 40 % der befragten Personen aus diesem Land haben es noch nie zu diesem Zweck benutzt. Auch in Österreich und Deutschland ist die Anzahl der regelmäßigen 'Internet-Shopper' mit 13 bzw. 18 % sehr niedrig. Tabelle 9: Shopping im Internet nach Herkunftsland Häufigkeit Land Deutschland

regelmäßig n

in %

fallweise

gar nicht

Gesamt

n

n

n

in %

in %

in %

88

18,1

333

68,7

64

13,2

485

100,0

123

13,1

596

63,3

223

23,7

942

100,0

5

6,8

39

52,7

30

40,5

74

100,0

Italien

333

100,0

0

0,0

0

0,0

333

100,0

andere

83

46,6

63

35,4

32

18,0

178

100,0

Gesamt

632

31,4 1.031

51,2

349

17,3

2.012

100,0

Österreich Schweiz

χ2= 996,4; p < .001

24


Allerdings ist der Anteil jener, die zumindest fallweise schon einen Einkauf im Internet durchgeführt haben, doch beträchtlich. Nur 13 % in Deutschland und 23 % in Österreich haben noch nie im Internet eingekauft. Fast die Hälfte der Befragten aus anderen Ländern, gab an, regelmäßig im Internet einzukaufen. Bei den Italienern sind es auch hier eher in Frage zu stellende 100 %. Beim allgemeinen Surfen im Internet bilden wieder die Schweizer mit einem Anteil von 44 % das Schlusslicht, gefolgt von Deutschland mit 52 % und Österreich mit 60 %. Tabelle 10: Surfen im Internet nach Herkunftsland Häufigkeit Land

regelmäßig n

in %

fallweise

gar nicht

Gesamt

n

n

n

in %

in %

in %

Deutschland

241

51,5

179

38,2

48

10,3

468

100,0

Österreich

539

59,9

278

30,9

83

9,2

900

100,0

30

44,1

24

35,3

14

20,6

68

100,0

Italien

333

100,0

0

0,0

0

0,0

333

100,0

andere

126

71,6

36

20,5

14

8,0

176

100,0

1.269

65,2

517

26,6

159

8,2

1.945

100,0

Schweiz

Gesamt χ2= 251,8; p < .001

Insgesamt gibt mehr als die Hälfte der Befragten an, es als sehr wichtig oder wichtig zu finden, dass das Online-Angebot auf ihre persönlichen Bedürfnisse zugeschnitten ist. Im Gegensatz dazu ist es nur einer Minderheit von knapp 11 % weniger oder gar nicht wichtig.

25


Abbildung 9: Internetregistrierung und -einkauf 45%

noch nie / grundsätzlich nicht 1-5 mal 6-10 mal öfter

42,0%

40% 35% 30%

33,9%

32,4%

32,3%

25% 20%

20,1% 17,9%

15%

13,6%

10% 5%

7,8%

0% Registrierung

Einkauf

Nur 8 % der Befragten haben sich noch nie im Internet registrieren lassen, d.h. über 90 % haben bereits mindestens einmal ihre persönlichen Daten bekannt gegeben, davon fast die Hälfte bereits öfter als zehn Mal. Nicht ganz so häufig wurden von diesem Personenkreis Produkte oder Dienstleistungen über das Internet bezogen. Ein Fünftel der ProbandInnen hat dies noch nie getan. Von den Einkäufern im Internet haben dies 41 % ein bis fünfmal, 17 % sechs bis zehnmal und die restlichen 42 % öfter als zehnmal gemacht. Differenziert nach dem Geschlecht sind keine Unterschiede nachweisbar. Zwar lassen sich Männer tendenziell öfter registrieren als Frauen, der Unterschied ist allerdings statistisch nicht signifikant (χ2=6,77; p=.077). Mit zunehmendem Alter steigt der Anteil der registrierten Nutzer, wenn auch die Unterschiede insgesamt relativ gering sind (r=-0.12, p < .001). Weiters ist eine Tendenz erkennbar, dass Bewohner städtischer Ballungsräume häufiger eine Internetregistrierung vornehmen als Personen, die angeben, auf dem Land zu leben (χ2=7,05; p=.070). 26


In Tabelle 12 wird die Häufigkeit der Nutzung des Internets für den Einkauf wieder nach dem Herkunftsland differenziert dargestellt. Im Unterschied zu der doch sehr ähnlichen Fragestellung weiter oben, ist der Anteil derjenigen, die das Internet noch nie zum Shoppen verwendet haben, in Deutschland mit nur 12% und Österreich mit 20% am geringsten. Tabelle 11: Einkauf im Internet nach Herkunftsland Häufigkeit der Nutzung Land Deutschland

noch nie

1 - 5 mal

n

n

in %

in %

6 - 10 mal n

in %

öfter n

in %

Gesamt n

in %

60 12,2

137 27,8

72 14,6

224 45,4

493

100

192 20,1

310 32,4

130 13,6

324 33,9

956

100

Schweiz

20 27,4

25 34,2

10 13,7

18 24,7

73

100

Italien

92 27,6

155 46,5

42 12,6

44 13,2

333

100

andere

43 24,2

45 25,3

25 14,0

65 36,5

178

100

675 33,2

203 3

100

Österreich

Gesamt

407

20,0

672

33,1

279

13,7

χ2= 119,4; p < .001 Das Angebot an Mail-Newslettern kommt unter den ProbandInnen insgesamt sehr gut an. Rund 63% aller Befragten bezeichnen ihre Erfahrungen mit Newslettern als allgemein gut, lediglich ein Fünftel als eher schlecht. Etwa 17% bestellen keine Newsletter.

27


Abbildung 10: Erfahrungen mit Newslettern per Mail 70,0%

60,0%

63,0%

Anteil in %

50,0%

40,0%

30,0%

20,0% 19,0%

17,0%

10,0% 1,0%

0,0% allgemein gut

eher schlecht

bestelle ich nicht

kannte ich bisher gar nicht

Fragt man nach den Gr端nden, warum ein Einkauf im Internet erledigt wird, so ist mit 端ber 60 % die M旦glichkeit des 24 Stunden Zugriffs bzw. die rasche Abwicklung das Hauptmotiv. Abbildung 11: Motive f端r den Internet-Einkauf 100% 14,9%

13,2%

18,3%

90%

13,1%

80% 26,2%

70% Anteil in %

41,1%

46,6%

60% 53,2%

50% 40% 60,7%

30% 20%

44,1%

40,2% 28,5%

10% 0% bequem einkaufen

Kostenvorteile erzielen

trifft voll zu

transparentes Angebot

trifft zu

24 Stunden Zugriff

trifft nicht zu

28


Aber auch die Argumente der Bequemlichkeit von zu Hause aus einzukaufen und das transparente Angebot, treffen für über 40 % voll zu. 29 % stimmen der Aussage zu, dass mit dem Einkauf im Internet auch Kostenvorteile erzielt werden können, weitere 50 % sind der Meinung, dass dies zumindest eher der Fall ist. Jener Personenkreis, der das Internet nicht zum Einkauf nutzt, macht dies vor allem mangels entsprechender fachlicher Beratung (19,9 %) sowie aus Sicherheitsgründen (19,7 %). 12 % nutzen es auch deswegen nicht, weil sie keinen entsprechenden Vorteil darin erkennen können. Das Internet wird für Urlaubsreisen von immer größerer Bedeutung. Bereits jetzt nutzen schon knapp neun von zehn Befragten das Internet dazu, während der Reisevorbereitung verschiedenste Informationen einzuholen. Bei Buchungen über das Internet stehen vor allen Dingen Hotelreservierungen über das Internet im Vordergrund (56,1 % der Nennungen), aber auch Eintrittskarten und Flug-/Bahntickets werden bereits etwa von der Hälfte übers Internet geordert. Tabelle 12: Nutzung des Internets für die Urlaubsreise Vorstellbarkeit der Nutzung nutze ich jetzt schon

würde ich sicher nutzen

würde ich ev. nutzen

nutze ich wahrsch. nie

89,0

6,4

3,9

0,7

Last minute buchen

37,2

24,4

28,1

10,3

Hotel

56,1

18,0

20,2

5,8

Flug-/Bahntickets buchen

46,8

18,6

25,3

9,3

Eintrittskarten buchen

49,3

27,5

20,1

3,1

Autovermietung

17,8

18,8

34,3

29,1

Pauschalreisen

34,4

20,6

30,2

14,8

76,2

11,9

9,3

2,6

Publik. von Fotos im Web

29,8

11,5

27,8

30,9

weitere Infos über Urlaubsort

63,7

14,0

16,1

6,2

Reisevorbereitung Information einholen Buchungen vornehmen

Bei der Anreise Informationen einholen Nach der Reise

29


Häufig wird das Internet auch genutzt, um wichtige Reiseinformationen (Staubelastung auf Straßen, Wetter, etc.) für die Anreise einzuholen – etwas mehr als drei Viertel nutzen diese Möglichkeit. Nach der Reise informieren sich etwa sechs von zehn Befragten über den Urlaubsort und lesen Interessantes und Wissenswertes nach. Weniger oft genutzt wird das Internet in diesem Zusammenhang für die Miete eines Autos (18 %) oder die Publikation von Fotos im Web (30 %). Für fast alle Teilbereiche besteht zwischen der Nutzung des Internets und dem Herkunftsland ein statistisch signifikanter Zusammenhang (Detailergebnisse siehe Anhang 1). Es gibt offenbar in den einzelnen Ländern ein unterschiedliches Verhalten hinsichtlich der Nutzung des Internets für die Urlaubsreise.

Die

Beschaffung von Informationen für die Reisevorbereitung ist vor allem in Deutschland üblich, der Anteil liegt hier deutlich über dem der übrigen Nationen. Während in den ‚sonstigen’ Nationen bereits mehr als die Hälfte der BesucherInnen das Internet für die Buchung eines Last Minute Angebots verwendet hat, liegt dieser Anteil für Deutsche, Österreicher, Schweizer und Italiener jeweils unter 40 %. Weniger oft als die restlichen Nationen verwenden die ÖsterreicherInnen das Internet für die Buchung eines Hotels oder den Kauf eines Flugtickets. Bezüglich des Kaufs einer Eintrittskarte ist die Situation hingegen anders: hierzu wird das Internet von den ÖsterreicherInnen gemeinsam mit den SchweizerInnen deutlich öfter benutzt als von den anderen Ländern. Bei der Autovermietung sind nur 11 % der ItalienerInnen der Meinung das Internet wahrscheinlich nie für diesen Zweck zu verwenden, für BesucherInnen aus der Schweiz und Österreich liegt dieser Anteil hingegen bei 40 %.

Deutliche

Unterschiede gibt es auch bei der Buchung einer Pauschalreise über das Internet. Speziell die italienischen ProbandInnen verwenden dieses Medium derzeit unterdurchschnittlich oft. Allerdings sind es auch die ItalienerInnen, die sich zukünftig eine solche Nutzung durchaus vorstellen können. Zusätzlich wurde der Zusammenhang zwischen der derzeitigen Häufigkeit der Verwendung des Internets und der Vorstellbarkeit es zukünftig für Urlaubsreisen zu verwenden, untersucht. Dabei kann praktisch für alle Bereiche ein statistisch signifikanter Zusammenhang nachgewiesen werden. Je häufiger das Internet derzeit 30


verwendet wird, desto höher ist auch die Wahrscheinlichkeit, dass es bereits derzeit für Urlaubsreisen eingesetzt wird bzw. es zukünftig für diesen Zweck verwendet werden wird. Besonders ausgeprägt ist dieser Zusammenhang für: das Buchen eines Flug-/Bahntickets das Einholen von Informationen nach der Reise das Buchen eines Hotels die Buchung eines Last Minute Angebots das Einholen von Informationen vor der Reise Die Bewertung jener Personen, die das Internet bereits für Urlaubszwecke benutzt haben, ist durchaus positiv. Immerhin 43 % dieses Personenkreises vergibt die Note sehr gut, 38 % bewerten das Angebot immerhin noch mit gut und lediglich um die 5 % vergeben ein genügend oder ein nicht genügend. Abbildung 12: Zufriedenheit mit der Internet-Buchung zu Urlaubszwecken 50,0% 45,0% 40,0%

43,1% 38,4%

Anteil in %

35,0% 30,0% 25,0% 20,0% 15,0%

13,0%

10,0% 5,0% 0,0% sehr gut

gut

befriedigend

3,0%

2,5%

genügend

nicht genügend

Männliche Touristen bewerten die bereits getätigte Buchung einer Urlaubsreise mit einer Durchschnittsnote von 1,88 tendenziell kritischer als weibliche Besucherinnen mit 1,78. Der t-Test für unabhängige Stichproben zeigt jedoch, dass der Mittelwertsunterschied auf dem 95%-Niveau nicht signifikant ist (t=1,68; p=.09). 31


Nach dem Alter können mittels einer einfachen Varianzanalyse statistisch signifikante Mittelwertsunterschiede festgestellt werden (F=1,98; p < .05). Betrachtet man die durchschnittliche Bewertung für die einzelnen Altersgruppen fällt zunächst die kritischere Einstellung der über 45-Jährigen auf. Am schlechtesten wird eine bereits getätigte Buchung von den über 55-Jährigen beurteilt. Allerdings liegen auch die Durchschnittsnoten der 26- bis 35-Jährigen etwa im Bereich der

über 45-

Jährigen, sodass insgesamt nicht von einem eindeutig linearen Trend (dh je höher das Alter, desto schlechter die Bewertung) ausgegangen werden kann, sondern eine differenzierte Betrachtung notwendig ist.

Abbildung 13: Zufriedenheit mit der Internet-Buchung zu Urlaubszwecken nach dem Alter 2,00

1,98

1,95

1,94 1,91

Durchschnittsnote

1,90

1,87

1,85 1,80

1,83

1,77 1,74

1,75

1,72 1,70

1,70 1,65 1,60 1,55 unter 21

21 bis 25 26 bis 30 31 bis 35 36 bis 40 41 bis 45 46 bis 50 51 bis 55

> 55

Altersgruppe

Unterschiede bestehen auch zwischen Besuchern, die auf dem Land bzw. in der Stadt wohnen. Stadtbewohner sind mit der Buchung nicht so zufrieden wie BesucherInnen, die angeben auf dem Land zu leben (t=3,40; p=.01). Starke

und

statistisch

signifikante

Mittelwertsunterschiede

gibt

es

für

die

Zufriedenheit mit den bisherigen online-Buchungen auch nach dem Herkunftsland 32


(F=19,6; p < .001). Die Mittelwerte für die einzelnen Nationen sind in der folgenden Abbildung dargestellt. Die besten Bewertungen werden mit einer Durchschnittsnote von 1,64 von den Österreichern vergeben, auch die Deutschen liegen mit 1,82 noch besser als die übrigen Nationen. Am eindeutig kritischsten eingestellt sind die BesucherInnen aus Italien, deren mittlere Bewertung mit 2,31 doch um einiges schlechter ausfällt als jene der übrigen Länder.

Abbildung 14: Zufriedenheit mit der Internet-Buchung zu Urlaubszwecken nach dem Herkunftsland 2,40

2,31

2,20

Durchschnittsnote

2,00

1,96

1,92 1,82

1,80 1,64

1,60 1,40 1,20 1,00 Deutschland

Österreich

Schweiz

Italien

sonstige

Nation

Knapp ein Drittel aller Befragten gibt an, am Urlaubsort keinen Internetzugang zu benötigen. Dagegen würde mehr als die Hälfte der ProbandInnen das Internet zum Abruf touristischer Informationen verwenden. Etwas mehr als 40 % möchten mit Familie, Freunden und Kollegen Kontakt halten und wünschen sich dazu die Möglichkeit, Emails empfangen und abschicken zu können. Weitere 38 % halten das Internet am Urlaubsort für nützlich, sonstige Infos abrufen zu können.

33


Abbildung 15: Internet-Zugang am Urlaubsort

brauche ich nicht

32,7%

um sonstige Infos abzurufen

37,7%

um touristische Infos abzurufen

51,4%

um zu e-mailen

0,0%

40,7%

10,0%

20,0%

30,0%

40,0%

50,0%

60,0%

Anteil in %

Zwischen den Altersgruppen können dabei keine Unterschiede nachgewiesen werden. Zwischen den Ländern sind für die einzelnen Kategorien allerdings gewisse Abweichungen erkennbar. Der Internet-Zugang am Urlaubsort würde in Deutschland, Österreich und der Schweiz häufiger für das Senden und Empfangen von e-Mails verwendet werden, als in den übrigen Ländern (χ2= 44,4; p < .001). Das Abrufen touristischer Informationen ist wiederum von ItalienerInnen und Personen aus sonstigen Ländern überdurchschnittlich oft erwünscht (χ2= 9,1; p=.01). Gleiches gilt – allerdings nunmehr eingeschränkt auf sonstige Länder - auch für sonstige Informationen (χ2= 14,7; p = .005). Generell auf das Internet verzichten im Urlaub können von den italienischen Kunden 39 %, während es bei Personen mit Herkunftsland Schweiz nur 19 % sind (χ2= 14,0; p = .007).

34


Weiters wurde erhoben, inwieweit sich die Personen zukünftig – konkret im Jahr 2010 – bei der Erfüllung entsprechender Sicherheitsstandards vorstellen können, das Handy für verschiedene Bereiche einzusetzen. Für das Einholen von Informationen für die Reisevorbereitung bzw. während der Anreise würden 63 bzw. 73 % der befragten Personen das Handy sicher nutzen. Auch für das Buchen des Hotels, von Bahn- oder Flugtickets sowie Eintrittskarten gibt eine Mehrheit an, das Handy dafür auf jeden Fall nutzen zu wollen. Geringer ist die Zustimmung hingegen für die Kategorien Autovermietung und Pauschalreisen. Tabelle 13: Nutzung des Handys für die Urlaubsreise Vorstellbarkeit der Nutzung würde ich sicher nutzen

würde ich ev. nutzen

nutze ich wahrscheinlich nie

63,2

25,9

10,8

Last minute buchen

48,5

33,6

17,9

Hotel

54,3

31,8

13,9

Flug-/Bahntickets buchen

55,7

30,4

14,0

Eintrittskarten buchen

57,2

30,8

11,9

Autovermietung

36,4

37,5

26,1

Pauschalreisen

39,8

38,1

22,0

73,1

18,7

8,3

Reisevorbereitung Information einholen Buchungen vornehmen

Bei der Anreise Informationen einholen

Inwieweit Unterschiede zwischen den Ländern bestehen, wurde hier ebenfalls geprüft (Ergebnisse siehe Anhang 2). Für fast alle Themenbereiche gibt es von BesucherInnen aus Italien die höchste Zustimmung. Sie können sich am ehesten vorstellen das Handy zukünftig im Zusammenhang mit Urlaubsreisen zu verwenden. Die restlichen Nationen erreichen meist sehr ähnliche Werte und unterscheiden sich nur geringfügig voneinander. Ausnahmen sind der Kauf einer Eintrittskarte mit dem Handy, wofür sich auch die ÖsterreicherInnen überdurchschnittlich stark interessieren. BesucherInnen dieser

35


Nation sind hingegen am skeptischsten, wenn es um die Vermietung eines Autos mittels Handy geht. Insgesamt kann jedoch eine große Bereitschaft neue Einsatzbereiche für mobile Endgeräte in Anspruch zu nehmen, festgestellt werden. Das heißt auch, dass hier Potential besteht, bestehende Angebote besser zu vermarkten bzw. noch attraktiver zu gestalten. Die Möglichkeit Eintrittskarten über ein solches Gerät zu besorgen bzw. sich auf persönliche Vorlieben abgestimmte Restaurantvorschläge geben zu lassen, erreicht mit fast 40 % die höchste Zustimmung, wobei jeweils weitere gut 45 % der Personen sich dies zumindest vorstellen können, ein solches Gerät zu nutzen. Eine Übermittlung einer Auswahl an Sehenswürdigkeiten über das mobile Endgerät erscheint immerhin für ein gutes Drittel sehr interessant zu sein, lediglich 17 % würden einen solchen Dienst sicher nicht in Anspruch nehmen. Abbildung 16: Einstellung zur möglichen Nutzung des Handys 60% sicher

eventuell

sicher nicht

50% 48,6%

47,2%

40%

46,2%

39,6%

38,9% 34,4%

30%

20%

10%

13,2%

14,9%

17,0%

0% Eintrittskarten übers Handy

Restaurant-Vorschläge

Auswahl an Sehenswürdigkeiten

Die Nutzung solcher Technologien für die angeführten Services unterscheidet sich nach dem Geschlecht. Sowohl den Erwerb von Eintrittskarten (χ2= 9,1; p=.003), die 36


Übermittlung von Restaurant-Vorschlägen (χ2= 7,3; p=.007) als auch die Auswahl an Sehenswürdigkeiten (χ2= 8,6; p=.003) würden Frauen eher in Anspruch nehmen als Männer. Auch altersspezifische Unterschiede lassen sich nachweisen, allerdings ist die Stärke des Zusammenhangs nicht sehr groß. Die jüngeren sind jedenfalls grundsätzlich an der Nutzung dieser neuen Technologie interessierter (Eintrittskarte: r=−0.10; p < .001, Restaurantbesuch: r=−0.09; p < .001, Sehenswürdigkeit: r=−0.11; p < .001) als ältere BesucherInnen. Die beschriebenen Leistungen können allerdings nur dann in Anspruch genommen werden, wenn die Person ein UMTS-fähiges Handy besitzt. Waren es bei der Befragung im Jahr 2004 nur 11 % der Befragten, die bereits ein UMTS-Handy besitzen, sind es im Jahr 2005 bereits mehr als 20 %. Der Anteil an UMTS-fähigen Handys scheint demnach sehr stark zuzunehmen. Dafür spricht auch der sinkende Anteil jener Befragten, die sich innerhalb des nächsten Jahres kein solches Handy kaufen werden. Nur mehr knapp mehr als die Hälfte der ProbandInnen beantwortet dies positiv (2004: 57 %). Abbildung 17: Einstellung zum Kauf eines UMTS-Handys 60,0%

50,0%

51,7%

Anteil in %

40,0%

30,0%

20,0%

20,6%

20,2%

10,0% 2,9%

0,0% ja, besitze bereits nein, kaufe in 1-3 eines Monaten

4,5%

nein, kaufe in 4-6 Monaten

nein, kaufe innerhalb eines Jahres

nein, werde keines kaufen

37


Der mit Abstand wichtigste Grund, warum ein mobiles Endgerät (Handy, Handheld) verwendet wird, ist die Praktikabilität. Fast 70 % der Befragten beantworten dies zustimmend. Für jeweils ein Viertel kommt die Nutzung unter anderem auch deswegen in Frage, weil sie dadurch ständig aktuell informiert werden und Zugang zu Informationen haben, die sonst nicht zugänglich wären. Abbildung 18: Nutzung eines mobilen Endgerätes, Vorteile

kommt für mich nicht in Frage

18,3%

maßgeschneidertes Angebot

12,5%

ständig aktuelle Infos

26,5%

Infozugang

27,5%

Preisvorteile

18,1%

praktisch

68,0%

0,0%

10,0%

20,0%

30,0%

40,0%

50,0%

60,0%

70,0%

80,0%

Anteil in %

Abbildung 19: Nutzung eines mobilen Endgerätes, Nachteile

eigentlich nichts

25,2%

Datensicherheit

14,9%

technische Spielerei

11,0%

zu viele Infos

25,6%

ist teuer

ist unpraktisch 0,0%

42,7%

4,4%

5,0%

10,0%

15,0%

20,0%

25,0%

30,0%

35,0%

40,0%

45,0%

Anteil in %

38


Gegen die Anschaffung eines solchen Geräts werden von über 40 % die zu hohen Kosten angeführt, für ein Viertel werden zu viele – auch ungewollte – Informationen übermittelt. Die Datensicherheit ist hingegen nur für 15 % der Befragten ein Grund ein solches Gerät nicht zu nutzen. In der Folge werden die wichtigsten Ergebnisse getrennt für die einzelnen Bundesländer dargestellt. Auf Grund der geringen Fallzahl für manche Länder sollten die Werte zT mit Vorsicht interpretiert werden. Bei Bundesländern, wo dies der Fall ist, wird zu Beginn jeweils auf diese Problematik hingewiesen.

39


2.2 Wien Lediglich 19 Personen haben ihren Fragebogen auf der Wiener Homepage ausgefüllt. Detailauswertungen sind bei dieser geringen Stichprobengröße praktisch nicht sinnvoll, werden aber der Vollständigkeit halber angeführt und kurz beschrieben. Von den Wien-InteressentInnen stammt wie im Österreich-Durchschnitt die Mehrheit aus dem eigenen Land, ein gutes Viertel aus Deutschland und 32 % aus sonstigen Ländern. Dies liegt doch deutlich über dem Wert aus der Gesamtstichprobe (sonstige Länder: 9%) und ist selbst in Anbetracht der kleinen Stichprobengröße ein Hinweis auf ein internationaleres Publikum als in den restlichen Bundesländern. Abbildung 20: Herkunftsland der ProbandInnen für das Bundesland Wien 45,0% 42,1%

40,0% 35,0%

Anteil in %

30,0% 25,0%

31,6% 26,3%

20,0% 15,0% 10,0% 5,0% 0,0% Deutschland

Österreich

0,0%

0,0%

Schweiz

Italien

andere

Herkunftsland

Der Anteil der ländlichen Bevölkerung liegt mit nur 22 % deutlich unter dem österreichweiten Durchschnitt. Die Wien-TouristInnen sind im Vergleich zu Gesamtösterreich im unteren und oberen Alterssegment überdurchschnittlich stark vertreten.

40


Abbildung 21: Altersstruktur der ProbandInnen für das Bundesland Wien 18,0% 15,8%

16,0%

15,8%

15,8%

15,8%

14,0%

Anteil in %

12,0%

10,5%

10,5%

10,0% 8,0% 6,0%

5,3%

5,3%

5,3%

4,0% 2,0% 0,0% unter 21 21 bis 25 26 bis 30 31 bis 35 36 bis 40 41 bis 45 46 bis 50 51 bis 55 über 55 Altersgruppen Wien

Österreich

Für Städtetouristen ist das kulturelle Angebot noch bedeutsamer als in den anderen Regionen. Abbildung 22: Hauptinteressensgebiete der ProbandInnen für das Bundesland Wien

sonstiges

21,1%

Wellness/Fitneß

31,6%

Erlebnis Gesundheit/Kur

26,3% 5,3%

Camping

10,5%

Familie

63,2%

Sport Geschäftliches

21,1% 15,8%

Natur

42,1%

Kultur 0,0%

52,6%

10,0%

20,0%

30,0%

40,0%

50,0%

60,0%

70,0%

Anteil in %

41


Der

Anteil

liegt

für

Wien-Touristen

um

fünf

Prozentpunkte

über

dem

Österreichschnitt. Auch die Familie wird überdurchschnittlich oft genannt – der Anteil ist hier von allen Bundesländern am höchsten. Die geringste Bedeutung von allen Bundesländern haben für die Wien-Besucher die Kategorien Natur, Sport, Gesundheit und Fitness. Wien-TouristInnen

wünschen

sich

im

Vergleich

zu

Gesamtösterreich

-

überproportional oft einen Internetzugang im Urlaub, wobei der Schwerpunkt mit 68 % auf dem Abrufen touristischer Informationen liegt. Ein Viertel benötigt während des Urlaubs keinen Internetzugang. Abbildung 23: Nutzung des Internetzugangs im Urlaub - Bundesland Wien

brauche ich nicht

26,3%

um sonstige Infos abzurufen

47,4%

um touristische Infos abzurufen

68,4%

um zu e-mailen

0,0%

31,6%

10,0%

20,0%

30,0%

40,0%

50,0%

60,0%

70,0%

80,0%

Anteil in %

Bei der Inanspruchnahme neuer, möglicher Dienste mobiler Geräte sind die Ergebnisse für die Wiener TouristInnen differenziert zu betrachten. Einerseits würden sie überdurchschnittlich oft Eintrittskarten über das Handy kaufen (nur 5% der Wiener Befragten würden das sicher nicht tun), andererseits ist die Nutzung von Restaurant-Vorschlägen und die Auswahl an Sehenswürdigkeiten für diesen Personenkreis offenbar nicht so interessant, wie für die Touristen in den anderen Bundesländern.

42


Abbildung 24: Einstellung zu möglichen neuen Serviceleistungen - Bundesland Wien 70% sicher

eventuell

sicher nicht

60% 57,9%

50%

40%

42,1%

42,1%

36,8%

30%

31,6% 26,3%

31,6% 26,3%

20%

10% 5,3%

0% Eintrittskarten übers Handy

Restaurant-Vorschläge

Auswahl an Sehenswürdigkeiten

Besonders häufig greifen die BesucherInnen der Homepage dieses Bundeslandes auf das Internet zurück, wenn es um das Einholen von Informationen vor der Reise bzw. während der Anfahrt (jeweils 64,7 %) und nach der Reise (76,5%) geht. Auch Buchungen von Bahn-/Flugtickets (70,6 %) und Eintrittskarten (68,8 %) sind für die potentiellen Wien-Touristen vorstellbar. Tabelle 14: Vorstellbarkeit der Nutzung des Internets für die Urlaubsreise - Wien Vorstellbarkeit der Nutzung nutze ich jetzt schon

würde ich sicher nutzen

würde ich ev. nutzen

nutze ich wahrsch. nie

64,7

23,5

11,8

0,0

Last minute buchen

41,2

29,4

29,4

0,0

Hotel

47,1

0,0

52,9

0,0

Flug-/Bahntickets buchen

70,6

11,8

17,6

0,0

Eintrittskarten buchen

68,8

25,0

6,3

0,0

Autovermietung

29,4

11,8

17,6

41,2

Pauschalreisen

29,4

41,2

23,5

5,9

Reisevorbereitung Information einholen Buchungen vornehmen

43


Bei der Anreise Informationen einholen

64,7

23,5

5,9

5,9

Publik. von Fotos im Web

29,4

11,8

29,4

29,4

weitere Infos über Urlaubsort

76,5

11,8

11,8

0,0

Nach der Reise

Die Zufriedenheit mit bisher durchgeführten Buchungen entspricht in etwa der aus der Gesamtstichprobe. Kein einziger Wien-Tourist vergibt hier die Note 'nicht genügend'.

Abbildung 25: Zufriedenheit mit der Internetbuchung zu Urlaubszwecken Bundesland Wien 50,0% 45,0% 44,4%

40,0%

Anteil in %

35,0% 30,0% 25,0% 22,2%

20,0%

22,2%

15,0% 10,0%

11,1%

5,0% 0,0%

0,0% sehr gut

gut

befriedigend

genügend

nicht genügend

44


2.3 Niederösterreich Fast 80 % der insgesamt 39 BesucherInnen der Niederösterreich-Website stammen aus Österreich selbst. Der Anteil der deutschen Gäste liegt bei lediglich 13 %, die übrigen BesucherInnen stammen aus sonstigen Staaten. Aus der Schweiz und Italien stammt keiner der Besucher der niederösterreichischen Homepage. Insgesamt überwiegt eindeutig die städtische Bevölkerung (60 %) gegenüber der ländlichen Bevölkerung (40 %). Abbildung 26: Herkunftsland der ProbandInnen für das Bundesland Niederösterreich 90,0% 80,0%

79,5%

70,0%

Anteil in %

60,0% 50,0% 40,0% 30,0% 20,0% 10,0%

12,8%

0,0% Deutschland

Österreich

0,0%

0,0%

Schweiz

Italien

7,7%

andere

Herkunftsland

Die Alterstruktur der ProbandInnen aus Niederösterreich entspricht im Wesentlichen der Gesamtverteilung. Lediglich die 36 bis 40 und die 46 bis 50-Jährigen sind im Vergleich zur Gesamtstichprobe unterrepräsentiert.

45


Abbildung 27: Altersstruktur der ProbandInnen für das Bundesland Niederösterreich 20,0% 17,9%

18,0%

15,4%

16,0%

Anteil in %

14,0%

15,4%

15,4%

12,8%

12,0%

10,3%

10,0% 8,0% 6,0%

5,1%

5,1%

4,0%

2,6%

2,0% 0,0% unter 21 21 bis 25 26 bis 30 31 bis 35 36 bis 40 41 bis 45 46 bis 50 51 bis 55 über 55 Altersgruppen Niederösterreich

Österreich

Bei Touristen, die ihren Fragebogen in Niederösterreich ausgefüllt haben, dreht sich die Reise hauptsächlich um Kultur, Natur und den Bereich Wellness/Fitness. Abbildung 28: Hauptinteressensgebiete der ProbandInnen für das Bundesland NÖ.

sonstiges

15,4%

Wellness/Fitneß

48,7%

Erlebnis

28,2%

Gesundheit/Kur Camping

20,5% 2,6%

Familie

30,8%

Sport

23,1%

Geschäftliches

25,6%

Natur

53,8%

Kultur 0,0%

61,5%

10,0%

20,0%

30,0%

40,0%

50,0%

60,0%

70,0%

Anteil in %

46


Im Vergleich zu den anderen Bundesländern werden die Kategorien Kultur und Geschäftliches überdurchschnittlich oft, die Bereiche Familie, Sport und Camping hingegen am wenigsten oft angeführt. Kritischer eingestellt als die Gesamtstichprobe sind die BesucherInnen aus Niederösterreich gegenüber der Notwendigkeit eines Internetzugangs. Fast 44 % geben an, das Internet im Urlaub nicht zu benötigen. Speziell für das Schreiben von e-Mails ist der Anteil an Zustimmung sehr gering, während das Abrufen touristischer Informationen (77 %) sogar über dem österreichischen Gesamtwert liegt. Abbildung

29:

Nutzung des Niederösterreich

Internetzugangs

brauche ich nicht

im

Urlaub

51,3%

um touristische Infos abzurufen

0,0%

Bundesland

43,6%

um sonstige Infos abzurufen

um zu e-mailen

-

76,9%

15,4%

10,0%

20,0%

30,0%

40,0%

50,0%

60,0%

70,0%

80,0%

90,0%

Anteil in %

Sehr hoch ist die Bereitschaft von mobilen Endgeräten unterstützte Serviceleistungen anzunehmen. Besonders hohe Zustimmung findet mit 56 % wiederum die Möglichkeit, Eintrittskarten über das Handy zu kaufen und auch die Übermittlung von Restaurantvorschlägen würde mehr als die Hälfte der Personen sicher in Anspruch nehmen. Hinweise auf Sehenswürdigkeiten – ausgewählt nach den persönlichen Präferenzen – zu bekommen, würden von 39 % sicher genutzt werden, von knapp der Hälfte eventuell und von 18 % der Befragten würde dies abgelehnt werden. 47


Abbildung 30: Einstellung zu möglichen neuen Serviceleistungen - Bundesland Niederösterreich 60% sicher

56,4%

50%

eventuell

sicher nicht

51,3%

43,6%

40% 38,5% 33,3%

30% 25,6%

20% 18,0%

17,9% 15,4%

10%

0% Eintrittskarten übers Handy

Restaurant-Vorschläge

Auswahl an Sehenswürdigkeiten

Bereits jetzt nutzen neun von zehn der Befragten (NÖ) das Internet zum Einholen von Informationen vor der Reise. Etwas geringer als im Gesamtdurchschnitt werden Internet-Buchungsmöglichkeiten angenommen. Tabelle 15: Vorstellbarkeit der Nutzung des Internets für die Urlaubsreise – Niederösterreich Vorstellbarkeit der Nutzung nutze ich jetzt schon

würde ich sicher nutzen

würde ich ev. nutzen

nutze ich wahrsch. nie

91,7

5,6

2,8

0,0

Last minute buchen

27,8

27,8

33,3

11,1

Hotel

56,8

16,2

16,2

10,8

Flug-/Bahntickets buchen

50,0

5,6

30,6

13,9

Eintrittskarten buchen

36,1

33,3

16,7

13,9

Autovermietung

19,4

11,1

38,9

30,6

Pauschalreisen

22,9

17,1

25,7

34,3

Reisevorbereitung Information einholen Buchungen vornehmen

Bei der Anreise 48


Informationen einholen

75,7

10,8

13,5

0,0

Publik. von Fotos im Web

41,7

8,3

16,7

33,3

weitere Infos über Urlaubsort

63,9

11,1

19,4

5,6

Nach der Reise

Noch positiver als im Gesamtdurchschnitt werden bereits getätigte online-Buchungen für Urlaubszwecke bewertet. Mehr als die Hälfte aller Befragten vergibt die Note sehr gut, ein weiteres Drittel die Note gut.

Abbildung 31: Zufriedenheit mit der Internetbuchung zu Urlaubszwecken Bundesland Niederösterreich 60,0%

50,0%

51,9%

Anteil in %

40,0%

33,3%

30,0%

20,0%

10,0%

11,1%

0,0% sehr gut

gut

befriedigend

0,0%

3,7%

genügend

nicht genügend

49


2.4 Burgenland Das Burgenland ist in Relation zu den Tourismusströmen überproportional häufig in der Stichprobe vertreten. Insgesamt haben 339 Personen einen Online-Fragebogen am Burgenland-Portal ausgefüllt. Die Ergebnisse für dieses Bundesland sind dementsprechend gut abgesichert. Das Hauptherkunftsland ist mit drei Viertel aller BesucherInnen Österreich, gefolgt von deutschen Gästen mit 17 %. BesucherInnen aus den übrigen Ländern fallen zahlenmäßig nicht ins Gewicht. Mit 51 % zu 49 % sind städtische und ländliche Homepage-BesucherInnen praktisch ident. Abbildung 32: Herkunftsland der ProbandInnen für das Bundesland Burgenland 80,0% 74,9%

70,0%

Anteil in %

60,0% 50,0% 40,0% 30,0% 20,0% 16,8%

10,0% 0,0% Deutschland

Österreich

2,7%

0,0%

5,6%

Schweiz

Italien

andere

Herkunftsland

Die Altersstruktur der BesucherInnen der Homepage des Landes Burgenland weist im Vergleich zur Gesamtstichprobe keine Auffälligkeiten auf. Lediglich bei den 41- bis 45-Jährigen ist der Anteil um fünf Prozentpunkte höher als in Österreich insgesamt.

50


Abbildung 33: Altersstruktur der ProbandInnen für das Bundesland Burgenland 25,0% 20,1%

Anteil in %

20,0%

15,0%

14,2%

13,3%

12,4%

11,5% 10,6%

10,0% 7,7%

8,3%

5,0% 2,1%

0,0% unter 21 21 bis 25 26 bis 30 31 bis 35 36 bis 40 41 bis 45 46 bis 50 51 bis 55 über 55 Altersgruppen Burgenland

Österreich

Bei den Burgenland-InteressentInnen stehen als Reisemotive die Bereiche Wellness/Fitness und Natur im Vordergrund.

Abbildung 34: Hauptinteressensgebiete der ProbandInnen für das Bundesland Burgenland

sonstiges

14,2%

Wellness/Fitneß

62,5%

Erlebnis

34,5%

Gesundheit/Kur Camping

29,8% 9,4%

Familie

48,4%

Sport Geschäftliches

34,8% 13,3%

Natur

66,1%

Kultur 0,0%

48,4%

10,0%

20,0%

30,0%

40,0%

50,0%

60,0%

70,0%

Anteil in %

51


Von allen Bundesländern werden diese Gründe am häufigsten angeführt, aber auch Gesundheit/Kur und Sport werden überdurchschnittlich oft genannt. Auffällig ist generell, dass für das Burgenland kein Bereich gegenüber den österreichischen Werten deutlich zurückliegt. Es wird offenbar ein sehr breites Spektrum in dieser Region abgedeckt. Außerdem nennen die Touristen der Homepage im Burgenland meist auch mehrere Gründe, warum sie diese Region besuchen. Im Burgenland ist der Wunsch nach einem Internetzugang im Urlaub und den damit verbundenen Nutzungsmöglichkeiten ähnlich stark wie im gesamtösterreichischen Schnitt. Abbildung 35: Nutzung des Internetzugangs im Urlaub - Bundesland Burgenland

brauche ich nicht

28,3%

um sonstige Infos abzurufen

36,3%

um touristische Infos abzurufen

49,3%

um zu e-mailen

0,0%

42,5%

10,0%

20,0%

30,0%

40,0%

50,0%

60,0%

Anteil in %

Auch gegenüber den neuen Service-Möglichkeiten herrscht eine ähnliche Einstellung wie im restlichen Österreich.

52


Abbildung 36: Einstellung zu möglichen neuen Serviceleistungen - Bundesland Burgenland 60% sicher

eventuell

sicher nicht

50% 49,0%

40%

42,2%

43,1%

41,9% 39,2%

30%

31,9%

20% 19,1%

18,9% 14,7%

10%

0% Eintrittskarten übers Handy

Restaurant-Vorschläge

Auswahl an Sehenswürdigkeiten

Die Vorstellbarkeit der Nutzung des Internets im Rahmen einer Urlaubsreise zeigt für die BesucherInnen im Burgenland auch keinen nennenswerten Auffälligkeiten. Lediglich das Buchen einer Pauschalreise wird bereits jetzt schon von mehr als drei Viertel der Befragten genutzt, österreichweit ist es nur knapp mehr als ein Drittel. Auch voriges Jahr war dieser Wert – bei allerdings kleiner Stichprobe – schon sehr hoch.

Tabelle 16: Vorstellbarkeit der Nutzung des Internets für die Urlaubsreise Burgenland Vorstellbarkeit der Nutzung nutze ich jetzt schon

würde ich sicher nutzen

würde ich ev. nutzen

nutze ich wahrsch. nie

89,4

6,7

2,7

1,2

Last minute buchen

35,7

23,8

28,0

12,5

Hotel

56,6

17,1

21,1

5,2

Flug-/Bahntickets buchen

43,4

17,7

29,1

9,8

Reisevorbereitung Information einholen Buchungen vornehmen

53


Eintrittskarten buchen

49,5

18,0

24,8

7,6

Autovermietung

17,1

11,5

39,1

32,3

Pauschalreisen

75,4

12,8

8,2

3,6

75,4

12,8

8,2

3,6

Publik. von Fotos im Web

32,0

7,6

28,7

31,7

weitere Infos 端ber Urlaubsort

68,2

9,5

15,6

6,7

Bei der Anreise Informationen einholen Nach der Reise

Die Zufriedenheit der Befragten im Burgenland mit bisherigen Internetbuchungen ist 端berdurchschnittlich hoch. Mehr als 85% vergeben die Note sehr gut oder gut.

Abbildung 37: Zufriedenheit mit der Internetbuchung zu Urlaubszwecken Bundesland Burgenland 60,0% 56,3%

50,0%

Anteil in %

40,0%

30,0% 28,8%

20,0%

12,6%

10,0%

0,0% sehr gut

gut

befriedigend

0,5%

1,8%

gen端gend

nicht gen端gend

54


2.5 Kärnten Auf der Homepage von Kärnten wurde ein überwiegender Teil der verwertbaren Fragebögen ausgefüllt. 1.445 Fragebögen, das sind über 70%, stammen von BesucherInnen der Website dieses Bundeslandes. Auch in Kärnten überwiegen mit 38 % bzw. 26 % InteressentInnen aus Österreich und Deutschland. Natürlich macht sich aber auch die Nähe zu Italien bemerkbar; der Anteil von 23 % liegt deutlich über dem Gesamtschnitt. Abbildung 38: Herkunftsland der ProbandInnen für das Bundesland Kärnten 45,0% 40,0% 38,1%

35,0%

Anteil in %

30,0% 25,0%

26,3% 23,0%

20,0% 15,0% 10,0%

8,2%

5,0% 4,4%

0,0% Deutschland

Österreich

Schweiz

Italien

andere

Herkunftsland

Durch den hohen Anteil der BesucherInnen der Kärntner Website an der Gesamtstichprobe, haben die Ergebnisse dieses Landes einen entsprechend starken Einfluss auf das Gesamtergebnis. Insofern ist es nicht allzu überraschend, dass die Altersverteilung der BesucherInnen in Kärnten, jener der gesamtösterreichischen Struktur sehr ähnlich ist.

55


Abbildung 39: Altersstruktur der ProbandInnen für das Bundesland 18,0% 16,0% 14,0%

13,4%

Anteil in %

12,0%

14,5%

13,8%

13,7%

11,8%

11,1%

10,0%

10,4%

8,5%

8,0% 6,0% 4,0%

2,7%

2,0% 0,0% unter 21 21 bis 25 26 bis 30 31 bis 35 36 bis 40 41 bis 45 46 bis 50 51 bis 55 über 55 Altersgruppen Kärnten

Österreich

Die Verteilung der Hauptinteressensgebiete in Kärnten entspricht ebenfalls weitgehend den österreichischen Gesamtwerten. Abbildung 40: Hauptinteressensgebiete der ProbandInnen für das Bundesland Kärnten

sonstiges

15,7%

Wellness/Fitneß

46,8%

Erlebnis

35,1%

Gesundheit/Kur Camping

24,9% 11,0%

Familie

50,2%

Sport Geschäftliches

28,6% 9,3%

Natur

66,5%

Kultur 0,0%

47,5%

10,0%

20,0%

30,0%

40,0%

50,0%

60,0%

70,0%

Anteil in %

56


Dies liegt wie bereits erwähnt vorrangig daran, dass die Besucher der Kärntner Homepage einen Großteil der Gesamtstichprobe stellen und der Einfluss auf die Gesamtwerte dementsprechend groß ist. Zwei Drittel aller BesucherInnen wollen in ihrem Urlaub vor allem Natur erleben und genießen, jeweils etwa die Hälfte nennen die Bereiche Kultur, Wellness/Fitness und Familie. Kaum von Bedeutung sind hingegen die Motive Geschäftliches und Camping. Bei den Kärnten-InteressentInnen ist der Wunsch nach einem Internet-Zugang fast exakt gleich stark wie im österreichischen Gesamtschnitt. Auch die Anteile der verschiedenen Nutzungsbereiche sind praktisch ident. Abbildung 41: Nutzung des Internetzugangs im Urlaub - Bundesland Kärnten

brauche ich nicht

33,3%

um sonstige Infos abzurufen

36,9%

um touristische Infos abzurufen

51,3%

um zu e-mailen

0,0%

40,7%

10,0%

20,0%

30,0%

40,0%

50,0%

60,0%

Anteil in %

Gleiches gilt für die Einstellung zu neuen Serviceleistungen: die Anteile weichen von den Werten auf Österreichebene nur geringfügig ab.

57


Abbildung 42: Einstellung zu möglichen neuen Serviceleistungen - Bundesland Kärnten 60% sicher

eventuell

sicher nicht

50% 48,7%

48,8%

47,9%

40% 38,6%

38,3%

34,7%

30%

20% 16,5% 13,5%

13,0%

10%

0% Eintrittskarten übers Handy

Restaurant-Vorschläge

Auswahl an Sehenswürdigkeiten

Auch bei den Befragten in Kärnten wird das Internet am ehesten zum Einholen von Informationen vor und während der Reise eingesetzt. Etwas geringer als im Gesamtdurchschnitt werden lediglich Buchungen von Pauschalreisen angenommen. Tabelle 17: Vorstellbarkeit der Nutzung des Internets für die Urlaubsreise - Kärnten Vorstellbarkeit der Nutzung nutze ich jetzt schon

würde ich sicher nutzen

würde ich ev. nutzen

nutze ich wahrsch. nie

89,0

6,2

4,2

0,6

Last minute buchen

38,1

24,4

27,8

9,6

Hotel

55,3

19,3

19,7

5,8

Flug-/Bahntickets buchen

47,4

19,0

24,5

9,1

Eintrittskarten buchen

49,8

30,7

18,4

1,2

Autovermietung

17,3

20,4

33,9

28,3

Pauschalreisen

26,0

22,9

34,6

16,4

Reisevorbereitung Information einholen Buchungen vornehmen

Bei der Anreise 58


Informationen einholen

76,2

11,8

9,8

2,1

Publik. von Fotos im Web

28,5

12,8

27,6

31,1

weitere Infos über Urlaubsort

61,4

15,3

16,9

6,4

Nach der Reise

Die Zufriedenheit mit der Urlaubs-Onlinebuchung ist auch bei den Kärntner Befragten sehr groß. Allerdings ist der Anteil der Befragten, die die Note sehr gut vergeben, etwas geringer als in der Gesamtstichprobe.

Abbildung 43: Zufriedenheit mit der Internetbuchung zu Urlaubszwecken Bundesland Kärnten 45,0% 40,0%

41,5% 38,7%

35,0%

Anteil in %

30,0% 25,0% 20,0% 15,0% 13,6%

10,0% 5,0% 3,5%

0,0% sehr gut

gut

befriedigend

genügend

2,7%

nicht genügend

59


2.6 Steiermark 136 Personen haben einen Fragebogen in der Steiermark ausgefüllt. Nahezu 70 % der BesucherInnen stammen dabei aus Österreich selbst, ein Fünftel kommt aus Deutschland. Nur vereinzelt haben BesucherInnen aus anderen Ländern auf der steirischen Homepage einen Fragebogen beantwortet. Abbildung 44: Herkunftsland der ProbandInnen für das Bundesland Steiermark 80,0% 70,0%

69,9%

Anteil in %

60,0% 50,0% 40,0% 30,0% 20,0%

19,9%

10,0% 0,0% Deutschland

Österreich

2,2%

0,0%

Schweiz

Italien

8,1%

andere

Herkunftsland

Auffällig ist der gegenüber den Gesamtwerten erhöhte Anteil an älteren BesucherInnen. Fast ein Viertel aller Befragten dieses Bundeslandes ist älter als 55 Jahre.

60


Abbildung 45: Altersstruktur der ProbandInnen für das Bundesland Steiermark 25,0% 22,8%

20,0%

Anteil in %

15,4%

15,0%

13,2% 12,5%

10,0%

8,1%

9,6%

8,8% 7,4%

5,0% 2,2%

0,0% unter 21 21 bis 25 26 bis 30 31 bis 35 36 bis 40 41 bis 45 46 bis 50 51 bis 55 über 55 Altersgruppen Steiermark

Österreich

Die Steiermark erreicht im Bundesländervergleich bei vielen Hauptinteressensgebieten anteilsmäßig den höchsten Wert. Abbildung 46: Hauptinteressensgebiete der ProbandInnen für das Bundesland Steiermark

sonstiges

22,8%

Wellness/Fitneß

63,2%

Erlebnis

30,1%

Gesundheit/Kur Camping

27,9% 11,0%

Familie

47,8%

Sport Geschäftliches

35,3% 9,6%

Natur

75,7%

Kultur 0,0%

46,3%

10,0%

20,0%

30,0%

40,0%

50,0%

60,0%

70,0%

80,0%

Anteil in %

61


Für die Reisemotive Natur, Sport, Gesundheit und Wellness/Fitness trifft dies zu. Natur wird sogar von drei Viertel aller BesucherInnen als Reisemotiv genannt. Dass sich die Steiermark als Thermenregion etabliert hat, zeigt sich in einem Anteilswert von 63 % - dies liegt um 13 Prozentpunkte über dem österreichischen Gesamtwert. Nicht ganz ein Drittel gibt an, das Internet im Urlaub nicht zu benötigen; das ist nur geringfügig weniger als im Gesamtschnitt aller Befragten. Auch bei der Nutzung der einzelnen Bereiche des Internets sind keine größeren Abweichungen gegenüber dem österreichischen Gesamtergebnis zu erkennen. Abbildung 47: Nutzung des Internetzugangs im Urlaub - Bundesland Steiermark

brauche ich nicht

31,6%

um sonstige Infos abzurufen

38,2%

um touristische Infos abzurufen

50,0%

um zu e-mailen

0,0%

41,9%

10,0%

20,0%

30,0%

40,0%

50,0%

60,0%

Anteil in %

Auch die Steiermark-InteressentInnen stehen möglichen neuen Serviceeinrichtungen – die auf dem Handy basieren – insgesamt sehr positiv gegenüber. Der jeweils größte Anteil ist sich zwar noch nicht ganz sicher, die verschiedenen Angebote auch tatsächlich zu nutzen, aber der Personenkreis, der die Serviceeinrichtungen sicher in Anspruch nehmen würde, überwiegt deutlich den Anteil jener Befragten, die angeben, solche Angebote auf keinen Fall nutzen zu wollen.

62


Abbildung 48: Einstellung zu möglichen neuen Serviceleistungen - Bundesland Steiermark 50%

sicher

47,1%

45%

eventuell

sicher nicht 46,3%

40%

40,4%

41,2%

38,2%

35% 33,8%

30% 25% 20%

19,9%

18,4%

15%

14,7%

10% 5% 0% Eintrittskarten übers Handy

Restaurant-Vorschläge

Auswahl an Sehenswürdigkeiten

Auch die Befragten der Steiermark können sich in Bezug auf den Urlaub in erster Linie vorstellen das Internet bei der Beschaffung von Informationen bei der Reisevorbereitung, bei der Anreise und auch nach der Reise zu nutzen.

Tabelle 18: Vorstellbarkeit der Nutzung des Internets für die Urlaubsreise Steiermark Vorstellbarkeit der Nutzung nutze ich jetzt schon

würde ich sicher nutzen

würde ich ev. nutzen

nutze ich wahrsch. nie

91,1

5,2

3,7

0,0

Last minute buchen

31,3

24,6

29,9

14,2

Hotel

55,7

13,7

22,9

7,6

Flug-/Bahntickets buchen

43,2

19,7

25,8

11,4

Eintrittskarten buchen

49,6

18,8

23,3

8,3

Autovermietung

19,8

19,1

32,1

29,0

Pauschalreisen

23,7

15,3

40,5

20,6

Reisevorbereitung Information einholen Buchungen vornehmen

63


Bei der Anreise Informationen einholen

81,6

6,6

8,8

2,9

Publik. von Fotos im Web

35,8

6,7

31,3

26,1

weitere Infos über Urlaubsort

71,3

12,5

10,3

5,9

Nach der Reise

Exakt die Hälfte der Befragten ist mit der Urlaubs-Online-Buchung sehr zufrieden, das ist doch deutlich höher als im Österreichschnitt. Wenig oder gar nicht zufrieden sind nur 2,4 % aller Befragten in diesem Bundesland.

Abbildung 49: Zufriedenheit mit der Internetbuchung zu Urlaubszwecken Bundesland Steiermark 60,0%

50,0%

50,0%

Anteil in %

40,0% 34,5%

30,0%

20,0%

13,1%

10,0%

0,0% sehr gut

gut

befriedigend

0,0%

2,4%

genügend

nicht genügend

64


2.7 Salzburg Insgesamt wurde von 80 Personen ein Fragebogen auf der Salzburg-Homepage ausgefüllt. Im Gegensatz zur österreichweiten Befragung stammen die meisten der befragten Personen nicht aus Deutschland oder Österreich, sondern mit 35 % aus sonstigen Ländern. In der Gesamtstichprobe sind es nur 9 %. Dies ist ein Hinweis auf das internationale Publikum in diesem Bundesland. Mit jeweils knapp einem Drittel der Befragten folgen Gäste aus der Schweiz und Österreich. Abbildung 50: Herkunftsland der ProbandInnen für das Bundesland Salzburg 40,0% 35,0%

Anteil in %

30,0%

35,0% 32,5%

32,5%

25,0% 20,0% 15,0% 10,0% 5,0% 0,0% Deutschland

Österreich

0,0%

0,0%

Schweiz

Italien

andere

Herkunftsland

Von den Salzburg-InteressentInnen geben 63 % einen städtischen, nur 37 % einen ländlichen Wohnsitz an. Jüngere als auch ältere ProbandInnen sind in Salzburg im Österreich-Vergleich unterrepräsentiert,

dagegen

werden

im

Bereich

der

36-

bis

50-Jährigen

überdurchschnittliche Anteilswerte verzeichnet.

65


Abbildung 51: Altersstruktur der ProbandInnen für das Bundesland Salzburg 30,0% 25,0%

25,0%

Anteil in %

20,0%

17,5%

15,0%

13,8% 10,0%

10,0%

8,8%

8,8% 6,3%

5,0%

7,5%

2,5%

0,0% unter 21 21 bis 25 26 bis 30 31 bis 35 36 bis 40 41 bis 45 46 bis 50 51 bis 55 über 55 Altersgruppen Salzburg

Österreich

Für Salzburg zeigen sich gegenüber dem österreichischen Gesamtergebnis in Bezug auf die Reisemotive nicht sehr viele Auffälligkeiten. Abbildung 52: Hauptinteressensgebiete der ProbandInnen für das Bundesland Salzburg

sonstiges

15,0%

Wellness/Fitneß

40,0%

Erlebnis

31,3%

Gesundheit/Kur Camping

20,0% 17,5%

Familie

56,3%

Sport Geschäftliches

28,8% 17,5%

Natur

61,3%

Kultur 0,0%

51,3%

10,0%

20,0%

30,0%

40,0%

50,0%

60,0%

70,0%

Anteil in %

66


Kultur, Familie und Camping werden leicht überdurchschnittlich oft genannt, alle anderen Kategorien sind für Besucher diese Region als Reisemotiv nicht von so großer Bedeutung. 40 % der Befragten in Salzburg geben an, dass sie während des Urlaubs keinen Internetzugang benötigen. Dies ist um über fünf Prozentpunkte mehr als im Österreichschnitt. Die Befragten, für die ein Internetzugang gewünscht wird, würden diesen überdurchschnittlich oft für das Senden von e-Mails bzw. das Abrufen sonstiger Infos benötigen. Abbildung 53: Nutzung des Internetzugangs im Urlaub - Bundesland Salzburg

brauche ich nicht

38,8%

um sonstige Infos abzurufen

47,5%

um touristische Infos abzurufen

46,3%

um zu e-mailen

46,3%

0,0%

5,0% 10,0% 15,0% 20,0% 25,0% 30,0% 35,0% 40,0% 45,0% 50,0% Anteil in %

Deutlich positiver als in den anderen Bundesländern ist bei den Befragten in Salzburg die Einstellung zu möglichen neuen Serviceleistungen. Die Möglichkeit, Eintrittskarten via Handy zu ordern, wollen 45 % sicher nutzen, 46 % eventuell. Absolut nicht vorstellen können sich eine solche Möglichkeit nur 9 % der Befragten. Bei der Übermittlung von ausgewählten Restaurantvorschlägen sind 36 % sicher dieses Angebot zu nutzen, weitere 50 % ziehen es zumindest in Betracht. Die Auswahl an Sehenswürdigkeiten findet ebenfalls großes Interesse, lediglich 6 % der Befragten würden dieses Angebot sicher nicht in Anspruch nehmen.

67


Abbildung 54: Einstellung zu möglichen neuen Serviceleistungen - Bundesland Salzburg 60%

sicher

eventuell

sicher nicht 52,5%

50%

50,0% 45,0%

46,3%

40%

41,3% 36,3%

30%

20%

13,7%

10% 8,7% 6,2%

0% Eintrittskarten übers Handy

Restaurant-Vorschläge

Auswahl an Sehenswürdigkeiten

Die Salzburger ProbandInnen holen – wie die anderen auch – vor, während und nach der Reise gerne Informationen aus dem Internet. Überdurchschnittlich oft können sich diese Personen auch die Buchung eines Hotels und die Vermietung eines Autos über das Internet vorstellen. Tabelle 19: Vorstellbarkeit der Nutzung des Internets für die Urlaubsreise - Salzburg Vorstellbarkeit der Nutzung nutze ich jetzt schon

würde ich sicher nutzen

würde ich ev. nutzen

nutze ich wahrsch. nie

87,3

10,1

2,5

0,0

Last minute buchen

40,3

23,4

27,3

9,1

Hotel

71,1

9,2

15,8

3,9

Flug-/Bahntickets buchen

50,6

19,5

22,1

7,8

Eintrittskarten buchen

40,3

24,7

29,9

5,2

Autovermietung

22,4

25,0

26,3

26,3

Pauschalreisen

33,8

19,5

29,9

16,9

Reisevorbereitung Information einholen Buchungen vornehmen

68


Bei der Anreise Informationen einholen

71,4

16,9

5,2

6,5

Publik. von Fotos im Web

28,2

15,4

26,9

29,5

weitere Infos über Urlaubsort

69,2

14,1

14,1

2,6

Nach der Reise

Die Zufriedenheit mit bisher durchgeführten Online-Urlaubsbuchungen entspricht in etwa dem Ergebnis auf Österreichebene. Abbildung 55: Zufriedenheit mit der Internetbuchung zu Urlaubszwecken Bundesland Salzburg 50,0% 45,0%

45,2%

40,0% 38,7%

Anteil in %

35,0% 30,0% 25,0% 20,0% 15,0% 10,0% 5,0%

6,5%

4,8%

4,8%

genügend

nicht genügend

0,0% sehr gut

gut

befriedigend

69


Anhang 1: Zukünftige Nutzung des Internets für Urlaubsreisen nach der Herkunftsnation

Tabelle A1: Zukünftige Verwendung des Internets für das Einholen von Informationen bei der Reisevorbereitung nach Herkunftsland Häufigkeit der Nutzung Land

nutze ich jetzt schon n

in %

sicher nutzen n

eventuell nutzen

in %

n

in %

wahrsch. nie nutzen n

in %

Gesamt n

in %

Deutschland

455

93,0

21

4,3

11

2,2

2

0,4

489

100,0

Österreich

826

87,1

72

7,6

39

4,1

11

1,2

948

100,0

63

85,1

3

4,1

8

10,8

0

0,0

74

100,0

Italien

291

88,7

23

7,0

13

4,0

1

0,3

328

100,0

andere

157

89,7

10

5,7

8

4,6

0

0,0

175

100,0

1.792

89,0

129

6,4

79

3,9

14

0,7

2.014

100,0

Schweiz

Gesamt χ2=26,6; p < .01

Tabelle A2: Zukünftige Verwendung des Internets für Last Minute Angebote nach Herkunftsland Häufigkeit der Nutzung Land

nutze ich jetzt schon n

in %

sicher nutzen n

in %

eventuell nutzen n

in %

wahrsch. nie nutzen n

in %

Gesamt n

in %

Deutschland

182

37,8

107

22,2

132

27,4

61

12,7

482

100,0

Österreich

316

33,8

250

26,7

264

28,2

105

11,2

935

100,0

29

39,7

14

19,2

19

26,0

11

15,1

73

100,0

Italien

123

38,4

83

25,9

100

31,3

14

4,4

320

100,0

andere

88

50,6

30

17,2

42

24,1

14

8,0

174

100,0

738

37,2

484

24,4

557

28,1

205

10,3

1.984

100,0

Schweiz

Gesamt χ2=38,4; p < .001

70


Tabelle A3: Zukünftige Verwendung des Internets für Hotelbuchungen nach Herkunftsland Häufigkeit der Nutzung Land

nutze ich jetzt schon n

in %

sicher nutzen n

eventuell nutzen

in %

n

in %

wahrsch. nie nutzen n

in %

Gesamt n

in %

Deutschland

294

60,6

73

15,1

87

17,9

31

6,4

485

100,0

Österreich

464

50,1

175

18,9

224

24,2

64

6,9

927

100,0

45

62,5

16

22,2

6

8,3

5

6,9

72

100,0

Italien

194

60,1

72

22,3

53

16,4

4

1,2

323

100,0

andere

112

65,9

19

11,2

29

17,1

10

5,9

170

100,0

1.109

56,1

355

18,0

399

20,2

114

5,8

1.977

100,0

Schweiz

Gesamt

χ2=54,0; p < .001

Tabelle A4: Zukünftige Verwendung des Internets für Buchung von Flug/Bahn Tickets nach Herkunftsland Häufigkeit der Nutzung Land

nutze ich jetzt schon n

in %

sicher nutzen n

eventuell nutzen

in %

n

in %

wahrsch. nie nutzen n

in %

Gesamt n

in %

Deutschland

246

51,1

87

18,1

107

22,2

41

8,5

481

100,0

Österreich

384

41,6

179

19,4

263

28,5

96

10,4

922

100,0

36

49,3

8

11,0

18

24,7

11

15,1

73

100,0

Italien

157

48,6

77

23,8

72

22,3

17

5,3

323

100,0

andere

99

57,9

15

8,8

39

22,8

18

10,5

171

100,0

922

46,8

366

18,6

499

25,3

183

9,3

1.970

100,0

Schweiz

Gesamt χ2=45,6; p < .001

71


Tabelle A5: Zukünftige Verwendung des Internets für die Buchung von Eintrittskarten nach Herkunftsland Häufigkeit der Nutzung Land

nutze ich jetzt schon n

in %

sicher nutzen n

in %

eventuell nutzen n

in %

wahrsch. nie nutzen n

in %

Gesamt n

in %

Deutschland

226

47,6

143

30,1

96

20,2

10

2,1

475

100,0

Österreich

501

54,7

244

26,6

143

15,6

28

3,1

916

100,0

40

57,1

16

22,9

13

18,6

1

1,4

70

100,0

Italien

103

32,4

100

31,4

100

31,4

15

4,7

318

100,0

andere

91

52,9

34

19,8

40

23,3

7

4,1

172

100,0

961

49,3

537

27,5

392

20,1

61

3,1

1.951

100,0

Schweiz

Gesamt χ2=68,8; p < .001

Tabelle A6: Zukünftige Verwendung des Internets für die Autovermietung nach Herkunftsland Häufigkeit der Nutzung Land

nutze ich jetzt schon n

in %

sicher nutzen n

in %

eventuell nutzen n

in %

wahrsch. nie nutzen n

in %

Gesamt n

in %

Deutschland

111

23,1

95

19,8

150

31,3

124

25,8

480

100,0

Österreich

105

11,6

136

15,0

320

35,4

343

37,9

904

100,0

Schweiz

12

16,7

16

22,2

15

20,8

29

40,3

72

100,0

Italien

69

21,9

78

24,8

131

41,6

37

11,7

315

100,0

andere

49

28,5

40

23,3

51

29,7

32

18,6

172

100,0

346

17,8

365

18,8

667

34,3

565

29,1

1.943

100,0

Gesamt

χ2=136,1; p < .001

72


Tabelle

A7: Zukünftige Verwendung des Internets Pauschalreisen nach Herkunftsland

für

die

Buchung

von

Häufigkeit der Nutzung Land

nutze ich jetzt schon n

in %

sicher nutzen n

in %

eventuell nutzen n

in %

wahrsch. nie nutzen n

in %

Gesamt n

in %

Deutschland

178

37,1

95

19,8

135

28,1

72

15,0

480

100,0

Österreich

338

36,9

178

19,4

271

29,6

130

14,2

917

100,0

Schweiz

24

33,3

11

15,3

19

26,4

18

25,0

72

100,0

Italien

78

24,5

88

27,7

114

35,8

38

11,9

318

100,0

andere

57

32,9

32

18,5

52

30,1

32

18,5

173

100,0

675

34,4

404

20,6

591

30,2

290

14,8

1.960

100,0

Gesamt χ2=34,8; p < .001

Tabelle A8: Zukünftige Verwendung des Internets für das Einholen von Informationen bei der Anreise nach Herkunftsland Häufigkeit der Nutzung Land

nutze ich jetzt schon n

in %

sicher nutzen n

in %

eventuell nutzen n

in %

wahrsch. nie nutzen n

in %

Gesamt n

in %

Deutschland

383

78,5

52

10,7

42

8,6

11

2,3

488

100,0

Österreich

702

74,9

115

12,3

90

9,6

30

3,2

937

100,0

50

68,5

10

13,7

11

15,1

2

2,7

73

100,0

Italien

260

80,0

33

10,2

28

8,6

4

1,2

325

100,0

andere

126

72,4

28

16,1

15

8,6

5

2,9

174

100,0

1.521

76,2

238

11,9

186

9,3

52

2,6

1.997

100,0

Schweiz

Gesamt χ2=13,5; p=.333

73


Tabelle A9: Zukünftige Verwendung des Internets für die Publikation von Fotos nach Herkunftsland Häufigkeit der Nutzung Land

nutze ich jetzt schon n

in %

sicher nutzen n

eventuell nutzen

in %

n

in %

wahrsch. nie nutzen n

in %

Gesamt n

in %

Deutschland

148

30,4

48

9,9

125

25,7

166

34,1

487

100,0

Österreich

312

33,7

104

11,2

239

25,8

272

29,3

927

100,0

Schweiz

17

23,3

10

13,7

22

30,1

24

32,9

73

100,0

Italien

68

21,1

37

11,5

119

37,0

98

30,4

322

100,0

andere

45

26,3

29

17,0

46

26,9

51

29,8

171

100,0

590

29,8

228

11,5

551

27,8

611

30,9

1.980

100,0

Gesamt χ2=35,1; p < .001

Tabelle A10: Zukünftige Verwendung des Internets für das Einholen von Informationen nach der Reise nach Herkunftsland Häufigkeit der Nutzung Land

nutze ich jetzt schon n

in %

sicher nutzen n

in %

eventuell nutzen n

in %

wahrsch. nie nutzen n

in %

Gesamt n

in %

Deutschland

316

65,0

60

12,3

77

15,8

33

6,8

486

100,0

Österreich

636

67,7

111

11,8

131

13,9

62

6,6

940

100,0

44

61,1

14

19,4

7

9,7

7

9,7

72

100,0

Italien

160

49,4

69

21,3

82

25,3

13

4,0

324

100,0

andere

112

65,9

25

14,7

24

14,1

9

5,3

170

100,0

1.268

63,7

279

14,0

321

16,1

124

6,2

1.992

100,0

Schweiz

Gesamt

χ2=57,8; p < .001

74


Anhang 2: Zukünftige Nutzung des Handys für Urlaubsreisen nach der Herkunftsnation

Tabelle A11: Zukünftige Verwendung des Handys für das Einholen von Informationen vor der Reise nach Herkunftsland Häufigkeit der Nutzung Land

sicher nutzen n

in %

eventuell nutzen n

wahrsch. nie nutzen

in %

n

in %

Gesamt n

in %

Deutschland

272

56,3

147

30,4

64

13,3

483

100,0

Österreich

575

61,8

244

26,2

111

11,9

930

100,0

42

58,3

18

25,0

12

16,7

72

100,0

Italien

257

78,4

63

19,2

8

2,4

328

100,0

andere

112

63,6

44

25,0

20

11,4

176

100,0

1.258

63,2

516

25,9

215

10,8

1.989

100,0

Schweiz

Gesamt χ2=53,0; p < .001

Tabelle A12: Zukünftige Verwendung des Handys für das Buchen eines Last Minute Angebots nach Herkunftsland Häufigkeit der Nutzung Land

sicher nutzen n

in %

eventuell nutzen n

in %

wahrsch. nie nutzen n

in %

Gesamt n

in %

Deutschland

198

41,4

172

36,0

108

22,6

478

100,0

Österreich

424

46,9

311

34,4

170

18,8

905

100,0

34

47,9

19

26,8

18

25,4

71

100,0

Italien

209

64,5

93

28,7

22

6,8

324

100,0

andere

81

46,6

61

35,1

32

18,4

174

100,0

946

48,5

656

33,6

350

17,9

1.952

100,0

Schweiz

Gesamt χ2=57,9; p < .001

75


Tabelle A13: Zukünftige Verwendung des Handys für das Buchen eines Hotels nach Herkunftsland Häufigkeit der Nutzung Land

sicher nutzen n

in %

eventuell nutzen n

wahrsch. nie nutzen

in %

n

in %

Gesamt n

in %

Deutschland

231

48,9

162

34,3

79

16,7

472

100,0

Österreich

457

50,9

299

33,3

141

15,7

897

100,0

38

54,3

22

31,4

10

14,3

70

100,0

Italien

238

73,2

74

22,8

13

4,0

325

100,0

andere

87

50,9

58

33,9

26

15,2

171

100,0

1.051

54,3

615

31,8

269

13,9

1.935

100,0

Schweiz

Gesamt χ2=64,4; p < .001

Tabelle A14: Zukünftige Verwendung des Handys für das Buchen von Flug/Bahn Tickets nach Herkunftsland Häufigkeit der Nutzung Land

sicher nutzen n

in %

eventuell nutzen n

in %

wahrsch. nie nutzen n

in %

Gesamt n

in %

Deutschland

233

49,4

158

33,5

81

17,2

472

100,0

Österreich

489

53,9

277

30,5

141

15,5

907

100,0

42

60,9

17

24,6

10

14,5

69

100,0

Italien

230

71,4

78

24,2

14

4,3

322

100,0

andere

86

50,6

59

34,7

25

14,7

170

100,0

1.080

55,7

589

30,4

271

14,0

1.940

100,0

Schweiz

Gesamt χ2=53,1; p < .001

76


Tabelle A15: Zukünftige Verwendung des Handys für das Buchen von Eintrittskarten nach Herkunftsland Häufigkeit der Nutzung Land

sicher nutzen n

in %

eventuell nutzen n

wahrsch. nie nutzen

in %

n

in %

Gesamt n

in %

Deutschland

231

48,8

167

35,3

75

15,9

473

100,0

Österreich

545

60,2

255

28,1

106

11,7

906

100,0

40

57,1

20

28,6

10

14,3

70

100,0

Italien

213

66,4

93

29,0

15

4,7

321

100,0

andere

81

47,9

63

37,3

25

14,8

169

100,0

1.110

57,2

598

30,8

231

11,9

1.939

100,0

Schweiz

Gesamt χ2=44,2; p < .001

Tabelle A16: Zukünftige Verwendung des Handys für die Vermietung von Autos nach Herkunftsland Häufigkeit der Nutzung Land

sicher nutzen n

in %

eventuell nutzen n

in %

wahrsch. nie nutzen n

in %

Gesamt n

in %

Deutschland

160

34,0

184

39,1

127

27,0

471

100,0

Österreich

272

30,3

333

37,1

292

32,6

897

100,0

29

40,8

25

35,2

17

23,9

71

100,0

Italien

173

54,1

119

37,2

28

8,8

320

100,0

andere

67

39,6

62

36,7

40

23,7

169

100,0

701

36,4

723

37,5

504

26,1

1.928

100,0

Schweiz

Gesamt χ2=90,5; p < .001

77


Tabelle A17: Zukünftige Verwendung des Handys für die Buchung von Pauschalreisen nach Herkunftsland Häufigkeit der Nutzung Land

sicher nutzen n

in %

eventuell nutzen n

wahrsch. nie nutzen

in %

n

in %

Gesamt n

in %

Deutschland

161

34,2

182

38,6

128

27,2

471

100,0

Österreich

343

38,0

350

38,8

209

23,2

902

100,0

28

40,0

20

28,6

22

31,4

70

100,0

Italien

177

55,5

116

36,4

26

8,2

319

100,0

andere

60

35,7

68

40,5

40

23,8

168

100,0

769

39,8

736

38,1

425

22,0

1.930

100,0

Schweiz

Gesamt χ2=64,3; p < .001

Tabelle A18: Zukünftige Verwendung des Handys für das Einholen von Informationen nach der Reise nach Herkunftsland Häufigkeit der Nutzung Land

sicher nutzen n

in %

eventuell nutzen n

in %

wahrsch. nie nutzen n

in %

Gesamt n

in %

Deutschland

346

72,8

88

18,5

41

8,6

475

100,0

Österreich

654

71,7

175

19,2

83

9,1

912

100,0

50

69,4

15

20,8

7

9,7

72

100,0

Italien

258

80,9

51

16,0

10

3,1

319

100,0

andere

117

68,0

35

20,3

20

11,6

172

100,0

1.425

73,1

364

18,7

161

8,3

1.950

100,0

Schweiz

Gesamt χ2=19,0; p < .05

78


Anhang 3: Derzeitige Häufigkeit der Nutzung des Internets und zukünftige Verwendung des Internets

Tabelle A19: Derzeitige Häufigkeit der Nutzung des Internets und zukünftige Verwendung des Internets für das Einholen von Informationen vor der Reise Häufigkeit der Nutzung (zukünftig) derzeitige Nutzung täglich

nutze ich jetzt schon n

in %

sicher nutzen

eventuell nutzen

n

n

in %

in %

wahrsch. nie nutzen n

in %

Gesamt n

in %

1.430

90,9

87

5,5

48

3,1

8

0,5

1.573

100,0

mind. 3x pro W.

230

84,9

27

10,0

12

4,4

2

0,7

271

100,0

mind 1x pro W.

79

79,0

9

9,0

10

10,0

2

2,0

100

100,0

mind. 1x pro M.

29

76,3

1

2,6

8

21,1

0

0,0

38

100,0

1.768

89,2

124

6,3

78

3,9

12

0,6

1.982

100,0

Gesamt χ2=56,9; p < .001

Tabelle A20: Derzeitige Häufigkeit der Nutzung des Internets und zukünftige Verwendung des Internets für das Buchen von Last Minute Angeboten Häufigkeit der Nutzung (zukünftig) derzeitige Nutzung täglich

nutze ich jetzt schon n

in %

sicher nutzen

eventuell nutzen

n

n

in %

in %

wahrsch. nie nutzen n

in %

Gesamt n

in %

634

41,0

374

24,2

400

25,9

139

9,0

1.547

100,0

mind. 3x pro W.

65

24,4

74

27,8

85

32,0

42

15,8

266

100,0

mind 1x pro W.

22

21,8

22

21,8

44

43,6

13

12,9

101

100,0

mind. 1x pro M.

5

13,2

6

15,8

19

50,0

8

21,1

38

100,0

726

37,2

476

24,4

548

28,1

202

10,3

1.952

100,0

Gesamt χ2=67,2; p < .001

79


Tabelle A21: Derzeitige Häufigkeit der Nutzung des Internets und zukünftige Verwendung des Internets für das Buchen eines Hotels Häufigkeit der Nutzung (zukünftig) derzeitige Nutzung

nutze ich jetzt schon n

in %

sicher nutzen

eventuell nutzen

n

n

in %

in %

wahrsch. nie nutzen n

in %

Gesamt n

in %

täglich

929

60,0

265

17,1

283

18,3

71

4,6

1.548

100,0

mind. 3x pro W.

115

44,2

48

18,5

72

27,7

25

9,6

260

100,0

mind 1x pro W.

36

36,7

28

28,6

26

26,5

8

8,2

98

100,0

mind. 1x pro M.

12

30,8

8

20,5

12

30,8

7

17,9

39

100,0

1.092

56,1

349

17,9

393

20,2

111

5,7

1.945

100,0

Gesamt χ2=64,5; p < .001

Tabelle A22: Derzeitige Häufigkeit der Nutzung des Internets und zukünftige Verwendung des Internets für das Buchen eines Flug/Bahn-Tickets Häufigkeit der Nutzung (zukünftig) derzeitige Nutzung

nutze ich jetzt schon

täglich

n

in %

sicher nutzen

eventuell nutzen

n

n

in %

in %

wahrsch. nie nutzen n

in %

Gesamt n

in %

804

52,2

278

18,1

348

22,6

109

7,1

1.539

100,0

mind. 3x pro W.

80

30,1

57

21,4

91

34,2

38

14,3

266

100,0

mind 1x pro W.

18

18,8

20

20,8

35

36,5

23

24,0

96

100,0

mind. 1x pro M.

9

23,7

5

13,2

14

36,8

10

26,3

38

100,0

911

47,0

360

18,6

488

25,2

180

9,3

1.939

100,0

Gesamt χ2=117,1; p < .001

80


Tabelle A23: Derzeitige Häufigkeit der Nutzung des Internets und zukünftige Verwendung des Internets für das Buchen einer Eintrittskarte Häufigkeit der Nutzung (zukünftig) derzeitige Nutzung

nutze ich jetzt schon n

in %

sicher nutzen

eventuell nutzen

n

n

in %

in %

wahrsch. nie nutzen n

in %

Gesamt n

in %

täglich

782

51,2

419

27,5

285

18,7

40

2,6

1.526

100,0

mind. 3x pro W.

116

44,1

74

28,1

61

23,2

12

4,6

263

100,0

mind 1x pro W.

33

35,5

24

25,8

32

34,4

4

4,3

93

100,0

mind. 1x pro M.

14

36,8

13

34,2

9

23,7

2

5,3

38

100,0

945

49,2

530

27,6

387

20,2

58

3,0

1.920

100,0

Gesamt χ2=24,6; p < .01

Tabelle A24: Derzeitige Häufigkeit der Nutzung des Internets und zukünftige Verwendung des Internets für das Mieten eines Autos Häufigkeit der Nutzung (zukünftig) derzeitige Nutzung täglich

nutze ich jetzt schon n

in %

sicher nutzen

eventuell nutzen

n

n

in %

in %

wahrsch. nie nutzen n

in %

Gesamt n

in %

302

19,8

308

20,2

513

33,7

399

26,2

1.522

100,0

mind. 3x pro W.

30

11,5

38

14,5

101

38,5

93

35,5

262

100,0

mind 1x pro W.

9

9,8

10

10,9

29

31,5

44

47,8

92

100,0

mind. 1x pro M.

2

5,4

5

13,5

12

32,4

18

48,6

37

100,0

343

17,9

361

18,9

655

34,2

554

29,0

1.913

100,0

Gesamt χ2=49,6; p < .001

81


Tabelle A25: Derzeitige Häufigkeit der Nutzung des Internets und zukünftige Verwendung des Internets für das Buchen einer Pauschalreise Häufigkeit der Nutzung (zukünftig) derzeitige Nutzung täglich

nutze ich jetzt schon n

in %

sicher nutzen

eventuell nutzen

n

n

in %

in %

wahrsch. nie nutzen n

in %

Gesamt n

in %

563

36,8

327

21,4

433

28,3

207

13,5

1.530

100,0

mind. 3x pro W.

66

25,1

53

20,2

101

38,4

43

16,3

263

100,0

mind 1x pro W.

23

23,7

18

18,6

36

37,1

20

20,6

97

100,0

mind. 1x pro M.

6

15,4

3

7,7

15

38,5

15

38,5

39

100,0

658

34,1

401

20,8

585

30,3

285

14,8

1.929

100,0

Gesamt χ2=49,5; p < .001

Tabelle A26: Derzeitige Häufigkeit der Nutzung des Internets und zukünftige Verwendung des Internets für das Einholen von Informationen bei der Anreise Häufigkeit der Nutzung (zukünftig) derzeitige Nutzung täglich

nutze ich jetzt schon n

in %

sicher nutzen

eventuell nutzen

n

n

in %

in %

wahrsch. nie nutzen n

in %

Gesamt n

in %

1.228

78,6

179

11,5

125

8,0

31

2,0

1.563

100,0

mind. 3x pro W.

186

69,1

41

15,2

33

12,3

9

3,3

269

100,0

mind 1x pro W.

60

61,9

12

12,4

19

19,6

6

6,2

97

100,0

mind. 1x pro M.

23

62,2

2

5,4

9

24,3

3

8,1

37

100,0

1.497

76,1

234

11,9

186

9,5

49

2,5

1.966

100,0

Gesamt χ2=47,9; p < .001

82


Tabelle A27: Derzeitige Häufigkeit der Nutzung des Internets und zukünftige Verwendung des Internets für die Publikation von Fotos Häufigkeit der Nutzung (zukünftig) derzeitige Nutzung täglich

nutze ich jetzt schon n

in %

sicher nutzen

eventuell nutzen

n

n

in %

in %

wahrsch. nie nutzen n

in %

Gesamt n

in %

499

32,2

169

10,9

429

27,7

454

29,3

1.551

100,0

mind. 3x pro W.

59

22,3

40

15,1

75

28,3

91

34,3

265

100,0

mind 1x pro W.

16

17,0

12

12,8

29

30,9

37

39,4

94

100,0

mind. 1x pro M.

10

25,6

3

7,7

9

23,1

17

43,6

39

100,0

584

30,0

224

11,5

542

27,8

599

30,7

1.949

100,0

Gesamt χ2=24,6; p < .01

Tabelle A28: Derzeitige Häufigkeit der Nutzung des Internets und zukünftige Verwendung des Internets für das Einholen von Informationen nach der Reise Häufigkeit der Nutzung (zukünftig) derzeitige Nutzung täglich

nutze ich jetzt schon n

in %

sicher nutzen

eventuell nutzen

n

n

in %

in %

wahrsch. nie nutzen n

in %

Gesamt n

in %

1.030

66,2

208

13,4

237

15,2

82

5,3

1.557

100,0

mind. 3x pro W.

164

61,4

47

17,6

44

16,5

12

4,5

267

100,0

mind 1x pro W.

39

39,0

20

20,0

26

26,0

15

15,0

100

100,0

mind. 1x pro M.

19

51,4

3

8,1

7

18,9

8

21,6

37

100,0

1.252

63,8

278

14,2

314

16,0

117

6,0

1.961

100,0

Gesamt χ2=56,6; p < .01

83


Bibliographie Döring, N. (2003) Sozialpsychologie des Internet. Die Bedeutung des Internet für Kommunikationsprozesse, Identitäten, soziale Beziehungen und Gruppen. 2., vollständig überarbeitete und erweiterte Aufl. Göttingen: Hogrefe. Egger, R. (2005) Grundlagen des eTourism. Informations- und Kommunikationstechnologien im Tourismus. Aachen: Shaker Verlag. Hoffman, J. (1995) Tourism and end consumer networks: the message in the living room, Präsentation im Rahmen der ENTER´95 Konferenz Poon, A. (1993) Tourism, Technology and Competetive Strategies. Wallingford: CAB international Porter, M. (2001) Strategy and the Internet. In: Harvard Business Review; March 2001; S 63-78. Welker, M. et al. (2005) Online-Research. Markt- und Sozialforschung mit dem Internet. Heidelberg: dpunkt Verlag.

84


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