Liechtensteiner Monat 06/2015

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Das sympathische Monatsmagazin • Nr. 06/15

Liechtensteiner Monat

Liechtenstein feiert 1 | Liechtensteiner Monat | August 2015

in kl. « Le Be Spe hr ru zi a s ab tell fswa lthe Se ens hl ma ite uc & 38 he»

Land & Leute • Shopping & Service • Essen & Trinken • Wohnung, Haus & Garten Gesundheit • Auto & Verkehr • Beruf & Bildung• live! • SportReport • Wirtschaft


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Vorwort

Geschätzte Leserinnen und Leser Nach dem heissen Juli startet das Team des Liechtensteiner Monat mit vollem Elan in die ­zweite Jahreshälfte. Selbstverständlich waren wir trotz grosser Hitze nicht untätig und es ist uns gelungen, eine äusserst informative und spannende Ausgabe für Sie zu erstellen. Neben einem umfangreichen Staatsfeiertag Special zum 75-jährigen Jubiläum, mit Informationen zum Ablauf, Programm und öffentlichen Verkehr, haben wir uns auch dem Thema ­Berufswahl verschrieben. Wie finden junge Talente eine geeignete Lehrstelle? Wie können Eltern bei der Suche unterstützen? Diese und noch mehr Fragen werden von uns ­beantwortet wie auch unterschiedliche Berufsbilder vorgestellt. Das Berufswahl-Special findet in unserer SeptemberAusgabe eine Fortsetzung mit weiteren interessanten Hintergrund­informationen. In unserem «Samstagsgespräch» entführt uns Roland Frehner alias «Frehni» in ferne Welten und zeigt, wie Individualreisen AUCH aussehen können. Im Portrait haben wir diesen Monat Martina Büchel aus Ruggell. Die 92-jährige zeigt uns in beeindruckender Art und Weise, dass es nie zu spät ist etwas Neues zu versuchen. Lassen Sie sich inspirieren! Ich wünsche Ihnen einen schönen Staatsfeiertag und viel Spass beim Lesen Herzliche Grüsse Bernhard Elkuch

Inhalt Land & Leute

004

Staatsfeiertag

011

Essen & Trinken

024

Wohnung, Haus & Garten

028

Gesundheit

033

Auto & Verkehr

035

Beruf & Bildung

038

live!

049

Sport

052

Reisen geht auch anders als All-inclusive

004

011

75 Jahre Staatsfeiertag Liechtenstein Das Land feiert

Wirtschaft 061

n& e h c a nen n mitm gewSeiite 023 Titelbild Staatsfeiertag 2014 Schloss Vaduz (Liechtenstein Marketing)

Liechtensteiner Studenten zeigen was sie drauf haben

031

Tipps und Ratschläge zur Berufswahl

038

August 2015 | Liechtensteiner Monat | 3


Land & Leute

Einmal monatlich nehme ich mir die Zeit, mit einer Liechtensteiner Person über «Gott und die Welt» zu sprechen. Ich traf mich mit dem Schaanwalder Weltenbummler Roland Frehner und erfuhr interessante Ansichten, wie man auch «anders» reisen kann.

ch ä r p ges s g a st Sam

Roland Frehner im heimatlichen Schaanwald mit seinem Motorrad und dem Geländewagen …

Seine Welt ist «Frehnisworld» Roland Frehner aus Schaanwald hält nichts vom All-inclusive-Urlaub. Er setzt sich aufs Bike oder fährt mit seiner Frau Jessica in seinem Geländewagen durch die Welt. Gut vorbereitet auch für die Wüste. Von Wolfgang Altheide Wo ich den 46-jährigen am Samstagvormittag treffe, wenn er mal nicht unterwegs ist, wird mir in wenigen Augenblicken klar: in der Schlossgarage bei Thomas Lampert. Hier hat er sich für seine individuellen Auslandsreisen einen Toyota Hilux speziell auf seine Bedürfnisse herrichten lassen. Schlafzelt auf dem Dach, Kocher, Gas und Benzinvorrat, Box für Lebensmittel. «Damit kann man schon ein paar Tage in der Wüste verbringen» sagt Roland und ergänzt: «Mit dem Auto gehe ich auf Tour, wenn meine Frau mitkommt. Alleine geht es mit dem Töff, wenn es ein wenig abenteuerlicher sein darf». Und Abenteuer hat der Schaanwalder in seinen über 20 Ländern, die er bis jetzt bereist hat, genug erlebt. Marokko, Iran, Kirgistan, Nepal, Turkmenistan, Usbe­ kistan, Kasachstan, Tadjikistan, China, Tibet. Die lange 4 | Liechtensteiner Monat | August 2015

Liste der Länder, wo es durchaus mal kriselt oder die Erde bebt wird durch die europäischen Länder ergänzt, wo es vergleichsweise ruhig zugeht. Griechenland, Türkei, Slowenien, Frankreich, Deutschland, Österreich um nur einige zu nennen.

Traumberuf Tourguide «Wenn du fast nur unterwegs bist, was bedeutet für dich dann Liechtenstein»? frage ich ihn. «Liechtenstein ist für mich Heimat. Es gibt mir ein gutes Gefühl, wenn ich von meinen Touren nach Hause komme und das Schloss wiedersehe. Hier kann ich dann relaxen und neue Pläne schmieden». Für den Winter plant er eine Reise in den Norden und Osten Europas. Finnland, Russland, Nordkap. Mit dem Auto und Ehefrau Jessica. Bei den Temperaturen die sie dort erwarten tut Wärme gut.

Und es erfordert eine umfangreich Planung: Kleidung, Spikes, Vorräte. Mitfahrer sind willkommen, denn als Tourguide zu wirken ist ohnehin Frehnis Traumberuf.

All-inclusive-Reisen nichts für mich «Was hat dich inspiriert, die Welt auf eigene Faust und manchmal mutterseelenallein auf Tour zu gehen»? will ich von ihm wissen. «Ich habe schon als junger Mensch individuelle Reisen bevorzugt. Ich bin nach Spanien und Frankreich gefahren um fremde Kulturen und die Geschichte der Länder kennen zu lernen. Das Reisen öffnet den Blick für andere Menschen. Die All-inclusive-Reisen sind nichts für mich. Da lernst du weder Leute noch Sitten und Gebräuche kennen, nicht die Schönheiten dieser Welt und auch nicht die Kehrseiten. Und: es schadet der Infrastruktur vor Ort.»


Land & Leute Ein Jahr Planung für die Seidenstrasse 2010 entschloss er sich, mit dem Motorrad der Seidenstrasse zu folgen. Sein bisher grösstes Abenteuer. Welche Visa und Bewilligungen braucht es für alle Länder? Fragen über Fragen, die in das Stadium der Planungen anfallen. Für diese «Arbeit» hatte er sich ein Jahr Zeit genommen. Zum Glück, wie sich im Nachhinein ­herausstellte. Die Seidenstrasse ist ja ein Netz von Strassen und Wegen. Roland entschied sich für den Weg durch den Iran, die ehemaligen russischen Länder wie

… der als Hotelersatz mit allem ausgerüstet ist.

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Usbekistan und K­ irgistan, weiter nach China. «Auf so ­einer Tour, die ich auch protokolliert habe, weil ich tagelang auf verschiedene Visa warten musste und die Zeit dafür hatte, lernst du die Menschen kennen. Nicht am Buffet eines Ferienhotels. In der türkischen Stadt Van wurde ich von einer iranischen Familie eingeladen, bei Ihnen in Urmia zu übernachten. Ich hatte gelernt, dass man solche Angebote nie ausschlagen sollte. So habe ich inzwischen Freunde da. Da ist das, was täglich in den Medien verbreitet wird, völlig nebensächlich. Da zählt

nur der Mensch, nicht die Politik. Immer wieder würde ich den Iran bereisen». Die nächste grössere Biketour ist an den Baikalsee nach Sibirien geplant. Zwischen 2017 und 2019. Wer ihn ­begleiten möchte informiert sich am besten auf seiner Facebookseite.

Kontakt: www.facebook.com/frehnisworld

Fotos: Maurice Shourot

Das sagt unsere zufriedene REINIGUNGS-Kundschaft:

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August 2015 | Liechtensteiner Monat | 5


Leute Land & Leute

In elf Jahren über 1,5 Millionen Franken für krebskranke Kinder «ergolft»

Golfen mit Herz in Bad Ragaz

Tat e t u Die g

Seit elf Jahren wird im Golf Club Bad Ragaz jeden Sommer einmal unter dem Titel «Golfen mit Herz» um die Wette gespielt. In dieser Zeit wurden bereits über 1,5 Millionen Franken gesammelt; das Geld fliesst durch die Vermittlung von Krebshilfe-Organisationen direkt an bedürftige krebskranke Kinder und deren Familien in der Schweiz und Liechtenstein. Das jüngste «Golfen mit Herz»-Turnier füllte die Charity-Kasse erneut mit 135 000 Franken. Spendenchecks über einen sechsstelligen Frankenbetrag sind bei den «Golfen mit Herz»-Turnieren in Bad Ragaz seit Jahren die höchst erfreuliche Regel. Die Mitglieder des GC Bad Ragaz und deren Gäste öffneten ihre Geldbörsen – bei der diesjährigen Durchführung konnten 135 000 Franken an Spenden gesammelt werden. «In den vergangenen elf Jahren haben wir mit unseren Golfenmit-Herz-Events in Bad Ragaz exakt 1 532 316,88 Franken eingespielt, die vollumfänglich hilfsbedürftigen krebs6 | Liechtensteiner Monat | August 2015

kranken Kindern und ihren Familien in der Schweiz und in Liechtenstein zu Gute gekommen sind respektive zu Gute kommen», sagt Ralph Polligkeit, Vorstandsmitglied der Stiftung «Golfen mit Herz». Gutes tun – anderen, aber auch sich selbst – ist das Motto bei den «Golfen mit Herz»-Turnieren. Wer bereitwillig jene unterstützt, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen, wird in Bad Ragaz jeweils mit einem traumhaften Golftag verwöhnt. Auch dieses Jahr spielte das Wetter mit, frühsommerliche aber nicht heisse Temperaturen und ein perfekt gepflegter Platz erwarteten die 140 Golferinnen und Golfer beim «Golfen mit Herz»-Turnier. Was diesen Anlass so besonders macht: Golf spielt an diesem Tag nicht die Hauptrolle –

man spielt, freut sich über gelungene Schläge und gute Scores, doch an sich geht es darum, anderen zu helfen und sich einmal mehr bewusst zu werden, welches Privileg man geniesst, wenn man gesund die Golfschläger schwingend über den Platz marschieren kann. Dieses Marschieren macht hungrig und durstig – deshalb wartet die «Golfen mit Herz»-Charity jeweils mit einem attraktiven Abendprogramm auf. Zu diesem konnte Friedhelm Gruber, Senator der «Golfen mit Herz»-Turniere, 160 Gönner aus Liechtenstein, Österreich, Deutschland und der Schweiz begrüssen. Der Abend stand unter dem Motto «Carribean»: Küchenchef Robert Hubmann und sein Team fuhren ein beeindruckendes Buffet mit karibischen Spezialitäten auf und kubanische Live-Musik lockte zum Tanz.


Land & Leute Sanierung Essanestrasse hat begonnen

Die schwierigste Phase bereits überstanden Ende Juni hat die Sanierung der Essanestrasse in Eschen begonnen. Noch bis Ende November werden die Arbeiten auf der rund ein Kilometer langen Baustelle dauern. Mit breiteren Trottoirs für Radfahrer und Fussgänger sowie Fussgängerverkehrsinseln profitiert vor allem der Langsamverkehr von den Bauarbeiten. Von Alex Hasler Die Essanestrasse bzw. Eschner Strasse durch Eschen und Bendern gilt als eine der meistbefahrenen Strassen unseres Landes. Mit täglich 15‘000 Autos und 1‘000 Lastwagen, kommt die Strasse fast täglich an ihre Belastungsgrenze. Viel Geduld braucht es insbesondere zur Rushhour am Morgen und am Abend, wenn die Autos nur noch im Schrittempo von Eschen nach Bendern rollen. Diese tägliche Belastung hat auch bereits entsprechende Spuren an der 1970 eröffneten Strasse hinterlassen. Auch wenn immer wieder mal der Belag abgefräst und Wüllste entfernt wurden, so haben die Spurrillen vor allem bei Regen zu zusätzlichen Duschen auf dem Trottoir geführt. Dann war es angebracht den Regenschirm besser quer zu halten um damit die Wasserfontänen von Lastwagen und Autos abzuwehren.

Was lang dauert wird gut? Eine grössere Sanierung von der Eintrachtkreuzung zum Kreisel in Bendern hat sich für die bald fünfzigjährige Strasse schon längst aufgedrängt. Entsprechend lange wurden alle möglichen Varianten für die Sanierung durchgespielt, wie der zuständige Projektleiter im Amt für Bau- und Infrastruktur, Hermann Schmuck bestätigt. Gebaut wird jetzt bei Vollverkehr und meistens bei zweispuriger Verkehrsführung. Der benötigte Ampelbetrieb sollte in zwei Wochen überstanden sein und wurde durch einen Verkehrsdienst ergänzt, wie der Projektleiter bestätigt. «Die Mitarbeiter der Argus müssen während der einspurigen Verkehrsführung dafür sorgen, dass die Kreisel frei bleiben und in den Baustellen ebenfalls keine Autos liegen bleiben. Diese schwierigste Bauphase sollte bis Ende August, wenn wieder die tägliche komplette Blechlawine durch Eschen donnert, abgeschlossen sein,» zieht Hermann Schmuck ein erstes optimistisches Fazit zur Grossbaustelle in Eschen.

vierzehn Strassenquerschlägen im Juli bereits erfolgreich umgesetzt. Auf eine Totalsperrung kann entsprechend verzichtet werden und wird eventuell nur im Sommer 2016 für den Einbau des Deckbelages an einem Wochenende benötigt.

2.25m verbreitert und dürfen dann von Fussgängern und Radfahrern benützt werden. Fussgänger werden bei der Querung der Strasse zukünftig von Verkehrsinseln in der Fahrbahnmitte profitieren und bei den Bushaltestellen gibt es zudem behindertengerechte Haltekanten.

Schwerverkehrsumleitung als Entlastung

Ein Ausbau für den Langsamverkehr

In 15 Jahren ein weiterer Ausbau angedacht

Durch die eingeengte Fahrbahn wird der Schwerverkehr über die Industriestrasse in Schaan umgeleitet, woran sich bisher rund zwei Drittel der Lastwagenfahrer halten. Auch bei den eigentlichen Bauarbeiten wurde das Möglichste umgesetzt. Die Baustelle wird von vier Baufirmen gleichzeitig auf vier Bauetappen bearbeitet. Seit Ende Juni wird ohne Ferienunterbruch und auch am Samstag durchgearbeitet. Nachtarbeit wird durch den Bauleiter angeordnet und wurde zum Beispiel bei rund

Da die Entwässerung nicht mehr funktioniert und deutliche Spurrinnen die Strasse kennzeichnen ist ein Neubau der Fahrbahn dringend notwendig geworden. Der Ausbau der Werkleitungen wurde auf das absolut Notwendige beschränkt. Die bestehenden Entwässerungsleitungen werden mit Robotern saniert, so dass der Unterbau der Strasse unberührt bleibt. Von der Sanierung der Essanestrasse profitiert aber vor allem der Langsamverkehr. Die Trottoirs werden auf beiden Seiten auf

In zehn bis fünfzehn Jahren soll die Essanestrasse verbreitert werden. Entstehen soll dann eine sognannte Dienstleistungsmeile mit einem Korridor mit Rad- und Fusswegen, mit einer Busspur und Geschäftsgebäuden. Dazu müssen aber Land und Gemeinde erst noch Boden kaufen oder auslösen, was erfahrungsgemäss seine Zeit dauern wird. Entsprechend wird die Essanestrasse noch bis Ende Jahr für die «Pensionszeit» vorbereitet und saniert.

Projektleiter im Amt für Bau- und Infrastruktur, Hermann Schmuck

Foto: Alex Hasler

August 2015 | Liechtensteiner Monat | 7


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8 | Liechtensteiner Monat | August 2015

28.07.2015 15:35:39


Land & Leute Im Porträt: Martina Büchel

Ja, ich will annehmen

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Foto: Alex Hasler

Martina Büchel, 92, lebt in Ruggell und hat für ihre Enkel ihre Geschichten im Unterländer Dialekt und auf Hochdeutsch niedergeschrieben. Entstanden ist das Buch «Nanas Gschechta», Geschichten aus Liechenstein, ein Zeitzeugnis der besonderen Art. Von Alex Hasler

Sie ist ein Unikum, lebenserfahren, ein Sonnenschein der besonderen Art. Und das Schöne, es sprudeln immer noch Geschichten die das Leben schrieb aus der heute 92-jährigen Martina Büchel. Geschichten prägten das Leben der Schellenbergerin, die seit Jahren in Ruggell lebt und ihre Enkeln gerne daran beteiligt. Aus der Motivation zu erzählen wie es früher war, begann sie diese Geschichten auch aufzuschreiben. Als Buch für die Enkel sollte Nana noch lange in der Familie nachwirken. Doch entstanden ist inzwischen ein «Büchlein», wie sie sagt, für das ihre Enkelin sie motivierte. «Ich hatte einfach Freude daran im Alter noch etwas aktiv zu machen. Da ich inzwischen alleine lebe gab es mir zudem auch eine Aufgabe und da ich einiges nicht mehr machen kann, aber schreiben, den Bleistift halten, das geht auch heute noch,» erklärt die «Jungautorin» mit einem Lächeln ihre Motive. Inzwischen kann das entstandene Buch auch gekauft werden und ist nicht nur für Familie und Bekannte ein besonderer Genuss.

Geschichten die das Leben schrieb Martina Büchel berührt und begeistert mit ihren Geschichten nicht nur im Buch, sondern auch wenn sie vorliest oder wenn sie frei von der Leber die Zuhörerin oder den Zuhörer teilhaben lässt. Teilhaben an ihrem gelebten Leben. Denn es sind Geschichten die nicht erfunden wurden, sondern die gelebt wurden. Sie zeigen auf, wie das Leben vor Jahrzehnten noch so einfach und auch lebenswert war. Wie beschwerlich mit ihren fünf Brüdern die Kindheit in bescheidenen Verhält­nissen in Schellenberg gelebt wurde. Sie mit Urban ­Büchel bis zu seinem Tod im gemeinsamen Bauern­betrieb arbeitete und mit viel Hingabe für ihre vier Kinder da war. Den Lebensabend gestaltet sie mit viel Energie und der regelmässige Besuch der Schreibwerksatt ist auch nach dem 92. Geburtstag vom 6. Juli eine geliebte A­ bwechslung.

Ich wäre gerne länger in die Schule gegangen Das Schreiben ist nicht Jedermanns Sache. Doch Martina Büchel hat keine Berührungsängste und gibt sogar zu, dass sie gerne mehr gehabt hätte. Zum Beispiel mehr Schule: «Immer wenn ich von der Schule heimgekommen bin oder auch wenn ich später sah,

wenn die Kinder von oder zur Schule gingen sind, habe ich sie mit Wehmut beobachtet. Aber früher war es halt so, der Bub sollte einen Beruf lernen und für das Mädchen sorgte später ein anderer.» Trotzdem ist sie ihren Eltern dankbar, die ihr nach der Grundschule eine gute Haushalt-Ausbildung ermöglichten. So konnte sie bereits nach sechs Monaten, als die Chefin in die Ferien fuhr, den Haushalt eigenständig schmeissen.

Ein Potpourri aus einer anderen Zeit Martina Büchel ist zufrieden, mit dem was ihr möglich ist. Die Veränderungen erlebte sie als grösste Herausforderung in ihren über 90 Jahren. Damit man gerade diese bewusst wahrnehmen kann, sind ihr die Geschichten aus ihrem Leben so wichtig. Den Sonntagsgottesdienst nicht zu besuchen, war ebenso eine Sünde, wie zur falschen Zeit eine Cervelat zu essen. Doch auch der erste eigene Traktor oder eine mehrtägige Velotour prägten dieses einfache Leben von dazumal. Das Beschreiben des alten Stalls, die Bedeutung der «Nationalschpiis Rebel» oder, dass drei Motive ihrer gesammelten Andachtsbilder zu Liechtensteiner Postmarken ausgewählt wurden, machen sie stolz und sind als Erzählungen in «Nanas Gschechta» nachzulesen.

Eine späte Berufung Mit 87 Jahren ist es nicht zu spät um mit Schreiben zu beginnen. Das zeigen die ­Geschichten aus der Feder von der heute 92-jährigen Ruggellerin. Auch nach der Aufgabe der eigenen Landwirtschaft war Martina eine gerngesehene Unterstützung und half dort aus, wo sie konnte sowie gebraucht wurde. Sie genoss immer die ­Gemeinsamkeit mit ihren Enkeln und fand im Alter sogar noch Zeit für etwas ganz Neues: Zum Besuch der Schreibwerkstatt musste ich mich nicht überwinden. Ich h­ atte zwar etwas Respekt, ob ich als 87-Jährige da mithalten könne. Die Angst war aber unnötig, denn es gab keinerlei Probleme. Ich fühle mich heute sogar viel wacher und unter Menschen viel wohler.» Aus dem Schreibmotto entstand auch das Lebensmotto von Martina Büchel: «Ja, ich will annehmen. Annehmen was wie kommt, ist insbesondere im Alter immer mehr. Man muss loslassen können. Aber der Willen, das anzunehmen, was kommt, finde ich ebenso wichtig!» August 2015 | Liechtensteiner Monat | 9


Land & Leute Zum 100. Geburtstag

Künstler Eugen Schüepp geehrt Zum 100. Geburtstag des Künstlers Eugen Schüepp wurden zwei Mosaiken an seinem ehemaligen Wohn- und Atelierhaus am Jägerweg 1 in Vaduz unter Denkmalschutz gestellt. Malender Bäckermeister Der am 14. Juni 1915 in Beringen/SH geborene Eugen Schüepp zählt in Liechtenstein zu den herausragenden aber wenig bekannten Künstlern des 20. Jahrhunderts. Sein früher Tod durch einen tragischen Verkehrsunfall im Jahr 1974, bei welchen auch seine Frau Armella, geb. Oehri, ums Leben kam, beendete eine beeindruckende Künstlerkarriere. Schüepp bildete sich in seiner ersten Berufslehre in väterlicher Tradition als Bäcker und Konditor aus und übernahm das elterliche Geschäft im schaffhauserischen Klettgau. Früh folgte er seiner Passion mit einer zusätzlichen Fachlehrerstelle an der Gewerbeschule in Schaffhausen, was ihm in Fachkreisen den Titel des «malenden Bäckermeisters» einbrachte. Schliesslich forderte das Jahr 1959 jene Entscheidung, die sich durch Begabung und Neigung schon längst vorbereitet und aufgedrängt hatte: Die materielle Sicherheit des zuerst erlernten Berufes wurde aufgegeben, um der eigentlichen Berufung entsprechen zu können. Äusseres Zeichen dafür war die Übersiedlung in die Wahlheimat Liechtenstein, wo er sich in Vaduz ein Haus mit Atelier gebaut hatte und er nachfolgend als freischaffender Künstler und Zeichenlehrer am Marianum lebte.

Künstler mit grossem Gesamtwerk

Das Natursteinmosaik «Ottilie» ist gemäss eigener Darstellung des Künstlers ein Loblied auf das geistige Gespräch unter Menschen.

Auf Antrag der Tochter des Künstlers Eugen Schüepp hat die Regierung das Mosaik «Mühleholz Prozession» aus dem Jahr 1961 sowie das 1969 entstandene Mosaik «Ottilie» in das Verzeichnis der geschützten Denkmäler aufgenommen. Letzteres wurde für ein Wohnhaus in Mauren geschaffen. Da dieses jedoch abgebrochen werden sollte, wurde das Mosaik unter Begleitung der Denkmalpflege ausgebaut und seine Translozierung nach Vaduz durch Fachleute vorbereitet, wo es an der Südseite des Atelierhauses eine neue Heimat finden soll.

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Eugen Schüepp befasste sich in seinen Werken namentlich mit der Landschaft Liechtensteins, aber auch das Gegenständliche beschäftigte ihn sehr. Seine starke und auch lyrische Empfindung – Schüepp verfasste auch zahlreiche Gedichte und wirkte leidenschaftlich als Conférencier und Cabaret-Künstler. Schüepp verfügte als Fachlehrer zudem über einen grossen theoretischen Kunstsinn, welchen er stets auch in seinen eigenen Werken einzusetzen wusste. Für den feinsinnigen Künstler Schüepp war die Kunst stets Vermittlerin zwischen seinem Empfinden und seinen Mitmenschen. Angetan auch von religiösen und prototypischen Motiven sind u.a. auch die zeitgenössischen Mosaiken in Vaduz, Triesenberg, Schaan und Mauren entstanden. Die nun denkmalgeschützte «Mühleholz Prozession» zeigt einen Prozessionszug an einem kirchlichen Hochfest im Vaduzer Mühleholz. Sinnbildlich dargestellt ist das in unmittelbarer Nachbarschaft zum Atelier befindliche «Pestkappile», welches 1971 dem Strassenbau weichen musste und von seinem markanten Standort im Mühleholz in den Duxwald versetzt worden ist. Das ebenfalls geschützte Natursteinmosaik «Ottilie» ist gemäss eigener Darstellung des Künstlers ein Loblied auf das geistige Gespräch unter Menschen, vor allem auf den mit voller Seele hinhörenden Typus. Zu seinem künstlerischen Vermächtnis zählte im Jahr 2006 auch die Herausgabe einer eigenen Briefmarkenserie mit Motiven der hiesigen Landschaft. Die Tochter von Eugen Schüepp, Armella Zago, verwaltet mit grosser Hingabe nach wie vor den gesamten Nachlass des Künstlers. (pd)

Liechtensteiner Monat Das sympathische Monatsmagazin

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Text und Fotos: Liechtenstein Marketing

August 2015 | Liechtensteiner Monat | 11


75 Jahre Staatsfeiertag Liechtenstein

15. August: Liechtenstein feiert Am 5. August 1940 wurde der 15. August von der Regierung des Fürstentums Liechtenstein zum Staatsfeiertag erklärt, und bereits zehn Tage später fand die erste Feier statt. n­eben dem Schloss Vaduz statt, an jenem geschichtsträchtigen Ort, wo 1939 unter Bedrohung durch den Nationalsozialismus das Volk die Huldigung für Fürst Franz Josef II. darbrachte. Hier nahm auch der ­regierende Fürst Hans-Adam II. 1990 die Huldigung des Volkes entgegen.

11.30 Uhr Offizieller Staatsakt

Für den 15. August sprachen zwei Überlegungen: Einerseits war dieser Tag mit dem Fest Maria Himmelfahrt bereits ein Feiertag, andererseits feierte der damalige Fürst Franz Josef II. am 16. August seinen Geburtstag. Der liechtensteinische Staatsfeiertag entstand somit indem der Geburtstag des Fürsten und der Feiertag Maria Himmelfahrt zusammengeführt wurden. Nach dem ­

Der offizielle Staatsakt wird um 11.30 Uhr mit den ­Ansprachen von Erbprinz Alois von und zu Liechtenstein und Landtagspräsident Albert Frick auf der Schloss­ wiese beim Schloss Vaduz eröffnet. Im Anschluss an die Ansprachen wird die liechtensteinische Landeshymne gespielt. Die feierliche Umrahmung übernimmt der Musikverein Konkordia Gamprin. Die Liechtensteiner Moderatorin Christiane Wetter führt durch den Staatsakt. Der Staatsakt wird in Gebärdensprache übersetzt.

Tode von Fürst Franz Josef II. 1989 wurde der 15. August als Staatsfeiertag beibehalten und 1990 per Gesetz zum offiziellen Staatsfeiertag Liechtensteins erklärt.

12.20 Uhr Aperitif im Rosengarten Nach dem Staatsakt findet um ca. 12.20 bis 15.00 Uhr ein Aperitif beim Schloss Vaduz statt. Der Aperitif wird ­gegeben von Fürst Hans-Adam II und Fürstin Marie von und zu Liechtenstein. Die ganze Bevölkerung ist dazu herzlich eingeladen.

Im Laufe der Zeit sind verschiedene Formen des offi­ ziellen Festaktes zum Staatsfeiertag erprobt worden. Seit 1990 findet der Staatsakt auf der Schlosswiese

Liste Vereine mit Angebot

45 Young Stars T-Shirts, Leuchtartikel, CD Busterminal

FC Triesenberg Hamburger, Käse-Krainer, Getränke Fussgängerzone Städtle

9

Go-Getter Bolldogs Grillwürste mit Brot

21 YPS-Club Swim Team Gamprin Marillenknödel, Hamburger, Hot Dog, Getränke

Fladenbrot, Getränke 43 C.I.L. Italienischer Verein Pizza, Pasta, Getränke 44 BBC Schaan Woodchucks Grillware, Bruschetta, Kuchen, Getränke

C

Frommelt Marktplatz

10 START Network FL Smoothies und Getränke 11 SALSITA Salsaclub FL Pasta und Getränke 12 Casa Brasil Snacks und Getränke

12 | Liechtensteiner Monat | August 2015

Post Vaduz 24 Symbiose, Neuraum, Jambo & weitere Vereine Vegane Speisen, FairtradeKaffee, Kuchen 25 OneAgape-Sport & Education / Roka Sport Nigerianische Rindsplätzle, indische Kati-Roll, Thailändische Gerichte, Kuchen Äulestrasse 19 Brooklyn Country Club Getränke 20 Baragga-Wagabau Chilli Dogs, Chilli con Carne, Getränke

30/31 VBC Galina / EHC Vaduz Getränke 32 Törmleguger Vaduz Grillspeisen, Getränke

Taxi P+R Nord

E

Hof Vaduzer Saal

34 Verein Südtiroler in Liechtenstein Speckteller mit Brot und Strauben, Kaffee, Getränke 35 Männerchor Nendeln Schnitzelbrot, Grillware, Getränke

A Landtagsgebäude 41 4us Toasts und Getränke

l

3

45

1

9 Städ tle

10

2

G 7 6

33 VEU Liechtenstein Hot Dog, Tombola, Spiele 36 Pfotenwerk e.V. Tombola, Leuchtartikel

Roya

t

ran

u sta Rengel E

se as sg au th Ra

7

Aquariumverein FL Riesenspiesse mit Brot, Getränke

42 Verein «Hilfe für Kaschmir» Pakora, Samosa, Sandwich

18 Tuarbaguger Eschen Grillwürste, Raclette, Getränke

Sanität

Pommes Frites, Hot Dog, Getränke 29 Motocross Club Schaan Bratwurst, Schnitzelbrot, Getränke

11 12 14

4

15

5

17 18

16

sse Äulestra

Veloparkplatz

Postmuseu

Liecht Cent enstein er

m

C

13

s

6

Princely Tattoo Förderverein Fish & Chips, diverse Biersorten, Getränke

40 Tibetergemeinschaft FL Tibetische Spezialitäten, Getränke

17 Musical Kids FL Hot-Dog, Pommes Frites, Getränke

Toiletten

Spielzone

Informations-Desk

au

5

39 Special Olympics FL Kaffee und diverse Kuchen

Gemeinde Parkplatz

Depot Mehrweggeschirr

Bühnen

28 Liechtenstein Rugby Union

Flammkuchen, Getränke 16 Männerriege Balzers Magenbrot, Confiserie

Vereine

27 Stiftung Offene Jugendarbeit Liechtenstein Lounge, KENNiDI-fahrbar

th

Getränke

38 aha- Tipps & Info für junge Leute Informationen und Spiele

15 Verein Zeitraum «Brandiser»-

Marktplatzgarage

Ra

DU - die Unabhängigen Schnitzelbrot, Grillwürste,

Getränke

14 Sprudel Sunntig Zirkel Verein Cüpli Bar

B

e ss ra st ch ba en Alt

4

37 Schlittenhundeverein FL Schnitzelbrot, Grillware,

Grillwürste, Getränke

Notrufnummern Polizei 117 Feuerwehr 118 Rettung 144

26 KENNiDI-fahrbar Informationen Jugendschutz

F

21

20 19 OK-Büro

D

38

23

Post

37

24

New Castle

Land museuesm

22

39

Land gebä tagsude

A

Regi gebäerungsude

40 42 Peter-Kais 43 44 er-Platz Lo

Landesbank

hn bar -

25

26

41

Flay-Verein für LGBTI‘s und deren Freunde Schokofrüchte, Regenbogenkuchen, Getränke, Kaffee

23 USV Nachwuchs Zack Zack, Entrecôte, Poulet-Spiess, Getränke

13 Malbuner Unterhaltungsverein Fleischspiesse, Pommes Frites,

Poliz ei

Pommes Frites, Getränke 3

Verkauf von Afrika-Artikeln

useum

Ski-Club Gamprin Schnitzelbrot, Würste,

22 Chance for children

Kun st m

Squash Rackets Club Vaduz Grillwurst und Brot

Kino

2

Rathausplatz

St äd tle

G 1

Lohn mobil-

Äulestrasse

27

Haus Amann

28

StädtleMarkt

330 331

36

Marktplatzgarage

Veloparkplatz

33 29

Bushaltestelle «Herrengasse» Planken Gamprin-Schellenberg Bendern-Ruggell Nendeln-Schaanwald-Feldkirch Eschen-Mauren Buchs Schaan

32

B 34 35

E Vaduzer Saal

Bushaltestelle «Heiligkreuz» Triesen-Balzers / P+R Süd Trübbach-Sargans Triesen-Oberdorf Triesenberg Malbun Gaflei/Sevelen Taxi


Ein Geburtstag hat den Anfang zum Thema und die Zukunft im Sinn.

Das gemeinsame Erbe verpflichtet uns zur nachhaltigen Gestaltung der Zukunft. Kaiser Partner, Liechtensteins Wealth Manager fĂźr nachhaltige VermĂśgensverwaltung, gratuliert zum Staatsfeiertag.

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14.00 Uhr Grosses Volksfest Ab 14.00 Uhr findet im Vaduzer Städtle das traditionelle Volksfest mit Höhepunkten für Gross und Klein statt. Das Volksfest präsentiert sich mit einem reichhaltigen und abwechslungsreichen ­Programm auf den verschiedenen Plätzen. Vierzig mitwirkende Vereine bieten kulinarische Köstlichkeiten an. Unterhaltungsprogramme mit Spielmöglichkeiten für Junge und Junggebliebene, Tanz-Vorführungen, ein Karussell und Riesenrad sowie musikalische Darbietungen in verschiedenen Stilrichtungen sorgen für Kurzweil, Spiel und Spass. Auf dem Übersichtsplan auf Seite 10 finden Sie die Standorte der Vereine sowie der Musik- und Unterhaltungsbühnen.

21.15 Uhr Zündung der Höhenfeuer, der Krone auf Tuass und Fackelzug über den Fürstensteig Für eine besondere Stimmung sorgen am Staatsfeiertag die vielen Höhenfeuer in den umliegenden Bergen und der Fackelzug über den Fürstensteig. Die Geschichte der Höhenfeuer geht auf das Jahr 1938 zurück. So schreibt der Historiker Peter Geiger in seinem Buch «Kriegszeit» dazu: «Der Geburtstag des Fürsten am 16. August wurde jeweils von den Pfadfindern zum Anlass für patriotische Signale ­genommen. Sowohl 1938 wie dann 1939, zwei Wochen vor Kriegsbeginn, entflammten die Pfadfinder zu jenem Tag auf den Bergkämmen vom Kuhgrat bis zur Mittagsspitze Höhenfeuer, 1939 kamen eine flammende Fürstenkrone auf Gafadura und ein Pfad­ finder-Fackelzug durch den felsigen Fürstensteig hoch ob Gaflei hinzu.»

Liechtenstein feiert Wir feiern mit!

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Hier ein paar Infos zum Feuerwerk: • B eim professionellen Feuerwerk werden keine Raketen gezündet. Es handelt sich um sogenannte «Bomben» in Kugel- oder Zylinderform • Die Durchmesser der Bomben, welche beim Staatsfeiertag verwendet ­werden, betragen bis zu 300 mm. • Am Staatsfeiertag wird rund 3 t pyrotechnisches Material eingesetzt • Um ein Feuerwerk für die Firma Design Fireworks Int. abbrennen zu dürfen, muss jeder ausgebildete Pyrotechniker mindestens bei 100 Shows dabei ­gewesen sein • Sobald die einzelnen Rohre und Abschussgestelle fest verankert sind, ­werden diese mit den Effekten gefüllt. Jeder einzelne Effekt der hinterher am Himmel zu sehen ist, wird darauf folgend mit einem Zünder versehen und verkabelt • Verwendet werden elektrische Zünder welche dann mit den Steuergeräten des Zündsystems durch Kabel verbunden werden. In Liechtenstein werden ca. 3‘500 m Kabel verlegt • Das Zündsystem ist jenes, welches auch bei Grossveranstaltungen wie den Olympischen Spielen in London oder der Palmeneröffnung in Dubai ­verwendet wurde • Nach zeitlicher Vereinbarung beziehungsweise auf Kommando des Auftraggebers wird das Feuerwerk per Computer gestartet

Die Höhenfeuer, der Fackelzug und die brennende Fürstenkrone sind noch heute fester Bestandteil des Staatsfeiertages in Liechtenstein. Die Fürstenkrone wird aber schon seit mehreren Jahrzehnten auf Tuass und nicht mehr auf Gafadura entzündet. Organisiert und durchgeführt werden die Feuer nicht mehr von den Pfadfindern, sondern von Mitgliedern und Helfern der Liechtensteiner ­Bergrettung.

Teilnahme am Fackelzug Die Höhenfeuer werden von der Liechtensteinischen Bergrettung organisiert und ­werden um ca. 21.15 Uhr gezündet. Personen, die beim Fackelzug mitwirken möchten, treffen sich um 19.00 Uhr beim Parkplatz auf Gaflei (bergfeste Ausrüstung, gutes Schuhwerk, Lampe und Regenschutz sowie Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind erforderlich). Der Fürstensteig ist Steinschlag gefährdet. Das Tragen eines Helmes wird daher empfohlen. Bei Fragen steht Remo Gstöhl unter der Telefonnummer +41 79 431 21 45 zur Verfügung.

22.00 Uhr Feuerwerk in Vaduz Den Höhepunkt des Staatsfeiertages bildet das rund 30-minütige Feuerwerk. Für das Feuerwerk konnte die Firma Design Fireworks engagiert werden. Das Feuerwerk wird vom dreifachen Feuerwerk-Vize-Weltmeister Armin Lukasser choreografiert.

Bis 2.00 Uhr Vielfältiges Unterhaltungsprogramm im Städtle Vaduz

W I R V E R S I CH E R N I H N E N IHR EIN UND ALLES Die Mitglieder des Liechtensteinischen Versicherungsverbandes wünschen einen schönen Staatsfeiertag.

Liechtensteinischer Versicherungsverband | Austrasse 46 | Postfach 445 | 9490 Vaduz T + 423 237 47 77 | office@lvv.li | www.lvv.li

August 2015 | Liechtensteiner Monat | 15


Informationsstände: Wer fragt bekommt Rat

Mehrweg-System an Verpflegungsständen: Die Umwelt schützen

An den Informationsständen beim Liechtenstein Center und Busterminal bekommen Sie Auskünfte rund um das Programm und die Aktionen am Staatsfeiertag. Falls Sie etwas verloren oder gefunden haben oder einen bestimmten Verein suchen – ­kommen Sie vorbei! Des Weiteren können die Informationsstände auch als Treffpunkt genutzt werden, falls Sie Ihre Kinder aus den Augen verlieren sollten. Bitte weisen Sie Ihre Kinder darauf hin, sich in solch einem Fall zu einem Informationsstand zu begeben und sich bei ­unserem Personal zu melden.

Der Ausschank bzw. der Verkauf von Getränken darf an öffentlichen Veranstaltungen ausschliesslich in Mehrwegbecher oder PET-Flaschen erfolgen. Bei jedem Verkauf von einem Getränk wird zusätzlich zum Getränkepreis ein Depot in Höhe von CHF 2.– verrechnet. Bei der Rückgabe wird das Depot zurückerstattet.

Sanität: Im Notfall Erstversorgung Die Sanitätsposten befinden sich beim Rathaus und südlich der Markplatzgarage an der Äulestrasse. Mit freundlicher Unterstützung des Liechtensteinischen Landes­ spitals.

Sofortpreis für moderates Trinken: Jugendschutz am Volksfest Am diesjährigen Volksfest wird das Präventionsprogramm «KENNiDI-smartconnec­ tion» mit einem zentralen Stand – unterhalb der Marktplatzgarage gegenüber der Post Vaduz – vertreten sein. Wiederum dabei ist die beliebte KENNiDI-fahrbar mit alkoholfreien Cocktails und auch der KENNiDI wird als spritzige alkoholfreie Alternative angeboten. Neben zielgruppengerechten Werbe- und Schulungsmassnahmen wird in Zusammenarbeit mit dem Kinder- und Jugendschutz auf eine freiwillige Abgabe von Alters­ kontrollbändern beim Verkauf von Alkohol gesetzt. Zielgruppe sind Jugendliche ab 16 Jahren und junge Erwachsene. Bitte beteiligt euch und tragt einen entsprechenden Armbändel! Nach dem Feuerwerk startet der freiwillige Atem-Alkoholtest, bei dem Jugendliche und junge Erwachsene für moderates Trinken (0.3 Promille oder weniger) mit einem Sofortpreis belohnt werden.

Wir gratulieren ganz herzlich zum Staatsfeiertag 2015!

Transparente, faire Preise statt Lockvogel-Angebote. Grünaustrasse 25 9471 Buchs T +41 81 750 05 40 Mo.– Fr. 9.00 –18.30 Mi. bis 20.00 Sa. 9.00 –17.00

16 | Liechtensteiner Monat | August 2015


Was? Wann? Wo? Musik und Unterhaltung beim Volksfest Das Bühnenprogramm bietet für jeden Geschmack etwas: Das musikalische Angebot reicht von Rock, Pop, Soul und Funk über gemütliche Volksmusik bis zu elektronischer Tanzmusik. Peter-Kaiser Platz: Familienprogramm am Nachmittag

16.45 – 17.15 Uhr Zauberfuzzi Albi Büchel

14.15 – 14.55 Uhr Clown Bippo, Strassentheater

17.15 – 17.45 Uhr Kasperletheater, Bühne

15.00 – 15.30 Uhr Kasperletheater, Bühne

17.45 – 18.25 Uhr Clown Bippo, Strassentheater

15.30 – 16.10 Uhr Clown Bippo, Strassentheater

18.30 – 19.15 Uhr Kinderdisco, Bühne

16.15 – 16.45 Uhr Kinderdisco, Bühne

19.15 – 19.30 Uhr Fotosession mit Flotti Löwenherz, Bühne

Inspiriert zum Lächeln Mit hochwertigen Erzeugnissen für die moderne Zahnmedizin sorgt Ivoclar Vivadent dafür, dass Menschen gerne lächeln. Das gilt auch für die über 3200 Mitarbeitenden in Schaan und an 30 weiteren Standorten rund um den Globus: An attraktiven Arbeitsplätzen lassen sie sich so zu innovativen Leistungen inspirieren, die Ivoclar Vivadent zu einem der weltweit führenden Dentalunternehmen gemacht haben.

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August 2015 | Liechtensteiner Monat | 17


Peter-Kaiser Platz Elektronische Tanzmusik House, Techno am Abend 2 0.00 – 22.00 Uhr DavetheDog [DJ] (Bamboo Bangers) 22.30 – 00.00 Uhr Koko Chanel & Razzino [DJ] (Incommodity/Bamboo Bangers) 00.00 – 01.30 Uhr Extrawelt [LIVE] (Cocoon/Border Community/Traum Schallplatten) 01.30 – 03.00 Uhr Andy.K [DJ] (Bamboo Bangers)

FL1-Bühne, Rathausplatz Auf der Rathausplatz-Bühne sorgen liechtensteinische Bands für tolle Unter­haltung für Gäste jeder Altersgruppe.

Vaduzer-Saal-Bühne 15.00 – 15.30 Uhr Young Stars 16.00 – 17.00 Uhr Mindless 17.30 – 18.30 Uhr Bluebones 19.00 – 20.15 Uhr Keaden 20.45 – 21.45 Uhr Snow Flake

Marktplatz-Bühne Soul, Funk, Pop: 4 hochkarätige Formationen

22.30 – 00.00 Uhr Rääs

18.00 – 19.30 Uhr Sina

Frommelt-Parkplatz-Bühne

22.30 – 00.00 Uhr The Wombats

Auf der Salsa-Bühne spielen die DJs lateinamerikanische Rhythmen unterschiedlicher Couleur. Ebenfalls wird es zahlreiche Tanzvorführungen von südamerikanischen Tänzen geben. Caliente-Feeling in Reinkultur!

00.00 – 02.00 Uhr Shantel ViVA DiASPORA DJ Session

14.00 – 21.00 Uhr DJs Cigarro & Lopez und diverse Tanzshows

20.15 – 21.45 Uhr Lo & Leduc

21.00 – 22.00 Uhr Copacabana Social Club 18 | Liechtensteiner Monat | August 2015

22.30-23.30 Uhr Copacabana Social Club

Für Freunde des gemütlichen Mitschunkelns wird auf dem Vorplatz des Vaduzersaals wieder tolle Volksmusik geboten. 17.00 – 18.00 Uhr Polka Club 18.00 – 19.00 Uhr D’Fätzer 19.00 – 20.00 Uhr Martin Kofler 20.00 – 21.00 Uhr Frencis 21.00 – 00.00 Uhr Die jungen Zellberger


RadioL-Bühne (Kunstmuseum-Parkplatz)

Parkplatz Äulestrasse 30: Tanz in der Luft

RadioL wird wieder live berichten und interessante Showacts auf ihrer Bühne präsentieren. 16.00 – 16.30 Uhr Musical Kids Liechtenstein

Bei der Äulestrasse 30 in Vaduz findet dieses Jahr zum ersten Mal ein Unterhaltungsprogramm statt. Tamara Kaufmann choreografiert den «Tanz in der Luft» am Stahlberg. Mutige Zuschauer dürfen sich im Anschluss selbst als Lufttänzer versuchen.

16.30 – 17.00 Uhr Suzie Candell and the Screwdrivers

17.40 – 17.50 Uhr «Tanz in der Luft» am Stahlberg: Tamara Kaufmann

17.00 – 17.30 Uhr Gespräch mit Erbprinz Alois von und zu Liechtenstein

18.00 – 19.30 Uhr Versuchen Sie sich selbst als Lufttänzer am Stahlberg

17.30 – 18.30 Uhr Suzie Candell and the Screwdrivers

19.40 – 19.50 Uhr «Tanz in der Luft» am Stahlberg: Tamara Kaufmann

18.30 – 19.30 Uhr Musical Kids Liechtenstein

20.00 – 21.30 Uhr Versuchen Sie sich selbst als Lufttänzer am Stahlberg

ab 19.30 Uhr Roadwork

21.40 – 21.50 Uhr «Tanz in der Luft» am Stahlberg: Tamara Kaufmann

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August 2015 | Liechtensteiner Monat | 19


Anreise zum Staatsfeiertag: Öffentlicher Verkehr Aufgrund der beschränkten Anzahl an Parkplätzen empfehlen wir Ihnen auf das eigene Fahrzeug zu verzichten und auf die öffentlichen Verkehrsmittel umzusteigen. Der öffentliche Verkehr kann am Staatsfeiertag kostenfrei benutzt werden. Busverkehr zum Staatsakt Für die Besucher des Staatsaktes auf der Schlosswiese verkehren am Morgen von ca. 10.00 bis 13.00 Uhr sämtliche LIEmobil-Fahrzeuge von und nach Vaduz via Hotel Schlössle. Von dort aus ist die Schlosswiese zu Fuss in rund zwanzig Minuten erreichbar.

beim Lindenkreisel (Kathedrale). Die Distanz zwischen diesen Punkten kann nur zu Fuss zurückgelegt werden. Die Anschlüsse werden nicht gewährleistet. Grundsätzlich fahren alle Linien nach Sonntagsfahrplan. Ab 14.00 Uhr gelten jedoch generell Spezialfahrpläne. Die Linien 24, 36 sowie 40 verkehren zusätzlich (ebenfalls nach Spezialfahrplänen). Ab 18.30 Uhr werden zusätzliche Park+Ride Busse angeboten, welche die ausgewiesenen Ober- bzw. Unterländer Parkplätze bedienen. Während der Dauer des Feuerwerkes ruht der Busverkehr in Vaduz. Ab 00.30 Uhr fahren ausgewählte Linien als Nachtverbindungen. Die letzte Rückfahrt ab Vaduz erfolgt in alle Richtungen um 03.00 Uhr morgens. Bitte beachten Sie grundsätzlich auch die Aushänge an den Haltestellen sowie die Hin­ weise und umfassenden Informationen auf www.liemobil.li.

Anreise mit dem Auto Rund um Vaduz stehen nur wenige Parkplätze zur Verfügung. Für die Aussenparkplätze ausserhalb von Vaduz wird ein Shuttle-Dienst ins Zentrum angeboten. Generell wird Ihnen am Staatsfeiertag die Anreise mit dem öffentlichen Verkehr oder dem Fahrrad empfohlen.

Parkplätze / Park & Ride

Rollstuhlfahrer und Gehbehinderte Zwischen 10.15 und 10.55 Uhr sowie zwischen 12.30 und 14.30 Uhr fahren für gehbehinderte Personen ab Hotel Schlössle Pendelbusse bis zum/vom Schloss. Eine Abholung zu Hause muss mindestens eine Woche im Voraus beim Liechtensteiner Behinderten-Verband (Tel.: +423 390 05 15) veranlasst werden.

Nachmittags können die Marktplatzgarage sowie der Parkplatz beim Rheinpark-Stadion in Vaduz benutzt werden. Am Abend werden die Besucher aufgrund der fehlenden Parkflächen im Zentrum von Vaduz auf die Aussenparkplätze in Triesen und aus Richtung Unterland ausserhalb von Vaduz bis nach Schaan eingewiesen. Ein Shuttle-Dienst sammelt dort die Besucher an festgelegten Haltestellen ein und transportiert diese ins Zentrum von Vaduz sowie wieder zurück.
 Aufgrund der beschränkten Anzahl an Parkplätzen ist es ratsam, auf das eigene Fahrzeug zu verzichten und auf die öffentlichen Verkehrsmittel (zum Nulltarif) oder das Fahrrad umzusteigen.

Bus-Parkplätze
 Die Zufahrt zu den Bus-Parkplätzen beim Rheinpark-Stadion in Vaduz ist nur aus Richtung Triesen oder aus Richtung Rheinbrücke Vaduz / Sevelen möglich.

Busverkehr Volksfest

Taxi

Da ab 12.40 Uhr die Durchfahrt in Vaduz gesperrt ist, verkehren die Busse nur bis an das Zentrum heran. Die Busplätze befinden sich im Norden in der Herrengasse und Im Süden

Die Taxistände befinden sich auf dem Parkplatz von Zahnarzt Hartmann (Heiligkreuz 22) und der Metzgerei Metz (Altenbach 1)

Lösungen von Optics Balzers Seit mehr als 65 Jahren ist Optics Balzers die bevorzugte Partnerin für innovative optische Beschichtungen und Komponenten. Das Liechtensteiner High-Tech-Unternehmen fokussiert sich auf ausgewählte Märkte wie Automotive, Sensors & Imaging, Laser, Space & Defence, Lighting & Projection und Industrial Applications. Ausserdem verfügt Optics Balzers über herausragende Fähigkeiten in den Bereichen Glasbearbeitung, Strukturierungsund Verbindungstechnologien.

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20 | Liechtensteiner Monat | August 2015


Gesperrte Strassen Am 15. August sind verschiedene Strassen und das Zentrum von Vaduz gesperrt.

 Von 10.00 bis etwa 16.00 Uhr: • Fürst-Franz-Josef-Strasse ab Hotel Schlössle in Richtung Schloss • Bergstrasse in Richtung Triesenberg • Frommenhausstrasse ab Ortsteil Frommenhaus in Richtung Vaduz Von 10.00 bis etwa 4.00 Uhr:
 • Vaduz Zentrum (Linden- bis Adlerkreisel)

Umleitungen Die Umleitungsrouten für Personenfahrzeuge und Schwerfahrzeuge (Busse) sind signalisiert.

Mit dem Fahrrad zum Staatsfeiertag Mit dem Fahrrad gelangen Sie absolut stressfrei zum Staatsfeiertag und können die Heimfahrt ohne Wartezeit jederzeit antreten. Zwei neu eingerichtete Fahrrad-Parkplätze im Zentrum von Vaduz sind mit dem Fahrrad bequem und sicher über die offiziellen Rad­ routen erreichen. Die kostenlosen Fahrrad-Parkplätze sind ab den offiziellen Radrouten signalisiert. Es stehen den Fahrradfahrern genügend Radständer zur Verfügung. Der nördliche Fahrrad-Platz befindet sind am Bangarten 4 hinter dem Marc O‘Polo Shop und der südliche Fahrrad-Platz am Gerberweg 5 beim Parkplatz der Landesbibliothek. Das Organisationskomitee des Staatsfeiertages empfiehlt die Anreise zum Staatsfeiertag mit dem Fahrrad.

August 2015 | Liechtensteiner Monat | 21


Einfach Pop, Rock und Blues aus Liechtenstein

FL1-Bühne auf dem Rathausplatz

Tel. +41 78 800 44 00 Taxi Service Batliner

Tel. +423 788 00 88 Am diesjährigen Fürstenfest rocken auf der «FL1-Bühne» am Rathausplatz in Vaduz ausschliesslich liechtensteinische Bands und Interpreten. Ab 15 Uhr startet es mit den Young Stars und geht über Mindless und Keaden bis hin zu Rääs. Sowohl vor als auch nach dem grossen Feuerwerk sorgen die Bands für tolle Unterhaltung für Gäste jeder Altersgruppe. Das wird ein Fest! Die Telecom Liechtenstein tritt dieses Jahr erstmals als Sponsor der Rathausplatzbühne auf. Einer der zentralen Markenwerte des Unternehmens ist «liechtensteinisch» und dieser lässt sich kaum besser nachvollziehen als am Fürstenfest. «Als heimisches Unternehmen ist die Telecom Liechtenstein eng mit den Menschen und dem Standort verbunden. Dies möchten wir mit dem Engagement am Staatsfeiertag unterstreichen und auch etwas zurückgeben. Denn die Nähe zu unseren Kunden ist ein wesentlicher Teil unserer Philosophie. Gerade nach der Neuorganisation im vergangenen Jahr liegt uns viel daran, dass die Bevölkerung das an einem solchen Tag auch erleben kann.», erläutert Sandro Parissenti, Leiter Marketing und Verkauf bei der Telecom Liechtenstein. Ihm ist es zudem wichtig, dass sich die Besucher der Rathausbühne einfach an der guten Unterhaltung durch Künstler aus dem Land erfreuen. Passend dazu wird sich die Telecom Liechtenstein auf dem Rathausplatz ein wenig mit Liechtenstein und der Sprache beschäftigen. Mehr wird Sandro Parissenti, Telecom Liechtenstein, aber noch nicht verraten. Man darf also Leiter Marketing und Verkauf, ­gespannt sein, vorbeischauen und sich überMitglied der Geschäftsleitung raschen lassen.

Tel. +423 791 10 99

TR A D ITI O N

Werte weitergeben, um Werte zu erhalten Wir wünschen der Fürstlichen Familie und der liechtensteinischen Bevölkerung einen schönen Staatsfeiertag und ein stimmungsvolles Fest im Vaduzer Städtle.

Programm FL1-Bühne 15.00 – 15.30 Uhr 16.00 – 17.00 Uhr 17.30 – 18.30 Uhr 19.00 – 20.15 Uhr 20.45 – 21.45 Uhr 22.30 – 00.00 Uhr

Young Stars Mindless Bluebones Keaden Snow Flake Rääs

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Ex-Nationalspieler unterstützen Nigeria

«Fira för a guati Sach» Kulinarisch schicken wir unsere Gäste dieses Jahr auf eine Weltreise … Unsere «Hauben-Köche» zaubern Euch Spezialitäten aus Nigeria, Indien, Thailand und Italien auf den Teller bzw. in den Eisbecher. Damit ihr ohne schlechtes Gewissen alle unsere Köstlichkeiten geniessen könnt, steht die Torschusswand von Roka Sport bereit und wartet auf euer fussballerisches Talent. Den Durst können wir euch mit unserem hoch gepriesenen Lillet Berry, sowie weiteren erfrischenden Getränken löschen! Weiteres bieten wir euch Hugo, Aperol Spritz, Bier, Wein, diverse nicht alkoholischen Getränke, sowie Kaffee zu fairen Preisen an! Unser abwechslungsreiches Musikprogramm beginnt beim Aufbau um 10.00 Uhr, am frühen Abend hat unser Special Guest aus Graubünden einen Live-Auftritt und ­anschliessend wird getanzt zu feinsten Reggae und Hip Hop Tunes, welche unsere DJ's aus dem asiatischen Raum Reggae & hip hop dj Mohd sowie Loc Fou Nguyen aus dem Ärmel schütteln werden! Wie immer fliesst jeder einzelne Rappen in unsere ­sozialen Projekte in Nigeria... Kommt vorbei und feiert mit uns für eine gute Sache!!! SEE YOU SOON!!! Von Fabio D’Elia und Andreas Gerster

Im wievielten Jahr feiert Liechtenstein seinen Staatsfeiertag? Wenn Sie uns bis zum 20. August eingehend per Mail an liechtensteiner@fokusmdien.li oder per Postkarte an creativeservice ag, Im alten Riet 153, 9494 Schaan die Frage richtig beantworten, können Sie gewinnen!

Unter den richtigen Antworten verlosen wir 5x2 Eintrittskarten für die Ausstellung «Die Terrakotta Armee» und 4 Eintrittskarten für «The Princely Liechtenstein Tattoo»

Die Auslosung findet unter Ausschluss des Rechtsweges statt. Mitarbeiter des Liechtensteiner Monat sind von der Teilnahme ausgeschlossen.

August 2015 | Liechtensteiner Monat | 23


Essen & Trinken Obst, Gemüse und Kräuter aus dem eigenen Garten haltbar machen

Sommer im Glas

Im Spätsommer und Herbst herrscht Hochbetrieb im Garten: Wer sich über die vergangenen Monate liebevoll um Obstbäume, ein kleines Gemüsebeet oder Kräuter gekümmert hat, kann jetzt eine reiche Ernte einfahren. Selbermachen liegt im Trend: Zum einen ist dies ein willkommener Zeitvertreib für die ganze Familie, zum anderen weiss man, woher die Nahrungsmittel stammen und wie sie behandelt wurden. Und da sich nicht alles auf einmal verzehren lässt, können Hobbygärtner ihre Ernte für die kalte Jahreszeit konservieren.

Obst aus eigener Ernte einkochen Weder beim Einmachen noch beim Einkochen oder Einlegen sind dem individuellen Geschmack Grenzen gesetzt. Eine wichtige Grundregel: Früchte, Gemüse und Kräuter sollten frisch, reif und frei von faulen Stellen sein, um ein aromatisches Ergebnis zu erhalten. Besonders schmackhaft und obendrein gesund ist die eigene Ernte in Bio-Qualität. Dafür spielt nicht zuletzt die richtige Pflanzenauswahl eine entscheidende Rolle. Besonders praktisch sind Komplettlösungen: So gibt es etwa in den Baumärkten und Gärtnereien alles, was für das natürliche Gärtnern notwendig ist - von den Pflanzen über die passenden Dünger bis zu Erden in Bio-Qualität. Noch ein paar Tipps zum Einkochen von Nicole Greber, Geschäftsführerin der­ Greber AG in Vaduz: «Damit die Gläser beim Einfüllen nicht ­zerspringen, sollten sie heiss a­ usgespült und nach dem Befüllen direkt auf den Kopf gestellt werden, so wird das Glas dicht verschlossen. Vergessen Sie ausserdem nicht die Gummis vorher ins Wasser einzulegen und auf Risse zu kontrollieren. Überprüfen Sie auch unbedingt die Glasränder auf Risse und Sprünge, denn dies ist ein beliebter Tummelplatz für Bakterien.»

Kräuter- und Gemüsegenuss für den Winter Mit dem Einlegen in Essig kann man frisches Gemüse haltbar machen. Auch das Konservieren in Öl ist kinderleicht: Getrocknete Tomaten, Zucchini und Schafskäse mit Öl in ein Glas füllen und nach Belieben mit Rosmarin oder Knoblauch veredeln fertig ist der Vitaminspender für den Winter. Mit selbst angesetztem Kräuteröl lässt sich das Aroma des Sommers für die kalten Monate ebenfalls einfangen. Dafür zum Beispiel frischen Rosmarin in eine Flasche geben und mit Olivenöl oder Nussöl auffüllen. Wer es würzig mag, kann weitere Kräuter ergänzen und mit Zitronenscheiben den erfrischenden Effekt verstärken. (djd/pt)

Foto: djd/toom/Alliance/Shutterstock

Fruchtig-würziger Genuss aus dem Glas

Den Geschmack des Sommers konservieren: Mit ein paar Tipps gelingt das Einkochen oder Einlegen der eigenen Ernte im Handumdrehen. 24 | Liechtensteiner Monat | August 2015

Neben Klassikern wie süsser Marmelade oder fruchtigem Kompott erobern viele neue Fruchtkombinationen die Einmachgläser: So entsteht beispielsweise aus gekochten Stachelbeeren und Zwiebeln ein würziges Chutney, das nicht nur ein schmackhafter Brotaufstrich ist, sondern auch Grillfleisch und Käse eine aromatische Note verleiht. In den Baumärkten und Gärtnereien erhalten Hobbygärtner alles, was sie für das natürliche Gärtnern benötigen - das Bio-Sortiment umfasst Pflanzen, Kräuter, Dünger und Erden. (djd)


Essen & Trinken Produktempfehlung

Kochrezept

Peñalbas Flaggschiff für unter 30 Franken! 2010 Cyclo, Ribera del Duero DO Finca Torremilanos Bodegas Peñalba Lopez

Das mögen selbst Fleischliebhaber: Gemüse auf den Grill Köstliches Gemüse frisch vom Grill – das ist zu beachten: Zubereitungstipps • Frisches Gemüse stets in eine Aluschale geben, damit es nicht anbrennt. • Damit während des Grillens möglichst wenige Nährstoffe verloren gehen, das Gemüse bei niedriger Temperatur garen. Das Gemüse vor dem Grillen mit Öl oder Marinade bestreichen.

• Für Grillmarinaden raffinierte Öle verwenden, denen höhere Temperaturen (etwa 200 Grad Celsius) nichts ausmachen - beispielsweise Sonnenblumen- oder Rapsöl. Natives Olivenöl eignet sich weniger gut zum Grillen. • Möglichst wasserarme Gemüsesorten verwenden, denn diese bleiben beim Grillen schön knackig. (djd)

Torremilanos gehört zu den ältesten Weingütern in der Ribera del Duero. Im «Cyclo» steckt das ganze Herzblut von Shooting Star Ricardo Peñalba, das ist seine Kür! Sogar die Etikette für diesen Premium-Wein hat er selbst kreiert. Die Trauben stammen von alten Reben aus bester Lage und werden nach biodynamischen Richtlinien angebaut. Sichern Sie sich jetzt diesen begehrten, limitierten und stets hoch bewerteten Wein. Sattes Purpurgranat mit rubinschwarzen Reflexen, Pflaumenmarmelade und dunkle Kirschen in der ver­schwenderischen Nase, feines Kaffee- und Carameltoasting schwingt mit, immer wieder neue Beerenaromen zeigend. Crèmiger Gaumenfluss mit perfekt ausgereiften Tanninen und unverkennbarem Tempranillo-Schmelz. Einzigartige Fruchtfülle und verführerische Wärme bis ins druckvoll ausklingende Finale.

210 Cyclo, Robera del Duero DO Trinkreife: Jetzt bis 2025 Traube: Tempranillo Preis: CHF 29.90, 75 cl (statt CHF 48.-) 6er-Holzkiste CHF 179.40 (Angebot gültig bis 23.8.15 oder solange der Vorrat reicht) Weitere Infos: Mövenpick Weinkeller Liechtenstein, Vaduz, Tel. 232 78 00 weinkeller.liechtenstein@moevenpick.com

Gasthaus zum Löwen Bendern

Sonnenterrasse Geniessen Sie die saisonalen Spezialitäten auf unserer Sonnenterrasse Kirchagässle 1 1/ 9487 Kirchagässle / 9487Bendern Bendern/ Tel. / Tel.+423 +423373 37336368888 www.gasthauszumloewen.li / gasthaus_zum_loewen@adon.li August 2015 | Liechtensteiner Monat | 25


Essen & Trinken

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Unser Tipp für Burger-Fans:

Der vegane KidneybohnenBurger Ein absoluter Grill-Klassiker ist der Hamburger – mit Kreativität kann man ihn auch in ein Veggie-Highlight verwandeln. Dafür 250 Gramm gekochte Kidneybohnen, eine mittelgrosse Zwiebel, zwei Knoblauchzehen, ein halbes Bund Basilikum, drei getrocknete Tomaten, fünf Esslöffel Olivenöl, anderthalb Teelöffel Steinsalz, eine Prise Kreuzkümmel, 100 Gramm Kräuter-Pastete und einen halben Teelöffel schwarzen Pfeffer im Mixer pürieren. 80 Gramm Paniermehl, 20 Gramm Corn Flakes und vier Teelöffel Sojamehl zugeben und mit den Händen zu einem glatten, festen Teig kneten. Anschliessend flache Frikadellen formen, mit Olivenöl bepinseln und auf jeder Seite bei mittlerer Hitze fünf Minuten grillen. Parallel vier Ciabatta Brötchen aufschneiden und kurz auf dem Grill anrösten. Eine rote Zwiebel schälen, Zwiebeln und zwei Tomaten in Scheiben schneiden. 100 Gramm Rucola-Salat waschen und die Stiele entfernen. Zwei eingelegte Gurken ebenfalls in Scheiben schneiden. Die Ciabatta-Brötchen mit Cremisso Tomate-Basilikum von beiden Seiten bestreichen und mit dem gegrillten Burger, mit Zwiebeln, Tomate, Rucola und den Gurken belegen.

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August 2015 | Liechtensteiner Monat | 27


Wohnung, Haus & Garten Traditionsunternehmen feiert 60. Geburtstag

60 Jahre Roman Hermann AG Mit einer Feier im SAL sowie einem Tag der offenen Türe feierte die Roman Hermann AG ihr 60jähriges Jubiläum.

Die Geschichte dieses Traditionsunternehmens beschreibt auch die Geschichte der Gipserei in Liechtenstein. Der zweite Geschäftszweig der Firma ist der Gerüstbau. Patrick und Gösta Hermann, die heutigen Besitzer der Roman Hermann AG, sind stolz auf ihr Handwerk. S­ owohl in der Gipserei als auch im Gerüstbau gelten hohe Qualitätsansprüche, auch in den Bereichen Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz.

Jahre dauernde Firmengeschichte zurück. Roman Hermann sen. hat das Unternehmen im Mai 1955 als Einmann-Betrieb gegründet. Was mit einem Leiterwagen und mit Gipser-Geschirr begann, hat sich zu einem modernen Unternehmen mit hohen Qualitätsansprüchen entwickelt. Die Brüder Patrick und Gösta sehen sich bis heute dem Vorbild ihres Vaters verpflichtet. Sein Leitspruch war ein Leben lang: «Stillstand heisst Rückstand».

Das Unternehmen Roman Hermann AG beschäftigt ­heute rund 40 Mitarbeitende und ist in den Bereichen Gipserei und Gerüstbau tätig. Das Traditionsunternehmen liegt mit Patrick und Gösta Hermann bereits in den Händen der zweiten Generation. Dabei blickt die Roman Hermann AG in diesem Jahr auf eine bereits 60

Ausbildungsbetrieb

Roman Hermann AG Im Besch 2 FL-9494 Schaan Telefon: +423 232 24 30 Mitarbeiter: 38 Tätigkeit: Gipserei, Gerüstbau, Trockenbau, Brandschutz

28 | Liechtensteiner Monat | August 2015

Spricht man mit Geschäftsführer Patrick Hermann über die Firmengeschichte, spürt man seine Leidenschaft für das Handwerk, für den Beruf des Gipsers und die Bedeutung des Gerüstbaus. Stolz ist Patrick Hermann auch darauf, dass das Unternehmen bis heute etwa 30 Berufsleute ausbilden durfte. Auch aktuell beschäftigt die Roman Hermann AG zwei Lernende im Bereich Gipserei/Trockenbau. Ein weiterer Lernender schloss gerade vor der Sommerpause ab: als erster in Liechtenstein hat er die Lehre als Polybauer FZ in der Fachrichtung Gerüstbau abgeschlossen. «Wir brauchen gute Berufsleute, damit wir den uns selber auferlegten Qualitätsansprüchen genügend können. Unser Credo ist die Qualität. Und die Qualität ist auch unsere Zukunft», zeigt sich Patrick Hermann überzeugt.

Der Schaaner Aussichtsturm anlässlich des 60-Jahr-Jubiläums.


Wohnung, Haus & Garten Jubiläumsfeier Mitte Juni feierte die Roman Hermann AG das 60jährige Firmenjubiläum im SAL in Schaan. Mit Musik, einem bunten Showprogramm und einem tollen Festbankett freuten sich ca. 170 Gäste mit der Familie Hermann über die lange Firmengeschichte. Unter den Gästen befand sich auch Landtagspräsident Albert Frick. Im Zentrum des Anlasses stand aber die Ansprache von Geschäftsführer Patrick Hermann. Eindrücklich hatte er beschrieben, wie sich das Unternehmen entwickelte, wusste von Höhepunkten und schwierigen Momenten zu berichten und er schlug eine tolle Brücke von der Vergangenheit in die Zukunft. Besonders hervor hob Patrick Hermann die Mitarbeitenden, denen er einen Sonder­ applaus schenkte. Die Beziehung zu ehemaligen und aktuellen Mitarbeitenden ­beschrieb er auf sehr sympathische Weise mit den Worten: «Bei uns steht im ­Firmennamen AG nicht für A wie Aktie und G wie Geld. Bei uns bedeutet AG Alle Gemeinsam».

Tag der offenen Türe Ende Juni folgte dann ein Tag der offenen Türe, durch welchen auch die Bevölkerung am Jubiläum teilhaben konnte. Rund 500 bis 600 Besucher nutzten die Möglichkeit einen Einblick in die Berufe Gipser und Gerüstbauer zu erhalten. Neben interessanten Informationen und Vorführungen wurde auch ein tolles Rahmenprogramm angeboten. Bullenreiten, eine vierzehn Meter hohe Aussichtsplattform, ein Wettbewerb mit Preisen im Gesamtwert von 1000 Franken in Form von Gutscheinen der IG Schaan ­sowie kulinarische Erlebnisse im Countrystil waren nur ein paar Elemente des ­Programms.

Kinder am Tag der offenen Tür beim Gipsfigurengiessen.

Herzliches Dankeschön Die ganze Belegschaft der Roman Hermann AG bedankt sich bei allen interessierten Besuchern und Gästen, welche das 60jährige Jubiläum mitgefeiert haben, sowie für die vielen Glückwünsche.

Firmengeschichte der Romann Hermann AG

Mitarbeiter der Roman Hermann AG.

1955 Gründung der Einzelfirma Roman Hermann durch Roman ­Hermann sen. in der Specki in Schaan. 1957/58 Erste Grossbaustelle in der Schweiz (Jelmoli Buchs). 1964 Das Büro siedelt ins Besch 2 in Schaan um. 1967 Gerüstbau: Start des Wechsels von Holzstangen auf ­Stahlrohrgerüste. 1968/69 Erstellung provisorischer Unterstellplätze für Maschinen. 1974 Neubau des Magazins an der Eschnerstrasse und Auflösung des Lagers in der Specki. 1977 Sohn Gregor gewinnt an der Berufsolympiade die erste ­Bronzemedaille im Gipser Gewerbe für Liechtenstein. 1982 Kauf des ersten Hubstaplers – ein riesiger Schritt in Richtung Arbeitserleichterung. 2010 Umwandlung von der Einzelfirma zur Roman Hermann AG. 2012 Übernahme des Unternehmens durch Patrick und Gösta Hermann. Geschäftsleiter Patrick Hermann. Patrick Hermann auf dem Rundgang mit Pfarrer Florian Hasler. August 2015 | Liechtensteiner Monat | 29


Viele Teams, die in den letzten Weltmeister, Olympia-Medaillen- untereinander aus und im Promi- Jahr unterhaltsam und fachmänJahren in Vaduz gespielt haben, gewinner, etc.). Sie entschieden turnier versuchen sich Profis aus nisch durchs Turnier. Internatiosorgten in den kommenden das Turnier denn auch klar für anderen Sportarten und Persön- nal erfahren waren auch immer Jahren für Furore auf der World sich. Erfolge von ehemaligen Va- lichkeiten aus Politik, Wirtschaft die Tänzerinnen, die seit Beginn Tour oder an Welt- und Europa- duzer Teams auf internationalem und Gesellschaft im Beachvol- in Vaduz auftreten und seit jeTop-Niveau es viele weitere leyball. Für das leibliche Wohl her zu Beachvolleyball-Turnieren meisterschaften. Projekt «Energy Renovation» der Unigibt Liechtenstein Viele Teams, die in den letzten Weltmeister, Olympia-Medaillen- untereinander aus und im Promi- Jahr unterhaltsam und fachmänDer Schweizer Mirco Gerson, der – auf welche hoffnungsvollen Ta- ist am Turnier bestens gesorgt, gehören. Im ersten Jahr wurden Jahren in Vaduz gespielt haben, gewinner, etc.). Sie entschieden turnier versuchen sich Profis aus nisch durchs Turnier. Internatioletztes Jahr mit Alexei Prawd- lente und aktuellen Top-Teams After Hour-Partys sorgen beach- sie extra aus Gran Canaria einsorgten in den kommenden das Turnier denn auch klar für anderen Sportarten und Persön- nal erfahren waren auch immer wir uns in diesem Jahr freuen untereinander geflogen, in den letzten Jahren volleyball-typisch zic, inTeams, Vaduz die gewann, in Weltmeister, Olympia-Medaillenunterhaltsam und fachmänaus für und Stimmung im Promi- Jahr Viele in denstand letzten Jahren für Furore auf der World sich. Erfolge von ehemaligen Va- lichkeiten aus Politik, Wirtschaft die Tänzerinnen, die seit Beginn können, steht noch nicht fest. Die traten Profi-Tänzerinnen aus bis spät in die Nacht. Der interdiesem Jahr auf der World Tour gewinner, etc.). Sie entschieden nisch durchs Turnier. Internatioturnier versuchen sich Profis aus Jahren in Vaduz gespielt haben, Elf ausund Architektur Wirtschaftswissenschaft warfenund ihr Fachwissen eineBeachvolWaagschale.in Vaduz auftreten und seit der duzer Teams auf internationalem jeGesellschaftin im TourStudierende oder an WeltEuropa- und Teams sind erst Woche Schweiz als waren «Renault-Girls» in national erfahrene Chi- nal bereits aufindem Podest. Die Ös- das Turnier denneine auch klar vor für anderen erfahren auch immer SportartenSpeaker und Persönsorgten den kommenden Top-Niveau gibt es viele weitere leyball. Für das leibliche Wohl her zu Beachvolleyball-Turnieren meisterschaften. Turnierbeginn fix. den Pausen auf. si Speckle führt auch in diesem terreicher Petutschnig/Winter kasich. Erfolge von ehemaligen Vadie Tänzerinnen, die seit Beginn lichkeiten aus Politik, Wirtschaft Jahren für Furore auf der World Mit entwickelten sieGerson, innovativeder Lösungen fürwelche die – auf hoffnungsvollen Ta- ist am Turnier bestens gesorgt, gehören. Im ersten Jahr wurden Derdem Schweizer Mirco men oder letztes alsund amtierende duzer Teams auf internationalem und Gesellschaft im Beachvol- in Vaduz auftreten und seit jeTour anJahr WeltEuropaenergieeffiziente Sanierung von vier Häusern der Enerletztes Jahr mit Alexei Prawd- lente und aktuellen Top-Teams After Hour-Partys sorgen beach- sie extra aus Gran Canaria einU20-Europameister nach Va- Top-Niveau Teams ausgibt Liechtenstein es viele weitere leyball. 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Ös- so, Teams aberinin Vaduz diesemgewann, Jahr an stand den Eudes uns langjährigen in diesemBeach-NatioJahr freuen volleyball-typisch für Stimmung geflogen, in den letzten Jahren zic, in wir Turnierbeginn fix. si Speckle führt auch in diesem den Pausen auf. terreicher Petutschnig/Winter ka-für Studierende Familien, für ältere Menschen oder auch ropameisterschaften jüngstes nalteamssteht Indra/Wachter, die Die in- bis spät in die Nacht. Der inter- traten Profi-Tänzerinnen aus der noch nicht fest. diesem Jahr auf der als World Tour können, men letztes Jahr als amtierende passen», sagt Martin Laukas, EnergiestadtverantwortliTeam inauf den TopPodest. 10. Einen Ex- Teams ternational sind mehrere erst eineTop-PlatzieWoche vor national erfahrene Speaker Chi- Schweiz als «Renault-Girls» in bereits dem Die ÖsU20-Europameister nach VaTeams aus Liechtenstein cher Vaduz. 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Turnierbeginn fix. terreicher Petutschnig/Winter kaduz,dasunterlagen im Renovation Finale zwar Highlights aus Liechtensteiner die Projekt Jahr «Energy – Residential BuilNiederländer Brouwer/Meeuwist das Vaduzer Turnier eine gute men letztes als amtierende den Schweizern, platzierten sich Sicht waren jeweils die Auftritte ding» der Universität Liechtenstein zuVabeurteilen hatte.aus sen 2013: Sie gewannen Plattform für Liechtenstein liechtensteinische U20-Europameister nach 2011 Teams aber in diesem Jahr an den Eudes langjährigen Beach-NatioFür eineingute Gelegenheit, machbare zu sam- aus Liechtensteiner undVaduz 2012 Vaduz wurden Nachwuchs-Teams: am Sonnduz, unterlagen im und Finale zwar Ideen Highlights ropameisterschaften als jüngstes nalteams Indra/Wachter, die inmeln, um diespäter nachhaltige Energiepolitik voranzutreiben. ein Jahr Weltmeister in tagmorgen siedie im Lie-Cup den Schweizern, platzierten sich Sicht warentragen jeweils Auftritte Team in den Top 10. Einen Ex- ternational mehrere Top-PlatzieStare in Jablonki, jeweilslangjährigen die Finalspiele aus. In dieaber diesem Polen. Jahr an den Eu- des Beach-Natioploit par excellence schafften die rungen erreichten. Auch heute Mersmann/Schneider konnten im sem Jahr Indra/Wachter, werden bei dendie FrauAus alt wird energieoptimiert zeitgemäss
 ropameisterschaften als jüngstes nalteams inNiederländer Brouwer/Meeuw- ist das Vaduzer Turnier eine gute letzten Finale en voraussichtlich zwei Teams in Liechtenstein mit den Jurymitgliedern Bernhard Gasser, Dr. oec. Barbara Eisenbart, Martin Die Liegenschaftsverwaltung, dieVaduz Martin leitet, mehrere Die Projektteams der Universität Team inJahr denimTop 10. von Einen Ex- Laukas ternational Top-Platziesen 2013: Sie gewannen 2011 Plattform für liechtensteinische zwar nicht gegen ihre LandsfrauVaduz starten: Claudia Hasler mit ploit par excellence die rungen Auch Dillenkofer-Keppler. heute betreut rund 100 Bauten,schafften darunter Primarschulen, Kin-erreichten. Laukas und Barbara und 2012 in Vaduz und wurden Nachwuchs-Teams: am Sonnen Köhler/Schumacher gewinPetra und Nina Niederländer Brouwer/Meeuwist dasSchifferle-Walser Vaduzer Turnier eine gute dergärten, Kirchenbauten, Sportund Freizeitstätten, ein Jahr später Weltmeister in tagmorgen tragen sie im Lie-Cup nen, sind inSiediesem JahrWohnungen. aktu- Ludwig mitfür Ramona Kaiser.Renovation» als interdisziplinäres Mo- einen behindertengerechten Eingang und grössere sen 2013: gewannen 2011 Plattform liechtensteinische Mehrzweckhallen, Saalbauten, Etwa ein stein, die «Energy Stare Jablonki, Polen. jeweils die Finalspiele aus. In dieell dieVaduz 5– seit derund deutschen undaber 2012 inNr. Vaduz wurden Nachwuchs-Teams: am Ergebnisse: SonnFünftel muss 2009 Energiestadt – energedul leiteten. Mersmann/Schneider konnten im sem Jahr werden bei Die den Frau- vier innovative und rentable Apartments mit mehr Tageslicht, und das zu fairen MietTeams undspäter unter den Top 30 auf ein Jahr Weltmeister in Rahmenprogramm tagmorgen tragen sie im Lie-Cup Bauen – und praxistaugliches preisen. Das Haus Landstrasse 80 wurde durch die enertisch sanieren. Für vier Wohnhäuser konnte Laukas an Konzepte für nachhaltiges letzten Jahr im Finale von Vaduz en voraussichtlich zwei Teams in der World Tour klassiert. Das Rahmenprogramm istInstets Stare Jablonki, Polen. jeweils die Finalspiele aus. dieder Liechtenstein innovative Anregungen Know-how. gieeffiziente Sanierung zum Wohnturm für Studenten. zwarUniversität nicht gegen ihre LandsfrauVaduz starten: Claudia Hasler mit Ein sportliches Highlight der Turabwechslungsreich: beim LieMersmann/Schneider konnten im sem Jahr werden bei den Fraumitnehmen: für das 1922 gebaute «Forsthaus» HaldenDrei Ziele standen Mittelpunkt: Erstens mussten die Der Floraweg bekam einen Dachgarten und beherbergt en Köhler/Schumacher gewinPetra Schifferle-Walser undimNina niergeschichte die von Teilnahme Cupvoraussichtlich machen am zwei Sonntag letzten Jahr im ist Finale Vaduz en TeamsFLin weg das im im Landhausstil gebautemit Ramona Kosten für Kaiser. Umbau und Sanierung in einem engen finan- 14 Apartments, was mehr Mieteinnahmen bedeutet. nen,10,sind in gleichen diesemJahr Jahr aktu- Ludwig der Schweizer Ausnahmekönner Nachwuchsteams in verschiedezwar nicht gegen ihre Landsfrau- Vaduz starten: Claudia Hasler mit Haus Herrengasse am Flo- ziellen Rahmen bleiben. Zweitens sollten die Häuser Und mit relativ kleinen Investitionen gaben die Studieell aber die Nr. 34, 5 das derSieben-Reihen-Haus deutschen Heyer/Heuscher (Europa-gewinund Petra nen Altersklassen die Gewinner en Köhler/Schumacher Schifferle-Walser und Nina Teams den Top 30 auf Rahmenprogramm raweg undund das unter Mehr­familienhaus Landstrasse 80, beide von Energiefressern zu bescheidenen Verbrauchern wer- renden dem Haus Herrengasse 34 zeitgemäss seine Pernen, sind in diesem Jahr aktu- Ludwig mit Ramona Kaiser. der World Das Rahmenprogramm ist esstets Baujahr 1972. Tour klassiert. den. Drittens ging darum, die Häuser so zu sanieren sönlichkeit zurück. Im interdisziplinären Diskurs fanden ell aber die Nr. 5 der deutschen Ein sportliches Highlight der sowie Tur- des abwechslungsreich: beim LieNeun Studierende des BachelorMasterund umzubauen, dass sie sich an zukünftige Bedürfnisse die angehenden Architekten und Betriebswirtschaftler Teams und unter den Top 30 auf Rahmenprogramm niergeschichte ist dieund Teilnahme Cup machen am Sonntag FLstudiengangs Architektur zwei des Bachelorstuanpassen lassen. Es sind viele Details, mit denen die Mo- eine gemeinsame Sprache, die die Jury überzeugte. der World Tour klassiert. Das Rahmenprogramm ist stets der Schweizer Ausnahmekönner Nachwuchsteams inStudierenden verschiedediengangs Betriebswirtschaftslehre wagten dazu im delle der die vier Häuser aus der Masse Ob die Energiestadt Vaduz die Konzepte der StudieEin sportliches Highlight der Tur- abwechslungsreich: beim LieHeyer/Heuscher (Europaund nen Altersklassen die Gewinner Sommersemester den Teilnahme Blick über den Cup Tellerrand. hervorhoben. Vor allem niergeschichte 2015 ist die machen am Sonntag FL-weil sie zeigen, dass Sparsam- renden so umsetzen wird? Auf jeden Fall wird Martin Gegensätze ziehen Ausnahmekönner sich an und inspirieren einander. Da- keit und in gelungene Gestaltung kein Widerspruch sind. Laukas Bürgermeister Ewald Ospelt über diese Projektder Schweizer Nachwuchsteams verschiederauf bauten die drei Dozenten der Universität LiechtenSo erhieltdiedasGewinner Haus Haldenweg 10 Minergiestandard, arbeiten informieren. Heyer/Heuscher (Europaund nen Altersklassen

Wohnung, Haus & Garten

Vier alte «neue» Häuser für Vaduz

30 | Liechtensteiner Monat | August 2015

Sport Report · Ausgabe 7 · Juni 2014

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Ein Zwei-Zimmer-Hotel auf Zeit

In Andelsbuch im Bregenzerwald steht ein «kleines Hotel», das zeigt, wie kreativ Nach-

April 2015 | Liechtensteiner Monat | 25 April 2015 | Liechtensteiner Monat | 25

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seit chitekten», erklärt Hugo Dworzak, Leiter des Instituts für Architektur und Raumentseit wicklung der Universität. «Die Universität Liechtenstein ist eine zentrale Schnittstelle, um regionales Bewusstsein und internationale Ansprüche zu verbinden», fügt Carmen Rist-Stadelmann, Koordinatorin der Summer School, einen weiteren Aspekt hinzu.

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seit 1987 seit 1987 Ressourcen bedeutet. In Zusammenarbeit mit Handwerkern aus dem Bregenzerwald. seit 1987 «Wir haben vier Meter lange Hölzer zusammengesetzt – Brett für Brett, wie Legosteiseit 1987 ne, bis der Prototyp für ein Zwei-Zimmer-Hotel stand», erzählt Sofia Hoch, die sich in seit 1987 1987 seit Liechtenstein und Costa Rica zuhause fühlt. Sie ist eine von 15 Architekturstudenten seit 1987 der ersten «Summer School Arts & Crafts», die Mitte Juli 2015 an der Universitätseit Liech- 1987 tenstein stattfand. In Workshops – eine Woche an der Universität in Vaduz und eine seit 1987 seit 1987 Woche im Werkraum Bregenzerwald in Andelsbuch – entwickelten die Studierenden seit 1987 aus aller Welt handwerkliches Können und künstlerisches Talent. seit 1987 Die Idee dahinter: «Hier steht ein perfekter Handwerker aus dem Bregenzerwald und seit 1987 hier ein inspirierender Künstler – und beide zusammen ergeben einen sehr guten Ar-

12 | Werdenberger | April 2015 haltigkeit ist. Architekturstudenten der Summer School Arts & Crafts 2015 der Univer12 | Werdenberger | April 2015 sität Liechtenstein haben mit eigenen Händen erprobt, was intelligenter Umgang mit

1987 1987

Zweite Summer School geplant Die zweite Auflage der «Summer School Arts & Crafts» der Universität Liechtenstein ist bereits angedacht. «Die Studierenden aus aller Welt waren begeistert von der Idee, dass Architektur perfektes Handwerk und inspirierende Kunst verbindet», sagt ­Carmen Rist-Stadelmann. Bis Anfang Oktober jedenfalls ist das «kleine Hotel» im Werkraum Bregenzerwald in Andelsbuch zu sehen und zu erleben.

Weitere Informationen unter: www.uni.li/summerschool und www.werkraum.at

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August 2015 | Liechtensteiner Monat | 31


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Gesundheit Expertentipp wingwave und Hypnose für ein sicheres und lockeres Auftreten

Wenn Schüchternheit zum Problem wird Gelenkverschleiss trifft fast jeden

Powerfood für die Gelenke Worauf Arthrosepatienten bei der Ernährung achten sollten Die Ursachen von Arthrose können neben fortschreitendem Alter auch Fehlstellungen, Verletzungen, ungünstige Belastungen, Veranlagung sowie eine falsche Ernährung sein. Zur ganzheitlichen Behandlung wird meist an verschiedenen Punkten angesetzt: mit einer sinnvollen Schmerztherapie, moderater Bewegung und einer angepassten Kost.

Weniger Fleisch, mehr Fisch Bei der «gelenkbewussten» Ernährung geht es vor allem darum, Entzündungen zu mindern und den Knorpel zu erhalten. So sind fette Kaltwasserfische reich an entzündungshemmender Eicosapentaensäure (EPA), während Archidonsäure aus Schweineschmalz, Eiern, Geflügel und Co. Entzündungen fördern kann. Daher sollten Arthrosepatienten ihren Fleischkonsum auf ein- bis zweimal wöchentlich beschränken und stattdessen wenigstens zweimal pro Woche Lachs, Hering oder Makrele auf den Tisch bringen. Darüber hinaus versorgen Gemüse, Salat, Getreide, Weizenkeime, Nüsse, fettarme Milchprodukte und wertvolle Pflanzenöle die Gelenke mit weiteren wichtigen Nährstoffen wie Vitaminen und Spurenelementen. Auch der Knorpelbaustein Glucosamin ist echtes Powerfood – er kommt etwa in Gelatine vor oder kann als Nahrungsergänzungsmittel eingenommen werden.

Die Party bei Bekannten, der Firmenausflug, der Smalltalk am Elternabend oder die Begegnung mit einem attraktiven Vertreter des anderen ­Geschlechts – ­eigentlich alles angenehme und freudige Anlässe. Nicht so für Menschen, die unter Schüchternheit leiden. Alleine der Gedanke an das Zusammentreffen löst bei ihnen ein flaues Gefühl in der Magengegend aus. Die Angst, etwas Dummes zu sagen, nicht schlagfertig genug zu sein oder sich sonst «falsch» zu benehmen, ist übermächtig und erstickt jegliche Spontanität im Keim. Man fühlt sich beobachtet, ist verkrampft, und die Sätze kommen irgendwie komisch raus. «Gute Ratschläge verfehlen meist ihre Wirkung» Unsicherem Auftreten liegt fast immer mangelnder Selbstwert zugrunde. Tief in seinem Inneren ist der Schüchterne davon überzeugt, nicht gut oder nicht interessant genug zu sein. Es findet ein ständiger Vergleich mit anderen Personen statt, aus welchem der von Selbstzweifeln Geplagte grundsätzlich als Verlierer hervorgeht. Ein Ablauf, aus dem die meisten Menschen trotz ­aller rationalen Lösungsversuche und gut gemeinter Tipps alleine nur schwer ausbrechen können. «Das innere Erleben macht den Unterschied.» Ein professionelles Coaching wirkt hier Wunder. Unbewusste Selbstsabotage-Muster werden aufgespürt und entschärft. Mit Methoden wie wingwave (Erzeugen wacher Traumschlaf-Phasen), Hypnose und ­Meridiane-Klopfen wird Ihr Selbstwert gekräftigt, Sie erfahren innere Stärke und Gleichgewicht. Das Ergebnis ist eine angenehme Sicherheit und Souveränität, die Ihnen beruflich wie privat neue Türen öffnen. Und v­ ielleicht geht es Ihnen nach dem Coaching wie meinen besonders authentischen Klienten, die heute um ihr sympathisches Auftreten und ihr Charisma beneidet werden.

Die Autorin ist zertifizierter Personal und Business Coach. Weitere Schwerpunkte ihrer Arbeit sind: Gewichtsreduktion, Persönlichkeitsentwicklung, Lampenfieber, Ängste, Phobien, schulische und berufliche Fragestellungen, Energielosigkeit, Leis­tungsblockaden, Karriere-Coaching.

Bewegung transportiert Nährstoffe Damit die gezielte Nährstoffzufuhr genutzt werden kann, ist Bewegung unerlässlich. Sie sorgt dafür, dass die Nährstoffe aus der Gelenkflüssigkeit in den Knorpel eingearbeitet werden. Geeignete Sportarten sind Walken, Radfahren oder Gymnastik. Voraussetzung für regelmässige Bewegung ist jedoch Schmerzfreiheit. Hier kann der Arzt geeignete Mittel verschreiben oder Injektionen ins betroffene Gelenk mit speziell vernetzter Hyaluronsäure wie Synvisc. Diese können die nachlassende Pufferung und Schmierung wiederherstellen und Schmerzen langfristig lindern. Dann macht Bewegung wieder Freude. Positiver Nebeneffekt: Überflüssige Pfunde werden abgebaut. (djd/pt)

Maria Stepanek Personal & Business Coach St. Markusgasse 22 | 9490 Vaduz Tel.: +41 78 751 39 89 maria.stepanek@gmx.net www.mariastepanek.com

August 2015 | Liechtensteiner Monat | 33


Gesundheit

Der Umbruch in den Wechseljahren birgt auch Chancen

Volle Power – auch mit 50 50 ist das neue 40, Best Ager, Generation Gold – solche Ausdrücke zeigen es deutlich: Die Einstellung zum Lebensalter 50plus hat sich stark zum Positiven gewandelt. Das gilt besonders für Frauen: Während sie sich früher oft schon nach dem 50. Geburtstag selbst zu den «alten Damen» zählten, starten die heutigen über 50-Jährigen oft noch einmal mutig ganz neu durch. Selbst die körperlichen Veränderungen in den Wechseljahren werden dabei nicht nur negativ bewertet, sondern auch als Chance zur Um- und Neuorientierung gesehen.

Nicht rauchen, kühl schlafen Als persönliche Massnahmen für mehr Wohlbefinden empfehlen die Gesundheits­ experten eine leichte Kost, viel Bewegung, ausreichend Schlaf in einem möglichst ­kühlen Raum und regelmässige Saunagänge. Auf das Rauchen sollte man möglichst ganz verzichten, Kaffee und Alkohol nur massvoll geniessen. (djd/pt)

Beschwerden rauben die Kraft Neue Wege können beispielsweise eine berufliche Veränderung sein, eine neue Liebe, soziales Engagement oder ein spannendes Hobby. Für all diese Vorhaben sind Kraft und Elan nötig. Oft wirken jedoch die typischen Wechseljahresbeschwerden als Bremsklotz: Hitzewallungen stören die Nachtruhe. Schlafmangel kostet Energie und Stimmungstiefs rauben den Mut. Zudem kann die Hormonumstellung typische Alterskrankheiten wie Übergewicht, Herz-Kreislauf-Probleme, Diabetes und Osteoporose begünstigen. Bei etwa jeder dritten Frau ist deshalb im Klimakterium die Lebensqualität erheblich ­eingeschränkt.

Massgeschneiderte Hilfe vom Frauenarzt Betroffene sollten sich dann vertrauensvoll an ihren Frauenarzt wenden. Er kann hilf­ reiche Tipps für den Alltag geben und bei starken Beschwerden auch eine Hormon­ ersatztherapie verordnen. Diese Therapie wird heute ganz individuell auf jede Patientin zugeschnitten. So kann etwa durch die Gabe von Östrogen über die Haut wie mit ­Gynokadin Dosiergel die niedrigste wirksame Dosis gefunden werden. Bei dieser Dar­ reichungsform ist zudem Experten zufolge das Thromboserisiko im Gegensatz zur oralen Therapie nicht erhöht. Werden zusätzlich Gestagene verordnet, ist natürliches Pro­ gesteron die erste Wahl, da dieses weitgehend stoffwechselneutral ist. 34 | Liechtensteiner Monat | August 2015

Neue Hobbys, neue Herausforderungen - in der Lebensmitte starten viele Frauen noch einmal richtig durch. (Foto: djd/Gynokadin/panthermedia)


Auto & Verkehr PR | Der neue Focus RS kommt

Fahrdynamik in der Kompaktklasse Erstmals vorgestellt wurde der Focus RS auf dem Genfer Autosalon 2015. Bezüglich der Leistung blieb Ford damals noch etwas vage und sprach von «deutlich über 320». Über die nun dritte Generation wurde vorab viel spekuliert: Kommt er, kommt er nicht? Wenn ja, dann mit welchem Motor? Und bleibt es beim Vorderradantrieb?

Vorderrad-Antrieb ist Geschichte Der Fünfzylinder wurde verbannt. Statt dessen nutzt der neue Focus RS den 2,3 Liter ­grossen Vierzylinder-Turbo in Alu-Vollbauweise aus dem Ford Mustang. Und auch der Vorderradantrieb ist Geschichte. Erstmals spendiert Ford dem Focus RS einen Allradantrieb, nennt das System «Ford-Perfomance-Allradantrieb». Zwei elektronisch gesteuerte Differenziale an der Hinterachse steuern zusammen mit der Bordelektronik die Kraftverteilung. Nicht nur zwischen Vorder- und Hinterachse, sondern auch zwischen den beiden hinteren Rädern. Das «Torque Vectoring» soll sich auf das Handling und das Kurvenverhalten positiv auswirken. Laut Ford soll der neue Focus RS mit vier angetriebenen Rädern neue Massstäbe in ­Sachen Fahrdynamik in der Kompaktklasse setzen. Als Kompetenz-Beweis wurde bereits verkündet, dass das Ford-Performance-Team den neuen RS in Kooperation mit Gymkhana- und Rally-Cross-Star Ken Block entwickelt hat. Das Design ist ähnlich radikal wie beim Vorgänger geraten. Auf dem ersten Blick wirkt der neue Focus RS zwar nicht ganz so aggressiv, doch das ist in erster Linie den gefälligen Formen der aktuellen Focus-Generation zuzuschreiben. Die Front ziert ein grosser, zweiteiliger Kühler-Schlund, im oberen Segment prangt neben der Kennzeichenhalterung ein blaues RS-Emblem. Durch die grobmaschige Abdeckung schimmern die grossen Kühler durch.

Fahrer und Beifahrer nehmen im Ford Focus RS standesgemäss auf Schalensitzen Platz.

Behaglicher Innenraum Im Innenraum geht es dagegen fast schon behaglich zu. Von den zivileren Focus-Modellen abweichend, installierte das Ford-Performance-Team im RS Schalensitze, eine 300-km/hTacho-Skala, Anzeigen für Ladedruck, Öldruck und Öltemperatur, sowie ein wulstiges RS-Lenkrad.

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August 2015 | Liechtensteiner Monat | 35


Auto & Verkehr PR | Auto Koch AG

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Auto & Verkehr

Der Autoexperte rät:

Besonnenheit nach der Schrecksekunde Bei zügiger Fahrt platzt ein Reifen, das Fahrzeug gerät ins Schlingern: So dürfte wohl der Albtraum jedes Autofahrers aussehen. Nach der ersten Schrecksekunde ist Besonnenheit gefragt. Wer falsch reagiert, kann schnell die Kontrolle verlieren - das Auto kann ins Schleudern geraten und eine Kollision verursachen. Damit die Panne, die ärgerlich genug ist, noch möglichst glimpflich verläuft, sollte man sich im Fall der Fälle richtig verhalten.

Behutsam das Auto stabilisieren Hektische Lenkbewegungen oder ein starkes Abbremsen sind in jedem Fall zu vermeiden, sagt Albert Moser: «Man sollte behutsam gegenlenken, um das Fahrzeug in der Spur zu halten. Dabei das Tempo allmählich reduzieren, die Warnblinkanlage einschalten und mit Vorsicht

auf den Standstreifen wechseln.» Bei einem geplatzten Vorderrad reiche oft schon ein leichtes Gegenlegen, um das Auto zu stabilisieren. Etwas mehr Umsicht sei gefragt, wenn eines der Hinterräder einen Plattfuss aufweise. Allerdings ereignen sich Reifenplatzer meist nicht von jetzt auf gleich, sondern kündigen sich durchaus mit Warnsignalen an. «Wer den Eindruck hat, dass die Lenkung schwammig reagiert, das Fahrzeug auf eine Seite zieht oder wer ein Rütteln spürt, sollte das Auto mit Vorsicht zum Stehen bringen und alle Reifen überprüfen», empfiehlt der Experte.

Werkstattchef Albert Moser, Schlossgarage Lampert

Reifenschäden vorbeugen Auch für den Pannenfall gelten klare Regeln: Die Warnweste anziehen, das Warndreieck in mindestens 100 Metern Entfernung aufstellen und die Blinker aktivieren. Noch ein Tipp zur Vorbeugung: «Wer die Reifen seines Fahrzeugs regelmässig auf Beschädigungen oder eingefahrene Gegenstände kontrolliert, den Reifenfülldruck prüft und die Profiltiefe misst, tut viel für die eigene Sicherheit. Wichtig ist es, dabei auch den Ersatzreifen nicht zu vergessen», sagt der Experte. Sommerreifen sollten spätestens bei einer Profiltiefe von drei Millimetern durch frische Pneus ersetzt werden. (djd/pt)

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August 2015 | Liechtensteiner Monat | 37


Beruf & Bildung Wie bewerbe ich mich richtig?

10 Schritte zur erfolgreichen Bewerbung Wer die Liste für den Bewerbungsprozess abhaken kann, hat gute Chancen, eine passende Lehrstelle zu finden. Entsprechende Hilfestellung sowie Informationen über Ausbildungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es im Berufsinformationszentrum des ABB oder im Internet unter www.abb.llv.li oder www.berufsberatung.ch.

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Beruf & Bildung Wie können Eltern ihre Kinder bei der Lehrstellensuche unterstützen?

Berufswahl ein Familienprojekt Den Eltern kommt im ersten Bewerbungsprozess ihrer Kinder die Rolle von Weggefährten und Ratgebern zu. Eine Aufgabe, die nicht Von Sarah Frick minder anspruchsvoll ist als jene der Jugendlichen selbst.

Eine kurze Wegleitung mit den wichtigsten terminlichen Eckpunkten für Eltern in Bezug auf die Lehrstellensuche soll nachfolgend aufgezeigt werden. Als erster wichtiger Eckpunkt dient der 1. September, an diesem Tag werden die freien Lehrstellen öffentlich kommuniziert. In Liechtenstein geschieht dies auf der Seite des Amtes für Berufsbildung und Berufsberatung (www.abb.llv.li), in der Schweiz zentral auf der Seite www.berufsberatung.ch. Als Eltern sollte man diesen Termin insofern im Auge behalten, als dass die Jugend­ lichen bis dahin ihre Bewerbungsunterlagen absende­ bereit zusammengestellt haben sollten.

Bewerbungsunterlagen kontrollieren Bevor die Bewerbungsunterlagen allerdings auch wirklich zur Post gebracht werden, lohnt es sich noch einmal gemeinsam mit dem Jugendlichen durch-

zugehen, ob alle gewünschten Unterlagen in einer ordentlichen, fehlerfreien Form vorhanden sind und in einem Couvert versandt werden, bei dem die Bewerbungsunterlagen nicht geknickt oder gefaltet werden müssen. Werden von einem Unternehmen spezielle zusätzliche Testungen, wie beispielsweise ein Multicheck verlangt, so sollten die Ergebnisse ebenfalls bereits beigelegt werden. Äussert ein Unternehmen erst nach Erhalt der Bewerbungsunterlagen den Wunsch nach einer solchen Testung, oder hatte der Jugendliche bis anhin keine Möglichkeit am Test teilzunehmen, so können die Ergebnisse in der Regel bis am 1. November nachgereicht werden. Einige Unternehmen wünschen sich die Bewerbungsunterlagen nicht auf dem Postweg, sondern haben ein Bewerbungsportal auf ihrer Internetseite auf welches die Unterlagen in elektronischer Form geladen werden. Hier lohnt es sich bereits vorab einmal das Portal

zu besuchen und die Dokumente in der gewünschten Form, beispielsweise als PDF-Datei vorzubereiten. Zur besseren Übersicht sollte zudem gemeinsam mit den Jugendlichen eine Tabelle erstellt werden auf der eingetragen wird, an welche Unternehmen zu welchem Zeitpunkt eine Bewerbung verschickt wurde. So kann man mit einem Blick überprüfen, ob man bereits von allen Betrieben eine Rückmeldung erhalten hat, oder ob noch Antworten ausstehen. Einige Betriebe versenden auch eine Bestätigung über den Erhalt der Bewerbung, dies kann ebenfalls auf der Liste vermerkt werden.

Vorstellungsgespräche beste Visitenkarte Der nächste Eckpunkt stellt die Zeit zwischen dem 1. September und dem 1. November dar, in dieser Zeit laden die Unternehmen die potentiellen Lernenden zu Bewerbungsgesprächen oder Schnupperlehren ein. Zur August 2015 | Liechtensteiner Monat | 39


Beruf & Bildung besseren Vorbereitung auf die Gespräche kann man diese gemeinsam in einem Rollenspiel mit den Jugendlichen üben. Gerne können dabei auch die Rollen getauscht werden, damit sich der Jugendliche überlegen muss, welche Fragen er als Berufsbildner einem zukünftigen Lernenden stellen würde. Einige Betriebe führen die Bewerbungsgespräche mit den Jugendlichen alleine, andere laden die Eltern mit ein. Ergeht eine Einladung an die Eltern, sollten diese den Termin nach Möglichkeit wahrnehmen. In einem solchen Gespräch sind die Eltern immer auch Visitenkarten für ihre Kinder, darum lohnt es sich, wenn sich diese ebenfalls über das Unternehmen und die Ausbildung informieren für die sich der Jugendliche bewirbt.

nehmen den potentiellen Kandidaten Rückmeldungen zu den erhaltenen Bewerbungen. Was aber, wenn mehr als ein Unternehmen zusagt? Es lohnt sich mit den Jugendlichen darüber zu sprechen, wie sie im Falle von mehr als einer Zusage vorgehen wollen. Eine Zusage kann auch an Bedingungen geknüpft sein. So gibt es Unternehmen, die zusätzlich zu dem bereits in den Bewerbungsunterlagen enthaltenen Zeugnis auch das erste Halbjahreszeugnis des 9. Schuljahres von ihren ­potentiellen Lernenden einfordern, bevor es zu einer Unterzeichnung des Lehrvertrages kommt. Als Eltern sollte man daher die Schulleistungen der Jugendlichen im 9. Schuljahr auch trotz einer vermeintlich gesicherten Anschlusslösung im Auge behalten.

Jugendlichen, der Klassenlehrperson und allenfalls der Berufsberatungsstelle zu besprechen, ob der angestrebte Lehrberuf auch der richtige ist, oder ob es eventuell noch andere Alternativen gibt. Der letzte Eckpunkt und damit das Ziel der Lehrstellensuche ist die Unterzeichnung des Lehrvertrages. Wenn der Jugendliche noch nicht volljährig ist, unterschreiben die Eltern den Lehrvertrag ebenfalls. Falls noch Unklarheiten in Bezug auf Arbeitszeiten, Ferien, Beteiligung an Kosten für Lehrmittel, Wegkosten oder ähnlichem bestehen, ist dies ein guter Moment, um den ebenfalls anwesenden Berufsbildner danach zu fragen. Nach der Unterzeichnung darf natürlich auch gefeiert werden – am besten als Familie.

Darstellung auf Social Media Plattformen abstimmen

Was passiert, wenn der Jugendliche keine Zusage erhält? In solch einem Fall gilt es vorerst Trost zu spenden, denn negative Rückmeldungen greifen das Selbstbewusstsein an. Absagen können jedoch viele Gründe haben, daher lohnt es sich bei den Betrieben nachzufragen, was der konkrete Grund der Absage war. Denn nur so kann es zu einer Veränderung kommen. Reichen beispielsweise die schulischen Leistungen nicht, so kann es sinnvoll sein gemeinsam mit dem

Berufsberatung gibt Hilfestellung

Ebenso kann es sinnvoll sein mit den Jugendlichen die Privatsphäreeinstellungen auf den Social Media Plattformen zu überprüfen. Einige Betriebe besuchen die Profile von potentiellen Kandidaten, es ist daher wichtig, dass die Profile keine sichtbar nachteiligen ­Informatio-nen enthalten. Der dritte Eckpunkt ist der 1. November selbst, ab diesem Tag geben die Unter­

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Abschliessend soll erwähnt sein, dass die Lehrstellen­ suche zwar ein Familienprojekt ist, es im Falle von Schwierigkeiten aber auch über das familiäre Netzwerk hinaus Hilfestellungen gibt, die man in Anspruch nehmen kann. So stehen die Klassenlehrpersonen einerseits und das Amt für Berufsbildung sowie die regionalen Berufsberatungsstellen andererseits gerne jederzeit mit Rat und Unterstützung zur Seite.

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Beruf & Bildung

Grenzüberschreitender Lehrlingsaustausch «xchange»

Elektroniker ist nicht gleich Elektroniker Von Balzers nach Konstanz in Deutschland: Fast ein Kulturschock für Pascal Schieman Knapp fünf Wochen hat der 18-Jährige als dritter Elektroniker-Lehrling bei der Gebäude- und Betriebstechnik der Universität Konstanz mitgearbeitet. Gemeinsam mit den Kollegen der Universität war er unterwegs auf dem Campus und hat dafür gesorgt, dass der Uni-Betrieb reibungslos läuft.

Über den Tellerrand schauen Die Berufsbezeichnung ist dieselbe, die Arbeitszeiten sind ähnlich und doch macht Pascal Schieman während seiner Zeit in Konstanz etwas völlig anderes. Anstatt wie in seinem Ausbildungsbetrieb (Firma Inficon AG) hauptsächlich am Computer zu sitzen, klingelt an der Uni zum Beispiel das Telefon und Pascal geht mit den Kollegen los, um in einem der vielen Seminarräume etwas zu reparieren. Genau das macht das grenzüberschreitende Austauschprogramm xchange aus: über den Tellerrand schauen und über der Grenze etwas völlig anderes erleben. Betreut wird Pascal Schieman von Silvia Risch-Wirth, die beim Amt für Berufsbildung und Berufsberatung für

Mobilitätsprojekte verantwortlich ist, zu denen auch «xchange» gehört. «Die Schwierigkeit beim grenzüberschreitenden Austausch sind die Berufe», sagt sie. Der Elektroniker ist in Liechtenstein ein klassischer Industrieberuf. In Deutschland dagegen ist der Elektroniker im Handwerk und in der Industrie zu finden. Im Austausch wollte sich Pascal vorwiegend mit Tätigkeiten befassen, die er im Ausbildungsbetrieb wenig ausübt. Als Einziger aus der Klasse hat sich der Elektroniker für einen Auslandsaufenthalt entschieden. Seine Anmeldung landete bei Silvia Risch-Wirth, die in Rücksprache mit dem Ausbilder und in Zusammenarbeit mit der IHK Hochrhein-Bodensee und der Handwerkskammer Konstanz den Platz an der Universität vermitteln konnte.

ben sind. Da arbeitet er doch lieber am Computer. «Ich programmiere gerne», sagt Schiemann. Was er in Konstanz nicht so gerne gemacht hat? Im Keller gesessen, wo sich die Werkstätten der Gebäudetechnik und auch die Lehrwerkstatt befinden. «Draussen finde ich es dann schon schöner.»

«xchange» seit 2000 Der Lehrlingsaustausch wurde von der Internationalen Bodenseekonferenz (IBK) und der Arge Alp im Jahr 2000 ins Leben gerufen. Er soll die grenzüberschreitende berufliche Bildung fördern, sowie die Fähigkeiten und Kompetenzen junger Menschen in der beruflichen Erstausbildung.

Pascals Fazit: «Super.»

Ansprechpartnerin beim Amt für Berufsbildung und Berufsberatung ist Silvia Risch-Wirth, Tel. 236 7214, E-Mail: silvia.risch@llv.li

In Konstanz sei es abwechslungsreicher als in Liechtenstein. Allerdings kann er sich nicht vorstellen, das ganze Leben lang das zu machen, was in Konstanz seine Aufga-

Weitere Informationen gibt es auch unter www.abb.llv.li und www.xchange-info.net. August 2015 | Liechtensteiner Monat | 41


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Beruf & Bildung Kurzporträts Veranstaltungsfachmann und Recyclist

Nischenberufe im Blick Verkäufer, Friseur oder Automechaniker – solche Berufe kennt jeder. Kein Wunder, dass viele daran bei der Lehrstellenwahl zuerst denken. Es gibt aber noch ganz andere, so genannte Nischenberufe. Sich solche Berufe einmal anzuschauen, kann sich doppelt lohnen. Interessant für Jugendliche, die bei der Berufswahl etwas Ausgefalleneres suchen. Hier sind Beispiele.

Veranstaltungsfachmann/frau EFZ

Deine Ausbildung bei Hilcona Wir sind ein international operierender Markenführer für PremiumConvenience-Produkte. Spannende Herausforderungen erwarten Dich! Starte durch mit unserer frischen Vielfalt an Lehrberufen: • Automatiker/in • Anlagenführer/in • Lebensmitteltechnologe/in

Veranstaltungsfachleute sind bei Publikumsanlässen sowie Film- und Fernsehproduktionen für Beschallung, Beleuchtung und Videoprojektionen zuständig. Sie bauen Bühnen und technische Anlagen auf, richten sie ein und bedienen sie. Veranstaltungsfachleute sind für die technischen Aspekte von Theater- und Opernaufführungen, Fernseh- und Videoproduktionen sowie von Events und Messen zuständig. Hinter den Kulissen sorgen sie für einen sicheren Ablauf von Konzerten, Messen und Shows. An solchen Veranstaltungen und Produktionen sind sie die Fachleute für Aufbau und Abbau sowie das Einrichten und Bedienen der Technik: Beleuchtungstechnik, Tontechnik, Videotechnik, Bühnenbauten, ­Medienintegration und Spezialeffekte.

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Ausbildung

• Informatiker/in Fachrichtung Systemtechnik

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Eidg. Verordnung vom 1.2.2011

Dauer

4 Jahre

Bildung in beruflicher Praxis Im Lehrbetrieb

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Schulische Bildung

Berufsbezogene Fächer Fachkenntnisse: Beleuchtungstechnik, Tontechnik, Videotechnik, Bühnenbauten, Medienintegration, Spezialeffekte, Sicherheitstechnik, Energieversorgung, Produktionsabläufe, Materialbewirtschaftung Allgemeine Berufskenntnisse: Elektronik und Elektrotechnik, Physik, Chemie und Werkstoffe, Mathematik, Englisch

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Mehr Infos unter: etimark.ch Tel. 081 750 34 34 Udo Schulz oder berufsberatung.ch

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An der Berufsfachschule in Zürich oder Lausanne, 2 Tage pro Woche im 1. und 2. Lehrjahr, 1 Tag pro Woche im 3. und 4. Lehrjahr

Überbetriebliche Kurse

Zu verschiedenen Themen

Berufsmaturität

Bei sehr guten schulischen Leistungen kann während der Grundbildung die Berufsmaturitätsschule besucht werden.

Abschluss

Eidg. Fähigkeitszeugnis «Veranstaltungsfachmann/-frau EFZ»


Beruf & Bildung Recyclist/in EFZ Recyclisten und Recyclistinnen verarbeiten mit Maschinen und Werkzeugen Abfallstoffe zu Wertstoffen. Sie sortieren, lagern und verladen die Materialien zur Wiederverwertung. Nebenprodukte entsorgen sie umweltgerecht. Recyclisten arbeiten in Recycling-Betrieben. Sie sammeln weggeworfene Materialien, sogenannte Wertstoffe, und verwerten diese zu neuen weiter. Zu diesen Wertstoffen gehören zum Beispiel Sperrgut, Elektronikschrott, Kabel, Papier, Karton, Batterien, Altöl, Kunststoffe usw. Doch auch Bauschutt, Altmetall oder Alteisen gehören dazu. Diese Wertstoffe werden mit dem Lastwagen angeliefert, durch den Recycling-Betrieb abgeholt oder von Unternehmen und Privatpersonen vorbeigebracht. Bei der Annahme von Wertstoffen entscheiden Recyclistinnen, wo sie diese zwischenlagern. Mit Stapler, Bagger und Kran befördern sie das Material ins richtige Lagerabteil. Das Gewicht und die Art des angelieferten Materials halten sie auf Anlieferungsdokumenten und Begleitpapieren fest.

Ausbildung Grundlage GrundlageEidg. Verordnung vom 20.10.2010 Dauer 4 Jahre Bildung in beruflicher Praxis In einem Recycling-Betrieb Schulische Bildung An der Berufsfachschule Horgen ZH: 1 Tag pro Woche im 1. Semester 2 Tage pro Woche im 2. Semester 1 Tag pro Woche im 2. und 3. Lehrjahr Berufsbezogene Fächer Rezyklieren von Werkstoffen, Gestalten der Betriebsorganisation und sichern der Qualität, Erhalten von Wertstoffen und Schützen der Umwelt, Gewährleisten von Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz Überbetriebliche Kurse Zu verschiedenen Themen Berufsmaturität Bei sehr guten schulischen Leistungen kann während der Grundbildung die Berufsmaturitätsschule besucht werden. Abschluss Eidg. Fähigkeitszeugnis «Recyclist/in EFZ»

Ausführliche Informationen über diese Berufe und entsprechende Weiterbildungsmöglichketen gibt es im Berufsinformationszentrum des ABB oder im Internet unter www.abb.llv.li oder www.berufsberatung.ch

Wir sind ein führendes und international tätiges Treuhandunternehmen im Fürstentum Liechtenstein Auf in die Berufswelt! Wir suchen per August 2016 motivierte Lernende als

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www.recycling-center.li Tel. +423 373 13 37

Wir setzen auf nachwachsende Ressourcen Lernende im Recycling Center August 2015 | Liechtensteiner Monat | 43


Sanitärinstallateur/in Wir sind das grösste Gebäudetechnik-Unternehmen in Liechtenstein und bilden 17 junge Leute in 3 Berufen aus:

Sanitärinstallateur / in FZ Heizungsinstallateur / in FZ Gebäudetechnikplaner / in FZ Bewirb dich jetzt für die freien Lehrstellen Ospelt Haustechnik AG, Giuseppe Cortese, Wuhrstrasse 7, 9490 Vaduz Weitere Informationen findest du auf haustechnik-lehre.li. Wir freuen uns auf dich!

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Sanitärinstallateure und -installateurinnen sind Fachleute für die Montage von Kalt- und Warmwasseranlagen sowie von Abwasser- und Gasanlagen. Sie führen auch Unterhalts- und Wartungsarbeiten sowie Reparaturen aus. Sanitärinstallateure sind in Neu- und Umbauten für die Montage von Kalt- und Warmwasseranlagen sowie Abwasserund Gasanlagen zuständig. Im Rohbau verlegen sie die Leitungen für Wasser, Abwasser und Gas, damit sie anschliessend eingemauert werden können. Das Wasser leiten sie von der Strasse zur Verteilstelle im Keller. Von dort ziehen sie die Leitungen in die oberen Stockwerke und zu Küche und Bad. Die Installationen führen sie anhand der Pläne der Haustechnikplaner und Architektinnen aus. In Küche, Bad und WC schliessen Sanitärinstallateurinnen die sanitären Apparate und Armaturen an. Besonders sorgfältig arbeiten Sanitärinstallateure bei der Montage der sichtbaren Kunststoff-, Keramik- und Chromstahlteile: Bade- und Duschwannen, Lavabos, Toiletten oder Armaturen wie Wasserhahnen und Mischbatterien. Sanitärinstallateure beherrschen die Arbeitstechniken der Werkstoffbearbeitung. Mit geeigneten Werk­ zeugen und Maschinen biegen sie Rohre, schneiden Gewinde, dichten Leitungen und verbinden einzelne Bauteile durch Schrauben, mit Steck- oder Zahnverbindungen. Um die Umwelt nicht zu gefährden, achten Sanitärinstallateure auf die Einhaltung der Um­welt­ schutzbestimmungen. So sorgen sie dafür, dass das Schmutz- und Regenabwasser fachgerecht abgeleitet, gereinigt und entsorgt wird. Verbrauchte Baumaterialien und umweltgefährdende Stoffe entsorgen sie gemäss den betrieblichen Vorschriften.

Grundlage

Eidg. Verordnung vom 12.12.2007

Dauer

3 Jahre

Bildung in beruflicher Praxis In einem Betrieb für sanitäre Installationen oder einem gemischten Betrieb HeizungLüftung-Sanitär Schulische Bildung

1 Tag pro Woche an der Berufsfachschule

Berufsbezogene Fächer Berufskunde (Administration, Nachhaltig­ keit, Arbeitssicherheit, Werkzeuge und Maschinen, Rechnen, Grundlagen C­ hemie, Grundlagen Physik, Werkstoffe, Wärmelehre, Strömungslehre, Elektrotechnik, Messen-Steuern-Regeln, Rohrbearbeitung, Kaltwasserversorgung, ­Abwasserentsorgung, Warmwasserversorgung, Gasversorgung, Montage- und Sanitärtechnik), Fachzeichnen Überbetriebliche Kurse Praktisches Erlernen und Üben beruflicher Grundlagen Berufsmaturität Bei sehr guten schulischen Leistungen kann während der Grundbildung die Berufsmaturitätsschule besucht werden. Abschluss

Eidg. Fähigkeitszeugnis «Sanitärinstallateur/in EFZ»


Beruf & Bildung UNITED school of sports

Ausbildungsalternative für Leistungssportler Die UNITED school of sports ist eine Swiss Olympic Partner School, welche jungen Sporttalenten eine kaufmännische Grundbildung anbietet. Den Jugendlichen soll dabei die Chance geboten werden, Sport und Ausbildung optimal zu verbinden. sen.
Wöchentlich werden zusätzlich zum Arbeiten im Betrieb zwei bis drei Lektionen Unterricht angeboten. Nach dem sechsten Semester wird Wirtschaft & Gesellschaft und nach dem achten Semester Deutsch & Betriebliche Ausbildungen abgeschlossen.

Optimale Alternative für Liechtensteiner Juniorenfussballspieler Die Kombination Schule und Sport nutzen zahlreiche junge Leistungssportler aus über 30 Sportarten wie z.B. Schwimmen, Ski oder eben Fussball, die sich in ihrem Entwicklungsstadium mit einer kaufmännischen Ausbildung beruflich absichern wollen. So unter anderen die Liechtensteiner Juniorennationalspieler Yannik Frick und Moritz Eidenbenz.

Yanik Frick

Moritz Eidenbenz

Von Wolfgang Altheide

Im Durchschnitt werden wöchentlich 22 Lektionen angeboten, davon sind 16 Lektionen Unterricht und sechs Stunden betreute Lernzeiten. Am Ende des vierten Semesters werden die Fächer IKA (Information, Kommunikation, Administration), Englisch, Französisch abgeschlossen. In diesen zwei Jahren absolvieren die Lernenden ein Trainingsprogramm von rund 19 Stunden pro Woche, davon zwei bis drei Trainings am Morgen.

Im Sommer 2011 wurde neben dem Hauptstandort in Zürich eine zweite Schule in St.Gallen eröffnet. Nach der Ausbildungsdauer von vier Jahren erlangen die Lernenden das eidg. Fähigkeitszeugnis Kauffrau/Kaufmann. In diesem Jahr haben die ersten 13 Lernenden die Ausbildung in St. Gallen erfolgreich abgeschlossen.

Zwei Jahre Basisiausbildung (4 Semester)
 In den ersten zwei Jahren wird den Lernenden rund 90% des gesamten Lehrplans vermittelt. In den Fremdsprachen werden internationale Sprachdiplome angestrebt und in Informatik das ECDL-Diplom (European Computer Driving License) erworben.

Zwei Jahre Berufspraktische Ausbildung (4 Semester) Die zweijährige Ausbildung umfasst eine 50% bis 70% berufspraktische Ausbildung als Kaufmann/Kauffrau. Die Schule hilft den Lernenden Ausbildungsverträge mit sportfreundlichen Unternehmen abzuschlies-

Yanik Frick hat den Ehrgeiz, ebenso wie Vater Mario Frick eine Fussballkarriere zu starten. Nach der Rückkehr aus Italien nach Liechtenstein entschied sich Yannik im letzten Jahr für eine kaufmännische Ausbildung an der UNITED-School in St. Gallen. Nicht zuletzt um sich beruflich abzusichern und natürlich auf Anraten seiner Eltern. Aus praktischen Gründen spielt er in der Meisterschaft für das U18-Team des FC St. Gallen. Liechtenstein vertritt er als Jungnationalspieler.

Berufsausbildung in Triesen Moritz Eidenbenz kommt jetzt in das dritte Ausbildungsjahr und das bedeutet eine berufspraktische Tätigkeit, die er bei der sportfreundlichen Firma IB Score in Triesen macht. Sportlich schnürt er die Fussballschuhe jetzt für den FC Balzers und nicht mehr für das Future Champs Team des FC St. Gallen, da er sich durch die praktische Ausbildung überwiegend in Liechtenstein aufhält. Auch er vertritt - wie Yanik Frick - in den internationalen Spielen die blau-roten Farben seiner Heimat. Wer also Leistungssport betreiben will muss auf eine Ausbildung nicht verzichten.

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August 2015 | Liechtensteiner Monat | 45


Beruf & Bildung

1. Berufs- & Bildungstagen vom 3. bis 5. September 2015 im SAL in Schaan

Hier bist du richtig! Nimm das Bildungssystem unseres Landes auf einmal unter die Lupe und verschaff dir einen Überblick über die verschiedenen Möglichkeiten zur Aus- und Weiterbildung. Ob Lehre, weiterführende Schule, Berufsmatura, Studium oder Weiterbildung.

Liechtensteinisches Landesspital

Öffnungszeiten:

Herzliche Gratulation zum bestandenen Lehrabschluss und weiterhin viel Glück und Erfolg!

Donnerstag, 3. September 2015
von 13.30 – 18.00 Uhr Freitag, 4. September 2015
von 08.30 – 18.00 Uhr Samstag, 5. September 2015
von 08.30 – 16.00 Uhr

Der Eintritt ist kostenlos!

Erfolgreicher Lehrabschluss Ajsun Cerkezi – Fachfrau Hauswirtschaft Catherine Bazdaric – Fachfrau Gesundheit

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46 | Liechtensteiner Monat | August 2015


Beruf & Bildung Hilti und Universität Liechtenstein verlängern Zusammenarbeit

350 Studierende ausgebildet Die Hilti Aktiengesellschaft und die Universität Liechtenstein haben die Vereinbarung für den Hilti Lehrstuhl am Institut für Wirtschaftsinformatik für weitere vier Jahre erneuert. Damit wird weiterhin eine solide Basis für Forschungsund Ausbildungsaktivitäten gewährleistet. Das Ziel des 2007 eingerichteten Hilti Lehrstuhls für Business Process Management ist die praxisnahe Zusammenarbeit von Wissenschaft und Wirtschaft. Im Fokus steht die Entwicklung von innovativen Geschäftsmodellen unter Nutzung moderner Informations- und Kommunikationstechnologien. Das Team um Lehrstuhlinhaber Prof. Dr. Jan vom Brocke hat in den vergangenen Jahren mehr als 30 Projekte mit regionalen Unternehmen umgesetzt und es wurden vier, von der Liechtensteinischen Regierung und der regionalen Industrie geförderte Kompetenzzentren eingerichtet, die einen schnellen und direkten Wissenstransfer gewährleisten. Im Rahmen der Bachelor-, Master- und Doktorats-Studiengänge an der Universität Liechtenstein wurden bislang über 350 Studierende vom Hilti Lehrstuhl ausgebildet. Neben rund 300 wissenschaftlichen Beiträgen in renommierten Publikationen erschienen mehrere vom Lehrstuhl herausgegebene Fachbücher, die heute zur wissenschaftlichen Standardliteratur zählen.

Hohe Qualität der Aus- und Weiterbildung Aus Sicht von Jörg Kampmeyer, Mitglied der Hilti Konzernleitung, spricht dieser Leistungsausweis für ein weiteres Engagement: «Die zahlreichen realisierten Projekte, die hohe Qualität der Aus- und Weiterbildung und das starke internationale Forschungsnetzwerk belegen die erfolgreiche Arbeit, die am Hilti Lehrstuhl geleistet wird. Von dieser IT-Kompetenz profitieren wir ebenso wie viele andere Firmen in der Region. Deshalb ist es uns ein Anliegen, auch in den kommenden Jahren die Forschung und die Ausbildung in diesem Bereich grosszügig zu unterstützen.» Klaus Näscher, der Rektor der Universität Liechtenstein, erachtet die neue Vereinbarung als wichtiges Zeichen des Vertrauens: «Sie ist eine Bestätigung für eine gut funktionierende Partnerschaft, und darüber freue ich mich besonders. Damit wir unsere Aktivitäten ausbauen und optimieren können, sind wir zunehmend auf diese Art der Förderung angewiesen. Diese Zusammenarbeit ist nicht nur für die Vertragspartner,

sondern für den gesamten Wirtschaftsstandort von grossem Nutzen.»

Neues Lehrangebot Aktuelles Beispiel hierfür ist die bevorstehende Einführung des neuen Lehrangebots «Data Science». Dieser Schwerpunkt im Masterprogramm wurde mit der regionalen Industrie entwickelt und bringt praktisches Knowhow zum Thema «Big Data» in die Ausbildung ein. Der effektive Umgang mit grossen Datenmengen ist auch bei Hilti ein wichtiges Zukunftsthema und wird in einem Projekt mit dem Lehrstuhl vorangetrieben. Aus unternehmerischer Sicht ebenfalls von erheblicher Bedeutung ist der Kontakt zu Nachwuchskräften. Die Internationalität der Studierenden und die akademischen Netzwerke des Lehrstuhls eröffnen zusätzliche Rekrutierungsmöglichkeiten. Darüber hinaus bieten Fellowship-Programme ausgewählten Master-Studierenden die Möglichkeit, während eines Semesters Teil eines internationalen Projektteams zu werden und gleichzeitig Seminare an der Universität Liechtenstein zu besuchen.

Haben die Zusammenarbeit für vier weitere Jahre besiegelt (v.l.n.r.): Klaus Risch, Geschäftsleitungsmitglied des Martin Hilti Familien Trust, Klaus Näscher, Rektor der Universität Liechtenstein, Jörg Kampmeyer, Mitglied der Hilti Konzernleitung, Prof. Dr. Jan vom Brocke, Inhaber des Hilti Lehrstuhls. August 2015 | Liechtensteiner Monat | 47


Beruf & Bildung Campus Gespräche der Uni Liechtenstein gehen in die zweite Runde

Vom guten Leben und vom Glück Auf dem Programm der diesjährigen Campus Gespräche steht im Wintersemester 2015 das Thema «Vom guten Leben und vom Glück». Nach dem erfolgreichen Auftakt zum Thema «Zukunft durch Bildung» im letzten Jahr lädt die Universität Liechtenstein zu drei Veranstaltungen in den Monaten September bis November ein.

Wie werden wir glücklich?
 Am 23. September 2015 startet die Serie mit dem ersten Abend zum Thema «Wie werden wir glücklich?» und zwei Impuls-Referaten aus der Psychologie und Soziologie. Aus psychologischer Perspektive erläutert

Prof. Dr. Willibald Ruch, Ordinarius für Psychologie an der Universität Zürich, die individuellen Bedingungen und Lernmöglichkeiten des Glückserfahrens. Im zweiten Referat untersucht der Soziologe Prof. Dr. Ueli Mäder, Ordinarius für Soziologie an der Universität Basel und Professor an der Hochschule für Soziale Arbeit (FHNW), den aktuellen gesellschaftlichen Zustand und spricht von den gegenwärtigen Herausforderungen der sozialen Ungleichheit sowie von Armut und Reichtum.

Austausch mit der Bevölkerung
 Im Anschluss an die Vorträge hat das Publikum die Gelegenheit, eigene Fragen und Standpunkte in eine gemeinsame Diskussion einzubringen. Die Campus-Gespräche finden jeweils mittwochs um 18.00 an der Universität Liechtenstein statt. Eintritt frei. Die Veranstaltungsreihe wird unterstützt durch die peter Marxer Lecture Fundation sowie Leone Ming Visible Marketing. Anmeldungen für das erste Gespräch unter www.uni.li/campusgespraeche

Campus Gespräche der Universität Liechtenstein: Nach dem erfolgreichen Auftakt im Jahr 2014 mit Prof. Dr. Manfred Spitzer – im Bild mit Moderatorin Claudia Schanza – geht die Reihe in die zweite Runde.

www.liechtensteiner-monat.li 48 | Liechtensteiner Monat | August 2015


live! Tipps und Termine in Liechtenstein

Burgruine Schellenberg wird schottisches Hochland

290 Teilnehmer aus sechs Nationen Auch dieses Jahr haben die Veranstalter des «The Princely Liechtenstein Tattoo» ein komplett neues Showprogramm zusammengestellt und bringen vom 4. bis 6. September 2015 insgesamt 290 Musikanten und Tänzerinnen aus sechs Nationen auf die historische Burgruine Schellenberg. 2015 werden die Zuschauer hochklassige Jugendmusik aus Dänemark, perfekte Choreografien aus der Romandie, moderne Klänge durch das Spiel der Kantonspolizei Bern, «urchige Mitschunkler» und überraschende Elemente der MG Matten, blitzschnelle Schritte der Irish Dancers und ein Trommelfeuerwerk aller anwesenden Trommler erleben. Und natürlich nicht fehlen darf die Vereinigung der Dudelsackspieler, welche die historische Burgruine Schellenberg in schottisches Hochland verwandeln wird.

Senden Sie uns Ihre Veranstaltungstermine bis zum 31. August 2015 w.altheide@dermonat.li Massed P&D: Dudelsackspieler & Trommler verwandeln die Burgruine in schottisches Hochland.

www.openair.li

Openair Wavejam 2015 in Balzers Das diesjährige Openair «Wavejam» findet am 11. und 12. September auf dem Sportplatz Rheinau in Balzers statt. Wiederum trifft ein optimaler Mix zwischen nationalen und internationalen Bands aufeinander die dem Publikum einheizen werden. Musikalisch ist für jeden Geschmack und jedes Alter etwas dabei. Tickets sind im Vorverkauf bei der Frickauto AG in Balzers erhältlich sowie für kurzentschlossene direkt an der Abendkasse. Weiter Infos unter www.openair.li

August 2015 | Liechtensteiner Monat | 49


!

terminkalender

15.8.

samstag

STAATSFEIERTAG 11.30 Beginn der Feierlichkeiten Ein vielfältiges Programm mit Spielen für Junge und Junggebliebene, Tanz-Darbietungen, musikalischer Unterhaltung und kulinarischen Köstlichkeiten bietet das Volksfest in Vaduz. 11.30 Uhr Offizieller Staatsakt auf der Schlosswiese 12.30 Uhr Aperitif beim Schloss Vaduz Ab 14.00 Uhr Grosses Volksfest im Städtle Vaduz 21.15 Uhr Zündung der Höhenfeuer, der Krone auf Tuass und Fackelzug über den Fürstensteig 22.00 Uhr Beginn Feuerwerk in Vaduz

16.8.

sonntag

KONZERT 10.00 9. Liechtensteiner Weisenblasen Über ein Dutzend Musikgruppen aus Deutschland, Österreich, der Schweiz, Südtirol und Liechtenstein musizieren am Festival der Volksmusik auf 1600 Metern.

18.8.

dienstag

FILM 18.00 Loriots 70. Geburtstag, 1993 (60 Min.) Kunstraum Engländerbau, Vaduz

20.8.

donnerstag

GESPRÄCH 18.00 Lieblingswerk: Gäste sprechen über … Menschen aus der Region sind eingeladen, sich mit eigenen Beobachtungen und Erfahrungen einzubringen und diese im offenen Gespräch mit anderen Besuchern zu teilen. Kunstmuseum Liechtenstein, Vaduz AUSSTELLUNG 19.00 – 21.00 Bilder und Objekte für Peter Kaiser Ab 20. August wird das Kulturhaus Rössle in Mauren zu einem identitätsstiftenden Erinnerungsraum. Der Liechtensteiner Künstler Manfred Näscher betreibt mit der Ausstellung «Bilder und Objekte für Peter Kaiser»

50 | Liechtensteiner Monat | August 2015

künstlerische Heimatforschung. Kulturhaus Rössle, Mauren FILM 20.00 Max Beckmann Departure Nach seinem herausragenden Künstlerporträt über Ernst Ludwig Kirchner beschäftigt sich Regisseur Michael Trabitzsch in seinem neuen Film mit einem weiteren epochemachenden Maler der Moderne: Max Beckmann. TAKino, Schaan

21.8.

freitag

AUSSTELLUNG 14.30 – 15.30 Senioren im Landesmuseum Führung durch die Sonderausstellung «Georg Malin als Briefmarkengestalter – Aquarelle und Zeichnungen» mit Dr. Georg Malin. Postmuseum, Vaduz KONZERT 20.30 Kassiopeia Kassiopeia macht fantasievollen Singer-Songwriter-Pop in ästhetischer Jazz-Manier. Eine charismatische Stimme gepaart mit glitzerndem Schlagzeug und zirkulierenden Tasten. Besetzung: Karin Ospelt, Pio Schürmann, Florian Krause. Tangente Jazz+, Eschen

22.8.

samstag

WEINFEST 17.00 Schaaner Wein Tag Die Schaaner Winzer laden Sie zu einem gemütlichen Weinfest. Alle Schaaner Weine können degustiert werden. Für Verpflegung und musikalische Umrahmung ist gesorgt. S‘Lanweibels-Huus, Schaan PFERDESPORT 7.00 – 22.00 Patrouillenritt Zum ersten Mal führt der Pferdesportverein Balzers einen Patrouillenritt durch. Die Strecke führt durch die schöne Umgebung Balzers und dauert ca. 3 Stunden. Während des Ritts, gilt es 10-12 Posten zu absolvieren. Festwirtschaft für Reiter und Zuschauer. Sportanlage Rheinau, Balzers

Gemeindesaal Balzers

Benefizkonzert für Waisenkinder in Angola mit Paulo Flores Ein Abend an dem sich alles um Angola dreht mit Angolischem Essen und Musik. Der bekannte Sänger Paulo Flores mit seiner Band aus Angola spielt Semba. Eintritt: CHF 40.- inkl. Essensmenü. Ticketvorverkauf: Tel. +423 384 22 14 Samstag, 29. August 2015, 17:00 Uhr, Gemeindesaal Balzers

KONZERT 18.00 Irish Night Jamie Clark`s Perfect (ex Poques/UK) und Airs & Graces(ex Mahones/Can/D) spielen live im Bierzelt. Antikscheune, Vaduz

23.8.

sonntag

AUSSTELLUNG Oldtimer-Treffen Über 50 Oldtimer, die vor dem Jahr 1950 gebaut wurden, verleihen diesem Anlass ein ganz besondere Note und verwandeln Vaduz in ein besonderes Museum. Am Vorabend spielt an der Oldie Night die Band «Running Five». Vaduzer Städtle FAMILIEN 14.00 – 15.00 Märchennachmittag: Liechtensteiner Sagen Anita Foser liest Im Rahmen der Ausstellung «Sagen und Märchen in Meisterwerken Uraler Steinkünstler» Liechtensteiner Sagen - Für Familien mit Kindern ab 5 Jahren. Liechtensteinisches Landesmuseum, Vaduz

26.8.

mittwoch

VORTRAG 18.00 – 19.90 Blick auf den Alltag

im 15. und 16. Jahrhundert Mit Prof. Dr. Stefan Sonderegger, Historiker und St. Galler Stadtarchivar. Liechtensteinisches Landesmuseum, Vaduz

27.8.

donnerstag

AUSSTELLUNG 12.30 Take Away - 30 Minuten Kurzführung Das Take Away ist die etwas andere Mittagspause in Vaduz. In 30 Minuten erhält man Einblick in die aktuelle Ausstellung und erfährt Interessantes zu Künstlern und Werken: Malerei und Plastik – Von der klassischen Moderne bis zur Gegenwart. Kunstmuseum Liechtenstein, Vaduz 18.00 Öffentliche Führung Rundgang durch die Ausstellung «Schichtwechsel im Kunstmuseum. Wo das Gras grüner ist.» mit den Kuratoren. Kunstmuseum Liechtenstein, Vaduz NETWORKING 18.00 – 24.00 Der Kli Fritig - Afterwork Lounge & Networking Event «Der Kli Fritig» bedeutet After Work in Schaan: Networken bei leckeren Drinks, coolen DJ Sounds. Im Bogarts, Schaan


!

terminkalender VERNISSAGE 19.00 Bild-Worte Wort-Bilder Adam Glinski träumt seine Bilder und versucht, sie in Worte zu fassen. So entstehen BILD-WORTE. Den Künstler und Autor interessiert das Bewusstsein und «der rote Faden», die hinter jedem Bild und Wort zu wirken scheinen. Öffnungszeiten bis 6.9.: Freitags von 18 bis 20 Uhr Samstags / Sonntags von 10 bis 18 Uhr Pfrundbauten Eschen

28.8.

freitag

KONZERT 21.00 Schichtwechsel im Kunstmuseum: The Beauty of Gemina meets Iceland Exklusives Akustikkonzert mit Gastmusikern aus Island und einer Filmprojektion der isländischen Künstlerin Gabriela Frioriksdottir. Kunstmuseum Liechtenstein, Vaduz

29.8.

samstag

WEINFEST 14.00 Triesner Weinfest Das traditionelle Weinfest der Winzergenossenschaft Triesen zieht jedes Jahr interessierte Weinliebhaber und solche, die es noch werden wollen, an. Der kulinarische Genuss, die Ge­mütlichkeit unter freiem Himmel und die musikalische Unterhaltung versprechen Ausgelassenheit bis in die frühen Morgenstunden. St. Mamerten, Triesen VERNISSAGE 18.00 «kuska - Ausstellung über Entwicklungszusammenarbeit» 36 Kunstschaffende aus Liechtenstein, Island, Luxemburg und Montenegro thematisieren die Aussenwahrnehmung und Realität europäischer Kleinstaaten. Kunstmuseum Liechtenstein, Vaduz WANDERUNG 19.45 – 22.15 Achtung gruselig - Bei Vollmond auf dem WalserSagenWeg Im urchigen Triesenberger Dialekt erfahren Sie viel über das Walsertum und hören die überlieferten Sagen. In dieser Vollmondnacht klingen die Erzählungen von Nachtvolk, Geistern und Hexen noch viel schauerlicher. Dorfzentrum, Triesenberg

KONZERT 20.30 Latin-Jazz mit Guapa Loca Die sechs jungen Musiker aus Vorarlberg und Liechtenstein verschmelzen mit Leidenschaft das Wilde und Brennende der Latin-Rhythmen mit der Raffinesse und dem Melodiösen des Jazz. Tangente Jazz+, Eschen

30.8.

sonntag

AUSSTELLUNG 11.00 -12.00 Matinée-Führung Rundgang durch die Sonderausstellung «Vom Fräulein zur Frau – Emanzipation in Liechtenstein» mit Klaus Biedermann. Liechtensteinisches Landesmuseum, Vaduz AUSSTELLUNG 13.00 – 17.00 Das Elektromuseum in der Region Das Museum bietet einen interessanten Einblick in den Wandel der verschiedenen elektrischen Gerätschaften und Techniken der letzten 100 Jahre. Lawena Museum Triesen SPORT 4. LSV-Duathlon Der Bike- & Lauf- Sommerwettkampf für junge Sportlerinnen und Sportler. Steg, Triesenberg

1.9.

dienstag

KONZERT 19.30 Le Mystere Des Voix Bulgares und Ion Miu Quartett Der Chor Le Mystere des Voix wandelt Töne in seltsame und mystische Stimmfarben. Als Zuhörer tauchen Sie ein in eine fremde und doch nahe Welt. Ion Miu wird auch als «Mozart des Zymbals» genannt – ein eigenartiges Instrument, bei dem mit Trommel­ stöcken auf Klaviersaiten gespielt wird. SAL Schaan

4.-6.9.

freitag-sonntag

KONZERT The Princely Liechtenstein Tattoo 2015 Hochkarätige Militärmusik-Bands aus Europa, überregionale Spitzenforma­ tionen und nationale Kulturträger – und das alles vor der imposanten Kulisse der

historischen Burgruine Schellenberg. Burgruine Schellenberg, Schellenberg

5.9.

samstag

AUSSTELLUNG 11.00 – 17.00 «Walser am Berg: Die Siedlung Hinder Prufatscheng in Triesenberg» 23. Europa-Tag des Denkmals mit Vorträgen, Theaterstücken, Besichtigung von Gebäuden. Shuttledienst oder Wanderung ab Triesenberg Dorf, Walsermuseum und altes Walserhaus im Dorf geöffnet. Parkplatz Dorfzentrum Triesenberg SEIFENKISTENRENNEN 10.30 und 13.00 3. Malbuner Seifenkistenrennen Sind Sie dabei, wenn die waghalsigen Helden des Automobilrennsports in ihren hölzernen Boliden vom Muusbühel ins Zentrum donnern. Malbun KOCHFEST 12.00 – 14.00 Vaduzer Herbstkochfest Spitzengastronomen kochen Hausmannskost. Rathausplatz Vaduz WEINFEST 8. Unterländer Winzerfest Das Unterländer Winzerfest in Mauren hat seit Jahren Tradition. Für eine Festwirtschaft mit Winzerwürsten, Bongertschnitzel, Winzerkäse und mehr ist gesorgt. Im Mittelpunkt steht die Krönung der Winzerkönigin. Gamprin-Bendern

6.9.

sonntag

AUSSTELLUNG 11.00 – 17.00 Reiseziel Museum In Liechtenstein und Vorarlberg öffnen heute insgesamt 33 Museen ihre Türen. Liechtensteiner Museen, Vaduz

9.9.

mittwoch

GESPRÄCH 18.00 – 19.00 Vom Fräulein zur Frau – ZeitzeugInnen berichten Den Frauen das Stimmrecht! - Evelyne Bermann (Schaan) und Helen Marxer (Vaduz) im Gespräch mit Josef Biedermann (Planken). Liechtensteinisches Landesmuseum, Vaduz

10.9.

donnerstag

AUSSTELLUNG 18.00 Vernissage: «Ferdinand Nigg (1865-1949) Gestickte Moderne» Anlässlich des 150. Geburtstags Ferd- inand Niggs realisiert das Kunstmuseum Liechtenstein eine grosse Überblicksschau zum wichtigsten liechtensteinischen Künstler der Moderne. Kunstmuseum Liechtenstein, Vaduz

11.+12.9.

freitag+samstag

KONZERT Openair Wavejam Elf Bands aus der Region spielen live am diesjährigen Wavejam: Liechtenstein Echo, The Exception, Captain Moustache & Fredo Ignazio, Call of Silence, Scutluck, Jugendharmoniemusik Eschen, Splashing Pinguins, Panda Lux, Keaden, Container 6, Death by Chocolate Sportanlagen Rheinau, Balzers

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August 2015 | Liechtensteiner Monat | 51


Roger Prinzen neuer LFV U21- und U15-Trainer

BALL Sport

FC Vaduz in der zweiten Super League-Saison

Nach der Bestellung von René Pauritsch zum Nationaltrainer und sportlichen Leiter hat der LFV vakante Positionen innerhalb seines Trainerteams besetzt.

SPLITTER UEFA Europa League Spiele kosten Kraft

ar 2009 bis Juli 2010 Co-Trainer der Liechtensteiner U21-Nationalmannschaft, wo er bereits mit René Pauritsch zusammenarbeitete. Dann wechselte er zum FC Vaduz als Assistent von Eric Orie.

Mit dem Erreichen der dritten Runde in der Europa League hat der FC Vaduz bereits über 600.000 Franken eingenommen. Aber dafür Der 43-jährige Roger Prinzen in der Meisterschaft viel an Substanz verloren. Von übernimmt Wolfgang Altheide wurde als neuer U21-National- Beim LFV er neben

Erlös aus FCV-Trikotauktion an Viktoria Schule An der traditionellen Trikotversteigerung des FC Vaduz anlässlich der FARE Aktion Week des Schweizer Fussballs («Gegen Gewalt und Rassismus») wurde wiederum aktiv mitgeboten. Alle Spezialtrikots der FCV-Spieler beim Spiel gegen den FC Wil fanden dabei einen neuen Besitzer. Insgesamt wurden bei dieser tollen Aktion inklusive dem Zustupf

trainer bestellt. Der ehemalige der Hauptverantwortung für die 0:2-Auftaktniederlage in Basel, durch eine extreme deutsche Bundesligaprofi kennt U21 auch denwoTrainerposten für­ Hitze die Spieler zusätzlich gefordert wurden. Drei den Fussball in Liechtenstein von das U15-Team, vorher von «BiTageLand. später Abreise zum Rückspiel nachwelches Estland. Mit früheren Engagements im du» Zaugg betreut, im einem 0:2-Sieg wurde die dritte Zahlung der für Er war vier Jahre lang Trainer Bereich Spitzenfussball UEFA in der dasFebruErreichen Meisterschaft der nächsten Qualifikationsrunde des FC Balzers und von des SFV spielt. per-

fekt gemacht.

des FC Vaduz 4‘000 Franken gesammelt, welche dem sozialen Projekt «Viktoria Schule» zu Gute kommen. «Uns freut es besonders, dass wir mit der Viktoria Schule von Johanna Sele-Rutinwa ein Projekt gefunden haben, welches nachhaltig ist und unsere Spende dringend notwendig hat», so FC Vaduz Vize-Präsidentin Ruth Ospelt.

Substanzverlust deutlich Aber bereits das folgende erste Sonntag-Heimspiel gegen den FC Zürich zeigte Spuren bei Neumayr und seinen Kollegen. Wenigstens ein Punkt gegen einen schwachen FCZ. Contini variierte dann im fünften Spiel der englischen Wochen beim Europa League Auftritt in Thun in der Aufstellung, schonte den ein oder anderen. Die Massnahme zahlte sich aus, hielt sich die Mannschaft mit einem torlosen Unentschieden die Option für das Rückspiel am 6. August auf ein Weiterkommen der lukrativen Europaspiele offen.

Foto: Maurice Shourot

Roger Prinzen kennt die Nationalspieler aus seiner Vaduz-Zeit.

Abgang von Lang schmerzt

Geld ist wichtig, aber nicht alles. Der FC Vaduz muss den Spagat – einerseits Einnahmen generieren, ­andererseits die Super League erhalten – vollziehen. Das ist nicht einfach.

Das dritte Meisterschaftsspiel in Lugano ging mit 0:1 verloren. Auch hier zeigten sich deutliche SubstanzDie beiden Spiele der ersten Runde der UEFA Europa UEFA Kasse eine gut bezahlte. Doch dann warteten verluste bei einigen Spielern. Vor allem, wenn die Die letzten vier engMannschaften FCinVaduz und USV, befinden League gegen den Vertreter aus San Marino konnte drei Tage vor dem Meisterschaftsstart nur noch «Neuen» nochre, nicht der Lage sind, zu helfen und sind im FL-Cup ermittelt. Das sich der FC Balzers und derLang FC Vize-Präsidentin Ruth Ospelt zusammen mit Marianna Sele, das Contini-Team noch als willkommene Vorberei- lische Wochen. Beginnend mit dem Donnerstag-Sieg bei den Transfers ein Abgang wie der von Steven Halbfinale sieht gleich aus wie im Triesenberg im Topf. Die Auslowelche stellvertretend für Ihre Schwester Johanna Sele-Rutung einzustufen, zudem mit 220.000 Franken aus der im Heimspiel gegen Nomme Kalju, es folgte eine jegliche Planung über den Haufen wirft. Schmerzlicher Abgang: Steven Lang wechselte zum FC St. Gallen.

tinwa die Spende auf der Geschäftsstelle des FC Vaduz entgegennahm.

FL-Cup- Auslosung am 6. Januar

Vorjahr. Neben den zwei Finalteilnehmern der letzten vier Jah-

sung findet im Rahmen der LFVAward-Ehrung am 6. Januar statt.

Faszination, Leidenschaft, Fairplay… Fussball. Landstrasse 11, Postfach 130, 9495 Triesen Telefon + 423 239 60 50, info @ mbpi.li, www.mbpi.li

MBPI. In Liechtenstein. Für Liechtenstein. 22 Sport Report · Ausgabe Dezember 2012 52 | Liechtensteiner Monat4| ·August 2015


Sport Saisonstart Erste Liga

Balzers ambitioniert – USV weniger Die beiden Erstligaclubs USV und FC Balzers gehören seit Jahren zum festen Bestand der Ersten Liga. Die Probleme liegen weniger im sportlichen als im finanziellen Bereich. Von Wolfgang Altheide

eine erstaunliche Aussage. Entwicklung von Platz eins auf Platz neun – das verstehe wer will.

Merkwürdige Aussagen

Balzers mit talentiertem LFV-Nachwuchs

Sportlich halten David Hasler und Trainer Ofentausek am Konzept der Vorsaison fest. Man ist mit dem achten Platz – der schlechteste der sieben Erstligajahre – sehr zufrieden. Trainer Ofentausek spricht von einem «Umbruch» und einer «sehr guten Entwicklung». Mit der gleichen Mannschaft, die unter Wegmann Gruppenmeister wurde und durch Colocci, Kühne und Malin noch erstligataugliche Spieler hinzugewann, ­

Der FC Balzers hat den USV in der Abstellung der Nationalspieler inzwischen weit überholt. Die laufende Euroqualifikation spült dem Club eine stattliche Summe in die klamme Vereinskasse. Sportlich schafft es Mario Frick und die Transferkommission immer wieder, junge talentierte Spieler an die Rheinau zu holen. Für diese Saison galt es, die Abgänge der Stammspieler Nuhija, Gadient und Piperno zu ersetzen. Das dürfte

Foto: Maurice Shourot

Bis zur Saison 2014 war der USV der liechtensteinische Amateurclub schlechthin. Mit dem Cup-Sieg 2012 und der UEFA-Ausschüttung für das Nationalmannschaftskontingent blieben Kassier Roger Matt rund 270.000 Franken in der Kasse. Matt konnte aufgrund der sportlichen Erfolge unter Trainer Uwe Wegmann und einer Kaderplanung, die darauf ausgerichtet war, möglichst viele Nationalspieler für den USV zu gewinnen und zu entwickeln, eine stabile finanzielle Rücklage bilden. Doch seit einem Jahr geht es unter dem neuen Trainer Ofentausek und dem Sportchef David Hasler sportlich abwärts. Das Erfolgskonzept unter Wegmann wurde abgeschafft und damit schwand auch das öffentliche Interesse am USV. Hinzu kommt das negative Auftreten des Präsidenten, der sich in aller Öffentlichkeit mit kritischen Journalisten zu Tätlichkeiten und Beleidigungen hinreissen lies. Kein Wunder, dass dadurch nicht nur die Zuschauer sondern auch die Sponsoren immer weniger Interesse am USV zeigen.

FC Balzers-Trainer Mario Frick scoutet immer wieder junge Talente.

mehr als gelungen sein. Mit den jungen Göppel, Koller, Sele, Deplazes kamen einige hoffnungsvolle Talente von der LFV-Auswahl. Mit Rechsteiner wurde ein ­Nationalspieler reaktiviert, der sofort in der Lage ist, die Lücke in der Abwehr zu schliessen, mit Ex-Profi Lüchinger kommt ein erfahrener Mittelfeldmann. So ist das Ziel der Frick-Elf vorne mitzuspielen ernster zu nehmen als das der Unterländer. Die wollen unter die ersten Fünf – aber wenn es nicht klappt geht die Welt auch nicht unter. Hauptsache die Ausreden sind einfallsreich.

DIE SUPER LEAGUE IN DEINER REGION liechtenstein

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18 Heimspiele. 6 Spiele geschenkt. 1 Saisonkarte. August 2015 | Liechtensteiner Monat | 53


Foto: Paul Trummer

Sport

Die 1. Mannschaft des FC Triesen. Auf dem Foto fehlen: Sandro Mathis, Ronny Büchel, Dominik Wolf und Amir Kadic.

FC Triesen: Aufstieg in die 2. Liga

Unterklassigkeit nach 38 Jahren beendet 1977 stieg der FC Triesen in die 3. Liga ab und kam seither nicht mehr darüber hinaus. Dabei ist der 1932 gegründete Club im Liechtensteiner Cup mit acht Siegen nach dem FC Vaduz und dem FC Balzers der dritterfolgreichste Verein des Landes. Die Cup-Erfolge liegen allerdings lange zurück.

Viele Jahre fristete die Erste Mannschaft nach dem Abstieg ihr Dasein in der 4. Liga. 2012 gelang nach sieben Jahren wieder der Aufstieg in die 3. Liga und im Sommer nun der Sprung in die 2. Liga.

Von Wolfgang Altheide Ex-Nationalspieler Raphael Rohrer entschied sich 2012 seine Karriere als Nationalspieler zu beenden und wechselte vom USV Eschen/Mauren zum FC Triesen als Spielertrainer. In seiner vierten Saison gelang ihm mit dem zweiten

Kader FC Triesen Tor: Andreas Kindle, René Kobler Abwehr: Valentin Goop, Stefano Frick, Sandro Mathis, Thomas Tschütscher, Jonas Wolf, Jovika Ilic, Gregor Braun Mittelfeld: Claudio Beck, Amir Kadic, Therry Brunner, Simon Zahn, Daniel Salzgeber, Dominik Wolf, André Arpagaus, Raphael Rohrer, Vincenzo Vaccaro, Ricardo Baiao, Ronny Büchel Angriff: Fabian Hutter, Branko Kosic, Diego Haas, Alessandro Büchel Der FC Triesen führte lange einen Zweikampf an der Spitze mit dem FC Triesenberg. 54 | Liechtensteiner Monat | August 2015


Aufstieg ein Erfolg, von dem ein junger Trainer nur träumen kann. Rohrer selbst hatte als Führungsspieler und zahlreichen Toren einen grossen Anteil am Aufstieg zu verzeichnen. Aber auch Teamgeist, Motivation und Zusammenhalt des Kaders erleichterten ihm die Arbeit. Lange Zeit in der Aufstiegssaison führten die Triesener einen Zweikampf an der Spitze mit dem FC Triesenberg. Doch nicht zuletzt die direkten Duelle (3:1 und 1:1) und ein Einbruch der «Bärger» auf den letzten Metern brachten mit einem Achtpunktevorsprung den Meister­titel. Dass die Begeisterung im ganzen Land gross ist, bewies das letzte Heimspiel vor über 400 begeisterten Besuchern.

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Klassenerhalt mit tollem Teamgeist «Das vordringliche Ziel in der kommenden Saison ist natürlich der Klassenerhalt, der mit tollem Teamgeist angestrebt wird», so Raphael Rohrer. «Aber auch die einzelnen Spieler sowie das Team wieder einen Schritt nach vorne zu bringen. Das Augenmerk liegt vor allem auf dem taktischen und spielerischen Bereich. Wir sind uns bewusst, dass es eine sehr herausfordernde Saison wird. Dazu müssen wir uns schnellstmöglich an den höheren Rhythmus gewöhnen und ebenfalls clever, geschickt und effizient agieren». Der Spielertrainer ist erfreut, mit Ronny Büchel einen erfahrenen Kollegen vom USV und der Nationalmannschaft in seiner Mannschaft als Neuzugang zu haben. Dadurch konnte die durch den Abgang von Aron Sele zum FC Balzers entstandene Lücke im defensiven Mittelfeld geschlossen werden.

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Impressum Herausgeber:

Sandro Mathis im Kampf gegen zwei «Bärger». Hinten Therry Brunner.

Mit der Vorbereitung zufrieden Die Vorbereitung auf die neue Saison lief bis jetzt sehr gut. Raphael Rohrer: «Wir konnten das Programm durchziehen und haben in einigen Bereichen Fortschritte gemacht. Die Anwesenheit und die Motivation der Jungs ist zufriedenstellend. Zudem haben wir schon einige gute und aufschlussreiche Testspiele gehabt. Wenn wir diese Intensität und Motivation beibehalten werden wir zum Saisonauftakt am 15. August bereit sein.

Transfers Abgänge: Florian Meier (Karriereende), Aron Sele (FC Balzers), Luca Bargetze (2. Mannschaft), Max Fehr (2. Mannschaft) Zugänge: Ricardo Baiao (FC Buchs), René Kobler (reaktiviert), Amir Kadic (FC Landquart), Ronny Büchel (FC Buchs)

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Inserentenberatung: fokusmedien, Sandro Mathis sandro.mathis@fokusmedien.com T+423 375 23 27

Satz: Wolf Druck AG, LI-9494 Schaan

Druck: Wolf Druck AG, LI-9494 Schaan

Chef-Redaktion: Wolfgang Altheide sports factory Liechtenstein AG w.altheide@dermonat.li www.sport-report.li

Redaktionelle Mitarbeit: Alex Hasler info@flash.li Maurice Shourot (Fotos) 1234@1234.li

Auflage: 20 000

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August 2015 | Liechtensteiner Monat | 55


Sport Erfolgreiche Gürtelprüfungen

Hohes Niveau bei den jungen Kickboxern Die Mitglieder des Chikudo Martial Arts absolvierten die Gürtelprüfungen verschiedener Gurtgrade im Kickboxen. Die Prüflinge werden in mehreren Teilen auf ihr Wissen und Können geprüft. Von den Grundschultechniken, Techniken in Kombination und Partnerübungen bis hin zur Anwendungen in mehreren Runden Kampf. Der Fitnessteil rundet jeweils die Gürtelprüfung ab und testet die Teilnehmer auf ihre körperliche Fitness und ihren Durchhaltewillen. 33 Prüflinge stellten sich den Herausforderungen der Gürtelprüfung und durften ihr Können den Prüfern Michael Lampert, Besim Music und Peter Davida zeigen. Dabei waren mehr als die Hälfte der Teilnehmer von den Chikudo.Kids, Kinder von sechs bis 14 Jahren. Die Prüfer waren mit den gezeigten Leistungen sehr zufrieden und stellten ein enorm hohes Prüfungsniveau fest. Im feierlichen Rahmen des Chikudo-Sommerfestes wurden die neuen Gurte mit den Zertifikaten an die Prüflinge übergeben.

Blau

Orange

Gelb

Etienne Langenegger Medina Music

Rossana Murgida Patrick Pircher Lennart Falk

Chantal Nitzlnader Milena Büchel Michelle Bettin Luca Miggiano Daniel Suarez Fabian Hartmann Dilara Türhan

Grün

Gelb-Orange

Nicolas Gaucher Ivan Janacek Nathan Wachter Leila Sanfilippo

David Schuller Dana Schuller Ediz Durdu Marko Arambajsa Janina Matt Amine Bilir Julian Konrad

Pierluigi D'Angeli Franco Toto Stefanie Vogt Loredana Blackford Michael Frommelt Leonie Wanger Emanuel Hasler Saskia Beck Hans Gabriel Carl Gabriel

Grün-Blau

Steffi Vogt hat auch in Deutschland Fans

Nur knapp am Finale vorbei Medina Music

Nathan Wachter 56 | Liechtensteiner Monat | August 2015

Am gut besetzten Tennisturnier REINERT OPEN im ostwestfälischen Versmold erreichte Liechtensteins Tennis-Dame Steffi Vogt das Halbfinale. Nur knapp scheiterte sie in drei Sätzen an der Schwedin Johanna Larsson. Der engagierte Auftritt begeisterte auch den Besucher Roland Pahnke, der Liechtenstein als Feriengast in Malbun zu schätzen weiss und auch Steffi Vogt regelmässig bei dem Weltklasseturnier nahe seinem Heimatort die Daumen drückt. Spontan schickte er dem Liechtensteiner Monat dieses Foto zu.


Liechtensteinischer Inlinehockeyclub der ersten Stunde

HC Schellenberg – Leidenschaft für den eigenen Sport Er wurde 1999 von einer hockeybegeisterten Jungs gegründet, die ihrem Hobby bis heute Treu geblieben sind. Höhepunkt jedes Vereinsjahres ist ­zweifelsfrei das eigene Inlinehockeyturnier auf der Sportanlage in Schellenberg. In diesem Jahr wird es bereits zum 13. Mal durchgeführt.

Vereine im Fokus Ein Tennisball, ein paar zusammengewürfelte alte Eishockeyausrüstungen und zwei selbstgebastelte Tore. So hatten die Gründungsmitglieder des HCS begonnen, eine Sportart auszuüben, die damals noch überhaupt nicht definiert war. In der Zwischenzeit hat sich Inlinehockey etabliert. Die «Sommerform» des Eishockey wird weltweit in unterschiedlichen Varianten gespielt. Neben der Version in der Halle auf Plastikbelag und mit Scheibe gibt es auch diejenige, die seit Mitte der 90er-Jahre in Schellenberg gespielt wird: Auf Strassenbelag und mit speziellem Hartgummi-Ball. Andreas Meier war der erste Präsident des HCS und erinnert sich gerne an diese Zeit zurück: «Wir hatten damals quasi einen Sport für uns erfunden. Wir haben das genutzt, was uns zur Verfügung stand. Der Hartplatz auf dem alten Sportplatz war ideal und am Anfang benötigten wir zum Spielen nicht mehr als ein Paar Inlines und einen Hockeystock. Irgendwann war für uns klar, dass wir einen Verein gründen und diesen Sport mit Struktur

betreiben wollten.» In der Zwischenzeit hat sich vieles verändert und professionalisiert. Inlinehockey hat sich Schritt für Schritt zu einer eigenen, lebendigen Sportart mit eigenen Regeln und Besonderheiten entwickelt. Eine Entwicklung, die auch der HC Schellenberg mitgegangen ist. Mit grosszügiger Unterstützung der Gemeinde konnte der Verein bereits den alten Hartplatz im Verlauf der Zeit schrittweise zu einem richtigen Inlinehockey-Feld mit professionellen Banden, Toren und Ballfängern umgestalten. Mit dem Umbau der gesamten Sportanlage Schellenberg im Jahr 2012 erhielt der HCS schlussendlich eine komplett neue Anlage, die ihresgleichen sucht.

ren bis zu 30 Mannschaften aus der Schweiz, Liechtenstein, Deutschland und Österreich zu Gast auf dem Schellenberger Sportplatz um von Freitag- bis Sonntagabend mit Inlineskates und Hockeyausrüstung im Kampf um den kleinen orangen Ball einen Sieger auszumachen. Der Sportplatz wurde jeweils zum Partymekka und zum Hotspot der regionalen Inlinehockeyszene. In der Zwischenzeit ist der Rahmen nicht mehr ganz so gigantisch. Die Anzahl der teilnehmenden Mannschaften war bei den letzten Austragungen nicht mehr so gross wie in früheren Jahren, dafür stieg das sportliche Niveau mit den verbleibenden Teams auf ein mehr als nur beachtliches Level.

Das Schellenberger Inlinehockeyturnier

Ein ganz besonderes Turnier 2015

Obschon der Inlinehockeysport sich mehr und mehr professionalisiert und strukturiert hat, hat sich eines nicht geändert: Seit es den Hockeyclub Schellenberg gibt, organisiert er jeweils im Sommer sein eigenes Turnier. Als der Sport in der Region gross aufkam, wa-

Das diesjährige Turnier, an dem sich erneut 10-12 Mannschaften aus Liechtenstein, der Schweiz und Österreich messen werden, findet am 22. und 23. August statt und wird ein ganz besonders. Erstmals findet es im Rahmen des Gemeindesporttags statt. Am 23. August steht die Gemeinde Schellenberg ganz im Zeichen des Sportes. Neben spannenden Inlinehockeypartien auf höchstem Niveau, erwartet die Besucher an diesem Sonntag auch viele weitere sportliche Aktivitäten und ein spannenedes Programm für gross und klein. Der Tag beginnt traditionell mit der Feldmesse. Im Anschluss danach laden die «Abgfahrana Föx» direkt am Spielfeldrand zum gemütlichen Frühschoppen ein. Der HC Schellenberg und die Gemeinde Schellenberg freuen sich auf einen gelungenen sportlichen Tag und ein spannendes Turnier und sorgen für beste Unterhaltung und eine Festwirtschaft mit vielseitigem Angebot. August 2015 | Liechtensteiner Monat | 57


Sport

Die strahlenden Bruttosieger einer gelungenen Premiere: Haimo Haas (2.v.r.) und Christine Bale gewannen die Bruttowertung des 3. GVL-Handicap-Rallye-Turniers 2015 – des ersten Turniers auf dem umgebauten Platz des GC Montfort Rankweil. Sie konnten aus den Händen von GVL-Captain Hardy Marxer (links) und GVL-Vorstandsmitglied Walter Dalmonek (rechts) die Preise entgegennehmen.

Golf Liechtenstein

Haimo Haas gewinnt Handicap-Rallye 2015 Hohes Niveau bei der Handicap-Rallye 2015 des Golfverband Liechtenstein: Um sich den Sieg in der Turnierserie zu sicheren, benötigte es in beiden Herrenkategorien mindestens 100 Stableford-Punkte. Haimo Haas konnte mit einem eindrücklichen Schlussspurt – 37 Punkte beim Turnier im GC Rankweil – den seit zwei Monaten führenden Markus Foser noch abfangen. Nun wartet Anfang August der Fürsten Golf Cup im GC Bad Ragaz. Es war eine gelungene Premiere: Am 20. Juni hatte Richard Fischer, Präsident des GC Montfort Rankweil, den «goldenen Ball» auf den umgebauten Front Nine gespielt, eine Woche später bestand der erneuerte Platz seinen ersten Ernsteinsatz beim dritten und letzten Turnier der Handicap-Rallye 2015 des Golfverband Liechtenstein (GVL). 104 Golferinnen und Golfer waren bei idealem Golfwetter zu dieser Premiere auf dem «Rankler»-Platz angetreten. Einige bereits mit einer Proberunde auf den neuen Front Nine in den Beinen, andere umso gespannter auf das, was sie nach dem Umbau erwarten würde. Überrascht wurden sie alle. Nicht unbedingt von der Qualität des Platzes – sowohl was das Layout wie auch was die Pflege betrifft wurden die hohen Erwartungen erfüllt –, sondern vielmehr über das «Drumherum» beim Turnier: Frühstücksbuffet und grosszügige Zwischenverpflegung, Sonderwertungen … und leider auch zwei kräftige Regenschauer begleitet von Blitz 58 | Liechtensteiner Monat | August 2015

und Donner, die beim ersten Mal zu einem halbstündigen Spielunterbruch führten. Danach ging es, erfrischt von der himmlischen Dusche, weiter. Als das Gewitter zurückkehrte, waren noch zwei Flights dauf dem Parcours, die trotz der Naturgefahr das Spiel auf eigenes Risiko beendeten bzw. die Runde abbrachen. Der guten Stimmung konnten Petrus’ Launen allerdings nichts anhaben. Zurück vom Platz freute man sich über einen gelungenen Tag auf dem Platz, bestaunte das moderne Clubhaus und genoss gemeinsam das vom GVL offerierte Barbeque. Golf gespielt war an diesem Tag natürlich auch worden – und dies ausserordentlich gut. Schliesslich ging es im Schlussspurt der GVL-Handicap-Rallye um vier Startplätze beim Fürsten Golf Cup vom 8. August im GC Bad Ragaz. Und da war die Ausgangslage vor dem Turnier in Rankweil in den beiden Herren-Kategorien äusserst eng. In Kategorie I hatte Markus «Fösi» Foser seit dem Auftaktturnier in Gams-Werdenberg klar geführt, Haimo Haas allerdings hatte bereits in Ravensburg zur Aufholjagd angesetzt und nun in Rankweil mit einer Runde von drei über Par nicht nur die Bruttowertung gewonnen, sondern auch in der Gesamtwertung mit insgesamt 101 Punkten «Fösi» überholt. Ein wenig Wetterglück war mit dabei, während Haas «trocken

reingekommen» ist, wurde «Fösi» im zweitletzten Flight gleich zweimal vom Gewitter gestoppt. Auch in der zweiten Herren-Kategorie wurde der Führende nach zwei Turnieren, in diesem Fall Bernhard Hornig, im Schlussspurt noch abgefangen: Der Ruggeller Patrick Bösch spielte auf seinem Heimplatz mit 35 Punkten neun Punkte mehr als Hornig und schob sich in der Gesamtwertung an die Spitze. Haas und Bösch sowie die Kategoriensiegerinnen bei den Damen, Marlene Baumgratz Dalmonek und Karin Gorbach, haben sich die begehrten Startplätze beim Fürsten Golf Cup gesichert.

Nächste GVL-Turnier: Fürsten Golf Cup 12./13. September GC Gams-Werdenberg Liechtensteiner Golf-Landesmeisterschaft/Liechtenstein Open


Sport EYOF Bewerbe Höhepunkt der vergangenen Nordic Club Saison

Erfolgreiches Jahr bilanziert An der siebten ordentliche Generalversammlung der heimischen Vereinigung der Langläufer und Biathleten blickte man stolz auf ein sportlich wie wirtschaftlich erfolgreiches Jahr zurück und gleichzeitig optimistisch in die Zukunft. Das Highlight des Jahres war die Durchführung der europäischen Jugendolympiade EYOF im Steg. Im voll besetzten Saal des Alpenhotels Vögeli in Malbun begrüsste Anton Frommelt die Mitgliederinnen und Mitglieder des Nordic Club Liechtensteins. Frommelt wies in seinem Jahresbericht auf die Besonderheit der vergangenen Saison hin, an welcher mit dem EYOF ein grosser, internationaler Anlass im Steg vom Nordic Club Liechtenstein gestemmt werden konnte. Er bedankte sich bei den Helfern, die diesen Anlass möglich machten. «Das gut und herzlich organisiere EYOF war gute Werbung für Liechtenstein und den Langlaufsport. Und natürlich auch für uns, als Organisatoren der nordischen Bewerbe» zog Frommelt sein Fazit. Ein weiteres Highlight sei die Wahl von Philipp Hälg als Sportler des Jahres gewesen. Pipo, so wird Hälg von den Nordischen liebevoll genannt, offenbare mit der Wahl seine Wichtigkeit als Aushängeschild des nordischen Sports. Die Leistungen der Athleten wurden von Sportchef Gabriel von Grünigen umfassend gewürdigt. Er rief auch dazu auf, vermehrt wieder Kinder und Jugendliche auf die Langlaufkurse aufmerk-

sam zu machen. Diese würden schon bald nach der Sommerpause wieder beginnen.

Yvonne Nipp und Günther Büchel verstärken den Vorstand Aus zeitlichen Gründen und da es nach eigener Aussage nach «sechs schönen Jahren einfach mal an der Zeit war» verabschiedete sich Marketing- und Kommunikationschef Martin J. Matt aus dem Vorstand. Präsident Anton Frommelt dankte ihm für seine Arbeit und begrüsste gleichzeitig seinen Nachfolger Günther Büchel. Ebenso neu in den Vorstand gewählt wurde Yvonne Nipp als Chefin Jugend. Ihre Aufgabe wird sein, die schon sehr erfolgreiche Jugendarbeit nochmals mehr Gewicht zu geben. LSV-Rat Johannes Biedermann berichtete aus dem LSV-Rat. Er freue sich auf das neue LSV Präsidium und empfahl dieses an der Delegiertenversammlung geschlossen zu unterstützen. Sehr positiven Anklang fand auch der Umstand, dass mit dem ehemaligen Nordic Club Vorstandsmitglied Thomas Hanselmann und mit Alexander Ospelt sowie Lars Berger gleich drei Langläufer fürs Präsidium vorgeschlagen wurden.

Verein steht auf soliden Beinen Neben den sportlichen Erfolgen konnte der Nordic Club auch eine erfolgreiche ökonomische Bilanz ziehen. Zum wiederholten Male schloss der Nordic Club mit einem Gewinn ab. Anton Frommelt bedankt sich bei allen Sponsoren des Vereins für die grosszügige Unterstützung. Auch bei den Mitgliedern und Eltern des Vereins bedankte er sich. So hätten die vielen freiwilligen Helferinnen und Helfer so manche freie Stunde investiert, um den reibungslosen Betrieb während des Winters sicher zu stellen. Ein ganz grosses Dankschön sprach Finanzchef Jürgen Beckbissinger Maria Hälg aus. Sie und ihr Team konnten an dem EYOF mit dem Betrieb der Festwirtschaft einen stolzen Betrag von über 16 000 Franken erwirtschaften. Dieses Geld kommt nun im kommenden Winter den Jugendlichen und Kindern zu gute. Schade, hat es an diesem verregneten Mittsommer Abend nicht auch noch zu schneien begonnen. Lust auf Langlauf verbreitete sich in der gutgelaunten Schar (mma) der Nordischen alleweil.

Der neue Vorstand des Nordic Club Liechtenstein (von links nach rechts: Johannes Biedermann, Günther Büchel, Anton Frommelt, Jürgen Beckbissinger, Yvonne Nipp, Barbara Riedener-Büchel, Gabriel von Grünigen August 2015 | Liechtensteiner Monat | 59


Sport Tolle und intensive Woche der Nordischen

Trainingslehrgang in den Ferien

Der Liechtensteiner Langlaufnachwuchs absolvierte in den Sommerferien seinen ersten Trainingslehrgang und eröffnete somit die Saisonvorbereitung für den kommenden Winter. Neben Techniktraining, Kraft- und Ausdauereinheiten stand auch oftmals der Spass im Vordergrund.

Der Höhepunkt folgte nämlich beim traditionellen Fussballspiel, als die Eltern der Athleten gegen ihre Sprösslinge antraten. Erstmals gingen dabei die Junioren als Sieger vom Platz. Nach einem 1:3-Rückstand konnten sie das Blatt noch wenden und siegten dank der besseren Grundlagen schliesslich verdient mit 4:3. Das Resultat dürfte mit Sicherheit zu einigen interessanten Gesprächen am heimischen Küchentisch führen. (bugu)

FL1 Aktiv Cup:

Auslosung erste Vorrunde Auf der Geschäftsstelle des Liecht. Fussballverbandes ist die erste Vorrunde des FL1 Aktiv Cups 2015/16 ausgelost worden. Insgesamt haben sich 17 einheimische Aktivmannschaften für die Teilnahme am Cupwettbewerb angemeldet, zehn davon greifen von Anfang an ins Geschehen ein, drei erhalten für die erste Runde ein Freilos, die vier Halbfinalisten des Vorjahres stossen in den Viertelfinals dazu. Als Glücksfee für die Auslosung der ersten Vorrunde bekam LFV-Geschäftsführer Roland Ospelt Unterstützung von Racketlon-Spielerin Mirianda Frick. Sie zog aus dem Topf mit 13 Kugeln mit dem FC Ruggell 2, dem FC Schaan 2 und dem USV 3 gleich drei Fünftligisten, welche in den Genuss eines Freiloses kamen. Die verbleibenden 10 Kugeln loste Mirianda Frick wie folgt.

FL1 Aktiv Cup 2015/16 - Erste Vorrunde Triesenberg 2 (5. Liga) - USV 2 (4. Liga) Schaan Azzurri (4. Liga) - Ruggell 1 (3. Liga) Balzers 3 (5. Liga) - Schaan 1 (3. Liga) Triesen 1 (2. Liga) - Balzers 1 (1. Liga) Triesen 2 (4. Liga) - Balzers 2 (3. Liga) 60 | Liechtensteiner Monat | August 2015

Racketlon-Spielerin Mirianda Frick zieht die ersten fünf Partien der Cupsaison 2015/16


Wirtschaft Liechtensteiner Start-Up-Unternehmen mit innovativen Produkten

frooggies – Vitamine zum Anrühren Zuerst war alles nur eine Idee, dann haben Philippe Nissl, dessen Frau Sarah Nissl und deren Bruder Patrick Elkuch Nägel mit Köpfen ­gemacht. «Manchmal muss man einfach mutig sein», erklärt Philippe Nissl. Dass die Idee nicht nur bei den Kunden gut ankommt, zeigen die Auszeichnungen, welche die drei Jungunternehmer bereits erhielten. Das Trio hat sowohl den Ideenkanal Liechtenstein als auch den Businessplan Wettbewerb Liechtenstein Rheintal 2015 gewonnen. «Wir sind immer noch überglücklich, diese beiden Preise gewonnen zu haben. Es ist schön zu sehen, dass unser Geschäftsmodell Potential hat.» sagt Sarah Nissl. Den grössten Teil ihrer Produkte hat die junge Firma über ihren Onlineshop auf www.frooggies.com verkauft. Seit einiger Zeit ist frooggies aber auch bei ausgesuchten Händlern in Liechtenstein erhältlich. Die drei arbeiten daran bald auch in der Schweiz mit frooggies in den Regalen zu stehen.

Philippe Nissl, Sarah Nissl und Patrick Elkuch

Was ist frooggies? frooggies sind 100 % natürliche Fruchtpulver. Durch ein schonendes Gefriertrocknungsverfahren bleiben Vitamine, Nährstoffe, Geschmack und Farbe der Frucht erhalten. Bei der Herstellung werden keine Zusatzstoffe, Geschmacksverstärker oder Zucker hinzugefügt. Die Fruchtpulver eignen sich für die Zubereitung von Smoothies, Drinks, Joghurt, Müsli, Dessert oder auch zum Backen. Derzeit sind die Sorten ­Erdbeere, Himbeere, Heidelbeere, Banane, Ananas und Mango erhältlich. Das Sortiment wird laufend ausgebaut.

Das Trio vertreibt 100 % natürliches Fruchtpulver. frooggies ist frei von zusätzlichem Zucker, Geschmacksverstärkern oder Zusatzstoffen. Es handelt sich um ein reines Naturprodukt. «Die ganze Idee entstand Anfang 2014. Ende 2014 haben wir unsere AG gegründet und im April 2015 ging es endlich mit dem Verkauf los», fasst Philippe Nissl zusammen. Das Produkt stiess gleich auf grosses Interesse. Bisher konnten über 400 Kunden in der Schweiz und in Liechtenstein mit frooggies beliefert werden. Kurzfristig waren zwei Sorten sogar komplett ausverkauft. «Wir wurden regelrecht überrumpelt», beschreibt Patrick Elkuch die Anfangsphase. Die Vielseitigkeit der geschmackvollen Fruchtpulver überzeugt. Mit frooggies lassen sich Smoothies und Drinks zubereiten, Joghurts und Müesli aufpeppen und Desserts kreieren.

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August 2015 | Liechtensteiner Monat | 61


Wirtschaft Halbjahresabschluss 2015:

LLB-Gruppe mit gutem Ergebnis Die LLB-Gruppe weist im ersten Halbjahr 2015 trotz Aufhebung der Euro-Untergrenze und Einführung von Negativzinsen durch die Schweizerische Nationalbank eine gute operative Leistung aus. Sie erwartet ein Halbjahresergebnis von rund CHF 44 Mio. gegenüber CHF 40.4 Mio. in der Vorjahresperiode. Die LLB-Gruppe konnte operativ zulegen: Der Geschäftsertrag erreichte CHF 157 Mio., der Geschäftsaufwand belief sich auf CHF 109 Mio. Das Geschäftsvolumen betrug per 30. Juni 2015 CHF 55.7 Mia. Die Kundenausleihungen blieben konstant bei CHF 10.7 Mia., die betreuten Kundenvermögen reduzierten sich performancebedingt aufgrund der Währungssituation und wegen des Verkaufs der swisspartners Investment Network AG von CHF 50.2 Mia. auf CHF 45.0 Mia. Unter der Annahme von konstanten Marktzinsen und Währungen bis Ende 2015 rechnet die LLB-Gruppe für das laufende Geschäftsjahr mit einem Konzerngewinn auf Vorjahresniveau. Detaillierte Informationen wird die LLB-Gruppe anlässlich der Präsentation des Halbjahresergebnisses 2015 am 27. August 2015 bekannt geben.

Das Lohnmobil in Vaduz

Unterwegs für Lohngleichheit Vom 14. bis 21. August 2015 gastiert das Lohnmobil – ein feuerroter Container mit ­ausführlichen Informationen zum Thema Lohngleichheit – auf dem Peter-Kaiser-Platz in Vaduz. Die Stabsstelle für Chancengleichheit und das Frauennetz Liechtenstein ­laden zum Besuch der Ausstellung und des Rahmenprogramms ein. Mehr Infos unter: www.scg.llv.li

Termine von Freitag, 14. August bis Freitag, 21. August 2015 Freitag bis Donnerstag von 11.00 bis 18.00 Uhr geöffnet
 Freitag, 21. August von 11.00 bis 15.00 Uhr geöffnet

POWER AM BAU Vernehmlassungsbericht der Regierung verabschiedet

Geld­wäscherei stärker ­bekämpfen Mit der vorgeschlagenen Anpassung des Strafgesetzbuches soll der Vortatenkatalog der Geldwäschereibestimmung von § 165 StGB um die schweren Steuerdelikte Steuerbetrug (Art. 88 Mehrwertsteuergesetz und 140 Steuergesetz) und qualifizierte Steuerhinterziehung (Art. 89 Mehrwertsteuergesetz) erweitert werden. Liechtenstein orientiert sich dabei an der diesbezüglichen aktuellen österreichischen Rechtslage. Die Financial Action Task Force (FATF) hat im Februar 2012 Steuerdelikte in ihre Empfehlungen zum Vortatenkatalog zur Geldwäscherei aufgenommen. Moneyval, der Expertenausschuss des Europarats für Fragen der Bekämpfung der Geldwäscherei und Terrorismusfinanzierung, hat diese Empfehlungen übernommen. Als Mitglied des Europarats wurden diese somit auch für Liechtenstein anwendbar. Die nächste Moneyval-Evaluation Liechtensteins betreffend die Umsetzung der entsprechenden Bestimmungen wird 2018/2019 stattfinden. Sollte sich der betreffende FATF-Standard zwischenzeitlich weiterentwickeln, werden weitere Anpassungen im Strafgesetzbuch zu prüfen sein.

Weiterer Schritt zur Geldwäschereibekämpfung

frickbau.com

62 | Liechtensteiner Monat | August 2015

FRICKBAU AG BAUUNTERNEHMEN

«Liechtenstein setzt mit der Erweiterung des Vortatenkatalogs der Geldwäschereibestimmung um schwere Steuerdelikte einen weiteren Schritt in der Umsetzung der internationalen Standards in der Geldwäschereibekämpfung. Die Weiterentwicklung der Standards ist ein laufender Prozess, der uns auch in Zukunft fordern wird», betont Regierungschef-Stellvertreter Thomas Zwiefelhofer. (ots/ikr)


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