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Zweites Kapitel

Die Realität der Liebe

Abschnitt 1. Die Liebe Gottes 1.1. Liebe stammt von Gott Gott ist der Gott der Liebe. Der Heili‑ ge Paulus fragte, wer den Strom der Lie‑ be Gottes in Christus unterbinden kann. Selbst Christus wäre nichts ohne die Lie‑ be Gottes. Darum mögen wir Gottes Liebe mehr als alles andere. Gottes Lie‑ be ist die Quelle des Lebens, die Quelle des Glücks und die Quelle des Friedens. Ihr könnt das verstehen, wenn ihr geisti‑ ge Erfahrungen habt. (24‑324, 14.09.1969) Gottes Liebe ist stärker als die Sonne. Wenn die Sonne morgens aufgeht, wen‑ den sich die Knospen der Pflanzen der Sonne zu. In gleicher Weise ist Gottes Liebe die Quelle des Lebens, die Quelle unseres ursprünglichen Gemüts und die Urquelle der idealen Elemente. Genauso ist das. (99‑230, 25.09.1978) Da Gott die substantielle Essenz der Liebe und das zentrale Wesen der Liebe ist, hat Er kein Alpha oder Omega. Echte Liebe kann weder Anfang noch Ende ha‑ ben. Die Welt des Herzens lässt uns et‑ was so Wertvolles erfahren, dass wir tau‑ send Jahre lang stolz darauf sein können, eine Stunde gelebt zu haben, und sogar zehntausend Jahre lang stolz darauf sein können, einen Tag gelebt zu haben; das ist wahre Liebe. Liebe ist etwas, das uns

sogar die Energie fühlen lässt, durch die unsere Körperzellen wachsen. So ist die Welt, in der Gottes Liebe existiert. Die‑ se Welt ist in Worten schwer zu beschrei‑ ben. Es ist eine freudvolle, bezaubernde Welt, in der all unsere Zellen tanzen und wir uns fühlen, als ob wir an einem strahlenden Frühlingstag auf Wolken fliegen würden. (20‑25, 31.03.1968) Wie können wir die Liebe Gottes be‑ schreiben? Stellen wir uns einen warmen Frühlingstag vor, an dem weiße Wolken gemächlich über den Himmel ziehen. Die Luft schimmert über dem Boden, Insek‑ ten und Ameisen eilen herum und erkun‑ den die Welt. Am Ufer eines fließenden Flusses blühen Weidekätzchen, Frösche singen neue Frühlingslieder und heißen Schwärme von Bienen und Schmetter‑ lingen willkommen. Und ihr seid inmit‑ ten dieser bezaubernden Atmosphäre in einem Dämmerzustand, den ihr erfahrt, wenn ihr sanft in den Schlaf hinüberglei‑ tet, aber euch dennoch wach in einer glücklichen Stimmung von unendlicher Freude befindet. Das ist der Duft der Lie‑ be Gottes. Mit eurem idealen Partner, der euch von Gott gegeben wurde, fühlt ihr euch wie in einem Blumengarten, in dem euch Schmetterlinge und Bienen umkrei‑ sen. Seid ihr glücklich, wenn ihr euch dies vorstellt, oder unglücklich? Diese dum‑ men Männer hier werden das wohl nicht so gut verstehen. (37‑29, 22.12.1970)


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