Pkzh gb 2014 low

Page 1

Gesch채ftsbericht 2014


Impressum Herausgeber Pensionskasse Stadt Zürich | Postfach | 8026 Zürich Tel. 044 412 55 55 | Fax 044 270 91 05 | info@pkzh.ch | www.pkzh.ch Text Margrit Bieri | Stefan Rüthi | Bruno Langenegger | Dr. Ernst Welti | Erich Zumbrunnen Konzept und Gestaltung agor werbeagentur | 8037 Zürich Fotos Geri Krischker | 8049 Zürich Druck Geomatik + Vermessung | 8001 Zürich | Auflage 150 Exemplare


Inhaltsverzeichnis

Kulturelle Vielfalt. Von überraschenden Ausstellungen über lebendige Quartierveranstaltungen bis zu klangvoller Klassik und ausdrucksstarkem Theater – im vorliegenden Geschäftsbericht werfen wir einen Blick auf einige «Trouvaillen» aus dem abwechslungsreichen Programm unserer lebendigen Kulturstadt.

Inhaltsverzeichnis Geschäftsbericht Wichtigste Kennzahlen

2

Vorwort

3

Rückblick und Ausblick

5

Versicherung

9

Vermögensanlagen 13 Performance 19 Jahresrechnung Betriebsrechnung 26 Bilanz 28 Anhang 29 Bericht der Revisionsstelle

60

Bestätigung der Experten

62

Allgemeine Informationen Organe 64 Angeschlossene Unternehmen

66

Zu den Bildern

68

1


2

Wichtigste Kennzahlen

Wichtigste Kennzahlen 2014

2013

Aktiv Versicherte

32’349

31’695

Pensionsberechtigte

17’432

17’089

152

149

15’588’903’756

14’659’756’249

586’992’442

496’663’016

7.1

6.5

118.8

114.7

3.0

3.0

3.5

3.5

Angeschlossene Unternehmen Vermögen in CHF Jahresergebnis in CHF vor Bildung / Auflösung der Wertschwankungsreserve Performance Gesamtrendite, bestehend aus Direkterträgen und Wertveränderungen in % Deckungsgrad Verhältnis des Vermögens zu den Verpflichtungen in % Bilanzzins Grundlegender Prozentsatz, mit dem das Vorsorgekapital der Pensionsberechtigten in der Bilanz berechnet wird Tarifzins Grundlegender Prozentsatz, mit dem die Umwandlungssätze festgelegt werden


Vorwort

Dr. Ernst Welti (links), Daniel Leupi

Vorwort Die Pensionskasse Stadt Zürich (PKZH) hat im

von Alterspensionierungen ab 2016 sind die

Berichtsjahr eine gute Jahresperformance von

neuen Berechnungsgrundlagen bereits hinterlegt.

7.1 % erwirtschaftet. Der Deckungsgrad ist

Die PKZH steht nach wie vor auf einem

dadurch von 114.7 % auf 118.8 % angestiegen.

soliden Fundament. Auch in den kommenden

Als Folge dieses guten Ergebnisses können

Jahren wird es unser oberstes Ziel sein, für

die Altersguthaben der Aktiv Versicherten im

die Versicherten und Pensionsberechtigten

2015 mit 2.5 % verzinst werden, was deutlich

erstklassige Dienstleistungen zu erbringen.

über dem bundesrechtlichen Minimum von 1.75 % liegt. Um der weiterhin steigenden Lebenserwar-

Der Präsident des Stiftungsrates

tung und den tieferen Renditeerwartungen gerecht zu werden, müssen ab 2016 die Umwandlungssätze gesenkt werden. Dank verschiedener Kompensationsmassnahmen

Stadtrat Daniel Leupi

kann das bisherige Leistungsniveau aber im Wesentlichen aufrechterhalten werden. In einem diesem Geschäftsbericht beiliegenden Informationsblatt sind alle damit

Der Geschäftsleiter

zusammenhängenden Angaben enthalten. Der Internetauftritt der PKZH wurde im Berichtsjahr um ein interessantes Angebot erweitert. Seit Februar 2014 können die Versicherten über eine sichere Internetverbindung direkt auf ihre aktuellen persönlichen Vorsorgedaten zugreifen und online diverse Simulationen vornehmen. Für die Berechnung

Dr. Ernst Welti

3


4

R端ckblick und Ausblick


Rückblick und Ausblick

Brodelndes Quartier-Openair. Auf der idyllisch mitten in der Limmat gelegenen Werdinsel ertönten im August 2014 schon zum 13. Mal laute Klänge. Das stimmungsvolle Festival zieht Jung und Alt zu stampfenden Rhythmen und geselligem Zusammensein im Quartier an.

Rückblick und Ausblick Teuerungsausgleich und Verzinsung

Informationstätigkeit

der Altersguthaben

In der ersten Jahreshälfte erhielten die Aktiv

Die Löhne des Personals, das den städtischen

Versicherten den Vorsorgeausweis. Dieser gibt

Lohnbestimmungen untersteht, wurden im

über den Stand des Altersguthabens und die

April des Berichtsjahrs wiederum nicht der

voraussichtlichen Leistungsansprüche Auskunft.

Teuerung angepasst. Der Zürcher Index der

Sofern eine Vorsorgelücke besteht, wird über

Konsumentenpreise lag am Stichtag mit 99.0

den maximal möglichen Einkauf und die damit

Punkten unterhalb des bereits ausgeglichenen

verbundene Leistungsverbesserung informiert.

Standes (99.8 Punkte auf April 2011).

Im Juni wurde an alle Versicherten und

Der Koordinationsbetrag für die Vollbeschäf-

Pensionsberechtigten eine Kurzfassung des

tigten blieb im Geschäftsjahr unverändert bei

Geschäftsberichts verschickt.

CHF 28’080. Bei Teilzeitbeschäftigten wird er

Für die Personalverantwortlichen der Stadt

anteilmässig festgesetzt.

Zürich und der angeschlossenen Unternehmen

Die Altersguthaben der Aktiv Versicherten

fanden verschiedene Informationsveranstal-

wurden im 2014 mit 3.0 % verzinst. Für 2015

tungen statt.

hat der Stiftungsrat einen Satz von 2.5 % be-

Auf dem Internet (www.pkzh.ch) bietet die

schlossen. Der bundesrechtliche Minimalwert

PKZH umfassende Informationen aus allen

ist vom Bundesrat für das Jahr 2015 unver-

Bereichen ihrer Tätigkeit an. Die Versicherten

ändert bei 1.75 % belassen worden.

können seit Februar 2014 über eine sichere

Im Berichtsjahr konnte den Pensions-

Internetverbindung direkt auf ihre aktuellen

berechtigten keine Rentenerhöhung gewährt

persönlichen Vorsorgedaten zugreifen und

werden. Da weiterhin keine Freien Mittel zur

damit online diverse Berechnungen vornehmen.

Verfügung stehen, lassen sich die Pensionen auch für 2015 nicht anpassen. Die nicht aus-

Tätigkeit der Organe

geglichene Teuerung hat sich über 7 Jahre

Im Berichtsjahr traten der Stiftungsrat und

(September 2007 bis September 2014) auf

der Stiftungsausschuss zu je 7 und die Anlage-

2.4 % kumuliert.

kommission zu 12 Sitzungen bzw. Workshops zusammen. Die 20 Mitglieder des Stiftungsrates besuchten total 22 Weiterbildungstage (Vorjahr: 64), was einem Durchschnitt von 1.1 Tagen (Vorjahr: 3.2) pro Mitglied entspricht.

5


6

Rückblick und Ausblick

Neue technische Grundlagen auf 2016

Weitere Änderungen von Rechtsgrundlagen

Am 6. November 2014 hat der Stiftungsrat

Im Juli des Berichtsjahrs hat der Stiftungsrat

beschlossen, mit Wirkung ab 2016 die

die Regeln zur Verzinsung der Altersguthaben

bisherigen Periodentafeln VZ 2005 durch

flexibilisiert, damit er je nach Situation eine

die Generationentafeln VZ 2010 abzulösen

eher konservative oder eher grosszügige

und gleichzeitig den Tarifzins von 3.5 %

Ausschüttung beschliessen kann. Dies führte

auf 3.3 % zu reduzieren. Als Folge davon

zu entsprechenden Anpassungen im Reserven-

sind die Umwandlungssätze um rund 8 %

konzept und im Vorsorgereglement.

zu reduzieren. Dank kompensierender

Ebenfalls im Juli hat der Stiftungsrat das

Massnahmen kann das Leistungsziel im

Anlagereglement teilrevidiert, um die Minder-

Wesentlichen aber erhalten werden.

Initiative umzusetzen.

So wird im Jahr 2016 ein Zusatzzins

Schliesslich hat er im November das Hypo-

gewährt, der in Abhängigkeit vom Alter

thekarreglement an neuere Entwicklungen

zwischen 2.3 % und 8.4 % liegt. Im Weiteren

angepasst. Näheres dazu findet sich auf Seite

wird der Koordinationsbetrag reduziert,

17 dieses Geschäftsberichts.

wodurch der koordinierte Lohn und damit auch die Sparbeiträge erhöht werden.

Neues Domizil

Schliesslich kann dank günstigem Schaden-

Die seit einiger Zeit laufenden Instandsetzungs-

verlauf der Risikobeitrag von 3 % auf 2.5 %

arbeiten von städtischen Liegenschaften

gesenkt werden, was die Erhöhung der

erfordern eine Domizil-Rochade verschiedener

Sparbeiträge etwas mildert.

Dienstabteilungen. Davon war auch die bei der

Die für das bisherige Schlussalter 64 zu

Stadtverwaltung eingemietete PKZH betroffen.

erwartende Rente bleibt im Wesentlichen

Plangemäss hat die PKZH im Juli 2014, nur

unverändert. Die Einführung des neuen

wenige hundert Meter vom bisherigen Standort

formellen Schlussalters 65 eröffnet indes

entfernt, ihre neuen Büroräumlichkeiten an der

die Möglichkeit, sich auf etwas höhere

Morgartenstrasse 30 bezogen.

Leistungen als bisher einzukaufen.


R端ckblick und Ausblick

7


8

Versicherung


Versicherung

Engagiert am Puls der Zeit. Wenn das etablierte zeitgenössische EnsembleTheater am Neumarkt ebenso hintersinnig wie eindrücklich die Sehnsucht nach Heimat und Menschlichkeit inszeniert, ist die ganze Crew vor, hinter und auf der Bühne im höchsten Mass gefordert.

Versicherung Aktiv Versicherte

Alterspensionen

Ende 2014 zählte die Pensionskasse Stadt

Der Bestand der laufenden Alterspensionen

Zürich (PKZH) 32’349 Aktiv Versicherte, was

von 12’446 hat gegenüber dem Vorjahr

einer Zunahme von 654 Personen innert

wiederum zugenommen. Den insgesamt 767

Jahresfrist entspricht. 5’272 Neueintritten

Zugängen stehen 416 Abgänge gegenüber.

stehen 4’618 Abgänge gegenüber.

132 Versicherte liessen sich im Alter 60 oder

Die Zahl der Versicherten bei den ange-

vorher pensionieren.

schlossenen Unternehmen stieg im Berichts-

161 Versicherte entschieden sich für die

jahr um 252 auf 6’025. Vier Unternehmen

Kapitaloption von maximal 50 % des Alters-

haben sich für die PKZH als Partnerin für die

guthabens. In 61 Fällen wurde das ganze

berufliche Vorsorge entschieden. Es handelt

Altersguthaben aufgrund von Geringfügigkeit

sich dabei um Ausgliederungen aus der Stadt

ausbezahlt.

Zürich oder aus bestehenden angeschlossenen

Die Anzahl der Zu- und Abgänge im Vergleich

Unternehmen. Eine Vertragsauflösung erfolgte,

zur Statistik mit den «Aktiv Versicherten» (Seite

da das angeschlossene Unternehmen keine

31) weicht voneinander ab, da ihr unterschied-

aktiven Versicherten bei der PKZH mehr hatte.

liche Beobachtungsperioden zugrunde liegen

Im Berichtsjahr wurden bei den Aktiv

und da Teilpensionierungen nicht als Abgänge

Versicherten 33 Todesfälle verzeichnet

gezählt werden.

(gegenüber 28 im Vorjahr). Diese Zahl liegt über den statistischen Erwartungswerten. Pensionsberechtigte Der Bestand der Pensionsberechtigten hat sich im Jahr 2014 auf 17’432 erhöht. Nicht eingeschlossen sind dabei die Alters- und Invalidenkinderpensionen. Den insgesamt 1’126 Zugängen (Neupensionierte, Übertritte) stehen 783 Abgänge (Todesfälle, Abläufe, Übertritte und Reaktivierungen) gegenüber.

9


10

Versicherung

Bestände Bestand

Bestand

2014

2013

Aktiv Versicherte

32’349

31’695

Pensionsberechtigte

17’432

17’089

Gesamtbestand

49’781

48’784

Nähere Angaben finden sich im Anhang (Seite 31).

Sterblichkeit Durchschnittlicher Bestand

Todesfälle Männer

Frauen

Männer

Frauen

eingetreten

erwartet

eingetreten

erwartet

Total

15’027

18’970

31

24

24

17

Aktiv Versicherte

14’451

18’065

15

16

18

9

576

905

16

8

6

8

Aktiv Versicherte und Invalide

Vollinvalide bis Alter 65 1) Pensionsberechtigte Total

6’709

8’732

272

244

320

307

Alterspensionierte 2)

6’441

5’832

254

232

175

150

Ehegatten / Partner

268

2’900

18

12

145

157

1) Vollinvalide, die im Jahr 2014 noch nicht 65 Jahre alt wurden (inkl. Invalide mit Vorschusszahlungen) 2) inkl. Vollinvalide, die im Jahr 2014 65 Jahre alt wurden Erwartete Werte nach VZ 2010 (Periodentafel 2012) Erwartete Werte für Vollinvalide mit Sterbewahrscheinlichkeiten für Invalide


Versicherung

Invalidenpensionen

Angeschlossene Unternehmen

Der Bestand der Invalidenpensionen hat sich

Die Zahl der angeschlossenen Unternehmen

im Jahr 2014 auf insgesamt 1’703 verringert.

belief sich per Ende 2014 auf 152 (Vorjahr 149).

Neu wurden 107 Personen eine Invalidenpension

Folgende Unternehmen sind neu eingetreten:

zugesprochen. Erhöhungen von bestehenden

zahlung ausgerichtet. Bei den Abgängen handelt

› Open Energie Platform › Stiftung Fledermausschutz › Werk- und Wohnhaus zur Weid › World Association of Zoos and Aquariums

es sich um Übertritte zu Alterspension, Todes-

Der Anschlussvertrag mit dem Schweizerischen

fälle, Abläufe von befristeten Pensionen und

Sozialarchiv wurde aufgelöst, da die Stiftung

Reaktivierungen. Invalidenleistungen von

bei der PKZH keine Aktiv Versicherten mehr hat.

Personen, die das ordentliche AHV-Rücktritts-

Alle angeschlossenen Unternehmen sind auf

alter erreichen, werden nicht mehr in eine

den Seiten 66 und 67 aufgeführt.

Invalidenpensionen sind dabei nicht eingeschlossen. In 18 Fällen wird eine Vorschuss-

Alterspension umgewandelt. Statistisch zählen sie jedoch zu den Alterspensionen.

Wohneigentumsförderung mit

Differenzen im Vergleich zur Statistik mit

Mitteln der beruflichen Vorsorge

den «Aktiv Versicherten» (Seite 31) sind damit

Die Nutzung der Wohneigentumsförderung mit

begründet, dass die Beobachtungsperiode un-

Mitteln aus der beruflichen Vorsorge war im

gleich ist. Abgänge auf den 31. Dezember 2014

Jahr 2014 etwa in der gleichen Grössenordnung

erscheinen als neue Pensionsberechtigte erst

wie im Vorjahr. 130 Auszahlungen (Vorjahr

auf den 1. Januar 2015. Ausserdem gibt es bei

121) im Umfang von CHF 10.4 Mio. (Vorjahr

einer Teilpensionierung keinen Abgang (Invalidi-

CHF 10.5 Mio.) konnten vorgenommen werden.

sierung) bei den Aktiv Versicherten, bei den

Die Zahl der Verpfändungen ist von 24 im

Pensionsberechtigten jedoch einen Zugang.

Vorjahr auf 17 zurückgegangen.

Hinterlassenenpensionen 3’026 Ehegatten/Partner, 118 Waisen und 139 sonstige Bezugsberechtigte (geschiedene Ehegatten, Familienangehörige) haben Anspruch auf eine Hinterlassenenpension. Den 219 Zugängen stehen 205 Abgänge (Todesfälle, Abläufe) gegenüber (ohne Waisen).

11


12

Vermรถgensanlagen


Vermögensanlagen

13

Spriessendes Stadtgemüse. Graben, säen, jäten, ernten. Das Mühlerama beim Tiefenbrunnen begeisterte versierte Hobby- und unerfahrene Nachwuchsgärtner/-innen mit seiner überraschenden, lehrreichen und sensitiven Ausstellung zum «Urban Gardening».

Vermögensanlagen Anlagestrategie Die seit 2012 bestehende, neutrale Anlage-

Mit dieser begrenzten Kapitalschutzstrategie

strategie sieht eine Aktienquote von 35 % vor

versucht die PKZH weiterhin, einerseits die

(inkl. Private Equity-Anlagen). An dieser wird

Unterdeckungsrisiken zu begrenzen, um eine

nicht die ganze Zeit festgehalten, sondern sie

Sanierung soweit als möglich zu verhindern.

wird dynamisch gelenkt (Strategie-Dynamik).

Andererseits profitiert die PKZH von steigenden

Seit Januar 2014 erfolgt die Steuerung der

Aktienkursen, indem in solchen Perioden die

Aktienquote nicht mehr wie bis Ende 2013

Aktienquote erhöht wird. Dies ist wichtig, um

über den Deckungsgrad, sondern sie ist ab-

die Leistungsziele der PKZH langfristig finan-

hängig von der Entwicklung eines globalen

zieren zu können.

Aktienindexes. Die Aktienquote wird damit im Trend regelbasiert erhöht, wenn die Aktienmärkte steigen und reduziert, wenn sie nachgeben. Die Strategie-Dynamik weist einen begrenzten Kapitalschutz auf, womit das Risiko einer Unterdeckung und einer damit verbundenen Sanierung reduziert wird. Sie sieht vor, bei fallenden Aktienkursen die Aktienquote bis auf 23 % zu reduzieren (inklusive Private-EquityAnlagen). Bei einem Anstieg der Aktienmärkte wird die Aktienquote bis auf maximal 45 % erhöht, wodurch das Renditepotenzial des Vermögens steigt. Entsprechend diesen Vorgaben bewegten sich die Aktienquote und der Aktienindex im letzten Jahr über weite Strecken parallel (siehe Grafik). Am 31. Dezember lag die Aktienquote bei 42.3 %.

Aktienquote in Abhängigkeit des Aktienindexes 44 %

112

43 %

110

42 %

108

41 %

106

40 %

104

39 %

102

38 %

100

37 %

98

36 %

96

31.12.13

31.03.14

30.06.14

Aktienanteil (inkl. Private Equity)

30.09.14

31.12.14 Aktienindex


14

Vermögensanlagen

Vergleich Anlagestrategie zur effektiven Vermögensaufteilung Ende 2014 1) Neutrale

Portfolio

Anlagestrategie in %

31.12.2014 in %

Flüssige Mittel CHF und Fremdwährungen total

2.5

2.6

Physisch 2)

8.1

Derivativ 3)

–4.2

Währungsabsicherung 4)

–1.2

Nominalwerte CHF total

24.0

17.1

Anlagen beim Arbeitgeber

4.4

Hypotheken an Dritte Obligationen

22.0

1.2 9.2

CHF 5), 6) 2.0

2.3

Nominalwerte Fremdwährungen total

14.0

14.5

Obligationen Fremdwährungen 5), 6)

11.0

10.2

Obligationen CHF, inflationsgeschützt 6)

3.0

4.3

Nominalwerte total

40.5

34.2

Aktien total

30.0

36.4

Obligationen Fremdwährungen, inflationsgeschützt 6)

Aktien Schweiz 5)

4.5

5.5

Aktien Ausland 5)

25.5

31.0

12.5

12.6

8.0

7.9

Immobilien (indirekt) total Immobilien Schweiz Immobilien Ausland

4.5

4.7

17.0

16.7

Private Equity

5.0

5.9

Commodities derivativ

4.0

1.8

Hedge Funds

8.0

9.0

Nichttraditionelle Anlagen total

Sachwerte total

59.5

65.8

100.0

100.0

CHF

90.0

91.0

Nicht abgesicherte Fremdwährungen

10.0

9.0

Total Währungsallokation

1) Eine detailliertere Vermögensaufteilung befindet sich im Anhang in Tabelle 6.4 auf Seite 46. 2) Inklusive Obligationen unter 1 Jahr. Diese werden aufgrund anerkannter Praxis zur Absicherung von offenen Derivatpositionen zugelassen, weshalb sie hier den flüssigen Mitteln zugewiesen werden. 3) Die flüssigen Mittel aus Derivaten beinhalten die zu Future- und Swap-Positionen gehörenden derivativen und physischen Netto-Geldmarktanlagen in CHF und Fremdwährungen. 4) Summe der aufgelaufenen nicht realisierten Erfolge aus der Währungsabsicherung. Das Währungsengagement der PKZH wird separat gesteuert. Dabei wird das aus der Allokation der Anlagekategorien resultierende Fremdwährungs Engagement durch systematische Verkäufe von Fremdwährungen (u.a. USD, EUR, GBP und JPY) zugunsten CHF auf die gewünschten strategischen Währungsexpositionen verringert. 5) Inklusive derivative Expositionen aus dem Asset-Allocation-Overlay-Programm. 6) Exklusive unterjährige Obligationen.

Vermögensaufteilung, Portfolio 31.12.2014

Übrige nicht abgesicherte

Flüssige Mittel (2.6 %) Hedge Funds (9.0 %) Commodities (1.8 %) Private Equity (5.9 %) Immobilien Ausland (4.7 %)

Nominalwerte CHF (17.1 %)

Immobilien Schweiz (7.9 %) Aktien Ausland (31.0 %) Aktien Schweiz (5.5 %)

Währungsaufteilung, Portfolio 31.12.2014

Nominalwerte FW (14.5 %)

Fremdwährungen (5.4 %) USD (2.5 %) EUR (1.1%)

CHF (91.0 %)


Vermögensanlagen

Laufende Überwachung von Vermögen

Im Mai 2011 unterzeichnete die PKZH die

und Anlagetätigkeit

«Prinzipien für verantwortliches Investieren»

Die Anlagekommission beurteilt regelmässig

(UN Principles for Responsible Investment –

die Entwicklung des Vermögens und die

UNPRI) der vereinten Nationen. Diese umfassen

Qualität der Portfoliomanager. Sie stützt sich

Umwelt- und Sozialaspekte sowie die gute

dabei auf umfassende Unterlagen der Depot-

Unternehmensführung. Mit ihrer Unterschrift

bank und auf die Controlling- und Mandats-

verpflichtet sich die PKZH, diese Prinzipien zu

Berichte externer Berater.

fördern und darüber jedes Jahr der UNPRI

Auf Anlagefonds bezahlte Retrozessionen

Rechenschaft abzulegen. Nach der Auswertung

und Vertriebsentschädigungen fordert die

aller eingegangenen Berichte veröffentlicht

PKZH bei der Depotbank, den externen Ver-

die UNPRI einen Peergroup-Vergleich, bei

mögensverwaltern und bei den Emittenten seit

dem die PKZH im Jahr 2014 gut abschnitt. Im

Jahren zurück. Alle Geschäftspartner gaben

von der PKZH besonders gepflegten Bereich

für das abgelaufene Jahr die Bestätigung ab,

«Engagement» schnitt sie im Vergleich zur

dass sie keine Retrozessionen erhalten haben.

Peergroup überdurchschnittlich gut ab. Mit dem weltweiten Unternehmensdialog,

Nachhaltigkeitspolitik/Ausübung von

der Stimmrechtsausübung und der ergänzen-

Aktionärsrechten

den Ausschlusspolitik versucht die PKZH

Neben der Ausübung der Stimmrechte der

zusammen mit anderen Investoren, Firmen

100 grössten Schweizer Firmen werden auch

auf ein nachhaltiges Wirtschaften in den

diejenigen der 300 grössten ausländischen

Bereichen Umwelt, Soziales und Governance

Aktientitel wahrgenommen. Der Dialog mit

zu verpflichten. Die PKZH trägt damit aktiv

den Unternehmen wird zudem nicht nur mit

zu einer nachhaltigen Wirtschaft bei.

Schweizer Firmen, sondern auch mit auslän-

Die Arbeiten für die Umsetzung der «Ver-

dischen Unternehmen geführt. Das Mandat

ordnung gegen übermässige Vergütungen bei

für die Schweiz wird seit 2004 von «Ethos

börsenkotierten Gesellschaften» (Minder-

Services AG» wahrgenommen, dasjenige für

Initiative) konnten erfolgreich abgeschlossen

das Ausland hat seit 2011 «Hermes Equity

werden. Die Verordnung muss ab 1. Januar

Ownership Services» inne.

2015 von den Schweizer Pensionskassen

Im Bereich Nachhaltigkeit wird seit Juni

eingehalten werden.

2012 eine Ausschlusspolitik für in- und ausländische Unternehmen umgesetzt. Auch hier arbeitet die PKZH mit «Hermes Equity Ownership Services» zusammen. Die Firma interveniert bei Unternehmen, die grob gegen die Grundsätze des so genannten «UN Global Compact» oder gegen die Konventionen gegen Streumunition und Anti-Personen-Landminen verstossen. Falls der Dialog zu keinen nennenswerten Fortschritten führt, werden sowohl Aktien als auch Obligationen der entsprechenden Firmen vom Anlageuniversum der PKZH ausgeschlossen. Ende 2014 waren insgesamt 36 Firmen von dieser Massnahme betroffen.

15


16

Vermögensanlagen

Anlageorganisation

Ende August beschloss man, ein passives,

Die Vorgaben von Art. 51b BVG zu den

auf temporärer Basis geführtes Aktien-Mandat

Loyalitäts- und Integritätsrichtlinien wurden

der Emerging-Markets-Region aufzulösen und

im 2012 eingeführten «Reglement zur Integrität

die freiwerdenden Gelder in der Höhe von

und Loyalität der Verantwortlichen» festge-

CHF 250 Mio. in ein neues, aktives Aktien-

halten. Alle Pensionskassen-Verantwortlichen

mandat derselben Region zu investieren. Der

sind verpflichtet, die Interessen der Versicherten

Grund dafür liegt im angenommenen höheren

und Rentenberechtigten treuhänderisch wahr-

Renditepotenzial aktiver Emerging-Markets-

zunehmen und keine materiellen Vorteile aus

Manager. Die Restrukturierung erfolgt erst

ihrer Tätigkeit zu ziehen, die über die ordent-

im Jahr 2015 im Rahmen der Überführung

liche Entschädigung hinausgehen. Ausserdem

von mehreren Mandaten in den bestehenden

dürfen sie kein Front-, Parallel- und After-

Einanlegerfonds.

Running betreiben und müssen alle Arten

Immobilien

von Interessenverbindungen offenlegen.

Anfangs Jahr wurden aus einer Anlagegruppe

Diese Richtlinien gelten für alle Organe und

mit ausländischen Immobilienfonds die noch

Mitarbeitende sowie für alle Geschäftspartner

bestehenden, erfolgreichen Vehikel in der

der PKZH. Wie in den Vorjahren erhielt die

Höhe von rund CHF 140 Mio. in eine neue

PKZH auch im letzten Jahr von allen betrof-

Anlagegruppe übertragen. Erstere wurde in

fenen Personen eine Bestätigung, dass sie

Liquidation gesetzt und enthält nur noch

diese Richtlinien eingehalten hatten.

die wenig rentablen Fonds, die sich alle in Auflösung befinden.

Mandate und Beteiligungen

Ende Mai reduzierte man ein Mandat mit

Traditionelle Anlagen

Schweizer Immobilienfonds um CHF 25 Mio.,

Im Rahmen der ordentlichen Überprüfung

wobei die frei gewordenen Mittel vollständig

der Geschäftspartner hat der Stiftungsrat im

in die Liquidität flossen.

letzten Jahr die Depotbank, die beiden externen

Im Juli wurden alle Anteile an einer Anlage-

Berater für das Mandats- und das Strategie-

gruppe mit Schweizer Geschäftsliegenschaften

controlling sowie die beiden externen Beratenden

in der Höhe von knapp CHF 90 Mio. an die

Mitglieder der Anlagekommission bestätigt.

entsprechende Stiftung zurückgegeben. Der

Im September wurde entschieden, weitere

Grund für den Ausstieg aus diesem Vehikel

neun Mandate (Aktien und kotierte Immobilien-

war dessen unbefriedigendes Rendite-

mandate) in den bestehenden Einanlegerfonds

Risiko-Profil.

zu integrieren. Die Restrukturierung wird erst im Jahr 2015 abgeschlossen sein.


Vermögensanlagen

Im selben Monat entschied man, ein beste-

Einem bestehenden Fund-of-Hedge-Funds

hendes passives Mandat mit Real-Estate-

ist aufgrund einer Neubeurteilung der Long-

Investment-Trusts (REITs) aufzulösen und die

Short-Strategie für die Region Europa per Ende

Mittel in ein anderes passives Immobilien-

März gekündigt worden. Im Gegenzug wurde

mandat zu investieren. Der neu gewählte

das Anlageuniversum eines anderen Fund-of-

Manager verfügt über mehr Kapazitäten für

Hedge-Funds um diese Region erweitert. Mit

die Beratung zur Ausgestaltung des Mandates.

diesen Restrukturierungen konnte die Anzahl

Dieses wird im Jahr 2015 in den bestehenden

Fund-of-Hedge-Funds wie geplant von acht

Einanlegerfonds überführt.

auf sieben Vehikel verkleinert werden.

Im September wurde im Rahmen der Über-

Im August wurde einer Firma das Mandat

prüfung des Bereichs Immobilien Ausland

für den Betrieb einer neuen Administrations-

beschlossen, zukünftig je fünfzig Prozent in

plattform zur Verwaltung der Hedge-Funds-

kotierte bzw. nicht-kotierte Anlagevehikel zu

Anlagen vergeben. Dies verbessert im Gegen-

investieren. Die PKZH setzt dabei nach wie

satz zur heutigen Art der Verwaltung der

vor auf Dachfonds-Vehikel und verzichtet

Anlagen, bei der verschiedene Administratoren

damit weiterhin auf direkte Fondsanlagen.

die sieben Fund-of-Hedge-Funds führen, die

Im November genehmigte der Stiftungsrat

Corporate Governance, schafft Transparenz

das teilrevidierte Hypothekarreglement. Bei

und reduziert die Kosten. Der Transfer des

den genossenschaftlichen Hypotheken wurde

Portfolios auf die gemeinsame Plattform findet

der Umgang mit Gewerbeflächen und die geo-

im Jahr 2015 statt.

graphische Abdeckung bei Restfinanzierungs-

Commodities

darlehen präzisiert. Bei den Personalhypo-

Bei der Anlagekategorie Commodities wurden

theken dürfen neu nur noch zehn Prozent des

im Rahmen der Strategieüberprüfung die

Kaufpreises aus den Mitteln der zweiten Säule

aktuellen Investitionsgrundsätze sowie Um-

stammen. Die weiteren notwendigen Eigenmittel

setzungsaspekte revidiert. Im April beschloss

sind aus anderen Quellen beizubringen.

man, die Commodities-Quote nicht mehr wie

Private Equity

bisher mit dem S&P GSCI-Index, sondern neu

Während des gesamten Jahres sind Kapital-

mit einem massgeschneiderten Index umzu-

zusagen («Commitments») in der Höhe von

setzen. Dieser investiert zu 65 % in Energie, zu

rund CHF 188 Mio. für die Regionen Nord-

25 % in Industrie- und zu 10 % in Edelmetalle

amerika, Europa und Asien freigegeben

und enthält damit weder Agrikulturgüter noch

worden. Damit wurde das Jahresbudget in der

Lebendvieh. Ende Oktober wurden zwei neue

Höhe von CHF 175 Mio. leicht überschritten.

Manager für die Umsetzung des neuen Indexes

Hedge Funds

bestimmt. Die Restrukturierung erfolgt im

Aufgrund der im Vorjahr beschlossenen

Jahr 2015.

Änderungen an der Hedge-Funds-Strategie

Bei den drei bestehenden Mandaten gab es im

musste auch das seit dem Jahr 2007 gültige

letzten Jahr keine nennenswerten Veränderungen.

Hedge-Funds-Umsetzungskonzept angepasst werden. Im März 2014 verabschiedete die Anlagekommission dieses neue Konzept. Im Hedge-Funds-Portfolio sind im Rahmen der Strategieanpassung per 1. April zwei bestehende Module neu gewichtet worden. Dabei reduzierte man das Modul «Directional Equity» um 10 Prozentpunkte, während man das Modul «Alternative Premium» um 10 Prozentpunkte aufstockte. In diesem Zusammenhang wurden die Volumina von vier Fund-of-Hedge-Funds erhöht, um die angestrebten Zielquoten zu erreichen.

17


18

Performance


Performance

Virtuose Klassik. Wenn die Musiker des Tonhalle-Orchesters Zürich aufs Ganze gehen, ist auch «Backstage» viel zu tun. Aufbauen, Instrumente stimmen, Einspielen – und dann das Publikum mit einer Fülle an wohlinszenierten Klängen begeistern.

Performance Performance der Märkte Bei den Aktien stiegen die Märkte der ent-

und die amerikanischen Börsen schlossen

wickelten Länder im Verlaufe der ersten

das Jahr mit einem Plus von 12.6 % ab

Jahreshälfte auf zum Teil neue Rekordstände.

(MSCI Nordamerika IMI, hedged in CHF). Die

Die positive Entwicklung wurde Ende Januar

Emerging Markets legten im letzten Jahr 6.6 %

durch die Krim-Krise nur kurzfristig unter-

zu (MSCI Emerging Markets, hedged in CHF).

brochen. Bereits Ende Februar waren die

Bei den Nominalwerten verringerten sich

Kursverluste wieder aufgeholt. Die guten

im Verlaufe des Jahres die Staatsanleihen-

Konjunkturdaten ab Frühjahr aus den USA

Renditen der als sicher angesehenen Euro-

sowie die Aussage der Europäischen Zentralbank,

länder, der USA, von Japan und vor allem

die Finanzmärkte aufgrund von Deflations-

diejenigen der krisengebeutelten Länder der

ängsten mit neuer Liquidität zu versorgen,

südlichen Eurozone (Spanien, Italien, Portugal,

unterstützten die führenden Leitindizes

Griechenland) weiter. Sie erreichten zum Teil

während des gesamten Jahres. Die anfangs

absolute Tiefststände. In den Obligationen der

Oktober weltweit einsetzenden Kursverluste

genannten südeuropäischen Länder ist die

waren bis Ende des Monats bei vielen Märkten

PKZH seit Februar 2011 nicht mehr investiert.

wieder vollständig aufgeholt. Bis Ende Jahr

Erfreulich entwickelten sich daneben auch

stiegen die meisten Indizes wieder an und

die Unternehmensanleihen, die durch die

übertrafen zum Teil die im Sommer erzielten

fallenden Zinsniveaus trotz teilweise leichtem

Höchststände. Die europäischen Börsen

Anstieg der Bonitätsspreads in der zweiten

notierten im Jahresvergleich jedoch nur leicht

Jahreshälfte erfreuliche Kursgewinne erzielten.

im Plus. Die Aktienmärkte der aufstrebenden

Die Renditen der inflationsgeschützten Anleihen

Regionen entwickelten sich unterschiedlich.

waren im Zuge sinkender Realzinsen ebenfalls

Einzelne Länder erzielten zum Teil hohe Kurs-

positiv. Aufgrund der getroffenen Länderauf-

gewinne (Indien), zum Teil beendeten sie das

teilung blieben im PKZH-Portfolio die Renditen

Jahr stark im Minus (Russland).

dieser Anlagekategorie jedoch hinter denjenigen

Die Schweizer Aktien legten 12.2 % zu (MSCI

von nominalwertigen Anleihen zurück.

Switzerland IMI), während die europäischen

Sowohl die Schweizer Obligationen mit 7.1 %

Aktien nur um 4.4 % stiegen (MSCI Europe

(customized SBI-Index) als auch Obligationen

and Middle East IMI ex Switzerland, hedged

Welt mit 8.5 % (customized Citigroup-Index aus

in CHF). Die japanischen Aktien rentierten

Staats- und Unternehmensanleihen, hedged

mit 10.1 % (MSCI Japan IMI, hedged in CHF),

in CHF) entwickelten sich positiv. Deutlich

19


20

Performance

schlechter schnitten die inflationsgeschützten

der Portfoliomanager erbrachten ebenfalls

Schweizer Obligationen mit 1.2 % (customized

Mehrwert, allerdings in geringem Umfang.

Index) bzw. die inflationsgeschützten Fremd-

Die Jahresperformance der PKZH blieb mit

währungsobligationen mit 4.1 % ab (Barclays

7.1 % um 0.6 Prozentpunkte hinter derjenigen

Inflation-linked Bonds, customized, hedged

des Pensionskassen-Index der Credit Suisse

in CHF).

(7.7 %) zurück. Im Vergleich zum «Pictet BVG-

Die Preise der globalen börsennotierten

25 plus»-Index mit 20 % Aktien und zum

Immobilien entwickelten sich im Jahresverlauf

«Pictet BVG-40 plus»-Index mit 30 % Aktien,

aufgrund der tiefen Zinsen äusserst positiv

die mit 9.6 % bzw. 10.8 % abschnitten, fiel die

und erreichten 24.8 % (FTSE EPRA/NAREIT

Performance der PKZH noch mehr ab.

Developed Rentals ex Switzerland, hedged

Ein grosser Teil der Minderperformance der

in CHF). Die Schweizer Immobilienfonds

PKZH gegenüber den drei Vergleichsgrössen ist

rentierten ebenfalls positiv und erzielten

auf die Währungsabsicherung zurückzuführen.

14.6 % (Rüd Blass Immobilien-index).

Da die PKZH auch im letzten Jahr ihre Fremd-

Die Preise für Commodities schwankten

währungsanlagen zum grössten Teil absicherte,

während des ersten Semesters zum Teil er-

erlitt sie gegenüber den drei Indizes hohe

heblich und lagen Ende Juni zum Teil über

Renditenachteile.

den Niveaus zu Jahresbeginn. Ab der zweiten

Im Vergleich zum «Pictet BVG-25 plus»-

Jahreshälfte gaben sie jedoch stark nach und

Index kosteten neben der Währungsabsicherung

beendeten das Jahr deutlich im negativen

die überdurchschnittlich hohe Liquiditäts-

Bereich. Vor allem der Energiesektor verlor

haltung zur dynamischen Steuerung der Aktien-

aufgrund des zu hohen Angebots massiv an

quote sowie die in den Marktkorrekturen

Wert. Aber auch die Preise für Agrarrohstoffe

Anfang Jahr und im Oktober vorgenommenen

sowie die Industriemetalle sanken überdurch-

Aktien-Reallokationen Performance. Insgesamt

schnittlich. Per Ende Jahr resultierte eine

profitierte die PKZH aber von der höheren

Performance von –33.1 % (S&P GSCI Total

Aktienquote. Das Halten von Rohstoff-Anlagen,

Return Index, hedged in CHF).

die unterschiedliche Umsetzung der Anlage-

Im Bereich Fremdwährungen war eine

kategorie Immobilien sowie die nicht im BVG-

Aufwertung des USD (+10.3 %) und des GBP

Index vertretenen Annuitäten, Hypotheken und

(+4.1 %) gegenüber dem CHF zu verzeichnen.

inflationsgeschützten Obligationen machten

Der EUR (-2.1 %) und der JPY (–2.3 %) gaben

einen weiteren Teil der Minderrendite aus.

dagegen leicht nach.

Gegenüber dem «Pictet BVG-40 plus»Index schnitt die PKZH massiv schlechter ab.

Performance des PKZH-Vermögens

Auch hier erklärt die überdurchschnittliche

im Vergleich zur Benchmark

Währungsabsicherung einen grossen Teil der

Die PKZH erzielte im Jahr 2014 eine Ver-

Minderrendite. Die übrige Unterperformance

mögensrendite von 7.1 % und lag damit 0.9

ist auf analoge Effekte wie gegenüber dem

Prozentpunkte über der Benchmark-Rendite

«Pictet BVG-25 plus» zurückzuführen. Gegen-

von 6.2 % gemäss neutraler Anlagestrategie

über dem «Pictet BVG-40 plus» war das Aktien-

(die Benchmark-Renditen der einzelnen Anlage-

übergewicht der PKZH kleiner als gegenüber

kategorien sind auf Seite 51 aufgeführt). Rund

dem «Pictet BVG-25 plus», weshalb die Aktien-

die Hälfte der Mehrperformance ist auf die

allokation eine geringere Mehrperformance

dynamische Steuerung der Aktienquote zurück-

generierte. Zudem hatte bei den Immo-

zuführen. Dies führte während des ganzen

bilienanlagen neben der Umsetzung auch

Jahres zu einem Übergewicht bei den Aktien,

die unterschiedliche Allokation einen

was sich auszahlte. Diverse Umsetzungs-

negativen Effekt: Die PKZH investierte mit

entscheide lieferten einen weiteren spürbaren

einer geringeren Quote als der Pictet-Index

Beitrag zur Überperformance. Vor allem das

in die überdurchschnittlich gut rentierenden

ständige Untergewicht bei den Commodities

ausländischen Märkte.

war äusserst vorteilhaft. Die Ausschlusspolitik, die Abweichung von der vollständigen Währungsabsicherung sowie die Leistung


Performance

Im Vergleich zum Credit Suisse Pensions-

Der detaillierte Kostenausweis befindet

kassenindex schnitt die PKZH leicht schlechter

sich im Anhang. Demnach erzielte die PKZH

21

ab. Deutlich negative Effekte generierten die

im Geschäftsjahr eine Bruttorendite von 8.2 %.

Währungsabsicherung, die höhere Gewichtung

Nach Abzug der gesamten Vermögensver-

bei den Rohstoff-Anlagen sowie die PKZH-

waltungskosten von 1.1 % verbleibt die im

spezifischen Umsetzungen in praktisch allen

vorherigen Abschnitt kommentierte Netto-

anderen Anlagekategorien. Zwar profitierte

rendite von 7.1 %.

auch hier die PKZH vom Untergewicht bei

In der Tabelle auf Seite 23 sind die im Jahr

den Obligationen bzw. vom Übergewicht bei

2014 erzielten Bruttorenditen, die angefallenen

den Aktien. Allerdings fiel der positive Effekt

Vermögensverwaltungskosten sowie die resul-

von letzterem bescheiden aus, weil die PKZH

tierenden Nettorenditen aufgeführt.

deutlich weniger als die CS-Benchmark in

Die flüssigen Mittel werden in einem breit

Aktien Schweiz investiert war. Diese rentierten

diversifizierten Geldmarktfonds angelegt, um

im 2014 einmal mehr besser als die auslän-

die Ausfallrisiken möglichst tief zu halten. Die

dischen Aktienmärkte.

Kosten für die Verwaltung der flüssigen Mittel sind mit 0.1 % gering, was bei den aktuell sehr

Vermögensverwaltungskosten

tiefen Zinssätzen wichtig ist. Die Anlage der

Neben den der PKZH direkt in Rechnung

umfangreichen CHF-Nominalwerte, die über-

gestellten Kosten werden seit 2013 – aufgrund

wiegend indexiert erfolgt, verursachte mit 0.04 %

neuer gesetzlicher Vorschriften (Art. 48a BVV2) –

ebenfalls sehr tiefe Kosten. Etwas teurer sind

auch die in Kollektivanlagen, d.h. die in Fonds

mit 0.11 % die Fremdwährungs-Nominalwert-

und ähnlichen Anlagenvehikeln anfallenden

anlagen. Gründe dafür sind das geringere

Kosten, in der Betriebsrechnung ausgewiesen.

Investitionsvolumen sowie der Beizug von

Diese wurden früher mit den Renditen ver-

Beratung zur Limitierung der Ausfallrisiken.

rechnet. Die Kosten der allermeisten der ins-

Die meisten Aktienanlagen erfolgen in-

gesamt 179 Kollektivanlagen konnten erhoben

dexiert und verursachen aufgrund des hohen

werden, so dass 99.7 % des PKZH-Vermögens

Volumens nur tiefe Kosten. Ein Drittel der

als kosten-transparent gilt. Als kosten-intrans-

Kosten von 0.14 % entfällt auf zwei Mandate,

parent sind nur 11 Private-Equity-Anlagen

die aktiv verwaltet werden. Ihr Anteil an den

auszuweisen. Es handelt sich dabei haupt-

Aktienanlagen macht 7.5 % aus. Diese beiden

sächlich um US-amerikanische Dachfonds

aktiven Mandate haben nach Abzug der

und um globale Sekundärmarktfonds, die

Gebühren im Geschäftsjahr 2014 mit –1.0 %

nicht genügend Informationen bereitstellten,

eine leicht tiefere Nettorendite als ihre Bench-

um eine revisionstaugliche Kostenerhebung

mark, seit Mandatsstart jedoch mit +2.1 % eine

durchzuführen.

höhere Nettorendite erbracht. Die höheren Kosten zahlten sich somit langfristig aus.


22

Performance

Die Kosten für die Investitionen in Schweizer

Die Commodities-Anlagen, die aktiv ver-

Immobilien sind mit 0.7 % – zumindest für

waltet werden, verursachten Kosten in der

indirekte Anlagen – tief. Die Anlagen in aus-

Höhe von 0.5 %. Die insgesamt drei Mandate

ländische Immobilien fallen mit 1.1 % höher

haben zusammen nach Abzug aller Gebühren

aus. Den höchsten Kostenbeitrag liefern dabei

im Geschäftsjahr 2014 mit +0.6 % sowie seit

die nicht-kotierten Anlagen. Die kotierten

Mandatsstart mit +1.0 % eine leicht höhere

ausländischen Immobilienanlagen erfolgen

Nettorendite als ihre Benchmark erbracht.

in Form von Aktien, für die keine Immobilien-

Die im Vergleich mit einer passiven Anlage

verwaltungskosten erhoben und ausgewiesen

höheren Kosten haben sich somit auch

werden müssen.

hier ausbezahlt.

Die Private-Equity-Anlagen verursachten

Im Jahr 2014 betrugen die Kosten der

Kosten von 6.0 %. Dabei handelt es sich um

Hedge-Funds-Anlagen 6.8 %. Davon machten

Investitionen in nicht-kotierte Firmen, d.h. um

2.9 % die Gebühren zur Verwaltung der Anlagen

Aktienanlagen. Die Kosten fallen im Vergleich

aus, 3.9 % entfielen auf die Performance-

mit den oben kommentierten, kotierten Aktien-

Gebühren, die aufgrund der hohen erzielten

anlagen (0.14 %) massiv höher aus. Grund dafür

Bruttorenditen ausbezahlt wurden. Diese

ist die sehr aufwändige Verwaltung der Anlagen.

variablen Vergütungen sind bei den Hedge-

Für den Anlageentscheid ist jedoch nicht die

Funds schon im Jahr 2013 angefallen, als diese

Höhe der Kosten von Bedeutung, sondern die

Anlagekategorie mit 11.0 % (nach allen Kosten)

erzielte Nettorendite. Im Jahr 2014 lag die

überdurchschnittlich gut rentierte. Sie konnten

erzielte Rendite dieser Anlagekategorie mit

aber erst jetzt in den Vermögensverwaltungs-

netto 18.7 % deutlich über jener der kotierten

kosten der PKZH berücksichtigt werden.

Aktien (10.0 %).

Für den Anlageentscheid relevant ist jedoch

Aufgrund der sehr unterschiedlichen

nicht ein einzelnes Jahresergebnis, sondern ein

Investitionsform, der fehlenden Marktbewer-

langfristiger Vergleich. Seit Beginn der Hedge-

tung der Private-Equity-Anlagen sowie einem

Fund-Investitionen Ende 2000 warfen diese

zeitlichen Hinterherhinken der Bewertungen ist

mit 4.6 % eine deutlich höhere Nettorendite ab

dieser Vergleich jedoch nicht aussagekräftig.

als ein Portfolio traditioneller Obligationen- und

Eine saubere Gegenüberstellung bildet die

Aktienanlagen (3.6 %) – und dies bei geringeren

Methode des «Public Market Equivalent». Mit

Wertschwankungen. Die Hedge-Funds-Anlagen

dieser wird die Nettorendite für kotierte Aktien

erwiesen sich damit für Versicherte und Arbeit-

bestimmt und zwar unter Annahme eines

geber trotz hohen Kosten ebenfalls als nutz-

gleichen zeitlichen Investitionsverhaltens wie

bringend. Zudem wurde damit das PKZH-

für die Private-Equity-Anlagen. Demnach

Vermögen breiter diversifiziert.

haben diese Anlagen seit Investitionsbeginn im

Die produkt-unabhängigen Vermögensver-

Jahr 1997 eine Durchschnittsrendite erzielt,

waltungs-Kosten, welche insbesondere die

die nach Abzug aller Kosten um mehr als 1.3

Kosten für die Depotbank, die Geschäftsstelle,

Prozentpunkte pro Jahr über jener börsen-

die Anlagekommission, den Stiftungsrat und

kotierter Anlagen liegt. Die hohen Kosten der

die Anlageberatung umfassen, machten 0.02 %

Private-Equity-Anlagen haben sich somit für

des Gesamtvermögens aus.

die PKZH gelohnt.

Die Transaktionsgebühren, die u.a. Börsengebühren, Courtagen und die Eidgenössische Stempelsteuer einschliessen, beliefen sich auf 0.05 % des Gesamtvermögens.


23

Performance

Zusammenfassend kann festgestellt werden,

0.15 Prozentpunkten pro Jahr. Ohne diese

dass von den gesamten Kosten von 1.1 % der

Mehrrendite müssten die Beitragssätze um

grösste Teil – nämlich 79 % – auf die Private-

1.2 Prozentpunkte höher angesetzt sein.

Equity- und Hedge-Funds-Anlagen zurückzu-

Dies entspräche einer Mehrbelastung der

führen ist. Diese machten 14.9 % des Vermögens

Aktiv Versicherten von CHF 8 Mio. und für

aus. Beide Anlagekategorien zusammen er-

die Arbeitgeber von CHF 13 Mio. pro Jahr.

brachten seit Investitionsbeginn im Vergleich

Die mit hohen Kosten verbundenen Anlagen

mit einfachen Aktien- und Obligationenanlagen

in Private Equity und Hedge Funds lohnen

einen durchschnittlichen Netto-Mehrertrag von

sich somit spürbar.

Brutto- und Netto-Performance 2014 der einzelnen Anlagekategorien (inkl. Währungsabsicherung)

Flüssige Mittel CHF u. Fremdwährungen total 2) Nominalwerte CHF total

Brutto-Performance

Kosten

Netto-Performance

PKZH

PKZH 1)

PKZH

in %

in %

in %

0.10

4.5

0.04

4.4

Anlagen beim AG und Hypotheken an Dritte

2.3

0.02

2.3

Obligationen CHF

7.3

0.04

7.2

Obligationen CHF, inflationsgeschützt

0.8

0.08

0.7

Nominalwerte Fremdwährungen total

7.4

0.11

7.3

Obligationen Fremdwährungen (FW)

8.9

0.10

8.8

Obligationen Fremdwährungen, inflationsgeschützt Nominalwerte total Aktien total

3.9

0.16

3.7

4.9

0.08

4.8

10.1

0.14

10.0

Aktien Schweiz

12.2

0.04

12.1

Aktien Ausland

9.6

0.16

9.5 10.3

Immobilien (indirekt) total

11.0

0.7

Immobilien Schweiz

7.7

0.5

7.2

Immobilien Ausland

19.4

1.1

18.3

Nichttraditionelle Anlagen total Private Equity 3) Commodities

9.7

5.6

4.1

24.6

6.0

18.7

–32.1

0.5

–32.5

Funds 3)

13.5

6.8

6.7

Sachwerte total

10.0

1.6

8.4

8.2

1.1

7.1

Hedge

Gesamtvermögen mit Währungsabsicherung

1) Die Kosten für das Asset-Allocation-Overlay-Mandat werden proportional zu ihrem Gewicht am Gesamtvermögen auf die vier Anlagekategorien Obligationen CHF, Obligationen Fremdwährungen, Aktien Schweiz und Aktien Ausland zugewiesen. 2)

Diese Position umfasst unter anderem auch die flüssigen Mittel aus Derivaten. Diese beinhalten die zu Future- und Swap-Positionen gehörenden derivativen und physischen Netto-Geldmarktanlagen in CHF und Fremdwährungen. Eine Performancemessung dieser Kategorie ist nicht sinnvoll, da die aus dem Fremdwährungsteil stammenden Währungsgewinne bzw. -verluste den Ausweis verzerren. Zudem kann die Kategorie je nachdem einen negativen Marktwert aufweisen. Eine Performancemessung mit einem negativen Marktwert ist nicht aussagekräftig. In der Performance des Gesamtvermögens ist der Performancebeitrag der Kategorie vollständig berücksichtigt.

3) Die Kosten beziehen sich aufgrund fehlender zeitlicher Verfügbarkeit mehrheitlich auf das Jahr 2013 (siehe auch Abschnitt «Vermögensver waltungskosten»).


24

Performance

Aktien und Nominalwerte

Immobilien

Die Schweizer Aktien rentierten mit 12.1 %,

Die Schweizer Immobilienanlagen erreichten

wobei die Benchmark um 0.1 Prozentpunkte

eine Performance von 7.2 %, die Benchmark

besser abschnitt. Die für die Strategie-Dynamik

eine solche von 7.1 %. Die Überperformance

eingesetzten Derivate bildeten die Benchmark

ist auf das Immobilienfonds-Mandat zurück-

nicht genau ab, was die Performance leicht

zuführen.

negativ beeinflusste.

Die ausländischen Immobilien erzielten eine

Die ausländischen Aktien legten um 9.5 % zu,

Rendite von 18.3 % und schnitten damit 0.4

die Benchmark erreichte dieselbe Rendite. Der

Prozentpunkte schlechter als die Benchmark

Beitrag der für die Strategie-Dynamik einge-

ab, was auf das Portfolio mit den Immobilien-

setzten Derivate, die Ausschlusspolitik sowie

aktien zurückzuführen ist.

die Mehrperformance des zweiten aktiven Emerging-Markets-Managers erbrachten zwar

Hedge Funds

alle einen Mehrwert. Doch einer der beiden

Das Hedge-Fund-Portfolio erzielte eine

aktiven Manager der Region Emerging Markets

Rendite von 6.7 %. Dieses Ergebnis liegt

erwirtschaftete eine deutliche Unterperformance,

deutlich über der Benchmark, die in derselben

und auch beim passiven Value-Mandat der-

Betrachtungsperiode eine Performance von

selben Region wurde Minderwert geschaffen.

3.6 % aufwies. Alle drei Module «Alternative

Die CHF-Obligationen rentierten mit 7.2 %

Premium», «Directional Equity» und «Market

und schnitten damit um 0.1 Prozentpunkte

Timing» haben im Jahr 2014 ein positives

besser als die Benchmark ab.

Resultat geliefert. Die Überperformance ist

Die nominalen Fremdwährungsobligationen

hauptsächlich auf die gute Fondsselektion

erzielten eine Rendite von 8.8 %, die Benchmark

zurückzuführen.

eine solche von 8.3 %. Für die Überperformance

Mit einer Rendite von 10.3 % hat das Modul

war der Beitrag der für die Strategie-Dynamik

«Market Timing» am meisten zum positiven

eingesetzten Derivate verantwortlich.

Resultat beigetragen. Vor allem die systema-

Die inflationsgeschützten CHF-Obligationen

tischen Trendfolge- und die Rohstoffstrategien

erzielten im Berichtsjahr eine Rendite von 0.7 %.

haben vom günstigen Marktumfeld im zweiten

Damit lagen sie 0.5 Prozentpunkte unter der

Halbjahr profitieren können. Auch diskretionäre

Benchmark, die 1.2  % erzielte.

Manager konnten in diesem Modul zu einem

Die inflationsgeschützten Fremdwährungs-

positiven Resultat beitragen.

obligationen rentierten mit 3.7 % und waren damit 0.4 Prozentpunkte schlechter als die Benchmark, die mit 4.1 % abschnitt.


Performance

Das Modul «Alternative Premium» beendete

Währungsabsicherung

das Jahr auf positivem Terrain. Die Jahresrendite

Um bei ausländischen Anlagen möglichst kein

dieses Moduls lag bei 5.5 %, wozu einmal mehr

Währungsrisiko einzugehen, sichert die PKZH

insbesondere die erfreuliche Performance

dieses grösstenteils ab. Per Ende 2014 waren

von Strategien im Bereich der strukturierten

nur 9.0 % des PKZH-Gesamtvermögens Fremd-

Kredite beitrug.

währungsrisiken ausgesetzt. Die PKZH geht

Das Modul «Directional Equity» erzielte

davon aus, dass die Währungsrisiken langfristig

im vergangenen Jahr eine Rendite von 5.2 %.

nicht entschädigt werden, aber kurzfristig die

Trotz der zunehmenden Volatilität an den

Portfoliovolatilität stark erhöhen. Aufgrund

Aktienmärkten leisteten insbesondere die

von Art. 56a BVV2 setzt die PKZH keine

Manager mit Fokus auf den US-Markt einen

vollständige Währungsabsicherung um. Dies

soliden Beitrag.

hatte für die PKZH im Jahr 2014 leicht positive Folgen.

Private Equity Im Bereich Private Equity stiegen im Jahr

Mehrjährige Durchschnittsrendite

2014 die Buyout-Transaktionsvolumen welt-

Die Rendite über 5 Jahre auf dem Gesamt-

weit um 25.7 %. Das Wachstum wurde vom

vermögen beläuft sich auf 4.7 % pro Jahr und

weiterhin attraktiven Finanzierungsumfeld

übertraf damit die Sollrendite von 3.7 %, die

positiv beeinflusst. Das angekündigte globale

zur Aufrechterhaltung des Deckungsgrades

Buyout-Exitvolumen kletterte im Jahr 2014

über die letzten 5 Jahre hätte erzielt werden

um 77.2 % auf einen neuen Allzeit-Rekord von

müssen. Die Sollrendite über 10 Jahre betrug

USD 406.5 Mia. und wurde durch die anhal-

4.3 %, die mit der erzielten Anlagerendite von

tend positiven Aktienmärkte unterstützt. Die

4.1 % nicht ganz erreicht wurde. Seit 1993 liegt

Private-Equity-Anlagen der PKZH erreichten

die durchschnittliche Jahresrendite bei 5.8 %,

eine Performance von 18.7 %. Aufgrund

womit die Sollrendite von 5.3 % pro Jahr

verzögerter Bewertungen widerspiegelt die

finanziert werden konnte. Diese hohe Sollrendite

hier aufgeführte Performance zum grossen

reflektiert die bis vor der Finanzkrise sehr

Teil den Wertzuwachs von Oktober 2013 bis

hohen Leistungen.

Oktober 2014. Commodities Die Rohstoff-Anlagen der PKZH verloren 32.5 %, während die Benchmark 33.1 % nachgab. Die Mehrperformance ist auf die Leistung von zwei der drei Manager zurückzuführen.

25


26

Jahresrechnung

Betriebsrechnung Anhang

2014

2013

CHF

CHF

Beiträge Arbeitnehmer

168’827’700

165’251’625

Beiträge Arbeitgeber

273’060’747

267’289’674

–84’574

–224’279

58’417’084

57’376’092

Ziffer Ordentliche und übrige Beiträge und Einlagen

6.10.5

Entnahme aus Arbeitgeber-Beitragsreserve zur Beitragsfinanzierung Einmaleinlagen und Einkaufssummen Einlagen in die Arbeitgeber-Beitragsreserve

634’483

1’054’121

500’855’439

490’747’233

252’282’837

259’707’353

Eintrittsleistungen Freizügigkeitseinlagen Einkäufe bei Kollektiveintritten Einzahlung WEF-Vorbezüge / Scheidung Zufluss aus Beiträgen und Eintrittsleistungen

0

163’494

10’496’129

7’674’840

262’778’966

267’545’688

763’634’405

758’292’920

–375’767’201

–369’404’611

Reglementarische Leistungen Altersrenten

7.1

Hinterlassenenrenten

–82’124’882

–81’746’818

Invalidenrenten

–62’346’174

–60’837’549

Übrige reglementarische Leistungen

–26’479’175

–26’239’109

Kapitalleistungen bei Alterspensionierung

–26’559’846

–35’863’105

Kapitalleistungen bei Tod und Invalidität

–1’056’149

–712’391

–574’333’427

–574’803’582

–253’319’227

–258’046’615

Austrittsleistungen Freizügigkeitsleistungen bei Austritt Vorbezüge WEF / Scheidung Abfluss für Leistungen und Vorbezüge

–19’709’017

–15’814’130

–273’028’244

–273’860’745

–847’361’671

–848’664’327

Bildung (–) / Auflösung (+) Vorsorgekapitalien, technische Rückstellungen, Beitragsreserven 5.2

Vorsorgekapital Aktiv Versicherte

–41’915’489

–18’857’404

5.4

Vorsorgekapital Pensionsberechtigte

–85’708’685

–90’670’539

5.5

Technische Rückstellungen

–66’077’547

–58’361’655

–158’052’759

–128’197’649

–549’909

–829’842

–352’304’389

–296’917’089

–1’334’434

–1’804’871

–437’366’089

–389’093’366

5.2

Verzinsung der Altersguthaben

6.10.5

Auflösung / Bildung von Beitragsreserven Versicherungsaufwand

1.2

Beiträge an Sicherheitsfonds Nettoergebnis aus dem Versicherungsteil


Jahresrechnung

Anhang

2014

2013

CHF

CHF

20’122’549

22’528’001

Erfolg aus Nominalwerten

399’716’635

–162’761’542

Erfolg aus Aktien

732’371’045

622’953’859

Erfolg aus indirekten Immobilien

246’025’879

85’478’020

Ziffer 6.8

Nettoergebnis aus der Vermögensanlage Erfolg aus Anlagen beim Arbeitgeber

Erfolg aus nichttraditionellen Anlagen Erfolg aus Währungsabsicherung Aufwand Vermögensverwaltung 7.2

411’976’954

242’928’022

–612’590’951

215’337’832

–165’653’138

–132’430’498

1’031’968’974

894’033’695

Sonstiger Ertrag Übrige Erträge

7.2

Sonstiger Aufwand

7.3

Verwaltungsaufwand Allgemeine Verwaltung Marketing- und Werbeaufwand Revisionsstelle und Experte für berufliche Vorsorge Aufsichtsbehörden Nettoergebnis aus den übrigen Posten

954’554

996’750

954’554

996’750

–1’336’269

–1’606’703

–6’910’003

–7’317’680

–32’595

–30’052

–230’102

–263’896

–56’028

–55’732

–7’228’728

–7’667’360

–7’610’443

–8’277’313

Ertrags- (+) / Aufwandüberschuss (–) vor Bildung / Auflösung Wertschwankungsreserve 6.3

Bildung (–) / Auflösung (+) Wertschwankungsreserve

5.10

Ertrags- (+) / Aufwandüberschuss (–)

586’992’442

496’663’016

–586’992’442

–496’663’016

0

0

27


28

Jahresrechnung

Bilanz am 31. Dezember Anhang Ziffer

2014

2013

CHF

CHF

Aktiven 6.10

Anlagen beim Arbeitgeber

691’552’743

982’016’401

Nominalwerte

4’908’321’756

4’644’562’803

Aktien

5’911’610’670

5’197’672’281

Indirekte Immobilien

1’963’796’120

1’802’618’948

Nichttraditionelle Anlagen

2’330’820’250

1’889’306’983

–229’710’988

134’056’823

12’507’813

9’522’010

15’588’898’364

14’659’756’249

Derivative Finanzinstrumente (inkl. Währungsabsicherung)  Übriges Vermögen 6.4

Total Vermögensanlagen Total Aktive Rechnungsabgrenzung Total Aktiven

5’392

0

15’588’903’756

14’659’756’249

57’206’290

65’702’613

Passiven 7.4

Verbindlichkeiten Freizügigkeitsleistungen und Renten Andere Verbindlichkeiten

7.4 6.10.5

2’111’033

3’073’937

59’317’323

68’776’549

Passive Rechnungsabgrenzung

5’579’180

6’269’595

Arbeitgeber-Beitragsreserve

3’427’313

2’877’087

Vorsorgekapital Aktiv Versicherte

5’607’913’524

5’407’945’276

7’067’949’817

6’982’241’132

388’074’811

321’997’264

13’063’938’152

12’712’183’672

2’456’641’788

1’869’649’346

Vorsorgekapitalien und technische Rückstellungen 5.2 5.4

Vorsorgekapital Pensionsberechtigte

5.5

Technische Rückstellungen

6.3

Wertschwankungsreserve

5.10

Freie Mittel Stand zu Beginn der Periode

0

0

Ertrags- (+) /Aufwandüberschuss (–)

0

0

Stand am Ende der Periode

0

0

15’588’903’756

14’659’756’249

Total Passiven


Jahresrechnung

Anhang 1. Grundlagen und Organisation 1.1 Rechtsform und Zweck Am 1. April 1913 wurde die Pensionskasse der Stadt Zürich in der Rechtsform einer unselbstständigen öffentlich-rechtlichen Anstalt gegründet. Sie hat den Zweck, für die Arbeitnehmenden und Behördenmitglieder der Stadt Zürich sowie das Personal der angeschlossenen Unternehmen die berufliche Vorsorge durchzuführen. Ihr Sitz ist in Zürich. Auf den 1. Januar 2003 ist die Rechtsform in eine selbstständige öffentlich-rechtliche Vorsorgestiftung umgewandelt worden. Der Name wurde in «Pensionskasse Stadt Zürich» (abgekürzt PKZH) geändert. Die PKZH ist im Handelsregister eingetragen.

1.2 Registrierung BVG und Sicherheitsfonds Die PKZH wird im BVG-Register des Kantons Zürich unter der Nr. 007 geführt. Sie untersteht dem Freizügigkeitsgesetz (FZG). Deshalb muss sie sich dem Eidgenössischen Sicherheitsfonds anschliessen und jährlich Beiträge entrichten. Der Sicherheitsfonds garantiert die gesetzlichen und – bis zu einem anrechenbaren Lohn von CHF 126’360 (Stand 2014) – auch die reglemen­tarischen Leistungen von zahlungsunfähig gewordenen Vorsorgeeinrichtungen.

1.3 Angabe der Urkunde und Reglemente Gestützt auf Art. 116 der Gemeindeordnung der Stadt Zürich hat der Gemeinderat (Stadtparlament) mit Datum vom 6. Februar 2002 die Stiftungsurkunde beschlossen. Die Reglemente werden durch den Stiftungsrat erlassen. Es bestehen folgende Reglemente bzw. Konzepte mit Reglementscharakter:

› Vorsorgereglement vom 5. November 2002 mit Änderungen bis 8. Juli 2014 › Teilliquidationsreglement vom 10. November 2009 › Organisationsreglement vom 13. September 2011 › Wahlreglement vom 13. September 2011 › Reglement zur Integrität und Loyalität der Verantwortlichen vom 10. April 2012 › Anlagereglement vom 8. Dezember 2011 mit Änderungen bis 8. Juli 2014 › Hypothekarreglement vom 3. Dezember 2002 mit Änderungen bis 6. November 2014 › Reservenkonzept vom 16. September 2008 mit Änderung bis 8. Juli 2014 › Konzept zur Aufnahme neuer Unternehmen vom 8. November 2007 mit Änderung vom 17. September 2009

› Konzept zu anschlussvertraglichen Varianten des Vorsorgemodells vom 4. November 2004 › Kommunikationskonzept vom 10. November 2005.

29


30

Jahresrechnung

1.4 Oberstes Organ, Geschäftsführung und Zeichnungsberechtigung Oberstes Organ der PKZH ist der Stiftungsrat, welcher paritätisch aus 10 Versicherten- und 10 Arbeitgebervertretern zusammengesetzt ist. Er wählt aus seinem Kreis einen Stiftungsausschuss und eine Anlagekommission, an welche fest umrissene Aufgaben und Verantwortlichkeiten übertragen sind. Die Mitglieder der genannten Organe sind auf den Seiten 64 bis 65 namentlich aufgeführt. Nachstehende Funktionsträger vertreten die Stiftung PKZH nach aussen und sind kollektiv zu zweien zeichnungsberechtigt:

› die Präsidien von Stiftungsrat, Stiftungsausschuss und Anlagekommission › die Mitglieder der Geschäftsleitung › der Leiter des Rechnungswesens. Für Aufgaben und Zuständigkeiten, die gemäss Organisationsreglement dem Geschäftsleiter zugewiesen sind, zeichnet dieser mit Einzelunterschrift. Er kann die Zuständigkeit (inklusive Zeichnung mit Einzelunterschrift) an ihm unterstellte Mitarbeitende übertragen.

1.5 Experten, Revisionsstelle, Berater, Aufsichtsbehörde Experte für berufliche Vorsorge | DEPREZ Experten AG, Zürich Revisionsstelle | KPMG AG, Zürich Aufsichtsbehörde | BVG- und Stiftungsaufsicht des Kantons Zürich Die Anlageberatungen und Anlagemanager sind in Abschnitt 6.1 aufgeführt.

1.6 Angeschlossene Arbeitgeber Die Aufnahmebedingungen sind in einem entsprechenden Konzept festgehalten, welches Reglementscharakter hat (Abschnitt 1.3). Ende Berichtsjahr waren 152 (Vorjahr 149) Unternehmen der PKZH angeschlossen. Im Geschäftsbericht finden sich nähere Einzelheiten zu den Mutationen (Seite 11) sowie das vollständige Verzeichnis der angeschlossenen Unternehmen (Seite 66 bis 67).


Jahresrechnung

31

2. Aktiv Versicherte und Pensionsberechtigte Aktiv Versicherte Männer Stand Ende Vorjahr

Frauen

Total

2014

2013

2014

2013

2014

2013

14’128

13’936

17’567

17’040

31’695

30’976

Zugänge Eintritte Zugänge Total

1’859

1’750

3’413

3’503

5’272

5’253

1’859

1’750

3’413

3’503

5’272

5’253

1’189

1’142

2’582

2’528

3’771

3’670

15

17

18

11

33

28

340

367

382

390

722

757

35

32

57

47

92

79

1’579

1’558

3’039

2’976

4’618

4’534

Abgänge Austritte Todesfälle Altersrücktritte Invalidisierungen Abgänge Total Veränderung zum Vorjahr Stand am 31. Dezember

280

192

374

527

654

719

14’408

14’128

17’941

17’567

32’349

31’695

12’230

12’056

14’093

13’861

26’323

25’917

2’178

2’069

3’847

3’704

6’025

5’773

0

3

1

2

1

5

Verteilung Städtische Versicherte Angeschlossene Unternehmen Freiwillige Versicherte

Anzahl Pensionen Männer Total 31.12.

Frauen

Total

31.12.2014

31.12.2013

31.12.2014

31.12.2013

31.12.2014

31.12.2013

7’518

7’397

9’914

9’692

17’432

17’089 1’051

Zugänge

475

443

651

608

1’126

Abgänge

354

316

429

331

783

647

6’448

6’321

5’998

5’774

12’446

12’095

Alterspensionen 31.12. Zugänge

374

367

393

398

767

765

Abgänge

247

244

169

126

416

370

Invalidenpensionen 31.12.

1’738

705

735

998

1’003

1’703

Zugänge

44

39

63

58

107

97

Abgänge

74

52

68

46

142

98 3’013

267

246

2’759

2’767

3’026

Zugänge

Ehegattenpensionen 31.12.

38

24

173

141

211

165

Abgänge

17

9

181

147

198

156

Sonstige Hinterlassene 31.12.

33

35

106

103

139

138

Zugänge

1

6

7

6

8

12

Abgänge

3

5

4

4

7

9

Waisenpensionen 31.12.

65

60

53

45

118

105

Zugänge

18

7

15

5

33

12

Abgänge

13

6

7

8

20

14


32

Jahresrechnung

3. Art der Umsetzung des Zwecks 3.1 Erläuterung des Vorsorgeplans 3.1.1 Kassentypus und Leistungsziel Die Pensionskasse Stadt Zürich (PKZH) ist eine umhüllende Kasse, die nach dem Grundsatz des Anrechnungsprinzips vorgeht. Sie vergleicht also ihre reglementarischen Leistungen mit den BVGMindestleistungen und zahlt den höheren Betrag aus. Zur Erleichterung der Auskunftsbereitschaft wird angestrebt, das umhüllende Vorsorgemodell und seine Grundbegriffe in grösstmöglicher Parallelität zum BVG-Modell zu entwickeln. Die PKZH führt ein Beitragsprimat durch. Das Gutschriftensystem ist altersmässig gestaffelt. Beim Personal der Stadt Zürich werden die Beiträge einheitlich für jede Altersklasse zu 62 % durch den Arbeitgeber und zu 38 % durch die Versicherten entrichtet. Die angeschlossenen Unternehmen können eine davon abweichende Beitragsaufteilung wählen. Die PKZH erbringt keine ausserreglementarischen Leistungen. Im Rahmen ihres Vorsorgereglements gewährt sie Alters-, Invaliden- und Hinterlassenenpensionen (an Ehegatten, geschiedene Ehegatten, Lebenspartner, Waisen und sonstige Hinterlassene). Sie verfolgt die folgenden Leistungsziele: Leistungsziele

Aktiv Versicherte

Minimale Leistungsziele

Unternehmerische Leistungsziele

Verzinsung der Altersguthaben

Höherverzinsung, damit modell-

zum modellmässigen Minimalzins

mässig eine Rente von 60 % des

der PKZH (d.h. 2 % bzw. Mindest-

koordinierten Lohnes im Alter 64

zins gemäss BVG).

resultiert. Vergleichsweise tiefe Sparbeiträge

Pensionsberechtigte

Sicherung der nominellen Renten

Teuerungsausgleich auf den Renten

Im Alter 64 resultiert eine Pension von 60 % des koordinierten Lohnes, sofern folgende Modellannahmen kumulativ erfüllt sind:

› Eintritt im Alter 25 oder entsprechender Einkauf › die individuelle Lohnentwicklung verläuft nach einer schematischen jährlichen Zuwachsrate › der Verzinsungssatz auf den Altersguthaben liegt 2 % über der generellen Lohnentwicklung. Die Verfolgung der Leistungsziele der PKZH erfordert eine darauf abgestimmte, mit Risiken verbundene Anlagestrategie und damit entsprechend dotierte Reserven. Modellmässig werden die Altersguthaben zu 55 % aus Sparbeiträgen und zu 45 % aus Vermögenserträgen finanziert. 3.1.2 Modalitäten für angeschlossene Unternehmen Bis auf Weiteres wird den angeschlossenen Unternehmen kein alternativer Vorsorgeplan mit tieferem Leistungsziel angeboten. Die angeschlossenen Unternehmen können hingegen innerhalb des bestehenden Vorsorgeplans bestimmte Variationsmöglichkeiten wählen. Die Einzelheiten sind in einem entsprechenden Konzept festgehalten, welches Reglementscharakter hat (Abschnitt 1.3).


Jahresrechnung

3.2 Finanzierung, Finanzierungsmethode Die PKZH ist eine autonome Kasse, d.h. sie deckt alle versicherungstechnischen Risiken selber ab. Sie finanziert ihre Leistungen nach dem Kapitaldeckungsverfahren. Die Sparversicherung wird individuell finanziert, d.h. die Sparbeiträge fliessen direkt in die Altersguthaben der betreffenden Versicherten. Die Risikoversicherung ist kollektiv finanziert, d.h. der Risikobeitrag wird als altersunabhängiger Einheitssatz erhoben. Die Festsetzung dieses Einheitssatzes erfolgt nach versicherungstechnischen Kriterien (siehe auch Abschnitt 5.1).

3.3 Weitere Informationen zur Vorsorgetätigkeit Verzinsung der Altersguthaben 2015

2014

2013

2012

2011

2010

2009

Effektiver Zinssatz PKZH in %

2.50

3.00

2.5

2.0

3.0

3.0

2.0

Mindestzinssatz BVG in %

1.75

1.75

1.5

1.5

2.0

2.0

2.0

Im Berichtsjahr wurden die Altersguthaben bei der PKZH mit 3 % verzinst. Für 2015 hat der Stiftungsrat einen Satz von 2.5 % beschlossen. Rentenerhöhungen

Rentenerhöhung in % Tatsächliche Teuerung in %

2015

2014

2013

2012

2011

2010

2009

–0.2

0.2

–0.2

0.2

0.2

–1.0

3.2

Im Berichtsjahr konnte den Pensionsberechtigten keine Rentenerhöhung gewährt werden. Für 2015 konnte der Stiftungsrat ebenfalls keine Rentenerhöhung beschliessen, da keine entsprechenden Freien Mittel vorhanden waren. Die seit 2009 nicht ausgeglichene Teuerung auf den Renten hat sich insgesamt auf 2.4 % kumuliert. Unter Berücksichtigung der realen Rentenerhöhungen von 3 % im Jahr 2001 und 2 % im Jahr 2008 befinden sich die Pensionsberechtigten im Wesentlichen auf Leistungszielkurs oder sogar darüber.

33


34

Jahresrechnung

4. Bewertungs- und Rechnungslegungsgrundsätze, Stetigkeit 4.1 Bestätigung über Rechnungslegung nach Swiss GAAP FER 26 Die Buchführung, Bilanzierung und Bewertung wird nach den Fachempfehlungen der Swiss GAAP FER 26 vorgenommen.

4.2 Buchführungs- und Bewertungsgrundsätze Die Bewertung von Wertschriften und Beteiligungen mit regelmässigem Handel erfolgt zum Marktwert (Obligationen inklusive Marchzinsen) gemäss den Bewertungsregeln des Global Custodian. Währungsumrechnungen erfolgen zu Tageskursen. Die Guthaben bei der Stadt Zürich sowie die Hypotheken sind zum Nominalwert bewertet. Für nicht kotierte Anteile an Stiftungen, Fonds und anderen Kollektivanlagen wird der Net Asset Value (NAV) bzw. Rücknahmewert berücksichtigt. Bei Immobilienstiftungen hängt der NAV im Wesentlichen vom Wert des Immobilienportfolios ab, welches gemäss anerkannten Regeln (in der Regel DCF-Methode) bewertet wird. Jeder Fund-of-Hedge-Funds, in den die PKZH investiert ist, arbeitet mit einem unabhängigen Administrator zusammen, welcher für die Berechnung des NAV zuständig ist. Diese Berechnung unterliegt zudem einer jährlichen Revision durch eine unabhängige Revisionsgesellschaft sowie einer Plausibilitätskontrolle durch die Fachberatungsfirma der PKZH. Die Operational-Due-DiligenceSpezialisten der Fachberatungsfirma überprüfen zusätzlich den Revisionsbericht bzw. die Jahresrechnung der Fund-of-Hedge-Funds. In die Jahresendbewertung fliessen die NAVs ein, welche am Bilanzerstellungs-Stichtag (09.02.2015) bekannt sind. Für die Anteile an Private Equity wird der NAV von der jeweiligen Fondsleitung nach international anerkannten fachspezifischen Standards ermittelt und durch die von der Anlagekommission eingesetzten Fachberatungsfirmen analysiert sowie auf ihre Plausibilität hin überprüft. Die Jahresabschlüsse der Fonds (in der Regel per 31. Dezember) werden durch die anerkannten Revisionsgesellschaften der jeweiligen Fondsleitungen geprüft. Deren Berichte liegen jedoch am Bilanzerstellungs-Stichtag der PKZH noch nicht vor. Demzufolge beziehen sich die Bewertungen in der Jahresrechnung der PKZH auf die zuletzt verfügbaren, ungeprüften Quartalsberichte, adjustiert um die Einlagen und Rückzahlungen seit dem letzten Quartalsbericht. Flüssige Mittel, Forderungen, Darlehen und Verbindlichkeiten sowie Arbeitgeberbeitragsreserven werden zu Nominalwerten geführt. Für erwartete Ausfälle auf Forderungen und Darlehen werden die notwendigen Wertberichtigungen gebildet. Das interne Aktuariat bereitet die für die Berechnung der Vorsorgekapitalien und technischen Rückstellungen relevanten Grundlagen auf und stellt die Daten dem Experten für berufliche Vorsorge zur Verfügung. Der Experte für berufliche Vorsorge berechnet die Vorsorgekapitalien und technischen Rückstellungen jährlich nach anerkannten Grundsätzen und auf allgemein zugänglichen technischen Grundlagen. Die Basis für die Berechnung der technischen Rückstellungen bildet die aktuelle Version des Reservekonzepts.


Jahresrechnung

5. Versicherungstechnische Risiken / Risikodeckung / Deckungsgrad 5.1 Art der Risikodeckung Die versicherungstechnischen Risiken Invalidität und Tod (von Aktiv Versicherten) werden durch den Risikobeitrag finanziert. Dieser beläuft sich seit 2011 auf 3 % des koordinierten Lohnes. Die folgende Tabelle gibt Aufschluss, inwiefern und inwieweit die jährliche Schadensumme durch den reglementarischen Risikobeitrag abgedeckt wird. 2014

2013

2012

2011

2010

2009

29.6

25.1

14.7

36.5

44.0

29.4

Risikobeitrag in Mio. CHF

54.5

53.4

52.2

50.8

65.7

63.4

Gewinn (+) bzw. Verlust (–) in Mio. CHF

24.9

28.3

37.5

14.3

21.7

34.0

1.6

1.4

0.8

2.2

2.7

1.9

Schadensumme in Mio. CHF Finanzierung durch reglementarischen

Erforderlicher Risikobeitrag in % Erforderlicher Risikobeitrag in % (Fünfjahres-Mittelwert)

1.7

1.8

1.9

2.3

2.4

2.4

Reglementarischer Risikobeitrag in %

3.0

3.0

3.0

3.0

4.0

4.0

Wie in den letzten Jahren untertraf die Schadensumme die Einnahmen aus dem reglementarischen Risikobeitrag, so dass abermals ein Gewinn resultierte. Im Mittelwert der 5 Jahre 2010 bis 2014 ergibt sich eine Schadensumme von rund CHF 30 Mio., was einem erforderlichen Risikobeitrag von 1.7 % entspricht.

5.2 Entwicklung und Verzinsung der Sparguthaben im Beitragsprimat Das Vorsorgekapital der Aktiv Versicherten (Spar- bzw. Altersguthaben) hat sich gegenüber dem Vorjahreswert um insgesamt rund CHF 200 Mio. bzw. 3.7 % erhöht. Details können der folgenden Tabelle entnommen werden. Vorsorgekapital Aktiv Versicherte Stand Ende Vorjahr Einmaleinlagen und Einkaufssummen

2014

2013

in CHF

in CHF

5’407’945’276

5’260’890’224

58’417’084

56’571’029

252’282’837

259’707’353

10’496’129

7’674’841

Altersgutschriften

387’348’698

379’094’235

Verzinsung der Altersguthaben

158’052’759

128’197’649

Freizügigkeitseinlagen Einzahlung WEF-Vorbezüge / Scheidung

Freizügigkeitsleistungen bei Austritt

–253’319’227

–258’046’615

Auszahlung Scheidung / WEF

–19’709’017

–15’814’130

Kapitalleistungen bei Altersrücktritt

-26'559’846

–35’863’805

–340’031’745

–361’934’918

–32’302’287

–27’714’561

Übrige Veränderungen 1)

5’292’863

15’183’974

Stand Ende Berichtsjahr

5’607’913’524

5’407’945’276

Umwandlung in Altersrenten Wegfall durch Tod oder Invalidität

1) Versicherte, die technisch im Vorjahr austraten und im Berichtsjahr infolge Wiedereintritts, Invalidität oder Erwerbs- unfähigkeit nicht zur Auszahlung kamen, erhöhten das Vorsorgekapital um CHF 7.5 Mio.

Beim Rest der Veränderungen handelt es sich um versicherungstechnische Abgrenzungen.

35


36

Jahresrechnung

5.3 Summe der Altersguthaben nach BVG Im Vorsorgekapital der Aktiv Versicherten enthalten ist das Mindest-Altersguthaben gemäss BVG, welches sich auf CHF 2’324 Mio. (Vorjahr 2’240 Mio.) stellt.

5.4 Entwicklung des Deckungskapitals für Rentner Das Vorsorgekapital der Pensionsberechtigten hat sich gegenüber dem Vorjahr um insgesamt CHF 86 Mio. bzw. 1.2 % erhöht. Bei den Altersleistungen ergab sich ein Zuwachs von CHF 72 Mio. bzw. 1.4 %, bei den Invaliden von CHF 13 Mio. bzw. 1.2 % und bei den Hinterlassenen von CHF 1 Mio. bzw. 0.1 %. Vorsorgekapital Pensionsberechtigte

2014

2013

in Mio. CHF

in Mio. CHF

6’982.2

6’891.6

201.8

208.1

Stand Ende Vorjahr Verzinsung 2)

340.0

361.9

Beteiligung Überbrückungszuschuss Arbeitgeber 4)

19.0

21.1

Altersguthaben bei Tod / Invalidität von Aktiv Versicherten 5)

31.3

27.0

Zugang

Alterspensionierung 3)

Schadensumme bei Tod / Invalidität von Aktiv

29.6

25.1

–522.8

–514.5

–27.7

–27.2

Versicherten 6)

Auszahlung Pensionen 7) Auszahlung Überbrückungszuschüsse Technischer Gewinn (–) bzw. Verlust (+) Stand Ende Berichtsjahr

14.5

–10.9

7’067.9

6’982.2

2) Jahreszins (3.0 %) auf dem arithmetischen Mittel zwischen Vorsorgekapital anfangs Jahr und Ende Jahr 3) Entsprechender Wegfall bei den Aktiv Versicherten 4) Die Beteiligung Überbrückungszuschuss der Versicherten ist in der Rubrik «Zugang Alterspensionierung» enthalten 5) Entsprechender Wegfall bei den Aktiv Versicherten (32.3) minus Kapitalleistungen (1.0) 6) Gemäss Tabelle im Rechnungsanhang 5.1 7) Gemäss Betriebsrechnung: Alter 375.8 plus Hinterlassene 82.1 plus Invalide 62.3 plus IV-Zuschüsse 2.5 ergibt total 522.8

5.5 Zusammensetzung, Entwicklung und Erläuterung der technischen Rückstellungen Technische Rückstellungen

2014

2013

in Mio. CHF

in Mio. CHF

Umwandlungssatz-Rückstellung

336.5

270.4

Risikoschwankungsrückstellung

51.6

51.6

388.1

322.0

Total

Die Umwandlungssatz-Rückstellung der Aktiv Versicherten – früher Langlebigkeitsrückstellung genannt – dient dazu, flankierende Kompensationsmassnahmen bei Reduktionen der Umwandlungssätze zu finanzieren. Solche können nicht nur aus der zunehmenden Langlebigkeit, sondern auch aus einer Senkung des Tarifzinses resultieren. Die Umwandlungssatz-Rückstellung wird pro Jahr um 1 % des Vorsorgekapitals der Aktiv Versicherten erhöht. Ende Berichtsjahr stellte sie sich auf 6 % des Vorsorgekapitals. Die Risikoschwankungsrückstellung dient dazu, die schwankenden Kosten im Rahmen der Risikoversicherung (vor allem Invalidität) der Aktiv Versicherten auszugleichen. Gegenüber dem Vorjahr hat sie sich betragsmässig nicht geändert.


Jahresrechnung

5.6 Ergebnis des letzten versicherungstechnischen Gutachtens In dem von Deprez Experten AG am 10. März 2015 erstellten versicherungstechnischen Kurzgutachten per 31. Dezember 2014 finden sich folgende Empfehlungen und Hinweise:

› Angesichts der tieferen Marktzinsen empfehlen wir, den technischen (Bilanz-) Zinssatz auf 2.5 % zu senken und gleichzeitig die Langlebigkeitsrückstellung Aktiv Versicherte (bzw. Umwandlungssatz rückstellung) um 5 % auf 11 % der Vorsorgekapitalien der Aktive Versicherten zu erhöhen. Hätte man diese beiden Massnahmen bereits per 31.12.2014 vollzogen (und die Risikoschwankungsreserve unverändert belassen), dann hätte per 31.12.2014 ein Deckungsgrad von 113.1 % resultiert.

› Ein Sanierungskonzept ist in Erarbeitung. Bei einer allfälligen Unterdeckung müssen in der Regel rasch die erforderlichen Massnahmen ergriffen werden können. Es ist darum wichtig, dass dieses Sanierungskonzept, dem der Gemeinderat zustimmen muss, möglichst bald in Kraft gesetzt werden kann. Eine Verzögerung stellt für die PKZH ein zusätzliches Risiko dar. Im Übrigen sei auf die Bestätigung der Experten für berufliche Vorsorge an den Stiftungsrat der Pensionskasse Stadt Zürich auf Seite 62 verwiesen.

5.7 Technische Grundlagen und andere versicherungstechnisch relevante Annahmen Die Umwandlungssätze sowie die Schadensummen bei Tod und Invalidität (Abschnitt 5.1) werden nach versicherungstechnischen Grundsätzen berechnet. Dabei gelangen seit 2009 die versicherungstechnischen Grundlagen VZ 2005 (Periodentafeln) mit einem technischen Zinssatz (Tarifzins genannt) von 3.5 % zur Anwendung. Das Vorsorgekapital der Pensionsberechtigten ergibt sich aus den Barwerten für die laufenden und anwartschaftlichen Rentenverpflichtungen. Es wird seit Ende 2012 nach den versicherungstechnischen Grundlagen VZ 2010 (Generationentafeln des betreffenden Kalenderjahres, Modell Nolfi mit Halbwertszeit-Koeffizient T = 100 %) zu einem technischen Zinssatz (Bilanzzins genannt) von 3.0 % berechnet.

5.8 Änderung von technischen Grundlagen und Annahmen Im Berichtsjahr galten die gleichen technischen Grundlagen und Zinssätze wie im Vorjahr. Am 6. November 2014 hat der Stiftungsrat beschlossen, mit Wirkung ab 2016 die Umwandlungssätze mit den versicherungstechnischen Grundlagen VZ 2010 (Generationentafeln für das Jahr 2017, Modell Nolfi mit Halbwertszeit-Koeffizient T = 100 %) zu einem Tarifzins von 3.3 % zu berechnen.

5.9 Deckungsgrad nach Art. 44 BVV2 Der Deckungsgrad nach Art. 44 BVV2 entspricht dem prozentualen Verhältnis zwischen dem Kassenvermögen (nach Abzug der kurzfristigen Verbindlichkeiten, der passiven Rechnungsabgrenzung und der Arbeitgeber-Beitragsreserve) und der Summe aus Vorsorgekapital und technischen Rückstellungen. Ende Berichtsjahr stellte sich der Deckungsgrad auf 118.8 % (Vorjahr 114.7 %). Die Überdeckung von 18.8 % ist betragsmässig identisch mit der nunmehr fast vollständig geäufneten Wertschwankungsreserve (Sollwert 19 %). Freie Mittel bestehen keine. Deckungsgrad in %

2014

2013

2012

2011

2010

2009

2008

118.8

114.7

111.1

109.5

113.8

112.6

104.7

37


38

Jahresrechnung

5.10 Freie Mittel 5.10.1 Grundsätze Freie Mittel entstehen, wenn das Kassenvermögen (nach Abzug der kurzfristigen Verbindlichkeiten, der passiven Rechnungsabgrenzung und der Arbeitgeber-Beitragsreserve) grösser ist als die Summe aus Vorsorgekapital, technischen Rückstellungen und Sollwert der Wertschwankungsreserve. Freie Mittel der PKZH werden für Aktiv Versicherte und Pensionsberechtigte gesondert geführt. Sie dienen zur Mitfinanzierung der Kosten, die sich aus dem Verfolgen der Leistungsziele ergeben. Die genauen Mechanismen der Äufnung und Verwendung der Freien Mittel sind in einem Reservenkonzept festgehalten, welches Reglementscharakter hat (siehe Abschnitt 1.3). 5.10.2 Veränderung der Freien Mittel Freie Mittel in CHF

Aktiv

Pensions-

Versicherte

berechtigte

Stand am 31. Dezember 2013

0

0

0

Zweckbestimmte Verwendungen

0

0

0

Veränderung infolge Geschäftsgang

0

0

0

Total

Total

0

0

0

Stand am 31. Dezember 2014

0

0

0

Trotz positivem Jahresergebnis wird der Sollwert der Wertschwankungsreserve immer noch nicht erreicht, weshalb keine Freien Mittel gebildet werden konnten. Die zweckbestimmten Verwendungen der Freien Mittel richten sich nach den Bestimmungen des Reservenkonzepts und den Empfehlungen des Experten für berufliche Vorsorge. Im Berichtsjahr standen keine Freien Mittel zur Verfügung. Zweckbestimmte Verwendungen

Aktiv

Pensions-

der Freien Mittel in CHF im 2014

Versicherte

berechtigte

Höherverzinsung Altersguthaben

0

0

Rentenerhöhung

0

0

Total

0

0

0

Total


Jahresrechnung

5.10.3 Schattenrechnung bei Auflösung Freier Mittel nach Jahresverlusten Falls und soweit Freie Mittel von Aktiv Versicherten oder Pensionsberechtigten infolge von Jahresverlusten reduziert werden müssen, sind sie (gemäss Abschnitt 4.5.3 des Reservenkonzepts) als künftige Ansprüche auf Freie Mittel im Rahmen einer Schattenrechnung festgehalten. Im Jahr 2008 war dies (erstmals wieder seit 2004) der Fall. Im Berichtsjahr ergab sich keine Veränderung. Ansprüche aus Schattenrechnung in CHF Stand am 31. Dezember 2013 Veränderung Stand am 31. Dezember 2014

Aktiv

Pensions-

Versicherte

berechtigte

388’114’696

494’589’408

882’704’104

0

0

0

388’114’696

494’589’408

882’704’104

Total

Künftige Jahresgewinne werden den Freien Mitteln primär nach Massgabe der entsprechenden Ansprüche aus der Schattenrechnung zugewiesen, also zu 43.97 % den Aktiv Versicherten und zu 56.03 % den Pensionsberechtigten. Erst wenn diese Ansprüche vollständig ausgeglichen sind, erfolgen weitere Zuweisungen wieder nach Massgabe der entsprechenden Vorsorgekapitalien.

39


40

Jahresrechnung

6. Erläuterung der Vermögensanlage und des Netto-Ergebnisses aus der Vermögensanlage 6.1 Organisation der Anlagetätigkeit, Anlageberater und Anlagemanager, Anlagereglement Regelung von

Organisationsreglement (siehe 1.3)

Organisation und Zuständigkeiten Anlagestrategie

Anlagereglement (siehe 1.3) mit Anlagestrategie und Anlageorganisation

Detailbestimmungen

Anlagestrategie und Anlageorganisation 2014

2013

in %

in %

3.25

3.15

BVG-Mindestzins

1.75

1.50

Kosten zunehmende Lebenserwartung

1.00

1.00

Pensionierungsverluste 2)

0.15

0.15

Minimalrendite Aktiv Versicherte

2.90

2.65

Bilanzzins

3.00

3.00

Kosten zunehmende Lebenserwartung

0.00

0.00

Pensionierungsverluste 3)

0.50

0.50

Minimalrendite Pensionsberechtigte

3.50

3.50

2014

2013

Ø 2010–2014

in %

in %

in %

3.35

3.60

3.70

Realzins

2.00

2.00

2.40

Kosten zunehmende Lebenserwartung

1.00

1.00

0.70

Minimalrendite zur Erfüllung der bundesrechtlichen und reglementarischen Verpflichtungen

Minimalrendite 1) Aktiv Versicherte

Pensionsberechtigte

Zielrendite zur Erfüllung der unternehmerischen Leistungsziele (siehe 3.1.1)1)

Zielrendite 1) Aktiv Versicherte

Realisierte Lohnteuerung

0.00

0.00

0.35

Pensionierungsverluste 2)

0.15

0.15

0.15

Zielrendite Aktiv Versicherte

3.15

3.15

3.60

Bilanzzins

3.00

3.00

3.00

Kosten zunehmende Lebenserwartung

0.00

0.00

0.30

Pensionsberechtigte

–0.50

0.40

0.20

Pensionierungsverluste 3)

0.50

0.50

0.30

Zielrendite Pensionsberechtigte

3.50

3.90

3.80

Realisierte

Teuerung 4), 5)

1) Gewichtete Mittel gemäss Anteil Aktiv Versicherte / Pensionsberechtigte (2014: 44.24 % / 55.76 %; 2013: 43.65 % / 56.35 %; 2012: 43.29 % / 56.71 %; 2011: 46.11 % / 53.89 %; 2010: 45.66 % / 54.34 %). Zum Teil gerundete Werte. 2) Pensionierungsverluste entstehen, weil der Tarifzins über dem Bilanzzins liegt. 3) Pensionierungsverluste entstehen, weil die Umwandlungssätze auf Periodentafeln zu 3.5 % und die Bewertung auf Generationentafeln zu 3 % basieren. 4) Zürcher Städteindex der Konsumentenpreise. 5) Eine negative Teuerung führt zu keinen Rentenanpassungen und hat deshalb keinen Einfluss auf die Zielrendite.


Jahresrechnung

Verwendung der über die Minimalrendite

Reservenkonzept: Regeln zur Höherverzinsung, Gewäh-

hinausgehenden Vermögenserträge

rung von Teuerungsausgleich, Bildung von Freien Mitteln Anlagereglement: Bildung von Wertschwankungsreserven (siehe auch 5.10 und 6.3)

Strategische Aufteilung des Vermögens

Siehe 6.4

Verantwortliches Organ für die

Anlagekommission (Mitglieder siehe Seite 65)

Umsetzung der Anlagestrategie Bewirtschaftung der Wertschriften,

Auf Mandatsbasis durch Banken oder andere speziali-

Immobilien und nichttraditionellen

sierte Institutionen oder mittels Beteiligungen an kollek-

Anlagen

tiven Anlageinstrumenten wie Anlagestiftungen und Fonds gemäss dem Grundsatz der externen Verwaltung (Aufteilung siehe Tabelle, Seite 42).

Global Custody

Banque Pictet & Cie SA, Genf

Loyalität in der Vermögensverwaltung

Reglement zur Integrität und Loyalität der Verantwortlichen

Retrozessionen

Alle Retrozessionen und Vertriebsentschädigungen werden eingefordert

Beigezogene Experten, Anlageberater und Anlagemanager Berater der Anlagekommission Funktion

Name

Beratendes Mitglied der Anlagekommission

Prof. Dr. Th. Hens, Zürich Dr. M. Theurillat, Siebnen

Anlageberater Funktion

Name

Strategie-Controlling

ECOFIN Investment Consulting AG, Zürich

Mandats-Controlling

Cambridge Associates LLC, London

Hedge-Funds-Fachberatung

Harcourt Investment Consulting AG, Zürich

Private-Equity-Fachberatung

Strategic Capital Management AG, Zürich Portfolio Advisors LLC, Darien, USA

Immobilien-Fachberatung

ImmoStrat GmbH, Uster

Stimmrechtsausübung und Engagement

Ethos Services SA, Genf Hermes Equity Ownership Services Ltd., London

41


42

Jahresrechnung

Anlagemanager Kategorie

Name

Liquidität CHF

Finanzverwaltung Stadt Zürich | PostFinance AG, Bern Banque Pictet & Cie SA, Genf | Pictet Asset Management SA, Genf

Liquidität Fremdwährungen

Banque Pictet & Cie SA, Genf Pictet Asset Management SA, Genf

Währungsabsicherung

Banque Pictet & Cie SA, Genf | BlackRock Advisors (UK) Limited, London

Asset-Allocation-Overlay-Programm

Banque Pictet & Cie SA, Genf

Hypothekarverwaltung

Finanzverwaltung Stadt Zürich

Obligationen CHF

Credit Suisse AG, Zürich

Inflationsgeschützte Obligationen CHF

Credit Suisse AG, Zürich

Obligationen Fremdwährungen

Turicum Anlagefonds: FundPartner Solutions (Suisse) SA, Genf PIMCO Europe Ltd., London

Inflationsgeschützte Obligationen

Turicum Anlagefonds: FundPartner Solutions (Suisse) SA, Genf

Fremdwährungen

PIMCO Europe Ltd., London

Immobilien Schweiz

Anlagestiftung Adimora, Zürich | Anlagestiftung Pensimo, Zürich | Anlagestiftung Turidomus, Zürich | Avadis Anlagestiftung, Baden | Zürich Anlagestiftung, Zürich (bis Juli 2014) Maerki Baumann & Co. AG, Zürich

Immobilien Ausland

Anlagestiftung Testina, Zürich State Street Global Advisors AG, Zürich

Aktien Schweiz

Pictet Asset Management SA, Genf

Aktien Europa ex Schweiz

UBS AG, Zürich

Aktien Nordamerika

Credit Suisse AG, Zürich

Aktien Japan

Pictet Asset Management SA, Genf

Aktien Pazifischer Raum ex Japan

Pictet Asset Management SA, Genf

Aktien Emerging Markets

Baillie Gifford Overseas Ltd., Edinburgh, Schottland Skagen AS, Stavanger, Norwegen | UBS AG, Zürich

Fund-of-Hedge-Funds

Harcourt Investment Consulting AG, Zürich

Private Equity

Avadis Anlagestiftung, Baden Portfolio Advisors LLC, Darien, USA Strategic Capital Management AG, Zürich

Commodities

Goldman Sachs International, London Merrill Lynch International, Houston, USA Morgan Stanley & Co. International Plc, London

Collateral Management

Banque Pictet & Cie SA, Genf

Alle Anlagemanager erfüllten im letzten Jahr die Anforderungen gemäss Art. 48f Abs. 4 BVV2. Die Mandate und Beteiligungen der PKZH beziehen sich auf einzelne Anlagekategorien oder Subsegmente davon. Mit allen Vermögensverwaltern (Portfoliomanagern) und Fachberatern werden mandatsspezifische Verträge abgeschlossen. Innerhalb der vertraglichen Vorgaben sind die Portfoliomanager bei der Auswahl der einzelnen Anlagen frei. Die Anlagen in Commodities werden mittels Commodity-Swaps umgesetzt. Die Anlagen in Private Equity und Hedge Funds setzt die PKZH mittels Beteiligungen an Stiftungen, Fonds und anderen kollektiven Anlageformen diversifiziert um, welche durch die angegebenen Firmen ausgewählt und überwacht werden. Bei keiner Anlage besteht eine Nachschusspflicht.


43

Jahresrechnung

Mandate und Beteiligungen Ende 2014 aktiv verwaltet

passiv verwaltet

Anzahl

Mio. CHF

Anzahl

Mio. CHF

Anzahl

Mio. CHF

Total

CHF-Nominalwerte

7

3’222.2

7

3’222.2

Annuitäten-Guthaben und Kontokorrent Stadt

2

396.1

2

396.1

Hypotheken

1

468.0

1

468.0

Obligationen und Geldmarkt CHF

3

1’974.0

3

1’974.0

Obligationen CHF, inflationsgeschützt

1

384.1

1

384.1

585.6

585.6

Fremdwährungs(FW)-Nominalwerte

3

1’998.4

3

1’998.4

Obligationen und Geldmarkt FW

2

1’325.4

2

1’325.4

Obligationen FW, inflationsgeschützt

1

673.0

1

673.0

davon kurzfristige Geldanlagen 1)

93.1

93.1

davon kurzfristige

Geldanlagen 1)

Aktien Schweiz

1

923.4

1

923.4

Aktien Schweiz SPI

1

923.4

1

923.4

0.9

0.9

Aktien Ausland

2

439.3

6

4’758.5

8

5’197.8

Europa

1

1’046.5

1

1’046.5 2’644.9

davon kurzfristige Geldanlagen 1)

Nordamerika

1

2’644.9

1

Japan

1

303.7

1

303.7

Pazifischer Raum

1

308.1

1

308.1

Emerging Markets

2

439.3

2

455.3

4

894.6

41.8

41.8

11

1’455.1

1

348.0

12

1’803.1

Immobilien Schweiz

8

1’232.8

8

1’232.8

Immobilien Ausland 3)

3

222.3

1

348.0

4

570.3

5.4

0.7

6.1

davon kurzfristige Geldanlagen 1) Immobilien indirekt 2)

davon kurzfristige Geldanlagen 1) Asset-Allocation-Overlay 4)

1

12.4

1

12.4

Währungsabsicherung 5)

2

–186.6

2

–186.6

davon kurzfristige Geldanlagen 1) Total traditionelle Anlagen Private Equity 6)

11.1

11.1

13

1’894.4

21

11’076.3

34

12’970.7

119

924.8

119

924.8

Commodities

3

274.9

3

274.9

Hedge Funds

7

1’406.0

7

1’406.0

davon kurzfristige Geldanlagen

314.5

314.5

Total nichttraditionelle Anlagen

129

2’605.7

129

2’605.7

Total Finanzanlagen

142

4’500.1

21

11’076.3

163

15’576.4

Übriges Vermögen Gesamtvermögen

12.5 15’588.9

1) Werden die kurzfristigen Geldanlagen der Sachwert-Anlagekategorien von der Summe der Mandatsvolumen abgezogen, resultiert der effektiv in Sachwertanlagen investierte Betrag gemäss Tabelle in Abschnitt 6.4. Allerdings ergeben sich dabei noch weitere Verschiebungen unter den einzelnen Anlagekategorien, insbesondere aufgrund von Derivatpositionen, die mit kurzfristigen Geldanlagen unterlegt sind. 2) 2 Mandate zur Bewirtschaftung von börsengehandelten Immobilienfonds und -gesellschaften, 10 Beteiligungen an Immobilienstiftungen. 3) Exklusive Investitionsverpflichtungen («Commitments») von CHF 7.5 Mio. für die Anlagegruppe Testina Alpha sowie von CHF 10.7 Mio. für Testina D. 4) Der aufgeführte Wert entspricht dem Liquiditätspuffer des Asset-Allocation-Overlay-Programmes zur Abdeckung der täglichen Margin Calls sowie dem nicht realisierten Erfolg des letzten Arbeitstages. Das Volumen des Mandats beträgt per Ende Dezember 2014 CHF 614.5 Mio. 5) Summe des aufgelaufenen nicht realisierten Erfolgs aus der Währungsabsicherung per Stichtag 31. Dezember 2014. Das konsolidierte Volumen der zwei Mandate beträgt per Ende Dezember 2014 CHF 8.75 Mrd. 6) Bereits investiertes Kapital in 10 Beteiligungen am Private-Equity-Teilvermögen der Avadis Vorsorgestiftung und 109 Beteiligungen an Private-Equity-Fonds. Die PKZH ist im Rahmen dieser Beteiligungen weitere Investitionsverpflichtungen («Commitments») in der Höhe von rund CHF 677.8 Mio. eingegangen, um langfristig die Zielallokation von 5 % des Gesamtvermögens zu halten.


44

Jahresrechnung

Alle Einzellimiten gemäss Art. 54, 54a und 54b BVV2 wurden im Jahr 2014 eingehalten. Innerhalb eines fest implementierten Prozesses überprüft der Global Custodian halbjährlich die grössten Engagements und erstattet danach der PKZH Bericht. Grösster Einzelschuldner im letzten Jahr war die Schweizerische Eidgenossenschaft.

6.2 Inanspruchnahme Erweiterungen (Art. 50 Abs. 4 BVV2) mit schlüssiger Darlegung der Einhaltung der Sicherheit und Risikoverteilung (Art. 50 Abs. 1-3 BVV2) Nichttraditionelle Anlagen Sorgfältige Auswahl, Bewirtschaftung und Überwachung Ende 2014 betrug der Anteil von nichttraditionellen Anlagen 16.7 % des Gesamtvermögens. Davon waren 5.9 % in Private Equity, 9.0 % in Hedge Funds und 1.8 % in Commodities investiert. Die PKZH wählt, bewirtschaftet und überwacht ihre nichttraditionellen Anlagen mit der gleichen Sorgfalt wie die traditionellen Anlagen. Für die beiden grösseren Kategorien Hedge Funds und Private Equity liegen detaillierte Umsetzungskonzepte vor, welche die Auswahl, Bewirtschaftung und Überwachung regeln. Bei den Private Equity- und bei den Hedge-Funds-Anlagen erfolgt zudem die Umsetzung mit Unterstützung spezialisierter externer Fachberater. Sicherheit der Erfüllung des Vorsorgezwecks Der Anteil des Vermögens, der in nichttraditionelle Anlagen investiert wird, wird im Rahmen einer ALM-Studie festgelegt und ist auf die anderen Anlagen, die Passiven und die Struktur des Versichertenbestandes sowie deren erwarteten Entwicklung abgestimmt. Die gemachten Erfahrungen zeigen, dass sie gerade in Krisenperioden eine wertvolle Ergänzung zu den traditionellen Anlagen darstellen können. Ihr Beitrag zur Sicherheit der Erfüllung des Vorsorgezweckes der PKZH ist damit gewährleistet. Diversifikation Die nichttraditionellen Anlagen der PKZH leisten einen wesentlichen Beitrag zur Diversifikation des Gesamtvermögens. Die Exposition auf traditionelle Anlagen wäre ansonsten deutlich grösser. Der Wert der nichttraditionellen Anlagen wird zwar bis zu einem gewissen Grad auch von den Kursentwicklungen der traditionellen Anlagen beeinflusst, er wird darüber hinaus aber wesentlich durch andere Faktoren bestimmt. Die nichttraditionellen Anlagen sind im Weiteren bewusst sehr breit diversifiziert. Die PrivateEquity-Anlagen erfolgen zum grossen Teil direkt über Single-Funds (so genannte Limited Partnerships) in kleinen Stückelungen, zusätzlich kommen auch wenige ausgewählte Dachfonds zum Einsatz. Damit verteilt sich das investierte Vermögen auf rund 120 Private-Equity-Fonds. Bei den Hedge Funds erfolgt die Anlage über Dachfonds, woraus eine ausgeprägte Diversifikation über mehrere Hedge-Funds-Strategien und über knapp 200 Single-Hedge-Funds resultiert. Die Investitionen in Commodities erfolgen über drei Manager, die über Derivate in einen breit diversifizierten Korb von Rohstoffen anlegen.


Jahresrechnung

6.3 Zielgrösse und Berechnung der Wertschwankungsreserve in CHF Stand Wertschwankungsreserve gemäss Bilanz vom 31. Dezember 2013 Bildung zulasten Betriebsrechnung 2014

1’869’649’346 586’992’442

Wertschwankungsreserve gemäss Bilanz vom 31. Dezember 2014

2’456’641’788

Zielgrösse der Wertschwankungsreserve

2’482’148’249

Reservedefizit der Wertschwankungsreserve

25’506’461

Die Wertschwankungsreserve dient dem Ausgleich von Wertschwankungen des Anlagevermögens. Ihre Zielgrösse wird durch den Stiftungsrat im Anlagereglement festgelegt und beträgt 19 % der Summe aus Vorsorgekapital und technischen Reserven. Sie ist aus der Anlagestrategie und dem Anlagereglement abgeleitet. Die Höhe der Wertschwankungsreserve wurde im Rahmen einer ALMStudie so festgelegt, dass bei voll geäufneter Reserve, das heisst bei einem Deckungsgrad von 119 %, die drei folgenden Richtwerte eingehalten werden:

› Die Wahrscheinlichkeit, dass der Deckungsgrad nach einem Jahr unter 100 % liegt, beträgt maximal 5 %.

› Die Wahrscheinlichkeit, dass der Deckungsgrad nach 3 bis 6 Jahren unter 100 % liegt, beträgt maximal 10 %.

› Die Wahrscheinlichkeit, dass der Deckungsgrad nach 1 bis 6 Jahren unter 80 % liegt, beträgt maximal 2 %. Für die Berechnung der Unterdeckungswahrscheinlichkeiten wird angenommen, dass die Rendite des Gesamtvermögens normal verteilt ist mit einer erwarteten Rendite von 5.3 % und einer Volatilität von 7.1 %. Für die Verpflichtungen wird eine fixe Wachstumsrate von 5.2 % unterstellt, was der langfristigen Zielrendite der PKZH entspricht. Die Zielgrösse der Wertschwankungsreserve bezieht sich auf die im Anlagereglement definierte neutrale Anlagestrategie. Um die Zielrendite der PKZH im Erwartungswert zu erwirtschaften, muss diese Strategie verfolgt werden. Die Zielgrösse der Wertschwankungsreserve wird deshalb auch dann auf dem Niveau von 19 % belassen, wenn temporär von der neutralen Anlagestrategie abgewichen wird. Private-Equity-Anlagen, Immobilienstiftungen und andere nicht-kotierte Anlagegefässe sind erhöhten Illiquiditätsrisiken ausgesetzt. Im Anlagereglement wurde festgelegt, dass aufgrund des langen Anlagehorizonts der PKZH angenommen wird, dass die Sollgrösse der Wertschwankungsreserve von 19 % auch diese Illiquiditätsrisiken abdeckt. Die Wertschwankungsreserve umfasst auch die gegenüber dem Vorjahr unveränderte Rückstellung für Wertberichtigungen auf Hypothekardarlehen in der Höhe von CHF 4.9 Mio. Diese setzen sich aus rund CHF 4.9 Mio. pauschalen (Vorjahr CHF 4.9 Mio.) und CHF 0.0 Mio. Einzelwertberichtigungen (Vorjahr CHF 0.0 Mio.) zusammen. Die Wertschwankungsreserve war Ende 2014 nicht ganz geäufnet. Das Reservedefizit beträgt rund CHF 26 Mio.

45


46

Jahresrechnung

6.4 Darstellung der Vermögensanlage nach Anlagekategorien

in %

Neutrale Anlagestrategie in %

4.4

2.5

–2.5 /+17.5

22.0

–8.0 /+12.0

2.0

–2.0 /+2.0

11.0

–8.0 /+9.0

Vermögen PKZH 1) Mio. CHF

in % Mio. CHF 31.12.2013

31.12.2014 Flüssige Mittel

404

2.6

644

Physisch

1’053

6.8

1’063

7.3

Derivativ 2)

–660

–4.2

–709

–4.8

–185

–1.2

114

0.8

Währungsabsicherung 3)

196

1.3

176

1.2

Anlagen beim Arbeitgeber (AG)

692

4.4

982

6.7

Hypotheken an Dritte

187

1.2

188

1.3

1’437

9.2

1’357

9.3

1’353

8.7

1’246

8.5

Obligationen CHF und FW < 1

Jahr 4)

Obligationen CHF Physisch Derivativ Obligationen CHF < 1 Jahr Obligationen CHF, inflationsgeschützt

207

1.3

197

1.3

–123

–0.8

–87

–0.6

351

2.3

375

2.6

Physisch

409

2.6

389

2.7

Derivativ

–26

–0.2

–6

0.0

Obligationen CHF < 1 Jahr

–32

–0.2

–8

–0.1

Obligationen Fremdwährungen

max. untere/obere Abweichung  in %

1’589

10.2

1’845

12.6

Physisch

1’234

7.9

1’142

7.8

Derivativ

398

2.6

784

5.4

Obligationen FW < 1 Jahr

–42

–0.3

–81

–0.6

672

4.3

616

4.2

3.0

–3.0 /+3.0

40.5

–15.5 /+24.5

4.5

–2.5 /+2.0

25.5

–12.5 /+10.5

30.0

–15.0 /+12.5

Obligationen FW, inflationsgeschützt Nominalwerte total (inkl. Anlagen beim AG)

5’333

34.2

6’007

41.0

Physisch

5’600

35.9

5’627

38.4

Derivativ (inkl. Währungsabsicherung)

–267

–1.7

380

2.6

850

5.5

755

5.2

Aktien Schweiz Physisch

920

5.9

834

5.7

Derivativ

–70

–0.5

–79

–0.5

4’824

31.0

3’823

26.1

Aktien Ausland Physisch

4’992

32.0

4’364

29.8

Derivativ

–168

–1.1

–541

–3.7

Aktien total

5’673

36.4

4’578

31.3

Physisch

5’912

38.0

5’198

35.5

Derivativ

–238

–1.5

–620

–4.2

Immobilien Schweiz

1’236

7.9

1’266

8.6

8.0

–3.5 /+3.5

Immobilien Ausland

728

4.7

537

3.7

4.5

–3.5 /+1.5

1’964

12.6

1’803

12.3

12.5

–5.0 /+3.5

Private Equity

925

5.9

742

5.1

5.0

–3.0 /+2.5

Commodities derivativ

276

1.8

373

2.5

4.0

–4.0 /+2.0

Hedge Funds

1’406

9.0

1’147

7.8

8.0

–5.0 /+2.0

Nichttraditionelle Anlagen total

2’606

16.7

2’262

15.4

17.0

–12.0 /+6.5

2’331

15.0

1’889

12.9 59.5

–24.5/+15.5

10.0

–7.5/+20.0

Immobilien (indirekt)

Physisch

276

1.8

373

2.5

Sachwerte total

Derivativ

10’243

65.8

8’643

59.0

Total Finanzanlagen

15’576

100.0

14’650

100.0

Übriges Vermögen Gesamtvermögen

13

10

15’589

14’660

Fremdwährungs-Exposition unter Einbezug der Währungsabsicherung

1’406

9.0

1’469

10.0

7’117

45.7

5’560

38.0

Aktien (inkl. Private Equity und Aktien von Immobiliengesellschaften)


Jahresrechnung

Fussnoten zu Tabelle 6.4 1) Die Darstellung berücksichtigt die wirtschaftliche Wirkungsweise der eingesetzten Termingeschäfte, Futures und Swaps. 2)

Die flüssigen Mittel aus Derivaten beinhalten die zu den Future- und Swap-Positionen gehörenden derivativen Geldmarktanlagen in CHF und Fremdwährungen aus sämtlichen Mandaten. Das Total an solchen Geldmarktanlagen aus engagement-erhöhenden Derivaten beträgt CHF –1’000.2 Mio., dasjenige aus engagement-reduzierenden Derivaten CHF 339.9 Mio.

3) Summe der aufgelaufenen nicht realisierten Erfolge aus der Währungsabsicherung per Stichtag 31. Dezember 2014. 4) Obligationen mit Laufzeit unter einem Jahr werden aufgrund anerkannter Praxis zur Absicherung von offenen Derivat- positionen zugelassen. Deshalb werden sie hier den flüssigen Mitteln zugewiesen.

6.5 Laufende (offene) derivative Finanzinstrumente a) Grundsatz und Ausweis Der Einsatz von derivativen Instrumenten erfolgte im Berichtsjahr 2014 im Rahmen der Vorschriften gemäss Art. 56a BVV2. Im Reporting (siehe Tabelle 6.4) wird das Engagement aus allen Swaps und Futures sowie den Währungs-Termingeschäften bereits zu ihren vollen Engagements gemäss BVV2 ausgewiesen. Die Engagement-Effekte aller Währungs-Termingeschäfte werden in Abschnitt b) dargestellt. b) Engagement-Effekt der Währungs-Termingeschäfte in Mio. CHF CHF

Marktwerte

Engagement-Erhöhung

2014

2013

2014

2013

–185.3

114.4

8’747.7

6’453.9

Fremdwährungen

Engagement-Reduktion 2014

2013

–8’933.0

–6’339.5

c) Liquiditätsdeckung in Mio. CHF

31.12.2014

31.12.2013

1’000.2

1’411.4

Vorhandene Liquidität (CHF und FW)

1’664.4

2’210.9

Flüssige Mittel physisch ohne unterjährige Obligationen

1’053.1

1’062.8

Unterjährige Obligationen

196.4

175.7

Flüssige Mittel derivativ 1)

339.9

683.4

Anlagen beim Arbeitgeber

75.1

289.0

Benötigte Liquidität aufgrund engagement-erhöhenden Derivaten

1) Die flüssigen Mittel aus Derivaten in der Höhe von CHF 339.9 Mio. beziehen sich nur auf die positiven Beträge aus engagement-reduzierenden Derivaten (siehe Fussnote 2 zu Tabelle 6.4).

d) Physische Deckung Sämtliche engagement-reduzierenden Derivate waren jederzeit durch entsprechende Basiswerte gedeckt.

47


48

Jahresrechnung

e) Gegenparteien 31.12.2014

31.12.2013

239

185

Anzahl offene Derivatgeschäfte davon börsengehandelt davon OTC-Geschäfte davon täglich besichert davon mit Gegenpartei-Limite

41

39

198

146

22

28

176

118

f) Gegenparteirisiko Um die Gegenparteirisiken von Derivatgeschäften möglichst gering zu halten, hat die PKZH verschiedene Massnahmen ergriffen. Zum einen werden im Rahmen der dynamischen Steuerung der Anlagestrategie börsengehandelte Derivate eingesetzt. Bei diesen ist die Börse Gegenpartei. Sie überprüft täglich, ob zwischen den Gegenparteien zur Sicherstellung von Gewinnen Margin-Zahlungen notwendig sind, woraufhin Ausgleichszahlungen stattfinden. Die mit börsengehandelten Derivaten verbundenen Gegenparteirisiken sind entsprechend stark limitiert. Zum andern werden bei den OTC-Geschäften die Gegenparteirisiken durch zusätzliche Massnahmen klein gehalten. Erstens werden bei OTC-Geschäften mit sehr hohen Volumen die ausstehenden Gewinne täglich besichert (Commodities-Swaps, Zinsswaps und Inflationsswaps sowie OTCGeschäfte mit dem Global Custodian wie Währungstermingeschäfte). Dabei werden die aufgelaufenen Gewinne bzw. Verluste – sollten sie die definierte Untergrenze überschreiten – gegenseitig durch tägliche Zahlungen ausgeglichen (= Besicherung der noch nicht realisierten Gewinne). Dies führt dazu, dass das Gegenparteirisiko auf die definierte Untergrenze (z.B. USD 1 Mio. für die Commodities-Swaps) plus einen Tagesgewinn beschränkt wird. Geregelt wird dies in den von der PKZH mit neun Gegenparteien direkt abgeschlossenen ISDA-Agreements. Zweitens sind die erlaubten Gegenparteien von OTC-Derivaten ohne tägliche Besicherung in den Mandatsverträgen abschliessend aufgeführt und zusätzlich mit Bonitätsanforderungen und Maximallimiten versehen (dies beschränkt sich auf das Währungsabsicherungsmandat von BlackRock). Im Rahmen der Währungsoverlay-Mandate laufen zudem alle Währungstermingeschäfte über CLS, ein automatisiertes Lieferung-gegen-Zahlung-Settlement-System. Dies führt auch zu einer deutlichen Reduktion des Gegenparteirisikos beim Settlement. Nach all diesen Massnahmen beläuft sich das gesamthaft aus dem Einsatz von derivativen Finanzinstrumenten stammende Gegenparteirisiko der PKZH auf den untenstehenden Betrag:

Gegenparteirisiko

31.12.2014

31.12.2013

in Mio. CHF

in Mio. CHF

59.8

166.8

6.6 Offene Kapitalzusagen Per 31.12.2014 bestanden offene Kapitalzusagen («Commitments») in der Höhe von CHF 7.5 Mio. für die Anlagegruppe Testina Alpha (Immobilien Ausland) bzw. CHF 10.7 Mio. für Testina D (Immobilien Ausland) sowie in der Höhe von CHF 677.8 Mio. für Beteiligungen an Private-Equity-Fonds.


Jahresrechnung

6.7 Marktwert und Vertragspartner der Wertpapiere unter Securities Lending

Ausleihbare Titel in Mio. CHF Ausgeliehene Titel in Mio. CHF

31.12.2014

31.12.2013

7’758.5

6’394.1

126.5

51.6

Ausgeliehene Titel in % der ausleihbaren Titel

1.6

0.8

Einnahmen aus Securities Lending in Mio. CHF

0.8

1.1

0.010

0.018

Einnahmen aus Securities Lending in % des ausleihbaren Wertschriftenvermögens

Die Ausleihe von Wertschriften wird zentral über den Global Custodian mit verschiedenen Gegenparteien betrieben. Grundlage dafür bildet das am 4. April 2011 von der Anlagekommission beschlossene Umsetzungskonzept Securities Lending mit Änderungen vom 24. November 2011. In diesem Konzept sind strenge Kriterien bezüglich Auswahl und Überwachung der zulässigen Gegenparteien sowie bezüglich Art und Qualität der Sicherstellung der Wertschriftenleihe definiert. Basierend auf diesen Kriterien wurde am 16. Dezember 2011 ein Effektenleihe-Vertrag mit dem Global Custodian abgeschlossen. Mit den darin definierten Programmparametern ist sichergestellt, dass die Vorschriften des Bundesgesetzes über die kollektive Kapitalanlage und dessen Ausführungserlasse betreffend Effektenleihe (Art. 55 Abs. 1 lit. a KAG, Art. 76 KKV, Art. 1 ff. KKV-FINMA) eingehalten werden.

49


50

Jahresrechnung

6.8 Erläuterung des Nettoergebnisses aus Vermögensanlage Bruttoergebnis der Anlagekategorien und der Währungsabsicherung 2014

2013

in Mio. CHF

in Mio. CHF

20.1

22.5

Nominalwerten

399.7

–162.8

Aktien

732.4

623.0

Indirekten Immobilien

246.0

85.5

Nichttraditionellen Anlagen

412.0

243.0

Erfolg aus: Anlagen beim Arbeitgeber

Private Equity

237.6

96.9

Commodities

–136.1

0.9

Hedge Funds

310.5

145.2

Währungsabsicherung 1) Bruttoergebnis aus der Vermögensanlage

–612.6

215.3

1’197.6

1’026.5

1) Die strategischen Währungsabsicherungsgeschäfte erfolgen gemäss Anlagestrategie über das gesamte Wertschriften vermögen hinweg und dienen dazu, das Fremdwährungsrisiko generell zu senken. Daher wird das Ergebnis aus der strategischen Währungsabsicherung als separate Position ausgewiesen und nicht den einzelnen Anlagekategorien zugeteilt.

Das Bruttoergebnis umfasst alle Direkterträge (Zinsen und Dividenden), die Netto-Kurserfolge bzw. Wertveränderungen sowie die in den Kollektivanlagen mit der Rendite verrechneten Kosten gemäss TER OAK BV. Unter Abzug der in Abschnitt 6.9 aufgeführten Kosten ergibt sich das in der folgenden Tabelle aufgeführte Nettoergebnis aus Vermögensanlage. Nettoergebnis aus Vermögensanlage in Mio. CHF

2014

2013

Bruttoergebnis der Vermögensanlagen

1’197.6

1’026.5

Verwaltungsaufwand der Vermögensanlagen

–165.6

–132.4

1’032.0

894.1

Nettoergebnis der Vermögensanlagen


51

Jahresrechnung

Netto-Performance der einzelnen Anlagekategorien (inkl. Währungsabsicherung) 1) Performance

Performance

PKZH

Benchmark (BM) 2)

(PKZH – BM)

in %

in %

in Prozentpunkten

2014 Flüssige Mittel CHF u. Fremdwährungen total

2013

2014

2013

Mehrperformance

2014

2013

Physisch

Derivativ 3)

Währungsabsicherung

–7.1

2.8

–7.1

2.8

0.0

0.0

Nominalwerte CHF total

4.4

–0.3

4.9

–0.7

–0.5

0.4

Anlagen beim AG und Hypotheken an Dritte

2.3

2.4

2.3

2.4

0.0

0.0

Obligationen CHF

7.2

–1.7

7.1

–1.8

0.1

0.1

Obligationen CHF, inflationsgeschützt

0.7

–3.6

1.2

–3.6

–0.5

0.0

Nominalwerte Fremdwährungen total

7.3

–3.3

7.4

–2.0

–0.1

–1.3

Obligationen Fremdwährungen (FW)

8.8

–1.4

8.3

–0.6

0.5

–0.9

Obligationen Fremdwährungen, inflationsgeschützt

3.7

–6.9

4.1

–7.0

–0.4

0.1

Nominalwerte total

4.8

–1.1

5.0

–1.1

–0.2

0.0

10.0

24.1

10.0

23.1

0.0

1.0

Aktien Schweiz

12.1

24.9

12.2

24.5

–0.1

0.4

Aktien Ausland

9.5

23.8

9.5

22.8

0.0

1.0

10.3

5.6

11.5

6.1

–1.2

–0.5

Immobilien Schweiz

7.2

4.7

7.1

4.8

0.1

–0.1

Immobilien Ausland

18.3

8.0

18.7

8.3

–0.4

–0.3 3.0

Aktien total

Immobilien (indirekt) total

Nichttraditionelle Anlagen total

4.1

8.7

–2.4

5.7

6.5

18.7

9.4

Commodities

–32.5

0.7

–33.1

–1.5

0.6

2.3

Hedge Funds

6.7

11.0

3.6

6.8

3.1

4.2

Sachwerte total

8.4

14.7

6.8

14.3

1.6

0.4

Gesamtvermögen mit Währungsabsicherung

7.1

6.5

6.2 4)

7.7

0.9

–1.2

0.0

–0.9

0.3

0.0

–0.3

–0.9

11.5

4.9

10.4

5.3

1.1

–0.4

Private Equity

Nicht abgesicherte Fremdwährungen Gesamtvermögen ohne Währungsabsicherung 1)

Die Performancezahlen basieren auf dem Prinzip der vollständigen Währungsabsicherung. Alle Fremdwährungs-Anlagekategorien werden so gezeigt, wie wenn die Fremdwährungen jeweils zu 100 % gegenüber dem CHF abgesichert worden wären. Die tatsächliche Rendite aus den nicht abgesicherten Fremdwährungs-Anlagen ist konsolidiert in der Zeile «Nicht abgesicherte Fremdwährungen» ausgewiesen. Bei der Zeile «Gesamtvermögen mit Währungsabsicherung» handelt es sich um die effektiv erzielte Performance des Gesamtvermögens, die nach der umgesetzten Fremdwährungsabsicherung erzielt worden ist. Das Resultat aus dem Asset-Allocation-Overlay-Programm ist jeweils der entsprechenden Anlagekategorie zugeteilt.

2) Die Benchmark-Performance ist diejenige Performance, die erzielt worden wäre, wenn das Vermögen entsprechend der neutralen Anlagestrategie – unter Ausklammerung der Kosten – in Börsenindizes angelegt worden wäre. 3)

Die flüssigen Mittel aus Derivaten beinhalten die zu Future- und Swap-Positionen gehörenden derivativen und physischen Netto-Geldmarktanlagen in CHF und Fremdwährungen. Eine Performancemessung dieser Kategorie ist nicht sinnvoll, da die aus dem Fremdwährungsteil stammenden Währungsgewinne bzw. -verluste den Ausweis verzerren. Zudem kann die Kategorie je nachdem einen negativen Marktwert aufweisen. Eine Performancemessung mit einem negativen Marktwert ist nicht aussagekräftig. In der Performance des Gesamtvermögens ist der Performancebeitrag der Kategorie vollständig berücksichtigt.

4) Diese Benchmark-Performance ist mit vollständiger Währungsabsicherung dargestellt.


52

Jahresrechnung

6.9 Erläuterung zu den Vermögensverwaltungskosten

Kosten für Vermögensverwaltung und Controlling traditionelle Anlagen

2014

2013

in Mio. CHF

in Mio. CHF

25.6

25.5

Nominalwerte

3.3

3.2

Aktien

7.9

8.4

12.0

11.1

Indirekte Immobilien Aufwand für Wertschriftentransaktionen

2.2

2.6

Managerselektion und –Überwachung traditionelle Anlagen

0.2

0.2

132.3

99.0

47.7

39.0

Kosten für Vermögensverwaltung u. Controlling nichttraditionelle Anlagen Private Equity Commodities

2.1

2.4

Hedge Funds

82.1

57.6

Aufwand für Transaktionen

0.4

0.0

Währungsabsicherung 1)

0.9

0.8

Produkt-unabhängige Vermögensverwaltungskosten

6.8

7.0

Global-Custody-Gebühren

4.2

4.2

Anlagekommission

0.3

0.3

Allgemeine Beratung und Strategie-Controlling

0.5

0.7

Aufwand für nachhaltige Anlagen und Corporate Governance

0.3

0.2

Interner Personal- und Sachaufwand

1.3

1.4

Übriger Vermögensverwaltungsaufwand

0.2

0.2

165.6

132.4

1.06 %

0.90 %

Verwaltungsaufwand der Vermögensanlagen Gesamte Vermögensverwaltungskosten in Prozent des kostentransparenten Vermögens

1) Die Kosten der Overlay-Mandate für die Währungsabsicherung können nicht einzelnen Anlagekategorien zugewiesen werden und werden deshalb als separate Position ausgewiesen.

Kostenkennzahlen

Summe aller Kostenkennzahlen in CHF für Kollektivanlagen Kostentransparenzquote 1)

2014

2013

136’737’177

105’421’871

99.7 %

99.7 %

1) Die Kostentransparenzquote ist definiert als wertmässiger Anteil der kostentransparenten Kapitalanlagen am Total der Vermögensanlagen.


Jahresrechnung

Kostenintransparente Anlagen Für sämtliche kostenintransparenten Anlagen sind in der Betriebsrechnung nur die direkt anfallenden Kosten inklusive Transaktionsgebühren ausgewiesen. Die in den Kollektivanlagen selbst anfallenden Kosten fehlen hingegen vollständig. Name der Kollektivanlage

ISIN

Anbieter

Bestand Bewertung in CHF 1)

Coller International Partners VI Feeder Fund

Coller Capital

32’000’000

12’934’012

Committed Advisors Secondary Fund II

Committed Advisors

15’000’000

3’285’413

Hamilton Lane PE Partners, LP

Hamilton Lane

15’000’000

265’003

Hamilton Lane PE Fund IV, LP

Hamilton Lane

20’000’000

732’053

Hamilton Lane PE Fund V, LP

Hamilton Lane

20’000’000

7’074’338

HarbourVest

2’000’000

210’054

HarbourVest

8’000’000

471’047

HarbourVest

14’000’000

3’162’977

HarbourVest

6’000’000

1’128’995

Knightsbridge

15’000’000

13’373’273

8’000’000

342’283

HarbourVest International Private Equity Partners III – Direct Fund, LP HarbourVest International Private Equity Partners III – Partnership Fund, LP HarbourVest VI-Cayman Partnership Fund, LP HarbourVest VI-Cayman Buyout Partnership Fund, LP Knightsbridge Venture Capital VI, LP Series VC Mercapital Spanish PE Fund II Total 1) Monatlicher Durchschnitt 2014

Mercapital Servicios Financieros

42’979’449

53


54

Jahresrechnung

6.10 Erläuterung der Anlagen beim Arbeitgeber und Arbeitgeber-Beitragsreserve 6.10.1 Übersicht Die Anlagen beim Arbeitgeber gemäss Abschnitt 6.4 beliefen sich auf 4.4 % des Gesamtvermögens, die ungesicherten Anlagen machten 4.1 % des Gesamtvermögens aus (siehe auch Abschnitt 6.2.1).

Jahr 2014

Anlagen beim Arbeitgeber

davon ungesichert

in Mio. CHF

in %

in Mio. CHF

in %

314.8

2.0

314.8

2.0

75.1

0.5

75.1

0.5

281.0

1.8

230.1 1)

1.5

14.4

0.1

14.4

0.1

6.2

0.0

6.2

0.0

691.6

4.4

640.6

4.1

in Mio. CHF

in %

in Mio. CHF

in %

314.8

2.0

370.7

2.5

0.0

0.0

200.1

1.4

Betriebliches Kontokorrent

75.1

0.5

88.9

0.6

Obligationen der Stadt Zürich

14.4

0.1

12.5

0.1

404.3

2.6

672.2

4.6

Annuitäten-Guthaben Betriebliches Kontokorrent Hypotheken Angeschlossene Unternehmen (AU) Obligationen der Stadt Zürich Ausstehende Monatsbeiträge AU Total

1) Restfinanzierungsdarlehen mit städtischer Garantie, weitere Details siehe 6.10.3

6.10.2 Stadt Zürich Guthaben der PKZH gegenüber der Stadt Zürich: 2013

2014 Annuitäten-Guthaben Anlagekontokorrent

Total

Bis Ende 1994 hat die Stadt Zürich ihre Einkaufsverpflichtungen bei Lohn- und Rentenerhöhungen durch Annuitäten erbracht. Die damals bestandene Restschuld der Stadt (= Annuitäten-Guthaben der PKZH) wird von 1995 bis 2019 in Jahrestranchen von CHF 67’983’055 mit einem Zinssatz von 4.0 % amortisiert. Im Zusammenhang mit einem Anschluss im Jahr 2011 wurde das Annuitätenguthaben der PKZH zum selben Zinssatz erhöht und beträgt neu bis Ende 2019 CHF 70’720’109. Das betriebliche Kontokorrent dient der Erleichterung des Zahlungsverkehrs zwischen der Stadt Zürich und der PKZH. Es wird angestrebt, dass sich die Zinssaldi während des Jahres ausgleichen. Der Zins wird entsprechend dem dreimonatigen CHF-Libor festgesetzt. Aufgrund der von der Schweizerischen Nationalbank (SNB) publizierten Tageswerte ergab sich im Berichtsjahr ein Durchschnittssatz von 0.01 % (Vorjahr 0.02 %). Die Obligationen der Stadt Zürich sind Teil des passiven Mandats «Obligationen CHF» und werden rein aufgrund der verwendeten Benchmark gehalten.


Jahresrechnung

6.10.3 Angeschlossene Unternehmen (AU) Einige angeschlossene Unternehmen (Baugenossenschaften) sind Bezüger von Hypothekardarlehen. Als nicht sichergestellt im Sinne von Art. 58 Abs. 2 BVV2 gelten Restfinanzierungsdarlehen mit städtischer Garantie, die über 60 % des Marktwertes hinausgehen: 2013

2014 in 1’000 CHF

in %

in 1’000 CHF

in %

230’071

1.5

239’010

1.6

Restfinanzierungsdarlehen mit städtischer Garantie

Die 1. Hypotheken dagegen gelten als Anlagen beim Arbeitgeber, die gemäss Art. 58 Abs. 2 BVV2 sichergestellt sind und folglich nicht unter die 5 %-Limite von Art. 57 Abs. 2 BVV2 fallen. Im Weiteren bestanden bei den angeschlossenen Unternehmen folgende Forderungen: 2014

2013

in 1’000 CHF

in 1’000 CHF

5’918

5’507

310

109

6’228

5’616

Monatsbeiträge Dezember Ausstehende Monatsbeiträge Total

Die Monatsbeiträge haben eine Zahlungsfrist von 30 Tagen. Im Berichtsjahr waren alle angeschlossenen Unternehmen vollständig in die Reserven eingekauft. 6.10.4 Hypothekaranlagen der PKZH Die gesamten Hypothekaranlagen der PKZH weisen folgende Struktur auf: 2013

2014 in 1’000 CHF

in %

in 1’000 CHF

in %

281’040

1.8

304’182

2.1

50’969

0.3

65’172

0.1

230’071

1.5

239’010

1.6

169’676

1.1

169’652

1.2

17’278

0.1

17’933

0.1

467’994

3.0

491’767

3.4

Anlagen beim Arbeitgeber Angeschlossene Unternehmen 1. Hypotheken Restfinanzierungsdarlehen mit städtischer Garantie Übrige Baugenossenschaften, die keine AU sind Versicherte Hypotheken total

Die Zinssätze aller Hypotheken sind ausschliesslich variabel und liegen zurzeit 0.75 Prozentpunkte unterhalb des ZKB-Richtsatzes für Wohnbauhypotheken (ausgenommen 2. Hypotheken an Versicherte, die einen Aufschlag von einem Prozentpunkt aufweisen). Trägern des gemeinnützigen Wohnungsbaus (Baugenossenschaften) werden 1. Hypotheken und im Rahmen der städtischen Wohnbauförderung Restfinanzierungsdarlehen gewährt. Im letzteren Fall besteht eine vollumfäng­ liche Garantie der Stadt.

55


56

Jahresrechnung

6.10.5 Arbeitgeber-Beitragsreserven Gemäss Art. 16 Abs. 3 des Vorsorgereglements können Beiträge der Arbeitgeber aus vorgängig von ihnen geäufneten Beitragsreserven erbracht werden. Diese werden gleich verzinst wie das Kontokorrent-Guthaben der PKZH bei der Stadt Zürich (Jahresdurchschnitt des dreimonatigen CHF-Libors, siehe Abschnitt 6.10.2).

Anfangsbestand Einlagen

2014

2013

CHF

CHF

2’877’087

2’046’729

634’483

1’054’121

Verzinsung

317

516

Entnahmen

–84’574

–224’279

3’427’313

2’877’087

Schlussbestand

Ende Berichtsjahr bestanden für 9 (Vorjahr 10) angeschlossene Unternehmen Arbeitgeber-Beitragsreserven in der Höhe von CHF 3’427’313 (Vorjahr CHF 2’877’087).

7. Erläuterung weiterer Positionen der Bilanz und Betriebsrechnung 7.1 Übrige reglementarische Leistungen Unter dieser Position der Betriebsrechnung werden die folgenden Vorgänge zusammengefasst.

Vorgang

2014

2013

in Mio. CHF

in Mio. CHF

27.75

27.19

Invalidenzuschüsse

2.52

2.47

Leistungen bei unverschuldeter Entlassung (alt-altrechtlich)

0.06

0.35

Kosten für Wiedereingliederung von Arbeitsunfähigen

0.10

0.05

Einnahmen bei Kürzung von Vorsorgeleistungen

–2.73

–2.59

Rückerstattung bevorschusster Leistungen

–0.15

–0.57

Überbrückungszuschüsse

Rückerstattung von Kassenleistungen

–1.07

–0.67

Total

26.48

26.23

7.2 Sonstiger Ertrag und sonstiger Aufwand Der sonstige Ertrag beinhaltet vor allem die Verwaltungskostenbeiträge der angeschlossenen Unternehmen (CHF 716’137). Der sonstige Aufwand setzt sich hauptsächlich aus den Honoraren für vertrauensärztliche Gutachten zusammen (CHF 1’211’968).


Jahresrechnung

7.3 Verwaltungsaufwand Die Kosten für die Vermögensverwaltung sind in Abschnitt 6.9 näher erläutert. Der übrige Verwaltungsaufwand belief sich im Berichtsjahr auf rund CHF 7.2 Mio. und lag damit um 6 % unter dem Vorjahreswert.

Verwaltungsaufwand für den Gesamtbestand

2014

2013

in Mio. CHF

in Mio. CHF

Personalaufwand

5.16

5.65

Sachaufwand

1.75

1.67

Marketing- und Werbeaufwand

0.03

0.03

Revisionsstelle und Experte für berufliche Vorsorge

0.23

0.26

Aufsichtsbehörden

0.06

0.06

Gesamtaufwand

7.23

7.67

Der Verwaltungsaufwand wird zum überwiegenden Teil durch Vermögenserträge der PKZH finanziert. Die Hauptarbeitgeberin Stadt Zürich entrichtet gar keine Verwaltungskostenbeiträge, die angeschlossenen Unternehmen solche in Höhe von insgesamt rund CHF 716’000. Dies entspricht etwa drei Vierteln ihres tatsächlichen Verwaltungsaufwandes.

Verwaltungsaufwand pro einzelne Person Aktiv Versicherte

2014

2013

CHF

CHF

112

121

Pensionsberechtigte

207

224

Gesamtdurchschnitt

145

157

Die Kosten für eine einzelne Person betragen im Mittel rund CHF 145. Der überproportionale Aufwand bei den Pensionsberechtigten resultiert daraus, dass sich die PKZH bei Invaliditätsfällen nicht auf den Entscheid der Eidgenössischen IV abstützt, sondern eigene Abklärungen durchführt.

7.4 Verbindlichkeiten und passive Rechnungsabgrenzung Die Verbindlichkeiten beinhalten den im Berichtsjahr geschuldeten Beitrag an den Sicherheitsfonds (CHF 1.3 Mio.). Weitere Bestandteile sind individuelle Freizügigkeitseinlagen, die noch nicht zugeordnet werden konnten (CHF 9.7 Mio.). Ferner umfassen sie die noch nicht entrichteten Freizügigkeitsleistungen (CHF 47.6 Mio.) der im Berichtsjahr ausgetretenen Versicherten. Zur passiven Rechnungsabgrenzung gehören hauptsächlich die noch nicht bezahlten Vermögensverwaltungsgebühren des 4. Quartals (CHF 5.3 Mio.).

8. Auflagen der Aufsichtsbehörde Es bestehen keine Auflagen der Aufsichtsbehörde.

57


58

Jahresrechnung

9. Weitere Informationen mit Bezug auf die finanzielle Lage 9.1 Unterdeckung / Erläuterung der getroffenen Massnahmen nach Art. 44 BVV2 Es besteht keine Unterdeckung.

9.2 Teilliquidationen 9.2.1 Allgemeine Tarife Bei einer Teilliquidation sowie beim Neuanschluss eines Unternehmens ist die Reservensituation nicht wie in der Jahresrechnung auf das Deckungskapital, sondern auf das Vorsorgekapital zu beziehen. Die folgenden Tabellen stellen die diesbezügliche Lage am Ende des Berichtsjahres dar. Sie legen damit die allgemeinen Tarife fest, die massgebend sind für den Reserveneinkauf bei Neuanschlüssen bzw. die Mitgabe von Reserven bei Teilliquidationen.

Aktiv Versicherte Vorsorgekapital per 31.12.2014

in CHF

in % des Vorsorgekapitals

5’607’913’524

Umwandlungssatz-Rückstellung

336’474’811

6.0

Risikoschwankungsrückstellung

51’600’000

0.9

1’086’818’327

19.4

0

1’474’892’138

26.3

in CHF

in % des Vorsorgekapitals

Wertschwankungsreserve Freie Mittel Total Reserven

Pensionsberechtigte Vorsorgekapital per 31.12.2014

7’067’949’817

Wertschwankungsreserve

1’369’823’461

19,4

0

1’369’823’461

19.4

Freie Mittel Total Reserven

9.2.2 Teilliquidationen im Berichtsjahr Für das Berichtsjahr sind keine Teilliquidationen zu vermelden.


Jahresrechnung

9.3 Verpfändung von Aktiven Das Asset-Allocation-Overlay-Programm setzt Derivate zur Steuerung der Aktien-ObligationenQuote in Abhängigkeit des Deckungsgrades ein. Der Grossteil der in diesem Programm eingesetzten Derivate besteht aus börsengehandelten Futures. Voraussetzung für das Eingehen von FuturesPositionen ist die Hinterlegung von Sicherheiten (Initial Margins). Weiter geht man bei einem Kauf von Futures-Kontrakten Eventualverpflichtungen ein, nämlich im Fall von Kursverlusten auf den Futures diese auf täglicher Basis bei den Börsen zu begleichen (Variational Margin); im Fall von Gewinnen erhält die PKZH diese umgekehrt von den Börsen täglich ausbezahlt. Zur Leistung der Initial Margins werden CHF-Obligationen an Banque Pictet & Cie SA verpfändet. Zudem wird der Banque Pictet & Cie SA das Recht eingeräumt, diese Titel an Banken oder Broker weiterzuverpfänden, über welche die Margenzahlungen abgewickelt werden. Die Variational Margins werden über die operative Liquidität abgewickelt. Auf die verpfändeten Vermögenswerte kann von den Gegenparteien nur zugegriffen werden, wenn die PKZH ihren Verpflichtungen aus den Futures-Kontrakten nicht nachkommt und auch dann nur im Umfang der Verpflichtungen, denen die PKZH nicht nachgekommen ist. Die Wahrscheinlichkeit dafür ist sehr gering, da sämtliche Futures-Positionen durch die zugrundeliegenden Titel (im Fall von engagement-reduzierenden Positionen) bzw. Liquidität (im Fall von engagement-erhöhenden Positionen) gedeckt sind, auf denen im Fall von Verlusten auf den Futures-Kontrakten entsprechende Gewinne anfallen. Im Jahr 2014 wurde auf die verpfändeten Vermögenswerte kein Rückgriff genommen.

9.4 Laufende Rechtsverfahren Es sind keine Rechtsverfahren hängig, die sich wesentlich auf die finanzielle Lage der PKZH auswirken könnten.

9.5 Besondere Geschäftsvorfälle und Vermögens-Transaktionen Im Berichtsjahr gab es keine besonderen Vorkommnisse.

10. Ereignisse nach dem Bilanzstichtag Nach dem Bilanzstichtag sind keine besonderen Ereignisse aufgetreten oder erkennbar geworden.

59


60

Bericht der Revisionsstelle

Bericht der Revisionsstelle an den Stiftungsrat der Pensionskasse Stadt Zürich, Zürich Bericht der Revisionsstelle zur Jahresrechnung Als Revisionsstelle haben wir die Jahresrechnung der Pensionskasse Stadt Zürich, bestehend aus Bilanz, Betriebsrechnung und Anhang, für das am 31. Dezember 2014 abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft. Verantwortung des Stiftungsrates Der Stiftungsrat ist für die Aufstellung der Jahresrechnung in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Vorschriften, der Stiftungsurkunde und den Reglementen verantwortlich. Diese Verantwortung beinhaltet die Ausgestaltung, Implementierung und Aufrechterhaltung einer internen Kontrolle mit Bezug auf die Aufstellung einer Jahresrechnung, die frei von wesentlichen falschen Angaben als Folge von Verstössen oder Irrtümern ist. Darüber hinaus ist der Stiftungsrat für die Auswahl und die Anwendung sachgemässer Rechnungslegungsmethoden sowie die Vornahme angemessener Schätzungen verantwortlich. Verantwortung des Experten für berufliche Vorsorge Für die Prüfung bestimmt der Stiftungsrat neben der Revisionsstelle einen Experten für berufliche Vorsorge. Dieser prüft periodisch, ob die Vorsorgeeinrichtung Sicherheit dafür bietet, dass sie ihre Verpflichtungen erfüllen kann und ob die reglementarischen versicherungstechnischen Bestimmungen über die Leistungen und die Finanzierung den gesetzlichen Vorschriften entsprechen. Für die für versicherungstechnische Risiken notwendigen Rückstellungen ist der aktuelle Bericht des Experten für berufliche Vorsorge nach Artikel 52e Absatz 1 BVG in Verbindung mit Artikel 48 BVV2 massgebend. Verantwortung der Revisionsstelle Unsere Verantwortung ist es, aufgrund unserer Prüfung ein Prüfungsurteil über die Jahresrechnung abzugeben. Wir haben unsere Prüfung in Übereinstimmung mit dem schweizerischen Gesetz und den Schweizer Prüfungsstandards vorgenommen. Nach diesen Standards haben wir die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass wir hinreichende Sicherheit gewinnen, ob die Jahresrechnung frei von wesentlichen falschen Angaben ist. Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zur Erlangung von Prüfungsnachweisen für die in der Jahresrechnung enthaltenen Wertansätze und sonstigen Angaben. Die Auswahl der Prüfungshandlungen liegt im pflichtgemässen Ermessen des Prüfers. Dies schliesst eine Beurteilung der Risiken wesentlicher falscher Angaben in der Jahresrechnung als Folge von Verstössen oder Irrtümern ein. Bei der Beurteilung dieser Risiken berücksichtigt der Prüfer die interne Kontrolle, soweit diese für die Aufstellung der Jahresrechnung von Bedeutung ist, um die den Umständen entsprechenden Prüfungshandlungen festzulegen, nicht aber um ein Prüfungsurteil über die Wirksamkeit der internen Kontrolle abzugeben. Die Prüfung umfasst zudem die Beurteilung der Angemessenheit der angewandten Rechnungslegungsmethoden, der Plausibilität der vorgenommenen Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtdarstellung der Jahresrechnung. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise eine ausreichende und angemessene Grundlage für unser Prüfungsurteil bilden. Prüfungsurteil Nach unserer Beurteilung entspricht die Jahresrechnung für das am 31. Dezember 2014 abgeschlossene Geschäftsjahr dem schweizerischen Gesetz, der Stiftungsurkunde und den Reglementen.


Bericht der Revisionsstelle

Berichterstattung aufgrund weiterer gesetzlicher und anderer Vorschriften Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen an die Zulassung (Art. 52b BVG) und die Unabhängigkeit (Art. 34 BVV2) erfüllen und keine mit unserer Unabhängigkeit nicht vereinbaren Sachverhalte vorliegen. Ferner haben wir die weiteren in Art. 52c Abs. 1 BVG und Art. 35 BVV2 vorgeschriebenen Prüfungen vorgenommen. Der Stiftungsrat ist für die Erfüllung der gesetzlichen Aufgaben und die Umsetzung der statutarischen und reglementarischen Bestimmungen zur Organisation, zur Geschäftsführung und zur Vermögensanlage verantwortlich. Wir haben geprüft, ob ­› die Organisation und die Geschäftsführung den gesetzlichen und reglementarischen Bestimmungen entsprechen und ob eine der Grösse und Komplexität angemessene interne Kontrolle existiert;

› die Vermögensanlage den gesetzlichen und reglementarischen Bestimmungen entspricht; › die Alterskonten BVG den gesetzlichen Vorschriften entsprechen; › die Vorkehrungen zur Sicherstellung der Loyalität in der Vermögensverwaltung getroffen wurden und die Einhaltung der Loyalitätspflichten sowie die Offenlegung der Interessenverbindungen durch das oberste Organ hinreichend kontrolliert wird;

› die vom Gesetz verlangten Angaben und Meldungen an die Aufsichtsbehörde gemacht wurden; › in den offengelegten Rechtsgeschäften mit Nahestehenden die Interessen der Vorsorgeeinrich tung gewahrt sind.

Wir bestätigen, dass die diesbezüglichen anwendbaren gesetzlichen, statutarischen und reglementarischen Vorschriften eingehalten sind.

Wir empfehlen, die vorliegende Jahresrechnung zu genehmigen.

KPMG AG

Kurt Gysin

Erich Meier

Zugelassener Revisionsexperte

Zugelassener Revisionsexperte

Zürich, 12. Mai 2015

61


62

Bestätigung der Experten

Bestätigung der Experten für berufliche Vorsorge an den Stiftungsrat der Pensionskasse Stadt Zürich, Zürich Bestätigung der Experten für berufliche Vorsorge zur Jahresrechnung Für die Berechnung des Vorsorgekapitals der Rentner auf 1. Januar 2015 und die Überprüfung der technischen Rückstellungen auf 31. Dezember 2014 standen uns die entsprechenden Bestände sowie die Reglemente der PKZH, insbesondere das Vorsorgereglement und das Reservenkonzept, zur Verfügung. Die Barwerte wurden anhand der versicherungstechnischen Grundlagen VZ 2010 (Generationentafeln für das Jahr 2015, Modell Nolfi 100 %) berechnet. Der technische Zinssatz beträgt wie im Vorjahr 3 %. Kennzahlen zur finanziellen Lage auf 31. Dezember 2014 Vorsorgevermögen

CHF 15’520.6 Mio.

Vorsorgekapital aktive Versicherte

CHF

5’607.9 Mio.

Vorsorgekapital Pensionsberechtigte

CHF

7’067.9 Mio.

Technische Rückstellungen

CHF

388.1 Mio.

Total Vorsorgekapital

CHF 13’063.9 Mio.

Deckungsgrad nach Art. 44 BVV2

118.8 %

Bestätigungen ­› Als von der Oberaufsichtskommission Berufliche Vorsorge (OAK BV) zugelassene Experten für berufliche Vorsorge gemäss Art. 52d und 52e BVG sowie Art. 40 BVV2 ff. bestätigen wir, dass wir die Anforderungen an die Unabhängigkeit, wie sie in Art. 40 BVV2 und in der Weisung der OAK BV «Unabhängigkeit des Experten für berufliche Vorsorge» festgelegt sind, erfüllen.

› Wir bestätigen, dass die PKZH im Sinne von Art. 52e Abs. 1 lit. a BVG Sicherheit bietet, das sie ihre Verpflichtungen erfüllen kann.

› Die reglementarischen Bestimmungen über die Leistungen und die Finanzierung der PKZH im Vorsorgereglement 2015 (Reglement vom 5. November 2002 mit Änderungen bis 8. Juli 2014) entsprechen auf 31. Dezember 2014 den gesetzlichen Vorschriften.

Deprez Experten AG

Dr. Olivier Deprez

Christoph Furrer

Zugelassener Experte

Zugelassener Experte

für berufliche Vorsorge

für berufliche Vorsorge

Zürich, 12. Mai 2015


63


64

Organe

Organe

| Stand 1. Mai 2015

Stiftungsrat Arbeitgebervertretungen Daniel Leupi, Stadtrat

Stadt Zürich (Vizepräsident)

Raphael Golta, Stadtrat

Stadt Zürich

Rebekka Hofmann

Stadt Zürich

Andi Hoppler

Stadt Zürich

Ueli Keller

Angeschlossene Unternehmen

Thomas Kuoni

Stadt Zürich

Robert Rüede

Vertreter der Alterspensionierten

Oliver Sack

Stadt Zürich

Dr. Constantin Tönz

Angeschlossene Unternehmen

Dr. Hermann Walser

Stadt Zürich

Versichertenvertretungen Jorge Serra

Angeschlossene Unternehmen (Präsident)

Gabriel Allemann

Polizeidepartement PBV

vpod

Pascal Bitterli

Behörden, allgemeine Verwaltung,

Präsidial- und Finanzdepartement

René Büttiker

Vertreter der Alterspensionierten

KPV

Roman Burger

Departement der Industriellen Betriebe

vpod

Georges Fritz

Sozialdepartement –

Samuel Good

Hochbaudepartement, Tiefbau- und

Entsorgungsdepartment KPV

Mattia Mandaglio

Angeschlossene Unternehmen vpod

Silvia Seiz-Gut

Gesundheits- und Umweltdepartement

vpod

Dr. Stephan Wild-Eck

Schul- und Sportdepartement

KPV

Sekretariat Manuela Maiolo

Pensionskasse Stadt Zürich

Stiftungsausschuss Arbeitgebervertretungen Daniel Leupi, Stadtrat

Stadt Zürich (Präsident)

Andi Hoppler

Stadt Zürich

Oliver Sack

Stadt Zürich

Versichertenvertretungen Jorge Serra

Angeschlossene Unternehmen (Vizepräsident)

Gabriel Allemann

Polizeidepartement KPV

Silvia Seiz-Gut

Gesundheits- und Umweltdepartement

vpod

Dr. Stephan Wild-Eck

Schul- und Sportdepartement

KPV

Sekretariat Ruedi Weber

Pensionskasse Stadt Zürich

KPV = Konferenz der Personalverbände | PBV = Polizeibeamtenverband der Stadt Zürich vpod = Verband des Personals öffentlicher Dienste

vpod


Organe

Anlagekommission Arbeitgebervertretungen Andi Hoppler

Stadt Zürich (Präsident)

Thomas Kuoni

Stadt Zürich (Vizepräsident)

Andreas Uhl

Externes stimmberechtigtes Mitglied

Versichertenvertretungen René Büttiker

Vertreter der Alterspensionierten

KPV

Jorge Serra

Angeschlossene Unternehmen

vpod

Ruedi Steiger

Externes stimmberechtigtes Mitglied

vpod

Externe beratende Mitglieder Prof. Dr. Thorsten Hens Zürich Dr. Michael Theurillat Siebnen Sekretariat Erich Zumbrunnen

Pensionskasse Stadt Zürich

Geschäftsleitung Dr. Ernst Welti

Leiter Versicherung (Vorsitzender)

Dr. Jürg Tobler

Leiter Vermögensanlagen (Stv. Vorsitzender)

Rudolf Thoma

Leiter Zentrale Dienste (Mitglied)

Revisionsstelle KPMG AG Zürich

Experte für berufliche Vorsorge Deprez Experten AG Zürich

Vertrauensärztinnen und -ärzte Allgemeine Untersuchungen Dr. med. Susanna Bischoff

Dr. med. Stefan Sannwald

Dr. med. Kaspar von Blarer

Dr. med. Martin Schütz

Dr. med. Yvonne Diem Meier

Dr. med. Gerlinde Schurter Frey

Dr. med. Alkibiadis Goridis

Dr. med. Markus Senn

Dr. med. Iris Grünwald

Prof. Dr. med. Haiko Sprott

Dr. med. Anita Hirschi

Dr. med. Michael Strunz

Dr. med. Monika Jermann

Dr. med. Ursula Vogelsang

Dr. med. Lilly Levis-Kern

Dr. med. Corinne Weber-Dällenbach

Dr. med. Gabriella Nager

Dr. med. Andreas Wegmüller

Spezialuntersuchungen Dr. med. Christa Banholzer | Psychiatrie

Dr. med. Antje Rhonheimer-Jerusalem | Psychiatrie

Dr. med. Gerd Brockkötter | Psychiatrie

Dr. med. Elias Scheidegger | Psychiatrie

Dr. med. Denise Cottier | Psychiatrie

Dr. med. Hannes Schwarz | Augenkrankheiten

Dr. med. Christine Konzelmann | Psychiatrie Dr. med. Martin Küchler | Psychiatrie Dr. med. Gabrielle Mekler | Psychiatrie

65


66

Angeschlossene Unternehmen

Angeschlossene Unternehmen AEH Zentrum für Arbeitsmedizin, Ergonomie und Hygiene AG

epi-suisse

Allgemeine Baugenossenschaft (ABZ)

Erdgas Ostschweiz AG

Alterswohnheim Herrenbergli

Erdgas Zürich AG

Alterswohnheim Studacker

Erdöl-Vereinigung

Alterswohnheim Tannenrauch

Evangelischer Frauenbund Zürich

Asyl-Organisation Zürich (AOZ)

ewzert ag

Autorinnen und Autoren der Schweiz AdS

Familienheimgenossenschaft Zürich (FGZ)

Avaloxx GmbH

Fotostiftung Schweiz

Baugenossenschaft Brunnenhof

Fragile Suisse, Schweiz. Vereinigung für hirnverletzte

Baugenossenschaft Denzlerstrasse

Menschen

Baugenossenschaft der Strassenbahner von Zürich

GAS&COM AG

Baugenossenschaft des eidgenössischen Personals

Gemeinnützige Bau- und Mietergenossenschaft Zürich

Baugenossenschaft Frohes Wohnen Zürich

Gemeinnützige Baugenossenschaft Röntgenhof

Baugenossenschaft Frohheim

Gemeinnützige Baugenossenschaft Selbsthilfe

Baugenossenschaft Gisa

Gemeinnützige Baugenossenschaft Zürich 2

Baugenossenschaft Graphika

Genossenschaft Campo Cortoi

Baugenossenschaft Hagenbrünneli

Genossenschaft der Baufreunde

Baugenossenschaft Halde Zürich Baugenossenschaft Hofgarten Baugenossenschaft Im Gut Baugenossenschaft Letten (BGL) Baugenossenschaft Linth-Escher Baugenossenschaft Milchbuck Baugenossenschaft Rotach Baugenossenschaft Schönheim Baugenossenschaft Sonnengarten Baugenossenschaft St. Jakob Baugenossenschaft Vrenelisgärtli Baugenossenschaft Waidberg Baugenossenschaft Waidmatt Baugenossenschaft Zentralstrasse Behindertenkonferenz Kanton Zürich BKZ Berufsschule für Hörgeschädigte Biogas Zürich AG BKE Bildungszentrum Kinderbetreuung Bürgschafts- und Darlehensgenossenschaft der evangelischen Landeskirche des Kantons Zürich Carbura Christkatholische Kirchenpflege Dachverband Schweizer Lehrerinnen und Lehrer Dolderbahn Betriebs AG

Gewerkschaftliche Wohn- und Baugenossenschaft (GEWOBAG ) Gewerkschaftsbund des Kantons Zürich Groupe Mutuel HABITAT 8000 AG Haus Konstruktiv Heim Lattenberg Impulsis Integras Fachverband Sozial- und Heilpädagogik Integration Handicap Kath. Arbeitnehmerinnen- und Arbeitnehmerbewegung der Schweiz (KAB) Krankenstation Schimmelstrasse Krippeverein Albisrieden KULTURAMA-Stiftung Menu and More AG milani design & consulting AG OKAJ Zürich, Organisation und Kontaktstelle aller Jugendvereinigungen Zürich Open Energy Platform AG opferberatung zürich Parking Zürich AG Pensionskasse Stadt Zürich, Mitarbeitende Pestalozzigesellschaft


Angeschlossene Unternehmen

Regionale Verkehrsbetriebe Baden-Wettingen (RVBW) AG

Stiftung Wildnispark Zürich

Regionalplanung Zürich und Umgebung

Stiftung Wohnungen für kinderreiche Familien

SAH Basel

Stiftung Zürcher Kinder- und Jugendheime SZKJ

SAH Bern

Stiftung Zürcher Schülerferien

SAH Fribourg

tarifsuisse ag

SAH Genf

Theater am Neumarkt AG

SAH Schaffhausen

Tonhalle Zürich

SAH Tessin

transfair

SAH Waadt

Unfallversicherung Stadt Zürich, Mitarbeitende

SAH Wallis

Verband der stadtzürcherischen evangelisch- reformierten

SAH Zentralschweiz

Kirchgemeinden

SAH Zürich National

Verein Altersheim Im Ris

SAH Zürich International

Verein Bergschulheim Casoja

Schauspielhaus Zürich AG

Verein Die Dargebotene Hand

Schweizer Heimatwerk

Verein Glattwägs

Schweizerische Arbeitsgemeinschaft für Logopädie

Verein Inselhof Triemli

Schweizerische Gemeinnützige Gesellschaft

Verein Integriertes Wohnen für Behinderte (IWB)

Schweizerische Liga gegen Epilepsie

Verein Jugendwohnnetz Zürich

Schweizerischer Städteverband

Verein katholisches Obdachlosenheim Caritas Hospiz

Schweizerischer Verband des Personals öffentlicher Dienste

Verein Nachbarschaftshilfe Kreis 9

(VPOD)

Verein Theaterhaus Gessnerallee

Schweizerisches Institut für Kinder- und Jugendmedien

Verein TikK

Schweizerisches Institut für Kunstwissenschaft

Verein Werkstätte Drahtzug

sek3

Verein Wohnhaus Röschibach

Siedlungsgenossenschaft Eigengrund

Volkshausstiftung Zürich

sonos Schweizerischer Verband für Gehörlosen- und

Werk- und Wohnhaus zur Weid

Hörgeschädigten-Organisationen

wohnbaugenossenschaften schweiz

Sozialdemokratische Partei SP Zürich

wohnbaugenossenschaften zürich

Sozialtherapeutische Arbeitsgemeinschaft Christuszentrum

Wohnpflegeheim Häuptli

Spitex Zürich Limmat AG

Wohnpflegeheim Kull

Spitex Zürich Sihl

Wohnpflegeheim Schörli

Stähli Projekt Consulting GmbH

World Association of Zoos and Aquariums

Stiftung Alterswohnungen der Stadt Zürich

Zentralbibliothek Zürich

Stiftung Auffangeinrichtung BVG

Zentralstelle für Ehe- und Familienberatung

Stiftung Berufslehr-Verbund Zürich

Zoo Zürich AG

Stiftung Domicil Wohnen

Zürcher Fürsorgeverein für Gehörlose

Stiftung der Evang. Gesellschaft des Kantons Zürich

Zürcher Kunstgesellschaft

Stiftung Fledermausschutz Stiftung PWG Stiftung Somosa Stiftung Tram-Museum Zürich

67


68

Zu den Bildern

Zu den Bildern Seite 1: Museum Rietberg Das im wunderschönen Rietberg-Park gelegene Museum überrascht seit jeher mit aussergewöhnlichen und exotischen Kleinoden im Ausstellungsangebot. So auch mit der uralten Suche nach Antworten zum «Kosmos – Rätsel der Menschheit». Neben spannenden Exponaten und Multimedia-Installationen hatten die Besucher Gelegenheit, sich im Rahmen eines gemütlichen Brunches mit dem bekannten englischen Astrophysiker Ben Moore zu diesem existenziellen Thema auszutauschen. Seiten 4–7: Openair Werdinsel Ein sonniger Himmel, ein üppiges Verpflegungsangebot, ein spezielles FussballGrümpi und reichlich musikalisches Talent von Newcomern und arrivierten Künstlern wie der Mundart-Rapperin Steff la Cheffe – was braucht es mehr, um ein buntgemischtes Publikum in gute Laune und Partystimmung zu versetzen. Das kleine aber feine Openair auf der idyllischen Werdinsel in Zürich-Höngg macht vor, wie man ein ruhiges Wohnquartier mit einem friedlichen und quirligen Happening aufwertet. Seiten 8/9: Theater am Neumarkt Das kleine Ensembletheater am gleichnamigen Platz in der Züricher Altstadt ist in einem geschichtsträchtigen Haus untergebracht. Seit 1966 macht es immer wieder mit zeitgenössischer Dramatik. aber auch mit vom Musik- und Tanztheater inspirierten Formen auf sich aufmerksam. So verbindet auch das nach dem gleichnamigen griechischen Film inszenierte Stück «Alpen» Hintergründiges mit beklemmendem Humor sowie ausdrucksstarke Schauspielerei mit Tanz und Bewegung. Seiten 12–16: Mühlerama In Schrebergärten oder auch auf dem eigenen Balkon wird gepflanzt, gehegt und geerntet. Das Museum in ehemaligen Mühle Tiefenbrunnen hat sich dem Trendthema «Stadtgärtnern» angenommen und eine Ausstellung präsentiert, die alle Sinne anspricht. Kinder und Erwachsene mit und ohne grünen Daumen konnten hier fast 100 Gemüsesorten und die geheimnisvolle Welt des Saatguts entdecken, selber etwas pflanzen und die Geschmäcker des Stadtgemüses mit dem eigenen Gaumen erkunden. Seiten 18–24: Tonhalle-Orchester Zürich Die 1895 erbaute Tonhalle zählt weltweit zu den Konzertsälen mit der besten Akustik. Ihre Klangfülle kommt nicht nur zum Ausdruck, wenn das engagierte Tonhalle-Orchester Zürich unter der Leitung seines Chefdirigenten Lionel Bringuier klassische und moderne Werke zur Aufführung bringt. Der ehrwürdige Saal mit seiner imposanten Orgel bildet jährlich über 100 Mal den Rahmen zum Dialog zwischen Musikern und Konzertpublikum – ohne Worte, dafür mit «Emotion pur».



Pensionskasse Stadt Z端rich Postfach | 8026 Z端rich | Tel. 044 412 55 55 | Fax 044 270 91 05 | info@pkzh.ch | www.pkzh.ch


Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.