Luftsportmagazin 15-3

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ZUR PERSON:

Maria Kleverth

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war im Vorfeld mit im Organisationsteam des Wettbewerbs und hat sich hier insbesondere um die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit gekümmert. Die Funktion der Pressereferentin übt sie seit etwa fünf Jahren aus. Aktive Segelfliegerin in der Segelfluggruppe Wenningfeld ist sie schon seit dem 14 Lebensjahr.

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Westmünsterland Meisterschaft

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holt Junioren ins Flachland

Maria Kleverth

Die Segelfluggruppe Wenningfeld aus Stadtlohn hat vom 1. bis 8. August erstmals die „Westmünsterland Meisterschaft der Junioren im Streckensegelflug“ auf dem Verkehrslandeplatz in Stadtlohn-Vreden (EDLS) ausgerichtet. Bei diesem Qualifikationswettbewerb für die Deutschen Meisterschaften der Junioren traten 24 Piloten in der Clubklasse sowie 16 Piloten in der Standardklasse an, um sich einen der Starterplätze für das nächste Jahr zu sichern. Nachdem die Witterung zu Beginn der Trainingswoche eher mäßig war, wurde es zunehmend besser: Am letzten Trainingstag ermöglichten die Wetterbedingungen einige schöne Flüge. Manche Piloten flogen selbst ausgeschriebene Strecken von 700 Kilometern und mehr, andere die Trainingsaufgabe über 400 Kilometer, die Sportleiter Uwe Höfighoff gestellt hatte. Nach dem Eröffnungsbriefing am Samstagmorgen wartete der aus meteorologischer Sicht beste Tag: Für die vorne stehende Clubklasse ging es zunächst nach Haren an der Ems, dann ins östlich gelegene „Niemandsland“ rund um Bersenbrück und

über die Pflichtwende Gescher zurück nach Stadtlohn. Die 240 Kilometer waren für 16 der 24 Teilnehmer kein Problem. Die Standardklasse hatte hingegen mit der starken Abschirmung zu kämpfen, die ab dem späten Nachmittag von Westen hereinzog: Sie schnitt den letzten Teil der Strecke ab, sodass nur fünf Piloten mit einer gültigen Zeitwertung landeten. Eine typisch münsterländische Blauthermikwetterlage prägte den zweiten Wertungstag. Dies stellte aber kein Problem dar, denn die Strecke von 135 Kilometern für die „Clubbies“ und 149 Kilometern für die Standard-Klasse schafften, bis auf wenige Ausnahmen, alle Piloten. Für den Meteorologen Hermann Rosing war der dritte Tag besonders schwer vorherzusagen – eine Wetterlage, wie sie nur selten anzutreffen ist, kündigte sich an: Starker Wind und Basishöhen von 2600 Metern in Kombination mit einer späten Auslösetemperatur brachten in beiden Klassen viele Außenlandungen mit sich. „TW 10 km“ – als einziger der Standardklasse hatte Max Schäfer vom Verein für Luftfahrt Mönchengladbach mit seiner LS 8 die Umrundung der 291 Kilometer geschafft und konnte in Stadtlohn ausrollen. „Glück, das war einfach nur Glück!“ – sein Kommentar dazu. Kurz vor der Außenlandung „stolperte“ er in 0,1 m/s, die ihn noch zur letzten Wende und dann nach Hause trugen. Drei von drei möglichen Tagen entschied er bis dahin für sich. In der Clubklasse zeigte sich ein ähnliches Bild: Nur einem Drittel der Piloten gelang

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