Billardmagazin Touch - 23

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PooLBILLaRD • SnooKER • KaRaMBoL • KEGELBILLaRD

Billard-Magazin AUSGABE 23 Mai 2014 Preis: 5 Euro / 8 SFR www.touch-magazine.net

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Ronnie O´ Sullivan top

Welsh Open 25

Jahre Viersen

Team Deutschland holt Dreiband-Bronze bei Jubiläums-WM BEWEGUNG IN DER DBU? TOUCH-INTERVIEW MIT DEM DBU-PRÄSIDENTEN MICHAEL JOHN


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Deutschland spielt Billard

03./04. Mai 2014 www.billardarea.de

EDiToRiaL

Liebe Leser/innen, in dieser Ausgabe beschäftigen wir uns auf vielen Seiten mit der Politik in unserem Sport. Gerade in der jüngeren Vergangenheit war die Kritik am Dachverband Deutsche Billard-Union wieder laut geworden und unzählige unbeantwortete Fragen standen im Raum.

MIT STROM www.touch-magazine.net

Wir haben daraus einen Fragen-Katalog gebildet und uns knapp ein Jahr nach dessen Amtsantritt mit DBU-Präsident Michael John an einen Tisch gesetzt. Herausgekommen ist ein Interview mit unerwartet kritischen und deutlichen Worten zur Situation unseres Sportes. Aber lesen Sie selbst ab Seite 90. In Nordrhein-Westfalen wiederum werden sich im Januar 2015 die derzeit existierenden drei Landesverbände zu einem „Super-Verband“ zusammenschließen. Natürlich wirft auch dieser Umstand viele Fragen auf, die uns der derzeitige Präsident des Billard-Verband Westfalen, Helmut Biermann, in aller Ausführlichkeit beantwortete. Das komplette Interview über dieses brisante Thema gibt’s ab Seite 98. Natürlich gehen wir aber wie gewohnt auch auf die sportlichen Aspekte ein. International stand bekanntlich einiges auf dem Programm in den vergangenen Wochen. So hatten die Pool-Billard-Spieler/innen nach dem Desaster des vergangenen Jahres bei der Europameisterschaft auf Zypern einiges gutzumachen. Ob ihnen das gelungen ist, lesen Sie ebenso in dieser Ausgabe wie unsere ausführliche Berichterstattung über die 25. Dreiband Team-Weltmeisterschaft, die Mitte März in Viersen ausgetragen wurde. Auch unsere Snooker-Asse waren europaweit unterwegs. In Rumänien gingen die U21- und die Team-EM über die Bühne. Fast zur gleichen Zeit kämpfte wiederum die 5 Kegel Nationalmannschaft in Italien um Medaillen bei den kontinentalen Titelkämpfen. Mit all diesen Themen (und natürlich noch viel mehr) wünschen wir Ihnen nun viel Spaß beim Lesen von Ausgabe 23 Ihres Billardmagazins Touch.

OHNE STROM

Das Magazin zum Anfassen

Herzliche Grüße

Achim Gharbi, Herausgeber

ouch

Billard Magazin

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Billardmagazin touch 5


R.I.P.

Touch nR. 23

mai 2014

Billard-Deutschland nimmt Abschied in den vergangenen Wochen und Monaten musste die deutsche Billard-Familie einige schmerzliche Verluste erleiden. Am 16. Januar verstarb für uns alle völlig unerwartet und viel zu früh die 26-jährige Lena Knarr vom ABC Wesseln. Lena, die immer fröhlich und heiter war, nahm in den letzten Jahren stets als Teilnehmerin bei den Deutschen Meisterschaften teil und war daher vielen Billard-Spielern ein Begriff. Anfang März verließ uns mit Dirk Ballerstädt ein BillardFreund, über den wir in jüngerer Vergangenheit öfter berichtet haben. Dank seines großartigen Engagements entstand im hessischen Marburg ein aufstrebender Billard-Verein, dem er mit Eröffnung des Lokals „Bermuda“ ein Zuhause gab. Für seine Verdienste und seine Geschäftsidee erhielt Ballerstädt erst kürzlich den Gründerpreis des Landes Hessen. Dirk wurde nur 51 Jahre alt.

12 Karambol: Dreiband Team-WM Viersen

28 Poolbillard: EM in Zypern

Am 10. März verstarb unerwartet der langjährige Jugendwart des Pool-Billard-Verbandes Mittelrhein, uwe Schüller. Viele Jahre widmete er in seiner Tätigkeit als Billard-Funktionär der sportlichen Entwicklung des Nachwuchses und somit war er natürlich auch bei jeder Deutschen Jugendmeisterschaft in Bad Wildungen zugegen. Erst im vergangenen Jahr legte er sein Amt nieder und übergab den Führungsstab an seinen Nachfolger (wir berichteten). Wir wünschen den Familien und Freunden unserer verstorbenen Billard-Kollegen viel Kraft im Umgang mit dem schmerzlichen Verlust und drücken hiermit unser herzlichstes Beileid aus.

56 Snooker: Welsh Open & more 6 Billardmagazin touch


23

Inhalt www.touch-magazine.net

MaGaZIn

SnooKER

8

Guangzhou international Billiards Exhibition Die Touch in China 44 Showtime Super Billiards Expo in den USA 76 Billard-Ranglisten International, National, Bundesliga 128 Loontjens Biljarts Firmenportrait 55 impressum

POOLBILLARD 28 38 42 46 48 52

Europameisterschaften Zypern Deutsches Team mit Auf und Abs Kristina Grim bei der EM Mein erster internationaler Einsatz Amway Cup in Taiwan Chou Chieh Yu auf Erfolgswelle Predator 10-Ball open Wieder Shane van Boening Eurotour der Frauen Portugal: Schagan überrascht Zypern: Ouschan überlegen Eurotour der Männer Ralf Souquet mit Sieg Nummer 21

54 56 59 60 62 64 66 68 72 74

TouCH-aWaRDS

Haikou World open Bälle lochen im Urlausparadies Welsh open O’Sullivan eine Klasse für sich Championship League Zweiter Triumph für Trump Players Championship Final Nachrücker Hawkins gewinnt China open Ding Junhui zum Fünften Asian PTC Bingham schlägt sich durch Willkommen und Abschied Rück- und Ausblick auf die Saison U21-Europameisterschaften Nachwuchsarbeit trägt Früchte Team-Europameisterschaften Keine Medaille für Deutschland German Grand Prix Kleckers und James gewinnen

KaRaMBoL 12 22 24

Dreiband-WM in Viersen Belgien siegt bei Jubiläum Dreiband-Weltcup in Ägypten Caudron wieder nicht zu schlagen 5 Kegel Team-EM Italien einen Tick zu stark

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Billardsport-Vorbilder

VEREInE unD VERBänDE STATUS QUo 90 Deutsche Billard-Union 98 BV nordrhein-Westfalen 102 Deutschland spielt Billard PR-Aktion am 03. & 04. Mai 2014 114 Vereinsheimeröffnung Michelbach feiert mit Ralph Eckert 116 Bayerischer Billardverband Adrian Ryll mit Galavorstellung 117 Baden-Württemberg Gökmen ist Dreiband-Landesmeister

KoLuMnEn 11 118 120 122 124

„Moments“ by Markus Hofstätter Holger Seyb Der Stoß – Effet und Bogen Florian „Venom“ Kohler Ein Klassiker des Trickshots Andreas Huber Neues aus der Folterkammer Ralph Eckert Mannheim, Minneapolis…

uMBRuCH DER BILLaRD-VERBänDE

STATUS QUO DBu unD WESTFaLEn DBu-Präsident Michael John

Seite 90

Westfalen-Präsident Helmut Biermann

iNTER ViEWs

Seite 98

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Touch magazin

Guangzhou / China

Die Touch auf der GBE-Billardmesse Milliken: Stuart Gardiner und Duncan Kettel (rechts)

William Pan (links) von Hamson-Billiards, Taiwan

Ernst de Keizer von Joba Leisure, Amsterdam

In durchweg zufriedene Gesichter blickte die Delegation des Billardmagazins Touch bei ihrem erstmaligen Besuch der Guangzhou International Billiards Exhibition, kurz GBE genannt. Das Team reiste gen Fernost, um einerseits als Aussteller zu fungieren, andererseits aber vor allen Dingen, um zahlreiche neue Kontakte zu knüpfen und viele Stimmen und Stimmungen einzufangen.

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Dabei zeigten sich sowohl Produzenten als auch Händler und Besucher sehr zufrieden mit der Messe, obwohl in Summe weniger Aussteller und Besucher als im Vorjahr zu verzeichnen waren. Chinas Wirtschaftsrückgang macht sich auch im Billardsport leicht bemerkbar. Nichtsdestotrotz hat sich die GBE im achten Jahr ihres Beste-

Pascal Julian (Elforyn) und Kazunori Miki (Mezz Cues)

Rudy Loontjens und Nico Smeets

McDermott-Chef Greg Knight und Jürgen Beckmann

Daniel und Gregory Koblenz und Francesco Bustamante

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hens zur wichtigsten weltweiten Billardmesse gemausert, wie man von Seiten der Aussteller erfahren konnte. Selbst die so etablierte BCA Trade Show in den USA kann nicht mehr mithalten. So ist es auch nicht weiter verwunderlich, dass sich alle namhaften Größen der Szene, gleichwohl ob mit oder ohne Messestand, im Pazhou Trade Fair Centre in Gunagzhou die Klinke in die Hand gaben.

Karim Belhaj, Jessica Wise und Jürgen Beckmann Fotos: Helga Ackermann


mann, Loontjens aus den Niederlanden sowie die Firma Tutsch aus Wien. Großen Anteil am Erfolg der GBE haben natürlich die Organisatoren.

Unzählige zukunftsweisende Gespräche waren dabei zu beobachten und viele Kooperationen sowie Verträge geschlossen. Mittendrin natürlich auch das Touch-Team, das für seine Arbeit im Übrigen viel Lob bekam und auch im asiatischen Raum über einen erstaunlichen Bekanntheitsgrad und sehr gute Reputation verfügt. Entsprechend der Wichtigkeit der GBE gestaltete sich die Messehalle.

Für Besucher der IFEX sei an dieser Stelle der Vergleich herangezogen, dass die Halle in Guangzhou etwa doppelt so groß ist wie eine der Hallen in Stuttgart. Weit über 100 Aussteller verteilten sich auf dieser Fläche, wobei neben der Touch auch Dynamic Billards als weitere deutsche Firma einen eigenen Stand hatte. Gäste der GBE waren darüber hinaus die Firmen Busch Billards, Billard Beck-

Harry Busch mit Franz und Susanne Tutsch aus Wien

Simonis-Präsentation mit Bernard Bollette, Yves Bilquin und Curt Bossuyt

Pierluigi Longoni, Daniela Crippa, Cakti Aswan und Serge Das

Allen voran die im Bild oben abgebildete Jenny Xiong, die nicht nur hauptverantwortlich zeichnete, sondern für die Touch auch ein äußerst sympathischer und zuvorkommender Gastgeber war.

Der Stargast der GBE 2014: Florian VENOM Kohler

Kevina Wu, Rasson Billiards

Smart Huang von Goodtime Co. Billardmagazin touch 9


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by markus hofstätter Schon zu meinen Anfängen wollte ich immer Fotos machen, die keiner Nacharbeit mehr bedürfen und ich wollte schon immer verhindern, dass Fotos nicht zu Grafiken werden. Um zum Beispiel das Geschehen bei einem Foto in der Mitte zu betonen, wird normalerweise der Rand per Photoshop abgedunkelt. Bei diesem Foto (entstanden bei der WTC in hannover 2010) habe ich den sehr fokussiert drein schauenden Karol Skowerski aus Polen einfach durch ein Loch in einer Sessellehne fotografiert und dadurch diesen Effekt auf natürliche Weise erschaffen. Das war für mich ein perfekter Moment. Unter anderen ist das auch der Grund, warum ich wieder analog fotografiere und mein Straßenportrait-Projekt gestartet habe. ich lade Euch gerne dazu ein, Teil des Projekts zu werden. Kontaktiert mich über die Projektseite: www.street-portraits.eu oder über Facebook.com/mhaustria. Nach meiner nun anstehenden USA-Reise möchte ich dann gerne meine Straßen-Portraits und entsprechende Geschichten von bekannten Pool-Spielern vorstellen. Aber vielleicht wird es ja auch ein Foto von Euch ... Billardmagazin touch 11

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DreiBanD TeaM-WM

Viersen

Belgien siegt auch bei der Jubiläums-WM Eddy Merckx und Frédéric Caudron haben das Triple perfekt gemacht. Nach 2012 und 2013 blieben die beiden Belgier auch in diesem Jahr bei der Dreiband TeamWeltmeisterschaft unbesiegt und sicherten sich folgerichtig den dritten Titelgewinn in Serie. Bis es allerdings soweit war, mussten sich die beiden Einzel-Weltmeister aber ganz schön strecken.

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Bereits zum 25. Mal fand die Weltmeisterschaft Mitte März in der Viersener Festhalle statt. Und genauso wie in den Vorjahren, war auch diesmal das Zuschauerinteresse groß. So vermeldeten die Veranstalter an den Finaltagen „ausverkauft“. Dabei setzte sich das Publikum nicht nur aus passionierten Dreiband-Fans zusammen, sondern auch Spieler 12 Billardmagazin touch

anderer Billard-Disziplinen wurden durchaus in der Stadt am Niederrhein gesichtet. Deutschland B rückt ins WM-Feld nach Aufgrund des kurzfristigen Rückzugs der mexikanischen Mannschaft konnte Gastgeber Deutschland in diesem Jahr mit zwei Teams antreten. Deutschland A bildeten Martin Horn und Stefan Galla, während im B-Team Ronny Lindemann und

Thorsten Frings zum Einsatz kamen. Christian Rudolph, der an der Seite von Horn im Vorjahr noch Silber geholt hatte, war in diesem Jahr zum Zuschauen verbannt. Sehr zur Freude der Zuschauer überstanden die beiden deutschen Duos die Vorrundengruppe. Wer den Modus der WM kennt, weiß, dass das nicht wirklich leicht ist. Nur eines von drei Teams qualifiziert sich für die Endrunde, so dass ein Ausrutscher sofort tödlich sein kann.


5 2 Jahre Viersen

Bild oben: Der eindrucksvolle Spielsaal in der Festhalle Viersen ist wie für die Dreiband-WM gemacht. Bild unten: Karambol-Sportwart Kurt Dahlhaus (mitte) mit seinen beiden erfolgreichen Teams

Fast wäre dies Deutschland A dann auch widerfahren, denn Martin Horn zeigte sich in dieser Phase des Turniers nicht von seiner besten Seite und unterlag sowohl gegen Tschechien als auch gegen Ägypten. Sein Kollege Stefan Galla holte dafür aber die Kohlen aus dem Feuer und besiegte seinen jeweiligen Kontrahenten deutlich. Da auch Ägypten und Tschechien im direkten Duell unentschieden spielten, musste der Generaldurchschnitt über das Wohl und Wehe ent

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dreiband team-wm scheiden. Dieser sprach glücklicherweise für das deutsche Duo, das damit den Sprung ins Viertelfinale schaffte. Überraschend, aber keineswegs unverdient, gelang auch Deutschland B der Einzug unter die letzten Acht. Nach dem standesgemäßen Erfolg über Portugal musste die Partie gegen Spanien die Entscheidung bringen. Die Iberer hatten mit Ex-Weltmeister Daniel Sanchez und Ruben Legazpi zwei Ausnahmekönner in ihren Reihen, aber dies sollte nicht reichen, um Deutschland B in die Knie zu zwingen. Ronny Lindemann entzauberte Legazpi, während Thorsten Frings seinem Widersacher Daniel Sanchez ein Unentschieden abrang.

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Somit kam es im Viertelfinale zum direkten Aufeinandertreffen mit Deutschland A. Die Geschichte dieses Spiels ist relativ kurz erzählt, denn Martin Horn fand wieder zu alter Stärke zurück und ließ Thorsten Frings beim 40:16 in 24 Aufnahmen keine Chance. Daraufhin konnte die zweite Begegnung zwischen Stefan Galla und Ronny Lindemann abgebrochen werden. Letztgenannter führte zwar mit

Stefan Galla spielte eine tolle WM und hat natürlich gut lachen 14 Billardmagazin touch

Die Sensation der Vorrunde! Deutschland B schickt Titelfavorit Spanien nach Hause und zieht ins Viertelfinale ein

35:20 nach 26 Aufnahmen, doch im Durchschnitt konnte das B-Team die Partie nicht mehr gewinnen. Zurück zu den belgischen Überfliegern Caudron und Merckx. Diese hatten es in ihrer Gruppe mit den starken Schweden mit Torbjörn Blomdahl zu tun. Im direkten Duell der beiden Teams kam es zu einer äußerst ungewöhnlichen Situation. Beide Parteien konnten je eine Partie mit 40:23 gewinnen, so dass das Match unter dem Strich unentschieden ausging. Somit mussten die Ergebnisse gegen Österreich entscheiden und hier brillierte Belgien B wie wohl niemand zuvor. Mit einem großartigen MannschaftsGD von 3,636 entzauberten Caudron/ Merckx die Herren Arnim Kahofer und Andreas Efler. Da konnten die Schweden nicht mithalten und erreichten daher nur den zweiten Platz in der Gruppe. Deutschland vs. Deutschland und Belgien vs. Belgien Ähnlich wie Deutschland mussten auch die Belgier mit ihren beiden Teams im Viertelfinale gegenein-

ander spielen. Und genauso wie bei unseren Spielern, konnte auch diese Partie vorzeitig abgebrochen werden. Frédéric Caudron schaltete Eddy Leppens mit 40:20 aus, so dass Eddy Merckx bei eigener 34:23-Führung gegen Roland Forthomme das Spiel beenden konnte.


Dramatisch liefen die beiden Halbfinals ab, den begeisterten Zuschauern wurde dabei wahrlich alles geboten. Stefan Galla spielte gegen den Niederländer Barry van Beers wieder in seiner Vorrundenform und enteilte seinem Widersacher mit 25:7 nach zehn Aufnahmen. Leider sah es bei Martin

Kurt Dahlhaus

Mit der Dreiband Team-WM in Viersen ist auch der name Kurt Dahlhaus eng verbunden. Schon seit vielen Jahren ist der Karambol-Sportwart der Deutschen Billard-Union maßgeblich an der organisation beteiligt und leitet zudem das Turniergeschehen.

Christian rudolph, bandscheibenverletzter Mannschaftskollege, beglückwünscht sein Team zum erreichen des Halbfinals. Billardmagazin touch 15


dreiband team-wm Horn gegen Dick Jaspers allerdings genau anders herum aus. Und während der Deutsche nur langsam das Ergebnis verkürzen konnte, startete van Beers eine tolle Aufholjagd. Horn brachte sich seinerseits zwar mit einer 8er Serie auch wieder ins Spiel, aber Jaspers schlug zurück und hatte zwei Aufnahmen später mit 40:29 nach zwanzig Aufnahmen gewonnen. Da Galla gegen van Beers zwar mit 38:30 führte, man aber bereits in der 30. Aufnahme war, konnte die Partie abgebrochen werden – Deutschland musste sich also mit Bronze begnügen. Trotzdem eine tolle Leistung des Duos. Caudron war wieder in bester Spiellaune Gar noch dramatischer verlief das zweite Semifinale zwischen Belgien B und der Türkei. Zwischen Eddy Merckx und Tayfun Tasdemir sah zunächst der Belgier nach einer wahnsinnigen 15er Serie wie der sichere Sieger aus, doch der Türke schlug zurück. Mit mehreren kleinen Serien hatte er schließlich sogar mit 40:34 in der 17. Aufnahme das bessere Ende für sich. Am Nebentisch quälte sich wiederum Caudron gegen den selbst in Fachkreisen völlig unbekannten Tolgahan Kiraz ab. Zeitweise spielte er einen GD unter 0,8, doch im entscheidenden Moment lief es für

16 Billardmagazin touch

den amtierenden Einzel-Weltmeister wieder rund. Zunächst spielte der 46-jährige eine Serie von 14 und zwei Aufnahmen später war er bei den zu erreichenden vierzig Punkten. Doch Kiraz hatte noch einen Nachstoß, erzielte zwei Punkte und verfehlte dann. Bei nur zwei Punkten mehr wäre die Türkei ins Finale eingezogen! Das Endspiel sah dann wieder einen Caudron in bester Spiellaune. Er knüpfte an das Ende seiner Halbfinal-

partie an und besiegte Barry van Beers mit 40:19 in 16 Aufnahmen. Da Merckx parallel gegen Jaspers mit 29:23 nach 13 Aufnahmen vorne lag, standen die Belgier als erneuter Champion fest. Die ausverkaufte Viersener Festhalle bebte einmal mehr. „WM bleibt in Viersen“ Bereits während des Turniers war übrigens durchgesickert, dass die WM auch im kommenden Jahr in Viersen


Belgien a Die beiden Belgier Frédéric Caudron (links) und Eddy Merckx (unten) waren wie im Vorjahr nicht zu schlagen

Deutschland a

Das deutsche Duo mit Martin Horn und Stefan Galla bei der Siegerehrung (oben rechts) und gemeinsam mit ihrem Betreuer Wolfgang Zenkner (unten mitte). Das Trio arbeitete in Viersen erstmals zusammen und war auf Anhieb erfolgreich. Daher ist eine Fortsetzung natürlich denkbar. stattfinden wird. Lange hatte die Veranstaltung auf der Kippe gestanden, doch während der WM konnten die verschiedenen Parteien offenbar Einigkeit über eine Zusammenarbeit erzielen. Viersens Bürgermeister Günter Thönnessen sprach in seiner Abschlussrede von einer „nahezu gesicherten Folgeveranstaltung in 2015“. Erstmals mit an Bord werden dann auch die Kameraleute und Techniker von Kozoom sein, die eine weiterhin erstklassige Übertragung via Internet garantieren werden. ergebnisse Viertelfinale: Belgien B Dänemark Südkorea Deutschland B Halbfinale: Belgien B Niederlande Finale: Belgien B

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Belgien A Türkei Niederlande Deutschland A

2:0 0:2 0:2 0:2

- Türkei 2:0 - Deutschland A

2:0

- Niederlande

2:0

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DreiBanD TeaM-WM

WM-Galerie

Die Dreiband-Weltmeisterschaft ist neben der Karambol-EM in Brandenburg die größte internationale Billard-Veranstaltung in Deutschland. Dementsprechend hochkarätig sind auch die Gäste aus Billardindustrie, Funktionärsebene, Politik und Sport, die sich in Viersen die Ehre geben.

www.wm-viersen.de

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wm fotogalerie

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Who is who

1 Molinari: Thomas Ahrens, Sharon van Dijk, Jimmy Worung und Torbjörn Blomdahl • 2 Ludo Dielis, ehem. Welt- und Europameister • 3 Christoph Goltz sammelt seit 25 Jahren Unterschriften der Teilnehmer • 4 CEB-Sportdirektor Jean-Pierre Guiraud, ehem. CEB-Generalsekretär Jonny Houtsch, CEB-Schatzmeister Rainer Selgrath • 5 WM-Mitarbeiterin Uschi Schwab • 6 Niedersachsens Billardpräsident Wolfgang Tanke und Kurt Dahlhaus • 7 Thomas Haas, DBU-Leistungssport-Referent , und DBU-Schatzmeister Dietmar Zenner • 8 UMB-Präsident Jean-Claude Dupont, Viersens Bürgermeister Günter Thönnessen und DBU-Präsident Michael John • 9 WM-Organisatoren Volkmar Rudolph und Kurt Dahlhaus • 10 Jonny Houtsch, Reymond & Angela Ceulemans • 11 Die besten Billardfans der Welt • 12 WM-Reparaturservice: Mike Becker von MB-Queues

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DreiBanD TeaM-WM

Martin Horn

25 Jahre Viersen - und wieder holten wir eine Medaille. Zwar „nur“ Bronze, aber auf dem Treppchen zu stehen, ist in Viersen immer etwas Besonderes! Und das, obwohl ich wirklich ein eher schlechtes Turnier gespielt habe mit nur einer richtig ordentlichen Partie im Viertelfi nale gegen unsere eigenen Jungs! In der Vorrunde hatte Stefan mich durchgezogen, daher bin ich glücklich, dass ich mich revanchieren konnte. Im Halbfi nale gegen die Niederlande war sogar noch mehr drin, aber irgendwie symptomatisch für mein Spiel, dass ich den Nachstoß verzockt habe. Das darf mir eigentlich nicht passieren und ich entschuldige mich bei allen Billardfans dafür! Ein Dankeschön geht an Wolfgang Zenkner für die hervorragende Betreuung – durchaus ein Modell für die Zukunft. DANKE an die Stadt Viersen, insbesondere an Birgit Zerres, fürs „Wohlfühlen Pur“! Wir geben die Hoffnung nicht auf, dass es bald mal wieder Gold für uns wird, vom Potential her haben wir‘s drauf!

Thorsten Frings

Mein Rückblick auf die WM in Viersen fällt etwas gespalten aus. Auf der einen Seite ist da die Sensation, den Mitfavoriten aus Spanien aus dem Turnier geworfen zu haben. Auf der anderen Seite steht aber auch die 20 Billardmagazin touch

SPieler-STiMMen für mich persönlich enttäuschende Leistung im Viertelfi nale gegen Deutschland A. Jedoch ist es als absoluter Erfolg zu bewerten, dass ein deutsches B-Team erstmals seit langer Zeit die Gruppenphase überstanden hat. Sehr großen Anteil am Erfolg hatte unser Betreuer Wolfgang Zenkner. Mit Wolfgang hatte ich erstmals das Vergnügen und das war es dann schließlich auch im wahrsten Sinne! Die Gespräche mit ihm und auch mit meinen Partner Ronny Lindemann waren sehr gut und motivierend. Neue Reizpunkte, neue Ansätze, das herrschende Wir-Gefühl und nicht zu vergessen die Fans, die für eine tolle Stimmung sorgten - all dies machte die WM für mich zu einem Erlebnis, welches ich nicht vergessen werde. Schön war für mich zu sehen, dass ich mithalten kann. Ich denke, ich habe wieder Blut geleckt.

Erfahrungen zu sammeln und mich mit den Besten der Welt zu messen. Mein Dank gilt der Stadt Viersen (Birgit Zerres), unserem Nationaltrainer Wolfgang Zenkner, der tolle Arbeit geleistet hat und mir neue Wege aufgezeigt hat um mein Spiel zu verbessern, dem gesamten Nationalteam (Martin Horn, Stefan Galla, Thorsten Frings und Christian Rudolph), meiner Freundin Rebecca Eicker und der Kaisermühle, die hervorragend für unser leibliches Wohl gesorgt hat. Es war eine sehr schöne Woche in Viersen und ich hoffe, dass ich nächstes Jahr wieder teilnehmen darf.

Stefan Galla

Ronnie Lindemann

2014 durfte ich zum zweiten Mal an der Dreiband-Weltmeisterschaft in Viersen, dem Wimbledon des Billards, teilnehmen. Dieses Jahr hat für mich alles gepasst. Ich bin sehr stolz, Thorsten Frings als Mannschaftskollegen an meiner Seite gehabt zu haben. Wir haben als Team gut funktioniert und uns teuer verkaufen können. Es war eine große Freude für mich hier spielen zu dürfen, in einer Halle, die für das Billardspiel wie geschaffen ist. Die Atmosphäre war einzigartig und die Unterstützung der Fans bescherte uns den sehr motivierenden Gänsehaut-Faktor. Insgesamt bin ich mit meiner Leistung sehr zufrieden, ich habe großen Kampfgeist bewiesen, auch wenn die eine oder andere Partie hätte früher enden können. Für mich als Spieler ist es eine tolle Gelegenheit, auf internationalem Terrain

Wie jedes Mal war die Weltmeisterschaft in Viersen auch dieses Jahr ein äußerst positives Erlebnis. Vor allen Dingen natürlich mit unserem sportlichem Erfolg und der Bronzemedaille. Leider verlief das Halbfi nale nicht ganz so wie gewollt. Denn wenn man so gut beginnt und sich das Match dann so dreht, ist man anfangs natürlich sehr enttäuscht. Doch kurze Zeit später überwog schon meine Freude über die gewonnene Medaille und das größtenteils sehr gute Turnier. Positiv waren aber auch all die anderen Begleitumstände. Super war die sportliche Betreuung durch Wolfgang Zenkner. Aber auch die ganze Turnierorganisation und die Festhalle mit ihrer besonderen Atmosphäre haben wie immer Spaß gemacht. Ich freue mich schon auf die nächsten Jahre, wenn ich hoffentlich wieder unter dem unglaublichen Applaus des Viersener Publikums in die Halle einlaufen darf. Auf diesem Weg daher nochmals vielen Dank an alle, die zu diesem tollen Event beitragen.


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Caudron wieder nicht zu schlagen Der Belgier Frédéric Caudron ist im Dreiband weiterhin das weltweite Maß der Dinge. Trotz der politischen Unruhen wurde der erste Weltcup des Jahres im ägyptischen Luxor ausgetragen und natürlich ließ es sich der Weltranglistenerste und amtierende Weltmeister nicht nehmen, auch dieses Turnier für sich zu entscheiden.

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Wie drückend überlegen Caudron derzeit die Szene dominiert, dokumentieren die Bestleistungen bei diesem Turnier. Egal ob höchste Serie, bester Schnitt bei einem Spiel oder bester Schnitt über die gesamte Veranstaltung – überall war der 46-jährige vorne. Das belegen auch die klaren Ergebnisse, mit denen der Belgier seine Partien gestaltete. Bis auf eine Ausnahme. Im Halbfinale gegen den Griechen Nikos Polychronomopoulos legte Caudron zwar wieder los wie die Feuerwehr, doch bei einem Zwischenstand von 27:12 nach sieben Aufnahmen nahm er sich offenbar eine kleine Auszeit. Mit kleineren Serien arbeitete sich Polychronomopoulos wieder heran bis zum 36:35. Anschließend

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Punkten. Und dann noch gleich drei gelangen Caudron zwar die noch fehhinterher – 22:0 nach neun Minuten. lenden vier Punkte, doch „Poly“ hatWahnsinn. te noch einen Nachstoß. Nach zwei Anschließend ließ es Caudron wieder Punkten hatte dieser dann unglaubetwas gemächlicher angehen, ohne liches Glück, machte den dritten und aber jemals die Kontrolle zu verlieren. anschließend auch vierten Zähler. So stand es dann nach 13 Aufnahmen Nun fehlte also nur noch ein Punkt, 40:20 für den belgischen Weltrangdoch dieser wollte ihm dann doch listenersten. Ein Schnitt von 3,077 in nicht gelingen. Schade für den Grieeinem Weltcup-Finale. Wow! chen, Glück für den Belgier – 40:39 und damit der Finaleinzug. Im Endspiel wartete schon ergebnisse Torbjörn Blomdahl und Caudron musste aufgrund Viertelfinale: Dong-Koong Kang - Choong-Bok Lee 35:40 zweier jüngst erlittener Torbjörn Blomdahl - Murat Naci Coklu 40:36 Niederlagen im Liga-Alltag N. Polychronopoulos - Hyung-Beom Hwang 40:33 und bei einem Show-TurFrédéric Caudron - Jean-Paul de Bruijn 40:17 nier gewarnt sein gegen Halbfinale: Choong-Bok Lee - Torbjörn Blomdahl 27:40 den Schweden. Also beN. Polychronopoulos - Frédéric Caudron 39:40 gann er wieder in der geFinale: wohnten Form und erzielte Torbjörn Blomdahl - Frédéric Caudron 20:40 erst mal eine Serie von 19


Loontjens


5-kegel (birilli)

Toni Rosenberg und dem deutschen Team gelang die Wiederholung des Vorjahresresultates

Team-Europameisterschaft

Italien einen Tick zu stark „Sie wären zu knacken gewesen“, war das abschließende Fazit der deutschen Spieler nach dem Finale der Team-Europameisterschaften im 5 Kegel Billard, die Ende Februar im italienischen Parabiago stattfanden. Gemeint waren die Gegner aus dem Gastgeberland, gegen die man auch im Vorjahr auf heimischen Boden in Brandenburg den Kürzeren gezogen hatte.

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Jeder Spieler kennt die Gefühlswelten im Laufe eines Turniers oder einer Meisterschaft. Aber im Teamwettbewerb mit Einzel- und Doppelbegegnungen und folgendem Staffelspiel, wo alle Spieler noch einmal ran müssen, liegen Erfolg und Enttäuschung so dicht beinander, das

es auch mal richtig weh tun kann! Unter diesem Aspekt möchten wir den Turnierverlauf aus Sicht unseres deutschen Teams noch einmal etwas näher betrachten. Nach Italien gereist waren Gerd Kunz (Groß Gaglow), Sven Petzke (Leuthen/Kl. Oßnig), Thomas Hähne (Langener BC) und Toni Rosenberg aus Freiberg.

Das deutsche Quartett mit Gerd Kunz, Toni Rosenberg, Sven Petzke und Thomas Hähne 24 Billardmagazin touch

Mit dem Dauerrivalen Frankreich wurde Deutschland in Gruppe B gesetzt, während die Schweiz sowie Luxemburg hinzu gelost wurden. So war das erste Spiel gegen die Luxemburger ein Muss und dies konnte trotz kleiner Abstimmungsprobleme deutlich mit 5:0-Partiepunkten gewonnen werden. Für jeden Sieg im Einzel und Doppel gibt es einen Partiepunkt, für das abschließende Staffelspiel deren zwei. Daher kann ein Punkt manches Team aufatmen lassen und für andere steigt der Druck, jetzt im Staffelspiel gewinnen zu müssen. Überraschende Wendungen sind natürlich ebenso jederzeit möglich. Enges Spiel gegen die Schweiz Staffelspiel muss entscheiden So erging es dem deutschen Quartett im zweiten Vorrundenspiel gegen die Schweiz. Gerd Kunz gab das Einzel mit 88:100-Punkten gegen Riccardo Ciccardi ab, während Sven Petzke und Toni Rosenberg im Doppel gegen Franco Rocco und Elvio Tettament einfach nicht richtig in die Partie fanden und folgerichtig mit


82:100 unterlagen. Souverän agierte lediglich Thomas Hähne gegen Angelo Cossu, so dass er sein Team mit 100:49-Punkten im Spiel halten konnte. Der Hesse spielte ohnehin ein tolles Turnier und sicherte so manch wichtigen Punkt.

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Das Staffelspiel führt alle Spieler bis zu einer vorgegebenen Gesamtpunktzahl (160 in der Vorrunde) hintereinander an den Billardtisch und so rückt das Team ganz dicht beieinander und kann seinen Charakter offenbaren. Trotz einer tollen Aufholjagd des dritten Schweizer Spielers war Deutschland nicht mehr einzuholen, so dass Sven Petzke das Spiel letztlich sicher nach Hause bringen konnte. Endstand 3:2. Dieser Erfolg war automatisch die Fahrkarte zur Endrunde, nur wollte man jetzt als Gruppensieger überzeugen, um im Halbfinale nicht auf Topfavorit Italien zu treffen. Teamkapitän Gerd Kunz hatte nach seiner Einzelniederlage kein optimales Be

wegungsgefühl und Sven Petzke wurde im Doppel in seinen spielerischen Möglichkeiten förmlich ausgebremst. So gingen am nächsten Mittag gegen Frankreich Thomas Hähne und Sven Petzke im Einzel ins Rennen und schossen ihre Gegner förmlich von der Platte. Das Doppel tat Kapitän Kunz gut und Toni Rosenberg ergänzte sich perfekt mit ihm. So ließ das 5:0

bei allen Beteiligten aufhorchen und man konnte sich entsprechend Respekt verschaffen. Im Halbfinale ging es wieder gegen die Dänen Wie schon im vergangenen Jahr hieß der Halbfinalgegner Dänemark. Die Frage war nun, wie man Dänemarks Besten, Erling Sörup, im Einzel aus-

Thomas Hähne spielte teils überragend und sorgte so für wichtige Punkte

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5-kegel (birilli) t schaltet und vor allem, wer diese Aufgabe übernimmt. Trotz verdeckter Teamaufstellung traf Thomas Hähne auf ihn und dies entsprach genau den deutschen Wunschvorstellungen. Der Däne wirkte von Beginn an wehrlos gegen das konsequente Spiel des Langeners und dies beflügelte Sven Petzke am Nebentisch derart, dass dieser nach einer kleinen Verschnaufpause im zweiten Drittel des Spiels noch mal richtig durchstartete. So war der Weg fürs Doppel geebnet, um sich das kräftezehrende Staffelspiel mit einer erhöhten Distanz von 200 Punkten zu ersparen.

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Kunz und Rosenberg ließen sich aber den Spielrhythmus des Gegners aufzwingen und fanden ihrerseits zu keinen überzeugenden spielerischen Mitteln. Also hieß es, sich erneut in der Staffel zu beweisen und dies war schon im letzten Duell gegen Dänemark ein echter „Hitchcock“! Toni Rosenberg konnte eine knappe Führung herausspielen und übergab

an Thomas Hähne. Der legte los wie die Feuerwehr und erspielte einen klaren Vorsprung für Gerd Kunz. Mit viel Erfahrung konnte dieser von ihm gehalten werden, so dass Sven Petzke voller Hoffnung als Schlussstarter losgeschickt wurde. Es sollte bitte bloß nicht so spannend werden wie vor zwölf Monaten in Brandenburg. Aber genau so kam es: viele direkte Bälle für Schlussstarter Erling Sörup ließen den Vorsprung mehr und mehr

Sven Petzke wurde zum besten „Nicht-Italiener“ der EM ernannt (siehe auch rechts oben)

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schwinden, doch wie im Vorjahr riss Petzke das Ruder mit letzter Kraft nochmal herum und sicherte den viel umjubelten Finaleinzug. Geschafft! Fast vier Stunden hatte dieses Match gedauert und die Italiener warteten schon sehnsüchtig auf den Beginn des Finales. Nicht gerade die besten Vorzeichen und darüber hinaus keine Zeit zum Verschnaufen. Schließlich hatte der angekündigte Livestream schon eine Stunde Verspätung!


team-em Gegen zwei Weltmeister gingen Thomas Hähne und Sven Petzke in die Einzelspiele. Sie bissen sich richtig fest, waren aber zum Ende der Partie nicht mehr auf Augenhöhe und mussten Crocefissio Maggio und Fabio Cavazzana ziehen lassen. So war das Doppel gefordert, die Minimalchance auf das Staffelspiel zu erhalten. Luft war bei Deutschen raus Die Spannung wurde in diesem Match allerdings nicht durch spielerische Momente geprägt, sondern eher durch physisch und psychisch ausgepowerte Spieler. So war der Endstand von 120:109 Punkten zwar eher knapp, doch auch wenn Gerd Kunz und Toni Rosenberg noch viele Möglichkeiten bekommen hätten, wären Antonio La Manna und Natalino Scorza immer vorneweg gelaufen! Es sollte einfach nicht sein. So musste sich das deutsche Quartett nach 2013 erneut mit der Silbermedaille begnügen, doch für 2015 und der Heim-EM in Brandenburg sieht man sich gerüstet. „Die Teamleistung war einfach toll und wir haben wichtige Hinweise für die langfristi-

gen Trainingsaufgaben erhalten“, so Bundestrainer Kunz in einem ersten Statement. Gefeiert wurde die Medaille übrigens ganz klassisch in einem „RistorantePizzeria“. Gemeinsam mit den Teams aus Luxemburg, Belgien und Dänemark ließen die vier Deutschen die kontinentale Meisterschaft in gemütlicher Runde und beim Fachsimpeln ausklingen. „Grazie Italia!“

ergebnisse Halbfinale: Deutschland - Dänemark Italien - Frankreich Finale: Deutschland - Italien

4:1 3:0 0:3

Gerd Kunz punktete nicht nur erfolgreich, sondern war auch Kapitän des Teams

POOL SCORE

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Superstar niels Feijen Der Niederländer holte 2x Gold in Zypern

Pool-EM in Zypern

Deutsche mit Höhen und Tiefen Ein Jahr nach der katastrophalen Europameisterschaft ohne eine einzige Medaille stand für das deutsche Team in diesem Jahr die Wiedergutmachung auf dem Programm. Mit insgesamt drei Medaillen ist dies zumindest teilweise geglückt, wobei erneut deutlich sichtbar wurde, dass sich andere Nationen mittlerweile einen nicht zu verachtenden Vorsprung erarbeitet haben. Im Medaillenspiegel stand am Ende der 10. Platz, während Österreich mit vier Mal Gold, einmal Silber und einmal Bronze von ganz oben grüßte.

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Den Auftakt zur diesjährigen Europameisterschaft bildete wie gewohnt der 14/1-endlos Wettbewerb der Frauen und Männer. Die Rollstuhlfahrer waren zwar schon anwesend, griffen dann aber erst zwei Tage später im 10-Ball zum Queue.

Die deutsche nationalmannschaft kehrte mit 1x Silber und 2x Bronze aus zypern zurück 28 Billardmagazin touch

14.1 - FRauEn Das Turnier der Frauen wurde auch in Zypern von der Österreicherin Jasmin Ouschan dominiert. Die ehema-


lige Weltmeisterschaftsdritte der Herren (!) kennt die Spielabläufe aus dem Effeff und dementsprechend flüssig sieht das Spiel der 28-jährigen aus. Dem hatten ihre Konkurrentinnen allesamt nichts entgegenzusetzen. Am knappsten wurde es im Viertelfinale gegen die ehemalige Mädchen-Weltmeisterin Kamila Khodjaeva aus Belgien, doch mehr als 54 Punkte wollten auch ihr nicht gelingen. Viel deutlicher fiel letztlich das Finale aus. Ouschan klärte die Fronten gegen Oliwia Czuprynska (Polen) frühzeitig ab und ging mit 30:2 in Führung. Wenige Aufnahmen später hatte die

Klagenfurterin kleinere Serien von 19 und 23 hinzugefügt und ihr erster Titelgewinn in diesem Jahr – und ihr dreißigster insgesamt – war gesichert. Ina Kaplan (BC Siegtal) und Kristina Grim vom PBC Dreieich-Sprendlingen hatten es ins Achtelfinale geschafft, doch scheiterten sie an den Polinnen Katarzyna Wesolowska und Oliwia Czuprynska. 14.1 - Männer Bei den Männern lauerten gleich zwei Dutzend Spieler auf ihre Medaillenchance. Unter ihnen freilich auch die Niederländer Niels Feijen und

Titelverteidiger Nick van den Berg. Beide hätte es eigentlich bereits in der Runde der letzten 64 erwischen müssen, doch Jürgen Jenisy (Österreich) und der international bekanntlich für Tschechien spielende Roman Hybler (Fürstenfeldbruck) ließen selbst beste Chancen ungenutzt. Wie es manchmal so ist, war dies so etwas wie eine Initialzündung für die beiden 14/1-Experten. Sowohl Feijen als auch van den Berg blieben in den folgenden Begegnungen ungefährdet und standen sich dann im Finale gegenüber. Die Entscheidung zu Gunsten des Oberhauseners Feijen brachBillardmagazin touch 29


Pool-eM zyPern

sebastian staab Ich bin dieses Jahr nicht ganz zufrieden mit meiner gezeigten Leistung. Ich habe in den entscheidenden Momenten doch einige Chancen liegen lassen und mir damit meine Chancen auf eine Einzelmedaille selbst verbockt! Im Team habe ich hingegen recht ordentlich gespielt und meine Fähigkeiten gezeigt. Platz drei mit der Mannschaft und somit eine Bronzemedaille ist für mich ein riesen Erfolg! Der Teamspirit war wieder super, wir haben uns gegenseitig angefeuert und in weniger guten Momenten auch gegenseitig aufgebaut und unterstützt. Auch wenn einem die 12-13 Tage hin und wieder sehr lange vorkamen, hat der Spielort , welcher direkt am Meer lag, doch einiges dazu beigetragen, dass man sich sehr wohl gefühlt hat. Ich bin auf jeden Fall sehr stolz, Teil dieses Teams gewesen zu sein und gebe natürlich alles, nächstes Jahr wieder für Deutschland bei der EM starten zu dürfen. Ich bedanke mich bei allen Teammitgliedern für die super Unterstützung vor Ort und natürlich den vielen Leute zuhause, die jeden Tag mit gefiebert haben.

sportler-stimmen für die Touch:

„Wie wir die EM in Zypern erlebt haben!“

te schließlich eine 96er Serie in der sechsten Aufnahme. Mit 125:50 ging der 37-jährige als Erster durchs Ziel. Natürlich hatten sich auch die deutschen Teilnehmer Hoffnungen auf Edelmetall gemacht. Dies sollte sich aber nicht erfüllen. Andreas Roschkowsky (BC Oberhausen) konnte seinen neunten Platz aus dem Vorjahr wiederholen und auch Sebastian Staab (PBC Altstadt) scheiterte im Achtelfinale.

Team Deutschland gelang die Wiedergutmachung für die letzte erfolglose EM. ina Kaplan und Ralf souquet holten jeweils eine Einzelmedaille. Die Männer erreichten das Team-halbfinale. 30 Billardmagazin touch

Im 10-Ball war es dann soweit für die deutsche Mannschaft. Nach dem Seuchenjahr 2013 ohne Edelmetall war es Ina Kaplan vorbehalten, die erste Medaille für schwarz-rot-gold einzufahren. 10-BaLL - FRauEn Zunächst hatte es aber gar nicht nach einer Medaille für die Siegenerin Kaplan ausgesehen. Nach einer frühen 4:6-Niederlage gegen Teamkollegin Kristina Schagan (BV MörfeldenWalldorf) musste sich die 26-jährige durch die Verliererrunde kämpfen, was ihr aber eindrucksvoll gelang. Ein echter Meilenstein war dann das Achtelfinale gegen Topfavoritin Jasmin Ouschan. Nach 2:3-Rückstand erlaubte sich die deutsche Zweitligaspielerin keinen Fehler mehr und Foto: Joachim Schuler


SPielerSTiMMen

ina Kaplan Die diesjährigen Europameisterschaften konnte ich mit einer Silber-Medaille abschließen. Obwohl ich im 8-Ball und im 14/1 lediglich bis ins Achtelfinale gekommen bin, schaffte ich es mich im 10-Ball nach einer Niederlage gegen meine Teamkollegin Kristina Schagan durch die Verliererrunde zu kämpfen. In der Einfach-K.O.-Runde der letzten 16 wurde ich dann Jasmin Ouschan zugelost, die ich zuvor noch nie bezwingen konnte. Doch dieses Mal gelang es mir, mein bestes Spiel zu zeigen und so recht deutlich 6:3 zu gewinnen.

Der gepflegte Spielsaal in zypern wurde täglich auf Hochglanz poliert

siegte mit 6:3. Das folgende Viertelfinale gegen Kristina Schagan, die zwischenzeitlich ihrerseits unter anderem Ex-Europameisterin Line Kjörsvik (Norwegen) aus dem Weg geräumt hatte, war an Spannung kaum zu überbieten. Mit 6:5 zu Gunsten Kaplans ging es auch dementsprechend knapp aus. Schnell erzählt ist hingegen das Halbfinale gegen Altmeisterin Louise Furberg aus Schweden, aus dem Ina Kaplan als 6:1-Siegerin hervorging. Das Finale gegen Katarzyna Wesolowska (Polen) sah eine sehr gut aufspielende Deutsche, die aber immer wieder völlig unnötige Fehler einstreute. Statt 3:0 stand es plötzlich 1:2, ehe die Polin später mit zwei Aus-Partien auf 2:5 stellte. Die letzte Partie wurde dann erneut durch einen vermeidbaren Fehler der Siegenerin entschieden.

10-BaLL - MännER Ralf Souquet hatte bei den Männern die Medaille auf dem Queue, doch unterliefen dem „Kaiser“ nach großer Aufholjagd sowohl bei 7:6 als auch bei 7:7 haarsträubende Fehler. Dies wusste sein Kontrahent Ruslan Chinahov (Russland) natürlich zu nutzen und zog seinerseits ins Halbfinale ein. Den Titel sicherte sich schließlich David Alcaide (Spanien), der sich in einem Bundesliga-Duell Dachau - Berrenrath gegen Ivo Aarts (Niederlande) mit 8:4 durchsetzte. 10-BaLL - RoLLSTuHLFaHRER Einen White-Wash in einem Finale sieht man selten, erst recht nicht bei einer EM. Dem Iren Fred Dinsmore gelang exakt dies im 10-Ball der Rollstuhlfahrer gegen den Briten Roy Billardmagazin touch 31

Im Viertelfinale bekam ich schließlich meine Revanche gegen Kristina und auch im Halbfinale siegte ich. Leider konnte ich meine Leistung im Finale nicht mehr halten, wohingegen die Polin Katarzyna Wesolowska sehr stark aufspielte. Ich freue mich sehr über die SilberMedaille und bin stolz, eine EinzelMedaille für Deutschland erspielt zu haben. Eine besondere Ehrung bekam ich schließlich noch bei der Players Party, als mir der Referee Award überreicht wurde. Vielen Dank für diese Auszeichnung!


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Ina Kaplan erhält Referee-award Tankred Volkmer Wären die Tage in Zypern Urlaub gewesen, dann könnte ich einen positiven Schlussstrich ziehen. Sonne, Strand und Meer, das gemeinsam mit dem deutschen Team, was will man mehr? Zum Beispiel ordentliches Billard spielen! Was mir zu Beginn, so denke ich, auch ganz gut gelang. Die selbstverschuldeten Niederlagen gegen Kurt Deklerck im 10- und 8-Ball hatten mir durchaus mögliches Edelmetall verhindert und diese Stachel saßen tief. Was ich im 9-Ball jedoch ablieferte, widerspricht meiner Philosophie unseres Sports. Für Ina und Ralf hatte es mich natürlich gefreut, dass sie ihre Einzelmedaille geholt haben. Genauso für das Herrenteam. Die goldenen Zeiten in Deutschland sind aber vorbei - wenn der Verband die Zeichen der Zeit nicht erkennt. Andere Nationen haben uns schon lange überholt. Wir gehen schweren Zeiten entgegen, wobei ich hoffe, mit alter Stärke wieder meinen Teil dazu beizutragen, dass es wieder aufwärts geht. Dass ich mich im März mit Krankheit rumquälte, will ich nicht als Entschuldigung gelten lassen, war aber auch ohne Trainer ein Puzzlestück einer suboptimalen Vorbereitung. Ich hoffe, ich bekomme im deutschen Team nochmals eine Chance, die Europameisterschaften sind für mich immer das Highlight im Sportjahr.

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Während der Players Party nutzten auch in diesem Jahr die Schiedsrichter der EM die Gelegenheit, ihren sogenannten Referee-Award zu vergeben. Mit diesem Preis werden diejenigen Sportlerinnen und Sportler besonders gewürdigt, die sich im Laufe des Turniers als besonders sportlich und fair hervorgetan haben. Bei den FRauEn erhielt dabei die Deutsche Ina Kaplan den begehrten Preis und war sichtlich überrascht. Hatte sie ein paar Tage zuvor doch noch eine Verwarnung bekommen, da sie sich zu laut über einen verschossenen Ball ärgerte. Doch dies hielt die Schiedsrichter offenbar nicht davon ab, die sympathische 26-jährige dennoch für ihre Verdienste um den Billard-Sport zu ehren. Bei den MännERn erhielt Jürgen Jenisy die begehrte Trophäe. Der Österreicher galt ohnehin in den Tagen der EM als die wohl größte Überraschung und fi el so auch den Schiedsrichtern, die aus ganz Europa angereist waren, äußerst positiv auf. Last not least freute sich bei den RoLLSTuHLFaHRERn ebenso ein Newcomer über den Preis. Der Brite Aslam Abubaker blieb der sportliche Erfolg in diesem Jahr zwar verwehrt, doch für die Referees war er die Nummer eins.

Kimberley. Joachim Schuler vom BC Blaustein erreichte als bester Deutscher das Viertelfinale, in dem er jedoch gegen den späteren Silbermedaillengewinner den Kürzeren zog. Der 8-BallWettbewerb war wahrlich nicht das Turnier der Deutschen. Lediglich Tankred Volkmer konnte bei den Rollis einen Platz im Viertelfinale ergattern. Der Rest schied früher aus. Die Medaillen gingen derweil an andere Nationen. 8-BaLL - FRauEn So zum Beispiel an die starke russische Mannschaft. Und das nicht etwa in Person der ehemaligen EurotourRanglistenersten Anna Mazhirina 32 Billardmagazin touch

oder Mädchen-Weltmeisterin Nataliya Seroshtan, sondern vielmehr durch Daria Sirotina, die in jüngerer Vergangenheit eigentlich mehr im Snooker von sich Reden gemacht hatte. Dass sie aber auch Pool-Billard spielen kann, war durch ihre Zeit in der Jugend klar und das stellte sie nun auch in Zypern unter Beweis. Zu ihren „Opfern“ auf dem Weg zum Turniersieg zählten nämlich unter anderem Ina Kaplan, Oliwia Czuprynska (Polen), Dauerfavoritin Jasmin Ouschan (Österreich) und last not least die ehemalige Mädchen-Weltmeisterin Kamila Khodajaeva aus Belgien in einem spannenden Finale, welches letztlich 6:5 endete. Beste Deutsche wurden Ina Kaplan und Kristina Grim, die jeweils im Achtelfinale mit 4:6 ihren Kontrahentinnen unterlagen. Fotos: Jörn Kaplan / EPBF


eHrunGen / SPielerSTiMMen

Darren appleton ist Spieler des Jahres 2013

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im Rahmen der Players Party der Pool-Billard Europameisterschaften wurde der EPBF-Spieler des Jahres 2013 bekannt gegeben und geehrt. Nachfolger von Nick van den Berg, der seinerzeit nicht nur die Euro Tour 2012 dominiert hatte, wurde der Engländer Darren Appleton. Der 36-jährige aus Pontefract konnte die Jury nicht nur mit seinem Sieg bei den World Games beeindrucken, sondern mit seinem grundsätzlich konstantem Spiel bei allen Turnieren. Aus Deutschland war der Schwerter Joshua Filler nominiert, doch reichte es diesmal nur zum siebten Platz. Aber allein die Nominierung sollte hier schon Ansporn genug für weitere sportlichen Taten sein. Die Wahl war wie gewohnt in drei Abschnitte aufgeteilt. Zunächst wurde ein öffentliches Voting durchgeführt, bei dem die insgesamt sieben zur Auswahl stehenden Sportlerinnen und Sportler Punkte erhielten. Später wurden die nationalen Verbände befragt, ehe schließlich die EPBF und deren Sponsoren von ihrem Stimmrecht Gebrauch machten.

8-BaLL - MännER Eine gar noch spannendere Angelegenheit war das Finale bei den Männern. DIE Überraschung des Wettbewerbs war unbestritten der Slowake Jakub Koniar. Der 20-jährige ist international noch ein recht unbeschriebenes Blatt und somit eigentlich nur Experten ein Begriff. Offenbar war er aber gewillt, das zu ändern und dafür hatte er sich das 8-Ball-Turnier ausgesucht. Auf seinem Weg ins Finale musste Koniar zwar eine Niederlage gegen Nicolas Ottermann einstecken, doch via Verliererrunde stand auch er im Einfach-K.O. Dort besiegte er unter anderem Albin Ouschan, Andreas Roschkowsky, Niels Feijen und Chris Melling – eine illustre Runde. Selbst im Finale führte der Slowake gegen Nick van den Berg mit 4:0,

Ralf souquet

Das Endergebnis lautete wie folgt: 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7.

Darren Appleton nataliya Seroshtan Manuela Perreira Jasmin ouschan Jouni Tahti Fred Dinsmore Joshua Filler

5:1, 6:2 und 7:3, ehe er offensichtlich anfing zu überlegen. Fortan wollte nämlich nichts mehr so gelingen wie zuvor, während der Niederländer seine ganze Routine in die Waagschale warf. So gelang dem 33-jährigen noch die nicht für möglich gehaltene Aufholjagd und der damit verbundene 8:7-Sieg. Wie bei den Frauen mussten sich auch die deutschen Männer ohne Edelmetall begnügen. Andreas Roschkowsky erreichte die beste Platzierung als Neunter. 8-BaLL - RoLLSTuHLFaHRER Einen Favoritensieg gab es bei den Rollstuhlfahrern. Der mehrfache Weltmeister Jouni Tahti setzte sich gegen Henrik Larsson (Schweden) mit 5:3 durch. Gleichzeitig war das auch das knappste Spiel für den Finnen, der ansonsten der Konkurrenz Billardmagazin touch 33

Im Großen und Ganzen bin ich zwar mit meinem Abschneiden zufrieden, aber mit den teilweise abgerufenen Leistungen eher nicht. Hier und da wäre mehr drin gewesen und auch eine andere Medaillenfarbe außer Bronze hätte es sein können. Eine EM über elf Tage mit fünf Wettbewerben ist kein Zuckerschlecken und da ist man am Ende schon platt. Die Stimmung im Team befand ich als gut, auch wenn es immer noch einen Tick besser sein könnte. Aber man muss die Spieler auch verstehen, dass sie nicht jeden anderen zu jeder Zeit unterstützen können, denn man braucht auch mal etwas Abstand, um sich wieder aufs eigene nächste Match vorzubereiten. Da wir keine Betreuer mit vor Ort hatten, waren wir auf uns alleine angewiesen, was die Sache nicht erleichtert hat. Andere Nationen kommen mit weniger Sportlern, aber mit 2-3 Betreuern daher und das kann am Ende auch mal den kleinen Unterschied ausmachen. Der Spielort war sehr gut, wobei die Temperatur teilweise sehr schwankte und für unterschiedliche Spielverhältnisse sorgte. Wenn man denn mal etwas Pause hatte, konnte man sich zumindest mal für eine Stunde in die Sonne legen, auch wenn dies leider aus verschiedenen Gründen sehr selten der Fall war. Die Unterkunft hat gepasst und zum Essen: Es war recht lecker, aber zu abwechslungsarm. Ich kann keine Köfte (Frikadellen, Fleischpflanzerl oder wie sie noch heißen) mehr sehen.


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Joachim schuler Diese Europameisterschaft war für mich eine der schönsten, denn sie war meine zehnte in Folge und die siebte, bei der ich selber gespielt habe. Die schöne Lage des Hotels und das gute Wetter rundeten das Erlebnis ab. Das Team funktionierte aus meiner Sicht sehr gut. Wenn man spielen musste, war fast immer jemand vom Team da, um einander anzufeuern – besonders, wenn’s mal nicht so lief. Meine eigenen Leistungen schätze ich als noch ausbaufähig ein. Wenn ich meine Chancen, die mir meine Gegner gelassen haben, besser ausgenutzt hätte, wäre sicher noch mehr drin gewesen. Dennoch hat es für einen 5. Platz im 10-Ball gereicht. Ich werde mich wohl nächstes Mal noch härter darauf vorbereiten müssen, als ich es dieses Jahr getan habe. Dann klappt’s vielleicht auch mal mit ´ner Medaille.

Rainer hahn (Betreuer) Als geteilter Teamleader, zusammen mit Ralf, bin ich stolz, mit diesem Team in Zypern gewesen zu sein. Das Auftreten und der Zusammenhalt der Spieler/innen war vorbildlich. Dies zeigte sich dann auch im Team-Wettbewerb und wurde mit einer Medaille belohnt. Bei den Damen war bekanntlich durch Ina sogar eine Silbermedaille drin. Wobei auch alle anderen eine tolle Leistung zeigten. Der letzte Schritt über die Ziellinie blieb in einem starken Feld allerdings öfter aus. Zusammenfassend war es aber eine sehr schöne EM mit top Organisation, attraktiver Lokation und super Darstellern.

überlegen war. Tankred Volkmer aus Backnang unterlag in seinem Viertelfinale dem späteren Silbermedaillengewinner deutlich mit 1:5. Team-Kollege Joachim Schuler schied diesmal deutlich früher aus. Der Siegeszug der männlichen niederländischen Teilnehmer endete auch im 9-Ball nicht. Niels Feijen stand am Ende ganz oben auf dem Treppchen. Auch Deutschland durfte sich freuen: Bronze für Ralf Souquet! 9-BaLL - FRauEn Jasmin Ouschan beendete die EM, wie sie sie begonnen hatte. Nämlich mit einem Titelgewinn. Im Prinzip konnte der Österreicherin im gesam34 Billardmagazin touch

ten Turnierverlauf niemand gefährlich werden. Auch nicht Line Kjörsvik aus Norwegen, die mit insgesamt drei Einzelmedaillen eine ganz hervorragende Woche spielte. Deutschland musste im 9-Ball auf die bereits aus beruflichen Gründen abgereiste Ina Kaplan verzichten, doch Kristina Schagan hatte durchaus die Möglichkeit, in die Bresche zu springen. In ihrem Achtelfinale gegen die spätere Drittplatzierte Kamila Khodjaeva (Belgien) vermochte sie jedoch nicht, einen 4:0- und 5:2-Vorsprung über die Ziellinie zu retten. 9-BaLL - MännER Die Niederlande dominierte auch im 9-Ball schlussendlich das Geschehen. Nach Gold im 14/1-endlos war es erneut Niels Feijen, der sich bei der Abschlusszeremonie als Europameister feiern lassen durfte. Damit gelang Fotos: EPBF / Joachim Schuler


spielerstimmen

Nico Ottermann Wenn ich kurz nach der EM zurückblicke, waren die letzten elf Tage eine sehr schöne und lustige Zeit. Das Team hat in meinen Augen wirklich sehr gut zusammen gehalten, sich jederzeit gegenseitig unterstützt und ist so auch gegenüber den anderen Nationen aufgetreten. Spielerisch habe ich mir im Einzel sicherlich wesentlich mehr vorgenommen, aber ich denke auch bei dieser EM wieder einiges mitgenommen zu haben, z.B. dass man sich vor allem selbst nicht zu viel Druck machen sollte... Ich freue mich jedoch sehr über den Erfolg im Team-Wettbewerb und die beiden Einzelmedaillen von Ina und Ralf.

dem 37-jährigen auch die erfolgreiche Titelverteidigung. Sehr überraschend, aber nicht unverdient, war Jürgen Jenisy bis ins Finale vorgedrungen. Der Österreicher krönte damit seine Leistungen mit dem Gewinn der Silbermedaille. Auf dem Weg dorthin entzauberte der 23-jährige keinen Geringeren als Ralf Souquet, der sich daher mit der Bronzemedaille begnügen musste. Der Erfolg des Manchingers rettete das deutsche Männer-Team ein wenig, denn erst auf Rang 33 fanden sich mit Andreas Roschkowsky und Sebastian Staab zwei weitere seiner Kollegen ein. 9-Ball - rollstuhlahrer Im 9-Ball der Rollstuhlfahrer sollte der Weg zu Gold nur über den Finnen Jouni Tahti führen. Der mehrfache Weltmeister war natürlich der Gejagte, doch davon ließ er sich trotz einer

frühzeitigen Niederlage nicht beeindrucken. Auch nicht davon, dass sein Kontrahent Fred Dinsmore aus Irland im Finale keineswegs locker ließ und sich nicht geschlagen gab. Am Ende war Tahti dann mit 7:5 aber doch der Bessere und setzte sich im direkten Duell der beiden vorherigen Goldmedaillengewinner durch. Tankred Volkmer eliminierte zunächst Joachim Schuler in der Verliererrunde, scheiterte dann aber am Einzug ins Viertelfinale deutlich an Tahti.

Nico Ottermann: „Ich hatte mir im Einzel wesentlich mehr vorgenommen“ Kristina Schagan: „Meine zweite EM war zumindest besser als die erste“ Billardmagazin touch 35

Kristina Schagan Meine zweite Europameisterschafts-Teilnahme war zumindest besser als die erste. Es wäre durchaus mehr drin gewesen, aber sein Können und seine Leistung auf den Punkt abzurufen, ist nicht immer leicht. Ich habe neue Erfahrungen gesammelt und versuche, daraus zu lernen und Gewonnenes schneller und besser umzusetzen. Die Stimmung im Team war sehr gut, wir haben uns alle gut verstanden und es war sehr angenehm. Insgesamt hatten wir eine schöne Zeit, auch wenn wir spielerisch nicht unsere beste Leistung abrufen konnten.


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Andreas Roschkowsky Die Europameisterschaft 2014 war in diesem Jahr persönlich nicht so erfolgreich wie ich es mir erwünscht hätte. Aufgrund meiner akuten Rückenbeschwerden gibt es leider immer wieder Schwierigkeiten am Billardtisch, wodurch das Selbstbewusstsein vor allem unter Drucksituationen leidet. Dies musste ich zwei-, dreimal in meinen Partien durchleben. Die Bronzemedaille mit dem Team war natürlich nach der letztjährigen Viertelfinalniederlage gegen Holland ein großer Erfolg. Das reduzierte Team auf vier Herren gefiel mir deutlich besser als im letzten Jahr, auch der Teamspirit der kompletten deutschen Mannschaft war durchweg positiv. Nach dem Tief der letzten EM ohne eine einzige Medaille kann das Abschneiden mit insgesamt drei Medaillen als durchaus erfolgreich bezeichnet werden, auch wenn die eine oder andere Medaille mehr mit ein wenig Glück hätte dazukommen können. Das Ambiente des Hotels und des greifbaren Mittelmeeres ist kaum zu überbieten, lediglich das Essen hätte abwechslungsreicher sein können. Ich danke allen deutschen Teammitgliedern für angenehme elf Tage und freue mich auf die nächsten Jahre.

Was für eine Überraschung! Sowohl bei den Frauen als auch bei den Männern konnte Österreich das Turnier für sich entscheiden. Bis es aber soweit war, musste die Alpenrepublik so einige Krimis überstehen. Auch Deutschland enttäuschte nicht – zumindest die Männer… naTIonaLTEaMS - FRauEn Bei den Frauen kann man aus deutscher Sicht nämlich getrost von einer Katastrophe sprechen. Gegen Norwegen mit den beiden Spitzenspielerinnen Line Kjörsvik und Martine Christiansen kann man natürlich verlieren und stellt auch kein Problem dar. Dass man dann in der Verliererrunde mit dem Rücken zur Wand ausgerechnet auf die frisch gebackene Vize-Europameisterin Ina Kaplan verzichtet, bleibt zumindest unverständlich. Nichtsdestotrotz punktete Kristina Schagan in ihrem Match gegen Italien, während parallel Kristina Grim völlig von der Rolle war. Im entscheidenden Shoot-Out trafen die Südeuropäerinnen in jedem Versuch und ließen dem deutschen Duo keine Chance. Anders Österreich. Auf Jasmin Ouschan war Verlass. Die Klagenfurterin punktete in jedem Match, während ihre Kollegin Sandra Baumgartner auch den einen oder anderen Zähler beisteuerte. So entging man zumindest ein paar Mal dem ungeliebten Shoot-Out. Wenn es dann doch mal dazu kam, erwiesen sich die beiden

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als äußerst nervenstark. Zwar unterlag man im zweiten Match den Russinnen, doch gegen Finnland, Polen und Norwegen hatte man das bessere Ende für sich. So kam es schließlich im Finale zur Revanche gegen Russland. Erneut siegte Ouschan und Baumgartner verlor. Im „Elfmeterschießen“ hieß es dann 3:1 für Österreich.

naTIonaLTEaMS - MännER Für das deutsche Quartett kam es bereits frühzeitig zum Duell mit der Niederlande, gegen die man im Vorjahr im Viertelfinale unterlegen war. Diesmal gelang die Revanche. Ralf Souquet glich die Niederlage von Andreas Roschkowsky aus, ehe Sebastian Staab die Nerven behielt und einen enormen Rückstand gegen Huidji See noch drehte. Damit war man bereits im Viertelfinale, wo man mit dem Los endlich einmal Glück hatte. Mit Kroatien hatte Deutschland das wohl angenehmste Team erwischt und entledigte sich dieser Aufgabe souverän. Zu Ende ging der Siegeszug dann leider im Halbfinale gegen Österreich. Souquet führte zwar gegen Jürgen Jenisy, doch sowohl Roschkowsky als auch Staab hatten zu dieser Zeit schon verloren. Das Finale zwischen Österreich und Spanien verlief höchst dramatisch. David Alcaide brachte seine Farben gegen Mario He in Führung und Francesco Diaz hatte im 10-Ball gegen Albin Ouschan bei 7:7 nur noch drei offene Bälle auf dem Tisch, doch versagten ihm die Nerven. Ouschan machte Aus, so dass binnen weniger Sekunden das Blatt um 180 Grad gewendet war. Denn Jürgen Jenisy führte seinerseits mit 8:3 gegen Francisco Sanchez Ruiz und lochte wenig später zum 9:4 und zum Gesamtsieg ein.



pool-em zypern

Kristina Grim

Kristina Grim nimmt genau Maß. Im 14/1 und im 8-Ball wurde die 22-jährige jeweils Neunte

Kiki ´s erster internationaler Streich Sooo, ich darf nun auch über ein sportliches Großereignis berichten. Um genau zu sein, mein wohl größtes Turnier meiner bisherigen „Billardkarriere“. Obwohl ich in der Jugend auch schon bei einer Europameisterschaft war, ist das hier natürlich noch eine Stufe höher.

N

Natürlich wurde ich oft gefragt, was ich mir vorgenommen habe? Schwer zu sagen, ich konnte ja überhaupt nicht das Niveau abschätzen, und so wollte ich erst mal vor Ort schauen, was man sich vornehmen kann, um sich nicht selber vorschnell unter Druck zu setzen, bzw. eventuell unerreichbare Ziele anzupeilen.

Kristina „Kiki“ Grim bei ihrer ersten Europameisterschaft 38 Billardmagazin touch

Einen gewissen Druck verspürte ich allerdings schon, als ich noch in Deutschland war, da viel über meine Nominierung diskutiert wurde. Dies ließ mich, die auf der Deutschen gerade mal in einer Disziplin etwas erreicht hatte, zugegebenermaßen ein Stück weit unsicher werden, ob ich denn tatsächlich die Richtige bin, um Deutschland international zu vertreten. Also nahm ich mir „einfach“ vor, wirklich immer das Beste zu geben und vor allem Erfahrung und SicherFotos: EPBF


gen die Slowenin Ana Gradisnik, so dass ich auf meinen letzten Satz dieser Europameisterschaft nicht traurig, sondern eher mit einem guten Gefühl zurückdenken kann. „Diese Erfahrung ist Gold wert. Ich will mich weiterentwickeln und erneut EM spielen“

heit zu sammeln. Nichtsdestotrotz startete ich sehr gut im 14/1, als ich direkt zwei Sätze gewinnen konnte. Nach einem verlorenen Match gegen eine Slowenin schaffte ich es trotzdem, mich für das Achtelfinale zu qualifizieren, in dem ich auf die Polin Oliwia Czuprynska traf. Leider ließ ich mich von ihrem bekannten Namen und ihrem Spiel zu sehr beeindrucken, als das ich noch mein normales Spiel abrufen konnte. Also, 9. Platz im 14/1! 10-Ball ist hingegen schnell erzählt. Ich hatte zwei sehr starke Gegnerinnen und konnte nur sporadisch mein gewohntes Spiel zeigen...das war wohl nix. Direkt darauf folgte der TeamWettbewerb, bei dem zuerst meine zwei Kolleginnen Ina und Kristina gegen Norwegen verloren und ich in der Hoffnungsrunde gegen Italien leider immer noch nicht gut genug spielte. Damit war Team Germany viel zu früh ausgeschieden.

Genauso startete mein erstes Match im 8-Ball – nämlich mit einer Niederlage. Allerdings konnte ich dann endlich wieder aufspielen und siegte drei Mal hintereinander. Lange wird mir das letzte der drei Matches in Erinnerung bleiben, bei dem ich einen 0:4-Rückstand gegen Katrine Feijen (Dänemark) noch drehen konnte und beim letztendlichen 6:4 ein richtig gutes Spiel zeigte. Das war zwar auch der Fall im Achtelfinale, welches ich aber mit 4:6 gegen eine noch stärker spielende Kamila Khodjaeva aus Belgien verlor. Mit Rang neun durfte ich nach den schlechten Tagen im 10-Ball und im Team aber durchaus zufrieden sein. Die letzte Disziplin, 9-Ball, begann zunächst mit einem Sieg. Im Match danach hatte ich nur leider wieder keine Chance, mein Spiel abzurufen und verlor. Und als ich den darauffolgenden Satz auch noch verlor, war ich ausgeschieden. Allerdings war es ein spannendes und gutes Match ge-

Alles in allem war diese EM eine großartige Erfahrung, die wirklich Gold wert ist, wenn man sich weiterentwickeln will. Und das will ich definitiv, da ich gemerkt habe, dass ich tatsächlich mithalten kann und mich nicht verstecken muss. Auch wenn ich keine Medaille als Andenken mitnehmen kann, bin ich zufrieden mit meinen Platzierungen und stolz, diesem großen psychischen Druck mit vielen Up’s und Down’s standgehalten zu haben. Es ist nicht einfach, als unerfahrene Spielerin mit all den verschiedenen Eindrücken und Emotionen klarzukommen, doch kann man davon auf lange Sicht gesehen nur positiv profitieren. Ein großes Lob und Dankeschön möchte ich an unser Team aussprechen. „Roschi“, Ralf, Nico, „Seppl“, die Mädels Ina und Kristina und unser Mann für alles, Rainer Hahn, waren immer füreinander da, wir unterstützten uns gegenseitig und hatten eine tolle Zeit miteinander. Glückwunsch an dieser Stelle auch noch an Ina, die im 10-Ball einen grandiosen 2. Platz erreichen konnte und auch an Ralf Souquet sowie das MännerTeam, die im Mannschaftswettbewerb Dritter wurden! Ich werde weiterhin mein Bestes geben, um mich spielerisch weiterzuentwickeln. Mein neues Ziel ist es, mich wieder für die Europameisterschaft zu qualifizieren und meine bisherigen Leistungen zu toppen. Das, was ich hier gelernt habe und an Erfahrung mitnehmen konnte, wird mir dabei eine große Hilfe sein. Billardmagazin touch 39


Pool-eM zyPern

Ergebnisse & Tabellen MeDAiLLensPiegeL PL. 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 10. 10. 13. 14. 14. 14.

LAnD Österreich Niederlande Finnland Polen Russland Irland Spanien England Norwegen Belgien Deutschland Schweden Slowakei Portugal Slowenien Schweiz

g 4 3 2 1 1 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0

MÄnner TeAM s 1 2 0 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 0 0 0

VierTeLFinALe: Deutschland Österreich Spanien Finnland HALbFinALe: Deutschland Spanien FinALe: Österreich

b 1 0 2 4 2 1 0 4 3 2 2 2 0 1 1 1

-

Kroatien England Russland Portugal

2:0 2:1 2:0 1:2

- Österreich - Portugal

0:2 2:1

- Spanien

2:1

enDrAngLisTe 1. 2. 3. 3. 5. 5. 5. 5.

FrAUen TeAM

Österreich Spanien Deutschland Portugal Finnland Großbritannien Russland Kroatien

HALbFinALe: Schweiz Norwegen FinALe: Russland

-

1. 2. 3. 3. 5. 5. 7. 7. 9. 9. 9. 9. 13.

Daryl Peach Moritz Lauwereyns Niels Feijen Fabio Petroni

125:14 125:0 17:125 125:104

- Tomasz Kaplan - Mateusz Sniegocki

125:77 125:50

- Niels Feijen

50:125

40 Billardmagazin touch

Niels Feijen Nick van den Berg Tomasz Kaplan Mateusz Sniegocki Moritz Lauwereyns Petri Makkonen Daryl Peach Fabio Petroni Francisco Sanchez Ruiz Huidji See Andreas Roschkowsky Ronnie Oldervik Sebastian Staab Mariusz Skoneczny Marco Teutscher Manuel Gama

- Österreich

1:2

Österreich Russland Schweiz Norwegen Polen Niederlande Bulgarien Portugal Schweden Spanien Finnland Italien Nord-Zypern

14.1 FrAUen VierTeLFinALe: Jasmin Ouschan Christine Feldmann Oliwia Czuprynska Ana Gradisnik HALbFinALe: Jasmin Ouschan Oliwia Czuprynska FinALe: Jasmin Ouschan -

Niederlande Niederlande Polen Polen Belgien Finnland Großbritannien Italien Spanien Niederlande Deutschland Norwegen Deutschland Polen Niederlande Portugal

Kamila Khodjaeva Line Kjörsvik Sara Rocha Katarzyna Wesolowska

75:54 15:75 75:39 36:75

Line Kjörsvik Katarzyna Wesolowska

75:46 75:48

Oliwia Czuprynska

75:19

enDrAngLisTe

enDrAngLisTe 1. 2. 3. 3. 5. 5. 5. 5. 9. 9. 9. 9. 9. 9. 9. 9.

0:2 1:2

enDrAngLisTe

14.1 MÄnner VierTeLFinALe: Nick van den Berg Tomasz Kaplan Petri Makkonen Mateusz Sniegocki HALbFinALe: Nick van den Berg Niels Feijen FinALe: Nick van den Berg

- Russland - Österreich

1. 2. 3. 3. 5. 5. 5. 5. 9. 9. 9. 9. 9. 9. 9. 9.

Jasmin Ouschan Oliwia Czuprynska Katarzyna Wesolowska Line Kjörsvik Ana Gradisnik Sara Rocha Christine Feldmann Kamila Khodjaeva Melissa Rademakers Nataliya Seroshtan Veronika Hubrtova Kateryna Polovinchuk Kristina Grim Kristina Zlateva Ina Kaplan Louise Furberg

Österreich Polen Polen Norwegen Slowenien Portugal Schweiz Belgien Niederlande Russland Tschechien Ukraine Deutschland Bulgarien Deutschland Schweden


8-bALL MÄnner VierTeLFinALe: Mariusz Skoneczny Nick van den Berg Mateusz Sniegocki Jakub Koniar HALbFinALe: Mariusz Skoneczny Chris Melling FinALe: Nick van den Berg -

9-bALL MÄnner

Vincent Facquet Jürgen Jenisy Chris Melling Niels Feijen

8:6 8:5 6:8 8:4

Nick van den Berg Jakub Koniar

3:8 6:8

Jakub Koniar

8:7

VierTeLFinALe: Niels Feijen Huidji See Mateusz Sniegocki Jürgen Jenisy HALbFinALe: Niels Feijen Ralf Souquet FinALe: Niels Feijen -

enDrAngLisTe 1. 2. 3. 3. 5. 5. 5. 5. 9. 9. 9. 9. 9. 9. 9. 9.

Nick van den Berg Jakub Koniar Chris Melling Mariusz Skoneczny Mateusz Sniegocki Niels Feijen Jürgen Jenisy Vincent Facquet David Alcaide Miguel Silva Ivo Aarts Josip Susnjara Mario He Daniele Corrieri Andreas Roschkowsky Sami Koylu

-

Niederlande Slowakei England Polen Polen Niederlande Österreich Frankreich Spanien Portugal Niederlande Kroatien Österreich Italien Deutschland Türkei

1. 2. 3. 3. 5. 5. 5. 5. 9. 9. 9. 9. 9. 9. 9. 9.

-

6:2 6:5 5:6 6:5

-

Kamila Khodjaeva Ana Gradisnik

2:6 6:2

-

Daria Sirotina

5:6

VierTeLFinALe: Jasmin Ouschan Anna Mazhirina Kamila Khodjaeva T. P.-Rademakers HALbFinALe: Jasmin Ouschan Kamila Khodjaeva FinALe: Jasmin Ouschan

Russland Belgien Norwegen Slowenien Österreich Norwegen Russland Russland Finnland Niederlande Schweden Deutschland Deutschland Schweden Türkei Polen

1. 2. 3. 3. 5. 5. 5. 5. 9. 9. 9. 9. 9. 9. 9. 9.

9:4

-

Jouni Tahti Henrik Larsson

2:5 4:5

-

Henrik Larsson

5:3

Niederlande Österreich Deutschland Österreich Polen Niederlande Russland Kroatien Portugal Finnland Italien Kroatien England Finnland England Belgien

1. 2. 3. 3. 5. 5. 5. 5. 9. 9. 9. 9. 9. 9. 9. 9.

1. 2. 3. 3. 5. 5. 5. 9. 13.

-

Ruslan Chinahov Ivo Aarts

8:6 3:8

-

Ivo Aarts

8:4 Spanien Niederlande Russland Finnland Niederlande Niederlande Deutschland Niederlande Polen Russland Bulagrien Polen Schweiz Ukraine Kroatien Österreich

10-bALL FrAUen

Oliwia Czuprynska Kristina Zlateva Silvia Gaudino Line Kjörsvik

7:1 7:2 7:6 6:7

- Anna Mazhirina - Line Kjörsvik

7:1 1:7

- Line Kjörsvik

7:4

-

Louise Furberg Ina Kaplan Katarzyna Wesolowska Sandra Baumgartner

4:6 5:6 1:6 6:2

-

Ina Kaplan Marika Poikkijoki

1:6 6:4

-

Katarzyna Wesolowska 2:6

enDrAngLisTe Österreich Norwegen Belgien Russland Italien Niederlande Bulgarien Polen Österreich Schweden Finnland Deutschland Polen Russland Weißrussland Russland

1. 2. 3. 3. 5. 5. 5. 5. 9. 9. 9. 9. 9. 9. 9. 9.

Katarzyna Wesolowska Ina Kaplan Marika Poikkijoki Louise Furberg Kristina Schagan Sandra Baumgartner Line Kjörsvik Kristina Zlateva Oliwia Czuprynska Kamila Khodjaeva Jasmin Ouschan Anna Mazhirina Silvia Gaudino Eylul Kibaroglu Vania Franco Nataliya Seroshtan

Polen Deutschland Finnland Schweden Deutschland Österreich Norwegen Bulgarien Polen Belgien Österreich Russland Italien Türkei Portugal Russland

10-bALL rOLLsTUHLFAHrer

-

Roy Kimberley Jouni Tahti

7:2 5:7

-

Jouni Tahti

5:7

Jouni Tahti Fred Dinsmore Henrik Larsson Roy Kimberley Matt Duffy Tony Southern Kurt Deklerck Tankred Volkmer Joachim Schuler

8:6 7:8 8:7 8:6

David Alcaide Ivo Aarts Ruslan Chinahov Petri Makkonen Huidji See Nick van den Berg Ralf Souquet Niels Feijen Mateusz Sniegocki Konstantin Stepanov Stanimir Ruslanov Tomasz Kaplan Daniel Schneider Artem Koshovyi Marko Lisnic Jürgen Jenisy

VierTeLFinALe: Kristina Zlateva Kristina Schagan Line Kjörsvik Marika Poikkijoki HALbFinALe: Louise Furberg Kat. Wesolowska FinALe: Ina Kaplan

HALbFinALe: Tony Southern Aslam Abubaker FinALe: Roy Kimberley

enDrAngLisTe Finnland Schweden Irland Belgien Deutschland Polen Belgien England Deutschland

Nick van den Berg Ruslan Chinahov Huidji See Niels Feijen

enDrAngLisTe

9-bALL rOLLsTUHLFAHrer

-

Jouni Tahti Henrik Larsson Fred Dinsmore Kurt Deklerck Tankred Volkmer Leszek Blumczynski David Himpe Craig Welsh Joachim Schuler

Jürgen Jenisy

Jasmin Ouschan Line Kjörsvik Kamila Khodjaeva Anna Mazhirina Silvia Gaudino Tamara Peeters-Rademakers Kristina Zlateva Oliwia Czuprynska Sandra Baumgartner Caroline Roos Marika Poikkijoki Kristina Schagan Katarzyna Weseolowska Daria Sirotina Marharyta Fefi lava Nataliya Seroshtan

HALbFinALe: Fred Dinsmore Henrik Larsson FinALe: Fred Dinsmore

enDrAngLisTe 1. 2. 3. 3. 5. 5. 5. 5. 13.

9:1 5:9

-

enDrAngLisTe

8-bALL rOLLsTUHLFAHrer HALbFinALe: Fred Dinsmore Kurt Deklerck FinALe: Jouni Tahti

Albin Ouschan Jürgen Jenisy

9-bALL FrAUen

Nataliya Seroshtan Kristina Tkach Daria Sirotina Martine Christiansen

Daria Sirotina Kamila Khodjaeva Line Kjörsvik Ana Gradisnik Jasmin Ouschan Martine Christiansen Kristina Tkach Nataliya Seroshtan Marika Poikkijoki Tamara Peeter-Rademakers Louise Furberg Kristina Grim Ina Kaplan Caroline Roos Eylul Kibaroglu Oliwia Czuprynska

9:6 7:9 7:9 9:5

Niels Feijen Jürgen Jenisy Ralf Souquet Albin Ouschan Mateusz Sniegocki Huidji See Konstantin Stepanov Michel Bartol Joao Grilo Jussi Livonen Daniele Corrieri Ivica Putnik Chris Melling Aki Heiskanen Darren Appleton Joost Maertens

enDrAngLisTe 1. 2. 3. 3. 5. 5. 5. 5. 9. 9. 9. 9. 9. 9. 9. 9.

Konstantin Stepanov Albin Ouschan Ralf Souquet Michel Bartol

enDrAngLisTe

8-bALL FrAUen VierTeLFinALe: Line Kjörsvik Kamila Khodjaeva Jasmin Ouschan Ana Gradisnik HALbFinALe: Line Kjörsvik Daria Sirotina FinALe: Kamila Khodjaeva

10-bALL MÄnner VierTeLFinALe: David Alcaide Ralf Souquet Petri Makkonen Ivo Aarts HALbFinALe: David Alcaide Petri Makkonen FinALe: David Alcaide

-

Roy Kimberley Fred Dinsmore

5:6 4:6

-

Fred Dinsmore

0:6

enDrAngLisTe Finnland Irland Schweden England England England Belgien Deutschland Deutschland

1. 2. 3. 3. 5. 5. 5. 5. 9.

Fred Dinsmore Roy Kimberley Tony Southern Aslam Abubaker Kurt Deklerck Henrik Larsson Joachim Schuler Jouni Tahti Tankred Volkmer

Irland England England England Belgien Schweden Deutschland Finnland Deutschland

Billardmagazin touch 41


PoolBillarD

Der amway Cup: Optisch wie immer ein Leckerbissen und live im TV

amway Cup

Chou Chieh Yu auf Erfolgswelle Die World Games-Siegerin des vergangenen Jahres, Chou Chieh yu, hat mit dem Gewinn des traditionellen Amway Cups ihrer langen Erfolgsliste einen weiteren Turniersieg hinzugefügt. Bereits zum dritten Mal konnte sich die Weltranglistenzehnte damit die Krone beim weltweit wohl wichtigsten Damen-Turnier abseits der Weltmeisterschaften aufsetzen.

D

Die 2014er Auflage ging in Taiwan leider ohne deutsche Beteiligung über die Bühne. Ina Kaplan aus Siegen hatte zwar eine Einladung erhalten, musste die Teilnahme in diesem Jahr jedoch beruflich bedingt absagen. Deutschsprachige Teilnehmerinnen waren somit nur Jasmin Ouschan aus

Österreich und die ehemalige Deutsche Meisterin Molrudee Kasemchaiyanan, die mittlerweile für ihre neue Heimat Neuseeland startet. Für die 35-jährige aus Auckland war das Turnier jedoch beendet, noch ehe es richtig begonnen hatte. Wie im Vorjahr blieb Kasemchaiyanan in ihrer Gruppe ohne Erfolgserlebnis und schied somit aus. Besser macht es die

Party-zone während und nach der amway-Siegerehrung 42 Billardmagazin touch

Klagenfurterin Jasmin Ouschan, die ihre Matches allesamt für sich entscheiden konnte und sich in blendender Verfassung präsentierte. Dies half der letztjährigen Zweiten im Achtelfinale aber wenig. Mit 5:7 musste sich Ouschan der späteren Siegerin Chou Chieh Yu geschlagen geben. Drei promis im Achtelfinale raus Dabei war sie allerdings in prominenter Gesellschaft. In der gleichen Runde mussten nämlich auch die amtierende 9-Ball Weltmeisterin Yu Han und die letztjährige Dritte des Amway Cups, Tsai Pei Chen, die Segel streichen. Weiterhin im Rennen war hingegen die Britin Kelly Fisher, der auf ihrem Weg ins Finale jedoch mehr als einmal das Glück zur Seite stand. 7:6, 9:7 und 9:8 lauteten ihre Ergebnisse auf dem Weg ins Finale. Im Vorjahr hatte die 35-jährige das Turnier übrigens durch ein 11:8 über Jasmin Ouschan gewinnen können, doch diesmal musste sie sich kurz vor dem erneuten Triumph geschlagen geben. Mit dem gleichen ErgebFotos: alison chang


nis setzte sich diesmal nämlich Chou Chieh Yu durch und sprach nach Turnierende von „Glück, dass auf ihrer Seite stand“. Nicht sehr tragisch nahm hingegen Fisher die erneute Niederlage gegen Chou, denn in ihrem Fazit sprach sie „von Glück, bei all den knappen Spielen überhaupt das Finale erreicht zu haben“. So waren am Ende alle zufrieden.

Jasmin Ouschan

Molrudee Kasemchaiyanan

ergebnisse Achtelfinale: Kelly Fisher - Tsai Pei Chen 7:6 Yu Han - Chi. Kawahara 4:7 Yu Ram Cha - Zhi Ting Wu 7:1 Rubilen Amit - Pan Xiaoting 7:4 Fu Xiaofang - Lai Hui-Shan 7:5 Tan Ho-Yun - Chen Siming 6:7 Ga Young Kim - Tzu Chien Wie 7:2 Jasmin Ouschan - Chou Chieh Yu 5:7 Viertelfinale: Kelly Fisher - Chi. Kawahara 9:7 Yu Ram Cha - Rubilen Amit 7:9 Fu Xiaofang - Chen Siming 6:9 Ga Young Kim - Chou Chieh Yu 5:9 Halbfinale: Kelly Fisher - Rubilen Amit 9:8 Chen Siming - Chou Chieh Yu 7:9 Finale: Kelly Fisher - Chou Chieh Yu 8:11

Siegerin Chou Chieh Yu zeigt stolz ihren Pokal

Billardmagazin touch 43


uS BillarD-exPo

Billardmesse in new Jersey

Showtime Es ist der Himmel auf Erden für alle Billard-Enthusiasten. Die 22. Super Billiard EXPO fand nun zum zweiten Mal in Edison/New Jersey statt, nur eine knappe Autostunde von New york City entfernt. Und ohne Zweifel trägt die Show ihren Namen zu Recht.

a

Auf rund 16.000 qm erstreckt sich die Messe in einer riesengroßen Halle mitten im Indust r iegebiet der Stadt Edison. Sprich, wenn man denkt, man habe sich so richtig verfahren, dann einfach noch ein bisschen weiter und schließlich links auf den riesigen, aber eigentlich immer noch viel zu kleinen Parkplatz. Die EXPO ist eine Mischung aus verschiedenen Profi- und Amateurturnieren sowie Ausstellung und Verkauf von unzähligem Billardzubehör. 44 Billardmagazin touch

In der Open Devision der Amateure spielen rund 800 Spieler 9-Ball und wirklich jeder kann sich anmelden. Das Startgeld beträgt 75 US-Dollar und es werden für den ersten Platz stattliche 5.000 US-Dollar ausgeschüttet. 180 Tische und 75 $ startgeld Allerdings ist das System vergleichsweise erbarmungslos. Gespielt wird vier Tage lang im Einfach-K.O. und - für europäische Verhältnisse ausgesprochen ungewöhnlich - auf 7-Fuß Tischen. Dafür stehen aber auch etwa 180 Tische zu Verfügung. Dieses

Superstar niels Feijen Gewaltig! Deutschland B schickt

Beim Amateur-Turnier Titelfavorit Spanienwaren nach rund 180Hause Tischeund im Einsatz. zieht insDas möchte doch jeder einmal Viertelfinale einsehen, oder?

Turnier hatte einst zum Beispiel der heutige Profi Mike Dechaine im Jahr 2007 gewonnen. Auf der Messe selber trifft man dann die bekannten Namen. Große Queuehersteller wie Predator, Meucci, McDermott, Joss und Mezz stehen direkt neben den kleineren, aber in der Szene natürlich berühmten Custom Cue-Herstellern. Bekannte Namen wie Ariel Carmeli Cues, Jacoby Customs Cues, Tomkin Customs Cues, AE Cues und Chris Nitty Cues. Allesamt Hersteller exzellenter handgefertigter Queues, die mit einer Fotos: holger Seyb


Das lässt jedes Billard-Herz höher schlagen. Feinste Handarbeit bei den Queues

Queue auf Queue auf Queue auf Queue. Für Fans ein el Dorado.

Auswahl ihrer Arbeiten vor Ort sind. Natürlich kommen dazu auch neue Namen wie Treatway Custom Cues, ein erst 29-jähriger Queuebauer, der seine ausgezeichneten Arbeiten präsentierte. Neben den Herstellern gibt es natürlich auch eine ganze Reihe von Händlern, die neue und alte Sammlerstücke und Spielqueues anbieten. So konnte man durchaus seltene Stücke von Gus Szambotti (1933 - 1988), alte Originale von South West Cues oder eines von geschätzten 1.200 gebauten Queues von George Balabushka (1912 - 1975) erwerben. Billardmagazin touch 45

auch bei den oberteilen war für jeden etwas dabei. Man hatte eine riesen-auswahl was Härte und Bauweise betrifft.


PoolBillarD

Shane van Boening Auch in diesem Jahr war der Amerikaner nicht zu schlagen

Predator 10-Ball open

Wieder Shane van Boening Ein Highlight der Super EXPO war das Turnier der ProSpieler. Aus deutscher Sicht erfreulich, denn mit Ralf Souquet, der das Event 2011 gewinnen konnte, Thorsten Hohmann, dem Vorjahreszweiten und Ralph Eckert gingen gleich drei deutsche Teilnehmer an den Start.

ü

rückgelegt wird oder nicht. Aber es ist kein Foul und man kann einfach weiter spielen. Regeln, die offensichtlich nicht so ohne weiteres ins Blut übergehen, denn während des Turniers sagten die Spieler immer wieder ihre Kugeln an.

Dafür müssen generell die Löcher nicht mehr angesagt werden und es gilt die Regel „cues ball fouls only“. Sprich, wenn eine Kugel berührt oder verschoben wird, dann kann der Gegner entscheiden, ob die Kugel zu-

Thorsten Hohmann startete unglücklich ins Turnier. Zwar konnte er sein Auftaktmatch gegen Michael Couvrette gewinnen, verlor dann aber im nächsten Match gegen den stark aufspielenden Brandon Shuff mit 8:10. Nach drei weiten Siegen in der Verliererrunde unter anderem gegen den erfahrenen Johnny Archer war dann für Hohmann Schluss.

Gegen Earl Strickland erwischte er einen wirklich gebrauchten Abend, das Break kam nicht, das Stellungsspiel genauso wenig und überhaupt... Strickland überrollte Thorsten Hohmann mit 10:0.

Thorsten Hohmann

ralf Souquet

ralph eckert

Überraschend sind dann immer auch die Regeln, die gerne mal am Vorabend des Turniers geändert werden. Im letzten Jahr wurde ein „Einfach K.O.System“ gespielt; das ist nun bei den Männern wieder ein Doppel-K.O. geworden. Bei den Damen blieb es beim Einfach-K.O.

46 Billardmagazin touch

Fotos: holger Seyb


Spiel auf sehr hohem Niveau. Beim 9:9 misslang Ralf ein Austauschball, spielte stattdessen einen Stoppball und legte sich selbst einen Save. Kennedy schoss daraufhin aus und gewann 10:9.

S

Sichtlich müde und bereits am späten Abend verlor Souquet dann gegen den stark und motiviert aufspielenden Oscar Dominguez, der bekanntermaßen für das amerikanische Mosconi CupTeam vornominiert wurde. Ralf Souquet wurde somit Fünfter des Turniers. Tommy Kennedy hingegen konnte mit seinem ungewöhnlichen Stil im nächsten Spiel auch Vorjahressieger Shane van Boening mit 10:8 schlagen. So musste dieser durch die Verliererrunde, bevor er im Finale wieder auf Kennedy traf.

Ralph Eckert erwischte einen etwas besseren Start und gewann seine ersten beiden Spiele und man konnte förmlich zusehen, wie er mehr und mehr ins Spiel kam. Jayson Shaw hatte jedoch im direkten Duell das Glück auf seiner Seite und anschließend verlor unser Kolumnist auch noch gegen Max Eberle. Er beendete das Turnier somit als 17ter. Ralf Souquet schickte seinerseits gleich vier Gegner in die Verliererrunde. Darunter auch seinen Mosconi Cup-Kollegen Darren Applerton und auch Jayson Shaw, der zuvor Eckerts Hoffnungen auf eine gute Platzierung zu Nichte machte. Dann allerdings traf er auf Tommy Kennedy. Der 49-jährige hatte 1992

gegen Johnny Archer die US-Open gewonnen und sein Name rückte in jüngster Zeit wieder ins Licht der Öffentlichkeit, da er in der amerikanische Profiliga, im Bonusball, bei den Phoenix Fire spielte. Die Spielstile der beiden Kontrahenten konnten unterschiedlicher nicht sein. Ralfs souveräner gerader Stoß, der immer gleiche Bewegungsablauf und sein nahezu perfektes Positionsspiel im Gegensatz zu Kennedys Aufspringen nach jedem Stoß und seinem ständigen herumreißen des Queues in alle möglichen Richtungen. Aber allem Anschein zum Trotz lochte Kennedy hervorragend, spielte ausgesprochen aggressiv und ging auch schwierigste Bälle an. So war es ein

Jetzt allerdings war van Boening der Sieg nicht mehr zu nehmen. Er agierte hoch konzentriert, seine Breaks kamen ganz ausgezeichnet, sein Positionsspiel extrem präzise und seine Sicherheiten schienen schier unüberwindlich. Folgerichtig gewann er eindeutig mit 13:8, verteidigte seinen Titel und gewann das Turnier nun zum dritten Mal in Folge.

Tommy Kennedy Billardmagazin touch 47


PoolBillarD Eurotour Frauen / Portugal

Schagan überrascht in Portugal Kristina Schagan vom BV Mörfelden-Walldorf ist beim Euro Tour-Stopp der Frauen in Portugal eine echte Überraschung geglückt. Trotz einer Auftaktniederlage gegen die Österreicherin Jasmin Ouschan kämpfte sich die 25-jährige durch das 63 Spielerinnen umfassende Teilnehmerfeld und setzte sich am Ende durch. Dabei gelang ihr im Halbfinale sogar die eindrucksvolle Revanche gegen die ehemalige Weltmeisterin aus Klagenfurt.

S

Schagan ließ sich dabei auch nicht von einem 0:2 und 3:5-Rückstand beeindrucken und zog ihr Spiel weiter durch, während Ouschan ins Wanken geriet. Nach einer verschossenen Acht im elften Spiel ließ Schagan ihre Kontrahentin daraufhin nicht mehr an Tisch kommen. Das Finale gegen die portugiesische Überraschung Vania Franco, die zuvor die Europaranglistenerste Anna Mazhirina (Russland) eliminieren konnte, war kein besonders aufregendes Match. Beide Seiten waren nach über zwölf Stunden Billard am Stück nicht mehr voll auf der Höhe, doch Schagan verfügte ein-

Christine Wiechert 48 Billardmagazin touch

fach über die bessere Basis und mehr Konstanz. So lautete das Endergebnis dann auch standesgemäß 7:4 für die Hessin. „Ein Hammer“, äußerte sie sich später selbst ein wenig überrascht über den Sieg. „Ich hatte vor dem Turnier noch mit meiner Form gehadert und jetzt stehe ich auf einmal ganz oben auf dem Treppchen. Ich denke, ich habe einfach durchweg am Konstantesten gespielt.“ Zweitbeste Deutsche in der Sonne Portugals wurde die Düsseldorferin Christine Wiechert. Die 39-jährige musste sich erst im Viertelfinale Anna Mazhirina mit 5:7 geschlagen geben. Eine Runde zuvor hatte es Melanie Süßenguth aus Bielefeld erwischt. Sie

Jasmin Michel

Kristina Schagan

unterlag der Bulgarin Kristina Zlateva mit 4:7. Jasmin Michel von der SG Johannesberg leistete sich eine 4:6-Auftaktniederlage gegen Sara Rocha (Portugal), ehe dann drei Runden später auf der Verliererseite gegen die russische Junioren-Weltmeisterin Nataliya Seroshtan das Aus kam. ergebnisse Viertelfinale: Anna Mazhirina Vania Franco Jasmin Ouschan Kristina Zlateva Halbfinale: Anna Mazhirina Jasmin Ouschan Finale: Vania Franco

-

Christine Wiechert Sara Rocha S. Baumgartner Kristina Schagan

7:5 7:4 7:3 5:7

- Vania Franco - Kristina Schagan

6:7 5:7

- Kristina Schagan

4:7

Melanie Süßenguth Fotos: manuel rocha




PoolBillarD

Eurotour Frauen / Zypern

Jasmin ouschan haushoch überlegen Die Österreicherin Jasmin Ouschan beendete den Euro Tour-Stopp im zypriotischen Kyrenia genauso wie sie zuvor die Europameisterschaft an gleicher Stelle beendet hatte – nämlich mit einem Turniersieg.

I

Im Feld der insgesamt 48 Teilnehmerinnen war Ouschan jederzeit ungefährdet und sicherte sich durch einen 7:0-Finalerfolg über die Russin Kristina Tkach die Prämie in Höhe von 800,00 Euro und die damit verbundene Führung in der Gesamtrangliste. Melanie süßenguth platzierte sich als beste deutsche Teilnehmerin Schon in den Partien zuvor konnte Ouschan deutliche Siege einfahren, so beispielsweise im Viertelfinale gegen die Polin Oliwia Czuprynska (7:3) und im Semifinale gegen die Amerikanerin Monica Webb (7:1). Beste Deutsche wurde Melanie Süßenguth, die sich im Achtelfinale der

Foto: EPBF

Schwedin Caroline Roos mit 3:7 beugen musste. Zuvor hatte die Bielefelderin allerdings mit Siegen über die spätere Dritte Ana Gradisnik (Slowenien) genauso zu überzeugen gewusst wie mit ihren Matchgewinnen gegen Treviso-Finalistin Eylul Kibaroglu (Türkei) und der norwegischen Altmeisterin Ine Helvik. Portugal-Siegerin Kristina Schagan musste sich nach einer knappen 5:7-Niederlage gegen Katarzyna Wesolowska (Polen) genauso mit dem 17. Platz zufrieden geben wie ihre Nationalmannschaftskollegin Kristina Grim, die mit dem gleichen Ergebnis gegen die spätere Endspielteilnehmerin Kristina Tkach unterlag.

ergebnisse Viertelfinale: Jasmin Ouschan Kristina Zlateva Caroline Roos Claudia Kunz Halbfinale: Jasmin Ouschan Ana Gradisnik Finale: Jasmin Ouschan

-

Oliwia Czuprynska Monica Webb Ana Gradisnik Kristina Tkach

7:3 3:7 6:7 2:7

- Monica Webb - Kristina Tkach

7:1 6:7

- Kristina Tkach

7:0

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PoolBillarD Eurotour Männer / Zypern

Ralf Souquet mit Sieg nummer 21 Direkt im Anschluss an die Pool-Europameisterschaft ging es auch für die Männer sofort weiter mit einem Dynamic Euro Tour-Stopp. Die EPBF nutzte den Umstand der bereits vorhandenen Tische (und natürlich Spieler) aus und setzte das Turnier folgerichtig einen Tag nach der EM an. Dieses Vorgehen zahlte sich aus, nutzten doch insgesamt 165 Spieler die Möglichkeit, ihren Aufenthalt bei sommerlichen Temperaturen noch ein wenig zu verlängern.

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Ralf Souquet hatte bereits bei den kontinentalen Titelkämpfen mit Rang drei im 9-Ball überzeugen können, doch bei der Euro Tour strebte nach Manchinger nach höherem. So marschierte der 45-jährige nach einem schweren 9:8-Auftakterfolg gegen den Finnen Jussi Iivonen durch das Feld und qualifizierte sich ohne Niederlage für die Endrunde der besten 32. Leider schaffte dies aus deutscher Sicht nur noch der Fürstenfeldbrucker Valery Kuloyants, den jedoch nach einem 5:9 gegen den späteren Viertelfinalisten Francisco Diaz-Pizarro (Spanien) das Aus ereilte. Vom Umstand, der letzte Deutsche im Achtelfinale zu sein, ließ sich Souquet

aber überhaupt nicht beeindrucken, sondern zauberte ein 9:0 gegen die Niederländer Ivo Aarts auf den Tisch. Als ob es nichts wäre, ließ er alsdann ein 9:3 gegen Imran Majid (Großbritannien) folgen. Und weil es gerade so gut lief, musste im Halbfinale auch die Überraschung des Turniers, Mieszko Fortunski aus Polen, mit dem gleichen Ergebnis dran glauben. Nur ungleich spannender wurde das Finale gegen den britischen Mosconi Cup-Kollegen Karl Boyes. Souquet nahm von Anfang an das Heft in die Hand und setzte sich über 4:1 und 7:3 immer mehr von seinem Gegner ab. Das Endresultat lautete schließlich 9:4 und Souquets Euro Tour-Erfolg Nummer 21 war damit unter Dach und Fach.

In der Gesamtrangliste wirkt sich dieser Sieg aber noch nicht aus. Angeführt wird das Ranking von den beiden Niederländern Nick van den Berg und Niels Feijen. Bester Deutscher auf Rang 29 ist Oliver Ortmann (BC Queue Hamburg), der in Zypern jedoch nicht über den 65. Platz hinaus kam. Ralf Souquet folgt auf Rang 33. ergebnisse Viertelfinale: Mieszko Fortunski Ralf Souquet Chris Melling Phil Burford Halbfinale: Mieszko Fortunski Chris Melling Finale: Ralf Souquet -

Serge Das Imran Majid F. Diaz-Pizarro Karl Boyes

9:1 9:3 9:4 7:9

Ralf Souquet Karl Boyes

3:9 4:9

Karl Boyes

9:4

Die ToP 16 in zypern

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Fotos: EPBF



snooker profis s

World Open Hainan

Bälle lochen im Urlaubsparadies Anfang März ging es für 64 qualifizierte Spieler auf die tropische Urlaubsinsel Hainan, um den World-Open-Titelträger 2014 zu ermitteln. Mark Allen hatte im Vorjahr seinen Titel verteidigt, was heutzutage ein recht seltenes Ereignis ist. Doch noch einmal sollte es ihm nicht vergönnt sein.

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Die ersten Runden verliefen meist ohne große Überraschung, doch es gab sie. Kurt Maflin zeigte sich wenig beeindruckt von einem zuvor erlittenen Autounfall und warf in der ersten Runde Joe Perry raus. Sein „Opfer“ in der zweiten Runde war Ali Carter. Der hatte sich schon vor Turnierbeginn wenig begeistert zu der anstehenden Reise nach China geäußert und war deshalb vielleicht auch nicht so übermäßig motiviert. Für Maflin war später im Achtelfinale gegen Mark Joyce Endstation.

Das Heimpublikum drückte natürlich in erster Linie Ding Junhui, Liang Wenbo und Marco Fu die Daumen. Anders als früher lässt dieser zusätzliche Druck Ding Junhui inzwischen kalt. Eher die Schweißperlen auf die Stirn trieb ihm der enge Verlauf seines Matches gegen Pankaj Advani, der ein recht frühes Aus bedeutet hätte. Doch es gelang ihm, mit einer Reihe hoher Breaks das 2:4 in ein 5:4 umzuwandeln. In der nächsten Runde verlor er allerdings im Decider gegen Shaun Murphy. Auch Landsmann Liang Wenbo schied im Achtelfinale aus.

Seit 2011 wieder endlich ganz oben: Shaun Murphy folgt auf Mark Allen in Hainan 54 Billardmagazin touch

So blieb nur noch Marco Fu, um die chinesische Ehre zu verteidigen. Der hatte in der Runde der letzten 16 Neil Robertson mit dem knappsten aller möglichen Ergebnisse besiegt: einer Respotted Black im Decider. Im Viertelfinale gewann er daraufhin gegen Mark Joyce, ehe im Halbfinale mit Mark Selby eine wesentlich schwerere Aufgabe wartete. Diese konnte Fu letztlich auch nicht lösen. Früh war er deutlich in Rückstand geraten und für den Engländer schien beim 4:0 oder 5:1 der Sieg nicht mehr weit weg. Doch dann lief es für Fu wesentlich besser, er gewann Frame um Frame, aber für den Sieg reichte es doch nicht. Mark Selby ringt Marco Fu in einem Krimi mit 6:4 nieder Mark Selby sagte danach: „Zum Ende hin hatte ich gewaltigen Druck, weil Marco sehr gut spielte. Ich hatte früher im Match ein paar Chancen zum Matchgewinn, die ich nicht nutzte. Je öfter man verschießt, desto mehr zweifelt man an sich selbst.“ Aber es war ja noch einmal gutgegangen und so zog Selby ins Finale ein. Dort traf er auf Shaun Murphy. Die siegbringenden Bälle in seinen zwei vorangegangenen Matches waren Fotos: Tai Chengzhe


s snooker profis Impressum Touch Magazine UG Hauptstr. 25 63928 Eichenbühl Telefon: 06283 / 22 87 90 2 Telefax: 09371 / 95 91 11 info@touch-magazine.net Herausgeber und V.I.S.d.P.: Achim Gharbi achim.gharbi@touch-magazine.net

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Spätstarter Mark Selby konnte die Führung von Murphy nicht mehr aufholen

eher ungewöhnlich gewesen. Im Viertelfinale gegen Graeme Dott flukte er Schwarz, im Halbfinale gegen Mark Allen fiel diesem beim Spiel auf die Respotted Black der Spielball. Hohe Breaks von Murphy zu Beginn Mit Glück hatte Murphys Leistung im Finale allerdings rein gar nichts zu tun. Mark Selby brachte zu Beginn des Matches wenig zustande, selbst für seine Spätstarterverhältnisse war das ungewöhnlich. Shaun Murphy dagegen konnte besonders zum Ende der ersten Session mit etlichen hohen Breaks und auch Centuries überzeugen, so dass der Zwischenstand von 7:2 für ihn voll gerechtfertigt war. Selby holte auf - Murphy blieb cool Doch Selby wäre nicht Selby, wenn er nicht das Comeback ungerührt in Angriff nehmen würde. In der zweiten Session verkürzte er rasch auf 5:7

und plötzlich war das Spiel wieder offen. Murphy behielt aber die Nerven, gewann vor dem Mid Session Intervall noch einen Frame zum 8:5 und brachte das Match schließlich mit 10:6 nach Hause. Mit diesem Titelgewinn feierte der 31-jährige seinen ersten Ranglistentitel seit 2011. Eine unglaublich lange Zeit für jemanden mit seinen Fähigkeiten. Für die anstehende WM sollte ihm das jede Menge Selbstbewusstsein eingebracht haben. ergebnisse Viertelfinale: Mark Allen Graeme Dott Mark Selby Mark Joyce Halbfinale: Mark Allen Mark Selby Finale: Shaun Murphy

- - - -

John Higgins Shaun Murphy Alan McManus Marco Fu

5:3 4:5 5:1 3:5

- Shaun Murphy - Marco Fu

4:6 6:4

- Mark Selby

10:6

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snooker profis

„Euch hab ich es wieder mal gezeigt“, scheint sich ein schelmisch drein blickender Ronnie O‘Sullivan zu denken

Welsh Open

Ronnie O´ Sullivan eine Klasse für sich Bevor man im nächsten Jahr nach Cardiff umzieht, waren die Welsh Open zum (vorerst) letzten Mal zu Besuch in Newport, doch man kann mit Fug und Recht sagen, dass die walisischen Snookerfans voll auf ihre Kosten kamen. Immerhin kam das komplette 128er Feld in die Venue. Ein kleiner Wermutstropfen war sicherlich, dass in den ersten Runden nur Best of 7 gespielt wurde. Das Ende des Turniers sollte das aber alles vergessen machen. 56 Billardmagazin touch

Lauf: Ding Junhui wieder in einem Finale

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In der ersten Runde konnten sich in der Regel die in der Rangliste höher platzierten Spieler durchsetzen. Eine Ausnahme bildeten hierbei Jimmy White und Steve Davis. Für die beiden Altmeister wird es nun richtig eng für den Verbleib auf der Main Tour. Positiv ins Rampenlicht schieben


Bild oben: Zum vorerst letzten Mal fanden die Welsh-Open in Newport statt. Im nächsten Jahr geht es nach Cardiff. Bild rechts: Ding Junhui und Ronnie O’Sullivan beim Shakehands vor dem Finale

konnte sich Joel Walker. Sein Name war erstmals bekannt geworden, als er im Jahr 2010 bei der Turnierserie „Riley Star of the Future“, deren Schirmherr Ronnie O’Sullivan war, als Sieger hervorging. Joel Walker gelingt Überraschung Teil des Preises waren damals einige Trainingsstunden mit Ronnie O’Sullivan, der sich bereits zu diesem Zeitpunkt anerkennend über das Können seines Schützlings äußerte. Im Jahr 2012 war Joel Walker über die Q School auf die Main Tour gekommen und nun in der zweiten Saison scheint der Knoten geplatzt und er kann einige gute Ergebnisse einfahren. Das bisherige Highlight schaffte Walker nun in Newport: er schlug Pankaj Advani, Mark Davis, James Wattana sowie schließlich sogar Stephen MaFotos: Tai Chengzhe

guire und zog damit ins Viertelfinale ein. In diesem brachte er Ding Junhui an den Rand einer Niederlage, doch schließlich vermochte der 20-jährige eine 4:2-Führung nicht in einen Sieg umzumünzen. Trotzdem konnte der junge Mann hochzufrieden mit dem Turnierverlauf sein. Auch Ding Junhui lobte ihn im Nachhinein und sagte, dass er mit ihm trainieren wolle. Immerhin kommen sie beide aus Sheffield und sind beide an der Star Snooker Academy beheimatet. Maguire trotzt den Rückenschmerzen Außer Walker gelang es noch Scott Donaldson, im Turnier relativ weit zu kommen, ansonsten wurde das Geschehen in den späteren Runden weitestgehend von den Top 16 dominiert. Für Stephen Maguire war das aber keine Selbstverständlichkeit, da

er mit massiven Rückenschmerzen zu kämpfen hatte. Das ließ er aber nicht als Entschuldigung gelten, sagte er später. Das Überraschungsergebnis des Viertelfinals lieferte Joe Perry, der einen nie zu seinem Leistungsvermögen findenden Mark Selby mit 5:1 schlug. Ähnlich deutlich fiel der Sieg von Barry Hawkins über Marco Fu aus 5:0. Von der Partie John Higgins gegen Ronnie O’Sullivan hatte man sich viel versprochen, doch der Schotte konnte den Erwartungen nicht gerecht werden. Ähnlich erging es dem nächsten Gegner von O’Sullivan, Barry Hawkins. Der amtierende Weltmeister spielte zwar teilweise brillant, aber auch er ließ ab und zu mal einen Ball aus. Diese Chancen konnte Hawkins nie wirklich verwerten. Im anderen Halbfinale setzte sich Billardmagazin touch 57


SnooKer ProFiS Ding Junhui mit 6:4 gegen Joe Perry durch, so dass eigentlich alles bereit war für ein großartiges Finale. Doch der Chinese agierte ähnlich wie Hawkins und Higgins sehr gehemmt und verschoss viele Bälle, die er sonst sicher locht. Zum Mid Session Intervall war O’Sullivan bereits auf 7:1 davongezogen und das Finale schon vorentschieden. o´ sullivan mit Kabinettstückchen Einen Hoffnungsschimmer gab es zwar nach Wiederaufnahme des Spiels am Abend, als Ding Junhui auf 3:7 verkürzte, doch dann war Ronnie O’Sullivan wieder in seinem Element und schaffte seinerseits das 8:4. Ein Frame fehlte nur noch und den holte sich der Engländer mit einem besonderen Kabinettstückchen. Schon nach kurzer Zeit war klar, dass ein Maximumbreak möglich war. Mit bewundernswerter Sicherheit stellte er auf die schwierigsten Bälle am Schluss, so dass es irgendwann auch keine Frage mehr war, dass er es schaffen würde. Wie sicher er sich selbst war, zeigte sich an dem leichten Lächeln, das seine Lippen bereits bei Pink umspielte. Kurzentschlossen wechselte er für Schwarz auf links und lochte auch diesen Ball, um dann

Dem 20-jährigen Joel Walker gelang mit dem Viertelfinaleinzug eine echte Sensation

die Gratulationen am Tisch und den Begeisterungssturm des Publikums zu genießen. Das war bereits sein zwölftes Maximum und somit ist er nun alleiniger Rekordhalter. O‘Sullivan selbst sagte dazu: „Ich wollte vor allem den Frame und damit das Match gewinnen. Doch bei 48 Punkten war der Split gut und ab 72 Punkten bin ich dann auf das Maximum gegangen. Es ist ein schöner Rekord. Ich glaube, irgendetwas tief in mir drin wollte Stephen Hendry gerne einen seiner Rekorde wegschnappen.“ Insgesamt machte der 38-jährige nach Matchende einen sehr entspannten

und glücklichen Eindruck. Selten sah man einen Ronnie O’Sullivan, der sich so freuen konnte. Mit dieser Einstellung und dem daraus resultierenden Spiel ist er der Topfavorit für die Weltmeisterschaft. ergebnisse Viertelfinale: Joel Walker Joe Perry Marco Fu John Higgins Halbfinale: Ding Junhui Barry Hawkins Finale: Ding Junhui

-

Ding Junhui Mark Selby Barry Hawkins Ronnie O’Sullivan

4:5 5:1 0:5 1:5

- Joe Perry 6:4 - Ronnie O’Sullivan 2:6 - Ronnie O’Sullivan 3:9


s snooker profis

Championship League

Zweiter Triumph für Judd Trump Einst war dieses rein im Internet übertragene Format wohl entwickelt worden, um den Spielern Gelegenheit zum Geldverdienen und zur Matchpraxis zu geben. Heute ist Letzteres bei der Vielzahl der Turniere eigentlich nicht mehr nötig, aber die Möglichkeit, die Kasse nett aufzufüllen, nehmen die eingeladenen Spieler natürlich weiterhin gern an. Judd Trump nahm die „CL“ gerne mit

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Immerhin gibt es pro gewonnenen Frame in der Gruppenphase 100 Pfund und 300 Pfund für gewonnene Frames im Halbfinale bzw. Finale. Der Gruppensieger bekommt 3.000 Pfund Preisgeld. In der Winners Group lohnt es sich sogar noch mehr: für einen Framegewinn in der Gruppenphase bekommt man 200 Pfund und der Sieger der ganzen Veranstaltung geht zusätzlich mit 10.000 Pfund nach Hause. Die Gelegenheit der Teilnahme erhalten die am besten platzierten Spieler der Main Tour. Dabei verlockt das Ligasystem natürlich zum Taktieren. In jeder Gruppe sind sieben Spieler. Die

Foto: Matchroom Sport

beiden schlechtesten nach der Gruppenphase scheiden aus, Nr. 5 rutscht in die nächste Gruppe und Nr. 1 bis 4 spielen im Play-Off um den Gruppensieg. Intelligentes Verlieren Der Gruppensieger kommt direkt in die Winners Group, die anderen drei in die nächste Gruppe. Wenn man also für eine frühe Gruppe meldet, könnte man sich durch geschicktes Gewinnen und Verlieren durch mehrere Gruppen arbeiten und so viele Gelegenheiten für Framegewinne haben… Am Ende sollte natürlich idealerweise die Qualifikation für die Winners Group stehen. Ob das der Plan von Neil Robertson war, weiß man natürlich nicht. Jedenfalls startete er in Gruppe zwei und verlor dort im Halbfinale. Das gleiche passierte in Gruppe drei. In Gruppe vier verlor er erst im Finale. In Gruppe fünf ging der Plan, wenn es denn einer war, in die Hose: Als Gruppenletzter schied der Australier aus. Bis dahin hatte er allerdings in insgesamt acht Tagen 3.850 Pfund verdient und 22 (!) Centuries gespielt.

Der Weltranglistenerste gehörte also nicht zu den Gruppensiegern, dafür aber Ricky Walden, Shaun Murphy, Joe Perry, Stephen Maguire, Judd Trump, Martin Gould und Ryan Day. Im Halbfinale der Winners Group traf Shaun Murphy auf Judd Trump und Stephen Maguire auf Martin Gould. Gould war Titelverteidiger und erreichte auch diesmal das Finale, doch Judd Trump zeigte hier seine beste Leistung und gewann, auch mit Hilfe zweier Centuries, mit 3:1. Zweiter Sieg für Trump Insgesamt hat der 24-jährige während aller bisher gespielten Championship Leagues bereits beeindruckende 90.467 Pfund verdient. Jetzt freute er sich allerdings erst einmal über den Sieg, seinen zweiten nach 2009. „Ich hatte Glück, dass ich heute die Top 4 erreicht habe und wusste, dass ich mein Spiel in den Play-Offs verbessern musste und das passierte auch. Die Championship League hat mir immer gefallen und ich komme gern hierher. Ich fahre jetzt zu den Turnieren in China und hoffe, die gute Form mitzunehmen und die Saison erfolgreich abschließen zu können.“ Billardmagazin touch 59


SnooKer ProFiS

Players Championship

nachrücker Barry Hawkins gewinnt Ursprünglich sollte der Höhepunkt der europäischen und asiatischen Serie der Players Championship in Bangkok stattfinden. Aber aufgrund der dort länger anhaltenden politischen Unruhen entschied man sich für eine Verlegung nach Preston.

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Hier in der altehrwürdigen Guild Hall war in der Vergangenheit schon so manch spannendes Snookerturnier über die Bühne gegangen und man freute sich sehr, mal wieder Gastgeber eines hochrangigen Events sein zu dürfen. Für das Finale qualifiziert hatten sich die 24 besten der europäischen und die acht besten der asiatischen Order of Merit. So traf sich dort ein illustres Feld aus Top-Spielern und sonst eher nicht so im Fokus stehenden Akteuren. Zum Beispiel hatte Ju Reti, Amateur und Sieger eines Asian TourTurniers, seinen ersten Auftritt auf europäischem Boden. Auch Gerard Greene, der Finalist aus Fürth, war dabei. Elite durfte gleich wieder abreisen Bereits in der ersten Runde begann das „Favoritensterben“: Ding Junhui, Stephen Maguire, Neil Robertson und Mark Selby durften gleich wieder abreisen. Ihnen folgte in der nächsten Runde noch Ronnie O’Sullivan, der mit 3:4 gegen Yu Delu ausschied. Yu verlor seinerseits im Viertelfinale gegen Barry Hawkins. Dieser war eigentlich gar nicht für das Grand Final qualifiziert. Erst als Stuart Bingham das letzte Turnier der Asienserie gewonnen hatte und darüber eine „hö-

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herrangige“ Qualifikation erhielt, rutschte Barry über die europäische Rangliste ins Turnier. 100.000 pfund für den sieger Einmal hier, machte er das Beste aus der Gelegenheit. Im Halbfinale schlug er Judd Trump und zog damit ins Finale ein, wo es um 100.000 Pfund für den Sieger ging. Sein Gegner dort war Gerard Greene. Damit hatte wohl keiner gerechnet. Der Nordire spielte in diesen Tagen ganz sicher nicht brillant, warf aber die in der Rangliste höher platzierten Spieler reihenweise aus dem Turnier. Es begann mit Ricky Walden, dann folgte Anthony Hamilton, im Viertelfinale Mark Allen und schließlich Marco Fu. Das brachte ihm das erste Finale in einem Ranglistenturnier seiner 21-jährigen Karriere. Endspiel unter guten Kumpels Und dann ging es im Endspiel auch noch gegen einen seiner besten Freunde. Hawkins und Greene sind beide bei On Q Promotions, leben in Kent und trainieren auch zusammen. Vor dem Match waren sie auch noch gemeinsam im Pub gewesen. Seinen dort geäußerten „Geheimplan“, Barry betrunken zu machen, setzte Gerard aber wohl doch nicht um. Als es am Tisch ernst wurde, war jede Freundschaft natürlich vergessen.

Barry Hawkins startete sehr gut ins Match und Gerard Greene konnte wenig tun. Später hatte er seine Chancen, nutzte aber keine einzige wirklich. So blieb ihm nur, nach dem 0:4 Barry Hawkins zum absolut verdienten Sieg zu gratulieren. Doch auch so war es der größte Zahltag seiner Karriere. Immerhin 38.000 Pfund konnte er mit nach Hause nehmen. Barry Hawkins freute sich riesig über seinen zweiten Ranglistentitel. „Es war ein hochklassiges Turnier, bei dem es um viel Geld ging, und so freue ich mich wirklich über den Sieg. Mir gelingt es jetzt öfter, lange im Turnier zu bleiben, und wenn das passiert, öffnet sich irgendwann auch die Tür zum Sieg.“ ergebnisse Viertelfinale: Mark Allen John Higgins Yu Delu Judd Trump Halbfinale: Gerard Greene Barry Hawkins Finale: Gerard Greene

-

Gerard Greene Marco Fu Barry Hawkins Joe Perry

2:4 1:4 1:4 4:2

- Marco Fu - Judd Trump

4:2 4:1

- Barry Hawkins

0:4


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China Open

Ding Junhui zum Fünften

landete seinen fünften Turniersieg in dieser Saison. Vorher hatte er auch schon bei seinem Geburtstag Grund zum Feiern.

Das letzte Ranglistenturnier vor der Weltmeisterschaft waren die China Open in Peking. Einige bekannte Spieler wie z.B. Mark Allen, Stephen Maguire, Barry Hawkins und Stuart Bingham sagten allerdings kurzfristig ab. Teilweise wie Maguire aus gesundheitlichen Gründen, teilweise, weil sie eben noch beim kurz zuvor zu Ende gegangenen Grand Final gespielt hatten und es ihnen nun zu viel Reisestress war.

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Ursprünglich hätte das Grand Final ja in Thailand stattfinden sollen, dann wären drei Turniere in Asien (vorher noch die Haikou World Open) unmittelbar hintereinander optimal gewesen. Aber durch die Verlegung nach Europa sah es ganz anders aus. Aber den an den Start gegangenen Spielern war das egal. Allerdings sah man durch die Nichtantritte so man-

chen Spieler in späteren Runden, die man sonst dort nicht erwartet. Und einige packten so kurz vor Saison-Toresschluss plötzlich noch Bestleistungen aus. So schafften es beispielsweise Luca Brecel, Jamie O‘Neill und Jimmy White bis ins Achtelfinale. Auch Yu Delu, der eben noch im Grand Final Ronnie O’Sullivan geschlagen hatte, setzte sich wieder großartig in Szene und verlor in dieser Runde nur knapp mit 4:5 gegen Neil Robertson. Der Australier feierte seinerseits den

Neil Robertson und Ding Junhui vor dem Finale der China Open 62 Billardmagazin touch

dritten Decidersieg in Folge. Er kam bereits gesundheitlich angeschlagen in Peking an. Trotz des Virus‘ gab er vor seinem ersten Match noch Autogramme für Fans. Doch als er die entscheidenden Bälle zum Sieg gegen Anthony Hamilton gelocht hatte, fragte er den Schiri: „Muss ich noch weiterspielen?“ und sackte danach in seinem Sessel zusammen. So kennt man ihn gar nicht. Mit unglaublicher Willenskraft spielte er die weiteren Matches und kam schließlich sogar ins Finale. Dunn erstmals im Viertelfinale Die Geschichte des Turniers war aber wahrscheinlich die von Mike Dunn. Er war durch seinen langen Aufenthalt in China perfekt akklimatisiert und hatte in der Snooker-Academy auch die besten Trainingsbedingungen vorgefunden. Und er nutzte diesen Vorteil wahrlich gut aus. Seit 23 Jahren auf der Tour, war der 42-jährige noch nie über das Achtelfinale hinausgekommen. Hier erreichte er das Viertelfinale mit einem Sieg über Craig Steadman. Dunn freute sich riesig, doch das war noch nicht das Ende: vollkommen unerwartet besiegte er den zugege-


Dominic Dale

snooker

promi-news Dominic Dale war so erfüllt von seiner Doppelaufgabe als Spieler und TVExperte, dass er glatt seine Weste zu Hause vergaß. Aufgrund seines engen Zeitplans konnte er auch nicht mehr zurück, so dass er notgedrungen in Newport eine neue kaufte. Die Neuerwerbung fiel durch ihre Unauffälligkeit auf…

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benermaßen an diesem Tag etwas formschwachen Mark Selby. Also sogar Halbfinale! Und das ausgerechnet gegen den Lokalmatador und Topspieler Ding Junhui. In Peking! Darüber hinaus wohl auch erstmals in der One-Table-Situation. Das war zu viel für Dunn. Er verlor mit 0:6. Er twitterte: „Oh Gott!…es ist schwer da draußen ganz allein in deinem ersten Halbfinale. Ich kam einfach nicht zur Ruhe und habe meine Chancen nicht nutzen können. Ich habe gezittert wie Espenlaub. Aber hey, 21.000 Pfund für eine Woche Arbeit sind großartig für mich!“ Und als Bonus obendrauf hatte er sich damit noch den Verbleib auf der Main Tour gesichert. So ergab sich also das Finale Neil Robertson gegen Ding Junhui. Der Chinese legte einen sehr starken Start hin. Und wenn er Neil Robertson mal an den Tisch ließ, konnte dieser das nicht wirklich ausnutzen, so dass es nach der ersten Session bereits 7:2 für Ding Junhui stand. Der Australier kam in der zweiten Session etwas besser ins Match, aber Ding hielt den Druck durchaus aufrecht, so dass Neil Robertson zwar etwas zurückkommen, aber ihm nicht mehr wirklich

gefährlich werden konnte. Er sagte später, dass das Finale wohl ein Match zu viel gewesen sei in Anbetracht seiner gesundheitlichen Angeschlagenheit. Die Reserven waren endgültig aufgebraucht. Mit 10:5 gewann Ding Junhui das Finale. Das war bereits sein fünfter Sieg bei einem Ranglistenturnier in dieser Saison. Damit stellte er den Rekord von Stephen Hendry ein. Und ein Turnier kommt ja noch in dieser Saison… Mike Dunn

John Higgins und Stephen Maguire gewannen ihre Matches in der Runde der letzten 32 ziemlich zeitgleich. So hatten sie beide auch nacheinander ihre Pressekonferenz. Beim Verlassen der Örtlichkeit griff sich John dann aus Versehen das Queue von Stephen. Bis zum Spiel am nächsten Tag hatte aber jedes Queue seinen eigentlichen Besitzer wieder.

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Eine Schrecksekunde durchlebte Craig Steadman in China. Als er mit dem Taxi auf dem Weg zum Training war, hatten sie einen Autounfall. Er kam zum Glück mit ein paar Kratzern davon, das Auto hatte in der Frontpartie erheblichen Blechschaden. Die Taxirechnung musste er trotzdem bezahlen.

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ergebnisse Viertelfinale: Neil Robertson Ricky Walden Ding Junhui Mike Dunn Halbfinale: Neil Robertson Ding Junhui Finale: Neil Robertson

- - - -

Graeme Dott Allister Carter Mark King Mark Selby

- Allister Carter - Mike Dunn - Ding Junhui

5:3 3:5 5:2 5:3 6:2 6:0 5:10

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Auch Kurt Maflin war in Dongguan auf dem Weg zum Flughafen mit dem Taxi in einen Verkehrsunfall verwickelt. Dort waren die Autos Schrott, er hatte Schmerzen im Nacken und Schlüsselbein. Die perfekte Turniervorbereitung…

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Als Curling-Fan ärgerte sich Alan McManus doppelt, dass er sich nicht für die China Open qualifiziert hatte: Die Curling-WM der Herren fand nämlich zeitgleich zum Snookerturnier in Peking statt.


SnooKer ProFiS

aPTC Dongguan

Stuart Bingham schlägt sich durch Das letzte Turnier der Asienserie der PTCs fand unmittelbar vor den World Open in Haikou statt. Neben vielen chinesischen Amateuren war daher auch eine nennenswerte Anzahl an Profis am Start. Trotzdem schafften es einige der hierzulande recht unbekannten Asiaten bis ins Achtelfinale.

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So z.B. auch Ju Reti, der allerdings diese Saison schon ein PTC-Turnier gewinnen konnte. Doch in dieser Runde war gegen Jack Lisowski Endstation. Bis auf Cai Jianzhong schieden auch alle anderen Amateure in der Runde der letzten 16 aus. Der 37-jährige ist Trainer im chinesischen Verband CBSA. Sein prominentester Schüler war einst Ding Junhui, den er hier in Dongguan für vier Jahre unter seine Fittiche nahm. Und für Cai ging die

Reise auch noch ein Stück weiter. Mit einem 4:1-Sieg über Gary Wilson stand er schließlich im Halbfinale. Hier traf er auf Stuart Bingham. Der war inzwischen der letzte britische Profi im Turnier, denn im anderen Semifinale ging es für Liang Wenbo und Yu Delu um den Finaleinzug. Für Yu Delu war das Erreichen der Vorschlussrunde eine seine besten Leistungen seit langer Zeit. In das Endspiel zog aber Liang Wenbo mit einem 4:2 ein. Mit dem gleichen Ergebnis schaffte das auch Stuart Bingham. ergebnisse Viertelfinale: Liang Wenbo Yu Delu Gary Wilson Stuart Bingham Halbfinale: Liang Wenbo Cia Jianzhong Finale: Liang Wenbo

Stuart Bingham mit Blumen, Drachenpokal und einem sehr schicken Scheck 64 Billardmagazin touch

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Liang Wenbo stand in dieser Saison schon einmal in einem Finale und wollte diesmal natürlich als Sieger vom Tisch gehen. Doch Stuart Bingham, der ja bereits mehrere AsienPTCs gewinnen konnte, verlor zwar den ersten Frame, aber die nachfolgenden konnte er alle mit Breaks über 50 siegreich gestalten, so dass er seinen ersten Pokal der Saison entgegennehmen konnte.

Aufgrund der Zeitverschiebung hatte er die ganze Zeit über Schlafmangel geklagt, aber drei Stunden pro Nacht scheinen ihm wohl D. Poomjaeng 4:2 doch für ein erfolgTom Ford 4:2 reiches Turnier ausCai Jianzhong 1:4 zureichen. Im NachJack Lisowski 4:2 hinein sagte er, dass Yu Delu 4:2 es schwer sei, diese Stuart Bingham 2:4 Asien-PTCs zu geStuart Bingham 1:4 winnen, da viele gute Spieler am Start sind. Außerdem widmete er den Sieg seinem erkrankten Vater. Einer der Sponsoren hatte übrigens noch ein ganz besonderes Geschenk für den Sieger: ein Schwert. Gut gewappnet und mit neuem Selbstbewusstsein ausgestattet ging es also für ihn weiter nach Haikou. Foto: rong, my147.com


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Snooker profis

World Snooker Association

Willkommen und Abschied Ein Rück- und Ausblick auf die Snooker-Saison Da mit der Snooker-Weltmeisterschaft das Ende der Saison schon vor der Tür steht, lohnt sich ein Blick darauf, was sich zur neuen Saison hin verändern wird. Denn es werden einige Spieler die Main Tour (zunächst) verlassen müssen und es steht die angekündigte Änderung von einer Punkte-Rangliste zu einer Geldrangliste an.

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Früher war das alles einfach: die Top 64 bleiben auf der Tour, der Rest wurde neu besetzt. Und wer es als Neuling auf der Tour nach einem Jahr nicht geschafft hatte, in die Top 64 aufzusteigen, flog eben wieder runter. Heutzutage ist das bekanntlich komplizierter. Als Neuling bekommt man ein Zwei-Jahres-Ticket, was natürlich zum Eingewöhnen wesentlich besser ist. Die ersten Zwei-Jahres-Tickets laufen nun aber aus. Die hatten z.B. Luca Brecel und Tony Drago bekommen. Brecel war im Provisional Ranking vor der WM-Qualifikation (lt. neuer Geldrangliste; danach wird ab

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Ende der WM bereits entschieden, wer auf der Tour bleibt, nicht nach der alten Punkterangliste) auf 65 und Tony Drago auf 87. Das klingt erst einmal nicht gut. Doch da gibt es ja noch zwei Notausgänge: die European Order of Merit der PTCs und ihr asiatisches Gegenstück. Die acht am besten Platzierten, die nicht schon auf anderem Wege für die Main Tour der nächsten Saison qualifiziert sind, bekommen ebenfalls ein MT-Ticket für die nächste Saison. Für Amateure wird es schwieriger Dieser Weg war bisher besonders für Amateure interessant, aber nun werden die entscheidenden Plätze von

Profis besetzt. Um wieder auf Brecel und Drago zurückzukommen: aktuell steht der Belgier auf Platz vier der European OoM, ist also sicher im nächsten Jahr dabei. Tony Drago wäre Nr. 9. Erstmal doof, aber durch die WM-Qualifikation könnten z.B. noch Luca Brecel oder Sam Baird (Nr. 66 der provisorischen Weltrangliste) genug Punkte sammeln, um in die Top 64 vorzustoßen. Das wäre dann auf Kosten eines anderen Spielers, der ja aber nicht zwangsläufig vor Drago in der European OoM liegen muss. Und schon wäre er Nr. 8 und damit weiterhin auf der Tour. In besonderer Gefahr, aus den Top 64 zu fallen, war auch Jimmy White, doch durch das Erreichen des Achtelfinals der China Open stand er vor der WM-Qualifikation auf Platz 60 und hatte auch ein kleines Polster. Für einen anderen Altmeister, nämlich Steve Davis, sah es dagegen zu diesem Zeitpunkt düster aus. Nur noch auf Platz 68 liegend, drohte das Aus und es mussten Siege her. Sein Dschungelabenteuer, durch das er z.B. die UK Championships verpasste, konnte sich bitterlich rächen. Doch er hat schon angekündigt, im Fall der Fälle die Q School zu spielen bzw. in der nächsten Saison über die PTC-Serie die Rückkehr zu versuchen. Und dies


wird Steve Davis nun auch in die Tat umsetzen müssen, da er sein Auftaktmatch gegen Craig Steadman mit 8:10 verlor. Damit fällt er nach 36 Jahren als Profi von der Main Tour. Eine Ära geht zu Ende. Bei der WM gibt es bekanntlich jede Menge Pfund zu verdienen. Schon die Qualifikationsrunden bergen also jede Menge Spannung. Wer es über keinen dieser Wege schafft, hat dann noch die Q School im Mai.

Ob nun wohl ein Wettlauf der Veranstalter um möglichst potente Sponsoren ausbricht, um soviel wie möglich prominente Spieler mit einem hohen Preisgeld zum Start beim Turnier zu bewegen? Doch im Moment plagt sie ja eher das Problem, überhaupt einen Geldgeber zu finden. Sowohl das Ende der Saison als auch die anstehenden Monate werden also hochspannend und es wird sicher noch viele Diskussionen geben.

Geldrangliste als Kriterium Und was erwartet die Profis nun in der neuen Saison? Erst einmal DIE Umstellung schlechthin: die Geldrangliste. Das Prinzip ist ganz einfach. Die Preisgelder für die erreichte Platzierung, die man in Ranglistenturnieren verdient hat, bilden die Grundlage für das Ranking. Auch bisher gab es schon Abstufungen in der Wertigkeit der Turniere. Aber nun entstehen teilweise riesige Unterschiede. Am deutlichsten wird das bei der WM. Mit der alten Punkteregelung ist Ronnie O’Sullivan im Provisional Ranking auf 27, mit der Geldregelung auf 4.

Die Spieler um Platz 64 der provisorischen (inoffiziellen) Geldrangliste vor der WM-Qualifikation:

Die WM bekommt also eine enorme Bedeutung. An derselben sehr verlieren werden die PTCs mit ihren geringen Preisgeldern. Der bekannte „Vielspieler“ Stuart Bingham ist aktuell auf 5, mit der neuen Regelung wäre er auf 12. Und nicht mehr Neil Robertson wäre die Nr. 1 der Welt, sondern Ding Junhui. Was das für die Zukunft der PTCs bedeutet, bleibt abzuwarten. Klar, jedes Pfund kann irgendwann wichtig werden, aber seitdem die Setzliste an Bedeutung verliert, weil man sowieso in fast jedem Turnier in Runde eins starten muss, nehmen vielleicht nicht mehr ganz so viele Profis den Reisestress quer durch Europa und nach Asien auf sich. Keine PTCs mehr in Großbrittanien Auf der anderen Seite gibt es in der kommenden Saison überhaupt keine PTCs mehr in Großbritannien, dafür aber den neuen Austragungsort Riga.

60. Jimmy White 61. T.Un-Nooh 62. Peter Lines 63. Scott Donaldson 64. Tian Pengfei

48.692 Pfund 48.660 Pfund 45.720 Pfund 44.213 Pfund 43.902 Pfund

65. Luca Brecel 66. Sam Baird 67. Gary Wilson 68. Steve Davis 69. David Morris

43.850 Pfund 42.993 Pfund 42.576 Pfund 42.476 Pfund 40.933 Pfund

Die noch nicht auf anderem Wege für die Tour qualifizierten Spieler sind: Top 8 der European Order of Merit: Sam Baird, Robbie Williams, Joel Walker, Luca Brecel, Ian Burns, Michael Wasley, Barry Pinches, David Grace.

Steve Davis

Snooker-Legenden kommen nach Hamm

Am 17. Mai ist wieder Tag der Snooker-Legenden in Deutschland. Unter dem entsprechenden Titel „Snooker Legends“ präsentieren Jason Francis und Sanjin Kusan die beiden ehemaligen Weltklasseersten Steve Davis und Jimmy White. Die Engländer werden in der Sparkassen-Arena in Hamm ihr weiterhin großes Können zum Besten geben und werden dabei von den deutschen Snooker-Assen Thomas Hein und Diana Stateczny (beide Wuppertal) unterstützt bzw. herausgefordert. Kommentiert werden die anstehenden Partien von keinem Geringeren als der deutschen Snooker-Stimme Rolf Kalb, während Michaela Tabb als gewohnt charmante Schiedsrichterin fungiert. Der Abend in Hamm verspricht äußerste Kurzweil, denn wer schaut nicht gerne dem Whirlwind aus LondonTown, Jimmy White, zu, wenn er das Spiel zelebriert. Oder wenn „The Nugget“ Steve Davis seinen typisch britischen Humor vor einem begeisterten Publikum zum Besten gibt. Tickets für die Snooker-Legends gibt es unter www.eventim.de oder der Hotline 01806-570000.

Top 4 der Asian Order of Merit: Ju Reti, Liu Chuang, Lu Chenwei, Rouzi Maimaiti.

Barry Hearn Vorsitzender der World Snooker Association Billardmagazin touch 67

Eurosport-Moderator Rolf Kalb im Bild mit Veranstalter Andy Kusan von KSS-Events.


Snooker amateure

U 21 Amateur-EM

Nachwuchsarbeit trägt Früchte Vier hoffnungsvolle Talente reisten im März nach Bukarest, um die deutschen Farben zu vertreten und sie taten das sehr erfolgreich. Während Lukas Kleckers und Simon Lichtenberg den Start von der DBU bezahlt bekamen, waren Sascha Breuer und Robin Otto eigentlich auf eigene Kosten unterwegs. Doch sie erhielten schließlich Unterstützung von der German Snooker Tour, die dafür den für solche Ereignisse gebildeten Topf bemühte.

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Eine gute Entscheidung, wie sich im Nachhinein beweisen sollte. Eine Rekordzahl von knapp 100 Startern nahm an diesem Turnier teil.

Niveau in vielen Ländern steigt stetig. So werden die Österreicher zum Beispiel durch den bekannten Trainer PJ Nolan unterstützt.

Darunter waren natürlich auch zahlreiche Spieler aus England, Wales, Schottland und Irland, die sich die größten Hoffnungen auf den Sieg und die damit verbundene Nominierung für die Main Tour machten. Doch das

Deutsche bestimmten zu Beginn das Geschehen Aber die Deutschen konnten da hervorragend mithalten. Was heißt mithalten: in der Gruppenphase bestimmten sie teilweise sogar das Geschehen! So zogen Lukas Kleckers

Sascha Breuer erreichte das Viertelfinale 68 Billardmagazin touch

Simon Lichtenberg

und Simon Lichtenberg ungeschlagen in die K.O.-Runde ein, Robin Otto als Gruppenzweiter und Sascha Breuer als Gruppendritter. Simon Lichtenberg schlug dabei mit Ryan Cronin (Irland) und Joseph McLaren (Schottland) zwei wesentlich erfahrenere Spieler aus den „Home countries“. Doch mit Beginn der K.O.-Runde werden die Uhren bekanntlich auf Null gestellt. Lukas und Simon bekamen als Gruppenerste jeweils Gruppenvierte zugelost und konnten sich in der Runde der letzten 64 problemlos durchsetzen. Simon Lichtenberg unterlag später jedoch dem Waliser Tom Rees. Otto und Breuer trafen aufeinander Anders Lukas Kleckers, der zunächst den besten Rumänen Andrei Orzan niederrang und dann auch den Finnen Olli-Pekka Virho aus dem Turnier warf. Zu Robin Otto und Sascha Breuer war das Schicksal nicht nett: sie trafen direkt aufeinander. Aus dieser Begegnung ging Sascha Breuer als Sieger hervor. Ob dieser Sieg


Ronnie O’Sullivan

snooker

promi-news Josh Boileau und Oliver Lines (auch rechts im Bild) bei der Siegerehrung

eine kleine Initialzündung war, weiß man nicht. Jedenfalls schlug er in Folge Adam Stefanow (Polen) und Sam Thomas (Wales) und fand sich damit gemeinsam mit Lukas Kleckers im Viertelfinale wieder. Zwei Deutsche im Viertelfinale: toller Erfolg! „Ich kann mit den Großen mithalten“ Doch hier war leider Endstation. Für Sascha Breuer lief es gegen den starken Iren David Cassidy überhaupt nicht gut und er unterlag mit 0:5. Sein Resümee des Turniers fiel aber positiv aus: „Mit dem Erreichten bin ich natürlich rundum zufrieden. Besonders meine Spiele in der K.O.-Runde haben mir gezeigt, dass ich mit den „Großen“ mithalten kann. Leider traf ich schon in der Runde der letzten 64 auf Robin Otto, welchen ich somit aus dem Turnier werfen musste. Als ich danach den an Nummer zwei gesetzten Polen Adam Stefanow mit 4:1 schlagen konnte, wusste ich, dass bei dieser EM etwas möglich ist. Leider war dann im Viertelfinale Schluss. Meines Erachtens war die Niederlage zwar etwas zu hoch ausgefallen, aber es hat mir auch gezeigt, woran ich noch zu arbeiten habe, um den nächsten Schritt machen zu können.“ Lukas Kleckers berichtete über sein Fotos: ebsa.tv, Thomas Brünner

Viertelfinale: „Im Viertelfinale hatte ich Chancen, zu gewinnen, jedoch geriet ich schnell in Rückstand. Obwohl ich auf 3:3 rankam, konnte ich dies nicht nutzen und verlor die nächsten beiden Frames.“ Aber auch Lukas ist mit dem Turnier, besonders seinen Leistungen während der Gruppenphase und den ersten K.O.-Matches, zufrieden. Sein siegreicher Gegner zog schließlich ins Finale ein, wo er auf Oliver Lines traf. Der hat bereits reichlich Erfahrung bei PTCs gesammelt und klopft schon seit längerem an die Tür des Profizirkus. Familie Lines auf der Main Tour Im Finale ließ er auch nichts anbrennen und setzte sich klar mit 6:1 durch. Damit kann er nun mit seinem Vater Peter gemeinsam die Main Tour „unsicher machen“.

ergebnisse Viertelfinale: Ashley Carty Lukas Kleckers Oliver Lines David Cassidy Halbfinale: Ashley Carty Oliver Lines Finale: Josh Boileau

- - - -

Sanderson Lam Josh Boileau Duane Jones Sascha Breuer

5:3 3:5 5:1 5:0

- Josh Boileau - David Cassidy

2:5 5:2

- Oliver Lines

1:6

Billardmagazin touch 69

Eurosport hat einen Exklusivvertrag mit Ronnie O’Sullivan unterzeichnet. Es wird fünf halbstündige Ausgaben der „The Ronnie O’Sullivan Show“ geben. Die erste lief bereits am 25. März. Auf dem Plan stehen Turnieraus- und Rückblicke, Interviews mit Spielern und auch der eine oder andere Tipp zum Spiel. O’Sullivan sagte, dass er so etwas schon länger machen wollte.

***

In Indien dürfen auch Profis bei den nationalen Meisterschaften mitspielen. So holte sich Pankaj Advani den Snooker-Titel in diesem Jahr. Er genoss es sehr, mal wieder auf heimischem Boden zu spielen.

***

Dass die Snookerspieler in China sehr verehrt werden, ist bekannt. Da gibt es auch mal ein Geschenk. Jack Lisowski erhielt z.B. in Dongguan von einem weiblichen Fan einen großen Blumenstrauß.

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Chris Melling wird an der Q School im Mai teilnehmen und versuchen, sich für die Snooker-Maintour zu qualifizieren. Er ist kein Neuling in Sachen Snooker, aber das ist natürlich eine besondere Herausforderung. Ebenfalls aus dem „Pool-Lager“ dabei sind Alex Pagulayan und Corey Deuel.

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Mohammad Asif Toba gewann die pakistanische Meisterschaft im Snooker. Das Besondere: er verlor bereits als Kind die Sehkraft auf einem Auge, spielt also einäugig. Und das Niveau in Pakistan ist bekanntlich recht hoch, schließlich kommt der Amateurweltmeister 2012 aus diesem Land.


SnooKer aMaTeure Vater und Sohn auf der Main Tour

Interview mit Peter und oliver Lines Erstmals in der Geschichte der Profitour können Vater und Sohn gemeinsam auf Titeljagd gehen. In der kommenden Saison leistet Oliver Lines seinem Vater Peter Gesellschaft. Der 18-jährige Oliver trainiert wie sein Vater Peter (und David Grace) im Northern Snooker Centre in Leeds. Er konnte schon mit guten Leistungen auf sich aufmerksam machen und so war es eigentlich nur eine Frage der Zeit, dass er das Main-Tour-Ticket lösen würde. Dies hat er mit dem Titelgewinn bei der U21-EM nun erreicht. Vater und Sohn standen uns für einige Fragen zur Verfügung.

P

Peter, Du bist jetzt sicher sehr stolz auf Deinen Sohn. hast Du ihn dazu ermutigt, Deinen Weg einzuschlagen oder hast Du ihm eher abgeraten? Peter Lines: Ich habe ihn darin unterstützt. Sein Geld mit etwas zu verdienen, was einem Spaß macht, ist unbezahlbar und wenn es dann auch noch Sport ist, ist es einfach perfekt. Freust Du Dich schon darauf, mit Deinem Sohn gemeinsam auf der Tour zu spielen? Peter Lines: Ja, absolut. Das wird sicher sehr spannend. Peter Lines

Oliver, herzlichen Glückwunsch zum Gewinn der U21-EM und der Nominierung für die Main Tour! Es ist sicher etwas Besonderes, das Ticket durch den Sieg bei einem der großen Amateurturniere zu holen. Wie war das Turnier für Dich? Oliver Lines: Es war großartig. Ich hatte ein enges Match im Achtelfinale, aber während des gesamten Turniers habe ich sehr gut gespielt, deshalb bin ich sehr zufrieden. Wie alt warst Du, als Du angefangen hast, Snooker zu spielen? Oliver Lines: Da war ich 10 Jahre alt. Und wolltest Du schon immer Snookerprofi werden? Oliver Lines: Ja. Früher habe ich zwar auch Fußball gespielt, aber dann habe ich das aufgegeben, um mich voll auf Snooker konzentrieren zu können. hast Du noch einen Nebenjob, um das Geld für die Turniere zu verdienen? Oliver Lines: Nein, im Moment bezahlt das glücklicherweise mein Vater.

70 Billardmagazin touch

oliver Lines

Wer ist (oder war) Dein Vorbild im Snooker? Oliver Lines: Das war und ist schon immer Ronnie O’Sullivan. Das gilt bestimmt für die meisten jüngeren Spieler. Eines Tages wird es sicher passieren und Dein Vater und Du treffen in einem Profimatch aufeinander. Alptraum oder wird ein Traum wahr? Oliver Lines: Irgendwie beides. Aber es wird eine gute Erfahrung werden. Natürlich will ich gewinnen. interessierst Du Dich auch für andere Sportarten oder hast Du hobbies? Oliver Lines: Ja, ich schaue sehr gern Fußball und spiele auch hobbymäßig. Aber dann meist nur Fünf gegen Fünf auf einem Kleinfeld. Vielen Dank für das kurze interview und viel Erfolg für die nächste Saison.

Foto: ebsa.tv / helga ackermann


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Snooker amateure

Das komplette deutsche Team mit den U21-Spielern

Anastasia Nechaeva und Daria Sirotina gewinnen für Russland bei den Frauen und Peter Roscoe und Wayne Morgan für Wales bei den Masters.

Team-Europameisterschaft

Keine Medaille für Deutschland Direkt im Anschluss an die U21-Europameisterschaft fand in Bukarest die Team-EM der Frauen, Männer und Masters (Ü40) statt. Einige der Junioren waren vor Ort geblieben, um auch an diesem Turnier teilzunehmen. Aus Deutschland nutzte Robin Otto die Chance, weitere Erfahrung auf internationalem Parkett zu sammeln. Er bildete mit Miro Popovic die Mannschaft Deutschland 1. 72 Billardmagazin touch

D

Das zweite deutsche Herren-Team bestand aus Thomas Brünner und Andre Jung. Bei den Damen wurden die deutschen Farben durch Diana Schuler und Stefanie Teschner vertreten und bei den Masters durch Michael Heeger und Mario Burot. Damen verpassen Medaille knapp Das Starterfeld bei den Damen war leider recht klein. Weder aus einem Teil Großbritanniens oder aus Irland war irgendein Team am Start, genauso wenig aus Belgien oder der Niederlande. Doch die Mannschaften aus Osteuropa machten das durchaus wieder wett. Um den Turnierverlauf etwas zu beschleunigen, spielte man nur mit zehn Roten. Die Gruppe der deutschen Mannschaft war sehr ausgeglichen. Nach Foto: ebsa.tv, Diana Schuler


Abschluss der regulären Gruppenphase waren drei Mannschaften (Deutschland, Weißrussland und Russland 2) absolut gleichauf. Eine Entscheidung über Platz eins, zwei und drei musste also her. Und so spielte man noch einmal die komplette Frameanzahl eines Matches gegeneinander, allerdings lediglich auf Schwarz. Daraus ging Deutschland dann als Gruppenzweiter hervor. Was ein bisschen schade war, denn als Gruppenerster wäre man direkt fürs Halbfinale gesetzt gewesen und hätte eine Medaille sicher gehabt. Nun ging es also gegen Bulgarien. Und die waren an diesem Tag für die deutschen Damen nicht zu knacken, so dass sich Diana Schuler und Stefanie Teschner mit dem Erreichen des Viertelfinals zufrieden geben mussten. Den Titel holten sich bereits zum dritten Mal in Folge Daria Sirotina und Anastasia Nechaeva aus Russland. Masters stark in Gruppenphase Das deutsche Masters-Team konnte sich in der Gruppenphase gut behaupten. Sicher zogen Michael Heeger und Mario Burot in die K.O.-Runde ein, wo sie auf Rumänien trafen. Und dieses Team war nicht zu unterschätzen. Die Deutschen konnten sich knapp mit 4:3 durchsetzen und standen damit im Viertelfinale gegen Belgien mit Alain Vandersteen und Mario van Herk. Hier mussten sie sich dann allerdings mit 2:4 geschlagen geben. Belgien zog schließlich ins Finale ein, wo sie gegen Wales 2 spielten. Diese walisische Mannschaft bestand aus Peter Roscoe und Wayne Morgan, dem jüngeren Bruder von Darren. Darren und sein Partner Elfed Evans waren durch Wales 2 während der K.O.-Runde geschlagen worden. Wales 2 triumphierte auch im Finale und gewann gegen Belgien mit 4:1. Erfreulicherweise gelang es beiden deutschen Herren-Teams, die Gruppenphase zu überstehen. In der Runde der letzten 32 trafen Brünner/Jung auf ein rumänisches Juniorenteam,

die sie mit 4:2 besiegen konnten. Dann wartete aber Irland 2 mit Jason Devaney und Rodney Goggins, gegen die sie keine Chance hatten: 0:4. Mit dem anderen irischen Team durften sich Popovic/Otto nach ihrem 4:3-Sieg gegen Russland 1 auseinandersetzen. Irland 1 bestand aus Michael Judge und Robert Murphy. Nach dem man mit 0:2 in Rückstand geraten war, gelang ein Sieg im Doppel und dann holte Robin Otto im nächsten Einzel einen Framesieg gegen Michael Judge, aber weiter ging es leider nicht. Deutschland 1 unterlag mit 2:4. Das Finale bei den Herren bestritten Malta (Alex Borg, Duncan Bezzina) und England (Nick Jennings, Callum Downing). Malta war früh mit 2:0 in Führung gegangen, musste allerdings den Ausgleich hinnehmen. Doch dann gewann Alex Borg sein Einzel und auch das Doppel ging an Malta. Damit war der 4:2-Sieg unter Dach und Fach und der Titel bei den Herren geht 2014 nach Malta. ergebnisse Männer Viertelfinale: Polen 1 Malta England Isreal Halbfinale: Polen 2 England Finale: Polen 1 Frauen Halbfinale: Russland Frankreich Finale: Russland

-

Polen 2 Irland 2 Belgien Irland 1

0:4 4:2 4:1 4:2

-

Malta Israel

2:4 4:1

-

Polen 2

0:4

-

Bulgarien Weißrussland

4:0 1:4

-

Weißrussland

4:1

Männer Ü40 (Masters) Viertelfinale: Wales 1 Wales 2 Ukraine Irland England Schottland Deutschland Belgien Halbfinale: Wales 2 Irland England Belgien Finale: Wales 2 Belgien

1:4 1:4 4:2 2:4 4:1 2:4 4:1

Billardmagazin touch 73

snooker World speed Cup Am 30. Mai kommt es im Berliner Tempodrom zu einer weiteren SnookerVeranstaltung der Extraklasse. Der Spielort ist seit Jahren für die German Masters bekannt und wird nun auch Standort des „Snooker World Speed Cup“. Parallel an zwei Tischen treten die Spieler in insgesamt fünf Disziplinen an, wobei es neben der weiterhin benötigten Genauigkeit nun auch um Schnelligkeit gehen wird. Superstar und Zugpferd der Veranstaltung ist sicherlich der amtierende Weltmeister Ronnie O’Sullivan, doch weitere Asse wie Steve Davis, Mark Williams oder Shaun Murphy werten die Veranstaltung noch weiter auf. Das Preisgeld kann sich dabei ebenso sehen lassen, schließlich geht es um stattliche 22.000,00 Euro. Tickets für den World Speed Cup gibt es unter www.eventim.de.

*** Fußball-Klassiker auch im snooker Nur zwei Tage nach dem World Speed Cup in Berlin kommt es im Münchner Circus Krone zur Erstauflage des Snooker-Vergleichs Deutschland gegen England. Trotz der derzeit noch etwas einseitigen Favoritenstellung der Engländer verspricht dieser Abend ein großer Spaß zu werden. Steve Davis ist immer für einen Lacher zu haben, Ronnie O’Sullivan zeigt sich bei solchen Veranstaltungen immer von seiner besten Seite und auch die beiden deutschen Asse werden sicherlich nicht auf den Mund gefallen sein und den beiden Snooker-Legenden entsprechend Paroli bieten. Durch den Abend wird wie gewohnt Eurosport-Kommentator Rolf Kalb leiten, während Michaela Tabb als Schiedsrichterin fungiert. Tickets für diese Veranstaltung gibt es unter www.eventim.de.


SnooKer aMaTeure

GGP München

Robbie James war nicht zu schlagen Die Snooker-Turniere in Deutschland boomen weiter. Auch der vierte German Grand Prix, der Mitte April in München stattfand, vermeldete schon frühzeitig ausverkauft. Insgesamt 64 Teilnehmer fanden sich ein, um im gewohnten Modus in zunächst 16 Vierergruppen um die ausgeschriebenen Sportförderprämien zu spielen.

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Erfreulicherweise konnten auch noch weitere Sachpreise ausgespielt bzw. verlost werden. So gab es eine Sonderprämie für das höchste Break, welche letztlich an den Sieger Robbie James (BC Stuttgart) mit einer 133er Clearance ausgezahlt wurde. Darüber hinaus gab es noch einen Extrapreis für den besten Jugendlichen (Anton Woywod), einen 15 RedsContest (Gewinner Kevin Malz), drei Geschenkkörbe für weniger erfolgreiche Teilnehmer sowie die Erstattung

der Flugkosten zu den 3. Mallorca Snooker Open. Zusätzlich wurden noch die Sonderpreise für die besten Spieler des Finalturniers im September ausgestellt, wobei der gravierte QPod für den Gewinner im Laufe des ersten Münchner Turniertages abhanden kam und auch bisher nicht mehr auftauchte. Sehr ärgerlich. soner sari im Achtelfinale raus Sportlich hatte der Grand Prix diesmal die eine oder andere Überraschung parat. So schied der Stuttgarter Soner Sari bereits im Achtelfinale ge-

andreas Ploner

gen Andreas Ploner mit 1:3 aus. Dem Österreicher gelangen daraufhin noch zwei weitere Siege und somit stand er im Finale. Im Viertelfinal-Duell der beiden EM-Fünften der U21, Lukas Kleckers und Sascha Breuer, hatte diesmal der Hannoveraner Breuer mit 3:2 das bessere Ende für sich. Als zu stark für ihn erwies sich im Halbfinale dann aber der in der Bundesliga für Stuttgart spielende Robbie James, dem er trotz Breaks von 78 und 43 mit 1:3-Frames unterlag. Das zweite Semifinale entschied wiederum Ploner mit 3:0 gegen den Essener Jacek Stacha für sich. Auch das Finale war letztlich eine deutliche Angelegenheit. Mit vier Breaks um die 30-40 Punkte konnte Robbie James seinem österreichischen Widersacher den Zahn ziehen und gewann den Grand Prix von München durch ein sicheres 3:0. ergebnisse

robbie James, Schiedsrichterin lina Schenk und andreas Ploner 74 Billardmagazin touch

Viertelfinale: Lukas Kleckers Robbie James Jürgen Kesseler Jacek Stacha albfinale: Sascha Breuer Andreas Ploner Finale: Robbie James

-

Sascha Breuer Siegfried Barth Andreas Ploner Reinhard Kuth

2:3 3:0 0:3 3:1

- Robbie James - Jacek Stacha

1:3 3:0

- Andreas Ploner

3:0

Foto: theo Selbertinger


german grand prix

GGP Rüsselsheim

Kleckers bezwingt Eisenstein Wieder einmal ein ausverkauftes Haus vermeldete der Snooker German Grand Prix in Rüsselsheim, der Anfang März in der Opel-Stadt ausgetragen wurde. Mit 64 Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren alle sechzehn Vorrundengruppen komplett ausgebucht und bis auf den beruflich verhinderten Sascha Lippe aus Dresden war auch alles am Start, was Rang und Namen hatte.

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Im Achtelfinale wankte dann auch der derzeit überragende Lukas Kleckers vom SC 147 Essen, doch er fiel nicht. 3:2 hieß es nach der Maximal-Zahl an Frames gegen Tobias Friedrichs aus Hamburg. Im Viertelfinale war das Ergebnis mit 3:1 über Richard Wienold (Landau) dann wieder standesgemäß. Das Aus ereilte hier hingegen Kleckers‘ Vereinskollegen Roman Dietzel und auch den Dresdner Marco Weber.

snooker

promi-news Mike Dunn überbrückte die Zeit zwischen seinem Ausscheiden bei den World Open in Haikou und dem Start der China Open mit etwas Arbeit in Beijing. Er war vom chinesischen Verband für ein paar Tage als Trainer an der dortigen Snooker Academy engagiert worden. Er genoss die Zeit, da er vom chinesischen Verband wirklich allumfassend umsorgt wurde. Und er erhielt schließlich ein sehr gutes Angebot, dort als fester Trainer tätig zu sein. Darüber musste er nicht allzu lange nachdenken: er unterschrieb.

Wie derzeit im deutschen Snookersport (noch) gewohnt, blieben die großen Überraschungen in der Gruppenphase aus. Erst in der K.O.-Runde der TOP32 erwischte es dann nach und nach die Arrivierten. Einer von ihnen war sicherlich der Rüsselsheimer Olaf Thode, der sich im vereinsinternen Duell gegen den ehemaligen Deutschen U19-Meister Armin Schmidt geschlagen geben musste. Aber auch Robin Otto (SC Hamburg), der Ende März die deutschen Farben bei der Team-EM in Rumänien vertrat, musste sich das Geschehen nach einem 0:2 gegen den Engländer Jamie Bodle von der Tribüne aus anschauen.

Michaela Tabb

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Wer am 13. April am London-Marathon teilnahm, konnte am Versorgungspunkt bei Meile 19 seine Getränke von einem besonderen Helfer entgegennehmen: Ronnie O’Sullivan. Er hatte sich gewissermaßen als „Edelhelfer“ zur Verfügung gestellt.

Klare Sache im Finale für Kleckers Die Halbfinals zwischen Kleckers und dem Hannoveraner Sascha Breuer sowie Jan Eisenstein (SC Dortmund) und Jamie Bodle sind schnell erzählt, denn in beiden Fällen setzte sich der Erstgenannte sicher mit 3:0-Frames durch. Etwas spannender verlief dann das Endspiel der beiden NachwuchsAsse, doch am Ende war es wieder Lukas Kleckers, der die Nase mit 3:1 vorne hatte. ergebnisse Viertelfinale: Lukas Kleckers - Sascha Breuer - Jan Eisenstein - Jamie Bodle - Halbfinale: Lukas Kleckers Jan Eisenstein - Finale: Lukas Kleckers -

Richard Wienold 3:1 Florian Werres 3:1 Roman Dietzel 3:1 Marco Weber 3:0 Sascha Breuer Jamie Bodle

3:0 3:0

Jan Eisenstein

3:1

Billardmagazin touch 75

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Theo Selbertinger hat während der U21- und Team-Europameisterschaft die Prüfung zum Class-1-Referee erfolgreich bestanden. Herzlichen Glückwunsch!

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Während der China Open feierte Ding Junhui seinen 27.Geburtstag. An diesem Tag musste er auch ein Match absolvieren. Bei der anschließenden Pressekonferenz gab es dann immerhin eine Geburtstagstorte. In Form eines Snookertisches.

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Michaela Tabb hatte bereits im Touch-Interview erzählt, dass auch ihr Nachwuchs an Pool interessiert ist. Nun versuchte sich ihr kleiner Sohn erstmals beim Snooker und stellte sich nicht so ungeschickt an. Sollte er weiterhin Interesse zeigen, würde wohl der Ex-Profi Chris Small das Training übernehmen.


welt & europa

ranglisten welt • pool

welt • pool

europa • pool

Thorsten Hohmann

Kelly Fisher

Nick van den Berg

Männer

Frauen

Männer

1. Thorsten Hohmann ����������Deutschland 2. Lee Vann Corteza................ Philippinen 3. Carlo Biado............................ Philippinen 4. Karl Boyes........................Großbritannien 5. Mika Immonen...........................Finnland 6. N. Ekonomopoulos......... Griechenland 7. Darren Appleton...........Großbritannien 8. Chris Melling..................Großbritannien 9. Shane van Boening ���������������������������USA 10. Pin-Yi Ko...........................................Taiwan 11. Wang Can...........................................China 12. Dennis Orcullo...................... Philippinen 13. Niels Feijen........................... Niederlande 14. Antonio Gabica.................... Philippinen 15. Alex Pagulayan ���������������������������� Kanada 16. Kai Lun Hsa......................................Taiwan 17. John Morra..................................... Kanada 18. Omar Al-Shaheen �������������������������Kuwait 19. Jiaqing Wu.........................................China 20. Jung Lin Chang ������������������������������Taiwan 21. Ralf Souquet........................Deutschland 22. Huidji See............................. Niederlande 23. Jeffrey de Luna..................... Philippinen 24. Che Wei Fu.......................................Taiwan 25. Nick van den Berg............. Niederlande 26. Yu Hsuan Cheng ���������������������������Taiwan 27. Naoyuki Oi.........................................Japan 28. Fabio Petroni �����������������������������������Italien 29. Lo Li Wen............................................Japan 30. Yu Lung Chang ������������������������������Taiwan 31. Daryl Peach.....................Großbritannien 32. Efren Reyes............................. Philippinen 33. Mike Dechaine ������������������������������������USA 34. Albin Ouschan........................ Österreich 35. Johnny Archer �������������������������������������USA 36. Oscar Dominguez ������������������������������USA 37. David Alcaide...............................Spanien 38. Vilmos Földes................................ Ungarn 39. Jayson Shaw...................Großbritannien 40. Oliver Ortmann..................Deutschland 41. Corey Deuel �����������������������������������������USA 42. Phil Burford.....................Großbritannien 43. Marc Vidal.....................................Spanien 44. Yukio Akagariyama ������������������������Japan 45. Jalal Yousef................................Venezuela 46. Jeremy Sossei ��������������������������������������USA 47. Anh Tuan Nguyen �������������������� Vietnam 48. Hao Xiang Han ��������������������������������China 49. Ramil Gallego........................ Philippinen 50. Joh. Gonzales Chua ����������� Philippinen

1. Kelly Fisher......................Großbritannien 2. Han Yu.................................................China 3. Rubelin Amit.......................... Philippinen 4. Sha Sha Liu.........................................China 5. Siming Chen �������������������������������������China 6. Chieh-Yu Chou ������������������������������Taiwan 7. Tsai Pei Chen ����������������������������������Taiwan 8. Allison Fisher..................Großbritannien 9. Yuan-Chun Lin �������������������������������Taiwan 10. Ho-Yun Tan......................................Taiwan 11. Yu Ram Cha................................ Südkorea 12. Ga Young Kim........................... Südkorea 13. Xiao-Ting Pan �����������������������������������China 14. Xiao-Fang Fu ������������������������������������China 15. Chichiro Kawahara �������������������������Japan 16. Hui-Shan Lai �����������������������������������Taiwan 17. Zhu-Qing Bi ��������������������������������������China 18. Tzu-Chien Wei ��������������������������������Taiwan 19. Jasmin Ouschan..................... Österreich 20. Gao Meng..........................................China 21. Eun Ji Park.................................. Südkorea 22. Akimi Kajatani ����������������������������������Japan 23. Jing Wu................................................China 24. Karen Corr..........................................Irland 25. Anna Mazhirina ������������������������ Russland 26. Ya-Ting Chan ����������������������������������Taiwan 27. Zhiting Wu.......................................Taiwan 28. Xue Chen............................................China 29. Charlene Huey...........................Singapur 30. Doudou Zhou ����������������������������������China 31. Iris Ranola............................... Philippinen 32. Jennifer Barretta ���������������������������������USA 33. Keiko Yukawa �����������������������������������Japan 34. Caroline Roos...........................Schweden 35. Hsiao-Chi Lin ����������������������������������Taiwan 36. Jia Li......................................................China 37. Bai Ge...................................................China 38. Angeline Ticoalu..................Indoniesien 39. Shin-Mei Liu....................................Taiwan 40. Vivian Villarreal �����������������������������������USA 41. Xiatong Wang ����������������������������������China 42. Masami Nouchi �������������������������������Japan 43. Bo Ra Jung................................. Südkorea 44. Jiang Teng..........................................China 45. Oliwia Czuprynska ��������������������������Polen 46. Ine Helvik..................................Norwegen 47.Xia Yuying..............................................China 48. Mirjana Grujicic.......................Venezuela 49. Brittany Bryant ����������������������������� Kanada 50. Jennifer Vietz.......................Deutschland

1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. 19. 20. 21. 22. 23. 24. 25. 26. 27. 28. 29. 30. 31. 32. 33. 34. 35. 36. 37. 38. 39. 40. 41. 42. 43. 44. 45. 46. 47. 48. 49. 50.

76 Billardmagazin touch

Nick van den Berg............. Niederlande Niels Feijen........................... Niederlande Phil Burford.....................Großbritannien Karol Skowerski �������������������������������Polen Tomasz Kaplan ���������������������������������Polen Mateusz Sniegocki �������������������������Polen Albin Ouschan........................ Österreich Konstantin Stepanov �������������� Russland Mark Gray........................Großbritannien Chris Melling................................England Daryl Peach...................................England Radoslaw Babica �����������������������������Polen Stephan Cohen....................... Frankreich Mieszko Fortunski ��������������������������Polen Huidji See............................. Niederlande Alexander Kazakis........... Griechenland Imran Majid....................Großbritannien Andreas Gerwen.....................Schweden Ivo Aarts................................ Niederlande Mario He................................... Österreich Petri Makkonen �������������������������Finnland Manuel Gama.............................Portugal Artem Koshovyi ���������������������������Ukraine Bruno Muratore �����������������������������Italien Daniele Corrieri ������������������������������Italien Fabio Petroni �����������������������������������Italien David Alcaide...............................Spanien Ivica Putnik................................... Kroatien Oliver Ortmann..................Deutschland Roman Hybler........................ Tschechien Babken Melkonvan ���������������Rumänien Dimitri Jungo................................ Schweiz Ralf Souquet........................Deutschland Marco Teutscher................ Niederlande Stefan Sprangers............... Niederlande Fr. Diaz-Pizarro ���������������������������Spanien Richard Jones.................Großbritannien Ruslan Chinahov ���������������������� Russland Mustapha Trabelsi ������������������� Tunesien Piotr Kudlik........................................Polen Juan Carlos Esposito ����������������Spanien Marc Bijsterbosch.............. Niederlande Tomas Larsson.........................Schweden Senharip Auar..........................Schweden Konrad Juszczyszyn �����������������������Polen Balazs Miko.................................... Ungarn Henrikas Strolis ���������������������������� Litauen Serge Das....................................... Belgien Nick Malai................................... Albanien Thomas Poeschl.................Deutschland


ranglisten

Info:

Auf dieser Doppelseite finden sich die aktuellen und offiziellen Weltranglisten der Verbände World Pool Association (WPA), European Pocket Billiard Federation (EPBF), World Snooker Association (WSA) und der Union Mondiale de Billard (UMB).

internationale

verbände

europa • pool

welt • snooker

welt • karambol

Jasmin Ouschan

Neil Robertson

Frédéric Caudron

Frauen

Männer

Männer

1. Jasmin Ouschan..................... Österreich 2. Anna Mazhirina ������������������������ Russland 3. Caroline Roos...........................Schweden 4. Martine Christiansen �����������Norwegen 5. Ina Kaplan.............................Deutschland 6. Jennifer Vietz.......................Deutschland 7. Nataliya Seroshtan ������������������ Russland 8. Louise Furberg.........................Schweden 9. Sandra Baumgartner ����������� Österreich 10. Ine Helvik..................................Norwegen 11. Barbara Bolfelli �������������������������������Italien 12. Kristina Schagan................Deutschland 13. Nathalie Seichter............... Niederlande 14. Ann-Sofie Löfgren �����������������Schweden 15. Barbara Zuddas ������������������������������Italien 16. Ana Gradisnik.......................... Slowenien 17. Sara Rocha...................................Portugal 18. Jasmin Michel.....................Deutschland 19. Oliwia Czuprynska ��������������������������Polen 20. Christine Wiechert............Deutschland 21. Kristina Zlateva.........................Bulgarien 22. Melanie Süßenguth ���������Deutschland 23. Yvonne Ullmann.................Deutschland 24. Silvia Gaudino ���������������������������������Italien 25. Kat. Wesolowska �����������������������������Polen 26. Kynthia Orfanidis............... Niederlande 27. Ewa Bak...............................................Polen 28. Sokolowska-Krawet �����������������������Polen 29. Katrine Feijen.......................... Dänemark 30. Eylul Kibaroglu �������������������������������� Türkei 31. Melissa Rademakers �������� Niederlande 32. Vania Franco................................Portugal 33. Tamara Peeters................... Niederlande 34. Marika Poikkijoki �����������������������Finnland 35. Silvia Lopez Fibla �����������������������Spanien 36. Marion Winkler....................... Österreich 37. Daniela Strunz.....................Deutschland 38. Ortenzia Haefliger ��������������������� Schweiz 39. Sergia Queiros............................Portugal 40. Petra Hoffmann..................Deutschland 41. B de Jonge-Lubbers �������� Niederlande 42. Riikka Saaranen �������������������������Finnland 43. Tessa von Bemmel............. Niederlande 44. Laura Mateo.................................Spanien 45. Cristina Moscetti ����������������������������Italien 46. Kristina Tkach............................. Russland 47. Elisenda Massa ���������������������������Spanien 48. Tatjana Vaitkiene ������������������������� Litauen 49. E. Garcia Martinez ���������������������Spanien 50. Monica Webb �������������������������������������USA

1. Neil Robertson........................Australien 2. Mark Selby....................................England 3. Ding Junhui........................................China 4. Judd Trump...................................England 5. Barry Hawkins..............................England 6. Stuart Bingham...........................England 7. Shaun Murphy.............................England 8. Stephen Maguire.................. Schottland 9. Marco Fu...................................Hongkong 10. John Higgins.......................... Schottland 11. Mark Allen............................... Nordirland 12. Robert Milkins.............................England 13. Mark Davis....................................England 14. Ricky Walden................................England 15. Joe Perry........................................England 16. Allister Carter...............................England 17. Graeme Dott........................... Schottland 18. Mark Williams.................................. Wales 19. Matthew Stevens............................ Wales 20. Michael Holt.................................England 21. Ryan Day............................................ Wales 22. Liang Wenbo.....................................China 23. Peter Ebdon..................................England 24. Mark King......................................England 25. Xiao Guodong..................................China 26. Dominic Dale.................................... Wales 27. Marcus Campbell.................. Schottland 28. Tom Ford........................................England 29. Andrew Higginson.....................England 30. Fergal O’Brien...................................Irland 31. Ben Woollaston...........................England 32. Ronnie O’Sullivan.......................England 33. Martin Gould................................England 34. David Brown Gilbert..................England 35. Michael White.................................. Wales 36. Ken Doherty......................................Irland 37. Jack Lisowski.................................England 38. Mark Joyce....................................England 39. Jamie Burnett......................... Schottland 40. Jamie Jones....................................... Wales 41. Alan McManus....................... Schottland 42. Anthony Hamilton......................England 43. Anthony McGill..................... Schottland 44. Alfred Burden...............................England 45. Rod Lawler....................................England 46. Jamie Cope...................................England 47. Rory McLeod................................England 48. Kurt Maflin...............................Norwegen 49. Yu Delu................................................China 50. Liu Chuang.........................................China

1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. 19. 20. 21. 22. 23. 24. 25. 26. 27. 28. 29. 30. 31. 32. 33. 34. 35. 36. 37. 38. 39. 40. 41. 42. 43. 44. 45. 46. 47. 48. 49. 50.

Frédéric Caudron ������������������������ Belgien Torbjörn Blomdahl ����������������Schweden Filippos Kasidokostas ���� Griechenland Eddy Merckx.................................. Belgien Dick Jaspers......................... Niederlande Marco Zanetti ���������������������������������Italien Sung-Won Choi....................... Südkorea Kyoung-Roul Kim �������������������� Südkorea Jeremy Bury............................. Frankreich Jae Ho Cho................................. Südkorea Dong Koong Kang ����������������� Südkorea Tayfun Tasdemir ����������������������������� Türkei Daniel Sanchez ���������������������������Spanien Lütfi Cenet......................................... Türkei N. Polychronopoulos ����� Griechenland Choong-Bok Lee ��������������������� Südkorea Murat Naci Coklu �������������������������� Türkei Quyet Chien Tran ���������������������� Vietnam Jean Paul de Bruijn............ Niederlande Dinh Nai Ngo.............................. Vietnam Eddy Leppens................................ Belgien Roland Forthomme ������������������� Belgien Alexander Salazar ���������������� Kolumbien Pedro Piedrabuena ���������������������������USA Hyung Bum Hwang ��������������� Südkorea O. Takeshima ������������������������������������Japan Christian Rudolph..............Deutschland Jung Han Heo........................... Südkorea Adnan Yüksel ����������������������������������� Türkei Sameh Sidhom...........................Ägypten Martin Horn.........................Deutschland Ruben Legazpi ����������������������������Spanien Huberney Catano ���������������� Kolumbien Savas Bulut........................................ Türkei Glen Hofman....................... Niederlande Arnim Kahofer......................... Österreich Raimond Burgman............ Niederlande Anh Vu Duong............................ Vietnam Javier Palazon...............................Spanien Jerome Barbeillon ���������������� Frankreich Ryuuji Umeda ����������������������������������Japan Murat Tüzül....................................... Türkei Carlos Campino..................... Kolumbien Javier Teran...................................Ecuador Q Nguyen Nguyen ������������������� Vietnam Henry Diaz.............................. Kolumbien Ahmet Alp......................................... Türkei Xuan Cuong Ma ������������������������ Vietnam Cesar Garzon.......................... Kolumbien Rui Manuel Costa ���������������������Portugal

Billardmagazin touch 77


national & international p

touch-ranglisten Männer

Ralph Souquet

Männer Ü40

Sebastian Staab

Männer 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 13. 15. 16. 17. 17. 19. 19. 19. 22. 23. 23. 25. 26. 26. 26. 26. 26. 31. 31. 33. 34. 34. 34. 37. 37. 37. 40. 40. 42. 42. 42. 42. 46. 46. 46. 49. 49.

Souquet, Ralf...................................... 9400 Staab, Sebastian................................ 5500 Ortmann, Oliver................................ 5200 Hohmann, Thorsten ������������������������ 5000 Ottermann, Nicolas ������������������������� 4200 Roschkowsky, Andreas ������������������ 3300 Jentsch, Dominic ������������������������������ 1950 Kuloyants, Valery ����������������������������� 1850 Jülichmanns, Sascha ����������������������� 1750 Tege, Sascha....................................... 1650 Becker, Kevin....................................... 1350 Dorenburg, Marco ��������������������������� 1250 Köhler, Marlin..................................... 1200 Westen, Marcus................................. 1200 Pöschl, Thomas.................................. 1150 Spitzky, Marco................................... 1100 Halbinger, Johannes ����������������������� 1050 Wahl, Raphael.................................... 1050 Ludwig, Sebastian ������������������������������950 Spann, Marcel.......................................950 Stiller, Hannes.......................................950 Kuckherm, Lars ������������������������������������850 Hoiß, Tobias...........................................800 Jansen, Dennis......................................800 Klappstein, Manuel ����������������������������750 Bachtler, Andreas ��������������������������������700 Hermann, Gregor ��������������������������������700 Philippen, Clemens ����������������������������700 Schmidt, Ernst.......................................700 Selzer, Hans-Joachim ������������������������700 Nottebaum, Marcel ����������������������������600 Stahl, Mario............................................600 Scheffler, Michael �������������������������������550 Hebestreit, Klaus ���������������������������������500 Krewitt, David........................................500 Lackner, André......................................500 Waldeck, Stephan �������������������������������450 Wolf, Jan-Henrik ����������������������������������450 Züwert, Florian......................................450 Kerl, Tobias.............................................400 Mrnka, Ralf.............................................400 Becker, Carsten ������������������������������������350 Brunner, Sven........................................350 Stenten, Dirk..........................................350 Vilic, Said.................................................350 Beering, Michael ���������������������������������300 Bork, Sascha..........................................300 Meister, Sascha ������������������������������������300 Gummermann, René �������������������������250 Köhle, Kevin...........................................250

78 Billardmagazin touch

Reiner Wirsbitzki

Männer Ü40 (Senioren) 49. 49. 49. 49. 49. 56. 56. 56. 56. 56. 56. 56. 56. 56. 56. 56. 56. 56. 56. 56. 56. 56. 56. 74. 74. 74. 77. 77. 77. 77. 77. 77. 77. 77. 77. 77. 77. 77. 77. 77. 77. 77. 77. 77. 77.

Nicolai, Marcel �������������������������������������250 Pulfer, Maik �������������������������������������������250 Usbeck, Alexander �����������������������������250 Weißenberger, G. ��������������������������������250 Koemurcu, Levent �������������������������������250 Goergen, Tim ���������������������������������������200 Stolka, Harald ���������������������������������������200 Adachi, Ichiro ���������������������������������������200 Bindrich, Sven ��������������������������������������200 Birkholz, Mike ��������������������������������������200 Bolten, Dennis ��������������������������������������200 Fiebranz, Erik ����������������������������������������200 Goehring, Ronny ���������������������������������200 Haradinaj, Fitim �����������������������������������200 Jesse, Rüdiger ��������������������������������������200 Klingler, Johannes �������������������������������200 Poschmann, Michael �������������������������200 Schaber, Christian �������������������������������200 Schmidt, Christian ������������������������������200 Schmitt, Stefan ������������������������������������200 Steinbach, Tobias ��������������������������������200 Vidovic, Damir �������������������������������������200 Woditsch, Axel �������������������������������������200 Hahn, Rainer �����������������������������������������150 Schmitt, Marco ������������������������������������150 Herzer, Mario ���������������������������������������150 Belka, Jakob ������������������������������������������100 Gruber. Stefan ��������������������������������������100 Scharbach, Frank ���������������������������������100 Bau, Thomas �����������������������������������������100 Dehaut, Christopher ��������������������������100 Götz, Michael ���������������������������������������100 Gulic, Robert �����������������������������������������100 Höffler, Steffen �������������������������������������100 Kerstin, Alexander ������������������������������100 Kosta, Marcel ����������������������������������������100 Merbitz, Daniel ������������������������������������100 Nunez Gonzales, D. ����������������������������100 Otto, Lars �����������������������������������������������100 Perathoner, Harry �������������������������������100 Rietze, Philipp ��������������������������������������100 Rizzotti, Christoph ������������������������������100 Sachse, Tobias ��������������������������������������100 Schmitz, Simon ������������������������������������100 Spieß, Thomas �������������������������������������100

1. Wirsbitzki, Reiner ����������������������������� 6150 2. Schwab, Martin �������������������������������� 4250 3. Willner, Frank ������������������������������������ 3000 4. Creter, Christophe ��������������������������� 2950 5. Wack, Ralf............................................ 1700 6. Schwedes, Dirk ��������������������������������� 1650 7. Gerber, Guido ������������������������������������ 1550 8. Zick, Rudi............................................. 1200 9. Demircik, Selahattin ��������������������������950 9. Gross, Steffen ���������������������������������������950 11. Köster, Olaf ��������������������������������������������900 12. Lindner, Christian ��������������������������������850 12. Müller, Gerald ���������������������������������������850 14. Hölters, Thomas ����������������������������������750 14. Leykamm, Andreas �����������������������������750 16. Kozianka, Dirk ��������������������������������������700 17. Gries, Holger ����������������������������������������650 17. Weber, Andreas �����������������������������������650 17. Wolff, Harald ����������������������������������������650 20. Dümke, Guido ��������������������������������������550 20. Schwarz, Robert ����������������������������������550 22. Knospe, Monty ������������������������������������500 23. Doussos, Thomas �������������������������������400 23. Füess, Michael �������������������������������������400 23. Mertes, Thomas ����������������������������������400 23. Oterloh, Helmut ����������������������������������400 27. Klapproth, Arndt ���������������������������������350 27. Müller, Heiko ����������������������������������������350 27. Ritter, Jürgen ����������������������������������������350 30. Bösel, Erhard �����������������������������������������300 30. Fontagnier, Ralf �����������������������������������300 30. Schlegelmilch, Dirk ����������������������������300 30. Träutlein, Udo ���������������������������������������300 34. Grunow, Boris ���������������������������������������250 34. Helten, Michael �����������������������������������250 34. Kasper, Michael �����������������������������������250 34. Lau, Peter................................................250 34. Wiegand, Stephan ������������������������������250 39. Hofmann, Timo �����������������������������������200 39. Kallweit, Detlef �������������������������������������200 39. Kunzig, Alfred ��������������������������������������200 39. Machinek, Thomas �����������������������������200 39. Schneider-Lombard ���������������������������200 39. Schuster, Dieter �����������������������������������200 45. Adomeit, Sven ��������������������������������������150 45. Akkus, Ibrahim �������������������������������������150 45. Cenikli, Cengiz �������������������������������������150 45. Damm, Thomas �����������������������������������150 45. Haschert, Armin ����������������������������������150 45. Hesche, Peter ���������������������������������������150


PoolBillarD

Info:

Für die Einzel-Rankings der Frauen und Männer wurden alle Ergebnisse berücksichtigt, die 2013/2014 während der Deutschen Meisterschaften, der Europameisterschaft, der Euro Tour, der Weltmeisterschaft und den Grands Prix (Frauen) erzielt wurden. Je nach Wertigkeit der Veranstaltung werden unterschiedliche Punkte vergeben. Das Ladies- und Senioren-Ranking setzt sich aus den Ergebnissen bei der DM, der EM und bei den German Grands Prixs (Ladies) zusammen.

FRauEn

FRauEn Ü40

Ina Kaplan

Susanne Wessel

Frauen Ü40 (Ladies)

Frauen 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 7. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 17. 17. 20. 21. 21. 23. 23. 25. 26. 26. 26. 29. 30. 30. 32. 32. 32. 35. 36. 36. 36. 36. 36. 36. 36. 36. 44. 44. 44. 44. 44. 44. 44.

ouch

Billard-Magazin

Kaplan, Ina.......................................... 9150 Schagan, Kristina ............................. 6350 Vietz, Jennifer.................................... 5200 Wiechert, Christine ......................... 4100 Süßenguth, Melanie ....................... 3300 Grim, Kristina ..................................... 3050 Michel, Jasmin .................................. 2450 Schade, Vivien................................... 2450 Strunz, Daniela.................................. 2350 Lachenmann, Christine .................. 1850 Schneider, Christina ........................ 1800 Graw, Sandra ..................................... 1400 Hoffmann, Petra ............................... 1350 Künzl, Simone ................................... 1300 Ivanovskaia, Veronika ..................... 1250 Benz, Daniela..................................... 1150 Manske, Chantal .............................. 1050 Schorn, Michaela ............................. 1050 Witzel, Kim ......................................... 1050 Hammer, Sabrina ................................900 Rank, Michaela ....................................800 Ullmann, Yvonne.................................800 Stoll, Dana .............................................700 Kordian, Veronika ...............................700 Marczok,Natascha..............................600 Gerlach, Meike .....................................550 Zühlke, Karolin .....................................550 Kocur, Katharina ..................................550 Glatz, Sigrid...........................................450 Bühnen, Tina.........................................400 Schmitz, Julia ........................................400 Stülpner, Alexandra ............................350 Schnaible, Cathleen ...........................350 Winzinger, Bianca ...............................350 Peters, Jana ...........................................300 Solovjev, Valentina .............................250 Gollas, Jasmina ....................................250 Heide, Svenja........................................250 Petermann, Susanne..........................250 Salloch, Susanne .................................250 Schouren, Ramona .............................250 Schuler, Diana ......................................250 Schwalbe, Claudia ..............................250 Andreev, Kathrin .................................200 Aumann, Lena ......................................200 Bodem, Chantal...................................200 Fritz, Sabrina .........................................200 Fuhrmann, Claudia .............................200 Liedtke, Juliane ....................................200 Müller, Stefanie ....................................200

51. 51. 51. 51. 51. 51. 57. 57. 57. 57. 57. 57. 57. 57. 57. 57. 57. 57. 57. 57. 57. 57.

Bugiel, Christina ..................................150 Krüger, Nadine.....................................150 Mehren, Nicole ....................................150 Reising, Verena ....................................150 Vetten, Linda.........................................150 Hammerschmidt, Isabel ...................150 Steinmetz, Denise ...............................100 Metzing, Diana ....................................100 Bornholdt, Claudia .............................100 Brauner, Martina .................................100 Giannotti, Nadine ...............................100 Giese Liza ...............................................100 Halmer, Franziska................................100 Hasenfuß, Marita ................................100 Heßland, Peggy ...................................100 Karasch, Nicole ....................................100 Krumbe, Jana ........................................100 Linke, Jessica.........................................100 Schiller, Emma-Sue ............................100 Schmid, Susanne.................................100 Schuster, Kerstin ..................................100 Weitze, Ilona .........................................100

1. 1. 3. 4. 5. 6. 6. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 14. 16. 17. 17. 17. 20. 20. 20. 23. 24. 25. 25. 27. 27. 27. 27. 27. 27. 27. 34. 34. 34. 34. 34. 34.

Wessel, Susanne............................... 3600 Michl, Karin ........................................ 3600 Thamsen, Wienke ............................ 2350 Liepelt, Anke ...................................... 1700 Hehre, Anja ........................................ 1250 Lensing, Klara .................................... 1100 Orak, Alexandra ............................... 1100 Bogs, Karin ......................................... 1050 Barke, Manuela ....................................950 Kaldewey, Nicole.................................900 Jarecki, Monika ....................................850 Kasper, Hildegard ...............................750 Sannwald, Petra ...................................700 Teichert, Conny....................................600 Buschhüter, Sylvia ...............................600 Hummel, Janet .....................................500 Böhnstedt, Simone.............................450 Hanke, Simone ....................................450 Jäger, Bettina ........................................450 Kamplade, Sabine...............................400 Kampmann, Yvonne ..........................400 Gulden, Silvia........................................400 Schaffrath, Manuela ..........................350 Rönn, Silvia............................................300 Kern, Andrea .........................................250 Matysiak, Kerstin ................................250 Delling, Juliane ....................................200 Domke, Corina .....................................200 Fischer, Martina ...................................200 Georgopoulou, Zoi ............................200 Zimmermann, Wera ...........................200 Bittner, Iris..............................................200 Mahlfeld, Silke .....................................200 Geldsetzer, Ute ....................................100 Kirsch, Christina...................................100 Konrad-Warnke, B. .............................100 Peters-Witzel, Ulrike ..........................100 Plattes, Manuela .................................100 Wiese, Heike .........................................100

Mit den Specials: DJM und Snooker-WM

ausgabe nummer

24

erscheint im Juni 2014 Kristina Schagan

Billardmagazin touch 79


team-bundesliga db

Tabellen Poolbillard öpbv • 1. Bundesliga

1. Bundesliga

Tabelle: Pl. Verein

1. Pool X-Press Innsbruck 2. PBC Linz 3. SU Zwettl 4. BC Wiener Neustadt 5. PBC Bleiburg 6. PBC Wolfsberg 7. BV Vöcklabruck 8. BC Taxenbach

G V

12 9 8 5 4 3 4 3

0 3 4 7 8 9 8 9

Sätze

75:22 67:31 57:43 49:51 39:59 38:60 33:65 36:63

Pkt.

35 29 22 17 12 11 10 8

Pl. Verein

1. BC Oberhausen 2. Fortuna Straubing 3. BSV Dachau 4. BSV Fürstenfeldbruck 5. PBC Berrenrath 6. BV Mörfelden 7. BSV Wuppertal 8. BSG Osnabrück

öpbv • regionalliga ost G V

Sätze

64:35 66:34 57:41 57:41 56:40 39:57 31:66 20:76

Pkt.

29 27 25 23 21 9 7 3

Pl. Verein

1. BC Hamburg 2. PBC Schwerte 3. PBC Itzehoe 4. PBC Kohlscheid 5. PBC Geldern 6. BC Düsseldorf 7. PBC Lingen 8. BF Bremen

öpbv • regionalliga west Tabelle: 1. 1st Edition Villach 2. CAP Hörbranz 3. Pool X-Press Innsbruck 2 4. PBC Salzburg 5. PBC Imst 6. Meran Klagenfurt 7. PSC Gmunden 8. UBSC Pongau

G

9 8 7 6 4 2 1 1

U

V

2 1 3 1 4 1 3 3 3 5 2 8 3 8 0 11

Sätze

64:32 64:32 62:34 58:38 50:46 31:65 37:59 18:78

Pkt.

29 27 25 21 15 8 6 3

G V

0 2 5 5 7 8 9 12

Sätze

71:26 62:35 57:43 56:41 50:46 41:56 37:60 15:82

G

Pkt.

35 29 23 20 15 13 8 1

G U V

9 1 2 8 3 1 7 1 4 4 3 5 4 2 6 4 0 8 3 2 7 3 0 9

Sätze

Pkt.

59:37 28 66:30 27 51:45 22 47:49 15 43:53 14 41:55 12 42:54 11 35:61 9

Pl. Verein

1. SV Babelsberg 2. PBSG Wolfsburg 3. Pool 2000 Leipzig 4. PBC Gera 5. BC Berlin 6. PBC Wedding 7. PBC Viktoria Berlin 8. PBC Friedrichshain

2. bundesliga süd Pl. Verein

1. BC Siegtal 2. BSF Kurpfalz 3. PBC St. Augustin 4. PBC Trier 5. BSV Tiengen 6. Poolsharks Bruchsal 7. PBC Karben 8. PBC Passau

U

V

Sätze

1. PBC Neuwerk 10 1 1 73:23 2. PBC Kamp-Lintfort 9 2 1 64:32 3. SE Gevelsberg 6 3 3 54:42 4. BSC Neukirchen Vluyn 5 4 3 55:41 5. BC Oberhausen 2 5 4 3 51:45 6. PBC Düren 3 2 7 43:53 7. VfB Neuwied 0 2 10 24:72 8. PBC Oberbruch 0 2 10 20:76

Pkt.

31 29 21 19 19 11 2 2

Tabelle: G

8 8 8 7 5 2 1 0

U

3 3 1 2 0 3 3 3

V

1 1 3 3 7 7 8 9

Sätze

63:33 62:34 63:33 62:34 43:53 41:55 28:68 22:74

Pkt.

27 27 25 23 15 9 6 3

regionalliga süd

Tabelle: 12 10 7 7 5 4 3 0

Pl. Verein

regionalliga ost

Tabelle:

1. BC Wiener Neustadt 2 10 2 2. Brot & Spiele Graz 9 3 3. Top Shot Wien 9 3 4. PBC ASKÖ Linz 9 3 5. PBC Union Wien 7 5 6. PBC Kapfenberg 3 9 7. BC Deutschkreutz 2 10 8. PBC St. Pölten 1 11

Pl. Verein

Tabelle:

2. bundesliga nord

Tabelle: Pl. Verein

regionalliga west

Tabelle:

Tabelle: G

8 6 5 5 5 6 4 0

U

V

3 1 4 2 3 4 3 4 3 4 0 6 2 6 0 12

Sätze

64:32 54:42 53:43 51:45 50:46 44:52 51:45 17:79

Pkt.

27 22 18 18 18 18 14 0

Pl. Verein

1. Fortuna Straubing 2 2. BSC Martinsried 3. BC Sindelfingen 4. BC Haunstetten 5. PBC Lahr 6. SP Regensburg 7. BV Rosenheim 8. PBC Aalen

G U V

8 4 0 8 4 0 5 3 4 5 1 6 3 3 6 2 6 4 2 3 7 2 2 8

Sätze

Pkt.

69:27 28 60:36 28 53:43 18 51:45 16 45:51 12 42:54 12 31:65 9 33:63 8

regionalliga mitte Tabelle: Pl. Verein

1. PBC Joker Altstadt 2. BC Feuersee 3. BC Saarbrücken 4. BIG Lambrecht 5. BV Mörfelden 2 6. PBC Gießen 7. PBC Waghäusel 8. PBSC Pforzheim

G U V

6 5 1 7 1 4 5 3 4 5 2 5 4 4 4 4 3 5 3 3 6 3 1 8

Sätze

Pkt.

60:36 23 49:47 22 47:49 18 51:45 17 46:50 16 47:49 15 39:57 12 45:51 10

regionalliga nord Tabelle: Pl. Verein

1. GVO Oldenburg 2. PBC Hellweg 3. BC Herne 4. PBV Anderten 5. PBT Lübeck 6. BC Gütersloh 7. BC Bergedorf 8. PBC Neumünster

BV Mörfelden-Walldorf

vlnr. Dennis Braun, Christophe Creter, Marlin Köhler, Nicolas Ottermann

80 Billardmagazin touch

G U V

9 2 1 9 2 1 5 4 3 5 3 4 5 3 4 2 5 5 1 3 8 0 2 10

Sätze

Pkt.

63:33 29 61:35 29 53:43 19 49:47 18 47:49 18 43:53 11 40:56 6 28:68 2


dbu und öpbv

Österreich & Deutschland karambol

snooker

dreiband - 1. Bundesliga Abschlusstabelle: Pl. Verein

1. BCC Witten 2. Bergisch-Gladbach 3. BSV Velbert 4. GT Buer 5. Bottroper BA 6. Ravensburger BC 7. Bfr. Sterkrade 8. BSV München 9. BC Magdeburg 10. Neustadt CBV

G U V Sätze Pkt.

13 11 7 6 7 7 6 5 3 2

4 7 5 6 4 4 5 2 4 5

1 0 6 6 7 7 7 11 11 11

110:34 30:06 97:47 29:07 75:69 19:17 76:68 18:18 71:73 18:18 69:75 18:18 65:79 17:19 57:87 12:24 55:89 10:26 45:99 09:27

dreiband - 2. Bundesliga A Abschlusstabelle: Pl. Verein

1. BG RW Krefeld 2. BC Inter Berlin 3. BG Coesfeld 4. BC Frintrop 5. BCC Witten 2 6. BC Fuhlenbrock 6. BSV Langenfeld 8. SCB Langendamm 9. Bottroper BA 2 10. BC Frankfurt 2

1. Bundesliga Tabelle:

G U V Sätze Pkt.

12 12 10 7 7 8 8 6 3 0

4 3 3 5 4 2 2 5 4 2

4 3 5 6 7 8 8 7 11 16

104:40 28:08 98:46 27:09 88:56 23:13 77:67 19:17 69:75 18:18 67:77 18:18 67:77 18:18 66:78 17:19 60:84 10:26 24:120 02:34

Pl. Verein

G U V

1. BC Stuttgart 2. SAX MAX Dresden 3. BSV Wuppertal 4. SC 147 Essen 5. SC Rüsselsheim 6. SC Dortmund 7. SC Hamburg 8. SSC Fürth

10 1 1 9 2 1 6 2 4 5 3 4 4 3 5 4 0 8 3 2 7 0 1 11

Abschlusstabelle: Pl. Verein

1. BC Elversberg 2. BC München 3. ATSV Erlangen 4. BSC Merzenich 5. Mannheimer BF 6. BC St. Wendel 6. BC Regensburg 8. TSG Heilbronn 9. BC Stuttgart 10. BC Frankfurt

G

16 14 11 6 5 4 6 4 5 1

U

V

Sätze

Pkt.

0 2 122:22 32:4 2 2 115:29 30:6 2 5 84:60 24:12 6 6 67:77 18:18 6 7 65:79 16:20 7 7 66:78 15:21 3 9 66:78 15:21 5 9 50:94 13:23 2 11 48:96 12:24 3 14 37:107 5:31

2. Bundesliga nord Pl. Verein

G U V

1. DSC Hannover 10 1 0 2. Snookerfabrik Berlin 8 2 2 3. Pool 2000 Leipzig 5 3 4 4. PTSV Hof 4 5 3 5. Billard Freunde Berlin 4 1 7 6. SC Hamburg 2 2 4 6 7. SCSC Kiel 2 3 7 8. Green Table Apolda 1 3 7

2. Bundesliga süd Tabelle: 10 2 0 9 2 1 6 2 4 6 1 5 3 4 5 4 0 8 3 0 9 1 1 10

Sätze

Pkt.

70:26 32 68:28 29 56:40 20 45:51 19 47:49 13 39:57 12 31:65 9 28:68 4

mehrkampf Pl. Verein

G

13 8 6 4 4 1 2 1

U

V

1 0 4 2 6 2 4 6 4 6 7 6 5 7 3 10

Sätze

Pkt.

88:24 73:39 65:47 54:58 53:59 46:66 38:74 31:81

27:01 20:08 18:10 12:16 12:16 09:19 09:19 05:23

Sätze

Pkt.

2. Bundesliga

bundesmeisterschaft

G U V

1. SC 147 Karlsruhe 2. Münchner SC 3. Aachener SC 4. Kölner SC 5. BSC Kissing 6. PBC Lauingen 7. TSG Heilbronn 8. BV Pforzheim

1. DBC Bochum 2. Bfr. Weitmar 3. BC Hilden 4. BCC Witten 5. ABC Merklinde 6. GT Buer 7. Neustadt 8. BSF Goch

Tabelle:

Tabelle: Verein

Pkt.

62:26 31 65:31 26 45:51 18 52:44 17 40:56 13 38:58 10 37:59 9 37:51 6

Tabelle:

kegeln

1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8.

Sätze

1. Bundesliga

Alle Spielergebnisse und Tabellen im Internet unter www.billard-union.de

Pl.

Pkt.

74:22 31 63:33 29 48:48 20 50:46 18 48:48 15 40:56 12 44:52 11 17:79 1

Tabelle:

Pl. Verein

dreiband - 2. Bundesliga B

Sätze

G U

Leuthen/Oßnig 13 Chemnitzer BC 11 TSV Niederschöna 7 Ascota Chemnitz 7 Conradsdorfer SV 6 Lok Guben 5 SV Leukersdorf 4 BC Neugersdorf 3

0 0 0 0 0 0 0 0

V

1 3 7 7 8 9 10 11

Kegel

24.537 23.556 23.489 23.027 22.477 22.141 22.229 22.051

Pkt.

26:02 22:06 14:14 14:14 12:16 10:18 08:20 06:22

Pl. Verein

1. BSV Langenfeld 2. BF Königshof 3. DBC Bochum 2 4. BC Wanne 5. BC Oberursel 6. MBC Duisburg 7. ABC Merklinde 2 8. BC GW Asberg

G

8 8 7 7 6 2 2 1

U

4 4 3 3 3 6 4 3

V

2 2 4 4 5 6 8 10

73:39 70:42 69:43 65:47 61:51 46:66 36:76 28:84

20:08 20:08 17:11 17:11 15:13 10:18 08:20 05:23

Billardmagazin touch 81

Alle team-fotos die ihr uns schickt, drucken wir gerne auf diesen seiten für Euch ab

so einfach geht´s: Digitalkamera zum Spieltag mitnehmen, höchste Qualität einstellen, Team bei Tageslicht (draußen) fotografieren und uns das Foto zusenden. Ganz easy! Die Team-Fotos mit einem „Who is who“ als Word-Doc sendet Ihr bitte an: info@touch-magazine.net


VorBilDer Touch-awards:

Ina Kaplan Ina Kaplan aus Siegen darf in Deutschland als die wohl professionellste Pool-Billard-Spielerin bezeichnet werden. Das bezieht sich nicht allein auf ihre sportlichen Erfolge, die mit zwei Vize-Europameisterschaften und fünf Deutschen Meistertiteln natürlich höchst beachtlich sind, sondern vielmehr auch auf ihr Auftreten abseits des Billardtisches. Auf die 26-jährige ist bei Vereinbarungen stets Verlass, dabei ist sie immer freundlich und bringt eigene Ideen ein. Kein Wunder also, dass die Zweiligaspielerin jüngst den Referee-Award bei der Pool-EM erhielt.

Kurzportrait Geburtsdatum: 14.05.1987 Wohnort: Siegen Familienstand: verheiratet Spielt aktiv Billard seit: 2004 Verein: BC Siegtal Liga: 2. Bundesliga Größte Erfolge: Vize-Europameisterin 2010 im 10-Ball, 3. Platz EM 2010 im 9-Ball, EuroTour-Siegerin 2013, 2. Platz der EuroTour-Rangliste 2013, 5x Deutsche Meisterin Schlimmste Niederlage: Meine bisher schlimmste Niederlage war, denke ich, das Finale der Euro-Tour in Treviso 2012. ich spielte das gesamte Turnier

hindurch sehr souverän und fing auch im Finale gegen die Norwegerin Martine Christiansen sehr gut an. Doch durch den Gedanken an den Sieg verlor ich immer wieder den Fokus auf mein Spiel. ich machte unnötige Fehler und verlor knapp 6:7. Davon habe ich einige Zeit noch geträumt.

13 Fragen Wie gehst Du mit Erfolg und Misserfolg um? Bei einem Erfolg bin ich stolz darauf, dass ich es geschafft habe. Es gibt mir Selbstvertrauen, Sicherheit und Kraft. Misserfolge gehören zum Sport dazu. Es ist äußerst wichtig mit Misserfolgen umgehen zu können, um überhaupt Erfolg zu haben. Denn nur der, der aus Niederlagen lernt, sie schnell verarbeitet und weiterhin an sich glaubt, hat die Stärke beim nächsten Mal zu bestehen. Wie bist Du zum Billard gekommen? Mein Vater hat hobbymäßig häufiger gespielt und so hat er mich erst im Urlaub und später in einer Kneipe bei uns in der Nähe zum Spielen mitgenommen. So habe ich leider erst mit 16 Jahren meine Leidenschaft für Billard entdeckt.

82 Billardmagazin touch

Wie hast Du es gelernt? Nachdem ich von jemanden in der besagten Kneipe gefragt wurde, ob ich nicht im Verein spielen möchte, bin ich in diesen Verein eingetreten und habe dort jeden Tag stundenlang gespielt und mir von den Spielern dort vieles abgeschaut. Einen richtigen Trainer hatte ich nicht. Gibst Du Dein Wissen weiter? Ja. Ich trainiere ehrenamtlich eine Anfängergruppe und versuche dort mein Wissen zu vermitteln. Engagiert Du Dich im Verein? Ich gebe das Anfänger-Training. Was macht Billard für Dich aus? Mich fasziniert das Spiel, weil es immer wieder unterschiedliche Situationen auf dem Tisch, aber auch neben dem Tisch zu bewältigen gibt. Es ist einerseits das strategische Denken, wie man Partien ausschießen kann, bzw. wann es klüger ist auszusteigen usw., was ich sehr mag. Andererseits suche ich auch die Herausforderung, den Nervenkitzel vor und während schwierigen oder wichtigen Spielen. Was bedeutet Billard im Verein für Dich?: Ich spiele und trainiere sehr häufig in meinem Verein und bin mit mehreren Spielern gut befreundet, Foto: Stefan Schmidt / Jochen maurer


TouCH-aWarDS

ouch Billard-Magazin

von daher ist mir das Vereinsleben sehr wichtig. Sind große Meisterschaften (DM/EM/ WM) immer noch etwas Besonderes für Dich? Ja, auf jeden Fall. Wenn es nicht so wäre, würde ich, glaube ich, nicht mehr spielen. Genau das ist es, was ich brauche: den Nervenkitzel, den diese Meisterschaften auslösen! Welche sportlichen herausforderungen stehen in Kürze an? Im Mai steht die nächste EuroTour in St. Johann/Österreich an und im Juni dann die EuroTour in Luxemburg. Wie viel Zeit wendest Du für Billard in der Woche auf? Das kommt sehr darauf an, wie viel Zeit ich unter der Woche habe. Durchschnittlich bin ich 2x/Woche im Vereinsheim. Dazu kommen dann meistens noch Turniere oder Ligaspieltage am Wochenende. Was machst Du beruflich? Ich bin wissenschaftliche Mitarbeiterin im Bereich Sprachdidaktik/ Sprachwissenschaft an der Universität Siegen und promoviere in diesem Bereich.

Billard-Magazin

Awards

Awards

Auch in dieser Ausgabe stellen wir wieder drei Träger des begehrten Touch Awards vor. Mit Ina Kaplan, Steffi Träm und Diana Schuler sind es diesmal drei Sportlerinnen.

Bisher verliehene awards für 25 Vorbilder und 2 nachwuchssportler, unter anderem an:

Johannes Halbinger

Emma Sue Schiller

Karin Michl

Sandra Graw

Christine Lachenmann

Sebastian Staab

Melanie Süßenguth

Marcus Westen

Toni Rosenberg

Und welchen Beruf hast Du erlernt? Ich habe einen Bachelor of Arts in Germanistik und angewandte Philosophie und einen Master of Arts in Kommunikationswissenschaft. Engagierst Du Dich in anderen Bereichen abseits des Billards? Nein. Betreibst Du andere Sportarten? Ich trainiere im Fitnessstudio 1-2x/ Woche. Vielen Dank für diesen Einblick in Dein Leben und viel Erfolg bei den kommenden Aufgaben. Gerne und vielen Dank für die Auszeichnung. Ich freue mich sehr darüber! Billardmagazin touch 83


VorBilDer Touch-awards:

Steffi Träm Steffi Träm ist für viele der Inbegriff des weiblichen Karambolage-Sportes. Die sympathische Saarländerin, die mittlerweile ihren Wohnsitz in die Nähe von Hamburg verlegt hat, blickt in ihrer 15-jährigen Karriere auf zahlreiche Meistertitel und Medaillen auf nationaler und internationaler Ebene zurück. Zwar hat sie sich unterjährig berufsbedingt ein wenig vom Billardsport zurückgezogen, doch wenn es um große Meisterschaften geht, ist die 27-jährige stets gut vorbereitet und voll auf der Höhe. Das bewies sich nicht zuletzt mit Platz drei im Dreiband bei den Europameisterschaften in Brandenburg.

Kurzportrait Geburtsdatum: 23.01.1987 Wohnort: Bargteheide bei hamburg Familienstand: ledig, seit 2007 zusammenlebend mit Sven Daske Spielt aktiv Billard seit: 1999 Verein: BC Lucky hohenwestedt, Norddeutscher Billardverband Liga: derzeit nehme ich an keinem aktiven Ligaspielbetrieb teil Größte Erfolge: 7x Deutsche Meisterin der Damen in den Disziplinen Freie Partie, Dreiband TB und Dreiband MB, Platz 2 und Platz 3 bei DamenEuropameisterschaften in der Freien Partie und im Dreiband am Matchbillard. insbesondere sind in diesem Zusammenhang zwei Titel zu nennen: der erste Deutsche Meister-Titel im Jahre 2007 in der Freien Partie als mein „Durchbruch“ auf nationaler Ebene, sowie der erste DM-Titel im Dreiband MB im Jahre 2011. Dieser hatte eine besondere Bedeutung für mich, da ich ihn nach fast zweijähriger Wettkampfpause erringen konnte. Ganz besonders sind und bleiben na84 Billardmagazin touch

türlich auch die genannten Medaillen auf internationaler Ebene. Schlimmste Niederlage: Jede Niederlage ist schlimm ;-). Direkt muss ich hier an das Jahr 2009 denken, als ich im Dreiband TB als amtierende Deutsche Meisterin in der Vorrunde ausgeschieden bin. So etwas schmerzt natürlich, am meisten das eigene Ego. Aber auch jede Finalniederlage bringt einen faden Beigeschmack mit sich. Grundsätzlich versuche ich aber, am Ende immer das positive zu sehen und mich durch Niederlagen innerlich zu stärken.

13 Fragen Wie gehst Du mit Erfolg und Misserfolg um? In meiner Anfangszeit als aktive Karambolspielerin war ich in Momenten des Erfolges sehr extrovertiert und sehr auf den Sieg fokussiert. Niederlagen habe ich stets als persönlichen Affront verstanden und konnte nur schwer damit umgehen. Dies führte zu einem hohen Maß an Verbissenheit. Mittlerweile kann ich sagen, dass

dies dem jungen Alter geschuldet war und ich nun gereift bin. Ich versuche, Niederlagen als nötiges Beiwerk zum Sieg zu sehen. In Momenten des Erfolges besinne ich mich stets zurück und nehme diese mit einer gewissen inneren Ruhe zur Kenntnis. Ich muss niemandem mehr etwas beweisen – dadurch erhält der einzelne Sieg auch weniger Gewicht. Wie bist Du zum Billard gekommen? Ich bin über meinen Vater Franz zum Billard gelangt. Er war viele Jahre auch aktiver Karambolspieler und hat mir die ersten Stöße gezeigt. Dafür bin ich ihm natürlich noch heute sehr dankbar. Wie hast Du es gelernt? In den ersten Jahren habe ich nicht wirklich trainiert – es war mehr eine Art spielerisches Heranführen an den grünen Tisch. Erst im Jahre 2003 entwickelte ich einen sportlichen Ehrgeiz und fing an, mit meinem Vereinskameraden Werner Schmitt zu trainieren. Werner legte den Grundstein für meine weitere Entwicklung und Fotos: Stefan Schmidt / helga ackermann


touch-awards dafür bin ich ihm sehr dankbar. Leider verstarb Werner viel zu früh im August 2010 – er hat jedoch seinen festen Platz in meiner Erinnerung. Im Jahre 2005 begann ich ein regelmäßiges Training mit Klaus-Bernhard Bosel. Dies ist wirklich als eine Art „Meilenstein“ in meiner Entwicklung anzusehen, denn Klaus verdanke ich meine komplette Weiterentwicklung in der Freien Partie. Er stellte mein Spiel grundlegend um und es gelang ihm dabei, dass ich nie die Freude am Billardspielen verloren habe. Ich habe auf meiner Homepage einmal geschrieben, dass Klaus aus mir eine Billardspielerin gemacht hat. Dem ist nichts hinzufügen. Danke Klaus! Als ich dann im Jahre 2008 nach Hamburg umgezogen bin, hatte mein Freund Sven dann einen neuen „Schützling“ gewonnen. Seitdem nutze ich natürlich die Gelegenheit, von

seinem Wissen auch am Billardtisch zu partizipieren. Wir trainieren insbesondere seit meinem Disziplinenwechsel im Jahre 2011 in regelmäßigen Dreibandpartien zusammen. Das ist eine wirklich tolle Sache! Gibst Du Dein Wissen weiter? Derzeit kann ich das leider nicht tun, da ich beruflich zu stark eingespannt bin. Früher habe ich als Jugendtrainerin im Verein fungiert. Engagiert Du Dich im Verein? Da ich derzeit nicht am aktiven Vereinsleben teilnehmen kann, muss ich das leider verneinen. Dies ist jedoch mehr der räumlichen Entfernung geschuldet, als mangelndem Willen. Was macht Billard für Dich aus? Billard ist für mich ein wichtiger Teil meines Lebens. Auch wenn mir der sportliche Erfolg im Laufe der

Jahre weniger wichtig geworden ist, so haben mich alle sportlichen und menschlichen Erfahrungen rund um den Billardtisch doch geprägt und in meiner Entwicklung beeinflusst. Ich habe auch viele interessante Menschen und Lokalitäten in Deutschland und in Teilen Europas kennenlernen dürfen. Nicht zuletzt habe ich meinen Freund Sven über den Billardsport kennen und lieben gelernt. Insofern ist es für mich eine schöne Nebensache, die ich nicht missen möchte. Der konkrete Reiz am Billardspiel liegt für mich im stetigen Kampf gegen sich selbst. Es fordert eine Kombination von Geduld, Konzentration, Konsequenz und Selbstvertrauen, um die entscheidenden Stöße zu platzieren. Dies sind alles Eigenschaften, die im Arbeits- oder Privatleben ebenfalls nützlich sind. Meines Erachtens durchläuft man am Billardtisch in

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vorbilder touch-awards Ende sogar bis ins Finale gekommen bin. Nicht zu vergessen ist in dem Zusammenhang mein bester Freund Fabian, der ebenfalls Billard spielt und mit dem ich viele Abende gemeinsam am Billardtisch verbracht habe. Insofern ist ein funktionierendes Vereinsleben wirklich eine tolle Sache, aber es braucht auch Funktionäre, die bereit sind, die dafür notwendigen Rahmenbedingungen in ihrer Freizeit zu schaffen. Das ist nicht immer gegeben. Außerdem braucht es auch viel Zeit für den Einzelnen, am Vereinsleben auch teilzunehmen. Diese Zeit habe ich derzeit leider nicht.

jedem Spiel einen gewissen Reifeprozess, den man auch ins täglichen Leben transportieren kann. Was bedeutet Billard im Verein für Dich? Bei einem gut funktionierenden Vereinsleben kann Billard zu einer phantastischen Angelegenheit werden. In meinem früheren Verein BC Schiffweiler hatten wir über große Strecken ein wirklich tolles Vereinsleben. Die regelmäßigen Mannschaftsspieltage waren immer eine Zusammenkunft von alten Freunden, und man saß noch lange nach den Spieltagen zusammen und hat über Gott und die Welt philosophiert. So etwas ist natürlich einzigartig – eine Art Familie, die im Sport zusammenwächst. Oder ich denke zurück an die Europameisterschaft 2007, die sogar in meinem Verein ausgetragen wurde. Es waren über Tage so viele Helfer im Einsatz, um mir mein Turnier zu ermöglichen. All die anwesenden Helfer und Vereinsmitglieder haben dieses Turnier für mich zu etwas ganz besonderem werden lassen. Sei es mit La-OlaWellen oder einmal sogar mit einem kleinen Feuerwerk. Da fühlt man sich absolut wohl und geborgen, und es ist keine Überraschung, dass ich am 86 Billardmagazin touch

ternehmen bei der HypoVereinsbank / UniCredit. Und welchen Beruf hast Du erlernt? Ich bin gelernte Bankkauffrau und habe mich im Studiengang „Finanzdienstleistungsmanagement“ weitergebildet. Zwischenzeitlich habe ich als strategische Unternehmensanalystin für die HypoVereinsbank gearbeitet, bis ich mich für meine derzeitige Tätigkeit entschieden habe.

Sind große Meisterschaften (DM/EM/ WM) immer noch etwas Besonderes für Dich? Ja natürlich, insbesondere vor dem Hintergrund, dass ich derzeit an keinen Mannschaftswettbewerben teilnehme, ist die Deutsche Einzelmeisterschaft immer ein besonderes Ereignis. Auch die Teilnahme an internationalen Wettbewerben ist immer eine schöne Sache. Meist spiele ich dann auch deutlich besser, da ich mich besser motivieren kann.

Engagierst Du Dich in anderen Bereichen abseits des Billards? Ich bin voll in meinem Beruf eingespannt, in dem ich mich entfalten und ausprobieren kann. Ansonsten versuche ich viel Zeit mit meinem Freund Sven und meinem guten Freundeskreis zu verbringen. Viel mehr Zeit bleibt dann gar nicht mehr übrig. Außerdem nehme ich mir auch bewusst Freiräume für mich, mich zu entspannen und mich vom Alltagsstress zu erholen. Da sind die Wochen und Monate meist recht gut gefüllt – Zeit für ein weiteres, echtes Hobbyengagement bleibt da gar nicht.

Welche sportlichen Herausforderungen stehen in Kürze an? Ich bin jetzt schon in Erwartung der Deutschen Meisterschaften 2014 im November in Bad Wildungen.

Betreibst Du andere Sportarten? Ich gehe 2-3 Mal pro Woche Joggen, aber das ist „nur“ ein Ausgleich für mich. Da nehme ich an keinen Wettkämpfen oder Läufen teil.

Wie viel Zeit wendest Du für Billard in der Woche auf? Das ist unterschiedlich. Nach einem Turnier lege ich in der Regel eine kleine Pause ein, um den Kopf wieder frei für andere Dinge zu bekommen. Unterjährig versuche ich dann schon, ca. 2 Mal pro Woche am Tisch zu stehen. Richtiges Training praktiziere ich meist nur vor größeren Turnieren wie DM oder EM. Dann bin ich ca. 4-5 Mal pro Woche am Tisch.

Vielen Dank für diesen Einblick in Dein Leben und viel Erfolg bei den kommenden Aufgaben. Ich danke Euch für das Interesse und wünsche Euch weiterhin viel Erfolg mit der Touch.

Was machst Du beruflich? Ich arbeite als Firmenkundenbetreuerin für mittelgroße Un-


Billardmagazin touch 85


VorBilDer Touch-awards:

Diana Schuler Die gerade 33 Jahre alte Diana Schuler aus Saarbrücken ist zweifelsohne eine der ambitioniertesten Snooker-Spielerinnen Deutschlands. Begonnen hat sie ihre BillardKarriere einst im Pool-Billard, doch mittlerweile wendet sie die meiste Zeit ihres Trainings mit Snooker auf. Dabei ist sie auch sehr erfolgreich, denn in den letzten zwei Jahren wurde sie jeweils Bronzemedaillengewinnerin bei den Deutschen Meisterschaften. Auch international gewann die Saarländerin bereits Edelmetall. Aufgrund ihres Auftretens und ihrer freundlichen Art ist Diana Schuler für uns eine ideale Botschafterin des Sportes.

Kurzportrait Geburtsdatum: 18.04.81 Wohnort: Saarbrücken Familienstand: ledig Spielt aktiv Billard seit: Pool seit 1995 (Pause von 2003-2008), Snooker seit Ende 2009 Verein: Snooker: 1. SC Schwalbach, Pool: 1. BC Saarbrücken Liga: Snooker: Oberliga, Pool: Verbandsliga Größte Erfolge: Snooker: 3. Platz EM Team 2013, 2x 3. Platz DM (2012 & 2013). Pool: 1. Platz DM DamenMannschaft 2003, 3. Platz DM Mixed 2003

13 Fragen Wie gehst Du mit Erfolg und Misserfolg um? Ich bin schon sehr emotional diesbezüglich. Das heißt, es können auch schon mal Tränen fließen vor Freude oder Traurigkeit. Wie bist Du zum Billard gekommen? Die Tante meiner besten Freundin hatte in meinem Ort ein Billardcafé und so ging es damals los. 88 Billardmagazin touch

Wie hast Du es gelernt? Pool leider fast nur autodidaktisch. Ich hatte aber 2003 das Vergnügen, mehrere Monate mit Michael Wahl trainieren zu dürfen. Im Snooker hatte ich einige Coaching-Sessions mit Thomas Hein. Gibst Du Dein Wissen weiter? Selten, aus Zeitmangel. Aber bei der Aktion „Deutschland spielt Snooker/ Billard“ werde ich Interessenten anleiten. Engagiert Du Dich im Verein? Momentan nicht, da ich mich aufs Spielen konzentrieren möchte. Allerdings war ich schon oft ehrenamtlich im Verband und Verein tätig als Damenwartin und/oder Sportwartin Snooker. Was macht Billard für Dich aus? Ich liebe es, weil es eine Sportart ist, in der es nicht auf Schnelligkeit und Reaktionsvermögen ankommt und man die alleinige Kontrolle über das Geschehen hat, sobald man am Tisch ist. Kein Gegner kann Dir etwas anhaben, wenn Du dran bist. Du bist für Dich selbst verantwortlich. Ich

mag die taktischen Aspekte sehr, sehr gerne. Wenn es in bestimmen Situationen wie beim Schach zugeht, könnte ich ausflippen vor Freude. Das Allerschönste ist natürlich der FlowEffekt – wenn es sich anfühlt, als ob man schwebt und man wie im Rausch spielt. Was bedeutet Billard im Verein für Dich? Ich finde Vereine sehr wichtig, um neue Spieler zu finden und den guten Spielern die Möglichkeit zu geben, sich weiterentwickeln zu können. Sind große Meisterschaften (DM/EM/ WM) immer noch etwas Besonderes für Dich? Aber natürlich! Es ist eine große Ehre, für eine EM oder WM nominiert zu werden und es ist großartig, dort auf Spieler anderer Nationen zu treffen. Welche sportlichen herausforderungen stehen in Kürze an? Über Ostern fliege ich nach England, um an der offenen WM der WLBSA (World Ladies Billiards And Snooker Association) teilzunehmen. Es wird dort unterschiedliche „Disziplinen“ Fotos: monique limbos / privat


geben: Einzel, Ladies Doubles, Mixed Doubles, U21, Masters. Bin sehr gespannt darauf, wie die Frauen aus Großbritannien spielen. Auf EM und WM der IBSF trifft man sie leider sehr selten. Reanne Evans wird auch mitspielen. Außerdem hoffe ich noch auf eine Wildcard für die Snooker-EM im Juni in Bulgarien. Wie viel Zeit wendest Du für Billard in der Woche auf? Passiv sehr viel, aktiv leider zu wenig. Um Snooker spielen zu können, muss ich insgesamt ca. 90km fahren. Durchschnittlich stehe ich 2-3 Tage pro Woche an einem Tisch. Was machst Du beruflich? Ich bin seit rund zwölf Jahren Unternehmerin. Momentan betreibe ich den Webshop Buy-Unlike.de und vertreibe Snookerwesten unter Triplesse.com Und welchen Beruf hast Du erlernt? Mein Studium der Sensor- und Feinwerktechnik habe ich 2003 abgebrochen, da meine Firma nicht mehr im Nebenbei-Modus zu betreiben war. Engagierst Du Dich in anderen Bereichen abseits des Billards? Ja, aber leider viel zu wenig aus Zeitmangel. Ich engagiere mich im Kleinen gegen (Alltags-)Rassismus und für mehr Toleranz im Allgemeinen (Slogan meines Unternehmens: Be Yourself – Be Unlike). Betreibst Du andere Sportarten? Zu Hause sitze ich öfter mal auf dem Rudergerät und mache Gymnastik. Vielen Dank für diesen Einblick in Dein Leben und viel Erfolg bei den kommenden Aufgaben. Ganz, ganz herzlichen Dank, das ich auch einen Touch-Award erhalten habe. Es ist eine große Ehre, dass ich als nicht ganz so starke Spielerin in die Riege aufgenommen wurde.

Billardmagazin touch 89


inTerVieW: MiCHael JoHn

Status Quo:

Deutsche Billard-union Im Februar 2013 wurde Michael John zum Präsidenten der Deutschen Billard-Union gewählt. Rund ein Jahr nach seinem Amtsantritt stellte er sich nun erneut den Fragen der TOUCH. Dabei ging es diesmal deutlicher zur Sache; trotzdem haben wir offene und manchmal überraschende Antworten erhalten.

h Das interview: DBu-Präsident Michael John im Gespräch mit ... 90 Billardmagazin touch

herr John, vor gut einem Jahr sind Sie auf einer außerordentlichen Mitgliederversammlung der DBU als „Externer“ in das Amt des Präsidenten gewählt worden. haben Sie sich gut in Billarddeutschland eingelebt? John: Es ging zunächst darum, sich einen Überblick zu verschaffen, viele Akteure aller Ebenen des Billardsports mit seinen zahlreichen Facetten kennenzulernen und deren Erfahrungen und Kenntnisse zu nutzen und in die Verbandsarbeit zu integrieren. Dabei bin ich einerseits auf eine kooperative Offenheit und Mitwirkungsbereitschaft, andererseits auch auf erhebliche Skepsis und Obstruktion gestoßen. Das Einleben war somit geprägt vom Erleben einer billardtypischen Realität.


Vereine unD VerBänDe Wie würden Sie die Gesamtsituation der DBU beschreiben – besonders hinsichtlich der „Altlasten“, die Sie vorgefunden haben? John: Die Situation, die ich im März 2013 vorgefunden habe, war bereits festgelegt durch Beschlüsse in allen Verbandsbereichen, die durch diverse Gremien, maßgeblich durch die Mitgliederversammlung im Jahr 2012, gefasst worden sind. Dies betrifft z.B. die Satzung, verschiedene Ordnungen, die Personalstruktur, eingegangene Verträge, bestehende Verbindlichkeiten, Terminplanungen, Festlegungen zum Spielbetrieb, Trainings- und Wettkampfmaßnahmen, den Verbandsbeitrag, juristische Auseinandersetzungen und den Haushaltsplan. Damit wird erkennbar, welch geringer Handlungsspielraum bestand. Es konnte nicht darum gehen, demokratisch legitimierte Beschlüsse außer Kraft zu setzen, sondern im Gegenteil, sie anzuwenden und – entgegen teilweise früher geübter Praxis – konsequent zu befolgen. Die Altlasten, die aus der Amtsführung des früheren Präsidenten Pürner herrühren, sind noch nicht alle beseitigt und viele Auswirkungen weiterhin spürbar. Der DBUHauptausschuss hat das Präsidium für das Jahr 2012 entlastet, allerdings mit der Ausnahme von Herrn Pürner, um Optionen für weiteres juristisches Vorgehen offen zu halten. Als eines der wichtigsten Ziele haben Sie vor einem Jahr ausgegeben, das Vertrauen in die DBU bei den Partnern in Sport, Politik und Wirtschaft wieder herzustellen. inwieweit ist ihnen dies in der kurzen Zeit bereits gelungen? John: Vertrauen ist schnell verspielt, was in der Ära Pürner gut gelungen ist, aber es dauert erheblich länger, dies wieder herzustellen und einigermaßen dauerhaft zu etablieren. Es ist überaus schwierig, momentan überhaupt Gesprächsbereitschaft für Anliegen des Billardsports zu finden. Die milderen Reaktionen bei entsprechenden Versuchen sind Unver-

ständnis und Mitleid, und die immer noch verbreitete und teilweise öffentlich praktizierte „Streitunkultur“ der Billard-Szene ist bei diesen Bemühungen nicht sonderlich hilfreich. Es ist gelungen, die Zurückhaltung und Distanz bei unseren Partnern vereinzelt aufzuweichen. Dies beruht fast ausschließlich auf der Aktivierung und Pflege von vernachlässigten bzw. neu hergestellten Kontakten und dem Vertrauen in die Reputation und Zuverlässigkeit der DBU-Spitze. im Jahr 2013 hat die DBU keine Fördermittel erhalten. Können Sie uns etwas zur Prüfung der ordnungsgemäßen Geschäftsführung sagen, die im vergangenen Jahr durchgeführt wurde? John: Die DBU hat nicht nur 2013, sondern auch 2011 und 2012 wegen der von Herrn Pürner zu verantwortenden Ungereimtheiten keine Fördermittel des Bundesministerium des Innern (BMI) erhalten. Eine Wiederaufnahme der Förderung ist abhängig von der Bestätigung der ordnungsgemäßen Geschäftsführung durch das Bundesverwaltungsamt (BVA). Die dafür erforderliche Prüfung und Be-

ratung hat im Juli 2013 stattgefunden. Es wurde als Ergebnis festgestellt, dass eine ordnungsgemäße Geschäftsführung der DBU als bedingt gesichert angesehen werden kann. Diese Feststellung hätte unter positiver Wahrnehmung des Ermessensspielraums des BMI zu einer Fortführung der Förderung führen können, wofür sich das BMI leider nicht entscheiden wollte. Der Widerspruch der DBU gegen den Ablehnungsbescheid wurde zurückgewiesen und somit auch für 2013 eine Förderung versagt. Welche Maßnahmen muss die DBU, resultierend aus der BVA-Prüfung, ergreifen, um wieder als „förderungsfähig“ zu gelten? Wurde mit der Umsetzung der Anforderungen schon begonnen? John: Die zentrale Beanstandung der Prüfung bezieht sich auf Widersprüche in Satzung und Ordnungen, woraus sich zwangsläufig Verstöße gegen dieselben ergeben. Diese Widersprüche resultieren daraus, dass bei der Neufassung der Satzung keine entsprechende Anpassung der Ordnungen vollzogen wurde. Das BVA beklagt zudem eine Überregu-

... achim Gharbi, dem Herausgeber des Billardmagazins Touch Billardmagazin touch 91


inTerVieW: MiCHael JoHn lierung im Regelwerk der DBU, was eine Ausübung des operativen Geschäfts erheblich behindere und zu einer Paralyse bei Entscheidungsfindungen führe. Weiterhin fordert das BVA die Einrichtung einer eigenen Geschäftsstelle mit dauerhafter personeller Besetzung, weil anders der von Bundesspitzenverbänden zu leistende Verwaltungsaufwand nicht zu bewältigen wäre. Da die notwendig werdende Änderung von Satzung und Ordnungen in den meisten Fällen nur von der Mitgliederversammlung beschlossen werden kann, ist dafür die Einberufung einer außerordentlichen Versammlung erforderlich. Das geschieht deshalb, weil die DBU eine Zustimmungserklärung zur Einleitung von Maßnahmen zur Wiederherstellung der ordnungsgemäßen Geschäftsführung abgegeben hat und das BVA eine Nachprüfung zum Vollzug dieser Maßnahmen für Mitte dieses Jahres angekündigt hat. Deshalb kann nicht bis zur ordentlichen MV im Spätherbst gewartet werden. Die Überarbeitung der Dokumente ist bereits in Angriff genommen. Inzwischen gibt es Stimmen in der DBU, die für einen Verzicht auf die Bundesförderung plädieren, da man sich dann nicht mehr den Förderrichtlinien des BMI und Auflagen des BVA unterwerfen müsste und freihändig und ungezwungen über die Mittelverwendung - ggf. unter großzügiger Auslegung von Ordnungen - verfügen könnte. Die DBU wäre schließlich kein Verwaltungssondern ein Sportverband. Vor einer derartigen Einstellung kann ich nur warnen. Der Verzicht auf die Förderfähigkeit treibt uns in die sport- und gesellschaftspolitische Isolierung, vermindert die so schon geringe Wahrnehmung des Billardsports und führt zu einem kaum zu kompensierenden Bedeutungsverlust. 92 Billardmagazin touch

Die DBU nutzt das internet derzeit hauptsächlich zur Darstellung von Ligaergebnissen oder der Veröffentlichung von Artikeln. Wäre ein Angebot von internet-Livestreams z.B. der Deutschen Meisterschaften nicht eine attraktive Ergänzung? John: Die BillardArea erfüllt wichtige Funktionen, indem sie Basisdaten,

„... die Deutsche Meisterschaften sind degeneriert zu einem BillardFamilientreffen mit Ausflugsprogramm für die Angehörigen.“ Statistiken, Ergebnisse, Zeitpläne, Ausschreibungen, Informationen etc. der DBU und ihrer Landesverbände allgemein zugänglich macht und die Verwaltung unserer Organisation erleichtert und unterstützt. Sie ist leider hinsichtlich Aufmachung, Struktur, Layout, Inhalt und Aktualität nicht mehr „state of the art“ und optimierungsbedürftig. Ein Relaunch wäre dringend geboten, der aber nur dann sinnvoll ist, wenn er sich verbinden lässt mit einem kontinuierlichen, professionellen Content-Management. Dies kostet Geld, was wir nicht haben,

weshalb auch notwendige Änderungen und Anpassungen z. Z. unterbleiben müssen, zumal wir uns aus gewissen vertraglichen Bindungen derzeit nicht lösen können. Livestreams der Deutschen Meisterschaften sind Bestandteil von Überlegungen einer Angebotserweiterung, die zwar „nice to have“ wäre, aber wegen Budgetbeschränkungen noch nicht realisierbar ist. Viele Vereine würden gern Bundesligaspieltage über ihre homepages im internet übertragen. Die Rechte dafür liegen jedoch bei der DBU bzw. Exutec. Gibt es Überlegungen, solche Streams generell zu genehmigen? John: Angesichts der Heterogenität und verwirrenden Vielzahl von Ligen und Formaten ist mit Livestreams von Ligabegegnungen eine Öffentlichkeit, die über wenige Vereinsfans hinausgeht, kaum zu erreichen und schon gar nicht als „breit“ zu bezeichnen. Wenn überhaupt, müsste sich dies auf besondere Begegnungen mit Finalcharakter (z.B. Play Offs) konzentrieren. Grundsätzlich wäre eine Abstimmung mit allen Beteiligten nötig, vielleicht erstmal im Sinne von Pilotmaßnahmen, um dieses Terrain zu sondieren und auf seine Machbarkeit abzuklopfen. Die Kommunikationspolitik der DBU wird als unbefriedigend empfunden, weil viele informationen nicht an der Basis, also bei den Vereinen und Sportlern, ankommen. John: Die DBU ist ein Verband der Verbände und nicht der Vereine oder von Einzelpersonen. Damit sind die die verschiedenen Ebenen ihren jeweiligen Mitgliedern auskunfts- und rechenschaftspflichtig, wobei Kommunikation nicht als Einbahnstraße zu verstehen ist. In einer repräsentativ verfassten Verbandsorganisation, die



inTerVieW: MiCHael JoHn der demokratischen Struktur unseres Landes entspricht, sind die gewählten Vertreter mit Vollmachten und Verantwortlichkeiten versehen worden, deren Wahrnehmung nicht in jedem einzelnen Schritt mit der „Basis“ abgestimmt und rückgekoppelt werden kann. Mitwirkung und Einflussnahme ist auf vielfältige Weise möglich und erwünscht. Wir haben in der DBU keine direkte Demokratie nach Schweizer Modell, in der die Sockenfarbe des Dresscodes per Volksentscheid festgelegt wird. Einerseits ist vieles, was auf DBU-Ebene anfällt, ohne Bezug für den Einzelsportler, andererseits gibt es sensible Bereiche, die sich tunlichst der öffentlichen Diskussion enthalten sollten. Ich habe die leidvolle Erfahrung machen müssen, dass vertrauliche Informationen schon den Weg in die Öffentlichkeit gefunden haben, bevor sie in Protokollen oder Vermerken festgehalten werden konnten. Das im Billard offensichtlich beliebte Spiel des Lancierens von Gerüchten und Halbwahrheiten, meistens verbunden mit einem „Funktionärsbashing“, halte ich nicht für den geeigneten Weg der Kommunikation. Der Wunsch nach mehr Information ist verständlich; er kann gegenwärtig nur über die Billardarea und die Gremienarbeit von Ehrenamtlichen mit limitierten Kapazitäten bedient werden. Die nicht vorhandenen personellen und materiellen Ressourcen beschränken hier – wie in vielen anderen Bereichen auch – unsere Möglichkeiten.

sehr unterschiedlicher Höhe jährlich zur Verfügung stehen können. Unter Wahrung der vertraglich vereinbarten Fristen sind die Verträge zum Jahresende 2013 beendet worden, was ein völlig normaler Vorgang ist. Es gab außerdem formale Mängel, die unter den Beanstandungen des BVAPrüfberichts aufgeführt sind und eine Neuformulierung erfordern. Wegen des Eintritts in eine neue vierjährige Förderperiode und der Überarbeitung der DBU-Regelwerke werden sich strukturelle Veränderungen ergeben, die auch den Trainerbereich

Für einiges Aufsehen hat die Beendigung der DBU-honorartrainerverträge gesorgt. Wie sieht hier die weitere Entwicklung aus? John: Die Honorarverträge der DBUTrainer unterliegen üblicherweise einer Befristung, da ihr Einsatz immer unter der Bereitstellung entsprechender Mittel zu sehen ist, die in

betreffen können. Dieser Prozess ist noch nicht abgeschlossen, deshalb gibt es z.Z. keine neuen Verträge. Die bestehenden Vakanzen bieten zudem die Möglichkeit, verschiedene Optionen für das Trainerpersonaltableau zu diskutieren, womit eine Profilschärfung der Einsatzgebiete, eine Klärung von Zuständigkeiten und

94 Billardmagazin touch

„Die DBU ist ein Verband der Verbände und nicht der Vereine oder von Einzelpersonen.“

die Vermeidung von Aufgabenüberschneidungen verbunden sein können. Eine Gefährdung der geplanten Lehrgangs- und Betreuungsmaßnahmen ist nicht gegeben, da diese projektbezogen unter Einsatz geeigneter Fachkräfte - wie selbstverständlich auch die bisherigen DBU-Trainer realisiert werden. Die Anzahl der aktiv am Spielbetrieb teilnehmenden Billardsportler ist auch 2013 weiter gesunken. Wie wollen Sie diesem Trend entgegenwirken – und wieder mehr Menschen für aktives Billard im Verein begeistern? John: Die Zelle des Billardsports ist der Verein. Wenn sich dort keine Aktivitäten entfalten, kann der Verband strampeln wie er will. Natürlich gibt es gesamtgesellschaftliche Entwicklungen, die auch Billard nicht verschonen: die Alterung der Bevölkerung, der Ausbau der Ganztagsschulen, die Nutzung elektronischer Medien, die schwindende Bindungsbereitschaft in Organisationen, die Reizüberflutung, die Veränderung des Freizeitverhaltens usw.. Billard ist eine Randsportart, der es nicht gelingt, sich über einen sportlichen Anspruch zu profilieren, sich als einheitliche Sportart darzustellen und das Kneipenimage abzulegen. Wir brauchen Angebote mit Motivations- und Aufforderungscharakter, die jemanden veranlassen können, mal ein Billardcafé zu betreten und dort auch zu verweilen. Wir brauchen Bekanntmachungen über unsere Aktivitäten, die nicht nur am Schwarzen Brett hängen. Wir brauchen den Einsatz billardgeschulter Betreuer, Übungsleiter und Trainer. Wir brauchen den Kontakt zu Ganztagsschulen mit extracurricularen Angeboten und der Bereitstellung von Material und know how. Wir Fotos: helga ackermann


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interview: michael john v brauchen die Beteiligung an kommunalen Ereignissen und Festivitäten in Verbindung mit Partnersportvereinen. Wir brauchen eine Perspektive für ambitionierten - besonders weiblichen - Nachwuchs. Wir brauchen Leuchtturmprojekte im Veranstaltungsbereich, die auch bei billardfernem Publikum Interesse an diesem Sport zu wecken verstehen. Wir brauchen eine Wohlfühlatmosphäre in unseren Sportstätten. Wir brauchen eine Präsentations-, Inszenierungsund Performancekompetenz für unsere sportlichen Auftritte. All diese Aspekte ließen sich noch weiter ausbauen, aber nun die Tausend-DollarFrage: Wer macht das? „Deutschland spielt Billard“ ist ja schon mal kein schlechter Anfang, wird aber nur dann erfolgreich sein können, wenn die Vereine mitmachen und sich entsprechend präsentieren. Sie sind die Schnittstelle zwischen Billard und Nicht-Billard, zwischen Couch und Aktion, zwischen Langeweile und Emotion. Natürlich ist die DBU ge-

fordert, günstige Rahmenbedingungen zu schaffen und für Unterstützung zu sorgen. Dies kann geschehen durch frühzeitigere Werbeaktivitäten, Bereitstellung von Organisationsleitfaden, Infomaterial und Incentives. Und es muss zu einer kontinuierlichen Einrichtung werden. Damit darf es jedoch nicht sein Bewenden haben.

„Wir haben keinen Mangel an Turnieren, sondern ein Überangebot. Dazu kommt ein überbordender Ligabetrieb.“ Ich beabsichtige die Einrichtung einer institutionell eingebundenen Position für Billardentwicklung, die Anlaufstelle, Impulsgeber und Stimme aller entsprechenden Aktivitäten sein soll. Wie beurteilen Sie die Chancen, den Einzelspielbetrieb – zum Beispiel in Turnierform – weiter auszubauen? John: Die Turnierlandschaft ist völlig unübersichtlich und unstrukturiert

und bedarf einer ordnenden Hand. Es ist keinem vermittelbar, wer, was, wann, warum, wofür, mit wem irgendwo spielt. Nicht die Menge ist entscheidend, sondern Qualität, Struktur und Übersichtlichkeit. Wir haben keinen Mangel an Turnieren, sondern ein Überangebot. Dazu kommt ein überbordender Ligabetrieb. Wir leisten uns den Luxus der Einrichtung von Ligen in jeder Spielart mit teilweise bis zu neun Ebenen, und es sollen noch mehr (Bundes-) Ligen werden. Wir spielen in diesen Ligen mit den immer gleichen Spielern auch noch fast alle auf dieser Welt bekannten Billard-Disziplinen. Wir veranstalten Deutsche Meisterschaften, auf denen 49 Titel ausgespielt werden in Disziplinen, die an Langeweile kaum zu überbieten sind, und mit Partien, die zuweilen erst nachts um halb drei enden. Wegen der Dauer von über einer Woche nehmen viele Urlaub, um überhaupt teilnehmen zu können. Was aber daran liegt, dass möglichst lange und oft ge-

infokasten Deutsche Billard-Union gegründet: Mitglieder:

1911 als Deutscher Amateur Billard-Bund 16 Landesverbände

Billard-Verband Baden-Württemberg Bayerischer Billard-Verband Billard-Verband Berlin Brandenburgischer Billard-Verband Hessische Billard-Union Billard-Landesverband Mecklenburg-Vorpommern Billard-Landesverband Mittleres Rheinland Billard-Verband Niederrhein Billard-Landesverband Niedersachsen Norddeutscher Billard-Verband Billard-Verband Rheinland-Pfalz Billard-Verband Saar Sächsischer Billard-Verband Billard-Landesverband Sachsen-Anhalt Thüringer Billard-Verband Billard-Verband Westfalen Mitglieder in den Vereinen aller Landesverbände: 30.801 (Bestandserhebung des DOSB)

96 Billardmagazin touch

DBU-Präsidium: Präsident Vizepräsident Finanzen Vizepräsident Sport Vizepräsidentin Kommunikation Sportwart Karambol Sportwart Pool Sportwart Snooker Sportwart Kegel Vorsitzender der Billardjugend Ehrenpräsident

Michael John Dietmar Zenner Wilhelm Brandt Yvonne Kampmann Kurt Dahlhaus Roland Gruß Thomas Hein Lothar Friebel Hagen Goronczy Wolfgang Rittmann

Webseite: www.billard-union.de • www.billardarea.de E-Mail: geschaeftsstelle@billard-union.de Telefon Geschäftsstelle: 0221 - 34 02 94 55


Vereine unD VerBänDe spielt werden soll. Entsprechend sind Zeitpläne, Formate und Ausspielziele gestaltet. Die Deutschen Meisterschaften sollten das Schaufenster des Leistungssportbillards Deutschlands sein; sie sind degeneriert zu einem Billard-Familientreffen mit Ausflugsprogramm für die Angehörigen. Zu allem Überfluss gibt es für die Wettbewerbe, die es nicht ins DM-Programm geschafft haben, sogenannte Bundesmeisterschaften, die auch alle mit Medaillen auszuzeichnen sind. Eine Straffung, Bündelung und Konzentration auf Billard als Leistungssport ist für den gesamten Turnier-, Ligen- und Veranstaltungsbereich dringend geboten. Es geht um die Attraktivität des Angebots. Andreas Huber hat in der ihm eigenen Art in der letzten TOUCH dazu eine beachtenswerte Analyse vorgelegt und es nicht an Verbesserungshinweisen fehlen lassen. Der Köder muss dem Fisch schmecken und nicht dem Angler, ist eine durchaus zutreffende Devise. Ein Genehmigungsverfahren, das nur von der DBU gesteuert werden kann, ist vorhanden. Probleme in seiner Anwendung entstehen vor allem dadurch, dass die Veranstalter sich nicht an die Regularien halten und für sich Ausnahmen in Anspruch nehmen wollen, was zu einer permanenten Verletzung des Gleichbehandlungsprinzips führt. Das „Management by Ausnahmen“ dürfte vorbei sein.

überaus stark ausgeprägt, das Festhalten an liebgewonnenen Ritualen zum Dogma geworden, die Verfolgung von Partikularinteressen wird einer gemeinsamen Zielsetzung und der Befolgung einheitlicher, verbindlicher Regularien vorgezogen und der Rückzug in eine abgeschottete Wagenburgmentalität soll die unheilvollen Einflüsse von unbekannten Neuerungen und Ideen fernhalten. Am Konsolidierungskurs des Verbandes wird festgehalten, um ein solides, belastbares wirtschaftliches Fundament zu erhalten, das Gestaltungsspielräume im sportlichen und Verbandsentwicklungsbereich ermöglicht. Die notwendigen regulatorischen und strukturellen Änderungen sind eingeleitet, so dass 2014 – wenn alles gut geht – die Wiederaufnahme der Bundesförderung für die laufende vierjährige Planungsperiode erfolgen kann. Wenn das erreicht würde, wäre schon viel gewonnen. Die Problem-Bretter sind zu dick, um alle in diesem Jahr gebohrt zu werden. Bei den anstehenden Wahlen in der ordentlichen

Mitgliederversammlung gegen Ende des Jahres wird sich hoffentlich eine Mannschaft finden, die sich mit Mut, Tatkraft und Entschlossenheit den Herausforderungen stellt, bereit ist Risiken einzugehen und klaren Kurs und Richtung hält. Vielen Dank für das interview, herr John. Die TOUCh wünscht ihnen für das zweite Jahr ihrer Präsidentschaft alles Gute.

Lassen Sie uns zum Abschluss noch einen Ausblick wagen. Welche Schwerpunkte in der Entwicklung der DBU setzen Sie für das kommende Jahr und wo sehen Sie die DBU im Frühjahr 2015? John: Der deutsche Dichter Lichtenberg hat den klugen Satz geprägt: Es muss nicht besser werden, wenn es anders wird, aber es muss anders werden, wenn es besser werden soll. Es wird sich zeigen, ob die aus meiner Sicht notwendigen Änderungen eingeleitet und vollzogen werden können. Das Beharrungsvermögen ist in weiten Teilen der DBU noch Billardmagazin touch 97


inTerVieW: HelMuT BierMann

Status Quo:

nordrheinWestfalen Im Westen unserer Republik bahnt sich in Sachen Billard etwas Großes an. Für Januar 2015 ist die große Vereinigung der derzeit eigenständigen Verbände in Nordrhein-Westfalen geplant. Aus dem Billard-Verband Westfalen, dem BillardVerband Niederrhein und dem Billard-Landesverband Mittleres Rheinland wird der BillardVerband Nordrhein-Westfalen. Die Konstellation an sich wirft viele Fragen auf. Diese haben wir dem designierten Präsidenten Helmut Biermann in zwei ausführlichen Gesprächen gestellt - einmal während der Dreiband-WM in Viersen und einmal bei ihm zuhause.

h

Herr Biermann, die Vereinigung von drei Billard-Landesverbänden steht bevor. Woher kommt die Idee und was soll ihre Verwirklichung bezwecken?

nachgefragt: Touch-Geschäftsführerin Helga ackermann ... 98 Billardmagazin touch

Biermann: Die drei DBU-Landesverbände Mittleres Rheinland, Niederrhein und Westfalen sind gemeinsam zu der Überzeugung gelangt, dass zur Zukunftssicherung unseres Sportes in der Region Veränderungen erforderlich sind. Mit Unterstützung des Landessportbundes Nordrhein-Westfalen wurde im Rahmen der Verbandsentwicklung ein Projekt zur Neuausrichtung des Billardsportes in NRW initiiert. Erste - natürlich nicht neue Erkenntnis war, dass der Billardsport in NRW mit drei Landesverbänden


Vereine unD VerBänDe und darunter angesiedelten 15 weiteren - rechtlich selbständigen - Untergliederungen überreguliert ist. Der Forderung des Landessportbundes nach schlankeren Strukturen sowie wirtschaftlichen und sportlichen Notwendigkeiten folgend, entsprang der Gedanke, zum 01.01.2015 einen Verband mit Vereinen als direkten Mitgliedern zu schaffen. Was bedeutet wirtschaftliche Notwendigkeit? Biermann: Fallende Mitgliederzahlen und die stark sinkende Bereitschaft zum ehrenamtlichen Engagement lassen die Kosten für unseren Sport permanent steigen. Einsparungen sind nicht mehr möglich, sondern nur durch strukturelle Veränderungen zu erreichen. Und was bedeutet Zukunftssicherung? Biermann: Die Sicherstellung eines geregelten Sportbetriebes als Kernaufgabe eines Sportverbandes muss auch für die Zukunft gewährleistet werden. Dies lässt sich stabil in den heute vorhandenen Strukturen in NRW nicht mehr allein durch ehrenamtliche Wahrnehmung der Aufgaben sicherstellen. Hier ist im Rahmen der Professionalisierung der Verbandsarbeit der Weg zur hauptamtlich geführten Verbandsgeschäftsstelle die logische Konsequenz. Ein solches Vorhaben lässt sich in NRW aber aufgrund der finanziellen Belastungen nur durch den gemeinschaftlich unter einem Dach vereinten Billardsport verwirklichen. Was soll die hauptamtlich besetzte Geschäftsstelle leisten? Biermann: Die Geschäftsstelle versteht sich als erste Anlaufstelle der Mitglieder und Interessierten für alle Fragen rund um den Billardsport in NRW betreffend. Sie fungiert als Dienstleister für alle verwaltungsund sportorganisatorischen Aufgabenstellungen des Billardverbandes und unterstützt das ehrenamtlich

tätige Präsidium bei seiner Aufgabenerledigung. In enger Kooperation mit den Sportkreisleitern wird der administrative Teil der Sportverwaltung hier zentral erledigt. Könnte dies also eine Stelle für ihre Altersversorgung werden? Biermann (lacht): Als Beamter in der Freistellungsphase der Altersteilzeit ist mein Lebensunterhalt auf gutem Niveau gesichert. Als reisefreudiger Endfünfziger, der seine neu gewonnenen Freiheiten genießen möchte, bin ich für eine solche Position kein geeigneter Bewerber. Allerdings steht für mein weiteres ehrenamtliches Engagement mehr Zeit zur Verfügung. Gibt es schon belastbare Zahlen für die Zukunft? Biermann: Ja. Der Wirtschaftsplan für 2015 ist erstellt und wird auch in Kürze veröffentlicht. Nach den derzeitigen Planungen ist als Beitrag also ohne DBU-Aktivenbeitrag - eine Kombination aus Vereinspauschale, je Verein jährlich 75,00 Euro und Aktivenbeitrag, je Aktivem jährlich ca. 18,50 Euro, beabsichtigt. Dies trägt der geringeren finanziellen Leis-

tungsfähigkeit insbesondere kleinerer Vereine Rechnung. Nach Prüfung in diversen Untergliederungen wird es trotz Mehrleistung im Verwaltungsbereich auf Beitragseinsparungen in einer Größenordnung von ca. 20% hinauslaufen.

„Machtdemonstrationen führen letztlich nur zu noch mehr Verbandsverdrossenheit und nutzen niemandem.“ Wie ist die Einbindung der Mitglieder, oder stehen diese im Dunkeln? Biermann: Als das Ziel eines vereinheitlichten Billardverbandes in NRW konkrete Formen annahm, war es von vorneherein allen verantwortlich handelnden Personen klar, dass dieses Projekt nur von Erfolg gekrönt sein wird, wenn es uns gelingt, die Betroffenen, Vereine und Einzelmitglieder, soweit wie möglich einzubeziehen. Dazu haben wir uns in den vergangenen Monaten intensiv der uns zur Verfügung stehenden Medien Billardarea, Newsletter an alle Vereine und E-Mail bedient. Zeitnah wurden die Ergebnisse bis hin zu Sitzungsprotokollen veröffentlicht. Für die so her-

... bei Westfalen-Präsident Helmut Biermann Billardmagazin touch 99


inTerVieW: HelMuT BierMann gestellte Transparenz haben wir auch Lob erhalten. Den eingeschlagenen Weg beabsichtigen wir konsequent weiter zu verfolgen. Sie beabsichtigen, die bestehenden Strukturen der Landes-, Kreis- bzw. Regionalverbände abzuschaffen. Haben die Vereine nun keinen direkten Ansprechpartner mehr in ihrer Region? Biermann: Richtig! Mitglieder des neuen BV NRW sollen zukünftig nur noch die Vereine sein. Als regionale Anlaufstationen sollen die nun gebildeten Sportkreise (4 für Pool, 2 für Karambol, 1 für Snooker) dienen, denen bereits ernannte Sportkreisleiter für die direkte Ansprache durch die Vereine zur Verfügung stehen. Hierdurch soll die trotz aller Zentralisierung immer noch erforderliche räumliche Nähe erhalten bleiben und sozusagen ein „Kümmerer“ vor Ort zur Verfügung stehen.

Apropos „ernannte“ Sportkreisleiter. Wer wird im so einflussreichen BV NRW zukünftig das Sagen haben? Biermann: Für manche Kritiker schwer vorstellbar: Selbst in NRW werden Führungspositionen in Verbänden durch Wahlen besetzt! Den BV NRW gibt es bereits seit 1992 als einheitliche Vertretung des Billardsportes gegenüber dem Landessportbund und der Landesregierung. Seit 1996 bin ich gewählter Präsident und zuletzt hat mich die Mitgliederversammlung am 29.6.2013 erneut in diesem Amt bestätigt. Mit mir wurden drei Vizepräsidenten, der Jugendvorsitzende und die Sportwartin Snooker gewählt. Im fortschreitenden Prozess des Zusammenschlusses hat das Präsidium von seinem Recht Gebrauch gemacht, noch vakante Positionen kommissarisch zu besetzen. So geschehen bei der Sportwartin Pool, den Sportkreisleitern, dem Lehr- und dem Anti-Doping-Beauftragten. Zum Abschluss des Zusammenschlusses wird es eine Mitgliederversammlung geben, auf welcher die endgültige Satzung und die Ordnungen des BV NRW verabschiedet und alle Ämter mittels Wahl besetzt werden. Eine Ausnahme bilden die Sportkreise, die ihre Leitungsebene nur durch die ihnen zugehörigen Vereine wählen. Was entgegnen Sie den Kritikern, die eine zu große Macht des neuen Verbandes auf Bundesebene befürchten? Biermann: Merkwürdigerweise ist diese Kritik nicht laut geworden, als die drei bisherigen NRW-Verbände - wohlmöglich noch vereint mit Bayern und/oder Baden-Württemberg - in der Vergangenheit die Mitgliederversammlungen der DBU hätten majorisieren können. Warum nicht? Weil schon in der Vergangenheit gro-

ße Verbände nicht macht- sondern verantwortungsbewusst mit ihrer Stärke umgegangen sind. Machtdemonstrationen führen letztlich nur zu noch mehr Verbandsverdrossenheit und nutzen niemandem. Der zukünftige Billard-Verband NRW ist an einer partnerschaftlichen Zusammenarbeit in der Gemeinschaft der DBU-Landesverbände interessiert und bestrebt, dass ihm zur Verfügung stehende Potential zur Förderung und Weiterentwicklung des Billardsportes einzusetzen. NRW ist ein großes Bundesland. Müssen die Kreisklassenvereine zukünftig zum Spiel durch ganz NRW fahren? Biermann: Hier gilt die Devise, je leistungssportorientierter die Mannschaft eines Vereins aufgestellt ist, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass größere Fahrtstrecken zurück zu legen sind. Die eingleisige Oberliga spielt NRW-weit; für die Verbands- und Landesligen wird - je nach teilnehmenden Mannschaften angestrebt, eine regionale Aufteilung herzustellen. Alle darunter liegenden Spielklassen (Bezirksliga, Kreisliga, Kreisklasse) spielen weitestgehend in ihren bisherigen regionalen Sportstrukturen. Extreme Erweiterungen der Fahrtstrecken wurden soweit als möglich vermieden. Überall wird dies sicherlich nicht gelingen, was auch der sinkenden Anzahl an Mannschaften geschuldet ist. Die veränderte regionale Aufteilung wurde bereits veröffentlicht und auch hier war das Echo überwiegend positiv. Es hört sich an wie ein Jahrhundertvorhaben, wie ist die Zeitschiene der Realisierung? Biermann: Als vordringliche Aufgabe wurde die Konkretisierung des gemeinsamen Sportbetriebes angesehen. Hier ist die Betroffenheit der Mitglieder am Größten, da jeder wissen möchte, unter welchen Rahmenbedingungen er zukünftig seinen Billardsport ausüben kann. Mit


Vereine unD VerBänDe Hochdruck haben die eingerichteten Facharbeitskreise Pool, Karambol und Jugend an der Realisierung der Sportprogramme gearbeitet und zum jetzigen Zeitpunkt ist festzustellen, dass ein Großteil der Arbeit bereits geschafft ist. Wir sind daher sehr zuversichtlich, dass ab der Saison 2015/2016 der Sportbetrieb entsprechend durchgeführt werden kann. Ein wenig schwieriger gestaltet sich die Realisierung des administrativen bzw. juristischen Teils. Hier sind eindeutige gesetzliche Regelungen zu Fusionen bzw. Auflösungen von Untergliederungen zu beachten, die uns vor nicht zu unterschätzende Heraus-

forderungen stellen. Auch hier unterstützt uns der Landessportbund nach Kräften und wir hoffen, alle Klippen bis Anfang kommenden Jahres umschifft zu haben. Dafür wünschen wir Ihnen gutes Gelingen und bedanken uns sehr für das informative Gespräch.

Westfalen Niederrhein

InFoKaSTEn

Mittleres Rheinland

BV nRW

BV niederrhein

gegründet: Verbandsgebiet: Untergliederungen: Vereine: Mitglieder:

26.06.1992 nordrhein-Westfalen 3 Landesverbände 275 9081

Präsident VP Finanzen VP Sport "VP Kommunikation/ Öffentlichkeitsarbeit" Sportwartin Pool Sportwartin Snooker Sportwart Karambol Jugendvorsitzender

Helmut Biermann Manfred Danlowski Karsten Rehborn

seit 1996 seit 1992 seit 2013

Andreas Dehorn Melanie Brüsseler Yvonne Kampmann N.N. Christian Bähr

seit 2013 seit 2014 seit 2012 seit 2013

BV Westfalen gegründet: Verbandsgebiet: Untergliederungen: Vereine: Mitglieder: Präsident VP Finanzen VP Sport Sportwart Pool Sportwartin/ Jugendwartin Snooker Sportwart Karambol Jugendvorsitzender Jugendwart Pool Jugendwart Karambol

gegründet: Verbandsgebiet: Untergliederungen: Vereine: Mitglieder:

15.10.1954 Reg.-Bez. Düsseldorf 5 Kreise 82 2566

Präsident VP Finanzen & Verwaltung VP Breiten- und Leistungssport Sportwart Pool Sportwart Karambol Jugendwart Karambol

Andreas Dehorn Dirk Roos N.N. Andreas Dahners Manfred Franke Hartmut Gennrich

BV Mittleres Rheinland 01.03.1922 Reg.-Bez. Münster, Arnsberg, Detmold 7 Regionalverbände 117 4212 Helmut Biermann Manfred Danlowski Manfred Goossen Edgar Beres

seit 1997 seit 1988 seit 1999 seit 2007

Yvonne Kampmann Kurt Dahlhaus Christian Bähr Werner Pint Stefan Andres

seit 2008 seit 2013 seit 2012 seit 2012 seit 1998

gegründet: Verbandsgebiet: Untergliederungen: Vereine: Mitglieder:

2000 Reg.-Bez. Köln 3 Fachverbände 76 2303

Präsident VP VP Schatzmeister Geschäftsführerin Referent für Öffentlichkeitsarbeit Sportwart Pool Sportwart Snooker Sportwart/ Jugendwart Karambol Jugendwart Pool Jugendwart Snooker

Karsten Rehborn Kai Delling Gerhard Schwartz Dietmar Zenner Klara Lensing Melanie Brüsseler Sascha Willms Thomas Kleineberg Gerhard Schwartz Frank Krause Klaus Neubauer

Billardmagazin touch 101


DeuTSCHlanD SPielT BillarD

BIllarD aKTIoNS

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In den letzten drei Jahren gab es jeweils Anfang Mai die Aktion „Deutschland spielt Snooker“. Nun wurde das Konzept ein wenig überarbeitet und auf alle Billard-Disziplinen erweitert. Bis zum 31. März konnten sich alle der Deutschen Billard Union angeschlossenen Vereine anmelden, um sich und ihren Sport am kommenden Aktions-Wochenende am 03. und 04. Mai einem breiten Publikum vorzustellen. Bis zum Stichtag hatten sich schließlich 150 Vereine mit mehr als eintausend Tischen eingetragen, so dass nun im April damit begonnen wurde, das deutschlandweite Billard-Wochenende zu bewerben. Seitens der DBU verfasste man eine allgemeine Pressemitteilung und stellte den Vereinen entsprechende Flyer und Plakate zum Download zur Verfügung. Seitens der Teilnehmer wird die Aktion natürlich durch die lokale Presse begleitet, um einen größtmöglichen Erfolg zu erzielen. Auch die Touch möchte diese lobenswerte Aktion natürlich unterstützen. Daher drucken wir auf den umliegenden Seiten gerne die Kontaktadressen der teilnehmenden Vereine, sortiert nach Postleitzahlen, ab. So kann sich jeder Billard-Interessierte am schnellsten den Verein in seiner Nähe heraus picken. Wir freuen uns auf eine schöne Aktion „Deutschland spielt Billard“ und werden in unserer kommenden Ausgabe selbstverständlich darauf zurückblicken.

3. und 4. Mai 2014

Deutschland spielt Billard Snoobi Dresden Rethelstr. 26, 01139 Dresden Telefon: 0171-2359260 Ansprechpartner: Volkmar Kelling. Email: v.kelling@zugang.net www.snoobi-dresden.de Aktionstag: 04.05.2014 Disziplinen: Snooker, Pool-Billard BC Biga 99 e.V. in der Billardgarage Bautzen Steinstrasse 9, 02625 Bautzen Telefon: 03591/600250 www.billardgarage.de Aktionstag: 04.05.2014, 15:00 – 18:00 Uhr Disziplinen: Pool-Billard, Snooker SG Groß Gaglow Chausseestraße 53, 03051 Cottbus-Groß Gaglow Ansprechpartner: Gerd Kunz g.kunz.cottbus@t-online.de www.gross-gaglow-cottbus.de Aktionstag: 03.05.2014 Disziplinen: Karambol, Kegel Poolstars ESV Lok Döbeln e.V. Mastener Str. 1, 04720 Döbeln Telefon: 0176-96711558 Ansprechpartner: Robby Sauer Email: rs@poolstars-doebeln.de www.poolstars-doebeln.de Aktionstage: 03./04.05.2014 ab jeweils 11:00 Uhr Disziplin: Pool-Billard Billardclub Halle (Saale) Kanenaer Weg 7, 06112 Halle Telefon: 01773453543 Ansprechpartner: Michael Bahr Email: Micha-Bahr@web.de www.billardclub-halle.de Aktionstage: 03./04.05.2014 ab jeweils 10:00 Uhr Disziplinen: Pool, Snooker, Karambol TuS Ascota Chemnitz e.V. Dittersdorfer Straße 83, 09126 Chemnitz Telefon: 01520-1856971 Ansprechpartner: Jan Frischke

102 Billardmagazin touch

Email: ascota-billard@gmx.de Aktionstag: 03.05.2014 Disziplinen: Karambol, Kegel Billardclub Empor Freiberg Carl-Schiffner-Straße 14, 09599 Freiberg Telefon: 0172-9825223 Ansprechpartner: Tim Haake Email: info@empor-freiberg.de www.empor-freiberg.de Aktionstage: 03./04.05.2014 Disziplinen: Pool, Karambol, Kegel Bata Bar & Billiards Heidestr. 50, 10557 Berlin Telefon: 0179-4879246 Ansprechpartner: Patrick Baumann Email: info@batabar.com www.batabar.com Aktionstage: 03./04.05.2014 Disziplin: Pool BFC Fortuna Berlin von 1977 Kiehlufer 75, 12059 Berlin Telefon: 030-338 437 38 Ansprechpartner: Gerrit Horstmann Email: info@bfc-fortuna.de www.bfc-fortuna.de Aktionstage: 03./04. Mai 2014 Disziplinen: Pool-Billard, Snooker 1. PBC Friedrichshain Wartenberger Straße 24, 13053 Berlin Telefon: 0172-3062991 Ansprechpartner: Yvonne Gläser Email: info@poolbillard-berlin.de www.poolbillard-berlin.de Aktionstage: 03./04.05.2014 Disziplinen: Pool Snookerfabrik Berlin e.V. Roelckestr. 72, 13088 Berlin Telefon: 0174-1602697 Ansprechpartner: Heiko Mutz Email: hm@snookerfabrik.de www.snookerfabrik.de Aktionstage: 03./04.05.2014 Disziplinen: Pool, Snooker


d vereine und verbände

Poolstars Döbeln

SV Motor Babelsberg e.V. Konsumhof 4-5, 14482 Potsdam Telefon: 0173-6097616 Ansprechpartner: Mike Birkholz Email: kontakt@billardsportpotsdam.de www.billardsport-potsdam.de Aktionstage: 03./04.05.2014 Disziplin: Pool 1.PBC Mahlow e.V. Bahnhofstr. 61 , 15827 Dahlewitz Telefon: 0160-8211323 Ansprechpartner: Stefan Klanowski Email: 1.pbc-mahlow@gmx.de www.pbc-mahlow.de Aktionstage: 03./04.05.2014 Disziplin: Pool Buchholzer-Billard-Club v. 1979 e.V. Buchholzer Landstraße 13 (Piazza Bowling), 21244 Buchholz Telefon: 04187-609362 Ansprechpartner: Winfried Krause. Email: info@bbc-Buchholz.de www.bbc-Buchholz.de Aktionstag: 04.05.2014 Disziplin: Pool 1. PSC Lüneburg Pulverweg 6, 21337 Lüneburg Telefon: 01720-8154711 Ansprechpartner: Christopher Hild, Burkhard Thiel Email: c-hild@gmx.net Internet: www.psc-lueneburg.de Aktionstag: 04.05.2014 Disziplinen: Pool, Snooker Snookerclub Hamburg e.V Bramfelder Straße 102 b, 22305 Hamburg Telefon: 040-69208308 Ansprechpartner: Jürgen Wolff Email: info@snookerclubhamburg.de Internet: http://www.snookerclub-hamburg.de Aktionstag: 03./04.05.2014 Disziplin: Snooker

BV Pforzheim

Billardclub Wedel 61 Bergstraße 21, 22880 Wedel Telefon: 0163-5147834 Ansprechpartner: Jörg Schröder Email: hjs231168@aol.com www.billardclub-wedel.de Aktionstag: 03.05.2014, 13:0018:00 Uhr. Disziplin: Karambol

PBC Wiesmoor e.V. Hauptwieke I 107a, 26639 Wiesmoor. Telefon: 0157-37454511 Ansprechpartner: Harald Trauernicht. mail@haraldtrauernicht.de www.pbc-wiesmoor.de Aktionstage: 03./04.05.2014 Disziplin: Pool

Billard-Club-Break Lübeck e.V. Artlenburger Str. 15, 23556 Lübeck. Telefon: 0451-2035019 Ansprechpartner: Olav Ehlers, Michael Gardt, Bernd Frankmeier Email: vorstand@bcb-luebeck.de www.bcb-luebeck.de Aktionstage: 03./04.05.2014 Disziplinen: Pool, Snooker

PBC Black & White Verden Siemensstraße 14, 27283 Verden Telefon: 0162-8819620. Ansprechpartner : Volker Behrmann / Bernd Otto. metalhead747@ hotmail.com. www.pbc-blackand-white.de. Aktionstag: 04.05.2014. Disziplin: Pool

Flensburger Snooker Klub Brixstraße 15/17, 24943 Flensburg. Ansprechpartner: Marco Hansen. kontakt@ snooker-club-fl.de. www. snooker-club-fl.de/. Aktionstage: 03./04.05.2014. Disziplin: Snooker

Billard Sport Verein Zeven e.V. seit 1994. Industriestr.9, 27404 Zeven. Telefon: 04281-950960 Ansprechpartner: Andreas Trespe. Email: atrespe@ewetel.net Internet: www.bsv-zeven.de Aktionstage: 03./04.05.2014 Disziplin: Pool

Uetersener SG e.V. Uetersener Straße 27, 25436 Tornesch. Telefon: 0160-97455302 Ansprechpartner: Gerhard Eidhoff. Email: gerhard.eidhoff@ arcor.de. www.uetersener-sg.de Aktionstage: 03./04.05.2014 Disziplin: Pool

Lounge Warm up Kattenturmer Heerstraße 28 (Ecke Arsterdamm), 28277 Bremen. Telefon: 0421-875968 Ansprechpartner: Tonja Özer, Katrin Fritz. Email: info@loungewarmup.de. www.loungewarmup.de. Aktionstag: 04.05.2014 Disziplinen: Pool, Snooker

PBC The Gamblers e.V. Leuenkamp 4, 25524 Itzehoe Telefon: 0176-84544340 Ansprechpartner: Matthias Giese Email: vorsitzender@the-gamblers.de. www.the-gamblers.de Aktionstag: 04.05.2014 Disziplinen: Pool, Snooker

Bremer Billard Club e.V. Kattenturmer Heerstraße 28, 28277 Bremen. Telefon: 01632328394. Ansprechpartner: John Blacklaw. kontakt@bremerbillard-club.de. www.bremerbillard-club.de. Aktionstage: 03./04.05.2014. Disziplin: Pool

BC Sande e.V. Berliner Str. 14, 26452 Sande Telefon: 04422-1423. Ansprechpartner: Nils Schumacher. Email: info@bc-sande.de. www. bc-sande.de. Aktionstage: 03./04.05.2014. Pool, Snooker

1. DSC Hannover Lister Kirchweg 86, 30177 Hannover.Telefon: 0511-3942208. Ansprechpartner: Sascha Breuer Email: sascha.breuer1@gmx.de www.dsc-hannover.de. Aktionstage: 03./04.05.2014. Snooker

CC Karlsruhe

VfV Hildesheim An den Sportplätzen, 31139 Hildesheim. Ansprechpartner: Frank Spruzina. Email: fspruzina@tonline.de. Aktionstage: 03./04.05.2014. Pool, Karambol TG Herford von 1860 e.V. Waldfriedenstr. 62, 32049 Herford. Ansprechpartner: Tim Filges. Email: Tim.Filges@web.de www.tg-herford.de. Aktionstag: 04.05.2014. Disziplin: Pool Snooker Freunde Wiedenbrück Nickelstr. 28, 33378 RhedaWiedenbrück. Telefon: 01717528896. Ansprechpartner: Marcus Vorbohle. Email: info@ snooker-freunde-wiedenbrueck. de. www.snooker-freundewiedenbrueck.de. Aktionstag: 03./04.05.2014 Disziplin: Snooker Billard Union Kassel 2000 e.V. Werner-Heisenberg-Str. 15, 34125 Kassel, Telefon: 05619582020. Ansprechpartner: Andreas Hoppe. Email: pressewart@ bu-kassel.de. www.bu-kassel.de Aktionstag: 03.05.2014, 14:0018:00 Uhr. Disziplinen: Pool, Karambol

sortiert nach postleitzahlen Billardmagazin touch 103


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BFC Fortuna Berlin

PBC Friedrichshain

Telefon: 02161-832949 Ansprechpartner: Heinrich Wittmann. Email: info@cdbf.de und heinrichwittmann@web.de www.cdbf.de. Aktionstage: 03./04.05.2014. Disziplin: Karambol Mach mit! Aktionstage

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Pool Billard Club Bad Wildungen 1989 e.V. Zum Roten Berg 4, 34537 Bad Wildungen. Telefon: 056217849868. Ansprechpartner: Andreas Klauser. info@ pbc-badwildungen.de. www.pbcbadwildungen.de. Aktionstage: 03./04.05.2014. Disziplin: Pool Billardfreunde ‚86 Marburg 35037 Marburg, Elisabethstraße 9. Telefon: 0174-9711432. Ansprechpartner: Christian Kunhart. Email: christiankunhart@web.de. www.billardfreunde.de Aktionstage: 03./04.05.2014 jeweils 14:00-22:00. Disziplinen: Snooker, Karambol, Kegel PDV Marburg Cappeler Str. 3a, 35039 Marburg Telefon: 06421-3096931 Ansprechpartner: S. Merten & M. Steffan. vorstand@pdv-marburg.de. Aktionstag: 04.05.2014. Disziplin: Pool PBC Merkers Salzunger Straße 59, 36460 Merkers. Telefon: 0151-21212136 Ansprechpartner: Andre Lamert Email: merkers-1.pbc@tbvbillard.de. www.pbc-merkers.de Aktionstag: 03.05.2014 Disziplin: Pool

104 Billardmagazin touch

Billard Sport Braunschweig Am Feuerteich 10, 38104 Braunschweig. Telefon: 053161565775. Ansprechpartner: Manfred Germer Email: snooker@billard-sportbraunschweig.de. www.billard-bs.de. Aktionstage: 03./04.05. 2014. Disziplinen: Pool, Snooker P.B.S.C. Vienenburg e.V. Okerstr. 38, 38690 Vienenburg Telefon: 0176-55630700 Ansprechpartner: Sascha Cremer Email: 2.Vorsitzender@ pbsc-vienenburg.de. www.pbscvienenburg.de. Aktionstage: 03./04.05.2014. Disziplinen: Pool, Snooker Snookerclub Magdeburg e.V. Ackerstraße 29, 39112 Magdeburg. Telefon: 0170-2805743 Ansprechpartner: Stefanie Teschner. Email: snooker-magdeburg@web.de. www.snookermagdeburg.de, facebook. com/snookermd. Aktionstage: 03./04.05.2014 ab jeweils 10:00 Uhr. Disziplin: Snooker Club der Billardfreunde 1948 Mönchengladbach e.V. Waldnieler Str. 67-71, 41068 Mönchengladbach

BSV Wuppertal Clausewitzstr. 21 , 42389 Wuppertal Telefon: 0202-4938521 Ansprechpartner: Axel Heger, Andy Gorzna. Email: axel.heger@ bsv-wuppertal.de; andy.gorzna@ web.de. www.bsv-wuppertal.de Aktionstage: 03./04.05.2014 Disziplinen: Pool, Snooker, Karambol Billardsportverein Velbert Am Buschberg 11, 42549 Velbert Telefon: 0172-3523332 Ansprechpartner: Werner Klingberg. Email: w.w.k@t-online.de www.billard-velbert.de Aktionstage: 03./04.05.2014, jeweils 11:00 – 16:00 Uhr Disziplin: Karambol BC Solinger Niner`s Kasernenstr. 36, 42651 Solingen Telefon: 0212-1394331 Ansprechpartner: Reinhard Depta. Email: sg.niners@gmx.de www.bc-solinger-niners.de Aktionstage: 03./04.05.2014 Disziplin: Pool Snooker Club Dortmund Beratger Str. 36, 44149 Dortmund. Telefon: 0176-34517434 Ansprechpartner: Aleksej Vasilev info@snooker-dortmund.de www.snooker-dortmund.de Aktionstage: 03./04.05.2014 Disziplin: Snooker 1. PBC Hellweg 1978 e.V. Limbecker Straße 12, 44388 Dortmund. Telefon: 0231-638060 Ansprechpartner: Jan Schultze Email: pbc-hellweg@gmx.de

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www.pbchellweg1978.de Aktionstage: 03/04.05.2014 ab 15:00 Uhr. Disziplin: Pool Billardfreunde CastropSchwerin Bodelschwinger Str. 35, 44575 Castrop-Rauxel Telefon: 02305-23927 Ansprechpartner: Michael Majcherski. Email: Michael.Majcherski@hochschulstart.de www.billardfreundeschwerin.de Aktionstag: 03.05.2014 Disziplin: Karambol BC Herne-Stamm Castroper Str. 184, 44627 Herne Telefon: 02323-33195 Ansprechpartner: Dietmar Koch Email: dietmarkoch2@arcor.de www.bc-herne-stamm.de Aktionstag: 03.05.2014 Disziplinen: Pool, Karambol SC 147 Essen Münchener Straße 59, 45149 Essen. Telefon: 0177-6460944 Ansprechpartner: Andreas Cieslak. Email: andreas@ snooker147-essen.de www.snooker147-essen.de Aktionstag: 03.05.2014 Disziplin: Snooker BC Walkabout Essen 2003 e.V. Hängebank 4, 45307 Essen Telefon: 0173-2979957 Ansprechpartner: Peter Meyer Email: vorstand@billardvereinwalkabout.de www.billardverein-walkabout.de Aktionstag: 03.05.2014 Disziplinen: Pool, Snooker PBC Olympic Essen 06 e.V. Karlstraße 89 (Hofgebäude), 45329 Essen. Telefon: 020189329940. Email: info@pbcolympic.de. www.pbc-olympic.de Aktionstage: 03./04.05.2014, jeweils 12:00 – 20:00 Uhr Disziplin: Pool


d vereine und verbände

PSC Lüneburg

15 Reds Snookerakademie Ruhrorter Straße 9b (1. Etage Hintereingang), 46049 Oberhausen. Telefon: 0172-2988159. Ansprechpartner: Miro Popovic. Email: miro@15reds.de. www.15reds.de Aktionstage: 03./04.05.2014, jeweils 10:00 – 20:00 Uhr Disziplin: Snooker The Breakers Oberhausen e. V. Matzenbergstraße 151 (Hofeinfahrt), 46145 Oberhausen Telefon: 0208-76826466

BSV Zeven

Ansprechpartner: Wolfgang Peekel, Siegfried Fuß, Michael Bolder. Email: info@ breakers-oberhausen.de Aktionstag: 04.05.2014 Disziplin: Pool Bottroper Billard Akademie In den Weywiesen 86, 46240 Bottrop. Telefon: 0172-2352557 Ansprechpartner: Heinz Janzen Email: 1Vors@Billard-Leistungszentrum.de. www.billard-leistungszentrum.de. Aktionstage: 03./04.05.2014 Disziplinen: Pool, Karambol

BF Magdeburg

SG Borken Billard Gelsenkirchener Straße 5, 46325 Borken. Telefon: 0152-29627476 Ansprechpartner: Marc Hinsel Email: sg-borken-billard@t-online.de. www.sg-borken.de/core/ cms/breitensport/billiard/ Aktionstage: 03./04.05.2014 Disziplin: Pool PBSC Wesel ´79 e. V. Fusternberger Straße 91b, 46485 Wesel Telefon: 0172-2510564 Ansprechpartner: Frank Heun vorsitzender@pbsc-wesel.de

www.pbsc-wesel.de Aktionstage: 03./04.05.2014, 14:00 – 20:00 Uhr und 10:00 – 20:00 Uhr Disziplin: Pool Moerser Snooker-Club e.V. Franz-Haniel-Str. 26, 47443 Moers. Telefon: 0160-2103997 Ansprechpartner: Karl Martin Wagner (1. Vorsitzender) info@moerser-snookerclub.de www.moerser-snookerclub.de Aktionstage: 03./04.05.2014 Disziplin: Snooker

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Tourdaten

2014

Ardennen Cup LM Niedersachsen in Hannover Nagoldtal Open Hangelar Open Pinneberg Open Deutsche Meisterschaft

05. 13. 27. 29. 11. 15.

– –

09.06.2014 22.06.2014 29.06.2014 31.08.2014 14.09.2014 23.11.2014


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BS Braunschweig

SC Magdeburg

Mach mit! Aktionstage

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03./04. Mai 2014 www.billardarea.de

BC Grün-Weiß Asberg Am Pandyck 81, 47443 Moers Telefon: 02845-9844753 Ansprechpartner: Norbert Czerny (Sportwart) norbertczerny@t-online.de Aktionstag: 04.05.2014 Disziplin: Karambol PBC Joker Kamp-Lintfort Lintforter Straße 101, 47445 Moers-Repelen. Telefon: 017631470018. Ansprechpartner: Ralf Mrnka. Email: info@pbcjoker.de www.pbcjoker.de Aktionstag: 04.05.2014 Disziplin: Pool

106 Billardmagazin touch

BG RW Krefeld 46/89 e.V. Uerdingerstraße 2-8, 47799 Krefeld. Telefon: 02151-26344 Ansprechpartner: Helmut Laermann. Email: helmut.laermann@billard-krefeld.de. www. billard-krefeld.de. Aktionstage: 03./04.05.2014 Disziplinen: Pool, Karambol BG Viersen Lerchenfeldstr. 78, 47877 Willich Anrath. Telefon: 02156-915433 Ansprechpartner: Thomas Tomaszik. Aktionstage: 03./04.05.2014, jeweils 10:00 – 17:00 Uhr. Pool, Snooker

Mönchengladbach

BSC Münster e.V. Bennostraße 7, 48155 Münster Telefon: 0251-6090524 Ansprechpartner: Jörg Homann Email: joerg@homann-ms.de www.bscmuenster.de Aktionstag: 04.05.2014 Disziplin: Pool

PBC Lingen e.V Lindenstraße 3 d, 49808 Lingen (Ems). Telefon: 0591-6104361 Ansprechpartner: Dirk Laabs Email: info@timeout-lingen.de www.timeout-lingen.de Aktionstage: 03./04.05.2014 Disziplinen: Pool, Snooker

Golden Titsch Ahaus Von-Braun-Straße 66, 48683 Ahaus. Email: goldentitschahaus@web.de. Aktionstag: 03.05.2014. Disziplin: Pool

Kölner-SnookerClub e.V. Menzelstr. 14, 50733 Köln Telefon: 0163-9284033 Ansprechpartner: Frank info@koelner-snookerclub.de www.koelner-snookerclub.de Aktionstag: 03.05.2014, 12:00 – 22:00 Uhr. Disziplin: Snooker

Osnabrücker Sportclub Hiärm-Grupe-Straße 8, 49080 Osnabrück. Telefon: 01701256275 Ansprechpartner: Martin Busch Email: msckbusch@t-online.de Aktionstage: 03./04.05.2014, jeweils 15:00 – 18:00 Uhr Disziplin: Karambol Billard Club Dissen e.V. Westring 8, 49201 Dissen a.T.W. Telefon: 05421-2161 Ansprechpartner: Stefan Leifhelm. Email: stefan. leifhelm@blvn.de. Aktionstage: 03./04.05.2014 Disziplin: Pool

1. ASC Potblack e.V. Gneisenaustraße 43, 52068 Aachen. Telefon: 0241-175653 Ansprechpartner: Manfred Kriebs. vorstand@asc-potblack. de. www.asc-potblack.de Aktionstage: 03./04.05.2014, jeweils ab 11:00 Uhr Disziplin: Snooker BV Siegburg Kaiserstraße 78, 53721 Siegburg Telefon: 0163-2351345 Ansprechpartner: Frank Forndran. frank.forndran@hotmail.de


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Billard Club Frankfurt 1912 Borsigallee 45, 60388 Frankfurt am Main. Telefon: 0174-3044470 Ansprechpartner: Reiner Schiwek ReinerSchiwek@t-online.de www.bcfrankfurt.de Aktionstage: 03./04.05.2014, jeweils 12:00 – 19:00 Uhr Disziplinen: Pool, Snooker, Karambol Billard Club oberursel Im Rosengärtchen 37-41, 61440 Oberursel. Telefon: 06171-25326 Ansprechpartner: Peter Schneider. Email: pit.schneider@ me.com. www.bco-billard.de Aktionstage: 03./04.05.2014 Disziplin: Karambol PBC Dreieich Sprendlingen 1993 e.V. Eisenbahnstrasse 102, 63303 Dreieich-Sprendlingen Telefon: 06103-699640 (Vereinsheim) 0162-9690677 Ansprechpartner: Jeffrey Seitz Email: 4603@hpbv.de www.pbc-dreieich.de Aktionstage: 03./04.05.2014 jeweils 14:00 – 18:00 Uhr Disziplin: Pool BC 98 Aschaffenburg Goldbacher Str. 52-54, 63739 Aschaffenburg. Telefon: 016097565910. Ansprechpartner: Jasmina Gollas. Email: info@bc98. de. www.bc98.de. Aktionstag: 03.05.2014. Disziplin: Pool Darmstädter Billardclub Saalbaustraße 7, 64283 Darmstadt. Telefon: 0177-8624863 Ansprechpartner: Fabian Linnebacher. Email: sportwart@ billardclub-darmstadt.de www.billardclub-darmstadt.de Aktionstage: 03./04.05.2014 Disziplin: Karambol

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BC Michelbach feiert mit Ralph Eckert Am 29.03.2014 war es endlich soweit. Nach sechs Monaten Umbau und Sanierung und unzähligen Arbeitsstunden feierte der Billard Club Michelbach 2000 e.V. im Rahmen eines Tages der offen Tür die Eröffnung des neuen Vereinsheimes in 66687 Wadern-Nunkirchen

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Zu diesem Anlass hatte sich das Organisationsteam um den 1. Vorsitzenden Dirk Mühlhausen einiges einfallen lassen. Neben der obligatorischen Versorgung der Gäste mit Essen und Trinken, einem Kinderschminken und den üblichen Wettbewerben, sollte auch etwas Außergewöhnliches geboten werden. Einer losen Anfrage an einen der bekanntesten Poolbil-

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zahlreiche zuschauer bei der eckert-Show 114 Billardmagazin touch

lardspieler Deutschlands folgte schon bald die Gewissheit, dass Ralph G. Eckert am Eröffnungstag als die absolute Hauptattraktion zur Verfügung stehen würde. Von nun an liefen die Vorbereitungen auf Hochtouren. Im Besonderen mussten Sponsoren gefunden werden, die zum einen den Weltstar aus Mannheim finanzieren sollten und zum anderen die Preise für die Wettbewerbe, vor allem für die Gewinner der Forderungsspiele gegen den zweimaligen Trickstoßweltmeister. sponsoren wurden erfolgreich gefunden Doch auch dieses Problem wurde schnell gelöst. Der Berliner Onlineshop Billardpro.de, das Billard Magazin Touch und Cue Repair Pauli aus Bad Neuenahr / Heimersheim konnten neben den Hauptsponsoren des


g vereine und verbände Clubs als weitere Sponsoren gewonnen werden. Nach seiner Ankunft am frühen Nachmittag des 29.03.2014 begann Ralph sofort damit, den Tisch zu markieren, verschiedene Trick-Shots zu trainieren, um sich auf seinen Auftritt am Abend vorzubereiten. Nachwuchstalent überrascht den Meister Diese äußerst professionelle Einstellung sollte er auch für den Rest des Tages nicht ablegen. Nach gut einer Stunde Vorbereitung und einer kleinen Stärkung mit einem echten saarländischen Schwenker, nahm der Meister unter dem Motto „Beat the Champion“ die ersten Forderungen entgegen! Und dass der saarländische Billardnachwuchs auch ein paar Kugeln nacheinander in die Taschen schubsen kann, musste Ralph gleich im ersten Spiel feststellen, als ihn das Reimsbacher Nachwuchstalent Fabian Köhler mit einer An-Aus Partie düpierte und sich einen BillardproGutschein sicherte. Doch wer den „Superstar der Poolszene aus Mannheim“ kennt, weiß dass ihn solche Situationen erst rich-

tig anspornen. Dieses mussten dann die folgenden Gegner „leidvoll“ feststellen, als er einen nach dem anderen in sehr sympathischer und immer sehr freundlichen Art und Weise das Nachsehen gab. Die zahlreichen Zuschauer waren von Ralphs Spiel begeistert und sichtlich beeindruckt. Immerhin konnten die Saarländer das Konto gegen Ralph mit 5:16 einigermaßen erträglich gestalten und nebenbei 105 Euro für den guten Zweck erspielen! Langsam aber sicher näherte sich der Höhepunkt des Tages – annähernd 100 Gäste fieberten dem Auftritt des Weltmeisters entgegen. Unterdessen traf ein Kamerateam des Saarländischen Rundfunks ein, um von der Einweihung des Vereinsheimes und dem Auftritt des Weltmeisters zu berichten. Neben einigen Impressionen des Festes und der Aufzeichnung der Trickshow folgten noch Interviews mit dem 1. Vorsitzenden des BC Michelbach und dem Star des Abends, Ralph Eckert. Der Bericht ist in der Mediathek des SR in der Sendung „Aktueller Bericht“ vom 31.03.2014 ca. ein Jahr lang abrufbar.

Das Vereinsheim des BC Michelbach bietet eine helle und freundliche Atmosphäre Fotos: BC Michelbach

Ralph Eckert beim Signieren

Gegen 18:30 Uhr war es dann soweit, die Ministerin für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Verkehr und stellvertretende Ministerpräsidentin des Saarlandes, Frau Anke Rehlinger, eröffnete nach der Begrüßung der Gäste durch den 1. Vorsitzenden Dirk Mühlhausen mit einer beeindruckenden Rede und sodann mit dem symbolischen Eröffnungsstoß - gemeinsam mit Ralph Eckert - das neuen Vereinsheim des Billard Club Michelbach 2000 e.V.. Über 250 Gäste wurden gezählt Was danach folgte, war Poolbillard der Extraklasse! Ralph Eckert bewies eindrucksvoll, warum er einen solchen Bekanntheitsgrad in der Szene weltweit genießt. Er ist nicht nur ein Star zum Anfassen, er ist sicherlich eine der sympathischsten Erscheinungen und Botschafter für den Billardsport. Es war die perfekte Unterhaltung und absolute Werbung für den Sport, was auch zahlreiche Besucher, die bisher nichts mit Billard zu tun hatten, nach der Show wiederholt bestätigten. Die wichtigste Nachricht des Tages wurde allerdings erst nach dem „Kassensturz“ bekannt. Die Eröffnungsfeier war vor allem, dank der über den ganzen Tag verteilt ca. 250 Gäste, auch finanziell ein voller Erfolg, so dass schon sehr bald einige Hundert Euro dem guten Zweck in WadernNunkirchen zur Verfügung gestellt werden können. Billardmagazin touch 115


Vereine unD VerBänDe Bayerische Meisterschaft Cadre 35/2

Celina Romano bei NRWsport.TV im Rahmen ihrer Vorbereitung auf die Deutsche Jugendmeisterschaften in Bad Wildungen wurde die 15-jährige Celina Romano vom BC Colours Düsseldorf vom Regionalsender nRWsport.TV interviewt. Herausgekommen ist ein schöner Einblick in die Trainingsarbeit der nachwuchsspielerin, die bereits zum dritten Male an einer nationalen Meisterschaft teilnimmt. Zu einer Medaille hat es bisher zwar noch nicht gereicht, aber vielleicht war diese Reportage ja Anlass genug, noch ein wenig mehr Gas zu geben. In unserer nächsten Ausgabe wird die DJM wie gewohnt einen größeren Platz einnehmen. Dort findet man dann auch die Resultate der Düsseldorferin. Den sehenswerten Bericht kann man unter nrwsport.tv in der Rubrik more sports/Präzisionssport begutachten.

adrian Ryll mit Gala-Vorstellung Am 12.04.2014 fand in Neu-Ulm die Bayerische Meisterschaft im Cadre 35/2 statt. Für diese Meisterschaft hatten sich acht Spieler aus vier Vereinen qualifiziert.

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Die Vorrunde war eine klare Angelegenheit für Titelverteidiger Johann Reiter (BSC Pfaffenhofen) und Lokalmatador Adrian Ryll (BC NeuUlm). Beide setzten sich in ihren Gruppen ungefährdet durch. Ryll erspielte sich hier einen GD von 30,96, Reiter erreichte 20,38. Auch die Halbfinals stellten die beiden Protagonisten vor keine ernsthaften Probleme, wobei Adrian Rylls Halbfinalgegner Rigo Kurtz vom BC Bad Tölz die kleine Schwächephase des späteren Meisters nicht nutzen konnte, um vielleicht für eine Überraschung zu sorgen. So gewann Ryll mit 117:62 nach zehn Aufnahmen. Reiter ließ seinem Gegner, Markus Zieker vom BC Neu-Ulm, dagegen keine Chance und siegte deutlich mit 250:53 nach acht Aufnahmen. Im kleinen Finale behielt Markus Zieker gegen Rigo Kurtz nach zehn Aufnahmen mit 180:96 die Oberhand und rundete mit seinem dritten Platz

das hervorragende Mannschaftsergebnis der NeuUlmer Spieler ab. Das mit Spannung erwartete Finale entwickelte sich dann zu einem Schaulaufen von Adrian Ryll. In einem perfekten Vortrag spielte er die 250 Bälle in nur einer Aufnahme herunter. Der Titelverteidiger aus Pfaffenhofen hatte dem nichts entgegenzusetzen und musste sich dem neuen Meister aus Neu-Ulm beugen. Abschließend sei dem Ausrichter BC Neu-Ulm, allen voran Walter Ryll, für die perfekte Organisation und Durchführung der Meisterschaft gedankt. Endresultat: 1. Adrian Ryll (BC Neu-Ulm) GD: 31,71; BED: 250,00; HS: 250 2. Johann Reiter (Pfaffenhofen) GD: 22,73; BED: 35,71; HS: 138 3. Markus Zieker (BC Neu-Ulm) GD: 16,73; BED 20,00; HS: 71 3. Rigo Kurtz (BC Bad Tölz) GD: 10,86; BED: 15,00; HS: 44

stadt München ehrt Christos Christodoulidis

Der amtierende Deutsche Meister im Dreiband der Männer, Christos Christodoulidis vom BC München, wurde kürzlich mit der „Ehrenmedaille der Stadt München in Silber für hervorragende sportliche Leistungen“ ausgezeichnet. Gut möglich übrigens, dass Christodoulidis im november seinen DM-Titel wird verteidigen können. Am 21. Mai erhält er – auch aufgrund seiner sportlichen Erfolge – die deutsche Staatsbürgerschaft und ist somit weiterhin startberechtigt. 116 Billardmagazin touch

Fotos: BBV, ralf maaßen, gabriele niepenberg, Stefan Schmidt


vereine und verbände Hessenmeisterschaften Snooker-Senioren

Hans-Joachim Meyer wird Hessenmeister

Stefan Grobe (Vizepräsident Breitensport), Rainer Neff, Murat Gökmen, Klaus Kessler und Landestrainer InWon Kang bei der Siegerehrung

LM-Dreiband Baden Württemberg

Gökmen ist Landesmeister Anfang April fanden bei den Mannheimer Billardfreunden die diesjährigen Dreiband-Landesmeisterschaften in BadenWürttemberg statt. Im Modus Jeder gegen Jeden wurde unter den sechs qualifizieren Sportlern der diesjährige Champion ermittelt. Verteilt waren die Partien auf zwei Tage, wobei der Spielstand nach dem ersten Turniertag wie folgt lautete:

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Murat Gökmen (Ravensburger BC) 6:0 Punkte, Rainer Neff (TSG Heilbronn) 4:2 Punkte, Klaus Kessler (Mannheimer BF) 4:2 Punkte, Nami Van Tram (BC Stuttgart) 2:4 Punkte, Jürgen Adler (Viernheimer BC) 2:4 Punkte, Gürhan Kabak (Ravensburger BC) 0:6 Punkte. Spannung war also garantiert für den zweiten Tag, zumal nicht unbedingt der Landesmeisterschaft zur DM würde fahren können. Murat Gökmen ist nicht im Besitz einer erforderlichen deutschen Staatsbürgerschaft. Im direkten Duell zwischen Gökmen und Kessler behielt der Mannheimer denkbar knapp mit 40:39 die Ober Foto: BV Baden-Württemberg

hand, während parallel Rainer Neff seinen dritten Sieg feierte. Vor der Schlussrunde waren also drei Spieler gleichauf. Nun kam es zum Aufeinandertreffen zwischen Kessler und Neff, wobei der Mannheimer nach 35 Aufnahmen und einem Schlussspurt mit 40:37-Punkten das bessere Ende hatte. Landesmeister wurde am Ende Murat Gökmen, doch Klaus Kessler wird den BVBW bei den Deutschen Meisterschaften vertreten. Endresultat: 1. Murat Gökmen 2. Klaus Kessler 3. Rainer Neff 4. Nami van Tram 5. Jürgen Adler 6. Gürhan Kabak

Fest in Rüsselsheimer Hand waren die diesjährigen Snooker-Hessenmeisterschaften der Senioren, die zum wiederholten Male im Vereinsheim des SC Breakers Rüsselsheim stattfanden. Mit Hans-Joachim Meyer gab es allerdings einen neuen Sieger zu feiern. Nachdem dieser im Viertelfinale Vorjahresmeister Jörg Simon mit 3:1 ausgeschaltete hatte, wies er im Semifinale mit Ernst Seckes einen weiteren Vereinskollegen mit dem gleichen Ergebnis in die Schranken. Knapper wurde dann das Finale gegen Bundesliga-Spieler Michael Heeger. Nach vier Frames ging es in den Decider, den Meyer letztlich für sich entschied. Das eventuell für die DMNominierung wichtige Spiel um Platz drei gewann der Frankfurter Oskar Gold mit 2:0 gegen Seckes.

Hessenmeisterschaften Snooker-Team

SC Rüsselsheim mit Doppel-Erfolg

Wenn es in Hessen um Snooker geht, ist immer der SC Breakers Rüsselsheim ganz vorne mit dabei. So auch in diesem Jahr beim Team-Pokal, der Mitte März im Vereinsheim des Bundesligisten ausgespielt wurde. Schließlich setzte sich die 1. Mannschaft mit den Spielern Ernst Seckes, Armin Schmidt und Hans-Joachim Meyer gegen die Zweite mit Jörg Simon, Patrick Dauscher und Michael Heeger per 5:3-Finalsieg durch. Fast hätte es gar einen Dreifach-Triumph gegeben, doch diesen wusste das Trio der Pool-Devils Neu-Anspach zu verhindern. Mit 5:4 behielten sie im Spiel um Bronze gegen Rüsselsheim 3 die Oberhand.

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BillarD unD PHySiK Wissenschaft

Der Stoß Effet und Bogen Die Meinungen darüber, ob man denn nun so oft wie möglich mit oder ohne Effet spielen sollte, gehen selbst in der internationalen Billardwelt sehr weit auseinander. Es ist ein ewig unverstandenes Thema - also höchste Zeit, sich ein bisschen damit zu beschäftigen.

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Ein „unten rechts“-Stoß des Queueballs hat beispielsweise den in der Grafik dargestellten Verlauf. Das ist die typische Grafik, die man in der Literatur immer wieder findet. Der Versatzwinkel wird auch als „squirt angle“ und der Bogen als „swerve“ bezeichnet.

Um jetzt mal etwas genauer hinzuschauen, zerlegen wir den Stoß systematisch in seine Komponenten. Ein Teil des Impulses des Queues, und darum geht es ja immer bei den Betrachtungen, wird ja wie bereits mehrfach erwähnt, auf den Queueball übertragen. Schauen wir also mal auf einen konkreten realen Stoß.

In der Zeichnung seht Ihr schon, dass das Queue nicht waagerecht zum Tisch verläuft, sondern unter einem Winkel Alpha von oben die Kugel trifft. Das passiert eigentlich immer, da Ihr ja das Queue irgendwie über 118 Billardmagazin touch

die Bande bekommen müsst. Achtet mal genau drauf, den echten waagerechten Stoß gibt es nur in ganz wenigen Ausnahmefällen.

leichter. Und damit die Kugel auch tatsächlich einen Versatz bekommt, untersuchen wir wiederum einen „unten rechts“ angespielten Ball.

Der Impuls und die Energie des Impulses kann man nun aufspalten in verschiedene Teile. Grob gesagt in solche Teile, die zu einer Rotation der Kugel führen und solche Teile, die zu einer Translation führen. Translation bedeutet nichts weiter als das sich der Schwerpunkt der Kugel bewegt.

Also verschieben wir die Stoßebene in x-Richtung. In der Grafik ist die Trefffläche eingezeichnet.

Ich lege mein Koordinatensystem nun genau so, dass das Queue in der y-z Ebene stößt. Also viel y-Richtung und ein bisschen z-Richtung, sprich so waagerecht wie möglich. Das ist lediglich eine Konvention, macht aber die späteren Betrachtungen deutlich


Dr. HolGer SeyB Betrachten wir zunächst einmal nur die Translation des Balles und vernachlässigen die Rotation vollständig. • Die y-Richtung ist die Hauptbewegungsrichtung des Balles. Der größte Teil des Impulses wird in diese Richtung übertragen. • Da wir die Kugel unterhalb der Mitte treffen, gibt es eine Bewegung der Kugel nach oben. Die Kugel wird also tatsächlich leichter. An dieser Stelle bitte nicht Masse mit Gewicht verwechseln. Die Masse der Kugel verändert sich natürlich nicht. Gewicht ist definiert als Masse mal Erdanziehungskraft. Und zu der Erdanziehungskraft gibt es jetzt eine Gegenkraft. Im Extremfall, sprich Ihr spielt die Kugel zu tief, hebt die Kugel auch vom Tuch ab. • Da wir die Kugel rechts vom Schwerpunkt treffen „weicht“ die Kugel nach links aus. Wie weit die Kugel ausweicht, ist vom Queue und besonders vom Oberteil und vom Leder abhängig. Moderne Konstruktionen versprechen ausgesprochen wenig Abweichung, aber egal wie die Konstruktion aussieht, eine Abweichung gibt es immer. Lediglich der Grad der Abweichung ist unterschiedlich. Über das „Warum“ ein Low Deflection Queue funktioniert, gibt es verschie-

dene Theorien und das wird sicherlich mal ein gesonderter Beitrag; aber Fakt ist, am Ende jeder Theorie muss sich die Impulsrichtung ändern. Die reinen Translationsbewegungen sind immer gradlinig, sprich sie verändern beim Kugellauf ihre Richtung nicht, sondern verlieren lediglich ihren Impuls durch die Reibung. Viel spannender ist es, wenn man die Translationsbewegungen mit der rotatorischen Bewegungen der Kugel kombiniert. Ebenso wie bei der Translation lässt sich auch die Rotation in drei Komponenten aufspalten. Das bedeutet, es gibt eine Rotation um die x-Achse, yAchse und die z-Achse.

Als Grundregel kann man sich mal merken: Eine Rotation um eine Achse entsteht nur dann, wenn die Stoßrichtung und die Drehachse NICHT parallel sind und der Abstand zur Achse größer als

Null ist. Mathematisch betrachtet ist das ein sogenanntes Kreuzprodukt. Schauen wir hier mal genauer hin. • Der Queueball wird genau unterhalb der Mitte angespielt. Da weiß der geneigte Leser natürlich sofort, dass eine Rückwärtsrotation entsteht. Also Stoppball, Zugball oder etwas Artverwandtes. Die Achse, die hier angeregt wird ist die x–Achse. Überlagert diese Rotation die Translation in yRichtung, so bewirkt die Rotation also eine (negative) Beschleunigung des Balles. Die Richtung ändert sich nicht. • Wird der Queueball rechts der Mitte getroffen, so entsteht eine Rotation um die z - Achse. Diese Rotation wirkt sich NICHT auf den geraden Kugellauf aus, sondern kommt erst zur Wirkung, wenn eine Bande oder eine Kugel getroffen wird. Bitte verwechselt diesen Fall nicht mit dem Seiteneffet beim Fußball oder gar beim Curling. Das sind gänzlich andere Effekte, die hier eine Rolle spielen. • Der Winkel , also die Steilheit des Queues, bewirkt schließlich die Rotation um die Y-Achse. Und es ist genau diese Rotation, die dafür verantwortlich ist, dass der Queueball einen Bogen läuft. So gering der Winkel auch sein mag, der Effekt ist immer spür- und messbar. Als Anregung zum Nachdenken vielleicht noch folgendes. Versucht mal, diesen Bogenball bewusst zu spielen und macht ihn deutlich sichtbar, indem ihr das Queue sehr steil haltet. Ihr werdet feststellen, dass der Moment des Bogens fast abrupt ist. Es ist also kein kontinuierlicher Bogen, sondern es sieht ein bisschen aus wie ein Knick und dann läuft der Ball gerade weiter. Warum das ? Viel Spaß beim Experimentieren Euer Holger Seyb Billardmagazin touch 119


VenoM TriCKSHoTS Florian Kohler

Ein Klassiker In dieser Ausgabe beschäftigen wir uns einmal mit einem Klassiker unter den Trickshots. Das heißt aber nicht, dass er nicht minder interessant ist. Ich denke, es war Mike Massey der den Stoß vor über vierzig Jahren erfunden hat und er ist auch heute immer noch genauso schön wie damals. Definitiv ist es ein sogenannter „Skill-Shot“, wie wir es nennen. Man benötigt wirklich einen sauberen Stoß zur Ausführung. Trotzdem glaube ich, dass ein guter Spieler diesen Trick mit ein bisschen Training durchaus meistern kann.

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Wie üblich, möchte ich zu Beginn auf das Setup der Bälle eingehen. Wie eingezeichnet, liegt Kugel Nummer eins in Höhe des Diamanten press an der kurzen Bande. Die Weiße liegt in unmittelbarer Nähe ebenso press an der Bande. Ich empfehle einen Höchstabstand von einer Kugelstärke, da es ansonsten zu schwer wird, die gelbe Eins zu versenken. Darüber hinaus liegt im Eckloch eine Kombination aus Acht und Neun. Die schwarze Acht muss nicht zwingend dort liegen, aber es macht den Stoß ein wenig einfacher. Gerne könnt Ihr sie auch weglassen. Oder man ersetzt die Kugel durch ein Dreieck, welche man vor die Neun legt – das wiederum erhöht natürlich die Trefferfläche.

Ziel des Stoßes ist nun, die Eins zu versenken und dann die Weiße über drei Banden auf die 8-9-Kombination laufen zu lassen. Um die Wirkung hinzubekommen, benötigt man einen recht harten Stoß und ein wenig tief angespielten Linkseffet. Das Geheimnis liegt beim Zielen. Im Prinzip zielt man so weit links wie möglich, also eigentlich schon „in die Bande hinein“. Bei Euren Versuchen werden Ihr sehen, dass der Stoß anders auch gar nicht funktionieren wird und man gar nicht genug Tempo bekommt, um die Weiße über drei Banden laufen zu lassen. Ich selbst versuche immer, gar nicht so sehr viel Rücklauf in den Stoß zu bekommen, sondern viel mehr Spin. Dadurch nimmt die Weiße beim Bandenkontakt immer wieder Fahrt auf. Beim Stoß müsst Ihr auch stets darauf

achten, voll durchzugehen, um die maximale Wirkung zu erzielen. Und keine Angst vor der Bande, auf die Ihr ja quasi zielt. Der Stoß wird quasi „in“ die Bande reingehen, anders werdet Ihr keinen Erfolg mit der Ausführung haben. Bei mir sieht man beispielsweise immer einen Abdruck in der Bande, wenn ich den Stoß vollzogen habe. Und wie Mike Massey sagen würde, der Stoß ist schwer, wenn der Tisch neu bezogen wurde, aber auch genauso schwer, wenn das Tuch schon älter ist. Das soll heißen, Ihr müsst den Stoß den Begebenheiten anpassen. Wenn der Stoß zu kurz kommt, zielt nicht ganz so tief und achtet auf mehr Spin, wird der Stoß zu lang (auf neuem Tuch beispielsweise), einfach tiefer anspielen, um die Weiße beim ersten Bandenkontakt vor das Mittelloch zu bekommen - anstatt wie eingezeichnet - dahinter. Wenn Ihr den Stoß einmal geschafft habt und reproduzieren könnt, wird es Billard-Anfänger gleichermaßen begeistern wie fortgeschrittene Spieler. Probiert es aus! Wie immer gilt: Wenn Ihr Fragen zu dem Stoß habt, kontaktiert mich einfach unter venom68@hotmail.com Euer Florian „VENOM“ Kohler

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„BuPu“ empfiehlt:

Neues aus der Folterkammer Ich denke, es ist wieder mal an der Zeit, einen Einblick in meine wöchentliche Folterkammer zu gewähren… Jeden Dienstag haben wir in Dachau eine „High-End-Übungsgruppe“, an der die „Guten“ teilnehmen und sich quälen lassen. Vor ein paar Wochen haben wir uns dabei mit folgendem „Schmankerl“ beschäftigt:

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Der Aufbau der gesamten Übung kann in der obigen Grafik leicht erkannt werden: Die Kugeln der Zahlenwerte 1 bis 5 liegen in einer diagonalen Reihe auf eines der Ecklöcher zu und die nächsten 4 Kugeln auf einer geraden zwischen den beiden Mittellöchern – so weit, so gut… Nun das „Problem“ der Übung: Alle neun Kugeln sollen in nummerischer Reihenfolge in dasselbe Eckloch versenkt werden – ohne eine andere Kugeln zu berühren oder eine Kugel über Bande zu versenken… Witzig, oder? ;-) „Witzig“ bedeutet im Training natürlich immer so viel wie „witzig für den Trainer“… Die naseweisen Schüler fragen in so einem Fall natürlich immer sofort nach dem Sinn einer solchen Übung – mögliche Antworten wären: - „wei´s a so is“ (Niederbayrische Allzweck-Antwort) - „don´t ask - do“ (internationale Allzweck-Antwort) - Um (sich selbst) zu zeigen, dass man das kann (Selbstvertrauen schaffen)

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„BuPu“ anDreaS HuBer „Kann man die ganz Guten eigentlich noch so richtig quälen…?“, wird sich so mancher Spieler fragen…- man kann! - Um den taktischen Aufbau seines Stellungsspiels dramatisch zu verbessern (ohne Planung wird das nix werden mit dieser Übung…) - Um Stellungen im kleinsten Raum (teilweise mit auf den ersten Blick unüblichen Wegen und Methoden) realisieren zu lernen - Usw… Die Übung sollte in ihrer finalen Form natürlich nur von sehr geübten und techniksicheren Schülern ernsthaft versucht werden – im Endeffekt wollen wir sie ja nicht einmal „zufällig“ ausschießen, sondern eine gewisse Regelmäßigkeit oder Konstanz in den Lösungen erreichen (oder sogar verschiedene Lösungswege erarbeiten und perfektionieren). Alle Schüler, die noch nicht so weit sind, sich einer solchen „GroßAufgabe“ zu stellen, können es gerne aus Neugier mal versuchen und sich dann mit den einzelnen Vorübungen und Teilschritten beschäftigen – da ist sicher für jeden etwas dabei… Nun aber zu den einzelnen schritten und problemstellungen: Am schwierigsten dürften die Stellungen 4 => 5 => 6 sein – entsprechend viel Augenmerk sollte auch auf diese Stellungen verwendet werden: Noch bevor die gelbe Eins versenkt wird,

sollte der Plan für die eben erwähnten Stellungen also schon gefasst sein. Es bietet sich also an, erst einmal nur die 4 und 5 (und vielleicht die 6) aufzubauen und mit Ball in Hand auf die 4 zu starten – ist eine gute Lösung gefunden, kann man ja versuchen, mit Ball in Hand von der 3 aus zu starten, dann von der 2 und schließlich von der Eins. Viele werden erkennen, dass die Positionen auf die Kugeln nun (mit Ball in Hand) völlig anders gewählt werden, als bei einem „vogelwilden“ Versuch von der Eins aus. Diesen Vorgang nennt man übrigens „Lernen“ ;-)

auf die 5 zu stellen. Von dort (je nach persönlicher Vorliebe) rückwärts auf die 6 oder per Nachlauf über ebenfalls die kurze Bande – wobei der Nachläufer natürlich wieder einen sehr flachen Winkel auf die 5 notwendig macht… Nachsatz 2: Jetzt hätte ich beinahe das Wichtigste vergessen: ein Trainer wird ja immer gefragt, ob das schon mal jemand ausgeschossen hat – Ja, schon viele… im letzten Training auch wieder… (tut mir leid).

Weitere Teilschritte / Vereinfachungen wären: - Spielen nur mit den Kugeln 1 bis 5 - Spielen nur mit den Kugeln 6 bis 9 - Spielen nur mit den Kugeln 4 bis 6 - Spielen ohne nummerische Reihenfolge - Berühren der Kugeln oder Spiel über Bande erlaubt - Jede Kombination aus den eben erwähnten Teilschritten Viel Spaß beim Quälen, Euer BuPu *********** Nachsatz 1: Von der 4 auf die 5 hat es sich übrigens bewährt, nach flacher Stellung auf die 4 über die kurze (und evtl.) lange Bande

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ralph g. eckert k

Mannheim Minneapolis... …oder weshalb man als regelmäßiger EckertKolumnenleser schon mal den Eindruck gewinnen kann, dass sich der Ralph schon lange ins Ausland abgesetzt hat! Was unwahr ist, aber aktuell tatsächlich passieren könnte.

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Da mir derzeit ein ernstzunehmendes Gesuch vorliegt, meinen Wohnsitz von Mannheim nach Minneapolis zu verlegen, möchte ich mich in meiner Kolumne mit beiden Städten befassen. Das Ganze natürlich nicht nur aus Sicht des Billardspielers… Zuerst natürlich Mannheim, die als meine Geburtsstadt immer einen Sonderstatus behalten wird. Sollte ich Mannheim tatsächlich verlassen müssen, könnt Ihr sicher sein, dass ich das nur unter Protest tun werde, bzw. 124 Billardmagazin touch

geheime Pläne für meine Rückkehr sicher schon mitnehmen werde. In der nächsten - und wenn sich der Eröffnungstermin noch weiter verschiebt - halt in der übernächsten Ausgabe, soll Minneapolis folgen, das ich aber erst noch persönlich inspizieren werden… Ein weiterer Grund für dieses Kolumnenthema ist, dass ich in letzter Zeit einfach zur Kenntnis nehmen musste, dass viele Billard-Menschen in Deutschland dachten, ich sei eh gar nicht mehr hier! Was mich zunächst wunderte, aber bei genauerer

Betrachtung doch nachvollziehbar ist. Zum einen schreibe ich nun schon seit ein paar Jahren diese Kolumne, die immer von fernen Orten berichtete (New York, Casablanca, Philadelphia, Hong-Kong, Dallas, Istanbul, Las Vegas, Bangkok, Miami, Transsylvanien, u.v.a.m….). Zum zweiten ward ich kaum auf deutschen Billardturnieren mehr zu sehen. Da kann man schon mal annehmen, dass der Eckert sich schon lange abgesetzt hat! Nö, ich war daheim in Mannheim beim Billard spielen! Fast die ganze Zeit! Nur halt 4-8 Mal im Jahr billardtechnisch länger unterwegs…


t kolumne den Kopf gehen ließ und mich zumindest dazu überreden ließ, es mir ein paar Wochen „zur Probe“ anzuschauen, bevor ich mich entscheide… Wie sehr hätte ich mir das in Mannheim gewünscht! Nur halt ohne diesen lästigen Arbeitsfaktor… Doch in Mannheim sollte es all die Jahre nie wahr werden. Zum einen war dies aus eigenen Mitteln völlig ausgeschlossen und zum zweiten habe ich eine gesunde natürliche Abneigung gegen Kreditinstitute. Dennoch bezeugten einige Freunde Interesse, mir sowas zu finanzieren. Der eine sah so ein Café aber eher in der Vorderpfalz und der andere traf sich mit mir zur Besprechung der Details in der noch nicht gefundenen Location - in einem gefühlten 3-Jahres-Rhythmus…

Ralph Eckert Unser Kolumnist steht vor einer schweren Entscheidung. Geht er nach Minnepolis oder bleibt er der Heimat treu?

Letzten Sommer erreichte mich zum ersten Mal der Anruf von Randy Goldwater (einem guten Freund von Thorsten Hohmann aus New York), der mich für sein neues BillardhallenProjekt in Minneapolis gewinnen wollte. Eine moderne, große Billardhalle im Stadtzentrum! Ich verantwortlich für Organisation und Durchführung des Ligabetriebs, für das Zustandekommen von Schaukämpfen mit LiveStream Berichterstattung, für Turnierorganisation, für Trainings und Trickshows. Selbst die Moderation

und Kommentierung dieser Events sollte zu meinen Aufgaben zählen. Obendrauf dann noch die Leitung der dortigen „International Billiard Academy“! Geht’s noch? Riecht nach ziemlich viel Arbeit! Worin wohl auch schon der erste Fehler des Anbieters liegt…;) Im Oktober folgte - nach langer Überlegung - in einer ausführlichen Email auch meine Absage! Ungefähr 20 Sekunden später kam seine Antwort: „No! I can’t accept this answer! Think again!“ Woraufhin ich mir diese Premium-Billardhalle nochmal durch

Dabei wäre es doch perfekt hier in Mannheim! Von der Stadtgröße (ca. 300.000 Einwohner) kann die Stadt locker noch eine große Billardhalle vertragen. Die größte hat so 12-14 Tische, eine angenehme Einrichtung und bietet die drei wesentlichen Billardarten (Karambolage, Pool, Snooker) unter einem Dach. Das Hauptaugenmerk liegt hier sicherlich auf dem Karambolage-Billard. Bei der Tischzahl will ich mich mal nicht festlegen, da ich schon seit Jahren nicht mehr da war. Die Halle liegt eher im Vorortbereich und da komme ich ohne Auto schlecht hin. Auto hab ich schon lange abgeschafft! Da ich Stadtmitte wohne, merkte ich schnell, dass ich auf eine pflegebedürftige und geldfressende Blechkiste ganz gut verzichten kann. In Bahnhofsnähe befinden sich direkt am Kaiserring noch die Räumlichkeiten der „Billardfreunde“ (ich glaub sogar von 1947!), die ebenfalls das Karambolage-Billard bevorzugen und wohl eher unter sich bleiben wollen. Weshalb sie sich in Vereinsräume mit Zugang im Hinterhof zurückgezogen haben. Öffentlich vermieten sie jedoch auch ein paar Pool-Tische im 1. Stock. Weiß auch nicht, warum ich da schon seit Jahren nicht mehr Billardmagazin touch 125


ralph g. eckert k war. In der Stadtmitte gibt es hingegen immer noch das „Billard Bianco“, welches schon seit 1987 eine Pool-Billard-Geschichte hat! Hatte sogar mal einen Verein, den „BBV Mannheim 1987 e.V.“, welcher 1991 einmal die Deutsche Meisterschaft in der Baumhainhalle im Luisenpark ausrichtete! Den Verein gibt’s auch immer noch, jedoch nun in der Schwesterstadt Ludwigshafen im Kellergeschoß des Felix Bowlingcenters. Informativ möchte ich hinzufügen, dass Mannheim und Ludwigshafen eigentlich wie „eine“ Stadt sind. Nur durch den Rhein getrennt, wären sie auch natürlich zusammen gewachsen (wie z.B. Köln), wenn nicht so ein strebsamer Franzose (Napoleon) um 1800 herum die Kurpfalz zerschlagen und am Rhein eine Grenze gezogen hätte. Heute ist immer noch eine Landesgrenze da, die das badenwürttembergische Mannheim vom pfälzischen Ludwigshafen trennt. Jedoch nur auf der Landkarte. Tatsächlich sind sie zusammen eine fast 500.000 Einwohnerstadt und nur die Offiziellen haben es seit 200 Jahren bisher versäumt, die Grenze des ehrgeizigen Franzosen wieder nichtig zu machen…

A

Aber zurück zum „Billard-Bianco“, welches nun Teil einer alteingesessenen Spielhalle ist. Aber einer wirklich sehr gut geführten Spielhalle. Sonst wäre ich wohl nicht fast täglich dort. Es sind immer noch alle zehn Brunswick GC-III Tische vorhanden, alle in vorbildlichem Zustand und auf drei Räume verteilt. Täglich von 7-24 Uhr geöffnet, finden sich dort nicht einfach Angestellte, sondern Menschen mit Herz! Alle für sich echte Originale, die ich nicht missen wollte. Nun habe ich in den frühen 90ern dort mal für zwei Jahre in der Bundesliga gespielt und kenne daher auch den Besitzer gut. Doch noch mehr! Bevor in den beiden (zusammengeführten) Häusern Billardtische und Automaten Einzug hielten, gab es dort den „Kinderwagen Reichardt“! Und dreimal dürft ihr raten, wo meine Mutter seinerzeit den Kinderwagen für mich gekauft hat? Richtig! Damit bin ich seit 49 Jahren Stammkunde in dem Haus…;)

Oben: Ralph mit seinem Mentor Tobias Kim und dessen Frau Renate. Rechts: Ralph inmitten netter Freundinnen bei einem Mannheimer Volksfest 126 Billardmagazin touch

Ich spiele dort fast täglich für mich alleine. Das ist nicht bemitleidenswert, sondern das mag ich so. Dennoch hat sich dort neben den vielen Freizeitspielern jeglicher Nationalität auch eine kleine Gruppe ambitionierter Billardspieler gebildet. Da gibt es den Tomas M. und seinen Bruder Andreas, die noch aus Vereinszeiten übrig sind. Dann noch die übliche Gruppe düsterer, wortkarger, serbischer ExZocker und ein paar akustisch auffälligeren Rumänen, allen voran Robert D. Auch der „kleine Willi“, der schon in meinem Buch „Die letzte Freiheit“ Erwähnung fand, hat es wieder nach Mannheim verschlagen. Sogar Spieler


t kolumne hängende Barock-Schlossanlage der Welt) als offiziellen Amtssitz vorzuschlagen. Nach der Hauptstadt der Kurpfalz wäre der Status als Welthauptstadt nur der logische Folgeschritt für Mannheim…

vom Bodensee lassen sich dann und wann blicken, wie z.B. Sascha S., der es aktuell mit einem FH-Studium in Ludwigshafen versucht. Robert D. war es, der einmal etwas erwähnte, was ich sehr interessant fand. Er sagte, nachdem ich ihn fragte, warum er denn nicht in die Vereine der umliegenden Kleinstädte reise, dass er lieber hier in die Spielhalle geht, weil in den Vereinen zu oft versucht wird, ihn als Mitglied zu gewinnen… Tja, wie war das noch in „Die letzte Freiheit“? Ohne Worte…

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Und dann sind da noch all die Spieler, die in den Jahren immer wieder ihren Weg nach Mannheim fanden, um Stunden bei mir zu nehmen. Doch nicht nur Spieler aus der näheren Umgebung, sondern aus der ganzen Welt. Die weiteste Anreise nahmen Spieler aus Russland, USA und Indonesien auf sich! Eignen sich die Räumlichkeiten im „Bianco“ doch bestens dafür, weil nicht alle zehn Tische in einem Raum sind, sondern vier Tische im 1. Stock, zwei im gleichen Stock nebenan und nochmal vier Tische im 2. Stock für Nichtraucher. Der ehemalige Vereinsraum eben, der jetzt frisch renoviert richtig Eindruck macht.

Ach ja, eines möchte ich speziell für Mannheim im Zusammenhang mit Spielhallen-Publikum und dem großen Ausländeranteil nicht unerwähnt lassen. Es ist die Tatsache, dass selbst schon im 17. Jahrhundert bei der Verteilung der Bauparzellen nur die Rede von „ehrlichen“ Menschen war und deren Nationalität oder Konfessionszugehörigkeit keine Rolle spielen solle. „Die Stadt, deren Tore allen ehrlichen Menschen offenstehen soll, gleich welcher Nationalität oder Konfession!“ So oder so ähnlich, glaube ich mich zu erinnern, war der Spruch des verantwortlichen Kurfürsten seinerzeit. Auch wenn ich in meinen Geschichtsbüchern jetzt nicht die entscheidende Stelle finden konnte. Schon von daher ist Mannheim größenmäßig nicht nach der Einwohnerzahl oder der Fläche zu bemessen! Mit Toleranz, Esprit, Geist und sozialem Gewissen ist Mannheim eine Weltmetropole! Auch viele Erfindungen belegen das. Die drei wesentlichsten fallen mir auch gleich ein: Das Fahrrad (Karl Drais, 1817), das Auto (Carl Benz, 1886) und das SpaghettiEis (Dario Fontanella, 1969). Gerade das Letztere gilt es, meiner Meinung nach besonders hervorzuheben…;) Wäre ich Bürgermeister, wäre ich frech genug, dem UN-Generalsekretär das Mannheimer Schloss (nach Versaille die zweitgrößte zusammenBillardmagazin touch 127

Nun, Ihr habt sicherlich bemerkt, wie gerne ich hier in Mannheim wohne. Auch der Stadtteil, in dem sich meine günstige kleine 2-Zimmer-Wohnung befindet: Kaum zu übertreffen! Alle Geschäfte des täglichen Bedarfs in hundert Meter Entfernung. Eine Riesenauswahl an Restaurants im 400 Meter Umkreis und drei kulturelle Einrichtungen mit regelmäßigen Veranstaltungen ebenso! Dazu ganz nah das Flussufer des Neckar, an dem es sich im Sommer sowohl schön entspannt liegen lässt, als auch ganzjährig zum Spazieren oder Joggen einlädt! Nun! Ich werde sehr gespannt sein, was Minneapolis (außer der vielen Arbeit - oh Graus…) zu bieten hat. Doch auch wenn ich selbst nie vermochte, irgendwelche Kontakte zu Offiziellen der Stadt Mannheim zu bekommen (trotz internationaler sportlicher Titel, Buchveröffentlichungen und Wikipedia-Eintrag), könnte es reizvoll sein, vielleicht eine Städtepartnerstadt zwischen Mannheim und Minneapolis anzuregen. Warum nicht? Es gibt Parallelen. Ich werde Euch auf dem Laufenden halten, zumal sich das Projekt dort immer mehr hinauszuzögern scheint. Eigentlich hätte ich schon diesen Januar da sein sollen, während man aktuell von einem Eröffnungstermin diesen Sommer ausgeht. Das fängt ja schon mal wieder billardszenetypisch recht suspekt an… Euer „Noch-Mannheimer“ Ralph


billard-industrie

Firmenportrait:

Loontjens Was wäre die deutsche Billard-Szene ohne das Engagement der niederländischen Firma Loontjens? Seit vielen Jahren schon unterstützt das Traditionsunternehmen tatkräftig den Sport und spielt auch bei der DreibandWeltmeisterschaft in Viersen eine gewichtige Rolle. Für Kenner der Szene ist dies auch nicht weiter verwunderlich, hat Loontjens gerade im Bereich der Billard-Tische mit der Marke Gabriels ein echtes Meisterstück im Programm, das Profis und Hobbyspieler gleichermaßen begeistert.

K

Kürzlich hatten wir das Vergnügen, ein wenig hinter die Kulissen der Firma Loontjens zu blicken. Das niederländische Familienunternehmen besteht bereits seit 1920 und damit schon stattliche 94 Jahre. Damals ließ sich Hector Alidor Loontjens in Middelburg in der holländischen Inselprovinz Zeeland nieder und begann in der Unterhaltungsbranche mit Spielautomaten und Billardtischen zu handeln. Heute ist sein Enkel Rudy Loontjens für die Firmensparte Billard mit 15 Mitarbeitern verantwortlich. Nach der Übernahme des belgischen Unternehmens Gabriels Ende 2003 avancierte Loontjens Biljarts zum größten Hersteller von Billardtischen in Europa. Loontjens Biljarts ist in den Benelux -Staaten im Bereich der Einrichtung von Billardsalons tätig, verkauft Billardtische in die ganze Welt, ist Zulieferer für den Billardfachhandel in den Niederlanden und Belgien, und richtete sich in den letzten Jahren verstärkt an den privaten Markt.

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„Loontjens Biljarts ist mittlerweile der größte Billardlieferant in der Niederlande und Belgien,“ berichtet Rudy Loontjens nicht ohne Stolz. Das Markenangebot kann sich auch wirklich sehen lassen. Loontjens importiert sämtliche große Marken, hat somit die Ausrüstung für alle Billarddisziplinen im Sortiment und kann sich dadurch wirklich als umfassender Billardexperte bezeichnen.

Das Angebot umfasst unter anderem: - Brunswick: Seit Jahren ist Brunswick Hauptlieferant für Weltmeisterschaften mit dem größten Sortiment im Bereich Poolbillard für sowohl Profi- als auch Freizeitspieler - Molinari Cues: DAS KarambolQueue für den ambitionierten Spieler - Riley: Seit vielen Jahren feste Wahl bei Weltmeisterschaften und größter Hersteller von Snookertischen - Clash: Ein perfekter, kommerziell zu nutzender Poolbillardtisch zu starken Preisen

Jimmy Worung: Verkaufsleiter für den deutschsprachigen Markt

Durch die Übernahme der Billardfabrikation Roothaert im Jahre 1998 begann Loontjens zudem mit der Eigenproduktion von Tischen. Man fokussierte sich dabei besonders auf den Karambolsport und die Produktion von erstklassigen Karambolbillards im bekannten „Niederländischen Stil“. Zudem werden natürlich auch – wie erwähnt - die Gabriels-Tische sowohl als Pool- sowie Karambolbil-


Rechts und links: Die Ausstellungsräume damals und heute. Unten: GabrielsTische auf den Deutschen Meisterschaften

lard in moderner Form in der eigenen Fabrik gefertigt. Auf internationalem Terrain standen die Tische jüngst bei der Dreiband-Weltmeisterschaft in Antwerpen, aber auch bei der Karambolage-EM in Brandenburg und den Dreiband-Weltcups in Luxor und Hurghada. Im beschaulichen, historischen Teil von Middelburg findet man übrigens den Ausstellungsraum der Firma Loontjens mit unzähligen Billardtischen und dem entsprechendem Zubehör. Beim Betreten der Räume kann man die Historie des Unternehmens förmlich riechen. Unzählige optische Veränderungen hat die Firma in ihren knapp einhundert Jahren durchwandert, doch eins ist immer geblieben – die Liebe zum Billard. Am Standort an der Braakmanstraat schließt sich die Produktion und Instandhaltungsabteilung der Billards an. Durch die in der Vergangenheit erfolgte Vergrößerung wurden jedoch Teile der Fabrikation bereits ausgelagert.

Auch in Sachen Internet war man immer auf dem neuesten Stand: Loontjens Biljarts startete 1995 als erster Billardhandel eine eigene Website. Im Gebiet des Online-Shops ist Loontjens seit jeher einer der Vorreiter. Neben dem Verkauf von Billardprodukten engagiert sich Loontjens wie oben bereits erwähnt sehr für die Szene und gibt ihr etwas zurück. So sind sie langjähriger Sponsor des Dreiband-Bundesligateams Delta/ Frans Bevers aus Sluiskil in den Niederlanden. Mit den Eigenmarken Roothaert und Gabriels sind sie darüber hinaus offizieller Ausrüster

Immer gut gelaunt: Inhaber Rudy Loontjens

des KNBB (Königlich Niederländischer Billard Verband) und sponsern den mehrmaligen Pool-BillardEuropameister Niels Feijen sowie die Dreiband-Asse Dick Jaspers, JeanPaul de Bruijn und Jeremy Bury.

Dick Jaspers ist eines der Aushängeschilder von Loontjens/Gabriels


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Den traditionellen Saisonabschluss bei den Snooker-Profi s bilden die Weltmeisterschaften, die bis zum 5. Mai im englischen Sheffi eld ausgetragen wurden. Als Titelverteidiger ging Ronnie o‘Sullivan an den Start. Ob „The Rocket“ seinen Sieg wiederholen konnte, lesen Sie in der kommenden Touch. Ding Junhui aus China, der bisher die Saison dominierte, wollte natürlich auch ein Wörtchen mitreden. Am Tag unseres Redaktionsschlusses schied er allerdings gegen Michael Wasley aus.

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Natürlich werden sowohl international als auch national bis zur Sommerpause einige Turniere über die Bühne gehen, auf die wir einen genaueren Blick werfen. Gerade die deutsche Turnierlandschaft erfreut sich im Moment großer Beliebtheit und gibt Hoffnung für einen Aufwärtstrend unserer Sportart. So waren beispielsweise die Heiner-open in Darmstadt, die am 29. Mai über die Bühne gehen, bereits Anfang April ausgebucht. 130 Billardmagazin touch


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