Abendsonne Afrika Magalog - Ab nach Afrika 2022/2023

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Kenia Kanusafari auf dem mächtigen Sambesi Das Safari-Original: Die Zeltsafari Tipps & Tricks von Fotografen Reisetrends und besondere Safarilodges

Silent Safari – die neue Art der Safari

Das Magazin für alle Reiselustigen Sambia Malawi Simbabwe Botswana

AUS DEM FLIEGER

DIREKT AUF SAFARI.

Afrika Jetzt ab Frankfurt LUFTHANSA GROUP
Entdecken Sie Namibia, Simbabwe, Tansania, Kenia, Mauritius oder Südafrika. Direkt und bequem mit uns. Mehr auf eurowings-discover.com

LIEBE AFRIKAFREUNDE,

reisen nach Afrika ist vergleichbar mit dem ersten Regenfall nach einer ausgedehntenTrockenzeit in der Wüste: So wie frische, saftige Grashalme und zarte Blüten aus demNichts urplötzlich zwischen den roten Sandkörnern auftauchen, so überkommt denReisenden mit Beginn des Urlaubs schlagartig dieses typische „Afrika-Feeling“. Nach

wenigen Tagen in der Wildnis verblassen alle Sorgen und Probleme … die kahle Wüstedes Alltags verwandelt sich in eine blühende Oase der Leichtigkeit.

Wonach sehnen Sie sich? Möchten Sie mit den beliebtesten Highlights die Punkte IhrerAfrika-Bucketlist abhaken, oder sind Sie eher auf der Suche nach dem ganz besonderenErlebnis?

Wie wäre es mit einer Silent Safari (S. 20-21)?

Wie Sie Ihre nächste Traumreise gestalten, bestimmen Sie selbst. Als kleineEntscheidungshilfe finden Sie dazu in diesem Magalog – neben unseren beliebtestenReisen sowie neuen und besonders lohnenswerten Camps und Lodges – auch vielfältigeBerichte über Kanusafaris und Zeltabenteuer, „tierisch spannende“ Safaris in Sambia(S. 12), eine unvergessliche Familiensafari bei den Massai (S. 58), einen „Tanz auf demVulkan“ (S. 66) in Tansania und vieles mehr

Gehen Sie mit uns auf eine spannende Entdeckungsreise durch die abwechslungsreichen

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SIMBABWE

Simbabwe

von

Star kehrt

für Simbabwe

dem mächtigen Sambesi

& Tricks von Fotografen

in der Wildnis Afrikas

Kalahari Wildschutzgebiet

für Flugsafaris

Erfahrungen

Merbeck

Safari-Original: Die Zeltsafari

für Zeltsafaris

mit Heike und Thilo

38 Tipps & Tricks von Fotografen SAMBIA 10 8 MALAWI 22 4 7 8 10 12 18 22 26 28 34 36 38 42 45 48 50 52 54 Nachhaltiges Reisen Florilegium in Afrika Unvergessliche Lodges und Camps SAMBIA · MALAWI Tierisch spannend! Ein Bericht von Helge Bendl Reisetipps für Sambia Malawi – vielfältig, ursprünglich, herzlich Ein Bericht von Renate Spanner
– Ein
zurück! Ein Bericht
Michael Merbeck Reisetipps
Kanusafari auf
Tipps
–3 Experten im Interview Allein
–Central
Reisetipps
Kurzberichte und
–Reisen mit Liane
2020–2022 Das
Reisetipps
Interview
S. Unvergessliche Lodges und Camps
Das Safari-Original: Die Zeltsafari Tanz auf dem Vulkan –Kalte Lava, heiße Tour 50 KENIA 56 SIMBABWE 26 66 56 58 64 66 68 70 71 72 73 80 82 83 84 86 KENIA Die Massai und die Kinder Ein Bericht von Wolfgang Linhard Reisetipps für Kenia Tanz auf dem Vulkan – Kalte Lava, heiße Tour Reisetipps für Tansania Auf den Spuren der Berggorillas ... Reisetipps für Uganda Uganda-Gewinnspiel REISEIDEEN UND BESONDERE UNTERKÜNFTE Reise-Ideen abseits touristischer Pfade (Namibia, Südafrika, Sambia, Sansibar, Seychellen, Botswana) Camps und Lodges in Afrika – mal anders! Eine Nacht unter den Sternen Ferienhaus im Busch Erläuterung der Symbole im Magalog Impressum

Nachhaltigkeit Natur- und Umweltschutz

Angetrieben

von unserer Leidenschaft, die unberührten Naturräume Afrikas zu bewahren, legen wir Wert auf Nach haltigkeit, um sie zu schützen und zu pflegen, damit Gene rationen sie so genießen können wie wir.

Unsere Liebe zu Afrika hat uns dazu veranlasst, mit „Abend sonne Afrika“ von Anfang an mehr zu tun; mehr für Mensch und Tier!

Ihr Boot nähert sich geräuschlos einer Elefantenherde am Fluss ufer. Die jungen und ebenso ungeduldigen Kleinen planschen bereits im Wasser, andere warten noch entspannt unter den alten, Schatten spendenden Bäumen. Das kleinste Mitglied der Familie versucht gerade einen Vogel zu fangen, obwohl er erst den Umgang mit seinem zappeligen Rüssel lernt. Sie hören nur das Klicken der Kameras, begleitet vom leisen Gezwitscher der Vögel und dem Grunzen einzelner Flusspferde im Hintergrund. Das Boot nähert sich weiter, und Sie können die Elefanten von nächster Nähe aus erleben, als ob Sie ein Familienmitglied wären

Unser Partner Green Safaris hat das Konzept der „Silent Safaris“ ins Leben gerufen: Mit seinen elektrisch betriebenen Pirschfahr zeugen und -booten bietet er geräuschlose Safaris sowohl zu Land als auch zu Wasser an. Selbst E-Bikes und in Kürze E-Quads stehen den Gästen dieser „grünen“ Unterkünfte zur Verfügung.

Uns liegt von Beginn an das Wohlergehen der afrikanischen Bevölkerung am Herzen – daher geht der überwiegende Teil unserer Kundengelder (Ihrer Reisezahlungen) nach Afrika, zu den vielen Helferlein, die Ihren Urlaub für Sie zum unvergesslichen Erlebnis werden lassen. Außerdem arbeitet „Abendsonne Afrika“ vorwiegend mit Partnern zusammen, die sich – so wie wir auch – nach ethischen Grundsätzen um die einheimische Bevölkerung kümmern und diese durch zahlreiche Projekte unterstützen (Schulförderungen, Zugang zu den Gesundheitssystemen verbessern, Lebensbedingungen erleichtern, Arbeitsplätze schaffen, das Umweltbewusstsein vorwärts zubringen u. v. m.).

Die Camps unseres Partners (siehe Seite 20-21) entstanden in ausgewählten, unberührten Gebieten in Sambia und Malawi mit dem Ziel, die faszinierende Tierwelt und das einmalige Ökosystem unter Naturschutz- und Umweltaspekten zu erhalten. Beim Aufbau der Camps wurde größter Wert auf eine nachhaltige Bauweise gelegt, um sicherzustellen, dass sich die Unterkünfte nahtlos in das unmittelbare natürliche Umfeld einfügen und die Umweltbe lastung durch die Verwendung von ökologischen Baustoffen mini miert wird. Der Einsatz erneuerbarer Technologien, wie Solar strom- und -wasseranlagen sowie Wasseraufbereitungs- und Bio gassysteme unterstreichen diesen Ansatz.

Die Leidenschaft für Afrika und der aktive Einsatz für den Erhalt dieses einzigartigen Naturschauplatzes legen den Grundstein eines aufblühenden Ökotourismus, der den Spagat schafft zwischen Natur- und Tierschutz. Ein Vorzeige-Unternehmen, von dem alle lernen können!

(Afrikanisches Sprichwort)

Über allem steht bei uns aller dings von Anfang an der Naturund Artenschutz, den wir mit zahlreichen Projekten tatkräftig und finanziell unterstützen. Aber auch Klima- und Umweltschutz rücken seit einigen Jahren immer mehr in den Fokus, und so schauen wir nicht nur nach Partnern, die so wenig wie möglich ökologisch negative Fußabdrücke hinterlassen, sondern auch nach Möglichkeiten, unseren CO2 Ausstoß so gering wie möglich zu halten. Unterstützen Sie uns dabei!

Jede unserer Handlungen hat Konsequenzen – wir müssen uns nur bewusst werden, in welche Richtung es gehen soll.

Sie haben die Macht, sich mit der Wahl des richtigen Reiseunternehmens und der richtigen Reiseart zu entscheiden, was Sie selbst tun möchten, wie Sie leben und was Sie hinterlassen wollen! („Leave nothing but footprints.“)

Es geht also auch nachhaltig! Das sind unsere

Hier finden Sie im Nachfolgenden einige unserer Projekte und Kompen sationen, die wir unterstützen.
„Viele kleine Leute, die an vielen kleinen Orten viele kleine Dinge tun, können das Gesicht der Welt verändern.“
Es geht auch nachhaltig! Partner, die weiterdenken …
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Conservation South Luangwa

2021war für das Projekt Conserva tion South Luangwa ein Jahr mit erheblichem Wachstum. Nach inten siver Rekrutierung, Ausbildung und Einstellung von weiteren 38 Com munity Scouts hat CSL in diesem Zeitraum die Pfadfinderkapazität um 43 Prozent erhöht und die von den Anti-Wilderei-Patrouillen zu Fuß zurückgelegten Strecken um 63 Prozent auf 58.897 km ausgeweitet.

Seit Juni dieses Jahres darf das Projekt einen neuen K9-Spürhund im Team begrüßen – Gene!

Leider hat das Team im März 2022 Chai ver loren und brauchte daher dringend Unterstüt zung. Zwei der erfahrenen Hundeführer ver brachten drei Monate mit „Working Dogs for Conservation“ in den USA, um Gene auszubil den und anschließend mit ihm nach Mfuwe zurückzukehren, um ihn in seine neue Rolle als K9-Spürhund einzuarbeiten.

Seit unserem letzten Magalog im November 2021 wurde das gesamte K9-Team von der Ame rican Society of Canine Trainers (ASCT) nach intensiver Ausbildung und anschließender Prüfung international zertifi ziert. Dabei wurden Godfrey Mwanza als „Master Handler“ und Sydney Njobvu als Trainer ausgezeichnet. Wir gratulieren dem gesamten Team.

Die größte Bedrohung für unsere CSL-Vierbeiner ist Trypano somiasis (Schlafkrankheit). Alle vier Hunde erkrankten in den letzten Monaten daran, wurden aber dank der regelmäßigen Me dizinchecks rechtzeitig behandelt und erholten sich schnell wieder.

Sheldrick Wildlife Trust

Die konsequente Prä senz strikter Straf verfolgungsbehörden im gesamten Schutzgebiet ist weiterhin unerläss lich, um illegale Aktivitäten einzudämmen und Verdächtige festzunehmen, bevor Schmuggel ware ihren Zielmarkt erreicht. Dieser Erfolg ist auch eindeutig spürbar, wie das Erreichen fol gender Ziele im Jahr 2021 aufzeigt:

• Entfernung von 852 tödlichen Drahtschlin gen aus dem Busch

• Beschlagnahmung von 102 Schusswaffen und 723 kg illegalem Buschfleisch

• Beschlagnahmung von 679 kg Elfenbein

• Sicherstellung von illegaler Wildtierschmug gelware im Wert von über 75.000 $

• Festnahme von 167 Verdächtigen unter dem Vorwurf der Wildtierkriminalität

• 146 Straßensperren, 56 Hausdurchsuchun gen und 18.832 Fahrzeugdurchsuchungen

Die neuesten Initiativen des Projekts sind Wild beobachtungsfahrten und Säuberungsaktionen mit den Communitys vor Ort. Obwohl beide Aktionen ursprünglich als Reaktion auf die Covid19-Pandemie gestartet wurden, haben sie sich als äußerst erfolgreich und beliebt erwiesen. www.cslzambia.org

Natur

gibt – Natur nimmt! Nach zwei Jahren mit reichlich Regen musste der Sheldrick Wildlife Trust wieder mit einer schwie rigen Trockenzeit kämpfen. Es war eine unglaubliche Herausforderung und eine besonders schwere Zeit für den Natur schutz: tägliche Notfälle vor Ort, Anstieg ille galer Aktivitäten und ein noch nie da gewesener Zustrom von Elefantenwaisenkindern.

Doch trotz der Dürre gab es auch gute Nach richten und zahlreiche Erfolgsgeschichten, wie zum Beispiel einen außergewöhnlichen Baby boom in Ithumba. Allein 2021 wurden acht Käl ber von Waisenelefanten geboren, die die Orga nisation gerettet, aufgezogen und wieder in die Wildnis integriert hatte. Es ist besonders ergrei fend zu sehen, wie sich diese Entwicklung in Ithumba vollzieht – einem Ort, der nach jahr zehntelanger Wilderei in den 1980er und frühen 1990er Jahren weitgehend frei von Elefanten war. Seitdem sich der Sheldrick Wildlife Trust dort niedergelassen hat, kehren stetig Elefanten

in das Gebiet zurück. Die Zahl der wild gebore nen Babys wird voraussichtlich in den kommen den Jahren exponentiell steigen.

Bei der Aufzucht verwaister Elefanten sind viele Jahre nötig, um einen Erfolg messen zu können. Die Elefanten werden mit enormem Einsatz, Engagement und Durchhaltevermögen durch ihre verletzte Kindheit ins Erwachsenenalter begleitet. Die große Anzahl an neu betreuten Waisen in den letzten Monaten und Jahren stellt Mitarbeiter und Helfer der Organisation vor eine große Aufgabe, die sie mit größter Hingabe erfüllen.

Um eine bessere Zukunft für die Elefanten sichern zu können, wurden in den vergangenen Monaten mehrere weitere Pro jekte auf den Weg gebracht: Fünf neue Anti-Wilderer-Teams wur den gegründet, um die allgegen wärtigen und neuen Bedrohun gen zu bekämpfen. Außerdem

wurde eine mobile Veterinäreinheit im Rift Valley eingerich tet, um die medizini sche Präsenz dort aus zuweiten, wo das Team mit Buschfleischwilde rei und Konflikten zwischen Mensch und Wild tieren zu kämpfen hat. Durch verschiedene Partnerschaften wurde auch die Zahl der Schutzgebiete im ganzen Land erhöht.

www.sheldrickwildlifetrust.org

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Root to Fruit – Wir pflanzen Bäume!

Bäume

pflanzen und Flüge kompen sieren. Klingt vielleicht einfach und gut, aber es steckt unglaublich viel Arbeit dahinter. Trotz der heraus fordernden Situation entwickelt sich unser Projekt „Root to Fruit“ immer weiter. Die erste Schwierigkeit des Jahres entstand durch verzögerte Regenfälle, weshalb sich die Anzucht der Baumsetzlinge verspätete. Doch dann regnete es Ende April immer noch, was die frühe Entwicklung der Setzlinge begünstigte.

Vor und während der Verteilung in diesem Jahr wurden die Gemeinden nochmals an die besten Pflanztechniken und Pflegepraktiken erinnert, um eine möglichst hohe Überlebensrate zu gewährleisten.

Mit der Überwachung der gepflanzten Bäume durch das Team vor Ort konzentriert sich „Root to Fruit“ vor allem auf das richtige Pflanzver fahren und die korrekte Pflanztechnik. Die Bäume werden kontinuierlich gezählt und bewertet, um genauere Resultate bezüglich der Überlebensrate zu erhalten.

In der ersten Hälfte des Jahres 2022 wurden 45.339 Baumsetzlinge aufgezogen sowie 40.159 verteilt und gepflanzt. Nach unserer Erfahrung liegt die Überlebensrate derzeit bei über 70 Pro zent. Mit diesen Bäumen erreichen wir in den nächsten zehn Jahren eine CO2-Reduzierung von ca. 5.600 Tonnen, so Chris Badger, einer der Gründer von „Root to Fruit“.

Dies entspricht den jährlichen Emissionen von 5.500 durchschnittlichen Weltbürgern (oder 1.500 Amerikanern, 2.500 Deutschen bzw. 50.000 Malawiern).

Die Baumschulen in Chinteche, Amos und Mazembe gedeihen prächtig, und die Menschen vor Ort haben viel Freude daran, die an sie ver teilten Baumsetzlinge zu pflanzen und zu pfle gen. In den letzten Monaten haben sich 23 Schulen an der Baumpflanzung beteiligt, ebenso über 900 Bauernverbände und 10 Religions gemeinschaften und Kirchen.

Wie geht es nun weiter? „Root to Fruit“ hat die Ausweitung auf die umliegenden Gebiete des Liwonde-Nationalparks im Süden Malawis ins Auge gefasst. An der Nanthomba-Schule gibt es bereits eine Baumschule, so können sie dort mit dem Partner-Programm „Children in the Wil derness“ zusammenarbeiten. In den kommen den Monaten werden ca. 70.000 Baumsetzlinge aufgezogen. Generell strebt „Root to Fruit“ eine Überlebensrate von über 80 Prozent an.

Ziel ist es auch, weitere Baumarten einzubezie hen – insbesondere solche, die den Gemeinden durch eine Verbesserung der Bodenfruchtbar keit, die Nutzung von Früchten für eine bessere Ernährung und die Schaffung von Einkommens möglichkeiten zugutekommen.

gepflanzt

„Abendsonne Afrika“ bietet Kunden seit letztem Jahr die Möglich keit, die CO2-Bilanz der gebuchten Flüge nach Afrika zu kompen sieren. Seit 2019 haben wir insgesamt über 20.000 Bäume in Malawi gepflanzt, woran sich viele „Abendsonne Afrika“-Gäste mit zahl reichen Bäumen beteiligt haben. Aktuell werden 1.500 weitere Bäume gepflanzt, um den CO2-Ausstoß des letzten Quartals zu kompensieren. Vielen Dank an unsere Kunden, die mitge macht und damit das Projekt unterstützt haben!

Möchten Sie Ihre Flüge auch kompensieren? Besuchen Sie unsere Website und erfahren Sie mehr über „Root to Fruit“: www.abendsonneafrika.de

Möchten Sie mehr erfahren?

Weitere Informationen finden Sie auf unserer Facebook-Seite oder auf der Website

www.roottofruit.net
www.abendsonneafrika.de Bereits 20.000 Bäume
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Eröffnung des ersten Florilegiums in Afrika

Eine

Premiere feierte dieses Jahr die Grootbos-Stiftung bei De Kelders in Südafrika mit dem ersten offi ziellen Florilegium auf dem afrika nischen Kontinent. Darüber hinaus ist es das erste seiner Art, das neben der Dar stellung der lokalen und einzigartigen Flora auch die Bestäuber in die Malerei und Dokumentation mit einbezieht, so Michael Lutzeyer, Mitbegrün der und Vorsitzender der Grootbos-Stiftung.

Das Florilegium ist ein Feuerwerk von kunst vollen und einzigartigen Pflanzendarstellungen aus dem Grootbos Private Nature Reserve. Das Naturschutzgebiet liegt in einem der arten reichsten Biome der Welt und war schon immer eng mit dem Cape Floral Kingdom verbunden.

Die Philosophie von Grootbos besteht darin, die Symbiose von Mensch und Natur voranzutrei ben und damit immer wieder neue Projekte ins Leben zu rufen, die dieses Ziel unterstützen. Über 797 Pflanzenarten, 29 Säugetiere und 21 Amphibienarten befinden sich auf dem Groot bos Private Nature Reserve.

Der Bau des Florilegiums begann im Mai 2021, und die offizielle Eröffnung fand am 1. Septem ber 2022 statt. Auf über 560 m² werden mehr als 200 in sich einzigartige Originale verschie

denster Maler aus aller Welt dargestellt. Die weltbesten botanischen Künstler haben sich auf Grootbos in den letzten vier Jahren eingefun den, um den farbenprächtigen Fynbos (feiner Busch) mit ihren Bestäubern zu Papier zu bringen. Zu den Malern zählen unter ande rem auch Ishikawa Mieko aus Japan, Carol Woodin aus den Vereinigten Staa ten, Sylvia Peter aus Deutschland sowie lokale Künstler aus Afrika.

Jedes botanische Porträt wurde auf grund seiner einzigartigen Bedeu tung, Seltenheit oder erstaunlichen Schönheit ausgewählt. Diese Kunst werke erzählen die faszinierenden Geschichten der verschiedenen Pflanzenar ten und spiegeln die bemerkenswerte Verbin dung zwischen deren Lebensraum mit dem umgebenden Ökosystem wider.

Das Museum bietet täglich Besichtigungen an. Neben dem Betrachten der Originale können die Besucher auch Abdrucke in verschiedensten Größen erwerben. Ein kleiner Coffee Shop lädt dazu ein, die einmaligen Eindrücke bei einer kleinen Erfrischung mit wunderschönem Aus blick auf die Walker Bay auf sich wirken zu las sen. Gäste der Grootbos Garden oder Forest Lodge können selbstverständlich im Rahmen

ihres Aufenthaltes das Florilegium besuchen und noch mehr über die Grootbos-Stiftung und deren Arbeit vor Ort erfahren.

Lassen Sie sich diese Ausstellung nicht entgehen!

Mehr erfahren Sie unter: www.grootbos.com/en/florilegium

„Florilegium
(Plural florilegia,
aus lateinisch flos ‚Blume‘ und legere ‚(zugrunde) legen, sammeln‘, für
„Blütenlese“
oder
„Sammlung
von Blumen“) bezeichnet […] eine Art repräsentativer sowie dokumentierender Katalog des botanischen Inventars eines (fürstlichen) Gartens“ Quelle: Wikipedia
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Neu entdeckt: Unvergessliche Lodges und Camps

Unsere Partner vor Ort haben die lange „Corona-Pause“ genutzt. Es hat sich viel im Busch getan. Zahlreiche Lodges und Camps wurden renoviert und neu eröffnet. Nehmen Sie bitte Papier und Bleistift zur Hand, hier kommen einige Punkte für Ihre „Afrika-To-Do-List“:

Übernachten unter dem afrikanischen Sternenhimmel in Namibia

Im November 2022 öffnet das neue Camp Kala im Onguma-Wildschutzgebiet. In der Sprache der hier ansässigen Herero heißt Onguma „Ort, den man nicht mehr verlassen will“. So wird es auch den Gästen des Camps ergehen. Das Camp liegt im gleichnamigen Onguma-Wildschutzgebiet, das an den östlichen Teil des Etosha-Nationalparks grenzt. Hier bietet sich den Gästen eine span nende Gelegenheit, die Nacht in der Wildnis zu verbringen. Ein perfektes Erleb nis für Abenteurer und Romantiker! Das umgebaute Fahrzeug „Dream Cruiser“ verfügt über ein Badezimmer im „Erdgeschoss“ mit Dusche, Spültoilette und Waschbecken, auf dem Dach befindet sich ein Schlaf zimmer mit Wohnbereich (Seite 80).

Luxus und Natur in Südafrika

Grootbos hat die Zeit der Pandemie genutzt! Während die Welt stillstand, wurde die Garden Lodge komplett renoviert und teilweise neu aufgebaut. Die luxuriöse Anlage wurde perfekt in die unberührte Natur des GrootbosNaturschutzgebiets integriert. Ein absolutes Highlight der Lodge ist der einzigartige Blick auf die dramatischen Fynbos-Landschaften, weitläufige Dünen und den kühlen Atlantischen Ozean.

Ein Must-see für Giraffenfans

Die Thamo Telele Lodge liegt etwas außerhalb von Maun in einem privaten Wildreservat am Tor zum berühmten Okavango Delta in Botswana. Die Zelte und Chalets haben ein neues, farbenfrohes Design bekommen, jede Suite und jedes Chalet ist ein kleines Paradies im Busch, eingebettet in die unberührte Natur. Ein Besuch der Lodge lohnt sich vor allem für Giraffenfans! Die hier ansässige Herde von 20 Giraffen kann man nicht nur bei den verschiedenen Aktivitäten im Schutzgebiet beobachten, sondern morgens und abends auch am Wasserloch des Camps.

Ein Morgen neben dem Sambesi-Fluss

Der Name Lolebezi ist eine Kombination aus „Lole“, was für den Namen des Sohnes des Campbesitzers steht, sowie aus „Zambezi“. Das neue Lolebezi Camp in Sambia liegt direkt am Nordufer des Sambesi-Flusses im Lower-Zambezi-Nationalpark inmitten eines Akazienwaldes und ist für spektakuläre Leoparden-Sichtungen bekannt. Morgens aufzuwachen und den Sambesi-Fluss direkt vor seinem Chalet vorbeifließen zu sehen, ist sicherlich eine ganz außergewöhnliche Erfahrung. Beim Bau dieser luxuriösen und modernen Unterkunft wurde viel Wert auf Nachhaltig keit und die Verwendung von umweltfreundlichen und natürlichen Materialien gelegt. Sie besticht im modernen Design und zeigt sich den noch in Harmonie mit Natur und Umwelt.

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NaturnaheSafariinSambia

Auch die „Time + Tide“-Unterkünfte in Sambia haben ein„Design-Update“ bekommen:

Jedes Camp wurde so gestaltet, dass die Gäste durch einintensives, authentisches Erlebnis nah mit der Natur inVerbindung gebracht werden. Panoramablick, Open-Air-Design, natürliches Licht und Materialien bringen ihnen dieSchönheit des Parks in jedem Moment ihres Aufenthalts näher.

Das Time + Tide Luwi liegt zum Beispiel abgeschieden inmitten desSouth-Luangwa-Nationalparks. In der Nähe befinden sich zwei ständigWasser führende Lagunen, die eine Großzahl an Wild in die abgelegeneGegend locken.

Besuch bei denletzten nördlichen Breitmaulnashörnern in Kenia

Eingebettet zwischen Fieberbäumen im Schatten des Mount Kenya bietet das neue, im Juni2022 eröffnete Sanctuary Tambarare die perfekte Mischung aus Abenteuer und Ruhe. DasCamp blickt auf das grasbewachsene Plateaudes preisgekrönten Ol Pejeta Conservancy,einer 90.000 Hektar großen, unberührtenafrikanischen Landschaft, in der die „Big Five“ leben,darunter die beiden letzten nördlichen Breitmaulnashörner der Welt.

Strand,Sonne, Solarzellen

Die Gewürzinsel Sansibar steht für Inselzauber, Exotik, tropische Üppigkeit undnatürlich für viel Sonne. Unser Partner „The Zanzibar Collection“ ist besonders stolz darauf, die erste Anlage auf Sansibarzu sein, die mit erneuerbaren Energien betrieben wird. Derneue Solarpark erstreckt sich über 20.000 Quadratmeter mit2.640 Solarzellen und ist seit einigen Wochen bereits inBetrieb. Die Anlage mit einer Leistung von 1 Megawatt kannden Energiebedarf von ca. 700 Häusern decken. Der produzierte Strom reicht aus, um den tagsüber anfallendenStrombedarf von 3 Hotels (Breezes Beach Club, BarazaResort & Spa und The Palms) zu decken – mit allem, wasdazugehört.

Mit Eurowings Discover direkt nach Afrika

Gute Nachrichten für alle Safariliebhaber: Eurowings Discover baut ihr Streckennetz nach Afrika weiter aus. Neben den Flugstrecken nach Windhoek, Victoria Falls, Sansibar, Mauritius, Kilimandscharo und Mombasa fliegt die Ferienfluggesellschaft der Lufthansa Group ab dem 15. November 2022 dreimal wöchentlich in den KrügerNationalpark. Als einzige europäische Airline offeriert Eurowings Discover somit eine Direktverbindung zum größten Nationalpark Afrikas. Der Kruger Mpumalanga International Airport bietet Reisenden den idealen Ausgangspunkt, um neben dem Nationalpark auch das angrenzende Simbabwe, Mosambik und das Königreich Swasiland zu erkunden. Nutzen Sie diese Strecke für eine bequeme Verbindung direkt in den südafrikanischen Busch!

Um Eurowings Discover und seine neuen Strecken auszuprobieren, hat die Lufthansa Group im Juli dieses Jahres mehr als 40 Reiseexperten zu den „Travel Vibes“ in insgesamt 5 Länder im südlichen Afrika eingeladen. Unsere Kolleginnen Ines und Nicole waren auch dabei und sind mit zahlreichen unvergesslichen Erlebnissen aus Südafrika, Namibia und Botswana zurückgekehrt. Vielen Dank für diese einmalige Möglichkeit!

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SAMBIA

Der Geburtsort der „Walking Safari“ liegt in Sambia. Im Luangwa Valley fanden die ersten kommerziellen Safaris dieser Art statt und wurden über die letzten Jahrzehnte immer weiter perfektioniert. Die sanfte Schönheit der szenenreichen Landschaften, mächtige Flüsse mit reizvollen Ufern, unberührte Feuchtgebiete und weite, offene Grasebenen sind ideale Voraussetzungen für beeindruckende und spektakuläre Tierbeobachtungen. Aufgepasst: Die weltweit größte Säugetiermigration gibt es hier zu bestaunen

MALAWI

Das warme Herz Afrikas – so lautet die liebevolle Bezeichnung des Landes mit seinen warmherzigen und freundlichen Menschen und einer landschaftlichen Vielfalt, die ihresgleichen sucht. Der knapp 600 km lange gleichnamige Malawisee und angrenzende Bergketten mit bis zu knapp 3.000 Höhenmetern bieten dem Gast ein unvergessliches Erlebnis. Egal ob Safari, Bergwanderung oder einfach Entspannen am See – Malawi zählt zu den Geheimtipps unter Safarikennern.

MALAWI Liuwa-PlainNationalpark KafueNationalpark Lower-ZambeziNationalpark North-LuangwaNationalpark NyikaNationalpark Kasungu Nationalpark KasunguSouth-LuangwaNationalpark KasankaNationalpark LiwondeNationalpark Bangweulu Wetlands MulanjeGebirge Luangwa Sambesi Sambesi ANGOLA D. R. KONGO TANSANIA MOSAMBIK SIMBABWE LUSAKA LILONGWE Blantyre Livingstone Victoria Fälle BangweuluSee Malawisee MweruSee Tanganjikasee Mweru WantipaSee KaribaSee SAMBIA 11

Tierisch spannend!

Nurnach Sambia reisen, um einmal die Victoriafälle zu erleben? Viel zu schade! Leoparden und Löwen im South-LuangwaNationalpark, Millionen von flatternden Flughunden in Kasanka oder der skurrile Schuhschnabel-Vogel in den Bangweulusümpfen, die schon David Livingstone erkundete: Sambia bietet Safaris der Extraklasse.

Der Warnruf kommt von rechts: „Piou!“, schreit der Pavian mit hoher Stimme und erinnert damit seine Jungtiere, die in den Bäumen herumturnen, Vorsicht walten zu lassen. Wir Menschen sind zu unbeholfen, um eine echte Gefahr zu sein. Also muss im Gebüsch etwas anderes lauern, das den Primaten nicht geheuer ist. Deb Tittle, unser Guide, legt den Finger auf die Lippen. Leise jetzt, sagen ihre Augen, bloß nicht auf trockene Äste treten, deren Knacken uns verraten könnte. Der Wind steht nämlich günstig, gegen uns, und fächelt satte Abendluft ins Gesicht.

12 SAMBIA

Später wird Deb erzählen, dass sie die Spuren schon seit einer halben Stunde verfolgt hat. Doch für uns, zum ersten Mal auf einer Walking Safari, kommt der Anblick überraschend. Plötz lich leuchtet nur 50 Meter vor uns das sandfar bene Fell zweier Löwen im Abendlicht. Niemand rührt sich. Bis sich die Jäger selbst bewegen, mit einer synchronen Kopfdrehung, und zwei gelbe Augenpaare in unsere Richtung starren. Wer beobachtet im Moment eigentlich wen – Men schen die Tiere oder Tiere die Menschen? Von hinten kommt mit feiner Ironie der Kommentar: „Wäre es nicht vielleicht sinnvoll, auch einmal nach oben zu schauen, ob auf dem Ast über dir nicht möglicherweise ein Leopard sitzt?“

Abenteuer Walking Safari

Jetzt ist er also Wirklichkeit, dieser alte Traum, der Tierwelt Afrikas ganz nahe zu sein. Plötzlich ist man nicht mehr nur stiller Beobachter auf dem gepolsterten Sitz eines Geländewagens, Trophäen mit dem Teleobjektiv schießend, son dern Teil des Busches, Teil des Geschehens.

„Zu Fuß im Busch unterwegs zu sein bedeutet, ständig über das Verhalten der Tiere nachzu denken, ihnen Respekt zu zollen, ihnen den Weg frei zu machen“, sagt Deb Tittle. Die Frau mit Indiana-Jones-Ausstrahlung führt seit gut 20 Jahren Besucher durch den South-LuangwaNationalpark. Der hat unter Wildlife-Enthusi asten einen Ruf wie Donnerhall, weil Afrika hier noch ursprünglich und wirklich wild ist.

Als man Sambia noch als Nord-Rhodesien kannte, war es zusammen mit dem heutigen Simbabwe das erste Land im südlichen Afrika, in dem Touristen das Naturerbe bei geführten Bush Walks zu Fuß entdecken konnten. Heute müssen die Guides jahrelang trainieren, bis sie Gäste zu Zebras, Antilopen und Büffeln führen dürfen. Nationalpark-Ranger Gilbert Banda passt auf, dass dabei nichts passiert: Er hat das Gewehr immer schussbereit. Zum Schutz von Touristen einsetzen musste er es aber noch nie.

Denn die Guides wissen genau – man könnte fast sagen instinktiv –, wie groß die Distanz sein muss, um selbst gewaltige Büffel mit kalkuliert geringem Risiko beobachten zu können.

Im South-Luangwa-Nationalpark sind endemi sche Unterarten von Zebras und Giraffen hei misch, vor allem aber streifen außergewöhnlich viele Raubtiere durch den Busch. „Der Luangwa ist einer der wenigen Flüsse Afrikas, der noch komplett naturbelassen ist. Hier gibt es weder

Paviane beobachten das Geschehen. Wer beobachtet im Moment eigentlich wen?
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Staudämme noch Industrie“, erzählt Jacob Shawa, ein weiterer Guide, der hier seit Jahren zu Hause ist. In den unzähligen Lagunen und Altarmen halten sich Wasser und Gras auch noch in der Trockenzeit – der perfekte Lebens raum.

Dass das „Tal der Leoparden“ seinen heutigen Ehrennamen zu Recht trägt, zeigt sich schon beim ersten Game Drive. Auf den knorrigen Ästen einer mächtigen Akazie wacht ein junges Leopardenweibchen und fixiert eine Herde Pukus. Diesen Anblick können wir ungestört genießen, ebenso wie das Rudel Löwen im Nsefu-Sektor: Selbst in der Hauptsaison von August bis Oktober ist der Park nie überlaufen, denn nur wenige Selbstfahrer erkunden Sambia auf eigene Faust. Kein Vergleich also zum Etosha-Park in Namibia, dem Krüger-Park in Südafrika oder dem staatlichen Maasai Mara Game Reserve in Kenia.

Natürlich gibt es im South-Luangwa-National park auch klassische Game Drives per Gelände wagen. Die meisten Besucher wählen aber eine Kombination aus Ausflügen mit dem Fahrzeug und Wanderungen im Busch. Wer die nächtli chen Geräusche, jene Kakofonie aus Grunzen, Rascheln, Raunen und Brüllen, einmal nur durch eine dünne Plane von der Natur getrennt im Zelt

erlebt hat, tut sich schwer, wenn er wieder in die Zivilisation zurück muss. „Ich sehne mich nicht nach der Großstadt“, lächelt Deb Tittle, wenn man sie fragt, ob sie etwas vermisst. „Ich habe hier die beste Unterhaltung, die ich mir vorstellen kann.“

Flusspferde entspannen sich im kühlenden Wasser bei der Mittagssiesta. Ein Leopard fixiert eine Herde Pukus.
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Die Safari-Camps im Park sind klein und fein. Unter Luxus versteht man hier aber nicht ver goldete Wasserhähne, sondern den exklusiven Zugang zur Natur. Anbieter wie „Robin Pope Safaris“ haben dafür das Buschcamping perfek tioniert, das sich als Ergänzung zu einem CampAufenthalt anbietet. Gäste wandern dabei ent lang des Luangwa durch den Busch, begleitet von einem Guide, einem Nationalpark-Ranger und einem Helfer. „Unsichtbare Geister“ bewe gen derweil die geräumigen Zelte mit Feldbet ten, wärmen im Metallfass das Wasser für die Buschdusche unter dem ausladenden Mahago nibaum und halten den Chardonnay kalt für einen Sundowner mit Blick auf eine Herde Flusspferde, die sich ein paar Meter entfernt im kühlenden Schlamm suhlt. Gerade einmal zwölf Besucher in den eleganten Safari-Camps, beim Busch-Camping sogar nur vier Gäste in zwei begehbaren Zelten: Weil Sambia für den Mas sentourismus zu abgelegen scheint, ist man im

Luangwa-Tal die meiste Zeit alleine mit sich und der Tierwelt – und das in einem der spektaku lärsten Naturschutzgebiete Afrikas.

Die zweitgrößte Gnu-Migration in Afrika

Besucher queren im Westen Sambias den Sam besi und erkunden die Liuwa Plains, Schauplatz von Afrikas zweitgrößter Gnu-Migration –anders als in der Serengeti aber ohne AutoStau. Oder sie erkunden den riesigen KafueNationalpark, der nun wieder ein echtes Schutz gebiet ist, seitdem die Wilderei effektiv bekämpft wird. Noch einsamer als dort erweist sich Sam bias Norden. Als Selbstfahrer hier unterwegs zu sein, ist ein spannender Roadtrip. Je nach Straßenzustand schafft man mal 80, mal nur 20 Kilometer in der Stunde – und genau weiß man das vorher nie. Was den Tourismus angeht, so ist der äußerste Norden Sambias an den Grenzen zu Tansania und dem Kongo eben noch immer „Terra incognita“. Deswegen darf man an den Lumangwe Falls auch wenige Meter von der Fallkante entfernt sein Zelt aufschlagen –mehr Stimmung geht nicht. Auch im NsumbuNationalpark hat man die Natur noch für sich alleine. Das Schutzgebiet mit 100 Kilometern Küste am Tanganjikasee wird von der Zoologi schen Gesellschaft Frankfurt zusammen mit der sambischen Regierung verwaltet. Bereits jetzt kann man Elefanten, Büffel und große Herden an Rappenantilopen und Elands sehen. Eines Tages könnten auch Löwen und Nashörner zurückkehren.

Flughunde im KasankaNationalpark

Für ganz andere Tiere ist die Region schon jetzt ein Schlaraffenland: Flughunde. Die Frühauf steher starten abends pünktlich zum Sonnen untergang. Ein paar Dutzend erheben sich aus den Bäumen, die unter ihrer tierischen Last den ganzen Tag geächzt haben, und ziehen mit lang samem Flügelschlag in Richtung Horizont. Wenig später, wenn sich das milchige Licht des Vollmonds über die Landschaft legt und Nebel aus den Sümpfen aufsteigt, verwandelt sich das Flapp-Flapp-Flapp einzelner Flugobjekte unmerklich in ein uniformes Rauschen. Schwarze Schleier tanzen jetzt über den Wald, schwere Wolken ziehen über den Himmel. Dann ändert sich plötzlich die Flugrichtung: Der Schwarm hüllt uns ein. Und die Jäger, eben noch entspannte Beobachter mit dem Fernglas in der einen und dem Sundowner-Drink in der anderen Hand, werden zu Gejagten.

Zumindest fühlt es sich für eine Schrecksekunde so an. Instinktiv ducken sich alle aus der Gruppe und ziehen den Kopf ein, um auf dem zu einer Aussichtsplattform ausgebauten Hochsitz in der Krone eines afrikanischen Mahagonibaums ja nicht gestreift zu werden von den mysteriösen

Luangwa: einer der wichtigsten Nebenflüsse des Sambesi
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Flatterwesen mit den scharfen Klauen, die doch verdächtig an die Krallen blutsaugender Vam pire erinnern. Doch wer genau hinsieht, erspäht nun in der Nahaufnahme, wer da massenhaft die Nacht zum Tage macht: winzige Fellbündel mit kurzen spitzen Ohren, einer Schnauze wie bei einem Windhund und großen Amphibienaugen. Vor allem aber mit einer durchsichtigen Haut, die von gespensterhaft knochigen Fingerchen zu Flügeln mit einer Spannweite von fast einem Meter aufgespreizt wird. Inzwischen haben sich nicht mehr Dutzende oder Hunderte oder Tau sende oder Hunderttausende Flughunde von ihren kahl gekratzten Rastbäumen erhoben. Sondern etliche Millionen – die größte Säuge tierversammlung der Welt.

Die Palmenflughunde sind so etwas wie mobile Fruchtpressen: Sie quetschen Saft aus reifen Früchten. Besonders schmecken ihnen Wasser beere, wilde Loquat und Zuckerbeere. Von die sen Bäumen scheint es hier im Kasanka-Natio nalpark, einem kleinen und kaum besuchten Schutzgebiet, viele Exemplare zu geben. Wie ein Wolkenbruch gehen die Tiere jedes Jahr zu Beginn der Regenzeit über dem Areal nieder und bleiben im Schnitt zehn Wochen in ihrem Schlaraffenland. Ihre genaue Zahl kann nur geschätzt werden. Je nach Saison sind es zwi schen fünf und zehn Millionen – ein Weltrekord für Säugetiere.

Woher sie wissen, wann sie hierherzufliegen haben? Und wie sie den Weg finden? Die Wis senschaftler bemühen sich zwar um Antworten, doch diese Fragen geben immer noch Rätsel auf. Immerhin konnte man herausfinden, woher die Flughunde kommen: Aus dem Urwald des Kongo – sie sind kräftige Flieger und legen viele Tausend Kilometer zurück. Was die Zahl der Tiere und ihren Weg betrifft, ist die welt berühmte ostafrikanische „Great Migration“ zwischen Maasai Mara und Serengeti dagegen ein Klacks.

Bangweulu Wetlands

Auch der wohl berühmteste Afrika-Forscher war einst in der Region unterwegs: David Livingstone. Ein Monument bei der Residenz von Chief Chitambo markiert den Ort, an dem der viktorianische Held verstorben ist. Geschei tert ist Livingstone einst an den Bangweulu sümpfen, die er auf der Suche nach der Quelle des Nils erkundete – und wo er sich hoffnungs los verirrte. Heute sind die Bangweulu Wetlands eine Game Management Area. Hier weiden Bangweulu-Moorantilopen, eine Unterart der Letschwe: Mehrere Zehntausend Tiere soll es geben, dazu viele mit der Leierantilope ver wandte Bangweulu-Sassabys.

Doch der Star der Show versteckt sich in der scheinbar endlosen Landschaft aus Tümpeln, Papyrushainen und überschwemmten Wiesen,

Flughundmigration im Kasanka-Nationalpark Schuhschnabel – eine seltene Sichtung in Afrika
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Offiziell ist Helge Bendl nach Stationen in München, Stuttgart und Berlin nun im beschaulichen Tübingen zu Hause. Allerdings ist das nur die halbe Wahrheit: Der bereits mit dem CNN Journalist Award ausgezeichnete Reporter tourt die meiste Zeit im Auftrag von Magazinund Zeitungsredaktionen um die Welt. Jedes Jahr verbringt er viele Monate auf Recherche im südlichen Afrika.

wo das Wasser bis zum Horizont reicht und dort auf den Himmel trifft. Es ist der Schuhschnabel, ein Monstervogel wie aus der Zeit der Dino saurier. Aufrecht stehend, können die Tiere fast eineinhalb Meter groß werden, und der mäch tige Schnabel ist einzigartig in der Vogelwelt.

Am Ende der Regenzeit kann man die Schuh schnäbel – in diesen Sümpfen gibt es noch meh rere Hundert – bequem vom Boot aus beobach ten. Doch für uns gilt: Hosen hochkrempeln, Schuhe ausziehen und durch den schwarzen Schlamm spazieren. Fischer zeigen uns den Weg: Sie bewachen die seltenen Vögel, für die skrupellose Tierhändler gerne viele Tausend Dollar bezahlen. Wenn man dann bereits fast aufgegeben hat und innerlich flucht, weil der Marsch kein Ende zu nehmen scheint, zeigt der Guide ins kniehohe Gras. Lange steht der Vogel regungslos still, um am Ende seinen Schnabel blitzschnell ins Wasser zu stoßen und einen Wels zu verschlingen. Dann kommt er Schritt für Schritt auf uns zu. Wir treten den Rückweg an: Wer die Invasion der Flughunde überlebt hat, will schließlich am Ende nicht von einem Schuhschnabel vernascht werden.

Ein absolutes Highlight: Der Sambesi

Szenenwechsel: Kurzbesuch am Sambesi. Die genaue Länge des Flusses ist umstritten – mal sollen es 2.500 Kilometer sein, mal einige Hun dert Kilometer mehr. Abseits der Städte liefert auch hier noch die Natur die Tonspur. „Ho ho ho“, sagt also das große Flusspferd, geht in Stellung, stellt wachsam die Ohren auf. Fun kelnde Augen mustern von nun an die Flotte an Kanus, die den Sambesi heruntertreibt, Statis ten in einem Panoramafilm mit Überlänge. „Ho ho ho“, schallt es bald von allen Seiten, denn ein Hippo ist nie allein, schon gar nicht im Lower Zambezi National Park, wo es in einem Gewirr an mäandernden Kanälen tausendund

eine Sandbank gibt, mit Gras zum Fressen und Schilf zum Verstecken.

Jetzt ist bei den Guides Wachsamkeit gefragt – und vor allem Muskelkraft: Tief eintauchen das Paddel, kräftig durchziehen – Hippos haben scharfe Zähne. Übrigens auch die Krokodile, deshalb bleiben die Hände schön im Boot, obwohl das Wasser so angenehm kühlt. Später am Abend hört man Elefanten trompeten und Löwen grollen, zwei Supermächte im Konzert der Vereinten Nationen Afrikas. Noch ein dicker Holzstamm kommt aufs Lagerfeuer, dann geht’s ins Bett, bewacht von der funkelnden Milch straße, weit weg vom Rest der Welt.

Zum Schluss steht noch ein Naturwunder auf dem Programm, das man sowohl von Sambia als auch von Simbabwe aus bestaunen kann. An den Victoriafällen stürzt der Sambesi mehr als hundert Meter tief in die Batoka-Schlucht. Zum Ende der Regenzeit im April ist die Gischt aus vielen Kilometern Entfernung zu sehen. Als er den Wasserfall erblickte und nach seiner Köni gin auf „Victoria Falls“ taufte, soll David Living stone Folgendes in sein Tagebuch notiert haben: „Ein Anblick so herrlich, dass selbst die Engel in ihrem Flug staunend darauf schauen“.

Das erzählen jedenfalls die Leute. Doch der Schotte war in seinen Notizen ein zutiefst unsentimentaler Mensch. Der Missionar erfand dieses starke Bild erst, als er mit seinem Ver leger die Verkaufschancen seiner Reiseerinne rungen erörterte. Deswegen hier der echte Name: „Mosi Oa Tunya“ oder „Donnernder Rauch“ hieß der Wasserfall einst bei den Ein heimischen. So nah wie möglich geht es an die Fälle heran, über die immer feuchten Steine mitten in die Gischt hinein. Mit etwas Glück erlebt man dort, wie sich ein Regenbogen bildet. Ein magischer Moment: Wer sich noch nicht in Afrika verliebt hat, fängt spätestens jetzt Feuer.

„Donnernder Rauch“: die Victoriafälle
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Best of Sambia

HÖHEPUNKTE

Bestes Preis-Leistungs-Verhältnis,

Tierbeobachtungen in zwei unter schiedlichen Regionen des SouthLuangwa-Nationalparks

Spannende Safaris im LowerZambezi-Nationalpark

Hervorragend gelegene, kleine und sehr familiäre Safariunterkünfte

Sehr gute Guides und eine persön liche Betreuung

Möglichkeiten zu Buschwanderun gen, Nachtpirsch- und interessanten Kanufahrten

Reiseverlauf: Lusaka – South-Luangwa-National park (Nsefu-Sektor und zentraler Teil) – Lower Zambezi-Nationalpark – Lusaka

Sambia – ein einzigartiges Land im südlichen Afrika, das bisher nur von wenigen Reisenden besucht wird. Wir haben für Sie eine wundervolle Flugsafari in den South-Luangwa- und den Lower-Zambezi-National park zusammengestellt. Das Besondere: komfortable Safaricamps und Lodges in absolut bester Lage für ausgezeichnete Wildbeobachtungen!

Während der Pirschfahrten sind Sie in komplett offe nen Allradfahrzeugen unterwegs und werden unzähli gen Tieren und nur wenig anderen Menschen begeg nen. Der South-Luangwa-Nationalpark ist neben sei ner Fülle an Säugetier- und Vogelarten vor allem für seine hohe Leoparden- und Löwenpopulation bekannt. Sie erleben spannende Pirschfahrten bei Tag und Nacht und begeben sich mit erfahrenen Guides zu Fuß auf den Weg. Als Kontrastprogramm besuchen Sie den Lower-Zambezi-Nationalpark, in dem Sie aufre gende Boots- und Kanufahrten auf dem SambesiFluss unternehmen.

Reiseverlauf:

1. – 3. Tag: Flug von Lusaka nach Mfuwe am SouthLuangwa-Nationalpark und Weiterfahrt in Ihr Camp im spannenden Nsefu-Sektor. In einem der atembe raubendsten Nationalparks unternehmen Sie mor gens und nachmittags Wildbeobachtungsfahrten und erleben die reiche Tierwelt. Allen voran Büffel herden von unglaublichem Ausmaß, Elefanten, Ze bras, die fast endemischen Puku-Antilopen, Löwen, Hyänen, Schakale und vor allem zahlreiche Leopar den und Wildhunde sind hier zu Hause. Zudem sind Buschwanderungen mit äußerst erfahrenen Guides und einem bewaffneten Scout des Nationalparks sehr lohnenswert! Auch kulturelle Ausflüge zu loka len Dörfern und Märkten werden angeboten.

4. – 6. Tag: Sie verlassen den Nsefu-Sektor und fah ren im Rahmen einer Wildbeobachtungsfahrt in den zentralen Bereich des Parks. Die Tierbeobachtungen in dem Gebiet sind spektakulär und die Landschaf ten oft geprägt von Ebenholzwäldern und offenen Grasflächen. Insbesondere Giraffen und Löwen werden hier häufig gesichtet. Auch in diesem Gebiet erkunden Sie die Tierwelt in offenen Safarifahrzeu gen oder zu Fuß mit erfahrenen Wildhütern. Von den speziell für Tierbeobachtungen gebauten Hides haben Sie zudem die Möglichkeit, andere Tiere aus nächster Nähe zu erleben. Gegen Gebühr können Sie hier etwas ganz Besonderes kennenlernen – ein sogenanntes Sleep Out unter dem weiten afrikani schen Sternenhimmel!

7. – 10. Tag: Von Mfuwe fliegen Sie weiter zum LowerZambezi-Nationalpark. Schon vom szenenreichen Überflug in den Park aus sehen Sie den mächtigen Sambesi, viele Flusspferde, Büffel und Antilopen. Während Ihres Aufenthalts werden Sie spannende Boots- und Kanufahrten unternehmen. Elefanten, Wasserböcke und Antilopen lassen sich dabei beob achten. Übernachten werden Sie in einem fantastisch gelegenen Camp direkt am Zusammenfluss vom Chongwe und Sambesi.

11. Tag: Heute endet Ihre unvergessliche Reise mit einem Flug zurück nach Lusaka. Vielfältige Verlän gerungen

Rufen Sie uns an unter: + 49 (0)7343 92998-0
11 Tage Flug- und Lodgereise in den South-Luangwa-Nationalpark und Lower Zambezi-Nationalpark (Reisebeispiel kann individuell angepasst werden.)
sind möglich. ab 8.498 € pro Person Alle Informationen und Buchung finden Sie hier: bit.ly/3QhVHyd
ein ganz besonderes Special •
Diese Reise ist auch in einer kürzeren Variante buchbar: 8 Tage ab 5.798,-€ pro Person Reisepreis pro Person im Doppel ab Lusaka bis Lusaka (11 Tage): 01.04.2023 – 01.11.2023 ab 8.498,-€ 18 REISETIPPS FÜR SAMBIA

Verlängerungsbausteine

Liuwa-PlainNationalpark

Flug zum Liuwa-Plain-Nationalpark. Der 3.660 km² große Nationalpark ist bekannt für die zweitgrößte Gnu-Migration Afrikas, die sich mit dem Beginn der Regenzeit ab ca. November dort einfindet. Zusam men mit den Gnus wandern auch Zebras, Steinanti lopen, Oribis, Schakale, Mangusten und viele wei tere Tiere mit. Im Schlepptau und auf der Suche nach Beute finden sich zudem Löwen, Wildhunde und sehr viele Hyänen. Auch für Vogelliebhaber ist der Liuwa-Plain-Nationalpark ein exzellentes Ziel. Große Schwärme von Klunker- und Kronenkrani chen finden sich hier ein. Mit dem einsetzenden Regen erwacht die Landschaft zum Leben und ver wandelt sich in einen wunderschönen Blumentep pich.

Kasanka-Nationalpark

Per Flugzeug reisen Sie in den Kasanka-National park, der fernab der üblichen touristischen Routen liegt. Die Landschaft, die vom Luwombwa-Fluss und seinen kleineren Zuflüssen durchzogen wird, ist von Sümpfen und dichtem Miombowald geprägt. Bekannt ist dieser Park vor allem für die größte Säu getiermigration der Welt, bei der von ca. Ende Okto ber bis Mitte Dezember Schwärme aus rund 10 Mio. Flughunden den morgendlichen und abendlichen Himmel für ungefähr 30 Minuten verdunkeln. Auch die scheuen Sitatunga-Antilopen sowie diverse Vogelarten fühlen sich in diesen Feuchtgebieten hei misch.

Victoriafälle

Sie fliegen nach Livingstone zu den Victoriafällen, die seit 1989 zum Weltnaturerbe der UNESCO gehö ren. Bei diesem imposanten Naturschauspiel stürzt der mächtige Sambesi auf der Grenze von Sambia und Simbabwe in eine über 100 m tiefe Erdspalte. Bestaunen Sie die Fälle von den vielen Aussichts punkten aus. Aktivitäten wie eine Bootsfahrt zum Sonnenuntergang auf dem Sambesi, ein Besuch des Mosi-oa-Tunya National Park mit seinen Nashör nern, Rundflüge mit dem Helikopter u. v. m. sind gegen Gebühr möglich.

Rufen Sie uns an unter: + 49 (0)7343 92998-0
Nein, das war noch nicht alles Finden Sie weitere Reisen auf unserer Website oder lassen Sie sich von unserem Spezialisten-Team beraten, welche Reise für Sie die beste ist!
19 REISETIPPS FÜR SAMBIA

Sambia und Malawi entdecken

Kaya Mawa Lodge (Malawi)

Ein Schritt zurück in die Vergangenheit: eine von schottischen Missiona ren im 19. Jahrhundert entdeckte Insel im Osten des Malawisees, bewohnt von einer kleinen, unberührten Gemeinschaft, die vom Fischen und Reis anbau lebt … und für Sie das Privileg, für kurze Zeit ein Teil davon zu werden. Besuchen Sie die traumhafte, von „Green Safaris“ betriebene Kaya Mawa Lodge an der südwestlichen Spitze der Insel, idyllisch gelegen an einem halbkreisförmig verlaufenden Strand, umgeben von Mango- und uralten Affenbrotbäumen. Die aus Stein, Teakholz und Reet erbauten Cot tages und Häuser sind individuell und liebevoll eingerichtet und wurden vollständig mithilfe und im Einvernehmen mit der lokalen Bevölkerung gebaut. Kaya Mawa ist das erste Resort Malawis, das ausschließlich durch erneuerbare Energien betrieben wird und größten Wert auf Nachhaltigkeit legt. Ein paar entspannte Tage am traumhaften Malawisee im Einklang von Natur und Mensch – hier ist es möglich!

Ila Safari Lodge und Chisa Busanga Camp (Sambia)

Moderner afrikanischer Stil, Eleganz und Komfort, gepaart mit Nachhaltigkeit und Umweltschutz: Das Konzept von „Green Safaris“ wurde auch inmitten des größten und ältesten Parks Sambias, dem Kafue-Nationalpark, umge setzt. Die Ila Safari Lodge am Ufer des Kafue-Flusses wurde nachhaltig und mit größter Sorgfalt um den alten Baumbestand herum gebaut. Mit solarbetriebenen E-Boot gleiten die Gäste während „stillen Bootssafaris“ leise und gemächlich, ohne störende Motorengeräusche, über den Kafue River.

Etwas weiter nördlich im Park liegt das Chisa Busanga Camp. Die Zelte wurden auf vier Meter hohen Holzstelzen errichtet und bestechen beson ders durch ihr außergewöhnliches Design in Form von Webervogelnestern (siehe Bild auf Seite 21). Auch dieses Camp legt größten Wert auf Nach haltigkeit und führt seine Wildbeobachtungsfahrten mit solarbetriebenen Land Cruisern durch.

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Silent Safari … Psst …

Reiseverlauf: Lusaka – Kafue-Nationalpark – SouthLuangwa-Nationalpark – Likoma Island (Malawisee)

Wissen Sie, was eine „grüne Safari“ ist?

Finden Sie es heraus und begleiten Sie uns auf eine Reise in Zukunft und Vergangenheit zugleich!

Safari einmal anders …. und doch wie gewohnt! Nähern Sie sich Elefanten, Löwen und Giraffen ein mal geräuschlos, egal, ob zu Wasser oder zu Land. E-Boote und E-Safarifahrzeuge sowie E-Bikes brin gen sie gaaanz leise an die spannendsten Situatio nen heran, ohne diese zu stören oder zu unterbre chen. Das lauteste Geräusch, das Sie hören, ist viel leicht das Klicken Ihrer Kamera, welches die einma ligen Erlebnisse aufnehmen wird.

1. – 2. Tag: Von Lusaka fliegen Sie in den KafueNationalpark zur Ila Safari Lodge mit Blick auf den Kafue-Fluss. Erleben Sie, wie Sie lautlos mit Ihrem solarbetriebenen Boot durch das Wasser gleiten und sich ganz auf die Geräusche der Wildnis konzentrie ren können. Aber auch Wildbeobachtungsfahrten und Walking Safaris stehen auf dem Programm.

3. – 5. Tag: Per Flug geht es in den Norden des Kafue-Nationalparks. Haben Sie schon einmal in einem „Webervogelnest“ übernachtet? Das Chisa Busanga Camp wurde von den Nestern der Weber vögel inspiriert, die hier die Bäume schmücken. Von den vier Nestern aus können Sie die weiten Bus anga-Ebenen aus der Vogelperspektive überblicken. Aber pssst …! Gaaanz leise …! Denn Sie sind mit E-Cruisern, E-Bikes oder zu Fuß unterwegs, damit die Wildbeobachtungen noch intensiver, die Interak tionen mit der Vogelwelt näher und die Geräusche des Busches klarer werden.

6. – 8. Tag: Sie fliegen in den South-Luangwa-Natio nalpark (Nsefu-Region) ins romantische Shawa

Luangwa Camp. Das Camp steht auf Stelzen und hat einen 270-Grad Blick über den Luangwa-Fluss. Hier starten Sie zu Ihrer Walking Safari. Mit erfahrenem Guide und Ranger erkunden Sie den Park zu Fuß. Hier – in Sambia – liegt der Ursprung der fotografi schen Walking Safaris.

Kennen Sie das: Sie wollen gerade ein spannendes Foto machen, der Guide schaltet den Motor ab – und der Leopard ist weg, das Bild ist verwackelt ... Das kann Ihnen bei der Fahrt mit dem E-Cruiser nicht passieren!

Hinweis: Weitere Regionen des Parks können auf Wunsch für längere Aufenthalte eingeplant werden.

9. – 12. Tag: Per Flug geht es via Lilongwe auf die Insel Likoma. Sie liegt inmitten des großartigen Mal awisees. Mit ca. 560 km Länge und einer Breite von durchschnittlich ca. 50 km nimmt der Malawisee in etwa ein Fünftel der Landesfläche Malawis ein und ist einfach einzigartig.

Die traumhafte Kaya Mawa Lodge wurde in Zusam menarbeit mit der lokalen Bevölkerung komplett per Hand in den Granit gebaut, was ihr einen besonderen Charme verleiht. Die Insel bietet die besten Tauchund Schnorchelreviere im Malawisee. Viele Aktivitä ten wie z.B. Kajak fahren, Segeln, Stand-Up-Paddeln oder E-Bike-Erkundungen werden angeboten. Eine Padi-Tauchschule steht ebenfalls zur Verfügung.

13. Tag : Sie fliegen zurück nach Lilongwe – wenn Sie nicht länger bleiben möchten oder können … Eine Traumreise geht zu Ende, von der Sie noch seeehr lange schwärmen.

Rufen Sie uns an unter: + 49 (0)7343 92998-0
13 Tage geräuscharme und erlebnisreiche Safari zu unglaublichen Höhepunkten in Sambia und Malawi (Reisebeispiel kann individuell angepasst werden.)
ab 7.879 € pro Person Alle Informationen und Buchung finden Sie hier: bit.ly/3T8enSK HÖHEPUNKTE • Vielfältige und geräuscharme Aktivitäten mit solarbetriebenen Booten, Safarifahrzeugen und Fahrrädern • Ausgiebige Tierbeobachtungen im Kafue- und South-LuangwaNationalpark • Badeurlaub am Malawisee • Moderne und naturnahe Camps und Lodges • Afrika intensiv und hautnah erleben abseits der touristischen Pfade Reisepreis pro Person im Doppel ab Lusaka bis Lilongwe (13 Tage): 01.06.2023 – 30.06.2023 7.879,-€ 01.07.2023 – 31.10.2023 9.799,-€ 01.11.2023 – 15.11.2023 7.879,-€ 21 REISETIPPS FÜR SAMBIA

Malawi – vielfältig, ursprünglich, herzlich

YOU CAN LEAVE AFRICA BUT AFRICA

NEVER LEAVES YOU. Das trifft auch auf mich zu. Und so ist nach vielen eindrucks vollen Reisen ins südliche Afrika – unter anderem Südafrika, Namibia, Tansania, Uganda und Madagaskar – mein erstes Reiseziel nach Corona Malawi, auch bekannt als „das warme Herz Afrikas“.

Ist das nur ein Klischee, oder sind die Menschen dort wirklich so herzlich? Kann man hier tatsächlich noch das ursprüngliche Afrika erleben? Was macht eine Reise in die ses touristisch noch wenig bekannte Land zu einem beson deren Erlebnis?

Begleiten Sie mich und meinen Mann auf unserer Reise durch den Süden Malawis und machen Sie sich ihr eigenes Bild …

22 MALAWI

Endlich wieder „Afrika-Feeling“

Über Addis Abeba fliegen wir von Frankfurt nach Blantyre. Bereits der Landeanflug steigert unsere Vorfreude: Berge, Seen und hügelige Landschaften, in welche Dörfer eingebettet liegen, bestimmen das Landschaftsbild. Am Flughafen werden wir herzlich von Meiko, unse rem Fahrer und Guide, erwartet, der uns in den kommenden Tagen begleiten wird.

Nach der ersten Nacht in der Leslie Lodge tre ten wir am nächsten Morgen die Fahrt in den Majete-Nationalpark an. Der Autoverkehr nimmt merklich ab, der Fahrradverkehr dafür zu. Lasten, bis zu 80 kg schwer, werden auf

meistens schon älteren Modellen transportiert: Holz, kunstvoll gestapelt, Bananenstauden, Reis- und Maissäcke, Gemüse, Ziegen und Hüh ner werden so zu den Märkten transportiert. In vielen Orten entlang der Straße finden diese Märkte statt. Bunt gekleidete Frauen mit Was serkanistern auf dem Kopf feilschen mit ihren Kunden. Gierig saugen wir diese Alltagsszenen in uns auf – es hat uns gefehlt, dieses „Afrika Feeling“.

Nach viereinhalb Stunden Fahrt erreichen wir das Majete-Wildschutzgebiet, den einzigen Nationalpark Malawis mit den „Big Five“. Kaum haben wir das Gate passiert, erwarten uns auch schon Elefanten, Kudu-Antilopen und Zebras. Über eine Hängebrücke führt der Weg zu der traumhaft am Shire-Fluss gelegenen Mkumu ladzi Lodge.

Während der Pirschfahrten begegnen uns dank unseres exzellenten Guides, der nicht nur sein enormes Wissen über Fauna und Flora mit uns teilt, sondern auch geduldig einen uns beglei tenden Auszubildenden für den schonenden Umgang mit der Tier- und Pflanzenwelt sensi bilisiert, Hippos, Krokodile und zahlreiche Vogelarten. Selbst eine Riesenpython und einen Geparden mit seinen Jungen können wir wäh rend eines nächstlichen Game Drives beobach ten. Diese Erlebnisse, sowie die Sundowner und Abendessen in traumhafter Lage am ShireFluss, machen uns den Abschied von diesem besonderen Ort nicht leicht

Auf den höchsten Berg Malawis

Doch weitere Highlights warten auf uns: Auf dem Weg Richtung Mulanje-Gebirge besuchen wir das Satemwa Tea Estate, eingebettet in rie sige Teeplantagen, die Straßenränder gesäumt

Auszeit in der Mvuu Lodge Eine Hütte für uns allein
23 MALAWI

von Teepflückern, die uns mit ihren randvoll mit frisch geernteten Teeblättern gefüllten Körben und einem Lächeln im Gesicht zuwinken. Beim Mittagessen im wunderschönen, weitläufigen Garten des Huntingdon House fühlen wir uns zurückversetzt in die Kolonialzeit.

Gerne würden wir hier eine Nacht bleiben, aber wir fahren weiter, die Berge rufen! Während eines viertägigen Trekkings werden wir zusammen mit unserem Guide, einem Koch und vier Trägern –wir werden in durchweg sehr einfachen, unbe wirtschafteten Hütten übernachten – faszinie rende Regenwald-Landschaften und alpine Zonen mit verschiedensten Pflanzen-, Gräser- und teils endemischen Wildblumenarten durchwandern. Als Höhepunkt wollen wir den mit 3.002 m höchs ten Berg Malawis, den Sapitwa, besteigen. Nach einem herausfordernden Aufstieg ist dieser „Gip felsieg“ für mich als passionierte Bergsteigerin emotional gleichzusetzen mit der Besteigung des Kilimandscharo – einfach unbeschreiblich!

Im Liwonde-Nationalpark

Genug Bergluft geschnuppert! Jetzt freuen wir uns wieder auf die Gerüche und Bewohner des Busches: Der Liwonde-Nationalpark und die Mvuu Lodge mit ihren Zeltchalets stehen auf unserem Programm. Während einer Pirschfahrt erwartet uns neben verschiedenen Wildtieren unser ganz persönliches Highlight – die zweimalige Sichtung eines Servals! Bei einer Bootssafari auf dem Fluss eröffnen sich neue Blickwinkel: Neben zahlreichen Hippos können wir beobachten, wie eine Elefan tenherde ihre Jungen behutsam durch den Fluss lotst. Die soziale Kompetenz dieser Tiere ist immer wieder aufs Neue faszinierend.

Während unseres Aufenthaltes im LiwondeNationalpark besuchen wir auch das Projekt „Children in the Wilderness“. Hier lernen die Schüler den Kreislauf der Natur – in diesem Fall von Bäumen – von Grund auf kennen und geben ihr erlerntes Wissen mit Stolz an ihre Eltern weiter – ein enorm wichtiger Baustein auf dem Weg zu mehr Verständnis für Natur- und Klima schutz bei der einheimischen Bevölkerung!

am Malawisee

Als Kontrastprogramm zu Gebirgen und Wild reservaten wartet nun der Malawisee als per fekter Abschluss unserer Reise auf uns. Märkte, Radfahrer mit erstaunlichen Lasten, Schulklas sen, Frauen, die an Brunnen Wasser schöpfen, Reisernte auf den Feldern – auch auf der Fahrt über das Zomba-Plateau zur Pumulani Lodge faszinieren uns diese Eindrücke … und immer wieder das Lächeln und die Freundlichkeit der Menschen. Bei Ankunft erwarten uns weitläufig verteilte luxuriöse Bungalows oberhalb des Sees, ein Infinity Pool mit traumhaftem Blick über den See, ein Privatstrand inklusive dort

250 Dickhäuter machen sich auf den Weg in ihre neue Heimat

Noch vor einem halben Jahrhundert lebten ca. 1,5 Millionen Elefanten in Afrika. Durch schrumpfende Lebensräume und Wilderei allerdings hat sich deren Zahl erheblich verringert.

Umso erfreulicher ist die Erfolgsgeschichte von African Parks, einer gemeinnützigen afrika nischen Naturschutzorganisation, die in Partnerschaft mit Regierungen und lokalen Gemein den die Verantwortung für die Sanierung und langfristige Verwaltung von verschiedenen Nationalparks in derzeit elf afrikanischen Ländern übernimmt. Seit ihrer Gründung im Jahr 2000 konnte die Organisation bereits großartige Naturschutzerfolge verbuchen, so z. B. im Liwonde-Nationalpark.

Da die Wilderei in diesem Gebiet in der Zwischenzeit praktisch eliminiert wurde, zeigt sich der außerordentliche Naturschutzerfolg in seinen ständig steigenden Elefantenzahlen. Somit ist es möglich, die Population der dort angesiedelten Dickhäuter als Quelle zu nutzen, um das neueste Tiererhaltungsprojekt innerhalb Malawis zu starten: die Umsiedlung von weite ren 250 Elefanten in den gut 300 km Luftlinie entfernten, nordwestlich gelegenen KasunguNationalpark. Dieses gewaltige Unterfangen wird ermöglicht durch die Zusammenarbeit von African Parks mit Malawis Department of National Parks & Wildlife (DNPW) und dem Inter national Fund for Animal Welfare (IFAW), mit großzügiger Finanzierung durch die Elephant Cooperation und andere anonyme Unterstützer.

Projekte wie diese in Malawi zum Schutz und Erhalt der majestätischen Riesen zeigen ein drucksvoll, wie Biodiversität und verantwortungsvoller Tourismus zum Erhalt der Natur und Wohl der Menschen im Lande beitragen können.

serviertem Lunch, verschiedene Aktivitäten wie Bootsfahrten zum Sundowner, Wanderungen, Kajakfahrten, Schnorcheln etc. – kurzum: unbeschreiblich schön und abwechslungsreich.

Ein weiterer, ganz besonderer Höhepunkt wäh rend unseres Aufenthalts hier ist der emotio nale Besuch in unserem Waisenhaus. Loyce Sikakula, die dieses Projekt ins Leben gerufen

Robinson-Crusoe-Feeling
Faszinierende Flora und Fauna
24 MALAWI

Renate Spanner unterstützt das „Abendsonne Afrika“-Team seit 2012, aber schon lange führte ihre Reiseleiden schaft sie in viele Länder Europas, nach Asien, Südamerika und Afrika. Durch viele Reisen ins südliche Afrika hat sie ihre Leidenschaft für die Fauna, Flora und ganz besonders die Bergwelt dieser Region entdeckt.

hat und mit viel Herzblut weiterführt, gibt hier derzeit 39 Kindern, die ihre Eltern verloren haben, ein Zuhause und eine Perspektive.

Nach drei Tagen müssen wir leider Abschied nehmen, aber die Vorfreude auf das vor uns liegende Robinson-Crusoe-Leben auf Mumbo Island ist groß. Mit einem Fischerboot geht es ab Cape Mclear, vorbei an einer unbewohnten Insel, in ca. anderthalb Stunden auf diese Privat insel, auf welcher maximal 14 Personen in Bam bushütten den Alltag hinter sich lassen können. Uns gelingt das perfekt: Vogelgezwitscher, der Gesang der Fischer, Relaxen in der Hängematte auf der Terrasse mit Blick auf Warane und Fischotter, einfach mal die Seele baumeln las sen; dazwischen auf zahlreichen Wanderwegen die kleine Insel mit ihren einsamen Buchten erkunden, das Eiland mit dem Kajak umrunden, die Fischadler auf ihrem Beutezug beobachten, beim Schnorcheln die Unterwasserwelt entde cken, ein Sonnenbad nehmen … eine wunder bare Auszeit zum Träumen und Genießen.

Übertroffene Erwartungen

Doch dann heißt es auch für uns Abschied neh men: Auf der Rückfahrt von CapeMclear nach Lilongwe machen wir noch einen Zwischen stopp bei der Mua Mission, besuchen das Museum und erwerben letzte Souvenirs: wun derschön geschnitzte Erinnerungsstücke, mit welchen wir auch die einheimischen Schnitzer etwas unterstützen können.

Die letzte Nacht verbringen wir in der Heuglin’s Lodge, in der wir mit Blick auf den herrlichen und mit liebevollen Details dekorierten Garten ein gemütliches Abendessen genießen: der perfekte Abschluss einer faszinierenden und unvergesslichen Reise.

Unsere Erwartungen waren hoch, sie wurden aber in jeder Hinsicht noch bei Weitem über troffen. Malawi hat auf kleinstem Raum unwahr scheinlich viel zu bieten: atemberaubende Landschaften, faszinierende Tierbeobachtun gen in den Wildreservaten, Südseefeeling an den Traumstränden des Malawisees und nicht zuletzt die außergewöhnliche Herzlichkeit der Menschen … Die Möglichkeiten sind schier unbegrenzt: Hier gibt es einfach für jeden etwas zu entdecken. Und zugleich bleibt das Gefühl, mit unserer Reise einen Beitrag zum Tier- und Umweltschutz geleistet zu haben, da mit den Einnahmen vieler Unterkünfte die umliegende Bevölkerung bei verschiedensten Projekten, wie dem Bau von Brunnen und Solaranlagen, unter stützt wird. Außerdem werden durch unsere Zahlung zur CO2-Flugkompensation an „Root to Fruit“ 36 neue Bäume in Malawi gepflanzt – eine konkrete Hilfe für die Menschen vor Ort und für uns das Gefühl, auch für zukünftige Generationen etwas für den Erhalt dieser ein maligen Landschaft geleistet zu haben.

Fernreisen ohne schlechtes Gewissen: auch in der heutigen Zeit noch möglich!

Trekkingabenteuer im Mulanje-Gebirge
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Umzingwani

SIMBABWE

Einst war Simbabwe DAS Safari-Reiseland im südlichen Afrika, bevor Namibia oder Botswana überhaupt über den Safari-Tourismus nachgedacht hatten. Bereits um die 1950er Jahre besuchten Tausende Menschen den HwangeNationalpark, den größten Nationalpark Simbabwes. Vieles hat sich in der Zwischenzeit verändert, und das schönste Safariland steigt wieder aus seinem Dornröschenschlaf empor. Die spannendsten und abwechslungsreichsten Safaris kann der Gast hier erleben. Ultimative Tiersichtungen in einzigartiger Umgebung erwarten Sie.

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Gwayi Nyadire Save HARARE Bulawayo Kariba Mana-PoolsNationalpark HwangeNationalpark MatusadonaNationalpark GonarezhouNationalpark MatoboNationalpark ZambeziNationalpark Karibasee Great Zimbabwe Ruins MOSAMBIK SAMBIA BOTSWANA Victoriafälle

Simbabwe –Ein Star kehrt zurück!

Das

Wort „Simbabwe“ bringt schon einiges an Mystik mit sich! In Shona, der Landes sprache, bedeutet Simbabwe übersetzt „Die großen Steinhäuser“. Dies wurde abgeleitet von den Great Simbabwe Ruins, einer knapp 1.000 Jahre alten Hochkultur bei Masvingo. Die Topografie dieses faszinierenden Landes wird beherrscht durch end lose und magische Hügel- mit auslaufenden Flusslandschaf ten.

Nach meiner Auffassung gibt es in Simbabwe die schönsten und interessantesten Nationalparks des südlichen Afrika, vielleicht sogar von ganz Afrika. Es ist die Ausstrahlung und Mystik der verschiedenen Habitate, von Trockensa vannen, fruchtbaren Tälern und riesigen Seen, wie dem Lake Kariba, die sich von den anderen Ländern im südlichen Afrika abhebt.

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Hier erlebt der Besucher Safari hautnah, egal ob am „Mighty Zambezi“ im Mana-Pools-Natio nalpark, mit seinen auf den Hinterbeinen ste henden Elefanten, oder im größten National park Simbabwes, dem Hwange-Nationalpark, mit seinen unzähligen Wasserlöchern und Hun derten von tierischen Besuchern.

Neben den „klassischen“ Nationalparks, die sich ausgezeichnet für Safaris zu Wasser und zu Lande eignen, bietet Simbabwe aber auch eini ges an kultureller Entdeckung. Damit sind nicht die tanzenden Mitarbeiter einer Lodge gemeint, sondern spannende, von der UNESCO ausge zeichnete Weltkulturerbestätten.

Great Zimbabwe

Es war einmal vor langer Zeit … Starten wir beim historischen Anfang Simbabwes, nach heutiger Erkenntnis der einzigen Hochkultur im südli chen Afrika.

Great Zimbabwe ist eine Ruinenstadt im Herzen des heutigen Simbabwe. Die Ruinen zählen zu den ältesten und größten Bauwerken im südli chen Afrika und zu den besterhaltenen Stätten ganz Afrikas. Great Zimbabwe befindet sich etwa 240 Kilometer südlich der Hauptstadt Harare und 39 Kilometer östlich der Stadt Mas vingo. Vom 9. bis 15. Jahrhundert lebten dort bis

zu maximal 18.000 Menschen auf einer Fläche von ca. 7,2 km².

Der eigentliche Bau dieser Stadt begann im 11. Jahrhundert, nach Fertigstellung diente sie als königlicher Palast und war das Machtzen trum der Politik.

Die Ruinen bestehen aus rechteckigen Granit steinen. Viele Teile der Steinhäuser von Great Zimbabwe sind auch heute noch zu sehen. Die große Mauer der Stadt ist neun Meter hoch und hat eine Gesamtlänge von 244 Metern. Teil weise sind sogar noch vereinzelte Räume zu erkennen. Die Steine der Bauwerke wurden alle ohne Mörtel akkurat verbaut, was das hand werkliche Geschick der damaligen Menschen widerspiegelt. Eine intelligente Architektur der Mauern sorgte für einen kühlenden Effekt an heißen Tagen. Dies spüren die Gäste auch selbst, wenn sie durch die einzelnen Mauer hälften gehen.

Studierende zeigen und erklären vor Ort die Einmaligkeit dieser Architektur und Lebenswei sen der zu dieser Zeit dort beheimateten Bevöl kerung.

Man vermutet, dass die Stadt im 16. Jahrhundert aufgrund ausgelaugter Böden, die dem Vieh und den Menschen keine Nahrung mehr liefern

Die Ruinen von Great Zimbabwe
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konnten, aufgegeben wurde. Heute sind die Rui nen von Great Zimbabwe eine beliebte Touris tenattraktion, die 1986 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurde.

Die Ruinen von Great Zimbabwe sind nach den berühmten Victoriafällen die am zweithäufigs ten besuchte Touristenattraktion Simbabwes.

Matobos-Nationalpark

Der kleine, ca. 30 km südlich von Bulawayo lie gende Park ist die nächste kulturelle und histo rische Stätte Simbabwes – und dies in zweier lei Hinsicht: Erstens findet der Besucher dort zahlreiche Höhlen, in denen bereits „Buschmän ner“ vor über 2.000 Jahren gelebt und ihre Geschichten und Erlebnisse an den Höhlenwän den verewigt haben. Zweitens aufgrund von Cecil Rhodes, Kolonialherr, Eroberer oder Dieb, je nachdem, wie man die Geschichte interpre tieren möchte, dessen Gebeine an diesem mys tischen Ort begraben sind.

Der Matobo-Nationalpark wurde bereits 1926 gegründet und ist damit der älteste Park in Sim babwe. Seit 2003 steht er auf der UNESCOListe der Weltkulturerbestätten.

Der aus Granitfelsen und Waldlandschaft beste hende Nationalpark hat etwas Einmaliges. Die Landschaft ist sanft, aber mystisch, und gibt einem das Gefühl, einer vergangenen Ära ent sprungen zu sein. Die Granithügel entstanden vor mehr als 200 Millionen Jahren und beher bergen eine der umfangreichsten Ansammlun gen von Buschmannzeichnungen im südlichen Afrika – man schätzt etwa 3.000 Felszeichnun gen. Die Höhlenmalereien können Sie mit erfah renen Führern besuchen und dabei einiges über

die San erfahren, die hier bereits vor über 2.000 Jahren gelebt haben. Man darf sich ruhig beim Betrachten der historischen Kunstwerke etwas Zeit lassen, denn je länger man diese fokussiert, desto spannender werden sie. Außerdem können Sie im Gebiet des MatoboNationalparks sehr schöne Wanderungen unter nehmen.

Im Matobo-Gebirge wurde, wie erwähnt, Cecil Rhodes begraben, der britische Kolonialpolitiker aus der Hochphase des Imperialismus im 19. Jahrhundert, nach dem Rhodesien, das heu tige Simbabwe, benannt ist. Hoch oben, auf einem Hügel in Granit eingebettet, liegen seine

Felszeichnungen im Matobos-Nationalpark Wildhunde beobachten im Hwange-Nationalpark
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Gebeine, umgeben von kleineren, fast kugel förmigen Granitfelsen. Die Aussicht von „The Top of the World“ ist atemberaubend und lädt am frühen Abend zu einem Sundowner ein. Der Matobo-Nationalpark in Simbabwe hat zwei Gates und ist in zwei Bereiche unterteilt. Ein großer Teil des Matobo-Nationalparks dient dem Schutz von Nashörnern und vielen anderen Tieren, während der andere Teil eher die kultu rellen und szenischen Highlights beheimatet. Dementsprechend kann der Gast je nach Region unterschiedliche Aktivitäten, wie kleinere Wan derungen oder Wildbeobachtungen, unterneh men.

Hwange-Nationalpark

Der 1930 gegründete Hwange-Nationalpark erfuhr in kürzester Zeit enormen Zuspruch. Bereits 1953 besuchten mehrere Tausend Gäste diesen Nationalpark in Simbabwe an der West grenze zu Botswana und erfreuten sich an sei ner Schönheit und Vielfalt. Auf 14.651 km² bietet der Hwange Besuchern auch heute noch viel Abwechslung: Er beeindruckt mit landschaft licher Schönheit und Vielfalt, abenteuerlichen Allrad-Geländewagen-Strecken und guter Inf rastruktur im Park und in den Camps.

Dank der vielen Dämme und Wasserlöcher sind immer wieder hervorragende Tierbeobachtun gen möglich. Ich persönlich habe schon oft in

einem der vielen Hides (Verstecke) gesessen und stundenlang das Treiben von Büffeln, Ele fanten, aber auch Hyänen und Löwen, an diesen Wasserlöchern beobachtet (meistens ohne wei tere Gäste). Ich kann mich persönlich noch sehr gut an eine Situation erinnern, in der wir einen platten Reifen am Safarifahrzeug hatten und der Guide für ca. eine Stunde verschwunden war, zu Fuß, um einen neuen zu organisieren (er kannte wohl noch einen Hide, an dem ein Ersatzreifen zwischengelagert war). Es dauerte keine zehn Minuten nach seinem Verschwinden, bis fünf Hyänen um unser Fahrzeug herum streunten und uns intensiv inspizierten.

Um es spannender wirken zu lassen, war es natürlich dunkel, und die Schatten der Tiere ließen einem schon mal einen kleinen Schauer den Rücken herunterlaufen, inklusive Busch geräuschen. Der Guide tauchte nach ca. einer Stunde mit einem Ersatzreifen auf.

Im Hwange gibt es vor allem große Büffel- und Elefantenherden sowie viele Antilopenarten, darunter auch die selten gewordenen Pferdeund Rappenantilopen, zu sehen. Die Tiere haben freie Entfaltungsmöglichkeiten, da der Park Richtung Chobe in Botswana geöffnet ist. Klas sische und safariübliche Aussichtsplattformen und Verstecke geben einem das Gefühl, mitten im Geschehen zu sein, ohne entdeckt zu wer den, und sind hervorragend geeignet für Foto-

„Top of the World“ im Matobos-Nationalpark
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und Filmaufnahmen. Speziell in der Trockenzeit von April bis Oktober bieten sich tolle Szenen an den zahlreichen Wasserlöchern des HwangeNationalparks. Mit dem Main Camp und dem Sinamatella Camp gibt es in dem Schutzgebiet zwei staatliche Rastlager, die gut für Selbst fahrer geeignet sind. Zusätzlich finden sich im Hwange-Nationalpark kleinere Campingplätze ohne weitere Infrastruktur. Einige private Lodges auf eigene Konzession, welche für Selbstfahrer gesperrt sind, existieren vorrangig im Süden des Hwange-Nationalparks. Für Selbstfahrer sind ausschließlich Wildbeobach tungsfahrten erlaubt. Lodges mit eigener Kon zession bieten auch Wildbeobachtungsfahrten bis in die Dunkelheit an.

im Übrigen Pflicht. Bei meinem ersten Besuch vor über 20 Jahren gelangten wir nur per Boot zu dem Park, und der Ranger übernachtete mit durchgeladener Waffe direkt neben uns im klei nen Zelt. Da war noch ursprüngliches Camping im Zelt mit Schlafen auf dem Boden angesagt.

Der Matusadona-Nationalpark und die angren zenden Gebiete sind heute also besonders wild reich und bieten die Möglichkeit zu spannenden Tierbeobachtungen in Simbabwe. Besonders bekannt war der Matusadona-Nationalpark für seine vom Aussterben bedrohten Spitzmaul nashörner und die aggressiven Löwen, die hier selbst Hippos und Krokodile jagten – ein außer gewöhnliches Phänomen!

African Parks African Parks ist eine grenzüber schreitende Nicht regierungsorganisation in Afrika. Sie setzt sich seit Gründung durch füh rende Naturschützer im Jahr 2000 für den Natur- und Tierschutz auf dem Kontinent ein.

African Parks ist die einzige Non-Pro fit-Organisation dieser Art in Afrika, die staatliche Naturschutzaufgaben im Rahmen von Public-Private-Partner ships, darunter die Verwaltung von Nationalparks, übernimmt.

Derzeit werden 19 Naturschutzgebiete in acht Staaten Afrikas, von Angola bis Zimbabwe, verwaltet. Mehr Infos zu African Parks finden Sie unter: www.africanparks.org

Lake Kariba & MatusadonaNationalpark

Der Matusadona-Nationalpark liegt am Rande des Kariba-Staudamms in Simbabwe und ist eine der weniger bekannten, weitgehend unbe rührten Gegenden Afrikas. 1975 wurde das Gebiet, das vor allem durch seine Wildnis beein druckt, zum Nationalpark erklärt.

Als sich der Kariba-Stausee füllte, wurde 1960 das Projekt „Arche Noah“ ins Leben gerufen, um die vielen dort lebenden Wildtiere in den nahe gelegenen Matusadona-Nationalpark umzusiedeln, da sie vom steigenden Wasser bedroht wurden.

Da nur zwei Wege durch den MatusadonaNationalpark in Simbabwe führen, findet die Tierbeobachtung oftmals auch zu Fuß vom Karibasee her statt. Ein professioneller und für den Nationalpark zugelassener Guide ist hierbei

... auch viele Antilopenarten, wie z.B. die seltenen Rappenantilopen. Im Hwange-Nationalpark gibt es neben Löwen und Hyänen ...
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Michael Merbecks Leidenschaft ist

„Abendsonne Afrika“, das Unternehmen, das er mit seiner Frau schon über 20 Jahre führt. Auf unzähligen Reisen durch Afrika entdeckt und erlebt er immer wieder Neues, um seine Kunden gut und kompetent beraten zu können.

betreiben dieses Phänomen ohne menschliche Anweisung. Für Elefanten ist dieses Verhalten ungewöhnlich und kommt nicht häufig in der Natur vor. Fotografen aus aller Welt versuchen dieses Bild zu erhaschen. Der im Jahr 1975 ins Leben gerufene Nationalpark ist bereits seit 1984 zum UNESCO-Weltnaturerbe ausgerufen worden und meiner Einschätzung nach einer der wildesten Parks, die ein Mensch im süd lichen Afrika besuchen kann. Der Lower Zam bezi schlängelt sich an der Parkgrenze zu Sam bia entlang und bietet hervorragende Tierbeo bachtungen sowohl an Land als auch zu Wasser. In der Trockenzeit halten sich die Tiere selbst verständlich in Ufernähe auf und versprechen dadurch spannende Tierinteraktionen zwischen Raubkatzen, wie Löwen und Leoparden, und deren Beute. Dies kann einmal zu Fuß, vom Fahrzeug oder bei einer Kanusafari auf dem Sambesi beobachtet werden. Entlang der ein samen und teilweise seichten Flußverzweigun gen kann man, fast lautlos, die Tiere aus nächs ter Nähe aufsuchen und beobachten. Es ist immer wieder spannend, in ein Kanu zu steigen, um das Unerwartete zu erwarten.

Leider sind seit einigen Jahren alle Nashörner verschwunden bzw. ausgewildert worden, doch im Jahr 2020 hat African Parks das Management des Parks übernommen und plant, im Jahr 2025 dort wieder Nashörner anzusiedeln.

Die spannendsten Erfahrungen in dieser Region habe ich immer mit einem Hausboot gemacht, um den Matusadona-Nationalpark zu besuchen. Dort können ganze Boote gemietet werden, mit denen der Gast nahe am Park anlegt und diesen dann, mit einem erfahrenen Ranger an der Seite, zu Fuß besucht. Die Boote bieten jeglichen Komfort und sind ein ganz besonderes Erlebnis. Dadurch lernt man auch den Lake Kariba besser kennen. Der einst größte Stausee der Welt reizt besonders beim Sonnenuntergang mit seinen facettenreichen, abgestorbenen Baumstruktu ren, die zum Teil einige Meter über der Wasser oberfläche herausragen.

Die schönste Aussicht auf den Lake Kariba bie tet der Infinity Pool der legendären Bumi Hills Lodge. Im Pool thront der Gast förmlich über dem See und genießt seinen Sundowner in völ lig entspannter Atmosphäre.

Mana-Pools-Nationalpark

Wer kennt sie nicht, die spektakulären Bilder der Elefanten, wenn diese auf ihren Hinterbei nen stehen und die Akazienfrüchte vom Baum pflücken. Nur zwei männliche Artgenossen

Nahezu alle Unterkünfte im Mana-Pools-Natio nalpark bieten diese Aktivität an, und sie ver spricht, ein unvergessenes Abenteuer zu wer den. Nicht immer ganz einfach ist der Ein- oder Ausstieg ins und aus dem Kanu, doch wenn die Füße nass sind, beginnt auch schon das Aben teuer. Selbstverständlich sind auch hier ein Guide und häufig ebenfalls ein Paddler für das Kanu mit dabei. In noch früheren Jahren durfte der Gast alles selbst erledigen, und es kam dabei hin und wieder zu interessanten Begegnungen zwischen Flusspferd und Kanuten. Besonders spannend wird es natürlich, wenn der territo riale Flusspferd-Bulle sich in seiner Ruhe gestört fühlt. Hier habe ich es schon häufig erlebt, dass sich aus einem Kanu ein Speedboot entwickelt, um dem wütenden Flusspferd zu entkommen.

Nachts, wenn alles grau erscheint, sollte der Gast doppelt vorsichtig sein. Auch wenn der Fußweg zwischen den einzelnen Zelten und dem Haupthaus alles andere als unüberwind bar erscheint, so ist es mir dort schon häufig passiert, dass plötzlich die „Graue Eminenz“ mit knappen 5 Tonnen vor mir stand und mich in meine Schranken gewiesen hat. Mana Pools ist einfach anders und einer meiner Top Parks.

Auf meinen zahlreichen Reisen durch Simbabwe habe ich immer wieder Neues erlebt und ent deckt. Egal, ob als Selbstfahrer oder per FlugSafari, das Land bietet alles, was ein Safari-Rei sender erleben möchte und vieles mehr.

Entdecken Sie Simbabwe und erleben Sie ein einmaliges Abenteuer.

Phänomen Mana-Pools-Nationalpark
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Best of Simbabwe

Reiseverlauf: Harare – Mana-Pools-Nationalpark – Hwange-Nationalpark – Victoriafälle

Simbabwe ist ein Land mit fruchtbarer Erde, fabel haften Landschaften und einem großen Tierreich tum. Die Nationalparks im Norden und Westen sind Geheimtipps für Reisende, die Flora und Fauna noch möglichst ungestört erkunden wollen. Ihre Safari führt Sie an den Sambesi-Fluss im Norden des Lan des. Der Mana-Pools-Nationalpark bietet nicht nur abwechslungsreiche Landschaften, sondern auch einen hervorragenden Wildreichtum in der spekta kulären Kulisse des Zambezi Escarpment. Per Sport flugzeug geht es weiter in den tierreichen HwangeNationalpark. Oftmals können Sie hier viele Tiere direkt vom Camp aus beobachten. Ihre letzte Station sind die beeindruckenden Victoriafälle.

Reiseverlauf:

1. – 3. Tag: Sie fliegen von Harare zum Mana-PoolsNationalpark. Der Park liegt gegenüber des Lower Zambezi-Nationalparks in Sambia und bietet zusam men mit dem malerischen Bergpanorama auf der sambischen Seite hervorragende Fotomotive. Zur Regenzeit verwandelt sich die Flutebene des Sam besi in eine Seenlandschaft, die in der Trockenzeit fruchtbare Grasebenen hinterlässt und dadurch zu einem der besten Tierbeobachtungsplätze in Afrika wird. Elefanten, Zebras, Wasserböcke, Kudus, Impa las, aber auch Löwen, Leoparden und Wildhunde werden oft gesichtet. Am Flussufer halten sich häu fig große Büffelherden auf. Neben spannenden Wild beobachtungsfahrten sind auch Ausflüge per Kanu oder eine Fußpirsch sehr zu empfehlen. Auch Vogel liebhaber kommen bei mehr als 450 Vogelarten ebenfalls auf ihre Kosten. Eine Verlängerung in einem anderen Camp des Mana-Pools-National parks ist sehr empfehlenswert.

4. – 6. Tag: Sie fliegen weiter zum Hwange-National park. Diese wilde, raue Gegend eignet sich beson ders, um Büffel, Elefanten, Giraffen und Raubkatzen zu beobachten. Die Vielzahl an Wasserlöchern lockt vor allem in der Trockenzeit zahlreiche Tiere an. Dort liegen verschiedene sogenannte Hides (Verstecke) –sie sorgen für viel Adrenalin und exzellente Film- und Fotogelegenheiten, wenn Sie den mächtigen Elefan ten auf ungefährliche Weise sehr, sehr nahekommen. Im privaten Konzessionsgebiet sind Wildbeobach tungsfahrten nicht nur tagsüber, sondern auch bis in die Dunkelheit hinein möglich. Die hervorragenden Guides nehmen Sie zudem gerne auf interessante Buschwanderungen mit.

7. – 8. Tag: Weiter geht es per Flug zu den Victoria fällen. Bei diesem imponierenden Naturschauspiel stürzt der mächtige Sambesi in eine über 100 m tiefe Erdspalte. Besuchen Sie den „Rauch, der donnert“, fliegen Sie mit dem Helikopter über die Fälle und durch die Schluchten, fahren Sie mit dem Boot auf die Inseln im Sambesi oder unternehmen Sie eine der vielen weiteren, zum Teil abenteuerlichen Akti vitäten (gegen Gebühr).

9. Tag: Mit dem Transfer zum Flughafen Victoria Falls endet Ihre Reise. Optional stehen Ihnen Verlän gerungsmöglichkeiten, z. B. zum Lake Kariba, zur Verfügung. Fragen Sie uns!

Rufen Sie uns an unter: + 49 (0)7343 92998-0
9-15 Tage Flugsafari im unberührten und tierreichen Simbabwe (Reisebeispiel kann individuell angepasst werden.)
ab 3.998 € pro Person Alle Informationen und Buchung finden Sie hier: bit.ly/3OVk576 HÖHEPUNKTE • Tierbeobachtungen im Hwange- und Mana-Pools-Nationalpark • Victoriafälle – UNESCOWeltnaturerbe • Authentische und naturnahe, äußerst charmante Safariunterkünfte • Persönlicher Service und hervorragende Guides • Pirschfahrten, spannende Busch wanderungen und Kanufahrten • Offene Safarifahrzeuge Reisepreis pro Person im Doppel ab Harare bis Victoria Falls (9 Tage): 01.10.2022 – 31.10.2022 5.298,-€ (statt 6.276,-€) 01.11.2022 – 30.11.2022 3.998,-€ (statt 4.768,-€) 01.04.2023 – 30.04.2023 4.998,-€ (statt 5.409,-€) 01.05.2023 – 31.05.2023 5.298,-€ (statt 5.409,-€) 01.06.2023 – 31.10.2023 6.298,-€ 01.11.2023 – 30.11.2023 5.298,-€ (statt 5.409,-€) Vorfreude gefällig? Dann entdecken Sie auf unserer Website noch viele weitere Reisen, Camps und Lodges ... 34 REISETIPPS FÜR SIMBABWE

Verlängerungsbausteine

Lake Kariba & MatusadonaNationalpark

Die schöne und moderne Bumi Hills Lodge liegt wie ein kleines Paradies auf einer Anhöhe über dem Karibasee mit Palmen in einem tropischen Garten und einem kühlen Überlauf-Pool mit atemberauben der Aussicht über den See.

Die für diesen Stausee typischen abgestorbenen Bäume sind malerische Kulisse für einen BilderbuchSonnenuntergang, wie ihn nur die Abendsonne Afrikas zaubern kann. Sanftheit und Stille strahlt dieser See aus, wenn man sich per Boot darauf bewegt und am Flussufer zahlreiche Antilopenarten sowie Elefanten beobachten kann. Der Karibasee ist aber auch etwas für alle Safarienthusiasten. Hier gibt es den wilden, rauen und nicht frequentierten Matusadona-National park. Nicht nur Wildbeobachtungs- und Bootsfahrten bieten sich an, sondern auch spannende Buschwande rungen in Begleitung eines erfahrenen Führers.

GonarezhouNationalpark

Entdecken Sie ein sehr abgelegenes Gebiet, ein Juwel, das noch völlig unbekannt ist: den Gonarez hou-Nationalpark. Er ist – kaum zu glauben – der zweitgrößte Park des Landes und landschaftlich sehr vielfältig. Die Chilo Gorge Cliffs sind majestäti sche Felsformationen, die sich über das große Fluss tal des Runde Rivers erheben. Weite Überflutungs ebenen wechseln sich ab mit Buschland und Wäl dern. In diesem touristisch bisher wenig erschlosse nen Gebiet gibt es große Elefantenherden, aber auch Büffel, Löwen, Leoparden, Geparde, Wildhunde, Zebras, Gnus und viele Antilopen.

Great Zimbabwe Ruins

Die Ruinenstadt war Zentrum der politischen Macht und Sitz der Könige zwischen dem 11. und 15. Jahr hundert. Sie war einst die älteste Stadt südlich der Sahara und zählt zum UNESCO-Weltkulturerbe. Die große Mauer der Stadt ist neun Meter hoch und hat eine Gesamtlänge von 244 Metern. Die Steine der Bauwerke wurden alle ohne Mörtel akkurat verbaut, was das geschickliche Handwerk der damaligen Menschen widerspiegelt. Man vermutet, dass die Stadt im 16. Jahrhundert aufgrund ausgelaugter Böden, die dem Vieh und den Menschen keine Nah rung mehr liefern konnten, aufgegeben wurde.

Rufen Sie uns an unter: + 49 (0)7343 92998-0
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Kanusafari auf dem

„T

he Mighty Zambezi“, wie er häufig von den Menschen vor Ort genannt wird, schlängelt sich von Kariba bis nach Kanyemba an den beiden Nationalparks Lower Zambezi (Sambia) und Mana-Pools-Nationalpark (Simbabwe) entlang, bis er dort auf den Luangwa-Fluss trifft – und beide Flüsse vereint dann nach weiteren knapp 600 km in den Indischen Ozean münden. Hier, auf dem „Mächtigen Sambesi“, kann man die

wohl authentischste – und nach meiner Ein schätzung heute noch spannendste Safari erle ben. Fast lautlos gleitet man den Fluss entlang und ist in der Lage, unzähliges afrikanisches Großwild aus nächster Nähe und in außerge wöhnlichen Situationen zu beobachten.

Von flachen Uferböschungen bis hin zu knapp fünf Meter hohen Sandwänden bietet der Fluss immer wieder abwechslungsreiche Habitate zur Beobachtung verschiedener Spezies. Auch

entstehen in den unterschiedlichen Jahreszeiten viele Seitenarme und Wasserkanäle, wo Fluss pferde, Krokodile, aber auch mehrere Antilo penarten ihren Lebensraum haben. An den steilen Ufern brüten die farbenprächtigen Scharlachspinte. Eisvögel und Graufischer können beim Fischen beobachtet werden, und unzählige Storch- und Reiherarten staken durch das seichte Wasser.

Besonders in der Trockenzeit, wenn die Seiten arme des Sambesi wenig Wasser führen, wird es spannend, mit dem Kanu unterwegs zu sein. In dieser Jahreszeit trifft man häufig auf Dut zende von Flusspferden, die – wie wir wissen – territorial sind und zu den gefährlichsten ihrer Art gehören. Wir haben nicht selten erlebt, dass Kanus zu Schnellbooten wurden und die Insas sen mit aller Kraft das Kanu in eine Richtung bewegten – weg von dem angreifenden Fluss pferdbullen. Auch uns persönlich ging es einige Male so. Es ist daher wichtig, sich langsam fort zubewegen, auf Luftblasen zu achten und auf sich aufmerksam zu machen, da Flusspferde im Grunde scheu sind. Ein Highlight ist es natür lich, wenn man unterhalb der Sandbänke ent lang paddelt und beobachtet, wie ein mächtiger Elefantenbulle im Mana-Pools-Nationalpark auf seinen Hinterbeinen steht und Akazienfrüchte pflückt. Auch kommen große Büffelherden immer wieder auf der Suche nach frischem Gras an die Überschwemmungsebenen. Hier, abge trennt vom Festland, sind sie besser geschützt vor unvorhersehbaren Löwenangriffen.

Michael Merbeck
Geräuschlose Annäherung 36

mächtigen Sambesi

Alle Unterkünfte am Lower Zambezi und im Mana-Pools-Nationalpark bieten eine Kanusa fari als Vor- oder Nachmittagsaktivität an. Ein besonderes Highlight ist natürlich eine mehr tägige Kanusafari auf dem Sambesi mit aufre genden Übernachtungen auf den Sandbänken, wo sich durchaus große, graue Besucher nachts um das Zelt tummeln. Diese Safaris werden zwischen drei und neun Tagen mit unterschied lichen Etappen angeboten.

Buchen Sie jetzt Ihre Kanusafari!

Ob drei, vier, fünf oder sechs Tage – wir bera ten Sie gerne zu der für Sie passenden Tour. Je nachdem, wie lange Sie unterwegs sind, entdecken Sie vom Wasser aus den ManaPools- oder auch den Lower-Zambezi-Natio nalpark. Sie lassen sich zwischendurch ein fach nur treiben, haben genügend Zeit, sich auszuruhen oder die Uferumgebung zu Fuß zu erkunden. Jede Nacht schlagen Sie Ihr Camp an einem anderen Platz inmitten der wilden und ursprünglichen Natur auf. Unter dem fantastischen Sternenhimmel wird ein Lagerfeuer entfacht, auf dem das Abendes sen gekocht wird. Dort können Sie sich bei einem kühlen Getränk über das Erlebte unterhalten. Die Stimmen der Wildnis im Ohr, das Grunzen der Flusspferde, das Grummeln der Elefanten, das ferne Brüllen der Löwen, alles verschmilzt zu einem einzigartigen Kon zert, welches Sie sanft in den Schlaf wiegt.

Ein echtes Abenteuer, von dem Sie noch Ihren Enkeln erzählen werden!

Wichtiger Hinweis: Diese Safari bringt Sie in die Nähe von wilden Tieren und ist nichts für ängstliche Zeitgenossen.

November – Mai 2023 Juni – Oktober 2023 Beschreibung Nächte Abfahrt/Tag Datum Preis; p. P. Preis; p. P. EXPLORER CANOE SAFARIS Kuppelzelte Kariba – Chirundu 2 Di./Sa./So. ganzjährig 668,00 € 809,00 € Kariba – Mana Pools 5 Mo./Di./Do. ganzjährig 958,00 € 1.107,00 € Chirundu – Mana Pools 3 Mo./Di./Do. ganzjährig 763,00 € 912,00 € Mana Pools – Chewore 3 Do./Fr./So. Apr.-Nov. 773,00 € 922,00 € Chirundu – Kanyemba 7 Mo./Di./Do. Apr.-Nov. 1.335,00 € 1.432,00 € Kariba – Kanyemba 9 Di./Sa./So. Apr.-Nov. 1.409,00 € 1.612,00 € ODYSSEY CANOE SAFARIS Meru-Zelte Mana Pools Shoreline 3 Mo./Di./Fr./Sa. Apr.-Nov. 1.240,00 € 1.587,00 € LUSAKA Lower-ZambeziNationalpark Mana-PoolsNationalpark Chirundu
Kariba
Chewore KanyembaSambesi Luangwa Kafue Lake Kariba
SIMBABWE
SAMBIA
bit.ly/3cysKiH 37

Tipps & Tricks von Fotografen

3 Experten im Interview

Name: Guido Grauer

Alter: 51

Beruf: (People-)Fotograf

Afrikareisen: 3 x Südafrika, 2 x Tansania, 2 x Botswana, 2018/19 sieben Monate lang im eigenen Fahrzeug in Namibia, Südafrika, Botswana und Simbabwe – und seit Mai 2022 als Nomade „open end“ im eigenen Auto auf dem afrikanischen Kontinent unterwegs.

Internet: https://reisenomaden.com

Lieblingsmotive: Elefanten – wer einmal einem Elefanten tief in die Augen geschaut hat, ist diesen grandiosen Tie ren hoffnungslos verfallen. Leidenschaft: Ich liebe die Weite, das wilde Afrika, das vermeintliche Chaos, in dem doch am Ende immer alles funktioniert und die kulturelle Vielfalt.

Lieblingsregionen und Parks: Als Gesamtpaket hat sich Sim babwe in mein Herz geschlichen. Mana Pools, Hwange und Gonarezhou bieten Wildlife-Erlebnisse auf allerhöchstem Niveau. Die Menschen in Simbabwe sind dazu ganz besonders. In Botswana liebe ich die Kalahari. Sowohl die Zentralkalahari als auch der Kgalagadi Transfrontier Park (Mabuasehube) bie ten erstklassige Katzensichtungen und eine besondere Land schaftsprägung bei geringer „Menschendichte“. Namibia ist ein Muss für Liebhaber von Farben. Ich habe bisher nirgends derart feine Farbabstufungen gesehen wie hier. Ausrüstung: Ich fotografiere mit Sony. Als Bodys nutze ich die A1 und die A7RIV. Objektive für die Tierwelt: Sony FE 200600 mm f/5.6-6.3 G und Sigma 500 mm f/4 Sports für Canon mit MC-11 Adapter. Ich liebe das 500 mm-Objektiv, es ist mein „Immerdrauf“ im Busch. Ansonsten verwende ich lichtstarke native Festbrennweiten von 24 bis 135 mm für Landschaft, Reportage, Portrait und Astrofotografie.

Meine Fototipps:

Beschäftigen Sie sich intensiv mit Ihrer Kamera und kennen Sie Ihr Equipment in- und auswendig. Das klingt vielleicht banal, aber ins besondere seine Kamera wirklich zu kennen, sorgt für bessere Fotos. Sie haben damit nicht nur jederzeit die Kontrolle, sondern können auch auf plötzliche Veränderungen reagieren. Reaktionsfähigkeit macht im Busch den Unterschied. Es gibt häufiger Situationen, die sich nur sehr kurz zeigen – und wenn Sie dann erst suchen müssen, wo Sie dies oder jenes umstellen können oder Sie nicht um die konkreten Stärken und Schwächen Ihrer Ausrüstung Bescheid wissen, dann werden Sie diese Momente verpassen. Viele Menschen schielen nach besserem Equipment – in den allermeisten Fällen steckt aber noch viel mehr in den Kameras, die getauscht werden sollen – nutzen Sie das.

Verlassen Sie Ihre Komfortzone so oft es geht. Beispielsweise können Sie sich in einem Safari-Fahrzeug auf den Boden legen und eine tiefere Position einnehmen – zumindest, wenn das Fahrzeug mit max. 2 Personen je Reihe besetzt ist. Allzu oft macht eine tiefere Per spektive den Unterschied – probieren Sie es aus! Eine andere Art, seine Komfortzone zu verlassen, ist das „Spiel“, sein Zoom in eine Festbrenn weite zu verwandeln. Sie nutzen ein 100-400 mm oder ein 150-600 mm Objektiv? Gut, tun Sie so, als wäre es eine Festbrennweite von 400 oder 600 mm und bewegen Sie den Zoomring einfach mal nicht. Seien Sie statt dessen kreativ und arbeiten mit dem, was Sie im Sucher vorfinden. Der Ausschnitt ist dann vorgegeben – nun gilt es, damit ein spannendes Motiv zu generieren. Sie werden sich wundern, wie vielfältig Ihre Fotos auf ein mal werden, wenn Sie das „Spiel“ eine Weile durchhalten. Sie lernen, auch mit Ausschnitten spannende Fotos zu gestalten.

3Licht ist alles. Insbesondere in Afrika ist das gültig, denn die meiste Zeit des Tages ist das Licht grell und fotografisch eher „unschön“. Zudem ist die Dämmerung sehr kurz. Seien Sie – egal ob Sie Lodge urlaub machen oder als Selbstfahrer unterwegs sind – immer zum besten Licht unterwegs. Ausruhen oder schlafen können Sie dazwischen genug. Sie können auch in Lodges den Wunsch äußern, früher loszufahren, sollte das einmal nicht der Standard sein. Außerhalb der etwa zwei Stunden am Morgen und zwei Stunden am Nachmittag/frühen Abend, beobachte ich Sichtungen mit dem Fernglas oder schaue einfach nur mit den Augen.

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1Augenhöhe, Augenhöhe, Augenhöhe – fast alle guten Tierfotos sind auf Augenhöhe oder etwas darunter gemacht (Ausnahmen bestätigen die Regel)!!! Zugegeben, dies ist aus einem Safarifahrzeug ziemlich schwierig. Aber man kann z. B. statt aus dem Dach (Tansania) aus dem Seitenfenster fotografieren um flacher zu kommen, oder statt bei Fahr zeugen mit gestaffelten Sitzreihen oben hinten, lieber vorne unten oder sogar neben dem Fahrer sitzen. Das flacht die Perspektive schon einmal deutlich ab. Auch hilft eine lange Brennweite, um nicht auf ein Tier her unter zu fotografieren. (Dieser Tipp gilt im übrigen auch bei der Foto grafie von Kindern)

2Schärfe auf die Augen! Nichts ist schlimmer, als einen scharfen Tierkörper zu haben, aber ein unscharfes Gesicht.

3Belichtung auf manuell mit ISO-Automatik. Tierfotos (nicht Tier herden oder Gruppen) werden meist mit einer relativ offenen Blende und kurzer Belichtungszeit gemacht. Die offene Blende,

Name: Jürgen Ritterbach

Alter: 58

Beruf: Fotograf, Schwerpunkt Werbung Afrikareisen: über 30 Internet: https://www.travel4pictures.com/ Lieblingsmotive: Raubkatzen und Primaten Leidenschaft: Reise- und Wildlifefotografie Lieblingsregionen und Parks: - Serengeti: überwältigende Vielfalt und Menge (zur richtigen Jahreszeit am richtigen Ort) an Tieren und einmalige Action bei den Tieren, die in anderen Parks schwieriger zu erleben ist - South Luangwa: wenige Besucher in großartiger Landschaft, tolle Elefanten- und Raubkatzenbegegnungen - Kgalagadi Transfrontier Park: viele Raubkatzenbegegnungen in roter Halbwüste der Kalahari

Ausrüstung: aktuell Nikon Z6 und Z9 (D850 Auslaufmodell, obwohl es eine super Kamera ist. Spiegellos setzt sich immer weiter durch und ist das Maß aller Dinge) Objektive von 14 bis 500mm. Bei Reisen nach Afrika lasse ich meist aus Platz- und Gewichtsgründen mein Superweitwinkel zu Hause.

Mein Lieblingsobjektiv in Afrika ist das 200-500mm. Es ist für die verschiedenen Situationen sehr variabel und im Vergleich zu den 600- oder 800-mm-Prime-Objektiven klein, leicht und sehr viel günstiger. Es ist auch im Flugzeug viel einfacher im Handgepäck zu transportieren. Nachteil: geringere Lichtstärke und etwas kürzere Brennweite

um weniger Tiefenschärfe zu erhalten und das Tier so vom Hintergrund etwas frei zu stellen, die kurze Belichtungszeit, um Action besser einzu frieren und Verwacklungen (gerade bei langen Telebrennweiten) zu ver meiden. Es ist ratsam, beide Einstellungen fest manuell vorzuwählen. Bei modernen Kameras gibt es zur Belichtungssteuerung eine weitere Automatikfunktion: die ISO-Automatik. Hier wird dann, statt die Belichtung über Blende und Zeit zu steuern, der ISO-Wert automatisch angepasst. (Neuere Kameras verzeihen übrigens relativ hohe ISO-Werte …)

Meine Fototipps:
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Name: Manuel Ketterer

Meine Fototipps:

Guides , Fahrzeug und Veranstalter

Lieblingsmotive: Raubkatzen oder die Big Five zählen mit Sicherheit dazu, jedoch bin ich immer auf der Jagd nach dem besonderen Moment oder dem einzigartigen Licht. Da spielt das Tier eine untergeordnete Rolle. Leidenschaft: Ich beschäftige mich mit den verschiedensten Genres der Fotogra fie und der Bildbearbeitung. Jahrelang leitete ich eine große Fotogruppe der Daimler AG in Mannheim und gab dort Workshops, organisierte Fotoreisen und Fototouren. Seit einigen Jahren schreibe ich hin und wieder Artikel für Fotomagazine, publiziere dort meine Bilder oder gebe Fototipps. 2020 leitete ich zusammen mit einem Fotografenkollegen die erste „reine Fotosafari“ von „Abendsonne Afrika“ nach Kenia, an die ich gerne in diesem oder im kommenden Jahr wieder anknüpfen würde. Lieblingsregionen und Parks: In Kenia die Mara wegen ihrer Raubtierdichte und der großen Tierwanderung. Samburu im Norden, wegen seiner „Northern Five“ und der wunderschönen Landschaft. Als kleines Highlight und bei vielen noch ein Geheimtipp ist Solio ganz weit oben auf meiner Liste. Nirgends findet man mehr und leichter Nashörner als dort.

Ausrüstung: Canon R6, verschiedene Objektive mit unter schiedlichsten Lichtstärken und Brennweiten. Bei einer Safari kommen aber hauptsächlich das Canon 70-200 mm F2.8 sowie ein Sigma 120-300 mm F2.8 HSM Sports und ein Tamron 150600 mm sowie Telekonverter zum Einsatz.

Das Wichtigste sind in erster Linie der Guide und sein Fahrzeug.

Hierzu gehört natürlich auch der Veranstalter, welcher sie aussucht. Eine gute Fotosafari ist abhängig vom Guide, seinem Wissen, seiner Qua lifikation, seinem guten Auge und der Erfahrung, um eine Situation vor Ort gut einschätzen zu können und das Fahrzeug für uns Fotografen in eine perfekte Position zu bringen. Sein Netzwerk zu anderen Guides ist für die Tiersuche ebenfalls sehr wichtig. Der Guide und sein Fahrzeug bilden eine Einheit, die für uns Fotografen besonders zählt. Er muss gut fahren und Situationen einschätzen können. Für uns ist wichtig, dass wir Autos haben, die für Fotografen gebaut sind, nicht für Standardpauschal touristen. Wir benötigen Lademöglichkeiten, Beanbags, teilweise ausge baute Türen, um bodennah und auf Augenhöhe zu fotografieren, und vor allen Dingen Platz für das Equipment. Dies ermöglicht uns dann die „beson deren Bilder“. Ein Fahrzeug sollte niemals überladen sein. Pro Fotograf eine Sitzreihe ist perfekt, damit man genug Aktionsradius hat.

Licht, Zeit, Geduld, Route Während manche Safarigäste morgens noch gemütlich frühstü cken, sind wir Fotografen schon vor den ersten Sonnenstrahlen (also vor sechs Uhr) unterwegs. Das Frühstück findet im Busch statt, um keine Zeit mit unnötigen Rückfahrten ins Camp zu verschwenden. Manch mal handhabt man das auch mit dem Mittagessen so. Dies ist ein ganz wichtiger Punkt, der sich von Standardsafaris unterscheidet. Wir ver bringen die Zeit von den ersten bis zu den letzten Sonnenstrahlen draußen auf der Jagd nach dem perfekten Bild. Das ermöglicht atemberaubende Sonnenauf- und untergänge, Silhouettenfotos im untergehenden Licht, eine Mittagspause inmitten von Nashörnern oder eine Frühstückspause am Mara River. Dafür braucht man Zeit und Geduld, die man meist nur bei Foto- oder Individual-Safaris findet. Pauschalurlauber machen oft eine Safari im Minibus und hetzen von Park zu Park, ohne wirklich ein Highlight gesehen zu haben, da einfach die Zeit fehlt. Wir planen unsere Tour nach den Bedürfnissen der Fotografen und auch entsprechend viel Zeit zum Fotografieren ein.

3Reisen unter Gleichgesinnten

Ein nicht unwesentlicher Tipp oder Punkt für eine erfolgreiche

Fotosafari ist der, dass man eine Reise mit Gleichgesinnten unter nimmt. Man hat jemanden zum Austauschen, man hilft sich gegenseitig, man hat die gleichen Gesprächsthemen, spricht über Perspektiven, Aus schnitte der Bilder, was man hätte besser machen können, Equipment und vieles mehr. Abends sitzt man zusammen und erörtert die Motive des Tages und die Highlights. Man bearbeitet vielleicht Bilder und tauscht sich unter einander aus.

Meine Erfahrung hat gezeigt, dass es bei Gleichgesinnten auf einer gemein samen Tour eher harmoniert, als wenn man einen Fotografen in eine Stan dardsafari packt und er unter Zeitdruck seine Bilder anfertigen muss.

Alter: 39 Beruf(ung): Hobbyfotograf seit 2013 Afrikareisen: vier Internet: https://facebook.com/manuelkettererphotography https://instagram.com/manuel_ketterer_photography
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Willkommen im endlosen Urlaub!

cewe.de Erleben Sie in einem CEWE FOTOBUCH Ihre Reise immer wieder aufs Neue.

Allein in der Wildnis Afrikas

Allein.

Nach all der Hektik endlich allein. Allein in einem 52.000 km² großen Wildschutzgebiet, dem Central Kalahari Game Reserve.

Seit ich das erste Mal hier war, vor ca. 12 Jahren, hat mich dieses Gebiet gefan gen genommen. Ich wusste, dass ich eines Tages für längere Zeit hierher kommen wollte – allein. Jahrelang habe ich meinen Mann damit gequält, sodass wir hier immer und immer wieder einige Tage oder Wochen verbrachten. Ich glaube, wir sind schon zu jeder Zeit und vor allem jeden Monat hier gewesen. Am meisten allerdings im Dezember, der Zeit, in der wir unser Reisever anstalter-Unternehmen am ehesten allein las sen können.

Wir haben also schon viele Jahre Weihnachten und Neujahr an meinem Lieblingsplatz auf der Welt verbracht, und ich weiß, dass mein Mann dies oft nur mir zuliebe getan hat.

Immer mehr wuchs in mir der Wunsch, den Geheimnissen dieser unglaublichen Natur mit ihren harschen Bedingungen näherzukommen. Zu jeder Jahreszeit sind die Bedingungen hier anders, und die Natur ist einzigartig. In der Regenzeit, die etwa zwischen Dezember und April andauert, ist es zweifelsohne für die meis ten Menschen am faszinierendsten. Denn in dieser Halbwüste entsteht aus trockenen Gebieten nicht nur rasant ein grüner Teppich mit saftigem Gras, grünen Büschen und Bäu men, sondern auch Lilien und unzählige andere

Liane Merbeck liebt den afrikanischen Kontinent schon von Kindesbeinen an. Nach unzähligen Reisen und Abenteuern im südlichen und östlichen Afrika kennt sie sich bestens aus, wenn es um die Tier- und Pflanzenwelt Afrikas geht. Als Gründerin und Geschäftsführerin der „Abendsonne Afrika“ ist sie immer auf der Suche nach den schönsten und nachhaltigsten Camps und Lodges, engagiert sich für verschiedene Naturschutzprojekte (in Afrika und in Deutschland) und führt regelmäßig kleine Gruppen auf ungewöhnlichen Reisen durch die spannendsten Gebiete Afrikas.

Baines Baobabs im Nxai-Pan-Nationalpark
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Begleiten Sie Liane Merbeck, Gründerin und Naturschützerin auf spannende Reisen in Afrika!

Melden Sie sich an!

info@abendsonneafrika.de +49 (0) 7343929980

Kennwort: Liane Merbeck

Blumen, die zum Teil noch nicht einmal doku mentiert sind, leuchten in den herrlichsten Far ben: von tiefrot, leuchtend-violett, zart-rosa, sonnenorange, strahlend gelb, weiß in verschie denen Tönen – alle Farben und Formen sind hier zu finden. Man kommt sich vor wie im Garten Eden.

Die Tiere, die hier leben, genießen diese Jahres zeit, und es ist wie ein einziges, großes Fest: Springböcke bekommen ihren Nachwuchs und versammeln sich zu Tausenden in den Pfannen, die jetzt genügend süßes Gras bieten. Auch die Oryxe in Herden von ca. 60 Tieren und mehr reihen sich ein. Und wo es so viele Antilopen gibt, da dürfen natürlich auch Raubkatzen nicht fehlen. Die faszinierenden schwarzmähnigen Löwen sind zahlreich vertreten, und elegante Geparde jagen in den Ebenen. Überall entsteht neues Leben. Die süßen Löffelhunde, die Erd hörnchen und viele weitere Tiere nutzen diese Jahreszeit ebenfalls, um ihre Jungen zu gebären.

Im Mai ist das Gras immer noch saftig und die Tiere bleiben. Vorausgesetzt natürlich, es gab Regen in dem Kalahari-Wildschutzgebiet, denn es kommt immer wieder einmal vor, dass es manches Jahr überhaupt nicht regnet. Das ist natürlich das Schlimmste, was den Tieren pas sieren kann, und nur die Stärksten überleben.

Allerdings wird auch in normalen Jahren das Leben in der Trockenzeit schwieriger. Im Juni verteilen sich die Herden wieder im Park und verlassen die abgefressenen Pfannen. Die gro ßen Löwenrudel teilen sich auf, denn es wird schwieriger, genügend Futter zu jagen. Die Nächte sind sehr ungemütlich. Von Juni bis ca. Anfang September kann es nachts so kalt wer den, dass das Thermometer unter 0 Grad Cel sius rutscht.

Im September beginnt dann die Zeit der Früh jahrs-Stürme, denn hier auf der Südhalbkugel sind die Jahreszeiten genau entgegengesetzt zu den unsrigen. Die Temperaturen steigen tags über zum Teil weit über 30 °C, doch nachts ist es immer noch sehr kalt. Im Oktober folgt dann der heißeste Monat, und das Thermometer kann schon einmal auf nahezu unerträgliche 50 °C steigen. Dies ist jedoch eher die Ausnahme. Dennoch lähmen auch 40 °C oder schwüle 30 °C, denn nun steigt die Luftfeuchtigkeit und bringt mit etwas Glück den ersten Regen. Im Oktober und im November fallen partiell (nicht überall) leichte Regenschauer, und sofort ent steht innerhalb weniger Tage das ersehnte zarte Grün.

Schon seit Tausenden von Jahren gibt es im südlichen Afrika ein ganz besonderes Volk von Jägern und Sammlern: die San. Oft auch „Buschmänner“ genannt, wurden diese über die Zeit zu Spezialisten für das Leben und Überleben in den rauen Wüsten Afrikas. Das größte Rückzugsgebiet heute ist die Kalahari in Botswana. Dort gibt es die einzigartige Möglichkeit, direkt von den San etwas über deren Fähigkeiten zu erfahren:

Unter ein paar unscheinbaren Blättern, die für uns eher wie Unkraut aussehen, versteckt sich eine erstaunlich wasserreiche Wurzel! Ein wahrer Schatz in der extrem trockenen Wüste Botswanas, der sich am besten in lee ren Straußeneiern aufbewahren lässt. Faszi nierend ist auch, wie die San ohne künstliche Hilfsmittel in kürzester Zeit ein Feuer entfa chen. Scheinbar jede Pflanze dient einem bestimmten Zweck, und erstaunlich viel Ess bares gibt es in dieser kargen Umgebung der Kalahari auch.

Das Leben der San

Tauchen Sie ein in diese spannende Kultur, zum Beispiel vom Meno a Kwena oder dem Kalahari Plains Camp aus, und erfahren Sie

auf einer geführten Naturwanderung Wis senswertes und Interessantes einer jahrtau sendealten Tradition.

Die San, Meno a Kwena, Makgadikgadi-Nationalpark
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Die Kalahari

„Die Kalahari (auch Kgalagadi) ist eine Dornstrauchsavanne, teilweise auch Trocken savanne, wird aber gelegentlich wegen des vorherrschenden Sandes als Wüste bezeich net. Sie erstreckt sich beidseitig des südlichen Wendekreises von der südafrikanischen Provinz Nordkap durch Namibia und Botswana über eine Fläche von über einer Million Quadratkilometern. Sie ist Teil des etwa doppelt so großen Kalahari-Beckens, das sich bis nach Angola und Sambia hinein erstreckt.“ Quelle: Wikipedia

Die Kalahari ist Paradies und Hölle zugleich. Zeigt sie sich während und nach der Regen zeit als Paradies und von ihrer schönsten Seite, so ist sie im Oktober/November heiß und harsch für Mensch und Natur.

Die Kalahari dehnt sich vom nördlichen Südafrika, dem östlichen Namibia und durch fast ganz Botswana hinauf bis nach Angola aus. Aufgrund ihrer Größe gehören aber auch Lebensräume wie das Okavango Delta (Botswana) zur Kalahari. Im Okavango Delta gelten allerdings andere Regeln, so ist hier die schönste Zeit von Mai bis einschl. Okto ber/November. Und es sind eher die untypischen Kalahari-Bewohner zu finden, wie z. B. Flusspferde, Krokodile und viele weitere vom Wasser abhängige Säugetiere.

Auch eher untypisch für den Begriff Kalahari sind die Makgadikgadi-Salzpfanen mit dem angrenzenden Makgadikgadi- und Nxai-Pan-Nationalpark. Geprägt durch den vor ca. 10.000 Jahren ausgetrockneten Salzsee besetzen Flamingos zur Regenzeit die Salzpfan nenregion.

Der 38.000 km² große Kgalagadi Transfrontier Park ist ein grenzüberschreitendes Pro jekt, das im Jahr 2000 ins Leben gerufen wurde. Der Park befindet sich auf südafrikani schem Gebiet und teilweise auf der Seite Botswanas. Außerdem ist er sehr gut von Namibia aus zugänglich.

Typische Bewohner der Kalahari:

Schabrackenhyäne Erdmännchen Strauß Erdferkel Honigdachs Oryx Wüstenluchs Löffelhund Pangolin (Schuppentier) Reisen Sie in die Kalahari!: • Südafrika/Namibia: Als Selbstfahrerkombination, um zum Beispiel den Kgala gadi Transfrontier Park zu besuchen („Selbstfahrerreise in Südafrika“: Seite 75) • Südafrika: Flugsafari ins Tswalu Private Game Reserve („Flugsafari in die südliche Kalahari“: Seite 78) • Botswana: Klassische Flugsafari („Best of Botswana“: Seite 46.) oder mobile Zeltsafari als privat geführte Reise oder in kleiner Gruppe („Safariromantik Botswana“: Seite 52)
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Kalahari-Reisebausteine

Central-KalahariWildschutzgebiet

Erleben Sie eines der größten Reservate Afrikas, in dem es bis 2008 noch keine Unterkunft gab und das daher noch sehr unberührt und besonders wild- und tierreich ist. Neben den prächtigen, schwarzmähni gen Kalaharilöwen gibt es hier viele Geparde, die die Ebenen für ihre dynamischen Jagden auf die großen Springbockherden nutzen. Außerdem sind hier die seltenen braunen, langhaarigen Schabrackenhyänen, Leoparden, Löffelhunde, Honigdachse und Erdhörn chen beheimatet – Tiere, die man sonst nicht so leicht zu sehen bekommt. Erleben Sie bei täglichen Pirsch fahrten und geführten Wanderungen die beeindru ckende Wildnis und den Tierreichtum der Kalahari!

Übernachtung: Kalahari Plains Camp, Tau Pan Camp Beste Reisezeit: November Mai

Nxai-Pan-Nationalpark

Erkunden Sie die scheinbar unendlichen Weiten der Steppe und sehen Sie Tiere, die Sie im Norden Bots wanas nicht so leicht zu Gesicht bekommen. Von Januar bis März hält sich zudem die größte Herden migration Afrikas (außerhalb der Serengeti) im NxaiPan-Nationalpark auf. Beobachten Sie die Zebras und Springböcke und deren Jäger, wie Geparde und die bekannten schwarzmähnigen Kalaharilöwen. Im Nxai-Pan-Nationalpark gibt es nur 2 Wasserlöcher, an die die Tiere zum Trinken und Baden gehen können. Eines davon liegt unmittelbar vor dem Nxai Pan Camp, das andere nur wenige Kilometer entfernt.

Übernachtung: Nxai Pan Camp, Migration Camp Beste Reisezeit: Dezember Mai

MakgadikgadiNationalpark

Sie fahren zum ursprünglichen Meno a Kwena Camp, das direkt am Boteti-Fluss am Makgadikgadi-National park liegt. Vom Camp und den Zeltchalets aus haben Sie eine traumhafte Aussicht über den Fluss, an dem vor allem zur Trockenzeit reges Treiben herrscht. Während dieser Zeit zieht alljährlich die große ZebraMigration den Fluss entlang, an dem die Tiere ihren Durst löschen können – ein beeindruckendes Schau spiel! Außerdem können Wildbeobachtungsfahrten im Park unternommen werden. Ein kulturelles Highlight ist ein Spaziergang mit den San-Buschmännern, bei dem Sie viel Wissenswertes über diese jahrtausende alte Kultur und deren Traditionen erfahren.

Übernachtung: Meno a Kwena Camp, Jack’s Camp, San Camp, Camp Kalahari; Beste Reisezeit: ganzjäh rig (Zebramigration am Boteti-Fluss: Juni November)

Rufen Sie uns an unter: + 49 (0)7343 92998-0
45 REISETIPPS FÜR FLUGSAFARIS

Der Zauber Botswanas

HÖHEPUNKTE

Reiseverlauf: Maun – Okavango Delta – LinyantiRegion – Victoriafälle, Sambia – Maun

Diese unvergessliche Flugsafari führt Sie neben den Victoriafällen in Sambia in die Gebiete Afrikas, die wild und ursprünglich sind: das wunderbare Oka vango Delta und die bezaubernde Linyanti-Region. So erleben Sie bei dieser Reise die besten Tierpara diese, die Botswana – wenn nicht sogar Afrika – zu bieten hat. Sie übernachten in sehr komfortablen und eleganten Safari-Unterkünften der WildernessSafaris-Gruppe in exklusiver Lage mit hervorragen dem Service und erstklassigen Guides.

Reiseverlauf:

1. 3. Tag: Sie fliegen zum Ihrem Camp (z. B.: Chitabe oder Vumbura Plains Camp) im einzigartigen Oka vango Delta. Dieses facettenreiche Gebiet dient einer Vielzahl von Tieren als Lebensraum. Mit etwas Glück sieht man dort Moorantilopen, Wasserböcke, Flusspferde, Krokodile, Kudus, Gnus und Kuhantilo pen, Impala sowie die seltenen Pferde- und Rappen antilopen. Große Herden von Büffeln und Elefanten streifen hier umher und Raubkatzen wie Löwen, Leoparde, Geparde und Wildhunde können oftmals gesichtet werden. Neben Wildbeobachtungsfahrten im Allradfahrzeug und Bootsfahrten werden dort auch Mokorofahrten angeboten. Es gibt nichts Ent spannenderes, als mit dem Einbaumkanu durch die wunderbare Deltalandschaft gestakt zu werden!

4. 6. Tag: Per Sportflugzeug geht es in die tierrei che Linyanti-Region. Natürlich steht die Wildbeob

achtung im Mittelpunkt. Besonders bekannt ist das Gebiet für die große Population der extrem seltenen Wildhunde. Sie unternehmen auch Nachtpirschfahr ten, auf denen sich oft spektakuläre Szenen ergeben, wenn die Löwen auf der Jagd sind. Oder Sie unter nehmen einen Buschspaziergang, bei dem die erfah renen Guides gerne ihr Wissen über Flora und Fauna teilen. Besonders spektakulär sind auch Wildbeob achtungsverstecke, wo sich aus nächster Nähe ein malige Fotogelegenheiten ergeben. Eine Übernach tung im King’s Pool Camp ist besonders empfehlens wert.

7. – 8. Tag: In Livingstone angekommen, werden Sie bereits erwartet und zum Toka Leya Camp am Sam besi-Fluss nahe der Victoriafälle gebracht. Die berühmten Fälle liegen auf der Grenze von Sambia und Simbabwe und gehören seit 1989 zum Weltna turerbe der UNESCO. Bei diesem imponierenden Naturschauspiel stürzt der mächtige Sambesi auf einer Breite von ca. 1,7 km in eine ca. 110 m tiefe Erd spalte. Die dadurch entstehende Gischt steigt bei hohem Wasserstand bis zu 300 m hoch und ist dann in bis zu 30 km Entfernung noch zu sehen.

9. Tag: Ein letzter Flug im Sportflugzeug bringt Sie nach Maun für Ihre Rückreise oder Verlängerung.

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Buschromantik auf allerhöchstem Niveau – genießen Sie Luxus pur!
ab 7.598 € pro Person Alle Informationen und Buchung finden Sie hier: bit.ly/3KmJO7C
• Tierbeobachtungen in den tier reichsten Gebieten Botswanas • Safari in privaten Konzessionsgebie ten mit Fahrten abseits der Wege & Nachtpirschfahrten • Äußerst komfortable bis absolut luxuriöse Unterkünfte • Offene Safarifahrzeuge mit hohem Standard • Exzellente Guides und Service • Victoriafälle in Sambia Reisepreis pro Person im Doppel ab Maun bis Livingstone (9 Tage): ab 7.598,-€ pro Person 46 REISETIPPS FÜR FLUGSAFARIS

Traumreise Namibia

Tage faszinierende Flugsafari zu den berühmten Highlights des Landes

Reiseverlauf: Windhoek – Sesriem/Sossusvlei –Swakopmund – Damaraland – Etosha-Nationalpark

Keine langen Fahrten, keine Schotterpisten und dafür viel Zeit, spektakuläre Perspektiven und unvergessliche Erlebnisse bei den Aktivitäten mit den Guides der Unterkünfte. Eine ausgezeichnete Namibiareise auf hohem Niveau und mit hochwerti gen Unterkünften erwartet Sie!

Diese faszinierende Flugsafari bringt Sie auf bequeme Art und Weise in die einzigartigen Gebiete Namibias. Im Kleinflugzeug starten Sie von Windhoek aus in das private Kulala-Schutzgebiet in den Ebenen um Ses riem und die Namib-Wüste. Neben einer SundownerFahrt werden Sie die weltberühmten Sanddünen rund um das Sossusvlei und das Dead Vlei bestaunen.

Weiter geht es per Flug über die Namib zum Küsten ort Swakopmund am Atlantik. In diesem von der deut schen Kolonialzeit geprägten Küstenort verbringen Sie einen reizvollen Tag inmitten gut erhaltener Jugendstilbauten und genießen das Stadtleben. Optio nal können Sie an einem Bootsausflug teilnehmen mit der Möglichkeit, Delfine und Robben hautnah zu erle ben, oder sich bei einer geführten Tour durch die Wüste auf die Suche nach dem dort lebenden Wüs tenchamäleon oder dem Palmato-Gecko begeben.

Das landschaftlich faszinierende Damaraland ist der nächste Stop auf Ihrer Flugroute. Mit einem Guide gehen Sie auf Wanderungen und Wildbeobachtungs fahrten und lernen dabei die großen und auch die kleinen tierischen Bewohner des Damaralands ken nen. Selbst die in freier Wildbahn lebenden Nashör

ner im wunderschönen Palmwag-Schutzgebiet kön nen Sie mit etwas Glück aufspüren.

Der letzte Teil Ihrer Flugsafari führt Sie an den Süd rand des weltberühmten Etosha-Nationalparks ins private Ongava-Wildschutzgebiet. Dort bietet sich Ihnen die Möglichkeit zu Wildbeobachtungsfahrten, auf denen Sie Elefanten, Löwen, Leoparden, Gepar den und viele andere Wildtiere begegnen können. Außerdem erhalten Sie einen Einblick in die Arbeit des Ongava Research Centre, das sich für den Erhalt des Artenreichtums Namibias einsetzt.

Mit einem Flug zurück nach Windhoek endet Ihre Traumreise durch Namibia.

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HÖHEPUNKTE

• Komfortable Rundreise im Kleinflug zeug mit einer atemberaubenden Vogelperspektive auf Namibia

HÖHEPUNKTE

• Hervorragende Tierbeobachtungen im privaten Wildschutzgebiet mit besonderen Tierarten: Erdferkel, Löffelhunde, Erdwölfe, Schuppen tiere und Erdmännchen

• Außergewöhnlich schöne Land schaften in der südlichen Kalahari

• Ausgezeichnetes, hochwertiges Safaricamp

• Unsere Top-Empfehlung

Reisepreis

01.10.2022

01.11.2022

Person

bis Windhoek

Tage):

31.10.2022

6.097,-€

30.11.2022 5.395,-€ 01.12.2022

19.12.2022 4.995,-€ 20.12.2022

05.01.2023 5.495,-€ 06.01.2023

31.03.2023 5.275,-€ 01.04.2023

31.05.2023 5.495,-€ 01.06.2023

30.06.2023 5.995,-€ 01.07.2023

31.10.2023 6.398,-€

4.995 € pro Person

Alle Informationen und Buchung finden Sie hier: bit.ly/3wnvypD

• Hervorragende Aktivitäten mit erfahrenen Guides

• Ausgezeichnete Wildschutzgebiete, hochwertige Camps und Lodges

• Tierbeobachtungen im EtoshaNationalpark

• Besuch der Namib-Wüste mit dem Sossusvlei und Dead Vlei

• Stadtleben in Windhoek und Swakopmund am Atlantik

• Wüstenelefanten im Damaraland

Flugsafari in die südliche Kalahari

6 Tage Safari im größten privaten Schutzgebiet Südafrikas: dem Tswalu Private Game Reserve (Reisebeispiel kann individuell angepasst werden.)

Reiseverlauf: Johannesburg – Tswalu Private Game Reserve – Johannesburg

Im Tswalu scheint die Zeit stillzustehen. Wo einst die Buschmänner der Kalahari lebten, ist heute mit ca. 100.000 Hektar eines der größten privaten Wildschutz gebiete Südafrikas entstanden, das eine atemberau bend schöne und unglaublich raue Natur zugleich mit Exklusivität und Luxus verbindet. Tswalu bedeutet in der Tswana-Sprache „Neuanfang“ und bringt die Mis sion des Schutzgebietes klar zum Ausdruck: den Schutz und den Erhalt der Kalahari. Die unvergleichliche Schönheit der Natur sowie ein großer Tierreichtum machen den Besuch im Tswalu unvergesslich. Dabei können Sie insbesondere auch seltene Tiere beobach ten, wie zum Beispiel Erdferkel, Erdwölfe oder Erd männchen. Tswalu gehört zu Relais & Chateaux und wurde vom National-Geographic-Adventure-Magazin unter die Top 50 Eco Lodges weltweit gewählt.

1. 5. Tag: Von Johannesburg oder Kapstadt fliegen Sie per Charterflug nach Tswalu. Das luxuriöse Camp „The Motse“ liegt eingebettet in die Natur am Fuß des Korannaberges mit Blick in westliche Richtung über die Grasebenen der Kalahari.

Gehen Sie mit erfahrenen Rangern und Spurenlesern auf Wildbeobachtungsfahrten im offenen Safarifahr

zeug und erkunden Sie die Natur auf Buschwanderun gen. Sie werden erstaunt sein, wie die Tiere es geschafft haben, sich dieser Gegend anzupassen. Ebenfalls wer den Sie viel über die Lebensweise der Buschmänner erfahren. Am Ende des Tages genießen Sie den Sonnen untergang und ein prasselndes Feuer mitten in der Wild nis, von einem scheinbar endlosen Horizont umgeben, und Sie lassen den Tag mit einem köstlichen Abendes sen unter freiem Himmel ausklingen.

6. Tag: Heute endet Ihre traumhafte Reise. Nachmit tags fliegen Sie nach Johannesburg oder Kapstadt.

Weitere Flugsafaris auf Anfrage.

Reisepreis pro Person im Doppel ab Johannesburg bis Johannesburg (6 Tage):

31.12.2022

31.12.2023

€ pro Person

Alle Informationen und Buchung finden Sie hier:

Rufen Sie uns an unter: + 49 (0)7343 92998-0
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(Reisebeispiel kann individuell angepasst werden.)
ab
01.11.2022 –
8.398,-€ 01.01.2023 –
8.998,-€
ab 8.398
bit.ly/38KcZQo
pro
im Doppel ab Windhoek
(9
47 REISETIPPS FÜR FLUGSAFARIS

Kurzberichte und Erfahrungen

Die von Liane Merbeck geführten Sonderreisen führen zu den nicht üblichen Jah reszeiten in oft ungewöhnlichere Zieldestinationen und Regionen. Die Faszination für Afrika hat Liane Merbeck bereits in ihrer frühesten Kindheit entdeckt und lebt diese nun schon seit mehr als 25 Jahre auf verschiedenste Art und Weise aus. Auch in den letzten Jahren war sie mit kleinen Gruppen in den spannendsten Safarigebieten Afrikas unterwegs. Finden Sie hier ein paar Kommentare ihrer Gäste.

Wildnis in Sambia 2020

Wir verbrachten zwei Wochen im Nkwali Camp, Luangwa Safari House und Kapamba Bush Camp – alles hervorragende Unterkünfte mitten in der Wildnis Afrikas. Mir persönlich gefällt aber das Bush Camping in einfachen Zelten am besten. Näher an der Natur geht nicht. Abends am Lagerfeuer die Erlebnisse des Tages bei einem Gin Tonic und kaltem Bier zu reflektieren ist einfach wunderbar. Weitere Highlights auf dieser Reise waren die Walking Safaris für mich. Es ist immer wieder spannend: Was werden wir heute erleben, und welche Tiere werden wir sehen? Welche Spuren entdecken wir? Und finden wir die Tiere? Einen Löwen, zum Beispiel, haben wir dann aufgespürt. Das war ein ein maliges Erlebnis!

Auf Bald in Afrika, Frank E. aus Bad Homburg

Bei einer Fahrt am späten Nachmittag trafen wir auf ein Löwenrudel, das träge im Schatten döste. Perry, unser Guide, und Liane waren sich einig: Lasst uns später zurückkehren … und wir kamen dann genau richtig! Wir folgten den Löwen in der Dämmerung … sie teilten sich auf … wir hielten und schalteten die Scheinwerfer aus. Lauter werdende Geräusche in der Dunkelheit. Die Scheinwerfer gingen an. Löwen und ein Wasserbock in einer Staubwolke. Der Kill erfolgte ca. 30 m vor unseren Fahrzeugen. Scheinwerfer aus … ein. Spannung und Gänsehaut pur! Am nächsten Mor gen Tatortbesichtigung. Vom Wasserbock war nichts mehr da. Aber der Abdruck eines großen Krokodils deutlich erkennbar. Perry zeigt und erklärt. Auch Liane gibt Tipps fürs Spurenlesen und teilt gerne ihr Wissen mit uns. Man spürt ihre Liebe zu Afrika.

Reisen mit Liane Merbeck 2020–2022
Irmi K. 48

Es war eine Expeditionsreise in unbekanntes Gebiet mit wissenschaftlich interessierten Begleitern und engagierten Fotografen mit langen Objektiven. Anregende Gespräche unterwegs und abends in gemütlicher Runde am Lagerfeuer unterm Sternenhimmel bereicherten die Urlaubsreise. Ganz beson ders schön waren die Tierherden der Springböcke, Gnus und Oryxe, der Elefanten, Giraffen, Löffel hunde und Hyänen. Beeindruckend auch die Löwen und Geparde, nur der Honigdachs wollte sich nicht zeigen. Jeder Tag hat mich begeistert und dazu gebracht, gleich die nächste Reise zu buchen.

Mischa von B.

Auf der mobilen Zeltsafari haben wir die beeindruckenden Wetterstimmungen mit Blitz und Donner, die Abende am Lagerfeuer unter den unzähligen Sternen und die Geräusche des Busches am meis ten genossen. Direkt in den Parks ohne Zäune zu übernachten ist für uns einfach das Größte. Liane hatte drei unterschiedliche Zeltplätze in der Kalahari eingeplant, sodass wir das riesige Gebiet mit den so unterschiedlichen Umgebungen entdecken konnten. Die Tiersichtungen in der grünen Savanne waren alle sehr fotogen. Die erfahrenen Guides haben sogar einen Wüstenluchs unter einem Busch gespottet – sensationell! Unsere Reisegruppe war ein tolles Team. Wir haben viel zusammen gelacht und erlebt. Vielen Dank für die tolle Zeit, die wir zusammen hatten.

Liebe Grüße von Anja und Tim

Ugandas Höhepunkte 2021

Die Vegetation Ugandas hat uns sehr überrascht; wir haben nicht erwartet, dass dieses Land so fruchtbar ist. Die Autofahrten führten uns an vielen Feldern mit Tee, Gemüse und Früchten vorbei, mit gutem Gewissen konnten wir unsere Bäuche mit Mangos und Avocados füllen. Besonders beein druckend war natürlich das Gorilla- und Schimpansen-Tracking. Diese zwei Spezies aus der Nähe zu beobachten war berührend. Die Bootsfahrt auf dem Kazinga-Kanal mit den vielfältigen Tier beobachtungen, inkl. dem selten sichtbaren Waldschwein, hat uns sehr gefallen.

Die Ndali Lodge ist sehr schön gelegen, mit einem sehr gepflegten Garten. Die tolle Rundumsicht ist vielfältig und beeindruckend. Die hoch gelegene Katara Lodge hat uns mit der Weitsicht fasziniert. Die eindrucksvolle und toll gelegene Mihingo Lodge mit den geschmackvoll ausgestatteten Bungalows und großer Terrasse mit Sicht auf den Park hat uns den Abschied von Uganda schwer gemacht. All unsere bisherigen Reisen mit Liane Merbeck waren immer sehr lehrreich und interessant, da Liane ein sehr großes Wissen von der Tier- und Pflanzenwelt hat und dies auch gerne weitergibt. Alle Reisen waren immer top organisiert und wir wurden mit zusätzlichen Highlights überrascht.

Nicht umsonst nennt man Uganda die „Perle Afrikas“. Uns hat die Schönheit Ugandas sofort in den Bann gezogen. Die Natur ist einzigartig: wolkenumhangene Vulkane und Seen auf über 1.000 Metern Höhe, Schimpansen und Berggorillas inmitten tropischer Regenwälder mit einer wunderschönen Flora. Eine Stunde im Beisein der Berggorillas im Bwindi-Nationalpark war bestimmt das größte Highlight. In diesem Naturparadies die Möglichkeit zu haben, diese Primaten in Greifnähe zu sehen und zu spüren, war überwältigend. Die Eindrücke und Bilder bleiben für immer im Kopf präsent. Es ist, als wäre es gestern gewesen!

Maria und Viktor W.

Die vollständigen

Wenn

auf

Merbeck

Geheimnisse der Kalahari 2022
Berichte finden Sie
unserer Website www.abendsonneafrika.de
Sie sich für eine Reise mit Liane
interessieren, melden Sie sich per E-Mail unter info@abendsonneafrika.de! 49

Das Safari-Original: Die Zeltsafari

Die Zeltsafari ist so alt wie die Safari selbst. Reisen wie einst Hemingway oder viele andere berühmte Safarienthusiasten vergangener Tage

Afrika erleben und fühlen – in seinem eigent lichen Ursprung. Es kann nicht wirklich behaup tet werden, dass Sir Hemingway auf einer Safari schlecht gelebt hätte – im Gegenteil. Es hat ihm an nichts gefehlt, was Unterbringung und Ser vice anging. Natürlich könnten eingefleischte und überzeugte 5-Sterne-Reisende behaupten, keine „richtige“ Dusche oder Toilette nutzen zu können würde den Untergang der abendländi schen Zivilisation bedeuten, doch weit gefehlt. Mobile Safaris finden heute weitestgehend in geräumigen Meru-Zelten statt, die mit bis zu 15 m² Innenfläche viel Platz bieten und oben drein noch einen abgegrenzten Außenbereich haben, in dem sich eine Buschtoilette und eine sogenannte „Bucketshower“, also eine Eimer dusche, befinden. Keine Angst, Sie müssen sich das warme Wasser nicht selbst holen. Der Ser vice ist sensationell, besonders, wenn es um das Essen geht. Erstaunlich, was so manche Buschküche mit einfachen Mitteln zaubern kann. Um den Auf- und Abbau braucht sich der Gast – wie einst Hemingway – nicht zu küm mern, und auch die An- und Abreise ist heut zutage lange nicht so beschwerlich und mühsam

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wie früher. Aber worum geht es bei einer mobi len Zeltsafari neben den fundamentalen Dingen wirklich? „SAFARI, SAFARI, SAFARI“

Nirgendwo kommt man dem Busch so nahe wie bei einer mobilen Zeltsafari. Die Geräusche und Gerüche des afrikanischen Busches sind immer präsent und allgegenwärtig. Die Hyänen nähern sich nachts dem Lagerfeuer, während der Löwe zur Schlafenszeit geräuschlos um das Zelt schleicht. Doch nicht nur in der Dunkelheit, wenn unsere Sinne getrübt und eingeschränkt sind, passieren abenteuerliche Dinge – im Gegenteil: Elefanten, Zebras und auch Giraffen nähern sich tagsüber dem Lager und streifen gemächlich durch die afrikanische Savanne. Nicht selten liegen die Schlafplätze der Homo sapiens auf beliebten Wegstrecken der Tiere, und so wird der Gast Teil von Afrikas Natur und ist „mittendrin“.

Der Guide fährt Sie mit seinem offenen Safari fahrzeug durch den Busch oder zeigt dem Gast zu Fuß die kleinen Dinge, die oft eine große Wirkung haben können. Nichts ist spannender, als die Umgebung und Natur zu erkunden und die immer wieder neu entstehenden, kleinen Wunder direkt selbst mitzuerleben.

Solche Abenteuer kann der Gast an vielen Plät zen im südlichen und östlichen Afrika erleben. Ob in den Trockengebieten und schier endlosen Landschaften Namibias, dem eindrucksvollen und tierreichen Botswana oder zu Fuß bezie hungsweise auf einer Kanusafari im wilden und ursprünglichen Sambia und Simbabwe.

Alle diese Länder bieten die Ursprungsform der klassischen Safari an. Natürlich gilt das auch für die Serengeti in Tansania oder auf den abge legenen Pfaden Ugandas. Fragen Sie nach der richtigen Zeltsafari für Ihre Reise.

Entscheiden Sie sich für das Abenteuer – Sie werden es nicht bereuen!

Gerne stellen wir Ihnen eine private mobile Zeltsafari oder Ihre eigene Kleingruppenreise mit persönlichem Führer und Camppersonal zusammen. Fragen Sie uns!

www.abendsonneafrika.de/safaris/zeltsafari 51

Kleine Auszeit?

… dann einfach auf unserer Website weiterlesen und noch viel mehr Reisen entdecken

Safariromantik Botswana

10 Tage deutschsprachig geführte Kleingruppenreise mit mobiler, hochwertiger Zeltsafari (ohne Mithilfe der Gäste)

HÖHEPUNKTE

Deutschsprachiger Guide und eine erfahrene Crew während der Safari

Tierbeobachtungen in verschiedenen Regionen (Okavango Delta/MoremiWildschutzgebiet/Khwai-Region und Chobe-Nationalpark)

Spannende Bootsfahrt auf dem Chobe-Fluss

Reiseverlauf: Maun – Moremi-Wildschutzgebiet/ Khwai-Region – Savuti-Region – Chobe-National park – Victoriafälle

Auf dieser Reise erleben Sie eine wunderbare Safari à la Hemingway! Sie möchten spannende Regionen hautnah erleben, Afrika wirklich fühlen, sehen, rie chen und die Geräusche des Busches auch bei Nacht wahrnehmen?

Dann sind Sie mit dieser Reise mittendrin: Sie besu chen einige der spannendsten Regionen Botswanas. Erkunden Sie dieses faszinierende Land, das für sei nen unglaublichen Wildreichtum und seine Tier dichte bekannt ist. Mit Ihrem Guide entdecken Sie die spannende Wildnis von Ihrem eigenen Fenster platz im Fahrzeug aus, während sich die Safaricrew um Ihr leibliches Wohl und das Camp kümmert.

Sie übernachten in großen Safarizelten, die von einer erfahrenen Crew errichtet werden. Die MeruZelte sind alle mit Einzelbetten, komfortabler Mat ratze, Decken, Kissen, Bettwäsche und Handtü chern ausgestattet. Jedes Zelt hat ein eigenes, direkt angrenzendes „Buschbadezimmer“. Der Koch zau bert schmackhafte Gerichte auf dem offenen Feuer. Sie lauschen den Stimmen der Wildnis und erleben die Natur hautnah!

Reiseverlauf:

Empfehlenswertes Vorprogramm: 3 Tage Makgadik gadi-Nationalpark, zum Beispiel zur Zebramigration.

1. Tag: In Maun werden Sie bereits am Flughafen erwartet, um in Ihre Unterkunft gebracht zu werden. Hier können Sie sich erst einmal akklimatisieren. Der Nachmittag steht zu Ihrer freien Verfügung. Optio nale Aktivität, die wir Ihnen auf Wunsch gerne buchen: Rundflug über das Okavango Delta.

2. 3. Tag: Ihre Safari beginnt bereits früh morgens. Ihr Guide holt Sie in Ihrer Unterkunft ab und fährt mit Ihnen in das Moremi-Wildschutzgebiet. Ein Mosaik aus Grasland, Wäldern und Lagunen beher bergt eine der reichsten Tier- und Pflanzenwelten in Afrika. Abends fahren Sie in die Khwai-Region, in der Sie die kommenden beiden Nächte verbringen.

4. 5. Tag: Weiter geht es in Richtung Norden zum Chobe-Nationalpark, in dem Sie zweimal mitten in der Wildnis der Savuti-Region übernachten. Die wüstenähnliche Landschaft mit hohen Sandgraten und Hügeln vulkanischen Ursprungs ist einzigartig für die Region. Die legendäre Gegend ist eine extreme Wildnis: Sie zieht eine große Anzahl von Tieren an, insbesondere Elefanten, Hyänen und Löwen.

6. 7. Tag: Die Fahrt führt Sie zum Chobe-Fluss, der einen großen Kontrast zu der Savuti-Region bildet. Im Norden Botswanas finden Sie die größte Elefan tenkonzentration weltweit mit über 100.000 Elefan ten vor. Dort unternehmen Sie neben Wildbeobach tungsfahrten im Allradfahrzeug auch eine Boots fahrt, um Elefanten und andere Tiere beim Trinken und Baden zu beobachten.

8. 9. Tag: Nach dem Frühstück verabschiedet sich Ihr Guide, doch Ihr Abenteuer ist noch nicht zu Ende. Ein Transfer bringt Sie über die Grenze nach Simbabwe. Bei dem beeindruckenden Naturschau spiel der Victoriafälle stürzt der Sambesi in eine über 100 m tiefe Erdspalte.

10. Tag: Transfer zum Flughafen Victoria Falls. Ihre spannende Reise endet heute.

Teilnehmerzahl: mind. 2, max. 7 Teilnehmer

Diese Reise ist auch als privat geführte, mobile Zeltsafari mit ähnlichem Reiseverlauf buchbar: 8 Tage ab 4.998,-€ pro Person. Gerne stellen wir Ihnen eine persönliche Tour zusammen!

Rufen Sie uns an unter: + 49 (0)7343 92998-0
ab 3.575 € pro Person Alle Informationen, Abfahrtstermine und Buchung finden Sie hier: bit.ly/2Tr6iOz Reisepreis pro Person ab Maun bis Victoria Falls (10 Tage): im Doppel im Einzel 01.10.2022 – 30.10.2022 4.498,-€ 4.773,-€ 07.11.2022 – 12.12.2022 3.575,-€ 3.850,-€ 15.03.2023 – 24.03.2023 3.998,-€ 4.497,-€ 05.04.2023 – 23.06.2023 4.599,-€ 5.098,-€ 17.07.2023 – 30.10.2023 5.298,-€ 5.797,-€ 01.11.2023 – 28.12.2023 4.599,-€ 5.098,-€
• Besuch der Victoriafälle in Simbabwe • Naturnahe Reise mit max. 7 Teilnehmern • Große Meru-Zelte mit eigenem Buschbadezimmer und RundumService 7
52 REISETIPPS FÜR ZELTSAFARIS

Spektakuläres Namibia

Reiseverlauf: Windhoek – Okonjima – Etosha –Damaraland – Kaokoveld – Swakopmund – Sossus vlei – Windhoek

Diese erlebnisreiche Reise mit einheimischem, erfahrenem Führer durch Namibia kombiniert die Höhepunkte des Landes in komfortablen Lodges mit vier Nächten Camping, weitab jeglicher Zivilisation im Damaraland und Kaokoveld – Regionen, die ein sam, unberührt und unvergleichlich sind. Nur wenige Besucher haben die Möglichkeit, diese faszi nierende, wilde Gegend kennenzulernen und den Wüstenelefanten oder den letzten frei lebenden Spitzmaulnashörnern der Welt zu begegnen!

Sie übernachten in schönen Lodges sowie vier Nächte in geräumigen Safarizelten in Stehhöhe, die man für Sie mitten in der Wildnis errichtet. Schmack hafte Gerichte werden auf offenem Feuer zuberei tet.

Lernen Sie die spektakuläre Khowarib-Schlucht, das wildreiche Flusstal des Hoanib und das private Kon zessionsgebiet Palmwag kennen – Gebiete, in denen sich eine unglaubliche Anzahl von Wildtieren an das harsche Leben in der namibischen Wüste angepasst hat. Ein unvergessliches Erlebnis!

Außerdem besuchen Sie die für ihre Leoparden und Geparden bekannte Africat Stiftung in Okonjima,

und natürlich darf auch der weltberühmte EtoshaNationalpark mit seiner Vielfalt an Wildtieren nicht fehlen. Entlang der rauen Skelettküste und den Robbenkolonien geht es zum kolonialgeprägten Küs tenstädtchen Swakopmund. Und schließlich führt Sie diese Namibia-Reise in die älteste Wüste der Welt, die Namib. Die atemberaubenden Dünen des Sossusvlei sind ein weiterer Höhepunkt dieser außergewöhnlichen Reise durch Namibia.

Teilnehmerzahl: mind. 2, max. 8 Teilnehmer

HÖHEPUNKTE

• Die wohl faszinierendste und erlebnisreichste Namibia-Reise mit viel Zeit für spannende Tierbeobachtungen

Safari im privaten Wildschutzgebiet Okonjima

Ausgiebige Tierbeobachtungen im Etosha-Nationalpark

4.725 € pro Person

Informationen, Abfahrtstermine und Buchung

HÖHEPUNKTE

• Tiefe Einblicke in die afrikanische Tierund Pflanzenwelt, z.B. im MashatuWildschutzgebiet (Tuli Block, Botswa na) bzw. in der Konzession Makuleke (Krüger-Region, Südafrika)

• Aktiver Beitrag zum Schutz und zur Erhaltung der Natur

• Spurenlesen, Orientierung, Über lebensskills im afrikanischen Busch

• Wildbeobachtungsfahrten, Walking Safaris, Vogelbestimmungen, Anti-Wilderei-Maßnahmen

Kombination aus Theorie und Praxis

EcoTraining

Spitzmaulnashörner im PalmwagSchutzgebiet

• 12 Nächte in schönen Unterkünften

Spektakuläres, hochwertiges Campingerlebnis (4 Nächte) im Damaraland

7 Tage bis 1 Jahr professionelle Ranger- und Wildhüter-(Schnupper-)Kurse im afrikanischen Busch von Südafrika bzw. Botswana

Reiseverlauf: Ankunft im Camp – Kurse mit Aktivi täten vor Ort – Abreise (bei 7 Tagen) bzw. Umzug in weiteres Gebiet (bei 14 Tagen) und Kursfortfüh rung

Unser Partner vor Ort gilt als eines der ältesten und erfahrensten Trainingszentren für die Aus- und Fortbildung von Safariführern und Rangern im süd lichen Afrika. Bei unserem Programm haben Sie die Chance, viel über die Natur und deren Bewohner, die Wildtiere, zu erfahren. Ein Wissen, welches weit über die normalen Wildbeobachtungen einer Safari hinausgeht. Alle Kurse bestehen jeweils aus einem kleineren, theoretischen Teil, sowie auch aus einem praktischen Teil. Sie erhalten umfangreiches Wissen über ethisches Verhalten in der natürlichen Umwelt sowie über Aktivitäten zum Schutz der Tier- und Pflanzenwelt.

Je nachdem, wie viel Zeit Ihnen zur Verfügung steht oder welche Interessen Sie verfolgen, können Sie zwischen verschiedenen Kursen wählen: angefan gen von einer Wildhüterausbildung mit besonderem Fokus auf die ökologischen Zusammenhänge der Natur, Wildidentifikation und Überlebensskills über

spezielle Vogelbeobachtungskurse für Vogelinteres sierte bis hin zu speziellen Kursen zum Fährtenlesen mit erfahrenen, lokalen Trackern, die Sie neben der Interpretation und dem Verfolgen von Tierspuren in die Jäger-und-Sammler-Technik einführen werden.

Schaffen Sie eine Erinnerung für Ihr Leben und wer den Sie zu Boschaftern des Naturschutzes!

Natürlich bieten wir Ihnen auch längere, zertifizierte Kurse an, um zum Beispiel Field Guide oder Trails Guide zu werden. Fragen Sie uns!

Termine und Preise auf Anfrage.

Informationen, Abfahrtstermine und Buchung finden Sie hier:

Rufen Sie uns an unter: + 49 (0)7343 92998-0
17
Tage geführte Kleingruppenreise mit erfahrener, deutschsprachiger Reiseleitung
Reisepreis pro Person ab Windhoek bis Windhoek (17 Tage): im Doppel im Einzel 01.10.2022 – 31.10.2022 4.725,-€ 5.160,-€ 01.11.2022 – 31.10.2023 5.349,-€ 5.904,-€ ab
Alle
finden Sie hier: bit.ly/3xgrW70
8
Alle
bit.ly/3Q8HnYM
7 53 REISETIPPS FÜR ZELTSAFARIS

Interview mit HEIKE UND THILO S.

Privat geführte Reisen durch den Krüger-Nationalpark in Südafrika, im Okavango Delta in Botswana, aber auch in anderen Teilen Afrikas, wie z. B. in Tansania, erfreuen sich immer größerer Beliebtheit unter Safari- und Afrika-Enthusiasten. Wir haben mit zwei unserer treuesten Stammkunden, Heike und Thilo S. gesprochen, die bereits zum 19. Mal mit „Abendsonne Afrika“ gereist sind. In unserem Interview haben sie über ihre Erlebnisse berichtet:

Zuallererst möchten wir Euch danken für die langjährige Treue, die schönen Bilder und Erfahrungen, an denen Ihr uns immer teilhaben lasst. Nach all diesen Reisen – seien es Kenia, Botswana, Namibia oder Südafrika, was fasziniert Euch heute noch an Afrika?

Bei unserer ersten Afrikareise mit „Abendsonne Afrika“ nach Botswana hat uns der „Afrikavirus“ erwischt, und wir sind ihn seitdem nicht mehr losgeworden. Okay, Spaß bei seite! Wir können uns keinen schöne ren Urlaub mehr vorstellen. Wir lieben es, in der Natur zu sein und Tiere zu beobachten. Jede Sichtung bzw. Situation ist anders und man weiß nie, was man zu sehen bekommt. Es ist für uns total erholsam, wir bekommen unsere Köpfe frei und können unsere Speicher wieder auf füllen. Und … wir haben immer noch nicht alle Tierarten gesehen, sodass wir natürlich wiederkommen müssen!

Nun habt Ihr schon viele verschiedene Reise formen wie mobile Safaris, Flugsafaris oder privat geführte Safaris erlebt. Welche Reiseform hat

Wir haben mit mobilen Safaris angefangen. Man übernachtet mitten im Busch in Zelten und fährt mit dem Guide und seinem Team von Ort zu Ort. Die Zelte sind zweckmäßig eingerichtet, und mit einer Buschdusche und Campingtoilette hat man alles, was man braucht. Es ist erstaunlich, welch tolles Essen die Crew mit den wenigen Möglichkeiten zube reitet. Man ist der Natur ganz nah, und wir haben auch öfter Besuch von Tieren direkt neben dem Zelt gehabt. Einfach unbe schreiblich, wenn nachts neben einem – nur getrennt durch die Zeltwand –ein Elefant steht und einen „anschnüffelt“!

Mittlerweile sind wir etwas älter und bequemer geworden, sodass wir auf Flugsafaris mit Lodge / Campübernachtungen umgestiegen sind. Wir schätzen etwas mehr Kom fort, was gerade während der Mittags pause nicht zu verachten ist. Wir rela xen auf der Terrasse im Schatten oder machen im Bett ein kleines Nickerchen.

Trotzdem ist man mitten in der Natur, da die meisten Camps nicht eingezäunt sind und so die Tiere neben den Zelten vorbeilaufen können. In der Nacht hört man viele Tiergeräusche. Es ist einfach klasse, nachts Hippos, Hyänen, Löwen etc. zu hören. Da macht einem

54 INTERVIEW

Bei einer Privatsafari ist man am flexibelsten. Man kann alles selbst festlegen und bestimmen. Dies ist aber natürlich auch eine Preissache und nicht für jedermann erschwinglich.

Was schätzt Ihr besonders an einer privat geführten Safari? Wir schätzen am meisten, dass wir den Ablauf selbst bestim men können und nicht Rücksicht auf andere Mitreisende nehmen müssen. Man muss nicht unbedingt bei jedem Tier anhalten, sondern kann selbst festlegen, ob und wie lange man bei einer Sichtung stehen bleibt. Heike ist unter anderem Ele fantenfan und Vogelliebhaberin, sodass wir dann gerne länger bei Elefanten stoppen und auch öfters für Vögel anhalten.

Wenn man sich Eure Historie an Unterkünften anschaut, ist von einfachen Campingplätzen, ohne jegliche Infrastruktur, bis hin zu den Top Lodges im südlichen Afrika alles dabei. Wie empfindet Ihr die qualitati ven Unterschiede bei den Unterkünften oder Übernachtungsmöglichkei ten (wenn man mal von einem san digen Platz bis hin zum eigenen Planschpool ausgeht)? Wonach wählt ihr aus?

Uns hat es überall gefallen. Die Crews und Mitarbeiter der Camps und Lodges unternehmen alles, damit man sich wohlfühlt und es einem an nichts fehlt. Es kommt immer darauf an, was man erleben und wie viel Komfort man haben möchte.

Camping ist die einfachste aller Unterkunftsmöglichkeiten. Oft hat man aber gerade hier das authentischste Erlebnis. Was wir sicherlich nicht vergessen werden, war auf einer mobilen Safari eine Nacht „im Nichts“ unter dem afrikanischen Sternenhimmel ohne Zelt, nur mit einer Bedroll auf den Makgadikgadi Salzpfannen. Einfach unbeschreiblich!

Man hat bei den Unterkünften die Qual der Wahl, und jeder wird hier seine eigenen Prioritäten haben. Wir verlassen uns bei der Auswahl immer auf die Empfehlung der Safari Experten von „Abendsonne Afrika“ und sind bisher noch nie enttäuscht worden.

Wenn Ihr vor Ort seid, worüber freut Ihr Euch am meisten?

Schwierig zu sagen, wir genießen einfach alles – die Natur, die Geräusche, die Tiersichtungen, die Unterkünfte, die netten Leute, das tolle Essen … Man wird rundum verwöhnt, muss sich um nichts kümmern und kann total abschalten. Besser kann es einem doch gar nicht gehen, oder?

Die Frage ist vielleicht schwierig zu beantworten, aber welches Safari-Land begeistert Euch am meisten und warum?

Jedes Safari Land ist anders und hat seine schönen Seiten. Es war bisher überall im südlichen und östlichen Afrika toll. Dennoch haben wir uns bei unserer ersten Botswana Reise in das Land verliebt. Mittlerweile waren wir bereits elf Mal dort und bestimmt auch nicht zum letzten Mal! Es fühlt sich für uns immer so an, als wenn wir nach Hause kommen.

Wir lieben die Ursprünglichkeit, den Tierreichtum und die unterschiedlichen Landschaften – vom unver gleichlichen Okavango Delta über die Makgadikgadi Salzpfannen, bis hin zu den unendlichen Weiten der Kalahari und den artenreichen Nati onalparks. Und natürlich nicht zu vergessen die hohe Elefantendichte – für Heike als Elefantenliebhaberin gibt es kein besseres Land.

Ich weiß, dass Ihr bei der Sheldrick Wildlife Trust engagiert seid. Was bedeu ten für Euch Artenschutz und Nachhaltigkeit? Beide Themen sind sehr wichtig und werden auch immer wichtiger. Es ist erschreckend, wie viele Tiere durch uns Menschen auf der Roten Liste stehen und vom Aussterben bedroht sind. Auch vor den dramatischen Auswir kungen des Klimawandels können wir nicht weiter die Augen verschließen. Wir haben nur eine Erde und müssen alles dafür tun, sie zu schützen. Daher engagieren wir uns in verschiede nen Projekten, unterstützen diverse Organisationen und versu chen, möglichst nachhaltig zu leben. Denn nur gemeinsam schaffen wir eine Veränderung.

Vielen Dank, Heike und Thilo!

55 INTERVIEW
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Out of Africa – ist wohl der typischste Slogan, der zu diesem Land passt. Unzählige Filme sind schon darüber gedreht worden … und wer kennt sie nicht, die zahlreichen Dokumentationen über die Masai Mara mit der Gnu- und Zebramigration oder dem Amboseli-Nationalpark, der mit einmaliger Aussicht auf den höchsten Berg Afrikas, den Kilimandscharo, aufwartet. Neben den touristischen Pfaden bietet Kenia allerdings auch eine Vielzahl exklusiver Plätze, die kaum einer kennt und die somit nicht im Fokus vieler Afrikaurlauber stehen, mit atemberaubender Natur und unzähligen Möglichkeiten spannender Tierbeobachtungen.

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NAIROBI
Matthews Mountain Range AberdareNationalpark Ol-PejetaWildschutzgebiet Lake-NakuruNationalpark Tsavo-EastNationalpark AmboseliNationalpark Meru-Nationalpark Masai Mara Tana Mombasa TurkanaSee Victoriasee Mt. Kenya Kilimandscharo

Die Massai und die Kinder

Alles

begann in der Silvesternacht, als ich meine kleinere Tochter fragte, was sie sich für 2016 wünschte. Die Antwort kam wie aus der Pis tole geschossen und war durchaus unge wöhnlich. Nicht das erwartete Kuscheltier oder Haustiere wie Katze oder Hund, sondern: „Wieder eine Reise nach Afrika.“ Als Liebhaber des schwarzen Kontinents hat mich das natürlich umgehauen und so gefreut, dass ich schon am ersten Januar Überlegungen anstellte, welche weiteren Möglichkeiten es nach Südafrika noch gibt, diesen faszinierenden Kontinent mit Kindern zu bereisen. Schnell erinnerte ich mich an Stefano Cheli, der seit über 30 Jahren Safaris in Kenia organisiert und mit dem ich ebendort vor einigen Jahren eine traumhafte Safari unternommen hatte. Stefano hat selbst zwei Kinder, die in Kenia aufgewachsen sind, und weiß genau, wie ein großartiges Familienabenteuer im Land der Massai aussehen muss: gleich in den Busch!

Anfang September steigen wir in Nairobi aus dem Flugzeug für eine Woche Kenia-Erkundung. Alles ist hier mittlerweile einfacher geworden, das Visum wurde vorher online bean tragt, und somit stehen wir keine 30 Minuten später vor

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dem dunkelgrünen Transporter von C&P. Nor malerweise fährt man nun in eines der Hotels in der Nähe des Wilson Airport, von dem aus die kleinen Propellermaschinen in die verschie denen Safari-Gebiete fliegen. Wir beginnen unsere Reise aber familiengerecht schon am ersten Abend im Nairobi-Nationalpark, der nur sieben Kilometer von Nairobis Stadtzentrum entfernt ist. Auf diese Weise meidet man mit Familie nicht nur den chaotischen Verkehr in Nairobi, sondern übernachtet auch gleich stil voll im afrikanischen Busch. Es ist Kenias erster Nationalpark, der schon 1946 eröffnet wurde und sich einer großen und vielfältigen Tierpo pulation rühmt. Für Elefanten ist der Park zu klein, aber dafür ist er ein sehr erfolgreiches

Die freundlichen Massai haben die Kinder sofort begeistert.

Schutzgebiet für Spitzmaulnashörner. Sicher ist es etwas bizarr, wenn man durch die Savannen landschaft des Parks fährt und immer wieder am Horizont die Skyline von Nairobi auftaucht. Aber gerade wegen der Nashörner und auch der schönen EMAKOKO LODGE ist dies ein wundervoller Start für eine Familiensafari. Bei der Ankunft fährt der Jeep hinab in ein kleines Naturparadies, denn die Lodge liegt traumhaft schön am Mbagathi-Fluss. Ein langer Steg über den Fluss führt zum Hauptgebäude mit offener Empfangshalle, Aufenthaltsbereich, Bar und Restaurant. Alles mit direktem Blick zum Park. Die Lodge ist nicht eingezäunt, und so kommen die Tiere nicht selten bis an den Pool und man kann beim Frühstück mit etwas Glück zum Croissant und Bioei auch ein Nashorn beobach ten. Die Zimmer sind riesig, King Size Bed, Sitz ecke, Kamin, ein Riesenbalkon und ein Bade zimmer so groß wie manch anderes Lodgezim mer. Es gibt nur Panoramafenster, im Bad ist die Badewanne vor selbigem positioniert. Die Lodge bietet zehn Zimmer, von denen fünf unten und die anderen fünf oben auf der Klippe angeordnet sind, über 100 Stufen geht es da steil hinauf. Eine kleine Herausforderung, aber der Ausblick entschädigt für alles – traumhaft schön. Lodge-Besitzer Anthony und seine Frau Emma haben selbst Kinder und leben direkt oberhalb der Lodge am Rande eines kleinen Dorfes. Sie betreiben ihr Lebenswerk mit Hin gabe und sehr angenehmer Gastfreundschaft. Stephen Musyoka ist Chefkoch und eine abso lute Perle, der Großartiges auf die Teller mitten im Busch zaubert, wobei sein BBQ das Highlight darstellt. Es sind oft die einfachen Dinge, die mit Familie besonders schöne Augenblicke bescheren. Die bunt gekleideten, groß gewach senen und freundlichen Massai haben meine Kinder gleich begeistert. So war es nur eine Frage von Sekunden, bis die beiden mit Ayo zu

Luxuszelt des Loisaba Tented Camps
59 KENIA

einem Walk rund um das Camp aufbrachen, bei dem es viel zu erkunden gab, wie das Dorf der Massai, einen Hühnerstall, einen Esel und jede Menge Natur. Rundum ein gelungener Start.

Fabelwelt

Sehr früh am Morgen geht es zum Wilson Air port. Der mittlerweile modernisierte kleine Flughafen ist Nairobis Startplatz zu allen SafariRegionen in Kenia. Von hier bringt uns eine Cessna zur ersten unserer zwei großen Statio nen in Kenia: nach LOISABA, einem 150 Qua dratkilometer großen Naturreservat nördlich des Mount Kenya am Rand des Laikipia-Hoch plateaus. Es ist ein privates Wildschutzgebiet, in dem 250 Vogelarten und 50 Säugetierarten zu finden sind, unter anderem eine größere Ele fantenpopulation, die seltenen Grevyzebras, Löwen, Leoparden und verschiedene Antilopen arten. In dem Gebiet gibt es nur eine Lodge sowie zwei Standorte für „Star Beds“, wo man auf offenen Plattformen direkt unter dem Ster nenhimmel schlafen kann. Die Lodge – das Loi saba Tented Camp – hat erst seit dem ersten Mai 2016 wieder eröffnet. Nachdem ein Busch feuer im Jahr 2013 große Teile der LOISABA LODGE zerstört hatte, wurde sie als exklusives Camp mit 16 Luxuszelten wieder ganz neu auf gebaut. Schon auf dem Weg vom Airstrip zum Loisaba Tented Camp wird einem klar: Hier handelt es sich um ein afrikanisches Juwel, denn dieses riesige Reservat steht nur den Gästen der beiden Camps zur Verfügung. Das Gebiet mit den teilweise beachtlich hohen Hügeln ist von unzähligen Feigenkakteen bewachsen, kunstvolle Felsformationen stehen wie skurrile Tempel in der abwechslungsreichen Landschaft, durch die sich der Ewaso-Nyiro-Fluss schlän gelt. Es scheint, die Natur wolle hier einmal

mehr beweisen, zu welch ausschweifender Fülle und prächtiger Kraftentfaltung sie fähig ist. Dazu verleihen eine Vielzahl an Tieren, beson ders die aufgrund der lehmigen Erde rot ein gefärbten Elefanten, diesem Flecken Afrika etwas von einer Fabelwelt. Die Begeisterung erreicht einen ersten Höhepunkt, wenn man den Hügel hinauf zum Loisaba Tented Camp fährt. Atemberaubend ist die Lage, der ungehinderte Ausblick über das Laikipia-Plateau bis hin zum Mount Kenya: fantastisch! Doch nicht nur der Ausblick hier oben entzückt, sondern auch die äußerst stilvolle Lodge. Das Loisaba Camp ist ausgesprochen ästhetisch gestaltet, mit Mate rialien aus der Natur, die sich in natürlichen Formen und Farben wiederfinden. Den zentralen Punkt bildet die große Terrasse, gestaltet als geniale Aussichtsplattform. Ein weiteres High light ist der moderne, dunkle, in die Landschaft passende Pool: nicht versteckt, sondern in ers ter Reihe – mit grandiosen Ausblicken bei

Die stark gefährdeten Grevyzebras Raubkatzensichtungen sind hier auch keine Seltenheit.
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gleichzeitiger Abkühlung. Dieses Privileg kann man auch von den äußerst geräumigen Zelthäu sern mit riesigen Fenster- und Glastürfronten, hohen Decken, glänzenden Holzböden und den weiten Veranden genießen. Sie sind geschmack voll eingerichtet mit Möbeln, die afrikanische und europäische Elemente vereinen. Auch die Badezimmer lassen nichts zu wünschen übrig mit ihrer modernen Ausstattung und den Regen duschen mit solarerwärmtem Wasserfall. Eine wunderbare Lodge, modern und zeitgemäß, ohne zu überziehen. Design mit Wohlfühlcha rakter. Und doch steht Safari im Vordergrund. Dafür bürgt kein Geringerer als Stefano Cheli, der 35 Jahre Safarierfahrung in die Anlage des noblen Camps eingebracht hat. Er wirkte schon als Jugendlicher beim Bau der früheren Loisaba Lodge mit und hat hier eine einzigartige SafariLodge erschaffen. Eine weitere Besonderheit bietet Loisaba seinen Gästen nur wenige Kilo meter entfernt. Es nennt sich „Star Beds“. Etwas widerwillig freunden wir uns mit dem Gedanken an die Annehmlichkeiten an.

In meiner Erinnerung kommt es selten vor, dass unsere Kinder es kaum erwarten konnten, ins Bett zu gehen. Für sie ist es die gleiche einmalige Erfahrung wie für uns Erwachsene, eine Nacht unter dem Sternenhimmel Afrikas zu verbringen. Man möchte am liebsten gar nicht einschlafen und so lange wie möglich Sternschnuppen zäh len, bevor die Sonne am nächsten Morgen über den Berg kommt und einen mit den ersten Strah len gnadenlos aufweckt. Ebenso unvergesslich wird der Aufenthalt im Loisaba Star Bed durch das Team aus Samburu und Massai. Unsere bei den Töchter sind fast immer mit auf den SafariAusflügen dabei, nur hier haben sie sich mit dem Team gleich so angefreundet, dass es unmöglich ist, sie von der Lodge weg zu bekommen. Den

ganzen Tag spielen sie mit ihren neuen Freunden, kochen, basteln und lernen Buschregeln. Was Loisaba so perfekt für Familien macht, sind seine vielen Möglichkeiten, welche das Camp neben Safari bietet: Kanufahren, Reiten auf Pferden oder Kamelen, Wandersafaris, kulturelle Begeg nungen mit der lokalen Bevölkerung, Mountain biking oder Angeln. All diese Aktivitäten lassen den Aufenthalt in der einsamen Gegend mit ihrer wunderbaren, wilden Natur zum unvergessli chen Familien-Abenteuer werden, die wir gar nicht wieder verlassen wollen. Wir ahnen ja noch nicht, welches herrliche Erlebnis wir dafür ein tauschen würden, was wir jedem Afrikafan nur als „must do“ empfehlen können. Wenige Fahr minuten vom Hauptcamp entfernt, befindet sich auf einer Anhöhe eine süße, kleine, auf Stelzen gebaute Lodge, geschmeidig in die umliegenden Felsen integriert. Das Besondere an dieser Unterkunft ist so einfach wie einzigartig und ein fallsreich: Die auf Rädern installierten, handge fertigten Betten werden abends auf die angeglie derte Holzterrasse gerollt und somit buchstäb lich zum Himmelbett.

Wenn man zwei Töchter hat, dann gibt es unter diesen Möglichkeiten jedoch kaum eine Wahl: Es muss und kann nur Reiten auf Pferden sein. Rei ten auf Pferden im Busch erzeugt bei Müttern nicht gerade Wohlempfinden, doch man wird von der Professionalität des Pferdestalls im Nationalpark sogleich positiv überrascht. Ent sprechend gut ist der Ausritt organisiert. Die geschulten Augen der Ranger, die bereits seit Jahren mit ihren Pferden Ausflüge in den Busch durchführen, sehen sofort, wie sich ein Reiter anstellt und ob man ihm einen Buschritt zutrauen kann. Früh am Morgen, wenn noch angenehme Temperaturen herrschen, beginnt der Ausritt, und nicht nur für Pferdenarren fol gen nun zwei Stunden pures Vergnügen, die mit einem überraschenden Buschfrühstück enden.

Wir nehmen am liebevoll gedeckten Tisch unter einem Affenbrotbaum Platz, während die Pferde nebenan verdient grasen. Loisaba gehört sicher zu einem der schönsten Orte in ganz Afrika. Tiere, Landschaft und Lodge sind für Familien genauso wie für Safariexperten, Safarianfänger oder Honeymooner ein Geheimtipp. Besonders wenn man bedenkt, dass es nur Camp-Gäste gibt und man dies alles völlig ungestört genießen kann.

Mehr Afrika geht nicht

Die letzte Station dürfte jedem bekannt sein. Es ist eines der berühmtesten National Reserves, die MASAI MARA im Süden Kenias. Hier gibt es zweifellos viele Lodges und auch die bei mir etwas unbeliebten Minibusse, also das absolute Kontrastprogramm zu Loisaba. Aber es ist eben die Masai Mara, und nichts gleicht dieser Land schaft mit ihrem Tierreichtum und dem Natur schauspiel der Migration. Es ist somit auch ver ständlich, dass alle hier das große Spektakel der Flussüberquerungen sehen wollen. Aber mittler

Ausritt im privaten Loisaba-Wildschutzgebiet
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weile stehen Horden von Minibussen an den Überquerungen und machen es schon schwer, dieses Schauspiel zu genießen. Dafür kommt man als Familie mit Kindern nicht in die Masai Mara. Denn das 1.510 Quadratkilometer (!) große Gebiet ist eines der tierreichsten Reservate überhaupt. Ist man in vielen anderen Teilen Afri kas froh, Tiere welcher Art auch immer aus nächster Nähe zu erleben, so ist es in der Masai Mara gang und gäbe, Tierfamilien zu beobach ten, die mehrere Generationen umfassen. Man kann ihr Zusammenleben beobachten, das gesamte Verhaltensrepertoire vom Fressen, Streiten und Spielen bis zum Beschützen – was immer wir selbst auch tagtäglich tun. In der Masai Mara geht es auch weniger um die Big Five als um die Möglichkeit, Tiere zu sehen, die

Wo sind denn die Minibusse geblieben? Die gibt es, aber da die Masai Mara so groß und weit ist, verlieren sich auch die vielen Fahrzeuge und nerven nur bei den großen Events wie dem Crossing. Unser Zuhause in der Masai Mara ist das ELEPHANT PEPPER CAMP am Rande des Parks im geschützten Koiyaki-Gebiet, weit weg von den anderen Camps. Es ist ein Basic Tent Camp mit einem klaren Zentrum, dem großen Lagerfeuer. Und ehrlich gesagt gibt es auf Safari eigentlich nichts Schöneres als das Lagerfeuer (African TV), dessen Prasseln, die Tiergeräusche in der Dunkelheit und den Drink fest in der Hand. Im betont traditionellen Safari-Ambiente des Elephant Pepper Camp fühlt man sich direkt in die Zeit der alten Pioniere zurückversetzt. Es gibt zwei großzügige Familienzelte mit Platz für

man sonst nur schwer zu Gesicht bekommt: Stachelschwein, Serval, Honey Badger (Honig dachs) oder gar ein Pangolin (Schuppentier) gehören dazu. Auf Safari-Urlaub fällt es nach ein paar Tagen zunehmend schwerer, die Kinder zu motivieren, jeden Morgen ganz früh aufzu stehen und auf einige Stunden Game Drive zu gehen. Anders in der Masai Mara. Die Kinder lassen sich relativ leicht überzeugen, doch es liegt nicht am „Crossing“, welches dieses Wunder bewirkt, sondern an den vielen Babys: Zebrababys, Elefantenbabys, Gnubabys, Löwen babys, Antilopenbabys … Hauptsache klein(er). Für Kinder ist es viel spannender, Tiere in ihrem Lebensraum zu beobachten, egal ob Raubkatzen oder Grasfresser. Wobei Elefantenbabys schon noch ein Alleinstellungsmerkmal darstellen. Man fährt stundenlang durch die gewaltige Savan nenlandschaft, in der sich alle paar hundert Meter einzelne Bäume wie Regenschirme auf spannen – daher auch ihr Name Schirmakazie – und weit ab vom Mara-Fluss fragt man sich:

Aufgrund der lehmigen Erde sind die Elefanten rot „eingefärbt“. Besuch in einem traditionellen Massai-Dorf Lagerfeuer und Tiergeräusche in der Dunkelheit
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Wolfgang Linhard

Der Unternehmer und Herausgeber von Gate to Travel ist ein leidenschaftlicher Journalist, reist gerne mit seiner Familie um die Welt und berichtet über traum hafte Unterkünfte und Regionen, die er selbst erlebt hat.

zwei Zusatzbetten (für Kinder bis max. 16). Obwohl die geräumigen Zelte mit den en-suiteBadezimmern überaus luxuriös ausgestattet sind, ist das Camp bewusst maßvoll ausgerüs tet: kein Generator, um die Geräusche der Natur und das Brüllen des hier lebenden Löwenrudels nicht zu übertönen. Hier in der Masai Mara haben wir Afrika wirklich gelebt. Unsere klei nere Tochter Ella geht selbst am letzten Tag noch mit auf Safari, denn sie will unbedingt noch diesen Honey Badger und das Pangolin kennenlernen. Verzweifelt versucht unser Guide alles Mögliche, um wenigstens den Kameraden Honey Badger zu finden (an ein Pangolin denkt selbst er nicht im Traum). Also nicht wie üblich auf Bäumen nach Leoparden schauen, sondern am Boden nach kleinen Tie ren. Als in der Dämmerung dann das Pangolin vor den Jeep läuft, platzt unser Guide fast vor Stolz, obwohl es natürlich mehr göttliche Fügung ist als seine Spurensucher-Fähigkeit. Doch den Triumph gönnen wir ihm natürlich. Die Liebe unserer kleinen Tochter zum Pango lin ist vermutlich darin begründet, dass das kleine Schuppentier nicht wie die meisten ande ren Reißaus nimmt, wenn man es entdeckt, sondern sich nur in seinen Panzer einrollt und man auch kurz aussteigen darf und diese harten Schuppen fühlen kann. Kurzzeitig sollte es dann auch ein Pangolin als Haustier sein, aber wirk lich nur kurz – nun ist es wieder der Hund.

Die großen Massai

In den Weiten der Masai Mara kann man prob lemlos ein traditionelles Massai-Dorf besuchen, was auch für Kinder eine unglaublich wertvolle Erfahrung ist. Die Besuche sind mittlerweile sehr organisiert und kosten auch einiges, denn die Massai halten einerseits an alten Traditio nen fest, verstehen es aber andererseits auch, ihre Kultur gewinnbringend zu vermarkten. Ver handelt wird mit dem Dorfältesten: Ist man sich einig, darf man sich auf überwältigende Gast freundschaft freuen und eine große Show der stolzen Massai-Krieger. Zuerst kommen Frauen

und Krieger aus dem kleinen Eingang zu ihrem Dorf und führen für uns den traditionellen Will kommenstanz auf. „Ask as many questions as you can. Take as many pictures as you want“, werden wir immer wieder ermuntert, während der Tanz langsam zu Ende geht. Man führt uns zur Schule, wo die ganz Kleinen unterrichtet werden. Sie sagen uns das Alphabet auf, schrei ben etwas an die Tafel, singen noch ein Lied. Die Schule ist nur eine einfache Hütte mit Tafel und kleinen Schulbänken. Die größeren Kinder müssen kilometerweit zu einer anderen Schule gehen: drei Stunden Fußmarsch. Ich muss noch etwas für die Schule spenden, sonst wollen meine Kinder keinen Schritt weiter. Dann gehen wir ins Innere einer Hütte (Burma). Es gibt zwei Schlafstellen: eine etwas größere für die Eltern, eine kleinere für die Kinder. In der Mitte ist eine Feuerstelle, welche die Hütte erhellt und wo das Essen zubereitet wird. In der Decke gibt es eine (sehr) kleine Luke, durch die Licht einfällt. Wir hocken uns hin, aufrecht stehen können wir in der Hütte nicht. Selten habe ich unsere beiden Töchter so sprachlos erlebt, besonders als einer der Massai-Krieger mit Inbrunst von seinem Hauptnahrungsmittel erzählt: Milch und Blut. Und auf die Frage unserer Ella, die ihre Sprache wiedergefunden hat, ob es auch mal Bananen sein können, gibt es postwendend die Antwort: „Bananas are not good for the Massai men“. Da hatte ich auf der ganzen Rückfahrt mit der Erklärung zu tun, dass es eben eine andere Kul tur sei: Stärke und Kraft tanken die MassaiMänner durch das Blut ihrer Rinder. Und ihre Stärke zeigen uns die Massai-Krieger mit ihrem berühmten Tanz, dem Adumu. Begleitet werden die hoch springenden Jünglinge vom Gesang der Umstehenden. Wer glaubt, dass es sich hier um einen Droh- oder Kriegstanz handelt, liegt falsch. Der Adumu wird allein zum Zwecke des Wettbewerbs durchgeführt. Haben sie die tage langen Tänze gut durchgestanden, werden die meisten der jungen Massai dann zu Kriegern (früher mussten sie dafür noch einen Löwen töten). Natürlich sind für die Massai solche Füh rungen nichts weiter als ein Geschäft. Aber wenn das Dorf damit besser leben kann und vielleicht auch in die Schule investiert, ist das Geld sicher gut angelegt. Unsere Kinder sind auf jeden Fall schwer beeindruckt und wollen an Fasching als Massai gehen, das liegt aber mit Sicherheit an den schönen bunten Shoukas.

Am Ende der Reise bin ich selbst verwundert, dass unsere beiden jungen Damen der Safari keineswegs überdrüssig wurden. Sie sind viel mehr traurig, dieses Abenteuer wieder beenden zu müssen und sich von Tieren, den Massai und der Faszination des schwarzen Kontinents ver abschieden zu müssen. Für immer bleibt uns jedoch die Erinnerung an all die wundervollen Tage in Kenia. Die Tiere, die Landschaft, die Menschen, die einzigartigen Augenblicke im Busch, am Lagerfeuer und in den Lodges. Nicht günstig, aber eine Investition fürs Leben.

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„Out of Africa“

HÖHEPUNKTE

• Tierreiche Wildschutzgebiete abseits der Touristenströme (Meru-Natio nalpark, Lewa-Schutzgebiet, MaraNorth-Wildschutzgebiet)

• Attraktive kleine Camps/Lodges mit sehr persönlichem Flair

• Kurze Transferzeiten und traum hafte Perspektiven aus der Luft

• Hervorragende Camp-Guides mit besten Kenntnissen der Umgebung

• Vielfältige Verlängerungs möglichkeiten

Reiseverlauf: Nairobi – Meru-Nationalpark – LewaWildschutzgebiet – Masai Mara – Nairobi

Erleben Sie bei dieser wundervollen Reise drei der schönsten Wildschutzgebiete Kenias in exklusiven Unterkünften! Entdecken Sie das faszinierende Afrika wie aus den Filmklassikern „Out of Africa“ und „Nirgendwo in Afrika“. Besonderer Schwer punkt dieser Safari, neben der berühmten Masai Mara, sind die wenig besuchten Schutzgebiete des Meru-Nationalparks und der Lewa Conservancy. Dort, in der östlichen und nördlichen Umgebung des Mt. Kenya, sind seltene Tiere beheimatet, wie z. B. die schönen Netzgiraffen, die blauhalsigen SomaliStrauße, die langhalsigen Gerenuk-Antilopen, die Grevyzebras, Beisa-Oryxe und viele mehr.

Für Fotografen sind vor allem die hier integrierten nördlichen Parks ein wahres Erlebnis! Diese Reise ist ein Safari-Traum in Afrikas wilden Savannen!

Beispielreiseverlauf:

1. 2. Tag: Sie fliegen zum landschaftlich reizvollen, mit vielen Flüssen durchzogenen Meru-National park. Der 870 km² große Park wurde vor allem durch die BBC-Dokumentation „Das Genesis Projekt“, die den Wiederaufbau des Parks dokumentierte, bekannt. Heute zählt er zu den artenreichsten Wild reservaten Kenias. Unter anderem sind hier Elefan ten, Büffel, Geparden, Löwen, Leoparden, Zebras, Nashörner, Gazellen, Oryxe, diverse Antilopenarten wie Dik Diks, Kudus u. v. m. beheimatet. Mehr als 300 Vogelarten wurden im Park registriert. Wildbe obachtungen und Wandern zählen zu den Aktivitä ten, aber auch Angeln und Rafting sind möglich.

Schirmakazien und im Hintergrund der Blick auf das mächtige Mt.-Kenya-Gebirge bieten den Rahmen für ein fantastisch gestaltetes, natürliches Bild, durch das die schön gezeichneten Netzgiraffen, Elefanten und Nashörner wandern. Ein echter Geheimtipp für Afrikabegeisterte!

5. 7. Tag: Sie fliegen weiter zum nächsten Höhe punkt: der Masai Mara. Mit 1.700 km² stellt sie welt weit eine der Regionen mit dem größten und vielfäl tigsten Tierreichtum dar. Fast alle Tiere sind zahl reich vertreten. An Raubkatzen sind vor allem Löwen und Geparden anzutreffen. Hinzu kommt die spekta kuläre Migration, die hier in der Regel zwischen Juli und September/Oktober stattfindet. Allerdings gilt das Reservat zu jeder Jahreszeit als eines der land schaftlich schönsten und tierreichsten Naturschutz gebiete Ostafrikas. Weitläufige Savannen mit endlo sen Grasflächen, Schirmakazien und Galeriewäldern entlang des Mara-Flusses bilden ein faszinierendes Öko-System. Wildbeobachtungsfahrten bei Tag und Nacht sowie Buschwanderungen lassen Sie dem Paradies der Tiere sehr nahekommen.

8. Tag: Ihre erlebnisreiche Safari endet heute.

bieten sich diverse Verlängerungsmög lichkeiten an. Nutzen Sie eine der folgenden Kombi nationsmöglichkeiten oder fragen Sie uns noch nach weiteren, spannenden Parks bzw. einer Kombination

Badeaufenthalt

Alle Informationen und Buchung finden Sie hier:

3. 4. Tag: Per Fahrzeug geht es westwärts in das private Lewa-Wildschutzgebiet, das ein „Out of Afri ca“-Feeling par excellence bietet. Sanft geschwun gene Hügel mit weiten Ebenen, die malerischen

Rufen Sie uns an unter: + 49 (0)7343 92998-0
8 Tage Deluxe-Flugsafari zu den schönsten Wildschutzgebieten Kenias – weitgehend unberührt und vielfältig! (Reisebeispiel kann individuell angepasst werden.)
ab 5.198 € pro Person
bit.ly/3pQeGn2
Alternativ
mit einem
auf Sansibar! Nicht das Richtige dabei? Auf unserer Website finden Sie weitere Reisen: www.abendsonneafrika.de Reisepreis pro Person im Doppel ab Nairobi bis Nairobi (8 Tage): 01.10.2022 – 31.10.2022 6.249,-€ 01.11.2022 – 19.12.2022 5.198,-€ 20.12.2022 – 03.01.2023 6.249,-€ 04.01.2023 – 31.03.2023 6.279,-€ 01.04.2023 – 31.05.2023 5.729,-€ 01.07.2023 – 31.10.2023 7.479,-€ 01.11.2023 – 19.12.2023 6.279,-€ 64 REISETIPPS FÜR KENIA

Verlängerungsbausteine

Lake Naivasha und Amboseli-Nationalpark

Am idyllischen Naivashasee haben Sie die Zeit auszu spannen oder eine faszinierende Bootsfahrt auf dem See zu unternehmen, um Schreiseeadler und weitere Wasservögel zu erleben. Ihr nächster Reisestopp bringt Sie zurück in die Wildnis der afrikanischen Tierwelt, den Amboseli-Nationalpark. Dieser Park ist Kenias meistbesuchtes Wildtiergebiet und wartet mit fantastischen Ausblicken auf den Kilimandscharo auf. Ihre Lodge inmitten des Parks bietet Ihnen die ideale Ausgangsbasis für Beobachtungen des üppigen Tier lebens, besonders der berühmten Elefantenherden. Sowohl Fotografen als auch Filmemacher nutzen diese traumhafte Kulisse als Motiv für einmalige Auf nahmen.

Ol-Pejeta-Schutzgebiet

Das ca. 9.700 ha große Ol-Pejeta-Schutzgebiet liegt malerisch zwischen den Hügeln des AberdareNationalparks und dem gigantischen Mount-KenyaMassiv. Neben den Big 5 gibt es hier zahlreiche wei tere Tiere. Es ist die Heimat von fast 50 verwaisten, verlassenen und geretteten Schimpansen und zugleich das größte Schutzgebiet der bedrohten Spitz- und Breitmaulnashörner in Ostafrika – hier bietet sich bei Ihren Wildbeobachtungsaktivitäten die Möglichkeit, den seltenen Tieren ganz nahezu kommen. Genießen Sie die Abende auf der Veranda Ihres Zeltes, entspannen Sie sich nach einem ereig nisreichen Tag am Pool oder beobachten Sie von der Waterhole Bar aus das nächtliche Treiben am beleuchteten Wasserloch.

Tsavo West

Der älteste Nationalpark Kenias überzeugt durch seine landschaftliche Vielfältigkeit. Neben bewalde ten Berghängen treffen Sie auf Gebiete mit schwar zer Lava-Erde, die an eine Mondlandschaft erinnern. Zahlreiche Aussichtspunkte bieten einen wunderba ren Blick auf die Chyulu Hills oder den Kilimand scharo. In dieser abwechslungsreichen Landschaft lassen sich wunderbar klassische Safarifahrten unternehmen, denn alle großen Tiere sind in dieser Gegend des Landes vertreten. Insbesondere für seine hoge Zahl an roten Elefanten ist der Tsavo bekannt. Auf einem Teil des Parks befindet sich ein ausgedehntes Nashorn-Schutzgebiet, in dem man beste Chancen hat, die seltenen Dickhäuter zu erle ben. Ihr Camp, in dem Sie übernachten werden, bie tet Ihnen alle Annehmlichkeiten einer typischen Safari-Lodge.

Rufen Sie uns an unter: + 49 (0)7343 92998-0
65 REISETIPPS FÜR KENIA

Tanz auf dem Vulkan

Kalte Lava, heiße Tour

„Tansania“ denken Bergfreunde automatisch an den Kiliman dscharo. Wesentlich unbekannter, aber keineswegs weniger spekta kulär ist der „Great Rift Valley Trek“, der durch das Ngorongoro-Hochland bis zum Lake Natron führt. Als Zugabe wartet der anspruchsvolle Aufstieg zum aktiven Vulkan Ol Doinyo Lengai, dem heiligen Berg der Massai.

Bei

Nirgends auf der Erde leben so viele wilde Tiere auf engstem Raum zusammen wie im Ngoron goro-Krater. Bernhard Grzimek, der Anwalt der Serengeti, nannte ihn gar das achte Weltwunder. Keine Frage: Eine Safari im Krater ist ein Höhe punkt jeder Tansania-Reise. Wir lassen das Juwel der „Ngorongoro Conservation Area“ (NCA) dieses Mal jedoch links liegen. Der Geländewagen rumpelt jetzt über grobes Geröll.

„African Massage“ sagt unser Fahrer Pascal mit breitem Grinsen. Thompson-Gazellen und Zebras fliegen an den Fenstern vorbei. Statt Touristen sind da plötzlich nur noch Massai mit ihren Rinderherden in der offenen Savanne. Dann wird die Landschaft grüner und üppiger, geht in dichten Bergnebelwald über. Gut geschüttelt wie ein Wodka-Martini erreichen wir unser Zelt-Camp für die erste Nacht am Rand des Empakai-Kraters. Am Lagerfeuer lau schen wir noch kurz der Busch-Combo aus Hyänen, Baumschliefern und Pavianen. Und dann sind wir auch schon unter Decken begra ben, denn auf 2.800 Metern über dem Meer wird es auch in Afrika empfindlich kalt, sobald sich die Sonne verabschiedet.

Wie lautet das Credo aller Immobilienmakler? Lage, Lage, Lage! So betrachtet wohnen wir in einer Luxusvilla. Am nächsten Morgen sehen wir nämlich erst, welche fantastischen Blicke in diesen erloschenen Vulkan sich da auftun, auf dessen Boden sich heute ein stark alkali

Ein atemberaubender
Ausblick auf den Empakai-Krater Vom Esel bis zur bunten Glasperlenkette: Alles im Angebot.
66 TANSANIA

Günter Kast (55) lebt als freier Reisejournalist in Herrsching am Ammersee. Seine Reportagen erscheinen in den verschiedensten Online- und Printmedien von Spiegel Online bis zur Süddeutschen Zeitung.

scher See ausbreitet. „Mindestens so schön wie der Ngorongoro“ sagen wir fast zeitgleich. „Na, dann wollen wir uns den Krater doch aus der Nähe ansehen“, schlägt Massai-Guide Olengoko Sabaya vor. Auch Philimon, der NCA-Ranger, macht sich bereit und schultert sein Gewehr. „Es könnte sein, dass wir Tiere sehen“, sagt er.

Tatsächlich treffen wir beim Abstieg in den Empakai-Krater nicht nur auf Diadem-Meer katzen, sondern auch auf einen alten Büffel, einen „Duggar Boy“. Bei einer kurzen Pause ist Geschichts-Stunde: „Wir Massai lebten früher in der Serengeti – bis diese zum Nationalpark erklärt wurde und wir in die NCA ausweichen mussten.“ Ein guter Deal? „Für uns nicht“, meint Alex. „Das uns versprochene, bessere Land mit gutem Wasser und Gras haben wir nie bekom men, stattdessen 8.000 Quadratkilometer Ödnis rund um den Ngorongoro-Krater.“ „Ein Trekking durch die NCA ist nicht nur eine

Natur-, sondern auch eine Kulturwanderung. Ihr erfahrt hautnah, wie wir Massai leben.“ Außerdem führe der „Great Rift Valley Trek“, am östlichen Arm des Ostafrikanischen Gra benbruchs entlang. „Nicht sehr weit von hier befindet sich die Olduvai-Schlucht. Sie gilt als eine der Wiegen der Menschheit, weil dort Überreste unserer frühesten Vorfahren gefun den wurden.“

Nach dem Aufstieg aus dem Zauberwald des Empakai-Kraters wandern wir Richtung Nayobi, dem Heimatdorf von Alex. Dabei schiebt sich der aktive Vulkan Ol Doinyo Lengai – der welt weit einzige, der Karbonatit-Lava speit, die fast so dünnflüssig wie Wasser ist – immer promi nenter ins Bild. „In unserer Mythologie ist er der Sitz des Gottes Engai“, erklärt Alex. „Seine Ausbrüche symbolisieren den Zorn der Götter.“ 2007 muss der Fast-Dreitausender besonders wütend gewesen sein. Eine gewaltige Eruption fetzte seine Kuppel weg.

In Nayobi verabschieden wir uns von Ranger Philimon. Offenbar besteht ab jetzt keine Gefahr mehr, von wilden Tieren gefressen zu werden. Wir haben Glück: Auf den Wiesen rund um das Dorf findet ein Markt statt. Vom Esel bis zur bunten Glasperlenkette ist alles im Angebot.

Anderntags verändert sich die Landschaft. Der Wut-Ausbruch des Ol Doinyo Lengai hat Narben hinterlassen. Der Abstieg zum Lake Natron an den Flanken des Vulkans auf Lavasand ist steil und rutschig. Doch auch ohne die Eruption wäre das hier eine wasser- und vegetationslose, eine unbewohnte und unwirtliche Halbwüste. Vor uns, am Horizont, flimmert der See am Grund des Afrikanischen Grabenbruchs auf nur 600 Metern. War es oben am Empakai noch kühl und regnerisch, ist es jetzt trocken und heiß. Wir sind deshalb froh, als wir Pascals Landcruiser sehen. Er lädt uns genau dort auf, wo wir übermorgen den Aufstieg zum Vulkan beginnen werden.

Das Lake Natron Camp ist eine paradiesische Oase, die mit ihrer Pole Position am Seeufer

glänzt. Von den geräumigen Safarizelten blickt man auf ein Meer aus rosaroten Flamingos. Zebras und Gnus kommen zum Trinken an den kleinen Fluss, der durch das von Massai geführte Camp plätschert und einen natürlichen Swimmingpool formt. Der Bach wird von einer Quelle mit frischem, nur leicht alkalischem Was ser gespeist. Reiher und Störche, Bienenfresser und Schwalben kommen zum Trinken. Sie sind darauf angewiesen, denn der Lake Natron selbst ist der alkalischste See der Welt mit einem pHWert von bis zu 10,5 – das ist fast so hoch wie bei reinem Ammoniak.

Es ist stockdunkel in der mondlosen Nacht, als wir die 1.600 Höhenmeter in Angriff nehmen. Zuerst ist da noch Steppengras, das uns bis zur Schulter reicht. Doch bald schon geht es in engen Rinnen in direkter Linie nach oben. In einer Nische, die etwas Schutz vor dem kalten Wind bietet, rasten wir. Außer uns ist nur ein Paar aus Tschechien am Berg unterwegs. Asche und spärlicher Bewuchs gehen in kahle, bis zu 40 Grad steile Platten über. „Pole, pole“ raunt Isaiah auf Swahili. Das Kilimandscharo-Motto gilt natürlich auch hier: immer schön langsam. Durch eine große, erkaltete Lavaspalte queren wir zum Finale. Überall blubbert und dampft es, ätzender Schwefeldampf steigt in unsere Nasen. Und wir hören das Grollen, das Donnern aus dem Krater. Unheimlich. Faszinierend. Uns Menschlein klein machend.

Die Sonne ist noch nicht aufgegangen, als wir den Kraterrand erreichen. Perfektes Timing. Wir blicken in den Höllenschlund, auf die MiniVulkane da unten: Man spürt förmlich die unter einer nur dünnen Kruste wabernde Ursuppe. Dann endlich wagt sich der Feuerball am Hori zont aus der Deckung. Wir erkennen Kilimand scharo und Mount Meru im Südosten, den See im Norden, erahnen die Serengeti im Westen. Lange bleiben wir sitzen, genießen die Stille, die wärmende Kraft der Sonne. Blicken die üppig grüne Südflanke hinab, die Regenseite. Den Gedanken des Abstiegs verdrängen wir noch und genießen den Moment.

Der aktive Vulkan ol Doinyo Lengai
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Die Höhepunkte Tansanias

Entspannter

Auch

Familienreise

Kleingruppe (deutschsprachig geführt) mit maximal

Personen im Allradfahrzeug und garantiertem Fensterplatz

Bestes Preis-Leistungs-Verhältnis

hochwertige Unterkünfte

Reiseverlauf: Arusha – Lake-Manyara-Nationalpark – Serengeti-Nationalpark – Ngorongoro-Krater und Schutzgebiet – Tarangire-Nationalpark –Sansibar

Jenseits von Afrika. Besuchen Sie mit unserer deutschsprachigen Kleingruppenreise die bekann testen Nationalparks Tansanias und die exotische Gewürzinsel Sansibar. Entdecken Sie die unglaubli chen Weiten, die man aus den Filmklassikern Afrikas kennt. Erleben Sie ein traumhaftes Stück Afrika –eine Reise, von der Sie noch lange träumen werden!

Reiseverlauf:

1. Tag: Sie werden am Flughafen bereits von einem freundlichen Fahrer erwartet und zu Ihrer Unter kunft in Arusha gebracht.

2. Tag: Am Morgen Fahrt zum landschaftlich einma ligen Lake-Manyara-Nationalpark und Pirschfahrt hinunter zum Great Rift Valley. Große Büffelherden und die berühmten baumkletternden Löwen sind hier beheimatet.

3. 4. Tag: Ihre Tansania-Reise geht weiter bis in die zentrale Serengeti, die im Jahresverlauf der Großen Migration häufig ein strategisch guter Ausgangs punkt für die Pirschfahrten ist. Doch auch ohne das spezielle Phänomen der Gnuwanderung, die zu sehen man nie garantieren kann, ist der SerengetiNationalpark eines der Gebiete mit der höchsten Dichte an Großwild in Afrika. Zahlreiche kleine Flussläufe locken hier stets Elefanten, Büffel, Zebras, Löwen und viele weitere Tiere an. Afrika pur!

5. Tag: Durch den Serengeti-Nationalpark geht es zurück zum Ngorongoro-Schutzgebiet. Sie unterneh men eine Fahrt durch den berühmten NgorongoroKrater, ein großartiges Amphitheater der Natur mit

unglaublichem Tierreichtum. Er wirkt wie ein über dimensionierter Zoo.

6. Tag: Die letzte Station Ihrer Safari in Tansania ist der Tarangire-Nationalpark. Durch das abwechs lungsreiche Gelände schlängelt sich der gleichna mige Fluss und zieht vor allem während der Tro ckenzeit zahlreiche Tiere an. Große Elefantenher den, Büffel, Kudus und Oryxantilopen kommen zum Trinken. Leoparden und Pythons sind in den dichten Wäldern beheimatet. Wildbeobachtungsfahrten.

7. 13. Tag: Heute endet Ihre Safari in Tansania –und Ihr Urlaub auf Sansibar beginnt. Flug von Aru sha nach Sansibar. Nach Ankunft auf Sansibar erhal ten Sie einen Transfer zum Hotel. Lassen Sie sich vom Inselzauber und den weißen Sandstränden der traumhaften Gewürzinsel verführen!

14. Tag: Transfer zum Flughafen Sansibar. Eine traum hafte Tansaniareise geht zu Ende.

mind. 4, max. 7 Teilnehmer

Rufen Sie uns an unter: + 49 (0)7343 92998-0
14 Tage klassische
Tansania-Kleingruppenreise im Norden Tansanias zum Ngorongoro-Krater und zum wildreichen SerengetiNationalpark
sowie anschließend auf die exotische
Trauminsel Sansibar
Teilnehmerzahl:
ab 2.998 € pro Person Alle Informationen, Abfahrtstermine und Buchung finden Sie hier: bit.ly/2TmlVqE Reisepreis pro Person ab Kilimanjaro Airport bis Sansibar Airport (14 Tage): im Doppel im Einzel 01.11.2022 – 15.12.2022 3.198,-€ 3.396,-€ 16.12.2022 – 04.01.2023 3.879,-€ 4.423,-€ 07.01.2023 – 11.03.2023 3.598,-€ 4.130,-€ 02.04.2023 – 09.06.2023 2.998,-€ 3.345,-€ 08.06.2023 – 07.11.2023 3.598,-€ 4.130,-€ 04.11.2023 – 10.12.2023 3.398,-€ 3.930,-€ 23.12.2023 – 05.01.2024 3.998,-€ 4.598,-€ HÖHEPUNKTE • Tierbeobachtungen im SerengetiNationalpark, Ngorongoro-Krater, Tarangire-Nationalpark und LakeManyara-Nationalpark •
4*-Sansibar-Urlaub an herrlichen Stränden •
als
buchbar •
7
und
mit Pool 7 Diese Reise ist auch als privat geführte Tour mit eigenem deutschsprachigen Guide möglich. 7 Tage Safari (Arusha – Lake Manyara –Serengeti-Nationalpark – Ngorongoro-Wild schutzgebiet – Arusha) ab 2.998,-€ 68 REISETIPPS FÜR TANSANIA

Great Migration

Tierbeobachtungen in den tier reichsten Parks des tansanischen Nordens (Serengeti, NgorongoroKrater, Tarangire)

Ausrichtung der Reise auf die große Migration in der Serengeti

Deutschsprachiger

Great Migration – Erleben Sie die größte Tierwan derung Afrikas hautnah! Auf dieser Privatreise mit Ihrem eigenen deutschsprachigen Guide entdecken Sie die berühmten Parks des tansanischen Nordens. Der Clou: Egal, zu welcher Jahreszeit Sie reisen, Sie werden immer in jene Region der Serengeti geführt, in der die wandernden Gnu-Herden dann zu erwar ten sind. Die Reduzierung der Fahrtzeiten durch den Flug aus der Serengeti ist ein weiterer Vorteil unse rer Zusammenstellung. Sie übernachten auf dieser einmaligen Rundreise durchgehend in den optimal positionierten, edlen Camps der renommierten Sanctuary-Retreats-Gruppe und profitieren so von einem attraktiven Sonderpreis.

Reiseverlauf:

1. Tag: Nach der Landung in Arusha werden Sie bereits vom freundlichen Fahrer/Guide erwartet und zu Ihrer Unterkunft gebracht. Hier haben Sie Gelegenheit, in Ruhe anzukommen und sich zu akkli matisieren.

2. – 3. Tag: Der Tarangire-Nationalpark hat seinen Namen vom gleichnamigen Fluss, der sich durch den Park windet. Dort sind permanent Tiere anzutreffen, und während der Trockenzeit kommen Kudus, Oryx und große Elefantenherden mit bis zu 300 Tieren auf der Suche nach Wasser dorthin. Auch Leoparden sind häufig in den Bäumen zu beobachten.

4. – 5. Tag: Weiter geht Ihre Reise in den LakeManyara-Nationalpark, in dem Sie neben einer Wild beobachtungsfahrt auf der Suche nach großen Büf felherden, Paviangruppen und den berühmten baum

kletternden Löwen auch spektakuläre Ausblicke vom Ngorongoro-Hochland auf den Lake Manyara und den Ostafrikanischen Grabenbruch genießen wer den. Der fünfte Tag bringt Sie auf einer Ganztages pirschfahrt direkt in den Ngorongoro-Krater, der einzigen Caldera mit derart zahlreichem Tierbestand auf engstem Raum. Mit etwas Glück begegnen Ihnen dort sogar die berühmten „Big Five“.

6. – 8. Tag: Die Serengeti: Wer träumt nicht davon, ein mal im Leben die große Wanderung der Tiere (ca. 2 Mio. Gnus, Zebras und Gazellen) zu erleben? Aller dings richtet sich der Weg und Rhythmus der Herden nach Menge und Häufigkeit der Regenfälle in den ver schiedenen Gebieten. Wenn Sie bei den Wildbeobach tungsfahrten mitten in Tausenden von muhenden Gnus, schnaubenden Zebras und Antilopen stehen und abends das Brüllen der Löwen und Kichern der Hyä nen hören, ist dies ein so intensives Erlebnis, wie es nur das ursprüngliche Afrika bieten kann. Afrika pur!

9. Tag: Ihre spannende Reise endet heute mit einem Transfer per Kleinflugzeug zurück nach Arusha.

Auf Wunsch sind weitere spannende Verlängerun gen oder ein anschließender Badeaufenthalt an den traumhaften Stränden Sansibars möglich. Fragen Sie bei uns nach!

Rufen Sie uns an unter: + 49 (0)7343 92998-0
9 Tage (oder länger)
privat geführte Reise durch
das
faszinierende Tansania
(Reisebeispiel kann individuell angepasst werden.)
Reiseverlauf: Arusha – Tarangire-Nationalpark –Lake-Manyara-Nationalpark – Ngorongoro-Natur schutzgebiet und Krater – Serengeti-Nationalpark – Arusha
ab 6.295 € pro Person Alle Informationen und Buchung finden Sie hier: bit.ly/3pB5AuY HÖHEPUNKTE •
Privatguide mit eigenem 4x4-Jeepfahrzeug • Übernachtung auf dem NgorongoroKraterrand • Reduzierung der Fahrtzeiten durch Flug aus der Serengeti • Exzellente Unterkünfte in Top-Lagen Reisepreis pro Person im Doppel ab Arusha bis Arusha (9 Tage): 01.10.2022 – 31.10.2022 7.295,-€ 01.11.2022 – 30.11.2022 6.595,-€ 01.12.2022 – 16.12.2022 6.295,-€ 17.12.2022 – 02.01.2023 6.995,-€ 03.01.2023 – 31.03.2023 6.975,-€ 01.06.2023 – 31.10.2023 7.998,-€ 01.11.2023 – 16.12.2023 7.470,-€ 17.12.2023 – 02.01.2024 7.998,-€ 69 REISETIPPS FÜR TANSANIA

Auf den Spuren der Berggorillas

Espassiert nicht selten, dass Besu cher Tränen der Rührung vergie ßen, wenn sie zum ersten Mal vor einer Gruppe Berggorillas stehen, die sich in einer liebevollen und harmonischen Art umeinander kümmern. Auch wenn der Weg zu ihnen strapaziös sein kann, so lohnt sich doch jeder Aufwand, diese zu besuchen.

Die Wissenschaft ist sich nicht einig darüber, wie viele Exemplare aus der Gattung Gorilla (es

über diese besonderen Primaten. Bekannt wur den die Gorillas, als Dian Fossey 1967 die Arbei ten von Schaller fortsetzte und ihre Forschungs ergebnisse global veröffentlicht wurden. Dian Fossey war die erste Forscherin, die Gorilla gruppen an menschliche Beobachter gewöhnte und somit den Grundstein für die heutigen Langzeitbeobachtungen legte. In den 55 Jahren, in denen Gorillas nunmehr unter Beobachtung stehen, wurden regelmäßig DNA-Proben genommen, um die Entwicklung des Genpools zu erforschen. Dadurch ist es den Wissen schaftlern nun auch möglich, Erbgut-Proben der habituierten Gruppen, die bis in die 70er Jahre zurückreichen, mit neuen Proben zu ver gleichen. Ergebnisse der Vaterschaftsanalysen belegten dabei, dass untergeordnete Männchen % der Jungtiere zeugen. Weiterhin stellte man fest, dass sich die Gruppenstruktur der Gorillas überall ähnelt, dass aber bei Berg gorillas mehrere erwachsene Männchen inner halb einer Gruppe relativ häufig vorkommen (in % der Gruppen).

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Trotz der brutalen Ermordung von Dian Fossey im Jahr 1987 gingen die Forschungsarbeiten weiter, und 1991 wurden die Regionen Mahinga und Bwindi in Uganda zu Nationalparks erklärt. Weiterhin richtete man in allen Parks neue For schungsstationen ein. Seither stabilisieren sich die Zahlen der Berggorillas in Ruanda sowie Uganda und stiegen in den letzten Jahren sogar kontinuierlich an.

Ein wichtiger Faktor war in diesem Zusammen hang die Habituierung von immer mehr Gorilla gruppen für den Tourismus. Durch den engen Kontakt mit dem touristischen Umfeld wuchs auch die Popularität der sanften Urwaldbewoh ner, was folglich deren Fortbestand sicherte. Es gibt heute über zwei Dutzend habituierte Berg gorilla-Gruppen in Uganda und Ruanda. Der Besuch von Berggorillas ist in beiden Ländern gut organisiert und kann von jedem Gast mit normaler Kondition bestens gemeistert werden.

Begegnungen mit Flachlandgorillas sind im Odzala-Nationalpark in der Republik Kongo (Hauptstadt Brazzaville) möglich.

Wissenswertes

Gorilla-Arten

Fachleute unterscheiden bei den Gorillas zwei Arten: Östliche Gorillas ( Gorilla beringei) und Westliche Gorillas (Gorilla gorilla). Jede dieser Arten hat zwei Unterarten. Im Westen leben die Westlichen Flach landgorillas (Gorilla gorilla gorilla) und die CrossRiver-Gorillas (Gorilla gorilla diehli). Im Osten, in der Demokratischen Republik Kongo, Ruanda und Uganda, trifft man auf die Berggorillas der VirungaVulkane und des Bwindi-Waldes (Gorilla beringei beringei) sowie die Grauergorillas, früher Östlichen Flachlandgorillas (Gorilla beringei graueri)

Viele Informationen zu Reisen nach Uganda, Ruanda oder in die Republik Kongo finden Sie auf unserer Website www.abendsonneafrika.de

Uganda Exklusiv

12 Tage Individualreise mit Schimpansen- und Gorilla-Tracking (Reisebeispiel kann individuell angepasst werden.)

Reiseverlauf: Entebbe – Murchison-Falls-National park – Kibale-Forest-Nationalpark – Queen-Eliza beth-Nationalpark – Bwindi-Impenetrable-ForestNationalpark – Lake-Mburo-Nationalpark – Entebbe

HÖHEPUNKTE

• Unvergessliche Beobachtungen der Berggorillas und Schimpansen

• Abwechslungsreicher Reiseverlauf mit vielen Aktivitäten (Pirschfahrten, Wanderungen und Bootsfahrten)

• Individuell gestaltbarer Reise- und Tagesablauf

• Persönlicher, erfahrener Fahrer/ Guide

• Tierbeobachtungen in den National parks (Murchison Falls, Queen Elizabeth und Lake Mburo)

• Zahlreiche Verlängerungsmöglich keiten

Atemberaubende Landschaften mit mächtigen Vul kanen, tosenden Wasserfällen, Flüssen, Seen und undurchdringlichen Regenwäldern … ein wunder schönes Tierreich mit farbintensiven Rothschildgi raffen, grazilen Moorantilopen, wilden Löwen, Geparden und Tüpfelhyänen … und als Höhepunkt ein Besuch bei den verspielten Schimpansen und den letzten frei lebenden Gorillas – die „Perle Afri kas“ hat sich ihren Namen mehr als verdient.

Auf Ihrer exklusiven Uganda-Reise fahren Sie vorbei an traditionellen, ländlichen Dörfern und Teeplanta gen und besuchen den Murchison-Falls-Nationalpark, die Heimat von 450 Vogel- und Tierarten, darunter der seltene Schuhschnabelstorch. Einen landschaftli chen Höhepunkt bietet der Nil mit seinem MurchisonWasserfall, der mit lautem Getöse mehr als 40 Meter in die Tiefe stürzt. Sie bestaunen Vulkankraterseen auf Ihrem weiteren Weg zum Kibale-Forest-National park, in dem Sie sich zu Fuß auf die Suche nach den dort lebenden Schimpansen machen. Unterwegs überqueren Sie den Äquator und tauchen ein in die abwechslungsreichen Landschaften des Queen-Eli zabeth- und Mburo-Nationalparks und gehen auf spannende Wildbeobachtungs- sowie Bootsfahrten und Buschwanderungen. Mit etwas Glück begegnen Ihnen auch „baumkletternde Löwen“. Im BwindiImpenetrable-Forest-Nationalpark erwartet Sie das absolute Highlight dieser Reise: das Gorilla-Tracking.

einem anstrengenden, geführten Aufstieg durch den Regenwald erleben Sie eine Stunde hautnah mit diesen sensiblen Tieren. Ob mächtiger Silberrücken, Weibchen oder Jungtiere … Der Blick der sanften Rie sen wird Sie tief im Herzen berühren. Da mit den Ein trittsgeldern der Schutz der Berggorillas gewährleis tet wird, tragen auch Sie mit Ihrem Besuch zum Erhalt dieser einzigartigen Geschöpfe bei.

Reise

auch als Kleingruppenreise mit

buchbar: 12 Tage ab

ab 2.798 € pro Person Alle Informationen und Buchung finden Sie hier: bit.ly/3Jv4hXC
. Cross-River-Gorillas 250-300 Westliche Flachlandgorillas ca. 320.000 Berggorillas, Bwindi-Population 459 Berggorillas, Virunga-Population 604 Grauergorillas ca. 5.000 Quelle: Bergorilla- und Regenwald-Direkthilfe e.V. Möchten Sie die Berggorillas einmal hautnah erleben? Nehmen Sie an unserem Gewinnspiel teil! (siehe Seite 72) Reisepreis pro Person im Doppel ab Entebbe bis Entebbe (12 Tage): Ab 2 Pers. Ab 4 Pers. Classic 01.10.2022 – 31.12.2022 2.798,-€ 2.298,-€ 01.01.2023 – 31.12.2023 3.598,-€ 2.898,-€ Comfort 01.10.2022 – 31.12.2022 4.598,-€ 3.955,-€ 01.01.2023 – 31.12.2023 5.298,-€ 4.598,-€ Premium 01.10.2022 – 31.12.2022 6.975,-€ 6.298,-€ 01.01.2023 – 31.12.2023 8.269,-€ 7.519,-€ Diese
ist
ähnlichem Reiseverlauf
3.498,-€ pro Person. Nach
71

Sie wollten schon immer einmal die Berggorillas aus nächster Nähe beobachten? Versuchen Sie Ihr Glück und nehmen Sie an unserem Gewinnspiel teil!

Wir verlosen 2 Gorilla-Permits und 2 Nächte im luxuriösen Sanctuary Gorilla Forest Camp (im Wert von insgesamt über 3.400 €).

Schreiben Sie einfach eine E-Mail an gewinnspiel@abendsonneafrika.de und beantworten Sie unsere Fragen richtig. Über den QR-Code geht es direkt zum Gewinnspiel.

Clouds Mountain Gorilla Lodge

Hoch auf dem Nteko-Bergrücken in Uganda, im südwestlichen Teil des Bwindi Impenetrable Forest, liegt die wunderschöne Clouds Mountain Gorilla Lodge. Sie bietet atemberaubende Ausblicke über die Virunga-Vul kane und den spektakulären, großen Afrikanischen Grabenbruch. In klaren Nächten ist sogar der Nyiragongo-Vulkan im Kongo zu sehen. Die Lodge ist der ideale Ausgangspunkt für Tracking-Touren zu den letzten, im Regen wald von Uganda lebenden Berggorillas.

Die 8 großzügigen Cottages sind aus Vulkangestein erbaut worden und ver fügen über eine luxuriöse Ausstattung. Der Wohn- und Schlafbereich hat jeweils einen eigenen Kamin, der an kühlen Abenden für behagliche Wärme sorgt. Der Wohnbereich lädt mit gemütlichen Sofas und Sesseln zum Ent spannen ein. Handwerkskunst von lokalen Meistern schmückt die Wände. Als besonderer Service steht dem Gast ein Butler zur Verfügung. Er bereitet den morgendlichen Kaffee zu, organisiert den Wäscheservice und entfacht in den Abendstunden gerne das Kaminfeuer. In der Bar der Lodge können sich die Gäste in gemütlicher Atmosphäre und bei exquisiten Getränken mit den anderen Reisenden über die Erlebnisse des Tages austauschen.

Sanctuary Gorilla Forest Camp

Etwas weiter nördlich in der Buhoma-Region liegt das Sanctuary Gorilla Forest Camp, ebenfalls in beeindruckender Lage an einem Berghang im Bwindi-Impenetrable-Nationalpark. Auch die Lage dieses Camps ist bes tens geeignet für ein spannendes Gorilla-Tracking. Weitere Naturwande rungen in den undurchdringlichen Regenwald oder der Besuch des BatwaStammes sind beliebte Aktivitäten während des Aufenthalts im Camp.

Obwohl mitten im Urwald gelegen, fehlt es dem auf einer festen Holz struktur errichteten Zeltcamp mit seinen 8 Doppelzelten keineswegs an Komfort – jedes der Zelte verfügt über ein angeschlossenes Bad mit WC, Waschbecken und Badewanne mit direktem Blick auf den undurchdring lichen Regenwald. Auch auf Strom muss nicht verzichtet werden. Am Ende eines ereignisreichen Tages steht es dem Gast frei, sich in einem kleinen Spa-Bereich mit einer Massage verwöhnen zu lassen, die Ruhe des Regen walds auf seinem ganz privaten Aussichtsdeck zu genießen oder im gemüt lichen Bar- und Speisebereich den sozialen Kontakt zu den anderen Gäs ten zu suchen.

Gewinnen Sie einen unvergesslichen Besuch bei den Berggorillas! Teilnahmeschluss: 12.02.2023 Gewinnerbekanntgabe: 17.02.2023 Lesen Sie hier unsere Teilnahmebedingungen: https://abendsonneafrika.de/ berggorilla-gewinnspiel 72

REISEIDEEN UND BESONDERE UNTERKÜNFTE

Afrika ist groß, und es gibt noch viel zu entdecken. Zögern Sie nicht: Das Abenteuer Afrika wartet bereits auf Sie! Hier finden Sie alles, was Sie in Afrika – mindestens einmal –erleben müssen.

Sie wollen etwas Einzigartiges? Wir stellen Ihnen gerne ein individuelles Angebot zusammen. Fragen Sie unsere Reiseexperten, wir begleiten Sie bei jedem Schritt der Reiseplanung, um Ihre individuelle Route zu erstellen, die genau Ihren Interessen, Ihrem Geschmack und Ihrem Budget entspricht.

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Wüstenwelten

10 Tage geführte Kleingruppenreise mit erfahrener, englischsprachiger Reiseleitung und hochwertigen Unterkünften

Reiseverlauf: Windhoek – Okonjima – Etosha –Damaraland – Swakopmund – Sossusvlei – Wind hoek

Auf dieser erlebnisreichen Reise mit einheimischem, englischsprachigem Führer entdecken Sie die Schön heit der namibischen Landschaften, tauchen ab in die Stille der einsamen und einzigartigen Wüstenge biete und lassen sich faszinieren von ihren tierischen Bewohnern.

Sie übernachten in ausgewählten Zeltcamps und hochwertigen Lodges weitab jeglicher Zivilisation an einsamen, exklusiven Schauplätzen der Natur, an denen Sie die Hektik des Alltags hinter sich lassen und die Eindrücke und Stille in sich einsaugen wer den.

Auf Ihrem Weg erkunden Sie die Tierwelt des Okon jima-Wildschutzgebietes und besuchen das AfriCat Centre, das sich für den Schutz und Erhalt von Geparden und Leoparden einsetzt. Natürlich steht auch der weltberühmte Etosha-Nationalpark mit seiner Vielfalt an Wildtieren auf Ihrem Programm –begeben Sie sich auf die Spuren von Löwen, Giraf fen, Elefanten und vielen weiteren Tieren.

Das Damaraland, mit seinen bizarr anmutenden Vegetationsformen, ist die Heimat der letzten frei laufenden Spitzmaulnashörner. Seien Sie einer der

wenigen Besucher, dem sich die Möglichkeit bietet, diese seltenen Tiere mit einem erfahrenen Fährten sucher in freier Wildbahn aufzuspüren!

Nach einem Abstecher in die Küstenstadt Swakop mund geht die Fahrt weiter über Berge und Schluch ten in die Ebenen der Namib-Wüste. Die majestäti schen Dünen des Sossusvlei bilden den landschaft lichen Höhepunkt dieser traumhaften Reise. Die ältesten und höchsten Exemplare mit ihrem faszinie renden Farbenspiel bei Sonnenauf- und -untergang werden auch Sie in ihren Bann ziehen!

Teilnehmerzahl: mind. 2, max. 7 Teilnehmer

HÖHEPUNKTE

• Back to nature – eine Reise für Naturliebhaber durch Namibia mit viel Zeit für spannende Tierbeobach tungen

• Safari im privaten Wildschutzgebiet Okonjima

ab 4.155 €

pro Person

Alle Informationen, Abfahrtstermine und Buchung finden Sie hier: bit.ly/3wLy3Cv

Namibias Höhepunkte

• Tierbeobachtungen im EtoshaNationalpark

• Spitzmaulnashorn-Tracking

• Besuch des Küstenortes Swakopmund

• Ausflug zum berühmten Sossusvlei, Deadvlei und Sesriem Canyon

12 Tage deutschsprachig geführte Reise mit schönen Unterkünften und erfahrener Reiseleitung in kleiner Gruppe

Reiseverlauf: Windhoek – Kalahari – Sossusvlei –Swakopmund – Damaraland – Etosha-Nationalpark – Windhoek

Diese kompakte Safarireise bringt Sie zu den Höhe punkten Namibias: Die Route führt zunächst in die reizvolle Kalahari und anschließend in die älteste Wüste der Welt, die Namib. Die spektakulären Dünen des Sossusvlei sind zweifellos ein unvergessliches Highlight dieser Namibia-Reise. Besondere Atmos phäre bringt das Farbenspiel bei Sonnenaufgang und zieht viele Besucher in den Bann. Besteigen Sie eine der zahlreichen Dünen und vergessen Sie den Rest der Welt!

Die Reise geht weiter in Richtung des Atlantikstädt chens Swakopmund. Unterwegs machen Sie einen Abstecher zu den uralten Wüstenpflanzen „Welwit schia Mirabilis“ und zur Mondlandschaft. Unterneh men Sie einen Bummel durch die Innenstadt Swa kopmunds mit den vielen historischen Gebäuden, Museen, Galerien und dem Aquarium.

Am nächsten Tag geht es entlang der südlichen Ske lettküste bis hinauf ins raue Damaraland. Hier gehen Sie auf Wildbeobachtungsfahrt zu den seltenen Wüstenelefanten und den berühmten Spitzmaulnas hörnern, bevor Sie zum großartigen Etosha-Natio nalpark mit seiner Vielfalt an Wildtieren aufbrechen.

Sie haben gute Gelegenheiten, Zebras, Impalas, Gnus, Giraffen, Elefanten, Schakale und mit etwas Glück auch Löwen, Leoparden und Geparde zu sehen. Als Vogelliebhaber kommen Sie hier ganz bestimmt auch auf Ihre Kosten.

Diese schöne Kleingruppenreise durch Namibia ver mittelt Ihnen auf besondere Weise Kultur, Land schaft und Sehenswürdigkeiten mit der nötigen Zeit, alle Erlebnisse zu genießen.

mind. 2, max. 8 Teilnehmer

Rufen Sie uns an unter: + 49 (0)7343 92998-0
Namibia
7
Teilnehmerzahl:
ab 2.798 € pro Person Alle Informationen, Abfahrtstermine und Buchung finden Sie hier: bit.ly/3pElwg4 HÖHEPUNKTE • Erlebnisse in der Kalahari und im Sossusvlei • Tierbeobachtung im EtoshaNationalpark und Damaraland • Bootsfahrt auf der Lagune von Walvis Bay bei Swakopmund 8 Reisepreis pro Person ab Windhoek bis Windhoek (10 Tage): im Doppel im Einzel 06.04.2023 – 08.07.2023 4.155,-€ 4.875,-€ 13.07.2023 – 14.10.2023 4.599,-€ 5.435,-€ Reisepreis pro Person ab Windhoek bis Windhoek (12 Tage): im Doppel im Einzel Comfort 01.11.2022 – 24.10.2023 3.790,-€ 4.330,-€ Classic 01.11.2022 – 24.10.2023 2.798,-€ 3.173,-€ 74 REISETIPPS

Selbstfahrerreise in Südafrika

Erleben Sie die spannendsten Highlights

HÖHEPUNKTE

• Die schönsten Highlights Südafrikas

Südafrika maßgeschneidert in Programm und Reisetempo

Übernachtungen in liebevollen, kleinen Gästehäusern

Individuelle Ausflüge, Aktivitäten und geführte Safaris möglich

Vielfältige Verlängerungsmöglich keiten in jeder Region

Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis

Reiseverlauf: Kapstadt – Weinregion – De Kelders – Wilderness – Plettenberg Bay – Port Elizabeth

Südafrika – ein herrliches Land, um es als Selbst fahrer zu erkunden. Als Selbstfahrer sind Sie flexibel und können mit Ihrem eigenen Mietwagen die schönsten Spots anfahren: Mit seiner einzigartigen Natur, kilometerlangen Stränden, wilden Tieren und türkisblauem Meer bietet Südafrika eine Vielzahl an Orten zum Verweilen. Wir buchen Ihre Unterkünfte vorab, sodass Sie sich um nichts kümmern müssen. Sie erhalten Ihr persönliches Reisehandbuch mit den Reiseunterlagen: genaue Wegbeschreibungen, Sehenswürdigkeiten, Ausflugstipps, Restaurant empfehlungen, 24 Std. deutschsprachige Notfallruf nummer vor Ort. Bequemer geht es nicht.

Reisebeispiele:

Kapstadt & Gartenroute Kapstadt ist eine der schönsten Städte der Welt. Besuchen Sie die berühmte Victoria & Alfred Water front, unternehmen Sie einen Bootsausflug zur ehe maligen Gefängnisinsel Robben Island und erkunden Sie das Kap-Malaienviertel mit den kleinen, bunten Häuschen oder den Tafelberg.

Nicht weit von Kapstadt entfernt liegt die Weinre gion mit den Weinanbaugebieten von Stellenbosch, Franschhoek, Paarl und Constantia. Umgeben von der herrlichen Natur und hohen Bergen laden zahl reiche Weingüter im kapholländischen Stil zu Wein proben und Picknicks in ihren weitläufigen Gärten ein.

Gehen Sie auf Entdeckungstour entlang der Garten route! Die Küstenorte Knysna und Plettenberg Bay sind gute Ausgangspunkte für zahlreiche Unterneh mungen. „Monkeyland“ und „Birds of Eden“ zählen zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten an der Gar tenroute.

Im Addo-Elephant-Nationalpark können Sie neben den Big Five auch noch zwei andere faszinierende Kreaturen beobachten: Südliche Glattwale und Weiße Haie. Eine Safari im Addo-Elephant-Nationalpark oder in einem der privaten Wildschutzgebiete ent lang der Gartenroute eignet sich besonders für Safari-Einsteiger.

Panoramaroute und Safari im privaten Wild schutzgebiet am Krüger-Nationalpark

Entdecken Sie die Panoramaroute mit den land schaftlichen Höhepunkten des Blyde River Canyons, vielen Wasserfällen und spektakulären Aussichts punkten sowie dem alten Goldgräberstädtchen Pil grim’s Rest.

Den Höhepunkt Ihrer Südafrikareise erleben Sie in einer Lodge im privaten Naturschutzgebiet am Krü ger-Nationalpark. Bei den Wildbeobachtungsaktivi täten mit erfahrenem Ranger spüren Sie die Wildnis hautnah. Die Geräusche des Busches werden Sie in den Schlaf begleiten – wie in den Filmklassikern von Afrika. „Africa live in concert“.

Western und Northern Cape

Von Kapstadt fahren Sie entlang der Westküste in Richtung Norden durch das Namaqualand, das für seine Wildblumenfelder im August und September berühmt ist.

Im Augrabies-Falls-Nationalpark besuchen Sie die Wasserfälle, wo der Oranje River 191 m in die Tiefe stürzt, was insbesondere bei den Wassermassen im Spätsommer nahezu ohrenbetäubend ist.

Im Anschluss fahren Sie weiter zum Kgalagadi Transfrontier Park, im äußersten Norden Südafrikas gelegen. Zu beobachten gibt es eine Vielzahl von Wildtieren, wie Geparde, Leoparden, den schwarz mähnigen Kalaharilöwen, Wildhunde und die lusti gen Erdmännchen.

Person

Informationen

Der Tsitsikamma-Nationalpark ist eine der geschätz testen Naturschutzgebiete entlang der Gartenroute und bietet neben fabelhafter Natur auch eine facet tenreiche und vielfältige Tierwelt.

Rufen Sie uns an unter: + 49 (0)7343 92998-0
als Selbstfahrer (Reisebeispiel kann individuell angepasst werden.)
ab 496 € pro
Alle
und Buchung finden Sie hier: bit.ly/35CP6bT
–Selbstfahrerreise in Südafrika 12 Tage Kapstadt & Gartenroute ab 895,-€ 5 Tage Panoramaroute & Krüger-Region ab 768,-€ 8 Tage Western und Northern Cape ab 496,-€ 75 REISETIPPS

Inselzauber Sansibar

im Pool inmitten von tropischen Gärten

den Blick weit über den azurblauen Indischen Ozean schweifen lassen Kein künstlicher Lärm, der Ihre Ruhe stört, wenn Sie dem Gezwitscher

einheimischen Vögel lauschen

Eintauchen in exoti sche Orte der duftenden Gewürzinsel oder in die Unterwasserwelten mit ihren farbenfrohen Korallenriffen und Meeresbewoh nern … Sich von renommierten Küchenchefs mit kulinarischen Genüssen und exotischen Zutaten verwöhnen lassen

Den Abend mit einem guten Glas Wein an der Bar ausklingen lassen

Ein Tag im Paradies geht zu Ende!

Kilindi Gold Zanzibar Beach House & Spa

Kilindi ist eines der wenigen ganz exklusiven Resorts auf Sansibar. Das edle Designer-Resort liegt an einem 500 Meter langen, malerischen Strand an der Nordwestküste der Insel mit Blick auf die vorgela gerte Tumbatu-Insel. Die nur 15 Pavillons wurden in einem hellen, offenen und eigenwilligen, verspielten Stil errichtet. Jeder der außergewöhnlichen Pavillons verfügt über einen großen, eigenen Außenbereich mit jeweils zwei, durch einen Wasserlauf verbunde nen Planschpools inmitten des tropischen Gartens, und bietet absolute Privatsphäre. Kein Fernseher stört die traumhafte Ruhe. Wem der private Plansch pool und das Meer nicht reichen, der kann am 25 Meter langen Infinity Pool mit traumhaftem Ausblick auf das weite Meer entspannen. Für das leibliche Wohl sorgt ein international renommierter Küchen chef, der Sie mit kulinarischen Genüssen verwöhnt. Beschließen Sie den Abend mit einem exklusiven Cocktail an der Bar!

Das Gold Zanzibar Beach House & Spa befindet sich im Nordwesten von Sansibar am wunderschönen, weißen Sandstrand von Kendwa und beeindruckt durch traumhafte Sonnenuntergänge.

Die Anlage mit ihren 67 Zimmern mit Meer- oder Gartenblick im Hauptbereich fasziniert mit einem Mix aus afrikanischen sowie arabischen Einflüssen. Direkt am weißen Sandstrand befinden sich einige Suiten sowie drei Luxus-Villen mit privatem Pavillon sowie Jacuzzi.

Genießen Sie das kulinarische Angebot in den zwei hoteleigenen Restaurants, lassen Sie sich mit wohl tuenden Massagen im Spa Center verwöhnen, wäh rend der hoteleigene Pool Ihnen eine willkommene Erfrischung zwischen den spannenden Aktivitäten in der tiefblauen, sich vor Ihnen ausbreitenden Was serwelt bietet.

Das luxuriöse Baraza Resort & Spa befindet sich an der südöstlichen Küste Sansibars am 400 Meter lan gen Strand von Bwejuu, der kürzlich zu einem der 30 schönsten Inselstrände der Welt gekürt wurde. Das Baraza ruft Erinnerungen an die Epoche der Sultane auf Sansibar hervor: Eine Mischung aus ara bischem und indischem Design, kombiniert mit wun derschönen Gewölben, handgeschnitztem Dekor und beeindruckenden Antiquitäten schafft eine authentische, aber dennoch luxuriöse Atmosphäre.

Besondere Highlights in den 16 geräumigen Villen sind die große Terrasse und der private Pool, der für Abkühlung an heißen Tagen sorgt. Erfrischen Sie sich im Swimmingpool, gönnen Sie sich einen Cock tail an der Poolbar und lassen Sie die Abende anschließend gemütlich mit einem guten Buch in der Bibliothek ausklingen.

Rufen Sie uns an unter: + 49 (0)7343 92998-0
Baraza Resort & Spa
Alle Informationen und Buchung finden Sie hier: bit.ly/3zZ2U0l Alle Informationen und Buchung finden Sie hier: bit.ly/3zw8Igm
Entspannen
der
Alle Informationen und Buchung finden Sie hier: bit.ly/3zkTCJL 76 REISETIPPS

Traumreise Seychellen – Inselhopping

HÖHEPUNKTE

• Paradiesische Trauminseln im Indischen Ozean

• Individuell zusammengestellter Reiseverlauf

• Abwechslungsreiche Natur auf den verschiedenen Inseln

• UNESCO-Weltnaturerbe Vallée de Mai auf Praslin

• Besuch der bezaubernden Haupt stadt Victoria auf Mahé

• Erholsame Stunden an traumhaften Sandstränden

• Zahlreiche Ausflugsmöglichkeiten

• Charmante und handverlesene Unterkünfte

Beispielreiseverlauf: Praslin – (La Digue) – Mahé

Seychellen … das sind 115 der schönsten Inseln der Welt. Strände mit puderfeinem, weißem Sand, Pal men, glasklarem Wasser und tropischen Landschaf ten machen die Seychellen zu einem unvergessli chen Erlebnis.

Fast zu schön, um wahr zu sein! Entdecken Sie para diesische Sandstrände im Zusammenspiel mit wie genden Palmen, glatt geschliffenen Granitfelsen, tro pischen Wäldern, hohen Bergen sowie dem türkisen Farbspiel des warmen Indischen Ozeans. Erfahren Sie mehr über die Kultur der Seychellois sowie die außergewöhnliche Flora und Fauna dieses Archipels.

Gehen Sie in den Bergen Mahés wandern oder erkun den Sie optional die artenreiche Unterwasserwelt auf einem Schnorchel- oder Tauchausflug. Sowohl aktive Reisende als auch Erholungssuchende werden auf den Seychellen ihr persönliches Paradies finden.

Mit dieser Reise können Sie die Schönheit und Ein zigartigkeit der drei Hauptinseln ausgiebig erleben und kennenlernen. Bei den Unterkünften, die wir in drei unterschiedlichen Kategorien (Classic, Comfort und Premium) für Sie ausgewählt haben, handelt es sich hauptsächlich um kleinere, persönliche Anla gen, die wir sehr gut empfehlen können.

Wir bieten diese Reise auch als verkürzte 8-tägige Variante an: ab/bis Mahé auf die beiden Hauptinseln der Seychellen – Praslin und Mahé. Fragen Sie uns gerne nach Details/Preisen.

natürlich wächst. Bei einem Spaziergang durch die Mangrovenwälder können verschiedene Krabben arten beobachtet und eine Aufzuchtstation für Rie senschildkröten besucht werden. Auf der 29 ha klei nen Insel Cousin nisten jährlich über 300.000 Vögel, darunter einige endemische und geschützte Arten.

6. 10. Tag: Mit der Fähre setzen Sie heute Ihre Reise nach La Digue fort. Hier finden Sie einige der schöns ten Strände der Seychellen. Genießen Sie wunderbare Strandtage in der gemütlichen und beschaulichen Atmosphäre der Insel. Besuchen Sie atemberaubend schöne Strände, wie die berühmte Anse Source d’Ar gent, bewundern Sie die Farbenpracht in den Gärten und entdecken Sie den tropischen Wald von La Digue mit Orchideen, Vanillepflanzen, indischen Mandelbäu men oder den bekannten Takamaka-Bäumen. Mit etwas Glück können Sie hier den Paradiesfliegen schnäpper – einen der seltensten Vögel der Erde –beobachten.

pro Person

Alle Informationen und Buchung

1. 5. Tag: Praslin ist die zweitgrößte Insel der Sey chellen und liegt ca. 1 Stunde Fährfahrt von Mahé entfernt. Genießen Sie hier traumhafte Sandstrände und erkunden Sie optional das UNESCO-Weltnatur erbe „Vallée de Mai“ im Inselinneren – einen unbe rührten Urwald mit riesigen Farnen und Palmenar ten, wie z. B. der sagenumwobenen „Coco de Mer“ mit der schwersten Kokosnuss der Welt. Sie haben auf Praslin optional die Möglichkeit, interessante Ausflüge auf die umliegenden Inseln zu unterneh men, wie z. B. nach Curieuse Island, die neben Praslin die einzige Insel ist, auf der die „Coco de Mer“ noch

11. 13. Tag: Sie kehren zurück zur Hauptinsel der Seychellen, auf der sich auch die Hauptstadt Victoria sowie der internationale Flughafen befinden. Mahé ist von einer außerordentlich schönen Landschaft mit tropischen Wäldern, Vanille-, Tee- und ZimtPlantagen, Wasserfällen und Granitfelsen geprägt. Im Inselinneren erheben sich Berge mit bis zu 900 m Höhe und zahlreichen Wanderwegen. Entlang der Küstenstraße, die die Insel vollständig umrundet, eröffnen sich immer wieder wunderschöne Buchten und Marine-Nationalparks, die zum Baden und Schnorcheln einladen. Optional empfehlen wir Ihnen, die kulturelle, historische und landschaftliche Viel seitigkeit der Insel auf einem geführten Tagesausflug einschließlich kreolischem Mittagessen auf der Gewürzplantage „Jardin du Roi“ zu erkunden.

14. Tag: Ein Transfer bringt Sie zum internationalen Flughafen. Hier endet Ihre traumhafte Reise!

Diese

Reisepreis

Person ab Mahé bis Mahé

Rufen Sie uns an unter: + 49 (0)7343 92998-0
8- oder 14-tägiger Strandurlaub ab/bis Mahé auf die 3 Hauptinseln der Seychellen (Reisebeispiel kann individuell angepasst werden.)
ab 1.698 €
finden Sie hier: bit.ly/35Ggiqg
pro
(14 Tage): 01.11.2022 – 31.10.2023 ab 1.698,-€
Reise ist auch in einer kürzeren Variante buchbar: 8 Tage ab 998,-€ pro Person 77 REISETIPPS

Best of Botswana

Reiseverlauf: Victoriafälle, Simbabwe – ChobeNationalpark – Khwai-Region – Maun

Erleben Sie in Botswana faszinierende Wildbeob achtungen fernab ausgetretener Pfade inmitten wunderschöner und reizvoller Landschaften. Dieses tolle Special führt Sie in die spannendsten Gebiete Botswanas. Besuchen Sie den elefantenreichen Chobe-Nationalpark und genießen Sie in den priva ten Wildschutzgebieten des Okavango Deltas, in denen die Anzahl der Besucher streng limitiert ist, Wildbeobachtungen im ganz kleinen Kreis. Begeben Sie sich in das Reich der wilden Tiere. Außerdem erleben Sie an den Victoriafällen eines der ein drucksvollsten Naturschauspiele der Welt.

Reiseverlauf:

1. – 2. Tag: Sie werden vom Flughafen Victoria Falls in Simbabwe abgeholt und zu Ihrer ersten Unter kunft bei den Victoriafällen gebracht. Neben einem Besuch der Fälle können Sie eine Bootsfahrt auf dem Sambesi, Helikopterrundflug u. v. m. unternehmen.

3. – 4. Tag: Es geht über die Grenze nach Botswana zum Chobe-Nationalpark. Mit mehr als 100.000 Ele fanten gibt es hier wohl mehr Dickhäuter als in ganz Südafrika! Aber auch viele andere Tiere wie Fluss pferde, Kudus, Krokodile, Büffel und Löwen sind in großer Zahl im Park vertreten. Sie unternehmen spannende Wildbeobachtungsfahrten im offenen Safarifahrzeug und können auf Bootsfahrten oft mals Elefanten beim Baden und Trinken beobachten.

5. – 7. Tag: Ein szenenreicher Flug bringt Sie von Kasane in die wildreiche Khwai-Region, eine private Konzession der Community. Diese liegt nordöstlich des Okavango Deltas, zwischen dem Moremi-Wild

schutzgebiet und dem Chobe-Nationalpark. Der Khwai-Fluss bildet dabei die Grenze zum Moremi. Wie die meisten Wildgebiete in Botswana ist es nicht umzäunt, und die Tiere wandern frei zwischen den verschiedenen Parks und Schutzgebieten hin und her.

Der Khwai-Fluss schlängelt sich durch die Wildnis und bildet zahlreiche Seitenarme und Lagunen. Gerade in dieser Umgebung ist die Tierbeobachtung exzellent. Vor allem die seltenen Pferde- und Rap penantilopen halten sich gerne in diesem Gebiet auf, und während der Trockenzeit sind große Elefantenund Büffelherden keine Seltenheit. Auch Leoparden, Geparde, Löwen und Wildhunde werden regelmäßig gesichtet. Da das Gebiet in einer privaten Konzes sion liegt, sind hier geführte Nachtfahrten und Buschwanderungen erlaubt.

8. Tag: Ihre spannende Reise endet heute mit einem Flug nach Maun. Auf Wunsch Verlängerung Ihres Aufenthalts, z.B. im Okavango Delta oder beim Mak gadikgadi-Nationalpark. Rufen Sie uns an!

Reisepreis pro Person im Doppel ab Victoria Falls bis Maun (8 Tage):

01.09.2022

01.11.2022

31.10.2022 4.198,-€

19.12.2022 3.597,-€ 20.12.2022

31.12.2022 4.198,-€ 01.01.2023

09.01.2023 3.998,-€ 10.01.2023

01.04.2023

31.03.2023 3.798,-€

31.05.2023 4.598,-€ 01.06.2023

01.07.2023

01.09.2023

01.11.2023

30.06.2023 5.455,-€

31.08.2023 5.995,-€

31.10.2023 5.455,-€

19.12.2023 4.598,-€ 20.12.2023

09.01.2024 5.299,-€

Rufen Sie uns an unter: + 49 (0)7343 92998-0
8 Tage exklusive Flugsafari und Lodgereise in den Chobe-Nationalpark und die Khwai-Region / Okavango Delta. Zahlreiche Verlängerungen möglich! (Reisebeispiel kann individuell angepasst werden.)
ab 3.597 € pro Person Alle Informationen und Buchung finden Sie hier: bit.ly/3d8ZDCD HÖHEPUNKTE • Tierbeobachtungen in der KhwaiRegion und im Chobe-Nationalpark • Victoriafälle in Simbabwe • Boots- & Mokorofahrten tief im Okavango Delta • Komfortable Safariunterkünfte mit gutem Service • Private Khwai-Region mit Möglichkeit zu Fahrten abseits der Wege & Nachtpirschfahrten • Offene Safarifahrzeuge
78 REISETIPPS

Aktivitäten rund um die Victoriafälle

Bushtracks Steam Safari – The Royal Livingstone Express

Eleganz und Opulenz prägten das Zeitalter der Dampfeisenbahn. Wunderschöne klassische Dampf lokomotiven und Zugabteile vereinen Vintage-Luxus mit einem modernen Gourmet-Erlebnis und lassen Momente vergangener Romantik wiederaufleben. Der Zug hält an der Victoria-Falls-Brücke und gibt den Blick frei auf die Gischt der Wasserfälle, die in den letzten Strahlen der untergehenden Sonne leuchtet.

Genießen Sie während der Fahrt ein köstliches Fünf-Gänge-Menü, begleitet von erlesenen lokalen Getränken.

Bushtracks Premium Flusssafari

Eine Flusssafari, die Sie dorthin bringt, wovon andere nur träumen. Mit speziellen Booten werden die Passagiere durch die seichten Gewässer zwi schen den Inseln geführt, die vorgelagert vor der Kante, an dem der mächtige Sambesi 100 Meter in die Tiefe stürzt, liegen.

Vor dieser malerischen Kulisse werden köstliche Snacks und gekühlte Erfrischungen serviert. Ein ein maliges Erlebnis auf dem Sambesi-Fluss!

Bushtracks Fotosafari auf dem Sambesi

Diese einzigartige, maßgeschneiderte Fotosafari auf dem berühmten Sambesi kann sowohl für Sonnen aufgangs- als auch für Sonnenuntergangstouren gebucht werden. Das Boot bietet Platz für sechs Gäste und ist ausgestattet mit speziellen, um 360 Grad drehbaren Sitzen, in denen bereits Kamerahal terungen integriert sind, um perfekte Bildaufnah men zu ermöglichen. Das Aluminiumboot wurde mit einem extra flachen Rumpf entworfen und gelangt somit in Bereiche, die für andere Boote nur schwer zugänglich sind.

Ein privater Fotoguide ist mit an Bord und unter stützt die Gäste dabei, die faszinierende Landschaft des Sambesi mit ihrer Vogel- und Tierwelt in außer gewöhnlichen Aufnahmen festzuhalten.

Rufen Sie uns an unter: + 49 (0)7343 92998-0
79 ANZEIGE

Camps und Lodges in Afrika – mal anders!

Wowürden Sie lieber übernachten? Auf einem Safarifahrzeug mitten im afrikanischen Nirgendwo oder in einem nostalgischen Zug abteil hoch über einem breiten Flusslauf, direkt am Ufer des Nils, oder doch lieber ganz abseits der touristischen Pfade? Kein Prob lem!

Wählen Sie eine dieser handverlesenen, außergewöhnlichen Unterkünfte aus unserer Auswahl von mehr als 1.000 Camps und Lodges in Afrika. Erleben Sie etwas Einzigartiges und spüren Sie einen Hauch von Abenteuer!

Abenteurer, Romantiker und Naturliebhaber werden begeistert sein: Verbringen Sie eine besondere Nacht im privaten Onguma-SafariCamps-Reservat an der östlichen Grenze des Etosha-Nationalparks in einem auf einem LandCruiser gebauten Sleep Out. Nach einer span nenden Fahrt durch Ongumas Wildnis erwartet Sie dieser Abenteuerschlafplatz mit einem kom pletten Badezimmer inkl. Dusche, Spültoilette und Waschbecken.

Während die Sonne langsam am Horizont unter geht, genießen Sie erhöht auf Ihrem LoungeBereich eine Auswahl an bereitstehenden Spei sen und gekühlten Getränken. Im komfortablen Bett werden Sie die zahllosen Sterne des nami bischen Nachthimmels bestaunen und gebannt den immer lauter werdenden Stimmen der Nacht lauschen. Eine Nacht, die Sie niemals ver gessen werden!

Die Lodge Onduli Ridge liegt in einer wunder schönen Landschaft am Fuße zweier Granit hügel und bietet einen tollen Blick auf den Brandberg – Namibias höchsten Berg.

Beim Bau dieser luxuriösen und modernen Unterkunft mit nur sechs Suiten wurde viel Wert auf Nachhaltigkeit und die Verwendung von umweltfreundlichen Materialien gelegt. Sie besticht im modernen Design und zeigt sich dennoch in Harmonie mit der Natur und Umwelt.

Das auf Rollen stehende Bett kann auf die groß zügige Veranda geschoben werden, sodass Sie unter dem namibischen Sternenhimmel schla fen können. Sicherlich ein unvergessliches Erlebnis während Ihres Aufenthalts.

Onduli Ridge (Namibia) Onguma Dream Cruiser (Namibia) 80

Gondwana Pioneer Trail

Schnüren Sie Ihre Wanderstiefel und starten Sie in Ihr dreitägiges Abenteuer auf dem Pioneer Trail des Gondwana Game Reserve nahe Kapstadt im Herzen der Gartenroute. Tauchen Sie ein in das Ökosystem dieses Wildschutzgebietes und erle ben Sie unter der Führung ausgebildeter und er fahrener Guides die spannende Natur- und Tier welt der Fynbos-Landschaft zu Fuß und hautnah.

Abends erwartet Sie bereits Ihr Gepäck in den luxuriösen Zeltcamps, in denen Sie bei einem köstlichen, frisch zubereiteten Abendessen und erfrischenden Getränken die Eindrücke des Tages mit anderen Gästen Revue passieren und den Tag ausklingen lassen.

Loapi (Südafrika)

Als Glas- und Stahlpavillons großzügig gestal tete Luxuszelte mit allen erdenklichen Annehm lichkeiten eines Safari-Camps inmitten der Kala hari. Zu schön, um wahr zu sein? Weit gefehlt! Das „Loapi“ im privaten Naturreservat Tswalu vereint auf beeindruckende Art und Weise ein exklusives Camp-Erlebnis mit den einzigartigen Natureindrücken in den abgelegenen Dünenund Graslandschaften dieses Savannengebiets.

Sich auf die Suche begeben nach seltenen und teils vom Aussterben bedrohten Tierarten –gemächlich und ganz ohne Hetze; Jahrtausende alte Felsmalereien der Urvölker auf sich wirken lassen – voller Ehrfurcht und Demut; die Stille der Kalahari in sich einsaugen – zur Ruhe kom men und abschalten: das „Loapi“ ist der ideale Rückzugsort, an dem Sie den Trubel des Alltags weit hinter sich lassen werden!

Nostalgischer Safari-Charme aus den Goldenen Zwanzigern, kombiniert mit dem Komfort und Luxus des 21. Jahrhunderts – das Kruger Shalati macht dies möglich! In einer der außergewöhn lichsten Lagen auf einer historischen Eisen bahnbrücke mitten im Krüger-Nationalpark befinden sich die Suiten dieser Unterkunft in den einzelnen Abteilen eines Zuges.

Nach spannenden Erkundungsfahrten im größten Wildschutzgebiet Südafrikas, auf denen Ihnen mit etwas Glück auch die berühmten „Big Five“ begegnet sind, entspannen Sie bei einem Sun downer am hoch oben gelegenen Pool und genie ßen die grandiose Aussicht auf den Flusslauf des Sabie River, der sich unter Ihnen ausbreitet.

Kruger Shalati (Südafrika)
(Südafrika) 81

Eine Nacht unter den Sternen

Afrika ist ein Kontinent der Kontraste: feuchte Regenwälder und trockene Wüsten, kalte Winternächte und pralle Hitze, menschenleere Land schaften und gefüllte Städte, friedliche Tage und aufregende Nächte. So kontrastreich wie der Kontinent selbst, sind auch die Unterkünfte dort. Erleben Sie ein unvergessliches Abenteuer während einer Nacht in einem „Sleep Out“ oder „Star Bed“ – Ihrem Bett unter dem funkelnden afrika nischen Sternenhimmel! Spüren Sie hautnah, wie die Tierwelt erwacht, lauschen Sie den Geräuschen der afrikanischen Wildnis und schlafen Sie friedlich mit den Sternschnuppen über Ihnen ein!

Camp Sossus (Namibia)

Camp Sossus liegt eingebettet im Westen Namibias zwischen den Nubib- und Zaris-Bergen ca. 30 Minuten Fahrt vom Eingangstor zu den berühmten Sossus vlei-Dünen und dem Sesriem Canyon im Namib Naukluft Park. Die Chalets des Camps schmiegen sich perfekt in die Umgebung ein und wurden mit viel Liebe zum Detail eingerichtet. Sie bestehen aus Zeltstoff und natürlichen Materialien – eine Steinmauer an der Ostseite eines jeden Chalets hält die starken Winde ab, die manchmal in dieser Gegend vorherrschen. Von der privaten Veranda haben Sie einen spektakulären Blick über die weite Landschaft. Für eine Über nachtung der besonderen Art steigen Sie hoch hinauf aufs Dach – hier befindet sich ein zusätzliches Bett, von dem aus Sie den afrikanischen Busch hautnah riechen und hören werden, mit den Sternen zum Greifen nahe …

Loisaba Star Beds (Kenia)

„Loisaba“, auf einem Hügel über dem Laikipia-Plateau im Herzen Kenias gelegen, besticht durch seine atemberaubende Sicht auf eine einzigartige, wild-malerische Landschaft aus Tälern, grünen Ebenen, Quellen und dem Ewaso-Nyiro-Fluss. Umgeben von zahlreichen Schluchten und verschlungenen Wegen, kann man in dem Gebiet ungestört auf Wildbeobachtung gehen. Circa 30 Minuten vom Camp entfernt wurden eigenwillige und kreativ gestaltete Unterkünfte mit festem Dach auf Holzplattformen errichtet – die Star Beds. Die auf Rädern gelagerten Betten lassen sich mühelos auf die Terrasse bewegen und garantieren so unvergess liche Übernachtungen unter dem weiten und funkelnden Sternenhimmel Kenias.

Tuludi Sky Suite (Botswana)

In einem der vielfältigsten und tierreichsten Gebiete im nördlichen Botswana, im Okavango Delta, treffen Sie auf die Sky Suite des Tuludi-Camps, das sich mit seinem erfrischenden Pool und der auf vier Meter befindlichen „Baumhausbibliothek“ mit weitem Blick auf das unberührte Gebiet und seine Tierwelt herrlich in den Busch einfügt.

Nach einer ausgiebigen Pirschfahrt, bei der Sie mit etwas Glück sogar die seltenen Wild hunde zu Gesicht bekommen, erwartet Sie abends mit der Tuludi Sky Suite ein Abenteuer inmitten der afrikanischen Natur. Eine eigene Feuerstelle und viele kleine Laternen in Ihrem Lounge-Bereich stimmen sie ein auf eine romantische und aufregende Nacht unter dem unvergleichlichen afrikanischen Sternenhimmel … Lassen Sie sich verzaubern!

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Ferienhaus im Busch

Eine besondere Idee für Ihren nächsten Urlaub auf dem afrikanischen Kontinent: nur Sie und der Busch! Wir haben für Sie einige private Villen entdeckt, die Ihnen viel mehr als „nur“ Luxus, erstklassigen Service oder eine exklusive Lage bieten. Private Villen eignen sich besonders gut für Paare, Freunde und Familien, die den afrikanischen Busch im vertrauten Kreis ihrer Lieben verbringen möchten. Lassen Sie sich verwöhnen und entfliehen Sie dem Alltag!

Grootbos Private Villas (Südafrika)

Oberhalb des Örtchens De Kelders in Südafrika, in einem einzigartigen Naturparadies aus Bergen, unberührten Wäldern und dem weiten Ozean, liegt das Grootbos Nature Reserve ca. 2 Autostunden von Kapstadt entfernt.

Die zwei privaten Villen, die sich harmonisch in die Fynbos-Landschaft einfügen, lassen keinerlei Wünsche offen: angefangen vom großzügigen Design und den geschmackvollen, luxuriösen Einrichtungen einschließlich lokaler Kunstsammlungen über das voll funktionsfähige Fitnessstudio, das Entertainment-Zimmer bis hin zum persönlichen Weinkeller … der private Swimmingpool mit atemberaubenden Ausblicken ist das Sahnehäubchen. Eine Garantie für unvergessliche Tage an einem Fleckchen Erde, das sei nesgleichen sucht!

Übernachtung: 2 Villen mit jeweils 4 und 6 Schlafzimmern (für 8 bzw. 12 Personen)

Luangwa Safari House (Sambia)

Ein reetgedecktes Haus, getragen von 25 uralten, verwitterten LeadwoodBäumen, eine schlossähnliche Eingangsfront aus Steinen, massive Türen, die den Zugang freigeben zu einer riesigen Empfangshalle mit einem unglaublichen Ausblick auf die jahreszeitliche Lagune, an der Elefanten und Giraffenherden zur Tränke kommen, eine riesige Terrasse mit ein gelassenem Plansch-Pool, mächtige Ebenholzbäume und ein nächtlicher Blick über die mondbeschienenen Ebenen zu den fernen Hügeln der Chen deni Hills – diese faszinierenden Eindrücke erwarten die staunenden Gäste des Luangwa Safari House in Sambia. Nutzen Sie diese luxuriöse Unter kunft als idealen Ausgangspunkt für einen Besuch des gleichnamigen Nationalparks mit seinem ursprünglich wilden Ambiente, in dem unver gessliche Tierbegegnungen auf Sie warten werden.

Übernachtung: 4 Schlafzimmer für insgesamt 8 Personen

Khayelitshe House (Simbabwe)

„Zuhause in den Felsen“ – so lautet die deutsche Bedeutung des Khayelitshe House. Und der Name ist Programm: Nur wenige Kilometer vom Eingang des historischen Matobo-Nationalparks entfernt, liegt diese Unterkunft eingebettet und umgeben von einem natürlichen Amphitheater aus mas siven Felsen im UNESCO-Welterbegebiet der Matobo Hills. Bei der Ein richtung haben die Architekten Inspirationen aus vielen Teilen Afrikas mit einfließen lassen und so ein einmaliges Wohlfühl-Ambiente geschaffen. Zu den Annehmlichkeiten des Hauses gehören eine gemütliche Lounge mit Bar und ein Speiseraum. Eine großzügige Veranda mit Feuerstelle, ein Weinkeller und ein TV-Raum mit Satellitenfernsehen sowie ein erfrischen der Pool machen diese Unterkunft zu ihrem luxuriösen Zuhause auf Zeit.

Übernachtung: 4 Schlafzimmer für insgesamt 8 Personen

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Ist denn jetzt schon wirklich Schluss?

Heute ist nicht alle Tage, noch mehr Reisen gibt es unter www.abendsonneafrika.de

Madagaskars Entdeckungsreise

11 19 Tage Privatreise im Allradfahrzeug mit Fahrer und lokalen Guides (Reisebeispiel kann individuell angepasst werden.)

Reiseverlauf: Antananarivo – Antsirabe – Ranoma fana-Nationalpark – Fianarantsoa – Tsaranoro-Tal und Andringitra-Nationalpark – Isalo-Nationalpark – Ifaty – Antananarivo

Diese Madagaskar-Reise führt Sie an einige der schönsten Plätze der Gewürzinsel: vorbei an den Reisterrassen des madagassischen Hochlandes, tief in den Regenwald von Ranomafana mit seinen Lemuren und endemischen Pflanzenarten, bis zu den Canyons des Isalo-Massivs und schließlich zu den Traumstränden des Indischen Ozeans am Kanal von Mosambik. In Begleitung eines englisch- oder auf Wunsch deutschsprachigen Fahrers und lokalen Guides bei den Aktivitäten erleben Sie die große landschaftliche Vielfalt, die Kultur und Lebensweise in Madagaskar.

Nach einer Nacht in Antananarivo führt Sie Ihre Reise südwärts nach Antsirabe, einer Stadt mit kolo nialer Architektur, lokaler Handwerkskunst und den typischen madagassischen Rikschas. Vorbei an den Reisterrassen des Hochlandes geht es am nächsten Vormittag weiter in den tropischen RanomafanaNationalpark. Nach einer erholsamen Nacht machen Sie sich morgens auf die Suche nach der atemberau benden Vielfalt an Lemuren und Vogelarten in den noch nebeligen Hügeln des Regenwalds.

Am nächsten Tag geht es weiter über das in eine sanfte Berglandschaft eingebettete Ambalavao mit dem größten Zebumarkt der Insel ins TasaranoroTal. Hier können Sie geführte Wanderungen in die rötlich gefärbte Berglandschaft zu den dort behei mateten Kattas unternehmen, einen Wasserfall

besuchen und die Spitze des Mount Chamäleon besteigen.

In den nächsten Tagen erleben Sie den Isalo-Natio nalpark mit seiner wildromantischen Gebirgsland schaft und trockenen Halbwüstenvegetation und begeben sich auf Ihrer Wanderung durch diese zer klüftete Region in die Heimat von zahlreichen Repti lien, Vögeln und Lemuren.

Über Tuléar, wo ein Besuch des botanischen Gar tens mit seiner skurrilen Botanik für Sie auf dem Programm steht, führt die Reise nach Ifaty an der Westküste der Insel. Dort werden Sie die vielfältigen Eindrücke mit entspannten Stunden am weißen Sandstrand und faszinierenden Erlebnissen in der schillernden Unterwasserwelt des Indischen Ozeans abrunden.

Mit dem Rückflug nach Antananarivo endet Ihre abwechslungsreiche Reise auf der Gewürzinsel Madagaskar. Zahlreiche Verlängerungen möglich.

pro Person

Alle Informationen und Buchung finden Sie hier: bit.ly/3zWNiKI

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Reisen & Aktivitäten

Magalog

Standard-Unterkünfte oder bei Zeltsafaris Kuppelzelte mit Matratze Komfortable Unterkünfte oder bei Zeltsafaris geräumige Zelte in Stehhöhe Luxuriöse Unterkünfte oder bei Zeltsafaris große Zelte mit Dusche/WC

der Kategorisierung berücksichtigen wir nicht nur die Ausstattung der Unterkünfte/Zelte, sondern auch die Wahl der Region, des Reise komforts (besonders bei Zeltsafaris) und der angebotenen Aktivitäten. Die Wahl der richtigen Route und Region ist abhängig von Jahreszeit, Wildwechsel und Wasserständen. Lassen Sie sich beraten, welche Safari für Sie die richtige ist!

HÖHEPUNKTE

• Begleitung durch einen deutschsprachigen Fahrer möglich

• Erlebnis der Hauptstadt Antananarivo

• Kultur und Kolonialgeschichte in Antsirabe und Fianarantsoa

• Lemuren, Reptilien und Vögel im Ranomafana-Nationalpark

• Wandern im Isalo- und im Andringitra-Nationalpark

• Baden im Indischen Ozean

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Rufen Sie uns an unter: + 49 (0)7343 92998-0 Reisepreis pro Person ab Antananarivo bis Antananarivo (11 Tage): Im Doppel im Einzel 01.11.2022 – 01.10.2023 2.398,-€ 3.053,-€ Folgen Sie uns! Sie
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