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DER WALD
Tipp
Waldspaziergänge –Auszeit in der Stadt
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Waldbaden – Therapie im Wald?
„Waldbaden“ ist ein Trend aus Japan. Auf japanisch heißt es: „Shinrin Yoku“. Ein Aufenthalt im Wald kann das Stresslevel senken. Im Wald ist die Luft besser und die Temperatur niedriger. Das tut dem körper gut. Beim Waldbaden geht es vor allem darum, sich Zeit zu nehmen und zu üben, sich zu entspannen. Vielen Menschen fällt das sehr schwer. Oft haben wir Druck, wollen ToDo‘s abarbeiten und produktiv sein. Mittlerweile gibt es sogar Workshops dazu. Dabei kann man lernen, sich im Wald zu entspannen. Das bedeutet, den kopf von der Arbeit abzuschalten. Coaches machen verschiedene Übungen allein oder in einer Gruppe mit dir.
Stresst dich der Alltag? Ist es dir manchmal zu hektisch und zu laut in der Stadt? Ein Ausflug in den Wald kann gut tun! Ein langer Spaziergang im Wald kann dir helfen, einfach mal den Kopf abzuschalten. Wir stellen dir Waldgebiete in verschiedenen Städten vor, in denen du Energie tanken kannst.
Perlacher Forst in München
Im süden von München liegt der Wald Perlacher Forst. Dort kann man stundenlang spazieren gehen und die ruhe der natur genießen. Im Perlacher Forst sind weniger Menschen unterwegs als zum Beispiel im englischen Garten oder an der Isar, nähe reichenbachbrücke. Also perfekt, wenn du Zeit für dich möchtest.
Reichswald in Nürnberg
Der reichwald in nürnberg ist einer der größten Wälder in Bayern.
Bürgerwald in Stuttgart
Im stuttgarter Bürgerwald kannst du nicht nur lange spazieren oder joggen gehen. es gibt auch öffentliche Grillstellen. Da kannst du dich wunderbar mit deinen Freund*innen und deiner Familie treffen und zusammen grillen. einen kleinen Abenteuer spielplatz für Kinder gibt es auch. ein Besuch lohnt sich –es ist für jeden etwas dabei!
Volksdorfer Wald in Hamburg
Im stadtgebiet Volksdorf gibt es einen sehr großen Wald. Dort kannst du zwischen laubbäumen und nadelbäumen spazieren gehen. Aber nicht nur: es gibt auch einen spielplatz und den „Kletterwald“ hamburg.
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Redewendungen zum Thema Wald

Im Deutschen gibt es viele Redewendungen und Sprichwörter rund um den Wald. Wir zeigen dir Redewendungen zum Thema Wald und was sie bedeuten.

„So wie man es in den Wald hineinruft, so schallt es heraus.“
Das bedeutet, so wie man eine andere Person behandelt, so wird man auch von ihr behandelt. Beispiel: Bist du unhöflich zu einer Person, reagiert die Person auch unhöflich auf dich.
„Den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen.“
Das bedeutet, dass man etwas Offensichtliches nicht sieht, weil man sich zu sehr auf die Einzelheiten konzentriert. Dadurch erkennt man den Zusammenhang zwischen den kleinen Dingen und dem großen Gesamtbild nicht.
„Sich wie die Axt im Wald benehmen“
Das sagt man, wenn sich jemand sehr gemein, unhöflich und rücksichtslos benimmt. Eine Axt ist ein Werkzeug was benutzt wird, um Bäume zu fällen.
„Sich einen Ast lachen“
Das bedeutet, dass jemand so sehr lacht, dass sich der Rücken biegt, genauso wie sich ein Ast biegen kann.
„Sich auf dem Holzweg befinden“
Sich auf dem Holzweg befinden, heißt so viel wie: sich verirren, einen Umweg machen oder sein Ziel nicht finden.
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Am 21. März ist der Internationale Tag des Waldes. Diesen Tag gibt es seit den 1970er Jahren. Die Vereinten nationen (Un) haben ihn festgelegt. An diesem Tag wird darauf aufmerksam gemacht, wie wichtig der Wald ist. Im Wald gibt es viele Tiere und Pflanzen und auch für Menschen ist es ein wertvoller Lebensraum. Außerdem haben Waldgebiete sehr großen wirtschaftlichen, kulturellen, sozialen und gesundheitlichen nutzen. Deshalb muss der Wald geschützt werden. Einfache Tipps, wie du den Wald schützen kannst, findest du in der Ausgabe auf der Titelseite.
Was passiert, wenn ein Baum stirbt?
Ein Baum stirbt selten, weil er alt ist. Ein Baum stirbt, weil er krank ist. Oder weil ein Sturm so stark ist und ihn umwirft. Oder wegen konkurrenz. Denn Waldbäume konkurrieren um die nährstoffe im Waldboden: um Wasser, Licht und Raum. Es ist aber nicht immer schlecht, wenn ein Baum stirbt. Das tote Holz vom Baum ist für viele Lebewesen im Wald Lebensraum und auch nahrungsquelle. Außerdem ist es gut für den Waldboden, wenn sich der abgestorbene Baum dort zersetzt. In ihm stecken nährstoffe, die wichtig für den Boden sind. Es ist also wichtig, tote Bäume liegen zu lassen. Das gehört zu dem kreislauf des Waldes dazu.
In unserer Reihe stellen wir lesenswerte Bücher vor. Manchmal sind es Klassiker, manchmal aktuelle Bücher, die wir selbst gelesen haben. Einige Bücher sagen vielleicht mehr über dieses Land und dessen Bewohner*innen aus, als man denken würde.