AUS DEN BEZIRKEN
JAHRESSTRECKE Abschuss
Vorjahr
Rotwild
1436
1805
Gamswild
861
1268
Rehwild
3958
4322
Schwarzwild
17
53
Muffelwild
16
20
Feldhasen
263
46
Fasane
283
275
Füchse
498
255
Marder
152
70
Wildtauben
58
61
Waldschnepfen
11
4
633
419
21
11
Wildenten Birkwild
Die geehrten Weidkameraden des Bezirks Gmunden.
zu dürfen. Jeder könne die Jagd ausü ben, das war nicht immer so.
zur Biodiversität, auch für ihn müsse es Lebensräume geben.
BBK-Obmann Christian Zierler betonte das Miteinander. Zwar gebe es Span nungsfelder, sie könnten aber im Ge spräch bereinigt werden. Sein Dank galt dem ABZ Salzkammergut für die Jungjä gerausbildung.
Die Jäger würden von der nicht ja genden Bevölkerung daran gemessen, ob es gelinge, einen Wald zu gestalten, der wirtschaftlich und trotzdem Wildle bensraum ist. Gelinge dies nicht, wären die Folgen einerseits Nationalparks, in denen zu enormen Kosten gejagt werde, und andererseits Wirtschaftswälder, in denen das Wild keinen Platz hat.
Bürgermeister Hannes Heide dankte für die Einhaltung der Tradition, dass der Bezirksjägertag alle zwei Jahre in Bad Ischl abgehalten wird. Er gab eine Vorschau auf die heurige Landesgarten schau, wo auch die Jagd eingebunden ist. OFR DI Wilhelm Zopf, Leiter der Be zirksforstinspektion Gmunden, betonte den gesetzlichen Auftrag des Forstge setzes zum Schutze des Waldes. Er wies darauf hin, dass laut Abschussplanver ordnung 62% der Jagden in Stufe I sind und sich die Verbisssituation verbessert habe, bemängelte aber die niedrige Ab schussplanerfüllung bei Rot- und Gams wild. BJM Hans Enichlmair kritisierte heftig das Anlegen von Kirrungen, das leider regional im Bezirk vorkomme. Dies sei keine Lösung, sondern verschärfe die Problematik bei der Erfüllung der Ab schusspläne. Die Waldfläche werde mehr und der Wald dichter, dies verursache einen Verlust an Lebensraum. Besonders das Gamswild sei unter Druck geraten, ei nerseits durch Eingriffe des Menschen, andererseits durch den Anstieg der Baumgrenze. Auch der Gams gehöre
EHRUNGEN UND AUSZEICHNUNGEN Goldener Bruch: Fred Gamsjäger, Bad Goisern; Mag. Johann Löberbauer, Grü nau; Karl Redtenbacher, Grünau; Alois Schnellnberger, Kirchham; Franz Kron berger, Laakirchen; Johannes Kremser, Laakirchen; Friedrich Waldl, Vorchdorf; Josef Eisl, St.Wolfgang; Ofö. Josef Wolf gang Schörgel, Gmunden. 60 Jahre Jäger: Max Austaller, Vorch dorf; Franz Buchegger, Vorchdorf; Franz Radner, Roitham; Georg Schmidsberger, Roitham; Johannes Klingelmair, Grünau. 65 Jahre Jäger: Georg Nitzler, Lauffen; Insp. Franz Laimer, Bad Ischl. Raubwildnadel: Matthias Hessenberger, Traunkirchen; Alois Reisenberger, Ohls dorf; Bernhard Ilsanker, Pinsdorf; Mar kus Gallnböck, Pinsdorf; Franz Waldl, Laakirchen. Ehrenzeichen Jagdhornbläser: 10 Jah re: Hermine Waldl, Stefan Brandstetter (beide JHBG Vorchdorf), Irmgard Ho finger, Ernst Hofinger, Hans Ohler (alle JHBG Hubertusbläser); 20 Jahre: Ing. Reinhard Mayr (JHBG Hubertusbläser); 25 Jahre: Josef Schörgel (JHBG Laakir chen); 30 Jahre: Karl Danner (JHBG Hu bertusbläser); 35 Jahre: HM Johannes
Kremser (JHBG Hubertusbläser). Ehrenurkunde: Leo Geier, Tauplitz Bezirkshundereferent Franz Bammer bekrittelte die mangelnde Meldebereit schaft für die Pflichthunde, die bei 61% (Eigenjagden) bzw. 73 % (Genossen schaftsjagden) liegt. Bei der Brauchbar keitsprüfung 2014 in Roitham haben bei hervorragenden Bedingungen zehn von zwölf angetretenen Hunden bestanden. Die Brauchbarkeitsprüfung 2015 wird am 17. Oktober in Kirchdorf durchge führt. Die Streckenlegung anlässlich der Raubwildwochen 2014 bei der Wurzen hütte ergab 36 Füchse und 16 Marder. Goldmedaillen: Hirsch: Klaus Hin teregger, Revier Tratten; Gams (m): Dr. Peter Mitterbauer, Offensee; Gams (w): Klaus Lobmayr, Gosausee; Reh: Franz Pichlmann, Roitham; Silbermedaillen: Hirsch: Dr. Urs Mühlebach, Hetzau; Gams (m): Kurt Hartleitner, Nessltal; Gams (w): I. Kramesberger, Grünau I; Reh: Theodor Wolf, Vorchdorf, und Sieg fried Lager, Ohlsdorf; Bronzemedaillen: Hirsch: Eva Kunit, Tratten; Gams (m): Peter Wilhelm Borbet, G.Weißenbach; Gams (w): M. Schwarzlmüller, Hetzau. Im Anschluss an das Referat von LJMStv. Herbert Sieghartsleitner meldete sich unter dem Punkt Allfälliges EhrenBJM Alois Mittendorfer zu Wort. Er wies darauf hin, dass eine Freigabe der Forst straßen als Mountainbike-Strecken große Probleme bei der Holzaufarbeitung und Bringung bedeuten würde. Hans Enichlmair
JUNI 2015
OÖ JÄGER
63