Bezirksjägertag EFERDING Der wiedergewählte BJM Ing. Volkmar Angermeier fordert ein Zusammen stehen von Jagd und Landwirtschaft auf Augenhöhe und ist besorgt, ob Abschusspläne auch in Zukunft erfüllbar sein werden. Zum Bezirksjägertag am 3. März im Stadtsaal Eferding begrüßte der Bezirksjägermeister zahlreiche Persönlichkeiten, darunter Landesrat Max Hiegelsberger, LAbg. Erich Pilsner, LJM ÖkR Sepp Brandmayr, HR Dr. Josef Holzinger (Bezirkshauptmannschaft), Pfarrer Hans Wassermann, BezirksbauernkammerObmann Ludwig Schurm, Bezirksjägermeister und Mitglieder des Landesjagdausschusses, an der Spitze LJM-Stv. Gerhard Pömer, Landesschießreferent Hans Konrad Payreder, Ehren-LJM ÖkR Hans Reisetbauer, Ehren-BJM Dr. Dieter Gaheis, DI Gerhard Aschauer (Landesforstdirektion), Polizeikommandant Gerald Eichinger, Veterinärdirektor-Stv. HR Dr. Heinz Grammer, Obmann Hans Pichler und Geschäftsführer Grabmayr (Lagerhaus Eferding), Dir. Christian Schönhuber und Dir. Gerhard Lehner (RaiffeisenbankRegion Eferding), GD aD Dr. Ludwig Scharinger und VD Dr. Georg Starzer (Raiffeisenlandesbank OÖ), GF Mag. Christopher Böck, Harald Moosbauer und Helmut Sieböck sowie die Schaunburger Jagdhornbläser mit Obmann Robert Aichinger und Hornmeister Martin Aichinger. Das Totengedenken galt: Michael Gugler (83), Haibach; Gerhard Lehner (50), St. Marienkirchen; Karl Meindl (90), Fraham; Leopold Rieger (90), Alkoven Süd; Edmund Zach (89), Harktkirchen.
OÖ JÄGER
JUNI 2013
BJM Ing. Volkmar Angermeier bedankte sich bei allen Verantwortlichen in den Revieren für ihr verantwortungsbewusstes Agieren und bei den Grundbesitzern für das hervorragende Verhältnis. Den Grundsatz, dass Abschusspläne erfüllbar bleiben müssen, sieht er gefährdet, da die Hinzurechnung der Mindererfüllung auf den jeweils nächsten Abschussplan zu grotesk hohen Abschusszahlen führen kann. Angermeier fürchtet in der Folge unnötige Behördenverfahren, die niemanden dienen, und
Hofrat Dr. Josef Holzinger wies in Vertretung des Bezirkshauptmannes darauf hin, dass die Jäger die Abschusspläne gewissenhaft und sinnvoll erfüllt haben. Die Verschiebung von Zuständigkeiten und Tätigkeiten von der Behörde zur Jägerschaft müsse von dieser weitergetragen werden. DI Gerhard Aschauer stellte fest, dass bei den Revierbeurteilungen 2012 alle Jagdgebiete in Stufe 1 eingestuft wurden
Jahresstrecke Abschuss
Fallwild
Böcke
1027
148
Geißen
1091
187
Kitze
1058
281
Rehwild
Abschuss / Fallwild Schwarzwild
13
Füchse
261
Feldhase
3655
Dachse
17
Fasane
3709
Edelmarder Wildenten
71 1819
Steinmarder
78
Wildtauben
722
Iltisse
72
Waldschnepfen
42
Große Wiesel
51
Josef Baumgartner, Rudolf Strasser und Franz Jungreithmayr wurden für ihre 60-jährige Mitgliedschaft geehrt.
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und dies das beste je erzielte Ergebnis war. Er regte an, dass jene Flächen, die nur mehr alle drei Jahre begangen werden, auf ihre Funktionstauglichkeit kontrolliert werden sollten. Vorschläge für neue Flächen seien willkommen.
BBK-Obmann Ludwig Schurm betonte, dass Landwirtschaft und Jagd naturgemäß eng miteinander verbunden sind und es im abgelaufenen Jagdjahr immer wieder geschafft worden sei, Probleme gemeinsam zu lösen.
Ernst Perfall und Friedrich Brunner wurde der Goldene Bruch verliehen.