Der OÖ Jäger Nr. 139

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Bezirksjägertag EFERDING Der wiedergewählte BJM Ing. Volkmar Angermeier fordert ein Zusammen­ stehen von Jagd und Landwirtschaft auf Augenhöhe und ist besorgt, ob Abschusspläne auch in Zukunft erfüllbar sein werden. Zum Bezirksjägertag am 3. März im Stadtsaal Eferding begrüßte der Bezirksjägermeister zahlreiche Persönlichkeiten, darunter Landesrat Max Hiegelsberger, LAbg. Erich Pilsner, LJM ÖkR Sepp Brandmayr, HR Dr. Josef Holzinger (Bezirkshauptmannschaft), Pfarrer Hans Wassermann, BezirksbauernkammerObmann Ludwig Schurm, Bezirksjägermeister und Mitglieder des Landesjagdausschusses, an der Spitze LJM-Stv. Gerhard Pömer, Landesschießreferent Hans Konrad Payreder, Ehren-LJM ÖkR Hans Reisetbauer, Ehren-BJM Dr. Dieter Gaheis, DI Gerhard Aschauer (Landesforstdirektion), Polizeikommandant Gerald Eichinger, Veterinärdirektor-Stv. HR Dr. Heinz Grammer, Obmann Hans Pichler und Geschäftsführer Grabmayr (Lagerhaus Eferding), Dir. Christian Schönhuber und Dir. Gerhard Lehner (RaiffeisenbankRegion Eferding), GD aD Dr. Ludwig Scharinger und VD Dr. Georg Starzer (Raiffeisenlandesbank OÖ), GF Mag. Christopher Böck, Harald Moosbauer und Helmut Sieböck sowie die Schaunburger Jagdhornbläser mit Obmann Robert Aichinger und Hornmeister Martin Aichinger. Das Totengedenken galt: Michael Gugler (83), Haibach; Gerhard Lehner (50), St. Marienkirchen; Karl Meindl (90), Fraham; Leopold Rieger (90), Alkoven Süd; Edmund Zach (89), Harktkirchen.

OÖ JÄGER

JUNI 2013

BJM Ing. Volkmar Angermeier bedankte sich bei allen Verantwortlichen in den Revieren für ihr verantwortungsbewusstes Agieren und bei den Grundbesitzern für das hervorragende Verhältnis. Den Grundsatz, dass Abschusspläne erfüllbar bleiben müssen, sieht er gefährdet, da die Hinzurechnung der Mindererfüllung auf den jeweils nächsten Abschussplan zu grotesk hohen Abschusszahlen führen kann. Angermeier fürchtet in der Folge unnötige Behördenverfahren, die niemanden dienen, und

Hofrat Dr. Josef Holzinger wies in Vertretung des Bezirkshauptmannes darauf hin, dass die Jäger die Abschusspläne gewissenhaft und sinnvoll erfüllt haben. Die Verschiebung von Zuständigkeiten und Tätigkeiten von der Behörde zur Jägerschaft müsse von dieser weitergetragen werden. DI Gerhard Aschauer stellte fest, dass bei den Revierbeurteilungen 2012 alle Jagdgebiete in Stufe 1 eingestuft wurden

Jahresstrecke Abschuss

Fallwild

Böcke

1027

148

Geißen

1091

187

Kitze

1058

281

Rehwild

Abschuss / Fallwild Schwarzwild

13

Füchse

261

Feldhase

3655

Dachse

17

Fasane

3709

Edelmarder Wildenten

71 1819

Steinmarder

78

Wildtauben

722

Iltisse

72

Waldschnepfen

42

Große Wiesel

51

Josef Baumgartner, Rudolf Strasser und Franz Jungreithmayr wurden für ihre 60-jährige Mitgliedschaft geehrt.

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und dies das beste je erzielte Ergebnis war. Er regte an, dass jene Flächen, die nur mehr alle drei Jahre begangen werden, auf ihre Funktionstauglichkeit kontrolliert werden sollten. Vorschläge für neue Flächen seien willkommen.

BBK-Obmann Ludwig Schurm betonte, dass Landwirtschaft und Jagd naturgemäß eng miteinander verbunden sind und es im abgelaufenen Jagdjahr immer wieder geschafft worden sei, Probleme gemeinsam zu lösen.

Ernst Perfall und Friedrich Brunner wurde der Goldene Bruch verliehen.


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