Jagdhornbläser: 35 Jahre: Gottfried Wollendorfer, Ewald Wöhrer, Leopold Pargfrieder, Franz Mayr, Leopold Dannerer, Ing. Horst Barbl, Ing. Alfred Müllner (alle JHBG Eidenberg); Josef Bachmayr, Anton Hackl, Franz Reisinger (JHBG Steyregg) Den bezirkseigenen Jagdkurs konnten 42 von 43 Kandidaten mit der Jagdprüfung erfolgreich abschließen. Termine und Veranstaltungen im Jagdjahr 2016 sind aktuell auf der Bezirkshomepage beim OÖ LJV abrufbar.
ORR Mag. Claudia Pflügl fand lobende Worte für die Abschussplanerfüllung und appellierte an Jäger und Grundbesitzer gleichermaßen, den Dialog zu suchen. OFR DI Gerhard Aschauer anerkannte als Bezirksforstinspektor den Einsatz der Jäger bei der Erfüllung des Rehwild-Abschussplanes (im Jagdjahr 2014/15 zu 100 %). Die Durchschnittswerte der Weiser- und Vergleichsflächenerhebungen in der vergangenen Periode (rund 2 Prozent Verbiss bei Fichte, 7% bei Tanne, 25%
bei Laubholz) zeigten, dass das Ziel einer ausgeglichenen Wald-Wild-Balance größtenteils erreicht ist. Aschauer betonte zugleich die Wichtigkeit einer ausgeglichenen Geschlechterstruktur zur wirkungsvollen Bestandsregulierung. Mit musikalischer Begleitung durch die JHBG Grenzland unter LandesviertelObmann Gustl Wolfsegger und Hornmeister Roman Burgstaller fand der jagdliche Bezirkshöhepunkt einen würdigen Abschluss. DI Siegfried Birngruber
Bezirksjägertag VÖCKLABRUCK Dramatisch abnehmender Lebensraum wird von einer zunehmenden Anzahl von Menschen genutzt; dies verlangt von den Jägern Flexibilität, Disziplin und Professionalität, so der Appell von BJM Anton Helmberger. Über 400 Jägerinnen und Jäger nahmen am 12. März am Bezirksjägertag teil, der von der JHBG Attergau jagdmusikalisch umrahmt wurde. Zu Beginn zelebrierte Pfarrer KsR Mag. Helmut Pat eine Hubertusmesse.
Die zu Beginn stattfindende Hubertusmesse wurde von KsR Mag. Helmut Pat zelebriert.
BJM Anton Helmberger begrüßte als Ehrengäste Bezirkshauptmann HR Dr. Martin Gschwandtner, LJM und Ehren-
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OÖ JÄGER
JUNI 2016
BJM ÖR Sepp Brandmayr, LAbg. Michaela Langer-Weninger, als Vertreter der BH Vöcklabruck HR Dr. Johann Sagerer, HR DI Johann Lichtenwagner, HR DI Leo Hofinger, Amtstierarzt Hofrat Dr. Herbert Seiringer, Manuela Glocker, BBK-Obmann-Stv. Ing. Roman Braun, Ing. Andreas Krempl, Vbgm. Maria Achleitner und Dir. Johannes Oberascher (LFS Vöcklabruck), OStR DI Fellinger, Dir. Schmidinger (beide Jungjägerausbildung), Ing. Klaus Köttstorfer, Erich Dietmüller (ÖBF), Günther Hartl (ORF) sowie die BJM Josef Wiesmayr (Wels), Johann Enichlmair (Gmunden) und Rudolf Kapsammer (Grieskirchen). Das Totengedenken galt: Johann Apfl (87), Aurach; Ferdinand Eicher (78), Attersee; Ernst Löschenberger (81), Attersee; Anton Brunbauer (85), Gampern; Matthias Rindberger (68), Innerschwand; Alois Griebl (77), Lenzing; Franz Eder (84), Niederthalheim; Wolfgang Grünsteidl (63), Oberhofen; Ludwig Kaltenbrunner (75), Ottnang; Dominik Maringer (85), PIlsbach; Josef Pamminger (64), Rüstorf; Gerhard Zopf (80), Seewalchen; Hannes Fürthauer (67), Seewalchen; Rudolf Mayr (89), Schörfling; Fritz Neudorfer (95), Timelkam; Adolf Reumair (87), Ungenach; Franz Roither (96), Unterach; Josef Loidl (87), Weißenkirchen; Alois Purrer (75), Wolfsegg; Helmut Gröstlinger (53), Zell a. P.
Bezirkshauptmann Dr. Martin Gschwandtner betonte die gute Kooperation zwischen Jagd und Behörde. Er strich vor allem die exakte Erfüllung des Abschussplanes und die Bemühungen um die fundierte Ausbildung der Jungjäger heraus. BBK-Obmann-Stv. Ing. Roman Braun sieht Jagd und Landwirtschaft als Einheit in gegenseitiger Abhängigkeit. Auch er betonte die gute Zusammenarbeit und die ausgezeichnete Gesprächsbasis. Schwarzwild stelle im Bezirk aus landwirtschaftlicher Sicht ein Problem dar, das derzeit nicht unter Kontrolle sei. Die ÖBF würden sich zwar um eine Reduktion bei Gams-, Reh- und Rotwild bemühen, Schwarzwild jedoch zu wenig effektiv bejagen, um attraktive Jagdreviere verpachten zu können. Braun ersuchte diesbezüglich um mehr Engagement und Kooperation. Konfliktpotenzial bedeute auch die Expansion des Bibers, da der Grundbesitzer bei Unfällen mit angenagten Bäumen hafte. Hier bestehe Handlungsbedarf, die Haftungen seien auf die Gesellschaft aufzuteilen. BJM Anton Helmberger erklärte, Lösungsmöglichkeiten zu all diesen Problemen seien nur im Dialog zwischen den Interessensgruppen zu finden. Er berichtete über eine Anwenderbeobachtung zum Thema bleifreie Munition, bei