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ZOOM Der etwas andere Blick

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E D I TO RI AL Liebe Freunde, Verwandte, Bekannte und Fremde, in euren Händen haltet ihr ein fertiges Magazin. Doch natürlich ist es kein gewöhnliches Magazin. Es ist ein Jugendmagazin. Hier haben zehn Schülerinnen vom St. Ursula Gymnasium in monatelanger Arbeit, schweißtreibend, aber dennoch mit Freude ihre Ergebnisse festgehalten. Das Magazin enthält zehn komplett verschiedene Reportagen, die sich mit den Problemen, Gefühlen und Wünschen von Jugendlichen beschäftigen. So geht es in der Einen um das Leben auf einem Board im weißen Puderschnee und in der Anderen um die Schwierigkeit sein Leben zwischen Vokabelkärtchen und Schnullern auf die Reihe zu bekommen. All diese Reportagen entstanden durch selbstständige Recherche und Gestaltung, die manchen von uns wortwörtlich den Schlaf raubten. Wir haben uns in einem ganzen Schuljahr eine kleine Redaktion aufgebaut und uns mit all den wichtigen Themen und Bereichen auseinandergesetzt, die zum Gelingen eines Magazins gehören. Es war nicht immer einfach die Vorstellungen von zehn Mädchen umzusetzen, jedoch haben wir es geschafft, ein unverwechselbares Magazin herauszubringen. Doch nun wollen wir euch nicht länger auf die Folter spannen und wünschen euch viel Spaß beim Lesen. Taucht ein in eine Welt, die unsere für ein Schuljahr war.


Editorial


Liebe Leserin, Lieber Leser, Stell Dir folgendes vor: Es ist Freitag Abend. Gerade hast Du es Dir auf der Couch bequem gemacht, da klingelt es an der Tür. Verwundert und ein wenig entnervt machst Du auf – und erschrickst: Mindestens fünfzig völlig unbekannte Gesichter grinsen Dir entgegen. Ein Kerl mit Igelstacheln und Wodkaflasche brüllt Dich an: „Hey, ham’ gehört hier geht heut voll die Party!“ Und bevor Du antworten kannst haben die ersten Leute Deinen Kühlschrank geplündert und die Musikanlage bis zum Anschlag hochgedreht. Du denkst noch, dass Du die kleine Fete für Deine besten Freunde doch längst abgesagt hast. Aber bevor Dir einfallen könnte, was das hier alles soll, spricht Dich eine dick geschminkte Blondine an (sie kramt verzweifelt in ihrer pinkenen Handtasche): „Sag mal, hast du ne Nagelschere und ne Feile für mich? Sonst hab ich die ja immer dabei. Wenn mein Nagel abbricht, muss ich vorbereitet sein!“ Du kannst ihr aber gar nicht antworten, weil ein Mädchen Dir entgegenschluchzt: „Warum ich, warum ausgerechnet ich?“ Du weißt zwar nicht was los ist, aber sie tut Dir leid, also hörst Du Dir die ganze Geschichte an: Von ihrer großen Liebe, die sie in irgend einer Internetpartnerbörse gefunden hat und die sich dann als bittere Enttäuschung herausstellte. „Du solltest einfach vorsichtiger sein.“, gibst Du ihr als Tipp und bekommst gleich darauf einen schreienden Säugling in den Arm ge-

drückt. Du starrst die höchstens 17-jährige Mutter entgeistert an, als sie ein Milchfläschchen herausholt und es dem Kind in die Händchen gibt. „Ich fühle mich oft wie ein Magnet, der alle Blicke auf sich zieht“, meint sie mit vorwurfsvollem Unterton an Dich gerichtet. Neben Dich setzt sich jetzt ein Mann, der irgendwie aussieht als hätte er sich nur zufällig hierhin verirrt. Du unterhältst Dich mit ihm und erfährst, dass er für ein Jahr bei „Ärzte ohne Grenzen“ gearbeitet hat. „Angst hatte ich eigentlich nie. Nicht wirklich.“ Beeindruckt trinkst Du einen Schluck aus dem Glas, das Dir irgendjemand in die Hand gedrückt hat. Dann kannst Du Dich an nichts mehr erinnern. Du kannst Dir diese Geschichte nun wirklich nicht vorstellen? Du findest sie viel zu unrealistisch und zusammenhangslos? Nun, vielleicht hast Du Recht. Wir finden aber, dass Du dennoch in den Genuss kommen solltest so viele interessante Leute zu treffen. Deshalb haben wir keine Mühen gescheut, sie alle und noch ein paar mehr in diesem Heft zusammenzuholen. Viel Spaß beim Lesen Eure ZOOM-Redaktion


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"Wenn mein Nagel abbricht, muss ich vorbereitet sein."


Lena Hünninger ... führt euch durch das Innere einer geheimnisvollen Wundertüte

Iman Bab ... gewährt Einblick in eine Mädchenschule

Ronja Schlesiger ... ist mit dem angesagtesten Wintersport dabei: Snowboarden


Eine geheimnisvolle Wundert端te

Die Handtasche Z


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„Man fühlt sich viel freier und kann über alles viel offener sprechen.“


„Ich finde es überhaupt

nicht in Ordnung, wenn Leute meinen, dass Mädchen Naturwissenschaften nicht verstehen oder dafür nicht geeignet sind.“

„Wir sind zwar eine katholische Mädchenschule, doch wir sind hier nicht hinter Klostermauern.“


Wir wollen, dass unsere Mädchen zu starken Frauen ausgebildet werden.“

- Jungen werden im Unterricht doppelt so häufig aufgerufen wie Mädchen; - Jungen werden öfter gelobt oder getadelt, weil sie sich aggressiv in den Vordergrund drängeln, erfahren dadurch mehr Beachtung; - Mädchen werden häufiger unterbrochen, ihre Beiträge von den Jungen abgekanzelt; - Jungen mit guten Noten werden von Lehrern für aufgeweckt und intelligent gehalten, entsprechende Schülerinnen für fleißig und ordentlich.



SNOWBOARDEN DEINE ZWEITE FAMILIE WARTET OBEN! Die Sonne scheint durch die vereiste Stunden ist ein riesiger Haufen fri- dass unsere eigenen Kindeskinder Schutzhaube des blauen Sesselliftes schen Powders aufgehäuft wor-den, nicht mehr auf zwei, sondern nur noch und lässt die drei alten Skifahrer direkt zwischen den verschiedensten auf einem Brett stehen“, aber froh gräulich leuchten. Sie könnten jeder- Obstacles, wie kleine und große Hin- sind sie trotzdem, diesen Tag mit ihmanns Großväter sein, wie sie da mit dernisse für Skifahrer und Snowboar- nen im Schnee verbringen zu können. ihren Schnau-zern und Skianzügen in der genannt werden. Man findet sie in Denn dass sich die vier Jungs überden unvorstellbarsten Farben sitzen. den Snowparks, die es heute schon in haupt für Schnee interessieren und nicht nur vor der Konsole hängen wie Ihre Füße stecken in schweren Ski- fast jedem Skigebiet gibt. schuhen, die in den Bindungen noch Es ist ein Riesenspektakel, wie ein so viele ihrer Altersgenossen, ist das schwererer Skier stecken. Nur einer extrem großer Kicker entsteht, wie Wichtigste. von ihnen hat sie nicht auf den Bügel man die Sprungschanzen für die Also haben sie den Umschwung von gestellt, seine Beine baumeln fröhlich Snowboarder und für die Skifahrer im Ski auf Snowboard selbst miterlebt? in der Luft herum. "Findest du einen Freund, mit dem du first chair last shred alles auf Auch von unterdem Berg durchziehen kannst, ist das Wichtigste schon geschafft" halb auf der Piste kann man seine kindliche Vor-freude Park, die so genannten Freeskier „Ja, natürlich. Nicht bewusst, denn es bemerken. „Seht ihr das? Dort drüben nennt. Bei denen sieht man aber statt ist schon sehr langsam passiert, in der Tiefschnee, seht ihr wie unbe- Beeindruckung viel mehr die kindliche meinen Augen. Ich muss aber sagen, rührt?“, ruft er lachend seinen Kame- Vorfreude. „Es dauert noch sicher drei dass ich es auch schon ausprobiert raden zu, bevor sein freudiger oder vier Tage, aber sieh doch selbst, habe, ich wollte nicht ohne Grund Gesichtsausdruck plötzlich ver- wie krass groß er wird!“ freut sich ein darüber motzen. Es war natürlich schwindet. „Das war’s dann wohl mit Fahrer um die 25 grinsend wie ein nichts für mich, ich bleib lieber bodenständig und flieg nicht durch die dem Tiefschnee, den Schnee brau- kleines Kind. chen die Jungen wohl mal wieder für Ob er das also zum ersten Mal erlebt? Luft, wie wir es immer wieder bei un„Nein! Ich hab schon Größeres gese- seren Enkeln sehen“. ihre Extrawürste!“ Kurz nachdem die schöne Strecke hen, Mayrhofen und Saas Fee sind da Dass es nur die Snowboarder sind, von dem Schnauzbart tragenden Ski- ja ganz weit vorn dabei, hier in Euro- die im Park fahren, stimmt aber nicht. fahrer entdeckt wurde, fährt eine ge- pa. Aber gerade hier, in meinem Park, ‚Pleasure’, ein Snowboardmagazin, waltige Pistenraupe mit Blinklichtern das ist schon eine gern gesehene schreibt zu diesem Thema, dass vor und großem Lärm hindurch und Entwicklung“, meint er zwinkernd, ein oder zwei Jahren, sehr viele junge schiebt Schneehaufen um Schneeh- während er sich die verspiegelte riesi- Schneesportler einer großen Welle gefolgt seien, und wieder mit dem aufen wie ein hungriges Monster zu ge Skibrille auf die Nase setzt. Zurück zu unseren in die Jahre ge- Skifahren angefangen haben. „Das ist ihrem Nest. Das Nest ist in diesem Fall der Fun- kommenen Skifahrern, sieht man eines der vielen Dinge, die sich in den park, der sich direkt unter dem Ses- auch sie nun am Rande des Parks letzten Jahren entwickelt haben. Die sellift und der daneben schlicht stehen, wie sie mit Rufen und Winken Unsicherheit, welcher angesagten wirkenden Piste befindet. Das Nest die Aufmerksamkeit von vier jungen Gruppe man lieber angehören möchgehört dem Monster, das hinter dem Schneesportlern auf sich ziehen. „Das te“, erklärt ein junger Freeskier, der Steuer der riesigen Pistenraupe sitzt sind unsere Enkel“, erklärt der mit der sich von seinem Aussehen doch rein und zur Shapecrew gehört.Deren Auf- wild lila und grün gemusterten Jacke gar nicht von den Snowboardern ungabe ist es, den jeweiligen Park in stolz, als ihre Sprösslinge näher kom- terscheidet. Zu wel-cher dieser GrupStand zu halten. Nach knappen zwei men. „Natürlich finden wir es schade, pen gehört er? Auch seine Klamotten 17


sind riesig, die bunte Jacke ist lang, die Hose weit und hängt tief. „Das ist einfach. Es gibt Skifahrer und Snowboarder. Das sind die beiden Gruppen für mich. Ich habe aber wieder mit Skifahren angefangen, weil es mir einfach klarer vorkam. Für mich ist es am wichtigsten mit Freunden zu fahren, hier oben habe ich eine zweite Fami-

''Man ist Teil einer Familie, alle leben für den Winter" lie. Wir sind ziemlich ähnlich alle, und wenn es Unterschiede gibt, dann ist das auch gut, denn sie sind immer nur so relevant, wie wir sie gerade wollen. Verstehst du das?“, versucht er seine Sichtweise zu erklären. Bevor er weiterredet, tritt er sich hinten, nahe den Fersen auf die Bindung, um sie zu öffnen. Als seine Schuhe nicht mehr in der Bindung stecken, setzt er sich in den Schnee und grinst von unten hoch: „Natürlich wirken wir alle wie eine ferngesteuerte Masse, die dem Mainstream hinterher rennt, vielleicht ist es auch so. Aber we-nigstens macht es uns noch Spaß. Das ist doch ein riesiger Unter-schied gegenüber dem Snowboardfahren. Da gibt es offensichtliche Mitläufer und andere individuelle Kinder, die eigentlich genau das gleiche machen. Untereinander verstehen sich solche Leute kaum, die einen verhimmeln Shaun White, die anderen hassen ihn auf den Tod.“ Ob wirklich Shaun White, wohl einer der besten Superpipe Fahrer des Snowboardens, aber auch der meist promotete und verkaufte Fahrer aller Zeiten, der Grund für Feindseligkeiten zwischen Mit-läufern und Mitläufern ist? Sehen tun die meisten nur viele Jugendliche mit den buntesten und teuersten Klamotten. Aber dann, wenn man wirklich unter ihnen ist, spürt man den Zusammenhalt. Den Zusammenhalt im Park ge-gen die ‚alten Skifahrer’, den Zusammenhalt zwischen den 18

Begrifferklärungen: Powder: lockerer Neuschnee Kicker: Sprungschanze Shredden: (allgemein) im Park fahren Jibben: (allgemein) im Park fahren Tightpants: Hosen, die eng anliegen Stance: wie die Bindung auf dem Snowboard befestigt ist Baggy: sehr weite Klamotten Funpark/Snowpark: abgetrennter Teil eines Skigebietes mit verschiedenen Obstacles Shapecrew: Gruppe von Fahrern, die den Park aufbauen und über die Saison hinweg in Stand halten

Snowboardern untereinander und den Freeskiern. Und den Zusammen-halt zwischen denen, die immer nur im Park fahren und denen, die sich dem Tiefschnee und den großen Kickern zugeschrieben haben. Letztere sind, genau wie bei den Parkfahrer auch unter den Skifah-rern zu finden. Der Park reicht nicht, also ist Backcountry, was meistens auf den Waldrand oder Ähnliches hinausläuft, angesagt. Klamotten? Bunt und baggy lautet die Devise, also bitte immer auf die Größe achten. Ist ein Pulli nicht XXL, ist er doch viel zu klein. Wobei sogar das in den letzten Jahren zurückgegangen ist, denn in Snowboardvideos sieht man die Vorbilder schon seit längerem im-mer mehr in gedeckten Farben den Schnee aufwirbeln. Das liegt sicher an dem Wunsch, sich von der Markenindustrie mehr zu entfernen. Die Überteuerung der Klamotten, zum Trinken nur Energy Drinks und dann die ganzen Reisen zu den angesagtes-ten und teuersten Skigebieten tragen da keinen so unwesentlichen Teil bei. Auch der unterschiedliche Druck, den die Sponsoren auf ihre jeweiligen Fahrer ausüben, ist ein Grund, warum schon viele Snowboarder der Industrie entflohen sind. Beispielsweise gibt es schon viele kleinere Brands von Fahrern für Fahrer, um die wirkli-chen Bedürfnisse zu decken. Oder filmen viele Profisportler nur noch, anstatt Contest um Contest zu fahren und die finanzierenden Marken mit Siegen glücklich zu machen. Aber genau hier fängt auch bei den ‚individuellen Kindern’ wieder der Mainstream an, denn diese Fahrer sind Vorbilder. Die Kids sehen ihre Videoparts und somit die Klamotten. Und hier kommen die großen Marken ins Spiel. Sie sehen die Filme natürlich als ers-tes, somit auch die Klamotten.


Es bleibt nur eine Frage der aller-kürzesten Zeit, bis die Top Snowwear Marken all das übernehmen. Somit wird aus Individualität eine riesige Welle und der kreis schließt sich. Sollte man also den Drang verspüren, sich in den Bergen bei eisigen, wie mäßigen Temperaturen und viel bis wenig Schnee aufzu-halten, kommt man nicht um die Entdeckung herum, dass gerade ein offensichtlicher Stylewandel von statten geht. Diejenigen, die sich lieber im Park aufhalten, differenzieren sich offensichtlich durch andere Klamotten von den oben genannten Allroundern mit Vorliebe für Tiefschnee. Die Hosen werden enger, meist so eng wie möglich getragen. Die Farben sind dunkel, aber ein knallbuntes Detail ist immer da. So sieht man, dass die Welle des Individualismus auch bei den so betitelten Mitläufern ange-kommen ist. Lachen und Schreien ertönt durch den Park, eine junge Frau sitzt im Schnee und wartet, bis sie nun auch endlich wieder dran ist, das Rail vor ihr zu jibben. „Ich denke, da gibt es keine großen Unter-schiede. Ich mag Tight Pants nun mal mehr, sie sind gemütlicher, rutschen nicht und sehen weiblicher aus, was man mir wohl bei so einem männerdominierten Sport nicht verwehren dürfte“, sagt sie grinsend, wobei sie immer wieder nach vorne schaut, um zu checken, wie lange sie noch Zeit zum Reden hat. Ihre bunte Brille hat sie abgesetzt, unter dem weißen Helm trägt sie eine Mütze. Sie zieht ihre Handschuhe

aus, auf die bunte Palmen gedruckt sind und kramt in ihrer Jackentasche. „Es ist doch so, hier im Park kennt man sich. Und wenn nicht, lernt man sich kennen. So lerne ich schneller Neues, denn auch wenn es Skeptiker gibt, die meinen sie seien was Besseres, gibt es immer noch genug, die mir als Mäd-chen helfen. Würde ich jetzt abseits von Piste und Park fahren, wären da natürlich auch viel weniger Leute“. Sie hat gefunden was sie sucht, aus einer Packung Zigaretten zieht sie eine der Letzten her-vor und zündet sie sich mit der Hilfe von anderen windschützenden Händen an. Nach einem ersten Zug meint sie: „Das kann natürlich wundscherschön sein, aber ich hab nicht die Chancen, mich durch Hilfe von anderen wirklich zu verbessern. Ich bin mehr auf mich allein gestellt.“ Scheint eine gute Erklärung zu sein, denn die, die mitgehört haben, nicken anerkennend mit den Köpfen und klat-schen sie ab. Also sind die Parkfahrer mit ihren Tightpants und kleinen Stances wohl die Geselligen. Heißt das dann, Snowboarder mit Baggypants und der Bindung weit möglichst auseinander sind Einzelgänger? Oder ist das dann eine dritte Gruppe, denn ein Snowboarder, der allein unterwegs ist, genauso wie ein Skifahrer ohne Freunde um sich herum, ist schwer anzufinden. „Der einzige Unterschied zwischen den ganzen Snowboardern und Skifahrern ist doch nur, dass ein paar verstanden haben, wie man fährt und andere eben nicht!“, der mittelgroße

Junge in dunkelblau-er Jacke und roter, weiter Hose räuspert sich, nachdem er diese scharfe Formulierung losgeworden ist. Er wolle damit nicht sagen, hier könnten manche nicht fahren, das sei nicht von Bedeutung. Nur sei es eben so, dass viele nur fahren würden, weil sie müssen. Zum Beispiel, weil sie cool sein wollen. Seine langen blonden Haa-re schauen unter einer gelben Mütze hervor, alles in Allem ist er doch ziemlich bunt und auffällig. Doch schert er sich nicht viel um die Erscheinung der Anderen, behauptet er. Es gefalle ihm nun mal und da haben Andere, schon gar keine Marken oder Modekriterien etwas mit zureden. Auch unsere drei Skifahrer, die anfangs noch gegen den Schnee-verbrauch für den neuen Kicker wetterten, sind zu einer Lösung ihres Tiefschneeproblems gelangt: Anstatt Trübsal zu blasen, und ih-ren Enkeln beim Shredden zuzusehen, versuchen sie einfach einmal selbst über eine Box zu fahren. Unter Jubel und Applaus schaffen sie es natürlich auch, denn Unterstützung und Freundschaft bringt einen immer am weitesten, auch bei Temperaturen von minus zehn Grad.

Ronja Schlesiger

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"Ich bin jetzt viel vorsichtiger geworden."


Sara Feikert

... verdeutlicht die Gefahren im Internet Marie Mitternacht

... zeigt was aus einer Facebook-Party wird


Liebe auf den ersten ick l K




I n form ati on :


1 5 . 0 0 0 u n e i n g e l ad e n e G äs t e –

P ar t y s , d i e d u r c h F ac e b o o k z u m E ve n t w e r d e n

I c h n e h m e / vi e l l e i c h t / n i c h t t e i l





"Angst habe ich eigentlich nie. Nicht wirklich."


Rosa Schuhmacher ... stellt euch die verherenden Folgen eines "Kleinen Schlucks" vor

Laura Lepsy ... führt euch durch die spannende Welt der Ärzte ohne Grenzen

Aylien Herrmann ... zeigt, dass Magersucht nicht nur dem Schönheitsideal entspricht


Ein kleiner Sc mit verheerenden


chluck Folgen




Ihre Waffe ist

Menschlichkeit W

ie die Mitarbeiter von „Ärzte ohne Grenzen“ helfen, die Welt zu verändern und dabei von ihr verändert werden





Mama, Papa?“-

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„Das ist Ana!“





“Wie ein Magnet, der alle Blicke auf sich zieht, so fühle ich mich oft”


Hannah Beinke ...fragt sich, ob unter M辰dchen nur Freunschaft entsteht, oder mehr

Lena Volk ... berichtet 端ber Sch端lerinnen, die neben Vokabelkarten lernen auch noch stillen m端ssen


M ehr als nur Freundinnen


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Vom Stillen in der grossen Pause





Autorinnen

Hannah Ein Thema, das oft gemieden wird, obwohl es uns immer öfter begegnet.

Lena Eine andere Perspektive, ein neuer Einblick in eine bisher verborgene Welt.

Laura Die Begegnungen mit den Ärzten haben mich beeindruckt. Ich habe noch nie so mutige Menschen getroffen.

Aylien Jetzt weiß ich, dass Magersucht eine ernst zu nehmende Krankheit ist.

Sara Willkommen im 21. Jahrhundert. Schneller, besser, verliebter.

Iman Kopf hoch, sonst siehst du die Sterne nur in den Regenpfützen gespiegelt.


Marie Stell dir vor, es stehen 50 uneingeladene Menschen vor der Tür. Was tust du?

Ronja Mehr für den Winter leben, als für sonst eine Jahreszeit.

Lena Wir haben uns der Herausforderung gestellt - Immerhin waren wir eigentlich noch Kinder.

Rosa Es ist echt komisch, sich in eine Situation einzufühlen, die sich anhört wie aus einem schlechten Krimi.


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Impressum Redaktion & Layout Iman Bab, Hannah Beinke, Sara Feickert, Aylien Herrmann, Lena Hünninger, Laura Lepsy, Marie Mitternacht, Ronja Schlesiger, Rosa Schuhmacher, Lena Volk

Postanschrift Redaktion ZOOM St. Ursula-Gymnasium Eisenbahnstraße 45 79098 Freiburg ZOOM im Internet blog.17einhalb.com

ZOOM ist das Magazin des Seminarkurses „Journalismus und Mediengestaltung“ am St. Ursula Gymnasium im Schuljahr 2011/2012. Der Seminarkurs ist ein Kooperations-Projekt von Jugendbildungswerk Freiburg e.V. mit dem St. Ursula-Gymnasium Freiburg. ViSdP: Doris Freudig (St. Ursula Gymnasium) und Jürgen Messer (Jugendbildungswerk) Partner Jugendbildungswerk Freiburg e.V. Projektleitung: Jürgen Messer Uhlandstraße 2 79102 Freiburg 0761 / 79 19 79 - 0

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