P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 43, Jahrgang 23
Mittwoch, 14. November 2018
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Antonio Compagnoni Der Gipser wagte vor 30 Jahren den Sprung ins kalte Wasser.
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Zimmerberg
Kommentar
Letzte Hürde für Tunnel steht in Bern Seit 26 Jahren wartet der Kanton Zug auf einen Eisenbahntunnel. 2019 werden die Weichen fürs Projekt endgültig gestellt. Alina Rütti
Der Bundesrat schlägt dem Parlament den Ausbau des Zimmerberg-Basistunnels II
(ZBT II) vor. Beraten wird das Geschäft zum «Ausbauschritt 2035» im kommenden Jahr. Falls die eidgenössischen Räte Ja sagen, kann der ZBT II zwischen 2030 und 2035 fertiggestellt sein. Damit würde auch ein jahrzehntelanger Kampf um den Ausbau eines Nadelöhrs zwischen Zürich–Zug–Luzern enden. Denn eigentlich wäre der Weg für den neuen
Zimmerbergtunnel schon 1992 geebnet gewesen. Wegen Geldmangel wurde das Projekt in Bern wieder in die Schublade versorgt. 2007 reichte der Kanton Zug sogar eine Standesinitiative zur Realisierung des Zimmerbergtunnels ein – ohne Erfolg. Nach dem Bau des ZBT II ist nicht nur der Viertelstundentakt zwischen Zug und Zürich möglich. Denn der Tunnel-
bau zieht weitere Ausbauten der Infrastruktur mit sich.
Bahnhöfe in Baar, Zug, Cham und Rotkreuz werden ausgebaut So wird ein drittes Gleis zwischen Baar und Zug gebaut, und die Bahnhöfe Baar und Rotkreuz erhalten noch eine Perronkante. Im Bahnhof Cham müssen die Perrons verlängert werden. Ebenso sind Anpassun-
gen im Bahnhof Zug von Nöten. Mit dem Bau eines dritten Gleises zwischen Baar und Zug kann auch die S2 von Baar Lindenpark bis Baar Bahnhof verlängert werden. Heute verkehrt die S2 von Baar Lindenpark via Walchwil bis Erstfeld. Der Ausbau der Doppelspur ist im Zuger Richtplan bereits festgesetzt. Im Kanton Zug ist man also bereit Seite 3 für den Tunnel.
Unterägeri
Abstimmung zum Helgenhüsli naht Bis zu 30 Gewerbebetriebe könnten dereinst im Areal Helgenhüsli in Unterägeri einen Platz finden. Geplant sind aber auch Wohnungen. Realisiert würde die Überbauung in Etappen über rund 15 Jahre hinweg.Am 25. November wird der Bebauungsplan dem Stimmvolk zur Urnenabstimmung vorgelegt. ar Seite 5
Kanton
Steuern bleiben wie sie sind Zum aktuellen Sparpaket der Regierung gehörte auch eine geplante Erhöhung der Kantonssteuern. Diese war im Parlament jedoch massiv kritisiert worden. Aufgrund neuester Prognosen ist der geplante Extra-Griff in die Portemonnaies der Bürger nicht mehr nötig. Die Kassen des Kantons sind voll. fh Seite 9
Archivbild: Daniel Frischherz
Adrenalin-Kick und gemütliche Stunden
Am Wochenende wird es rund um den Schulhausplatz Marktgasse in Baar wieder laut und bunt. Chilbibahnen lassen den Adrenalinspiegel der Chilbi-Besucher steigen. Dafür gehts in den vielen Beizen der Baarer Vereine gemütlich zu und her. Wie in der «Rösti-Stube» der Guggenmusik Profis-Ohrisch. ar Seite 11
Florian Hofer, Chefredaktor «Zuger Presse»
Rechtssicherheit gehört zu den grössten Gütern
S
chön, ist die Regierung zur Einsicht gekommen, dass eine Steuererhöhung nicht mehr nötig ist. Hier und da ist die Ansicht geäussert worden, das Drohszenario sei nur aufgebaut worden, um das Sparpaket durchziehen zu können. Wenn das so wäre, wäre es ein billiger Trick gewesen. Billig deshalb, weil es eigentlich kaum vorstellbar ist, dass die Regierung eine der wichtigsten Eigenheiten des Zuger Systems, nämlich die konsequente Rechts- und Planungssicherheit aus tagesaktuellen Überlegungen aufs Spiel gesetzt hätte. Alle Akteure tun gut daran, diese Stabilität auch weiterhin zu unterstützen. Sie ist unser grösstes Kapital, wichtiger jedenfalls als eine temporäre Steuererhöhung. florian.hofer@zugerpresse.ch
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