Golden Roof #3 Winter 2021

L E B E N S G E F Ü H L I N N E N STA DT

Strahlend hell Ein Blick auf Innsbruck zur Weihnachtszeit

Auf Schiene

Der Südtiroler Platz im Wandel der Zeit

AUSGESTATTET Alles, was man für die Piste braucht

Original Autor Gernot Zimmermann im Porträt

DEFTIG

Spaziergang durch das winterliche Kulinarikangebot

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#WINTER #PRESENTS #BEGL AMOROUS #MERRYCHRISTMAS

XMAS MARIA-THERESIEN-STRASSE 24 • INNSBRUCK

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Liebe Leserinnen und Leser!

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s fällt, gerade in Zeiten wie diesen, schwer, stets optimistisch zu bleiben. Die Pandemie und die damit einhergehenden Maß­ nahmen prägen unseren Alltag derart, dass wir uns bei ganz einfachen Dingen beginnen zu fragen, wie wir das eigentlich früher gemacht haben. Doch auch wenn die Zeiten fordernd sind und wir ein Wellenbad der Gefühle erleben, lohnt es sich, sich daran zu erinnern, dass hinter jeder Krise auch eine Chance steht, dass damit auch Möglichkeiten für notwendige Veränderungen verbun­ den sind.

Dann wird man sich womöglich bewusst werden, dass man in einer Stadt mit einer hohen Lebensqualität zu Hause ist, die von vielen positiven und faszinierenden Menschen geprägt wird und von einem beeindruckenden Panorama umgeben ist. Innsbruck, die alpin-urbane Stadt, ist attraktiv für BürgerInnen und Gäste.

Die Innsbrucker Innenstadt und Altstadt bieten einen spannen­ den Mix aus altehrwürdigen Traditionsgeschäften, Trendboutiquen und modernen Kaufhäusern, eine außergewöhnliche Shoppingvielfalt im Herzen der Landeshauptstadt. In den Einkaufscentern findet sich dieser Mix gar unter einem Dach vereint. Außerhalb der Geschäfte laden die vielen Einkaufsstraßen zum Flanieren und Verweilen ein und geben der Stadt trotz hohem Traditionsbewusstsein ein modernes, zeitgemäßes Gesicht.

Dieses Magazin soll einerseits dazu dienen, das nochmals zu unterstreichen, und andererseits auf die besonderen Dinge des Lebens aufmerksam machen, die sonst leicht untergehen würden. Sie finden hier ein Porträt des Innsbrucker Originals Gernot Zimmermann, ein Interview mit dem Nino aus Wien, ein kleines Porträt des unscheinbaren Südtiroler Platzes, der ständig im Wandel ist und somit immer neu entdeckt werden muss, und viele andere interessante Fakten, Infos und Geschichten rund um die Stadt Innsbruck.

Bernhard Vettorazzi, Leiter des Innsbruck Marketing

Viel Spaß bei der Lektüre.

IMPRESSUM: Medieninhaber und Herausgeber: Weekend Magazin Tirol GmbH Geschäftsführung: Manuel Tommasi Produktverantwortung: Rainer Hörmann r.hoermann@weekend.at Produktion: TARGET GROUP Publishing GmbH Redaktion: Haris Kovacevic, Katharina Wildauer, Theresa Kleinheinz, Simon Leitner, Stefan Abermann, Lisa Schwarzenauer, Linda Pezzei Grafik: Marco Lösch, Thomas Bucher, Lisa Untermarzoner Fotos: falls nicht anders gekennzeichnet Franz Oss, Axel Springer Anschrift für alle: Brunecker Straße 3, 6020 Innsbruck, Telefon +43/(0)512/353888-0 Druck: Bauer Medien, 1030 Wien

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BLIC K FAN G

Geschenk­e­ guide

SEITE 12

Womit man seine Freunde und Verwandten beschenken kann.

Aufgepoppt Die neuen Stores der Innsbrucker Innenstadt.

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Pistenshooting

Winterlich warm

Was die Restaurants im Stadtzentrum alles zu bieten haben.

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Neue Perspektiven und Entdeckungen des Alltäglichen.

Wintersport­ mode aus den ZentrumsStores.

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Alles ein Spiel

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Was die Betreiber von Spielzeuggeschäften empfehlen.

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Freude am Fahren

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Symbolfoto

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Innsbruck besinnlich Was macht Innsbruck zu Weihnachten so besonders?

Wir haben bei einigen Stadtberühmtheiten nach­ gefragt und interessante Antworten erhalten.

Hermann Glettler Bischof der Diözese Innsbruck

„Offene Kirchen, ad­ ventliche Gottesdienste und Konzerte – vor­ weihnachtlich hoffent­ lich noch möglich – sind wichtige Oasen zum Ankommen.

Unsere Seele braucht Nahrung. Der schöne äußere Lichtdekor in der Altstadt allein wäre zu wenig.“

Elisabeth Rathgeb Direktorin der Caritas Tirol

„Der Christbaum und die Krippe vor dem Goldenen Dachl sor­ gen für weihnachtliche Stimmung. Für mich weisen sie auf das We­ sentliche dieses Festes hin. Dieser Ort lädt mitten im adventlichen Trubel zum Innehalten ein.“

„Der Baum, der von un­ serem Team ausgesucht und aufgestellt wird, stellt für uns nicht nur einen Höhepunkt im Jahr dar, sondern auch den Startschuss für das weihnachtliche Treiben der Stadt. Daher den­ ke ich persönlich bei Weihnachten in Inns­ bruck immer an den Christbaum unterm Goldenen Dachl, der die Altstadt schmückt und hoffentlich vielen Besucherinnen und Besuchern die Weih­ nachtszeit verschönert.“

Illustration: Monika Cichoń

Florian Jäger Beamter im Innsbrucker Amt für Wald und Natur

„Die Weihnachtszeit in Innsbruck ist etwas ganz Besonderes für mich. Ich mag den Tru­ bel, den sonst so lebhaf­ ten Weihnachtsmarkt und auch den Baum unter dem Goldenen Dachl, auf den ich von meinem Fenster aus blicken darf – und der dem Gesamtbild eine gewisse Ruhe verleiht.

In der Innsbrucker Alt­ stadt zu leben, sehe ich als Privileg an und ge­ nieße, gerade zur Weih­ nachtszeit, jeden Mo­ ment ganz besonders.“

Peter Lochmann Unternehmer und Kiachlstandl-Betreiber

„Der Christkindlmarkt in der Altstadt gehört zu Weihnachten ein­ fach dazu und ganz viele Innsbrucker:innen kennen Weihnachten gar nicht ohne den tra­ ditionellen Christkindl­ markt. Für uns Standler ist es ein ganz unge­ wohntes Gefühl, die Weihnachtszeit ohne Markt zu erleben. In den Innenhöfen der Standln haben sich über die Jah­ re Freundschaften und Traditionen gebildet, die wieder ein bisschen warten müssen.“

„Für mich ist Innsbruck generell die schönste Landeshauptstadt in Österreich. Obwohl ich gebürtig im Herzen eine Salzburgerin bin.

Weihnachten in Inns­ bruck ist, aus meiner Sicht, sehr romantisch und authentisch. Als Rollstuhlfahrerin ist mir natürlich die Barriere­ freiheit am wichtigsten.

So freue ich mich zum Beispiel auch heuer wieder, in der Weih­ nachtszeit mit meiner Salzburger Familie den ‚Lumagica Lichterpark im Hofgarten‘ zu besu­ chen.“

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Enrique Gasa Valga Tanzdirektor am Landes­ theater Innsbruck

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Marianne Hengl Obfrau des Vereins RollOn Austria

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Frischer Wind Immer wieder eröffnet im Innsbrucker Stadtzentrum ein neues Café, ein neuer Laden oder eine neue Kuriosität.

Möchte man am Laufenden bleiben, gibt’s hier alle Neuigkeiten der letzten paar Monate.

Eine Wiener Bubble-Tea-Kette hat kürzlich am Innrain 17 die Pforten einer neuen Filiale geöffnet und begeistert seither das Innsbrucker Publikum mit den trendigen, süß verpackten Bubble-Teas.

Mr. Box Tea

© Axel Springer, Shutterstock

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Aufgepoppt

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Bubble-Teas

edles Handwerk, edle Produkte

Möchte man sich für die Feiertage mit Wein, Prosecco oder Spirituosen ausstatten, kann man sich am Marktgraben 23 von Willi beraten lassen – aber nur für kurze Zeit. Überraschend, wie er gekommen ist, will Willi im Jänner wieder gehen, nicht aber, ohne viele seiner guten Weine an den Mann gebracht zu haben.

Wein Willi – Pop-up-Store“ M A RKTG R AB EN 23 Foto: Inge Prader Grafik: Paula Fiegl

Seilergasse 13, Innsbruck Onlineshop: tiroleredles.at Instagram und Facebook: @tiroleredles

GENAU HIN­ GESCHAUT

Tagtäglich schlendern Tausende Menschen an ihnen vorbei oder fahren sogar darunter durch.

An manchen Stellen im Innsbrucker Stadtzentrum lohnt es sich, genauer hinzusehen.

Freud und Leid

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Zwar wurde die Triumphpforte anlässlich der Hochzeit Leopolds und Maria Ludovicas 1765 errichtet, allerdings erinnert sie mit dem Todes Kaisers Franz I. Stephan auch an ein trauriges Ereignis. Denn der Vater des Bräutigams starb völlig unerwartet während der Feierlichkeiten.

Gemeinsam mit seiner Frau Maria Theresia ist er in einem Marmorrelief auf der Südseite verewigt.

Die Nordseite ist mit Trauermo­ tiven bestück.

Versteckte Kunst

Wer einen Abstecher von der bekanntesten Innsbrucker Straße, der Maria-TheresienStraße, zum Innenhof des alten Landhauses macht, gelangt zur Georgskapelle. An ihrer Vorderseite begrüßt einen die „Fassade der Hoffnung“, bestückt mit vier Skulpturen des Künstlers Lois Anvidalfarei. Sie stellen Momente aus der Legende rund um Georg den Drachentöter, den zweiten Landespatron Tirols, dar. Hier zu sehen: „Das Entsetzen über das Böse“.

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17 16 Festbeleuchtung

Von Bäumen über Herzen bis hin zu festlichen Christbaumkugeln erstrahlen in Innsbruck, seit am 12. November der Schalter umgelegt wurde, zahlreiche Lichter.

Der alljährliche weihnachtliche Lichterglanz besteht heuer aus 500.000 Lichtpunkten in 400 Motiven. Das Spektakel verteilt sich auf eine Länge von 3,5 Straßenkilometern.

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In der Winterzeit darf es ruhig auch mal deftig sein. Das muss nicht zwingend fleischlastig bedeuten, darf es aber gerne sein. Golden Roof hat sich angeschaut, was die Zentrumslokale alles zu bieten haben.

Text: Haris Kovacevic

Fotos: Axel Springer

Beeindruckend, in jeder Hinsicht

Blick auf den Teller Markus Dengg, Besitzer des Restaurants Ottoburg

Genuin Tirolerisches kommt in der Ottoburg auf den Tisch – einem der ältesten Gebäude Innsbrucks, einem architektonischen Wunder und einer kleinen Oase in der sonst recht hektischen Innsbrucker Altstadt. Man würde meinen, dass man hier von der Kulisse dermaßen beeindruckt ist, dass man gar nicht erst dazu kommt, auf den eigenen Teller zu blicken – doch das wäre ein Fehler, wie man auch beim Tafelspitz vom Mastrind, wie hier abgebildet, erkennen kann.

IHR GOLDSCHMIED SEIT 1764

Ottoburg HE RZO G - F RI E D RI CH-STR ASSE 1

Maria-Theresien-Str. 8 | 6020 Innsbruck | Telefon +43 512 58 44 31 info@norz.gold | www.norz.gold

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Für jeden was dabei Bereits seit 120 Jahren werden an der stadtbekannten Adresse in der Anichstraße Gäste willkommen geheißen – und die letzten 15 hat hier die gebürtige Niederösterreicherin Erna Oberhofer-Kleewein das Sagen, die, so sie selbst, genau drauf schaut, dass ihr Gasthaus einen Spagat zwischen Tradition und Moderne schafft. Hohe Decken und traditionelles Interieur treffen auf moderne Ausstattung und Küche, die etwas wagt. Außerdem ist die Gastwirtin stolz auf das gemischte Publikum in ihrem Laden: Denn von Studenten über Arbeiter bis hin zu Pensionisten ist hier jeder zu finden.

Gasthaus Anich A N I C H ST RA S S E 15

Erna Oberhofer-Kleewein, Gasthaus Anich

Udo Herrmann, Chefkoch Oniriq

Schicke Wohlfühl­oase „Schick, aber nicht schnöselig“, so würde Chefkoch Udo Herrmann das Restaurant beschreiben, in dem er für die Speisen verantwortlich ist. Hier soll sich nämlich möglichst jeder wohlfühlen, der gutes Essen und ein schönes Ambiente zu schätzen weiß und der auf Regionalität und frische Zutaten Wert legt: Denn das Restaurant in der Bürgerstraße arbeitet eng mit Marktgärtnern zusammen und bezieht sein Fleisch und seinen Fisch ausschließlich von Partnern mit dem Bio-Austria Gütesiegel.

Oniriq

* *Die genussvolle Geschenkidee!

Die kulinarische Vielfalt in der Markthalle!

Die Markthalle lässt keinen kulinarischen Wunsch offen. Mehr als 40 Anbieter:innen mit regionalen und internationalen Spezialitäten unter einem Dach. Wir haben alles für das perfekte Fest. Unsere Markthalle das Genussfest im Herzen der Stadt.

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Unsere Markthalle mit mehr als 40 Anbieter:innen

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Hier ist für jeden was dabei. Das Restaurant in der Museumstraße stellt sich absichtlich und gekonnt breit auf, um möglichst allen Geschmäckern gerecht zu werden: Vom Vegetarier bis zum über­ zeugten Fleischesser kommt hier jeder auf seine Kosten und seinen Geschmack.

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Christian Speicher, Betreiber des Momo

Lukas Kobalt, Chefkoch im Auis

Naturtrüb und kellerfrisch.

Unser Kellerbier.

Früher gab es das ungefilterte Zipfer nur direkt in der Brauerei. Durch die Kellerbier-Abende in Zipf wurde es berühmt - und jetzt kannst du es genießen, wann und wo du willst: Gebraut mit Mühlviertler Naturhopfen und so kellerfrisch wie eh und je. Urtypisch Zipfer.

Versteckt, um entdeckt zu werden Unscheinbar – so ließe sich das kleine Lokal im oberen Stock der Wagner'schen Buchhandlung in einem Wort beschreiben. Doch hat dieses kleine Gasthäuschen so einiges zu bieten, das sich zu entdecken lohnt, wie das hier abgebildete Süßkartoffel-­ Kichererbsen-Curry mit Reis vermuten lässt.

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Tradition und Überraschung

Klaus Plank mit seinem Chefkoch

Im Restaurant Weisses Rössl wird auf Tradition gesetzt. Das bedeutet aber nicht, einfach Gerich­ te zu servieren, die ohnehin jeder, der schon mal auf einer Almhütte zu Gast war, kennt, sondern jeden Besuch einzigartig und zu einer Überra­ schung zu machen. Geschäftsführer Klaus Plank und sein Team scheuen dafür keine Mühen: Alte, vergessene Traditionen, wie beispielsweise Schnecken, werden hier wiederentdeckt und bestehen­ de neu interpretiert. Hier zu sehen: Katzen­ geschroa von Niere und Leber und Schweinsfilet mit Schupfnudeln. Guten Appetit!

Weisses Rössl K IE BACHGAS S E 8

© Vitamin Lounge Innsbruck

ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG

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Vitamin-Infusionen in der neuen Vitamin Lounge Innsbruck

n der neuen Vitamin Lounge Inns­ bruck kann sich der moderne, ge­ sundheitsbewusste und praktisch denkende Mensch entspannt zurück­ lehnen und Nahrungsergänzungsmittel in Form von Vitamin-Infusionen das Übrige für die eigene, ganzheitliche Gesundheit tun lassen.

Um das Immunsystem be­ sonders im Winter nachhaltig zu stärken und Unwohlsein, Energie­ losigkeit oder Alterungsprozessen aktiv vorzubeugen, gibt es in Europa nun ein vielversprechendes Gesundheits­ konzept: Vitamin-Infusionen. Diese lie­ fern dem Organismus die notwendigen Nährstoffe und Vitamine, die je nach individueller Auslastung vom Körper abgebaut werden.

Welche Vitamin-Infusionen werden angeboten?

Stärken Sie Ihr Immunsystem mit dem Immun-Booster oder helfen Sie Ihrem Körper beim Entschlacken mit unserer Detox-Infusion. Der Workout-Booster gibt dem Körper essenzielle Mineralstof­

fe und Vitamine zurück. Nur wenn die Speicher der Muskeln gefüllt sind, sind wir dazu in der Lage, ausdauernd, effek­ tiv und mit Freude zu trainieren.

Mit unserer speziellen An­ ti-Aging-Infusion beugt man dank hochwertiger Inhaltsstoffe der Hautal­ terung vor. Mit dem Nährstoff-Cock­ tail unserer Anti-Hangover-Infusion können Sie den Tag nach einer Feier wieder sinnvoll nützen und versorgen ihren Körper mit wichtigen Vitaminen und Mineralstoffen. Unsere Infusionen können aber auch nach einer speziellen Blutanalyse individuell auf Ihre Bedürf­ nisse angepasst werden. Dafür arbeiten wir mit einem Speziallabor zusammen.

Sicher und effektiv dank jahrelanger Erfahrung Der Clou steckt nicht nur in den indivi­ duell angepassten Vitamin-Infusionen, sondern auch im gesamten Erholungser­ lebnis. So erwartet unsere PatientInnen während der Behandlung eine verwöh­ nende Rundumversorgung, Massagestuhl und Virtual-Reality-Brille inklusive.

„Durch fachliche Expertise und medizinisches Know-how können nicht nur etwaige Mängel früh genug erkannt, sondern auch mittels Vitamin-Infusionen ausgeglichen werden. Genau dieser Ansatz steckt hinter der Philosophie der Vitamin Lounge.“ Dr. Sarah Girstmair, Expertin für Ernährungsmedizin und Mikronährstoffanalysen Vitamin Lounge Innsbruck Brucknerstraße 1a 6020 Innsbruck Tel. 0512/587766-0 innsbruck@vitamin-lounge.com www.vitamin-lounge.com

Laut, hektisch, ein Durchzugsort. Die wenigsten InnsbruckerInnen würden den Südtiroler Platz wohl als einen ihrer Lieblingsorte bezeichnen. Dabei hat dieser wichtige innerstädtische Mobilitätsknotenpunkt jede Menge Geschichte und versteckte Kleinode zu bieten.

Text: Linda Pezzei

Steckbrief eines Platzes Name: Südtiroler Platz (bis 1923 Bahnhofsplatz) Alter: 163 Jahre Größe: 200 Meter lang und 50 Meter breit Adresse: Vor dem Hauptbahnhof und zwischen Brunecker Straße, Brixner Straße, Salurner Straße und Südbahnstraße gelegen Charakter: Zeitlos und ein bisschen mondän unentschlossen, aber immer am Puls der Zeit, hektisch, laut und etwas konfus, kennt einfach jeder Beruf(ung): Mobilitätsknotenpunkt, städtebauliches Bindeglied, immer im Werden

Fotos: Axel Springer

© Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck (2)

DER SÜDTIROLER PLATZ

IM AUGE DES BETRACHTERS

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Unsere heutigen Eisenbahnstre­ cken gleichen noch immer zu über 70 Prozent denen der Monarchie.

Im Zuge dessen wurde 1858 auf bis dato weitgehend unbebautem Gebiet der Innsbrucker Hauptbahnhof errichtet. Mit ihm entstand der bis 1923 genannte „Bahnhofsplatz“, der rasch zahlreiche Gastrono­ miebetriebe und Hotels anziehen sollte. Denn eine

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Der Südtiroler Platz im Laufe der Zeit 1858

Gestaltung als „Bahnhofsplatz” im Zuge der Bahnhofseröffnung

1869

Besonderheit in Tirol stellte – damals wie heute – der aufkeimende Tourismus dar. Bereits um 1800 entdeckten und besuchten Bildungsreisende das Land Andreas Hofers, um mehr über dessen Natur, die Sitten und Gebräuche der BewohnerInnen zu erfahren. Mitte des 19. Jahrhunderts gewannen dann auch Sommerfrische, Bäderwesen und Alpinismus im breiten Bürgertum an Bedeutung. Man reiste mit der Bahn an.

Inmitten von Wiesen und Feldern

Um die Jahrhundertwende galten Bahnhöfe in ganz Europa als Symbole des technischen Fort­ schritts und wirtschaftlichen Erfolgs. Städte und Länder wuchsen in Windeseile zusammen. Die angesehensten Architekten und Ingenieure ihrer Zeit konstruierten imposante Wahrzeichen aus Stahl und Glas, die weit mehr waren als prakti­ sche Reisehallen. Hier betrat man die Stadt, da brodelte das Leben und es gab jede Menge zu sehen und zu erleben.

Doch auch in Innsbruck musste der Bahnhof in seiner Bedeutung erst wachsen – be­ fand er sich damals doch inmitten von Feldern und Wiesen, weit von der Altstadt entfernt. Ver­ bunden mit dem Bahnausbau begannen sich al­ lerdings vermehrt Industriebetriebe in Innsbruck anzusiedeln. Die wachsende Zahl von Arbeits­ plätzen wiederum hatte einen verstärkten Zuzug von Beamten, Militärs, Arbeitern und Eisen­ bahnbediensteten zur Folge. In der sogenannten

Eröffnung des Hôtel de l‘Europe (Hotel Europa)

1886

Errichtung eines kleinen Brunnens (dieser befindet sich heute an der Kreuzung Sonnenburgstraße / Stafflerstraße)

1906

Errichtung des Vereinigungsbrunnens zur Erinnerung an die Eingemeindung Wiltens und Pradls nach Innsbruck

1923

Umbenennung in „Südtiroler Platz” zur Erinnerung der Abtrennung Südtirols in Folge des Vertrags von Saint Germain

1940

Abbau des Vereinigungsbrunnens aus verkehrstechnischen Gründen (die Brunnenschale befindet sich heute als einziges erhaltenes Element am Domplatz)

1983

Umbau der Gleisanlagen für die Stubaitalbahn

2001 bis 2004

Neubau des Bahnhofsgebäudes und Umgestaltung des Südtiroler Platzes

2005

Gestaltung des Platzes in Anlehnung an die Bahnhofsfassade mit einem rötlichen Asphaltbelag

2019

Ersetzen des sanierungsbedürftigen Belags durch den kostengünstigeren schwarzen Standardasphalt

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usse und Autos rutschen im morgendlichen Berufsverkehr an den Baustellen vorbei im zähen Stop-and-go von Ampel zu Ampel. Eine Tram nach der anderen biegt quietschend um die Kurve. Wagemutige Fahrradfahrer schlängeln sich im Zickzack und stets sicherem Abstand zu den Gleisen durch das Gedränge. Gleichzeitig spuckt das Bahnhofsgebäude müde Gestalten aus all seinen Öffnungen. Ein typischer Montagmorgen am Südtiroler Platz.

Doch einen Schritt zurück. Ab 1830 setzte auch in Österreich langsam das Zeitalter der Industrialisierung ein. Wichtiger Bestandteil: der Ausbau des Eisenbahnnetzes. Truppen, mili­ tärisches Material sowie Kohle zu transportieren, gewann zunehmend an Bedeutung, sodass Kaiser Franz Joseph I. am 29. April 1853 den Bau der ersten Eisenbahnstrecke Westösterreichs – von Innsbruck nach Wörgl – befahl.

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Fünf Orte rund um den Südtiroler Platz, die garantiert für einen Perspektivenwechsel sorgen.

1. MPreis Hauptbahnhof

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aDLERS Bar & Rooftop

Es mag vielleicht nicht so mondän sein wie das einstige Hotel Europa, dafür eröffnet sich von der Bar und Dachterrasse im 12. und 13. Stock des Hotels ein herrlicher Ausblick über ganz Innsbruck. Zu lässiger DJ-Musik und mit einem guten Cocktail in der Hand lässt sich das Gewusel unten auf dem Platz entspannt aus der Vogelperspektive verfolgen.

3. Ölmez Supermarkt

Eine Filiale der größten türkischen Lebensmittelkette in Tirol ist auch in unmittelbarer Nähe zum Südtiroler Platz zu finden. Beim Einkauf in der Heiliggeiststraße kommen bei den einen Heimatgefühle, bei den anderen Fernweh und Reiselust auf.

Praktischerweise wartet der nächste Zug zum Glück gleich um die Ecke.

4. Dampfbad Salurner Straße

Wer bei so viel Geschichte noch mehr nostalgische Gefühle aufkommen lassen möchte, der kann beim Besuch des Dampfbads in der Salurner Straße in die 1920er-Jahre zurückreisen. Jugendstil, Art Déco und Kramsacher Marmor: Was früher eine einfache Waschanstalt war, ist heute die wohl mondänste Sauna Innsbrucks.

5. aut. architektur und tirol

Das Tiroler Architekturzentrum im Adambräu befindet sich nur einen Katzensprung vom Südtiroler Platz entfernt. In den 1930er-Jahren galt der moderne Industriebau als Symbol für Rationalismus, Technik, Geradlinigkeit. Heute dient das Sudhaus der ehemaligen Brauerei der Architekturvermittlung in Form von Ausstellungen, Veranstaltungen und Vorträgen.

Gründerzeit (1840–1918) entstanden als Antwort darauf zahlreiche Industrie- und Wohnbauten sowie öffentliche Gebäude in Innsbruck. Als 1904 Wilten und Pradl nach Innsbruck eingemeindet wurden, begann sich das Stadtbild langsam zu verdichten – und der Bahnhof stellte plötzlich ein eher trennendes als verbindendes Gefüge dar.

Im stetigen Wandel

Am 8. August 1869 eröffnet, avancierte das „Hôtel de l’Europe“ in der damaligen Bahnstraße 14 bald zum ersten Haus am Platz. Im Laufe der Zeit vom Hotel Garni mit einfachem Restaurant zum nob­ len Fünfsternehotel gewachsen, stiegen hier König Karl Gustav von Schweden, Queen Elizabeth II., Fürst Albert von Monaco oder Künstler wie die Rolling Stones, Deep Purple, Zucchero sowie Musikikone Falco und Schauspieldiva Catherine Deneuve gerne ab.

2020 musste das sich bereits im Niedergang befindliche Haus infolge der Coronakrise Insolvenz anmelden.

Der Bahnhofsvorplatz diente zu Beginn des 20. Jahrhunderts als repräsentatives Entrée in die Stadt, aber auch als Aufenthaltsort zum Sehen und Gesehen-Werden. Durch die Bombardie­ rung im Zweiten Weltkrieg waren Bahnhof, Platz und Randbebauung so stark in Mitleidenschaft gezogen worden, dass der Bahnhof neu erbaut

© Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck (2)

Das erste Ziel liegt nicht am, sondern unterm Südtiroler Platz. Genau genommen im Untergeschoß des von Riegler Riewe Architekten entworfenen Bahnhofsgebäudes. Der Supermarkt stammt aus der Feder von Rainer Köberl. Architekturbegeisterte kommen vor allem der schwarzen, spiegelnden Glasdecke, dem weinroten Boden und der interessanten Lichteffekte wegen her. Alle anderen, weil man hier auch am Sonntag einkaufen kann.

Die Viaduktbögen Nicht unmittelbarer Teil des Südtiroler-Platz-Ensembles, aber dennoch wichtiges städtebauliches Element ist der Innsbrucker Bahnviadukt.

Carl Ritter von Ghega, Gestalter des Eisenbahnnetzes für die Habsburger Monarchie, sind die Viaduktbögen in ihrer heutigen Form zu verdanken. Ursprünglich war lediglich ein geschütteter Bahndamm geplant gewesen.

Was Innsbruck einstmals strikt in „Vor- und Rückseite” trennte, ist – ähnlich dem neuen Bahnhof – heute zum Bindeglied zwischen den einzelnen Stadtteilen geworden: Cafés, Bars, Clubs und Betriebe beleben die Gegend, Verbindungsstraßen sorgen für die gewünschte Vernetzung.

Es existiert übrigens auch eine Skizze der Viaduktbrücke über den Inn aus der Feder des berühmten finnischen Architekten und Stadtplaners Alvar Aalto, der offensichtlich 1924 Innsbruck besucht hat.

werden musste. Dies führte zu einer radikalen Transformation des Gesichts des Südtiroler Plat­ zes. Und auch das Reisen veränderte sich, und die Bedeutung des Bahnhofs als Ort an sich begann sich langsam zu wandeln. Die vormals gehobenen Hotels, gutbürgerlichen Restaurants und gepfleg­ ten Kaffeehäuser wichen mit der Zeit Schnell­ imbissen, zwielichtigen Spelunken und günstigen Hotelketten. Die Geschwindigkeit des städtischen Lebens begann, Fahrt aufzunehmen.

Beginn einer neuen Ära

Anfang der 2000er-Jahre war ein erneuter Neu­ bau des Bahnhofsgebäudes beschlossen worden.

Riegler Riewe Architekten nutzten die einmalige Chance, die bisherige „Barriere in der Stadt“ städtebaulich aufzulösen. Entstanden ist ein umhüllter Luftraum, eine Struktur mit Fenster­ öffnungen auf den ersten Blick – der zweite Blick geht durch diese hindurch. Transparenz trifft auf Bahnhofslogistik. 2004 konnte der Hauptbahn­ hof Innsbruck wiedereröffnet werden, 2005 folgte die Umgestaltung des angrenzenden Südtiroler Platzes. In Anlehnung an die Bahnhofsfassade im rot eingefärbten Sichtbeton: Innsbruck bekam seinen heiß diskutierten „roten Platz“. 2019 musste der rötliche Asphaltbelag aus Sanierungsgründen allerdings einem kostengünstigeren schwarzen

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Standardasphalt weichen. Seitdem scheint der Platz in einer kleinen Identitätskrise zu stecken.

Zulasten der Aufenthaltsqualität ist der Südtiroler Platz im Laufe der Zeit immer mehr zum zentra­ len Mobilitätsknotenpunkt hin optimiert worden.

Als Zeichen seiner Zeit und Spiegel der verdich­ teten Bewegung durch die Stadt funktioniert der Ort bestens. Altstadt, Wilten, Pradl und Saggen sind endlich kontinuierlich verknüpft. Dafür musste der gemächliche, repräsentative Charakter von einst einem erhöhten Verkehrsaufkommen, Hast und Eile weichen. Hier möchte man nicht warten und verweilen, man nutzt den Platz aus­ schließlich, um weiter- oder wegzukommen. Aber tut man dem Südtiroler Platz damit nicht unrecht?

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Auch wenn es der Platz an sich dem geneigten Besucher nicht gerade leicht macht – so lassen sich doch rundherum einige bemerkenswerte Orte ent­ decken. Der Südtiroler Platz ist eben ein Kandidat für den zweiten Blick, der ähnlich wie Berlin nicht mit optischen Reizen zu punkten weiß, dafür aber „the real life“ und echte Erlebnisse verspricht. Er ist und bleibt ein Dreh- und Angelpunkt, der für die Stadt ebenso wichtig ist wie beruhigte, grüne Auf­ enthaltsorte. Ein Start-, Ziel- und Treffpunkt. Und wer weiß, was sich im Zuge des RAIQA hier noch alles entwickeln kann …

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ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG

Gute Tropfen

Der Tiroler Weinfachhandel hat bereits eine lange Tradition.

So findet man heute allein in der Stadt Innsbruck einige Vinotheken, deren Ursprung über 100 Jahre zurückreicht und die meist noch im Familienbesitz sind.

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© Axel Springer

lexander Gottardi, Berufs­ gruppensprecher der Tiroler Weinhändler, erklärt dazu: „Durch die Nähe zu Italien und die ver­ kehrsmäßig günstige Anbindung über den Brenner nach Mittel- und Osteuro­ pa entstand schon frühzeitig ein reger Handel, unter anderem auch mit Wei­ nen von unseren südlichen Nachbarn!“ Durch die touristische Bedeutung Tirols wurde der Weinhandel immer wichtiger und das Angebot, das heute bereitsteht,

deckt alle Bedürfnisse des Innsbru­ ckers oder Tirolers ab.

Genuss mit Tradition „Unsere Weinhändler stehen ihren Kunden persönlich zur Verfügung.

Dadurch können wir auf deren Wün­ sche eingehen. Ob ein angenehmer Weißwein von einem jungen Winzer in Österreich oder große Weine aus den berühmtesten Weinbaugebieten der Welt, wir können alle Wünsche mit Kompetenz, aber auch Individualität erfüllen. Gerade in der Weihnachtszeit ist das von besonderer Bedeutung, da der Wein als Geschenk immer belieb­ ter geworden ist!“

Alexander Gottardi ist in vierter Generation Weinhändler in Innsbruck, seine Tochter Elisabeth begleitet ihn nun schon seit einigen Jahren und zeigt sich für die bestens sortierte Vinothek in der Innsbrucker Heiliggeiststraße verantwortlich. In den Kellern des Firmensitzes finden sich noch viele tausend Flaschen ausgewähl­ ter Weine, die jedes Wein(kenner)herz höherschlagen lassen.

Wirtschaftskammer Tirol / Branchenverbund ERNÄHRUNG Wilhelm-Greil-Straße 7 6020 Innsbruck Tel. +43 5 90 905 1295 www.wko.at/tirol/agrar www.facebook.com/weintirol www.wein-tirol.at/

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Man wünschte sich ja schon immer so ein richtig intimes Weihnachts­ fest. Doch so eine Feier im Lockdown klingt auch wieder nicht „verlockend“.

Man muss Weihnachten also end­ gültig mit Humor nehmen, findet Stefan Abermann.

Stefan Abermann

anche nennen Weih­ nachten ja das „Fest der Wünsche“. Dabei klaffen bei kaum einem Fest Wunsch und Wirklichkeit derart weit auseinander. Und das, obwohl es doch in all den fotomontierten Postwurf­ sendungen ganz einfach zu sein schiene: Man bräuchte doch nur so eine heimelige Hütte im Wald, mit Zucker­ gussschnee obendrauf und Kaminfeuer innen drin; dazu ein Christkind, das ruhig und friedlich in einer Krippe ver­ staut ist, während man selbst in einem dieser Wollpullover steckt, die man nur zu Weih­ nachten aus dem Schrank lässt wie ein wildes Tier.

Doch was bekommt man stattdessen? Einen Gesund­ heitsminister, der die frohe Kunde eines Lockdowns verbreitet, und statt „der Glocken süßem Schall“ hat man eher einen Schallenberg im Ohr. Und dann ist auch noch das Kind zu Hause, weil die Kinderkrippe behördlich geschlossen werden musste.

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© 2019 Thomas Steinlechner

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Man findet sich also plötzlich in den eigenen vier Wänden wieder und realisiert, was einem bevorsteht: Es droht ein Weihnachten „im engsten Kreis der Familie“, also die Höchststrafe. Denn sicher, man hat sich so etwas ja früher irgendwann einmal gewünscht – aber wer meint so etwas denn bitte ernst!?

Das sind Gedanken, die man in einem Moment der Schwäche hat, ungefähr nach der zehnten Betriebsweih­ nachtsfeier, nachdem man sich durch alle 50 Christ­ kindlmärkte der Altstadt gesoffen hat, nachdem man jeden Off- und Online-Spiel­ zeugladen durchgespielt hat und nachdem man sich am 23.12. im Delirium schon dabei ertappt, „Jingle Bells“ zu summen. Aber niemals war damit gemeint, dass man tatsächlich zu Hause angeschnallt sein möchte!

Denn in der Freiheit ist „Last Christmas“ nur eine Zu­ mutung, im Lockdown aber wird es zum Verbrechen gegen die Menschlichkeit!

Jetzt stellt sich die Frage, wie lange die Isolation dauern wird. Denn Lock­ downs neigen bekanntlich dazu, sich unkontrolliert zu

Stefan Abermann Geboren 1983. Studium der Germanis­ tik und Vergleichenden Lite­ raturwissenschaft an der Universität Innsbruck. Gehört zu den erfolgreichs­ ten Poetryslam­ mern Österreichs und gewann 2008 den Ö-Slam, d. h. die österreichi­ schen Poetryslam-Meister­ schaften. Seither schreibt er und tritt auf: mit Romanen, Kindertheaterstücken und Literaturperformances. Zu­ letzt erschienen ist die Kurzge­ schichtensammlung „Changes“ in der Innsbrucker Edition Laurin. Stefan Abermann lebt in Innsbruck.

reproduzieren. Man sollte vielleicht die „L-Zahl“ ein­ führen, die bemisst, wie viele Folge­lockdowns ein einzelner Lockdown auslösen kann.

Man stellt sich also schon mal auf das Schlimmste ein (wie man es bei Weihnachten ja gewohnt ist), aber man versucht zumindest, die Situation mit Humor zu neh­ men: Man dekoriert daher die Wohnung mit Klopapier (man hat ja noch vom letzten Jahr genug). Man schenkt den Kindern kein rotes Ni­ kolo-Sackerl, sondern bringt ihnen vom täglichen Spazier­ gang einen dieser roten Gas­ si-Beutel mit. Und statt eines Baums schmückt man den Wäscheständer – mit all den Unterhosen, die man nun nicht mehr braucht, weil die Körperhygiene abgesagt ist.

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Je länger die verord­ nete Besinnlichkeit dau­ ert, desto mehr zieht der Lagerkoller ein. Der Kopf wird schneller weich als jede Wachskerze. Erst spielt man bloß mit den Krippenfiguren die Herbergssuche nach, dann aber fängt man an, mit ihnen zu plaudern. Und wenn man sie irgendwann von den Schwierigkeiten am Betlehemer Wohnungsmarkt erzählen hört, weiß man endgültig, welche Weih­ nachtsglocke geschlagen hat.

Die Frage ist nun nicht mehr: „Wer klopfet an?“, sondern, wer den größten Klopfer hat.

Am nächsten Tag begrüßt man die Arbeitskollegen in der Video-Konferenz als „Jesus, Maria und Josef“ und marodiert danach wie Gollum durch die Wohnung, auf der Suche nach Keksen.

Doch wer weiß, viel­ leicht muss man all das nur positiv sehen. Offensichtlich haben ja viele Menschen diese Situation im letzten Winter so genossen, dass sie auch in diesem Jahr alles ge­ tan haben, um sie zu wieder­ holen. Der Mensch ist eben ein Gewohnheitstier. Und vielleicht entwickeln sich ja aus dem jährlichen Weih­ nachtslockdown schon bald ganz neue Traditionen! Statt Räuchern in den Rauhnäch­

ten genießt man gemeinsa­ me Desinfektionsabende, anstelle von Silvester begeht man irgendwann im Frühjahr das Ende der nächtlichen Ausgangssperren, und auch das kunstvolle Schnitzen von hölzernen FFP2-Masken wäre sicher für viele Brauch­ tumsgruppen eine willkom­ mene Abwechslung. Denn so ist eben Weihnachten: Man wünscht sich das eine und bekommt das andere. Früher war immer schon mehr Lametta – aber man muss halt das Beste draus machen.

Vielleicht ist genau das die Moral von der (Weihnachts-) Geschicht’: Selbst am düs­ tersten Himmel funkelt doch immer ein Stern – solange man ihn selber dort hinhängt.

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Vom Lenkrad zur Feder Auf ein buchstäblich bewegtes Leben kann Gernot Zimmermann zurückblicken: Nach fast einem Vierteljahrhundert als Taxifahrer widmete er sich schließlich dem Schreiben und verdingt sich seitdem als Journalist und Autor. Ein Porträt über ein Innsbrucker Original.

Text: Simon Leitner

Fotos: Franz Oss

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Immer wieder Neues

An der Stadt schätzt Zimmermann vie­ lerlei, wie er sagt – insbesondere aber die große Abwechslung, die sie biete. „Es heißt ja oft, Innsbruck würde gerne alles sein und sei in Wirklichkeit nichts richtig. Das ist natürlich Blödsinn, aber was schon stimmt, ist, dass es hier überaus vielfältig ist“, meint der Tiroler.

Innsbruck sei gleichzeitig Sport-, Olym­ pia-, Musik- und Kongressstadt und noch dazu in eine herrliche Umgebung eingebettet. „Das übersehen wir oft, weil wir es schon gewohnt sind. Für uns Einheimische mögen Nordkette und Patscherkofel vor der Haustüre normal sein, aber Auswärtigen raubt dieser Anblick regelmäßig den Atem.“

Diese Verbundenheit zu „seiner“ Stadt spiegelt sich auch in den literarischen Texten des 59-Jährigen

Zurück zum Ursprung

Seine Kindheit hat Zimmermann jedoch in einem ganz anderen Stadtteil verbracht, nämlich in der Reichenau.

„Wenn ich es mir leisten könnte, würde ich mich womöglich auch für ein Haus am Umbrückleralmweg entscheiden.“ Gernot Zimmermann, Autor

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Zur Person Gernot Zimmermann wurde 1962 in Innsbruck geboren und hat sein gesamtes bisheriges Leben ebendort gewohnt. Nach einer abgebrochenen Lehre als Koch und einer abgeschlossenen Ausbildung zum Großhandelskaufmann arbeitete er 24 Jahre lang als Taxifahrer, bevor er den Job 2007 endgültig an den Nagel gehängt hat. Seitdem bestreitet er seinen Lebensunterhalt als Journalist, Redakteur und Autor.

Diese Zeit, die er später in seinem Werk „Ich war ein Reichenauer Rattler“ lite­ rarisch aufarbeiten sollte, hat ihn nach eigenen Aussagen sehr geprägt: „Am deutlichsten in Erinnerung geblieben ist mir der Zusammenhalt zwischen den Leuten. Das lag wahrscheinlich daran, dass niemand etwas hatte und keiner einem etwas neidig war.“

Der titelgebende „Reichenauer Rattler“ sei er allerdings längst nicht mehr, wie Zimmermann beteuert: „Ein Reichenauer Rattler war ich genau so lange, wie ich in der Reichenau gewohnt habe. Aber das Rattlerverhalten – die­ ses Frech- und Aufmüpfigsein, dieser leichte Hang zur Gewalttätigkeit – ist und war nie Teil meiner Persönlichkeit, wenngleich Teil meiner Kindheit in der Reichenau.“

Nächtliche Wege

Als wichtigste Zeit seines Lebens sieht Gernot Zimmermann jedoch nicht seine Kindheit, sondern seine langjäh­ rige Tätigkeit als (Nacht-)Taxifahrer an.

Von 1983 – als er gerade dabei gewesen sei, erwachsen zu werden – bis 2007 sei er praktisch jeden Tag, insbeson­ dere aber jede Nacht gefahren. „Mein ganzes Leben hat sich ums Taxifahren gedreht, zum einen, weil ich so viel gearbeitet habe, zum anderen, weil alle

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ernot Zimmermann ist ohne Zweifel das, was man ein Inns­ brucker Urgestein nennt: 1962 in der Tiroler Landeshauptstadt geboren, hat er selbige, mit Ausnahme von Urlaubsoder beruflich bedingten Reisen, nie verlassen – und auch nie den Wunsch gehegt, mal irgendwo anders zu leben. „Es gab zwar immer wieder Gelegen­ heiten, beispielsweise nach Wien zu gehen, aber es hat mich im Grunde nie interessiert“, sagt der ehemalige Taxifahrer und nunmehrige Journalist und Autor. „Was nicht heißen soll, dass ich nicht gerne reise und mir die Welt anschaue – ich bin Wohnmobilist und mit meiner Frau viel unterwegs. Aber gerade diese Reisen haben mich noch mal darin bestärkt, dass ich froh sein kann, in Innsbruck geboren worden zu sein und leben zu dürfen.“

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wider, der sich aus unterschiedlichen Perspektiven mit Innsbruck und dessen Geschichte auseinandergesetzt hat – zuletzt etwa im Rahmen seines Buchs „Ich bin dann mal nicht weg“, für das er alle Straßen der Stadt zu Fuß abgegan­ gen ist. Dabei habe er auch viel Neues entdeckt, erklärt Zimmermann: „Mir wurde im Zuge der Recherche und des Schreibens klar, dass ich, obwohl ich seit fast 60 Jahren hier lebe, offenbar noch immer nicht alles von Innsbruck zu kennen scheine. Ich bin tatsächlich an viele Orte gekommen, die mir bis­ lang unbekannt waren, und habe viele schöne Plätze gefunden.“

Überrascht hätten ihn bei­ spielsweise die Neubauten in Mühlau und Arzl und wie sich der Stadtteil dadurch verändert habe. Auch die Hungerburg habe er, wie er zugibt, im Rahmen seiner Wanderungen durch Innsbruck mit anderen Augen be­ trachtet: „Was sich Menschen dort für Wohnträume verwirklicht haben, das ist schon großartig. Das sage ich im Übrigen ganz ohne Neid: Wenn ich es mir leisten könnte, würde ich mich wo­ möglich auch für ein Haus am Umbrü­ ckleralmweg entscheiden.“

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„Ein Reichenauer Rattler war ich genau so lange, wie ich in der Reichenau gewohnt habe.“

WORDRAP Mein Lieblingsplatz in Innsbruck: Der Gastgarten vor dem Weinhaus Happ. Ich ertappe mich oft dabei, dass ich wie ein Tourist aufs Goldene Dachl schaue.

Das fehlt Innsbruck: Vor allem (wieder) Angebote in den Bereichen Sub- und Jugendkultur, die im Vergleich zur Hochkultur nur mit Brö­ seln abgespeist werden.

Ein weißes Blatt Papier bedeutet für mich: Keinen Druck, sondern Freiheit. Jedes Mal, wenn ich ein neues Dokument auf dem Computer öffne, freue ich mich, loszulegen. Ich öffne einfach das Ventil und schreibe.

Das würde ich gerne mal schreiben: Am liebsten mal etwas über die vielen Innsbrucker Fried­ höfe. Oder etwas in einem Genre, wo ich ohne große Recherchen einfach drauflos­ schreiben kann.

Beim Taxifahren habe ich gelernt: Wie Land und Leute ticken.

Jeder Psychologe würde sich wünschen, dass seine Klienten so ungefiltert mit ihm reden, wie es Passagiere mit Taxi­ fahrern tun.

meine Freunde in der gleichen Branche waren“, erinnert sich der 59-Jährige zu­ rück. „Wenn du vor allem nachts fährst, geht das gar nicht anders.“

Obwohl ihm die Arbeit viel Spaß gemacht habe, vermisse er diese Phase seines Lebens mittlerweile nur mehr selten – jedoch sei das nicht immer der Fall gewesen, wie Zimmer­ mann erläutert: „Nachdem ich ganz damit aufgehört hatte, ging es mir so sehr ab, dass ich sogar davon geträumt habe. Ich fühlte mich, als habe man was bei mir amputiert.“ Wären seine Freunde ebenfalls Taxler geblieben und Arbeitsbedingungen sowie Verdienst­ möglichkeiten dieselben wie damals, als er damit angefangen habe, hätte er den Beruf niemals aufgegeben: „Ich war redselig und bin gerne Auto gefahren.

Es war einfach der ideale Job für mich.“

Glücklicher Zufall

2007 tauschte Zimmermann das Lenk­ rad endgültig gegen die Feder ein und verdiente sich seinen Lebensunterhalt fortan ausschließlich mit Schreiben, unter anderem für Antenne Tirol, Radio U1 oder das Magazin Echo. Dass er allerdings auch als Buchautor in

Erscheinung treten könnte, sei ihm zu­ folge mehr einem Zufall zu verdanken gewesen: Über einen Zeitungsartikel sei er mit Markus Renk, dem Geschäfts­ führer der Wagner’schen Buchhand­ lung, in Kontakt gekommen und habe ihm vorgeschlagen, etwas über seine Zeit als Taxifahrer zu verfassen. „Er wollte einen Probeartikel und fragte, bis wann ich ihm einen solchen liefern könne – und ich antwortete, in zwei Stunden sei ich fertig“, erzählt der Innsbrucker schmunzelnd. „Dann habe ich innerhalb von nur 14 Tagen das komplette Buch fertiggestellt.“

Nach diesem, seinem ersten Werk – „Eine Million Kilometer durch Innsbruck“, Erinnerungen Zimmer­ manns an seine Zeit als Taxler – folg­ ten noch drei weitere, wobei allen ge­ mein ist, dass sie stark autobiografisch geprägt sind und sich immer (auch) um Innsbruck drehen. Der Stoff für Biografien ginge ihm mittlerweile zwar aus, sagt Zimmermann, aber er arbeite bereits an einem neuen Buch. Titel und Inhalt stünden schon fest, Genaueres verraten wolle er allerdings nicht. „Nur so viel: Es hat auch wieder mit Inns­ bruck zu tun.“

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Zwischen Austropop und Eurodance im gespräch. Der Nino aus Wien ist seit Jahren ein gern

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gesehener Gast in Innsbruck, egal ob mit seiner Band oder gemeinsam mit anderen Austropop-Größen wie Ernst Molden. Ein Interview über die Kunst des Songschreibens, Lieblingsstädte und die Vorzüge des Tourlebens.

„Ich bastle schon gerne herum, es geht wohl um jeden Akkord, jedes Wort und jeden Buchstaben, aber wenn manchmal einfach alles wie aus dem Nichts da ist und passt, ist das besonders schön.“ Der Nino aus Wien

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Interview: Lisa Schwarzenauer Fotos: Michael Liebert, Pamela Russmann

golden roof: Du wirst immer wieder als Liedermacher beschrieben. Ist Songschreiben Kunst oder Handwerk?

Nino Mandl: Eine gute Mischung aus Technik und Intuition, würde ich sagen. Ich bastle schon gerne herum, es geht wohl um jeden Akkord, jedes Wort und jeden Buchstaben, aber wenn manchmal einfach alles wie aus dem Nichts da ist und passt, ist das besonders schön. Das kann ich jedoch nicht immer erreichen.

Wie gehst du das Songschreiben an – hast du eine bestimmte Methode/ Arbeitsweise, oder passiert das spontaner?

Es ist so verschieden. Ich habe ganze Alben mit dem Vorsatz, ein Al­ bum zu schreiben, in einer vorher ein­ geplanten Zeit geschrieben. Aber dann auch wieder, ohne wirklich zu kapieren, was gerade passiert, Lieder geschrieben,

die ich dann mochte. Im Normalfall versuche ich schon, regelmäßig Lieder zu schreiben, und das ist auch fast immer möglich. Die meisten sind zum Vergessen, die landen recht schnell im Müll. Manchmal kommt aber etwas, bei dem ich denke: Dranbleiben könnte sich lohnen. Gewisse Rituale gibt es auch. Ich ziehe mir gern etwas Schöne­ res an, bevor ich beginne, ein Lied zu schreiben.

Hast du jemals in Erwägung gezogen, dem Wienerlied und dem Austropop den Rücken zu kehren und in eine ganz andere musikalische Richtung zu gehen?

Die Musik meiner Kindheit war Eurodance, Techno usw. Ich flirte immer wieder mal mit der Idee, in diese Richtung etwas zu machen, aber wirklich weit gekommen bin ich dabei noch nicht.

Ich bin jetzt gerade in Belfast und lasse

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Zur Person Nino Mandl, besser bekannt als Der Nino aus Wien, ist ein Wiener Liedermacher und Literat. Er ist mit seiner Version des Wiener-Lieds seit mehr als zehn Jahren ein Fixpunkt der österreichischen Musikszene. Das letzte Album „Ocker Mond“ ist 2020 erschienen.

mich von der ständig und überall stattfin­ denden Pub-Livemusik inspirieren. Mal schauen, ob man den irischen Einfluss auf der nächsten Platte hören kann.

Wenn du nicht Musiker wärst, was würdest du heute machen?

Ich würde vermutlich allein in einer kleinen, verrauchten Wohnung auf der Couch sitzen, Musik hören und PlayStation spielen. Und hoffen, dass ich irgendwie zu etwas Geld komme. Aber wer weiß.

Wie würde deine Musik klingen, wenn du nicht Nino aus Wien, sondern Nino aus Innsbruck wärst?

Ich hätte definitiv einen ande­ ren Dialekt und würde eventuell mehr über die Berge singen.

Wien ist deine Heimatstadt, Graz – laut einem deiner Facebook-Posts – deine Lieblingsstadt. Wie passt Innsbruck ins Bild?

Graz ist sicherlich eine meiner Lieblingsstädte, aber ich habe einige davon. In Innsbruck war ich auch schon relativ oft, habe den einen oder ande­ ren lustigen Abend hier verbracht und kenne einige liebe Menschen hier. Mein Verhältnis zu Innsbruck ist in einer Entwicklung. Wohnen werde ich aber glaube ich nie hier. Dafür würden mich die Berge eventuell zu sehr erdrücken.

Ich mag lieber flache Landschaften.

Was sind die ersten drei Dinge, die dir im Zusammenhang mit Innsbruck einfallen?

Wacker Innsbruck, Tivoli und Tiroler Gröstl.

Du bist oft zu Gast im Treibhaus. Was macht die Location für dich aus?

Zuletzt hab ich die Stimmung bei den Konzerten dort immer genos­ sen. Wirklich schönes Publikum. Und auch die Verpflegung war sehr liebevoll.

Dass beim letzten Nino-aus-WienBand-Konzert Donna Leon bei der Zu­ gabe erschienen ist, hat mich auch sehr

gefreut. Anscheinend war sie gerade in Innsbruck, um ihr neues Buch zu pro­ moten.

Macht die Stadt, in der du spielst, einen Unterschied für ein Konzert, oder sind Publikum und Atmosphäre überall ähnlich?

Es macht wohl schon einen Unterschied. Kein Abend wird je wie der andere sein, dafür ist der Energie­ austausch zwischen dem Publikum, der Musik und den Performern zu einzig­

„Die Musik meiner Kindheit war Eurodance, Techno usw.

Ich flirte immer wieder mal mit der Idee, in diese Richtung etwas zu machen.“ Der Nino aus Wien

Tipps für WEIHNACHTEN Mit der Aus-Wien-Band spielt Nino seit zwölf Jahren in der gleichen Besetzung.

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artig. Die Stadt an sich ist nicht beim Konzert, aber Wien-Konzerte fühlen sich definitiv anders an als alle anderen.

Ich tu mich außerhalb Wiens tendenziell leichter.

In einem normalen Jahr ohne Pandemie spielst du um die 100 Konzerte, bist immer wieder wochenlang unterwegs. Was ist das Schönste am Tourleben?

Das Schönste ist vermutlich wirklich das Spielen selbst. Knapp vor dem Schlafen im Tourbus.

Und das Schlimmste?

Das ewige Warten, Sound­ checks und zu früh aus dem Hotel aus­ checken müssen.

Aktuell bist du solo und auch zusammen mit Ernst Molden unterwegs.

Was ist dir lieber – gemeinsam mit anderen Künstlern auftreten oder nur als Der Nino aus Wien plus Band?

Ich liebe die Aus-Wien-Band, ich kann mir keine bessere Band vor­ stellen. Wir spielen bereits seit zwölf Jahren in der gleichen Besetzung. Dafür bin ich sehr dankbar. Ich spiele auch sehr gern mit Ernst Molden, er ist ein

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„Ich würde vermutlich allein in einer kleinen, verrauchten Wohnung auf der Couch sitzen, Musik hören und PlayStation spielen. Und hoffen, dass ich irgendwie zu etwas Geld komme.“ Der Nino aus Wien darüber, was er machen würde, wenn er kein Musiker wäre

© rococoon / Hanno Mackowitz

sehr lieber und entspannter Kollege.

Ab und zu ganz alleine hat auch seine spannenden Seiten. Und auch mit Natalie Ofenböck finde ich Konzerte oft sehr aufregend.

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Wie habt du und Ernst Molden zusammengefunden, was macht euch zu einem guten Team?

Ich habe den Ernst bei einer Charityveranstaltung in Wien kennen­ gelernt, es war wohl im Jahr 2010. Er hat mich an dem Abend gefragt, ob ich nicht Lust hätte, ein Duett mit ihm zu singen für seine neue Platte. So sind wir zusammengekommen und haben mittlerweile auch schon weit über 100 Konzerte miteinander gespielt. Ich habe bestimmt viel von ihm gelernt durch das gemeinsame Spielen, musi­ kalisch auf jeden Fall. Und seine Art zu entertainen inspiriert mich auch. Mit dem Ernst Molden sind es immer sehr entspannte Touren, im ÖBB-Zug, wo er auch manchmal die Gitarre auspackt.

Ich bewundere es, wie er anscheinend überall seine Lieder schreiben kann.

Wenn du dir eine Person (tot oder lebend) aussuchen könntest, mit der du für einen Abend die Bühne teilen darfst: Wen würdest du wählen?

Mein Großvater väterlicher­ seits war Heurigensänger. Er starb, als mein Vater drei Jahre alt war, deshalb konnte ich ihn nie kennenlernen. Mit ihm würde ich gerne einen WienerliedAbend beim Heurigen veranstalten.

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Zeit zu helfen

Obdachlosen und bedürftigen Menschen bereitet die kalte Jahreszeit viele Probleme. Aus diesem Grund gibt es seit 2004 den Vinzibus der Vinzenzgemeinschaften Tirol. An 365 Tagen versorgen ehrenamtliche Helfer Menschen mit einer warmen Mahlzeit, Tee und Getränken.

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Text: Julia Narr

Fotos: Axel Springer

er Vinzibus-Verein ist eine eigenständige Organisation unter dem Dachverband der Vinzenzgemeinschaften. Ob­ mann Markus Bachor leitet den Verein seit 2019. Von den rund 60 ehrenamtlichen Helfern fah­ ren täglich je zwei Personen mit dem Vinzibus durch Innsbruck. Von jungen Studierenden bis zu Pensionierten, die Truppe der Freiwilligen ist bunt ge­ mischt. Unter Einhaltung der Hygie­ nemaßnahmen hat es das Team vom Vinzibus geschafft, auch in Zeiten der Pandemie tagtäglich die Essensvergabe zu ermöglichen. „Darauf sind wir auch ein wenig stolz“, erzählt der Obmann im Gespräch.

So funktioniert’s

Finanziert wird das Angebot in etwa zur Hälfte durch Subventionen der Stadt Innsbruck und dem Land Tirol

Insgesamt 4.000 Stunden im Jahr engagieren sich die ehrenamtlichen Helfer für den Vinzibus. und darüber hinaus über Spenden, wie uns Markus Bachor weiter verrät: „Ein wesentlicher Teil läuft über Spenden von Privatpersonen und Firmen. Unser Dank gilt in diesem Zusammenhang insbeson­ dere der Firma MPreis sowie dem Entsor­ gungsunternehmen Freudenthaler. Auch vom Zentralrat der Vinzenzgemeinschaf­ ten in Tirol erhalten wir Unterstützung, wenn wir sie benötigen, und sind dort gut aufgehoben.“

Spenden an den VinzibusVerein sind steuerlich absetzbar und wurden vor allem in diesem Jahr sehr gebraucht, denn der alte Vinzibus wur­ de reparaturanfällig und ein Austausch musste vorbereitet und die Finanzie­ rung sichergestellt werden. Die warmen

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Neben einer warmen Speise können auch Brot und Kleingebäck bei einer der Stationen abgeholt werden.

Mahlzeiten für die Essens­ausgabe werden jeden Tag frisch zubereitet und vom Seniorenheim St. Raphael in der Ing.-Etzel-Straße eingekauft. Außer­ dem stellt die MPreis-Filiale in der General-Eccher-Straße dem Vinzibus Brot und je nach Verfügbarkeit auch Kleingebäck zur Abholung bereit. Die Helfer organisieren sich über einen Ka­ lender jeweils im Vormonat selbst. An drei Standorten (Pauluskirche, Kapuzi­ nerkloster, Markthallengarage) hält der Bus jeden Abend und gibt in Summe jährlich zirka 15.000 Essen aus.

„Den Hunger der Seele stillen“

Neben der Versorgung mit warmen Mahlzeiten geht es vor allem um die Zwischenmenschlichkeit und den Respekt. Für die Mitglieder des Vin­ zibus- Teams ist es besonders wichtig, Gespräche zu führen und sich im per­

sönlichen Kontakt auszutauschen. Für Markus Bachor geht es auch darum, was einem die Menschen zurückgeben: „Es sind die persönlichen Geschichten hinter den Gesichtern, die einen be­ rühren, und die Dankbarkeit, die man spürt, was es so besonders macht, sich beim Vinzibus zu engagieren. Man hilft den Betroffenen und bekommt gleich­ zeitig so viel zurück.“

Die Hintergründe, warum Menschen auf das Angebot des Vereins angewiesen sind, können vielfältig sein: von Obdachlosen über Personen, die sich nur schwer in die Gesellschaft in­

Über Spenden finanziert, kann der zehn Jahre alte Bus 2022 ausgetauscht werden.

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Jeweils ein Fahrer und ein Helfer sind für die Essensausgabe zuständig.

tegrieren oder keiner sozialen Gruppe angehören, hin zu Menschen, die sich in finanziell schwieri­ gen Situationen befinden. Der Vinzibus hält für alle ein warmes Essen und ein offenes Ohr bereit.

Ein Tag im Vinzibus 17.20 Uhr: Die Fahrt des Vinzibus startet in der Garage am Landhausplatz

17.30 Uhr: Abholung der warmen Mahlzeit im Haus St. Raphael 17.45 Uhr: Abholung von Brot und Gebäck beim MPreis 18 Uhr: 1. Station: Pauluskirche 18.30 Uhr: 2. Station: Wolfgangstube beim Kapuzinerkloster 19 Uhr: 3. Station: Alte Markthallengarage – zurück zur Wolfangstube: Reinigung des Geschirrs – übrig gebliebenes Essen wird zur Notschlafstelle Alexihaus gebracht 20.30 Uhr: der Vinzibus wird wieder in der Garage geparkt (Ende des Dienstes)

Jeder und jede kann helfen

Nach einem Gespräch und einer schriftlichen Vorabinformation können Interessierte bei einer Abendrunde mitfahren und sich danach ent­ scheiden, dem Vinzibus-Team beizutreten. Um den täglichen Service auch weiterhin anbieten zu können, braucht es viele Freiwillige, die sich in ihrer Freizeit für den guten Zweck einsetzen.

Auf die Frage, ob der Verein auch für die kommende Zeit gut gewappnet ist, antwortet Markus Bachor: „Sorgen mache ich mir keine für die Zukunft, da alle unsere freiwilligen Helfer mit vollem Herzen bei der Sache sind. Aber natürlich weiß man nie, was kommt. Deshalb freuen wir uns auch weiterhin sehr über jeden, der einen Beitrag zur Aufrechterhaltung unseres Dienstes für die­ jenigen Menschen, die am Rande unserer Gesell­ schaft stehen, leisten will.“

Jetzt in der Vorweihnachtszeit freut sich der Verein neben Geldspenden auch über Weihnachtspakete, deren Inhalt von praktischem Nutzen für die Bedürftigen ist, um ihnen in dieser Zeit eine zusätzliche Freude bereiten zu können.

Wer das Angebot des Vinzibus-Vereins unterstützen möchte, kann sich bei den Verantwortlichen via E-Mail an: vinzibus@gmx.at oder per Telefon unter: 0664/51 63 988 melden.

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Von Dauerbrennern bis Neuerscheinungen, von Brettbis Kartenspielen – sie alle machen nicht nur den Kleinen Spaß, sondern unterhalten auch Erwachsene.

Spieleexpertinnen und -experten aus der Innenstadt geben ihre persönlichen Empfehlungen ab.

Text: Theresa Kleinheinz

Fotos: Franz Oss

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Pikdame

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icht nur für den Spielspaß, sondern auch für Sammler ist in Niko Karamolengos Pikdame einiges geboten. So auch ex­ klusive Backgammonausgaben.

Angetan hat es ihm der Spieleklassiker nicht zuletzt, weil er wohl schon 5.000 Jahre alt ist. Das Material für die Würfel bestand im Laufe der Geschich­ te aus Tierknochen und Ton, aber auch Muscheln und Metall. Um den Gegner zu besiegen und alle eigenen Steine ins Heimfeld zu bringen, sind Strategie, aber auch Würfelglück gefragt.

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11. 2021 | diebesorger.at

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nter anderem zur Innsbrucker Bergisel-Schanze führt das Familienbrettspiel „Ich fahr‘ voll ab auf Österreich“, das Manfred Gress von Spielwaren Heiss empfiehlt. „Das Spiel ist eigens für den österreichischen Markt erdacht“, hält er fest. Als Blogger ziehen die Spielenden durch die neun Bundesländer an viele berühmte, aber auch weniger bekannte Orte. Ziel ist es, so schnell wie möglich alle Auftragskarten zu erledigen. Ge­ spielt wird mit zwei bis vier Personen ab sieben Jahren. Eine Runde dauert bis zu einer halben Stunde.

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oreen Schneemann hat eine Emp­ fehlung für Vogelliebhaberinnen und -liebhaber und alle, die es noch werden wollen. Das Brettspiel überzeugt durch seine schöne Gestaltung, aber auch durch ausgeklügelte Spielregeln. Nicht zuletzt deshalb wurde es in Deutschland zum Kennerspiel des Jahres 2019 auserkoren. Spielen lässt es sich sowohl allein als auch mit bis zu fünf Personen ab zehn Jahren. Perfekt für Spielabende dauert eine Runde zwischen 40 und 75 Minuten.

© Thomas Steinlechner

ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG

In einer symbolischen Geste zwischen Hans Unterdorfer, Vorstandsvorsitzender der Tiroler Sparkasse (links), und Bürger­ meister Georg Willi wurde der neue Sparkassenplatz den TirolerInnen zur Nutzung übergeben.

Eine Vision wird Wirklichkeit.

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er neue Sparkassenplatz schaut auf eine intensive Zeit des Umbaus zurück. Er prägt seit jeher das Bild der Innsbrucker Inn­ enstadt. Im Laufe vieler Jahrzehnte hat er gelernt, sehr viel mehr zu sein als nur ein Platz. Er ist längst zu einem Ort voller Erlebnisse und Be­gegnungen geworden.

Mit der Idee der Neu­gestaltung des Platzes war der Wunsch verbunden, für alle TirolerInnen einen Ort zu schaffen, den jeder auf seine Art nutzen kann. Egal ob zum Ver­weilen, sich mit Freunden zu treffen, zu shoppen oder zu bummeln.

Mit dem Spatenstich am 1. Feber 2021 wurde der Umbau offiziell gestartet. Ab diesem Moment gaben auf dem Sparkassenplatz die Baufirmen

mit ihren gewaltigen Maschinen und Geräten den Ton an. 272 Tage lang leisteten die fleißigen BauarbeiterInnen Großartiges, um die Vision Wirklichkeit werden zu lassen. Die Decke der sanie­ rungsbedürftigen Tiefgarage sowie, Wasser- und Stromleitungen wurden erneuert, Natursteine penibel genau verlegt, die Wand mit 1.500 Pflanzen begrünt und ein Baum gepflanzt.

Seit wenigen Tagen beleuchten acht Meter hohe Lichtstelen den Platz.

Im Sommer tragen sie mit einer integ­ rierten Beneblung zur Kühlung bei. Überhaupt wurde auf Nachhaltigkeit größten Wert gelegt. Insbesondere das Beleuchtungskonzept ist heute so aus­ gestaltet, dass die Lichtverschmutzung

im öffentlichen Raum möglichst gering gehalten wird. Der neue Sparkassen­ platz wurde Ende Oktober offiziell den TirolerInnen zur Nutzung überlassen.

Mit einem Ziel: weiterhin einer der be­ liebtesten Plätze der Stadt und ein Ort für schöne Erinnerungen zu sein.

TIROLER SPARKASSE Sparkassenplatz 1 6010 Innsbruck Tel. 05 0100 70000 tirolersparkasse.at sparkassenplatz.info

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Der neue Sparkassenplatz

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Der neue Sparkassenplatz im Herzen der Innsbrucker Innenstadt

Tyrolia

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xplorers‘ ist ein pfiffiges und sehr hübsch gemachtes Spiel, das sich mehr oder weni­ ger strategisch spielen lässt – jeder, wie er kann“, erklärt Tyrolia-Spieleexpertin Maxie Bantleon. Verschiedenste Aufgaben, wie zum Beispiel Rohstoffe einsammeln, Städte er­ obern und Tempel erforschen, sind zu erfüllen.

Aber nur wer seine Kreuzchen auf dem ab­ wischbaren Spielplan klug und umsichtig setzt, gewinnt. Abwechslung ist durch neue Kombi­ nationen geboten. Auch die handliche Größe des Spiels punktet bei Maxie Bantleon. „Beim letzten Spieleabend haben meine Kolleginnen und ich uns sehr amüsiert – und ich muss mich beherrschen, das Spiel wirklich erst am 24. Dezember zu verschenken“, sagt sie.

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