Gemnova (Juni 2016)

AUSGABE 5 | 2016

MAGAZIN PROJEKTBEGLEITUNG

FÜR DIE GEMEIND EN D AK TUELL A: E PROJEK T E AUF SEITE 38

VON DER IDEE BIS ZUR SCHLÜSSELFERTIGEN ÜBERGABE AM BEISPIEL GEMEINDEZENTRUM ANGATH

NEUES FEUERWEHRFAHRZEUG

BESCHAFFUNG MIT GEMNOVA­KNOW­HOW

DEUTSCH ALS INTEGRATIONSHILFE

DIE GEMNOVA ORGANISIERT KURSE FÜR FLÜCHTLINGE

GEMEINDEZUKUNFT

DAS GLASFASERNETZ WIRD IMMER WICHTIGER

KOOPERATION STATT FUSION LR JOHANNES TRATTER UND TGV­PRÄSIDENT ERNST SCHÖPF DISKUTIEREN DAS THEMA GEMEINDEFUSIONEN

WERBUNG

ENERGIE- UND INFRASTRUKTURLÖSUNGEN AUS EINER HAND Die Innsbrucker Kommunalbetriebe (IKB) bietet mit ihren Produkten und Dienstleistungen in enger Zusammenarbeit mit der GemNova innovative Energie- und Infrastrukturlösungen.

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on der Planung über die Errichtung bis zur Wartung und Servicierung: Die Lösungen der IKB machen liquiditätsschonende Investitionen und ein sorgenfreies Energieleben für Gemeinden möglich. Die GEMNOVA ist dabei ein verlässlicher Partner und bietet innovative Serviceleistungen in verschiedensten Bereichen.

MIT LED ENERGIEKOSTEN SPAREN Um bis zu 70 % niedrigere Stromkosten und ein Rückgang der jährlichen CO2Emissionen um rund 3 Tonnen: Das sind die bemerkenswerten Ergebnisse der Umrüstung auf LED-Technik im Indoor-Bereich der Gemeinde Mutters.

Weitere Gemeinden ziehen nach und

TV-Befahrung, Dichtheitsprüfung und Fettabscheiderreinigung.

Lokale Cloud-Lösungen, Telefonieprodukte mit kristallklarer Gesprächsqualität und der Ausbau des Glasfasernetzes runden das Angebot der IKB ab.

stellen auch zusätzlich die Straßenbeleuchtung auf LED um.

INFRASTRUKTURLÖSUNGEN MIT MEHRWERT: Funktionierende Hydranten können im Ernstfall lebensrettend sein: das Gesetz schreibt eine Prüfung im Abstand von zwei Jahren vor. Die IKB prüft, dokumentiert und wartet die Hydranten für einen sicheren Einsatz.

Ein funktionierendes Kanalnetz garantiert eine ordnungsgemäße Entsorgung des Abwassers: Mit modernsten Techniken überprüft und saniert die IKB mit ihrer Tochterfirma DAWI das Kanalnetz. Weitere Serviceleistungen von DAWI sind: Kanalnetzreinigung,

Der Ansprechpartner zum All-In-Service der IKB:

HERR ING. MARTIN ANGERER Vertriebsmanager Gemeinden, der Ansprechpartner für alle Fragen rund um Energie- und Infrastrukturthemen von Gemeinden: Tel.: 0676/836865234 Mail: martin.angerer@ikb.at, www.ikb.at

Beratung, Planung und Umsetzung aus einer Hand: – Keine Investitionskosten – Bis zu 70 % Energiekosten sparen – Umweltschonend durch CO2-Einsparung – Bessere Ausleuchtung durch modernste LED-Technologie 0800 500 502 / www.ikb.at

Energ eeffizient mit LED-Contracting ENERGIE

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INTERNET UND IT

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WASSER UND ABWASSER

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A B FA L L

·

BÄDER

EDITORIAL

INHALT

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Gemeinden: Kooperation statt Fusion?

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Sicherheitsschuhe für die Wildbach- und Lawinenverbauung

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LED-Beleuchtung für Ehrwald

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„Green IT“: eine Lösung für die Zukunft

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Vergabeverfahren neu

EMANUEL KASER (3)

nd jedem Anfang wohnt ein Zauber inne“ schreibt Hermann Hesse. Jede neue Gemeinderatsperiode ist ein solcher Anfang, den es auch zu nutzen gilt, um wichtige Zukunftsweichen für die Gemeinde zu stellen. Und weiter schreibt er: „Nur wer bereit zu Au�ruch ist und Reise, mag lähmender Gewöhnung sich entraffen.“ Wir spüren derzeit diesen Au�ruch in vielen Gemeinden und es freut uns, wenn wir immer mehr Gemeinden bei dieser Reise begleiten dürfen.

Aufgrund unseres Auft rags, Gewinne nicht abzuschöpfen, sondern weitere Leistungen zu entwickeln, verbreitern wir laufend unser Angebot und unsere Leistungen. Zum Wohle der Tiroler Gemeinden zu handeln und dabei immer die Sicht auf das Ganze zu haben, leitet unser tägliches Tun. Auf den folgenden Seiten dürfen wir Ihnen wieder einen Einblick über erfolgreich abgeschlossene Projekte und zukünft ige Vorhaben geben. Als klimaaktiv-Partner und im Zuge des Projektes „Nachhaltige Beschaff ung auf Ebene der Tiroler Gemeinden“ ist es uns ein besonderes Anliegen, darauf zu achten, dass die von uns begleiteten Projekte auch nachhaltig entwickelt und umgesetzt werden. In diesem Zusammenhang möchte ich die Elektromobilitätsanalyse, die gemeinsam mit dem Sozial- und Gesundheitssprengel Telfs durchgeführt wurde, als Beispiel hervorheben: Hier wird deutlich, dass mit nachhaltiger Beschaff ung auch noch Geld gespart werden kann.

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Gemeindeentwicklung in Thaur GemNova-Mitarbeiter im Portrait Die GemNova organisiert Deutschkurse für Flüchtlinge

Wie immer freuen wir uns über Feedback, Lob und Tadel.

Ihr Alois Rathgeb

Dieses Logo im Heft kennzeichnet Projekte, die im Zusammenhang mit nachhaltiger Beschaffung stehen.

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GemNova ist klimaaktiv-Partner im Zuge des Projektes „Nachhaltige Beschaffung auf Ebene der Tiroler Gemeinden“.

Mehr zu den Angeboten von klimaaktiv für Gemeinden finden Sie unter: www.klimaaktiv.at

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Der Tiroler Bildungspool Neues Gemeindezentrum Angath Breitbandausbau in den Gemeinden Neue Feuerwehrfahrzeuge Nachhaltige Beschaffung spart Geld

Pflege-App für Tiroler Sprengel

Impressum Herausgeber: GemNova Dienstleistungs GmbH, Sparkassenplatz 2/Top 410, 6020 Innsbruck, Tel. 050/4711-0, office@gemnova.at, www.gemnova.at Medieninhaber und Verleger: TARGET GROUP Publishing GmbH, Brunecker Straße 3, 6020 Innsbruck, Tel. 0512 /5 86020, office@target-group.at, www.target-group.at Fotos: Titelbild: noon architekten, Franz Oss; falls nicht anders gekennzeichnet: GemNova Druck: RAGGL Druck GmbH, 6020 Innsbruck

GEMNOVA MAGAZIN

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KOOPERATION STATT FUSION Die Aussage des Tiroler Gemeindeverbandes ist klar: Kooperation statt Fusion. Und der Auft rag an die GemNova ist auch klar: Unterstützung und Begleitung der Gemeinden in allen möglichen Themenfeldern.

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mmer wieder schwebt das Fusionsgespenst durch die Medien, vor allem vor den Gemeinderatswahlen war es in regelmäßigen Abständen präsent. Die Ansichten dazu werden sehr kontroversiell diskutiert: Wir als GemNova maßen uns nicht an, das Thema fachlich beurteilen zu

keiten Personen zu finden, die in den Gemeinden aktiv mitarbeiten wollen usw. – dann wird unserer Ansicht nach der Tag kommen, an dem über diese Themen nicht mehr diskutiert werden kann. Dann werden Fakten geschaffen werden müssen, weil es gar keine Alternativen mehr gibt.

können. Auch können wir nicht sagen, welcher Weg der bessere ist. Für uns ist nur eines sicher: Wenn man sich die Entwicklungen ansieht – knapper werdende Finanzmittel, Zunahme an Aufgaben für die Gemeinden, deutlich höhere Haftungsrisiken, komplexere Verfahren, zunehmende Schwierig-

DIE ZWEI EBENEN DER KOOPERATION Gemeinde A

Gemeinde B

Gemeinde C

Gemeinde D

Gemeinde A Gemeinde E

Gemeinde D

Gemeinde B

Gemeinde C

Dezentrale Stelle

Auslagern an eine dezentrale Stelle

Etwas gemeinsam tun

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GEMNOVA MAGAZIN

Gemeinde E

KOOPERATION SPIELT SICH FÜR UNS AUF ZWEI EBENEN AB: 1. Etwas gemeinsam Tun 2. Auslagern von bestimmten Themen an eine dezentrale Stelle 1. ETWAS GEMEINSAM TUN Das ist das klassische Kooperieren wie wir es kennen. Wir kaufen gemeinsam Streusalz ein, wir bauen gemeinsam einen Bauhof, wir schließen uns zusammen und schreiben gemeinsam eine Softwarelösung aus.

2. AUSLAGERN VON BESTIMMTEN THEMEN AN EINE DEZENTRALE STELLE Auch das ist Kooperation. Die Gemeinden konzentrieren sich auf ihre Kernkompetenzen und lagern bestimmte Themenbereiche aus. Nicht jede Gemeinde baut laufend Infrastrukturprojekte, nicht jede Gemeinde ist im Bereich von Personalthemen in Kinderbetreuungseinrichtungen so aufgestellt, dass sie diese optimal

FRANZ OSS

LR Johannes Tratter (li.) und TGV-Präsident Ernst Schöpf diskutieren das Thema Gemeindefusionen.

managen kann und nicht jede Gemeinde hat die Kompetenzen im Bereich Vergaberecht und Ähnlichem.

Mag. Ernst Schöpf an einen Tisch gesetzt und sie zu ihren Meinungen und Ansichten befragt.

DIE VORTEILE VON GEMEINDEKOOPERATIONEN LIEGEN AUF DER HAND: Gemeindekooperationen sparen Geld und Zeit heben die Qualität schützen vor vielen Haftungsthemen leisten einen wichtigen Beitrag zur Verwaltungsreform schützen wirksam vor Gemeindefusionen

Alois Rathgeb: Das Thema Gemeindefusionen taucht in letzter Zeit immer häufiger auf. Was sind die Hintergründe, wieso wird das immer öfter diskutiert?

TRATTER: Anlass für das Thema ist vor allem die zum Teil angespannte Finanzlage, unter der auch in Tirol viele Gemeinden leiden. Befürworter sehen in der Zusammenlegung von Gemeinden die Lösung für solche finanziellen Engpässe – der Versuch, eine komplexe Herausforderung mit einer einfachen Aktion zu bewältigen. Ich persönlich sehe das kritischer. Jedenfalls bin ich nicht der Meinung, dass Gemeindefusionen ein Allheilmittel für die Finanzprobleme mancher Gemeinden sind. Vielmehr glaube ich, dass das Sparpotenzial von Zusammenlegungen häufig überschätzt wird. Dazu kommt die

Im Zuge der letzten Gemeinderatsund BürgermeisterInnenwahlen ist das Thema Gemeindefusionen wieder in den Fokus gerückt. Dieses sehr emotionale Thema lässt niemanden kalt und wirft Fragen für die Zukunft auf. Alois Rathgeb, Geschäftsführer von GemNova, hat sich mit LR Mag. Johannes Tratter und TGV-Präsident

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Die Gemeinde Ranggen war eine der ersten Gemeinden, die erkannt hat, dass eine Zusammenarbeit Sinn macht.

zumeist hohe Ablehnung seitens der BürgerInnen, für die „ihre“ Heimatgemeinde ja weitaus mehr ist als eine Verwaltungseinheit auf dem Papier.

SCHÖPF: Das sehe ich genauso. Zudem hängt zum Beispiel ein funktionierendes Vereinsleben immer sehr stark an der Identifikation mit der jeweiligen Gemeinde. Durch eine Fusion würde diese Identifikation verloren gehen und damit auf lange Sicht auch die Freiwilligkeit in diesen Gemeinden. Wir haben heute schon das Problem, dass es immer schwieriger wird, Menschen dafür zu begeistern, aktiv für ihre Gemeinde zu arbeiten, sich freiwillig ins Dorfleben einzubringen. Wenn die Freiwilligkeit verloren geht, würden durch eine Fusion am Ende höhere Kosten als Effekte entstehen.

Gibt es in Tirol gelungene Kooperationen?

TRATTER: Auf alle Fälle, eine Vielzahl sogar! Gemeindekooperationen sind ein Weg, der in Tirol bereits mehrfach und mit Erfolg eingeschlagen wurde.

Das Land unterstützt und fördert diese Zusammenarbeit über Gemeindegrenzen hinweg, zum Beispiel wenn es um die Umsetzung von Großprojekten wie Pflegeeinrichtungen, Gewerbegebiete, Schulstandorte, oder Ausbau der Infrastruktur geht. Es gibt bereits rund 150 freiwillige Verbände – vom Schulzentrum bis zum Recyclinghof oder Pflegeheimverband. Diese arbeiten anlassbezogen und ökonomisch sinnvoll zusammen und sparen damit Kosten.

Auch die Planungsverbände wurden zuletzt gestärkt, um den Breitbandausbau regional voranzubringen und teure Insellösungen zu vermeiden.

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GEMNOVA MAGAZIN

Das Land verbessert zudem kontinuierlich die rechtlichen Rahmenbedingungen, zum Beispiel in der Tiroler Gemeindeordnung. Um die Gemeinden dabei zu unterstützen, den Herausforderungen der Zeit rechtssicher und praxisgerecht zu begegnen, hat der Tiroler Landtag im Juli 2015 die von der Tiroler Landesregierung eingebrachte Vorlage für eine Novelle zur Tiroler Gemeindeordnung beschlossen. Einige ganz konkrete Verbesserungen gehen damit einher, beispielweise die Einführung von Verwaltungsgemeinschaften als Form der „interkommunalen“ Zusammenarbeit.

SCHÖPF: Gerade beim aktuellen Thema Breitbandausbau kooperieren Gemeinden über die Planungsverbände schon sehr intensiv. Hier können nicht nur Kosten gespart werden, durch diese

SCHÖPF: Der TGV hat bereits vor fünf

Jahren mit der Gründung der GemNova die Kooperationsplattform für die Tiroler Gemeinden ins Leben gerufen. Beginnend mit landesweiten Beschaffungsaktivitäten bis hin zu zentralen Serviceleistungen, welche durch die GemNova den Gemein-

den zur Verfügung gestellt werden, reicht mittlerweile das Angebot unseres Tochterunternehmens. Die Gemeinden nehmen das Angebot immer mehr an. Das ist auch ein Beweis dafür, dass Kooperation funktionieren kann und dass wir uns aktiv gegen Fusionen stellen.

Was tut das Land Tirol bzw. der TGV, um Kooperationen zu unterstützen?

TRATTER: Es ist wichtig, den Bürgerinnen und Bürgern auch jenseits der Ballungszentren eine gute Lebensqualität mit entsprechender Infrastruktur bieten zu können. Das Land Tirol unterstützt die Zusammenarbeit von Gemeinden, indem für die Realisierung interkommunaler Projekte entsprechende Bedarfszuweisungen aus dem Gemeindeausgleichfonds genehmigt werden.

FRANZ OSS

GERHARD BERGER

Kooperationen kann auch sichergestellt werden, dass schnelles Internet in abgelegene Regionen gelangt. Hier muss auf Regions- und nicht auf Gemeindeebene gedacht werden. Auf der Ebene der Planungsverbände sieht man immer mehr, dass an konkreten Kooperationsprojekten gearbeitet wird. Obwohl ich da schon noch viel Entwicklungspotenzial sehe. Aber auch eine Kooperation kann, wie eine Fusion, nicht verordnet werden, sondern ist ein Prozess, ein freiwilliger Prozess.

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FUSS-SCHUTZ IN TIROLER HAND

EMANUEL KASER (2)

In der Anschaff ung neuer Sicherheitsschuhe für die Wildbachund Lawinenverbauung Tirol machte sich die GemNova für die Zusammenarbeit mit einem regionalen Partner stark – mit Erfolg.

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ochwasser, Muren, Lawinen, Steinschlag und Rutschungen – solche Naturereignisse treten hierzulande immer wieder auf und verursachen teils enorme Schäden. Der Schutz der Bevölkerung und ihres Siedlungsraumes vor Naturgefahren liegt mitunter in den Händen der Wildbach- und Lawinenverbauung. Die bundesweite Institution erstellt zum Beispiel Gefahrenzonen- und Maßnahmenpläne und errichtet Schutzbauwerke, wie Schneenetze und Bachverbauungen. Um dieser Aufgabe nachzukommen, sind die MitarbeiterInnen häufig im freien Gelände unterwegs. In Tirol bedeutet das oft ein Arbeitsplatz an steilen Hängen oder Wildbächen. Spezielle Schutzkleidung sowie Sicherheitsschuhe sind daher unverzichtbar.

KURZE WEGE, BESTER SERVICE Für die Anschaffung der Materialien – vom Werkzeug bis zur Schutzkleidung –

zeichnen die Sektionen in den jeweiligen Bundesländern verantwortlich.

Der Einkauf erfolgt über die Bundesbeschaffungsstelle und unterliegt sehr strengen Vorgaben.

In der Beschaffung neuer Sicherheitsschuhe konnte die Wildbach- und Lawinenverbauung Tirol heuer gemeinsam mit der GemNova eine Tiroler Lösung in die Wege leiten: Dank professioneller Betreuung des Beschaffungsprozesses durch die GemNova wurde der Auftrag an die Firma Gradischegg aus Innsbruck erteilt, die das beste Preis-Leistungs-Verhältnis bot.

Dadurch ergeben sich mehrere Vorteile für die Wildbach- und Lawinenverbauung. Das Sicherheitsschuhwerk kann bequem über den Onlineshop der GemNova ohne Verzicht auf die persönliche Betreuung bestellt werden, denn auf Wunsch kommt ein Kundenbetreuer der Firma Gradischegg vor Ort, um sicherzustellen, dass die Schuhe auch wirklich optimal passen.

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GEMNOVA MAGAZIN

PRIVAT

Neue Sicherheitsschuhe für die Wildbach- und Lawinenverbauung Tirol

Thomas Oberhollenzer Kundenbetreuer bei der Firma Gradischegg „Als Tiroler Händler mit Schwerpunkt Arbeitsschutz sind wir sehr stolz darauf, dass wir die Wildbach- und Lawinenverbauung Tirol wieder in Sachen Sicherheitsschuhwerk als Kunden betreuen dürfen. Das war möglich, zumal die GemNova, die Wildbach- und Lawinenverbauung Tirol und wir, die Firma Gradischegg, an einem Strang gezogen haben.”

Die Gemeinde Ehrwald hat die komplette Straßenbeleuchtung auf LED umgestellt. Dadurch spart sie Energie und sorgt für mehr Sicherheit sowie ein stimmiges Ortsbild.

B

is vor Kurzem erhellten Quecksilberlampen aus den 1960er Jahren die Verkehrs- und Gehwege von Ehrwald. Daher nutzte die Gemeinde im Jahr 2012 eine EUVerordnung, die zur Umstellung auf LED verpflichtet, um die Straßenbeleuchtung zu erneuern. Das Ausschreibeverfahren und die Angebotsprüfung wurden von der GemNova abgewickelt.

STROMSPARENDES LICHT Der Auftrag wurde der Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB), die die Leuchtmittel von SWARCO bezieht, erteilt. Das Angebot der IKB beinhaltete nicht nur die Planung und Beschaffung der Beleuchtungen, sondern auch deren Kontrolle und Wartung. Zudem war eine farbliche Abstimmung der Laternenmasten auf das Ortsbild möglich. Zwischen 2013 und 2015 wurden insgesamt 600 Lichtpunkte ausgetauscht. Für die Montage der Lichtpunkte waren die Elektrizitätswerke Reutte zuständig.

Bürgermeister Martin Hohenegg ist zufrieden mit der Modernisierung der Leuchtmittel: „Die Stromkosten haben sich seit Jahresbeginn halbiert. Die Sicherheit der BürgerInnen hingegen ist dank präziser Lichtlenkung gestiegen.“

EMANUEL KASER (2)

LED – SICHER, SPARSAM, SCHÖN

LED beleuchten Ehrwald.

Martin Hohenegg Bürgermeister der Gemeinde Ehrwald „Die Zusammenarbeit mit der GemNova ermöglichte es der Gemeinde Ehrwald, ein zuverlässiges Unternehmen wie die IKB zur Erneuerung der Straßenbeleuchtung, welche das gesamte Ortsbild aufwertet, zu finden.”

Ihre Vorteile: • Flexible Raumlösungen für Kindergärten / Schulen / Sportvereine /Jugendzentren • Wärmedämmung mit modernsten Materialien • Attraktives Preis-Leistungsverhältnis • Beratung vor Ort • Ein Händlerpartner ist auch in Ihrer Nähe

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NEUES IM VERGABERECHT

RA Dr. Günther Gast, LL.M. Rechtsanwalt

D

ie Novelle 2015 zum BundesAuft raggeberInnen sind gefordert, vergabegesetz trat mit einidiese schwierigen Neuerungen umger Verspätung am 1. März zusetzen und Zuschlagskriterien zu 2016 in Kraft. Kern der Novelle ist das finden. verpflichtende Bestbieterprinzip, etwa Auft raggeberInnen dürfen sich bei Bauaufträgen über einer Million nicht zu früh freuen, dass nun keine Euro oder bei geistigen DienstleistunNeuerungen mehr auf sie zukomgen wie zum Beispiel Planungsleismen. Die neuen EU-Vergaberichtlitungen. Bei solchen Auftragsvergaben nien, die noch eine Vielzahl weiterer müssen jetzt mehrere ZuschlagskriNeuerungen vorsehen, sind bis 18. terien angewendet werden, der Preis April 2016 auch ins österreichische alleine genügt nicht mehr. Reine FeiVergaberecht umzusetzen. Der Gegenblatt kriterien, die sich de facto setzgeber wird diese Umsetzungsnicht auswirken, wie zum Beispiel 2 % frist nicht einhalten können. Es ist Verlängerung der Gewährleistungsmit einem völlig neuen Bundesvergafrist neben 98 % Preis, sind unzulässig. begesetz Inserat station 210x145 mm_neu.qxp_Layout 1 12.04.16 13:11 Seite 12016 zu rechnen, aber nicht

vor Herbst dieses Jahres. Bis dahin gelten (ab April) die EU-Vergaberichtlinien hinsichtlich der Umsetzungssäumnis unmittelbar in Österreich. Dadurch wird die Rechtslage leider noch unübersichtlicher.

Gerade bei großen Projekten und teuren Auft ragsvergaben heißt es also einmal mehr: genau prüfen, bevor ein Auft rag vergeben wird!

KONTAKT RA Dr. Günther Gast, LL.M. Bozner Platz 4 6020 Innsbruck Tel.: 0512/567373 www.chg.at

NORBERT FREUDENTHALER

Der Innsbrucker Rechtsanwalt Dr. Günther Gast erklärt die Novelle 2015 zum Bundesvergabegesetz. Sie beinhaltet auch ein verpflichtendes Bestbieterprinzip.

Sicherheit und visionäre Technik – entscheiden Sie sich für das Buswartehäuschen der Zukunft Ein intelligentes Lichtsystem und transparente Glaselemente tragen zur Sicherheit der Fahrgäste bei. Wenn alle Verkehrsteilnehmer besser gesehen werden, wird die Gefahrenzone entschärft. Ein Zusatznutzen sind WLAN, Handy- oder E-Bike-Ladestation!

Sie dürfen sich über moderne Technik, hochwertige Materialien und einfachste Montage freuen. Photovoltaik macht station BY FONATSCH energieautark. Das Aufstellen ist schnell erledigt – es wird fix und fertig geliefert und auf einer Fundamentplatte befestigt.

Wichtige Argumente für visionäre Entscheidungsträger!

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GEMNOVA MAGAZIN

IKT-SYSTEME: ÖKONOMISCH, SOZIAL UND ÖKOLOGISCH Unter dem Begriff „Green IT“ werden alle Maßnahmen subsumiert, um ein IT-Produkt über seinen gesamten Lebenszyklus hinweg so ressourcenschonend und umweltverträglich wie möglich zu gestalten. Dazu gehört die Herstellung des IT-Produkts, der Betrieb, das Recycling und letztlich die Entsorgung von IT-Produkten.

D

ie GemNova fühlt sich dazu verpflichtet, ökologische und energieeffi ziente Produkte für ihre KundInnen anzubieten.

Internationale Gütesiegel (z.B. EUEnergy-Star, der blaue Engel, TCO Development, Ecolabel, EPEAT u.v.m.) helfen bei der Vorauswahl bzw. Klassifizierung von Produkten.

DABEI IST ZU BERÜCKSICHTIGEN: die Einhaltung von Umweltstandards in der Produktion bzw. Produktionsländer Schaffung von fairen Bedingungen für die Mitarbeiter der Hersteller kurze Transportwege kostengünstiger Betrieb inkl.

Stromverbrauch und Wärmelast Verwertung und Entsorgung der Geräte

„Wichtig ist uns eine Nachvollziehbarkeit und Überprü�arkeit der Nachhaltigkeitsstrategien von Herstellern.

Transparenz bei den Energiewerten und sichtbare Kennung der Produkte sind dabei keine Selbstverständlichkeit“, so Michael Kirchmair von der GemNova. „Fujitsu hat ihren Hauptsitz in Tokio und ist der einzige IT-Hersteller, der im Herzen von Europa produziert.

Durch unseren Produktions- und Forschungsstandort in Augsburg können wir kurze Transportwege garantieren und die IT-Wertschöpfungskette verbleibt im europäischen Raum“, sagt Michael Blätterbauer, Regional Sales Manager, Fujitsu.

INNOVATIVE LÖSUNGEN DER FIRMEN Fujitsu hat bei ihren Geräten eine Wiederverwertungsquote von 99,7 % und spart damit ca. 5.500 Tonnen Müll pro Jahr. Auch bei Kyocera liegt der Fokus auf Au�ereitung und Wiederverwendung der Rohstoffe. „Kyocera hat eine ausgeglichene CO2-Bilanz, nach dem Prinzip: Ver-

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meiden vor Vermindern vor Kompensieren, das heißt Kyocera kompensiert für Sie die Menge CO2, die bei Rohstoffgenerierung, Produktion, Verpackung, Transport und Verwertung des Toners entsteht, durch die Unterstützung des Kyocera Klimaschutzprojektes von myclimate“, so Manfred Volderauer von ProOffice.

Im Vergleich dazu setzt der ITProvider ACP auf Remarketing respektive die Wiedervermarktung von gebrauchten EDV-Geräten nach Instandsetzung und Reinigung. Neben den umweltrelevanten Gründen ist somit auch gesichert, dass vorhandene Daten vollständig gelöscht werden und Firmendaten nicht in falsche Hände geraten.

Jürgen Gruber von der ACP: „Durch Remarketing kann der gesamte Lebenszyklus eines IT-Gerätes annähernd verdoppelt werden. Mit unserer Remarketing-Lösung werden KundInnen am Verwertungserlös beteiligt, dadurch werden hohe Entsorgungskosten eingespart und das IT-Budget entlastet.“

EMANUEL KASER

Für sie ist „Green IT“ kein bloßes Schlagwort: Manfred Volderauer (ProOffice), Jürgen Gruber (ACP), Michael Blätterbauer (Fujitsu) und Michael Kirchmair (GemNova) (v.li.).

FRANZ OSS

SCHON VERGEBEN? Spätestens ab Oktober 2018 müssen Vergabeverfahren von Gemeinden ausschließlich in elektronischer Form abgewickelt werden. Bereits jetzt gibt es dafür ein maßgeschneidertes Portal, das für AuftraggeberInnen und -nehmerInnen Vorteile bringt. Noch übt man sich in Zurückhaltung. Dabei wäre der Zeitpunkt für den Umstieg günstig, erklärt GemNovaVergabejuristin Magdalena Ralser.

G

emäß den neuen Vergaberichtlinien der EU müssen bis längstens 18. Oktober 2018 alle Gemeinden auf elektronische Vergabe umgestellt sein. Was bringt diese Änderung?

MAGDALENA RALSER: Hintergrund der neuen Richtlinie ist die Modernisierung des öffentlichen Auftragswesens in Europa. Die E-Vergabe ermöglicht mehr Transparenz, Nachvollziehbarkeit sowie Gleichbehandlung für alle Verfahrensbeteiligten. Auch für die AuftraggeberInnen wird sich durch die elektronische Vergabe etwa im Bereich des administrativen Aufwands vieles verbessern. Uns als GemNova, Tochterunternehmen des Tiroler Gemeindeverbandes, ist es gelungen, gemeinsam mit der vemap Einkaufsmanagement GmbH ein Angebot für die Nutzung eines Beschaffungsportals zu schaffen, das sowohl Gemeinden als auch AuftragnehmerInnen – und hier insbesondere eben auch regionalen KMU – zugute kommt.

Ist es für Gemeinden verpflichtend, genau dieses Portal zu nutzen?

Nein, natürlich nicht. Aber es ist sinnvoll, wenn eine Lösung zum Einsatz kommt und zwar in erster Linie in Hinblick auf AuftragnehmerInnen.

Diese haben ansonsten den Nachteil,

mit vielen verschiedenen Lösungen arbeiten zu müssen. Es ergibt also Sinn, dass Tirols Gemeinden hier eine einheitliche Lösung zur Verfügung gestellt bekommen. Unabhängig davon ist das vemap-Beschaffungsportal, das wir nutzen, mit Sicherheit das etablierteste am Markt. Sinnvoll ist die Nutzung aber auch in Hinblick auf die Kosten: Da keine Gemeinde an der Umstellung auf die elektronische Vergabe vorbeikommt, benötigt es eine qualitative, aber nichtsdestotrotz kostengünstige Möglichkeit. Das haben wir mit vemap geschafft.

Was genau zeichnet das vemapPortal bzw. die elektronische Vergabe generell aus?

In zwei wesentlichen Bereichen bringt die elektronische Vergabe grundlegende Verbesserungen: Zum einen werden Verwaltungsaufwand und Prozesse durch automatisierte und standardisierte Abläufe reduziert, zum anderen die Rechtssicherheit und Transparenz erhöht. Die NutzerInnen – sowohl AuftraggeberInnen als auch AuftragnehmerInnen – werden durch jeden einzelnen notwendigen Punkt geführt, der für die Verfahrensabwicklung bzw. Abgabe des Angebots notwendig ist. Inhaltlich kann natürlich immer nur der

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GEMNOVA MAGAZIN

Magdalena Ralser, GemNova-Vergabejuristin

Mensch prüfen, ob alles seine Richtigkeit hat, aber zumindest werden häufige Fehlerquellen in den Abläufen dadurch ausgemerzt.

Bis längstens Oktober 2018 müssen alle Gemeinden die elektronische Vergabeform nutzen. Wie viele tun es bereits jetzt?

Bisher noch nicht viele. Größere Städte wie Innsbruck sowie öffentliche Unternehmen wie die Innsbrucker Kommunalbetriebe und die Innsbrucker Verkehrsbetriebe sind bereits KundInnen der vemap-Plattform. Viele beharren noch auf der bisherigen Methode, allerdings hat das wenig Sinn, denn an der Umstellung kommt man sowieso nicht vorbei. Je eher man sich mit dem neuen Prozedere vertraut macht, desto besser ist das für AuftraggeberInnen und -nehmerInnen. Hat man sich erst einmal daran gewöhnt, möchte man es nicht mehr missen, da diese Form eine enorme Erleichterung in vielerlei Hinsicht bringt.

Welche Möglichkeiten hat eine Gemeinde hinsichtlich der Nutzung der Plattform?

Es gibt zwei verschiedene Möglichkeiten: Die Gemeinde kann ihre Ausschreibungen über die Plattform gegen ein Nutzungsentgelt komplett

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DAS 4. KOMMUNALFORUM ALPENRAUM Das Forum findet am 16. Juni 2016 in Kundl statt: Effiziente Gemeinden im Fokus.

Magdalena Ralser GemNova-Vergabejuristin „ Viele beharren noch auf der bisherigen Methode, allerdings hat das wenig Sinn, denn an der Umstellung kommt man sowieso nicht vorbei. Je eher man sich mit dem neuen Prozedere vertraut macht, desto besser ist das für AuftraggeberInnen und – nehmerInnen.”

selbstständig und eigenverantwortlich durchführen oder sie beauftragt uns damit, dann sind wir die vergebende Stelle, die sich um alles kümmert.

Weiters können Ziviltechniker, die für Gemeinden Vergabeverfahren durchführen, gegen ein Nutzungsentgelt die Plattform nutzen.

Gibt es denn Kritikpunkte seitens AuftraggeberInnen oder -nehmerInnen?

Die gibt es, allerdings sind diese nicht haltbar. Eine Kritik betrifft beispielweise die elektronische Signatur. Viele glauben, man müsse zwingend eine Signaturkarte besitzen. Das stimmt nicht.

Natürlich ergibt es generell Sinn, eine Signaturkarte zu haben, es reicht aber auch, sich eine Handysignatur zu besorgen (www.handysignatur.at). Und in Notfällen, wenn man keine Signaturmöglichkeit hat, kann man auch eine Vollmacht für die elektronische Signatur über vemap beantragen. Diese und viele weitere Fragen werden übrigens mittels Videos direkt auf der Startseite der Plattform genauestens erklärt. Ein weiterer Kritikpunkt betrifft kleinere Unternehmen. Manche glauben, dass KMU durch die elektronische Vergabe benachteiligt würden. Genau das Gegenteil ist der Fall, profitieren doch gerade auch KMU von diesen standardisierten Verfahren.

Letztlich ergibt es auch insbesondere für KMU viel Sinn, wenn Gemeinden auf eine einheitliche Lösung bei der elektronischen Vergabe setzen und ein Portal nutzen statt verschiedener.

Vielen Dank für das Gespräch.

Welchen Einfluss haben die internationalen Finanzmärkte auf die Gemeindefinanzen? Wie können die Kommunen ihre Energieeffizienz nachhaltig steigern? Diese und viele weitere Fragen stehen im Mittelpunkt des von Lindner veranstalteten Kommunalforums Alpenraum.

Spezialfahrzeuge des Mitveranstalters DAKA, die neu-

esten Elektroautos und Plugin-Hybriden, Produkte und Dienstleistungen für Gemeinden und vieles mehr werden vor Ort geboten.

MEHR INFORMATIONEN: www.kommunalforum alpenraum.eu

Effiziente Gemeinden Donnerstag, 16. Juni 2016, 9.00 bis 13.00 Uhr Innovationszentrum Kundl

Elektroautos für Gemeinden im Freigelände

13 Anmeldung unter: www.kommunalforum-alpenraum.eu

THAUR WILL EINE GEORDNETE ENTWICKLUNG

Christoph Walser, der neu gewählte Bürgermeister von Thaur

W

as bewegt einen erfolgreichen Unternehmer, sich in der eigenen Gemeinde zu engagieren? „Ich bin es gewohnt, Verantwortung zu übernehmen. Ich führe ein Unternehmen mit 60 MitarbeiterInnen, das ich aufgebaut habe. Bereits 12 Jahre sitze ich in Th aur im Gemeinderat, acht Jahre davon als Vizebürgermeister. Es war für mich klar, dass ich gestalten will. Das kann ein Bürgermeister“, sagt Walser. Die He-

MAGNUS GRATL

Bürgermeister Christoph Walser sieht die Gemeindeentwicklung als strategische Aufgabe.

rausforderungen sind dabei nicht zu knapp. Der Bürgermeister ist für ihn ein „Lebensraumgestalter“. „Unsere politischen Entscheidungen sind unmittelbar. Es ist beispielsweise richtig, dass etwa die Raumordnung in der Hand der Gemeinden liegt. Wir müssen uns um die Kinder genauso kümmern wie um die ältere Generation. Die Infrastruktur muss in Schuss sein, Themen wie Sicherheit oder Finanzen werden wichtiger.

Ich habe mir vorgenommen, meine Gemeinde wie ein Wirtschaft sunternehmen zu führen. Das heißt auch: Ich will keinen kurzfristigen politischen Erfolg aufgrund von Großprojekten. Ich will eine geordnete Entwicklung“, erklärt Christoph Walser.

AUSSCHUSS SOLL STRATEGISCHE ARBEIT LEISTEN Dazu hat er als ersten Schritt einen eigenen Dorfentwicklungsausschuss eingeführt. Er soll sich um die strategische Entwicklung der Gemeinde kümmern.

Walser dazu: „Man kann sich vorstellen, dass sich in Thaur als stadtnahe Gemeinde auch manchmal Konflikte anbahnen können. Der Druck auf Grund und Boden ist groß. Die Verbin-

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GEMNOVA MAGAZIN

dung Landwirtschaft mit Wirtschaft und Interessen der EinwohnerInnen müssen wir unter einen Hut bringen.

Die Nähe zur Landeshauptstadt bietet für ihn nicht nur Vorteile. „Klar ist es für uns leichter, Betriebsansiedelungen zu forcieren. Der Arbeitsmarkt ist gut. Wir sind breiter aufgestellt. Aber als Gemeinde kann man mit dieser Entwicklung oft nicht Schritt halten.

Infrastrukturen sind schnell zu klein dimensioniert. Der Siedlungsdruck birgt auch Gefahren, Stichwort leistbares Wohnen. Und wir müssen alles daran setzen, den Dorfcharakter zu erhalten“, so Walser. Der Dorfentwicklungsausschuss soll hier wirkliche Zukunftsentscheidungen fällen. „Es ist nicht verkehrt, bei den wichtigen Projekten auch Rat von außen zu holen. Wie lenken wir die Verkehrsströme im Dorf am besten? Wie können wir unser Freizeitangebot weiter entwickeln? Was brauchen unsere älteren Dor�ewohnerInnen? Können wir in bestimmten Bereichen mit unseren Nachbarn kooperieren? Mein Weg heißt: Bei diesen Fragen die Menschen mit einbinden, Rat einholen und dann Entscheidungen treffen“, sagt Bürgermeister Christoph Walser.

KOSTEN SPAREN UND DIE UMWELT SCHONEN

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m 26. 1. 2016 fand das Seminar „Professionelle Reinigung und professioneller Einsatz von Reinigungsmitteln in der Gemeinde“ in Kooperation mit dem Tiroler Gemeindeverband, dem Tiroler Bildungsinstitut Grillhof und der Firma Hollu Systemhygiene GmbH statt. Die Fachschulung war mit 41 TeilnehmerInnen sehr gut besucht und das positive Feedback hat uns sehr gefreut.

ZUGESCHNITTEN AUF REINIGUNGSFACHKRÄFTE Da es wenig Schulungsangebote zum Thema Reinigung, zugeschnitten auf Reinigungsfachkräfte in den Tiroler Gemeinden, gibt, haben wir zur Organisation dieses Seminars viel Zuspruch erhalten. Der Referent, Ste-

Das Seminar „Professionelle Reinigung und professioneller Einsatz von Reinigungsmitteln in der Gemeinde“ im Bildungsinstitut Grillhof

phan Holzhammer, von der Firma Hollu Systemhygiene GmbH, vermittelte anschaulich und praxisnah Fachwissen unter anderem zu folgenden Themenbereichen: Einsatz und Gefahren im Umgang mit Reinigungsmitteln, Handhabung von Reinigungsmaschinen, Behandlung

von unterschiedlichen Bodenbelägen, ABC der Reinigungstechnik (Sinner’scher Kreis, pH-Wert etc.).

Aufgrund des Erfolgs wird es eine Wiederholung der Schulung noch in diesem Jahr geben und auch eine Vertiefung in au�auenden Modulen ist geplant.

KURZLEBENSLAUF:

1998–2004: Studium des Bauingenieurwesens in Innsbruck

MICHAELA SEIDL (2)

2004–2011: ÖBA und Projektleitung im Hochbau (Klinken, Pflegeheime, Bankgebäude)

2012–2015: Projektleitung für Wasserkraftbauten Alexander Gostner, Projektverantwortlicher

Seit 1. 1 . 2016 bei der GemNova, Bereich Infrastruktur

ZIELORIENTIERT UND VERANTWORTUNGSBEWUSST DI Alexander Gostner ist seit 2016 Projektverantwortlicher bei der GemNova. Sein täglicher Anspruch ist es, bei Bauprojekten bestmögliche Ergebnisse für die Gemeinden zu erreichen.

U

m welchen Aufgabenbereich kümmern Sie sich als Projektverantwortlicher?

ALEXANDER GOSTNER: Vor allem darum, dass die Bauvorhaben von Gemeinden termingerecht, kostengerecht und ganz nach ihren Wünschen umgesetzt werden. Wichtig ist es deshalb für mich, bereits von Beginn an eine klare Strategie zu verfolgen und diese gemeinsam mit dem Bauherrn oder der Bauherrin, den PlanernInnen und ausführenden Firmen konsequent umzusetzen. Ich übernehme dabei stets eine beratende und überwachende Rolle, die technischen, optischen und funktionalen Entscheidungen trifft immer der Bauherr oder die Bauherrin.

Was schätzen Sie an Ihrer Funktion?

Es ergeben sich für mich jeden Tag

neue Herausforderungen, die es zu lösen gilt, und diese Abwechslung schätze ich sehr an meiner Tätigkeit.

Außerdem ist es sehr spannend, komplexe Projekte mit allen Beteiligten zu koordinieren und zu gestalten.

derbetreuung über Schulen, Gemeindezentren und Veranstaltungsgebäuden bis hin zu Wohn- und Pflegeheimen oder Freizeiteinrichtungen ist das gesamte Spektrum kommunaler Infrastrukturbauten dabei zu bearbeiten.

Welche Eigenschaften sollte man als Projektverantwortlicher mitbringen?

Man sollte immer zielorientiert sein, fokussiert bleiben und sich durchsetzen können. Ein guter Projektverantwortlicher handelt außerdem immer unabhängig im Sinne einer bestmöglichen Projektumsetzung.

Welchen Nutzen bringt den Gemeinden die Zusammenarbeit mit der GemNova?

Der zentrale Nutzen liegt darin, dass Ihnen erfahrene ProjektleiterInnen zur Seite stehen, die ihr Wissen im gesamten Projektablauf ganzheitlich und objektiv einbringen können. Die GemNova hilft dadurch vor allem, Kostenüberschreitungen zu vermeiden, Termine einzuhalten und den Stand der Technik abzubilden.

Welche Projekte werden aktuell umgesetzt?

Ich beschäftige mich im Moment mit einigen spannenden und sehr unterschiedlichen Projekten. Von der Kin-

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GEMNOVA MAGAZIN

Vielen Dank für das Gespräch.

OBJEKTIVITÄT – ESSENTIELL FÜR EINE OPTIMALE BERATUNG Ing. Mag. (FH) Josef Liegl arbeitet seit dem Frühjahr 2015 als Projektmanager für Infrastrukturprojekte bei der GemNova. Eine objektive und sachliche Beratung ist ihm bei der Betreuung von Projekten besonders wichtig.

W

as sind Ihre Aufgaben als Projektmanager?

JOSEF LIEGL: Ich stehe den Gemeinden vor allem bei Infrastrukturprojekten von der Idee über die Durchführung bis hin zur Übergabe beratend zur Seite und kümmere mich darum, dass die formulierten Ziele, Kosten und Termine erreicht und umgesetzt werden. Dazu gehören auch Aufgaben der Projektentwicklung, Abstimmungen mit Behörden und die Klärung der Finanzierung.

Was zeichnet Ihre Tätigkeit aus?

Das Besondere an meiner Funktion ist das umfangreiche Betätigungsfeld. Aus den unterschiedlichen Projekten ergeben sich für mich sehr abwechslungsreiche und spannende Aufgaben. Ich kümmere mich unter anderem um die Grundlagenklärung, die konkrete Projektgestaltung, und die Abstimmung mit den zukünftigen NutzerInnen und EntscheidungsträgerInnen. Abhängig von den jeweiligen Zielen erarbeite ich mit dem Bauherrn oder der Bauherrin die optimale Umsetzungsvariante, organisiere und gestalte die jeweiligen Verfahren und Ausschreibungskonzepte und begleite die Vergaben und Vertragserstellung.

Welche Eigenschaften zeichnen einen guten Projektmanager aus?

Grundlegend ist eine gewisse Gelassenheit und Ruhe. Schließlich muss man als Projektmanager oft unter Zeitdruck schnell die beste Lösung

erarbeiten. Ebenso ist Verhandlungsstärke, ein gutes Netzwerk und Erfahrung in der Baubranche notwendig, um die Interessen des Bauherrn oder der Bauherrin bestmöglich durchsetzen zu können. Natürlich hilft auch ein breites Grundlagenwissen in den Bereichen Bau, Betriebswirtschaft, Recht und Projektmanagement.

An welchen Projekten arbeiten Sie gerade?

Insgesamt werden von unserem Team zurzeit 16 Projekte betreut. Sie befinden sich alle in unterschiedlichen Projektphasen, manche sind erst in den Startlöchern, andere bereits in der Fertigstellungsphase. Abgeschlossen haben wir vor Kurzem die Errichtung des neuen Gemeindezentrums in Angath.

Wo sehen Sie die Vorteile, die sich für Gemeinden aus einer Zusammenarbeit mit der GemNova ergeben?

Der Vorteil liegt darin, dass die GemNova absolut unabhängig ist. Wir sind keiner Interessensgruppe in irgendeiner Weise verpflichtet, und können die Gemeinden deshalb objektiv beraten. In finanzieller Hinsicht helfen wir, die Kosten für ein anstehendes Projekt im Vorhinein zu erheben und diese während der Umsetzung im Rahmen zu halten. Gleichzeitig bemühen wir uns, aus den vorhandenen finanziellen Ressourcen das Maximum herauszuholen.

Vielen Dank für das Gespräch.

GEMNOVA MAGAZIN

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Josef Liegl, Projektmanager für Infrastrukturprojekte

KURZLEBENSLAUF:

4 Jahre: Architekturstudium Universität Innsbruck

4 Jahre: berufsbegleitendes Studium Wirtschaft & Management, Management Center Innsbruck, Fachrichtung Prozess-, Logistik-, Qualitätsmanagement und International Sales Management b is 2010: Projektvertrieb von Investitionsgütern bei unterschiedlichen Unternehmen 2 011–2015: Projektconsultant und Bereichsleiter für den öffentlichen Sektor in Westösterreich bei einem Generalunternehmer S eit März 2015 bei der GemNova als Projektmanager

Victoria Fill, Lehrerin für Deutsch als Zweitsprache, im Kreise ihrer Schüler

SPRACHE ALS SCHLÜSSEL ZUR INTEGRATION Die GemNova konnte ein europaweites Ausschreibungsverfahren für die Durchführung von Deutschkursen für AsylwerberInnen in Tirol für sich entscheiden. Die Kurse starteten mit 11. Jänner 2016.

S

ozial- und Integrationslandesrätin Christine Baur ist überzeugt, dass „Sprache ein wesentlicher Baustein und Schlüssel zur Integration ist.“ In Tirol wird mit der Vermittlung der deutschen Sprache auf professioneller Basis, der Kulturvermittlung und den damit verbundenen Integrationsmaßnahmen ab dem ersten Tag begonnen. Dafür stellte die Tiroler Landesregierung der Tiroler Soziale Dienste GmbH (TSD) zusätzliche Mittel zur Finanzierung von Deutschkursen zur Verfügung. „Jeder Tag, der nach der Ankunft vergeht, ohne dass wir den Flüchtlingen eine sinnvolle Tätigkeit ermöglichen, ist ein verlorener Tag. Und jeder Euro, den wir jetzt für Aus- und Weiterbildung und für Deutschkurse in die Hand nehmen, ist gut investiertes Geld“, ist LRin Baur überzeugt.

GEMNOVA GEWANN AUSSCHREIBUNG Ein europaweites Ausschreibungsverfahren der TSD für die Durchführung der Deutschkurse konnte die GemNova für sich entscheiden. Sie startete mit 11. Jänner dieses Jahres mit den Unterrichtseinheiten in den AsylwerberInnen-Unterkünften.

Gemeindeverbandspräsident Ernst Schöpf betont: „Dass die GemNova als Tochterunternehmen des Gemeindeverbandes mit dem Auftrag zur Grundversorgung Deutsch für Asylwerberinnen und Asylwerber in Tirol betraut wurde, ist ein klares und sinnvolles Signal zum Schulterschluss auf Gemeindeebene. Wir hoffen, dass sich hier eine langfristige und nachhaltige Zusammenarbeit von Land Tirol, der TSD, der GemNova sowie den Gemeinden etabliert. Notwendig ist dieser

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GEMNOVA MAGAZIN

Schritt für unser Land auf alle Fälle, um in diesem sich schnell veränderbaren Bereich auf besonnene Art und Weise zu agieren.“ SPEZIFISCHE INHALTE VERMITTELN Eines der vorrangigen Ziele des Projekts ist, die TeilnehmerInnen sprachlich so auszubilden, dass sie Alltagssituationen bewältigen können. Darüber hinaus ist es ein Anliegen der Projektverantwortlichen, den AsylwerberInnen tirol- und österreichspezifische Inhalte im Rahmen des Sprachunterrichts zu vermitteln.

Wie wichtig das Projekt ist, verdeutlicht auch, dass sich mit „Grundversorgung Deutsch“ ein Teil des neuen Angebots an jene AsylwerberInnen richtet, die erstmals ein Alphabet lernen, also auch in ihrer Muttersprache weder lesen noch schreiben können.

EMANUEL KASER (2)

Mag. Victoria Fill Lehrerin für Deutsch als Zweitsprache „ Im Zentrum stehen die Kursteilnehmenden mit all ihren individuellen Fähigkeiten und Bedürfnissen.Der gleichberechtigte, dialogische Austausch zwischen Lehrenden und Lernenden ist ein Weg in Richtung Selbstermächtigung und Partizipation.”

auch auf die Vermittlung kultureller Inhalte abzielen.

„Wir können auch erstmals in Innsbruck ein heimübergreifendes Kursangebot mit Kursen auf höherem Niveau anbieten“, freut sich Sabine Kroneder, Leiterin des Projekts Deutschkurse für AsylwerberInnen in der GemNova. In Abstimmung mit der TSD werden zudem kontextspezifische Unterrichtsmaterialien entwickelt, die nicht nur auf Alphabetisierung und die Vermittlung der deutschen Sprache, sondern

QUALIFIZIERTE LEHRPERSONEN Derzeit führen 47 qualifizierte Lehrpersonen an 53 Standorten in Tirol die Deutschkurse durch. Abhängig vom Standort der einzelnen Unterkünfte und der Zahl an AsylwerberInnen werden weitere DeutschlehrerInnen benötigt.

Grundsätzlich haben die AsylwerberInnen in den größeren Flüchtlingsunterkünften die Möglichkeit, mehrmals pro Woche einen Deutschkurs zu besuchen. An mobilen Lösungen, um in Zukunft auch AsylwerberInnen in dezentralen Unterkünften kleinerer Gemeinden mit Deutschkursen zu versorgen, wird gearbeitet.

Neben den Deutschkursen wird den KursteilnehmerInnen die Möglichkeit geboten, staatlich anerkannte Sprachenzertifikate auf unterschiedlichen Niveaus abzulegen. Diese ÖSD-Prüfungen (Österreichisches Sprachen-

Sozial- und Integrationslandesrätin Christine Baur (ganz rechts), Projektverantwortlicher Florian Stolz von der Tiroler Soziale Dienste GmbH (TSD) (unten, dritter von rechts) und die Projektleitung Sabine Kroneder (erste von links) gemeinsam mit den LehrerInnen der Deutschkurse für AsylwerberInnen

diplom Deutsch) sind insofern von großer Bedeutung, als sie für den Aufenthaltstitel für Familienangehörige, für die Erfüllung der Integrationsvereinbarung und in weiterer Folge auch für das Erlangen der Österreichischen Staatsbürgerschaft erforderlich sind.

EINBINDUNG VON EHRENAMTLICHEN „Bezüglich der ehrenamtlichen MitarbeiterInnen liegt der Schwerpunkt darin, diese so einzubinden, dass sie den Asylwerberinnen und Asylwerbern den Kontakt mit der deutschen Sprache außerhalb des Unterrichts ermöglichen und sie in der Bewältigung von alltäglichen Kommunikationssituationen begleitend unterstützen. Denn ehrenamtliche Flüchtlingshelferinnen und -helfer sind ein sehr wichtiger, nicht zu unterschätzender Faktor in der Sprach- und Kulturbegegnung“, so Kroneder abschließend.

GEMNOVA BILDUNGSPOOL

PÄDAGOGISCHE HOCHSCHULE TIROL

Mit der Gründung der GemNova Bildungspool Tirol gem. GmbH ist ein wichtiger wegweisender Schritt in die Zukunft hinsichtlich schulischer Tagesbetreuung getan.

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ür die Anstellung von FreizeitpädagogInnen, SchulassistentInnen und sonstigem Verwaltungspersonal sind in der Regel die Gemeinden oder Gemeindeverbände als Schulerhalter zuständig. Bei dieser Aufgabe wird laut Beschluss des Tiroler Landtags künftig die GemNova

Bildungspool Tirol gem. GmbH die Tiroler Gemeinden entlasten. Ab dem Schuljahr 2016/17 wird die Organisation und Koordination aller FreizeitpädagogInnen für die schulische Tagesbetreuung an Pflichtschulen angeboten. Der Servicegedanke für die Tiroler Gemeinden steht im Vor-

dergrund. Es ist uns ein Anliegen, die Gemeinden in ihrer Verwaltungstätigkeit zu entlasten, in dem wir mit dem gegründeten GemNova Bildungspool die Administration und Anstellung der FreizeitpädagogInnen und die Förderabwicklung mit dem Land übernehmen. Neben der Planungssicherheit für die Schulerhalter stehen jedoch auch die FreizeitpädagogInnen im Fokus der Neuerungen. Es ist uns wichtig, den Fachkräften mit ganzjährigen einheitlichen Dienstverhältnissen und gezielter Aus- und Weiterbildung die Anerkennung zukommen zu lassen, die sie verdienen. Die Aus- und Weiterbildung der Fachkräfte ist für die Qualitätssteigerung der schulischen Tagesbetreuung von zentraler Bedeutung – der GemNova Bildungspool arbeitet hierfür eng mit der Pädagogischen Hochschule Tirol zusammen.

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GEMNOVA MAGAZIN  05 9060700

MICHAELA SEIDL (2)

Gemeinsam erfolgreich: der Angather Bürgermeister Josef Haaser mit seinen GemNova-Betreuern Josef Liegl (li.) und Alexander Gostner (re.)

NEUES IN ANGATH Noch nie hat es in der Gemeinde Angath ein Bauprojekt dieser Größe gegeben. Das neue Gemeindezentrum vereint Kinderkrippe, Veranstaltungssaal und Nahversorger in einem Gebäude. Die GemNova stand dem Projekt beratend zur Seite – von Beginn bis zum Abschluss.

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or mehr als zwei Jahren ist in Angath die Entscheidung gefallen, ein neues Gemeindezentrum zu bauen. Das Ziel dabei war, eine vielseitige Nutzung zu ermöglichen – und dieses Ziel wurde ganz klar erreicht: Auf zwei Ebenen bietet das neue Gebäude im westlichen Teil der Gemeinde nun Räumlichkeiten für eine zweigruppige Kinderkrippe mit einem Spielplatz im Außenbereich, und einen Veranstaltungssaal im Erdgeschoß. Außerdem wird ein Nahversorger inklusive Café und Terrasse darin Platz finden. Doch auch äußerlich überzeugt das Gebäude, denn die Fassade aus Holz schafft ein modernes und freundliches Erscheinungsbild.

Die Umsetzung des Projektes erfolgte in Kooperation des Generalunternehmens WRS Energie- und Baumanagement GmbH und dem Architekturbüro noon architekten ZT GmbH, die Ausschreibungen für beide sowie das Projektmanagement übernahm die GemNova. Nachdem

die Planungsarbeiten reibungslos durchgeführt worden sind, kam es allerdings zum Start der Bauarbeiten im Sommer 2015 zu Schwierigkeiten.

Bei den Grabungsarbeiten stieß man auf nicht recyclebare, schwarze Substanzen, welche vor dem Baustart untersucht werden mussten. Sie stellten sich im Nachhinein zwar als harmlos heraus, die Analyse dauerte allerdings zwei Monate und so konnte erst im Oktober 2015 offi ziell mit den Bauarbeiten gestartet werden.

Die Eröff nung des Gebäudes ist nun Ende April 2016 erfolgt.

FUNKTIONAL UND NACHHALTIG Um eine effiziente Energienutzung zu ermöglichen, wurde eine Grundwasserwärmepumpe installiert. Zum einen spart diese Form der Heizung Kosten, zum anderen ist sie durch die geringere Co2-Ausschütt ung aber auch sehr umweltschonend. Außerdem liegt das Gebäude aus verkehrs-

GEMNOVA MAGAZIN

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technischer Sicht ideal, und es sind ausreichend Parkplätze für die Besucher gegeben. Sowohl die Gemeinde Angath als auch die GemNova sind sehr zufrieden über die gelungene Zusammenarbeit und freuen sich auf die Eröffnung des neuen Gebäudes, welches gleich dreifach den Bedarf der Gemeinde erfüllt.

Josef Haaser Bürgermeister Gemeinde Angath „Als Bürgermeister einer kleinen Gemeinde bin ich sehr froh, dass mir mit der GemNova die Fachleute zur Verfügung stehen, die man bei der Errichtung eines Großprojekts benötigt, aber selbst nicht hat. Die Zusammenarbeit war sehr professionell und ich fühlte mich gut beraten. Auch die Empfehlung, ein Generalunternehmen zu beauftragen, war die richtige.

Die Kostenentwicklung wurde ebenfalls laufend überwacht, und so kam es an Ende zu keiner Überschreitung. ”

MIT GLASFASERNETZ IN DIE GEMEINDEZUKUNFT

LAND TIROL (2)

DI (FH) Mag. Michael Mairhofer, Fachbereichsleitung, Breitbandausbau und Technologie Land Tirol im Interview.

Michael Mairhofer, Fachbereichsleitung, Breitbandausbau und Technologie Land Tirol

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arum sollten Gemeinden ein eigenes Glasfasernetz aufbauen? Welche Vorteile sind damit verbunden?

MICHAEL MAIRHOFER: Der Breitbandausbau hilft Gemeinden, einer digitalen Kluft zwischen Stadt und Land vorzubeugen. Eine gute Breitbandinfrastruktur unterstützt die Entwicklung von Gemeinden maßgeblich und ist eine wichtige Voraussetzung für die Erhaltung und Ansiedelung von Betrieben, welche schnelle Internetanbindungen einfordern. Zudem sollen ländliche Gemeinden ein attraktiver Lebensraum für junge Menschen in einer wissensorientierten Gesellschaft sein. Und auch öffentliche Einrichtungen profitieren von schnellen Datenverbindungen: Gemeinden sind zunehmend

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GEMNOVA MAGAZIN

durch E-Government mit dem Land und dem Bund vernetzt.

Sollte eine Gemeinde kein Glasfasernetz aufbauen wollen, welche Alternative gibt es?

Wenn die Gemeinde nicht investiert, dann bleibt nur der Betreiberausbau.

Hier empfehlen wir die Erstellung eines Grobkonzeptes, damit die Gemeinde prüfen kann, inwieweit der Betreiberausbau den zukünftigen Bedarf decken kann.

Warum muss sich eine Gemeinde bei der Rundfunk- und Telekom-Regulierungs GmbH (RTR) registrieren und welche Verpflichtungen entstehen daraus?

Laut Telekommunikationsgesetz 2003 ist eine Gemeinde, die passive Breit-

bandinfrastrukturen baut, eine Bereitstellerin eines öffentlichen Kommunikationsnetzes und verpflichtet sich bei der RTR, sich zu registrieren. Die RTR finanziert sich aus Beiträgen der registrierten Betreiber und Bereitsteller. Es entsteht also die Pflicht, einen Beitrag an die RTR zu entrichten. Es wird auch die WKUmlage zu zahlen sein.

Es gibt seit kurzer Zeit einen Punkt BFK (Breitbandförderungskataster) im Tiroler Rauminformationssystem (Coris). Wozu benötigt die Gemeinde das Breitbandförderungskataster?

Ein wichtiger Planungsschritt ist die Berücksichtigung bereits vorhandener Leerrohre, zum Beispiel aus dem TIWAG-Landeskontingent. Bei Projektabschluss ist es unumgänglich, alle neuen Leerrohre zu vermessen und zu dokumentieren. Damit die Breitband-Projektgemeinden diese Aufgaben effizient erledigen können, wurde der Tiroler

Breitbandförderungskataster (BFK) ins Leben gerufen. Ziel ist es, mittels des Breitbandförderungskatasters eine einheitliche und systematische Verwaltung (Dokumentation, Erhebung, Bearbeitung, zentralisierte Datenhaltung) der durch das Land Tirol geförderten Breitbandausbauten zu gewährleisten.

Sollte eine Gemeinde für das Breitbandförderungskataster nicht freigeschaltet sein, was benötigt sie dazu?

Voraussetzung für die Freischaltung für den Breitbandförderungskataster (BFK) ist der von der Gemeinde unterfertigte Geodatenaustauschvertrag.

Dieser kann beim Sachgebiet Landesstatistik und tiris (per E-Mail an landesstatistik.tiris@tirol.gv.at) angefordert werden. Wurde der Geodatenaustauschvertrag von der Gemeinde an das SG Landesstatistik und tiris unterfertigt und retourniert, dann wird die Freischaltung beim DVT-Servicedesk veranlasst.

ANSPRECHPARTNER FÜR DIE GEMEINDEN BEIM LAND TIROL: DI (FH) Mag. Michael Mairhofer, Fachbereichsleitung Herr Ing. Helmut Heis, Breitbandkoordination Tiroler Unterland und Osttirol Herr Mag. Jakob Egg, Breitbandkoordination Tiroler Oberland und Reutte

ANSPRECHPARTNER BEI GEMNOVA: Robert Niederl, Projektverantwortlicher Breitband

schon gehört?

Mit der tigas sind wir vorn dabei.

Überlegenheit koMMt von weiterdenken.

Wer den Ton angeben will, muss der Zeit voraus sein. Möglichkeiten dazu gibt es genug. Das gilt jedenfalls für Erdgas. Für diesen Energieträger ergeben sich dank innovativer technischer Lösungen immer neue Anwendungsgebiete. Und die Preise? Die bleiben günstig. Denn in Zukunft wird die TIGAS ein Drittel des heimischen Erdgasbedarfs aus eigener Produktion abdecken.

Weiter denken. Besser bleiben. TIGAS.

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SAFEMOTION® – DIE INTELLIGENTE UHR

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Neueste Generation mobiler Notrufunterstützung

SAFEMOTION (3)

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ast jeder von uns hat im Verwandten- oder Freundeskreis einen Menschen, welcher noch mobil aber oft alleine unterwegs ist und ein erhöhtes Sicherheitsbedürfnis hat.

Sei es aufgrund des Alters, aufgrund einer Erkrankung oder auch im Umfeld Arbeit oder Sport. „Die Situation ist immer dieselbe“, sagt der Experte für neue Gesundheitstechnologien, Dr. Walter Liebhart: „Man ist gerade alleine und möchte aufgrund einer Notsituation rasch Hilfe anfordern. Das Telefon ist jedoch nicht in Reichweite oder man kann sich in der Notsituation gerade nicht an die richtige Nummer erinnern, etc.“ Nicht so mit SafeMotion® – der neuesten Generation einer intelligenten Uhr, welche die perfekte Lösung für das zuvor genannte Problem ist. Schick und je nach Geschmack in unterschiedlichen Ausprägungen, immer dabei und jederzeit einsatzbereit: Mit einem Fingerdruck auf das Display oder auf den seitlichen Knopf kann der Hilferuf rasch und sicher ausgelöst werden. Wie ein Handy ruft die Uhr die vorab eingestellten Personen oder ein Hilfezentrum an. Zudem wird die genaue Position mittels modernster Ortungs-

„Wir helfen damit nicht nur Betroffenen, sondern entlasten vor allem auch Angehörige.“ Dr. Walter Liebhart Geschäftsführer Firma ILOGS

technologien in ein Webportal für Angehörige übermittelt.

Die angerufene Person kann nun mit dem oder der Hilfebedürft igen direkt telefonieren und mit dem Smartphone oder PC die genaue Position des oder der Hilfsbedürft igen abrufen.

SafeMotion® ist aus dem EU-Forschungsprojekt (www.confidence4you.eu) hervorgegangen und wurde als bestes Forschungsprojekt im Bereich Active Assisted Living (AAL) ausgezeichnet.

Neben der aktiven Alarmierung bietet die Uhr noch eine Reihe von Zusatzmöglichkeiten. So kann die Ortung des Uhrenträgers oder der Uhrenträgerin jederzeit durch den oder die BetreuerIn erfolgen. Zusätzlich kann auch eine automatische Alarmierung nach

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GEMNOVA MAGAZIN

Verlassen eines bestimmten Bereiches (z.B. verlassen des Gartens) aktiviert werden. „Gerade für Menschen mit beginnender Demenz sind diese Funktionen eine große Hilfe, um selbständig länger zu Hause leben zu können“, erklärt Herr Liebhart.

Interessant ist auch die Erinnerungsfunktion (z.B. für Medikamente) oder klassisches telefonieren. „Angehörige können bei Bedarf jederzeit den oder die UhrenträgerIn anrufen und sich nach der aktuellen Situation erkundigen“, schwärmt Herr Liebhart von den Vorteilen des neuen Systems.

Die Firma ILOGS (www.ilogs.com) – Marktführer im Bereich der mobilen Hauskrankenpflege und Ausstatter der Sozial- und Gesundheitssprengel Tirols mit seinem Pflegesystem MOCCA - hat die Uhr marktreif gemacht und bereits an erste Hilfsorganisationen, Pflegeheime und Menschen zu Hause ausgeliefert. Nutzen Sie das neue Gefühl von Sicherheit – jederzeit und überall!

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GERHARD BERGER, FF MAYRHOFEN, PRIVAT

OHNE KOPFWEH ZUM NEUEN FEUERWEHRFAHRZEUG Jurist Martin Schonger erkärt, wie Gemeinden und Freiwillige Feuerwehren bei der Beschaffung eines neuen Fahrzeugs vom Know-how der GemNova profitieren können.

D

ie Lebensdauer eines Feuerwehrfahrzeugs der Freiwilligen Feuerwehr beträgt rund 20 bis 25 Jahre. Danach steht die Gemeinde als Trägerin der Freiwilligen Feuerwehr vor der Notwendigkeit, ein neues Fahrzeug anschaffen zu müssen. Da die Gemeinde als öffentliche Auftraggeberin bei Beschaffungen das Bundesvergabegesetz einhalten muss, kommen nicht nur finanzielle, sondern auch juristische und verwaltungstechnische Belastungen auf sie zu.

DELEGIEREN STATT „QUÄLEN“ Auch die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr stehen vor der Herausforderung, die Unterlagen so aufzubereiten, dass das neu zu beschaffende Feuerwehrfahrzeug nach dem Bundesvergabegesetz ausgeschrieben werden

kann. Meist „quälen“ sie sich bereits vorab durch Verfahrensbestimmungen, Vertragsbestimmungen, Eignungs- und Zuschlagskriterien. Zudem wird oft außer Acht gelassen, dass bis zu der Lieferung des Feuerwehrfahrzeugs bis zu 17 Monate vergehen können.

(Durch die Abwicklung eines Vergabeverfahrens, das meist eine EU-weite Ausschreibung beinhaltet, müssen bereits für den Beschaffungsprozess ca. drei Monate eingeplant werden. Die Lieferfrist für das Fahrzeug beträgt im Regelfall 12 bis 14 Monate.)

GROSSE ZEITERSPARNIS Durch eine vorzeitige Kontaktaufnahme mit der GemNova kann der Freiwilligen Feuerwehr – die ja auch ohne diese zusätzliche Aufgabe unzählige Stunden an Freiwilligenarbeitet leistet –

GEMNOVA MAGAZIN

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Mag. Jurist

Martin Schonger

„ Durch eine vorzeitige Kontaktaufnahme mit der GemNova kann der Freiwilligen Feuerwehr – die ja auch ohne diese zusätzliche Aufgabe unzählige Stunden an Freiwilligenarbeitet leistet – viel Arbeit erspart werden.”

viel Arbeit erspart werden. So können bereits von Anfang an Terminschienen, gesetzliche Bestimmungen, allgemeine Vorgehensweisen etc. geklärt und gemeinsam erarbeitet werden.

Einen besseren Überblick des Beschaffungsvorganges für ein Feuerwehrfahrzeug bietet die Checkliste auf der nächsten Seite, die auch darstellt, wie dabei die Zusammenarbeit mit GemNova aussehen könnte.

Oberbrandinspektor Rupert Mair Kommandant Freiwillige Feuerwehr Ried im Oberinntal

RUM

RIED IM OBERINNTAL

Das alte Feuerwehrfahrzeug mit Drehleiter soll durch ein neues ersetzt werden.

Das alte Rüstlöschfahrzeug soll durch ein neues ersetzt werden.

ZEITRAUM:

ZEITRAUM:

Beginn 2016, Fahrzeuglieferung Anfang 2017

Herbst 2015, Fahrzeugauslieferung Herbst 2016

PROJEKT-BESONDERHEITEN:

PROJEKT-BESONDERHEITEN:

Da die Freiwillige Feuerwehr Rum auch für das Sanatorium Hoch-Rum zuständig ist, muss das Fahrzeug einen entsprechend großen und tragfähigen LeiterKorb aufweisen, der auch einen Rollstuhl aufnehmen kann. Im Gemeindegebiet Rum existiert zudem eine Unterführung mit einer maximalen Durchfahrtshöhe.

Deshalb darf die Bauhöhe des neuen Feuerwehrfahrzeugs diese Höhe nicht überschreiten.

Das Rüstlöschfahrzeug soll als Allrad-Fahrzeug multifunktional eingesetzt werden – sowohl bei Hausbränden, als auch bei Autounfällen – und muss deshalb Werkzeuge wie eine Bergeschere aufnehmen können.

Rupert Mair Kommandant Freiwillige Feuerwehr Ried im Oberinntal

Hauptbrandinspektor Daniel Winkler Kommandant Freiwillige Feuerwehr Rum „Die Zusammenarbeit mit der GemNova bei der Ausschreibung unserer neuen Drehleiter war absolut positiv. Wir wurden in allen rechtlichen Belangen, die so ein Ankauf mit sich bringt, bestens beraten. Alle unsere Vorgaben wurden berücksichtigt und zu bester Zufriedenheit abgewickelt. Für Rückfragen zum laufenden Projekt stand uns immer ein versierter Ansprechpartner zur Verfügung.“

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„Die Zusammenarbeit mit der GemNova fand nach Rücksprache mit unserer Gemeindeführung statt, die Ausschreibungsfehler vermeiden wollte. Alles verlief bestens, wir hatten sofort den Eindruck, dass wirklich Fachleute am Werk sind! Auf unserer Seite darf ich meinem Fahrzeugausschuss mit meinem Stellvertreter Andreas Saurer großen Dank aussprechen, da alle erforderlichen Unterlagen bestens vorbereitet wurden. Gut gefallen hat mir auch die Sachlichkeit und die Entschlossenheit der GemNova-MitarbeiterInnen, da kann ich nur die besten Referenzen vergeben.”

GEMNOVA MAGAZIN

DOMINIQUE HUTER (4)

Hauptbrandinspektor Daniel Winkler, Kommandant Freiwillige Feuerwehr Rum

Hauptbrandinspektor Michael Horngacher Kommandant Freiwillige Feuerwehr Söll

Oberbrandinspektor Peter Schädle Kommandant Freiwillige Feuerwehr Grän

SÖLL

GRÄN

Das alte Feuerwehrfahrzeug mit Drehleiter soll durch ein neues ersetzt werden.

Das alte Rüstlöschfahrzeug soll durch ein neues ersetzt werden.

ZEITRAUM:

ZEITRAUM:

Sommer 2015, Fahrzeugauslieferung Sommer 2016

Erste Jahreshälfte 2015, Fahrzeugauslieferung Mai/ Juni 2016

PROJEKT-BESONDERHEITEN:

PROJEKT-BESONDERHEITEN:

Bei der Beschaffung dieses Fahrzeugs arbeiten die Gemeinden Söll, Scheffau und Ellmau zusammen.

Die Gemeinde Söll bekommt den Auftrag, die Beschaffung des in Zukunft von den drei Gemeinden gemeinsam genutzten Fahrzeugs auszuschreiben.

Da Söll ein Pflegeheim betreibt, muss das Fahrzeug einen entsprechend großen und tragfähigen LeiterKorb aufweisen, der auch einen Rollstuhl aufnehmen kann. Ein weiteres Ausschreibungskriterium ist das Vorhandensein spezieller Vorrichtungen, die das Fahrzeug auch auf schrägen Straßen waagrecht halten kann.

Das Rüstlöschfahrzeug soll als Allrad-Fahrzeug multifunktional eingesetzt werden – sowohl bei Hausbränden, als auch bei Autounfällen – und muss deshalb Werkzeuge wie etwa eine Bergeschere aufnehmen können.

Den Zuschlag nach EU-weiter Ausschreibung durch die GemNova bekommt eine österreichische Firma, die das Fahrzeug mit verlängerten Garantien ausliefern wird.

Hauptbrandinspektor Michael Horngacher Kommandant Freiwillige Feuerwehr Söll „Die GemNova unterstützt die Feuerwehr bei Beschaffungen im Bereich des Feuerwehrwesens. Dabei werden die technischen Anforderungen (Erstellung eines Produktkataloges) ausschließlich von der Feuerwehr selbst erarbeitet.

Sie kennt die Anforderung an das Produkt genau und weiß genau, was sie braucht. Die GemNova deckt dann den kompletten Prozess von der Ausschreibungserarbeitung, der Kundmachung, der Einhaltung von Fristen und Terminen bis hin zur Angebotsöffnung und Auftragsvergabe ab.

Durch eine intensive Begleitung wird sichergestellt, dass weder Termine vergessen werden noch Inhalte fehlen. Als Feuerwehr muss man sich daher nicht um den rechtlichen Ablauf kümmern und hat im laufenden Ausschreibungsverfahren, bei potenziellen AuftragnehmerInnen und bei jeder Art der Kommunikation während der Angebotsphase in der GemNova eine Ansprechpartnerin, die einen unparteiischen und unabhängigen Ablauf gewährleistet.”

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Oberbrandinspektor Peter Schädle Kommandant Freiwillige Feuerwehr Grän „Im Vorfeld der Ausschreibung wurde intensiv darüber diskutiert, ob die Ausschreibung unseres neuen Rüstlöschfahrzeug in Zusammenarbeit mit der GemNova abgewickelt werden soll oder ob es nicht besser wäre, die Ausschreibung selbst in Zusammenarbeit durch Feuerwehr und Gemeinde durchzuführen und sich so natürlich die Provision zu sparen. Nach einem Vorgespräch des Bürgermeisters und mir mit der GemNova war aber schnell klar, dass eine EU-weite Ausschreibung sehr aufwändig und mit einigen rechtlichen Tücken gespickt ist. Somit haben wir uns dann dazu entschieden, die Ausschreibung über die GemNova abzuwickeln.

Die Zusammenarbeit vor allem bei der Erstellung des Leistungsverzeichnisses war sehr angenehm und es wurden die Wünsche unserer Feuerwehr immer berücksichtigt. Und auch nach der Ausschreibung waren wir mit der GemNova bei der Angebotsöffnung, der Bestellung und darauffolgend immer gut beraten. Bis zur technischen Abnahme des Fahrzeuges an der Landesfeuerwehrschule steht uns die GemNova noch weiterhin zur Seite.

Im Nachhinein gesehen war dies die absolut richtige Entscheidung.“

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NACHHALTIGE BESCHAFFUNG SPART GELD! Gemeinden sollen eine Vorreiterrolle in Sachen nachhaltiger Beschaffung einnehmen. Dafür wurde das Projekt „Nachhaltige Beschaffung auf Ebene der Tiroler Gemeinden“ ins Leben gerufen. Ein Schwerpunkt wird die Umstellung der Gemeinde-Fuhrparks auf Elektromobilität sein.

T

irols Gemeinden sind mit jährlichen Ausgaben von über 2 Mrd. Euro ein wesentlicher Wirtschaftsfaktor im Land.

Ein beträchtlicher Teil dieser Ausgaben sind Investitionen, Beschaffungen und laufende Aufwendungen für die Verwaltung und den Betrieb der Gemeinden. Nicht nur, dass die Gemeinden die Aufgabe haben mit diesen Geldern sorgsam umzugehen, sie sollten auch eine Vorreiterrolle in Sachen nachhaltiger Beschaffung einnehmen. Um dies zu unterstützen, wurde das Projekt „Nachhaltige Beschaffung auf Ebene der Tiroler Gemeinden“ ins Leben gerufen – realisiert durch die

GemNova, ein Tochterunternehmen des Tiroler Gemeindeverbandes.

VIEL KNOW-HOW IM BEREICH NACHHALTIGER BESCHAFFUNG LH-Stv.in Mag. Ingrid Felipe dazu: „Auf Gemeindeebene gibt es in punkto Nachhaltigkeit eine Reihe von Möglichkeiten: Beispielsweise bei der Umstellung der Heizungsanlage auf erneuerbare Energien, bei der Umsetzung von innovativen Verkehrskonzepten, bei der Umrüstung der Beleuchtung auf LED, bei der Beschaffung von Fahrzeugen mit alternativen Antriebstechniken oder beim Bau von energetisch hochwertigen Gebäuden.

Christian Härting Bürgermeister der Marktgemeinde Telfs „Umweltschutz und Mobilität sind sehr wichtige Themen in unserer Gemeinde. Langfristig werden durch die günstigeren Unterhaltskosten eines jeden Elektrofahrzeuges nicht nur die Kosten reduziert, es wird die Umwelt geschont und darüber hinaus ein sehr wichtiges zukunftsorientiertes Zeichen gesetzt.

Aufgrund der Entwicklung in den letzten Jahren ist die Zeit der Elektromobilität jetzt gekommen und es ist mir als Bürgermeister ein Anliegen, dies zu unterstützen.“

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GEMNOVA MAGAZIN

All diese Maßnahmen sparen langfristig nicht nur Energie, sondern auch Kosten. Diese Themen auf Ebene der Gemeinden zu fördern und zu unterstützten ist mir ein wichtiges Anliegen. Und deshalb bin ich froh, dass sich die GemNova damit auseinandersetzt und Lösungen erarbeitet, und diese gemeinsam mit den Tiroler Gemeinden umsetzt.“ Wenn man überlegt, dass allein durch die Umstellung der Innenbeleuchtung auf LED jährlich fast 1 Mio. Kilogramm CO2 gespart werden könnte und sich die Stromkosten damit um bis zu 70 % reduzieren lassen, erkennt man die Potenziale nachhaltiger Beschaffungsmaßnahmen. „Im Zuge dieses Projektes haben wir im Haus viel Know-How im Bereich nachhaltiger Beschaffung au�auen können“, so Alois Rathgeb, Geschäftsführer GemNova. „Dieses Knowhow stellen wir den Gemeinden in unterschiedlichsten Themenbereichen zur Verfügung.“ Auch auf der Einkaufsplattform der GemNova findet man zwischenzeitlich viele Produkte mit Umweltlabels wie Computer, Papier, Reinigungsmittel und mehr.

NEUER SCHWERPUNKT: ELEKTROMOBILITÄT Ein neuer Schwerpunkt wird die Umstellung der Gemeinde-Fuhrparks auf Elektromobilität sein. Durch die Analyse des bestehenden Fuhrparks

Nach den sehr erfolgreichen Startprojekten freut es uns sehr, dass wir allen Tiroler Gemeinden eine kostengünstige electricfleet Analyse für ein Kontingent von 500 Fahrzeugen anbieten können: Kosten:

EUR 247 netto pro Fahrzeug, abzüglich GemNova Gutschein EUR 50 netto

Keine Datenlogger-Miete!

Gültigkeit:

01. 05. 2016 bis 30. 04. 2017

Bei Interesse und für weitere Fragen steht Ihnen gerne Herr Daniel Schwabl, Tel. 050 4711-11 oder per E-Mail d.schwabl@gemnova.at, zur Verfügung.

mittels Datenlogger werden alle wichtigen Fragen für einen Umstieg auf Elektromobilität beantwortet. Die Auswertungen zeigen auf, welche Fahrzeuge sich anhand der Fahrweise und der Fahrtstrecken, unter Berücksichtigung der vorhandenen Ladeinfrastruktur, für eine Umstellung eignen. Neben dem CO2-Einsparungspotenzial spiegeln die Ergebnisse auch die möglichen Kosteneinsparungen auf Basis des täglichen Bedarfs hinsichtlich eines Umstiegs auf Elektromobilität wieder.

Das Pilotprojekt mit dem Sozialund Gesundheitssprengel Telfs und Umgebung hat laut Lorenz Köll ergeben, dass alle vorhandenen neun Fahrzeuge aufgrund deren Fahrprofile durch Elektrofahrzeuge ersetzt werden können. Die Zahlen des Analyseberichts zeigen klar auf, dass durch den Austausch der vorhandenen Fahrzeuge 42 % der derzeitigen monatlichen Kosten eingespart und 13 Tonnen CO2 pro Jahr vermieden werden können. Für jedes Fahrzeug liegt eine Einzelanalyse vor, die eine Bewertung der individuellen Fahrprofile ermöglicht,

GEMNOVA MAGAZIN

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EMANUEL KASER (2)

Obmann Johann Ortner, Bürgermeister von Telfs Christian Härting, LH-Stv.in Ingrid Felipe und Vbgm.in Cornelia Hagele (v. li.)

sodass für jedes einzelne Fahrzeug ein konkretes Alternativfahrzeug vorgeschlagen werden kann.

In Zusammenarbeit mit dem Ministerium für ein lebenswertes Österreich wurde ein spezifisch auf Tirol ausgerichteter Folder mit dem Titel „Nachhaltig beschaffen – eine Orientierung für Gemeinden“ erstellt.

Sie finden die Broschüre dieser Magazinausgabe beigelegt.

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Die Netzwerkpartner-Rechtsanwälte Dr. Gerhard Schartner, Mag. Sebastian Strobl,Dr. Rainer Kappacher mit Peter Bußjäger (sitzend) und Mag. Otmar Ladner (ganz links).

BESTENS VERSICHERT! Die Bußjäger Versicherungs- und Unternehmensberatung GmbH & Co OG als Partner der GemNova informiert.

W

ir haben für Tiroler Gemeinden, Verbände und Sozial- und Gesundheitssprengel eigene GemNova-Rahmenverträge entwickelt und möchten uns diesmal dem Thema Gemeinde-Rechtsschutz widmen.

RECHTSSCHUTZVERSICHERUNG FÜR TIROLER GEMEINDEN, VERBÄNDE UND SOZIAL- UND GESUNDHEITSSPRENGEL Es gibt zwei sehr umfassende neue Rahmenverträge mit der Zürich und Arag Versicherung. Verschiedene

Zusatzdeckungen können neben der Grunddeckung als Bausteine aufgenommen werden, wie Vergaberechtsschutz, Allgemeiner Vertragsrechtsschutz, Verwaltungs- und Verfassungsgerichtshofsbeschwerden und vieles mehr.

Es besteht grundsätzlich freie Anwaltswahl wobei wir derzeit neu ein Anwaltsnetzwerk mit auf Gemeinden spezialisierten JuristInnen gegründet haben, welche mit Rat und Tat zur Seite stehen. Besonders hervorheben möchten wir den Service vor Ort und den deutlich verbesserten Beratungs-

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rechtsschutz. Es können bestehende Verträge bereits jetzt auf die neuen Leistungen und günstigeren Prämien umgestellt werden.

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VRV NEU Ende Oktober 2015 wurde die neue Voranschlags- und Rechnungsabschlussverordnung 2015, kurz „VRV 2015“, kundgemacht.

D

ie darin festgelegte „DreiKomponenten-Rechnung (Finanz-/Ergebnis-/Vermögensrechnung)“ bringt wesentliche Veränderungen im Haushaltswesen der Gemeinden. Die neuen Bestimmungen sind erstmals von Gemeinden mit über 10.000 Einwohnern ab dem Finanzjahr 2019 (inkl. Budget 2019) und für Gemeinden unter 10.000 Einwohnern ab 2020 (inkl. Budget 2020) anzuwenden.

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Um alle Gemeinden bei der Umstellung bestmöglich zu unterstützen, wurde zwischenzeitlich eine Projektgruppe, bestehend aus Dr. Helmut Schuchter, Kufgem und GemNova initiiert.

Derzeit gibt es noch sehr viele offene Detailfragen zur Umsetzung. Die Projektgruppe ist momentan damit beschäftigt, diese Detailfragen zu klären und einen Prozess zu entwickeln,

Im Herbst 2016 sind tirolweite Infoworkshops geplant. Nutzen Sie bitte das Angebot und nehmen Sie daran teil – die Einladung bzw. Termine lassen wir Ihnen rechtzeitig zukommen.

Wir halten Sie weiter am Laufenden.

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damit die Gemeinden einen möglichst geringen Umstellungsaufwand haben.

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EINE NEUE SA ANLAGE FÜR Die GemNova unterstützte die Gemeinde Biberwier bei der Beschaffung eines Sanitärcontainers für das Ortszentrum.

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uf der Suche nach einer öffentlichen Toilettenanlage im Ortskern wandte sich die Gemeinde Biberwier im März 2015 an die GemNova, die darau�in Ausschreibung, Bestellung und die gesamte Organisation übernahm. Sie stellte auch den Kontakt zu regionalen und überregionalen LieferantInnen her und holte verschiedene Angebote für Sanitärcontainer ein, wodurch ein direkter Preisvergleich möglich war.

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ANGEBOTE IM VERGLEICH Die Gemeinde ließ vorab Wasser-, Kanalund Stromanschluss installieren und ein Fundament vorbereiten, da die Anlage dauerhaft an einem Ort stehen sollte. Eine weitere Anforderung war unter anderem ein Münzeinwurfschloss als Zutritt ssicherung.

Es lagen verschiedene Angebote vor – auch mit bereits integrierten Schlössern. Doch das bevorzugte Offert umfasste keine Zutritt ssicherung. Deshalb holte die GemNova – getrennt vom Container-Angebot – weitere Offerte für Münzschlösser ein. „Mit der Kombination dieser beiden separaten Angebote von Container und Schloss konnte für Biberwier das optimale Preis-LeistungsVerhältnis erreicht werden“, ist sich Helmut Schreyer, ehemaliger Bürgermeister der Gemeinde Biberwier, sicher.

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„Obwohl ich am Anfang skeptisch war, ob die Zusammenarbeit mit der GemNova auch den kleinen Gemeinden etwas bringen kann, muss ich aus heutiger Erfahrung sagen: Genau denen bringt es am meisten!“ Helmut Schreyer, ehemaliger Bürgermeister der Gemeinde Biberwier

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Pflegelandesrat Bernhard Tilg präsentiert gemeinsam mit Gemeindeverbandspräsident Ernst Schöpf (re.) und GemNova-Geschäftsführer Alois Rathgeb (li.) die neue Softwarelösung für die Smartphones der MitarbeiterInnen der mobilen Pflege in Tirol.

PFLEGE-APP FÜR ALLE TIROLER SPRENGEL Das Land Tirol fördert eine einheitliche IT-Lösung.

H

euer bricht ein neues Zeitalter für die mobile Pflege in den Tiroler Sozial- und Gesundheitssprengeln an: Bereits die ersten MitarbeiterInnen, die pflegebedürftige Menschen zu Hause betreuen, wurden einheitlich mit einer App ausgestattet. Dieses Programm für ihr Smartphone ermöglicht eine noch effizientere Dienst- und optimierte Tourenplanung. Fällt etwa ein Termin aus, wird augenblicklich über

die App am Mobiltelefon informiert.

Keine leeren Kilometer werden gefahren, keine Zeit geht verloren. Zugleich wird die Pflegequalität verbessert: Über diese App können die aktuellsten Informationen über eine Klientin und einen Klienten vollständig vor Ort abgerufen werden. Im Sinne eines lückenlosen und schnellen Informationsflusses werden die bei der häuslichen Pflege erbrachten Leistungen ebenso mobil über das Smartphone

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eingegeben. Dieser Datenverkehr erfolgt ausschließlich in einem besonders gesicherten Netz. „Das Land unterstützt diese bis 2018 tirolweit umgesetzte Lösung für die Sozial- und Gesundheitssprengel sowie die Sozialvereine in Innsbruck mit insgesamt 1,3 Millionen Euro. Damit erfährt die Pflegeoffensive des Landes eine hochwirksame elektronische Unterstützung: Einerseits wird die Pflegequalität

LAND TIROL

So können im Bedarfsfall pflegerische und medizinische Informationen mit Heimen, Ordinationen oder Spitälern ausgetauscht werden. Mit der Landesförderung sind die Investitionskosten wie Softwarelizenzen, Schulung und Projektbegleitung gedeckt. Die notwendigen Investitionen in Hardware sowie der laufende Betrieb werden von den Organisationen aus dem laufenden Budget getragen.

Auch die Tiroler Gemeinden gewinnen der neuen einheitlichen Lösung nur gute Seiten ab. Gemeindeverbandspräsident Ernst Schöpf: „Die ersten Sprengel wurden bereits damit ausgerüstet. Die Rückmeldungen aus dem Westlichen Mittelgebirge, Landeck-Zams-Schönwies, Mieminger Plateau, Untere Schranne, Kirchberg, Hopfgarten, Brixen-Westendorf und Wörgl fallen äußerst positiv aus. Wir

sehen uns darin bestätigt, diese zeitund kostensparende Software in den nächsten drei Jahren flächendeckend in ganz Tirol einzuführen. Das ist eine wirklich innovative Serviceleistung für unsere Gemeinden.“ In der mobilen Pflege betreuen in Tirol derzeit 1.600 MitarbeiterInnen 11.000 KlientInnen im Rahmen von 900.000 Leistungsstunden jährlich.

Alois Rathgeb ist Geschäftsführer der im Eigentum des Gemeindeverbandes stehenden GemNova. Diese auf kommunale Angelegenheiten spezialisierte Gesellschaft begleitete die Ausschreibung der Software für die häusliche Pflege: Der Zuschlag ging an ein einheimisches Unternehmen, das Speziallösungen für mobile Einsatzkräfte anbietet. Die GemNova ist für das Projektmanagement bis 2018 verantwortlich.

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Manfred Mader, Schulwart Neue Mittelschule Brixlegg/Münster

durch verbessertes Eingehen auf die Wünsche und Anforderungen der zu betreuenden Menschen weiter erhöht, andererseits werden die Arbeitsbedingungen in der Pflege erleichtert“, berichtet Gesundheitslandesrat Bernhard Tilg.

Im Zuge der Umstellung wurde auf die Kompatibilität der neuen Software mit der elektronischen Gesundheitsakte ELGA geachtet, die heuer in Wien und in der Steiermark startete.

Die neue Mittelschule Brixlegg/Münster vertraut seit Jahren auf die Qualitätsprodukte des österreichischen Familienunternehmens Banner.

MANFRED MADER (SCHULWART): „Auf die Produkte und Betreuung der Firma Banner können wir seit Jahren bauen.

Bei der täglichen Reinigung werden die Antriebsbatterien der Maschinen ordentlich gefordert. Mit Banner arbei-

ten wir zusammen, da das Preis-Leistungs-Verhältnis passt und der ServicetechnikerIn im Bedarfsfall sofort erreichbar ist.“

Die Tiroler Gemeinden erhalten über die Einkaufsplattform GemNova attraktive Preise und ein umfassendes Service durch den österreichischen Batterienhersteller Banner.

FÜR DIE GEMEINDEN DA Tirols Gemeinden vertrauen in unterschiedlichsten Themenbereichen der GemNova.

Hier ein Auszug aus den laufenden Projekten.

Absam: Die Freiwillige Feuerwehr bestellte Fassroller für ein 200-LiterFass. Die Gemeinde stockte das Lager mit Ersatzteilen für die Straßenbeleuchtung auf.

Gschnitz und Gries im Sellrain bekamen Pellets geliefert.

Schlaiten orderte einen Streuwagen für ihren Winterdienst.

Inzing: Der Sozialsprengel fährt nun einen neuen Fiat Panda 4x4.

Ainet bestellte Schneeketten für Fiat Panda.

Jerzens und Iselsberg-Stronach bestellten für die letzte BürgermeisterInnen- und Gemeineratswahl Wahlkabinen aus Metall.

Sozialsprengel Vorderes Ötztal freut sich über neue Notebooks für die mobile Pflegeerfassung.

Aldrans fährt mit einem neuen Fiat Panda 4x4. Der Sozialsprengel freut sich über einen neuen Fiat Panda TwinAir Rock 4x4.

Stanzach und Elmen freuen sich über je einen Fiat Panda 4x4 für ihre Waldaufseher.

Stams hat leichtere Arbeit mit einem neuen Bauhofwagen.

Steinach am Brenner besitzt als neues Bauhoffahrzeug eine Pritsche Einzelkabine.

Tarrenz setzt mit der Elektrofahrzeugbestellung Nissan-EvaliaSiebensitzer auf Elektromobilität.

Angath eröffnete Ende April ihr neues Gemeindezentrum.

Breitenbach fährt umweltfreundlich mit einem neuen Elektrofahrzeug Nissan eNV200.

Ehrwald bestellte 60 Stück 120 Liter Mülltonnen für eine saubere Umwelt.

Finkenberg fährt mit einem neuen Fiat Panda 4x4 Diesel.

G erlos freut sich über Amtstafeln mit Beleuchtung und Beschriftung.

G ries im Sellrain bekam zwei Megaphone und hat ein neues Buswartehäuschen, mit dem das Warten leichter fällt.

Kundl: Das Sozialzentrum Kundl/ Breitenbach freut sich über eine neue Fahrradabstellanlage.

Telfs bestellte drei Paletten Kopierpapier für die Volksschulen.

Mariastein freut sich über die Auslieferung einer Pick-up-Pritsche für den Bauhof.

Tiroler Schulen: Für über 400 Schulen wurden Microsoft EESLizenzierungen mit 56.000 GratisOffice-Paketen für die SchülerInnen bestellt.

Mayrhofen bestellte Heizöl extraleicht.

Virgen: Der Bürgermeister freut sich über seine neue IT-Ausstattung.

Mieming und Absam statteten ihre Freiwillige Feuerwehren mit neuen Garderobenschränken aus.

Mühlbachl und Angath bestellten je einen Beamer für ihre Präsentationen.

Mötz bekam zehn Stück Gitterboxen für den Bauhof geliefert.

Pill: Die Volksschule erleichtert sich die Arbeit mit einem neuen Multipoint-Server.

Reith bei Seefeld: Hier fährt der Bauhof mit einer neuen Citroën Pritsche.

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Waldaufseher bestellten neue Messkluppen für ihre Mitglieder.

Wattenberg verfügt jetzt über einen beschlagfreien Verkehrsspiegel samt Halterung.

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