Gemnova (Oktober 2015)

AUSGABE 4 | 2015

MAGAZIN FÜR DIE GEMEIND EN D AK TUELL A: E PROJEK T E AUF SEITE 34

GEMEINDEN IM UMBRUCH

LINDSBERGER SILVESTER, FOTOARCHIV GEMEINDE KALS AM GROSSGLOCKNER

WIE BEGEGNET MAN DEM DEMOGRAFISCHEN WANDEL?

GESUNDHEITSFÖRDERUNG:

Eine wichtige Aufgabe für Gemeinden

BAUVORHABEN:

Bestens betreut von der GemNova

UNTER STROM:

Elektromobilität zahlt sich aus

Das alte Kals von 1996 (Bild oben) und die abgeschlossene Revitalisierung des Ortskerns mit dem umgesetzten Projekt der Sieger-Architekten Schneider&Lengauer 2014

IHR PARTNER IN DER IHR SPEZIALIST FÜR KOMMUNALEN VER- UND ENTSORGUNG VOLLSCHUTZ-ROHRSYSTEME

DICHTGLIEDER

SMLP STAHLROHRE

REPARATUR- UND MONTAGEKUPPLUNG

vonROLL GUSSROHRE

WIR LIEFERN ...

Stahlrohre und Formteile Gussrohre und Formteile STRASSENKAPPEN Armaturen Rohrleitungszubehör

MUFFENFORMTEIL

WASSERZÄHLER

FLANSCHFORMTEIL

REGELVENTILE

HYDRANTEN ARMATUREN

WIR STEHEN IHNEN JEDERZEIT GERNE BERATEND ZUR VERFÜGUNG! ALPE Kommunal- u. Umwelttechnik GmbH & Co KG Auweg 3 • A - 6422 Stams Tel: +43 (0)5263 / 51110 - 0 • Fax: +43 (0)5263 / 51110 - 25 office@alpe-tirol.com • www.alpe-tirol.com

EDITORIAL

INHALT

A

4

Software für Sozialund Gesundheitssprengel

6 8

Gesundheit als Gemeindeaufgabe

12 14 19 20 21 23 24 25 27

Mitarbeitervorstellung

Dem demografischen Wandel begegnen

JOSEFINE HAPP

lle sechs Monate, wenn wir an unserem Magazin arbeiten, fällt mir ein Satz von Marie Curie ein: „Man merkt nie, was schon getan wurde, man sieht immer nur, was noch zu tun bleibt.“ Wir sind viel damit beschäftigt an Themen zu arbeiten, die noch vor uns liegen. Das Arbeiten am Magazin lässt uns jedoch auch reflektieren, was wir schon alles getan haben. Wenn ich zurückschaue, wie wir 2011 begonnen haben und an wie vielen unterschiedlichen Themen wir heute arbeiten dürfen, dann können wir mit Stolz behaupten: es hat sich viel getan.

Darüber möchten wir Ihnen in dieser vierten Ausgabe unseres GemNova Magazins gerne wieder berichten. Die Fülle an Projekten können wir nicht gesamthaft darstellen, aber eine Auswahl an Themen soll Ihnen zeigen, was wir machen und in welchen Bereichen wir auch Sie begleiten können.

Lesen Sie unter anderem über unsere zahlreichen Aktivitäten und Projekte in der Beschaff ung – vom Elektroauto bis hin zur Umstellung der Innenbeleuchtung auf LED. Erfahren Sie mehr über die Wichtigkeit einer professionellen Projektvorbereitung und machen Sie sich ein Bild über unser breites Angebot im Bereich der Verwirklichung von Infrastrukturprojekten. Und lesen Sie über den aktuellen Stand des Soft wareprojekts für die Sozial- und Gesundheitssprengel.

Neu in unserem Angebot finden Sie das Thema „Gemeindeentwicklung“. Wir haben uns den Markt und die Angebote angesehen und sind manchmal über die hohen Kosten für derartige Projekte sehr erstaunt. Wir können Ihnen unter dem Motto „In der Einfachheit liegt die wahre Kunst“ nun auch in diesem Bereich spannende Lösungen bieten.

Besonders verweisen möchte ich noch auf unsere Veranstaltungsreihe „Vergabedialog“. In Zusammenarbeit mit der Wirtschaftskammer Tirol dürfen wir Sie am 10. November 2015 das erste Mal zu dieser Reihe einladen. Lesen Sie mehr dazu im Magazin auf Seite 26.

Abschließend möchte ich mich bei all jenen bedanken, die mit ihren positiven Projekten und Feedbacks einen wichtigen Beitrag zu diesem Magazin geleistet haben. Dass wir so viele positive Berichte schreiben dürfen verdanken wir den vielen großartigen BürgermeisterInnen, GemeinderätInnen und MitarbeiterInnen in unseren Partnergemeinden quer durch Tirol.

Aktuelle Bauvorhaben Sportplatzbeleuchtung Matrei Neue Büromöbel für die TSD Zirl stellt auf LED um Ein Bus für das Seniorenheim Sportgeräte für die NMS Absam E-PKW machen sich bezahlt Umweltlabels

Ihr Alois Rathgeb

31 34

Dieses Logo im Heft kennzeichnet Projekte, die im Zusammenhang mit nachhaltiger Beschaffung stehen.

Bestens versichert Für die Gemeinden da

Impressum Herausgeber: GemNova Dienstleistungs GmbH, Sparkassenplatz 2/Top 410, 6020 Innsbruck, Tel. 050/4711-0, office@gemnova.at, www.gemnova.at Medieninhaber und Verleger: TARGET GROUP Publishing GmbH, Brunecker Straße 3, 6020 Innsbruck, Tel. 0512 /5 86020, office@target-group.at, www.target-group.at Fotos: falls nicht anders gekennzeichnet: GemNova oder Shutterstock Druck: RAGGL Druck GmbH, 6020 Innsbruck Sofern in diesem Magazin personenbezogene Bezeichnungen nur in männlicher Form angeführt sind, beziehen sie sich auf Frauen und Männer in gleicher Weise.

GEMNOVA MAGAZIN

3

Alle Funktionen sind für die mobilen MitarbeiterInnen auf ihren Smartphones jederzeit verfügbar: ein großer Vorteil des Softwareprodukts Mocca Ambulant/Mocca Grips.

EINE GESUNDE SOFTWARELÖSUNG 2015 hat die GemNova mit der Arbeitsgemeinschaft Ambulante Pflege (AMP) die Ausschreibung einer tirolweiten Soft warelösung für Organisationen in der ambulanten Betreuung abgeschlossen. Dabei ist die Firma Ilogs mit dem Soft wareprodukt Mocca Ambulant / Mocca Grips als Bestbieter hervorgegangen.

U

allem schneller Informationsfluss in alle Richtungen sichergestellt.

m für die zukünft igen Herausforderungen in der ambulanten Pflege und Betreuung gerüstet zu sein, ist es für alle Organisationen ein Gebot der Stunde, eine entsprechende elektronische Unterstützung zu implementieren.

AUCH MOBIL VERFÜGBAR Das ist mit dem Soft wareprodukt Mocca Ambulant / Mocca Grips möglich: In erster Linie geht es dabei um eine effiziente Dienstplanung und eine optimale Tourenplanung, um die knappen personellen Ressourcen bestmöglich zu nutzen. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die integrierte Pflegeplanung und Pflegedokumentation, die eine bestmögliche Pflegequalität gewährleisten. Alle diese Funktionen sind für die mobilen MitarbeiterInnen auf ihren Smartphones jederzeit verfügbar: Damit ist ein lückenloser und vor

„Wichtig ist, dass alle Verantwortlichen im mobilen Betreuungsund Pflegebereich an einem Strang ziehen.

Nur so können wir die beste Lösung für Tirol erreichen.”

Franz Bittersam Geschäftsführer Johanniter Tirol

4

GEMNOVA MAGAZIN

START MIT SIEBEN ORGANISATIONEN Mit 1. September haben sieben Organisationen mit der Einführung gestartet. Bis Ende des Jahres werden sie die gesamte Stammdatenverwaltung, Dienstplanung, Tourenplanung, mobile Dokumentation und Verrechnung über die neue Software durchführen.

Die Implementierung der Pflegeplanung und detaillierten Pflegedokumentation ist in einem zweiten Schritt – zwei bis drei Monate nach der erfolgten Umstellung – vorgesehen. Im Herbst wird dann auch der Bereich mobile Pflege der ISD mit der Umstellung / Einführung beginnen. Insgesamt haben bereits mehr als 20 Sozial- und Gesundheitssprengel ihr konkretes Interesse an der Softwareeinführung

Gabriele Schaffenrath Geschäftsführerin Gesundheits- und Sozialsprengel westliches Mittelgebirge

ILOGS

„Besonders gut an dem Projekt gefällt uns, dass wir einen fix vorgegebenen Zeitplan haben und diesen auch einhalten müssen. Somit kann sich die Umsetzung nicht in die Länge ziehen und wir können bereits im Dezember mit dem Echtbetrieb starten. Auch die Begleitung durch die GemNova empfinden wir als äußerst positiv und hilfreich.”

angemeldet. Um eine koordinierte und effiziente Umsetzung zu gewährleisten, werden die erfahrenen GemNovaMitarbeiter Michael Kirchmair und Christian Schneller die Firma Ilogs auch beim Umsetzungsprojekt begleiten. Dazu wurde vereinbart, die Ko-

ordination der Leistungsabrufe, das Zusammenfassen der interessierten Organisationen zu regionalen Umsetzungsgruppen sowie die Begleitung der Einführung durch Koordination der Termine und Unterstützung der Projektleitung für die nächsten drei Jahre zu übernehmen.

EIGENER TIROL-STANDARD In den nächsten drei Jahren sollen pro Quartal rund sechs Organisationen mit der Umsetzung starten. Die notwendigen Schulungen und Workshops werden dabei regional abgestimmt und gemeinsam mit mehreren Organisationen durchgeführt. Als ersten konkreten Schritt im Umsetzungspro-

jekt hat die gemeinsam mit ExpertInnen vom Land Tirol, Anwenderinnen und Anwendern und Führungskräften aus den Sprengeln einen Tirol-Standard definiert. Dieser garantiert, dass alle Tirol-spezifischen Anforderungen entsprechend abgebildet sind und dass in der Einführung und Umsetzung Zeit und Kosten gespart werden. So können alle Organisationen auf eine durchdachte Basiskonfiguration zurückgreifen und müssen nicht jedes Mal „das Rad neu erfinden“. Zudem konnte die GemNova gemeinsam mit der AMP einen Förderantrag für die Investitionskosten aller teilnehmenden Organisation beim Land Tirol stellen. Er wird derzeit geprüft.

ACP erhält Zuschlag für Top Hardware bei GemNova-Ausschreibung!

Verena Neuner Verkauf Innendienst Tel.: 0512 / 283116 24 231 verena.neuner@acp.at

Daniel Platzer

• ACP IT Solutions ist langjähriger Partner der GemNova!

Verkauf Außendienst Tel.: 0512 / 283116 24220 Mobil: 0664 / 60187 24220 daniel.platzer@acp.at

• Unsere Experten beraten Sie gerne bei der Auswahl Ihrer IT-Infrastruktur!

ACP IT Solutions GmbH | Eduard-Bodem-Gasse 1 | 6020 Innsbruck | Tel. 0512 / 283116-0 | www.acp.at

GESUNDHEITSFÖRDERUNG IN DEN GEMEINDEN Mit „Vorbeugen statt heilen – bewusst gesund leben“, startete die Gemeinde Birgitz bereits 2014 ein Pilotprojekt zum Thema „Gesunde Gemeinde“. Der Gedanke dahinter: Gesundheit soll in ganz Tirol noch mehr zur Gemeindesache werden.

F

aktoren, die die Gesundheit jedes einzelnen Menschen beeinflussen, sind vielschichtig.

Dabei nehmen nicht nur individuelle Voraussetzungen und der Lebensstil – Ernährung, Bewegung, Umgang mit Stress, mit Tabak oder Alkohol – Einfluss auf die Gesundheit. Vor allem auch soziale Beziehungen und Netzwerke – Familie, Nachbarschaft, Wohnumfeld – sind essenziell für das Wohlbefinden. Gesundheit entsteht also dort, wo Menschen leben, lernen, spielen und arbeiten.

Gemeinden sind deshalb gefordert, die Chancen aller Gemeindeangehörigen auf ein Leben in Gesundheit und mit hoher Lebensqualität zu steigern.

WERKZEUG GESUNDHEITSPROJEKT Ein wichtiges Werkzeug sind dabei Projekte der nachhaltigen Gesundheitsförderung mit dem Ergebnis des dauerhaften Bestehens gesundheits-fördernder Strukturen in den Gemeinden. Dabei sollen Aktivitäten in bestehende Gemeindestrukturen eingegliedert und eventuell notwendige Änderungen vorgenommen werden. Da die Voraussetzungen von Kommune zu Kommune unterschiedlich sind, muss eine wirksame Gesundheitsförderung auf die regionalen Bedürfnisse, Ziele und Problemlagen eingehen.

Eine gesunde Gemeinde setzt auch beim Thema Ernährung Schwerpunkte.

GESUNDE SCHWERPUNKTE Die Gemeinde Birgitz startete bereits 2014 das Pilotprojekt „Vorbeugen statt heilen – bewusst gesund leben“ mit Unterstützung des Bürgermeisters Luis Oberdanner und mit einstimmigen Gemeindratsbeschlüssen zum Thema „Gesunde Gemeinde“. Inhaltliche Schwerpunkte waren dabei „Ernährung“, „Bewegung“, „Gesundheit – Entspannung“ und „Vorsorgeuntersuchung“. 2015 wurde das Ergebnis des Pilotprojekts dem Gemeinderat präsentiert und die Überleitung in den nachhaltigen Gesundheitsprozess eingeleitet. Für 2015 wurden weitere Schwerpunkte gesetzt: die „Dorfgesundheitswoche“ mit Vorträgen über Herz-Kreislauf, Ernährung, Bewegung und Rauchstopp. Auch die Bildung einer „Ernährungsgruppe“ samt eigenem gesunden „Schulgartl“ ist dem Pilotprojekt geschuldet.

Für SeniorInnen wurde ein Gedächtnistraining

6

GEMNOVA MAGAZIN

WWW.AX-MEN.DE

„ Auf kommunaler Ebene lässt sich die Bevölkerung bei Gesundheitsprojekten viel besser erreichen als auf Bundes- und Landesebene.

Hier kann viel bewegt werden.”

Sepp Strasser, Gemeindevorstand und Projektleiter „Gesunde Gemeinde Birgitz“

angeboten, im Juli 2015 hat sich die Untergruppe „B E W E G U N G “ gebildet. Sie wird im Rahmen des „Gesundheitsprozesses“ die Aufgabe übernehmen, aus dem umfangreichen Gesundheitsprogramm der Birgitzer Bevölkerung ab Herbst 2015 gezielt Maßnahmen und Aktivitäten im Bereich gesunde Bewegung anzubieten.

WEITERENTWICKLUNG AUF LANDESEBENE Das Pilotprojekt der Gemeinde Birgitz soll in das Landesprojekt „Gesunde Gemeinde“ weiterentwickelt werden, mit dem Ziel, dass möglichst viele Gemeinden dieses Projekt zum Wohle ihrer Bevölkerung umsetzen und weiterentwickeln. Bei dem Projekt geht es letztendlich darum, die Bevölkerung regelmäßig und nachhaltig von einer bewusst gesünderen Lebensweise zu überzeugen. Das sei allerdings nur dann möglich, wenn die Gemeindepolitik voll dahinter stehe, so Projektleiter Sepp Strasser.

Im Birgitzer Gemeinderat wurde deshalb eine Leitungsgruppe bestehend aus drei GemeinderätInnen gewählt. Diese wird – ergänzt mit ExpertInnen aus der Bevölkerung – in Form eines Gesundheitsausschusses die Umsetzung der Gesundheitsziele unterstützen. So soll schlussendlich eine echte Winwin-Situation auf Gemeindeebene als Vorbild für alle Gemeinden entstehen: Die Bürgerinnen und Bürger fühlen sich wohler und sind gesünder. Die Gemeinde kommt damit ihren ureigenen Aufgaben nach und legt einen gesunden Grundstein für die Gemeindezukunft, auch in finanzieller Hinsicht. Es gilt: Je gesünder eine Gemeinde ist, desto geringer sind die zu erwartenden volkswirtschaftlichen Kosten zum Beispiel im Bereich Pflege und Altenbetreuung.

EVG Sulzberg · Ried 8 · 87477 Sulzberg · 0 83 76 / 9 2 0 7 - 14 · info@ax-men.de

Mieten oder Kaufen!

Unsere Leistungen:

→ Reparaturen aller Marken → Miet-, Gebraucht- & Neustapler → Ö-Norm Sicherheitsprüfung → Ersatzteile zu Bestpreisen → Batterieservice

Teleskopstapler

Kontakt: 0676 / 840 308 400

VERKAUF . VERMIETUNG . REPARATUR . SERVICE

Bereits um 1908 ein Traditionshaus in Axams: das Gasthaus Weiss

DEM WANDEL BEGEGNEN, ANTWORTEN GEBEN! Die Bevölkerungsprognosen lassen Gemeinden au�orchen. Schrumpfung und Wachstum sind die beiden entgegengesetzten Schlagwörter.

Diesen Entwicklungen muss man sich stellen und sie begleiten.

D

er demografische Wandel, die Daseinsvorsorge, Schrumpfungsgemeinden vs. Wachstumsregionen – Die Schlagworte sind bekannt, aber die Reaktionen darauf sehr verhalten, sofern es sie überhaupt gibt.

DEUTLICHE WACHSTUMSRATEN Die Entwicklung an sich ist global zu beobachten. Bereits im Jahr 2030 werden 70 Prozent der Weltbevölkerung in Städten oder stadtnahen Gebieten leben. Auf Österreich umgelegt bedeutet dies, dass Wien samt Umland und

TIROLER GEMEINDEVERSICHERUNG Bereits235Gemeindenvertrauenaufdas„TIROLERGemeinde-Konzept“. Informieren Sie sich über die neuen Deckungsbausteine: • Brandherd und Schäden durch Kaminbrand jeweils bis € 100.000,– • Kabinenverglasungen von Gemeindefahrzeugen bis € 1.500,– • Schäden Niederschlags- u. Schmelzwasser innen bis € 100.000,– • Umzäunungen, Fang-/ Schutznetze (exkl. Tornetze) bis € 100.000,– • Mehrkosten zur Fortführung des Betriebs nach einem Schadenfall • UV-Anlagen (exkl. UV-Leuchtmittel) für gemeindeeigene zentrale Wasserversorgungsanlagen • Unbenannte Gefahren etc.

Infos: Tel. 0512-5313-1650 vertrieb@tiroler.at • www.tiroler.at

8

GEMNOVA MAGAZIN

die restlichen Landeshauptstädte mit Wachstumsraten und Bevölkerungszunahmen konfrontiert sind, die zwischen zehn und 27,2 Prozent liegen (von 2014 weg gerechnet). Magnus Gratl, Berater für Gemeinden bei der GemNova Zahlenmaterial der Statistik Austria, führt weiter aus: „Gleichzeitig gibt es vor allem in den inneralpinen Regionen Gemeinden, in denen die Bevölkerungszahlen stagnieren oder rückläufig sind, mit bis zu minus 11,3 Prozent bis zum Jahr 2030. Auf Bundesländer übertragen heißt das interessanterweise: Nur Kärnten wird in den nächsten 15 Jahren Einwohnerinnen und Einwohner verlieren“. Alle anderen Bundesländer wachsen (siehe auch Abb. Bevölkerungsprognose). Das Wachstum ist dabei meist durch Zuzug begründet und liegt nicht in der natürlichen Fertilitätsrate. Was bedeutet das aber umgelegt auf die Gemeinden und

was kann ein Wachstumsort oder ein Schrumpfdorf tun?

KEIN PATENTREZEPT „Gleich vorweg: Patentrezept gibt es keines. Und Veränderung muss nicht zwingend negativ sein. Aber: Die Veränderung muss erkannt werden. Dem Wandel muss jede Gemeinde begegnen und die richtigen Antworten geben“, erklärt Gratl. Hier sind im speziellen jene gefordert, die Verantwortung tragen, sprich die BürgermeisterInnen und GemeinderätInnen. Es ist nicht damit getan, den Bestand zu verwalten notwendig ist ein aktives Zugehen auf die Herausforderungen. Um die oben gestellte erste Frage zu beantworten: Was bedeutet es umgelegt auf die Gemeinden? Die Prognose ist als solche zu werten. Sie ist ein Blick in die Zukunft. Schrumpfung kann nicht komplett aufgehalten werden. Starkes Wachstum in sehr kurzer Zeit ist meist gleich problematisch. Die Empfehlung ist grundsätzlich, die Augen für den Wandel zu öffnen und zu erkennen, dass der Wandel gestaltbar ist. Wir wissen heute, dass Ostt irol schrumpfen wird, dass Landeck, Reutte und auch Kitzbühel stagnieren werden, vor allem aber, dass in fast allen Bezirken die erwerbstätige Bevölkerung massiv abnehmen wird. Das ist eine Grunderkenntnis, mit der man umgehen kann. Wir wissen auch, dass die

Abwanderung eine starke Bildungswanderung ist, vorwiegend weiblich und stark sozial geprägt ist. Wir wissen ebenfalls, dass der Zuzug im Inntal zwischen Imst und Kufstein stark sein wird. Wir kennen auf der einen Seite die raumordnerischen Herausforderungen und hören immer wieder das Stichwort Finanzausgleich, bei dem die Verhandlungen im kommenden Jahr starten werden. Und natürlich kennt jeder Bürgermeister seine Gemeinde genau. Er wird beobachten, wie viele Neubauten es gibt. Er weiß, welche jungen Menschen abwandern, um zu studieren. Er begrüßt die NeuZugezogenen als Erster“, erläutert Gratl die Hintergründe.

MAGNUS GRATL, JOSEFINE HAPP, DIE FOTOGRAFEN

Ein fertiges Projekt mit Vorbildwirkung: 12 Wohnungen, 4 Geschäftslokale und 2 Tiefgaragen sind im umgebauten Gasthaus Weiss mitten in Axams beheimatet.

„Viele Entwicklungen entstehen im privaten Bereich, sind aber von großem öffentlichen Interesse. Als Gemeinde ist es uns wichtig, hier Möglichkeiten zu eröffnen.

Der Blick von außen schadet sicher nicht.”

Rudolf Nagl Bürgermeister von Axams

WIE BEGEGNET MAN VERÄNDERUNG? Was aber oft fehlt, ist das aktive Anerkennen des Wanderungs- und Bleibeverhaltens. Prof. Gerlind Weber von der BOKU in Wien beschäft igt sich seit vielen Jahren mit den Wanderungsbewegungen in unserem Land. Sie spricht ganz kritisch die reflexartige Haltung des „Zurückhalten-Wollens“ an. Aber: Ein erfolgreicher Wandel ist ein begleiteter Wandel. Es gibt eine Formel, die besagt: Unzufriedenheit mit dem jetzigen Zustand x Klare Vision eines att raktiven Zukunft sbildes x Erste Schritte, Prozesse und Aktionen. „Ich habe in den letzten Jahren mit vielen Gemeinden Kontakt

Gemeinden für die Zukunft fit machen

MAGNUS GRATL GemNova Gemeindeberater

GEMNOVA MAGAZIN

„In regelmäßigen Abständen sind Fachzeitschriften und Zeitungen voll mit Berichten über schrumpfende Regionen und wachsende Städte. Nicht alle Gemeinden erkennen die Zeichen der Zeit und stellen sich den anbahnenden großen Herausforderungen. Denn egal, ob mein Dorf schrumpft oder wächst, ich muss richtig handeln. Gemeinde- und Regionsentwicklung ist möglich – in jeder Form.

Ich muss nur wissen, wie! Und da kommt die Beratung ins Spiel. Denn was nützen mir düstere Prognosen, wenn ich Akzente setzen will. Was nützt die Entscheidung im Gemeinderat, wenn sie nicht in die richtige Richtung geht. Das Spiel beginnt bei der Infrastruktur, geht über die Raumordnung bis hin zur Daseinsvorsorge. Wir sind bereit, den Ball aufzunehmen und BürgermeisterInnen und Gemeindeverantwortliche zu unterstützen. Die Formel ist klar: Analyse, Strategie, Umsetzung.“

9

SIMON HAVLIK

Die Entwicklung schreitet voran, viele Regionen werden EinwohnerInnen verlieren. Die Städte und ihre Umlandgemeinden werden wachsen.

Bei uns kaufen Sie Innovationen, die halten, was sie versprechen. Qualität in allen Teilen – unverwüstlich im täglichen Einsatz. Produkte, mit denen auch die härteste Arbeit verdammt viel Spaß macht.

Freude am Glatteis.

IceFighter

®

-der bewährte Solesprüher

• Keine Feinstaubbelastung • Umweltfreundlich und wirtschaftlich – • bis zu 75% weniger Salz erforderlich • Schnelle Wirkung – der Tauprozess beginnt sofort • Keine teure Entsorgung von kontaminiertem Splitt

Tel. +433182/4420-0 _ www.ecotech.at

IceFighter_GemNova_95,5x138_Apr..indd 1

10

08:23 GEMNOVA 02.04.15 MAGAZIN

gehabt. In vielen Fällen gibt es bewundernswerte Aktivitäten. Etwa in Kals am Großglockner, wo über Jahre der Dor�ern gezielt neu strukturiert wurde – gemeinsam mit der Abteilung Dorferneuerung des Landes Tirol“, nennt Gratl ein Beispiel. Der GemNova-Gemeindeberater kennt aber auch Silz sehr gut, wo er mit seiner Familie wohnt. „Silz wird immer als positives Beispiel im Umgang mit Leerständen im Ortskern genannt. Gezielt wurden Anreize in der Ortskernrevitalisierung geschaffen. Viele Gebäude, die vor wenigen Jahren noch unbewohnt waren, sind heute wieder mit Leben erfüllt“, freut sich Magnus Gratl. Auch die Zusammenarbeit in den Kleinregionen wird zunehmend erkannt. „Gemeinsame Mobilitätskonzepte, der geplante Ausbau mit BreitbandInternet auf Glasfaserniveau und die über die Gemeindegrenzen hinausgehende Nutzung kommunaler Einrichtungen sind positive Beispiele“, so Gratl. Trotzdem ist für ihn klar: Wir stehen erst am Beginn. „Und einige haben die Zeichen der Zeit noch nicht erkannt“, merkt der Gemeindeberater kritisch an.

MEINER GEMEINDE ZUKUNFT GEBEN In den letzten Jahren und Jahrzehnten schießen verschiedenste Begleitprozesse aus dem Boden. Nicht immer haben sie konkrete, nachhaltige und vor allem sinnvolle Projekte zum Ergebnis. „Grundsätzlich ist Begleitung richtig.

Veränderung, gerade wenn sie in die Zukunft gerichtet ist, muss begleitet werden. Nur so kann man als Gemeinde auch die richtigen Schritte setzen, denn das schlimmste wäre, zu verwalten oder sich von der Entwicklung links und rechts überholen zu lassen und so in Schockstarre zu verfallen“, gibt Magnus Gratl zu bedenken.

Innerhalb der GemNova hat man sich daher schon länger mit dem Gedanken der Gemeindeentwicklung beschäft igt. Als Dienstleistungsunternehmen für die Kommunen in Tirol hat man sich auf Grundsätze geeinigt. „Hochprofessionell, effizient und kostengünstig sollen Prozesse eingeleitet werden, die auch zeitnah zu Ergebnissen führen. Der Vorteil der GemNova ist sicherlich, dass wir ein Gesamtpaket bis hin zur Umsetzung einer konkreten Projektidee bieten können“, führt Magnus Gratl aus.

DREI ASPEKTE BELEUCHTEN Die Gemeinde ist die unterste Verwaltungsebene – im besten Sinne des Wortes. Der Gestaltungsspielraum ist zwar eng, tri� aber die Bewohner unmittelbar. Das Land Tirol, hier vor allem das Sachgebiet Landesstatistik und TIRIS unter ihrem Leiter, DI Manfred Riedl, setzt sich seit vielen Jahren mit Gemeinde- und Regionalentwicklung auseinander und hat folgerichtig drei Aspekte formuliert, die umfassend und punktgenau die Möglichkeiten der Gemeindeentwicklung beschreiben.

1. DIGITALER ASPEKT: Breitbandausbau, E-Dienste, Internet der Dinge, Kommunikation im Alltag und Beruf, Marketing, Online-Handel …

2. REGIONALER ASPEKT: Energiewende, Klimaanpassung, Retentionsraum, Siedlungsentwicklung, Ver-

kehrskonzept, Versorgungseinrichtung, Verwaltungsverband, Wirtschaftskreislauf …

3. SOZIALER ASPEKT: Altenpflege, Familienarbeit, Freiwilligenwesen, Gemeinwohl, Gesundheitswesen, Kinderbetreuung, leistbares Wohnen, Integration, Mehrgenerationenhaus, Umgang mit Eigentum, … „Auch wenn die Themen bekannt sind, muss man sich immer wieder vor Augen führen, wie umfangreich die Mengenlage ist. Es wurde schon geschrieben: Es gibt kein Patentrezept. Genau deswegen ist Begleitung zur Entwicklung notwendig. Die tiefergehende Analyse am Beginn, der unbedarfte Blick von außen und oft ungewöhnliche Vorschläge machen Veränderung möglich“, sagt GemNova Gemeindeberater Magnus Gratl.

Klaus Unterweger Bürgermeister von Kals in Osttirol „Mit der Tiroler Dorferneuerung wurde die Revitalisierung des Ortskerns Kals mit einem GutachterVerfahren eingeleitet. Mit den Sieger-Architekten Schneider&Lengauer wurde in einem Zeitraum von 18 Jahren der Ortskern revitalisiert. Durch die einheitliche Gestaltung wurden diese Projekte zu einem viel publizierten Beispiel.”

UNTERNEHMENSFAMILIE DAKA IHR PARTNER IN KOMMUNALEN ENTSORGUNGSFRAGEN

Altkleidersammlung · Bioabfallsammlung Containerdienst · Elektroaltgeräteentsorgung Eventservice · Grundwasserreinigung · Hausmüllabfuhr Klärschlammverwertung · Ölabscheiderreinigung Problemstoffsammlung · Recyclinghöfe Tierkörperentsorgung · Speiseresteentsorgung Strauchschnittentsorgung · Verpackungssammlung

www.daka.tirol DAKA Entsorgungsunternehmen GmbH & Co.KG 6130 Schwaz, Austria, T +43(0)5242/6910 · office@daka.tirol

GEMNOVA MAGAZIN

11

PFLEGE: EINE GROSSE HERAUSFORDERUNG Christian Schneller ist seit Juni 2015 bei der GemNova als Pflegekoordinator tätig.

Ihm liegt die Optimierung der Versorgungsqualität besonders am Herzen.

JAN HETFLEISCH

tigsten Arbeiten in meinem Bereich ist das Sammeln von Zahlen und Daten zur Ausarbeitung von aussagekräftigen Kennzahlen für Benchmarkvergleiche. Diese Daten sind die Arbeitsgrundlage meiner Beratungstätigkeit bei den Heimträgern.

U

m welchen Aufgabenbereich kümmern Sie sich als Pflegekoordinator?

CHRISTIAN SCHNELLER: Zunächst um die Beratung der Heimträger und der Tiroler Gesundheits- und Sozialsprengel im Hinblick auf betriebswirtschaftliche Fragestellungen. Dazu zählt auch, Kooperationsmöglichkeiten zwischen der mobilen und stationären Pflege herauszufinden, Versorgungsqualität zu optimieren sowie Qualitätsstandards in der Pflege zu implementieren und evaluieren.

Ein weiterer Aufgabenbereich ist die Unterstützung der Tiroler Wohn- und Pflegeheime und der Tiroler Gesundheits- und Sozialsprengel bei der Beschaffung und Organisation sowie bei personellen und betriebswirtschaftlichen Agenden, IT- und Infrastruktur-

projekten. Schließlich kümmere ich mich um die Interessenskoordination und Kommunikation zwischen den Trägern, den Tiroler Wohn- und Pflegeheimen und den Tiroler Gesundheits- und Sozialsprengeln.

Was zeichnet Ihre Tätigkeit aus?

Die Position eines Pflegekoordinators für Tirol hat es in dieser Form bisher nicht gegeben, daher war und ist es in einem ersten Schritt notwendig, mit allen involvierten Interessenspartnern Gespräche aufzunehmen und Ziele für die Zusammenarbeit in den nächsten Monaten zu vereinbaren.

Hinzu kommt die Mitarbeit in den unterschiedlichsten Gremien und Arbeitsgruppen, die sich in Tirol derzeit mit Veränderungsthemen im Pflegebereich beschäftigen. Eine der wich-

12

GEMNOVA MAGAZIN

Welche Projekte werden derzeit umgesetzt?

Ich habe die Projektleitung und Koordination der tirolweiten Softwareeinführung im ambulanten Pflegebereich übernommen. Für mich ist das eine sehr zeitintensive Arbeit, aber es macht sehr viel Spaß und wir kommen gut voran. Zudem arbeite ich in der Arbeitsgruppe zur Erarbeitung des Leistungskatalogs für die stationäre Altenpflege als Grundlage für einen „Pflegeschlüssel Neu“ mit. Diese Aufgabe wird in den nächsten Monaten sicherlich eine große Herausforderung, da hier aus meiner Sicht schon länger ein konkreter Handlungsbedarf besteht.

Vielen Dank für das Gespräch.

KURZLEBENSLAUF:

1989 bis 1997: European Operation Manager bei Burton Snowboards, Innsbruck

1997 bis 2003: Bereichsleitung / Projektleiter bei KTW Software & Consulting

2003 bis 2015: Geschäftsführender Gesellschafter Impuls Consult GmbH, Innsbruck Seit 25 Jahren verheiratet, Vater zweier erwachsener Kinder

KURZLEBENSLAUF:

1994 bis 1999: Buchhalter bei der Gemeinde Westendorf

ab 2000: bei mehreren Unternehmen Erfahrungen gesammelt

seit 2013: bei GemNova JAN HETFLEISCH

Seit zehn Jahren verheiratet, Vater zweier Kinder

NETZWERKEN AUF EINER HÖHEREN EBENE Michael Kirchmair arbeitet seit 2013 als IT-Berater bei der GemNova. Der geborene Kitzbüheler will den unzähligen IT-Netzwerken in Tirol eine gemeinsame Sprache geben.

U

m welchen Aufgabenbereich kümmern Sie sich als IT-Berater?

MICHAEL KIRCHMAIR: Es gibt eine Vielzahl von Angeboten und Möglichkeiten im Bereich der Informationstechnologien (IT). Ich versuche die besten Varianten für unsere KundInnen zu finden. Die gemeinsame Beschaffung von Hardware ist die eine Sache, eine individuelle Lösung inklusive Umsetzungskonzept die andere. Meistens ist es auch eine Kombination daraus. Bei manchen Projekten geht es nicht nur um die Auswahl der Hardware, sondern auch um die Auswahl des richtigen Vergabeverfahrens, die Auswahl der Bieter und Lösungen nach den Qualitätskriterien unserer KundInnen.

Wie kann man sich Ihre Tätigkeit vorstellen?

Das kann ich anhand meiner Arbeit im Tiroler Schulbereich beschreiben.

Hier arbeite ich mit den zuständigen Landesstellen zusammen. Wir schauen, dass wir gemeinsame Standards im IT-Bereich definieren. Daraus hat sich bereits eine Hardwareausschreibung im Oberschwellenbereich und ein Microsoft-Rahmenvertrag für alle Tiroler Schulen ergeben. Die Gemeinden und Schulen können dadurch definierte und ausgeschriebene Produkte bestellen, die genau den Anforderungen im Schulsystem entsprechen.

Welche Projekte stehen aktuell an?

Zur Zeit sind wir damit beschäftigt, die Softwareausschreibung für die ambulante Pflege- und Betreuungsorganisationen (Sozialsprengel) umzusetzen.

GEMNOVA MAGAZIN

13

Welche Eigenschaften sollte man als IT-Berater mitbringen?

Ich habe einige sehr gute systemische Kurse besucht. Hier wurde mir das Wissen um das Ebenendenken vermittelt, um verbundene Elemente und Werteprinzipien.

Welchen Nutzen haben Gemeinden davon, wenn sie mit der GemNova zusammenarbeiten?

Viele Gemeinden und andere KundInnen haben uns bestätigt, dass durch unser Mitwirken die Kosten von Hardware und auch Lösungen günstiger werden. Uns geht es aber nicht nur um Reduzierung von Kosten, sondern um eine optimale Lösung und zufriedene KundInnen.

Vielen Dank für das Gespräch.

Ein Beispiel von vielen: Die GemNova wurde beauftragt, das bestmögliche Konzept für einen Umbau des teilweise denkmalgeschützten Volksschulgebäudes Angedair in Landeck zu entwickeln.

PROJEKTHELFER Wann immer ein kompliziertes Bauvorhaben auf eine Gemeinde zukommt, findet sie in der GemNova eine kompetente Partnerin: Sie unterstützt Projekte von der Grundlagen-Erarbeitung bis hin zur schlüsselfertigen Übergabe.

G

emeinden stehen immer wieder vor der Aufgabe, ihren baulichen Altbestand zu sanieren, Gemeinde-Immobilien an neue Anforderungen anzupassen oder neue Immobilien für zukünftige Nutzungen zu errichten.

Zu den bautechnischen und finanziellen Herausforderungen kommen noch rechtliche Vorgaben dazu, die berücksichtigt werden müssen. Weil sich das Bauvolumen meist in ausschreibungspflichtiger Höhe befindet, können Gemeinden diese Bauvorhaben nur gemäß der Vorschriften des Bundesvergabegesetzes durchführen.

KEINE FEHLER BEI GRUNDLANGENERMITTLUNG Dabei gibt es viele Rahmenbedingungen, die zwingend eingehalten werden

müssen. Die Haupt-Herausforderung stellt sich bereits bei der Grundlagenermittlung, bei der viele Fehler gemacht werden können. Sind diese erst einmal passiert, können sie sich im schlimmsten Fall durch das gesamte Bauprojekt ziehen. Zudem sind die meisten Bauprojekte von der Projektvergabe bis hin zur schlüsselfertigen Übergabe sehr komplex: Sollte es den Gemeinden dabei an den Wissens- und MitarbeiterInnenressourcen mangeln, ist es hilfreich, derartige Projekte mit der GemNova abzuwickeln. Dabei gibt es mehrere Möglichkeiten: Entweder begleitet die GemNova Teilbereiche wie die Ausschreibungen des Architektenwettbewerbs oder gleich die gesamte Bauausschreibung. Oder sie wird beauftragt, das Gesamtprojekt zu betreuen und von der Grundlagen-Er-

14

GEMNOVA MAGAZIN

arbeitung bis hin zur schlüsselfertigen Übergabe die Interessen des Bauherrn zu wahren. Im letztgenannten Fall ist die GemNova die einzige Tiroler Körperschaft, die Leistungen in diesem Umfang anbieten kann.

OBJEKTIV, UNPOLITISCH UND FAKTENORIENTIERT In der Phase der Projektentwicklung werden Grundlagen entlang folgender Fragestellung erarbeitet: „Was braucht die Gemeinde, von den demografischen Anforderungen angefangen bis hin zur passenden Grundstückerschließung, von der Finanzierung bis hin zu einer genormten Abwicklung?“ Werden diese Fragen in Zusammenarbeit mit der GemNova gelöst, lassen sich politisch motivierte und fachlich unbegründete Bauentscheidungen bestmöglich ver-

meiden. Im Detail schaut die weitere Zusammenarbeit dann wie folgt aus: Die GemNova stellt zunächst das Bauvorhaben objektiv, unpolitisch und faktenorientiert dar. Danach wird der finanzielle Rahmen abgesteckt und das Ergebnis sachlich argumentiert.

Schließlich wird das Bau-Verfahren entlang zwingender Verordnungen durchgeführt.

DOMINIQUE HUTER

BLICK VON AUSSEN Vor diesem letzten Schritt entscheidet die Gemeinde, ob sie das Bauvorhaben selbst abwickeln will oder diese Aufgabe an die GemNova delegiert. Wird die GemNova als Bauherrenvertreterin beauftragt, wahrt sie bis zur schlüsselfertigen Übergabe die Interessen des Bauherrn und überbrückt die Kluft zwischen Ideenvielfalt und meist begrenztem Budget bestmöglich.

SIE HABEN DIE WAHL!

COLOURBOX BUNTSTIFTE

EBONY MATTE KUGELSCHREIBER

POWERCHARGER 2000 LADEGERÄT

RECYCLE NOTE-M NOTIZBUCH

Artikel 1355

Artikel 4613

Bei folgenden vier Projekten arbeitet die GemNova unter anderem aktuell mit Tiroler Gemeinden zusammen:

Artikel 2569

Artikel 3641

WERBEARTIKEL VON IGOPOST.AT

Genova_magazine.indd 1

30-09-15 11:10

Der perfekte Winterdienst kommt von Tirols Bauern Der Maschinenring ist als führender Winterdienstleister seit Jahrzehnten im Einsatz für die Tiroler Gemeinden. Mit dem Partner Maschinenring geben Sie nicht nur die Haftung ab und erhalten im Gegenzug professionelle Leistungen, sondern fördern zugleich die Bauern in Ihrer Region.

Schneeräumung und Streuung sind die zentralen Aufgaben im Winterdienst. Schneefreie Straßen und Einfahrten ermöglichen erst die Aufrechterhaltung der Infrastruktur und Mobilität, was insbesondere für Kunden und Mitarbeiter von größter Bedeutung ist.

Der Abtransport von Schnee ist gerade bei Firmenund Kundenparkplätzen wichtig, um keine Lageroder Parkflächen an den Schnee zu verlieren. Der Maschinenring organisiert dies problemlos und liefert den Schnee zu passenden Schneeabladeplätzen.

Zentraler Vorteil der Auslagerung des Winterdienstes ist die Übernahme der Haftung durch den Winterdienstleister. Das schafft Rechtssicherheit für die Kunden. Zugleich garantiert der Maschinenring auch im Schadensfall perfekte und reibungslose Abwicklungen.

MR-Service Tirol reg.Gen.m.b.H.

 05 9060700

Rupert Hosp, BGM von St. Leonhard im Pitztal

WILDERMIEMING

ST. LEONHARD IM PITZTAL

Erweiterung der Kinderbetreuungseinrichtung am Standort der Volksschule, Status: In der Projektentwicklung

Neubau Volksschule und Kindergartenzentrum Status: In der Projektentwicklung

W

ildermieming ist eine Gemeinde mit starkem Zuzug. Angegliedert an die Volksschule gibt es hier bisher nur eine Kindergartengruppe, die größenmäßig längst an ihre Grenzen stößt. Für die dringend notwendige zweite Kindergartengruppe sollen neue Räumlichkeiten entstehen, die zusätzlich auch eine eingruppige Kinderkrippe beherbergen werden. Zudem soll Raum für die Nachmittagsbetreuung von SchülerInnen bis 14 Jahren in Form eines Horts entstehen.

FÖRDERUNGSABSTIMMUNG DURCH DIE GEMNOVA In einem ersten Schritt wurde der tatsächliche Raumbedarf erhoben. In einem weiteren Schritt wurden die Kosten von verschiedenen Baualternativen verglichen und eine Lösung gewählt, die nur einen kleinen Zubau notwendig macht, weil die Volksschule aufgestockt wird. So bleiben die Außenflächen als Spielplatz erhalten. Weitere von der GemNova durchgeführte Leistungen beinhalten die Förderungsabstimmung mit Behörden und dem Land. Der nächste Schritt soll schließlich die Durchführung eines Architektenwettbewerbs, noch vor Weihnachten, sein.

Klaus Stocker

I

n St. Leonhard im Pitztal gab es bisher drei Standorte für die Kinderbetreuung. Diese sollen jetzt zusammengeführt werden. Am neuen Standort soll eine vierklassige Volksschule entstehen, zudem ein Kindergarten und eine Kinderkrippe. Weiters ist ein Multifunktionsraum angedacht.

SCHLÜSSELFERTIGE ÜBERGABE Die von der Gemeinde beauftragte GemNova startete mit der Vorgabe, den geplanten Neubau nach Möglichkeit im Nahbereich der Kirche und des Gemeindeamts zu realisieren. Hier befinden sich derzeit noch Volksschule und Kindergarten als Altbestand. Dieser soll abgerissen und die Straße verlegt werden. Für eine optimale Abbildung der notwendigen Funktionen war aber mehr Grundfläche notwendig. Die Verhandlungen über den dafür benötigten Kirchengrund wurden ebenfalls von der GemNova begleitet. Da die Gemeinde bereits umfangreiche Vorarbeiten geleistet hat und auch eine Vorprojektstudie existierte, konnte die GemNova im weiteren Schritt für das Raum- und Funktionsprogramm darauf sehr gut aufbauen. Das weitere Vorgehen wurde mit den Landesbehörden abgestimmt. Die GemNova übernimmt nun für die Gemeinde die Totalunternehmer-Ausschreibung, die Verfahrensdurchführung und Begleitung des Baus bis hin zur schlüsselfertigen Übergabe.

Bürgermeister von Wildermieming „Schon seit geraumer Zeit hat sich der Gemeinderat mit der Erweiterung der Kinderbetreuungseinrichtungen befasst.

Die Vielfalt der zu berücksichtigenden Themen und Anforderungen haben uns bald vor Augen geführt, dass das Vorhaben nur mit professioneller Begleitung verwirklicht werden kann. Die erfahrenen MitarbeiterInnen der GemNova bieten dieses Service. Sie behalten sowohl unsere Wünsche als auch die finanziellen Möglichkeiten im Auge. Das Netzwerk, das die MitarbeiterInnen der GemNova sowohl zu öffentlichen Stellen, als auch zu ProfessionistInnen haben, ist für uns ebenfalls von größter Bedeutung.

Wir arbeiten gerne mit diesem routinierten und engagierten Team zusammen.”

16

Rupert Hosp Bürgermeister von St. Leonhard im Pitztal „Die GemNova ist derzeit unsere Begleiterin beim Bau des geplanten Volksschul- und Kindergartenzentrums St. Leonhard – angefangen von den ersten Überlegungen, von der Ausschreibung, der Vergabe und Baubegleitung bis hin zur Fertigstellung. Die Zusammenarbeit ist überaus angenehm und von sehr hoher Sach- und Beratungskompetenz getragen, eine sehr kompetente Hilfe und überaus große Arbeitserleichterung für unsere Gemeinde.”

GEMNOVA MAGAZIN

DOMINIQUE HUTER (4)

Klaus Stocker, BGM von Wildermieming

Erich Ruetz, BGM von Völs

Wolfgang Jörg, BGM von Landeck

VÖLS

LANDECK

Zusammenlegung von Kinderbetreuungseinrichtungen Status: Am Beginn der Projektentwicklung

Umbau der Volksschule Angedair Status: In der Projektentwicklung

D

ie Gemeinde Völs arbeitet schon länger daran, die zukünftige Kinderbetreuung zu strukturieren. Zehn über den ganzen Ort verteilte Einrichtungen (Kindergärten, Neue Mittelschule, Volksschule, Jugendbetreuungseinrichtungen und Eltern-KindZentren) erfüllen die zukünftigen Anforderungen nicht mehr optimal. Nun soll gemeinsam mit der Gemeinde ein Konzept erarbeitet werden, wie die bestehenden Immobilien zukünftig verwendet und Synergien sinnvoll genützt werden können.

D

DEMOGRAFISCHE ENTWICKLUNG BERÜCKSICHTIGEN Die Herausforderung besteht zum einen darin, demografische Entwicklungen zu berücksichtigen. Zum anderen soll einem Wunsch der Landesregierung entsprochen werden, in ganz Tirol traditionelle Dorfkerne zu revitalisieren. Mit Hilfe der GemNova werden zunächst alle bereits vorhandenen Informationen gebündelt. Zudem werden bestehende Immobilien hinsichtlich einer möglichen Funktionsänderung und ihres Sanierungsbedarfs geprüft. Liegen alle relevanten Informationen vor, soll gemeinsam mit der Gemeinde ein Konzept entwickelt werden mit dem Ziel, dem zukünftigen Kinder- und Jugend-Betreuungsbedarf der Gemeinde gesellschaftlich wie wirtschaftlich bestmöglich zu entsprechen.

ie Landecker Volksschule Angedair wird derzeit voll genutzt, der gesamte Baubestand entspricht allerdings nicht mehr den modernen pädagogischen Anforderungen: Die traditionelle Raumstruktur lässt kein freies Lernen zu. Zudem ist die Schule bezüglich Haustechnik, Brandschutz und Barrierefreiheit nicht mehr auf dem neuesten Stand. Hier gibt es dringenden Handlungsbedarf, die Stadtgemeinde Landeck hat allerdings strenge Budgetvorgaben.

BESTMÖGLICHES KONZEPT Die GemNova wurde beauftragt, unter diesen Voraussetzungen das bestmögliche Konzept für einen Umbau des teilweise denkmalgeschützten Volksschulgebäudes zu entwickeln. Dieses Konzept soll die Sanierung und die Umgestaltung der Schule gleichermaßen beinhalten. Derzeit wird sachlich und unpolitisch an einem Katalog mit Muss-Kriterien gearbeitet, um diese dann den Soll- und Wunschkriterien gegenüberstellen zu können. Gemeinsam mit den NutzerInnen und der Gemeinde wird in einem weiteren Schritt überlegt, welche Punkte mit dem vorhandenen Budget umzusetzen sein werden. Schließlich sollen diese Wünsche – möglicherweise auch über einen Architektenwettbewerb – umgesetzt werden.

Wolfgang Jörg Bürgermeister von Landeck

Erich Ruetz Bürgermeister von Völs „Damit wir unsere Kinderbetreuungseinrichtungen für die zukünftigen Herausforderungen richtig planen können, braucht es aussagekräftige Konzepte. Das Projektmanagement-Service der GemNova bietet in diesem Bereich professionelle Unterstützung.”

GEMNOVA MAGAZIN

„Mit der GemNova hat die Stadtgemeinde Landeck eine Partnerin, auf die man sich hundertprozentig verlassen kann. Die Vorteile der Projektbegleitung durch die GemNova liegen in der Art und Weise der Durchführung, welche gemeinsam mit der Projektgruppe erarbeitet wird. Durch die objektive Beratung, Aufbereitung und Priorisierung des Projektes ist eine rasche zeitliche Abwicklung gegeben.”

17

DER ARCHIPÄDWEGWEISER IST ONLINE Seit kurzem kann man auf www.archipäd.tirol den ArchiPäd-Wegweiser downloaden, der Auskunft und Hilfe beim Neu- und Umbau von Kinderkrippen, Kindergärten, Horten und Spielgruppen gibt.

D

er ArchiPäd-Weg weiser zeigt in klaren Schritten, wie ein idealer Prozess von der Idee über die Planung bis zur Umsetzung des Bauvorhabens aussehen könnte. Ziel ist es, eine pädagogische Konzeption baulich optimal umzusetzen, damit die Interessen und Bedürfnisse von Kindern, Eltern, PädagogInnen, Trägern, Gemeinden, NachbarInnen und anderer relevanter Gruppen angemessen berücksichtigt werden. Voraussetzung dafür ist ein umfassender Planungs- und Beteiligungsprozess. Somit richtet sich ArchiPäd an alle, die aktiv an einem neu

entstehenden Projekt beteiligt sind: PädagogInnen, ArchitektInnen sowie Gemeinden und private Trägervereine.

BEST-PRACTICE-BEISPIELE Außerdem werden auf der Website positive Erfahrungen aus gelungenen Planungsprozessen bei der Schaffung von kindgerechten Räumen in Form von Best-Practice-Beispielen gesammelt und geteilt. www.archipäd.tirol ist die Plattform für alle, die sich über gelungene Projekte informieren oder ihr eigenes Projekt teilen möchten. Weitere Infos beim Dachverband Selbstorganisierte Kinderbetreuung Tirol.

„ARCHIPÄD“ Dachverband Selbstorganisierte Kinderbetreuung Tirol Tel.: 0512/588294 www.archipäd.tirol

Neue Sportplatzbeleuchtung in Matrei: Die Lichtstärke entspricht nun den genauen Vorschriften des Tiroler Fußballverbands.

STRAHLKRAFT FÜR MATREIS FUSSBALLER Eine Sportanlage muss den Bestimmungen des Tiroler Fußballverbands TFV entsprechen, damit auf dem Spielfeld Meisterschaften ausgetragen werden dürfen.

Matrei am Brenner hat in puncto Beleuchtung nachgerüstet.

Ist-Zustand der Anlage unter die Lupe zu nehmen und ein Lichtkonzept zu erarbeiten. Mittels einer Computersimulation konnten die Experten darstellen, wie das neue Beleuchtungssystem vorschrift sgemäß umgesetzt

EMANUEL KASER (2)

werden muss und welche Produkte dafür infrage kommen. Weiters wurde ein Kostenvergleich erstellt. ÖKONOMISCHE LÖSUNG Dank der Bestandsaufnahme und berechneten Daten war es möglich, eine langfristig sinnvolle Entscheidung zu treffen: Die Wahl des Gemeinderats fiel auf Halogenlampen, die im Vergleich zu LED-Leuchten das bessere Preisleistungsverhältnis hatten. In einem nächsten Schritt holte die GemNova Angebote bei verschiedenen Anbietern ein. Da regionale Wertschöpfung ein großes Anliegen der Gemeinde ist, erteilte man den Auft rag zur Installation schließlich der Firma Elektro Peer aus Matrei. Während der gesamten Planungs- und Umsetzungsphase diente die GemNova als Ansprechpartnerin in technischen und wirtschaft lichen Fragen. Zudem fungierte sie als Drehscheibe zwischen Gemeinde, den Lichtplanern, Lieferanten, dem Elektriker sowie dem Platzwart.

Ein weiteres Plus für die Gemeinde: Mittels des GemNova-Newsletters konnte sie die abmontierten Beleuchtungsmittel weiterverkaufen.

D

er Sportplatz der Gemeinde Matrei am Brenner erstrahlt in neuem Licht: Die insgesamt sechs Flutlichter wurden fristgerecht im August mit jeweils zwei leistungsstärkeren Lampen von der Firma Siteco ausgestattet. Seither können auf der Anlage sämtliche Spiele der Tirol Liga über den Rasen gehen. Anfang des Jahres richtete die Kommune ihre Anfrage zur Anschaff ung der neuen Leuchtmittel an die GemNova. Der Hintergrund: Die Belichtung des Fußballplatzes reichte nicht aus, um in der Gemeinde die ab 18 Uhr statt findenden Ligaspiele auszutragen. In Abstimmung mit der GemNova wurde das unabhängige Lichtplanungs- und Ingenieurbüro Gratzel aus Innsbruck beauft ragt, den

Paul Hauser, Bürgermeister von Matrei am Brenner „Wir haben schon bei anderen Projekten gute Erfahrungen mit der GemNova gemacht.

Deshalb entschieden wir uns auch bei der Planung und beim Erwerb eines neuen Flutlichts für eine Zusammenarbeit. Dank ihrer guten Vernetzung und ihrer Kompetenz konnten wir Kosten einsparen. Außerdem freut es uns, dass unsere intakten Lampen in einer anderen Gemeinde Einsatz finden.”

GEMNOVA MAGAZIN

19

VOLLE KONZENTRATION AUF DAS WESENTLICHE Das Asylwesen ist eine der Hauptaufgaben der Tiroler Soziale Dienste GmbH (TSD).

In Zeiten der Flüchtlingskrise hilft es, wenn Beschaffungsaufgaben an die GemNova delegiert werden können.

D

ie TSD sind aus der ehemaligen Asylkoordinationsstelle entstanden und haben deren Aufgaben übernommen. Daher sind sie für die Grundversorgung der AsylwerberInnen verantwortlich. Ihre Aufgabenbereiche umfassen dabei die Unterbringung der AsylwerberInnen, deren Versorgung mit Mahlzeiten sowie die Verteilung der Taschengelder.

Die TSD stellen zudem die HeimleiterInnen in den Unterkünften. Derzeit betreuen sie 115 Unterkünfte. Zudem übernehmen sie die Administration und Koordinierung der Spenden und

die Einteilung der ehrenamtlichen HelferInnen. Die Tiroler Sozialen Dienste kümmern sich auch um die rund 150 minderjährigen Flüchtlingskinder, die in den vergangenen Monaten in Tirol ankamen.

auf die Dienste der GemNova zurück.

Erst im Juni 2015 hat die Organisation die neuen Büroräumlichkeiten in der Nähe des Innsbrucker Hauptbahnhofs bezogen. Bei diesem Projekt konnte die GemNova helfen.

GROSSE VERANTWORTUNG Da dafür Steuergelder des Landes aufgewendet werden, übernehmen die TSD auch eine große Verantwortung gegenüber den Steuerzahlern: Gelder müssen zweckmäßig und vor allem effizient eingesetzt werden. Auch aus diesem Grund greifen die TSD gerne

13 BÜROS MÖBLIERT Die Einkaufsgemeinschaft der Tiroler Gemeinden holte Angebote für die komplette Büroinneneinrichtung aller 13 Büros ein und ließ bei verschiedenen Lieferanten Tische, Stühle, Rollcontainer und Schränken, anbieten. Die Firma Wiesner-Hager mit einer Filiale in Innsbruck bekam als Bestbieterin den Zuschlag der TSD, die Möbelanlieferung wurde von der GemNova koordiniert.

Selbst die Terminabstimmung zur Vermessung der Räume hat die GemNova übernommen. Der Vorteil für die TSD liegt auf der Hand: Die GemNova bereitete das aufgetragene Themenfeld auf, machte sich zu dem Projekt Gedanken und wies auf mögliche Probleme hin.

Durch die Abnahme dieser Arbeiten konnten sich die Tiroler Sozialen Dienste mit voller Kapazität auf ihre Kernaufgaben konzentrieren.

„ D urch die Übernahme unseres Projekts gelang es der GemNova, die Kapazitäten der Tiroler Sozialen Dienste frei zu halten, die wir in der derzeitigen Flüchtlingssituation auch dringend benötigen. Sie konnte uns damit sehr helfen und hat uns einen großen Teil der Arbeit abgenommen.”

Georg Mackner Leiter Öffentlichkeitsarbeit der Tiroler Sozialen Dienste

20

GEMNOVA MAGAZIN

JAN HETFLEISCH

Georg Mackner in einem der 13 mit Hilfe der GemNova eingerichteten Büros der Tiroler Sozialen Dienste.

Eine LED-Beleuchtung im Innenbereich hilft, Energie und Geld zu sparen. Mit einem gemeinsamen Modell der GemNova und der Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB) können Gemeinden einfach und günstig umstellen.

U

m bis zu 75 Prozent niedrigere Stromkosten und ein Rückgang der jährlichen CO2-Emissionen um 2.900 Kilogramm – das ist das bemerkenswerte Ergebnis der Umrüstung auf LED-Technik im Indoor-Bereich der Gemeinde Mutters. Nun zieht auch die Marktgemeinde Zirl nach und lässt in der Neuen Mittelschule, Volksschule, Landesmusikschule, im Sonderpädagogischen Zentrum und im Kindergarten LED-Leuchten installieren. Die Lichtplanung wurde von der Firma Bartenbach in Abstimmung mit der IKB durchgeführt und perfekt auf die Bedürfnisse der Marktgemeinde abgestimmt. Die Vorteile von LED: In Räumen mit langen Beleuchtungszeiten können durch die energieeffizienten Leuchten Stromkosten reduziert werden. Die Umwelt und das Gemeindebudget werden geschont.

Gleichzeitig steigt die Lichtqualität.

PERFEKTE DURCHFÜHRUNG Durch die Kooperation der GemNova mit der IKB profitieren Gemeinden von den Beratungs- und Serviceleistungen beider AnsprechpartnerInnen – während des gesamten Planungs- und Umstellungsprozesses und sogar darüber hinaus. Experten der IKB führen zunächst einen Rentabilitäts-Check durch. Überprüft wird, ob sich eine Umstellung auf LED rechnet. Dann wird eruiert, ob eine Lichtplanung nötig ist oder ein Austausch reicht. Schließlich werden ein Angebot ausgearbeitet und der Gemeinde in der Regel zwei Varianten unterbreitet: einmal auf Basis des IKB-Contracting-Modells – die Gemeinde finanziert die Investitionen in Raten über die Energieeinsparungen – und einmal die Kaufvariante. Nach Abschluss der Montagearbeiten kümmert sich die IKB um die gesamte Garantie- und Förderungsabwicklung. Harald Schneider, IKB-Vorstandsvorsitzender, über die Partnerschaft mit der GemNova: „Die Aufgabenteilung sowie die Kommunikation mit den Gemeinden läuft durch die Zusammenarbeit mit der GemNova sehr gut.

Somit können wir das Ziel – Energie und Kosten einsparen – gemeinsam erreichen.“

FRANZ OSS

NEUES LICHT FÜR ZIRL Umstellung auf LED in Zirl: Der Bürgermeister Josef Kreiser macht schon mal Platz für die modernen Lampen.

Josef Kreiser Bürgermeister von Zirl „Bei der Planung und Durchführung der Umstellung auf LED war es uns wichtig, mit einem erfahrenen und verlässlichen Partner zusammenzuarbeiten. Einem, der uns sowohl in technischen Belangen, als auch im Ausschreibeverfahren unterstützt – bei der GemNova haben wir Experten mit den erforderlichen Kompetenzen gefunden.”

Breitbandausbau Fiber-to-the-Home (FttH) Strukturierte Verrohrung Kommunikationstechnik Elektrotechnik Planung • Verkauf • Errichtung Instandhaltung • Fehlerbehebung Bereitschaftsdienst office-west@kem-montage.at Tel.: 05263 / 511 19 Auweg 1a, 6422 Stams K.E.M. Montage GmbH • 1994 als technisches Büro gegründet, besteht die K.E.M. Montage seit 2004 in der jetzigen Form. Seit 2008 wächst die Niederlassung in Stams auf mittlerweile 40 Mitarbeiter.

GEMNOVA MAGAZIN

21

WERBUNG

3, 2, 1 ... GO! START FÜR MAXIMALE HYGIENESICHERHEIT! Auf Knopfdruck: enorme Zeit- und Kosteneinsparungen sowie erstklassige Reinigungsergebnisse, die den höchsten Hygieneanforderungen gerecht werden. Seit Juli 2015 führt Hygienespezialist hollu exklusiv Reinigungsmaschinen der Marke FIMAP im Sortiment.

Maschinelle Reinigung ist die effizienteste und qualitativ hochwertigste Methode in der Boden- und Unterhaltsreinigung.

S

eit 110 Jahren entwickelt Österreichs führender Hygienespezialist ganzheitliche Systemlösungen, um die tägliche Reinigung zu erleichtern und seine KundInnen in allen Belangen der Reinigung und Hygiene zu unterstützen. „In Zusammenarbeit mit FIMAP können wir die Anforderungen der professionellen Boden- und Unterhaltsreinigung sicher, zuverlässig und höchst effi zient erfüllen. Mehr Flächenleistung in kürzerer Zeit und besserer Quali-

tät“, bringt es hollu-Geschäft sführer Simon Meinschad auf den Punkt. Da die gereinigten Bodenfl ächen sofort nach der Reinigung wieder begehbar und absolut tritt sicher sind, können die Flächen schneller und besser genutzt werden! Zudem stärkt maschinelle Reinigung das Vertrauen in maximale Hygienesicherheit und trägt somit enorm zum Wohlbefi nden von Gästen, BewohnerInnen und KundInnen bei. Kurz: Bei der maschinellen Reinigung handelt es sich

22

GEMNOVA MAGAZIN

HOLLU

um die effi zienteste und qualitativ hochwertigste Methode in der täglichen Boden- und Unterhaltsreinigung – perfekt für die Reinigung von Klassenzimmern, Aufenthaltsräumen, Aulas, Parkplätzen sowie allen anderen Anwendungsbereichen in öffentlichen Einrichtungen.

3, 2, 1 ... GO! – GEWINNSPIEL! Ein besonderes Highlight im FIMAP Maschinensortiment stellt die revolutionäre Scheuersaugmaschine Genie XS dar: ein leistungsstarkes Leichtgewicht, das sowohl in ökologischer als auch ökonomischer Hinsicht überzeugt und zuverlässig reinigt. Der Schmutz wird vom Boden gelöst, in einen Schwebezustand gebracht und mit gleichbleibend hohem Druck abgesaugt. Dadurch ist eine wesentlich höhere Schmutzaufnahme möglich. Neugierig? Online fi nden Sie weitere Informationen rund um das gesamte Maschinensortiment sowie ein Gewinnspiel mit attraktiven Hauptpreisen und Sofortgewinn. Hier geht’s zur Microsite: www.hollu.com/glanzlichter/neueshollu-Maschinensortiment.

HOLLU JULIUS HOLLUSCHEK GMBH Salzstraße 6, 6170 Zirl Tel.: 0800/1007610 www.hollu.com

EIN NEUER HEIMBUS

D

as Haus für Senioren in Absam benötigte dringend einen neuen, rollstuhltauglichen Heimbus. Die Vorgaben waren klar: Der Bus sollte als Neunsitzer ausgeführt sein, durfte aber nicht zu groß sein, da er von Zivildienern gefahren wird. Er musste mindestens zwei Stück Rollstühle über einen elektrischen Rollstuhllift aufnehmen können und bezüglich Preis und Leistung das beste Angebot bieten, das auch eine wichtige Serviceleistung beinhaltet: Der zum Zuge kommende Lieferant muss im Pannenfall dem

Heim für Senioren einen entsprechenden Ersatzwagen zur Verfügung stellen können.

BESTES ANGEBOT GEFUNDEN Die GemNova wurde von der Gemeinde Absam beauftragt, Angebote einzuholen: Österreichweit wurden sowohl Autohäuser angefragt, die einen fix und fertig umgebauten Bus vertreiben, als auch reine Umbaufirmen und Fahrzeughäuser, die nur den Bus samt Serviceleistung anbieten. Nach Überprüfung aller relevanten Informationen und Angebote empfahl die GemNova, den Bus in Innsbruck über die Autopark GmbH zu kaufen und die Umbauten beim spezialisierten Salzburger Anbieter RehaTechnik durchführen zu lassen.

Kauf, Überstellung und Umbau funktionierten problemlos, auch der zeitlich knappe Termin konnte eingehalten werden. Der Bus ist seit Oktober im Haus für Senioren im regelmäßigen Einsatz.

EMANUEL KASER

Das Haus für Senioren Absam konnte über die GemNova problemlos das beste Angebot für einen rollstuhltauglichen Kleinbus herausfinden. Der Bus wurde in Tirol gekauft und in Salzburg umgebaut.

Arnold Kreil Heimleiter im Haus für Senioren, Absam „Die GemNova hat sich bei der Anschaffung des neuen Heimbusses als zuverlässige Partnerin erwiesen. Von der Abwicklung der Ausschreibung, bis hin zur termingerechten Lieferung ist alles wie geplant und zur vollen Zufriedenstellung über die Bühne gegangen.”

VERLÄSSLICHKEIT DIE LEBT.

POWER ON GEBALLTE KOMPETENZ AUS EINER HAND.

ELIN GmbH & Co KG Emil-Rathenau-Straße 4, 4030 Linz beleuchtung@elin.com WWW.ELIN.COM Beleuchtungstechnik im öffentlichen Raum Bestandsanalysen • Straßenbeleuchtungsanlagen • Effektbeleuchtung • Sport- und Betriebsflächenbeleuchtungsanlagen • Digitale Steuerungstechnik für Straßenbeleuchtungsanlagen • Mobile Beleuchtungssysteme • Wartung und Instandhaltung • Fehlerortung und -behebung im Kabelnetzwerk • Maststandssicherheitsprüfung und Seilabspannungsprüfung

EINE FITTE SCHULE! Die Sport-Neue-Mittelschule-Absam konnte über die GemNova Sportgeräte zu sehr guten Konditionen beziehen.

E

DEUTLICHES EINSPARUNGSPOTENZIAL Aufgrund der Höhe des Anschaffungsvolumens wurde schließlich von der Gemeinde und der Schuldirektion beschlossen, eine detaillierte Liste mit dem gesamten Sportmittel-Bedarf – von Slackline über Fußballtore bis hin zu Badminton-Schlägern – an die GemNova zu übermitteln. Damit verbunden war der Auftrag, die gewünschten Produkte offiziell anzufragen.

Da die GemNova mit diversen AnbieterInnen schon im Vorfeld Verhandlungen abgeschlossen hatte, gab es hier die berechtigte Hoffnung von Seiten des Auftraggebers, bessere Konditionen erzielen zu können als bei einer Eigenbestellung möglich wären. Der GemNova gelang es, fast alle am heimischen Markt befindlichen Sportgeräte-Lieferanten zu einem Angebot einzuladen und schließlich bei allen 29 Produktgruppen den jeweiligen Bestbieter herauszufinden. Schlussendlich zeigte sich, dass sich mit dem von der GemNova an die Gemeinde geschickten Angebot eine deutliche Ersparnis erzielen ließ. Pünktlich zum Schulbeginn wurden die Sportgeräte geliefert.

www.diewildenkaiser.com

Pünktlich zum Schulbeginn: Dir. Manfred Liebsch kann mit seinen SchülerInnen auf neuen Sportgeräten trainieren.

DOMINIQUE HUTER

in neues Schuljahr geht oft mit neuem Lehr- und Sportbedarf einher. Die Sport-Neue-Mittelschule-Absam wollte für den Schulbeginn im Herbst 2015 neue Sportgeräte beschaffen. Im Vorfeld hatte die Schulleitung dazu schon selbstständig KatalogPreisauskünfte eingeholt und war zum Schluss gekommen, dass viele der angebotenen Artikel – vor allem Tischtennis-Tische und Tischfußball – zu teuer angeboten wurden.

3, 2, 1 ... GOser!

Dir. Manfred Liebsch Sport-NMS ABSAM

Innovativ & nachhaltig: un t! neues Maschinensortimen

„ Wir konnten den Einkauf der Sport- und Spielartikel für die Nachmittagsbetreuung über die GemNova rasch und kostengünstig abwickeln. Dafür möchte ich mich nochmals bei der Gemeinde Absam und bei der GemNova herzlich bedanken.”

hollu Systemhygiene GmbH | Tel. +43 5238 52800 | www.hollu.com

GemNova_inseratline neu_maschinensortiment_95,5x136_2015_10_(1 Seite).indd 1

24

07.10.15 14:19

GEMNOVA MAGAZIN

VAGET

VAGET Bereichsleiterin Wörgl Nadine Dürnberger, VAGET Geschäftsführerin Gertrud Geisler-Devich, VAGET Bereichsleiterin Innsbruck Elisabeth Schöpf, VAGET Bereichsleiter Hall Walter Egger (v.l.)

PFLEGEDIENSTE UNTER STROM Elektrofahrzeuge haben große Vorteile bei Emissionsfreiheit und Betriebskosten.

Aus diesem Grund haben der psychosoziale Dienst VAGET und der Sozialsprengel Mieming über die GemNova insgesamt vier E-Mobile der Marke Nissan Leaf bescha�.

D

er Verein VAGET ist tirolweit im Sozial- und Gesundheitswesen tätig und hat sich auf die Pflege und Betreuung von Menschen mit gerontopsychiatrischen Erkrankungen bzw. Behinderungen spezialisiert. Um dieser Aufgabe nachkommen zu können müssen die VAGET-MitarbeiterInnen im GemeindeNahbereich mobil sein. Bisher wurde dabei die Praxis gewählt, Privatfahrzeuge der MitarbeiterInnen zu nutzen und den Kilometerpreis abzurechnen. ÖKONOMISCH UND ÖKOLOGISCH SINNVOLL Die Idee, dieses System auf ein ökonomisch und ökologisch sinnvolleres umzustellen wurde im Jahr 2015 mit Hilfe der GemNova umgesetzt. Die GemNova war dabei auf mehreren Ebenen tätig: Zunächst wurde gemeinsam mit der VAGET der für die geplante Nutzung geeignete E-Fahrzeug-Typ ausgewählt und die Preisgestaltung diskutiert. Es stellte sich dabei heraus, dass der Nissan Leaf in allen Anforderungspunkten am besten entspricht.

Da die GemNova bereits im Vorfeld mit dem Tiroler Nissan-Händler Schwar-

zenauer spezielle Gemeinde-Konditionen für dieses Fahrzeug ausverhandelt hatte, konnte jetzt darauf zurückgegriffen werden.

GROSSE VORTEILE Das Zeitfenster bei der Beschaffung war knapp: Bis zum 15. Oktober 2015 gab es eine erhöhte Förderungsprämie bis zu 6.000 Euro pro Elektrofahrzeug. Diese Prämie wollte der Verein

„Bei der Beschaffung unserer Nissan Leaf wurde vieles gemeinsam mit den engagierten Mitarbeitern der GemNova auf den Weg gebracht!“ Mag. Gertrud Geisler-Devich Geschäftsführerin bei VAGET

GEMNOVA MAGAZIN

25

VAGET noch in Anspruch nehmen und bestellte deshalb drei Nissan Leaf.

Dabei wurde auch das gesamte Förderansuchen über die GemNova abgewickelt. Die Fahrzeuge sind seit Oktober im Dienst. Bei den laufenden Kosten gibt es Einsparungen von bis zu 50 Prozent, die Umwelt wird durch den Entfall von Emissionen und den Bezug von Ökostrom entlastet. Ein weiterer großer Vorteil für die Zukunft: Elektrofahrzeuge sind ab 2016 für die MitarbeiterInnen-Privatnutzung sachbezugsbefreit: So profitieren Unternehmen und MitarbeiterInnen.

VORTEILE AUCH FÜR MIEMING Auch der Sozialsprengel Mieming war auf der Suche nach einer ökologisch sinnvollen Alternative zu einem Fahrzeug mit Verbrennungsmotor für Dienstfahrten im Gemeinde-Nahbereich. Da der Sozialsprengel kostenfreien Zugriff auf eine Solar-E-Ladestation mit Ökostrombezug hat, war die Beschaff ung eines E-PKWs umso sinnvoller. Auch in diesem Fall wurde über die GemNova ein Nissan Leaf bezogen und das Förderansuchen abgewickelt .

Bestbieterprinzip sowie Lohn- und SozialdumpingBekämpfung in der Praxis.

D

ie Veranstaltungsreihe „VERGABEDIALOG“ wird sich künftig im Halbjahresrhythmus an alle interessierten öffentlichen AuftraggeberInnen richten und verschiedene Vergaberechtsthemen eingehend beleuchten. Die Teilnehmerzahl ist auf 50 Personen beschränkt.

HEIMISCHE BETRIEBE UNTERSTÜTZEN Der erste VERGABEDIALOG beschäftigt sich mit der Novelle 2015 zum Bundesvergabegesetz. Diese sieht zwei Schwerpunkte vor: „verpflichtendes Bestbieterprinzip“ und „Lohn- und Sozialdumping-Bekämpfung“. Die Novelle soll die Interessen der öffentlichen AuftraggeberInnen und der heimischen Wirtschaft weiter zusam-

menbringen und heimische Betriebe in besonderer Weise unterstützen.

In Kurzvorträgen werden die Novelle und ihre Auswirkungen erläutert und anhand von Best-Practice-Beispielen die Umsetzung in der Praxis vorgestellt. Im Zuge der anschließenden Po-

KAUTZ15 - FOTOLIA

VERGABEDIALOG

diumsdiskussion können Fragen offen gestellt werden und es bleibt genügend Raum für Diskussionen. Detailinformationen und Programm finden Sie auf www.gemnova.at.

INFORMATION Dienstag, 10. November 2015, 14.00 – 18.00 Uhr Grillhof Tiroler Bildungsinstitut Grillhofweg 100, 6080 Vill bei Innsbruck Anmeldefrist für die Veranstaltung ist Freitag, 6. November 2015 Anmeldung per E-Mail an rechtsabteilung@wktirol.at Bitte beachten Sie, dass die Veranstaltung ausschließlich für öffentliche AuftraggeberInnen zugänglich ist.

schon gehört?

Mit der tigas sind wir vorn dabei.

Überlegenheit koMMt von weiterdenken.

Wer den Ton angeben will, muss der Zeit voraus sein. Möglichkeiten dazu gibt es genug. Das gilt jedenfalls für Erdgas. Für diesen Energieträger ergeben sich dank innovativer technischer Lösungen immer neue Anwendungsgebiete. Und die Preise? Die bleiben günstig. Denn in Zukunft wird die TIGAS ein Drittel des heimischen Erdgasbedarfs aus eigener Produktion abdecken.

Weiter denken. Besser bleiben. TIGAS.

www.tigas.at

SCHAUEN SIE AUF DIE UMWELTLABELS Eine recht einfache Möglichkeit zur nachhaltigen Beschaff ung besteht darin, bei Produkten darauf zu achten, ob sie Umweltlabels aufweisen oder nicht. Wir stellen Ihnen in dieser und in den folgenden Ausgaben eine Auswahl an Umweltzeichen vor.

UMWELTZEICHEN Das Österreichische Umweltzeichen ist ein staatlich vergebenes Gütesiegel für ökologische Wirtschaft und bietet KonsumentInnen eine Informationsgrundlage für umweltfreundliche K au fent sc heidu ngen. Das Umweltzeichen klärt die Öffentlichkeit von der umweltbelastenden Herstellung, über die Verwendung bis hin zur Entsorgung von Gebrauchsgütern, auf und kennzeichnet im Gegenzug umweltfreundliche Produkte und Dienstleistungen. Inzwischen wurden über 1.000 Produkte, 200 Tourismusbetriebe und 85 Schulen und außerschulische Bildungseinrichtungen mit dem Österreichischen Umweltzeichen ausgezeichnet.

ISO ZERTIFIZIERUNG Die International Standardization Organization ist eine internationale Organisation, die sich mit Standardisierung befasst.

Wenn sich ein Unternehmen nach ISO zertifizieren lässt,

bedeutet dies, dass sämtliche Schritte in Produktion und Verwaltung des Betriebs durchgehend nach bestimmten Regeln abgewickelt werden sowie die MitarbeiterInnen mit diesen vertraut sind.

ISO 9001 Qualitätsmanagement-Norm beschreibt die Anforderungen des Managementsystems, um einem bestimmten Standard bei der Umsetzung des Qualitätsmanagements zu entsprechen. Dieses System dient sowohl für interne Informationen als auch zum Zertifizierungsnachweis für externe Unternehmen. Die zeitlich befristete Zertifizierung erfolgt durch eine unabhängige Zertifizierungsstelle.

ISO 14001 Die internationale Umweltmanagement-Norm ISO 14001 legt defi nierte Anforderungen an Umweltmanagementsysteme für produzierende als auch für dienstleistende Unternehmen fest. Diese Normen zum Umweltmanagement beinhalten beispielsweise Ökobilanzen, Umweltkennzahlen bzw. Umweltleistungsbewertungen.

GREEN IT Die Green IT strebt an, die Nutzung von Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) über den gesamten Lebenszyklus hinweg umwelt- und ressourcenschonend zu gestalten. Diese Bestrebungen beinhalten die Optimierung von der Herstellung über den Betrieb bis hin zur Entsorgung. Das „Green IT“ Label ist jedoch ein Eigenlabel von Fujitsu!

EU-ECOLABEL Das Europäische Umweltzeichen ist ein internationales Gütesiegel, welches Verbraucherprodukte und Dienstleistungen mit besonderer Umweltverträglichkeit und vergleichsweise geringen Gesundheitsbelastungen kennzeichnet.

Die Vergabe erfolgt eigenverantwortlich durch nationale Institute der teilnehmenden Länder. Die häufigsten Produktprüfungen fallen auf Matratzen, Papier, Reinigungsmittel, Haus- und Elektrogeräte, Leuchten, Wandfarben und Lacke.

www.klausner.at

BAUTECHNIK ENERGIE- UND ANLAGENTECHNIK GEBÄUDE- UND ANLAGENSERVICE PERSONALMANAGEMENT

www.wrs.at

84“ Multitouch Display – € 6.698,– exkl. MwSt. • • • • • •

Clevertouch Plus mit i7 Prozessor Einfach und intuitiv zu bedienen 2m breites Flat-Panel Hohe Helligkeit von 360cd/m² 2x 10W Lautsprecher integriert integriertes Android Betriebssystem

Extrem robust und langlebig Perfekte Bildqualität: 4K Auflösung • Kontrast 4000:1 • ActivGlide Oberflächentechnologie • Arbeiten wie mit iPad • Lebensdauer: 50.000 h • •

A-6063 Rum • Kaplanstraße 8 Tel. 0512/26 22 51 oder 26 22 52 • Fax 26 14 10-25 hans@weithas.at • www.weithas.at

automatische Tor- und Schrankenanlagen Geländer - Treppen - Portale - Überdachungen Vordächer - Wildschutzzäune - Alulattenzäune Niro-Konstruktionen - Maschendrahtzäune Doppelstabmattenzäune - Balkonverglasungen

auch interaktiv erhältlich

Full HD UST Projektor – € 1.299,– exkl. MwSt. • • • • • • •

Optoma EH320UST Ultrakurzdistanzprojektor Full HD 1080p Auflösung 1920x1080 3D Breitbild Projektion sogar in den kleinsten Räumen Perfekt für Business & Unterricht mit 4.000 ANSI Lumen Klare, fokussierte Bilder, Kontrasverhältnis 20.000:1 Kostensparend durch lange Lampenlebensdauer von 6.500 h 2x HDMI Eingänge und 16W Audio

interaktiver Full HD UST Projektor – € 1.689,– exkl. MwSt. • •

Optoma EH320USTi interaktiver Ultrakurzdistanzprojektor mit interaktiver TouchBeam Finger Technologie

J. KLAUSNER Professional Multimedia GmbH Eduard-Bodem-Gasse 6 | A - 6020 Innsbruck Tel.: +43 (0) 512 391940 | Fax: +43 (0) 512 391960 gebührenpflichtige 24-Stunden-Hotline: 0900 530093 E-Mail: av@klausner.at | www.klausner.at Webshop: http://webshop.klausner.at/

STÖCKL LAND- & KOMMUNALMASCHINEN Als zuverlässiger Partner bietet die Firma Stöckl seit über 40 Jahren ein breites Produktprogramm.

Ob Kommunaltraktoren von New Holland mit dem besten Produktprogramm von 35 bis 669 PS und Kioti, Transporter, Metrac, Hoflader, Schneeräumgeräte, Kehrmaschinen, Mulchgeräte oder andere Maschinen und Geräte – bei Stöckl vorbeizuschauen lohnt sich!

6363 Westendorf und 6405 Pfaffenhofen/Telfs Tel. 05334/6480 | Fax DW 20 office@stoeckl-lm.at www.stoeckl-lm.at

Danke für die gute Zusammenarbeit!

Druck GmbH

Ihre Druckerei in Tirol Ihr Partner für alle Arten von Prospekten · Briefen · Kuverts · Plakaten · Visitenkarten Flyer · Broschüren · Bücher · Preislisten · Homepages 6020 Innsbruck · Roßaugasse 1 Telefon 0 512 - 34 32 52 office@raggl-druck.at · www.raggl-druck.at

Kapsch BusinessCom

KomPEtEnz Im tIEfBAu. Mit viel Erfahrung und dem „Gewusst wie“ entwickelt, plant, organisiert und beaufsichtigt ein engagiertes Team von 40 Ingenieuren und Spezialisten die effiziente und rasche Umsetzung Ihrer Projekte. Setzen Sie auf Planungs-Know-how aus den Bereichen der Wasserwirtschaft, Energieversorgung und dem Bau von Straßen, Güterwegen, Sportanlagen und LWL-Systemen.

Legen Sie Ihr Projekt mit einem guten Gefühl in bewährte Hände.

Einfach ideal für Gemeinden, komplett flexibel telefonieren.

Rufen Sie uns an!

Kapsch ComLive. Kommunikation aus der Kapsch Cloud. Einfach sicher und komplett durchdacht, einfach übersichtlich und komplett modular. Kapsch ComLive. Die optimale Telefonielösung für Gemeinden. Jetzt informieren unter www.kapschbusiness.com/comlive

KBC_Anzeige_GemNova_95,5x136_ssp_rz_20150929.indd 1

T +43 (0)5242 714 55

AEP Planung und Beratung GmbH Ingenieurbüro • Kulturtechnik Münchner Straße 22 A-6130 Schwaz T +43 (0)5242 714 55 office@aep.co.at 29.09.15 17:31

www.aep.co.at

SIE HABEN DIE WAHL!

THINKSTOCKPHOTOS

Mit Hilfe des Werbeartikel-Spezialisten IGO-POST können Sie (Wahl)-Werbegeschenke aller Art gestalten, um Ihre Werbebotschaft perfekt zu unterstreichen.

A

m 28. Februar 2016 ist es so weit: Die Tiroler und Tirolerinnen werden hoffentlich zahlreich zu den Wahlurnen strömen, um Bürgermeister und Gemeinderäte zu wählen. Die Wahlwerbung ist dabei ein wichtiges Thema. Mit ihr wird nicht nur das Bewusstsein für die Wahlbeteiligung geschärft, durch Werbegeschenke bleibt der Schenkende auch positiv in Erinnerung.

DAS RICHTIGE WAHLGESCHENK Wer für Nachhaltigkeit steht, sollte sich auch für einen passenden Werbeartikel entscheiden: z. B. ein umweltfreundliches Notizbuch oder einen ökologisch verträglichen Kugelschreiber. Wer mit seiner Politik neue Energie bringen will, kann sich auch für Power-Charger-Notladegeräte für Mobilgeräte entscheiden. Der Schlüssel zum Erfolg kann auch ein USB-Stick in Form eines Schlüssels sein. T-Shirts oder Baseball Caps mit einem Werbeaufdruck sind ebenfalls vielfältig einsetzbar. Sie haben die Wahl!

ihrem Sortiment. IGO-POST hat die Artikel direkt im Warenlager und bedruckt sie in der hauseigenen Druckerei. Das Berater-Team setzt auf persönliche Beratung und entwickelt gemeinsam mit den Kunden die Ideen für die besten und passendsten Werbeartikel.

IGO-POST GMBH Eduard-Bodem-Gasse 1 6020 Innsbruck Tel: 0512/33407-0 E-Mail: info@igopost.at www.igopost.at

BESTE BERATUNG Die IGO-POST Niederlassung Innsbruck hat neben den oben genannten Artikeln über 1.600 Werbeartikel in

E ER A F T T N M N E Ü TE TH RK PE M TE M ZU N KO R RU E E R IH TN RB R E PA EW B YL AS

Ihre Vorteile: • Spezielle Ausstattungen für Asylbewerberunterkünfte • Flexible Raumlösungen für Kindergärten / Schulen • Attraktives Preis-Leistungsverhältnis • Beratung vor Ort

Kauf – Miete – Leasing

Kontaktieren Sie uns Telefon: +43 2236 601-0 • E-Mail: ctx@containex.com 30 GEMNOVA MAGAZIN www.containex.com

Alois Oberer

DOMINIQUE HUTER (1)

Bürgermeister von Reutte

Die MitarbeiterInnen der Bußjäger Versicherungs- und Unternehmensberatungs GmbH sind für die Gemeinden da.

BESTENS VERSICHERT! Die Bußjäger Versicherungs- und Unternehmensberatungs GmbH ist Spezialistin für Gemeinde-Versicherungsangelegenheiten. Ab sofort verhandelt sie im Auft rag der GemNova exklusive Verträge für die Gemeinden.

D

as Thema Versicherung ist für alle Gemeinden wichtig, hier sind maßgeschneiderte Lösungen Gold wert. In Absprache mit dem Tiroler Gemeindeverband ist es der GemNova nun gelungen, den für diesen Aufgabenbereich am besten geeigneten Makler-Berater zu finden: die in Silz und Ehrwald ansässige Versicherungs- und Unternehmensberatungs GmbH & CoKG Bußjäger.

Hermann Föger Bürgermeister von Silz „Silz blickt auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit der Bußjäger Versicherungs- und Unternehmensberatung zurück. Als Bürgermeister freut es mich besonders, dass die Firma Bußjäger jetzt auch von der GemNova empfohlen wird und ich wünsche beiden viel Erfolg.”

LANGJÄHRIGE ERFAHRUNG Während der letzten 25 Jahre konnte Firmeninhaber Peter Bußjäger fundierte Erfahrungen in der Beratung und Betreuung von Gemeinden, Verbänden sowie gemeindeeigenen Betrieben sammeln. Zudem hat das Büro Bußjäger bereits viele Produkte am nationalen und internationalen Markt ausgeschrieben und nun auch für die GemNova exklusive Rahmenverträge verhandelt und abgeschlossen.

Die Vorteile für die Tiroler Gemeinden liegen dabei auf der Hand: • Analyse der Leistungen in den Bestandsverträgen • Inkludierung fehlender wichtiger Leistungen der Gemeinde bei den bestehenden Bestandsverträgen • Kosteneinsparungspotential Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Neu-Verhandlung umfassender Rahmenverträge für die Gemeinden.

Dazu gehören unter anderem: • Eine umfassende Haftpflicht-Versicherung

GEMNOVA MAGAZIN

31

„Reutte hat die Firma Bußjäger Versicherungs- und Unternehmensberatung als kompetente Partnerin kennengelernt und kann das Unternehmen für weitere Aufträge bestens weiter empfehlen. Unsere Vorstellungen wurden zur vollsten Zufriedenheit umgesetzt und sogar verbessert.”

• Ein sehr gutes KFZ-Produkt für Haftpflicht und Kasko • Einen Gemeinde-Rechtsschutz neu – Top Leistung mit einer Prämie deutlich unter dem Markt • Eine Bauwesen- und Bauherrenhaftpflicht samt Sonderprodukten und vieles mehr Die Partner der GemNova-Rahmenverträge im Versicherungsbereich sind dabei bekannte Versicherer wie Tiroler, Wiener Städtische, Donau, Zürich, Uniqa sowie ausländische Versicherungen mit Sitz in Österreich.

UNABHÄNGIGE PRÜFUNG In der kurzen Dauer der Kooperation wurden schon deutliche Leistungsverbesserungen erreicht. Zudem hat sich erwiesen, dass massive Prämieneinsparungen möglich sind. Wichtig für die weitere Kooperation ist, dass durch den Makler Bußjäger die Rahmenverträge laufend optimiert werden. Bußjäger bietet auch einen unabhängigen Vergleich der bestehenden Verträge bei den neuen GemNova-Versicherungsprodukten. Bei Interesse bitten wir Sie um Kontaktaufnahme.

BUßJÄGER Versicherungs- und Unternehmensberatungs GmbH & Co KG Tirolerstraße 41, 6424 Silz Tel: 05263/51115 Mail: office@bussjaeger.at www.bussjaeger.at

Jetzt in Aktion: 1 Karton Flex + 1 Barrier Spray gratis

Luftiges Tragegefßhl und Hautschutz dank atmungsaktiver Materialien mit leistungsstarker Aktivzone ‡ 'HU QHXH + IWJ UWHO LVW MHW]W QRFK ZHLFKHU XQG ]XJOHLFK VWDELOHU ‡ (LQ GULWWHU .OHWWSXQNW VRUJW EHL GHU *U|‰H ;/ I U H[WUD 6LFKHUKHLW ‡ 'LH )O JHO VLQG DXI EHLGHQ 6HLWHQ GHV 3URGXNWHV LP =LFN]DFN JHIDOWHW 'LHV HUP|JOLFKW HLQH HLQIDFKHUH +DQGKDEXQJ EHLP gIIQHQ GHV * UWHOV

Barrier Spray Skin Protection

Hautschutz zum Sprßhen ‡ 3à HJW GLH +DXW XQG EHXJW +DXWLUULWDWLRQHQ YRU ‡ 'LH 6DXJOHLVWXQJ YRQ ,QNRQWLQHQ]SURGXNWHQ EOHLEW HUKDOWHQ ‡ %LOGHW HLQH DWPXQJVDNWLYH 6FKXW]VFKLFKW ‡ )UHL YRQ 3DUDEHQHQ XQG 1DQR 3DUWLNHOQ ‡ (QWKlOW 3DQWKHQRO 3URYLWDPLQ % $ORH 9HUD XQG 9LWDPLQ (

Testen Sie jetzt Attends Flex und Barrier Spray: Wir schenken Ihnen ein StĂźck Barrier Spray zu jedem bestellten Karton Attends Flex.

-D LFK P|FKWH GLH $WWHQGV )OH[ LQ .RPELQDWLRQ PLW GHP QHXHQ $WWHQGV %DUULHU 6SUD\ WHVWHQ XQG EHVWHOOH 3URGXNWQDPH ] % )OH[ 0

$Q]DKO DQ .DUWRQV

.DUWRQ .RQWDNWGDWHQ

6WÂ FN

DQGHUH 0HQJH

$NWLRQ JÂ OWLJ ELV

'DWXP 8QWHUVFKULIW $WWHQGV *PE+ Ĺ? 3OXVNDXIVWUD‰H Ĺ? 3DVFKLQJ Ĺ? )D[ Ĺ? EHUDWXQJ#DWWHQGV DW Ĺ? ZZZ DWWHQGV DW

BESTBIETERS SIEG IM VERGABEVERFAHREN Der Innsbrucker Rechtsanwalt Dr. Günther Gast erklärt die Novelle 2015 zum Bundesvergabegesetz.

D

WEITERE PFLICHTEN Um die Weitergabe von Auftragsteilen an unseriöse Subunternehmen zu unter-

KONTAKT RA Dr. Günther Gast, LL.M. Bozner Platz 4 6020 Innsbruck Tel.: 0512/567373 www.chg.at

NORBERT FREUDENTHALER

ie Novelle 2015 zum Bundesvergabegesetz soll demnächst beschlossen werden.

Die Regierung erwartet sich durch Stärkung des Bestbieterprinzips einen besseren Qualitätswettbewerb. Das Billigstbieterprinzip habe gerade im Baubereich einen hohen Preisdruck mit Lohndumping nach sich gezogen, heißt es in den Erläuterungen. Das Bestbieterprinzip wird etwa bei Bauaufträgen über 1 Mio. Euro verpflichtend. Alle Zuschlagskriterien, auch soziale Kriterien, sind in der Ausschreibung anzugeben.

binden, müssen BieterInnen künftig alle Subunternehmen im Angebot bekannt geben. Ein späterer Wechsel in der Subunternehmerkette ist nur aus sachlichen Gründen und mit Zustimmung der AuftraggeberInnen möglich. Schließlich werden die Auftraggeber verpflichtet, vor Auftragsvergabe eine Auskunft aus der Verwaltungsstrafevidenz einzuholen. BieterInnen mit Verstößen gegen arbeits- und sozialrechtliche Bestimmungen sind von der Auftragsvergabe auszuschließen. In Summe bringt die Novelle für AuftraggeberInnen weitere Pflichten.

Neue Stolpersteine liegen im Detail begraben.

WERBUNG

DACIA DUSTER – ALLRAD ZUM SPITZENPREIS Dacia bietet den beliebten SUV Duster jetzt auch als Fiskal-LKW an.

D

Wir beraten Sie gerne!

AUTOHAUS LUXNER

CHRISTIAN HOUDEK, LUXNER

amit wird dem Kunden die Vorsteuerabzugsberechtigung ermöglicht, die neben dem günstigen Anschaffungspreis für zusätzliche finanzielle Attraktivität sorgen.

Anstatt der hinteren Sitzbank sorgt nun ein ebener Ladeboden für größtmögliche Transportkapazität. Die sichere Trennung von Ladung und Fahrgästen übernimmt eine im oberen Bereich vergitterte, im unteren Bereich verblechte Trennwand, die gemeinsam mit den verblechten Fensterluken das gefahrlose Transportieren verschiedenster Güter ermöglicht. Sensationell auch der Preis: 10.992 Euro netto für den Frontantrieb und 13.857 Euro netto für den Allradantrieb (excl. Auslieferungspauschale).

Strass im Zillertal Tel.: 05244/62150 www.autohaus-luxner.at

GEMNOVA MAGAZIN

33

FÜR DIE GEMEINDEN DA Tirols Gemeinden vertrauen in unterschiedlichsten Themenbereichen der GemNova.

Hier ein Auszug aus den laufenden Projekten und Beschaffungen:

Seefeld erneuert ihre IT Ausstattung auf Basis von Miete und Leasing

Absam legt die Projektentwicklung für ihr neues Mehrzweckgebäude in unsere Hände und stattet die Freiwillige Feuerwehr mit speziellen Jacken, Gurten, einer Übungspuppe und einem Fassroller aus

Söll: Die Feuerwehr rettet mit Hilfe einer neuen Drehleiter Menschen und Tiere

Biberwier gönnt sich eine Toilettenanlage für den Parkplatz

Ehrwald sorgt mit 60 Stück 120-Liter-Mülltonnen für eine saubere Gemeinde

Fliess, Grän und Söll freuen sich über brandneue Feuerwehrautos

Mariastein ist stolz auf einen praktischen Pick-up für den Bauhof

Stams rüstet das Gymnasium mit zehn neuen PCs auf

Mötz kickt die Fußbälle künftig in neue Fangnetze am Sportplatz und genießt neu installierte Schallschutzmaßnahmen

Niederndorf überträgt die Generalunternehmerausschreibung für das Gemeinschaftshaus an die GemNova

Obernberg: die Gemeinde verfasst ihre Korrespondenz auf neuem Briefpapier

Planungsverbände Achental, Ötztal, Stubaital und Wipptal vertrauen beim Breitbandausbau auf die Kompezenz der GemNova

Medizinische Universität Innsbruck kauft IT-Geräte über die GemNovaEinkaufsplattform

Steinach am Brenner investiert in 45 neue Rechner für die Neue Mittelschule

Stummerberg macht die Straßen mit neuen Schneestangen winterfit

Telfes lässt überholte Dokumente professionell im neuen Aktenvernichter verschwinden

Telfs ordert Kopierpapier für sämtliche Schulen

Tiroler Soziale Dienste/TSD schafft neue Sessel und Tische an

Reith bei Seefeld: Bestellung eines Citroën Jumper Kipper für den Gemeinde-Bauhof

Verein VAGET fährt ab sofort mit 3 Elektrofahrzeugen zu älteren, psychisch kranken Mitmenschen

Rum erleichtert sich die Arbeit mit neuen Monitoren

Zirl: die Gemeinderäumlichkeiten erstrahlen in neuem LED-Licht

Mieming kurvt ab sofort mit einem E-PKW des Gesundheits- und Sozialsprengels herum und verschafft der Freiwilligen Feuerwehr praktische Schlauchkästen

Mils investiert in eine Fahrradabstellanlage und ein mobiles Erfassungssystem für den Bauhof

GEMNOVA GEMNOVA MAGAZIN MAGAZIN 34 34

Öffentliche Beleuchtung: Energie und damit Kosten sparen mit innovativer LED-Technologie der IKB Die Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB) bietet allen Tiroler Gemeinden attraktive All-inclusive-Pakete zur Optimierung der Straßenbeleuchtung an und setzt dabei auf energieeffiziente LED-Leuchten.

Vom Profi: BeleuchtungsGesamtkonzepte und Rundum-Service Energiekosten, gesetzliche Richtlinien, Umweltschutz und Gestaltungsthemen sind wichtige Aspekte bei der Optimierung einer bestehenden Straßenbeleuchtung. Die IKB kann dazu auf die Bedürfnisse von Gemeinden abgestimmte All-inclusive-Pakete liefern.

Nach der ausführlichen und individuellen Beratung kann sich die Gemeinde für eine

Lösung entscheiden, die von den IKB-Fachleuten umgesetzt wird.

Die Vorteile einer LEDBeleuchtung LED-Straßenbeleuchtungen bringen viele Vorteile, allen voran die beachtliche Stromund Kosteneinsparung. LEDLampen haben eine lange Lebensdauer bei geringem Wartungsbedarf. Das Licht ist gerichtet, blendet nicht und sorgt für bessere Gleichmäßigkeit auf der Straße. Bei der Straßenbeleuchtung wird weißes Licht verwendet, das zu einer besseren Farbwiedergabe führt.

Licht im öffentlichen Raum: Effizienter Einsatz hilft sparen Eine Optimierung oder Erneu-

All-inclusive-Licht Paket der IKB – Beratung, Planung, Errichtung – Inbetriebnahme und Anlagenübergabe – Laufende Kontrollen – Instandhaltung und Betriebsführung 0800 500 502 / www.ikb.at

ENERGIE

·

INTERNET UND IT

·

WASSER UND ABWASSER

·

A B FA L L

·

BÄDER

erung der öffentlichen Beleuchtung verhilft zu Einsparungen, die allen Gemeindebürger zugutekommen. Auch die Finanzierung ist einfach: Gegen eine monatliche Rate erhalten die Gemeinden eine fundierte Beratung, die Planung und Inbetriebnahme der neuen Anlage sowie laufende Kontrollen, Wartung und Betriebsführung (24-Stunden-Service inklusive). Eine große Investition zu Beginn ist damit nicht nötig.

Weitere innovative Gemeindedienstleistungen und -produkte finden Sie auch unter

www.ikb.at, kundenservice@ikb.at, 0800 500 502.

BODENHAFTUNG x 4

MIT DEN 4x4-MODELLEN VON SUZUKI

Bestens gerüstet für Herbst und Winter! Die Allradmodelle von Suzuki bieten perfekte Traktion bei jedem Wetter. Serienmäßig mit umfangreichen Sicherheitspaketen. Allrad-Legende JIMNY ab € 15.990,– | Lifestyle-SUV VITARA ALLGRIP ab € 19.990,– Crossover-Highlight SX4 S-CROSS ALLGRIP ab € 20.990,–* | Fahrspaßkanone SWIFT 4WD ab € 16.490,– | Verbrauch „kombiniert“: 4,2–7,3 l/100 km, CO2-Emission: 111–167 g/km. Mehr Informationen auf www.suzuki.at.

I N N S B R U C K | Langer Weg 12 | Tel. 0 512 - 3336-0 V O M P | Industriestr. 5 | Tel. 0 52 42 - 642 00-0 W Ö R G L | Innsbrucker Str. 105 | Tel. 0 53 32 - 737 11-0 www.autopark.at

* Aktionspreis inklusive Bonus, solange der Vorrat reicht. Alle Preise sind unverbindlich empfohlene Richtpreise in Euro inklusive 20 % MwSt. und NOVA sowie inkl. der Maximalbeträge für § 6a NOVAG – Ökologisierungsgesetz.

Alternativ wählbar zinsfreie Viertelfinanzierung, gültig bei Finanzierung über Santander Consumer Bank. Druckfehler, Irrtümer und Änderungen vorbehalten. Symbolfotos.