Greensbruck Sommer 2018

k c u r b s n #Gree Das 6020-Nachhaltigkeits-Magazin

t Wohin mi Zeug? n e t u g m e d

Gipfelstürmer

Fesch und fair

Kräuterlimo zum Selbermachen

Verantwortungsvoll hergestellte Mode

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Sommer 2018

Strategien Ideen und n eidung vo zur Verm e elabfäll n Lebensmitt

ED ITO R IAL Gemüse ist kein Müll Claudia Sacher kümmert sich mit ihren Mitstreitern vom Verein feld um die sinnvolle Verarbei­t ung von regionalem Obst und Gemüse, das sonst im (Bio-)Müll landen würde: „2016 haben wir knapp zwei Tonnen Lebensmittel verarbeitet, 2017 schätzungsweise noch mehr.“ Seite 18

Liebe Leserinnen und Leser, #Gree nsbruck Das 6020-Nachhaltigkeits-Magazin

Wohin mit Zeug? dem guten

Gipfelstürmer

Fesch und fair

Kräuterlimo zum Selbermachen

Verantwortungsvoll hergestellte Mode

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Sommer 2018

Strategien Ideen und idung von zur Verme bfällen Lebensmittela

greensbruck ist ein magazin aus der 6020-Familie

Nachhaltigkeit spielt vor allem beim Thema Konsum eine besonders wichtige Rolle: Welche Nahrungsmittel wählen wir aus, woher kommen sie – und wie kann man einen Beitrag leisten, um die unglaublichen Mengen an Lebensmittelabfällen, die unsere Gesellschaft produziert, zu vermeiden? Um dieses Thema kümmern wir uns in der Coverstory des zweiten GREENSBRUCK-Magazins. Ein weiterer Bereich, in dem wir durch bewusste Entscheidungen die Welt verändern können, betrifft faire und grüne Mode. Wir stellen coole Labels und Geschäfte in Innsbruck vor, wo man mit gutem Gewissen einkaufen kann.

Zum Drüberstreuen gibt es auch noch tolle DIYIdeen im Magazin – zum Beispiel die Gipfelstürmer-Limonade von Bloggerin Uli Eigentler.

Viel Spaß beim Lesen und Ausprobieren!

Die Redaktion

IMPRESSUM: Herausgeber, Medieninhaber & Verleger: TARGET GROUP Publishing GmbH, Brunecker Straße 3, 6020 Innsbruck, Telefon: 0512/58 6020, E-Mail: redaktion@6020stadtmagazin.at ∆ Chefredaktion: Barbara Wohlsein, Redaktion: Marianna Kastlunger, Simon Leitner, Verena Zankl (Korrektur) ∆ Grafik und Layout: Lisa Untermarzoner ∆ Fotos, wenn nicht anders angegeben: Franz Oss, Axel Springer, Coverfoto: shutterstock.com ∆ Druck: NP Druck Gesellschaft m.b.H., St. Pölten

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KräuterWissen

Was mache ich mit Giersch, welche Beschwerden lindert Minze, was zum Teufel ist eigentlich Quendel und wo finde ich Gundelrebe? Die Antworten gibt’s ab Seite 26!

T I PP S

Kurz und grün News zum Thema Nachhaltigkeit

Verzicht aufs Sackerl Derzeit werden pro Jahr in der EU rund 100 Milliarden Plastik­ taschen verbraucht. Die Europäische Kommission will den Verbrauch bis zum Jahr 2025 deutlich reduzieren. Im Lebensmittelhandel ist es bereits längst Usus, Geld für eine Plastiktasche zu verlangen, nun ziehen auch andere Branchen und Länder nach – mit spürbarem Erfolg. Am sinnvollsten ist immer noch eine klein gefaltete, wiederverwendbare Stofftasche, die man am besten immer dabei hat.

Tasche vom österreichischen Label Gary Mash (Fairtrade, Bio-Baumwolle) um 13,90 Euro www.garymash.com

Bis 6. Jänner 2019 9.–12. OKTOBER

ÖKO FAIR – DIE TIROLER NACH­HALTIGKEITSMESSE 31. August – 2. September Informationen und Einkaufsmöglichkeiten in der Messe Innsbruck aus den Bereichen nachhaltige Mode, Ernährung, Lifestyle, Outdoor und Tourismus für Interessierte und Unternehmen

INFF

Frischluft, Freiheit, Fahrrad Ausstellung zum 200. Geburtstag des Fahrrads im Zeughaus

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Das Innsbruck Nature Film Festival zeigt im Leokino spannende Filme zum Thema Natur und Umwelt, dazu gibt es ein interessantes Rahmenprogramm. © WOLFGANG LACKNER, THOMAS STEINLECHNER

Event-Tipps

E I NKAU F EN

Gutes

muss bleiben

Horuck ist ein gemeinnütziges Unternehmen, das sich um die möglichst nachhaltige Nutzung von Gegenständen kümmert. Dabei werden außerdem Arbeitsplätze für Menschen geschaffen, die sie dringend brauchen.

für Fundgrube tze wahre Schä

D

as Horuck gab es schon, als Begriffe wie Upcycling oder Reusing noch weitgehend unbekannt waren und das Stöbern auf Flohmärkten noch keine gängige Freizeitbeschäftigung. Bei der Gründung 1984 war das Horuck einer der ersten sozialökonomischen Betriebe in ganz Österreich. Heute, mehr als 30 Jahre später, zählt das Unternehmen an der Haller Straße 55 Mitarbeiter und jährlich fast 84.000 Verkaufskundinnen und -kunden (Zahlen von 2017).

BRÜCKE IN DER GESELLSCHAFT

Damals wie heute ist das Horuck eine wichtige Schnittstelle: Einerseits bietet das sozialökonomische Unternehmen Arbeitslosen, die aus verschiedenen Gründen am Arbeitsmarkt benachteiligt sind, eine zweite Chance. Durch zeitlich befristete Arbeitsplätze in den Bereichen Verkauf, Lagerlogistik, Transport, Werkstatt, Reinigung und Hausmeisterei, die 6

von Beratungen und Schulungen begleitet werden, hilft das Horuck dabei, wieder am Arbeitsmarkt Fuß zu fassen.

Andererseits ist das Horuck auch ein wertvoller Dienstleister für alle Innsbruckerinnen und Innsbrucker.

Als Transportunternehmen ist es auf Übersiedlungen, Wohnungsauflösungen und Entrümpelungen spezialisiert. Die Teams übernehmen außerdem das Abholen von Dingen, die nicht persönlich zum Wiederverkauf abgegeben werden können.

Nicht zuletzt leistet das Horuck auch einen beträchtlichen Beitrag zur Müllvermeidung und Ressourcenschonung, indem es gut erhaltene Dinge zurück in den Reuse-Kreislauf bringt.

SUCHEN, FINDEN, SCHENKEN

Ob beim Einrichten der ersten WG oder auf der Suche nach besonderen

© AXEL SPRINGER (5)

E NTG E LTL I C H E E I NSC H A LTU NG

Stöbern mit Mehrwert.

Von Möbeln bis hin zu Büchern findet man alles.

Sozial und ökonomisch.

Das Horuck schafft Arbeitsplätze.

Stücken, die man nicht in jedem beliebigen Geschäft findet: Das Horuck ist ein beliebter Indoor-Flohmarkt, der auf 1.001 m2 zahlreiche Schätze bietet. Das Angebot umfasst neben Gebrauchtmöbeln (Stühle, Kästen, Tische, Sofas) auch Haushaltsutensilien, Kinderspielzeug und Bücher, aber auch Antiquitäten und vieles mehr. Viele Studierende, die neu in die Stadt kommen, sind durchaus überrascht, dass es in Innsbruck ein so zeitgemäßes Unternehmen dieser Größe gibt.

Die Stücke in der Verkaufshalle stammen von Warenspendern, die vor Ort abgegeben oder bei Bedarf

auch abgeholt werden. Die Gegenstände werden von Horuck-Mitarbeitern für den Verkauf aufbereitet und fallweise in der hauseigenen Werkstatt repariert oder restauriert.

Gemeinsam.

Das Horuck bildet aus und schafft Chancen.

Horuck

JEDER HILFT MIT

Gemäß dem Motto „miteinander – nachhaltig – sozialökonomisch“ lebt das Horuck von allen, die es nutzen und unterstützen. Jeder Einkauf, jede Warenspende und jeder Räumungsauftrag ist ein Beitrag zu einem gemeinnützigen Projekt, von dem die ganze Stadt, der Arbeitsmarkt und letztendlich auch unsere Umwelt profitieren.

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Haller Straße 43 6020 Innsbruck T: +43 (0)512 / 26 77 31 M: info@horuck.at I: www.horuck.at Indoor-Flohmarkt: Mo – Sa: 9 – 18 Uhr

holt es, hat es, bringt es ...

WOHNE N

Öko-Pionier für

Wohnen und Schlafen Grüne Erde-Produkte: natürliche Materialien, ökologisch und sozial faire Fertigung.

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1 Naturgemäß wohnen 2 Grüne Erde-Vollholzbetten, Naturmatratzen und Schlafprodukte

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s braucht Visionäre, die für gute Ideen brennen. Zum Beispiel die Idee, dass natürliches Wohnen und Schlafen so wichtig im Leben ist, dass es ganzheitlich zu Ende gedacht werden muss. Im tiefen Wunsch von naturverbundenen Menschen nach erfülltem und gesundem Schlaf fand das Unternehmen Grüne Erde im oberösterreichischen Almtal seinen Anfang. 1983 wurde in sorgfältiger Handarbeit eine bequeme Matratze aus 100 % reinen Naturmaterialien gefertigt: die „Weiße Wolke“.

Heute gilt Grüne Erde als Pionier und Erneuerer des natürlichen und gesunden Schlafens.

Seitdem verfolgt das Unternehmen das Ideal eines Lebens und Wirtschaftens in Verbundenheit von Mensch und Natur und trägt zur Erfüllung der Sehnsucht nach einem ökologisch verantwortungsvollen, sozial gerechten, nicht von Gewinnstreben dominierten Leben bei. Diese Sehnsucht bestimmt die Art und Weise, wie und aus welchen Materialien Grüne Erde ihre Vollholzmöbel, Wohnaccessoires, Bettwaren, Heimtextilien, Mode und Kosmetik aus natürlichen Rohstoffen herstellt.

E NTG E LTL I C H E E I NSC H A LTU NG

Schlafen wie in der Natur auf Matratzen von Grüne Erde

100 % Naturmaterialien

ERHOLSAMES UND NATÜRLICHES SCHLAFEN

Rund ein Drittel des Lebens verbringen wir im Schlaf. Und unser körperliches, geistiges und seelisches Wohlbefinden hängt wesentlich davon ab, wie wir schlafen. Deswegen gestaltet Grüne Erde natürliche Schlafumgebungen für alle Sinne – Umgebungen, die sich so individuell wie möglich auf persönliche Schlafbedürfnisse abstimmen lassen.

Hier geht es nämlich nicht allein um ein Bett, selbstverständlich mit metall­freier Holzverbindung aus traditionellem Tischlereihandwerk, sondern um alle Gesichtspunkte, die zu einem erholsamen Schlaf beitragen: vom Lattenrost und die genau darauf abgestimmte Naturmatratze bis hin zu Bettdecken, Kissen und Bettwäsche. Zugabe: die fundierte Schlafberatung im Store, ausführliches Probeliegen in der Schlafwelt und Anregungen für eine ansprechende Einrichtung des Schlafzimmers. So entsteht Raum für das Erlebnis, zu schlafen wie in der reinen Natur.

mit Mensch und Natur: Fertigung aus nachwachsenden Naturmaterialien, bestes Material und größte handwerkliche Sorgfalt machen die dauerhafte Qualität der Möbel aus.

Ein klares Design verleiht ihnen ästhetische Langlebigkeit und trägt damit auch zur ökologischen Nachhaltigkeit bei. Produziert werden die Möbel in eigenen österreichischen Werkstätten sowie bei Partnerbetrieben in angrenzenden EU-Staaten. Das sichert die Qualität, Arbeitsplätze in Europa sowie die Einhaltung hoher sozialer und ökologischer Standards.

Klaus Scheiber, Grüne Erde-Einrichtungsberater, nimmt sich gerne Zeit für ein individuelles Beratungsgespräch – Terminvereinbarung unter: www.grueneerde.com/greensbruck

Grüne Erde-Store Innsbruck

Herzog-Friedrich-Straße 8, 6020 Innsbruck Die Altstadtgarage und die Congress Garage befinden sich in der Nähe. Öffnungszeiten: Mo – Fr 9.30 – 18 Uhr Sa 9.30 – 17 Uhr

NATÜRLICHES WOHNEN ENTDECKEN

Soziale und ökologische Verbundenheit bedeutet für Grüne Erde einen verantwortungsvollen Umgang 9

GRÜNE ERDE-STORE IM HERZEN DER INNENSTADT: ÖKOLOGISCH UND SOZIAL FAIR HERGESTELLTE NATURPRODUKTE.

h c s e F

r i a f und Die Produktionsbedingungen von „Fast Fashion“ will eigentlich niemand unterstützen. Doch wo findet man Mode, die verantwor­tungsvoll hergestellt wird und auch noch gut aussieht? Noch ist der Eco-Fashion-Markt relativ klein, aber er wächst.

© DEDICATED

Text: Barbara Wohlsein

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FAIR E MO D E

DEDICATED

Coole Marken Dedicated Aus bio-fairer Baumwolle, die unter sicheren Arbeitsbedingungen verarbeitet wird, produziert das schwedische Label Dedicated Mode für Männer und Frauen. Vor allem die T-Shirts sind so beliebt und gut designt, dass man sofort sieht: Die Skandinavier können auch Eco Fashion.

ERHÄLTLICH: Dedicated kann man in Innsbruck zum Beispiel bei X-Double (Leopoldstraße 32), Moreboards (Anich­straße 6, DEZ) und Blue Tomato (Anichstraße 3) finden.

Armedangels Das deutsche Modelabel setzt auf nachhaltige Materialien ohne Pestizide und garantiert faire Arbeitsbedingungen und faire Bezahlung.

Im Gegensatz zu anderen Marken gibt es hier nicht ausschließlich „Casual Mode“, sondern auch schöne Kleider, Röcke und Blusen, die locker mit „normalen“ Labels mithalten können.

ERHÄLTLICH: Armedangels kann man in Innsbruck zum Beispiel im Wearhouse (Marktgraben 19), bei Peek & Cloppenburg (Kaufhaus Tyrol) und im World Fair Trade Shop (Leopoldstraße 2) finden.

ARMEDANGELS

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F AI R E M O D E

Geschäfte in Innsbruck 1

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WORLD FAIR TRADE SHOP

© AXEL SPRINGER (2), GRÜNE ERDE, NOLA

Im World Fair Trade Shop bei der Triumphpforte gibt es Mode von Armedangels, People Tree, dem Öko-Jeanslabel Kuyichi, Alma & Lovis, Anukoo (Mode von EZA Fairer Handel), Melawear, Handtrade und der Yoga-Marke Jaya.

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GRÜNE ERDE

Damenmode inkl.

Sportbekleidung, Unterwäsche und auch Schuhe aus ökologischen Naturmaterialien findet man in den Grüne ErdeStores (in Innsbruck in der Altstadt, HerzogFriedrich-Straße 8) und im dazugehörigen Online-Shop.

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KINDERREICH

Im Kinderreich (Domplatz 11) gibt es unter anderem Baby- und Kinder­ mode von Gray Label, Mini Rodini und Tinycottons.

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NOLA KIDS

Im NOLA (WilhelmGreil-Straße 5) findet man vor allem skandinavische KindermodeLabels wie Maxomorra, Villervalla und Smafolk.

FAIR E MO D E

Label aus Innsbruck ZEACHILD

© ZEACHILD (2)

Das junge Innsbrucker Unternehmen Zeachild verkauft online und auf lokalen Märkten Fair­­t radeMode aus Bio-Materialien und unterstützt mit einem Teil des Profits Meeresschutz­organi­sationen wie The Ocean Cleanup und Whales and Dolphins Conservation. www.zeachild.com

DIE TIROLER NACHHALTIGKEITSMESSE

31. AUG. – 2. SEPT. ’18 MESSE INNSBRUCK oeko-fair.at

EIS

Gelato naturale

aus Innsbruck Bei TOMASELLI kann man das beste Sommereis der Stadt genießen – ab Juni auch in der neuen Gelateria und Manufaktur am Baggersee.

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talienisches Lebensgefühl gepaart mit Tiroler Qualität – dafür ist TOMASELLI bekannt und beliebt. Über 50 Sorten gibt es im wechselnden Sortiment, darunter finden sich kreative Eigenkreationen wie Marshmallow, Oreo, Sachertorte und sogar Mooschbeernocken-Eis. Zu den beliebten Klassikern zählen Kreationen wie Mohn-Zwetschke oder das beliebte „TOMASELLI Spezial“ mit fruchtiger Maracuja. Und natürlich sind auch trendige neue Sorten à la Salzkaramell vertreten. Guter Tipp: Das wechselnde „Eis der Woche“ erfährt man auf der Facebook-Seite! Seit diesem Jahr gibt es eine Kooperation von TOMASELLI mit der Zillertaler Heumilch, die den hohen Qualitätsanspruch der Innsbrucker Eismanufaktur unterstreicht.

BALD AUCH BEIM BAGGERSEE

Ab Mitte Juni kann man neben den bekannten TOMASELLI-Standorten (Hofgasse 5, Herzog-Friedrich-Straße 30, Maria-Theresien-Straße 31, Bilgeri-Straße 1 in Igls) auch in der

Lieblingseis.

Beliebt ist das TOMASELLI-Eis bei Klein und Groß.

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© ANDRE SCHÖNHERR (3)

ENTGELTLICH E EINS CH ALTU NG

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1-a-Qualität.

Hochwertige Zutaten für Eisgenuss pur

GEFÜH LEBENS S E H C IS EE ITALIEN GGERS AM BA I 2018 AB JUN

neuen Gelateria und Manufaktur beim Baggersee Sommerfeeling pur genießen. Am Archenweg 54 wird nicht nur die komplette Eisherstellung aller Standorte gebündelt, hier gibt es auch eine Schauproduktion, die Klein und Groß dazu einlädt, live dabei zu sein, wenn aus frischen Zutaten TOMASELLI-Eis gemixt wird.

Die Gelateria am Baggersee eignet sich daher perfekt für einen Ausflug mit der ganzen Familie. Zuerst gemütlich radeln, dann ins kühle Nass springen – und dann auf ein köstliches Eis zum TOMASELLI!

TOMASELLI

DAS NEUE AUSFLUGSZIEL FÜR EISLIEBHABER

Hofgasse 5 Herzog-Friedrich-Straße 30 Maria-Theresien-Straße 31

Hallenbad Olympisches Dorf

Bilgeri-Straße 1 in Igls NEU ab Mitte Juni: Archenweg 54

Baggersee Rossau

www.gelateria-tomaselli.at

E I NKAU F EN

Qualität, Regionalität und Nachhaltigkeit

© GRAUVIEH ZUCHTVERBAND, AM TIROL, OLAF BECKER

Innovative Schritte kennzeichnen die 155-jährige Geschichte des Tiroler Familienunternehmens Hörtnagl ebenso wie das konsequente Festhalten an den Werten Qualität, Regionalität und Nachhaltigkeit.

Mit dem Projekt Tiroler Grauvieh-Almochs wurde 1990 das erste Markenfleischprogramm in Tirol gestartet.

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Die heimischen Bauern liefern insgesamt 30-35 Schweine pro Woche.

E NTG E LTL I C H E E I NSC H A LTU NG

Mit einer Jahresproduktion von 2.700 Tonnen zählt Hörtnagl zu den führenden Qualitätsproduzenten in Österreich und ist in Tirol Marktführer in der Erzeugung und Veredelung von hochwertigen Wurst- und Fleischwaren.

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radition, Qualität und Nachhaltigkeit: Das Unternehmen Hörtnagl hat im Vergleich zum österreichischen Lebensmittelhandel bereits sehr früh als alleiniger Vorreiter begonnen, die Landwirtschaft in den Vermarktungsprozess regionaler Produkte einzubinden. In den letzten Jahren ist es immer gelungen, die vermarktete Menge der Qualitätsfleischprodukte gegenüber dem Vorjahr zu steigern.

Die Endverbraucher kommen in den Genuss eines hochwertigen regionalen Produktes mit garantierter Herkunft und strengen Richtlinien hinsichtlich Fütterung und Haltung.

So fressen die Tiroler Rinder auf den Almen und Wiesen nur Gras und Heu, was einer artgerechten Fütterung entspricht. Es werden daher auch keine zusätzlichen Ackerflächen für Tierfutteranbau benötigt. Ganz im Gegenteil gerade die Almwiesen bieten den Tieren das hochwertigste Futter, das sie bekommen können.

WERTSCHÖPFUNG IM EIGENEN LAND

Den zuliefernden Tiroler Bauern garantiert Hörtnagl im Gegenzug die Abnahme der Tiere und zahlt bei entsprechender Qualität einen deutlichen Mehrpreis. Die Abnahmegarantie ist ein wertvoller Beitrag zur Existenzsicherung der Tiroler Bauern. Das Qualitätsfleisch wiederum ermöglicht der Firma Hörtnagl eine einwandfreie Weiterverarbeitung und Vermarktung der Tiroler Spitzenprodukte und sichert somit rund 230 Mitarbeitern (inkl. Franchise) ihren Arbeitsplatz. „Die Konsumenten wollen frische und regionale Lebensmittel“, betont KR Doris DaumHörtnagl, Hauptgesellschafterin

der Andrä Hörtnagl Produktion und Handel GmbH. „Unser konsequentes Festhalten an Qualität, Regionalität und Nachhaltigkeit schafft eine Vertrauenssituation. Davon profitieren unsere Kunden, unsere österreichischen und Tiroler Lieferanten und nicht zuletzt wir als Unternehmen.“ Diese Zusammenarbeit bringt einen Mehrwert für Bauern, Handel und Konsumenten.

NACHHALTIGKEIT ALS MARKENWERT

In der Firmenzentrale in Hall in Tirol gewährleisten transparente Abläufe und lückenlose Qualitätskontrollen die Markenwerte Qualität, Regio­ nalität und Nachhaltigkeit. Die Markenwerte sind großer Bestandteil der Firmenphilosophie. So legt das Unternehmen nicht nur beim Rohstoff Wert auf Nachhaltigkeit, sondern auch bei der Erzeugung der Qualitätsprodukte. Durch Wärmerückgewinnung erzeugt Hörtnagl nahezu komplett das benötigte Warmwasser selbst. Auch im Handel möchte das Unternehmen nachhaltig arbeiten. So verabschiedet es sich von den Plastiktragetaschen und bietet den Kundinnen und Kunden zukünftig Taschen aus Stoff, Papier oder kompostierbarem Material.

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Der effektivste Weg, um den Plastik­ verbrauch einzuschränken, ist Tragtaschen wiederzuverwenden!

Andrä Hörtnagl Produktion und Handel GmbH Trientlstraße 5 6060 Hall

T: +43 (0)5223 / 506-0 M: office@hoertnagl.at I: www.hoertnagl.at

Coverstory

Wohin mit dem guten

zeug?

Aktuellen Studien zufolge landet ein Drittel aller Lebensmittel weltweit auf dem Müll. In Österreich sind das 760.000 Tonnen jährlich, wovon etwa die Hälfte als vermeidbar gilt. Was wir mit Lebensmittelabfällen machen können – und wie wir sie vermeiden – zeigen folgende Beispiele.

© ILLUSTRATION: MONIKA CICHOŃ

Text: Marianna Kastlunger

LEB ENS MITTELAB FÄLLE

BLICKWINKEL 1:

verein feld

Seit der Vereinsgründung 2014 agiert sie gemeinsam mit der Co-Initiatorin Luzia Dieringer lokal und fängt unter anderem jene Lebensmittel ab, die es nach der Ente nicht in die Handelsregale schaffen und entsorgt werden würden. Zu Spitzenzeiten werden sie von bis zu 50 Vereinsmitgliedern und Interessierten bei verschiedenen Arbeiten unterstützt: Bei der Kontaktpflege mit Gemeinschaftsgärten, Bauern und Behörden, bei der Abholung verschiedener saisonaler Produkte wie Chinakohl, Kartoffeln,

Radieschen oder Radicchio sowie beim Verkochen und Lagern ebendieser.

GEWALTIGE MENGEN

Durch die Verarbeitung werden sie nämlich länger haltbar gemacht. „2016 haben wir knapp zwei Tonnen Lebensmittel verarbeitet, 2017 schätzungsweise noch mehr“, sagt Sacher. Und verweist auf die großen Mengen, die dringend ebenfalls verwertet werden sollten. An einem einzigen Hof gab es letztens zum Beispiel eine Überproduktion an Weißkraut: „Dort blieben 200 Tonnen übrig, weil die Lager leergeräumt werden müssen, um Platz für die neue Ernte zu machen.

Solche Mengen schaffen wir einfach nicht“, bedauert sie.

Denn selbst kleinere Mengen sind eine ziemliche Herausforderung – vor allem, was die Verwertungsideen betrifft: „Es bleibt mehr Gemüse als 19

© AXEL SPRINGER

H

and aufs Herz: Wer zwischen zwei Äpfeln wählen darf, wird eher zum schöneren greifen, oder nicht? Dass Obst und Gemüse bestimmten Schönheitsidealen entsprechen müssen, ist bei näherer Betrachtung allerdings ziemlich absurd. „Wobei man gar nicht sagen kann, wer daran schuld ist“, sagt Claudia Sacher, „denn das sind wir alle – die Konsumenten, die Produzenten, die Politik und der Handel. Und eigentlich doch niemand allein.“ Die Initiatorin des Innsbrucker Vereins feld hat gar nicht vor, mit dem Finger auf potenzielle Verantwortliche zu zeigen.

Sie will lieber konstruktive Impulse für die Nutzung des Ungenutzten liefern.

Claudia Sacher

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L E BE NSM I T T ELA B F Ä L LE

t und Gemüse wird eingekoch haltbar gemacht.

Obst übrig. Wir haben also Produkte und müssen erst dann das passende Rezept finden. Zum Glück unterstützen uns Leute mit tollem EinkochKnow-how. Statt Marmelade machen wir eben GurkenRelish oder ZwiebelChutney“, erzählt Claudia. Was die Vereinsmitglieder nicht selber behalten und verbrauchen wollen, wird in offenen Regalen in abwechselnden Innsbrucker Lokalen verteilt. Dadurch will der Verein auch neue Interessenten erreichen, die dann in Kochworkshops, bei Suppenaktionen für Firmen, bei Pop-up-Märkten für Ausschussware und sogar bei Gourmetdinnern eben mehr über Lebensmittel und die Kunst der Resteverwertung erfahren können.

2016 HAT DER VEREIN FELD KNAPP ZWEI TONNEN LEBENSMITTEL VERARBEITET, 2017 SCHÄTZUNGS­ WEISE NOCH MEHR

WIE VIEL IST NAHRUNG EIGENTLICH WERT? Beim Verein feld wird auf Wertschätzungsbasis gearbeitet, die viele finan­­ ziell übersetzen. Es gab aber auch Tauschdeals für Seminarräume und sogar eine Shiatsu-Massage. „Damit laden wir Interessenten ein, sich Gedanken über die Wertschätzung von Lebensmitteln zu machen sowie über die dazugehörige Arbeitsleistung.“

Die Verarbeitung überschüssiger und gar „hässlicher“ Lebensmittel ist aber nur einer der Schritte, den der Verein feld gehen möchte. Und zwar ohne Wortkreationen à la „Wunderlinge“: „Das klingt zwar niedlich, aber Produkte, die nicht den handelsüblichen Kriterien entsprechen, sind nichts, 20

© EMANUEL KASER

„DIE MACHT DER KONSUMENTEN IST NICHT ZU UNTERSCHÄTZEN.“

womit wir Mitleid erhaschen wollen.

Jeder soll sie verwenden können.“ Geplant wären auch noch Kooperationen mit Bauern, Gastronomen und Institutionen sowie gezieltere Vermarktungsstrategien der ganzen Ernte, um den Import zu vermeiden und Regionales zu stärken. Dafür ist Sacher auch im Rahmen des EUProjekts STREFOWA tätig („Strategies to Reduce Food Waste in Central Europe“).

Das höchste Ziel von feld ist für Sacher allerdings ein idealistisches: „Dass wir mit dem Verein arbeitslos werden, weil Abfälle einfach gemieden werden.“ Eine Utopie? „Nein, wir wissen, dass es möglich wäre. Vor 50 Jahren wurde doch auch kaum etwas weggeschmissen. Und die Macht der Konsumenten ist nicht zu unterschätzen. Der Rest ist eine Frage des Bewusstseins.“

LEB ENS MITTELAB FÄLLE

BLICKWINKEL 2:

Wiederverwer­tung im Klein­handel

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ch habe es aus persönlicher Sicht nie verstehen können, dass man als Kleinhändler Lebensmittel einfach wegschmeißt“, sagt Georg Dominguez, der in der Innsbrucker Markthalle den verpackungsfreien Supermarkt Insteps betreibt. Die Idee des verpackungsfreien Ladens setzte er bereits 2015 unter dem Namen „Liebe & Lose“ um, 2017 folgte ein Re-Branding und ein schlankeres Konzept. Die Verwertungsküche gehörte aber von Anfang an dazu. Hier werden unverkäufliche Lebensmittel aus dem eigenen Laden sowie von zwei benachbarten Obst- und Gemüsehändlern, die die Verwertungsidee unterstützen, aber selber weder Zeit noch Kapazitäten für die Umsetzung hätten, gesammelt. Denn unverkäuflich sind ihre Produkte nur, weil sie nur mehr kurzfristig haltbar sind und sich die Käufer lieber für andere entscheiden.

Koch, der nicht nach Rezept einkauft, sondern umgekehrt vorgeht“, erklärt Georg Dominguez. Diesen Part übernimmt bei Insteps Sebastian Simku, der die Speisekarte je nach verfügbaren Produkten gestaltet. Superreife Tomaten sind beispielsweise perfekt für Letscho, Gemüse für Eintöpfe, Faschiertes für Burger und Erdbeeren für Obstkuchen. Simku wagt Georg Dominguez

© AXEL SPRINGER

KREATIV VERKOCHT

Die Qualität ist dennoch hochwertig – darum werden sie in eine „advanced version“ verwandelt, sprich: verkocht. „Das klappt aber nur mit dem richtigen Menschen am Herd, einem

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L E BE NSM I T T ELA B F Ä L LE

„MAN BRAUCHT EINEN KOCH, DER NICHT NACH REZEPT EINKAUFT, SONDERN UMGEKEHRT VORGEHT.“ sich aber auch mit Überzeugung an kreativere Rezepte heran und macht Ingwersirup mit Rosmarinzweigen oder knusprige Chips aus altem Brot.

Die Speisen gibt es zum Mitnehmen, sie werden aber auch per Lieferservice vertrieben oder bleiben durch Einfrieren länger haltbar.

FAIR TAUSCHEN UND TEILEN

Der Verwertungskreis schließt sich im „Fairteiler“, einem in der Markt-

halle zugänglichen Kühlschrank, den Dominguez in Kooperation mit dem Verein Foodsharing initiiert hat. Hier können ungebrauchte genießbare Lebensmittel getauscht und geteilt werden, und zwar kostenlos und für jedermann und -frau. Selbst die Händler stellen dort Lebensmittel rein, so auch Dominguez: „Als ich letztens Limonaden verschenkte, wurden sie mit Freude von Leuten angenommen, die sich solche Dinge nicht leisten. Das unterstütze ich gerne.“

BLICKWINKEL 3:

Und der Grosshandel?

A

uch große Supermarktketten setzen Impulse, um die Problematik der Lebensmittelabfälle einzudämmen. Dass solche Maßnahmen für den Lebensmittelhandel auch lukrativ sein können und sie darum von Kritikern als reine Kosmetik und Marketingidee abgetan werden, will Claudia Sacher vom Verein feld nicht gelten lassen: „Immerhin ist jede Art von Verwertung besser als die Mülltonne.“ In diesem Zusammenhang verweist 22

sie auf konstruktive Konzepte des Tiroler Marktführers MPreis, der verschiedene Strategien anwendet.

Einwandfreie Ware, die bald das Mindesthaltbarkeitsdatum erreicht, wird beispielsweise gebündelt präsentiert und günstiger angeboten sowie dem Sozialmarkt oder den Tiroler Tafeln angeboten. Hierhin landen auch gute, aber fehlerhaft verpackte oder beschriftete Produkte.

Abgelaufenes und Verdorbenes wird in Biogasanlagen verwertet.

LEB ENS MITTELAB FÄLLE

Wie geht Bier aus Brot?

Beim Maischen ersetzt das Brot ein Drittel des Braumalzes. Das Malz und 50 Kilogramm Brot pro 1.000 Liter liefern die Stärke, die beim Brauprozess in vergärbaren Zucker umgewandelt wird.

Dabei kommt ein starkes Craftbier mit fein-malziger Duftnote und fruchtigen Hopfenaromen heraus.

In der unternehmenseigenen Bäcke­ rei von MPreis gibt es wiederum ei-­­ ge­ne Verwertungsprojekte: So wird überschüssiges Brot vergünstigt angeboten, Sozialmärkten und dem Verein Vinzibus überlassen oder als Tierfutter aufbereitet. Landwirte nutzen dieses Angebot und revanchieren sich mit Milchprodukten.

Außerdem führt MPreis seit Ende 2016 auch Bier und Gin im Sortiment, das ausschließlich aus Brotresten der eigenen Bäckerei hergestellt werden. Während der Gin direkt

FÜR DIE HERSTEL­ LUNG VON GIN WURDEN BISLANG 30.000 KILO ALTBROT WEITER­ VERWERTET.

Wie geht Gin aus Brot?

In 400 Flaschen Gin stecken ca. 1.000 kg Brot von gestern, das in einem aufwendigen Verfahren verzuckert und vergoren wird. Für die Mazeration werden sehr viele unterschiedliche Gewürze verwendet, der Hauptbestandteil ist natürlich Wacholder. Die genaue Rezeptur bleibt geheim.

durch die Bäckerei hergestellt und abgefüllt wird, wird das Craftbier in Kooperation mit der Firma Bierol gebraut. Wie werden diese Produkte angenommen? „Wir erhalten laufend sehr positive Rückmeldungen. Wir sind froh, dass die Vermeidung von Lebensmittelmüll nicht nur die Umwelt, sondern auch den Gaumen freut“, heißt es von Seiten des Unternehmens. Für die Herstellung von Craftbier und Gin wurden bislang 500 bzw. 30.000 Kilogramm Altbrot weiterverwertet.

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L E BE NSM I T T ELA B F Ä L LE

gut zu wissen ...

Stadtpicknick EventTipp

Am 8. Juni findet ein Stadtpicknick mit geretteten Lebensmitteln beim Stadtturm in Innsbruck statt. Die Vorbereitungen laufen zwischen 10 und 12 Uhr, von 12 bis 14 Uhr gibt es dann gutes Essen mit regionalem und saisonalem Gemüse, das vom Handel nicht genommen wird. Mehr Infos auf www.transition-tirol.net!

Weitere Ideen

WASTE FOOD

Im Kochlokal vom Spielraum für Alle (Franz-Fischer-Straße 12) gibt es immer wieder Veranstaltungen und Workshops zum bewussten Umgang mit Lebensmitteln, zum Beispiel den regelmäßig stattfindenden „WasteFoodFriday“.

Hier werden Produkte, die nicht mehr für den Verkauf zugelassen sind und als „Müll“ deklariert wurden, weiterverar­ beitet und genossen.

Mehr Infos: spielraumfueralle.at

Auf der Facebook-Seite „Foodsharing Innsbruck“ (www.facebook.com/foodsharinginnsbruck) findet ihr weitere Infos zu Sammelstellen oder Initiativen zum Thema.

EINKAU FEN

EN T G ELT L IC H E EIN SCHA LTUN G

Erlebe

die Vielfalt Bauernmarkt, Bio-Sortiment und Sonnenterrasse – die Markthalle Innsbruck hat einiges zu bieten.

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ielen Innsbruckern ist gar nicht bekannt, dass sich in der Markthalle der älteste Bauernmarkt Nordtirols befindet – geöffnet ist er Montag bis Samstag von 7 bis 12 Uhr. Hier findet man erstklassige saisonale Produkte und Spezialitäten der Region. Der Bereich „Bio“ ist in der Markthalle Innsbruck in allen

Sparten und Warengruppen präsent und wird laufend erweitert. Derzeit finden Sie zum Beispiel Bio-Gewürze, Bio-Tees, Bio-Fleisch, Naturheilmittel und Naturkosmetik und vieles mehr –natürlich immer mit persönlicher Beratung.

Der älteste Bauernmarkt Nordtirols befindet sich in der Markthalle Innsbruck

SONNENTERRASSE DIREKT AM INN

Genießen Sie mitten in der Stadt die vielfältige Kulinarik mit beeindruckendem Ausblick auf die Nordkette.

Als Besucher haben Sie die Qual der Wahl zwischen französischen Nationalspeisen, Fischvariationen, orientalischen Spezialitäten, typisch italienischer Küche, Wurstspezialitäten und heimischen Gerichten. Oder Sie kommen einfach zum Apero oder Afterwork Drink vorbei!

Sonnenterrasse am Inn

HALLO STUBENHOCKER ;-) WIR WÄRS MAL MIT EINEM BESUCH AUF UNSERER SONNENTERRASSE AM INN!?

AB 75 EURO GRAT IS-ZU STEL LUNG

MO - FR / MON - FRI 7.00 - 18.30 · SA / SAT 7.00 - 13.00 UHR Bauernmarkt / Farmers Market MO - SA / MON - SAT 7.00 - 12.00 Uhr Restaurants & Bars MO - SA bis 22 Uhr / MON - SAT till 10.00 pm 1H GRATIS PARKEN AB € 15,00 EINKAUF

www.markthalle-innsbruck.at

Regionale Spezialitaten als Mitbringsel

BL OG

Gipfelsturm im Glas Die Tiroler Bloggerin Uli Eigentler a.k.a. „the lowredeyes exp.“ empfiehlt für den Sommer eine selbstgemachte Gipfelstürmer-Limonade und gibt praktische Kräuter-Tipps.

Text: Barbara Wohlsein

Uli Eigentler

Gipfelstürmer-Limonade Uli Eigentler ist studierte Ökonomin, seit 2010 arbeitet sie jedoch als zertifizierte Kräuterpädagogin.

Seit 2015 betreibt sie den Blog www.lowredeyes.at (der sich auf ihre Wohnstraße Loredais im Stubaital bezieht), auf dem sie sich mit Natur, Pflanzen und nachhaltigem Lebensstil beschäftigt.

• 1 l Apfelsaft • 10 Blätter Giersch • 1 Stängel wilde Minze • 1 Ranke Gundelrebe • Quendel • 1 Zitrone • Mineralwasser

SO GEHT’S:

Giersch, wilde Minze, Quendel und Gundelrebe klein schneiden und mit Apfelsaft übergießen, die Zitrone in Scheiben schneiden und dazu­ geben und mindestens drei Stunden kühlstel­ len. Anschließend abseihen und mit Mineral­ wasser aufspritzen.

Weitere Rezepte und DIY-Ideen gibt’s auf www.lowredeyes.at!

B LO G

ULIS TIPPS ZU DEN KRÄUTERN*

MINZE

Das auf dem Foto ist die RossMinze. Man kann sie gleich wie alle anderen Minzarten verwenden. Sie hilft gut bei Kopfschmerzen und Übelkeit. Stillende bzw. werdende Mütter sollten allerdings auf ihren Genuss verzichten, da sie den Milchfluss hemmt.

GUNDELREBE ODER GUNDERMANN

Die Gundelrebe oder Gundermann ist in der Wildkräuterküche vielseitig anwendbar – im Salat, Aufstrich oder als Wiesen-AfterEight (Blätter in dunkle Schokolade tauchen). Verwenden sollte man das Kraut wenn möglich frisch – es wächst das ganze Jahr, auch unter Schnee.

GIERSCH

THYMIAN ODER QUENDEL

Thymiantee wirkt bei Reizhusten, Keuchhusten, Bronchitis. Die enthaltenen Enzyme aktivieren das Immunsystem.

Trotzdem sollte man ihn nicht täglich genießen, das würde dazu führen, dass der Organismus nicht mehr darauf reagiert. Den Thymian bzw. Quendel, wie sein „wilder“ Bruder heißt, findet man auf trockenen Magerwiesen, aber auch etwas höher zwischen Fels und Stein.

Ist der Giersch einmal da, bekommt man ihn nicht mehr weg. Da hilft nur: essen, essen, essen. Will man ihn finden, sucht man am besten unter Sträuchern, Hecken und Gebüschen, aber auch in Ufernähe.

Die „Dreier“-Regel: der Stängel ist dreikantig, das Blatt ist dreigeteilt und das ausgewachsene Blatt hat zumeist drei Zacken.

* Die Fotos dienen nicht zur Pflanzenbestimmung, auch die Ver- und Anwendung der Pflanzen liegen in der eigenen Verantwortung.

Weiters wird darauf hingewiesen, dass diese Informationen weder einen Arzt- noch einen Apothekenbesuch ersetzen.

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T OUR I S M U S

Grüner

Urlaub in den Alpen Umweltfreundlich und gleichzeitig preiswert – die Explorer Hotels sind klimaneutrale Passivhaus-Hotels und ideal für einen Aktivurlaub.

D

ie Explorer Hotels sind als erste zertifizierte Passivhaus-Hotels Europas klimaneutral. Die innovative Bauweise mit eigener Photovoltaikanlage und die gute Isolierung werden mit einem stringenten Energiekonzept kombiniert. Das führt zu einer Energieersparnis von 70 Prozent im Vergleich zu Hotels gleicher Größe.

Nicht nur außen, sondern auch innen grün: Bequeme Sitzgelegenheiten in der Explorer Lounge

AUCH DIE GÄSTE HEIZEN EIN

Bereits optisch sind die Hotels unverwechselbar. Im Stil eines neu interpretierten alpenländischen Bauernhofs und mit Schindeln verkleidet, erkennt jeder Gast sein Hotel sofort. Eine aufwändige thermische Gebäudehülle sorgt für minimalen Energieverlust, Solar- und Photovoltaikanlagen sowie eine Biogas28

Brennwerttherme maximieren die Energiegewinnung. Selbst die Wärmeabgabe der Gäste heizt der Energiebilanz positiv ein. Zum ökologischen Hotelkonzept zählt auch eine nachhaltige Einkaufspolitik vor Ort, die auf regionale Produkte und umweltzertifizierte Liefe­ranten setzt. Für den Bau neuer Hotels werden primär Dienstleister aus der Region eingesetzt. Bewusst wird auf ein Restaurant verzichtet, um die Wertschöpfung vor Ort zu fördern und auch Sport- und Freizeitangebote werden mit regionalen Partnern umgesetzt.

UNKOMPLIZIERT, TRENDIG UND PREISWERT

Mitten in den Alpen gelegen, sind die Explorer Hotels nicht nur die passende, sondern auch die preiswerte

E NTG E LTL I C H E E I NSC H A LTU NG

Hike Deal: kl.

3 – 6 Nächte in gratis et, uff sb ck Frühstü t Spa or Sp , rte Bergbahnka und WLAN

ab 119 € pro Person

Moderne Design-Zimmer mit gemütlicher Sitzbank im Panoramafenster.

Location, um aktiv in die Berge zu starten. Die lockere Atmosphäre, das moderne Design und die sportlichaktiven Gäste versprechen Urlaubsfeeling für Entdecker. Übernachtet wird im trendigen Design-Zimmer mit jeder Menge Stauraum für das Sport-Equipment und gemütlicher Sitznische mit Bergblick. Wer mag, brutzelt sich am Frühstücksbuffet sein Rührei selbst und informiert sich an den interaktiven Touchwalls über die besten Touren und Skigebiete. Zurück aus den Bergen entspannt man im Sport Spa mit Sauna, Dampfbad, Infrarotkabine und Fitnessraum.

Unkompliziert, trendig und sportlich übernachten – schon ab 39,80 Euro pro Person.

ALLES DA FÜR SPORTLER

Im Explorer Bike- und Ski-Testcenter können Kurse gebucht und die neuesten Bikes, Ski und Snowboards ausgeliehen werden. Das eigene Equipment bringt man am Waschplatz sowie an der Werkbank mit ausreichend

Werkzeug wieder auf Vordermann und verstaut es in den funktionalen und beheizten Sportlockern in der Explorer Lounge.

NEU: AB DEZEMBER AUCH IM ÖTZTAL

Explorer Hotel Nr. 8 steht schon in den Startlöchern. Im Dezember eröffnet das Explorer Hotel Ötztal in Umhausen.

Explorer Hotels

Explorer Hotels Entwicklungs GmbH, An der Breitach 3, 87538 Fischen Locations Deutschland: Oberstdorf, Neuschwanstein, Berchtesgaden Locations Österreich: Montafon, Kitzbühel, Zillertal, Hinterstoder GF: Katja Leveringhaus T: +43(0) 5558/203 33 445 I: www.explorer-hotels.com/green

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An der Explorer Werkbank bringst du dein Sport-Equipment auf Vordermann.

APP S

Nachhaltig per App Smartphone-Tipps für den grünen Lifestyle Alle Apps: Android/iOS, gratis

KLEIDERKREISEL

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Egal ob kaufen, verkaufen oder tauschen – mit der Kleiderkreisel-App findet Mode aus zweiter Hand ganz einfach neue Besitzer. Nach der Registrierung kann man wahlweise seine eigenen Sachen zum Wunschpreis feilbieten oder sich selbst auf die Suche begeben. Ideal für Menschen, die ihren Schrank entrümpeln, aber deshalb nicht gleich alles wegwerfen wollen.

2 JOULEBUG JouleBug motiviert auf spielerische Art zu einem grüne(re)n Lebensstil: Die App stellt Nutzern verschiedene Aufgaben und vergibt Punkte sowie Auszeichnungen für nachhaltiges Handeln im Alltag. Die Möglichkeit, sich mit Freunden bei diversen Herausforderungen zu messen, sorgt für zusätzlichen Ansporn.

3ENERGIECHECK CO2ONLINE Die EnergieCheck-App von co2online dient nicht nur zur Erfassung von Zählerständen im Haushalt, sondern hilft auch bei deren Auswertung.

Dadurch können etwaige Schwachstellen in den eigenen vier Wänden ausgemacht und in der Folge Wasser, Strom und Heizenergie gespart werden.

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TREEDAY

Informations-App und soziales Netzwerk in einem: TREEDAY listet, basierend auf einem eigens entwickelten Index, nachhaltige Unternehmen in der Umgebung auf – die Palette reicht dabei von Shops und Geschäften über Restaurants bis hin zu Hotels und mehr. Zusätzlich ermöglicht die App die Vernetzung und den Austausch mit Gleichgesinnten.

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