Branchenbuch Sommer 2018

BRANCHENBUCH

TOURISMUS DAS SERVICEMAGAZIN FÜR TIROLS TOURISTIKER

Renovieren als Chance

EINK AUFEN

Was Tourismusbetriebe dabei beachten müssen

RENOVIEREN

DIGITALISIEREN

SOMMER 2018

Convenience Food – besser als gedacht?

Der gute Kaffee

Gute Gründe für Gastronomen, darauf zurückzugreifen

Welche Fehler man vermeiden muss, um italienisches Niveau zu erreichen

EINE BEILAGE DER SAISON

ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG

Ein Kassensystem kauft man nicht im Vorbeigehen!

Schnell Smar t Flexibel Schnell.

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edes Hotel, jede Gastronomie ist einzigartig. Firma Wötzer bietet deshalb eine Vielzahl an Lösungen: von einer spritzwassergeschützten Hardware über mobile Eingabegeräte bis hin zur individuellen Software.

Individuelle Kassenlösungen

Wötzer entwickelt mit der hausinternen Softwareabteilung die Kassensoftware SaleGrip®. Größtmögliche Betriebs- und Datensicherheit, einfachste Bedienung und höchste Flexibilität durch den modularen Aufbau haben dabei höchste Priorität. „Gerade in Gastronomie und Tourismus sind individuelle und erweiterbare Kassensysteme eine Grund-

voraussetzung für einen erfolgreich laufenden Betrieb – unabhängig von der Betriebsgröße“, betont Mag. (FH) Melanie Wötzer, die junge Geschäftsführerin.

Davon profitieren Kunden auch nach der Installation. Denn durch den modularen Aufbau passt sich das Kassensystem an den Betrieb und strukturelle Veränderungen – hardware- oder softwaretechnisch – an. Mit SaleGrip® wird zudem garantiert, dass das System immer am aktuellsten Stand und gesetzes­ konform ist.

Durch das geschulte Technik-Team sind ein professionelles Service und rasche Wartung für Wötzer-Kunden selbstverständlich – auch in Notfällen. //

© AXEL SPRINGER

Seit über 30 Jahren bietet Wötzer Kassen- und Abrechnungssysteme für alle Branchen und Betriebsgrößen und steht seit jeher für höchste Professionalität, persönlichen Service und Fachkompetenz.

Mag. (FH) Melanie Wötzer, Juniorchefin Wötzer GmbH

Kontakt: Computerkassen Wötzer GmbH Knollerstraße 5, 6020 Innsbruck T: +43 (0)512/34 70 620 M: office@woetzer.at www.woetzer.at

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15.06.2018 13:06:07

INHALT

Inhalt Seite 4 // Convenience Food Nachfrage und Qualität steigen.

Seite 6 // Delikatessen: Nachhaltigkeit und Regionalität werden in der Gastronomie immer wichtiger.

Seite 6 // Delikatessen Nachhaltige Produktion wird zunehmend wichtig.

Seite 8 // Der gute Kaffee Darauf kommt es an!

Seite 10 // Renovieren tut not Architekt Alexander Meissl erklärt das Wichtigste in Kürze.

© BINCA GROUP BT

Seite 14 // Social Media im Tourismus Um dieses Thema kommt niemand herum.

IMPRESSUM Herausgeber, Medieninhaber und Verleger: TARGET GROUP Publishing GmbH, Brunecker Straße 3, 6020 Innsbruck Redaktion: Klaus Erler, Simon Leitner Anzeigenverkauf: Walter Mair, Patrizia Schröter Grafik & Layout: Lisa Untermarzoner Titelfoto: Mario Rabensteiner Fotos, falls nicht anders gekennzeichnet: Archiv/TARGET GROUP Publishing GmbH Geschäftsführung: Andreas Eisendle, Matthias Krapf, Michael Steinlechner Telefon: +43 (0)512/586020-0 Fax: +43 (0)512/586020-20 E-Mail Redaktion: redaktion@target-group.at E-Mail Verkauf: office@target-group. at Druck: NP Druck Gesellschaft m.b.H., St. Pölten.

TOURISMUS NEWS

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EINK AUFEN

Convenience Food – besser als gedacht?

Convenience-Produkte genießen in vielen Häusern noch immer einen eher zweifelhaften Ruf. Dabei gibt es auch in dieser Sparte mittlerweile nicht nur hochwertige Artikel, sondern auch gute Gründe für Gastronomen, auf diese zurückzugreifen, erklärt Markus Lehmann-Füruter, Außendienst-Verkaufsberater bei Neurauter Frisch.

D

er Begriff „Convenience Food“ umfasst im Grunde alle Nahrungsmittel, die einen höheren Bearbeitungsgrad als Rohware aufweisen, dennoch wird er im Allgemeinen fast ausschließlich mit klassischen Fertigmahlzeiten assoziiert. „Viele benutzen Convenience-Produkte, ohne sich dessen überhaupt bewusst zu sein“, meint Markus LehmannFüruter, Außendienst-Verkaufsberater bei Neurauter Frisch, der im Hinblick auf die Vorbelastung der Bezeichnung bedeutet übersetzt so viel wie „bequemes „Convenience“ anregt, auf anEssen“ und umfasst neben klassischen dere Begrifflichkeiten auszuFertigprodukten auch Lebensmittel wie weichen: „Ich würde eher von portioniertes Fleisch, gewaschenen Salat ‚Outsourcing‘ sprechen – weil oder auch Nudeln. In der Regel werden fünf bestimmte Arbeitsschritte Verarbeitungsgrade unterschieden: wie Schälen oder Portionie küchenfertig ren vom Produkthersteller garfertig übernommen und damit quasi aufbereitungsfertig ausgelagert werden.“

„ Convenience Food“

z ubereitungsfertig verzehrfertig

Viele Vorteile Ungeachtet der Frage nach der Bezeichnung, bringen vorbehandelte Lebensmittel viele Vorteile für Gastronomiebetriebe mit sich: Kosten und Mengen

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lassen sich einfacher kalkulieren, die Produkte bieten ein stetig gleichbleibendes Qualitätsniveau und sind darüber hinaus ständig verfügbar – zum Teil vergehen zwischen Fertigung und Lieferung nicht mal 24 Stunden. Vor allem aber ist die Verwendung von Convenience-Produkten ein gängiges Mittel, dem auch in der Gastronomie vorherrschenden Facharbeitermangel ein Stück weit entgegenzuwirken und etwaige personelle Engpässe in Küchen auszugleichen. „Ganz ohne ausgebildete Fachkräfte geht es aber natürlich nicht, auch für die Zubereitung vorbehandelter Produkte braucht man entsprechende Kenntnisse und ein gewisses Gefühl für Lebensmittel“, erklärt Lehmann-Füruter, der damit rechnet, dass die Nachfrage an Convenience-Artikeln im Gastronomie-Bereich weiter steigen wird.

Großes Angebot Wichtig für Betriebe ist, dass sie auch im Convenience-Bereich auf Qualität setzen. Insbesondere im Großhandel gibt es mittlerweile ein ebenso umfang- wie abwechslungsreiches Angebot an äußerst hochwertigen Speisen und Produkten, die nicht maschinell, sondern per Hand in Großküchen gefertigt werden und höchsten Qualitätsstandards genügen. Die Palette erstreckt sich dabei von Obstsalaten über die klassische

© NEURAUTER FRISCH PORTRAITS, FA. KUGLER FEINKOST GMBH, FA. SUGITAL

Convenience Food kann durchaus auch hohen Ansprüchen entsprechen: Gnocchi „fix und fertig“

Rindsroulade bis hin zu Garnituren und Pâtisserieprodukten, wobei vor allem Letztere stark nachgefragt werden. Darüber hinaus richten manche Zulieferer ihren Kunden ab einer bestimmten Bestellmenge sogar ein Mitspracherecht ein, was die Rezeptur von Speisen betrifft – so kann bis zu einem gewissen Grad auch speziellen Wünschen und Bedürfnissen von Gastronomiebetrieben entsprochen und auf sogenannte Hausrezepte Rücksicht genommen werden.

In Bezug auf die Skepsis, die Convenience-Produkten auch vonseiten der Gäste mitunter noch immer entgegengebracht wird, rät LehmannFüruter den Gastronomen zu Aufklärung und Kommunikation: Es gelte, mit falschen Vorstellungen von vorbehandelten Lebensmitteln aufzuräumen, damit ein neues Bewusstsein für derartige Produkte geschaffen werden kann – und „Convenience Food“ am Ende keinen schalen Nachgeschmack mehr hinterlässt. //

„Viele benutzen Convenience-Produkte, ohne sich dessen überhaupt bewusst zu sein.“ Markus Lehmann-Füruter, Außendienst-Verkaufsberater bei Neurauter Frisch

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Nachhaltige Delikatessen Nachhaltigkeit und Regionalität werden in der Gastronomie immer wichtiger. Doch lassen sich solche Ansprüche auch mit Luxusprodukten wie beispielsweise Garnelen vereinbaren?

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eit diesem Jahr führt der Gastro-Großhändler Eurogast Black-Tiger-Garnelen in seinem Sortiment, die von nachhaltigen Aquafarmen in den Mangrovenwäldern Vietnams bezogen werden. „Grundüberlegung war, ein hochwertiges Produkt mit Nachhaltigkeit und Marktkonformität zu verbinden“, erläutert Alois Kaufmann, Marketingleiter von Eurogast-Sinnesberger, die Hintergründe der Zusammenarbeit mit nachhaltig agierenden Züchtern.

Diese ziehen Garnelen in sogenannter extensiver Zucht auf, die als natürlichste Form der Garnelenzucht gilt.

Natürliche Zucht Die Garnelen ernähren sich dabei von Kleinstlebewesen sowie pflanzlichen Bestandteilen der Mangroven und finden durch eine niedrige Besatzdichte genug Nahrung und Platz vor, um ungestört wachsen zu können. Auf jegliche Futterzusätze oder Antibiotika wird komplett verzichtet, zudem sorgen die Kleinbauern für eine konsequente Aufforstung der

Premium statt Luxus

Alois Kaufmann, Leitung Marketing/ Personalmanagement bei Eurogast-Sinnesberger

Mangroven und damit für den Erhalt dieses besonderen Ökosystems. Im Schnitt wächst so etwa eine Tonne Garnelen pro Jahr heran – und damit deutlich weniger als bei intensiver Zucht, bei der jährlich über 130 Tonnen zu Buche stehen. „Die Tiere wachsen zwar langsamer, aber das ist es wert. Denn sie sind nicht nur gesünder, sondern heben sich auch geschmacklich deutlich von der Massenware ab“, erklärt Kaufmann.

Garnelen haben, ebenso wie andere Delikatessen, mittlerweile ihren festen Platz in Tiroler Küchen. Doch auch in der Luxussparte werden Werte wie Nachhaltigkeit und, wo möglich, Regionalität immer wichtiger: Konsumenten möchten wissen, woher die Nahrungsmittel stammen, unter welchen Bedingungen sie gefertigt werden und, im Falle von Lebewesen, wie deren Aufzucht aussieht. Dies ist mit ein Grund dafür, warum sich auch das Standing von Luxusprodukten in den letzten Jahren in gewisser Hinsicht gewandelt hat: Klassische Delikatessen wie Trüffel, Kaviar und dergleichen werden heutzutage in erster Linie bei besonderen Anlässen wie Weihnachten oder Silvester konsumiert oder nur dann angeboten, wenn gerade Saison ist – auch wenn sie theoretisch immer verfügbar sind. Sonst geht der Trend eher hin zu hochwertigen Premiumartikeln, wobei hier insbesondere Fisch und Fleisch zu nennen sind.

„Premiumqualität und Nachhaltigkeit werden heute auch mit einem gewissen Lifestyle verbunden“, ist Kaufmann überzeugt. „Konsumenten wissen: Das Essen ist besser, gesünder, tut dem Körper gut. Und man weiß, was auf den Teller kommt.“ Deshalb lohnt es sich auch für viele Gastronomen, auf Luxus- und Premiumwaren zurückzugreifen, die Qualität mit Nachhaltigkeit verbinden – vor allem dann, wenn sie in ihren Häusern einen gewissen Standard bieten (wollen). Voraussetzung dafür ist allerdings, dass die Küche bzw. das Speiseangebot entsprechend ausgelegt ist. // 06

© BINCA GROUP EUROGAST, SINNESBERGER, ALPENGARNELEN

Moderner Lifestyle

„Alpengarnelen“ aus Tirol Einen ganz eigenen Weg beschreiten die beiden Tiroler Daniel Flock und Markus Schreiner: Mit dem Ziel, eine nachhaltige und natürliche Alternative zu ökologisch fragwürdiger Massenware vor allem aus Asien zu bieten, haben die beiden Jungunternehmer kurzerhand beschlossen, ihre eigenen Garnelen zu züchten – mitten in Tirol.

In einer selbstentworfenen Salzwasseranlage, die sich in einem Keller in Hall befindet, ziehen Flock und Schreiner ihre „Alpengarnelen“, die ersten und bis dato einzigen heimischen Garnelen, auf. Insgesamt fünf Monate dauert es, bis die von einem Händler aus Übersee bezogenen Larven ausgewachsen sind und verkauft werden können. Die Tiroler setzen dabei auf Nachhaltigkeit und biologische Wasseraufbereitung, verzichten auf Antibiotika und Pestitzide und geben den Tieren genug Raum, um zu wachsen. So werden etwa 200 bis 300 Kilo

Daniel Flock und Markus Schreiner, die Züchter der Tiroler „Alpengarnelen“

Garnelen im Jahr gezüchtet, die sich in der oberen Preisklasse befinden und bisher vor allem an österreichische Hotels, Gastronomen und Privatpersonen verkauft werden. In Zukunft jedoch wollen Flock und Schreiner ihre Produktion steigern und ihre „Alpengarnelen“ auch im Handel anbieten, um die große Nachfrage zu befriedigen. //

Welcoming Winter

Die glitzernde Winterlandschaft breitet sich vor Ihnen aus und das Knirschen des Schnees unter Ihren Füßen ist alles, was Sie hören. Atmen Sie die klare Luft und genießen Sie die Einkehr.

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ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG

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Medizinische 7-Tage-Woche Medalp Imst und Sportclinic Zillertal bieten schnelle Versorgung von Sportverletzungen nun auch am Wochenende.

© MEDALP

Dem Geschmack auf der Spur: Mario Vitale, Verkaufsleiter des Unterinntaler Kaffeemaschinen­experten Cald’oro

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ie Sportclinic-Standorte der Medalp Group in Imst und in Mayrhofen haben nun auch im Sommer an sieben Tagen die Woche und an Feiertagen geöffnet.

Dabei wird eine ganzheitliche und fachkompetente Versorgung unter einem Dach angeboten. Speziell bei Sport- und Unfallverletzungen sind die schnelle Erstversorgung, die radiologische Abklärung sowie CT und MRT und eine unverzügliche Diagnose für eine erfolgsversprechende Therapie wichtig. Ein Operationsteam steht bereit und kann dringende Operationen noch am selben Tag durchführen.

Vier Stufen zum guten Kaffee Eine ewige Frage in der heimischen Gastronomie: Wie gelingt in Tirol Kaffee auf italienischem Niveau? Mario Vitale, Verkaufsleiter des Unterinntaler Kaffeemaschinen­experten Cald’oro, kennt die Antworten.

Kostenrückerstattung möglich

1. Siebträger vor Vollautomat Klassische Siebträgermaschinen, wie in Italien verwendet, haben nach wie vor die Nase vorne.

Moderne Vollautomaten in massiver Bauweise mit Brühgruppen aus Edelstahl holen aber deutlich auf und sind qualitativ schon nahe dran. Der Nachteil von Siebträgermaschinen ist, dass sie einen Bedien-Experten brauchen, der genau weiß, was er tut. Wenn ein gastronomischer Betrieb keinen Barista angestellt hat, ist ein Vollautomat die bessere Wahl.

Kontakt:

2. In Qualität investieren

medalp Imst: T: +43 (0)5418/5100

Wer bei der Kaffeequalität spart, tut als Gastronom seinen Kunden und damit sich selbst nichts Gutes: „Unter 18 Euro das Kilo wird man selten gute Kaffeebohnen bekommen. Wer billige Massenröster bevorzugt, hat nicht richtig kalkuliert: Auf die Portion heruntergerechnet, bewegt sich

medalp Zillertal: T: +43 (0)5285/78 485 www.medalpgroup.at

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© AXEL SPRINGER (2)

Die Unfallchirurgische Ordination ist in Imst als Kassenpraxis, in Mayrhofen als Wahlarztpraxis organisiert, in der eine Kostenrückerstattung von Seiten der Sozialversicherungen für die Erstversorgungsleistungen möglich ist. Die medalpHotline unter +43 (0)699/16 11 99 88 wurde eingerichtet, um bereits beim Anmeldetelefonat wichtige Vorinformationen mitteilen zu können. //

TIROLS STÄRKSTE LEHRLINGS-KOMBI! OKTOBER

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TOP.TIROL der Unterschied zwischen guter und schlechter Qualität im Cent-Bereich. Da der Gastronom beim Kaffee im Verhältnis wesentlich mehr verdient als beim Filetsteak, stellt sich schon die Frage: Warum sollte er genau hier sparen?

Tirols Wirtschaftsmagazin mit großem Lehrbetriebe-Ranking

BILDUNG & KARRIERE IN TIROL

3. Wasserqualität 99 Prozent des Kaffees bestehen aus Wasser, folgerichtig ist dessen Qualität essenziell für den Kaffeegenuss: In Tirol gibt es viele verschiedene Wasserqualitäten. Ein einfacher Wasser-Schnelltest gibt Aufschluss über die Härte des Wassers, die idealerweise zwischen drei und fünf Grad Karbonhärte liegen sollte.

4. Visitenkarte des Hauses Die Bedeutung des Kaffees als Visitenkarte für ein Haus sollte nicht unterschätzt werden.

Jeder Gast hat schon zu Hause eine annehmbare Kaffeequalität. Geht er jetzt in ein Gasthaus und muss für eine mindere Qualität (zu) viel bezahlen, wird er wohl in Zukunft auf das Kaffeeangebot des Hauses gern und dankend verzichten.“ //

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RENOVIEREN

Renovieren, vom Fluch zum Segen Umbauarbeiten und Renovierungen sind im Tourismus unverzichtbar – sowohl aus ästhetischen Gründen als auch zur Instandhaltung. Was dabei unbedingt zu beachten ist, um Zeit, Mühen sowie hohe Kosten zu reduzieren, erklärt Alexander Meissl von Meissl Architects.

Alexander Meissl leitet gemeinsam mit seiner Schwester Carola und zwei weiteren Partnern das Architekturbüro Meissl Architects. Das Unternehmen betreibt je ein Büro in Seefeld und Wien und ist spezialisiert auf Hotel-, Gastronomieund Tourismusprojekte.

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gal ob Reser das Wohlbefinden taurant oder der Gäste. Starten die Hotel, als Bauarbeiten hingegen Tourismusgleich nach der Saison, betrieb will man für bleibt kaum Zeit für Alexander Meissl, Partner des seine Gäste immer Erholung. Außerdem Architekturbüros Meissl Architects attraktiv bleiben. stellt die Unklarheit be„Abgesehen von der züglich der Termin- und Abnutzung ändern sich die LebensgewohnheiKosten­einhaltung sowie dem Return on Investten und Ansprüche der Gäste in einer enormen ment oft eine große psychische Belastung dar.

Geschwindigkeit. Wer diese nicht erfüllen kann, Geht dem Umbau allerdings eine genaue Plaist in Zukunft nicht mehr interessant“, warnt Alex- nung voraus, können später Kosten und Nerven ander Meissl, Architekt und Partner des Architek- gespart werden. „Einer der häufigsten Fehler turbüros Meissl Architects in Seefeld, das auf Ho- ist eine zu kurze und unprofessionelle Vorbereitellerie, Gastronomie und Tourismus spezialisiert tung. Fährt der erste Bagger auf, sollten völlige ist. Sowohl regelmäßige kleine Umbauarbeiten Klarheit, eine fertige Planung und ein genaues als auch große Renovationen sind deshalb von Preisangebot vorliegen“, rät Meissl. Unbedingt Zeit zu Zeit notwendig. „Wird regelmäßig in die notwendig ist ebenso ein schriftliches Festhalten Instandhaltung investiert, ist ein großer Umbau der relevanten Ziele: Was soll der Umbau bewirerst nach ca. 20 Jahren erforderlich. Andernfalls ken? Was genau soll in welchem Umfang gebaut können Umbauten auch bereits nach zehn bis werden? Welche Termin- und Kostenziele gibt 15 Jahren nötig sein.“ es? Allerdings kann es trotz einer detaillierten Planung immer zu unvorhersehbaren Problemen Fehler vermeiden kommen, zum Beispiel in Folge von schlechten Ein Umbau bedeutet für Tourismusbetriebe Wetterbedingungen. Sowohl ein Zeit- als auch ein meistens vor allem eines: Stress. Findet er Geldpuffer sollten deshalb vor Baustart immer während des laufenden Betriebes statt, gefährdet vorhanden sein.

© BIRGIT PICHLER, MEISSL/RENDERWERK, MARIO RABENSTEINER

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„Fährt der erste Bagger auf, sollten völlige Klarheit, eine fertige Planung und ein genaues Preisangebot vorliegen.“

Akku laden auf gut österreichisch.

Nach dem Umbau: das moderne Zimmer in einem 40 Jahre alten Hotel

Hier wurde das Innere eines städtischen Traditions-Gasthauses in einen modernen Convention-Bereich umgewandelt.

Ein guter Architekt alleine ist zu wenig. Statt­ dessen braucht es ein kleines Team an guten Fachplanern und Beratern. Tipp: Architekten verfügen meistens über ein starkes Netzwerk und können bei der Auswahl der Mitwirkenden gut unterstützen.

Umbau als Chance Renovierungen jeglicher Art sollten lebens­o­rientiert und praktisch sein – das steht außer Frage. Geschickt gemacht, können sie aber auch Individualität schaffen und dazu beitragen, sich von der Konkurrenz abzuheben. „Die Architektur und das Design gewinnen zunehmend an Bedeutung. Studien belegen, dass bereits 2015 für 65 Prozent der Gäste das Aussehen ein zentrales Entscheidungskriterium bei der Hotelauswahl war“, erzählt Meissl. Das Motto dabei: Wer wagt, gewinnt. Besonders gefragt sind zurzeit harmonische Designs, ein intensives Zusammenspiel von Innen- und Außenräumen sowie spezielle und ausgefallene Räumlichkeiten. Das Ambiente und dynamische Beleuchtungskonzepte, die angenehm für die Sinne sind, haben ebenso eine große Bedeutung. Deko-Schnickschnack hingegen kommt immer mehr aus der Mode: „Zu viel Dekoration ist unnötig und stellt eine Alterserscheinung dar, die noch dazu kompliziert auf den Gast wirkt. Davon ausgenommen sind Kunst und Handwerk“, erklärt Meissl. //

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RENOVIEREN

5 Tipps für einen stressfreien und erfolgreichen Umbau

1.

2.

Bedürfnisse kennen

Genau planen

Die Lebensgewohnheiten und Ansprüche der Gäste verändern sich ständig.

Damit sich die Investitionen rentieren, sollten sie deshalb immer im Auge behalten werden und den Grundstein für jegliche Bauprojekte darstellen.

Es ist wichtig, die Kosten, Ziele, Termine und Vorhaben vor Baubeginn zu definieren und schriftlich festzuhalten. Für diesen Schritt sollten genügend Zeit und professionelle Beratung in Anspruch genommen werden.

3.

Vorsorgen

Egal wie gut geplant wurde, unvorhergesehene Probleme können immer auftreten. Deshalb sind gewisse Zeit- und Geldreserven eine essenzielle Absicherung.

4.

Team aufstellen

Welche Personen am Bauprojekt beteiligt sind, ist eine wesentliche Entscheidung.

Die Teammitglieder sollten mit Bedacht ausgewählt werden und professionell, vertrauenswürdig und unterstützend sein.

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5.

Mut beweisen

Neben dem praktischen darf der optische Aspekt nicht vergessen werden.

Außergewöhnliche Architektur und Designs schaffen Individualität und Wiedererkennungswert.

ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG

Hauptsache regional

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arum zahlt sich Regionalität für Gastronomiebetriebe aus?

essenziell. Dass es einige Produkte nicht das ganze Jahr gibt, ist meiner Meinung nach aber kein Nachteil. Dadurch schätzen unsere Kunden die Produkte noch mehr und freuen sich richtig darauf.

ROLAND DENGG: Importierte Lebensmittel sind zwar günstiger, aber beim Preis zu sparen bedeutet auch bei der Qualität zu sparen.

Außerdem sind regional und natürlich angebaute Lebensmittel nicht nur hochwertig, sondern auch authentisch.

Gerade im Tourismus kommt es bei den Gästen besser an, wenn Speisen aus heimischen Produkten auf der Karte stehen.

Warum steigt die Nachfrage nach regionalen Produkten?

Heutzutage gibt es viele Informationen über die Nachteile von Massenproduktion, unnatürlichen Anbau und den Einsatz von Chemikalien. Deshalb überlegen sich die Konsumenten immer mehr, welche Art von Lebensmitteln sie mit ihrem Geld unterstützen wollen. Weite Transportwege belasten zum Beispiel stark die Umwelt. Das ist den Leuten nicht egal, sie übernehmen Eigenverantwortung für ihre Nachfrage. //

Viele Lebensmittel sind nicht ganzjährig regional verfügbar. Wie gehen Sie damit um?

Legt man Wert auf Regionalität, muss man sein Sortiment an saisonal verfügbare Produkte anpassen. Eine gewisse Kreativität ist dabei

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© HARALD EISENBERGER

Milch aus Tirol, Marillen aus der Wachau und Eier aus dem Salzkammergut – die Krapfen- und Knödelmanufaktur Dengg setzt zu 100 Prozent auf Rohstoffe aus Österreich. Geschäftsführer Roland Dengg erklärt, warum.

Heidi und Roland Dengg, Geschäftsführer der Krapfen- und Knödelmanufaktur Dengg

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7 Tage die Woche Besser-Esser sein! Hörtnagl ist seit vielen Jahren verlässlicher Partner und Lieferant feinster Wurstwaren für Hotellerie und Gastronomie in Tirol.

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DIGITALISIEREN

Social Media für Tourismusbetriebe Norbert Schöpf, Produktmanager der Abteilung Tourismus am WIFI Innsbruck erklärt, was ein Touristiker braucht, um 2018 mit Social Media erfolgreich zu sein.

Beispiel indem sie einen externen Dienstleister beauftragen. Die administrativen Oberflächen und Werbeformen verändern sich ständig. Ein Profi ist bei diesen Themen up to date. Der Nachweis, dass ein Gastronom seine Zielgruppe auch wirklich erreicht hat, der Dienstleister seine Arbeit also gut macht, ist bei Social Media im Vergleich zu anderen Werbeaktivitäten zudem wesentlich einfacher.

Norbert Schöpf

Gibt es dabei auch Gefahren?

Woran erkennt man die Qualität eines Social-Media-Dienstleisters?

Man muss sich immer auch selbst intensiv mit dem Thema beschäftigen, um die richtigen Inhalte zu transportieren. Sonst droht die Authentizität des Betriebes verlorenzugehen. Ein betriebsfremder Social-Media-Experte kann auch bei der besten fachlichen Qualifikation nicht wissen, für welche touristischen Werte ein Betrieb genau steht und welche Benefits transportiert werden müssen. Zudem muss man noch die kleinsten Posts zumindest mit 40 bis 100 Euro Werbebudget anschieben.

Er wird zunächst die gewünschte Zielgruppe genau einfordern. Dann sollte er kontinuierlich Beiträge posten, die nicht zwingend Hochglanz sein müssen, in jedem Fall aber authentisch. Je mehr Informationen ein externer Dienstleister abfragt, umso mehr kann der Auftraggeber davon ausgehen, dass er seinen Job gut macht. Zudem stellt ein seriöser Dienstleister sämtliche Reports zu Nutzerverhalten, erzielter Reichweite der Posts, Veränderung bei Follower-Zahlen oder allgemeinem Traffic zur Verfügung.

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Wie postet man professionell?

Posts sollten so oft wie möglich mit einem buchbaren Produkt verbunden werden.

Wenn ein Gastronomiebetrieb eine Sonderaktion für das Wochenende plant, dann muss im Post auch der Link zum Buchen enthalten sein. Zudem gilt es, eine gute Mischung aus Verkaufs-Posts und „Spaß-Posts“ ohne Produkt zu finden. Wer ständig nur das schöne Wetter postet, ist nicht glaubwürdig, schlimmer noch, sogar langweilig. Wer die gute Wettervorhersage allerdings mit einem kurzfristig zu buchenden Angebot verbindet, spricht Follower und User sinnvoll an. //

© WK-TIROL

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ft fehlen gerade kleineren gastronomischen Betrieben die nötigen zeitlichen Ressourcen für Social Media. Wie sollen sie vorgehen? NORBERT SCHÖPF: Zum

„Ein betriebsfremder Social-MediaExperte kann auch bei der besten fachlichen Qualifikation nicht wissen, für welche touristischen Werte ein Betrieb genau steht.“

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Vieles spricht für Schwarzenberger Samen & Gartenbedarf Samen Schwarzenberger ist ein national bzw. international tätiges Großhandels­ unternehmen mit Schwerpunkt Einkauf, Beratung, Herstellung bzw. Vertrieb von Saatgutmischungen und Gartenbedarf. Für den regionalen Bedarf wurde der Shop in Völs eingerichtet.

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eit über acht Jahren befindet sich das Unternehmen Samen Schwarzenberger in Familienbesitz und wird über Generationen von Familienmitgliedern geführt. Nicht nur die starke Verbundenheit innerhalb der Familie, sondern auch der familiäre Umgang mit allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sorgt für ein angenehmes Betriebsklima, das viele unserer Kunden sehr schätzen.

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Einzelnen zu unseren großen Stärken.

Nach der Devise „Wer fordert muss auch fördern“ legt die Geschäftsleitung großen Wert auf die Aus- und Weiterbildung des gesamten Teams. Nur so ist das Unternehmen in der Lage, auf laufende Veränderungen des Marktes und der Gesetzgebung rasch und zuverlässig zu reagieren.

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EDLE WEINE & ERLESENE GETRÄNKE Über 750 Jahre Weinerfahrung Als innovativer Partner von Hotellerie & Gastronomie, sowie Fach- und Einzelhandel ist die Weinkellerei P. Meraner mit ihrem Team in Tirol, in Teilen Südtirols, in der Schweiz und in Deutschland bestens vertreten.

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