6020 Stadtmagazin (Mai 2016)

Retourenadresse: TARGET GROUP Publishing GmbH, Brunecker Straße 3, 6020 Innsbruck | Plus.Zeitung 13Z039759 P

MAI AUSGABE 199

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E D I TO R I AL

DA S G E PL ANTE CHAOS von Michael Steinlechner

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enn man dieser Tage durch Innsbruck fährt, könnte man meinen, man sei Teil von etwas ganz Großem. Einer ganz großen Anti-Autofahrerverschwörung, um genau zu sein. Es sieht so aus, als hätten sich die Regierungsparteien nach der Wahl 2012 genauestens überlegt, wie sie es in kürzester Zeit schaffen könnten, auch den letzten Autofahrer aus der Stadt zu jagen. Dabei lassen sie es wie immer ganz natürlich, fast unbeholfen aussehen, um nicht aufzufallen – das geplante Chaos eben. // Wie sonst wäre es zu erklären, dass in Innsbruck quasi jeder Zentimeter Beton aufgerissen wird, der hier je gegossen wurde? Wer käme sonst auf die wahnwitzige Idee, mehrere wichtige Verkehrsknotenpunkte auf einmal lahmzulegen? Den Bewohnern der Hungerburg wollte man zu verstehen geben, dass sie die Bahn nehmen sollen oder den Paragleiter, aber sicher nicht das Auto, um in die Stadt zu gelangen. Das sture Bergvolk wollte nicht hören, weshalb man jetzt einfach mal für drei Jahre (so lange hat ungefähr der Bau der Hungerburgbahn gedauert) die Riedgasse sperrt, ihres Zeichens die einzige Direktverbindung in die Stadt.

Dabei darf man das durchaus auch als Schutzmaßnahme sehen, denn eigentlich ist es besser, wenn man nie in der Stadt landet. Denn dort herrscht rund um die Markthalle Chaos, die Universitätsstraße ist im Westen gesperrt, die Innbrücke ein einziger Stau und der Südring bleibt eine Kategorie für sich. Dutzende Baustellen wollen uns nur eines sagen: Autofahrer böse, ätsch!

// Dabei ist das nur das große Finale der „Operation Chaos“. Angefangen hat ja alles schon vor knapp zwei Jahren mit der neuen Kurzparkzonenregelung. Hier hat man einfach einen lupenreinen Hattrick versenkt: ausgeweitet, verlängert, verteuert. Aus heutiger Sicht ein erster Warnschuss an all die Unbekehrbaren, die noch immer nicht verstanden haben, dass Autos in einer Stadt nichts verloren haben, dass nur Menschen in den Himmel kommen, die mit dem Rad fahren oder zu Fuß gehen.

Schon damals war die Dreistigkeit legendär, man erhöhte nicht einfach die Preise, sondern verlängerte auch die Bezahlzeiten und weitete die Gebiete aus. // Besonders clever erwiesen sich die Drahtzieher der „Operation Chaos“, als sie schon vor Jahren ein Ablenkungsmanöver starteten. Damit man das System nicht zu ihnen zurückverfolgen konnte, installierten sie sogenannte neutrale Autofeinde. Die Parkgaragen-Betreiber waren sofort dabei und willigten ein, die Preise stetig zu erhöhen. Seitdem kann ein längerer Kaffee in der Innenstadt gerne mal zehn Euro inklusive Parkkosten ausmachen und wenn man Insidern glaubt, kommt er wirklich bald, der zusätzliche „Ratenzahlungs-Knopf“ an den Automaten in den Tiefgaragen. // Deshalb wünsche ich allen Autofahrern besonders viel Nerven und Durchhaltevermögen für die nächste Zeit. Uns allen wünsche ich, dass die Stadtregierung auch alle ihre anderen Agenden mit der gleichen Akribie, demselben Aufwand und solch gnadenloser Effizienz umzusetzen vermag. m.steinlechner@6020stadtmagazin.at

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DIE NEUEN KREATIVEN Seite 16 LIEFERPIZZA IM TEST Seite 38 BOULDER WELTCUP Seite 46

MAI 2016

6020 ZIN STADTMAGA

MAI AUSGABE 199

15. JAHRGANG

AM COVER

COVER-STORY

D I E N E U E N K R E ATI V E N Spannende Designs aus Innsbruck – und die Menschen dahinter.

Seite 16

SERIEN GENERALPROBE BOULDER WELTCUP ALS WM-TESTLAUF

ICH WILL PIZZA LIEFERSERVICES IM 6020-TEST

PER ANHALTER EIN INNSBRUCKER TRAMPT DURCH DIE WELT

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MUSIKSERIE Diesmal: lilla.

KUNST & DESIGN Diesmal: Dagmar Prantl

AKTIV SEITE

STADT SEITE

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EVENTS SEITE

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INTERNATIONALE REIFE Das AGI ermöglicht einen internationalen Abschluss.

WASSER MARSCH Seen und Schwimmbäder im Preis-Check

DAS PROGRAMM Die besten Events im Mai

ESSAY SEITE

MUSIK SEITE

KINO SEITE

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WORK-LIFE-BALANCE Peter Plaikner über Innsbruck

GEIL UND BÖSE Die deutsch-österreichische Band Katinka

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GRENZEN IM KOPF Das 25. Internationale Film Festival Innsbruck

6020 MEINUNG EDITORIAL.

MICHAEL STEINLECHNER DAS GEPLANTE CHAOS

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MOBIL SEITE

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AUTO-NEWS Der Hyundai i20 Active im 6020-Test

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* Gültig bis 31. Mai 2016 ausgenommen bereits reduzierte Ware und Einkaufsgutscheine. Der Gutschein kann nicht in bar abgelöst werden und ist nicht mit anderen Vorteilsaktionen kombinierbar. Mindestkaufbetrag EUR 50,–.

IMPRESSUM Herausgeber: Michael Steinlechner Medieninhaber & Verleger: TARGET GROUP Publishing GmbH Chefredaktion: Barbara Wohlsein Grafik: Marco Lösch, Kristina Fallenegger, Sebastian Platzer Illustration: Monika Cichoń Klaus Erler, Kathrin Fenkiw, Marianna Kastlunger, Asia Kornacki, Matthias Krapf, Walter Mair, Rebecca Müller, Johannes F. Park, Flo Seidl, Verena Zankl (Korrektur) Fotos: Dominique Huter, Emanuel Kaser, Franz Oss Anzeigenverkauf: Carmen Larch, Patricia Viertler (verkauf@6020stadtmagazin.at) Anschrift, alle: Brunecker Straße 3, 6020 Innsbruck, Telefon: 0512/58 6020, Fax: DW -2820 E-Mail: redaktion@6020stadtmagazin.at Geschäftsführung Verlag: Andreas Eisendle und Michael Steinlechner Druck: Niederösterreichisches Pressehaus Hinweis: Für eingesandtes Text- und Bildmaterial wird keine Haftung übernommen.

Die Informationen zur Offenlegung gemäß § 25 MedienG können unter www.target-group.at/offenlegungen abgerufen werden.

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So können Sie Ihren Gutschein einlösen: im Shop Innsbruck Herzog-Friedrich-Straße 8 Bitte nennen Sie unseren Mitarbeitern Ihre Vorteilsnummer: 98898XJ

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Mit dem Gasthaus Fink hat Ende April eine echte Institution zugesperrt. Insgesamt 115 Jahre gab es das Wirtshaus im Saggen, die letzten 19 Jahre wurde es von Hilde und Fredi Bauer geführt.

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1.

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4. TELESHOPPINGSENDER FÜR WAFFEN

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„I BIN A KIKA“

© ILLUSTRATION: MONIKA CICHOŃ

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HANS ENTERTAINMENT AM BALLERMANN

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„ WIE HIPSTER IST INNSBRUCK“DISKUSSIONSABENDE VON PARTEINAHEN ORGANISATIONEN

6. NACH COACHELLA

COACHELLA-KOLLEKTIONEN

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I NTE RNATI ONALE RE I FE Das Akademische Gymnasium Innsbruck (AGI) ist die erste öffentliche Schule Westösterreichs, die einen internationalen Schulabschluss anbietet.

© WIKIPEDIA

Text: Barbara Wohlsein

ZERTIFIZIERT. Seit kur zem bietet das AG I eine internationale Ausbildung.

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rei Jahre lang war das Akademische Gymnasium Innsbruck in der „Kandidatenphase“, seit kurzem darf sich das älteste Gymnasium Innsbrucks offiziell „IB World School“ nennen. Das bedeutet, dass die Schülerinnen und Schüler, die die internationalen Klassen der Schule besuchen, neben der österreichischen Matura auch das International Baccalaureate (IB) erwerben. Dieses Diplom berechtigt zum Studium an allen Universitäten und Hochschulen auf der ganzen Welt.

40 STATT 1.500 EURO. Von den aufwändigen Vorbereitungen, die das AGI in den letzten Jahren durchlaufen hat, sollen natürlich vor allem die heimischen Jugendlichen profitieren: Sie erhalten in der öffentlichen Schule eine international anerkannte Ausbildung, die ihnen den Sprung ins Ausland erleichtern soll. In zweiter Linie sehen die Verantwortlichen

jedoch auch Vorteile für den Wirtschaftsstandort Tirol: Kinder von internationalen Fachkräften, die beruflich ins Land kommen, erhalten eine schulische Ausbildung, die an ihren bisherigen Bildungsweg anschließt und ihnen auch nach dem Aufenthalt in Tirol alle Möglichkeiten bietet. // Vergleichbare Ausbildungen gibt es fast ausschließlich an Privatschulen, die ein monatliches Schulgeld von mindestens 1.500 Euro verlangen. Die Eltern der AGI-Schüler zahlen für die Teilnahme am sogenannten ISIZweig 40 Euro pro Monat – der Rest des Mehraufwands (Zusatzausbildung der Lehrer etc.) wird vom Bildungsministerium, dem Land Tirol, dem Landesschulrat, der Wirtschaftskammer sowie der Industriellenvereinigung getragen.

Der Startschuss für die IB-Autorisierung des Gymnasiums in der Angerzellgasse erfolgte bereits 2011, als der Landesschulrat den Auftrag erteilte, eine internatio-

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nale Klasse zur Vorbereitung der Zertifikatserlangung einzuführen.

UNTERRICHT AUF ENGLISCH. Der Lehrplan der ISI-Klassen am Akademischen Gymnasium Innsbruck unterscheidet sich vor allem durch die Fremdsprachen-Fokussierung von anderen. Neben dem besonders intensiven Englisch-Unterricht (inklusive Sprachreisen) werden auch Fächer wie Geografie, Biologie und Physik bereits in der Unterstufe auf Englisch unterrichtet – mit Unterstützung von Native Speakern. Das IB-Diplom legen die Schülerinnen und Schüler in der 12. Schulstufe parallel zur österreichischen Zentralmatura ab.

Die unterrichtenden Lehrpersonen werden in Fortbildungskursen auf die IB-spezifischen Unterrichtsinhalte vorbereitet. Weltweit gibt es rund 4.000 Schulen, die Kinder und Jugendliche über das International-Baccalaureate-Programm auf einen internationalen Bildungsweg vorbereiten.

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RO B O C U P

LE BE NS RET TE R UND R AMPE NSÄUE In Innsbruck fand heuer zum ersten Mal der RoboCupJunior Austrian Open statt.

Schüler aus zehn Ländern schickten bei diesem Wettkampf ihre selbst gebauten Roboter ins Rennen.

Text: Kathrin Fenkiw

R O B O C UP

SHOWTIME .

Schüler und Roboter stehen gemeinsam auf der Bühne.

© INSTITUT FÜR INFORMATIK (4)

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s ist ein frühlingshafter Sonntagnachmittag im April. Am Innufer treffen sich die ersten Sonnenanbeter auf ein kühles Bier und niemand denkt an Arbeit oder Uni. An so einem Tag bleiben die Büros und Hörsäle der Stadt leer – würde man zumindest meinen. Aber falsch gedacht: An der SoWi ist die Hölle los. Laute Musik vertreibt jeden Hauch von Sonntagsruhe und aufgeregte Schüler in bunten Team-T-Shirts rennen wild umher.

An diesem Wochenende herrscht hier ganz klar Ausnahmezustand. Der Grund dafür: Der RoboCupJunior ist in der Stadt. // Monatelang haben 350 Schüler aus zehn Ländern an ihren Robotern gebastelt, um sie auf diesen Wettbewerb vorzubereiten. Am Ende sind es über 100 Teams, die ihre kleinen Fahrgeschäfte in Innsbruck in drei verschiedenen Disziplinen miteinander messen, um sich für die Weltmeisterschaft 2016 in Leipzig zu qualifizieren. Für einen fairen Wettbewerb werden die Teilnehmer in zwei Altersgruppen eingeteilt: Primary (11 bis 14) und Secondary (15 bis 19). Organisiert wird der Wettkampf vom Institut für Informatik der Universität Innsbruck und dem MCI – Management Center Innsbruck.

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SPIELEN, RETTEN, PERFORMEN. Die Roboter haben zwar keine Beine, aber Fußball spielen sie trotzdem – wie der Name der ersten Disziplin „Soccer“ schon vermuten lässt. Sie wissen, wo sich der Ball auf dem Spielfeld befindet, weil sie entweder dessen Farbe erkennen, oder weil er Infrarotstrahlen aussendet. So fällt ein Tor nach dem anderen, ganz ohne Fernsteuerung oder Ähnliches. Die Schüler übernehmen dabei nur die Rolle der schreienden Fans und feuern das Match an. Für die Roboter, die in Disziplin Nummer zwei namens „Rescue“ antreten, geht es darum, Opfer in Form von Metallkugeln oder Wärmefeldern zu finden bzw. zu retten. Um das zu schaffen, müssen sie selbstständig den richtigen Weg durch ein Labyrinth suchen und Hindernisse überwinden.

Weniger streng sind die Vorgaben in der dritten Disziplin „OnStage“, hier geht es in erster Linie um die Kreativität der Schüler.

Außerdem sind die Roboter auch nicht ganz auf sich alleine gestellt, wie bei den anderen beiden Disziplinen. Sie stehen gemeinsam mit den Schülern auf der Bühne, tanzen oder führen Theaterstücke auf. Damit die Roboter nicht aus der Reihe tanzen, wurden sie darauf programmiert, sowohl

RO B O C U P

„ES GEHT DARUM, BEI DEN SCHÜLERN INTERESSE AN INFORMATIK, MATHEMATIK UND MECHATRONIK ZU WECKEN.“ S I M O N H A LLE R

den Rhythmus der Musik als auch ihren Abstand zu den Schülern zu erkennen und sich dementsprechend zu bewegen. Bewertet wird aber nicht nur die Choreografie, sondern auch das Styling. // Bei den Aufgaben, die die Roboter hier bestehen, kann schon einmal der ein oder andere

Zweifel aufkommen, ob sie wirklich alle von Jugendlichen programmiert wurden. Darauf kann man allerdings vertrauen, die Teams werden nämlich vor dem Wettkampf über die Codierung ihrer Roboter ausgefragt, und zwar ohne Begleitperson oder Lehrer.

Nur wer die Programmierung er-

klären kann, darf seinen Roboter ins Rennen schicken. Außerdem gibt es einen eigenen Bereich, in dem die Teams noch vor den Wettbewerben an ihren Laptops sitzen und den letzten Feinschliff an der Programmierung vornehmen können. Auch hier ist für Erwachsene der Zutritt verboten.

Öffnungszeiten 16.00-02.00Uhr Mo-Sa

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R O B O C UP

LERNEN MIT SPASS. Auch wenn die Freude bei der Sache definitiv dominiert, steht doch ein ernst zu nehmendes Bildungsziel dahinter. „Es geht darum, bei den Schülern Interesse an Informatik, Mathematik und Mechatronik zu wecken und ihnen die spaßige Seite der Naturwissenschaften und der Technik zu zeigen“, erklären die Veranstalter Simon Haller und Benjamin Massow. Ganz nebenbei lernen die Schüler auch, was es heißt, in Teams zu arbeiten und zusammenzuhalten.

Jeder möchte zwar gewinnen, trotzdem hilft man sich untereinander gerne weiter. Wettkampf hin oder her, der RoboCupJunior ist für die Schüler doch ein großes Miteinander. Dass die Teilnahme für die Schüler rein freiwillig ist und von keiner Schule vorgeschrieben wird, trägt natürlich zu der guten Stimmung bei.

Früher galten Roboter vielleicht noch als die Spielzeuge der Nerds. Wer den RoboCupJunior besucht, kommt aber zur Erkenntnis: Diese Zeiten sind zum Glück vorbei.

Alle Infos: www.robocupjunior.at

VERSTECKT. Die Roboter suchen ihren Weg im Labyrinth.

DIE NEUEN

Kreativen Eine gute Idee, ein geiles Design und ein Gespür für Trends – 6020 hat Vertreter der neuen Innsbrucker Kreativszene besucht und sie nach den Geschichten hinter den Objekten gefragt.

Text: Barbara Wohlsein

„IN WIEN IST DER KUNSTBETRIEB TOTAL GESÄTTIGT UND EINGEFAHREN.“ HANNAH

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C OVE RSTORY

TIPP: Am 20. und 21. Mai werden Hannah Scheiber und Jasmin Seremont ihre Kreationen bei einem Pop-up-Shop im tirolermadl verkaufen.

BITCHES STATT SEGEN Hannah Philomena Scheiber frau.scheiber@gmail.com

Mit den Wandtellern aus Omas Stube haben Hannah Scheibers Statement-Teller nur wenig gemeinsam. Statt Segenssprüchen steht auf ihnen „Namaste Bitches“, „Oida“ oder „Eat pussy, it’s organic“. Die 25-Jährige spielt gerne mit alpinen Klischees und Geschlechterrollen, die sie mit ihrem eigenen Kunstverständnis und gepfefferten Sprüchen neu interpretiert. Hannah hat in Wien an der Angewandten studiert, ihre Bilder verkauft sie für gutes Geld an Sammler in der Schweiz und Norditalien. Die Statement-Teller sind ein NebenProjekt, das wenig Geld bringt, aber großen Spaß macht. Die neuen Sprüche produziert die gebürtige Obergurglerin nur mehr in limitierter Auflage, von den älteren gibt es noch höhere Stückzahlen. Im Herbst will Hannah Scheiber wieder nach Innsbruck ziehen: „In Wien ist der Kunstbetrieb total gesättigt und eingefahren, in Innsbruck habe ich hingegen das Gefühl, dass gerade sehr viel passiert und ich hier noch was bewirken kann.“ Ausgewählte Teller sind im tirolermadl in der Leopoldstraße 30 erhältlich – für den Rest kann man Hannah per Mail kontaktieren.

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C OV E R STORY

MEINE HOOD Jasmin Seremont www.kitschick.at

Ohne ihren „Straight outta Wilten“-Jutebeutel geht Jasmin derzeit selten aus dem Haus. Inspiriert hat sie der Kinofilm „Straight outta Compton“, den Spruch haben schon einige Städte adaptiert, auf einzelne Stadtteile hat sich aber noch niemand spezialisiert. „Es macht in Innsbruck schon einen Unterschied, ob du als junger Mensch in Pradl wohnst oder in St. Nikolaus. Diesen ‚Hood’-Gedanken wollte ich ausdrücken“, erzählt die 23-Jährige.

Als Bloggerin (Kitschick) und Grafikdesignerin ist sie in der Stadt erstens keine Unbekannte und zweitens vom Fach. Das Logo stand schnell fest, nach zwei Wochen war auch die Produktion geklärt. „Ich habe mich für den etwas teureren Plastisol-Druck entschieden, weil sich der Schriftzug nicht auswäscht.“ Die Shirts gibt es in 29 Spruch-Varianten und zwei Schnitten um je 28 Euro, die Taschen kosten 12 Euro. Wer sich das Porto sparen will, kann sich auch gerne mit ihr in der Stadt zur Übergabe treffen: „Das sind immer sehr nette Begegnungen“.

Verkauft hat Jasmin die Shirts bereits nach Berlin und Barcelona. Und wer eine Spezialanfertigung – zum Beispiel mit einem speziellen Straßennamen – sucht, darf sich gerne bei ihr melden.

Die Shirts und Taschen sind im Webshop auf www.kitschick.at bestellbar und im X-Double erhältlich.

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C OVE RSTORY

„DIE T-SHIRTS WURDEN BEREITS NACH BERLIN UND BARCELONA VERKAUFT.“ JASMIN

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© FRANZ OSS

C OV E R STORY

TIROLER TEA TIME Theresa und Michael Kriess www.mizzitant.com

„Aber die, die ist so schön, die können wir echt nicht weggeben.“ Diesen Satz hört man im Hause Kriess des Öfteren. Es geht um Vintage-Etageren, die Theresa und Michael unter dem klingenden Namen „Mizzitant“ aus altem Porzellan – vorwiegend aus den 1950ern und 1960ern – fertigen. Beide hatten immer schon eine Schwäche für schönes Geschirr, Familienerbstücke und Flohmärkte. Vor ein paar Monaten entdeckte das Ehepaar selbstgemachte Etageren und beschloss, diese selbst herzustellen. „Mit dem Diamantbohrer muss man etwas herumprobieren, aber mit der Zeit hat man den Dreh raus. Die Billigstangen, die die meisten verwenden, finde ich ganz furchtbar, die haben wir schnell durch hochwertigere Modelle ersetzt“, erzählt Michael Kriess.

Neben Job und Familie wurde in den letzten Wochen eine Website mit Shop aus dem Boden gestampft, die „Mizzitanten“ werden außerdem auf Märkten und in ausgewählten Geschäften verkauft. Zusätzlich kann man die Etageren mieten – zum Beispiel für eine Hochzeit oder Party. Was legt man eigentlich auf so eine „Edith“ oder „Theresia“? Süßigkeiten, Schmuck, Visitenkarten – oder gar nichts.

„DIE ‚MIZZITANTEN‘ WERDEN AUF MÄRKTEN UND ONLINE VERKAUFT.“ TH E R E S A U N D M I C H A E L

Die Etageren gibt es auf www.mizzitant. com und auf Märkten – zum Beispiel am Haller Nachtmarkt am 4. Mai.

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COV E RSTORY

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© EMANUEL KASER

C OV E R STORY

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GEMEINSAM STATT EINSAM Thomas Mühlberger und Tobias Furtschegger www.plural.at/shirts

Bei Thomas und Tobias ist alles irgendwie „plural“.

Ihr gemeinsames Gestaltungsbüro, das sich im ehemaligen Schirmfachgeschäft Völk in der Maximilianstraße befindet, trägt diesen Namen, und auch ihre erste T-Shirt-Serie heißt *Gemeinsam Plural*.

Ein Motiv stammt von Thomas und Tobias selbst, die restlichen fünf Motive wurden von befreundeten Grafikdesignern aus Brasilien und Österreich gestaltet. Jeder der Beteiligten durfte komplett frei gestalten, es gibt auch kein Logo auf den T-Shirts. „Es ist total spannend, wie dieses sehr allgemeine Thema interpretiert wurde“, erzählt Thomas. Die Shirts hängen derzeit im Schaufenster des Büros und wecken immer wieder das Interesse von Passanten – nicht nur, wenn die Nachbarskatze danebensitzt.

Die T-Shirts werden on demand in Bio-Qualität in Vorarlberg produziert, der Erlös kommt gemeinnützigen Projekten zugute. In Zukunft soll es jedes Jahr ein Design-Projekt in diesem Stil geben. „Andere machen Weihnachtskarten, wir machen T-Shirts“, lacht Tobias. „Über diesen Weg können wir unsere Arbeit bekannt machen, cooles Design unter die Leute bringen und auch noch etwas Gutes tun.“

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Die aktuellen Shirts kann man auf der Website oder per Mail bestellen.

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„ ANDERE MACHEN WEIHNACHTSKARTEN, WIR MACHEN T-SHIRTS.“ TO B I A S

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© (1) JOÃO LUIZ WITTKOWSKI, (2) MATHEUS LOPES, (3) RAINER HILBE, (4) PLURAL, (5) BETO SHIBATA / FIRMORAMA, (6) ALEXANDRE RUDA /FIRMORAMA

C OVE RSTORY

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ESSAY

WELTZENTRUM DER WORK- LIFE - BAL ANCE von Peter Plaikner

Anmaßung ist allen Aufstiegs Anfang. Du musst erst einmal hinauf wollen, um irgendwann dorthin zu kommen. Nicht nur die Grundlage jeder Kritik ist der Vergleich.

Die Basis jeglicher Entwicklung ist das Maßnehmen vor den Maßnahmen. Es geht um die Suche nach State of the Art, Benchmarking ohne Luft nach oben. Die Zufriedenheit mit dem Mittelmaß ist eine Zukunftsfalle – oder doch die Zukunft?

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anchmal braucht es erst das Ende, um den Beginn seinem Verdienst entsprechend zu würdigen. Also gelangt Tirols Landeshauptstadt ausgerechnet am 1. April in die Weltpresse, als global die tags zuvor verstorbene Architektin Zaha Hadid gewürdigt wird. Vorzugsweise durch ein Zitat ihres ebenso renommierten Kollegen Rem Koolhaas, der sie als „Planet mit einem eigenen, einzigen Orbit“ sieht. Diese Umlaufbahn posthum in Streit zu stellen geziemt sich nicht. Doch die Bestandsaufnahme ihrer vielleicht provinziellsten Bodenstation gerät zu einer Hommage im Sinne von Hermann Hesses „Stufen“: „Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.“ // Zaha Hadids Sprungschanze und Hungerburgbahn mögen wie Dominique Perraults Rathauspassage und David Chipperfields Kaufhaus Tyrol letztlich nur Sommersprossen im Gesicht einer Kommune sein. Doch sie prägen Innsbruck heute mindestens so sehr, wie es Goldenes Dachl und Annasäule, Schwarzmanderkirche und Triumphpforte vermögen. Dass allein die Nennung der spektakulärsten Neubauten in einem Atemzug mit dem bewährtesten Altbestand nicht mehr als Affront empfunden wird, verweist auf ein außergewöhnliches Sein im Hier und Jetzt – samt Vorwärtsorientierung.

CHAMPIONS LEAGUE DER MITTELSTÄDTE. So sehr wir einst die Marketing-Übertreibung von der „Weltstadt Innsbruck“ belächelt haben, so stark

muss sie als Messlatte die Zukunftsdiskussion prägen. Denn der Größenwahn bewährt sich prächtig.

Nicht nur „Ein Prophet gilt nirgends weniger denn im Vaterland und daheim bei den Seinen“ (Markus 6:4). Die Innsbrucker mögen ihrer Heimatstadt noch so verbunden sein, mehr noch punktet diese Brustaorta zum Herz der Alpen bei Besuchern und Mitbewerbern. Der Blick von außen verklärt nicht nur, er erklärt das Flair zwischen Hafelekar und Patscherkofel, Hungerburg und Lanser See, Kranebitten und O-Dorf. Sich-Messen mit den Besten: Grazer wie Linzer, Klagenfurter und sogar die zwischen Mozart und Mateschitz ihr Selbstbewusstsein pflegenden Salzburger gestehen Innsbruck diesen Stammplatz in der Champions League der Mittelstädte zu – und Wien den Tirolern ohnehin, denn es selbst spielt in einer anderen Division. Doch so wie sich bei den Balltretern vom totalen Fußball der Ajax Amsterdam zum Tiki-Taka des FC Barcelona die Anforderungen für den Klassenerhalt ständig ändern, so ist der dauernde Wandel die einzige Konstante im Wettbewerb des Urbanen. // Wenn die großen Kommunen zugleich Motor und Spiegelbild des gesellschaftlichen Fortschritts sind, dann geht es hier weder in erster Linie um das Projekt „Mountainbike City“ noch vorrangig um das wirtschaftsgetriebene „Erfolgreich in den Alpen“, wie Birgit Pikkemaat und Harald Gohm ihren jüngsten Denkanstoß in Buchform genannt haben.

Auf dem Programm steht mehr denn je ein Sowohl-

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als-Auch. Was Innsbruck seit jeher auszeichnet, das „Und“ bzw. „Aber“, ist heute nicht mehr Plan B, sondern Mainstream. Work-Life-Balance, der anhaltende Einklang von Berufs- und Privatleben gilt als Megatrend schlechthin. Keine Marktforschung, keine Meinungsumfrage, kein globaler Survey, die nicht diese zeitgeistige Inkarnation von Yin und Yang als Endstation Sehnsucht der Lebensziele herauskristallisieren. Je europäischer, umso mehr. Je asiatischer, desto weniger.

du ihm Bilder zeigst, Videos vorführst, auf Facebook, YouTube und Instagram teilst, was diese Stadt so geil macht, dann versteht er es, dann leuchten seine Augen, dann sehnt er sich nach Work-Life-Balance.

Mehr noch als eine Weltstadt vermag Innsbruck ein globales Zentrum dieser WorkLife-Balance sein.

// Doch die Alpenhauptstadt kann nur dann Avantgarde im ursprünglichen Wortsinn des Voranschreitens sein, wenn auch das Land sie lässt.

Das Spannungsfeld zwischen Tirol und Innsbruck ist bloß so lange fruchtbar, wie das Urbane nicht gefesselt wird von der Beharrlichkeit des Landläufigen. Der Tourismus, nicht erst seit dem Wellness-Boom der Vorbote des allumfassenden Trends zur Work-Life-Balance, ist andernorts stärker: Doch Ischgl und Sölden sind zwar Vorreiter im alpinen Fremdenverkehr, aber damit bloß Nachhechler großstädtischer Moden – so wie Kitzbühel und Arlberg sich als Winterfrische behaupten. Auch die Industrie ist keine Innsbrucker Domäne, eher gehorcht sie Wattener wie Außerferner und Kundler wie Telfer Ansprüchen. Doch sie mag noch so sehr auf die vierte industrielle Revolution alias 4.0 pochen – gesellschaftliche Paradigmenwechsel schafft sie hierzulande nicht mehr. Dazu taugt eher und gut die einzige wirkliche Stadt im Lande, die eher zufällig zum Musterbeispiel jener Work-Life-Balance geworden ist, die sich nun mehr als alles andere für Zukunftsvision und -strategie eignet. Olympia war gestern. Leben im Einklang ist morgen.

WE N N DU E I N E M N IC HTE I N H E I M ISC H E N E R Z ÄH LST, DASS DU I M WI NTE R NAC H FE I E R ABE N D DI E SKI AN SC H NALLST, UM NAC HTS M IT STI RN L AM PE H E R UNTE RZUFAH RE N I N DI E STADT, WI LL E R E S E RST N I C HT GL AUBE N .

GELOBTES LAND DER GENERATION Z. Aber mehr noch trennt das Alter die Interpretation von „Arbeit macht das Leben süß, Faulheit stärkt die Glieder.“ Wo Baby Boomer (Geburtsjahrgänge bis 1965) unverdrossen dem Schaffen und Raffen als Aufstiegshilfe ihren Freizeit-Tribut zollen, sind die Generationen X (bis 1980), mehr noch Y (bis 1998) und am meisten Z nicht nur Erben, sondern wollen zwar davon zehren, aber von sich selbst weniger verbrauchen. So wird das Mittelmaß neu definiert.

Nicht als Elend der Durchschnittlichkeit, sondern als Lebensglück infolge Interessenaugleichs. Nirgendwo funktioniert das besser als hier. Denn zur Grundverfassung aus Urbanität und Natur kommt längst: Gelegenheit macht Liebe. // Wenn du einem Nicht-Einheimischen erzählt, dass du im Winter nach Feierabend die Ski anschnallst, um nachts mit Stirnlampe herunterzufahren in die Stadt, will er es erst nicht glauben. Doch wenn

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Entgeltliche Einschaltung

IVB News

Drei Seiten Mobilität

Einiges neu macht der Mai Ab dem 2. Mai 2016 gibt es neue Linienbezeichnungen. Die Regionallinien werden auf eine 3-stellige Nummer umgestellt.

Im Rahmen des neuen Liniennummernkonzeptes des VVT

geführt, der Halbstunden-Takt in der Früh wird jedoch

(Verkehrsverbund Tirol) werden die Linienbezeichnungen

verlängert und zu Mittag und am Nachmittag wird eben-

vereinheitlicht und dadurch tirolweit vereinfacht. Die Linien

falls ein Halbstunden-Takt eingeführt. Auf der Linie 504

D, E und DE werden umbenannt und sind ab dem 2. Mai

ändert sich zum 2. Mai nichts, es ist aber vorgesehen,

mit den Nummern 501, 502 und 503 unterwegs. Dasselbe

dass der 504er ab Dezember 2016 nicht mehr die Runde

gilt für die Linien 4, S und ST, die künftig als 504, 505 und

über den Bahnhof Hall fährt. Mit dem neuen Liniennum-

590 geführt werden. Auch die Nightliner-Linien N17 und

mernkonzept kommen auch alles neue Fahrzeuge im

N18 verkehren dann als 502N und 590N. Kleine Änderun-

Schwefelgelb der Regiobusse. Derzeit läuft die Ausschrei-

gen gibt es zudem bei den Fahrplänen. Sonntags werden

bung und eingesetzt werden sollen sie ab Herbst.

künftig nicht mehr abwechselnd die Linien 501 und 502 im 15-Minuten-Takt fahren, sondern es wird, wie derzeit bereits an den Abenden, die Linie 503 verkehren und zwar vormittags im Halbstunden-Takt und am Nachmittag im 15-Minuten-Takt. Die Linie 505 wird mit dem neuen Vertrag weiterhin tagesdurchgängig in einem Stunden-Takt

Mit Mai bekommen einige Linien der IVB neue Bezeichnungen.

Entgeltliche Einschaltung

Internationales Filmfestival Innsbruck Vom 24. bis 29. Mai 2016 findet das mittlerweile 25. Internationale Filmfestival Innsbruck (IFFI) im Leokino und Cinematograph statt.

Auch zum 25. Geburtstag des IFFI werden wieder vielseitige Beiträge aus allen Weltregionen in Innsbruck gezeigt.

Die IVB sind auch heuer wieder Kooperationspartner und unterstützen das Festival. Dieses Mal wird ein starker Fo-

Innsbrucker Stadtlauf tut gut Ein Fest mit vielen Höhepunkten erwartet LäuferInnen, StadtbesucherInnen und Familien am 15. Mai 2016.

kus auf die Migration und die Flüchtlinge im Programm zu finden sein. Dieser ergibt sich auch aus der Retrospektive, die zum 25. Festivaljubiläum gezeigt wird, da dieses Thema beim IFFI schon immer präsent gewesen ist. Mit „Fuocoammare” wird auch der Gewinner des Goldenen Bären auf der Berlinale 2016 präsentiert. Im Jubiläumsjahr wird es auch einige Neuerungen geben, sowohl im optischen Auftritt als auch mit einer Programmschiene für DebütFilmemacher („Young Voices“). Es werden insgesamt um die 60 Filme gezeigt und an 6 Festivaltagen circa 5.000 Besucher erwartet.

Eröffnet wird der 32. Innsbrucker Stadtlauf – powered by Tiroler Tageszeitung – um 10 Uhr am Sparkassenplatz.

Alle Infos und das Programm des 25. IFFI gibt es

Der Sparkasse Hauptlauf über zehn, der Starkenberger-

unter: www.iffi.at

Genusslauf über fünf Kilometer und der Staffellauf, bei dem vier Mal 2,5 Kilometer geschafft werden müssen, starten um 10.30 Uhr. Der Familienlauf und die Schülerläufe ab 14 Uhr. Dazwischen und danach gibt es wieder ein vielfältiges Rahmenprogramm. Die Startnummer ermöglicht die kostenlose Hin- und Rückfahrt mit allen Linien der IVB in der Kernzone Innsbruck – 1,5 Stunden vor und nach dem Lauf. Park&Ride&Run-Möglichkeiten stehen wieder beim VZ Hafen und Olympiaworld zur Verfügung. Online-Anmeldungen für den Stadtlauf sind noch bis 9. Mai möglich.

Weitere Informationen gibt es unter: www.innsbrucklaeuft.com

Entgeltliche Einschaltung

„Blühende Träume“ in Igls Mit den IVB zu den Tiroler Gartentagen 2016 im Congresspark Igls.

Vom 27. bis zum 29. Mai 2016 werden über 70 Aussteller bei den Gartentagen in Igls „blühende Träume“ wieder wahr werden lassen. Die heurige Veranstaltung steht ganz im Zeichen des „naturnahen Gärtnerns“ und der „Biene im Tiroler Garten“. Zu entdecken gibt es Gartenpflanzen,

Auf der Homepage der Gartentage, unter

Kunsthandwerk, Gartenmöbel der besonderen Art und

www.blühende-träume.at, informiert eine Mini-

vieles mehr. Auch kostenlose Workshops werden ange-

Fahrplanauskunft über die Verbindungen der IVB.

boten. Mit einem IVB-Ticket gibt es ermäßigten Eintritt (4

Die IVB verlosen zudem fünf mal zwei Eintrittskar-

statt 6 Euro). Die Linie J bringt GartenfreundInnen sicher

ten: Einfach bis 21. Mai 2016 ein E-Mail mit dem

und bequem zur Veranstaltung. Die Veranstalter bitten,

Kennwort „Blühende Träume“ an marketing@ivb.at

öffentliche Verkehrsmittel zu benutzen.

schicken.

Christopher Street Day 2016 Am 4. Juni findet die Christopher Street Day Parade in Innsbruck statt. Die Organisatoren laden zum Mitfeiern ein.

Liest man diese drei Buchstaben auf dem Plakat, denkt

„Alpen-Woodstock“ entspannt gefeiert, danach geht es

man an eine große Parade in Wien oder Köln, doch weit

mit der offiziellen Afterparty QUEERATTACK! im VAZ-

gefehlt: Hier steht CSD-Innsbruck 2016. So wie es in

Hafen bis in die frühen Morgenstunden weiter.

Tirol Tradition ist, läuft hier alles ein bisschen anders ab und genau das macht den Charme aus! Kollegen aus

Alle Infos und das Programm gibt es unter:

ganz Österreich, Deutschland und Südtirol kommen

www.csd-innsbruck.at/csd

hier entspannt zusammen, um auf ausständige Themen und Ungerechtigkeiten hinzuweisen, Augen zu öffnen und Vorurteile abzubauen. Denn diese gibt es bei aller Vielfalt in Innsbruck nach wie vor. Natürlich gibt es auch eine Parade, die am Samstag um 14:00 Uhr beim AdolfPichler-Platz startet und durch die Maria-Theresien-Straße zum Rapoldipark führt. Dort stehen um die Bühne Live-Bands, Infostände, Sitzgelegenheiten sowie eine kulinarische Insel bereit. Bis 22:00 Uhr wird auf dem

IMPRESSUM Herausgeber und für den Inhalt verantwortlich: Innsbrucker Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn GmbH Medieninhaber und Verleger: TARGET GROUP Publishing GmbH / Brunecker Straße 3 / 6020 Innsbruck T +43 512 58 6020 / F +43 512 58 6020 2820 / marketing@ivb.at / www.ivb.at Gestaltung: Zimmermann Pupp Werbeagentur / Fotos: IVB, Webhofer, IFFI, Markus Krapf, HOSI Tirol

IMMER

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I M M E RLAN D G O E S U P CYC L I N G Am 5. Mai – Christi Himmelfahrt – geht das Immerland dem Wiltener Platzl fremd und lädt zum Brunch ins Upcycling Studio im Stöcklgebäude (neben/hinter dem Baguette bei der Triumphpforte). Das Stöcklgebäude – die derzeit liebste Off-Location der Innsbrucker – bietet einen urban-hippen Ort für den Brunch, der von 10 bis 13 Uhr für 15 Euro pro Nase genossen werden kann. Reservierungen werden im Immerland höchstpersönlich, auf der Website und über Facebook entgegengenommen.

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P F U IIII

erfrischend anders!

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AM INN

EI NS STAT T ZWEI It’s complicated: Zuerst gab es La Taqueria in der Dreiheiligenstraße. Die traditionelle mexikanische Küche kam gut an und so wurde ein zweiter Standort am Innrain 22 eröffnet – und der erste Standort wurde zu La Torteria. Mit 21. Mai wird La Torteria die Pforten schließen, die Betreiber wollen sich voll und ganz auf La Taqueria am Innrain konzentrieren.

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Nachdem sie ein Jahr für „Liebe & Lose“ gekocht hatte, hat sich Lisa Hauser nun unter dem Namen „Koch mit Herz“ selbstständig gemacht. Die 26-Jährige spezialisiert sich auf die Bereiche Coaching (Kochkurse und Workshops zum Beispiel) sowie Homecooking- und Catering-Aufträge. Lisa Hausers Credo lautet: Gesundes Essen kann auch gut schmecken. Ihre Gerichte werden aus regionalen und saisonalen Produkten hergestellt, sind „low carb“ und in vielen Fällen auch glutenfrei. Am 18.

Mai veranstaltet sie einen Koch- und Ernährungs-Workshop zum Thema Clean Eating in der Markthalle.

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Das Gasthaus Lewisch ist seit einigen Wochen unter neuer Führung – drei Frauen leiten nun das Traditionsgasthaus im Saggen. Wer genau hinschaut, sieht dezente Modernisierungsmaßnahmen, der Grundcharakter des Gasthauses ist aber erhalten geblieben. So ist der Freitag immer noch der Schnitzel-Tag, mittags gibt es unter der Woche ein gutbürgerliches Tagesmenü.

Z U WA C H S

NEU

IN D E N B Ö GE N In den ehemaligen Bogen 13 kommt ab Mai ein neues Lokal namens Jellyfish. Der Standort hat Geschichte – hier gab es in den 1980ern das erste Bogenlokal überhaupt. Das Jellyfisch wird an Freitagen, Samstagen und vor Feiertagen geöffnet sein und mit klassischer „Kultmusik“ aufwarten.

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E S S E N & TRINKEN

JU IC Y!

NOCH M E HR

SAFT Mobil im Mai: 13.05. Tummelplatz Festspiele @ Bäckerei IBK 14.05. Benekicktz @ Sportplatz Sistrans 22.05. Reitturnier Axams Immobil im Mai: 28.05. Repair Cafe in der Kaffeesiaderei 01.06. Sir Tralala live in Concert / indoor

Auch wenn frischgepresste Säfte und Smoothies in Innsbruck schon bei einigen Anbietern erhältlich sind (zum Beispiel die SuperDanke-Smoothies in vier Baguette-Filialen in der ganzen Stadt), lässt sich der Saft-Riese Rauch nicht davon abhalten, in Innsbruck eine seiner „Rauch Juice Bars“ zu eröffnen.

In Wien gibt es bereits vier Filialen, in denen Obst und Gemüse frisch gepresst und verarbeitet werden.

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GS N I L H FRÜ KTION A

T U G N I E H C S

Der süße Geschmack des Frühlings Aus saisonalen Früchten und mit feinem Gespür zaubert die Konditorei Moschen köstliche Süßigkeiten.

S

ie sind fruchtig, luftig und schauen zum Anbeißen gut aus – die Tartelettes der Konditorei Moschen. Tartelettes sind eine französische Spezialität: feine Fruchtküchlein mundgerecht zubereitet.

Süße Appetithäppchen sozusagen.

Auf butterweichem Mürbteig werden Früchte drapiert und mit Sahne, Gelee, Pudding- oder Zitronencreme verfeinert. Die Aromen der Cremes sollen den Geschmack der Früchte unterstützen.

ERSTKLASSIGE ZUTATEN Das Geheimnis der Tartelettes liegt – wie bei allen Kuchen und Torten – in der richtigen Zubereitung des Teiges. „Ein guter Konditor hat ein feines Gespür für die perfekte Konsistenz“, sagt Ursula Moschen, die den traditionsreichen Familienbetrieb Bäckerei Konditorei Moschen seit 2001 zusammen mit ihrem Bruder Klaus lenkt. Wie bei den Backwaren gilt den Moschens bei den Konditoreiwaren Qualität als oberstes Prinzip. // Aus erstklassigen Zutaten, möglichst saisonalen Früchten und mit viel Liebe zum Handwerk zaubern die Konditoren feine Kuchen und Torten und sorgen für

2 = 3

Abwechslung im Sortiment, sodass die Kunden immer wieder Neues entdecken und verkosten können.

Donnerstag zum Beispiel ist Strudeltag. Der saftige Rhabarberstrudel liegt bereits in den Vitrinen und bald gibt es wieder den beliebten Vanille­-Kirsch-Strudel, im Herbst dann den Mohnstrudel.

SORTIMENT NACH SAISON Die Tartelettes garnieren die Konditoren je nach Jahreszeit mit Himbeere oder Ribisel, Mohn und Zitronencreme, Birne und Caramel. Die Backkünstler bei Moschen lassen sich immer neue gaumenfreudige Kombinationen einfallen. Ein Genuss sind sie alle. Derzeit stehen die Boten der warmen Jahreszeit hoch im Kurs: Rhabarber natürlich und vor allem Erdbeere. Die süße Frucht ist wie gemacht für die herrlichen Tartelettes von Moschen. Einfach zum Anbeißen verführerisch.

Bäckerei & Konditorei Moschen 3 x in Innsbruck Schillerstraße 1, T 0512 571893 Bozner Platz 2, T 0512 563971 Pradlerstraße 34, T 0512 361472

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he c i l t s ö 3k rErdbeettes Tartelereis zu m P 2 von

◆ Schillerstraße 1 ◆ ◆ Pradler Straße 34 ◆ ◆ Bozner Platz 2 ◆ Einzulösen bis einschließlich 30. Juni 2016 in einer der Filialen der Bäckerei Moschen.

T E ST

B EI AN RU F P IZ Z A DAS ULT IMAT IVE ESSEN FÜ R FAU L E COU CH A BENDE IST U N D B LE I BT D I E LIEFERPIZZA. 6 020 HAT SECH SM A L EINE P IZ Z A DIAVOL A ( JA, SIE HEISST DIAVO L A , NICH T DIAVOLO) B EST EL LT.

N E M AT I ’ S P I Z Z A LI E F E R Z E I T: 4 8 MI N U T E N , 7, 80 E U R O (+ 3 , 8 0 E U R O LI E F E R G E B Ü H R , MI N D E ST B E ST E LLME N G E : 8 , 80 E U R O ), T E MP E R AT U R : G E N AU R I C H T I G WAR M, 3 1 C M D U R C H ME S S E R Die Pizza ist schon aufgeschnitten und schaut sehr frisch aus. Auf der Pizza: Salami, Pfefferoni, viel Oregano. Die Sauce sticht geschmacklich hervor, man schmeckt die Tomaten förmlich raus. Die Pizza ist nicht besonders scharf, weil normale Salami verwendet wurde. Der Teig schmeckt gut, der Rand ist knusprig.

RANKING: 1. Pizzeria Il Campo 2. Pizzacall 3. Pizzeria Pisa 4. Nemati’s Pizza 5. Pizzeria Il Dottore 6. Pizzamann

Fazit: Die Pizza hat wenig mit einer Diavola zu tun, aber trotzdem eine gute Pizza. Leider ist die Liefergebühr sehr hoch.

PI ZZACAL L LIEFE RZ E IT: 54 M IN U T E N , 8,70 EURO ( + 1 ,50 E U RO L IE FE RG E B Ü HR , KEINE M IN DE ST B E ST E L L M E N G E ) , TEMPERAT U R: WA RM , G E N AU RIC H T IG, 31,5 C M D U RC H M E SSE R Telefonisch wird bestätigt, dass die Bestellung eingegangen und wann die Pizza ca. da ist (45 Minuten). Auf der Pizza: Salami, Paprika, Pfefferoni. Die Pizza ist nicht besonders scharf – nur die Salami ein wenig. Für Umweltbewusste: Geliefert wird mit dem E-Moped.

Fazit: Eine gute Pizza, die Lieferzeit ist leider ein bisschen lang. Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.

PREISSIEGER

HINWEIS: ALLE PIZZEN WURDEN ÜBER DIE LIEFERSERVICE-APP BESTELLT, IMMER WOCHENTAGS ZWISCHEN 19 UND 20 UHR.

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T E ST PI ZZE RI A PI SA LIEF E RZ E IT: 1 9 M IN U T E N ( !) , 7,40 EUR O ( M IN DE ST B E ST E L L M E N G E: 1 5 EURO ) T E M PE RAT U R: SE H R WA RM, 36 C M D U RC H M E SSE R Diese Diavola ist wirklich sehr scharf, aber leider etwas zu ölig. Auf der Pizza: Salami, Pfefferoni, Tabasco, Chilipulver.

Sie ist sehr großzügig belegt, hat eine gute Schärfe und ist außerdem so groß, dass sie eigentlich zu groß war für den Karton. Perfekt für den großen Hunger.

Fazit: Geschmack, Lieferzeit und Größe sind überzeugend.

Durch die Mindestbestellmenge aber erst ab zwei Personen geeignet.

P I Z Z E RI A I L DOT TO RE LI E F E R Z E I T: 2 5 MI N U T E N , 8 E U R O (MI N D E ST B E ST E LLME N G E : 15 E U R O ), T E MP E R AT U R : G E N AU R I C H T I G WAR M, 3 4 C M D U R C H ME S S E R Auf der Pizza ist viel Salami (allerdings keine scharfe Salami), ordentlich Chilipulver, Pfefferoni und außerdem sehr viel Käse – Geschmackssache, ob man das mag. Leider ist sie trotz Chilipulver überhaupt nicht scharf. Vom Geschmack her ist diese Diavola eher eine Salami-Pizza, sie hat nichts Würziges und schmeckt etwas fad.

Fazit: Nicht das, was man sich unter einer Pizza Diavola vorstellt.

PIZZAM AN N LIEFERZ E IT: 4 0 M IN U T E N , SORTE „HOT A N D W IL D“ ( Z U TAT E N IDENT MIT DIAVOL A ) , 9,90 E U RO ( +2 ,50 EURO LIEFERG E B Ü H R, M IN D E ST B E STELLMENGE: 1 2 E U RO ) , T E M PE RAT U R: KÖNNTE ET WAS WÄ RM E R SE IN , 34,5 CM DU RC H M E SSE R Auf der Pizza findet man Jalapeños, Knoblauch, Salami und Zwiebel. Sie ist schon aufgeschnitten und wirkt, als wäre sie schon eine Weile aus dem Ofen. Sehr scharf aufgrund der Jalapeños, der Rand ist nicht besonders knusprig. Viel Salami, aber leider keine scharfe Salami.

Sehr dünner Teig, etwas dunkel geraten.

BESTER GESCHMACK

Fazit: Alles in allem leider nicht wirklich überzeugend, bei dieser Liefergebühr darf man sich eine frische Pizza erwarten.

P I Z Z E RI A I L CA M P O LI E F E R Z E I T: 17 MI N U T E N , 8 E U R O (MI N D E ST B E ST E LLME N G E : 15 E U R O ), T E MP E R AT U R : G E N AU R I C H T I G , 3 3 C M D U R C H ME S S E R Die einzige Pizza mit einer wirklich scharfen Salami.

Dazu gibt es Pfefferoni, Chilipulver und Chilischoten.

Der Teig ist dünn, an der Salami wurde nicht gespart, insgesamt ist die Pizza gut scharf und etwas ölig.

Fazit: Geschmacklich sehr überzeugend, so stellt man sich eine Diavola vor. Einziger Nachteil: 15 Euro Mindestbestellmenge.

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SE RIE

M UN DART

GRUSS AUS ASIEN MundArt-Koch Flo Seidl war im Fernen Osten, hat sich inspirieren lassen und kocht Phở – und eine Nudelsuppe fürs Büro. von Flo Seidl

Hongkong.

Für 55 Stunden durfte ich in eine andere Welt abtauchen. Fremde Düfte, Gerüche und Geschmäcker. Ein anderer Rhythmus, eine andere Dynamik. Ich war auf chinesischen Märkten, in dreckigen Hintergassen und vernebelten Tempeln.

Ich bin mit Millionen von Menschen U-Bahn gefahren und habe an der Stinkfrucht gerochen. Ich war im dichtesten Nebel im Regenwald und bin mit den Füßen im Meer gewatet. Ich habe scharfe Dim Sums gegessen und mir an der heißen Fülle der Dumplings den Mund verbrannt.

Mein erstes Mal Asien hat mich so unglaublich bereichert. Ich schwelge noch immer im Fernen Osten, MundArt frönt mit und kocht asiatische Suppen: Pho für zuhause und eine To-go-Variante fürs Büro, oder so.

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MUNDART

SUPPE PHỞ

Das Rezept: Pho – und eine Nudelsuppe Zutaten:

Asiatische Nudelsuppe to go: 10 g frischer Ingwer, 1 mittelgroße Karotte, 2 Frühlingszwiebeln, 1 Stange Zitronengras, 50 g dünne Reisnudeln, 1 EL Öl, 1 EL Limettensaft, 1 TL Gemüsesuppenwürze, Chili, Sojasauce Phở: 2 Zwiebeln, 100 g Ingwer, 1/2 kg Markknochen, 1/2 kg Beinfleisch, 1/2 kg Beiried, 3 Sternanis, 2 Nelken, 1/2 Zimtstange, 2 Stangen Zitronengras, Salz, Pfeffer Für die Einlage: 100 g dünne Reisnudeln Zum Anrichten: 3 Frühlingszwiebeln, 100 g Sojasprossen, 1 Bund Koriander, 2–3 Chilischoten, 1 Limette

Wasser aufgießen, zehn Minuten ziehen lassen, fertig!

Phở: Die Zwiebeln halbieren und mit der Schnittfläche nach unten in einem großen Topf etwa zehn Minuten anrösten, bis die Zwiebeln dunkel sind. Markknochen gut mit kalten Wasser spülen und zu den Zwiebeln geben, auch kräftig anrösten. Der Topfboden kann ruhig Farbe annehmen. Mit drei Liter kaltem Wasser aufgießen, Beinfleisch hinzugeben und zum Kochen bringen.

Ingwerknolle vierteln und mit dem Beiried und den restlichen Gewürzen zur Suppe geben. Nach einer halben Stunde kann man das Beiried wieder herausheben, die restliche Suppe lässt man drei Stunden leicht wallend köcheln. Immer wieder den Schaum abschöpfen.

Die Reisnudeln in kaltem Wasser einweichen. Die Kräuter und Frühlingszwiebeln zurechtputzen Asiatische Nudelsuppe to go: und fein schneiden. Das abgekühlte Ingwer und Karotte schälen Beiried in Streifen schneiden. Chilis und in kleine Würfel schneiden. und Zitronengras in Ringe schneiden.

Frühlingszwiebeln und Zitronengras putzen und in feine Ringe schneiden. Limetten gut waschen und in Zesten schneiden. Die Suppe abseihen.

Limette auspressen. Die Nudeln in Mit Pfeffer und Salz würzen. Nudeln kleine Stücke brechen. Alle Zutaten in einem verschließbaren Einwegglas weichkochen. Etwas Rindfleisch und Nudeln in Schalen geben, mit heißer schichten, mit Limettensaft, Öl und Suppe aufgießen, mit den Kräutern, einem Schuss Sojasauce beträufeln, Frühlingszwiebeln, Chilis und ein verschließen, mit ins Büro nehmen und kaltstellen. Etwa eine Stunde vor wenig Zitronengras nach Belieben der Zubereitung aus dem Kühlschrank würzen und sogleich, möglichst heiß, servieren. nehmen, dann mit kochendem

Die Suppe Phở stammt aus Nordvietnam.

Die sehr kräftige, konzentrierte Rindsbrühe wird feurig-heiß abgeschmeckt und mit frischen Kräutern zu jeder Tages- und Nachtzeit serviert. Daher heißt sie auch „24-Stunden-Suppe“. Mit all ihren Ingredienzien bedient die Phở alle Geschmäcker und entspricht damit dem Kochen nach den fünf Elementen. Holz, Feuer, Erde, Metall und Wasser stehen jeweils für eine eigene Geschmacksrichtung: sauer, bitter, süß, scharf und salzig. Die Phở vereint sie, bringt Yin und Yang wieder ins Gleichgewicht und entführt dich kurz nach Asien, auch wenn’s nur für eine Mittagspause ist.

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Kennwort: „MundArt“ Einsendeschluss: 31. 5. 2016 Rechtsweg ausgeschlossen keine Barablöse Brunecker Straße 3 6020 Innsbruck gewinnspiel@6020stadtmagazin.at

AKTIV © SHUTTE RST OCK

SPORTLICHES IM MAI

DIE STADT

L ÄUF T

A

m 15. Mai findet der 32. Innsbrucker Stadtlauf statt. Gefordert sind wieder alle Altersund Leistungsklassen. Der Hauptlauf ist zehn Kilometer lang und führt zwei Runden durch die Innenstadt, beim Genusslauf wird nur eine Runde (fünf Kilometer) absolviert. Außerdem gibt es einen Staffellauf (4 x 2,5 Kilometer), einen Familienlauf und einen Schülerlauf. Online kann man sich bis 9.

Mai anmelden. www.innsbrucklaeuft.com

© PHOTO PLOHE (2)

H O C H H I N AU S

D

ie Innsbrucker Altstadt wird am 25. Mai zur Austragungsstätte der 12. International Golden Roof Challenge. Top-Athleten aus der ganzen Welt werden in den LeichtathletikDisziplinen Stabhochsprung und Weitsprung im spannenden Kreuzfeuer-Modus um die Qualifikation für die Olympischen Spiele in Brasilien fighten. Im Zentrum der Sportveranstaltung direkt unter dem Goldenen Dachl steht „The Fly­S wat“, die größte mobile Leichtathletikanlage der Welt. // Die Golden Roof Challenge wird in 147 Ländern der Welt im TV zu sehen sein – die Innsbrucker können live dabei sein.

Sommer 2016 Zeit, sich

Zeit zu nehmen Amsterdam Antalya Apulien Brac Burgas Chalkidiki Eindhoven Faro Frankfurt Helsinki Kalabrien Kefalonia Korfu Kos Kreta London Madeira Mallorca Menorca Murcia Preveza/Lefkas Rhodos Sardinien Wien www.innsbruck-airport.com

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© TIROLER GEMEINSC HAFTSGARTEN(2)

A KT I V

G E M Ü SE GÄ RT E N Z U V E R GE B E N

I

n Neu-Rum westlich des O-Dorfs geht heuer zum zweiten Mal das Projekt Tiroler Gemeinschaftsgarten über die Felder. Dabei stellen zwei Bauern zwei Gründe à 6.000 Quadratmeter zur Verfügung, die sie unterteilt in 40 – 50 Quadratmeter große Gemüsegärten an Interessierte vermieten. Die einzelnen Parzellen sind bereits mit 25 verschiedenen Gemüsesorten bepflanzt und können um 150 Euro von Mai bis November gepachtet werden. Der offizielle Startschuss für das Projekt ist zwar schon gefallen, doch einige Felder sind noch zu vergeben. Und wer in NeuRum keinen freien Garten mehr ergattert, hat noch in Aldrans die Chance auf ein eigenes Feld.

Nähere Infos: www.gemeinschaftsgarten.tirol

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Unsere Welt dreht sich immer schneller, wird immer kleiner und Zeit spielt eine wesentliche Rolle, vor allem an den kostbaren Urlaubstagen. Da spricht alles für einen Start ab dem Flughafen Innsbruck, denn von dort ist es garantiert der kürzeste Weg ans Meer!

E

igentlich müssten wir viel mehr Zeit haben: Waschmaschinen waschen unsere Wäsche, statt mit der Kutsche sind wir mit dem Auto, ICE oder dem Flugzeug unterwegs und die Informationstechnologie trägt dazu bei, Nachrichten aus aller Welt in wenigen Minuten ganz aktuell zu erfahren.

IMMER SCHNELLER, IMMER MEHR …

Zeit ist im Jahr 2016 so kostbar wie nie und die Hektik hat uns voll im Griff. Der Wunsch nach Entspannung und Erholung steht im Reisejahre 2016 wieder ganz oben – alle sehnen sich nach Entschleunigung. Abstand vom Alltag, Zeit mit Freunden und Abschalten sind die primären Urlaubsmotive.

DIREKT AB INNSBRUCK – IDEAL! Die Vorteile des Regionalflughafens, der quasi vor der Haustür ist, liegen auf der Hand: Die Wege und Wartezeiten sind kurz, der Service ist persönlich und das Auto kann unmittelbar vor dem Flughafenterminal

geparkt werden oder man nimmt einfach den Bus. Dieser stressfreie und sorgenlose Start in den Urlaub schenkt uns Urlaubszeit, denn wir können die Reise bereits ab der 1.

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B O UL D E R WELTCU P

DIE GENERALPROBE Von 19. bis 21. Mai ist der IFSC Boulder Weltcup wieder zu Gast in Innsbruck.

Heuer in der Olympiaworld – und damit größer und spektakulärer denn je.

Text: Asia Kornacki

DIE KLETTERSTADT.

Seit 2010 ist Innsbruck regelmäßiger Host der BoulderWeltcups und der Europameisterschaft im Klettern (2010 und 2015). Mittlerweile hat sich die Stadt als Gastgeber einen Namen gemacht. Michael Schöpf, ÖWK-Sportmanager und Event Director erklärt diese Entwicklung so: „Ich glaube, es ist die Gesamtmischung. Wir haben seit Jahren sehr erfolgreiche Athleten, wir haben die Local Heroes, die Szenerie ist perfekt und mit dem Entertainment-Duo Florian und Tobias Rudig haben wir Leute, die wissen, wie man Stimmung macht.“

DER PROBELAUF. In zwei Jahren wird Innsbruck auf die große Probe gestellt, dann nämlich findet die Kletter-Weltmeisterschaft hier statt, und zwar in allen Kategorien: Vorstiegsklettern, Speedklettern, Bouldern und Paraclimbing. 23 Jahre ist es her, seit Innsbruck eine Kletter-WM ausgerichtet hat. Diesmal steht einiges am Spiel: Schließlich geht es um die nachhaltige internationale Positionierung als Kletterstadt und darum, der perfekte Gastgeber zu sein.

Die WM 2018 steht ganz im Zeichen der Nachhaltigkeit. Zum einen wird mit dem Kletterzentrum Innsbruck eine neue Infrastruktur geschaffen – und damit eine Top-

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Wettkampfstätte, in der man nicht nur die WM, sondern in den Folgejahren auch regelmäßige BoulderWeltcups und Jugendbewerbe ausrichten kann. Außerdem wird die neue Infrastruktur die besten Indoor-Trainingsmöglichkeiten für den Spitzensport bieten und eine sensationelle Homebase für alle Hobbykletterer bereitstellen. Der Nachwuchs ist besonders wichtig, deshalb liegt der zweite Nachhaltigkeits-Aspekt auch darin, junge Menschen für den Sport zu begeistern. „Wir sind eine junge Sportart“, unterstreicht Schöpf. „Klettern hat zwar eine lange Tradition, aber es ist mehr das alpine Klettern und das Outdoor-Klettern. Indoor-Klettern und die Infrastruktur dafür sind gerade einmal zwei Jahrzehnte alt.“

IFSC Boulder Weltcup Innsbruck, 19. bis 21. Mai in der Olympiaword Innsbruck www.boulderworldcupinnsbruck.com

BOULDE R WE LTCUP

BLOCMASTER BOULDER JAM.

Der Blocmaster Boulder Jam bietet auch dieses Jahr die große Chance für Hobby- und Nachwuchskletterer, sich unter professionellen Rahmenbedingungen an der Weltcup-Boulderwand zu beweisen. „Den Link zwischen Breitensport und Spitzensport herzustellen, ist für uns extrem wichtig“, betont Schöpf. „Auch wenn die Boulder nicht die gleiche Schwierigkeit haben, so ist es die gleiche Wand, es sind dieselben Griffe und Volumes, nur eben in einer anderen Komposition.“ Diese Voraussetzungen motivieren vor allem Jugendliche, die die Chance nützen, im gleichen Set-up klettern zu können wie die Spitzenathleten.

© ELIAS HOLZKNECHT(2), REINI FICHTINGER

DIE CHALLENGE.

Im Boulder-Wettkampf geht es darum, in drei Durchgängen (Qualifikation, Halbfinale und Finale) jeweils vier bzw. fünf Boulder mit möglichst wenig Fehlversuchen durchzusteigen. Wer am wenigsten Versuche braucht, um das sogenannte Boulderproblem zu bewältigten, gewinnt. Wird ein Boulderproblem nicht zum Ende, also bis zum „Top“ geklettert, gibt es eine definierte Zone bzw. einen „Bonusgriff“, den es zu erreichen gilt, um Punkte aus der Bonuswertung zu erzielen.

Zunächst sind im Qualifikationsdurchgang fünf Boulderprobleme innerhalb von jeweils fünf Minuten zu meistern. Ins Halbfinale kommen die 20 besten Kletterer. Hier haben sie zwar etwas mehr Zeit, da sie in der gleichen Zeit nur vier Boulder klettern müssen – dafür sind diese um einiges knackiger und schwieriger zu lösen. Die besten Sechs ziehen ins Finale ein, wo jedem Athleten nur noch vier Minuten pro Boulder zur Verfügung stehen.

Erst wenn alle Finalisten am ersten Problem fertig sind, wird zum nächsten der insgesamt vier Boulder gewechselt. Am Ende gewinnt der Kletterer mit den meisten Topbegehungen bei der geringsten Anzahl an Versuchen.

Die Bonuswertung ist zweitrangig und auch dabei ist die (minimale) Anzahl der Versuche ausschlaggebend.

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© REINI FICHTINGER

DER INTERNATIONALE ROUTENSETZER UND INNSBRUCKER REINI FICHTINGER IM GESPRÄCH.

REINI FICHTINGER

6020

: Was ist der Unterschied zwischen einem Boulder für den Weltcup und einem für den Breitensport? Reini Fichtinger: Der Unterschied ist, dass die Schwierigkeit genau passen muss. Den Final-Boulder sollte mindestens ein Kletterer schaffen, jedoch nicht alle beim ersten Versuch. Idealerweise klettern ihn zwei bis drei Athleten in mehreren Versuchen.

STUDENT SPECIAL

Welche Kriterien muss ein Wettkampf-Boulder erfüllen? In der Regel sollte jeder Boulder sechs Züge haben. Es gibt jeweils eine Zonenwertung sowie eine Top-Wertung und innerhalb des Boulders sollte es zwei voneinander abgetrennte Probleme geben.

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OUTDOOR*

Wie läuft es beim Weltcup eigentlich ab? Wir kommen eine Woche vorher zum Veranstaltungsort.

Gemeinsam mit den anderen Routensetzern machen wir einen Plan von Runde zu Runde, sodass wir am Ende Boulderrouten in vier unterschiedlichen Stilen haben. Kurz darauf fängt jeder an, seine Ideen umzusetzen. Hat man einen bestimmten Zug im Kopf und möchte in der Mitte einen Sprung ausprobieren, so baut man erst diesen Teil und später den Start dazu.

Rafting I Canyoning I Caving I Mountainbike

CLIMBING* Hochseilgarten I Kletterturm I Mega Swing I Flying Fox

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Während des Weltcups muss zwischen Qualifikation, Halbfinale und Finale „umgeschraubt“ werden. Wie macht ihr das?

Meistens haben wir einen Tag Zeit dazwischen. Die Boulder haben wir natürlich im Vorfeld schon geschraubt und getestet. Wir machen Markierungen an der Wand und können sie dann in kurzer Zeit noch mal setzen. In dieser Phase prüfen wir noch mal und können das Level noch leicht anpassen.

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WATER AREA Rutschenpark I Blobbing I Water Ramp I Cliff Diving

Auf welchem Level muss der Routensetzer klettern, um Boulder für den Weltcup zu bauen? Wir haben den Athleten gegenüber mehrere Vorteile. Wir müssen den Boulder nicht in einem Stück durchsteigen, wir haben mehr als fünf Minuten Zeit und wir wissen, wie der Boulder zu lösen ist.

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Vielen Dank für das Gespräch.

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free wir und

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DIE LOCATION.

Der Marktplatz war und ist eine sehr beliebte Austragungsstätte. Heuer steht der Platz aufgrund von Bauarbeiten nicht als Venue-Location zur Verfügung. Also zieht der IFSC Boulder Weltcup in die Olympiaworld – und damit auch dorthin, wo 2018 das WM-Halbfinale und das -Finale stattfinden werden. Dieser Umstand unterstreicht den Generalproben-Charakter des Events. Die Olympiaworld bietet Platz für 5.000 Zuschauer, Wetterunabhängigkeit sowie eine multifunktionale Event-Location. „Wir haben hier eine perfekte Infrastruktur, aber man muss sie erst kennenlernen, sie verinnerlichen und schauen, wie sie am besten zu unserem Sport passt“, erzählt Michael Schöpf. Dabei geht es um die Aufstellung der Wände, das Set-up, die Sicherheitsmaßnahmen, das Ticketsystem und vieles mehr. Ganz nach dem Motto: Jetzt wird getestet, um aus Fehlern lernen zu können.

DIE ATHLETEN.

Insgesamt werden 200 Athleten aus 35 Nationen zum IFSC Boulder-Weltcup in Innsbruck erwartet. Diese mussten sich zunächst einmal in nationalen Wettbewerben beweisen und zum Weltcup qualifizieren. Wer die Favoriten in Innsbruck oder gar im Gesamtweltcup sind, ist derzeit schwer zu sagen. Die ersten Weltcups der Saison werden zumindest zeigen, welche Athleten stark sind und ob es Newcomer gibt. Grundsätzlich lassen sich solche Prognosen im Bouldersport nur schwer erstellen. „Bouldern ist so unvorhersehbar. Es kann schon mal passieren, dass Top-Favoriten nicht ins Halbfinale kommen. Der Fitteste muss nicht unbedingt gewinnen, wenn er nicht innerhalb von vier Minuten auf die richtige Lösung des Problems kommt“, erklärt Michael Schöpf. „Beim Bouldern geht es um ein Zusammenspiel aus Kraft, Dynamik, Beweglichkeit und einem lösungsorientierten Denken in einer Drucksituation.“

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RE IS E

PE R AN HALTE R DU RCHS PAR ADI E S Gábor Tolnai ist 29, kommt aus Innsbruck und findet immer einen Weg. Seit August 2013 ist er auf Reisen, aktuell ist er von Alaska in Richtung Südpol unterwegs. Und zwar per Anhalter.

Text: Marianna Kastlunger

ON THE ROAD. Seit 2013 ist Gábor schon unter wegs.

I

almost died“, sagt Gábor in die Kamera. Er war in der Wüste unterwegs, ohne Equipment, und ohne Wasservorräte. Zum Glück hat er die Überquerung überlebt. Aber keine Angst, er ist nicht verrückt, sondern nur ein Scherzkeks. Die Wüste, die er gerade bezwungen hat, hat eine Fläche von knapp 2,6 Quadratkilometern, die Bewohner am kanadischen Yukon bezeichnen sie liebevoll als die kleinste Wüste

der Welt. Rein geologisch handelt es sich um einen ausgetrockneten See, wo sich nachher Sanddünen gebildet haben. Gábor wollte seine „Carcross Desert“-Errungenschaft trotzdem auf Video festhalten. // Zu sehen ist das Video auf seinem Facebook-Reiseblog „Hitchhiking Through Paradise“, den er regelmäßig mit neuen Fotos und Geschichten befüllt. Geschichten erlebt er auf Reisen zur Genüge. Alles

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fing am 22. August 2013 an: Die monatelang geplante Reise startete mit einem Spanienurlaub mit Freunden, seither hat Gábor 19 Länder besucht, ist dank Auto- oder Bootsstopp 45.252 Kilometer weit gereist und hat dafür zwei Jahre, sieben Monate und 26 Tage gebraucht (Stand vom 16. April). Zurzeit ist er mit seiner mexikanischen Freundin und Reisegefährtin Ale in Panama City, jobbt als Deutschlehrer, die

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RISIKEN KENNEN UND AUSBLENDEN. Seit Gábor durch den amerikanischen Kontinent trampt, hat er sich hie und da in nicht ganz angenehme Situationen gebracht: Ob Großstädte oder Wildnis – da, wo er manchmal mit Zelt gecampt hat,

lauerten mehr als einmal vermeintliche Gefahren wie kriminelle Gangs oder Bären. Er sieht’s pragmatisch: „Die meisten Unfälle passieren statistisch gesehen im eigenen Haushalt.“ // Angst hat Gábor auf Reisen nicht, er kennt die Risiken und fokussiert sich auf die höhere Wahrscheinlichkeit, dass alles gutgeht.

Zudem weiß er genau, wie man sich in welcher Situation verhalten muss. Als er etwa durch heruntergekommene Stadtteile Miamis spazierte, galt es, auf die eigene Körpersprache und Ausstrahlung zu achten und soweit es ging nicht aufzufallen: „Da hingen zusammengebundene Schuhe an den Stromkabeln, als Warnung vor bestimmten Gangs. Ich bin trotzdem durch und bin womöglich auch aufgefallen.

Aber ich habe mich normal verhalten und keine sichtbaren Wertsachen dabeigehabt. Es ist nichts passiert.“ // Für seinen Trip durch die Wildnis Alaskas war der 29-Jährige top ausgerüstet und bestens über Flora und Fauna informiert. Gábor macht sich aber auch nicht viel aus

e und gut abgesiund Snowboarden, episten und die

beiden wohnen wochenweise bei Bekannten. // Der Aufenthalt in Panama dauert nun schon länger als geplant. Ausflüge nach Costa Rica gönnen sich Gábor und Ale immer wieder mal. Die Weiterreise muss noch koordiniert werden, Gábor würde gerne die Darién-Lücke zwischen Panama und Kolumbien überqueren, was aktuell nicht leicht machbar ist. Denn hier ist die Panamericana durch ein Regenwaldgebiet unterbrochen, in dem zu allem Überfluss die Guerilla-Kämpfer in den vergangenen Wochen „auf alles schießen, was sich bewegt“, erzählt Gábor. Alternativ könnte es per Boot durch die Karibik weiter nach Süden gehen. Der erfahrene Stopper lässt sich nicht so schnell aus der Ruhe bringen.

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Von Kanada bis Mexiko, zu Wasser und zu Land.

REISE - DUO. Gábor und Ale in Panama

BEK ANNT. Der Bus (oben) ist jener aus „Into the Wild“.

4. juni ’16 baggersee

EINMAL HAT IHN MERKELS CHAUFFEUR IN DER GEPANZERTEN LIMO MITGENOMMEN.

die sportstadt innsbruck lädt am 4. juni 2016 ab 13.00 uhr zum 13. innsbrucker sommersporttag am baggersee.

Komfort. Und wenn er in den Everglades nur seinen Hut zur Verfügung hat, um Trinkwasser aus dem Sumpf zu filtern, dann zögert er nicht. „Die körperliche Hygiene wird manchmal sehr vernachlässigt, das muss man erst aushalten“, erzählt er scherzhaft – wahr ist es trotzdem. Seine Art zu reisen ist mit Sicherheit nicht jedermanns und -fraus Sache.

www.innsbruck.gv.at/sporttage

FRAGEN KOSTET NIX. Gábor reist nicht, um Instagram-Selfies zu knipsen, er tut es für sich. Und will Leute anspornen, sich zu fragen: Was passiert, wenn man eine Woche Paris inklusive Hotel gebucht hat und die Stadt einfach nicht mag? Warum nicht in den nächsten Zug Richtung Süden steigen, anstatt auszuharren? Oder einen Flug buchen und ohne weitere Ziele ins Abenteuer starten? // Durch Couchsurfen oder Airbnb kann man leicht Kontakte zu Insidern knüpfen. „Ich will andere Leute inspirieren, auf Reisen nicht immer den

„DIE KÖRPERLICHE HYGIENE WIRD MANCHMAL SEHR VERNACHLÄSSIGT, DAS MUSS MAN AUSHALTEN.“ G Á B O R TO LN A I

vorgetrampelten Pfaden zu folgen“, sagt Gábor. Als Stopper hat er jahrelange Erfahrung, und keine Fahrt war wie die andere. „Eine Mitfahrgelegenheit findet man leichter auf Raststätten. Durch die persönliche Anrede können alle Beteiligten gleich entscheiden, ob die Sympathie auf Gegenseitigkeit beruht.“ Einmal hat ihn Merkels Chauffeur in der gepanzerten Limo mitgenommen, leider ohne Kanzlerin. In den USA hat er beim Stoppen einen Pferdecoach kennengelernt, der die Tiere für Westernfilme wie „The Lone Ranger“ trainiert. Und manchmal hat er auch schräge Bekanntschaften gemacht, wie mit den lesbischen Naziblondinen auf Crystal Meth, die ihn und seine Exfreundin – eine Inderin – mitnahmen. „Wir hatten ein mulmiges Gefühl, aber haben einfach nur geplaudert und alles ist gutgegangen.“ Aber klappt das immer? Was wollen die Leute eigentlich als Gegenleistung? „Eigentlich nur Gesellschaft“, antwortet Gábor prompt.

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WA SS E R MARSCH Die Badesaison 2016 steht in den Startlöchern – das zahlt man heuer fürs Schwimmen und Sonnenanbeten.

NATTERER SEE ERÖFFNUNG ANFANG/MITTE MAI PREISE Einzelkarte: Erwachsene 7 € (ab 15.30 Uhr 4 €, ab 17.30 Uhr 2 €), Kinder (4 bis 13 Jahre) 4 € (ab 15.30 Uhr 2 €, ab 17.30 Uhr 1 €) Saisonkarte: Erwachsene 140 €, Kinder 80 €, Familienkarte 60 €, Teil des Freizeittickets

SCHWIMMBAD MUTTERS ERÖFFNUNG 7. MAI PREISE Einzelkarte: Erwachsene 5 € (ab 16 Uhr 2,50 €), Kinder (4 bis 14 Jahre) 2,50 € (ab 16 Uhr 1 €), Kinder (15 bis 19 Jahre) 3,50 € (ab 16 Uhr 2 €) Saisonkarte: Erwachsene 60 €, Kinder 15 €, Jugendliche 20 €, Teil des Freizeittickets

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AKT IV

BAGGERSEE ERÖFFNUNG 7. MAI PREISE Einzelkarte: Erwachsene 4,20 € (ab 14 Uhr 3,00 €), Jugendliche (15 bis 18 Jahre) 2,50 €, Kinder (6 bis 14 Jahre) 1,70 €

LANSER SEE

Saisonkarten: Erwachsene 57 €, Jugendliche 34,20 €, Kinder 22,80 €, Teil des Freizeittickets

ERÖFFNUNG ANFANG/MITTE MAI (JE NACH WETTERLAGE) PREISE Einzelkarte: Erwachsene 6 € (ab 15 Uhr 4 €, ab 17 Uhr 3 €), Kinder (4 bis 14 Jahre) 3 € (ab 15 Uhr 2 €) Saisonkarte: 150 €, Kinder 75 €

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FREIBAD TIVOLI ERÖFFNUNG 7. MAI PREISE Einzelkarte: Erwachsene 4,80 € (ab 14 Uhr 3,40 €, ab 16 Uhr 1,90 €), Jugendliche (15 bis 18 Jahre) 2,90 €, Kinder (6 bis 14 Jahre): 1,90 € Saisonkarte: Erwachsene 121 €, Jugendliche 72,60 €, Kinder 26,10 €, Teil des Freizeittickets

Familienbad Mutters

D

as Familienbad Mutters hat täglich von 9 – 19 Uhr ab 6. Mai 2016 geöffnet.

Den Badegästen steht ein Schwimmbecken mit Massagedüsen, den kleinen Wasserratten ein neues Kinder­becken, eine Wasserrutsche sowie ein Erlebnis­kinderspielplatz zur Verfügung.

Information: www.mutters.at T 0512 546143 oder 548400

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Unsere tägliche Arbeit ist geprägt vom Engagement für unsere Kunden und die Region, in der wir leben.

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OLYMPIAHALLE Das österreichische Frauen-Nationalteam stellt sich beim großen Qualifikationsspiel zur EM dem Gruppenfavouriten Spanien.

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L I E F E R T

Die Tiroler Journalis­mus­ akademie ruft Bewerbung bis 6. Juni – der­Grundlehrgang startet am 29. August.

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ach den erfolgreichen ersten drei Lehrgängen geht die Tiroler Journalismusakademie heuer in die vierte Runde. Der Grundlehrgang dauert von 29. August bis 30. September 2016, anschließend erhalten die sechs Besten die Chance, sechsmonatige Praktika in mehreren Redaktionen zu absolvieren.

LERNEN VON DEN BESTEN Im Lehrplan des Grundlehrgangs stehen das journalistische Formulieren sowie das Erlernen journalistischer Grundtechniken für Print, Online und Rundfunk ebenso wie etwa theoretische Grundlagen der Medienkommunikation, Medienrecht oder Medienethik.

Unter den Vortragenden finden sich Journalisten wie Christoph Varga vom ORF oder „Presse“-Chefredakteur Rainer Nowak.

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digkeitsanpassung und besonders einfache Fangkorbentleerung.

VIKING – INNOVATIV, FAMILIÄR, INTERNATIONAL! Seit 1981 produziert VIKING erfolgreich Gartengeräte, Kernmarkt ist vorwiegend Europa. Seit 1992 ist VIKING ein Unternehmen der STIHL Gruppe. Am Firmensitz in Langkampfen arbeiten an die 400 MitarbeiterInnen gemeinsam daran, neue und innovative Produkte zu entwickeln und erfolgreich auf den Markt zu bringen. Dafür braucht

DIE VIK ING GMBH zä hl t ni c ht nur zu den umsatzstär k sten Unte rne hme n im Raum Kufstein, sond e rn g i l t auch als beliebter Arb e i tg e b e r i n der Region.

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In den TIWAG-Besucherzentren Energie hautnah erleben!

Technische Zusammenhänge erkennen und Wasserkraft im regionalen und globalen Kontext verstehen – das ermöglichen die Besucherzentren der TIWAG in Silz und Prutz.

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asser ist der Ursprung des Lebens und die Grundlage einer der umweltfreundlichsten Formen der Energiegewinnung – der Stromerzeugung aus Wasserkraft. Die TIWAG nutzt den großen Wasserreichtum Tirols nachhaltig und effizient zur Erzeugung von sauberem Strom.

zentren mit ihren interaktiven Exponaten, Spielen und Schautafeln einen guten Überblick über aktuelle Themen wie Energiewende, Versorgungssicherheit und Stromverbrauch – nicht nur aus Perspektive der TIWAG, sondern auch in einem österreichischen und gesamteuropäischen Kontext. Interessierte Gruppen können sich ganz einfach über die TIWAG-Homepage für Führungen durch die Besucherzentren anmelden.

EIN BESUCH LOHNT SICH Jährlich heißt die TIWAG bis zu 10.000 BesucherInnen allein in ihren Kraftwerken Silz und Kühtai willkommen. Ein Rundgang durch die Krafthäuser lässt sich auch perfekt mit einem Besuch in den Besucherzentren Silz (Kraftwerksgruppe Sellrain-Silz) oder Prutz (KW Kaunertal) verbinden. Dort informiert die TIWAG auf unterhaltsame Weise über die wichtigsten strategischen Säulen ihrer Geschäftstätigkeit, darunter: • über den Ausbau der heimischen Wasserkraft, • über den Betrieb und die ökologische Sanierung ihrer bestehenden Anlagen, • über die Förderung der Energieeffizienz, • über Zusammenhänge zwischen Umwelt, Klima und Energiewirtschaft.

TIWAG-Besucherzentren Silz und Prutz Öffnungszeiten: Die aktuellen Öffnungszeiten finden Sie auf der Homepage: www.tiroler-wasserkraft.at

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Führungen: • min. 10, max. 40 Personen • wochentags: Montag bis Freitag • NUR nach Voranmeldung!

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M IT TE M P O 2 1 5 Z U M W E LTR E KO R D : Der schnellste Rasenmäher der We l t w u r d e i n d e r Norwegian Speed Factory mit den Bauteilen aus der VIKING -Manufaktur in Langkampfen pr oduzier t.

TIROLE R

R ASENFEG ER Pekka – Lundefaret mit einem umgebauten Rasentraktor der Serie T6 mit 215 km/h über die Landepiste des norwegischen Flughafens Torp Sandeford und überbot damit den bisherigen Rekordinhaber, Honda Mean Mower, der zuvor mit 187 km/h gemessen wurde, deutlich. // Die Regel besagt, dass der Rasenmäher ein Mähdeck sowie einen Grasfangkorb aufweisen muss. Um für den Rekordversuch gerüstet zu sein, wurde der renntaugliche Rasentraktor zusätzlich mit einem 408 PS starken Motor, einer Formel-1-Wippschaltung sowie mit Formel-3-Reifen versehen.

Mit dieser Aktion schaffte es der neue Rasenmäher-Weltmeister sogar in das Guinnessbuch der Rekorde.

Die Unterländer Firma VIKING blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2015 zurück: So konnte der Umsatz gegenüber dem Vorjahr um knapp acht Prozent auf 193,9 Millionen gesteigert werden, das sich gleichzeitig auch auf den Beschäftigtenstand auswirkte: Während 2014 noch 350 Menschen beim Tiroler Gartengerätehersteller beschäftigt waren, zählt man heute 373 Mitarbeiter. // Der innovative Rasenmäher-Produzent, der für seine Produkte mit zahlreichen internationalen Qualitäts- und Design-Awards ausgezeichnet wurde, hält sogar den Geschwindigkeitsweltrekord für Rasenmäher: Am 15. November 2015 raste der norwegische Rennfahrer Per-Kristian – genannt

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© AUTOPARK

© WALTER MAIR

DES JAHRES Für den Autopark Innsbruck zählt das Jahr 2015 als das bisher erfolgreichste Volvo-Jahr in seiner Firmengeschichte.

Erst kürzlich konnten die Volvo-Techniker die Auszeichnung „Volvo-Werkstatt des Jahres“ (3. Platz 2015) entgegennehmen.

Mit diesem branchenbegehrten Stockerlplatz konnte ein sensationelles VolvoJahr im Autopark abgerundet werden.

Vowa- G F E r win Cassar, S eatMar k enleiter Peter E nsfellner und der Innsbr uck er S eatH ändler Mar k us Pilser (v. r.) fr euen sich auf den Star t des neuen S eat- S UV.

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© SCHLOSSMARKETING

FAHRSPASS GESUCHT, JOY GEFUNDEN. BMW M6: Herwig Innerwinkler (BMW Austria), Betriebsleiter G i o v a n n i D i Va l e n t i n o u n d B M W - M S p e z i a l i s t M a r k u s N ö s s ( v. l .)

DER STÄRKSTE BUCHSTABE VON BMW

Am Buchstaben M konnte man schon immer echte Sportwagen erkennen. Von den Modellen M2 Coupé bis hin zum dynamischen Schwergewicht X6 M stehen die Produkte des 1972 als BMW Motorsport GmbH gegründeten Tochterunternehmens des bayrischen Fahrzeugherstellers BMW für Leidenschaft und atemberaubende Performance. Die starke Palette der BMW-Manufaktur ist jetzt bei Unterberger-Denzel erhältlich, der seine Stellung als Kompetenzzentrum weiter ausgebaut hat und ab sofort exklusiver Schwerpunkthändler für Westösterreich ist. // Künftig hat BMW MINI Unterberger-Denzel immer zumindest ein M-Modell im Schauraum sowie ein weiteres für Testfahrten vor Ort. Ansprechpartner für die Kunden ist BMW-M-Spezialist Markus Nöss, der schon bisher als Verkaufsberater im Haus tätig war.

Grund genug für einen Freudentanz: der ŠKODA Fabia Joy 1) ab 11.980,– Euro.

Das Sondermodell mit vielen Extras – jetzt bei deinem ŠKODA Betrieb.

TIROLER

ATECA-PREMIERE Mitte April lud Vowa-Innsbruck sein interessiertes Stammklientel zu einer exklusiven Vorab-Premiere in den Autosalon an der Hallerstraße: Im Schauraum des Mehrmarkenhändlers wurde die Tirol-Premiere des Seat Ateca zelebriert, der in Österreich offiziell am 8. Juli an den Start geht. Ein Allrad-Antrieb ist bereits vom Start weg mit drei verschiedenen Motoren – für zwei sogar mit DSG-Getriebe – kombinierbar. „Darüber hinaus ist der Ateca mit Assistenzsystemen und Komfort-Features mit Premium-Anspruch bestückt. Schon ab 19.990 Euro verlässt der urbane Abenteurer die Schauräume der Seat-Händler.

Details bei deinem ŠKODA Berater. Symbolfoto. Stand 04/2016.

1) Die Fabia Joy Sondermodelle sind streng limitiert und gelten nur solange der Vorrat reicht. Alle angegebenen Preise sind unverb., nicht kart. Richtpreise inkl. NoVA und 20% MwSt..

Verbrauch: 4,7–4,8 l/100 km.

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6020 Innsbruck Hallerstraße 165, Tel. 0512/2423 www.vowainnsbruck.at

© FRANZ OSS (2)

MOB I L

M EH R S AIL TE STDETR: UNTE

020 W W W.6 .AT ONLINE

D I E R O B U S TE O P TI K de s Crossove r­f ah r z e u g s Hy u n d a i i2 0 Ac ti ve ve rspri c ht e i n en Ha u c h v o n A b e n t eu e r.

TEST: WALTER MAIR

Bereit für die Stadtsafari Hyundai hat seinen Cityflitzer i20 optisch auf Offroad getrimmt und ist nun als Version Active bereit für das große Abenteuer im Großstadtdschungel.

D

ie in Österreich erfolgreiche Hyundai-Familie ist um ein interessantes Mitglied reicher geworden. Der neue Crossover, Hyundai i20 Active, feierte sein Debüt im Jänner bei der Vienna Autoshow und ist nach den Varianten i20 Kombili-

mousine und i20 Coupé der dritte Ableger aus dem Kleinwagenprogramm der Koreaner. // Sein kühner Auftritt ist einer erhöhten Bodenfreiheit, weit ausgestellten Radhäusern und Schwellern sowie silberfarbenen Unterfahrschutzblenden vorne und

hinten zuzuschreiben. Darüber hinaus fallen der hexagonale Kühlergrill und die integrierten Nebelscheinwerfer als markante Designelemente auf. Ebenfalls auffällig bei dem um zwei Zentimeter gegenüber dem i20-Modell höhergelegten Active: der graue Tankdeckel. Und der sportliche Heckspoiler sorgt für eine attraktive Rückansicht. Abgerundet wird das gelungene Außendesign von einer silberfarbenen Dachreling. ÜPPIGE MITGIFT. Der auf Abenteuer getrimmte Kleinwagen lässt auch innen einen Touch von Offroad-Ambitionen erkennen. Passend zum individuellen Look des Fahrzeugs trägt hier die Aluminium-Pedalerie zum draufgängerischen Image des Stadteroberers bei. Der i20-Active

A C TI V E - C O C K P IT: Sp or t l ic h ge s t a l t e t un d l e ic h t b e d ie n b a r

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MOBIL

ist sehr geräumig und bietet Platz für bis zu fünf Personen. Vorne wie hinten sitzt man kommod und auch bei der Unterbringung des Gepäcks zeigt sich der Koreaner nicht geizig: Der Laderaum verfügt über ein beachtliches Stauvolumen von 326 Litern, das sich durch Umklappen der Rücksitze auf 1.042 Liter erweitern lässt. Zum Komfort trägt neben einer äußerst rasch funktionierenden Sitzheizung auch die an kalten Tagen angenehme Lenkradheizung bei. Außerdem sorgt das automatische Anti-Beschlagsystem jederzeit für klare Scheiben.

URBANER SAFARI-MEISTER. Der vier Meter lange i20 Active schaut aber nicht nur spritzig aus, er garantiert auch flotte Fahrleistungen. Obwohl der 90 PS starke Diesel nach dem Druck auf den Startknopf erst nach ein paar Gedenksekunden seine Arbeit aufnimmt, verrich-

tet der Selbstzünder seine Arbeit mit Bravour und angenehm leise.

Das Aggregat ist an eine knackige Sechsgangschaltung gekoppelt, die den Stadteroberer in 12,3 Sekunden von Null auf Hundert bringt. Das Fahrwerk ist zwar auf der härteren Seite angesiedelt, das allerdings dem Konzept des Abenteurers entspricht. Vielleicht passt die etwas indirekte Lenkung nicht ganz zum agilen Handling des koreanischen Mini-SUV, bei Beschleunigungs- und Überholmanövern lässt das trendige Crossover-Modell keine Zweifel in puncto Souveränität und Sicherheit aufkommen. Positiv: Mit einem Tank fährt man rund 850 Kilometer und im Schnitt benötigt der urbane Safarimeister nur 5,5 Liter Diesel (offizielle Werksangabe: 4,3 Liter). // Der neue Hyundai i20 Active ist schon ab 16.090 Euro erhältlich, für die Test-Version Premium sollten 20.690 Euro flüssig sein.

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HYUNDAI i20 ACTIVE 1,4 CRDI PREMIUM

MOTOR: 4-Zylinder-Diesel HUBRAUM: 1.396 ccm GETRIEBE: 6-Gang-Automatik LEISTUNG: 66 kW / 90 PS MAX. DREHMOMENT: 240 Nm 0–100 KM/H: 12,3 sec SPITZE: 170 km/h VERBRAUCH: 66 kW / 90PS LEISTUNG: 4,3 l/100 km (Test: 5,5 l/100 km) CO2-EMISSIONEN: 170 km/h MASSE (L/B/H): 4.065/1.760/1.529 mm GEWICHT: 1.295 kg KOFFERRAUM: 326 l – 1.042 l PREIS: 20.690 Euro

TANZSOMMER INNSBRUCK

JUNI / JULI 2016 HESSISCHES STAATSBALLETT 23. und 24. Juni #fomo 26. Juni 7FINGERS 01. - 05. Juli DJUKI MALA 07. - 10. Juli u.v.m.

uem re Karten beq Ih ie S n e k c ru D er.at w.tanzsomm w w , se u a H zu

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ROSA IST DAS NE UE

P IN K

WIR ERKLÄREN DIE WELT.

SHEET MASKS

SCHULTERFREI

SIND DIE NEUEN

PEELINGS.

IST DAS NEUE

BAUCHFREI. Blusen und Kleider im sogenannten Carmen-Style sind in diesem Sommer der ganz heiße Scheiß. Weniger anstrengend, als sich für den Bauchfrei-Trend fit zu trainieren, ist dieser Modetrend allemal. Die Blusen sollte man aber bitte nicht mit Blumen im Haar kombinieren, weil: Kitsch-Gefahr.

KAFFEETONIC

IST DER NEUE

JAZZ GITTI

Auf Instagram gehören Selfies mit den asiatischen Beautymasken schon längst zum guten Ton. Stars zeigen sich besonders gern damit – logisch, weil man nichts sieht.

IST DIE NEUE

GURKEN-LIMO.

KLAUS EBERHARTINGER. 65

Kalt gebrühter Kaffee mit Tonic Water – klingt abenteuerlich, ist aber sehr hip und außerdem erfrischend.

MU SI K

GEIL U N D BÖS E Die deutsch-österreichische Rock-Kombo Katinka hat eine Sängerin, die in sich die Theatralik von Till Lindemann von Rammstein und Serj Tankian von System of a Down vereint. Da kann die 6020-Musikredaktion nur hellhörig werden.

© SIMON HEGENBERG, JULIAN HAAS

Text: Marianna Kastlunger

U LIVE. Katinka spielen am 14. Mai im Weekender.

ZIEHSÖHNE m das musikalisch-kosKarten fürs MANNHEIMS. mische Gleichgewicht Konzert Wie kamen Tom und Raphi, zwei aufrechtzuerhalten, am 14. Mai gibt’s Österreicher, überhaupt nach braucht es dringend einen Geim VVK um 10 Euro, Deutschland? „Wir sind Studigenpol zu den Lanas del Rey und Einlass ab 20 Uhr. Soap & Skins dieser Welt. Hierfür enkollegen an der Popakademie www.katinkaist Katinka bestens geeignet. in Mannheim“, erzählt Bassist band.de Denn wenn Sängerin Kata mit Tom. An dieser Institution kann rollendem „R“ postuliert, auf man alles über Songwriting und gar keinen Fall Kette rauchend Produktion sämtlicher Genres herumzusitzen und nur aufs große Glück lernen, egal ob Rock, Metal oder Electro, warten zu wollen, dann rüttelt das einen or- oder auch die Business-Seite mit Eventdentlich auf. Ein bisschen augenzwinkernde management, Bühnen- und Lichtdesign Crazyness gehört dazu und macht munter. studieren. „Als wir anfingen, verband uns // Was manche überrascht: Das Ganze sofort unsere Bewunderung für die Red funktioniert auch in deutscher Sprache.

Hot Chili Peppers. Und Guns’n’Roses. „Als wir die Band gegründet haben und Und viele andere Bands“, erzählt Tom. Er sich Kata mit ihrem Vorhaben vorstellte, kommt übrigens aus dem Salzburger Land. auf Deutsch zu singen, waren wir zunächst An Mannheim schätzen die zwei Burschen skeptisch“, erzählt Gitarrist Raphi. Schließ- die „inspirierende Industrieromantik, vor lich assoziiert man deutschsprachige Texte allem im kreativen Stadtteil Jungbusch. immer noch mit der Schlagerszene, selbst Dieser steht den hippen Berliner Vierteln wenn es seit Jahrzehnten viele wunderbare um nichts nach“, erzählen die Musiker enthusiastisch. Nichtsdestotrotz sind Alternative-Bands gibt. Aber egal – Kata Raphi die Connections zur Tiroler Szene überzeugte die Jungs mit ihrer starken sehr wichtig. Er pflegt nämlich mehrere Bühnenpräsenz und seither zeigen Katinmusikalische Freundschaften zu Bands ka, wie es anders geht. Und liefern eine wie Divine Line und Skyshape. Diese überspannende Fusion aus unterschiedlichsten Rockelementen und „geilen, bösen Texten“, nehmen auch den Support fürs Katinkawie der gebürtige Axamer Raphi sagt.

Konzert im Weekender am 14. Mai.

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SE RIE MU S IK AUS TIROL

MUSI K AUS TI R O L

TR AUM-

JÄGER 6020 stellt Musiker aus Innsbruck vor.

Diesmal: lilla.

Text: Marianna Kastlunger

B WIR SIND LILLA .

Lisa singt, Jake spielt G itarre.

// Fotos: Franz Oss

eide haben jede Menge Banderfahrung. Sie kommt aus einer klavierlastigen FolkpopBand, er aus der Welt rauer PosthardcoreGitarrenriffs. Sie lernten sich bei einer gemeinsamen Mitfahrgelegenheit Richtung München kennen. Ihr Ziel war das Konzert des Singer-Songwriters Ben Howard. Später trafen sie sich wieder und beschlossen bei einem Kaffeekränzchen, zusammen zu jammen, und schrieben prompt ihr erstes Lied „Chasing Dreams“. Als hätten Lisas Gesangstalent und Jakes Gitarren-Know-how schon immer aufeinander gewartet. // Die beiden haben einen Heidenspaß beim Liederschreiben, probieren vieles aus, und begegnen sich dabei stets auf Augenhöhe. Sie können einander frei sagen, was sie gut oder schlecht finden, die mehrjährige Banderfahrung hat sie beide konflikterprobt gemacht. So erreicht das Duo wichtige Etappen schneller als andere: kleine Gigs, ein Video auf dem tummelplatz-Kanal und eine Demoaufnahme, die beachtliche Resonanz findet. Das erste Album soll im Herbst kommen. Darüber hinaus wirkt sie wie das typische liebe Mädel von nebenan, er wie der harte Typ. Und falls er jemals ein Drogenproblem entwickeln sollte, wird sie ihn retten, garantiert. Denn bei lilla, so der Name des Duos, will man als romantisch veranlagter Zuhörer mehr als eine rein musikalische Verbundenheit erahnen. Allerdings können Lisa und Jake über Johnny-Cash-und-June-Carter-Vergleiche nur lachen, sie sind kein Liebespaar. Warum man diesen Umstand irgendwie betrauert, ist rational nicht zu erklären.

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MUS IK AUS TIROL

LIEBEN DANK FÜR DIE UMARMUNG. Lilla verzaubern mit zarten, melancholischen Popliedern. Dank Reverb und Delay erzeugt Jake mit seiner Gitarre eine verträumte Stimmung, die ihresgleichen sucht. Ergänzt wird das Ganze durch Lisas Texte, verfasst in

den Leuten davon zu erzählen. „Und erst, wenn es einem Song gelingt, uns beide irgendwie zu berühren, sind wir damit zufrieden“, sagt Jake. Einen gemeinsamen Nenner findet das Duo immer wieder, selbst wenn Jake und Lisa charakterlich grundverschieden sind und musikalische Stimmun-

„NACH DEM GIG WAREN EINIGE SO AUFGEWÜHLT, DASS SIE LISA UND JAKE EINFACH UMARMEN MUSSTEN.“ gen sehr unterschiedlich wahrnehmen. „Ich finde unsere Lieder sehr hoffnungsvoll und lebensbejahend“, erklärt die Sängerin. „Ich finde sie enorm traurig“, kontert der Gitarrist. Als lilla vor wenigen Wochen ihren Feuertaufen-Auftritt in der Bäckerei absolvierte, erzählte Lisa dem Publikum von der Lebensfreude ihrer Songs. „Daraufhin musste das Publikum aber lachen“, berichtet sie, etwas verwundert, aber amüsiert. Nach dem Gig waren einige Zuschauer dermaßen aufgewühlt, dass sie Lisa und Jake einfach umarmen mussten. „Es geht nicht um das, was wir sagen oder besingen, sondern darum, was die Lieder in den Leuten auslösen“, analysieren die beiden. Schließlich könne

Fachgeschäft Contactlinsen & Brillen

Bild: Entourage of 7

ZU SEHEN UND HÖREN sind lilla beim zweiten tummelplatz.festspiel in der p.m.k am 13. Mai.

englischer und deutscher Sprache.

Die Entscheidung für die eine oder andere Sprache trifft die textaffine Poetryslammerin je nach Inspiration zum Song. Diesem verpasst sie aus einem vorerst wirren Gefühl einen szenischen Aufbau, eine wohlüberlegte Dramaturgie, die aber nicht überkünstelt sein will. „Ich möchte Bilder zu den Klängen malen, die authentisch sind, aber kein leichtfertiges Phrasendreschen“, beschreibt Lisa den kreativen Schreibprozess. Sie ist nicht der Typ „Rampensau“, und genauso wenig mitteilungsbedürftig: „Ich will ja nicht irgendetwas aus meinem Tagebuch vortragen“. // Das Schreiben lebt sie eher als eine Notwendigkeit, um neue Parallelwelten zu kreieren. Und

RathausGalerien Eingang Anichstraße www.sehenistmehr.at ... der ‚andere‘ Miller.

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er.

DIE MUSIK VON LILLA IN WORTEN: verträumter, befreiend-melancholischer Pop ohne Größenwahn – einfach schön!

BANDMITGLIEDER: Lisa Prantl Jakob Schuierer WO TRETEN LILLA AUF? Innsbruck und Umgebung, das Duo fühlt sich vor allem auf kleinen Bühnen am wohlsten. Daher als Geheimtipp zu vermerken.

BEKANNTHEITSGRAD:

Mehr Infos: soundcloud.com/lillamusik www.facebook.com/lillamusik

DEN BANDNAMEN MUSSTEN SICH LISA UND JAKE ERST SCHÖNTRINKEN. jedes Individuum je nach Tagesverfassung anders auf Musik reagieren, das wisse man nie so genau.

Die Mission, die Hörerschaft berühren zu wollen, scheint aber geglückt.

KEINE FARBE. Der Bandname „lilla“ bedeutet auf Schwedisch „klein“ und hat rein gar nichts mit der Farbe zu tun.

Einen Bandnamen zu finden, ist nicht leicht, und so mussten ihn sich Lisa und Jake erst schöntrinken. „Ich habe in Schweden studiert“, erzählt die 27-Jährige, „also habe ich eben dieses kurze, einprägsame Wort vorgeschlagen, das uns anfänglich gar nicht gefiel.“ Eine durchzechte Nacht half ihnen dabei, sich doch für das eingängige Wort zu entscheiden.

Das geschah vor knapp acht Monaten, nun bereitet sich die Band auf zukünftige Projekte vor. „Das ist uns alles in der kurzen Zeit gelungen, weil uns viele Leute dabei unterstützen“, sagt Jake. Er freut sich über den großen Zusammenhalt in der eigentlich kleinen, aber engagierten Innsbrucker Szene.

Das Album werden sie im Sommer in einem Haus am See im Salzburger Land fertigschreiben, die Aufnahmen sind für Herbst geplant. Hierfür wird sie auch der Jazz-Schlagzeuger Markus Rappold an Drums und Synthies unterstützen. Man munkelt sogar, dass er bald als fixes Bandmitglied bei lilla dabei sein wird.

WE E KE N D ER

M E ET M E UPSTAI RS Im Weekender gibt es schon wieder etwas Neues: Das ehemalige Café im Erdgeschoß ist nach kurzem Intermezzo jetzt das „Weekender Upstairs“.

Text: Barbara Wohlsein

DA M A L S

WEEKENDER CAFÉ.

In den Anfangsjahren des Weekender war das Café mit seiner offenen Architektur und dem Indie-Pop-Art-Stil ein angenehmer Treffpunkt, um vor den Konzerten ein Bier zu trinken oder bei sehr vollen Veranstaltungen im Keller in etwas ruhigerer Atmosphäre weiterzufeiern. Sehr beliebt war das Café auch für sein Musik-Pubquiz und die DJ-Gigs.

ERIM DAS EXP

ENT

FRITZ FACTORY.

„Who is Fritz?“, fragte sich Innsbruck im letzten Herbst. Nach dem abgewendeten Weekender-Aus wurde die Idee geboren, das ehemalige Café, das seit dem Rauchverbot nicht mehr wirtschaftlich ertragreich zu führen war, zu einem Kopfhörer-Club zu machen. Schließlich funktionierten die Silent-DiscoPartys im Weekender bereits seit Jahren sehr gut, so die Überlegungen. Der Raum wurde aufwändig umgebaut, doch bereits nach wenigen Wochenenden war klar: Das Publikum konnte mit der kühlen Atmosphäre und der Kopfhörer-Beschallung nichts anfangen. Nach weiteren Umbauarbeiten wurde Anfang 2016 dann das Ende der Fritz Factory beschlossen.

JETZT NEU! WEEKENDER UPSTAIRS.

Das vorübergehende „Sorgenkind“ im Erdgeschoß kehrt mit Anfang Mai offiziell wieder in die Weekender-Familie zurück. Das Haus soll wieder „als Ganzes“ wahrgenommen, die Dachmarke gestärkt werden. Ein Café ist das Upstairs aber explizit nicht – es ist ein Club, der freitags und samstags bespielt wird, mit einer hochwertigen Licht- und Soundanlage ausgestattet ist und in den ersten Wochen viele altbekannte (My Generation vs.

Your Generation, Franzelin Koch Overdrive), aber auch neue Partyformate (FM4 Tanzmitmir, N1ce Gurls) beherbergen wird.

Und eins noch: Auch die Silent Disco kehrt nach kurzem Zerwürfnis am 7. Mai zurück in den Weekender – Ende gut, alles gut.

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E I G R E L L A R E I P PA

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E N I L N O

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ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG

„Ganz Innsbruck tanzt“ – so haben Sie Innsbruck noch nie erlebt Das Tanz und Shopping Erlebnis findet heuer am Freitag, den 3. 6. 2016, bereits zum zweiten Mal statt

A

m 3. 6. wird Innsbruck ab 17 Uhr zu einer großen Tanzbühne! An 14 Orten finden Vorführungen statt – von internationalen Top-Tanz-Acts bis hin zu lokalen Tanzinitiativen auf OpenAir-Bühnen in der Innsbrucker Innen- und Altstadt und in den Einkaufszentren. Tanzen Sie mit! // Innsbruck lädt aber auch zum Shoppen ein. Die Geschäfte haben bis 23 Uhr geöffnet und locken mit besonderen Angeboten. Lassen Sie sich überraschen! // Alle sind eingeladen, durch die Innsbrucker Innen- und Altstadt und die Einkaufszentren zu flanieren, das vielfältige Tanzprogramm zu genießen und nach Lust und

Laune bis spät in den Abend einzukaufen. Weiters wird Unterberger/ Denzel die neuesten BMW-Modelle präsentieren. Wer dann einmal eine Verschnaufpause braucht und sich stärken will, ist bei den zahlreichen Gastronomen der Innen- und Altstadt gut aufgehoben. // Mit der gelben Innenstadtkarte, die Kundinnen und Kunden bei den teilnehmenden Shop-Partnern erhalten, kann vergünstigt geparkt oder mit der IVB gratis zum Event angereist werden. Darüber hinaus bringt die ÖBB Gäste mit ihren Zü­ gen schnell und sicher nach Inns­ bruck und wieder nach Hause. www.innsbruck-shopping.at

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INNENSTADT VEREIN Aufführungsorte: - Maria-Theresien-Straße - Bozner Platz - Wilhelm-Greil-Straße - Museumstraße - Franziskanerplatz - Sparkassenplatz - Meraner Straße - Anichstraße - Altstadt - Wiltener Platzl - Kaufhaus Tyrol - RathausGalerien - Sillpark - DEZ

Freitag, 3. Juni 2016 ganzInnsbrucktanzt

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s 0 U bi 30 2

Innenstadt & Einkaufszentren

www.innsbruck-shopping.at

INNENSTADT VEREIN

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F ILM CAMP US

TALE NTE FINDE N ME ISTE R 20 junge Filmemacher, acht intensive Masterclasses: Im Rahmen des INNSBRUCK film CAMPUS lernen junge Talente von den Meistern, und knüpfen wertvolle Kontakte zur Filmbranche.

Text: Marianna Kastlunger

B

eim INNSBRUCK film CAMPUS, der heuer von 23. bis 28. Mai stattfindet, geht es um das Medium Film als Kunstform – und dessen Stellenwert fernab der Hollywood Industrie. 40 Bewerber aus ganz Österreich, Südtirol, dem Trentino, Slowenien und Tschechien haben sich beworben, rund 20 werden

© DANIEL JAROSCH, CHRISTA PERTL, OLIVER OPPITZ

MIT DABEI SIND HOCHKARÄTIGE FILMPROFIS – HEUER UNTER ANDEREM DIE KAMERAFRAU EVA TESTOR. zur Teilnahme eingeladen. Sie sind alle zwischen 20 und 35 Jahre alt. „Sponsoren sei Dank gelingt der schöne Gedanke, jungen Filmtalenten zumindest für diese eine Woche die finanziellen Hürden aus dem Weg zu räumen“, erzählt Marion Matuella vom CAMPUSTeam. Die Masterclasses der einwöchigen Akademie finden alle im Künstlerhaus Büchsenhausen

statt, hier wird auch das notwendige Equipment zur Verfügung gestellt.

MASTERS, WER SEID IHR? Die Masterclasses sind als Ort konzipiert, wo sich aufstrebende Filmschaffende neue Fertigkeiten aneignen können, die Dozenten lassen ihr individuelles Know-how in Sachen Regie, Kamera oder Vertrieb mit einfließen. Mit von der Partie sind stets hochkarätige Filmprofis, die ihr Wissen vermitteln können und wollen. So ist heuer unter anderem die Kamera­ frau Eva Testor dabei. Die gebürtige Tirolerin war Schülerin des „Kameragottes“ Christian Berger, ihr Film „Maikäfer flieg“ eröffnete heuer die Diagonale, und sie ist frischgebackene Romy-Preisträgerin für ihre Kameraarbeit in der Serie „Vorstadtweiber“. // Mit dem Regisseur und Produzenten Jakob Kubizek ist ein weiterer umtriebiger Akteur der österreichischen Filmbranche mit an Bord: Er ist Co-Regisseur der ebenso Romy-gekrönten Doku „Ochs im Glas“ und auch Musikvideomacher für Bands wie Naked Lunch oder Kreisky. Dank Kubizek darf die YouTube-Welt dabei zu-

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VOLLPROFI. Kamerafrau Eva Testor

Der INNSBRUCK film CAMPUS ist Kooperationspartner des IFFI, dem Internationalen Filmfestival Innsbruck, das von 24. bis 29.

Mai im Leokino und Cinematograph stattfindet. www.film-campus.at www.iffi.at

sehen, wie Kreisky-Sänger Franz Adrian Wenzl auf Fuchur reitet – siehe Video zum Kreisky-Song „Pipeline“. // Internationale Dozenten sind der Schweizer Karl Saurer, Dokumentarfilmer und Filmprofessor an der HFF München, der junge Italiener Francesco Clerici, FIPRESCIPreisträger der Berlinale 2015, der mit seinem Erstlingsfilm „Il Gesto delle Mani“ den begehrten Preis holte, und Eduardo del Llano. Letzterer ist Kubas bekanntester Drehbuchautor und unterrichtet schon zum dritten Mal beim CAMPUS. Sein Roman „Drei“ ist übrigens im Innsbrucker Skarabäus Verlag erschienen.

TALENTE, ZEIGT EUCH! Der INNSBRUCK film CAMPUS ist zwar keine unmittelbare Filmproduktionsstätte, sie haben aber die Möglichkeit, im Rahmen eines Workshops Konzepte für einen Imagefilm zu erarbeiten. Bestimmte Sponsoren akquirieren somit junge Filmemacher für ihre eigene Imagekampagne, so wie es die IVB und Innsbruck Tourismus 2013 oder die Euregio 2014 gemacht haben. Heuer sucht die BTV nach neuen Ideen für einen Imagefilm.

Dieser wird dann in Tiroler Kinos und auf anderen Kanälen zu sehen sein. // Manche Talente schaffen es auch, international Fuß zu fassen.

Die Tirolerin Kim Strobl holte mit ihrem Werk „Dancing in Circles“ 2015 einen walisischen BAFTA AWARD in der Kategorie der bes-

F ILM CAMP US

AM CAMPUS. 20 junge Filmemacher zwischen 20 und 25 sind heuer dabei.

ten Kurzfilme, der Wiener Jakob Brossmann wurde mit seinem Dokumentarfilm „Lampedusa im Winter“ auch bereits mehrfach ausgezeichnet. Beide Filmemacher waren 2013 Teilnehmer am

MANCHE TALENTE SCHAFFEN ES AUCH, INTERNATIONAL FUSS ZU FASSEN.

„You Are Unstoppable“ trägt seine Unterschrift, dasselbe gilt für „Doors“, das Musikvideo zum Song der Band Zeta Primes. // „Es ist zwar nicht unser Verdienst, aber wir freuen uns sehr, wenn sich unsere Teilnehmer so entwickeln. Das ist für uns wiederum auch sehr inspirierend“, sagt Marion Matuella zu

CAMPUS -TEAM. Evelin Stark und Marion Matuella

INNSBRUCK film CAMPUS. Auch die heimische Filmszene freut sich über erfolgreiche Beiträge der Absolventen. Der Kurzfilm „You&Me“ wurde Ende April auf dem Crossing Europe Filmfestival Linz gezeigt – Helmut Geissler und Sabrina Maria Stockner führten dabei Regie, die beiden nahmen 2014 am CAMPUS teil. Talent bewiesen hat auch der Innsbrucker Tobias Pichler, ebenso ein Teilnehmer des CAMPUS 2013.

Das Video zu Conchita Wursts

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den Erfolgen der Ehemaligen. Es gibt noch etliche Beispiele für die unterschiedlichsten Kooperationen der Absolventen: „Wir merken es auch an den Motivationsschreiben in den Bewerbungen: Die Idee fruchtet und wird immer bekannter“, sagt CAMPUS-Initiatorin Evelin Stark. Erfreulich ist diese Entwicklung allemal.

K UNST UND D ESI G N AUS TI R O L

SER I E

DAGMAR PRANTL Protokoll: Diana Steinlechner

ICH BESCH ÄF TIGE MICH mit abstr ak ter Maler ei auf Stoffen, Stoffdr uck , Maler ei auf Leinwänden, Metall und H olz.

ME I NE A R B E I T E N r i c hte n s ic h a n M e n s c h e n , d i e E in z iga rt ige s s c h ä tze n.

MEIN LEBEN SMOTTO: Lache und es wir d ein schöner Tag!

ZUR PERSON

MEIN E IN SPIR ATION SQUELLEN sind F or men und F ar ben der Natur.

A M L I E B ST E N A R B E IT E IC H m it A c ry l u n d L a c kf a rb e n, m e in e n d a b e i e n t s t a nd e ne n St o f f e n s o w ie F u nd stü c ke n a u s u n t e rs c h ie d l i c hste n M a t e ria l ie n , z u m Be i spi e l Le de r o d e r S c h m u c k ste i ne n.

Dagmar Prantl, geboren in Innsbruck, lebt und arbeitet in Inzing. Sie zeigte schon früh Interesse am Zeichnen, Malen und an Mode. Besuch diverser Kurse zur Aneignung von Maltechniken. Die abstrakte Malerei führte sie zum kreativen Stoffdesign und damit zu ihrer großen Leidenschaft: der Verbindung von Malen und Mode.

ICH STELLE S chmuck , Kleidung, Accessoir es und Wohndesign her.

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PROGRAMM

WOCHE 18 2.–8. M A I

UND SONST

NOCH

1 ZIEMLICH BESTE FREUNDE AB 3. 5., 20 H, KELLERTHEATER

LESUNG

Die Bühnenversion des Kinoerfolgs „Ziemlich beste Freunde“ kommt ins Kellertheater.

7. 5.

20 UHR

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FITNESS AUS FAVORITEN

90S RELOADED MIT SNAP 7. 5., 21 H, MUSIC HALL

STEFANIE SARGNAGEL IM EARLY BIRD Stefanie Sargnagel hat ihren Callcenter-Job Anfang des Jahres gekündigt und ist nun Vollzeit-Künstlerin. Das hat zur Folge, dass sie mehr Zeit für Lesungen hat. Uns freut’s – nach ihrer ersten Lesung letzten November kommt sie am 7. Mai ein weiteres Mal nach Innsbruck, diesmal ins Early Bird. Zu hören gibt es wieder eine amüsante Auswahl an Facebook-Statusmeldungen, Reportageauszügen und sonstigen Weisheiten à la Sargnagel.

„Die Mega-Sause mit den Hits der 90er“, diesmal mit einem tollen Liveact: Snap („Rhythm Is A Dancer“)!

3 PENSION EUROPA 3. 5., 20 H, FREIES THEATER Gastspiel des aktionstheater ensemble – sechs Frauen auf der aberwitzigen Suche nach einer Vision.

PARTY 4. 5.

2 1 U HR

W E R N I C HT TANZ T, I ST B LÖ D FM4 TANZMITMIR IM WEEKENDER

Wenn FM4 zur Party einlädt, ist einiges los: DJs und Sendungsmacher aus unterschiedlichen Sendungen stehen bei „FM4 Tanzmitmir“ an den Turntables und machen Stimmung – mit dabei in Innsbruck sind DJ Phekt, Chris Fader, Nina Hochrainer und Alex Augustin.

Die Party findet im neuen Weekender Upstairs statt.

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KONZERT 6. 5 .

21 U HR

B E R L I N E R S CHU L E ISOLATION BERLIN IM WEEKENDER

Eines steht fest: Isolation Berlin hypen im Moment ziemlich. Die Berliner Deutschpopper wurden schon in allen relevanten deutschsprachigen Musikmagazinen besprochen und kommen im Rahmen ihrer Tour nun zum ersten Mal nach Innsbruck. Am 6. Mai werden sie den Weekender Club beehren und ihre Livequalitäten beweisen.

ff Mit uns scha

Matura in 10 - 12 Monaten

KONZERT

 Tageskurs für Absolventinnen

6. 5 .

von Lehre oder Fachschule

 Berufstätigenkurs

20.3 0 U HR © JONAS HOLTHAUS, PREZIDENT, STEFAN LIND BY LAYINGBREADCRUMBS PHOTOGRAPHY

t du‘s!

(Freitag Nachmittag & Samstag)

GE R A P P T E M E L A N C HO L I E

 Sondermodell für AHS/ BHS Aussteiger

PREZIDENT & KAMIKAZES IN DER P.M.K

Einen fetten Rap-Abend gibt es am 6. Mai in der p.m.k: Zu Gast sind die Deutsch-Rap-Heroes Prezident & Kamikazes, die Drunken Masters und – zur Vervollständigung des hochkarätigen Line-ups – Hinz & Kunz.

www.matura.at Bewerbungen für Schuljahr 2016/17 ab sofort möglich

Expositur Bildungsforum Österreich Maria-Theresien-Straße 40 6020 Innsbruck Tel: 0512 / 580 956 innsbruck@matura.at

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PROGRAMM

UND SONST

WOCHE 19 9.–15 . M A I

NOCH

1 BENEKICKT’Z 14. 5., SISTRANS & WEEKENDER Zum sechsten Mal wird für den guten Zweck gekickt – und danach im Weekender gefeiert.

2 AUTSCH! AB 10. 5., 20 H, TREIBHAUS Markus Koschuhs Kabarett-Hommage an den legendären „Herrn Karl“ – jetzt im Treibhaus zu sehen.

KONZERT

3

1 4. 5.

2 0 UHR

KLAUS WERNER LOBO 9. 5., 20 H, TREIBHAUS

ROTZ UND FRECH KATINKA IM WEEKENDER CLUB

Katinka – das sind der Tiroler Raphi, der Salzburger Tom und die deutsche Sängerin Kata.

Getroffen hat sich die Truppe in Mannheim, wo die Burschen an der Popakademie studieren.

Gesungen wird auf Deutsch, von der Live-Energie von Katinka kann man sich am 14. Mai im Weekender Club überzeugen. Mehr über die Band gibt es auf Seite 64 zu erfahren!

oder

Im Gespräch mit Robert Misik – die beiden werden sich gegenseitig befragen.

geld zurück!

1

Immer für Sie & Ihr Kind da für alle Schulklassen und alle Fächer von der Volksschule bis zur Matura! rechtzeitig aktiv werden:

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82

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KONZERT

FESTIVAL

14. 5.

13. 5 .

20 U HR

KLE I N U N D FE I N

TUMMELPLATZ.FESTSPIEL IN DER P.M.K 20 UH R

Nach der Premiere im Vorjahr in der Bäckerei findet das zweite tummelplatz.festspiel am 14. Mai in der p.m.k statt. Zu Gast sind an diesem kleinen, aber feinen Festivalabend junge Musikacts aus Österreich, von denen man schon gehört hat – oder auf jeden Fall hören sollte. So steht die nach Wien emigrierte Tiroler Band Vague neben dem Duo lilla (siehe Seite 68), The Informal Thief und Character auf der Bühne.

ZWEIMALZWEI

WARM-UP FÜR DAS HEART OF NOISE FESTIVAL Der musikalische Vorbote für das Heart of Noise Festival ist traditionellerweise ein Warm-up-Konzert: Am 14. Mai stimmen zwei Duos auf das Festival ein, das heuer von 2. bis 4. Juni stattfindet.

Oake ist ein Berliner Duo, das sich zwischen PostindustrialSounds und der Vertonung des Obskuren bewegt. KVSU sind Michele Cagal und Hannes Pasqualini und produzieren experimentelle elektronische Musik.

LESUNG 12.–14. 5.

GAN ZTÄGI G

LESEN AM SEE

ACHENSEE.LITERATOUR MIT GLAVINIC & CO.

© FOTOWERK AICHNER, OAKE, KATINKA, VAGUE

Die fünfte Ausgabe der achensee.literatour, die von 12. bis 14. Mai stattfindet, hat wieder spannende Autoren zu bieten: Neben Bernhard Aichner, der als Aushängeschild der lokalen Szene auch an der Programmgestaltung beteiligt ist, sind beim diesjährigen Festival Literaturgrößen wie Alfred Komarek, Judith Taschler, Thomas Glavinic, Eva Rossmann, Thomas Raab und viele mehr zu Gast. Gelesen wird an interessanten Orten rund um den Achensee.

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PROGRAMM

WOCHE 20 16.–2 2 . M A I

UND SONST

NOCH

1 SING-ALONGSESSION 16. 5., 19 H, BÄCKEREI Für alle, die gerne singen – ohne Mikro, ohne Bühne, ohne Wertung.

2 WANDEL ODER STILLSTAND 20. 5., 15 H, HAUS DER BEGEGNUNG Workshop zum Thema „ Wandel oder Stillstand? Geschlechterverhältnisse in der Arbeitswelt“.

KONZERT

3

21. 5.

FUCKUP-NIGHT 19. 5., 20 H, BÄCKEREI

21 UHR

SEIT 1997

IBK TRIBE IN DER P.M.K Sensay, Jamin und Danman haben IBK Tribe 1997 gegründet. Obwohl sie mittlerweile in Wien leben, stehen sie immer noch für Dancehall mit Tiroler Humor.

Gerappt wird auf Patois und Inntaler Dialekt, in Verbindung mit den auf Englisch gesungenen Hooks entsteht ein Sound, der unverkennbar „IBK Tribe“ ruft.

Die lockere Aufarbeitung von gescheiterten Ideen und Projekten geht in die nächste Runde.

KONZERT 15. 5.

2 0 U HR

HARTER KERN

HARDCORE FRÜHLINGSTANZ IN DER JUNGEN TALSTATION Dass Frühlingstänze nicht nur lieblich sein können, beweist das „Hardcore Frühlingstanz“-Konzert-Triple, das am 15. Mai in der Jungen Talstation (ehemalige Hungerburgbahn) stattfindet. Für die hartkernige Beschallung sorgen I Saw Daylight, eine Melodic-Hardcore-Band aus Ulm, anorak, eine Screamo/Indie-Kombo aus Köln und die Tiroler Metalcore-Band Feeding the Wolves.

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KONZERT 18. 5.

20 UHR

NADINE PUR

NADINE BEILER IN DER BÄCKEREI Es gibt ein Leben nach der Castingshow – dass dieses keineswegs ein Zuckerschlecken ist, hat Nadine Beiler am eigenen Leib erfahren. Seit zehn Jahren ist die Tirolerin nun schon im Musikgeschäft, am 18. Mai wird man sie in einem ganz neuen Kontext erleben: In der Bäckerei gibt sie im Rahmen der dort stattfindenden Livingroom Sessions ein Unplugged-Konzert.

WORKSHOP 20. 5.

AB 11 UHR

ROC K THE A RC HI V E

© SUBKULTURARCHIV.AT, TRIBE, FOTO RUTH

WORKSHOP ZUR ARCHIVIERUNG VON POPKULTUR Die Archivierung von Popkultur und Subkultur ist ein wichtiger, wenn auch manchmal belächelter Teil der Archivarbeit. Beim Workshop „Rock the Archive“ in der Bäckerei berichten Pophistoriker aus Innsbruck, Wien und der Steiermark von ihren Erfahrungen mit der alternativen Archivarbeit.

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PROGRAMM

WOCHE 21 23.–2 9. M A I

UND SONST

NOCH

1 G_TT 23. 5., 18 UHR, BÄCKEREI Ist Theologie eines der letzten Abenteuer unserer Zeit? Ein spannender Diskussionsabend.

2

KONZERT

MY GENERATION VS. YOUR GENERATION 25. 5., 22 H, WEEKENDER UPSTAIRS

25. 5.

20 UHR

HEIMSPIEL

Das beliebte Musikformat mit Justin und Ingo ist zurück – 1960er und 1970er versus 1990er und 2000er.

WHITE MILES IM WEEKENDER Das Leben geht weiter – auch für die White Miles. Sie sind längst auf die Bühne zurückgekehrt und touren schon wieder, was das Zeug hält. Dass das Tiroler Duo wieder einmal in Innsbruck spielt, erfreut natürlich besonders: Am 25. Mai rocken Medina und Lofi den Weekender, als Support sind die Kollegen von Tripsitter geladen.

3 OPEN MIC 26. 5., 19 H, BÄCKEREI Die Faszination bleibt bestehen: Bring Your Song oder einen Text – und die Bühne gehört dir.

FESTIVAL 2 5 . –29. 5.

GA NZTÄGI G

FAC ET T E NREI C H

MUSIK IM RIESEN IN WATTENS UND INNSBRUCK Das diesjährige „Musik im Riesen“-Festival, das von 25. bis 29. Mai in den Kristallwelten Wattens und im ORF Studio 3 in Innsbruck stattfindet, rückt die vielseitigen Facetten der Kammermusik in den Mittelpunkt. Die sechs Konzerte sind von unterschiedlichen Instrumentenschwerpunkten, jungen Talenten sowie Musik von der Klassik bis zum 21. Jahrhundert geprägt.

Ein besonderer Tipp: Am 28. Mai findet im ORF Studio 3 in Innsbruck ein Konzertabend statt, den die Studenten des Tiroler Landeskonservatoriums mit dem Percussion-Weltstar Colin Currie erarbeiten.

PARTY 28. 5.

22 UHR

NACH DEM ABSPANN IFFI-ABSCHLUSSFEST IN DER P.M.K

Zum Ende des Internationalen Film Festivals Innsbruck gibt es am 28. Mai in der p.m.k eine große Party. Für die musikalische Gestaltung sorgen der Cellist und Komponist Lukas Lauermann sowie Orges & The Ockus-Rockus Band, die „Balkanbilly“, eine Mischung aus Gipsy Swing, Rock, Blues und Jazz auf die Bühne bringen.

Alles aus einer Hand.

PARTY

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26. 5.

© LOS BRILLOS, OORB, SWAROVSKI KRISTALLWELTEN, WHITEMILES

22 UHR

LE T Z T E R FLU G

„ZUM FLIEGENDEN SCHWEIN“ IM JIMMY’S Nach zwei animalischen Saisonen wird am 26. Mai die Partyreihe „Zum fliegenden Schwein“ zu Grabe getragen. Wie gewohnt kann zu exakt 240 Minuten guter Musik und noch besserer Laune gefeiert werden.

Zum großen Finale stimmt die weltweit bekannte Rock’n’Roll-Kapelle „Los Brillos“ ihre Geigen an, um ein allerletztes Mal Schweine vom mühsamen Phänomen Schwerkraft zu befreien.

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26.02.16 14:09

PROGRAMM

WOCHE 22 30.–3 1 . M A I

AUSSTELLUNG DAUE R H A F T

GA NZTÄGI G

S I NNE STÄUS C HUNG SONDERAUSSTELLUNG IM AUDIOVERSUM

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Das Audioversum hat zusätzlich zu seiner Hauptausstellung „Abenteuer Hören“ seit März auch eine Sonderausstellung mit dem Titel „Illusionen – Täuschung der Sinne“ im Programm. Hier geht es um verblüffende optische Phänomene, die den Besucher staunen lassen. Jeden Donnerstag um 15 Uhr findet eine Themenführung statt, an Samstagen und Sonntagen gibt es jeweils um 14 Uhr eine Familienführung.

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UND SONST

NOCH SLAM

1

20.30 UHR

AUF DÜNNEM EIS 30. 5., 20 H, BÄCKEREI

31. 5.

DREIGESTIRN BEST OF POETRY SLAM IN DER BÄCKEREI

Innsbruck ist die Poetry-SlamHochburg des Landes, das weiß man. Am 31. Mai gibt es eine ganz besondere Konstellation in der Bäckerei zu erleben: Martin Fritz, Stefan Abermann und Markus Köhle, drei der erfahrendsten heimischen Slammer, stehen zusammen auf der Bühne und liefern sich ein liebevolles Battle.

G

Die Bäckerei als Theaterbühne: Gespielt wird ein Western, bei dem sich fast alle Beteiligten „auf dünnem Eis bewegen“.

2 MANCHESTER SNOW 30. 5., 21 H, WEEKENDER Beim Students Monday ist diesmal die Salzburger Band Manchester Snow zu Gast – der Eintritt ist wie immer frei.

3 ALLES FREMD – ALLES TIROL BIS NOVEMBER, VOLKSKUNSTMUSEUM Eine Ausstellung zur Frage: Wie hat sich Tirol durch den Kontakt mit anderen Kulturen verändert?

AUSSTELLUNG B IS ENDE 2 0 1 6

GANZTÄGIG

ZAHLTAG © AUDIOVERSUM, THOMAS STEINLECHNER

NEUE AUSSTELLUNG IN DER OENB Jede Kultur, Region und Zeit hat ihre eigenen Geldformen – von der Kaurischnecke über Gold bis hin zu Cybercoins. Diesem interessanten Thema widmet sich die aktuelle Ausstellung im Kassensaal und Foyer der Oesterreichischen Nationalbank in der Adamgasse in Innsbruck. Ergänzt wird die Ausstellung um einen Rückblick auf 200 Jahre OeNB von 1816 bis 2016.

GOA & C H I A Popkultur und was sonst noch zu sagen ist. von Barbara Wohlsein

F

acebook-Zusagen und -Interessenbekundungen sollte man nicht zu ernst nehmen. Aber man kann sie als Trendbarometer anwenden. Wenn ein „Mädchenflohmarkt“ 4.600 Menschen in und um Innsbruck interessiert, dann muss man kein Hellseher sein, um zu wissen, dass Kunst-/Design-/Secondhand-/Flohmärkte noch mindestens für ein Jahr überrannt werden. // Besonders clever ist es, die aktuelle Marktbesessenheit der Innsbrucker mit dem ausgeprägten Frischluftbedürfnis am Beginn der warmen Jahreszeit zu kombinieren, so wie es der Vintage & Design Markt am 26. Juni im ZeughausInnenhof tut. // Apropos Frischluft: Wie sehnsüchtig man in Innsbruck auf die Open-AirEvents des Sommers wartet, zeigt das diesjährige Nordkette Wetterleuchten am 16. Juli, das auf Facebook wahnwitzige 11.000 Menschen interessiert.

Ein extrem starker Newcomer ist das Beats‘n‘Burger Festival, das am 25. Juni zum ersten Mal stattfindet – hier gibt es ohne Schmäh 10.000 Interessierte.

Die Mischung aus Musik (Hiphop) und Streetfood (Burger) scheint die breite Masse zu überzeugen. // Die Frage ist nur, was als Nächstes auf Facebook kommt – Folk‘n‘Falafel?

Goa & Chia? Swing & Porridge? Aber ich will mich nicht lustig machen. Je mehr los ist, desto schöner ist diese Stadt – das hat man letztes Jahr gesehen. Möge das Sommermärchen 2016 gelingen.

© ECHTZEITFILM

K INO

GRENZEN – wie hier im Gewinnerfilm d e r B e r l i n a l e 2 0 1 6 „ F u o c o a m m a r e” – s i n d thematischer Schwerpunkt des diesjährigen IFFI.

G EG E N G RE NZE N I M KOPF „Flucht“ und „Grenzen“ sind thematische Schwerpunkte des 25. Internationalen Film Festival Innsbruck (IFFI), das vom 24. bis 29. Mai stattfindet.

Text: Klaus Erler

M

it der Idee, Filme aus aller Welt nach Österreich zu bringen und sie als Premieren zu zeigen, gründete das Otto-Preminger-Institut 1992 in Innsbruck ein Filmfestival, das schon bald überregionale Bedeutung erlangte.

Als „America Film Festival” aus der Taufe gehoben und 1996 in „CineVision” umbenannt, bekam das Festival 1999 seinen jetzigen Titel „Internationales Film Festival Innsbruck” (IFFI).

IFFI 25.

International Film Festival Innsbruck 24. bis 29. Mai 2016 www.IFFI.at

FILMLEIDENSCHAFT FÜR SECHS TAGE UND FÜNF NÄCHTE. Seine Programmierung macht das IFFI zu einer Besonderheit im deutschen Sprachraum. Das Festival zeigt Filme aus und über Afrika, Asien und Lateinamerika. Es greift dabei wesentliche Stile, neue Entwicklungen und Genres auf, die in der Programmierung kommerzieller Kinos kaum Berücksichtigung finden. Filmliebhaber, Filmemacher und Schauspieler aus fast allen Erdteilen nehmen traditionell für sechs Tage und fünf Nächte an diesem Festival in Innsbruck teil. // Das IFFI 2016 findet von 24. bis 29.

Mai im Innsbrucker Leokino / Cinematograph statt und macht die filmisch umgesetzten Themen „Grenzen“ und „Flucht“

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zum programmatischen Schwerpunkt.

Insgesamt werden rund 60 Lang- und Kurzfilme gezeigt. Damit gehört das IFFI neben der Viennale und der Diagonale zu den wichtigsten österreichischen Filmereignissen. Zum Jubiläum läuft auch die Retro­spektive „Grenzen” als Rückblick auf 25 Jahre Internationales Film Festival Innsbruck. Sie beinhaltet Filme, die in Innsbruck entdeckt wurden, zudem Filmklassiker aus aller Welt. Thematisch gemeinsam ist ihnen das menschliche Phänomen „Grenze“, das dabei nicht nur als Zaun, sondern auch als Symbol für soziale Distanz verstanden wird. „GOLDENER BÄR“ AUF BESUCH. Ein Festival-Highlight ist „Fuocoammare”, der Gewinner des „Goldenen Bären“ auf der Berlinale 2016. Regisseur Gianfranco Rosi wirft in dieser Studie von Lampedusa einen filmischen Blick auf die Beziehung der Inselbewohner zu den Gestrandeten.

Im Rahmen des Festivals werden insgesamt sechs Filmpreise vergeben, darunter der Filmpreis des Landes Tirol, der Dokumentarfilmpreis der Stadt Innsbruck und der Publikumspreis. Der diesjährige Ehrenpreis wird an Mohammed Soudani verliehen, der einer der vielseitigsten unabhängigen Filmemacher der Schweiz ist.

GANZ GROSSES KINO TI LDA S W I NT O N U N D R A LP H FIENNES finden in A Bigger Splash Eifersucht, Drama und Sexbesessenheit – statt t r a u t e r Zw e i s a m k e i t i m Italien-Urlaub.

© THIMFILM

A BIGGER SPLASH Luca Guadagnino, F/I 2015 Thriller (ab 6. 5.)

Der berühmte Rockstar Paul möchte mit seiner Freundin, der Filmemacherin Marianne, eigentlich einen ruhigen Urlaub auf der malerischen italienischen Insel Pantaelleria machen. Dann taucht aber Mariannes Ex Harry mit seiner erwachsenen Tochter auf und die vier finden sich schnell in einem verhängnisvollen Beziehungskarussell wieder.

MÄNGELEXEMPLAR Laura Lackmann, D 2016 Tragikomödie (ab 13. 5.)

Im Mittelpunkt der Verfilmung des gleichnamigen Romans von Sarah Kuttner steht die aufgedrehte Mittzwanzigerin Paula. Nacheinander verliert sie ihren Job, ihren Freund, ihre beste Freundin und schließlich die Nerven.

Der Zusammenbruch fördert aber auch eine tiefsitzende Depression zutage und Paula beginnt, sich ihren Problemen zu stellen.

MONEY MONSTER Jodie Foster, USA 2015 Thriller, Drama (ab 26. 5.)

Finanzguru und TV-Moderator Lee Gates ist berühmt-berüchtigt dafür, ein knallharter Kapitalist zu sein. Kyle hat gerade sein ganzes Geld verloren, weil er einem Investment-Tipp von Gates vertraut hat. Die Verzweiflung treibt den jungen Familienvater dazu, Gates als Geisel zu nehmen – während dessen Live-Fernsehshow.

NUR FLIEGEN IST SCHÖNER Bruno Podalydès, F 2015 Komödie (ab 20. 5.)

Eine Auszeit gönnt sich Grafikdesigner Michel und hängt

© STUDIOCANAL GMBH FILMVERLEIH

DI E 60 20 - F I L M-KU RZ KRIT IKE N

Trash des Monats BAD NEIGHBORS 2 Nicholas Stoller, USA 2015, Komödie (ab 4. 5.)

Im ersten Teil von Bad Neighbors ziehen Kelly und Mac samt Baby in die Vorstadt, um dort in Ruhe ihr neues Familienleben genießen zu können – bis sie eine Studentenverbindung als Nachbarn bekommen. Die haben sie zwar erfolgreich vergrault, nun zieht aber eine Schwesternschaft nebenan ein. Übrigens – wer den ersten Teil nicht gesehen hat und Angst hat, der komplexen Geschichte nicht folgen zu können – das Metropol-Kino zeigt am 4. Mai ab 22 Uhr ein Double-Feature.

TRIPLE 9 John Hilcoat, USA 2015 Thriller (ab 5. 5.)

Der junge Polizist Chris Allen geht idealistisch in seinen neuen Job. Das Ausmaß an Korruption, das in seiner Einheit

seinen Job kurzerhand an den Nagel. Frei wie ein Vogel möchte er sein und beginnt, zunächst heimlich, auf seiner Dachterrasse ein Kajak zu bauen. Seine Frau bringt ihn dazu, das Boot auch zu Wasser zu lassen. Nach einer Irrfahrt landet Michel in einem Landgasthof und dessen sinnlicher Wirtin.

SING STREET John Carney, IRL 2016 Biografie, Drama (ab 26. 5.)

In den 1980ern verlässt der 14-jährige Connor seine Familie in Irland, um in London eine Band zu gründen, was er eigentlich nur macht, um ein gewisses Mädchen für ihr erstes Musikvideo zu gewinnen. Am Ende des Schuljahres wartet bei einem Talentwettbewerb ihr erster großer Auftritt und hoffentlich der Durchbruch – vor allem bei Connors Angebeteter.

an der Tagesordnung steht, überrascht und desillusioniert nicht nur ihn. Als er Opfer dieser Machenschaften, in die auch die russische Mafia verstrickt ist, wird, und einen Anschlag ungeplant überlebt, schlägt er zurück.

X-MEN: APOKALYPSE Bryan Singer, USA 2014 Science Fiction (ab 20. 5.)

Apokalypse ist der erste und mächtigste Mutant, der nach tausenden von Jahren erwacht, um enttäuscht darüber zu sein, wie sich die Welt entwickelt hat. Er rekrutiert ein Team von Mutanten – unter ihnen der entmutigte Magneto –, um die Menschheit zu reinigen und eine neue Ordnung zu schaffen.

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5 x 2 TICKETS für „X-Men: Apokalypse“ im Metropol Innsbruck Einsendeschluss: 18. 5. 2016 Kennwort: „Film ab“ Rechtsweg ausgeschlossen, keine Barablöse Brunecker Straße 3, 6020 Innsbruck gewinnspiel@6020stadtmagazin.at oder auf www.6020online.at

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S E R I E N-T I P P

JUNGBRUNNEN Liza (Sutton Foster) ist frisch geschieden und will nach langer Pause wieder in die Berufswelt einsteigen.

Als sie sich bei verschiedenen Verlagen in New York bewirbt, merkt sie schnell: Auf eine 40-Jährige ohne SocialMedia-Erfahrung wartet hier niemand.

Deshalb behauptet Liza beim nächsten Vorstellungsgespräch, sie sei 26 – und bekommt den Job. Liza zieht zu einer Freundin nach Brooklyn und beginnt ihr „zweites Leben“. Sie verliebt sich in den

PATS C HE N K I N O

YO U N G E R 1 . & 2 . S TA F F E L

OHRENSCHMAUS

jungen Tattoo-Artist Josh und befreundet sich mit ihrer Arbeitskollegin Kelsey (Hilary Duff). Alles läuft gut – müsste Liza nicht ständig lügen. Die Idee zu „Younger“ stammt von Darren Star, der auch „Sex and the City“ (SATC) produziert hat. Das merkt man auch. Viele Situationen wirken, als hätte man SATC in die Gegenwart versetzt. Und auch wenn die Story etwas konstruiert anmutet: „Younger“ ist unterhaltsam, bildet den aktuellen Zeitgeist ab und wird zunehmend komplexer.

Z I P P E -Z AP P E

Aus dem Tagebuch eines TV-Junkies

Pädagogisch scheiße Manche Fernsehformate sind wie ein Autounfall.

AU S TI N P O W E R S – DA S S C H Ä R F S TE , WA S S E I N E M A J E S TÄT Z U B I E TE N H AT KO M Ö D I E , U S A 1 9 97 S O N N TA G , 8 . 5 ., 2 0 .1 5 U H R , T E L E 5

HIPPIE-BOND. 1960er-Jahre-Hommage, James-Bond-Persiflage und britischer Humor à la Mike Myers – Austin Powers und besonders der erste Teil der Trilogie haben nicht umsonst Kultstatus erreicht.

In den 1960ern ist Austin Powers TopAgent seiner Majestät, Frauenheld und Fixpunkt der Londoner Partyszene. Als sich sein Erzfeind Dr. Evil, der wieder einmal die Welt zerstören will, in einer Rakete ins Weltall flüchtet, lässt sich Powers einfrieren und wird vom Geheimdienst erst wieder reanimiert, als Dr. Evil 30 Jahre später auf die Erde zurückkehrt.

Austin Powers muss sich nun nicht nur dem Bösewicht, sondern auch den 1990ern stellen und tut es, in gewohnter Manier: mit konstanter Partylaune und dem Groove der „Swinging Sixties“.

JAZZ’N’SHINE Gilles Peterson, Magic Peterson Sunshine, MPS New (Edel), Vinyl, CD, Download Gilles Peterson kam als junger Londoner DJ erstmals mit dem Sound des deutschen JazzLabels MPS in Kontakt. Seitdem hat ihn der ganz spezielle Sound aus dem Schwarzwald nicht mehr losgelassen. Für seine neue Compilation „Magic Peterson Sunshine“ hat er tief in den MPS-Archiven gewühlt, um ein einzigartiges Potpourri an obskuren und eigenständigen Jazzaufnahmen zu Tage zu fördern. Herausgekommen ist ein anspruchsvoller Soundtrack für laue Abende, die ab der ersten Nummer im Zeichen des konzentrierten Musikhörens stehen. Mit dabei unter anderem: das Orchestra Roland Kovac und Wolfgang Dauner.

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Keiner will hinschauen und trotzdem gibt es sie. „Mein Kind, dein Kind – wie erziehst du denn?“ auf VOX (wochentags um 14 Uhr) ist so ein Fall.

Dass es in dieser Sendung auf das Übelste kracht, ist vorherzusehen.

Schließlich sind Erziehungsstile, vor allem in unterschiedlichen sozialen Schichten, extrem verschieden und extrem persönlich. Lässt man seine eigene Familiendynamik von anderen – noch dazu vor der Kamera – kritisieren, liegen die Nerven blank. Im Grunde ist „Mein Kind, dein Kind“ nur eine Fortsetzung von „Frauentausch“.

Die Unterschiede sind minimal: Hier werden Familien nicht primär wegen des Saustalls zuhause, sondern wegen pädagogischer Fehlleistungen an den Pranger gestellt. Wieso es diese Fernsehformate jetzt auch auf VOX gibt, stimmt ein bisschen nachdenklich.

Eine Doppelfolge „Shopping Queen“ würde weniger Schaden anrichten.

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RÄTSEL

DER WÜRFEL Mai 2016

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D IE F R AGE N

GEWINNSPIEL 1

Klingt, als wäre der Flatterer im sauren Fruchtorigami tätig

1

Wenn’s knapp war, entscheidend: Das Bild wird anfangs ins Visier genommen?

2

Hier ist die verrückte Nachfeier weniger schwer

3

Jetzt wird’s schlagend: Was sind alte Bäume am Schnitttermin?

4

Kulinarisches für Roh(!)linge mit anfänglicher Handlung

5

Algenschnabeltiere (?) bieten Geometrikern nur einen Berührungspunkt

6

Ich glaub, ich fahr im Kreis: hier ist der Start das Ziel

7

Ist bei den Knackigen Ken weggelaufen, wird’s textilfrei

8

Ist sie groß gewachsen, hängen die Trauben hoch

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Der Ansicht sein, aber nach Ich-bezogener Deiner Variante

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Weit(!)reichendes Service als Waffe für Couchzapper

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Vogel in Schweinetrögen: „Jö schau, da watet eine Schnepfe / ganz seelenruhig durch die …!“

12

Wurde dem Klang nach wie „Ach erzeug“ oder „Komm tu“ ge-Zimmer-t (1–2 W.)

13

So wartest du wie mildern oder schalern im Hinterhalt

14

So macht die verwirrte Makrele Werbung

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Theke im Audienzraum? So kann ich gesendetes aufnehmen

16

Kommando an Spürhund hat Abhängigkeitspotenzial

6020 und das Outlet Center Brenner verlosen:

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LÖ S U N G D E R L E T Z T E N AU S G A B E

„SONNENUHR“

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Donnerstag, 19. bis Samstag, 21. Mai 2016, Olympiaworld Innsbruck 20 % Ermäßigung* für TT-Club-Mitglieder beim Finale am Samstag, 21. Mai 2016

20% Knackige Boulder, spannende Wettkämpfe und drei Tage Klettersport gibt es für TT-Club-Mitglieder zum Vorteilspreis.

Erstmals bouldern die Stars der Szene - allen voran Österreichs Aushängeschilder Anna Stöhr, Jakob Schubert, Katharina Saurwein und Jessica Pilz - in der Olympiaworld Innsbruck. Im Weltcupfinale am Samstag, den 21. Mai, kämpfen die Größen der Boulderszene ab 20.15 Uhr im Hexenkessel Olympiaworld. Im Anschluss verwandelt sich die Olympiaworld in die größte Party-Zone Innsbrucks.

Wer sich einen Fixplatz für das Weltcupfinale sichern möchte, sollte rasch zugreifen: Tickets zum Vorteilspreis bei Innsbruck Information und ab 19. 5. direkt in der Olympiaworld Innsbruck erhältlich.

Ticketvorverkauf ohne TT-Club Ermäßigung im Kletterzentrum Tivoli, bei der Innsbruck-Information oder online auf www.boulderworldcup-innsbruck.com *Einmalig gültig auf den Kartengrundpreis für bis zu zwei Tickets pro TT-Club-Mitglied bei Vorweisen der aktuellen TT-Club-Karte, solange der Vorrat reicht. Informationen zu Vorteilen und Mitgliedschaft unter Tel. 0512/5354-1800 oder club.tt.com

club.tt.com

© © ELIAS HOLZKNECHT / WOODSLAVE

KLETTERWELTCUP 2016 DER BOULDER-SHOWDOWN

6 0 20 E XKLU S I V!

DIE GESCHICHTE DES MUTTERTAGS SCHON HÖLDERLIN SCHRIEB: „WAS WIRKLICH JEDER MAG, SIND WEIZENBIER UND MUTTERTAG.“ DOCH STIMMT DAS AUCH? EINE KLEINE ZEITREISE DURCH DIE MENSCHHEITSGESCHICHTE. DEN ERZÄHLT ER

JETZT SCHON ZUM

CATOS MUTTER IST

DRITTEN MAL.

SO FETT, DASS SIE SIE WIEDER INS WASSER

ROLLEN, WENN SIE SICH AM TIBER-UFER SONNT.

HAPPA HAPPA MAMA!

HE. ICH

BIN AUCH MUTTER!

BEI DEN ALTEN RÖMERN WAR DER SOGENANNTE „DIES MATERNIAE“ EINE STEILVORLAGE FÜR ÜBLE WITZE VOR GERICHT.

SCHON UNSEREN VORFAHREN IN DER STEINZEIT WAR DIE IDEE DES MUTTERTAGS BEKANNT. TIERSCHUTZ HINGEGEN FRISTETE NOCH EIN SCHATTENDASEIN.

OMI, WAS

FEIERT MAN

BEIM MUTTERTAG EIGENTLICH?

MUTTERTAG =

MUTTERTAG =

HOCHZEITSTAG.

HOCHZEITSTAG. FRAG DOCH

MERK DIR DAS

MERK DIR DAS ENDLICH!

NICHT SO BLÖD,

BUB. DEN FÜHRER

ENDLICH!

IST JA EIGENTLICH GANZ EINFACH:

NATÜRLICH.

MUTTERTAG =

HOCHZEITSTAG.

IN DER SOWJETUNION WIEDERUM WURDE AM MUTTERTAG TRADITIONELL GEHEIRATET – ZWECKS LEICHTERER MERKBARKEIT.

ES WAR

EINFACH EINE

KÜCHENMASCHINE

MUTTERTAG?

ZU VIEL.

PAPA!

ACH SCHEISSE,

ICH DACHTE WIR

FEIERN MEINE 1000. ÜBERSTUNDE

DIESES JAHR.

DOCH ES GIBT AUCH SCHATTENSEITEN. IN DER PSYCHIATRIE IST ZUM BEISPIEL DER MORBUS KENWOOD BEKANNT.

OBWOHL: VIELE FRAUEN WÜRDEN SICH HEUTZUTAGE SELBST ÜBER DIE UNSINNIGSTEN KOCHUTENSILIEN FREUEN.

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© SHUTTERSTOCK.COM, ROMAS_PHOTO (1), OLEG GOLOVNEV (1)

BEI DEN NAZIS BEKAM DER MUTTERTAG EBENFALLS EINE SPEZIELLE FUNKTION.

WA S S I E SCHON IMMER Z U F R AG E N G E WA G T HABEN, ABER NIE WISSEN W O L LT E N .

E SSAY

KEIN BLUTBAD Das Männerhaar und seine Pflege in der zeitgenössischen Marktkommunikation von Johannes F. Park

W

as mich nicht schlafen lässt, ist ja zu kaufen ich mich als offenkundig moderner Mann weniger die Frage, ob jetzt tatsächlich erfreulicherweise befleißigt hätte, über eine – und der nette Onkel dieser gleichermaßen jetzt kommt’s – „Schutzschild-Technologie für die gefürchteten wie belächelten Radikalenpartei BunKopfhaut“ verfüge. despräsident wird oder doch Norbert Hofer. Nein, viel // Ja, richtig, eine Schutzschild-Technologie. Wie mehr, ja fast möchte ich sagen: ausschließlich verbeim Sternenzerstörer der Exekutorklasse oder dem wehrt mir eine an unerwarteter Stelle dargereichte südkoreanischen Nordkoreanische-Raketen-AbInformation neuerdings Morpheus’ gnadenbringende wehrprogramm. Für einen Moment war ich versucht, gleich an Ort und Stelle nachzuUmarmung. weisen, wie wenig weit her es mit // Bevor ich Sie allerdings POLITISCH KÖNNEN dieser läppischen Schutzschilddarüber näher in Kenntnis SIE MICH ABER SO WAS setze, lassen Sie mich etwas Technologie ist. Doch ich besann VON VERGESSEN. zum von Ihnen dankenswermich und verzichtete schließlich terweise eben durchlittenen darauf, meinen Kopf mit einem Einstiegsgag festhalten: Dass ich hier auf Kosten spitzen Gegenstand zu malträtieren, was mir zwar vielleicht eine lobende Erwähnung im einen oder der großartigen Institution des Bundespräsidenten, anderen Konsumentenmagazin, aber zugleich ein unseres geliebten Staatsoberhauptes, das was ja ein Blutbad im Wortsinn eingebracht hätte, und schüttelVerfassungsorgan erster Güte ist, und der Grünen, te diesen stattdessen bloß auf das Heftigste. die schon mindestens seit drei Attac-Konferenzen kein reiner Kifferverein und keine Stillen-bis-zum // Weil es ist ja so: Wie kann man nur so einen siebten-Geburtstag-Partei mehr sind, meine müden Bullshit auf eine Verpackung drucken lassen? Wie Possen reiße, zeigt ja bitte wieder einmal nur: Polikann man ein simples Shampoo zu einer hoch-technitisch können Sie mich aber so was von vergessen. schen Angelegenheit stilisieren? Das gibt es ja nicht. // Ich bin so rücksichtslos, ich würde sogar über // Bebend vor Empörung las ich weiter: „Dieses politische Minderheiten dumme Witze machen. hochwirksame Shampoo reinigt Kopfhaut und Haare Khol-Wähler zum Beispiel oder Hundtsdorfergründlich – für griffiges, gut kontrollierbares Haar.“ Richtigschreiber. Und ahnungslos bin ich, das geht Klar, das ist es ja auch, was wir Männer von einem ja auf gar keine Kuhhaut. Deshalb gibt es hier auch Shampoo erwarten. Denn wie heißt es so schön? keine Erdogan-Satire oder so. Denn vom türkischen Unsere Haare mögen wir wie unsere fünfundzwanzig Prüsüdüntün kenne ich nur den Schnauzer. Und den Jahre jüngeren Freundinnen: gut kontrollierbar. Weil seiner Gattin. wir fucking Männer sind, die mit harter Hand die Geschicke dieser Welt lenken. // Jedenfalls: Was mich nicht schlafen lässt, ist mein Haarshampoo. Genauer gesagt eine auf dem // So und damit sind wir an einem Punkt angenämlichen Pflegeprodukt prangende Aufschrift, die langt, wo selbst ich mich frage: Warum erzähle ich ich neulich während meiner hastig vorgetragenen Ihnen das überhaupt? Na ja, vielleicht deshalb: Es ist, Reinigungsroutine erblickte. In großsprecherischer ganz manchmal, auch nicht mehr so leicht ein Mann Manier, wie sie in der Welt der schnelldrehenden zu sein, ohne sich dabei verarscht vorzukommen.

Konsumgüter üblich ist, informierte man mich, dass Und Österreicher eigentlich auch nicht. das vorliegende, auf die Bedürfnisse des modernen Mannes perfekt abgestimmte Haarwaschmittel, das jfpark@6020stadtmagazin.at

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