ZABO-Nachrichten 2022: Heft 1 by Vorstadtverein Zabo e.V.

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ZABONachrichten Heft 1

Februar 2022 - April 2022

Beitrittserklärung S.7 Berichte ab S.11

durch

Kurzmeldungen ab S.28 weitere Beiträge ab S.32 Glosse S.46 Veranstaltungen S.48 Anzeigen

Weil’ss um unser Zuhause geht. Den Traum vom Eigenheim verwirklichen mit der Sparkasse Nürnberg. Dieses und weitere Zukunftsprojekte der Sparkasse Nürnberg unter www.s-magazin.de/zweihundert

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Impressum: Herausgeber: Vorstadtverein Zabo e.V. Nürnberg Kötztinger Str. 88, 90480 Nürnberg

Kinderseite S.26

Weil’s um mehr als Geld geht.

Goldbachwiese Foto: Axel Feser

Vorwort S.5

Titelbild:

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Inhalt

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ZABO Nachrichten

Vorsitzender: Daniel Gencev, Kronstädter Str. 28, 90480 Nürnberg, Tel. 4 08 71 30 Email: zabo@gencev.net Jahresbeitrag: Mind. 9,– Euro (nach oben unbegrenzt), Beitrittsformular auf Seite 9. Bankverbindung: Sparkasse Nürnberg IBAN: DE29 7605 0101 0001 0979 40. Redaktion: E-Mail: redaktion@zabo-nachrichten.de, Daniel Gencev Walter Bauer Helmuth Dietrich Heidemarie Ludwig Lothar Steck Anzeigenleitung: Daniel Gencev anzeigen@zabo-nachrichten.de Satz u. Layout: Axel Feser Druck: Druckerei Schrembs, Nürnberg Internetauftritt: Katrin Bruckmüller, bruckmueller@zabo-nachrichten.de Redaktionsschluss: Heft 2 (Mai2022 - Juli 2022) 1.April 2022 Veröffentlichte Artikel geben nicht immer die Meinung des Vorstadtvereins Zabo wieder, sondern die des Verfassers. Nachdruck von Texten, Fotos und Anzeigen, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung der Redaktion gestattet.

VVZAnzeigen aktuell

Vorwort

dorf nach Cadolzburg anzutreten. Selbst orkanartiger Regensturm auf der Hochfläche zwischen Wachendorf und Cadolzburg, der die Regenschirme umstülpte, konnte die gute Laune der Tapferen nicht trüben. Sie wurden belohnt wir Facharztin fürals Frauenheilkunde und Geburtshilfe mit dem Mittagsläuten das Gasthaus „FriedenseiOstendstraBe 229 che“ erreichten. In der gemütlich warmen Wirts90482 Nürnberg Tel: 0911 - 54 62 und 52 stube konnten sie zwischen Schlachtplatten Fax: 0911 - 54 62 57 anderen Gerichten für jeden Geschmack wählen. Dass dies auch für Getränke, besonders für das info@dr-brigitte-bock.de www.dr-brigitte-bock.de süffige Bruckberger Bier galt, muss nicht besonders betont werden. Nach ausgiebigem Aufenthalt bei angeregter Unterhaltung wurde vom nahegelegenen Bahnhof die RückSpezielle Geburtshilfe und Perinatalmedizin fahrt angetreten. Einhellig war die Meinung der Mammasonographie Wandersleute, dass es trotz der WitAmbulante Operationen Weiterführende diff. Sonographie des Feten terungsumstände eine genussvolle Wanderung war.

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Liebe Leserinnen und Leser,

In der aktuellen Ausgabe haben wir uns den Schwerpunkt Verkehr gewidmet. In unserem Stadtgebiet kommen immer mehr Fahrradstraßen hinzu. Dazu stellt sich vielen die Frage, wie sie in der Straßenverkehrsordnung definiert und einzuordnen sind. Dazu finden Sie Wissenswertes ab Seite 16.

Viel Unmut gibt es ebenfalls ums Parken in Zabo. Lassen sich diese Verkehrsprobleme lösen? Diesen Frage gehen wir auf den weiteren Seiten nach. Nehmen Sie sich Zeit für die neue Ausgabe der Zabo-Nachrichten. Wir wünschen allen unseren Mitgliedern und Lesern ein gesundes neues Jahr! Ihr Vorstadtverein Zabo Ihr Daniel Gencev

Jürgen Stahl

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Berichte Beitrittserklärung

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Ich erkläre meinen Beitritt zum

Vorstadtverein Zabo e.V., Nürnberg.

Senden Sie diesen Aufnahmeschein ausgefüllt an:

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Name des Kontoinhabers____________________________________________ Jahresbeitrag_____________________________________________________ IBAN____________________________________________________________ Bank____________________________________BIC_____________________ Datum_________________Unterschrift_________________________________ Sie können sich auch online anmelden: www.zabo-nachrichten.de/mitglied Ich erkläre mich damit einverstanden, dass meine Angaben gespeichert werden. Eine Weitergabe an Dritte findet grundsätzlich nicht statt, es sei denn geltende Datenschutzvorschriften rechtfertigen eine Übertragung oder wir sind dazu gesetzlich verpflichtet . Weitere Informationen zum Datenschutz finden Sie auch in unserer Datenschutzerklärung: https://www.zabo-nachrichten.de/impressum-datenschutz/

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Unser Stadtteil - unser Zabo – lebt! Darüber freuen wir uns alle!

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Wir, der Vorstadtverein Zabo setzen uns zum Wohl und Nutzen Zabos und aller Zaboaner/innen ein. Wir vertreten die Interessen Zabos gegenüber der Stadtverwaltung, führen Gespräche mit Einzelhändlern, Firmenvertretern und Organisationen bei großen Projekten öffentlichen Interesses sowie kleineren Maßnahmen, veranstalten lokale Aktivitäten wie den Weihnachts- oder Hofflohmarkt und vieles andere mehr. Unsere Arbeit erfahren und erleben Sie hautnah auf den Bürgerversammlungen. Die Zabo-Nachrichten und unsere Zabo-App halten Sie stets auf dem Laufenden.

Bringen Sie sich und Ihre Ideen ein. Nehmen Sie Kontakt mit uns auf unter vorstand@zabo-nachrichten.de oder rufen Sie unseren Vorsitzenden, Herrn Daniel Gencev, direkt unter 0911-40 87 130 an. Wir freuen uns auf Ihre aktive Mitarbeit in Zabo. Der Vorstand des VVZ

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Jeden Tag fallen in Nürnberg über fünf Tonnen Hundekot an - im wahrsten Sinne des Wortes ein großer Haufen! Hundekot ist ein Hauptärgernis für Bürgerinnen und Bürger. Gerade hier sind die Hundehalter gefordert, Verantwortung für ihr Tier und für die Allgemeinheit zu übernehmen und den Kot ihres Tieres stets zu beseitigen – auch auf landwirtschaftlich genutzten Flächen. Einfach zu einer Tüte greifen, den Kot damit aufnehmen und in einen der über 5.000 öffentlichen Papierkörbe werfen.

Jeder Hundehalter ist verpflichtet, mehrere für die Beseitigung von Hundekot geeignete Behältnisse von Haus aus bei sich zu haben, wenn er mit dem Hund Gassi geht. Die Stadt Nürnberg unterstützt die Sauberkeit nach Kräften und hat in Grünanlagen über 185 Spender für Hundekotbeutel aufgestellt. Viele von diesen Spendern werden ehrenamtlich von Paten aus der Bürgerschaft betreut. Die Beutelspender werden regelmäßig befüllt. Dieser Service verursacht jedes Jahr Kosten von rund 40.000 Euro. Doch leider werden die Spender oftmals regelrecht „geplündert“, so dass trotz stetiger Auffüllung die Beutel gelegentlich fehlen.

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Bei Interesse an einer Patenschaft für einen Beutelspender informieren Sie sich auf den Internetseiten der Stadt Nürnberg, Servicebetrieb Öffentlicher Raum Nürnberg,

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Einige Grünanlagen verfügen über eine oder mehrere Hundezonen – Hunde dürfen nur in den ausgewiesenen und mit Schildern gekennzeichneten Freilaufzonen ohne Leine laufen. In allen anderen Bereichen der Grünanlage besteht Leinenpflicht bzw. Hundeverbot. Folgende Hundezonen liegen in der Nähe von Zabo: 17 An der Ehrenhalle 18 Volkspark Dutzendteich | Sofie-Keeser-Weg

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www.soer.nuernberg.de oder Tel. 0911 231-7637. Ein leerer Beutelspender entbindet jedoch nicht von der Pflicht, den Hundekot zu beseitigen! Verstöße - das wird richtig teuer Hundehalter, die ihren Verpflichtungen nicht nachkommen – sei es hinsichtlich des Anleinens oder bei der Beseitigung des Hundekots – müssen mit Sanktionen rechnen. Die Stadt Nürnberg belangt uneinsichtige Hundehalter mit Bußgeldern ab 35 Euro. Je nach Verstoß und Häufigkeit können auch Bußgelder von mehreren hundert Euro verhängt werden.

Lothar Steck (Abdruck des Flyers mit Genehmigung von SÖR und hgs5 GmbH)

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Berichte Die Fahrradstraße gemäß StVO kurz & Knapp: Fahrradstraße Was zeichnet eine Fahrradstraße aus? Eine ausgewiesene Fahrradstraße ist dem Radverkehr vorbehalten und darf durch andere Fahrzeuge nicht befahren werden. Gibt es Ausnahmen, die auch für die Fahrradstraße zugelassen sind? Weiterer Verkehr muss durch ein Zusatzschild erlaubt und darf höchstens 30 km/h schnell sein. Was, wenn sich jemand nicht an die Beschränkungen auf der Fahrradstraße hält? Wird der Radverkehr durch andere behindert und werden Radfahrer gefährdet, ist mit Bußgeldern zu rechnen.

Was ist eine Fahrradstraße? Auf der Fahrradstraße ist erlaubt, dass Radfahrer nebeneinander fahren. Eine moderne Verkehrsplanung zeichnet sich neben einer intelligenten Verkehrsführung auch dadurch aus, dass der Radverkehr freie Fahrt hat. Die Attraktivität wird durch gut strukturierte Radverkehrsanlagen enorm gesteigert. Dazu gehört neben der Einrichtung von Radwegen auch der Bau der Fahrradstraßen. Dadurch wird Radverkehr insgesamt sicherer, denn Autofahrer und Radfahrer geraten seltener in Konfliktsituationen.

Für die Fahrradstraße gelten besondere Verkehrsregeln Die Fahrradstraße ist dem Radverkehr vorbehalten. Anderen Fahrzeugen ist das Befahren nicht gestattet. Ausnahmen bilden Zusatzzeichen, welche den Verkehr mit anderen Vehikeln erlauben. Das gilt allerdings nicht nur für Kfz, sondern auch für Verkehrsteilnehmer wie Inlineskater oder Fußgänger. Ist das Befahren nicht ausdrücklich gestattet, müssen diese auf den Fußgängerweg ausweichen. Gleiches gilt für Kinder mit Fahrrad unter acht Jahren.

Doch welche Verkehrsregeln gelten gemäß StVO auf der Fahrradstraße? Welche Geschwindigkeit und Regeln zur Vorfahrt sind festgeschrieben?

Zur Info: Dürfen Sie auf der Fahrradstraße parken? Ein Parken in der Fahrradstraße kann gestattet sein, wenn diese auch für andere Verkehrsteilnehmer freigegeben wurde. Einschränkungen werden wie auf anderen Straßen entsprechend durch Verkehrsschilder ausgewiesen.

Bei der Kombination aus Fahrradstraße und Zusatzschild „Anlieger frei“ dürfen sogenannte Anlieger ebenfalls in die Straße einfahren. Gemeint sind damit laut Verkehrsrecht alle Personen, deren Grundstück mit dem Weg verbunden ist. Inbegriffen sind auch Kraftfahrer, die privat und geschäftlich eine Adresse in der Anliegerzone anfahren müssen. Das Verkehrszeichen für die Fahrradstraße ist ein weißes Fahrrad in einem blauen Kreis auf weißem Grund. Unter

dem Kreis steht auf dem Verkehrsschild „Fahrradstraße“ in schwarzen Buchstaben geschrieben. Die Beschreibung dieses Verkehrsweges ist in der Anlage 2 der Straßenverkehrsordnung (StVO) zu finden. Dort wurde festgelegt, dass die maximale Geschwindigkeit auf 30 km/h begrenzt ist und dass der Radverkehr weder behindert noch gefährdet werden darf. Andere Kfz müssen daher ggf. ihre Geschwindigkeit weiter reduzieren. Zudem ist erlaubt, dass Radfahrer nebeneinander auf der Fahrradstraße fahren. Die Vorfahrt ist genauso geregelt wie auf anderen Straßen auch. Zu beachten sind auch die Vorschriften zur Fahrbahnnutzung (z. B. Rechtsfahrgebot).

Text und Fotos Lothar Steck (Abdruck mit Genehmigung von bussgeldkatalog.de)

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Berichte Parken (nicht nur) in der Valznerweiherstraße In Zabo ist die Welt noch in Ordnung. Jedenfalls noch mehr als in anderen Stadtteilen Nürnbergs. Auch für uns Autobesitzer. Es ist nicht so wie in der Südstadt, dass man sein Auto um drei Ecken parken muss oder gar wie in Fürth, wo ein befreundetes Ehepaar immer auf einen Stadtplan an der Pinnwand eine Nadel steckt, damit der Partner am nächsten Tag das Auto findet.

den auch dafür genutzt – jedenfalls zu schätzungsweise 50%. Viele Haushalte brauchen aber auch Platz für Skiausrüstungen, Surfbretter und gerade nicht genutzte Möbel. Außerdem werden die Autos immer größer. Die meisten SUVs und VW Busse passen gar nicht mehr in die Garagen aus den 50ern oder 60ern. Alles gut und schön. Es darf jeder machen, was er will.

Wir in Zabo erwarten, dass wir unser Auto vor der Haustür parken können, und das klappt auch meistens.

Die Freiheit ist ein hohes Gut. Ein Auto zu besitzen gehört für die meisten von uns zu den Grundfreiheiten. Ich kann jederzeit - zumindest theoretisch - überall hin fahren und bin von niemandem abhängig.

Es ist schon ein paar Jahre her, als ich von einem Nachbarn angesprochen wurde, dass ich mein Auto doch bitte nicht vor seiner Haustür abstellen solle, das wäre schließlich sein Parkplatz

Ob vor meiner Haustür oder vor der des Nachbarn, das Auto steht im öffentlichen Raum, der weder mir noch meinem Nachbarn gehört. Einige Nachbarn hätten sogar eine Möglichkeit ihr Auto auf ihrem Privatgrund abzustellen. Die dafür vorgesehenen Garagen wer-

Doch wie sieht es mit der Freiheit des anderen aus? Seit einiger Zeit, das war auch schon Thema in den Zabo-Nachrichten, gibt es Aufregung um sogenannte Dauerparker in der Valznerweiherstraße zwischen Valznerweiher und Club-Gelände.

Hier stehen viele Wohnwägen, sonstige Anhänger und auch LKWs. Es wird kritisiert, dass diese Fahrzeuge ortsfremd seien und die Stadt solle doch was dagegen unternehmen. Ich weiß nicht, ob es den Kritikern darum geht, dass sie

dort gerne ihr eigenes Auto abstellen möchten. Ich vermute mal nicht, weil außer bei Clubspielen, oder im Hochsommer, wenn das Clubbad voll ist, und bei einigen anderen Großereignissen jenseits der Regensburger Straße meistens noch viele Parkplätze vor und hinter den Wohnwägen frei sind.

fen weil links und rechts die Autos mit jeweils zwei Rädern auf dem Gehsteig stehen und außerdem an einigen Stellen Sträucher in die Gehsteige hineinragen. Wer einen Kinderwagen zu schieben hat, muss oft auf die Straße ausweichen um überhaupt durchzukommen. Wer Zwillinge hat, hat es besonders schwer.

Egal ob eigenes Fahrzeug vor der Haustür oder fremder Wohnwagen am Valznerweiher; in beiden Fällen stehen die Fahrzeuge auf öffentlichem Grund. Bereitstellen muss diese Parkplätze die Stadt Nürnberg.

Was kann getan werden?

Es ist wie bei vielen Dingen in der Gesellschaft. Das richtige Maß scheint verloren zu gehen. Ein Auto pro Haushalt würde Zabo wahrscheinlich gut verkraften, aber die Realität ist längst eine andere. Der öffentliche Raum ist begrenzt und wächst nicht mit der ständigen Zunahme der Kraftfahrzeugdichte. Schon jetzt

gibt es zahlreiche Straßen in Nürnberg und auch in Zabo, in denen es extrem eng zugeht. Verlierer sind immer die schwächsten Verkehrsteilnehmer. Fußgänger, vor allem Gehbehinderte, Rollstuhlfahrer und Familien mit Kindern. Fußgänger, die zu zweit z.B. durch die Klausenburger Straße gehen wollen, können kaum nebeneinander herlau-

Das Parken auf den Gehwegen sollte grundsätzlich verboten sein, außer es ist -weil genug Platz da ist- ausdrücklich erlaubt. In einigen Straßen, wie z.B. in der o.g. Klausenburger Straße sollten Autos nur auf einer Straßenseite parken dürfen. Vielleicht muss auch irgendwann in der Zukunft die Frage gestellt werden, ob wir es uns weiter leisten können, dass das Abstellen von Privatbesitz im immer knapper werdenden öffentlichen Raum kostenlos oder annähernd kostenlos (Anwohnerparkplätze für 30 € im Jahr) sein kann. Letztendlich zahlen wir alle die Zeche, auch diejenigen, die gar kein Auto besitzen. Niemand würde auf die Idee kommen, einen Schuppen für seine Gartengeräte auf öffentlichem Grund zu errichten. Jeder geht aber selbstverständlich davon aus, dass immer mehr Autos pro Haushalt plus Wohnmobil auf öffentlicher Fläche dauerhaft kostenlos abgestellt werden können. Wenn wir solche Regulierungen vermeiden wollen, müssen wir wieder das richtige Maß finden, wir als Gesellschaft und jeder einzelne für sich! Helmuth Dietrich

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Verkehrsprobleme in Zabo gelöst!? „Was ist Ihnen in Zabo wichtig?“ – das wollten wir im September 2021 von Ihnen wissen. Viele Zaboaner:innen folgten unserem Aufruf und so ergaben sich eine Menge interessanter Gespräche auf dem Wochenmarkt. Die Themen waren bunt gemischt (siehe Übersicht im vergangenen Heft).

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Ich hol' nur „schnell“ was ab Ein Beispiel: Sicherlich sind auch Sie froh, dass wir nach einer schmerzhaften Durststrecke bei Schreibwaren Lippert wieder eine Postfiliale in Zabo haben! Doch In der Kolerstraße (oder auch in der Rohrmattenstraße) spielen sich offenbar zuweilen aberwitzige Szenen ab. Da werden die Zufahrten der Anwohner:innen einfach zugeparkt („Ich muss schnell was abholen - mir egal, ob der Anwohner jetzt da raus will…“), oder man steht in den ohnehin engen Straßen mal eben in zweiter Reihe, oder parkt den Gehweg einfach gleich komplett zu, so dass auch Kinder oder Menschen mit Rollstuhl oder Rollator notgedrungen auf die Straße ausweichen müssen. Ganz ehrlich: Das kann`s doch wohl nicht sein!

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los? Sicherlich nicht! Aber vielfach fehlt einfach das Bewusstsein, was das eigene (manchmal im Stress gedankenlose) Verhalten für andere Menschen bedeutet.

Ein Themenkomplex war jedoch ganz klar der Dauerbrenner: Das Thema Verkehr. Oder sollte man es lieber Parkplatznot oder „Ärger mit Falschparker:innen“ nennen? Gepasst hätten vermutlich viele Überschriften – doch was eigentlich in jedem Fall dahinter steckt, ist: Es fehlt an den unterschiedlichsten Stellen einfach an Rücksicht! Aber wie kommt das? Sind „die Leute“ wirklich alle egoistisch und gedanken-

Berichte Mir geht’s um meine Sicherheit Anderes Beispiel – diesmal die Radfahrer. Zwar haben wir mit langem Atem endlich die Zone 30 in der Zerzabelshofer Hauptstraße erreichen können, aber wirklich sicher fühlen sich viele Radfahrer:innen auf der engen Straße immer noch nicht, vor allem dann nicht, wenn sie von Autos überholt werden. Denn den vorgeschriebenen Überholabstand von 1,50 m hält kaum ein:e Autofahrer:in ein. Viele Radler:innen weichen daher nach wie vor auf den Gehweg aus, weil sie sich dort einfach sicherer fühlen. Egal, ob das laut Straßenverkehrsordnung nun zulässig ist, oder nicht. (Spoiler: Es ist für Erwachsene nicht zulässig. Wenn Sie erwischt werden, kann das schnell 55€ und mehr kosten). Ich kann das mulmige Gefühl der „Gehweg-Radler:innen“ zwar einerseits gut nachvollziehen – bin aber selbst schon mehrfach von extrem rücksichtslos rasenden Radler:innen auf den Gehwegen in Zabo fast „umgenietet“ worden. Auch an dieser Stelle verursacht die Gedankenlosigkeit des Einen die Gefährdung des Anderen. Und so sind wir doch eigentlich gar nicht in Zabo – oder doch? Ich meine: Zabo ist besser, als das! Aber der eigene innere Schweinehund ist eben einfach ein harter Gegner... Aber die gute Nachricht ist: Man kann ihn dennoch besiegen. Vielleicht nicht immer, aber doch öfter mal. Vielleicht hilft es für den Anfang ein wenig, sich einfach mal wieder mehr in die Mitmenschen hineinzuversetzen: •

Muss ich Zabo-Downtown wirklich mit dem Auto anfahren, wenn ich

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doch weiß, dass die Parksituation recht schwierig ist? Kann ich den kleinen Einkauf beim Metzger, im Schreibwarenladen oder Supermarkt nicht mit dem Fahrrad erledigen? Oder zu Fuß, wenn ich noch gut zu Fuß bin? Schwere Pakete, die sich nur per Auto transportieren lassen, kann man auch an vielen Packstationen abholen oder aufgeben, anstatt dafür in zweiter Reihe in der Kolerstraße zu halten. An Packstationen kann man jederzeit problemlos parken, ohne andere Menschen zu gefährden, und ist dazu meist ohne Wartezeit sofort an der Reihe. Oder noch besser: Nutzen Sie einfach unser Zabo-Lastenrad zum Transport schwererer Dinge (Buchung bequem online über (www. zabo-nachrichten.de/lastenrad).

My Home is my Parkplatz Nicht zuletzt: Wir haben auch den mehrfach geäußerten Wunsch nach Bewohnerparkgebieten bzw. mehrParkraumüberwachung in Zabo diskutiert. Zweifelsohne gibt es Gebiete in Zabo, die aus Sicht der Anwohner:innen vermehrt durch ortsfremde PKWs belegt werden. Doch die Einführung von Bewohnerparkgebieten wäre sicherlich dennoch nicht im Sinne aller Anwohner:innen: Denn diese müssten dann künftig jährlich für 30 € einen Anwohnerparkausweis bei der Stadt Nürnberg beantragen. Und eine Garantie für einen freien Parkplatz wäre ja auch damit nicht verbunden. Bleibt der Wunsch Einiger nach einer häufigeren Parkraumüberwachung um dem „Falschparken“ Einhalt zu gebieten. Hier ist natürlich jedem selbst

Berichte

überlassen, Kontakt zur Kommunalen Verkehrsüberwachung aufzunehmen (Telefon 0911 / 65081 - 147 11) und sein Anliegen zu schildern. Wir bitten aber um Verständnis, dass wir uns als Vorstadtverein diesbezüglich nicht positionieren möchten, da wir ja sowohl parkende, als auch „nicht-parkende“ Mitglieder vertreten ? Zahlen für die Zukunft!? Ein Blick in die Nürnberger Statistik lässt vermuten, dass diese Probleme leider auch weiter bestehen bleiben werden und sich der Verkehrs- bzw. Parkdruck

in Zukunft weiter erhöhen dürfte: Denn die Zahl der in Nürnberg zugelassenen Kraftfahrzeuge steigt unaufhörlich weiter (Jahr 2015: 278.509 Kfz; -> Jahr 2020: 296.108 Kfz). Dagegen tun kann der Vorstadtverein leider nichts. Wir können nur Wege aufzeigen, was jede:r Einzelne tun kann, um für uns alle eine Verbesserung zu erreichen. Denn: Es wird nur zusammen gehen. Zabo kann das! In diesem Sinne: Auf ein hoffentlich rücksichtsvolleres 2022! Text Katrin Bruckmüller Foto: Anwohner

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Gehwege, Redwege, Straße, Verkehrsregeln für Radfahrer und Autofahrer laut StVO Bei unserer Umfrage auf dem Mittwochsmarkt im Herbst 2021 wurden wir sehr häufig auf die Problematik von rücksichtslosen Radfahrern auf den Gehwegen hingewiesen, aber auch das Fehlen von Radwegen in Zabo wurde bemängelt.

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Zunächst möchte ich die rechtliche Situation darstellen: Darf man auf dem Gehweg Radfahren? Nein. Nur wenn folgendes Zusatzzeichen vorhanden ist, dürfen Radfahrer mit Schrittgeschwindigkeit auf dem Gehweg fahren. Diese Regelung gilt in Zabo nur für den Gehweg von der Kreuzung Hans-Kalb/ Regensburger Str. bis zum Jägerheim. Bis zu welchem Alter dürfen Kinder mit dem Fahrrad auf dem Gehsteig fahren? Ist kein ausgewiesener Radweg vorhanden, müssen Kinder bis zum vollendeten achten Lebensjahr, bis zum vollendeten zehnten dürfen Kinder den Gehweg benutzen. Auf Fußgänger muss besonders Rücksicht genommen werden. Diese haben immer Vortritt und dürfen nicht gefährdet werden. Die Kinder dürfen auf dem Gehsteig deshalb nur langsam fahren. Eine Aufsichtsperson ab 16 Jahren darf Kinder unter acht Jahren ebenfalls mit dem Fahrrad auf Gehwegen begleiten. Was ist bei der Benutzung von Radwegen zu beachten? Alle Fahrzeuge müssen grundsätzlich

die Fahrbahn benutzen. Daher dürfen Radfahrer Radwege nur dann benutzen, wenn diese durch folgendes Verkehrszeichen gekennzeichnet sind:

Appell Liebe Radfahrer, bitte beachtet o.g. Regelungen. Wenn ihr doch auf den Gehwegen mit dem Rad fahrt, so haben Fußgänger absoluten Vorrang. Fußgänger „wegzuklingeln“ geht überhaupt nicht! Tipp Ich bin selbst viel mit dem Fahrrad in Zabo unterwegs und kenne die prekäre Situation in der Zerzabelshofer Hauptstraße. Bin ich anfangs noch sehr nah am rechten Fahrbahnrand gefahren, so habe ich mir mittlerweile angewöhnt eher in der Fahrbahnmitte zu fahren. Dies hat zur Folge, dass mich die Autos nicht mehr überholen können, wenn es Gegenverkehr gibt, und ich fühle mich deutlich sicherer. Heidemarie Ludwig

Kinderseiten

Kinderseite Irgendwo im Geheimgang gibt eine sehr „löchrige Gartentür“ – wie viele quadratische (!) Löcher hat die Tür?  weniger als 1.700 Löcher (1)

 mehr als 1.700 Löcher (2)

Ihr folgt dem Geheimgang so lange geradeaus, bis er zu Ende ist. Warum müsst ihr die Tür am Ende unbedingt wieder verschließen?

Unser Startpunkt ist der Johann-Adam Reitenspieß-Platz im Herzen Zabos. Wie viele blaue Sitzplätze könnt ihr hier zählen?  44 (Lösungszahl=1)

 46 (Lösungszahl=2)

Wir überqueren die Zerzabelshofer Hauptstraße an der Fußgängerampel Richtung Supermarkt und laufen nach rechts Richtung Zabo-Kreisel. Welches riesige grüne Tier begegnet euch auf dem Weg?  Kokodil (Lösungszahl=1)

 Heuschrecke (Lösungszahl=2)

Über die Zebrastreifen erreicht ihr das Lokal „Zabo Park“. Welche Nummer hat das Mousake auf der Mittagskarte?  623 (Lösungszahl=1)

 605 (Lösungszahl=2)

Überquert die Bingstraße auf dem Zebrastreifen und lauft in Richtung Wohnstift / Akademie der Bildenden Künste. Aus welchem Jahr stammen die Häuserblocks auf der rechten Seite, die ihr passiert?  1915 (1)

 1925 (2)

Findet den im Bild gezeigten Ort und macht euch auf in den „Geheimgang“ dahinter.

 Wegen der Bären (1)

Übrigens: Ihr könnt euch das Quiz auch unter www.zabo-nachrichten.de/zabiene/ ausdrucken

Dreht mit ZaBienes Kinderquiz eine Runde durch Zabo und löst das „Runtervom-Sofa-Quiz“! Unter allen richtigen Lösungszahlen, die bis 31.03.2022 bei ZaBiene (zabiene@zabo-nachrichten.de) eingehen, verlosen wir eine Familienkarte für den Tiergarten Nürnberg.

 Wegen der Wildschweine (2)

Nachdem ihr die Tür wieder hinter euch verschlossen habt, biegt ihr gleich nach links in einen kleinen Weg ab, dem ihr folgt, bis er auf einen größeren Weg trifft. Hier biegt ihr rechts ab. Wer hat die Bank dort gestiftet?  Christina Brandel (1)

 Christian Brandel (2)

Ihr folgt dem Weg weiter, bis ihr einen großen Übersichtsplan vom „Walderlebnispfad am Valznerweiher“ entdeckt. Ihr folgt dem Weg weiter gerade aus Richtung der Stationen sechs und sieben. Wie lautet der wissenschaftliche Name der Winterlinde?  Tilia grandifolia (1)

 Tilia cordata (2)

Haltet unterwegs die Augen offen: Welchen Namen trägt der Weg, auf dem ihr lauft?  Druidenweg (1)

 Trudenweg (2)

An der nächsten Kreuzung biegt ihr rechts in den Weg ein und findet eine gemütliche Hütte vor. Wer hat diese schöne Hütte erstellt?  Die Bayerischen Staatsforsten (1)

 Das Waldprojekt der mudra (2)

Hier endet unser Quiz. Am besten folgt ihr von hier aus dem Walderlebnispfad zurück zum Valznerweiher und schaut euch noch die anderen interessanten Stationen an. Lösungsrechnung:

+++++++++=

Kurzmeldungen Osterwanderung am 16. April 2022 von Weißenohe zur Lillachquelle

Kurzmeldungen ZABO-Kalender

Der Weg führt an der Lillach mit ihren interessanten Sinterterrassen entlang und zurück auf der anderen Seite. Einkehr in Dorfhaus oder Weißenohe. Gehzeit ca. 4 Stunden.

Klimawandel alle Richtungen

Auf der Mitgliederversammlung des VVZ am 20. Oktober 2021 wurde das Thema Taubenfüttern angesprochen.

Wo ist der Klimawandel? Wenn Sie sich auf die Suche machen wollen, das Schild gibt die Richtung vor.

In der Stadt Nürnberg besteht ein Taubenfütterungsverbot (Verordnung vom 18.4.2016). Danach ist es verboten, im Stadtgebiet verwilderte Tauben zu füttern. Dieses Verbot erfasst auch das Auslegen von Futter- und Lebensmitteln, die erfahrungsgemäß von Tauben aufgenommen werden. Das Taubenfüttern ist eine Ordnungswidrigkeit und kann mit einer Geldbuße belegt werden.

Treffpunkt: Bushaltestelle Linie 65 Ring/ Marienbader Str. um 8.45 Uhr mit Bus 65 zum Nordostbahnhof, weiter mit der Gräfenbergbahn bis Weißenohe TagesTicket Plus 6 für Euro 17,80 für 2 Erwachsene. Anmeldung bei Sonja Richter Tel. 0911403938

Taubenfüttern

Wir haben uns überlegt, jährlich einen ZABO-Kalender herauszubringen. Dabei stellen wir uns vor, dass dieser wechselnde Themen als Schwerpunkt hat. Der erste Kalender soll 2023 erscheinen und Kunst und Kreativität als Thema haben.Speziell sollte es sich dabei um Malerei und um Zeichnungen handeln. Dabei möchten wir Kunstschaffenden ein Forum geben,die entweder in Zabo wohnen oder arbeiten. Wer Interesse hat mitzuwirken melde sich bitte unter: redaktion@zabo-nachrichten.de

Damit ist die Rechtslage klar und eindeutig.

Bild: Walter Bauer

Kurzmeldungen

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Wo steht das „H“ im Namen: Metthing oder Mettingh Wir alle kennen die Metthingstraße mit dem H in der Mitte.

Der Namensgeber schreibt sich aber mit H am Namensende, also Mettingh.

unden unden treuung treuung

www.betreuungswelt-schmelmer.de www.betreuungswelt-schmelmer.de www.betreuungswelt-schmelmer.de www.betreuungswelt-schmelmer.de 0162 Nürnberg-Zabo 0162 219 10219 77 10 77 0162 219 10 10 77 77 0162 219 michaela.schmelmer@betreuungswelt.de michaela.schmelmer@betreuungswelt.de michaela.schmelmer@betreuungswelt.de

Liebevolle Betreuung

und Pﬂege daheim

Im November-Heft 2021 haben wir um Namensvorschläge für das neue Wohnviertel an der Hans-Kalb-Straße gebeten. Eine einzige, aber sehr kreative Rückmeldung ging bei uns ein: • ZaboPark • ZaboWohnPark • ZaboSüdQuartier • ZaboHain • ZaboClubbViertel • Clubb Quartier • LorenzerWaldPark • LorenzerWald Quartier • Reichswald Wohnpark • Reichswald Viertel

www.betreuungswelt-schmelmer.de 0162 219 10 77 michaela.schmelmer@betreuungswelt.de

Liebevolle Betreuung Liebevolle Betreuung und Pflege daheimStunden und Pﬂege daheim Liebevolle Betreuung und Pﬂege daheim

Namensvorschläge eines kreativen Zaboraners zum neuen Wohnviertel:

Betreuung

Liebevolle Betreuung und Pﬂege daheim

In einer Chronik über Zabo steht: Das Schloss kaufte 1861 der königliche Forstmeister Carl Freiherr von Mettingh, der 1862 den Südflügel großzügig umbauen und seine Fassaden im Tudorstil neu gestalten ließ.

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Machen Sie Ihren Garten vogelfreundlich! LBV und LfU vergeben neue Auszeichnung „Vogelfreundlicher Garten“ Im kommenden Jahr können Gartenbesitzerinnen und Gartenbesitzer ihr Grün von geschulten LBV- Vogelgartenbeauftragten bewerten und mit einer speziellen Plakette auszeichnen lassen. Die neue Mitmachaktion soll einen Anreiz geben, strukturreiche und naturnahe Gärten zu schaffen oder zu erhalten.

Alle bayerischen Haus- und Kleingärten zusammengenommen bedecken eine Fläche von rund 135.000 Hektar. Das entspricht 190 000 Fußballfeldern! Stellen Sie sich nur einem Moment vor, sie alle wären blühenden Oasen für

Mensch und Natur, in denen das Leben nur so brummt, und es zu allen Jahreszeiten etwas zu entdecken gäbe! Vielen Gartenbesitzern wird dies schwerfallen, denn sie halten immer noch den „aufgeräumten Garten“ für das Ideal. Manche von ihnen gehen mittlerweile sogar noch einen Schritt weiter und ersetzen das letzte Grün durch Vlies mit Schotter. Diese Entwicklung hat nichts mehr mit Geschmack und Vorlieben zu tun, sondern kommt in Zeiten von Klimawandel und Artensterben einer ökologischen Katastrophe vor der Haustür gleich. Aber es gibt eine gute Nachricht: nicht zuletzt dank des Volksbegehrens „Rettet die Bienen!“ begreifen immer mehr Menschen, dass sie einen individuellen Beitrag zum Artenschutz leisten können, indem sie ihr eigenes kleines „Naturschutzgebiet“ vor der Haustür schaffen. Der Entomologe Douglas W. Tallamy ruft denn auch in seinem Buch Nature’s Best Hope zu einer Graswurzelbewegung zur Wiederherstellung der Biodiversität auf. Funktionierende Ökosysteme dürften nicht nur in Naturschutzgebieten und Nationalparks, sondern müssten auch auf Privatgrundstücken und überall dort entstehen, wo Menschen sind. „In der Vergangenheit haben wir nur einen Anspruch an Gärten gehabt: Sie sollten hübsch sein. Jetzt müssen sie das Leben fördern, CO² speichern, Nahrung für Bestäuber bieten und Wasser regulieren.“ Um diesen Wandel zu fördern, möchten der Landesbund für Vogelschutz (LBV) und das Bayerische Artenschutzzentrum des Landesamts für Umwelt (LfU)

Gartenbesitzerinnen und Gartenbesitzer belohnen, die in ihren Gärten der Natur Raum geben. Ab dem Frühjahr 2022 können sich Interessierte um die Auszeichnung „Vogelfreundlicher Garten“ bewerben, indem sie ihren Garten von einer ehrenamtlichen „LBV-Gartenjury“ begutachten lassen. Strukturreichtum, naturnahe Gestaltung und somit Artenvielfalt sind dabei die zentralen Kriterien, die dann detailliert bewertet werden. Wenn hiervon genügend erfüllt werden, erhalten Sie eine Plakette, mit der Sie bereits am Gartenzaun allen zeigen können, dass Ihr Garten aus gutem Grund etwas weniger „ordentlich“ ist die in der Nachbarschaft.

terinnen und -bewertern statt, von denen sich allein zehn in Augsburg versammelten und austauschten. Nach der Schulung besuchten sie in Zweierteams private Gärten von Bekannten oder Kolleg*innen und benoteten diese nach einem fest vorgegebenen Schema. Dabei boten die Gartenbesuche auch den Prüfern schöne Erlebnisse: Von der Inspiration für den eigenen Garten bis hin zu Besonderheiten wie einer tollen Dachbegrünung oder überraschenden Pflanzen- und Tierarten. Am Ende des Pilotprojekts wurden die ersten 100 Plaketten vergeben. Für die Gartenbesitzerinnen und – besitzer waren der Bewertungsbesuch und der fachliche Austausch mit Gleichgesinnten eine großartige Würdigung ihres Einsatzes und sie freuten sich über die Plakette. Denn, so die Rückmeldungen: „Statt missbilligender Blicke und spitzer Kommentare kommen nun auch immer mehr Nachfragen von Nachbarinnen und Nachbarn. Die Plakette ist dafür ein toller Anknüpfungspunkt!“ Und genau das ist auch ein Ziel des Wettbewerbs: Ein Umdenken in Gang zu bringen und die Akzeptanz für etwas mehr Wildnis im eigenen Garten zu fördern. Sie möchten Ihren Garten bewerten lassen? Ab dem Frühjahr 2022 können Sie auf der Seite www.vogelfreundlichergarten.de Ihren Garten für eine Bewertung anmelden.

Zur Vorbereitung auf den offiziellen Start der Mitmachaktion fand bereits 2021 ein erfolgreiches Pilotprojekt mit 40 ehrenamtlichen LBV-Gartenbewer-

ANKE BRÜCHERT, CAROLA BRIA LBV-Projekt Vogelfreundlicher Garten Fotos: LBV

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24.09.14 18:25

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"Gastbeitrag des Mögeldorfer Bürger- und Geschichtsvereins" Wem gehört der Schmausenbuck? 1869 erließ Bayern eine neue Gemeindeordnung. Artikel 3 Absatz 4 legte fest, dass Wohngebäude, die bisher gemeindefrei im Gebiet außermärkischer Forstbezirke lagen (sogenannte „Einöden“), nach Anhörung der Eigentümer mit ihrem Grundbesitz in eine benachbarte Gemeinde eingemeindet werden sollten. Im Falle Mögeldorfs betraf das Rehhof (meist „Blechenhäublein“ genannt) und das Wirtshaus auf dem Schmausenbuck. In beiden Fällen war die Verwirklichung aber nicht so einfach, wie man es nach dem klaren Gesetzestext hätte annehmen sollen. Das „Blechenhäublein“, ein alter Vogelherd, war 1827 zu einem Bauerngut mit zwei Wohnhäusern, Nebengebäuden und 15 Tagwerk Feldern erweitert worden und hieß seitdem auch „Rehhof“. Als die Frage der Eingemeindung auftauchte, war die Verwirrung groß: Gehörte es nicht längst zu Mögeldorf? Nach intensiver Aktenrecherche gab das Rentamt Fürth 1870 Auskunft: Ursprünglich hatte das Blechenhäublein zu Mögeldorf gehört, war dann aber, unbekannt wie und warum, als Einöde an den Forstbezirk Zerzabelshof gekommen. Christoph Friedrich Haller, Besitzer des Blechenhäubleins mit Heimatrecht in Laufamholz, bestätigte den Befund: Vor etwa 20 Jahren sei sein Gut an Forstbezirk und Steuergemeinde Zerzabelshof gekommen. Seine Beiträge zu den Gemeindebedürfnissen zahle er weiterhin nach Mögeldorf, werde aber nicht mehr zu den Gemeindeversammlungen eingeladen. Mit einer Ein-

gemeindung nach Mögeldorf war Haller einverstanden.

Jetzt aber stellte sich die Regierungsfinanzkammer in Ansbach als vorgesetzte Behörde des Forstbezirks Zerzabelshof quer und verlangte die Eingemeindung des Blechenhäubleins nach Zerzabelshof: Nur so brauche man die Steuergrenze des Forstbezirks nicht zu ändern. Das war aber ein Irrtum vom Amt, wie das Rentamt Fürth nachwies, denn die politische Gemeinde Zerzabelshof gehörte selbst zur Steuergemeinde Mögeldorf, während die Steuergemeinde Zerzabelshof nur aus dem Forstbezirk bestand. Es war also egal, ob der Rehhof nach Mögeldorf oder Zerzabelshof eingemeindet würde, dem Forstärar ging er auf jeden Fall verloren. Nach dieser Klärung stand der Eingemeindung nach Mögeldorf nichts mehr im Wege. Als ein noch schwierigerer Fall erwies sich das Wirtshaus auf dem Schmausenbuck. Als die Frage der Eingemeindung auftauchte, fiel die Gemeindeverwaltung Mögeldorf aus allen Wolken: Der Schmausenbuck war schon im-

mer nach Mögeldorf eingepfarrt, eingeschult, gehörte zum Steuerbezirk Mögeldorf, zahlte alle Gemeinde- und Bezirksumlagen nach hier, wurde in amtlichen Ortsverzeichnissen als Teil Mögeldorfs aufgeführt, und Mögeldorf übte dort die Ortspolizei aus. Wie konnte es sein, dass er nicht zu Mögeldorf gehörte?

Auf Befragen erklärte Konrad Fickenscher, Lehrer zu Nürnberg und Schwiegersohn der Wirtswitwe Margarete Keilholz: Zwar habe sich sein Schwiegervater Georg Keilholz tatsächlich zur Gemeinde Mögeldorf gehalten, aber nur in der irrigen Annahme, der Schmausenbuck gehöre zu ihr. Jetzt aber verlangte Fikenscher im Namen aller Erben vehement die Einverleibung nach Zerzabelshof, da die Gemeindebeiträge in Mögeldorf höher seien. Eine Wegeverbindung gebe es zu beiden Orten, und auch die Entfernung sei nahezu gleich.

Seit dem Bau des Bahnhofs gebe es ein „förmliches Wallfahrten von Nürnberger Publikum nach dem Schmausenbuck (wodurch die Keilholz schon reiche Leute geworden sind)“. Auf die Beschwerde des Keilholz hin habe Mögeldorf auf Befehl des Landgerichts den Waldweg in eine Fahrstraße umgebaut und später ebenfalls auf Befehl des Landgerichts alleemäßig mit Bäumen bepflanzt; dagegen habe Fikenscher, seit er erfahren habe, dass der Schmausenbuck nicht zu Mögeldorf gehöre, alle Beitragszahlungen für die Gemeindebedürfnisse (außer den Kirchen- und Schulbeiträgen) eingestellt, verlange aber, dass Mögeldorf weiterhin die Straße instand halte. Außerdem sei die Entfernung nach Mögeldorf kürzer, und im Falle einer Eingemeindung nach Zerzabelshof müssten viele Verzeichnisse umgeschrieben werden. Mögeldorf wandte sich an das Bezirksamt Nürnberg, dieses an die Regierung in Ansbach, diese an das Staatsministerium in München. Dort blieb die Sache erst einmal liegen. Offenbar taten sich die königlich-bayerischen Behörden schwer damit, Eingemeindungsfragen über die Köpfe der Betroffenen hinweg zu entscheiden.

Zerzabelshof war mit der Eingemeindung einverstanden. Mögeldorf war empört. Erst 1867 habe Georg Keilholz selbst seine Gewerbekonzession in Mögeldorf beantragt.

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1873 wandte sich Mögeldorf abermals an die Regierung: Der Schmausenbuck werde immer beliebter, an manchen Tagen zöge er tausende Besucher an, Bettler und Musikanten von überall her belästigten die Besucher, aber niemand übe in der gemeindefreien Einöde die Ortspolizei aus; die zuständige staatliche Gendarmerie könne nicht überall sein und sei überfordert. Die Eingemeindung nach Mögeldorf sei dringend notwendig. Vergeblich!

buck war plötzlich keine Rede mehr. Aber immerhin hatte Mögeldorf gute Gründe für seine Forderung: Durch seine Lage war es ohnehin schon mit Straßen- und Brückenbaukosten überbürdet. Auch wenn sich die Verhandlungen über die Straßenbaukosten noch eine Zeit lang hinzogen, so war doch mit dem Umschwenken der Eigentümer die Entscheidung gefallen. Mit Erlass des bayerischen Innenministeriums vom 2. Oktober 1878 wurde die Gastwirtschaft auf dem Schmausenbuck der Gemeinde Mögeldorf einverleibt. Horst-Dieter Beyerstedt (über Bürger- und Geschichtsverein Mögeldorf e.V.)

Bilder: oldthing Online Marktplatz

Plötzlich, am 20. Januar 1877, forderte Fikenscher im Namen aller Erben die Eingemeindung nach Mögeldorf. Was war geschehen? Zerzabelshof hatte einen Bieraufschlag eingeführt, so dass die Gemeindeumlagen jetzt gleich hoch waren, und der Forstärar hatte die Straße nach Mögeldorf ausgebaut, wodurch der Weg nach dort jetzt besser war als der nach Zerzabelshof. Daher der Sinneswandel der Betroffenen!

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Aber jetzt zierte sich Mögeldorf: Die Gemeinde könne den Straßenunterhalt zum Schmausenbuck in Höhe von etwa 500 Mark nur dann übernehmen, wenn der Staat 200 Mark beisteuere, da die Straße ohnehin fast nur von den Stein-, Holz- und Lehmfuhrwerken der Forstverwaltung benutzt werde. Von den tausenden Besuchern des Schmausen-

Katharina Stumpf Zerzabelshofer Hauptstr.48/UG, Garteneingang Kolerstraße 90480 Nürnberg Tel.: 0178-8064230 kontakt@wollwerkstatt-woll-lust.de www.wollwerkstatt-woll-lust.de Öffnungszeiten: April bis September Dienstag und Donnerstag 15-18 Uhr Oktober bis März Dienstag, Donnerstag und Freitag 15-18 Uhr jeden 1.& 3. Sa im Monat 10-13 Uhr

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Seniorennetzwerk Viele Bürgerinnen und Bürger wünschen sich besonders im Alter weiterhin eigenständig und selbstbestimmt in den eigenen vier Wänden wohnen und am Leben im Stadtteil teilnehmen zu können. Die Seniorennetzwerke verstehen sich daher als Anlaufstelle zu allen Fragen rund um Lebensqualität im Alter für alle Interessierte aus dem jeweiligen Stadtgebiet. Im 2017 gegründetem Seniorennetzwerk Mögeldorf / Zabo haben sich in den Jahren seines Bestehens verschiedene kulturelle und gesundheitsfördernde Angebote fest etabliert. Seit einiger Zeit gibt es im Treff Bleiweiß und der Oase Begegnungsstätte Mögeldorf zudem spezielle Angebote zum leichteren Umgang mit den digitalen Medien – wie Kurse oder Sprechstunden.

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Angehörigenberatung in der AdamKlein-Straße Nürnberg Tel.-Nr. 272 3730 Alzheimer Telefon – Nr. 030 259 37 95 14 mit seiner bundesweiten Hilfe und Beratung Malteser Telefonpaten Koordination Nürnberg Tel.-Nr. 96 89 150 Zentrum Aktiver Bürger Tel.-Kontakt 92 97 170 mit seinen Freiwilligenprojekten Dr. Uli Glaser mit seinem Team Bürgerschaftliches Engagement am Bürgertelefon “Nürnberg engagiert sich“ Tel.-Nr. 231 2344

Andrea Leretz Seniorennetzwerk Mögeldorf/Zabo c/o Ev. Gemeindeverein Nürnberg-Mögeldorf e.V. Gemeinsame Modellverantwortung

Alle Seniorennetzwerke laden Sie herzlich zur Teilnahme und Mitwirkung ein! Ansprechpartnerin für das Seniorennetzwerk Mögeldorf / Zabo ist Andrea Leretz, zu erreichen unter der Tel.-Nr. 99 541 95. Falls sie direkt Kontakt aufnehmen möchten oder ein konkreter Beratungsbedarf besteht, hier einige Kontaktdaten: • Pflegestützpunkt der Stadt Nürnberg Tel.-Nr. 231 87 87 8 • Beratungsstelle Fachdienst zur Existenzsicherung und • sozialen Integration Tel-Nr. 231 -8103 • Seniorenamt Tel.-Nr.231-6701 • Stadtseniorenrat Tel.-Nr.231 6629

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ICH WENDE MICH AN MENSCHEN mit oder ohne Pflegegrad bzw. körperlich eingeschränkte Menschen deren Angehörige bei der Betreuung entlastet werden sollen die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind

MEINE DIENSTLEISTUNGEN SO LANGE WIE MÖGLICH ZU HAUSE Das ist der Wunsch vieler Menschen im Alter oder bei Krankheit. Damit Sie so lange wie möglich selbstbestimmt und unabhängig zu Hause leben können, biete ich Ihnen in Nürnberg und Nürnberger Land Service Unterstützung bei der Instandhaltung und Pflege ihrer Immobilie, sowie in der täglichen Bewältigung des Haushalts und bei der Alltags- und Freizeitgestaltung.

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ERSTER KONTAKT Für ein unverbindliches Erstgespräch: Tel: 0152 520 796 89 Mail: info@hausmeister-fuer-senioren.de Web: hausmeister-fuer-senioren.de

Bund Naturschutz Traumgärten oder Gärten des Grauens in Zabo?

Wenn demnächst Frühlingsgefühle erwachen, nicht nur beim Menschen, sondern auch in der Tierwelt, sollten wir einfach mal schauen, wie wir einigen Arten das Leben erleichtern können.

Beispiel 1: Der Spatz (Haussperling). Er lebt nicht gern alleine und hat immer eine Menge Bewunderinnen. Wer mit Wem anbandelt, ist bei dem Gestreite in der Hainbuchenhecke nicht klar (für uns Menschen!). Sie schnattern, schimpfen und machen sich einen Spaß, mit ihrer kollektiven Strategie eine Katze mit höllischem Lärm zu vertreiben. Frech und respektlos jagen sie den Krümeln am Kaffeetisch nach.

Beratungsstelle der Diakonie Mögeldorf, Servicezentrum Medizin und Pflege

Der Schwalbenschwanz kommt gerade frisch bemalt aus dem Tatoostudio und lässt sich auf der Nachtkerze nieder. Ein Eldorado für Nachtfalter, da die Pflanze erst in der Dämmerung ihr Aroma entfaltet.

Wir beraten – wir begleiten – wir koordinieren gemeinsam mit Ihnen ein individuelles Hilfenetz und unterstützen bei Fragen zu:

• Sicherung der häuslichen Versorgung und Ihrer Lebensqualität • Versorgung, Pflege, Unterbringungsmöglichkeiten • Unterstützung zu Pflegeleistungen, Antrag auf Pflegegrad • Zusammenarbeit mit Sozialdiensten in Krankenhäusern/ Rehakliniken Andrea Leretz und Romana Drexler DGCC Case Managerinnen Tel. 0911/ 99 54 190 Email: SMP@diakonie-moegeldorf.de

www.diakonie-moegeldorf.de 42

Beispiel 2: Viele Schmetterlinge und andere Sechsfüßler haben sich schon auf Nimmerwiedersehen verabschiedet. Sie finden einfach ihren Lieblingsrastplatz, wie z.B. das Tagpfauenauge die Brennnessel, nicht mehr. Verstecke sind rar und oft überbeleuchtet. Falsche und zu helle Außenbeleuchtung saugt Insekten weg, wie ein Staubsauger.

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Ein anderer hängt die Hälfte seines Lebens (12 Monate) in Gebüschen herum. Sowohl Im Sommer wie im Winter. Im Winter verkleidet er sich zu einem dürren Buchenblatt. Dabei pumpt er sein Blut aus den Adern und füllt es mit Frostschutzmittel auf. So hält er es bis minus 20° Celsius aus. Wenn es ihm zu heiß ist, hält er einen Sommerschlaf. Ein echter Überlebenskünstler. Er liebt Blutweiderich, Rotklee und fast alles, was Lila ist. Wer das ist - natürlich der Zitronenfalter!

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Beispiel 3: Das Glühwürmchen bzw. der Johanniskäfer ist unser nächstes Unikum. Diese speziellen sechsfüßigen Jets fliegen zum Tête-à-Tête mit beleuchtetem Hinterteil herum. Sie haben ein höchst effizientes Kraftwerk im Hintern, um ihre flugunfähige Angebetete zu beeindrucken. Wo sie wohnen? In Gebüschen und Stauden. Darf ruhig etwas schattig sein. Was sie fressen? Sie leben im wahrsten Sinne des Wortes von Luft und Liebe. Sie fressen zur Paarungszeit nichts mehr und geben sofort danach ihren Geist auf. Der Mensch hat sie auf die ROTE LISTE gebracht. Super! Nobelpreisverdächtig: Ein Glühwürmchen wandelt nahezu vollständig (bis zu 95%) Energie in Licht um. Der Vergleich zur Glühbirne: 5 – 10%!

Der Appell des Arbeitskreises Lichtverschmutzung:

Alles klar soweit, aber wo liegt hier das Problem? Diese Frage kannst du dir selbst beantworten:

Text und Fotos: Claus Baierwaldes

Es geht nicht um Design, Geschmack und möglichst wenig Arbeit. Lass in Zabo die Natur in der Natur. Denk daran, Insekten bestäuben kostenlos für dich (auch nachts). Sie sorgen für deine Gesundheit und Ernährung. Wäre das nicht so, müsstest du selbst zum Bestäuben rausgehen. Viel Vergnügen und Zeit zum Nachdenken. Das Team des Arbeitskreises „Rettet die Nacht“ im BUND Naturschutz braucht deine Unterstützung. Einfach mal vorbeischauen: Rettet die Nacht - BUND Naturschutz in Bayern e.V. (bund-naturschutz.de) oder direkt mit uns Kontakt aufnehmen: rettet-die-nacht@web.de

Einzäunungen mit Plastik-Immergrün in Heckenbuchen-/Efeu-/Liguster-/ Bruchstein-Optik. Wo können sich hier unsere Spatzen, Amseln, Rotkehlchen verstecken, chatten und schützen? Schottergärten: Welche Lebewesen und Pflanzen sollen sich auf dieser sterilen Fläche wohlfühlen?

Was diese Arten überhaupt nicht mögen, sind Schottergärten. Zu heiß, zu langweilig und nichts zu fressen.

Lichtverschmutzung: Solare Außenbeleuchtung in Gärten die ganze Nacht. Wer braucht das? Igel & Co brauchen kein Kunstlicht zur Wegebeleuchtung. Tagaktive Tiere brauchen nachts ihre Ruhe und kein Licht. Sie haben genug zu tun, sich und ihren Nachwuchs zu schützen.

Hoffentlich kann trotz Corona auch endlich wieder eine Pflanzenbörse auf dem Johann-Adam-Reitenspieß-Platz stattfinden. Wir haben den 30.04.22 von 10-12:00 Uhr eingeplant. Eine Führung am Tierbeobachtungshaus soll es ebenfalls am 30.04.22 von 10:30-11:30 Uhr geben. Treffpunkt: Metthingstraße 10. Zwei Führungen zu den Glühwürmchen am Valznerweiher sind für den 24.06. und 01.07. jeweils ab 21:45 Uhr geplant. Weitere Termine und Infos unter: www. nuernberg-stadt.bund-naturschutz.de

Kindergruppen

Treffen der Ortsgruppe

Treffen der Ortsgruppe jeweils am Montag um 19:30 Uhr in der Seerosenstube im Gutmann am Dutzendteich oder coronabedingt per Zoom-Konferenz. Gäste sind herzlich willkommen. Bitte telefonisch anmelden unter 0911/557622. 07.02. / 07.03. / 11.04. / 09.05. / 13.06. / 11.07.2022

Kindergruppe Zabo-Wölfe für Jungen von 5 - 12 Jahren, 1 - 2 x monatlich, freitags 14:30 - 16:30 Uhr Kindergruppe Zabo-Wildkatzen für Mädchen von 5 - 12 Jahren, 1 - 2 x monatlich, freitags 16:30 - 18:30 Uhr Treffpunkt in Zabo beim Spielplatz am Valznerweiher Coronabedingt bitte Treffpunkt und Termine aktuell erfragen bei Cornelia Rotter (Dipl.-Sozpäd.) unter Tel.: 0157/54971698

Glosse

Glosse Ein Hunderl, des einen Leid, des andern Freud

Haben Sie schon einmal gezählt, wie viele Hunde in Zabo auf ihr Haus und ihren Garten aufpassen? Auch eine Katze gehört dazu. Auf einem Schild freut sich ein Hund auf Ihren Besuch. Dabei gibt es noch vielmehr Häuser und Wohnungen mit Hunden, aber ohne Hinweisschilder. Übrigens kann Ihnen in Zabo auch ein Wolf über den Weg laufen (Wolf Crossing). Und dann noch etwas, es gibt Schilder auf Deutsch, Englisch und Italienisch. Die Schilder wurden ohne Anspruch auf Vollzähligkeit auf einem Rundgang durch Zabo gesichtet.

Auch wenn uns die Vielfalt und Vielgestaltigkeit der Schilder überrascht und eventuell auch erfreut, so taucht doch die Frage auf: Was wollen die Hinweisschilder uns oder was sollen sie Menschen sagen? Den Hunden dürften sie egal sein. Und wie passen sie zu den oft gehörten Worten von Hundebesitzern, wenn diese anderen Fußgängern zur Beruhigung zurufen: „Mainä dudd nix“. Vielleicht fallen Ihnen passende Antworten ein. Lothar Steck

Veranstaltungen Februar 2022 Do. 10.02. 17.30 Uhr Stammtisch des Vorstadtvereins Gaststätte Heidekrug März 2022 Do. 10.03. 17.30 Uhr Stammtisch des Vorstadtvereins Gaststätte Jägerheim Di. 15.03. 15 Uhr Nürnberger Kriminalgeschichte Recht und Verbrechen im Mittelalter und der Frühen Neuzeit Vortrag mit Lena Prechsl (Geschichte für Alle e.V.) Eintritt frei Kulturladen Zeltnerschloss bis 16.03. Ausstellung „Von Franken nach Italien“ Werner Haupt: Vom realen Leben bis zum Nonsens Eintritt frei. Anmeldung erbeten unter 0911/ 217 144 77 Kulturladen Zeltnerschloss

Veranstaltungen Mi. 16.03. 19 Uhr Geburtsbegleitung durch eine Doula Vortrag mit Frauke Lehmann-Hößle und Jana Bader Eintritt: 5 / 3 € (erm.). Kulturladen Zeltnerschloss Mi., 23.03. 18.30 Uhr Vernissage mit Vortrag: Laos in drei Stationen Referentin: Anna Souksengphet Eintritt frei Kulturladen Zeltnerschloss

April 2022 Sa. 02.04. 12 bis 16 Uhr Flohmarkt für Langschläfer*innen Eintritt: 10 € Standgebühr: 10 € / pro Anbieter*in. Plätze für Kinder frei. Anmeldung bitte bis Freitag, 18.3. unter Tel. 0911 / 47 29 45. Kulturladen Zeltnerschloss

Anmeldung bitte bis Donnerstag der Vorwoche unter Tel. 0911 / 47 29 45 oder E-Mail: kulturladen-zeltnerschloss. Leitung: Eva RubeinKulturladen

Zeltnerschloss

Sa. 23.04. 10 bis 17 Uhr Improvisationstheater Einstiegsworkshop mit Klaus Müller Gebühr 70 / 52 € (erm.), 35 € (Nbg.-Pass) Informationen und Anmeldung: Klaus Müller, Tel. 0172 / 83 77 911 oder Mail klaus@mueller-st-peter.de.

Kulturladen Zelnerschloss

Sa. 26.03. 16 Uhr Indisch Kochen Ein Workshop mit Kochvorführung Eintritt: 12 €

Veranstalter: Erlanger Freundeskreis Indien. In den Kosten ist ein Hauptgericht und Nachtisch enthalten. Anmeldung bitte bis Mo. 21.3. im Kulturladen Tel. 09 11 / 47 29 45 oder per E-Mail kulturladen-zeltnerschloss@stadt.nuernbrg.de

Kulturladen Zeltnerschloss

Mi. 06.04. 19 Uhr Hypnobirthing — Vorteile einer entspannten Geburt Vortrag mit Anne Immrich Für werdende Eltern, Geburtsbegleitende und alle Interessierten! Eintritt: 5 / 3 € (erm.) Kulturladen Zeltnerschloss Do. 14.04. 17.30 Uhr Stammtisch des Vorstadtvereins Gaststätte Endres Mi. 20.04. 19 bis 21 Uhr Schönheit aus der Hexenküche Kosmetik natürlich und selbst gemacht Gebühr: 15 €

Di. 26.04. 15 Uhr Schockanrufe und aktuelle Kriminalphänomene Informationsveranstaltung mit Polizeihauptkommissar Walter Carl Eintritt frei Kulturladen Zelnerschloss Mi. 27.04. 18.30 Uhr Finissage mit Vortrag: Die Situation der vom Aussterben bedrohten Elefanten in Laos Vortrag mit Anna Souksengphet Eintritt frei Kulturladen Zeltnerschloss

Zzgl. Materialkosten: 8 €. Bitte mitbringen: Ca. 5 Gläschen, Handtuch, Puderpinsel, Lieblingsöle

28.04. - 01.05. Klimatage Zabo Programm unter www.gruene-eisbaeren.de/Veranstaltungen

Fr. 29.04. 18 bis 20 Uhr Erfolgsgeschichte Strom-Wärme-Mobilität-alles zusammen, online unter www.gruene-eisbaeren. de/Veranstaltungen Sa. 30.04. 15 Uhr Stadtteilpicknick für Menschenrechte Ort: Lorschstraße, vor der Kirche St. Kunigund Eine Veranstaltung des Arbeitskreises Kids (Kooperation im Stadtteil). Nähere Informationen Kulturladen Zeltnerschloss Tel.: 0911 / 47 29 45. Kulturladen Zelnerschloss

Veranstaltungen Mo. 18.15 bis 19.45 Uhr, Beginn: 14.03. Yoga I für mehr Kraft und Wohlbefinden 10x, Gebühr: 98 / 68 € (erm.), 49 € (Nbg.Pass) im laufenden Kurs möglich. Bitte Matte mitbringen. Anmeldung und Info: Luise Wirth, 0177 / 655 39 31 oder L.wirth@gmx.de Mo. 8.15 bis 9.15 Uhr, Beginn: Termin auf Anfrage Die neue Rückenschule 10x, Gebühr: 58 / 50 € (erm.), 34 € (Nbg.-Pass). Die Krankenkasse erstattet ggf. Kurskosten. Leitung: Bernd Seibold, Diplom Sportökonom, Rückenschullehrer. Mi. 17 bis 18 Uhr, Beginn: Termin auf Anfrage Gitarre lernen und auffrischen 10x, Gebühr: 50 / 37 € (erm.), 25 € (Nbg.-Pass) Leitung: Peter Hyna.

Mo. 10 bis 12 Uhr Formalitäten - Unterstützung und Rat Beratung Gebühr: Nach Aufwand und Vereinbarung, mindestens jedoch 5 € pro Beratung, Nicht in den Schulferien. Terminvereinbarung im Kulturladen unter Tel. 09 11 / 47 29 45. Bitte bringen Sie Ihre Unterlagen vollständig mit. Beratung: Rita Ensinger.

Jeden Donnerstag, 17 bis 18.30 Uhr, außer in den Ferien Pfadfinder*innen: Die Wölflinge Für Kinder von 6 bis 11 Jahre. Information und Anmeldung: Jan Ehrenreich, E-Mail: Jan.ehrenreich2002@gmail.com Jeden Freitag, 17.45 bis 19.15 Uhr, außer in den Ferien Pfadfinder: Die Sippe Fischkatzen Für Jungen von 11 bis 16 Jahre. Information und Anmeldung: Paul Hampf, E-Mail: Paul@PaulHampf.de Bitte beachten Sie die geltenden Hygienebestimmungen der Stadt Nürnberg. Wir bitten Sie, sich regelmäßig über unsere Homepage www. kuf-kultur.de/zeltner oder unter der Telefonnummer 0911 / 47 29 45 zu informieren. Dort erhalten Sie aktuelle Informationen zu unseren Veranstaltungen sowie zu Gruppen und Kursen. Alle Informationen laut Mitteilung der Veranstalter – ohne Gewähr! Möchten Sie, dass Ihre Veranstaltung(en) in Zabo hier erscheinen -> redaktion@zabo-nachrichten.de

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Mi. 19.30 bis 21.30 Uhr I got Rhythm Songs aus aller Welt - zusammen singen Termine: 09.03., 13.04., 18.05., 22.06., 06.07., 5x, Gebühr: 50 / 38 € (erm.), 25 € (Nbg.-Pass) Anmeldung bitte im Kulturladen unter Tel.: 09 11 / 47 29 45. Leitung: Gottfried Rimmele (Musiker, Chorleiter, Geiger, Pianist, Studiomusiker und Arrangeur).

Termin nach Vereinbarung Bewerbungscoaching Gebühr: 20 € / Stunde Terminvereinbarung im Kulturladen unter Tel. 09 11 / 47 29 45. Beratung: Rita Ensinger.

Pfadfinder*innen Jahresgebühr: 45 €

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Do. 18 bis 19.30 Uhr, Beginn: Termin auf Anfrage Taiji nach Meister Huang / Patrick A. Kelly 10x, Gebühr: 85 / 58 € (erm.), 40 € (Nbg.-Pass) Informationen unter Tel. 0172 / 83 77 911 oder E-Mail klaus@mueller-st-peter.de. Anmeldung im Kulturladen Zeltnerschloss unter Tel.: 0911 / 47 29 45. Leitung: Klaus Müller (Trainer für Taiji, neurosystemischer Coac

So. 14 bis 19 Uhr, Improvisations Theater Jahrestraining Termine: 6.2., 27.3.,15.5., 3.7., Gebühr: 75 € / Termin Informationen unter Tel. 0172 / 83 77 911 oder E-Mail klaus@mueller-st-peter.de. Anmeldung im Kulturladen Zeltnerschloss unter Tel.: 0911 / 472945. Leitung: Klaus Müller.

FÜR KINDER im Kulturladen Zeltnerschloss

KURSE im Kulturladen Zeltnerschloss

Mi. 15.45 bis 16.45 Uhr, Beginn: Termin auf Anfrage, Ukulele lernen und auffrischen 10x, Gebühr: 50 / 37 € (erm.), 25 € (Nbg.-Pass) Leitung: Peter Hyna.

Beginn nach Absprache Online Zeichenkurs - Dreidimensional zeichnen lernen Pro Monat bekommen Sie ein Video, in dem das betreffende Thema Schritt für Schritt erklärt wird. Dann werden die Ergebnisse per Videochat persönlich mit dem Kursleiter besprochen. Gebühr / drei Monate: 90 / 45 € (Nbg.-Pass) Anmeldung im Kulturladen Tel.: 0911 / 47 29 45. Leitung und Informationen: Patrick Niesel (freischaffender Künstler), Tel. 0151 / 74 50 82 92.

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