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VORSORGE

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Gut zu wissen!

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Das Mutterschutzgesetz sieht vor, dass Arbeitgeber:innen eine Schwangere für die Vorsorgeuntersuchungen inklusive Vorbereitungs- und Anfahrtszeit freizustellen haben – ohne dass es zu einem Verdienstausfall kommt.

Die Vorsorgeuntersuchungen

Zwei Streifen erscheinen auf dem Test – das bedeutet: schwanger. Eine endgültige Bestätigung der Schwangerschaft nehmen Gynäkolog:innen vor. Damit beginnt auch eine Reihe von Vorsorgeuntersuchungen. Erfahre, wie häufig die Termine stattfinden und was du noch wissen solltest.

Beim ersten Termin prüft der Arzt oder die Ärztin zunächst, ob eine Schwangerschaft vorliegt und das Herz des Embryos zu schlagen begonnen hat. Der vorläufige Geburtstermin wird berechnet und du erhältst eine Aufklärung über mögliche Risiken sowie Tipps zur Ernährung, zur körperlichen Belastung, zur Zahngesundheit sowie für ein gesundheitsbewusstes Verhalten in der Schwangerschaft. Die umfassenden Vorsorgeuntersuchungen, die von den Krankenkassen bezahlt werden, helfen dabei, viele Risiken zu vermeiden oder rechtzeitig zu erkennen. In regelmäßigen Abständen werden nun das Wachstum des Babys und dein Gesundheitszustand untersucht, anfangs alle vier Wochen, in den letzten zwei Monaten vor der Geburt dann vierzehntägig. Bei einer komplikationslosen Schwangerschaft ist pro Schwangerschaftsdrittel je eine Ultraschalluntersuchung vorgesehen. Hierbei überprüfen Gynäkolog:innen die Größe des Babys und die Lage der Plazenta. Ob der zukünftige Papa auch in Zeiten der Pandemie mit dabei sein und beim ersten „Baby-Fernsehen“ die Herztöne des Babys miterleben kann, handhaben die Praxen unterschiedlich – im Zweifelsfall klärt das ein kurzer Anruf in der Praxis. Bei hohen Infektionszahlen ist ein Termin zu zweit oft nicht möglich. Vor dem ersten Ultraschall klärt die Ärztin oder der Arzt über Ziele und Grenzen sowie mögliche Folgen der Untersuchung auf. Denn werdende Eltern haben auch ein „Recht auf Nichtwissen“. Der Ultraschall kann manchmal Auffälligkeiten zeigen, die Folgeuntersuchungen oder gar schwierige Entscheidungen notwendig machen. Jede Schwangere kann entscheiden, ob und welche Untersuchungen sie wahrnehmen möchte. (aj)

Der Mutterpass

Im handlichen A6-Format passt er in jede Handtasche – und dort sollte der Mutterpass auch immer mitgeführt werden. Denn in diesem Dokument, das gemäß der gesetzlichen Mutterschaftsvorsorge jede Schwangere erhält, werden alle wichtigen Informationen rund um den Gesundheitszustand von Mutter und Kind festgehalten. Deshalb solltest du das kleine Heft auch bei jeder Vorsorgeuntersuchung, bei der Hebamme und im Krankenhaus vorlegen. Es bietet Platz für insgesamt zwei Schwangerschaften.

Das steht unter anderem im Mutterpass:

A WIE ANAMNESE Deine allgemeine Krankheitsgeschichte bietet Anhaltspunkte für mögliche Risiken.

B WIE BLUTGRUPPENZUGEHÖRIGKEIT Im Notfall liefern deine Blutgruppe und der Rhesusfaktor Ärzt:innen wichtige Auskünfte.

C WIE CTG Ab der 25. Schwangerschaftswoche werden die Herztöne des Kindes und die Wehentätigkeit per Kardiotokografie – kurz: CTG – gemessen.

E WIE EPIKRISE Die Abschlussuntersuchung nach der Geburt fasst Informationen über deine Schwangerschaft, die Geburt, das Wochenbett und den Zustand des Babys zusammen.

G WIE GRAVIDOGRAMM Kindslage, Herztöne, Gewicht, Blutdruck, Urintest und mehr – eine übersichtliche Tabelle vereint sämtliche Untersuchungsergebnisse.

I WIE INFEKTIONSKRANKHEITEN Antikörper-Suchtests zu Hepatitis B, Toxoplasmose, B-Streptokokken, Röteln und mehr geben Aufschluss, ob du bestimmte Krankheiten auf das Ungeborene übertragen könntest. Dieses Wissen ist wichtig, um Ansteckung zu vermeiden oder rechtzeitig Maßnahmen zum Schutz des Babys einzuleiten.

N WIE NORMKURVEN Eine Grafik stellt dar, ob dein Baby ausreichend wächst.

S WIE SCHWANGERSCHAFTSVERLAUF Komplikationen und Besonderheiten werden schriftlich festgehalten.

U WIE ULTRASCHALLUNTERSUCHUNGEN Fruchtwassermenge, Sitz der Plazenta, Entwicklung der kindlichen Organe und andere Ergebnisse der drei vorgeschriebenen Ultraschalluntersuchungen sind im Mutterpass dokumentiert.

V WIE VORANGEGANGENE SCHWANGERSCHAFTEN Gab es Komplikationen in vorangegangenen Schwangerschaften? Diese und andere Fragen werden im Mutterpass beantwortet, um auf mögliche Risiken für nachfolgende Schwangerschaften hinzuweisen. Geschenke, die ein Lächeln auf Dein Gesicht zaubern

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